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19 Und nicht schwach im Glauben, sah er seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt war, und das Absterben des Mutterleibes der Sara 20 und zweifelte nicht durch Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde gestärkt im Glauben, weil er Gott die Ehre gab. 21 Und er war völlig gewiss, dass er, was er verheißen hat, auch zu tun vermag.Römer 4,19-21 ELB
Rammelakmmer, da war doch was?! Wir beschäftigen uns heute mit den Nachwirkungen einer Borkenkäferinfektion und dem folgenden Absterben der Bäume auf den Boden. Hierbei schauen wir auf die Folgen für das Mycobiom, die bodenchemischen Bedingungen und die Bodenatmung.
Er ist berühmt-berüchtigt, aber kaum jemand, der nicht Waldbesitzer oder Forstbetriebsmitarbeiter ist, hat ihn schon einmal gesehen: Den Borkenkäfer. Weltweit gibt es etwa 6.000 Arten von Borkenkäfern, in Österreich gefürchtet ist vor allem der Fichtenborkenkäfer, auch "Buchdrucker" genannt. Der nur etwa 5 Millimeter lange dunkelbraune Käfer bohrt Löcher in Fichten, Lärchen, Kiefern und Tannen und legt dort seine Eier ab. Die Larven fressen unter der Rinde Gänge, die wie Schriftzeichen aussehen. Wenn sie in großer Zahl auftreten, bringen sie einen Baum und ganze Waldflächen zum Absterben.Gestaltung: Sonja Bettel | Das ist die 30. Folge der Serie „Was die Welt am Brummen hält“. In Ö1 gesendet am 14. 10. 2024 im Rahmen des Ö1 Insektariums, das dauerhaft im zeit- und kulturgeschichtlichen Online-Archiv von Ö1 angeboten wird.
Retterview - Gedanken, Wissen und Spaß aus dem Pflasterlaster
Der Kreislaufstillstand ist das Worst-Case-Szenario, welches es in jedem Notfall zu verhindern gilt. Da dieser bereits nach 3 Minuten ohne frischen Sauerstoff im Gehirn durch fehlenden Blutdruck und Oxigenierung zum Absterben von Hirnzellen führt, ist seine Bedeutung im Rettungsdienst und die der Reanimation essenziell. Was nach der Wiederbelebung in der Ersten Hilfe alles durch den Rettungsdienst passiert und welche reversiblen Ursachen immer bedacht und behoben werden sollten: darüber Reden Mike und Samy in dieser Folge**WERBUNG**DEIN RETTERVIEW RABATT AUF DIE HOLY EISTEE- / ENERGY- / HYDRATION-DRINKS5€ Rabatt: retterview.de/holy10% Rabatt: retterview.de/holy10NEUE HOLY-HYDARATION-SORTEN: retterview.de/hydrationAUGUST 2024: mit jeder Bestellung über den Code, gehen Spenden von uns an die Deutsche Teddy-Stiftung.**WERBUNG ENDE **⚠️ Achtung! ⚠️Solltest Du sensibel auf solche Themen sein oder diese Rückfälle verursachen, bitten wir dich, diese Folge umgehend auszuschalten.Dieser Podcast und Kanal ersetzt keine Hausarzt-, Apotheker- oder Krankenhausberatung/ -Untersuchung! Bei Beschwerden oder gar lebensbedrohlichen Situationen ist der Hausarzt oder der Rettungsdienst unter der 112 zu rufen.KONTAKT, MERCH, DISKUSSION, CHEATSHEETS
Wühlmäuse, wie die Schermaus und die Feldmaus können im Garten grosse Schäden anrichten. Die Wühlmaus frisst Pflanzenwurzeln und kann junge Obstbäume zum Absterben bringen. Die Feldmaus frisst neben den Pflanzenwurzeln auch Gräser, Blätter und Gemüse. Relativ harmlos hingegen sind Waldmäuse. Sie fressen vor allem Samen. Feldmäuse und Schermäuse sind wichtige Nahrung für Greifvögel wie Turmfalke, Mäusebussard, Rot- und Schwarzmilan. Auch für Eulen, wie Waldohreule, Waldkauz und Schleiereule und andere Vögel, wie Weisstorch und Graureiher. Sie fressen gerne Wühlmäuse. Bei den Säugetieren gehören Fuchs, Mauswiesel, Wildkatze und Hermelin zu den grossen Jägern. Wühlmäuse sind anpassungsfähig Auffällige Geräusche, hohe Töne, Scharren etc. oder starke Gerüche wie Eukalyptus, Pfefferminz etc., stoppen die Wühlmäuse nur kurzfristig. Sie gewöhnen sich rasch daran und sind bald wieder im Garten. Altgras öfters mähen Haben sich Wühlmäuse in der Wiese oder im Blumenrasen eingenistet, so hilft es die schützende Grasschicht öfters zu mähen. Will man die Mäuse fangen dann gilt: Für Schermäuse die Topcat Mausefalle und für Feldmäuse die Ringlifalle verwenden. Im Garten bleiben bis die Fallen zuschnappen, die tote Maus aus der Falle entfernen. Dann: Falle wieder am gleichen Ort platzieren und so weiter machen.
Wenn die Regelmässigkeit des Podcasts höher wird als die Punkteausbeute der Sharks, macht jemand etwas falsch. Doch wir sprechen auch über wesentlich erfreulichere Dinge als das langsame Absterben der Haie aus Kalifornien: Pigeons (06:48) Auston Matthews (11:15) Listener Question: Stadium Series (18:55) Das Playoffrennen (25:42) Neuer GM in Columbus (32:21) LQ: Trade Deadline, was wird passieren? (44:42) Was machen die Devils und Timo Meier? (55:46) LQ: Hockeyphrasen, hot or not? (01:00:58) San Jose Sharks (01:06:17) Ottawa Senators (01:07:35) EHC Basel (01:10:21) Hast du einen Themenwunsch für die nächste Episode? Schreib uns auf Twitter oder direkt bei dieser Episode auf Spotify. Du findest uns auf Insta und Twitter unter @2pigeons1puck. Folge uns, um immer auf dem Laufenden zu bleiben!
Viele der historischen Parkanlagen in Deutschland leiden einer Studie zufolge unter Klimastress und massiven Schädigungen. Grund seien die extremen Wetterphänomene der Jahre 2017, 2018 und 2019, heißt es in einer Studie der Technischen Universität (TU) Berlin. In der Folge sei es zu Astbrüchen, Entwurzelungen und auch zum Absterben ganzer Baumbestände gekommen.
Der Podcast behandelt das Element Metall und seine Bedeutung in den fünf Wandlungsphasen. Metall wird mit dem Westen, dem Sonnenuntergang, dem Herbst und dem Absterben und Sammeln assoziiert. Die Farbe des Elements ist Weiß, das klimatische Phänomen ist Trockenheit und die Organe sind Lunge und Dickdarm. Die Emotion, die dem Element zugeordnet ist, ist Traurigkeit und Trauer. Körperbewegungen, die dem Element Metall entsprechen, sind präzise, strukturiert und kontrolliert. Auch die bewusste Atmung wird mit dem Metallelement in Verbindung gebracht. Das Loslassen und Auflösen von Spannungen sind ebenfalls Aspekte des Metallelements. Der Podcast endet mit einer Betrachtung einer typischen Tai-Chi Bewegung unter dem Aspekt der fünf Wandlungsphasen.
Auch in der Schweiz gerät der Wald unter Druck, vor allem wegen der Klimaerwärmung. Hitzetage und Dürreperioden der letzten Sommer führten zu einem Absterben von Fichten und Buchen im Mittelland und im Jura. Aber auch die Edelkastanie an der Alpensüdseite hat zu kämpfen. Der Klimawandel macht vielen Baumarten zu schaffen. Im Hardwald bei Muttenz sind die Schäden deutlich sichtbar: Der Wald ist ausgedünnt, die Bäume sind geschwächt, die Kronen geschädigt; tote Äste fallen herunter und Schädlinge befallen das Holz. Für den Kantonsförster Ueli Meier eine grosse Herausforderung: Welche Bäume werden die steigenden Temperaturen überleben? * Welche Anpassungen an den Klimawandel leisten Bäume? * Womit haben Bäume aktuell zu kämpfen? * Verdurstet oder verhungert ein Baum? * Welche Baumarten sind zukunftsfähig? * Wie werden wir den unterschiedlichen Aufgaben des Waldes zukünftig gerecht? Im Podcast zu hören sind: * Ueli Meier, Leiter vom Amt für Wald beider Basel * Esther Frei, Waldökologin, Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) * Michael Reinhard, Leiter der Abteilung Wald im Bundesamt für Umwelt * Ansgar Kahmen, Botanikprofessor an der Universität Basel * Marcus Maeder, Ökoakustiker & Naturforscher Erstsendung: 9.6.2023 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Wir beginnen unser heutiges Programm mit einem Rückblick auf einige aktuelle Ereignisse. Den Anfang macht eine neue Anklage gegen Ex-Präsident Donald Trump und 18 andere Personen in Georgia. Sie müssen sich vor Gericht verantworten, weil sie 2020 versucht hatten, die Wahlergebnisse in Georgia zu manipulieren. Anschließend sprechen wir über die Entscheidung Algeriens, den neuen Hollywood-Film Barbie zu verbieten – nur drei Wochen nach seinem Kinostart. Im Abschnitt unseres Programms über Wissenschaft und Technologie diskutieren wir über einen besorgniserregenden Bericht über Korallenriffe in Zentralamerika und der Karibik. Diese Riffe sind aufgrund von extremem Hitzestress vom Ausbleichen und Absterben bedroht. Und zum Schluss sprechen wir über die 20. jährlichen QS World University Rankings, die letzten Monat veröffentlicht wurden. Weiter geht es mit dem zweiten Teil unseres Programms, „Trending in Germany“. In dieser Woche befassen wir uns mit dem erstmaligen Ausscheiden der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in der Vorrunde der Fußballweltmeisterschaft. Wir sprechen außerdem über die Volkshochschulen in Deutschland. In diesen, vom Staat getragenen, Einrichtungen kann man sich zu den verschiedensten Themen weiterbilden. In Zeiten der rasant wachsenden Bildungsmöglichkeiten im Internet ist ihre Zukunft jedoch nicht sicher. Neue Anklage gegen Donald Trump wegen versuchten Wahlbetrugs Barbie-Film in Algerien wegen Verstößen gegen die Moral verboten Steht die Karibik vor einer extremen Korallenbleiche? Fünf der zehn besten Universitäten der Welt befinden sich in Europa Vorrundenaus für deutsche Frauen bei WM Zukunft der Volkshochschulen
Wir beginnen unser heutiges Programm mit einem Rückblick auf einige aktuelle Ereignisse. Den Anfang macht eine neue Anklage gegen Ex-Präsident Donald Trump und 18 andere Personen in Georgia. Sie müssen sich vor Gericht verantworten, weil sie 2020 versucht hatten, die Wahlergebnisse in Georgia zu manipulieren. Anschließend sprechen wir über die Entscheidung Algeriens, den neuen Hollywood-Film Barbie zu verbieten – nur drei Wochen nach seinem Kinostart. Im Abschnitt unseres Programms über Wissenschaft und Technologie diskutieren wir über einen besorgniserregenden Bericht über Korallenriffe in Zentralamerika und der Karibik. Diese Riffe sind aufgrund von extremem Hitzestress vom Ausbleichen und Absterben bedroht. Und zum Schluss sprechen wir über die 20. jährlichen QS World University Rankings, die letzten Monat veröffentlicht wurden. Weiter geht es mit dem zweiten Teil unseres Programms, „Trending in Germany“. In dieser Woche befassen wir uns mit dem erstmaligen Ausscheiden der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in der Vorrunde der Fußballweltmeisterschaft. Wir sprechen außerdem über die Volkshochschulen in Deutschland. In diesen, vom Staat getragenen, Einrichtungen kann man sich zu den verschiedensten Themen weiterbilden. In Zeiten der rasant wachsenden Bildungsmöglichkeiten im Internet ist ihre Zukunft jedoch nicht sicher. Neue Anklage gegen Donald Trump wegen versuchten Wahlbetrugs Barbie-Film in Algerien wegen Verstößen gegen die Moral verboten Steht die Karibik vor einer extremen Korallenbleiche? Fünf der zehn besten Universitäten der Welt befinden sich in Europa Vorrundenaus für deutsche Frauen bei WM Zukunft der Volkshochschulen
Auch in der Schweiz gerät der Wald unter Druck, vor allem wegen der Klimaerwärmung. Hitzetage und Dürreperioden der letzten Sommer führten zu einem Absterben von Fichten und Buchen im Mittelland und im Jura. Aber auch die Edelkastanie an der Alpensüdseite hat zu kämpfen. Der Klimawandel macht vielen Baumarten zu schaffen. Im Hardwald bei Muttenz sind die Schäden deutlich sichtbar: Der Wald ist ausgedünnt, die Bäume sind geschwächt, die Kronen geschädigt; tote Äste fallen herunter und Schädlinge befallen das Holz. Für den Kantonsförster Ueli Meier eine grosse Herausforderung: Welche Bäume werden die steigenden Temperaturen überleben? * Welche Anpassungen an den Klimawandel leisten Bäume? * Womit haben Bäume aktuell zu kämpfen? * Verdurstet oder verhungert ein Baum? * Welche Baumarten sind zukunftsfähig? * Wie werden wir den unterschiedlichen Aufgaben des Waldes zukünftig gerecht? Im Podcast zu hören sind: * Ueli Meier, Leiter vom Amt für Wald beider Basel * Esther Frei, Waldökologin, Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) * Michael Reinhard, Leiter der Abteilung Wald im Bundesamt für Umwelt * Ansgar Kahmen, Botanikprofessor an der Universität Basel * Marcus Maeder, Ökoakustiker & Naturforscher Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Die Engerlinge der Mai- und Junikäfer können in Rasen, Weiden und Wiesen und sogar an jungen Obstbäumen beträchtlichen Schaden anrichten. Die Engerlinge fressen an den Wurzeln und können die Pflanzen zum Absterben bringen. Im Flachland sind es eher Junikäfer, in höheren Regionen bis 1400 Meter, taucht dagegen der Maikäfer vermehrt auf. Bekämpfen sollte man die Käfer nur bei starkem Befall. Engerlinge werden mit einem Pilz biologisch bekämpft. Dafür muss man jedoch wissen um welchen Käfer, es sich handelt. Engerlinge für die Igel Besser man überlässt diese Eiweisshaltige Nahrung den Igeln, denn sie vertilgen Unmengen davon. Typisches Igelfrassbild sind kleine Erdtrichter im Rasen. Grössere Löcher werden vom Dachs gegraben. Man könnte die Maikäfer auch selber essen: in den 1920 /30-er Jahren stellte man aus Maikäfermehl eine Suppe her.
Borkenkäfer haben einen schlechten Ruf. Bei Massenvermehrung können sie Wälder zum Absterben bringen, mit Millionenschäden für die Waldbesitzer. Dabei sind sie eigentlich große Nützlinge, die sich mit der Fichte in Symbiose entwickelt haben. Doch industrielle Forstwirtschaft und der Klimawandel haben dieses Gleichgewicht gründlich durcheinander gebracht.
Viele Meerwasseraquarianer greifen inzwischen auf ICP-Analysen zurück. Am Ende einer Analyse erhalten sie dann, je nach Anbieter 20 - 60 verschiedene Messwerte und erhalten dadurch einen guten Überblick über ihre verschiedenen Wasserparameter. Das Problem, das jetzt jedoch für viele entsteht, ist, dass sie nun eine Menge an Wasserwerten vor sich haben und jetzt nicht so richtig wissen, was sie damit machen sollen. Denn die meisten Anbieter bieten bei einer Abweichung eines Wasserwertes vom Sollwert als Hilfestellung lediglich einen Standardtextbaustein an, der in vielen Fällen für die meisten Meerwasseraquarianer oft nicht besonders hilfreich ist. Es wird zwar dann oft eine kurzfristige aber keine langfristige Lösung angeboten bzw. die Ursache, die für die Abweichung des Wasserwertes verantwortlich ist, nicht beseitigt. Ein gutes Beispiel hierfür ist eine Frage, die nach ICP-Analysen immer wieder auftaucht: Was tun, wenn Kupfer und Zink im Leitungswasser erhöht ist. Und das schauen wir uns heute an. Beginnen wir mit Kupfer. Bei Kupfer handelt es sich um ein essentielles Spurenelement. Es kommt im Meerwasser in einer Konzentration von 1-2 µg/l im Meerwasser vor. Kupfer lässt sich im Gewebe und im Skelett von Korallen nachweisen. Ab einer Konzentration von bereits 10 µg/l im Aquarienwasser führt es zu spürbaren Wachstumsproblemen bei Korallen. In höheren Dosen wirkt Kupfer toxisch und zum Absterben von Korallen. Auch Seeigel, Garnelen und Schnecken reagieren äußerst sensibel auf die toxische Wirkung durch zu hohe Kupferkonzentrationen. Ein weiteres Problem, das zu hohe Kupferkonzentrationen im Aquarienwasser auslösen können, ist das Absterben wichtiger, für den Schadstoffabbau verantwortlichen Bakterienkulturen. Ist das dann der Fall, treten häufig in Folge rote Schmieralgen auf und überziehen das Aquarium, da ihnen durch den Wegfall der wichtigen Bakterienkulturen der Gegenspieler fehlt. Doch wie gelangt nun Kupfer in das Leitungswasser bzw. Osmosewasser. Hauptursachen hierfür einen unerwünschten Kupfereintrag sind Hauswasserleitungen aus Kupfer, Magnetventile, die von Wasser durchströmt werden usw. in das Aquarien - bzw. Leitungswasser. Aufgrund der eben genannten fatalen Folgen für das gesamte Meerwasseraquarium und dessen Bewohner ist es zwingend anzuraten, das enthaltene Kupfer aus dem Leitungswasser zu entziehen, bevor es für das Aquarium verwendet wird. Bevor wir nun zur Lösung des Problems kommen, schauen wir uns noch kurz das Thema Zink an. Zink ist wie auch Kupfer ein essentielles Spurenelement. Es wird neben anderen wichtigen Prozessen für die Kalzifizierung von den Korallen benötigt. Im Meerwasser kommt es in einer Konzentration von 1-2 µg/l vor. Messungen haben ergeben, dass das Gewebe von Acropora-Steinkorallen etwa 20 µg/g Zink enthält. Doch wie kommt Zink in das Aquarienwasser? Es kann auf ähnlichen wegen wie Kupfer über die Hauswasserleitung, Magnetventile in das Aquarienwasser gelangen. Weitere Möglichkeiten für den Eintrag von Zink können Fischfutter, korrodierende Schrauben und Unterschrankscharniere sein, von denen Schwitzwasser in das Aquarienwasser tropft. Handelt es sich bei der Zinkquelle tatsächlich nur um das Magnetventil, korrodierende Schrauben und Unterschrankscharniere, so müssen diese nur ausgetauscht werden. Doch wie sieht die Lösung aus, wenn es die Hauswasserleitung der Verursacher ist? Kommen wir nun zur Lösung, wie du schnell und einfach Kupfer und Zink aus dem Leitungswasser entfernst, sodass du es bedenkenlos für dein Meerwasseraquarium verwenden kannst.. Die simple Lösung ist die Installation einer Umkehrosmoseanlage in Verbindung mit einem ausreichend großen Mischbettharzfilter. Das bedeutet, im ersten Schritt wird das Leitungswasser durch die Osmose geschickt. Das dabei entstehende Reinstwasser wird dann im Anschluss direkt durch einen Mischbettharzfilter geleitet. Der Hintergrund hierfür ist, dass Osmoseanlagen häufig diese Stoffe nicht komplett aus dem Leitungswasser entfernen und bei großen Belastungen immer noch eine ausreichend große Menge an Kupfer und Zink in das Reinstwasser der Osmose gelangt. In dem nachgeschalteten Mischbettharzfilter werden dann die restlich vorhandenen schädlichen Stoffe rückstandslos entfernt. Damit das in ausreichender Form stattfinden kann, muss der Mischbettharzfilter, wie bereits erwähnt, eine vernünftige Größe haben. Mischbettharzfilter mit einem Volumen von einem Liter und kleiner sind sehr schnell erschöpft und können nur geringe Mengen an Schadstoffen aufnehmen, weshalb wir mindestens immer auf einen fünf Liter Mischbettharzfilter zurückgreifen. Bei größeren Meerwasserbecken schalten wir auch mehrere Mischbettharzfilter in Reihe. Damit ein Mischbettharzfilter gut arbeiten kann, muss das enthaltene Mischbettharz in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Viele Meerwasseraquarianer verzichten aus Kostengründen auf einen regelmäßigen Austausch. Da stellt sich dann für mich die Frage, für was ich dann überhaupt einen Mischbettharzfilter einsetze, wenn ich ihn nicht vollumfänglich nutze. Denn ein Filter kann nur so gut arbeiten, wie sein Filtermaterial ist. Dasselbe gilt natürlich auch für die Membrane, den Sedimentfilter und Aktivkohlefilter der Osmose. Auch hier wird oft der fällige Austausch nach gezogen und am falschen Ende gespart. Und wenn man es von der Kostenseite aus betrachtet, ist in der Regel das Mischbettharz immer günstiger als abgestorbene Korallen oder andere schwerwiegende Probleme zu lösen. Schauen wir uns zum Schluss noch an, wie es zu einer starken Differenz der Kupfer- und Werte zwischen dem Osmosewasser und dem Aquarienwasser kommen kann. Machen wir es an einem Beispiel einer aktuellen ICP-Analyse deutlich. Bei dieser Analyse ist im Leitungswasser Kupfer von 374 µg/L und im Aquarienwasser 2,9 µg/L Kupfer enthalten. Das bedeutet, dass der Wert im Aquarium um rund 370 µg/L geringer ist als im Leitungswasser. Beim Zink ist es ähnlich. Dort sind im Leitungswasser 269 µg/L und im Aquarienwasser 3,8 µg/L enthalten.Das bedeutet, dass der Wert im Aquarium um rund 265 µg/L geringer ist als im Leitungswasser. Doch wie kommt es zu solch starken Abweichungen? Der Grund hierfür ist, dass die Korallen einen Teil verstoffwechseln und somit dem Wasser entziehen. Nichts desto trotz ist es entscheidend, das Leitungswasser entsprechend mit der genannten Methode aufzubereiten, um seinen Korallen - bzw. Tierbestand zu schützen, um die anfangs erwähnten Folgen unbedingt zu vermeiden. Langfristig führen zu hohe Kupfer- und Nickelwerte zu fatalen Schäden. Mein Pflegemittel-Onlineshop: Kennst du meine Profi-Pflegemittel für Meerwasseraquarien? Als treuer Podcasthörer erhältst du einen Sonderrabatt von 10% in unserem Onlineshop www.aquacura.de. 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Hier kannst du die Beratung buchen: >>>>> Beratung durch Markus Mahl kostenlose Checklisten für dein Meerwasseraquarium : Hier findest du die kostenlosen Checklisten für dein Meerwasseraquarium: https://aktion.aquacura.de/Geschenk Hörbuch-Meerwasseraquarium: Erfahre alles war für ein Meerwasseraquarum wichtig ist in meinem Hörbuch "Meerwasseraquarium - Aquarium bauen und pflegen wie die Profis" Du kannst dir das Hörbuch sofort herunterladen und anhören wann und wo immer du möchtest. Grundlage für das Hörbuch ist mein Buch: Amazon-Bestseller: "Meerwasseraquarium - Aquarium bauen und pflegen wie die Profis" Neben dem Hörbuch enthält du noch 4 PDFs zum Download: Zudem Profi-Pflegeplan, einem 37 Seiten bebilderter Tierteil ( Meerwasserfische, Korallen, Muscheln, Garnelen, Seesterne, Seeigel und eine Checkliste für deine Wasserwerte) . Und das Beste im Hörbuch selbst wartet noch eine Überraschung auf dich. Hier kannst du das Hörbuch jetzt zum Sonderpreis herunterladen >>>>> Hörbuch oder kopiere dir den folgenden Link: https://bit.ly/2FGAGKT Mein Buch - Meerwasseraquarium bauen und arbeiten wie die Profis -: Hier findest du mein Buch den Amazon-Bestseller: "Meerwasseraquarium - Aquarium bauen und pflegen wie die Profis" Buchen Sie hier bestellen >>>> https://amzn.to/2UspYiY Hier geht´s zum Meerwasser-BLOG: hier klicken Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/aquarium_west_gmbh/
Der Darm, in dem sich gut zwei Kilogramm unterschiedlichster Bakterien tummeln, nimmt nicht nur Einfluss auf die Verdauung, sondern auch auf unsere Hirnfunktionen und ist ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems. Der Austausch zwischen Bauch und Kopf erfolgt dabei über die sogenannte Darm-Hirn-Achse in beide Richtungen. Über diese Wechselwirkung, wie und welche Bestandteile unserer Ernährung Einfluss auf das Gehirn haben und was passiert, wenn unser Mikrobiom aus dem Gleichgewicht gerät – darüber spricht der Neurologe Prof. Dr. med. Aiden Haghikia im Podcast. Heute zu Gast Prof. Dr. med. Aiden Haghikia ist der Direktor der Universitätsklinik für Neurologie in Magdeburg. Gemeinsam mit seinem Team erforscht der Neurologe den Einfluss der Ernährung und des Darm-Mikrobioms auf das menschliche Gehirn, genau genommen auf die Mechanismen, die zum Absterben von Nervenzellen des Gehirns bei chronisch-entzündlichen und neurodegenerativen Erkrankungen wie Multipler Sklerose (MS) oder Parkinson führen. Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien.
Einer Studie zufolge könnten bereits 2030 vier Kipppunkte für das Weltklima erreicht werden: beim grönländischen und westantarktischen Eisschild, beim Absterben der tropischen Korallenriffe und beim Tauen des Permafrostbodens. Das Überschreiten der Kipppunkte müsse unbedingt verhindert werden, so die Forscher. Ralf Caspary im Gespräch mit Werner Eckert, SWR-Umweltredaktion
In Zell im Kanton Luzern ist der asiatische Laubholzbockkäfer entdeckt worden. Ein Schädling, der ganze Bäume zum Absterben bringen kann. Der Kanton Luzern will dem gefrässigen Käfer nun an den Kragen. Weiter in der Sendung: * Berühmte Namen der Leichtathletik messen sich auf der Luzerner Allmend * Soll der Kanton Luzern für die Kaserne im Vatikan zahlen? Die Abstimmungskontroverse
my-fish.org – Aus Freude an der Aquaristik (Aus Freude an der Aquaristik Podcast)
Zu Gast heute: Samuel Nietzer – mit dem Thema “327: Sexuelle Vermehrung von Steinkorallen – Wissenschaftliche Weltneuheit auf der Interzoo”. Steinkorallen sind häufig in den Medien ein Thema und sind im Zusammenhang mit der Klimaerwärmung durch Absterben der Korallenbänke oder Korallenbleiche stark gefährdet. Dass die Entnahme der Korallen aus dem natürlichen Lebensraum unter keinem guten Licht im ersten Moment zu stehen scheint, kann man niemandem übel nehmen. Schon seit Jahren züchten Meerwasseraquarianer und -firmen gezielt Steinkorallen durch Fragmentierung nach, sodass die Entnahme nicht mehr die Regel darstellt. Umso erfreulicher ist es, dass es Dr. Samuel Nietzer von Tropic Marin gelungen ist, Korallen auf einem natürlichen Wege zu vermehren. Das Schlagwort ist: Sexuelle Vermehrung. Ja, du hast richtig gehört. Die Korallenkolonien laichen zu einer bestimmten Mondphase ab und es entwickeln sich kleine Larven, die dann einmalig ihren finalen Standort suchen und dort festwachsen. Das ist nicht nur für das Hobby Meerwasseraquaristik und jeden Riffaquarianer interessant, sondern auch für die Wissenschaft. Es ermöglicht in der Zukunft viele neue Wege. Wir wollen nicht zu viel vorweg nehmen, denn Samuel stand uns auf der Interzoo 2022 Rede und Antwort und gibt zahlreiche Einblicke in den wissenschaftlichen Erfolg des Projektes. Also höre in diese Episode rein und staune. ________________________________ Wenn du zufrieden warst, freuen wir uns über eine Bewertung. Kennst du jemanden, der ebenfalls eine interessante Erfolgsstory hat? Schreib uns eine Email an podcast@my-fish.org . ________________________________ Erwähnte Links und Begriffe in der Episode Webseite von Tropic Marin: https://www.tropic-marin.com Instagram von Tropic Marin: https://www.instagram.com/tropic_marin/ Facebook von Tropic Marin: https://www.facebook.com/TropicMarin/ YouTube von Tropic Marin: https://www.youtube.com/c/TropicMarinOfficial Pressemeldung zum Erfolg der Universität Oldenburg: https://uol.de/aktuelles/artikel/korallen-erfolgreich-im-labor-vermehrt-4956 Weitere Pressemeldung zum Erfolg der Universität Oldenburg: https://www.presse.uni-oldenburg.de/mit/2021/050.html Weitere Pressemeldungen zum wissenschaftlichen Erfolg: A: https://www.biospektrum.de/artikel/korallen-erfolgreich-im-labor-vermehrt B: https://idw-online.de/de/news766440 C: https://www.swr.de/wissen/korallen-sexuell-zuechten-im-labor-100.html D: https://www.bild.de/regional/bremen/bremen-aktuell/hoehepunkt-fuer-meeresbiologen-korallen-sex-geheimnis-geknackt-76154614.bild.html Zusätzliche Bilder und die vollständigen Shownotes findest du unter www.my-fish.org/episode327
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Die kleine Stimme in unserem Kopf plappert vor sich hin, eine Art von "Ansager", den wir das "Ich" nennen. Wir denken, dass dies unser wahres Selbst sei, das uns da den lieben, langen Tag so vollquatscht. Einige Menschen denken, dass das Ich den Körper "bewohnt", andere setzen die kleine Stimme mit dem "Geist" gleich. Seit Jahrtausenden forschen die Klügsten unter den Menschen nach unserer Herkunft. Fragen wie: Wer bin ich? Oder: Wer glaube ich zu sein? Wo waren Sie vor Sie geboren wurden? Wohin werden Sie nach dem Absterben dieser Inkarnation gehen? Das Selbst ist das Erleben unserer Buddha-Natur, das universelle Bewusstsein. Im Buddhismus gibt es das Konzept des Nicht-Selbst. Buddha lehrte, dass der Glaube an ein abgetrenntes "Ich" die Ursache für das Leiden ist. Die "Erleuchtung" (die Geburt nach der Geburt) habe ich gesucht, das Schweigen der Gedanken, so der Lehrer aller Lehrer. Wenn die Formen von Dauer wären, dann wären die Gedanken nicht so schmerzhaft, so führte er aus. Daher kann die Persönlichkeit nicht das "Ich" sein. Für Buddha war das Selbst nicht von Beständigkeit geprägt. Nach ihm gibt es verschiedene Schichten von Wahrheiten, angefangen beim Geschichtenerzähler in unserem Kopf, hin zu schwacher Früherkennung von Dingen aus der Vergangenheit, dem Unbewussten. Mit jedem Gefühl, jeder Ahnung, alles aus der Vergangenheit, der Zukunft, oder selbst der Gegenwart, alles sind nicht wir. Wenn die Leidenschaften gehen, uns die Sicht nicht mehr verstellen, das Selbst endlich verlassen, dann werden wir befreit. Unbewusst erinnern wir uns an Namen und Begebenheiten aus unseren letzten Leben, bei konzentrierter Betrachtung können wir die Sachverhalte zurück ans Licht bringen, auf das Niveau des Bewusstseins bringen. Unser Unterbewusstsein werden wir wohl nie ganz verstehen, aber was unsere Ängste ausmacht, unsere Wünsche, Hoffnungen und Werte, das hat eine Vorgeschichte. Welche Filter erbringen unsere Persönlichkeit, schaffen die Meinungen, die dem Nukleus der Entstehung zugrunde liegen? Wir erschaffen uns durch Gedanken, Handlungen, Aktionen und Reaktionen selbst. Der Gedankenpalast ist der Ort der Wahrheit, hier können wir unser wahres Ich finden, nicht ausserhalb liegt die Lösung aller Fragen, die Antworten sind in unserem Inneren schon angelegt. Durch Meditation kommen wir der Lösung nahe, Kontemplation führt uns zu unserem Ich, zur Antwort auf die Frage aller Fragen: Wer bin ich? Nicht wer ich denke zu sein, sondern wer ich wirklich bin, das ist die einzig wichtige Antwort auf alle damit verbundenen Fragen. Dies alles ahnend, warum verhalten wir uns nicht entsprechend? Der Weg ist das Ziel! Wir müssen den gegenwärtigen Augenblick weise und ernsthaft leben - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Anfang dieser Woche schrieb mir ein Kunde von meinem Onlineshop, dass seine Zinnwerte im Meerwasseraquarium ansteigen und er keine Idee hat woher dieser Anstieg kommt. Um dem Thema auf die Schliche zu kommen, haben wir telefoniert und alle möglichen Dinge analysiert, um das Thema zu lösen. Zinn ist grundsätzlich nichts Schlechtes, da es im natürlichem Meerwasser mit einer Konzentration von 0.5 - 0.8 µg/l vorhanden ist. Problematisch wird es dann, wenn der Zinnwert unbemerkt ansteigt. Denn dann kann es zu einem Absterben von SPS-Korallen kommen. Das zeigt sich häufig durch Gewebeablösungen der betroffenen SPS. Doch soweit muss es nicht kommen, da sich Vergiftungs-erscheinungen bei Korallen sehr schnell und deutlich zeigen, indem dass sie die Polypen nicht mehr richtig öffnen. Deshalb würde ich, wenn alle Wasserwerte, die ich selbst mit Tröpfchentests messen kann, in Ordnung sind, vorsichthalber eine ICP Analyse durchführen, um eine Vergiftung auszuschließen bzw. zu entdecken und dann zu beseitigen. Doch wie gelangt Zinn in das Aquarienwasser? Zinn kann über eine Vielzahl von Möglichkeiten in das Meerwasseraquarium gelangen. So ist der Eintrag durch Flockenfutter oder Artemien eine häufige Ursache. Auch die Verwendung von Klebern oder Riffmörtel kann eine Zinnquelle darstellen. Ebenso kann es vorkommen, dass sich Zinn in den PVC-Rohren befindet, da es dort als Hitzestabilisatoren eingesetzt wird. Auch verunreinigtes natürliches Meerwasser kann, je nach Ursprungsort und Entnahmestelle, hohe Mengen an Zinn enthalten. Ein weiteres Problem kann unsauber angesetztes Phytoplankton sein, mit dem du mit jeder Zugabe Stück für Stück den Zinnwert in deinem Meerwasserbecken schleichend erhöhst. Deshalb gilt hier, dass du auf den Kauf bei dubiosen Quellen verzichtest und nur kontrolliertes Phytoplankton verwendest. Rostende Schlauchschellen, Magneten von Pumpen, Magnetventilen für Leitungswasser oder auch Flügelräder und Achsen können je nach Legierung den Zinnwert im Meerwasserbecken erhöhen. Deshalb solltest du bei der Ursachenforschung auch diese möglichen Quellen nicht außer Acht lassen, da es immer wieder vorkommt, dass die genannten Teile für teils schwerwiegende Schwermetallver-giftungen im Meerwasseraquarium verantwortlich sind. Kommen wir nun zu der Ursache, die meiner Meinung nach, bisher die wenigste Beachtung findet. Die Scheiben deines Aquariums. Ja, du hast richtig gehört. Die Scheiben deines Aquariums können den Zinnwert in deinem Aquarium erheblich nach oben treiben. Den Zinn ist im Herstellungsprozeß von Floatglas erheblich beteiligt. Hier findest du den Aqua Cura Phosphatentferner >> Po4 Entferner Viel Spaß beim Anhören dieser neuen Folge! Mein Pflegemittel-Onlineshop: Kennst du meine Profi-Pflegemittel für Meerwasseraquarien? Als treuer Podcasthörer erhälst du einen Sonderrabatt von 10% in unserem Onlineshop www.aquacura.de. Sichere dir jetzt einen Sonderrabatt von 10% auf deinen gesamten Warenkorb im Aqua Cura Shop. Rabattcode: 10 www.aquacura.de Dort findest Du die besten Wasserwasseraquaristik-Pflegemittel, die wir auch bei allen unseren Kunden in über 2000 Aquarienwartungen verwenden. Wenn du dich für eines der bereits mit 10% rabattierten Sparpakete wie zum Beispiel eine hochwirksame Calciumlösung und eine Lösung zur Stabilisierung der Karbonathärte entscheidest sparst du mit dem Rabattcode 10 satte 20% . Alle Produkte bei uns im Shop bestehen aus den hochwertigsten Rohstoffen und wurden langen Praxistests vor der Markteinführung unterzogen.. Gehe auf www.aquacura.de und sichere dir jetzt deinen Rabatt. Hierfür muss du nur im Warenkorb im Rabattfeld die Zahl 10 eingeben. 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Eine Auslegungspredigt von Pastor Tobias Riemenschneider -ber R-mer 4, 17b-22---...vor dem Gott, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und das Nichtseiende ruft, wie wenn es da w-re- der gegen Hoffnung auf Hoffnung hin geglaubt hat, damit er ein Vater vieler Nationen wurde, nach dem, was gesagt ist- -So soll deine Nachkommenschaft sein.- Und nicht schwach im Glauben, sah er seinen eigenen, schon erstorbenen Leib an, da er fast hundert Jahre alt war, und das Absterben des Mutterleibes der Sara und zweifelte nicht durch Unglauben an der Verhei-ung Gottes, sondern wurde gest-rkt im Glauben, weil er Gott die Ehre gab. Und er war v-llig gewiss, dass er, was er verhei-en hat, auch zu tun vermag. Darum ist es ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet worden. --Das Video findet sich auch auf Odyssee- -----Website- https---www.erb-frankfurt.de--Odyssee- https---odysee.com--ERB-Frankfurt-d-Youtube- https---www.youtube.com-watch-v-4y7Pg0d1dPM-Facebook- https---www.facebook.com-erbfrankfurt-Instagram- https---www.instagram.com-erbfrankfurt---Wir freuen uns, wenn Sie unseren Dienst mit einer Spende unterst-tzen m-chten---PayPal- https---www.paypal.com-donate-token-x...--Bankverbindung---Evangelisch-Reformierte Baptistengemeinde Frankfurt--Bank- Taunus Sparkasse--IBAN- DE41 5125 0000 0007 0385 93-BIC- HELADEF1TSK
Ulmen und Eschen sind gefährdete Baumarten der Bergwälder. Eingeschleppte Pilze bedrohen die Bestände und bringen vor allem ältere Bäume zum Absterben.
Was bedeutet Globalisierung? Was davon verändert die Systemwelt, was davon ändert die Lebenswelt? Was bedeutet unter heutigen Bedingungen die politische Bezeichnung "links"? Was heißt Absterben des Staates? Oskar Negt, als Hochschullehrer für Soziologie und Philosophie zuständig, hält die derzeitige Verwendung des Wortes Globalisierung für phrasenhaft. Geldwirtschaft und Warnproduktion waren immer global, seit dem es Welthandel gibt. Soweit damit etwas Neues bezeichnet wird, sagt er, bedeutet das Wort nicht Prozesse der Verbindung zwischen den Völkern, sondern die Tatsache, dass sich besonders große Firmen der Kontrolle eines Geheimwesens entziehen. Es entschwinden dadurch die Bremsen und Beißhemmungen in der Wirtschaft. Prozesse, die alle Menschen angehen, entziehen sich der Mitbestimmung der Menschen. Der Klassische Ökonom Adam Smith, Begründer der Theorie des Welthandels, hätte dafür nicht das Wort Globalisierung, sondern das Wort Raubbau. Erstausstrahlung am 27.09.1998
Anfangs Juni hat der Bund 50 Töpfe mit Callistemon-Pflanzen – man kennt sie wegen ihrer länglichen roten Blüten eher als «Zylinder»- oder «Pfeifenbutzer» – zurückgerufen. Der Grund: Darin versteckt sich ein für Europa neuartiger und für diese und andere Pflanze tödlicher Schädling, eine Schmier- oder Wolllaus, die sich an den Wurzeln festklammert und diese zum Absterben bringt. Beim Rückruf stellte sich heraus, dass noch 100 weitere, potenziell verseuchte Töpfe in die Schweiz gelangt sind. Die Suchaktion dauert also an – Meldungen sind weiterhin erwünscht. Weitere Themen: - Der SMS-Nachfolger lässt auf sich warten - «Darf man im Sommer mit Winterreifen fahren?»
In dieser Episode beschäftigen wir uns mit Biopelletfiltern, da immer wieder die Frage aufkommt, ob Biopelletfiler eine sinnvolle Möglichkeit der Nitratreduktion im Meerwasser-aquarium sind? Für die gesunde und farbenprächtige Entwicklung von Korallen ist neben vernünftigen Licht und einer guten Strömung eine gute Wasserqualität von ausschlaggebender Bedeutung. Das gilt besonders für klein (SPS)- und großpolypige (LPS) Steinkorallen, denn für diese Korallenarten sind hohe Nitrat- und Phosphatkonzentrationen absolut schädlich. Denn bei hohen Nitrat- und Phosphatwerten ist das Ergebnis häufig schlechte, dass bedeutet braune Farben. Eine weitere Folge können auch Gewebeschäden sein, die zum Absterben der Korallen führen. Dazu kommt noch ein drittes Problem, denn Nitrat- und Phosphat stellt die Nahrungsgrundlage für unkontrollierten Algenwuchs dar. Um Nitrat und Phosphat in der Meerwasseraquaristik zu reduzieren, gibt es verschiedenste Methoden. Neben Schwefelfiltern und anderen Denitrifikationsfiltern und der Wodkamethode gibt es eine weitere einfache Möglichkeit den Nitratgehalt im Meerwasseraquarium bequem und dauerhaft zu senken. Vorteil von Biopelletfilter ist, dass sie nicht nur Nitrat sondern auch Phosphat abbauen. Bevor wir auf die Wirkungsweise des Biopelletfilters eingehen, Schauen wir uns an wie ein Biopelettfilter aufgebaut ist..... Hör dir jetzt die Folge an! Mein Pflegemittel-Onlineshop: Kennst du meine Profi-Pflegemittel für Meerwasseraquarien? Als treuer Podcasthörer Rechtest du einen Sonderrabatt von 10% in unserem Onlineshop www.aquacura.de. Sichere dir jetzt einen Sonderrabatt von 10% auf dein gesamtes Warenkorb im Aqua Cura Shop. Rabattcode: 10 www.aquacura.de Dort finden Sie die besten Wasserwasseraquaristik-Pflegemittel, die wir Entscheidungenigen auch bei allen unseren Kunden in über 2000-Jahren Aquarienwartungen verwenden. Wenn Sie für eines der bereits mit 10% rabattierten Sparpakete wie zum Beispiel eine hochwirksame Calciumlösung und eine Lösung zur Stabilisierung der Karbonathärte Fragenest, sparst du mit dem eigenen Wert Rabatt von 10% satte 20% auf den gleichen Preis. Alle Produkte bei ihnen im Shop Bestehen aus den Rohstoffen gerechnet werden Lange Praxistests vor der Markteinführung Erfolgreich getestet. Auch gehe auf www.aquacura.de und sicher dir jetzt unseren Rabatt. Hierfür muss du nur im Warenkorb im Rabattfeld die Zahl 10 zahlen. Rabattcode: 10 Profi-Beratung durch Markus Mahl: Da brauchst Hilfe bei einem Problem mit unserem Meerwasseraquarium? Hier können Sie Ihre Beratung buchen: >>>>> Beratung durch Markus Mahl kostenlose Checklisten für dein Meerwasseraquarium : Hier finden Sie kostenlose Checklisten für Ihr Meerwasseraquarium: https://aktion.aquacura.de/Geschenk Hörbuch-Meerwasseraquarium: Erfahre alles war für ein Meerwasseraquarum wichtig ist in meinem Hörbuch "Meerwasseraquarium - Aquarium bauen und Pflegen wie die Profis" Du kannst dir das Hörbuch sofort herunterladen und anhören wann und wo immer du möchtest. Grundlage für das Hörbuch ist mein Buch: Amazon-Bestseller: "Meerwasseraquarium - Aquarium bauen und Pflegen wie die Profis" Neben dem Hörbuch erhälst du dich noch inkl. 4 PDFs zum Downloads: Und unter unter einem Profi-Pflegeplan, einem 37 Seiten bebilderter Tierteil (Meerwasserfische, Korallen, Muscheln, Garnelen, Seesterne, Seeigel und eine Checkliste für Ihre Wasserwerte) . Und das Beste im Hörbuch selbst gehört noch eine Überraschung auf dich. Hier können Sie das Hörbuch jetzt zum Sonderpreis herunterladen >>>>> Hörbuch oder kopiere dir den folgenden Link: https://bit.ly/2FGAGKT Mein Buch - Meerwasseraquarium bauen und arbeiten wie die Profis -: Hier findest du mein Buch den Amazon-Bestseller: "Meerwasseraquarium - Aquarium bauen und Pflegen wie die Profis" Buch hier bestellen >>>> https://amzn.to/2UspYiY Tipp das Hier geht´s zum Meerwasser-BLOG: hier klicken Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/aquarium_west_gmbh/ Facebook: https://www.facebook.com/aquariumw
In der Sonderfolge zu Ostern reden die Pfarrerstöchter über die vielen Anstrengungen der Menschen, den Tod zu überwinden: mit medizinischen, genetischen und digitalen Mitteln. Und sie fragen sich: Was ist Absterben und Tod eigentlich? Und ist das Nichts wirklich etwas, wovor man sich fürchten muss? Im Bibel-Podcast erzählen die Pfarrerstöchter Sabine Rückert und ihre Schwester Johanna Haberer die unglaublichen Geschichten aus dem Buch der Bücher, mit dem sie aufgewachsen sind. Weitere Infos zur Folge: - Verjüngung: Forscher wollen das Altern besiegt haben (https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-07/verjuengung-biologie-trim-studie-gregory-fahy) - Künstliche Intelligenz: Virtuell in alle Ewigkeit (https://www.zeit.de/2016/31/kuenstliche-intelligenz-unsterblichkeit-online-daten-hologramme-klone)
«Babüsk» ist die Abkürzung für «Baïtza Büewa Speziàl Klub». Hinter dieser Folk-Pop-Band stehen vier Elsässer, die mit traditionellen und neueren Volksliedern aus ihrer Heimat in Wirtshäusern und an Dorffesten auftreten. Luzia Stettler hat Babüsk bei den Proben im Elsässischen Guevenatten besucht. Ludowig Renoir ist Hufschmied, Jean-Sébastien Ineich arbeitet als Hypotherapeut, Bernard Schittly und François ChuSinChung sind Lehrer. Ihre Muttersprache ist Französisch, aber durch die Beschäftigung mit dem altem Liedgut ihrer Heimat haben sie für sich den Charme und den Wert der elsässischen Kultur und Sprache entdeckt. Ludowig Renoir, dessen Mutter eigentlich aus Mulhouse stammt, bedauert sehr, dass man in seiner Familie nie den lokalen Dialekt gepflegt hat. Bernard Schittly macht die Regierung für das Absterben des Elsässischen im Alltagsgebrauch verantwortlich: «Auch die Basken, die Bretonen oder die Menschen in der Provence haben ihre Sprache bereits aufgegeben.» Jetzt seien die Elsässer an der Reihe, «und wir sind schon weit unten.» Wie sehr gerade die ältere Bevölkerung emotional noch am Elsässischen hängt, merken die Babüsk-Leute immer wieder, wenn sie vor Publikum spielen. «Viele Zuhörerinnen und Zuhörer reagieren gerührt; sie spüren, wie diese alten Volkslieder etwas in ihrer Seele aufwühlen. Luzia Stettler hat die Babüsk-Männer bei den Proben besucht und mit ihnen über ihre musikalische Arbeit gesprochen. Edgar Zeidler «Am And vom Liad» Auch Edgar Zeidler weiss um den fragilen Schatz des Elsässischen Kulturgutes. Seit Jahren setzt sich der Dichter, Dozent und Mundartforscher aus Colmar für die Gleichstellung des Elsässischen neben Hochdeutsch und Französisch ein. Die Verse in seinem neuen, wunderbaren Gedichtband «Am And vom Liad» sind denn auch konsequent dreisprachig verfasst. «Längwyligi Zyte» Im Jahr 1920, während einer verheerenden Maul- und Klauenseuche in der Schweiz, verfasste die Emmentaler Dichterin Lina Wisler-Beck ein Quarantänegedicht mit dem Titel «längwyligi Zyte». Es klingt in jeder Zeile so tagesaktuell, als hätte es eine pandemiemüde Zeitgenossin verfasst! Die Autorin hat das Gedicht 1988, als Neunzigjährige, in einem Gespräch mit Franz Hohler am Radio vorgelesen. Wir hören es nach! «hindedrii isch ghofstettneret» Ausserdem erklärt This Fetzer vom Schweizerischen Idiotikon den Familiennamen «Helg» und Mundartredaktor Markus Gasser den seltsamen Ausdruck «hindedrii isch ghofstettneret», der in der Nordwestschweiz früher geläufig war und sich in kulturhistorisch interessanter Art auf die Gemeinde Hofstetten im Leimental bezieht.
Mich erreichen jede Woche eine Menge Anrufe und E-Mails mit Fragen. Und eine Frage die mir diese Woche gestellt wurde, lautete, wie kann ich meine Nitrat im Meerwasseraquarium erhöhen? Das ist grundsätzlich eine sehr interessante Frage, da sich in der Regel die Fragen meist in die total gegensätzliche Richtung drehen. Denn das Problem das die meisten Meerwasseraquarianer haben, ist nicht, dass sie zu wenig Nitrat, sondern zu viel Nitrat im Aquarium haben. Doch die Lösung ist auch hier verhältnismäßig einfach. Um das zu verstehen schauen wir uns an, wie Nitrat in das Meerwasseraquarium gelangt bzw. entsteht und was der positive Effekt von Nitrat ist. Den neben Phosphat ist Nitrat der wichtigste Nährstoff im Meerwasseraquarium für Korallen. Vorab können wir schon sagen, dass Nitrat durch das Futter in das Meerwasseraquarium kommt. Beim Abbau des Futters entsteht Ammonium, das durch aeorobe Bakterien wie zum Beispiel Nitrosonomas zu Nitrit und in der dritten Stufe zu Nitrat oxidiert wird. Dieser Prozess wird Nitrifikation genannt. Im weiteren Verlauf wird dann Nitrat durch anaerobe, denitrifizierende Bakterien wie zum Beispiel Nitrobacter wieder abgebaut. Je besser die Denitrifikation in einem Meerwasseraquarium funktioniert, desto weniger Nitrat ist im Aquarienwasser nachweisbar. Das bedeutet dann, dass in den meisten Fällen eine Stickstofflimitierung vorliegt. Wie oben bereits erwähnt, ist Nitrat einer der wichtigsten Nährstoffe Korallen. Sobald eine Stickstofflimitierung vorliegt bekommen die Korallen ein Nahrungsproblem, was anfangs sich darin äußert, dass die Polypen sich nicht mehr richtig öffnen, aber im schlechtesten Fall, falls diese nicht beseitigt wird, zu einem Absterben der Korallen führen kann. Was kannst du tun, um eine Stickstofflimitierung zu vermeiden bzw. zu beseitigen. Das erste und einfachste was du bei einer Stickstofflimitierung tun kannst, um diese zu beseitigen, ist die Zugabe von fertigen Stickstofflösungen. Wir haben bereits in einiger Zeit eine solche Stickstofflösung getestet, die in den nächsten Wochen in unserem Onlineshop www.aquacura.de erhältlich sein wird... Kennst du das Aqua Cura Super-Set das alles für optimales Korallenwachstum? Super-Set für perfektes Korallenwachstum Hör dir jetzt die Folge an! Mein Pflegemittel-Onlineshop: Kennst du meine Profi-Pflegemittel für Meerwasseraquarien? Als treuer Podcasthörer erhältst du einen Sonderrabatt von 10 % in unserem Onlineshop www.aquacura.de . Sichere dir jetzt einen Sonderrabatt von 10 % auf deinen gesamten Warenkorb im Aqua Cura Shop. Rabattcode: 10 www.aquacura.de Dort findest du alle für eine erfolgreiche Meerwasseraquaristik benötigen Pflegemittel, die wir übrigens auch bei allen unseren Wartungskunden in über 2000-jährlichen Aquarienwartungen verwenden. Wenn du dich für eines der bereits mit 10 % rabattierten Sparpakete wie zum Beispiel eine hochwirksame Calciumlösung und eine Lösung zur Stabilisierung der Karbonathärte entscheidest, sparst du mit dem zusätzlichen weiteren Rabatt von 10 % satte 20 % auf den normalen Preis. Alle Produkte bei uns im Shop bestehen aus hochwertigen Rohstoffen wurden langen Praxistests vor der Markteinführung erfolgreich getestet. Also gehe auf www.aquacura.de und sichere dir jetzt deinen Rabatt. Hierfür musst du nur im Warenkorb im Rabattfeld die Zahl 10 eingeben. Rabattcode: 10 Profi-Beratung persönlich durch Markus Mahl: Da brauchst Hilfe bei einem Problem mit deinem Meerwasseraquarium? Hier kannst du deine Beratung buchen: >>>>> Beratung durch Markus Mahl kostenlose Checklisten für dein Meerwasseraquarium: Hier findest du kostenlose Checklisten für dein Meerwasseraquarium: https://aktion.aquacura.de/Geschenk Hörbuch-Meerwasseraquarium: Erfahre alles was für ein Meerwasseraquarum wichtig ist in meinem Hörbuch "Meerwasseraquarium - Aquarium bauen und Pflegen wie die Profis" Du kannst dir das Hörbuch sofort herunterladen und anhören wann und wo immer du möchtest. Grundlage für das Hörbuch ist mein Buch (Amazon-Bestseller): "Meerwasseraquarium - Aquarium bauen und Pflegen wie die Profis" Neben dem Hörbuch erhälst du zusätzlich noch inkl. 4 PDF´s zum Downloads: Und zwar unter anderem einen Profi-Pflegeplan, einen 37 Seiten bebilderter Tierteil (Meerwasserfische, Korallen, Muscheln, Garnelen, Seesterne, Seeigel und eine Checkliste für deine Wasserwerte. Und das Beste im Hörbuch selbst wartet noch eine Überraschung auf dich. Hier kannst du das Hörbuch jetzt zum Sonderpreis herunterladen >>>>> Hörbuch oder kopiere dir den folgenden Link: https://bit.ly/2FGAGKT Mein Buch - Meerwasseraquarium bauen und pflegen wie die Profis - : Hier findest du mein Buch den Amazon-Bestseller: "Meerwasseraquarium - Aquarium bauen und Pflegen wie die Profis" Buch hier bestellen >>>> https://amzn.to/2UspYiY Tipp das Hier geht´s zum Meerwasser-BLOG: hier klicken Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/aquarium_west_gmbh/ Facebook: https://www.facebook.com/aquariumwest
Gibt es so etwas wirklich? Angeblich kann eine geschlossene Schneedecke auf einem Rasen zu Schneeschimmel führen? Das Gras soll darunter absterben. Fakt oder Fake?
Korallenriffe – farbenfrohe lebendige Unterwasserwelten, die im Sterben liegen. Grund dafür ist die Korallenbleiche, die letzten Endes zum Ausbleichen und Absterben der Korallen führt. Das Start-Up Coral Vita geht nun gegen das Artensterben vor. Das Unternehmen betreibt nämlich kleine Korallenfarmen, in denen Korallen gezüchtet werden können.
Uiuiui was soll das denn? Eine RTL Würdige Folge eures lieblingspodcasts. Fabi und Vinci lassen sich zu Trash-TV Niveau herab und mixen sich eklige Cocktails. Alles nur für euch denn Brot und Spiele sind bekanntlich ja ein funktionierendes Konzept in dieser stressigen Welt. Also entspannt euch und hört euren Gehirnzellen beim Absterben zu. | Spoiler: Theodizee Frage, Piraten oder Ritter?, Wer kann lauter essen? | Rubriken: Tipp des Todes, Das ekelhafte Quiz, Fabis Musiktipp --- Send in a voice message: https://anchor.fm/fabiundvinci/message
Johann Sebastian Bachs "Ouvertüre nach französischer Art" ist eine Rückschau auf sein Suitenschaffen und zugleich auf die im Absterben begriffene traditionsreiche Kultur der Suite. Dorothea Hußlein hat mit der russischen Pianistin Yulianna Avdeeva über dieses Werk gesprochen.
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #120 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Kurze Zusammenfassung Moritz von der Borch ist Wissenschaftsjournalist, Gesundheits - und Personal Trainer mit besonderem Fokus auf Prävention und Rehabilitation. Nach seinem Studium für Gesundheitsmanagement, Prävention, Fitness und sportliche Rehabilitation, war Moritz von der Borch einige Jahre als Ausbilder und Bereichsleiter für die Trainer-Teams einer großen Fitnessstudiokette in Bayern und Baden-Württemberg. "Wie wertvoll ist Wissen, wenn man es nicht teilt?" Neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftsjournalist und Coach schreibt Moritz ein tolles und informatives Blog. Auf yourfunctionalmedicine.com kann man sich wirklich verlieren. Tief recherchierte Artikel, die wirklich versuchen alle Aspekte eines Themas zu beleuchten und Interviews mit Experten - das erwartet dich auf yourfunctionalmedicine.com. "Menschen helfen, Ursachen erkennen und sinnvolle Veränderungen umsetzen – das war von Anfang an mein Leitsatz – und durch eine ständige umfassende Weiterbildung gelang es mir immer besser, gemeinsam mit meinen Klienten Ziele zu formulieren und gute bis beste Ergebnisse für sie zu erreichen. Bei meiner Arbeit sehe ich es als essentiell an, den Menschen bewusst zu machen, welche enormen Auswirkungen beispielsweise unser Hormonhaushalt, unsere Ernährung und unser Umfeld auf uns haben und dass Gesundheit, Schlaf, Stress, Leistung und vieles mehr unser Leben zwar einerseits ganz entscheidend prägen, wir aber andererseits durchaus sehr gut in der Lage sind, die mögliche Beeinflussung durch die genannten Faktoren in hohem Maße selbst zu bestimmen." -Moritz von der Borch ##Wir sprechen in dieser Folge über Unterschiedliche Formen von Stress und wieso chronischer Stress so gefährlich ist Was du gegen Stress tun kannst Elektromagnetische Felder, wie sie auf den Körper wirken Schlaf und die besten Supplemente bei Stress #Transkript Julia: Lieber Moritz, herzlich willkommen zur Evolution Radio Show. Moritz von der Borch: Hallo Julia, freut mich hier zu sein. Julia: Bevor wir mit unserem Thema heute loslegen, nämlich mit Stress, vielleicht kannst du einfach ein paar Worte zu dir, zu deinem Hintergrund sagen und was, ich finde es immer ganz spannend auch zu wissen, was hat jemanden dazu bewogen, sich tiefer mit Gesundheit und auch mit diesen Themen Stress und Bewegung zu beschäftigen? Moritz von der Borch: Das Nette ist eigentlich, werde ich jetzt heutzutage als Medicine Journalist bezeichnet und dann fragt man sich, wie man eigentlich dazu kommt und das Nette dabei ist eigentlich, dass ich gar nicht als Journalist angefangen hatte, sondern im Fitnessbereich, sprich, ich habe dort eine Ausbildung gemacht, ich habe Prävention und Gesundheitsmanagement studiert, das heißt man sollte meinen auf einem höheren Niveau sich damit beschäftigen. Und das Ziel war eigentlich, dass ich im präventiven Bereich arbeiten wollte, sprich, Menschen davor beschützen wollte, vielleicht schwere Erkrankungen zu bekommen und so weiter. Als ich dann im Fitnessbereich auch arbeiten durfte, sogar als Clubleiter und später als Regionalleiter, war immer noch, wahrscheinlich hat das jeder, der im Dienstleistungsbereich arbeitet, vor allem mit vielen Menschen, so ein leichtes Helfersyndrom, man möchte halt den Leuten wirklich helfen. Das kennen wahrscheinlich viele. Und du kommst schneller an deine Limits, an deine Begrenzung und überleg mal Julia, wie viele Trainer deiner Meinung nach haben ein wirklich gutes Wissen von Krankheiten, wie Morbus Bechterew, Morbus Crohn, Autoimmunerkrankungen, Multiple Sklerose, meinetwegen auch Diabetes? Julia: Ja. Ein Bruchteil, 10 Prozent vielleicht. Moritz von der Borch: Höchstwahrscheinlich. Julia: Sowas in der Art. Moritz von der Borch: Ich hatte es auch da in dem Unternehmen, wo ich gearbeitet hatte, da hatte ich es versucht auch ein Netzwerk aufzubauen, sprich mit Schulungen zu arbeiten, sowohl für die Trainer, Trainingsleiter, auch für Firmen, um dort die Informationen weiterzugeben. Das Problem ist aber auch, dass im Fitnessbereich nicht an oberster Stelle steht, Menschen zu helfen, sondern sie dazu zu bringen ins Fitnessstudio zu gehen und auch zu bleiben. Das ist ein bisschen was anderes. Das heißt aber auch so ein Gewissenskonflikt, das heißt auf der einen Seite habe ich versucht Menschen zu helfen, auf der anderen Seite hatte ich meine eigenen Einschränkungen. Und das ist, wenn du so willst eine gute Einleitung auch zu dem Thema heute. Das war ein Stress. Wenn du Menschen helfen willst, du kannst es aber nicht, du hast sagen wir mal ein Loyalitätsproblem, deine Ideologie wird eingeschränkt, dann hast einen Gewissenskonflikt und im Endeffekt war das eine der großen Punkte, die mich auch dazu geführt haben, zu sagen, das geht nicht so weiter, weil ich, du hast eine Stunde Zeit für einen Menschen und sagen wir mal, der hat eine ordentliche Erkrankung, ordentlich, eine ernsthafte Erkrankung, was tust du dann? Kannst du wenig tun. In dem Laufe der Zeit, ich habe mich, also bei mir war das so, ich habe gearbeitet in meiner Freizeit, das klingt ein bisschen komisch, habe ich mich mehr und mehr mit, anfänglich natürlich nicht mit Studien, aber sobald das wissenschaftliche Arbeiten bei mir drin war, mich mehr mit den Studien beschäftigt und das ist jetzt sagen wir mal seit etwa 10 Jahren so. Das heißt, ich habe gelernt und mir beigebracht, wie kann ich mit wissenschaftlichen Studien mein Wissen vergrößern? Was kann ich lernen? Wie funktionieren Systeme? Und das Nette war auch, je mehr man sich damit beschäftigt hat, umso mehr hat man auch verstanden, das, was wir derzeit tun, sieht nicht so erfolgreich aus, in verschiedenen Bereichen. Und das hat auch seine verschiedenen Gründe, dass es da nicht so geht. Von dem Wissen, was ich hatte, konnte ich auch nicht diese Informationen weitergeben und so entstand eigentlich auch meine Webseite yourfunctionalmedicine.com, auf der ich einfach nur Interviews mit klugen Leuten oder selber Artikel schreibe, die einfach frei zugänglich sind für die Menschen, ohne dafür irgendwas zu erwarten. Weil das ist auch der Wunsch, wie das entstanden ist. Das Interessante dabei war dann, dass auch Leute auf mich zukamen, haben gesagt, hey, würdest du auch für uns schreiben? Anscheinend, weil meine vielleicht leicht zynische Art denen gefallen hat, weiß ich nicht? Und so bin ich mehr und mehr in diesen Bereich journalistisch arbeiten reingekommen. War auch vielleicht nicht einfach so der Gedanke, aber da habe ich mir gedacht, warum eigentlich nicht? Zusätzlich kam auch, dass ich bei einem Verein für Journalisten angefragt hatte, würde ich denn aufgenommen werden? Und die sind meine Arbeit durchgegangen, haben sich angeschaut, was ich getan habe und haben mir dann eine Mitgliedschaft gegeben. Was ein großer Schritt ist, das heißt, ich darf jetzt mit einem Presseausweis auf medizinische Vorträge gehen und kann mir noch toller vorkommen oder sonst irgendwas. Ist irrelevant. Aber so kam es zu diesem Schritt und ich bin sehr glücklich damit, weil ich auch mit Menschen zusammenarbeiten darf, die einen ähnlichen Gesichtspunkt haben, die mit mir zusammenarbeiten, die wenn ich zum Beispiel, wenn mir selber das auffällt über eine neue Substanz, wo ich sage, hey, da gibt's einen Kontext, dass die dementsprechend mit mir sprechen und sagen, wie können wir das denn verbessern? Was ist der Kontext, was sind die Sachen, (unv.) #00:06:26-4# und da ist ein Riesenthema dabei, das ist das heutige Thema, das ist Stress oder die Reaktionen, die Stress bedeutet. Julia: Genau. Ich meine, Stress, das ist ja so ein Wort, mit dem glauben zumindest viele Leute was anfangen zu können oder es wird sehr inflationär verwendet teilweise und du hast gesagt, Stress ist also ein zentrales Thema für dich, der Umgang mit Stress, einerseits aus deiner eigenen Erfahrung und aus dem, was du gelernt hast, das heißt, kannst du mal kurz beschreiben, was ist Stress eigentlich? Moritz von der Borch: Hm, also erstmal wahrscheinlich eine Wahrnehmung. Die meisten Leute verstehen Stress wahrscheinlich aber als eine Reaktion, sprich, ich habe irgendeinen Stressor, da gibt's verschiedene Versionen, verschiedene Arten von, kommen wir nachher wahrscheinlich noch drauf zu sprechen, und mit denen wird unser Körper konfrontiert. Da muss man erstmal unterscheiden: Ist es ein akuter Zustand? Ist es ein chronischer Zustand? Ist es ein sagen wir mal positives Erlebnis oder negatives Erlebnis? Ich kann positiven oder negativen Stress erleben und sagen, oh cool, sagen wir mal, ich freue mich auf mein Training. Training ist ein Stressor, aber ich habe Spaß dabei, ich freue mich dabei Gewichte zu bewegen oder sonst was, das passt auch ganz, habe ich oft genug selber erlebt bei Leuten natürlich und das ist ein Effekt. Auch akut könnte man im Training sagen, bleiben wir mal bei dem Beispiel. Wenn ich ein kurzes Training habe mit lang genug Pausen dazwischen, mit Wiederholung, dann ist es ein akuter Stressor, den ich auch gut einbauen kann. Und wenn ich nicht andere große Mengen an Stressoren habe und nochmal da auch wieder Kontext. Wie viele Stressoren habe ich? Ein anhaltender Stress, hm, gibt's verschiedene, emotional, Arbeit, ganz viele. Und die über Dauer und vor allem die Menge können dazu führen, dass oder kann da sein, dass das dann der Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt und dann auch auf Dauer langfristig Probleme bewirken. Stress selbst, was die Menschen wahrscheinlich gehört haben, das hat irgendwas mit so einem Ding namens Cortisol zu tun, da gibt's eine Stimulierung über den Kopf, die HPA Axis (hypothalamic–pituitary–adrenal axis) - Hypothalamus-Zirbeldrüse glaube ich heißt das und dann über die Nieren. Dass es da zu einer Ausschüttung kommt von Cortisol und auch anderen Sachen wie zum Beispiel Katecholamine, Prolaktin und Hemmung von anderen Sachen, das ist auch meistens immer so ein negativer Feedback Loop, das heißt, schütten wir Cortisol aus, hemmt es die weitere Ausschüttung unter normalen Umständen bei einem akuten Stressor. Das hat Einflüsse auf verschiedene Sachen, da gibt es Unterschied zum Beispiel zwischen diesem positiven Stressor, wo sich das Blut verteil, man wird aktiv, man hat diese anregende Situation und man möchte Vollgas geben sozusagen und das funktioniert. Also ich kann mich auch austoben. Nochmal wie beim Sport, ich kann einen Sprint laufen und es gibt den Stressor, dass ich zum Beispiel auf der Arbeit sitze im Büro und der Chef kommt vorbei und macht mich zur (Julia: Schnecke) ja (lacht) macht mich zur Schnecke und ich sitze da und kann nichts tun, bin aber trotzdem na ja werde von dem niedergemacht oder sonst was. Kennen wahrscheinlich einige. Und das ist ein Zustand, wo ich nicht fliehen kann, wo ich nicht irgendwas Körperliches tun kann, wo auch der Blutfluss komplett anders ist, wo auch die Reaktion ein bisschen unterschiedlich ist. Und das ist eigentlich ein super interessantes Feld, weil Menschen unterschiedlich auf Stress reagieren und die Art und Weise, wie der Körper darauf reagiert auch unterschiedlich sein kann. Manche Sachen sind gleich wie Stress-, Cortisol Ausschüttung und ähnliche Sachen, aber im Endeffekt, wie wir damit umgehen, hat einen Rieseneinfluss darauf, was das für eine Wirkung auf uns haben kann, wie wir das wahrnehmen. Julia: Und weil du sagst, es hat einen Einfluss, wie wir das wahrnehmen, kann man das beeinflussen? Also kann man sagen, na ja ich bin halt einfach so und ich muss damit leben oder gibt's da eine Möglichkeit, dass ich aktiv beeinflusse, wie ich auf Stress reagiere oder vielleicht auch so, dass ich erkenne, welcher Stressor für mich ein Problem darstellt, dass ich das identifiziere und auch entsprechend lerne damit umzugehen? Also kann ich das beeinflussen? Moritz von der Borch: Ja. Immer noch ein bisschen, würde ich nicht ganz eindeutig, aber es gibt viele Sachen, die du machen kannst. Der erste Punkt ist, mir geht's schlecht und ich weiß nicht warum. Irgendwas stresst mich unterbewusst. Was du gesagt hast, war das Wort oder dieses Wissen zu haben, das Bewusstsein zu haben, weil manche Stressoren werden vielleicht vernachlässigt, obwohl die einen großen Einfluss haben können. Und der andere Punkt ist auch die eigene Einstellung zu einem Stressor. Da zu sitzen und zu sagen und auch die Frage, kann ich es kontrollieren oder nicht, also da gibt's ein paar Faktoren. Was mir aber noch eingefallen ist vorhin, was auch noch wichtig ist, ist, was Stress betrifft. Stress oder Cortisol wirkt eigentlich immunsuppressiv. Das macht in einem Zustand von Stress gewissermaßen Sinn, auch mit dem Blutfluss und so weiter, obwohl es eigentlich das Immunsystem, ja, das ist eine Wechselwirkung es setzt das Immunsystem auf Kriegsführung, am Anfang ist es bereit zu kämpfen und dann gibt es noch eine Veränderung. Chronisch anhaltend kann es da durchaus zu anderen Ergebnissen kommen, sprich, dass, da gibt's eine Theorie von 2003, 2002 muss das ungefähr gewesen sein. Da gab's eine schöne Studie, das auch vermutet wird, dass unter chronischen Stress Cortisol Rezeptoren, insgesamt das System schlechter, weniger sensibler [reagiert] und dadurch wird dieser immunsuppressive Effekt von Cortisol nicht mehr richtig wahrgenommen, wenn proinflammatorische Zytokine, also die Signale weiter stark laufen, und dadurch haben wir irgendwann ein stark laufendes dysfunktionales Immunsystem durch chronischen Stress. Das kann natürlich dann wiederum zu anderen Problemen führen. Immunsystem ist gewaltig, das ist eine unheimlich mächtige Waffe in unserem Körper. Positiv, wenn sie gut funktioniert, negativ, wenn sie dysfunktional ist. Und das wolle ich nur mal zu bedenken geben, da das ein ziemlich großer Punkt ist für viele Menschen. Julia: Ja. Nein, was mir nur bekannt war, war, dass zum Beispiel, dass das Immunsystem eher, unterdrückt ist. Und das ja vielleicht auch viele kennen, dann während dem Urlaub, der 1. Urlaubstag oder am Wochenende, wird man auf einmal krank. Warum? Weil das Immunsystem auf einmal sich eine Antwort leisten kann, weil der Stress sinkt und der Körper mit einer Immunantwort endlich mal reagieren kann. Oder siehst du ...? Moritz von der Borch: Ja, nein. Da stimme ich auf jeden Fall zu, vor allem, weil es auch von dir gesagt ist, das System entspannt sich nicht, sondern wie du gesagt hast, das System hat die Möglichkeit endlich mal auf die ganzen Probleme im Körper zu reagieren und dadurch werden wir krank. Vermutlich. Typische Eigenart von Medizinjournalisten keine klaren Aussagen machen wollen. Julia: Gibt es kein möglicherweise? Moritz von der Borch: Man könnte sagen, laut der Studien ist folgendes Ergebnis zu vermuten. Das scheint es auch zu sein. Das ist der eigene Schutz wahrscheinlich. Ja, auf jeden Fall. Würde ich auf jeden Fall zustimmen. Julia: Ja. Aber wäre dann das, was du gesagt hast, dass über, wenn eben dieser Zustand über lange Zeit andauert und sozusagen die Rezeptoren weniger empfindlich auf Cortisol reagieren, ist das dann eine Art von Cortisol-Resistenz oder? Moritz von der Borch: Ich habe vorhin überlegt, ob man das vielleicht mit einer Form von Insulinresistenz vergleichen könnte. Der Gedanke kam mir auch so, hm, das kenne ich doch irgendwoher. Ich denke mal, man kann das in dem Sinne sehen, ich denke auch, weil da gehen wir jetzt tief in den Bereich rein, dass auch wieder ein Umdrehen möglich wäre. Vielleicht. Müsste ich selber auch nochmal genau nachsehen, also da kann ich keine eindeutige Aussage machen. Was aber der wichtige oder der super interessante Punkt ist, was Stress betrifft, das ist durchaus und so wie wir es wahrnehmen und die Art von Stress, gibt's unterschiedliche Arten von, hat eine Veränderung Genexpression, was immens ist, also wenn man sowas hört, denkt man sich, wow, das, was wir psychisch wahrnehmen, verändert die Expression von Genen in unseren Zellen. Das heißt das ist eine ... Julia: Also wie Gene ausgelesen, also welche ausgelesen werden und ob sie ausgelesen werden, (Moritz: Werde ich aktiv...) weil nur, nicht jeder weiß, was Expression bedeutet. Moritz von der Borch: Ja genau. Also das heißt, wir verändert die Aktivität oder wir verändern die Ausschüttung von verschiedenen Systemen, wie wir mit dem ganzen Aufbau umgehen, durch das, was wir erlebt haben. Das ist unglaublich spannend aus meiner Sicht. Dass man das auch wieder reversibel beeinflussen kann, das ist ja das Schöne an Genetik, ist durchaus denkbar. So sind wir dann erstmal in diesem Zustand, sprich, zum Beispiel epigenetische Depression könnte man fast sagen, dann ist es auch wieder schwierig für diesen Menschen, da wieder rauszukommen, weil dann sitzt du drin. Und dann gibt's andere Faktoren wie soziale Unterstützung, die dann helfen können. Julia: Das Interessante ist ja, dass selbst epigenetische sage ich Veränderungen auch vererbt werden (Moritz: Ja) und ich glaube, das ist vielleicht auch ein Punkt, der oft unterschätzt wird, weil, wenn man halt hört: Ja, meine Großmutter oder sogar die Urgroßeltern, die hatten ja auch viel Stress und die haben kein Problem gehabt. Ich meine, nicht nur, dass da viele, viele andere Umweltfaktoren, auf die ich jetzt dann noch gerne eingehen möchte, nicht da waren, aber ich denke, dass auch das auf eine Art und Weise akkumuliert möglicherweise und vielleicht auch Generationen später weniger stressresistent einfach sind als die Generation davor. Moritz von der Borch: Das ist absolut richtig, Julia. Da gab's Studien oder Untersuchungen zu Menschen nach dem 2. Weltkrieg, nach oder bei Menschen mit posttraumatischem Stresssyndrom, PTSD auf Englisch, und die wurden untersucht und auch also die nachfolgenden, die Kinder, wurden untersucht und man hat festgestellt, okay, die haben eine andere Ausschüttung von Cortisol, die haben eine andere Art und Weise im Körper auf Stress zu reagieren. Und der Stress vererbt oder die Reaktion von Stress, nachdem man das als Vater oder Mutter erlebt hat, übertragbar dann ist auf das Kind wie vieles andere auch, ist, na ja lässt einen dazu bringen, vielleicht ganzheitlich zu denken oder das Ganze mit einem größeren Blickfeld zu betrachten. Und deshalb kannst du auch erklären, warum Kinder zum Beispiel dann auch anders reagieren als andere, obwohl sie in der gleichen Straße leben. Julia: Ja. Absolut. Und vor allem, aber das Wichtige ist, was man auch gleich wieder eben sagen sollte und was du eben auch gesagt hast, ist, das ist reversibel, das ist etwas, was man (Moritz: Wahrscheinlich reversibel) man kann und das sollte auch Hoffnung geben und wir werden ja sicherlich, hast du dann sicher noch ein paar Tipps, was man da alles machen kann. Aber ich würde es noch gerne auf ein Thema eben zu sprechen kommen, das auch in ein sehr wie soll ich sagen auch ein zentrales Thema in deiner Arbeit ist und jetzt auch ganz aktuell einfach immer wieder in den Medien herumkreist und auch sowieso in den einschlägigen Blogs zu lesen ist und zwar elektromagnetische Strahlung. Auf das würde ich jetzt nochmal gerne eingehen, weil ... Moritz von der Borch: Ist so ein bisschen Pandoras Box. Ja. Julia: Was ist das überhaupt? Weil manche sagen, also man hat so diese zwei Seiten, es ist alles irgendwie nur Voodoo und Einbildung und die Leute sollen sich nicht so anstellen. Auf der anderen Seite habe ich vielleicht dann so den Alufolienhut auf und (Moritz: Sehr schön ...) wo kann man das jetzt einordnen in diesem Spektrum? Ist es relevant, wenn ja, wie wirkt es und was kann ich tun? Moritz von der Borch: Jetzt muss ich kurz überlegen, wie ich das Thema anfange, weil das ist ein Riesenthema. Du hast Recht, viele Menschen sagen so, ja, ja, das hat keinen Effekt und was auch noch dazu führt, dass viele Menschen das als Voodoo betrachten oder esoterisch oder spirituell, ist, dass es auch und ich wurde selber damit schon konfrontiert, viele unseriöse Herangehensweisen an das Thema gibt. Im Grunde genommen, was ein elektromagnetisches Feld ist: Jede Ladung, ein Elektron, ein Proton, besitzt ein elektrisches Feld, das heißt das sagt an seine Umgebung, hey, ich bin positiv oder negativ geladen. Und sobald diese Ladung in Bewegung kommt, entsteht dazu ein Magnetfeld und das koppelt aneinander und somit entsteht ein elektromagnetisches Feld. Das ist in der Physik bekannt, das weiß wahrscheinlich jeder, der irgendwie damit zu tun hat. Und das ist völlig okay. Und wenn diese kleinen Dinger einfach gesagt schwingen, oszillieren und diese Schwingung äußert sich auch, das ist alles jetzt einfach gesagt, äußert sich in einer Frequenz, also zum Beispiel 50 Hertz, 500 Hertz, 100 Hertz, je nachdem, Hertz bezeichnet, wie oft schwing das in der Sekunde. Wenn es 50 Mal pro Sekunde schwingt, dann ist es 50 Hertz und diese Schwingung oder diese Frequenz ist eigentlich nichts anderes als ein Photon, was Energie, Wärme und Informationen weitertransportiert. Wärme wäre ein Beispiel. Hast du zuhause eine Induktionsherdplatte oder sowas? Ist es warm, wenn du mit dem Kopf drüber bist zum Beispiel. Nicht drauflegen, aber drüber sein. Das ist Wärme, das ist infrarotes Licht, das ist eine elektromagnetische Frequenz, da haben wir ein Beispiel dafür. Oder der Ofen selbst, ganz einfach. Informationen ich meine darauf basiert unsere Kommunikation. Handy, WLAN, das ist alles Information, die transportiert wird, von einem elektrischen Gerät zum nächsten. Das Schöne ist, hast du schon mal ein EKG oder ein EEG benutzt oder gesehen, mitbekommen? Julia: Ja. Moritz von der Borch: Weißt du, was da gemessen wird? Das elektromagnetische Feld des Menschen. Julia: Okay. Moritz von der Borch: Du hast inzwischen Messmethoden, das dauert bis zu 10 Meter Entfernung, dass du das elektromagnetische Feld des Menschen feststellen kannst. Ein MRT arbeitet mit der Schwingung von Protonen im Körper und macht daraus ein bildgebendes Verfahren. Das heißt, wir arbeiten schon intensiv mit dem elektromagnetischen Feld des Körpers. Die Erde selbst hat ein Magnetfeld und auch größere Dinge haben es auch noch. Das sind so die natürlichen Sachen. Auch hier nochmal, elektromagnetische Felder sind nichts Schlechtes an sich, sie sind wie sie sind und je nachdem, wie wir sie einsetzen, können sie therapeutisch oder pathologisch wirken. Und ich habe bei einem Event oder bei dem FlowFest, wo ich selber auch noch Redner war, war genau dieses Topic mein Thema. Da habe ich ein Beispiel herangezogen. Es gibt in jeder, in fast allen Zellen unseres Körpers gibt es solche Pumpen oder Kanäle an den Zellen und die lassen bestimmte Sachen rein oder raus. Und hier ging es um das Thema Kalziumkanäle, also Kanäle, die dafür zuständig sind, dass man Kalzium rein lässt. Netterweise haben sehr schwache Frequenzen, sprich, unsere Stromspannung zum Beispiel, die auf 50 Hertz arbeiten oder Mikrowellen, haben die Fähigkeit an den Kalziumkanälen anzudocken, diese in Schwingungen zu bringen, weil sie resonieren, sie sind auf der gleichen Frequenz. Übrigens, ich habe jetzt keine Möglichkeit Studien irgendwie vorzuzeigen, aber das habe ich selber aus Studien heraus, die sind sehr gut dargestellt und die dann andocken an die geladenen Aminosäure-Resten, wenn man es genau wissen will, das System in Schwingung bringt, sie öffnet. Das Problem dabei ist halt, dass es nicht von unserem Körper selbst gemacht wird, sondern das ist ein externer Faktor, der dazu führt, dass unsere Zellen Kalzium reinlassen. So das mag jetzt nicht besonders klingen, wer vielleicht aber sich ein bisschen Biochemie beschäftigt hat, der weiß dann auch, Kalzium ist ziemlich wichtig eigentlich für unsere Zellen und hat viele Effekte, unter anderem durch massiven Kalziumeinfluss kommt es über Stickstoffoxid und andere Sachen auch zu oxidiertem Stress. So oxidierter Stress, ungeschützt, unkontrolliert, hat eine große Menge an Problemen. Insgesamt das System, das, was eigentlich dadurch passiert, ist vergleichbar mit einer Stressreaktion, einer Stimulierung der Zellen. Wir haben Kalzium als Signal für den Tod von Zellen, sprich die hauen ihr (Cytochrom4?) glaube ich raus aus, das geht glaube ich zu weit. Aber es führt dazu, dass einfach die Zellen den Löffel abgeben. Was nicht gut ist, weil wir diese Zellen, solange sie noch intakt sind, eigentlich sogar verwenden wollen. Unser Körper soll selber entscheiden, wann es zur Apoptose kommt oder zur ... Julia: Das heißt übermäßiges Absterben. Moritz von der Borch: Richtig, Absterben. Julia: Also übermäßiges Absterben. Moritz von der Borch: Genau. (22:50) Dann gehen wir einen Schritt weiter, oxidativer Stress oder Radikale Produktion in der Zelle führt natürlich dazu, dass manche Sachen geschädigt werden. Das kann auch dazu führen, dass die DNA Stränge im Nukleus, im Zellkern, beschädigt werden oder noch viel einfacher, weil exponierter, die DNA in den Mitochondrien. Alle Leute, die sich jetzt heutzutage ein bisschen mehr mit der Gesundheit beschäftigt haben, wissen, dass die Dinger relativ wichtig sind, weil die sind zuständig für die Energieproduktion von uns. Und wenn die nicht gut laufen, sind wir selber, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass wir an einer Krankheit leiden.(23:16) Julia: Ja. Auf jeden Fall. Moritz von der Borch: Dass wir krank werden. Du hast, es kam in der Tagesschau, da hatte ich sehr gestaunt, durch die DNA-Schäden ist es möglich Tumorwachstum zu kriegen. Im April dieses Jahres kam eine Meldung in der Tagesschau, dass jemand, der beruflich viel mit dem Handy gearbeitet hat, das der Grund war, warum er einen Gehirntumor entwickelt hat an der Stelle, wo er halt immer telefoniert hatte. Und das ist soweit okay, ich meine, schon mal interessant, dass es rauskam in der Tagesschau. Das Interessante da dran war aber, dass das Gericht in Italien ihm Recht gegeben hat. (Julia: Okay) Der erste Fall auf Tagesschau, auf Spiegel Online und so weiter, wo sie gesagt haben, ja, dem Mann geben wir Recht. Das heißt, es wurde zugestimmt, das Handy zuständig sind für Tumorwachstum in der Birne. Das war vielleicht dann doch sehr überraschend für mich, weil das war ein offizielles ... Julia: Absolut. Wirklich. Ja. Moritz von der Borch: Zugeständnis. Julia: Vor allem ich glaube, dass sogar irgendwo, dass sogar in der Betriebsanleitung sogar drinnen steht, dass man eigentlich nicht so nah hinhalten sollte zum Ohr oder am besten mit Freisprecheinrichtung telefonieren. Moritz von der Borch: Wenn das die Lösung, der Fall ist, Julia, dann wäre ich sehr glücklich. Aber es stimmt schon, dass der Abstand zu dieser Quelle immer noch den Effekt reduziert, aber bei dem Event. Julia: Man merkt ja auch, dass es warm wird, also ... Moritz von der Borch: Ja, aber das Beispiel, was ich gerade gesagt habe, war nicht ionisierende Strahlung wie Röntgenstrahlung, das hat nichts mit dem thermalen Effekt selber zu tun, das war ein weiterer Effekt. Also das mit dem, dass der Kopf glüht wie ein Weihnachtsbaum ist noch was ganz anderes. Das ist noch ein weiterer Faktor. Die beiden wurden da komplett rausgelassen. Das ist Dr. Martin Paul, das war der Veröffentlicher der Studie, hingewiesen hat, das ein Effekt, der eigentlich gar nicht besprochen wird. Und das Schöne ist auch, die ganzen Ärzte sagen, ja, hier die Frequenzen sind allzu schwach, die haben keine Effekte. Doch. Wenn es sozusagen auf der gleichen Welle schwingt, wie manche Bereiche in unserem Körper, dann hat das einen Effekt. Also ja, absolut. Das, vor allem bei dem Event war meine erste Frage ins Publikum, wer von euch hat alles ein Handy und mal Hand hoch. Und dann überlege mal, wer alles die Hand hochgemacht hat. Weil es so überall ist, ist es ein Problem oder aus meiner Sicht ein Problem. Und was hier auch nochmal wichtig zu betonen ist, elektromagnetische Felder können einen therapeutischen Effekt haben. Was ein Riesenschritt wäre, wenn wir uns mal hinsetzen würden und drüber nachdenken würden, okay, wie können wir positive Effekte nach oben bringen und negative Effekte nach unten bewegen, das wäre ein Riesenfaktor. Und ich hoffe auch, dass sich damit einige beschäftigen werden. Julia: Wenn man elektromagnetische Felder therapeutisch nutzen möchte, gibt, also hängt das dann mit der Frequenz zusammen oder? Moritz von der Borch: Ja. Da gibt's verschiedene Sachen, die Frequenz selbst, also da nochmal kurz, weil ich das ein paar Mal jetzt angeschnitten habe, verschiedene Systeme zum Körper arbeiten mit verschiedenen Frequenzen oder reagieren drauf am stärksten. Das heißt, sie sind in Resonanz damit, kann man es gerne so sagen. Das heißt, wenn ich eine Frequenz benutze, die auf der gleichen Welle ist sozusagen wie das Organ oder wie sagen wir mal die Schilddrüse irgendein System davon, dann reagiert die besonders stark darauf mit dieser Schwingung und wir haben eine Veränderung von Strukturen, wir haben Veränderungen der Bewegungen, bei positiven elektromagnetischen Feldern, das heißt es wird immer wieder ein Signal gesendet, kommt das System in Bewegung und fängt an aktiv zu werden? Das kann gut sein, das kann schlecht sein. Das heißt, es kommt die Frequenz an, Riesenpunkt auf jeden Fall und wenn ich eine Frequenz von 25 Hertz habe zum Beispiel, dann ist 50 eine harmonische, weil die sich in diesen Sinuskurven immer wieder treffen. Jetzt ist 50 Hz aber stärker als 25. Das heißt auch die Stimulierung, die Menge der Stimulierung wäre auch ein Punkt, das heißt, wir wechseln jetzt von 4G auf 5G zum Beispiel mit unseren Handys, ich habe einen stärkeren Puls. Da wird schon festgestellt, okay, bei der Frequenz reagieren die Schweißdrüsen besonders stark zum Beispiel. Mal gucken, was passiert. Julia: Ich meine, ich weiß jetzt nicht, ob du dich damit auch beschäftigt hast, weil es gibt ja diese Magnetfeldmatten. Was hältst du davon? Weil ich möchte ja dann die einstellen können, also spezifisch möchte ich erstmal wissen, welche Frequenz ich verwende und dann dürfte ich die die ja nur eben für jede Körperteile entsprechend eigentlich oder pro Organ oder je nachdem für den einen Anwendungsbereich dann spezifisch praktisch kalibrieren? Moritz von der Borch: Also erstens würde ich wahrscheinlich keinem Menschen, der sich nicht damit beschäftigt, die Möglichkeit geben, die Frequenzen einzustellen, weil das ist komplex. Hier muss ich auf jeden Fall auf einen Menschen oder einen Menschen hervorheben, das ist Daniel Knebel, der sogar im Mikrostrom und abhängig davon, was er stimulieren möchte, benutzt er verschiedene Frequenzen. Den habe ich auf dem FlowFest getroffen, wir haben uns sehr gut verstanden. Das ist ein unheimlich wertvoller Mensch. Wir werden wahrscheinlich da noch ein bisschen mehr weiter drüber reden, das heißt das ist zum Beispiel eine Möglichkeit das zu benutzen. Und es gibt wie gesagt auch genügend Studien, die sagen, es gibt positive Effekte. Was die Matten betriff, es gibt etwas, was generell als positiv bezeichnet wird und das ist die Schuhmann Resonanz, also 7,8 Hertz, auf die wir stark reagieren, die einen positiven Effekt hat. Und es gibt Matten, die zum Beispiel auf Gleichstrom arbeiten, das ist ein weiteres Thema, sollten wir vielleicht nicht zu stark drauf eingehen, aber es ist ein ganz guter Faktor, wenn ab und zu Gleichstrom verwendet wird statt Wechselstrom. Die arbeiten mit der Frequenz von der Schuhmann Resonanz, haben andere Effekte. Und du siehst gute, kardiovaskuläre Effekte, also das System kann sich auch entspannen, wie gesagt guter Effekt. Es gibt gute und es gibt unseriöse Konstrukte, die gemacht werden. Was auch zeigt und da stimme ich voll zu, dass wir immer noch sehr wenig über das Thema wissen. Wir beschäftigen uns damit, es gibt langsam Fortschritte, aber ich bin noch nicht der Meinung, dass wir das wirklich die Weisheit mit Löffeln gegessen haben. Ja, die Möglichkeit ist, dass es manche Matten gibt, die durchaus gut sind. Julia: Ja. Aber du hast jetzt da keine sonst irgendwelche Empfehlungen oder Selbsterfahrungen vielleicht? Moritz von der Borch: Also Empfehlungen werde ich versuchen eh immer zu vermeiden, einfach, weil ich selber den Wunsch habe ... Julia: Beziehungsweise worauf man achten muss, wenn man sich sowas kauft. Hast du da eine, ich frage das jetzt nur so, ob du da was hast, eine Art von, ja du musst schauen, dass das XY draufsteht oder wenn, aber es muss auch nicht sein, wenn das jetzt zu, wenn du jetzt gerade nichts ... Moritz von der Borch: Welche Frequenzen benutzen sie? Das ist schon mal super wichtig. Und wenn das natürliche Frequenzen sind, dann kann es selten schlecht sein. Wenn sie diese Frequenzen benutzen, sollten sie Gleichstrom benutzen. Absolut wichtiger Faktor. Vor allem, wenn man, ich glaube um Mitte des 20. Jahrhunderts, jetzt gehe ich doch noch ein bisschen drauf ein, weil man Mitte des 20. Jahrhunderts festgestellt hat, oh pulsierend oder Wechselstrom hatte massive, teils sehr negative Effekte bei Lebewesen und Gleichstrom fast gar nicht. Auch den Wechselstrom kann man positiv benutzen, nur es ist alles „weird“ es gibt ja und nein. Immer noch nicht. Es gibt so ja wahrscheinlich und nein eigentlich nicht. Aber grundsätzlich bei den Matten, vor allem, wenn man versucht zu imitieren, draußen auf dem Boden zu liegen, Erdung zu imitieren, dann sind auf jeden Fall zwei der wichtigsten Faktoren die Frequenz und Gleichstrom. Und ich möchte oder was ich auch häufig feststelle, dass die Leute, dass diese Matten nicht über die Steckdose funktionieren. Wenn ich darüber die Erdung beziehen möchte, das betrifft auch Erdungsmatten und solche Sachen, würde ich auf jeden Fall davon abraten, wenn diese Matten oder wenn diese Matten funktionieren, nicht die Erdung einstecke von der Steckdose. Der Punkt ist der, ich habe zwar eine Erdung, das stimmt, aber gleichzeitig laufen auf dieser Erdung alle möglichen Frequenzen, Magnetfelder übertragen sich, koppeln sich an diese Autobahn zum Körper selber hin. Das heißt die ganzen Spannungen in den elektrischen Stromleitungen in unserer Wand übertragen sich mit der Erdung auf dieses Band und führen sich wie zu einer Achterbahn auf unseren Körper hin. Das heißt wir haben die ganzen, da gibt's dann Sachen wie Dirty Electricity, aber auch die 50 Hertz, alles wird direkt zum Körper geführt. Und das ist nicht gut. Das heißt, nicht über Steckdose, vielleicht mit Batterie, Gleichstrom und welche Art von Frequenz. Julia: Ah so, super. Moritz von der Borch: Das wären so die ersten Punkte. Julia: Okay. Ja, weil es ist einfach eben, es ist einfach toll, wenn man mal jemand hat, der sich da so tief damit beschäftigt und auskennt und wie du weißt, es gibt so viel Zeugs da draußen. Moritz von der Borch: Man bekommt ein gutes, ich nenne das, ja so heißt das offiziell, mein BS-Meter, also dass ich ein bisschen verstehe, okay, was kann sein, was kann ich logisch erklären.Ich würde mich niemals als Mensch beschäftigen, äh bezeichnen, der viel drüber weiß. Nochmal, weil wir einfach zu wenig drüber wissen. Aber es gibt sehr gute Informationen. Julia: Im Verhältnis zu den 90 Prozent der Leute weißt du viel und bist da ein Experte und es ist einfach gut eben so eine Art von BS-Meter zu haben, um zu sagen, kann das sein? Ja, das ist so auch immer für jede Art von weiß nicht Claim, den ich höre, da läuft bei mir immer ab, all mein Wissen über Psychologie und Biochemie und ich denke mir und über Evolution und ich denke mir, kann das sein? Passt das da hinein in diese Basis, in dieses Basiswissen und wenn es da grobe Dissonanz gibt, dann denke ich mir: Hm. Moritz von der Borch: Hm, genau. Hier auch nochmal ein Danke an dich, Julia, weil das Thema ist Stress und EMF sind da ein Bestandteil, auf jeden Fall. Wie ich gerade beschrieben habe mit den Kalziumkanälen. Und ich möchte mich nur mal bei dir bedanken, dass du das Thema noch extra angesprochen hast, denn ich finde, dass es viel zu wenig diskutiert wird. Julia: Ja. Es ist einfach, also es ist super spannend, aber es ist auch nicht so leicht eben vernünftige und wissenschaftlich fundierte Aussagen zu bekommen. Deswegen mein Dank an dich zurück. Moritz von der Borch: Dankeschön. Julia: Wir haben jetzt, also du hast jetzt erklärt wie EMF wirkt und was die Problematik dran ist beziehungsweise, dass sie einfach da ist, vielleicht nicht gut oder schlecht ist, sondern vielleicht wie soll ich das jetzt sagen, es beeinflusst auch, wie und da können wir sozusagen wieder andocken an auch unser voriges Thema, wie unser Körper damit umgehen kann. Moritz von der Borch: Da fällt mir noch schön ein. Kalzium in den Zellen oder VGTC, das sind die Kalziumkanäle, sind zuständig für die Expression von so ziemlich allen Neurotransmittern im Gehirn, das heißt, die beeinflussen Depressionen, neuropsychiatrische ... Sagen wir so nebenbei erwähnt, das könnte vielleicht doch nicht so schön sein. Oder hier auch der wichtigste Punkt und da reden wir eigentlich über den, wie man mit Stress vor allem umgeht, ist auch, wenn man jetzt genau drüber nachdenkt und sagt, okay, jetzt habe ich diesen Input bekommen über elektromagnetische Felder, dann kommt der nächste Punkt, oh, das ist ja überall. (Julia: Eben) Was tue ich jetzt, oh mein Gott? Und so, also dann kommt diese Reaktion, dann habe ich, das habe ich auch ein paar Mal dann gesagt bei dem Event, sich über einen Stressor zu stressen noch zusätzlich, ist vielleicht nicht unbedingt die beste Idee. Sprich, wenn ich so viel Stress habe, kann man das glaube ich auf der Kamera sehen. (Julia: Ja?) Und ich kann so viel davon durch mein Wissen momentan reduzieren. Cool! Dann wäre das schon mal geschafft. So jetzt ist diese Menge aber noch über und daran kann ich gerade nichts ändern. Jetzt könnte ich mich voll drüber aufregen und sagen, oh mein Gott, die Welt ist eine Scheibe oder ich könnte einfach sagen, okay, das ist mein momentaner Stand, gut, dass ich was reduziert habe. Mal gucken, wenn ich irgendwas wieder reduzieren kann, was mein Ziel wäre, dann werde ich das tun. Wenn es aber nicht der Fall ist, okay. Und das war's. Und das ist bei allem auch ein wichtiger Punkt, weil oben drauf noch psychisch drauf zu reagieren, ist vielleicht nicht so die klügste Idee. Julia: Das ist klar. Aber wie gesagt, welche Möglichkeiten gibt's denn jetzt sozusagen sich einerseits vielleicht auf organischer Ebene sich fitter zu machen oder den Körper vorzubereiten beziehungsweise resilienter zu machen und natürlich habe ich eine vielleicht durch weiß ich nicht kann ich meine Mitochondrien irgendwie unterstützen, kann ich was ändern, wie der Körper oder wie sensibel der Körper vielleicht auf EMF reagiert? Moritz von der Borch: Es gibt Theorien über Kalziumblocker, also was jetzt EMF betrifft. Julia: Oder überhaupt, es muss jetzt nicht nur EMF sein, sondern generell Stress, Stressoren aus der Umwelt. Moritz von der Borch: Ja, das, ich glaube, das Coolste wäre wahrscheinlich jetzt erstmal so ein bisschen zu überlegen: Was gibt es eigentlich alles für so Stressoren? Mir fallen so ein paar Sachen ein, aber die sind unterschiedlicher Quelle, ob das jetzt die Arbeit ist selbst, ich meine, nicht jeder arbeitet in einem Bereich, wo er sagt "Ja!", steht morgens auf, springt aus dem Bett und sagt "Ja! Ich darf wieder einen Tag arbeiten.". Das passiert wahrscheinlich eher selten. Julia: Ja! Montag. Moritz von der Borch: Yeah! Montag. Voll gut. Das heißt, das ist ein potentieller Stressor für viele Leute auch da, von zum Beispiel 9 to 5, also von 9 Uhr bis 17 Uhr vorm Rechner zu sitzen oder sonst was. Und dann haben wir, da haben wir vorhin kurz drüber gesprochen, Schwermetalle, wir haben Toxine, wir haben Xenoöstrogene und so weiter, diese ganze toxische Belastung, die wir da haben aus Plastikflaschen, aus Kosmetika, aus dem ganzen System da, das sind alles Stressoren auch für unseren Körper. Unser Körper muss das entgiften können. Dann haben wir ein großes Thema, was auch zum Thema EMF kommt oder dazu gehört, das ist Licht und zwar der falsche Umgang mit Licht auch. Künstliches Licht, wenn draußen die Sonne, herumspringen. Schlaf, Riesenthema. Absolut und auch eine der Möglichkeiten, wenn man das gut macht, da auch wieder Toleranz aufzubauen. Schlaf ist einer der wichtigsten Faktoren überhaupt. Aber auch generell die Reizüberflutung, da möchte ich dir ein Beispiel geben. Ich war letztes Jahr von Weihnachten und Silvester hin, war ich in Tasmanien, extrem cooles Land, wunderbar, wunderschön, vor allem aber auch, weil es komplett Bereiche gibt, erstens, du kannst alles haben, vom Strand bis hin zu Tundra und Gebirge ist alles da. Gewaltige Seen und wunderschöne Natur. War absolut genial. Jetzt bin ich mit einer Freundin zusammen vom Norden von Tasmanien über den Westen runtergefahren nach Hobart, das ist die Hauptstadt und dann von Hobart wieder zurück. Und wir waren konstant, voll im Drive, haben in dem Auto geschlafen, haben auf Camping Sites übernachtet, komplett Wildnis, kaum ein Mensch. Und dann sind wir in Hobart angekommen, in der Hauptstadt von Tasmanien. Das war schon sowieso so ein bisschen seltsam, weil auf einmal waren überall Menschen. Aber den stärksten Effekt hatten wir beide, als wir, das gab's eine Einkaufsmeile in Hobart und da sind wir in die Unterführung rein und ich habe sehr, sehr schnell Kopfschmerzen bekommen, mir wurde übel, mir wurde schlecht, einfach nur, weil überall Lichter geblinkt haben, laute Musik, Signale und mein Kopf war nach diesen anderthalb Wochen Wildnis nicht mehr darauf gewöhnt, er hatte dieses System nicht mehr die ganze Zeit präsent gehabt und jetzt kam das mit voller Macht auf uns zu. Das Interessante ist, wir bekommen das vor allem, wenn ich in einer Stadt wie Berlin zum Beispiel lebe oder auch München, in größeren Städten, haben wir das jeden Tag. Also es ist nicht so, dass unser Körper sagt: Ah ja, das passt schon, sondern das bekommt man immer noch mit. Weil er über die Zeit übt, oder sich adaptiert, unheimlich cool eigentlich, damit zurechtzukommen. Die Reizüberflutung in der heutigen Zeit ist unglaublich. Julia: Ja. Ich glaube, das ist eben den wenigsten Leuten bewusst, wie belastend das tatsächlich ist auch ... Moritz von der Borch: Fahrt mal anderthalb Wochen in der Wildnis und fahrt dann in die Stadt zurück, macht das einfach mal. Julia: Ich denke, das hat auch sowas mit einer Art von Desensibilisierung zu tun, dass man einfach, wie wenn ich, ich meine, wenn ich mir eine Kleidung anziehe, spüre ich kurz den Stoff auf der Haut und irgendwann spüre ich ihn nicht mehr, weil da eine ständige Reizung da ist und ... Moritz von der Borch: Schönes Beispiel. Ja. Julia: Das würde mich wahnsinnig machen, wenn ich das jetzt ständig fühlen würde, aber es ist da und die Reizung passiert, meine Nerven wissen, dass Stoff da ist, aber es wird halt runter reguliert und ich glaube, sehr ähnlich passiert oder ist das auch, dass, wir sind in der Stadt oder wir haben dauernd Licht, Lärm, Leute um uns herum. Die Reize sind da, sie treffen auf uns ein, aber es wird von der Wahrnehmung her ... Moritz von der Borch: Gefiltert. Julia: Gefiltert. Ja. Moritz von der Borch: Genau. Julia: Und ich glaube, wenn man so ein schönes Detox macht, so einen menschlichen Detox, Zivilisations-Detox, dann ist das wie so ein weiß nicht, wie so ein Reset. Moritz von der Borch: Ja. Hat sehr viele positive Effekte auch. Man ist danach schon ein bisschen anders drauf. Von den Themen gibt es aber immer noch eines, was wahrscheinlich viele kennen, das ist Ernährung. Jetzt da zu sagen, welche derzeitige in „Favour“ stehende Ernährung eine gute Idee ist, da möchte ich mich davon zurückhalten. Was ich aber schon sagen kann, dass das zum Beispiel eine übergroße Ernährung mit Omega 6 negative Effekte auf den Körper zu haben scheint. Und da sind sich auch sehr, sehr viele einer Meinung. Künstliche Transfettsäuren. Es gibt natürliche, die ganz okay sind und auch gut sind, aber künstliche Transfettsäuren oder auch eine dogmatische Ernährung, sprich, wenn ich jetzt eine Ernährung materiell oder mental gekauft habe, die funktioniert nicht und ich habe langfristige Folgen. Dann kann das passieren, dass ich dann völlig genervt oder gestresst und überzeugt, das noch härter mache, und alles muss ja funktionieren. Und das kann durchaus auch ein Stressor sein für viele Menschen. Julia: Ganz sicher. Ja. Moritz von der Borch: Und zuletzt natürlich auch ganz großer Faktor, weil der Mensch ein soziales Wesen ist, sind soziale Interaktionen positiv oder in diesem Fall negativ oder Isolation. Und vor allem bei Menschen mit Depressionen kann das häufig auch dazu kommen, dass diese Menschen sich isolieren. Das ist in der Regel auch keine so gute Idee und es ist schwer da auch wieder rauszukommen. Aber definitiv ein Riesenfaktor. Die Psyche hat einen enormen Effekt auf unseren Körper. Julia: Ich glaube, das ist eben auf der einen Seite haben wir so viele Menschen um uns herum, aber auf der anderen Seite haben wir keine wirklichen sozialen Gruppen mehr. Also wir haben keinen Tribe mehr, keine Familie mehr. Moritz von der Borch: Ich wollte dich gerade fragen, wie viele Menschen haben wir heutzutage um uns herum? Wir haben Facebook, das sind keine Menschen, das sind soziale digitale Interaktionen. Das ist nichts mit Berühren, das ist nichts mit, dementsprechend dann auch, nehmen wir als Beispiel, was recht bekannt ist, Oxytocin oder sonst was, wir haben einfach nur, wir bekommen auf Facebook einen Daumen nach oben und haben eine Dopamin-Ausschüttung, das freut uns. Julia: Es ist halt super belohnend sofortig. Moritz von der Borch: Richtig. Additiv. Das hat nichts mit sozialen Interaktionen wirklich zu tun. Julia: Genau. Ich habe mal gelesen, dass das auch ein Grund ist, also auch natürlich das Fernsehen am Abend zum Beispiel, es suggeriert einem sozusagen dieses Sitzen ums Lagerfeuer gemeinsam eigentlich den Abend zu verbringen. Das ist ja auch das, was eigentlich evolutionär sicherlich heißt, dass man am Abend zusammensitzt und das im Kreise seiner Gruppe verbringt und ich glaube, das ist auch ein Grund, warum viele Leute einfach den Fernseher laufen haben, weil es wie ein Surrogate ist, wie ein Ersatz für Interaktion oder für menschliche Stimmen, dass man nicht einsam in seinem Wohnzimmer sitzt. Moritz von der Borch: Ja, ich meine, genau, nehmen wir das Beispiel mal, wenn kein Fernseher da wäre und du wärst alleine zuhause. Dann würdest du auf dem Sofa sitzen, ist vielleicht nicht so schön. Kannst noch ein Buch nehmen, dann ist wieder gut. Aber denkbar, klar. Ich meine, abgesehen davon, weshalb ein Fernseher seine eigenen Effekte hat zum Thema Licht zum Beispiel am Abend. Aber am Lagerfeuer zu sitzen und gemeinsam vielleicht irgendwie den Abend zu verbringen hat wahrscheinlich Gänsehaut-Effekt. Julia: Geschichten erzählen, musizieren, ist glaube ich auch extrem wichtig, Musik zu machen, Musikinstrumente sind auch schon ganz lange Teil unserer Geschichte und das ist, man hat manchmal gerade, wenn man jetzt so vielleicht im Paleo-Bereich unterwegs ist oder wo auch immer, ist oft ganz gerne eben der Fokus zu sehr vielleicht auf Ernährung oder es geht nur um die Nahrung. Die ist wichtig und das ist eine der Säulen sicherlich, weil wenn ich entzündungsfördernde Lebensmittel zu mir nehme, wird das einfach nicht positiv sein oder Nährstoffe, ich denke, so einerseits von der Ernährung her kann man sagen, sie sollte wenig möglichst entzündungsfördernd sein und nährstoffdicht. Ich glaube, da kann man vielleicht sich drauf einigen, aber dass einfach auch diese anderen Aspekte, wie du sie angesprochen hast, das Stressmanagement, der Schlaf, aber auch diese Sachen wie soziale Interaktion, wieder gemeinsam was tun, auch kreativ sein, was zeichnen, basteln, was herstellen ... Moritz von der Borch: Hobbys, Kunst. Ja. Julia: Was manuell machen und Musizieren. Moritz von der Borch: Und das, was du gesagt hast mit der Säule, fand ich schön. Da könnte man auch direkt mal die Zuhörer fragen: Hm, könnt ihr ein Haus auf einer einzigen Säule bauen? Julia: Genau. Moritz von der Borch: Und das ist vielleicht dann doch ein großer Punkt. Jetzt wegen Stressor, ach so ja, auch wichtiger Punkt ist zum Beispiel auch, kann ich den Stressor kontrollieren oder nicht? Riesenpunkt. Nehmen wir mal als Beispiel für einen kontrollierbaren Stress. Ich habe die Tendenz jetzt wieder zum Training zurückzugehen. Julia: Ja, hätte ich jetzt auch gedacht. Moritz von der Borch: Wahrscheinlich schon so. Das ist ein, ich meine, ich kann aufhören, wann ich möchte. Sowas zum Beispiel. Ich kann ein Ende setzen, ich kann die Intensität steuern, das ist alles gut. Ist wahrscheinlich auch ein gutes Beispiel, weil das können viele Menschen sich mit verbinden. Unkontrollierbarer Stress ist einfach etwas, was ich nicht auswählen kann. Da können wir wieder zu der Arbeit zurückgehen. Wenn mein Chef sich einen Spaß draus macht, mich jeden Morgen erstmal zur Sau zu machen, das zur Routine macht, hm, dann und ich dem nicht ausweichen kann, glaubt man, dann ist das ein sehr negativer Stress, vor allem, wenn er es jeden Tag macht, dann ist es ein chronischer Stress. Dann stehe ich auch morgens nicht auf und sage "Yeah! Montag", sondern sage "Oh nein!". Das sind zum Beispiel zwei Unterschiede. Ob man einen Stressor kontrollieren kann, ist enorm wichtig. Oder sich selbst bewusst zu machen, dass man ihn kontrollieren kann. Beispiel. Und da reden wir jetzt auch über Toleranz. Ich habe für das Unternehmen gearbeitet damals im Sportbereich und für mich war das so ein Zustand, so ja das ist nun mal so. Ich versuche mein Bestes damit umzugehen, versuche selber den Menschen zu helfen und das damit zu verbinden. Was übrigens cool war, weil dadurch hatten wir, ich war auch immer mit meinen Leuten da, hatten wir eine extrem geringe Fluktuation, weil die Menschen einfach glücklich waren. Schöner Seiteneffekt gewesen. Ich habe das auch so dann immer gemacht. Aber es gab andere Sachen, die mich immer wieder in einen Konflikt gebracht hatten und eigentlich war der für mich nicht kontrollierbar, weil ich hatte ja schließlich meine Arbeit bei diesem Unternehmen. Aber es gab eine Möglichkeit das zu kontrollieren und das war zu der Geschäftsführung zu gehen und zu sagen "Tschüss!". Das ist eine harte Entscheidung, aber ich habe mir selber oft gedacht, ich möchte nicht mit 30 an einem Herzinfarkt sterben. Das ist jetzt vielleicht ein bisschen stark gesagt, aber das ist doch meine Entscheidung, die ich dadurch getroffen habe. Aber sich selber auch immer bewusst zu machen, ich kann diesen Stressor kontrollieren, indem ich diese Entscheidung mache. Julia: Ich meine, noch schlimmer oder noch schwieriger wird es hat dann, wenn der Stressor halt in der eigenen Familie ist. Moritz von der Borch: Ja, also soziale Probleme oder soziale Konflikte in der Familie, ich meine heutzutage gibt's wahrscheinlich ziemlich viele von wie sagen wir mal einfach sowas wie, dass sich die Eltern scheiden oder streiten und nicht scheiden oder sonst etwas. Das ist ein Bereich, da würde ich fast sagen, wahrscheinlich ist ein Medizinjournalist nicht die richtige Person für den Bereich. Ich könnte höchstens sagen, was so meine eigene Einsicht darin ist und wie meine Meinung dazu ist und die ist auch nicht unbedingt von mir, sondern auch von Freunden oder durch Gespräche mit Freunden entstanden. Und der erste Punkt, ich meine, wenn ich jetzt einen Konflikt mit einem anderen Menschen habe und das ist jetzt mal nicht von zwei anderen, sondern sagen wir irgendwie, der eine denkt, ich bin doof, ich denke, dass der doof ist, und das stresst uns, wäre der erste Punkt an sich selbst zu arbeiten. Das mag schwierig sein, vor allem in dem Moment, weil man die ganze Schuld auf den anderen schiebt, aber häufig ist es so, dass für einen Konflikt zwei Menschen zuständig sind, nicht einer. Und deswegen sollte man vielleicht auch selber sich überlegen, ob man sich komplett fair verhalten hat, ob man, ob es nicht vielleicht auch ein Missverständnis war. Dass man, man denkt A und der andere bekommt B mit und das macht ihn sauer, obwohl A wäre für ihn auch lustig gewesen. Und so kommt es auch zu Konflikten und was nicht auszusprechen, sich mit dem anderen auszusprechen, ist ein Riesenfehler, weil man dann warum auch immer sich davor zurückhält, es könnte ja doof sein, ich möchte mich mit dem Menschen nicht konfrontieren, es gibt das Vermeidungsverhalten. Ich versuche es dann eher, in die Konfrontation zu gehen, kann auch schwierig sein, weil der andere vielleicht zurückschreckt, aber dann muss man so ein bisschen gucken, wie das mit der Situation ist. Und der wichtigste Punkt ist erstmal, über sich selbst nachzudenken oder das von dem anderen wahrzunehmen. Und was mir auch oder was mir auch, eine gute Freundin von mir erzählt hat, das ist Jasmin Emrich von NeoOsteo, ist eine sehr gute Freundin von mir, und sie hat auch gesagt, zu überlegen, was das Bedürfnis des anderen ist, sprich, warum verhält der sich so? Und sich darüber Gedanken zu machen, das ist unheimlich wertvoll, weil man sich in die Lage des anderen versetzt. Das ist Konfliktlösung und zwar das erfordert eine Offenheit von einem selbst, aber es ist enorm wichtig, um Konflikte zu lösen. Und hier auch, schlimmstenfalls, gut, familiär ist jetzt was Anderes, aber sagen wir unter Freundschaften, habe ich wirklich eine Art Energievampir oder sonst irgendwas anderes, dann muss man halt auch drüber nachdenken, egal wie sehr man diesen Menschen schätzt, diesen Kontakt abzubrechen, ihn zu konfrontieren, eine gewisse Zeit zu lassen und sagen wir mal, man hat einen Konflikt und der läuft schon eine Weile hin und sagt, okay, ich werde das noch 2 Monate versuchen zum Beispiel durch das, was ich gerade gesagt habe, diesen Konflikt zu lösen. Wenn das nicht funktioniert und das mich viel Kraft kostet, dann ist immer noch, um es zu kontrollieren, diese Möglichkeit da. Das ist zumindest inzwischen meine Denkweise über das Ganze. Wenn jetzt zum Beispiel, wenn man jetzt der Sohn ist und eine Mutter und ein Vater streiten sich, dann wird es schwierig. Und da sehe ich mich selber nicht an der Stelle das beurteilen zu können. Julia: Ja. Aber das war schon sehr gut. Ich denke, die Punkte, die Selbstreflexion, ist sicherlich wichtig, auch mal drüber nachzudenken, was ist von mir ausgegangen, weil wie gesagt, es gehören sicherlich immer zwei dazu und die andere Seite ist sicherlich auch, dass man sich versucht in die andere Person hineinzuversetzen und einfach diesen, im Blickwinkel des anderen versucht zu verstehen und ich meine, das ist auch eine wichtige persönliche Schulung denke ich, zu versuchen andere Menschen zu verstehen und sich hineinzuversetzen. Moritz von der Borch: Und das muss ich mir ständig auch immer selber sagen. Also ich bin absolut menschlich dabei. Wenn ich irgendwie genervt bin durch irgendwas, dann muss ich auch erstmal tief durchatmen, übrigens auch eine Möglichkeit Stresstoleranz zu beeinflussen, ist Atmung. Einfach mal, ich meine, es gibt verschiedene Techniken, die angepriesen werden, ich finde die Blockatmung ganz gut, also das heißt 4 Sekunden einatmen zum Beispiel, 4 Sekunden halten, 4 Sekunden ausatmen, 4 Sekunden halten und so weiter, weil sie einen dazu zwingt bewusst zu atmen, aber auch einfach mal tief einzuatmen und wieder auszuatmen ist schon ein Riesenfaktor. Weil, wenn ich gestresst bin, aufgeregt bin, dann vergesse ich, so komisch das auch klingt, oder vergesse ich richtig zu atmen, sonst würde ich umfallen, aber es ist dann meistens so eine Schlüsselbeinatmung, so dieses (Hechel-Geräusch simuliert) und das merkt man nicht ganz oder eine sehr flache Atmung, diese ganze Luft kommt eigentlich nicht ganz rein. Dann einfach das mal tief einatmen und wieder ausatmen, hat einen Rieseneffekt, kann jeder gerne jetzt auch machen, wenn er es hört. Einfach mal tief einatmen, tief ausatmen. Genau. Hat einen sehr angenehmen Effekt, einfach nur (Julia: Absolut), weil es, man merkt es auch sofort. (Julia: Ja) Und noch ein Punkt zu diesem, was ich gerade gemeint hatte, Vater zu Mutter und Kind, ich meine, da wäre das Problem nicht das Kind, was drüber nachdenken soll, sondern da sollen die Eltern mal drüber nachdenken. Wenn wir über Stress reden und wie das die Kinder beeinflusst, wenn die Eltern streiten, gibt allein, gut, da gibt's jetzt Versuche mit Mäusen, weil man das mit Menschen nicht unbedingt machen möchte, so jetzt streitet euch mal und setzt jetzt euch mal zu, hat man das Kind nur für ein paar Stunden am Tag von der Mutter entfernt, hat es eine ganz andere und viel extremere Stressreaktion als Mäuse, die nicht da war waren. Also der Bezug ist enorm wichtig. Und auch wieder in der heutigen modernen Zeit wird das stark vernachlässigt. Julia: Ja. Ich denke jetzt gerade an zwei Wochen nach der Geburt schon in die, zur Tagesmutter oder und ja et cetera, et cetera. Es ist eben leider ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite möchte man vielleicht zurück in den Beruf und nicht zu lange weg sein, aber auf der anderen Seite ist halt das Kind und die Beziehung zum Kind extrem wichtig und ich denke, so die ersten 3 Jahre sollte man, ist es wirklich zentral, dass man engsten Kontakt mit dem Kind hat (Moritz: Stimme ich zu. Ja.) und man schiebt immer alles auch so gerne auf, jetzt sind es halt die bösen Computerspiele und davor waren es vielleicht Krimis oder sonst was, aber ich denke, das ganze Bild ist wesentlich komplexer als das jetzt nur auf Computerspiele zu reduzieren, warum Kinder aggressiv sind und sich nicht konzentrieren können oder schwieriger sind. Moritz von der Borch: Da sind wir wieder bei dem Punkt, erstmal vielleicht an sich selbst arbeiten, erstmal überlegen, was habe ich vielleicht, bin ich ein Teil davon, bin ich ein Teil dieses Problems. Nun ja, was kann ich verbessern? Aber wenn wir jetzt zum Beispiel daran arbeiten wollen mit Stressoren besser umzugehen, ist der erste Schritt auch hier die Wahrnehmung von Stress. Da gibt's einige Studien dazu, die sich mit dem Thema beschäftigen und sagen, okay, wie reagiert jemand, wenn jemand zum Beispiel das eher als eine Herausforderung sieht als ein Problem? Das ist jetzt psychologische Tricks, das heißt, man sagt, okay, ich versuche bewusst zu sagen, dass es kein Problem ist, sondern ich sage, dass es eine Herausforderung ist. Das kann jeder auch wieder für sich versuchen. Das ist, mit Wörtern sich selbst zu beeinflussen und das funktioniert auf Dauer wirklich erstaunlich gut. Aber auch einfach so Sachen wie Optimismus und Pessimismus. Ja, das funktioniert eh nicht oder ja, jetzt machen wir es erstmal, jetzt schauen wir wie es funktioniert, erstmal Gas geben, was kann schlimmstenfalls passieren oder sonst was, einfach mal tun. Julia: Genau. Das ist super. Das finde ich auch immer sehr wichtig zu sagen, was ist das Schlimmste, was passieren kann? Moritz von der Borch: Und hier auch immer der Punkt, natürlich ist es leicht gesagt. Das weiß ich auch. Also ich kann das jetzt auch sagen, ich werde aber auch wöchentlich, monatlich, täglich vielleicht mit solchen Sachen konfrontiert und dann ist es aber auch wieder zu diesem Punkt, dass ich dann auch zu solchen Schritten zurückkehre, mich selber dran erinnern, zu sagen: Okay, es ist kein Problem, ich kriege das hin, mal gucken, wie es ist, das ist eine Herausforderung. Julia: Genau. Moritz von der Borch: Solche Schritte sind enorm wichtig. Das sind Steps, die kann jeder machen. Ich muss kein teures Auto dafür kaufen oder sonst irgendwas, eine Rieseninvestition machen, sowas wie Auto kaufen. Aber es ist einfach umzusetzen, man kann es Stück für Stück für sich einarbeiten. Und auch, wenn es am Anfang nicht klappt, einfach Zeit geben und im Laufe der Zeit versuchen umzusetzen. Julia: Super. Ja. Moritz von der Borch: Dann auch und da immer wieder das Mittelmaß finden, die Bewegung selbst, sich auszutoben ist eine gute Idee, exzessiv das als Rechtfertigung für irgendwas anderes zu finden, um sich mit körperlicher Betätigung selbst zu zerstören, ist keine Behandlung von Stress, sondern ein Stressor. Aber jetzt meinetwegen und wenn es auch nur ein Spaziergang im Wald ist, was eine coole Idee ist, ist ein sehr, sehr schöner Ausgleich. Und wenn ich sage, viele Menschen lieben die Natur, dann würdest du mir wahrscheinlich zustimmen, weil es einen beruhigenden Effekt auf uns hat. Einfach mal im Wald spazieren gehen, wenn man die Zeit hat und die Zeit findet man höchstwahrscheinlich. Dann das einfach mal nutzen, macht dann ruhiger. Meditieren wäre auch so ein Punkt, da muss ich sagen, es gibt manche Menschen wie mich, die vielleicht Schwierigkeiten damit haben könnten. Ich habe es ein paar Mal gemacht, ich habe auch mal, das war am Sonntag da gab's mal so ein Treffen, da haben wir auch zusammen meditiert und das ist auch immer ganz gut, wenn man es alleine nicht unbedingt machen möchte, vielleicht in einer Gruppe mit Freunden, mit denen man gerne zusammen ist. Da hat man gleich wieder soziale Interaktion auch dabei. Julia: Genau. Moritz von der Borch: Stressresistenz kann aber auch durch bestimmte Stimuli verbessert werden. Muss jeder für sich auch entscheiden, ob das gut funktioniert. Ich bin ein großer Freund von kalten Duschen und wer fortgeschrittener ist, kalt baden. Da gibt's einige Studien dazu, Stress Resilienz gehört auch dazu. Das ist auch oder zum Thema Kälte werde ich auch, du bist auch auf der Paleo-Convention? (Julia: Ja) Dann sehen wir uns da, das ist so ein Teil, den ich dann machen werde. Ich werde ein bisschen über Kälte erzählen. (Julia: Ah super) Das ist ein sehr, sehr interessantes Thema. Julia: (unv.) #00:56:28-1# Thema sein wird da über Kälte. Moritz von der Borch: Genau. Und ja, es gibt auch Supplemente, die man benutzen kann. Wobei ich bei den Supplementen oder Nahrungsergänzungsmitteln immer sage, ist so die erste Regel, first do no harm. Also erstmal keinen bewirken. Natürlich kann ich Sachen nehmen wie Serotonin Wiederaufnahmehemmer, um meine Depressionen zu verbessern, aber mit Vorsicht, weil wir wissen über diese Serotonin-Rezeptoren, wir kennen nicht mal alle und es kann, letztes Jahr Working Nature, also einem sehr anerkanntem medizinischen Journal kam raus, dass es zum Beispiel andere Rezeptoren gibt von Serotonin, die 5-HT1A war das glaube ich im Hirn, die durch Serotonin andocken bei einem Zustand von Angst zu haben. Also das ist so das Gegenbeispiel von füge keinen Schaden zu. Was man benutzen kann, wären zum Beispiel sogenannte Adaptogene. Adaptogene sind, haben ein paar Regeln, zum Beispiel, dass sie keinen Schaden anrichten dürfen, dass sie regulierend wirken und dass sie auf zellulärer Ebene arbeiten. Ein Beispiel dafür wären, gut das kennen die meisten, Gingko zum Beispiel, aber auch andere wie Rhodiola Rosea oder Ashwaganda. Ashwaganda klingt wunderbar vom Namen her, hat aber einen, also ich habe es, eines der wenigen Supplemente, die ich zuhause habe, wenn wirklich der Tag voller Herausforderung ist. Julia: Ja, das Wording ist alles. Moritz von der Borch: Absolut. Dass ich zum Beispiel davon etwas nehmen kann, einfach nur, weil es regulierend wirkt. Das heißt, es fährt mich nicht komplett runter, es putscht mich nicht komplett hoch, sondern es bringt mich auf ein normales Level. Super interessante Substanzen, die ich doch empfehlen kann, einfach nur, weil sie erstmal keinen Schaden zufügen. (Julia: Super) Und das eine Regel ist, damit man sozusagen als Adaptogen gelten darf. Julia: Ja. Moritz von der Borch: Hm, Schlaf. Riesenthema. Und da können wir gleich ein paar Sachen zusammenbringen. Was ist wichtig, damit du gut schläfst, was meinst du? Julia: Ähm ein ruhiges Umfeld. Dunkelheit. Moritz von der Borch: Ja. Dunkel, Licht. Julia: Und vor allem, also auf was ich achte, das kann ich dir jetzt da gleich zeigen. Moritz von der Borch: Yeah! Das ist auch so ein Ding. Ach stimmt, hatten wir auch die Dinger. Ich werde jetzt nicht das Ding über meine Brille, übrigens sieht sehr lustig aus, wenn
In Folge #1 spreche ich mit Herrn Prof. Dr. Georg Matziolis über das Thema: Künstliche Kniegelenke nach Unfällen und dein Einsatz von Knieprothesen bei Gelenkverschleiß im Alter. Er gilt als Spezialist für Kunstgelenke im Knie und deren Operationen. Diese relativ aufwendige OP-Methode stellen wir in diesem Podcast Interview vor. Zudem beantwortet Prof. Dr. Georg Matziolis weitere spannende Fragen: Weshalb zu langes Warten bei künstlichen Kniegelenken ein Nachteil für das OP-Ergebnis sein kann? Was sind die Voraussetzungen für ein künstliches Kniegelenk? Wie lange braucht eine Teilprothese im Knie zum Eingewachsen? Wie oft kann eine Knieprothese (Voll- oder Teilprothese) gewechselt werden? Woran merkt der Patient, dass eine Knieprothese eine Chance auf Schmerzfreiheit darstellt? Welche Sportarten sind mit einer Knieprothese realistisch? Wie sind die Studien und deren Ergebnisse bei passgenauen (personalisierten) Kniegelenken? Was ist der Trend in Bezug auf künstliche Kniegelenke? Wann kommt das künstliche Knie aus dem 3D-Drucker? Shownotes Folge #1 Im Folgenden findest du sämtliche Verweise, die wir in der Episode angesprochen haben: >> Kniegelenksinfektion sind immer eine Risiko bei Knieoperationen >> In Podcast Episode #10 gehen wir im Detail auf die Knieprothesenwechsel OP und die Infektionen bei künstlichen Kniegelenken ein. Kontakt Prof. Dr. Georg Matziolis Kniespezialist Prof. Dr. Georg Matziolis Das unabhängige Verbrauchermagazin „Guter Rat“ hat erneut eine Liste der 500 besten Ärzte veröffentlicht. Als einziger Orthopäde in Ostthüringen (im Bereich „Orthopädie, Rücken, Sportmedizin") ist dort Professor Georg Matziolis vom Waldkrankenhaus Eisenberg zu finden. Der Ärztliche Direktor und deutschlandweit anerkannte Knie-Experte wurde dort zum wiederholten Male aufgeführt. Aufgenommen in die Liste in der Zeitschrift „Guter Rat“ werden nur Ärzte, die von Kollegen empfohlen wurden. Angezeigt wird in der Ärzteliste zudem, ob der Mediziner selbst behandelt und wie lange die durchschnittlichen Wartezeiten auf einen Termin sind. >> Waldkrankenhaus Eisenberg, Thüringen Weiterführende Blogartikel zum Thema künstliche Kniegelenke Du möchtest vertiefende Informationen zum Thema: Künstliche Kniegelenk, Kniegelenksprothesen, dann checke folgende Artikel: >> 10 Top-Sportarten trotzt Kniearthrose >> Knorpelschaden, dass allmähliche Absterben von Gelenkknorpel auf Raten
Photobioreaktoren sind eine große Hoffnung für unsere Zukunft ohne Erdöl. Sie nutzen die Tatsache aus, dass verschiedenste Algensorten für uns nützliche Stoffe produzieren können. Im einfachsten Fall Futter für unsere Tiere, aber auch Äthanol als Treibstoff oder allgemein als Energieträger. Bei Grünalgen ist die Photosynthese der wichtige Stoffwechselprozess, der natürlich auch Licht braucht und Kohlendioxid. Bevor Photobioreaktoren wirklich effektiv arbeiten können, müssen jedoch viele Aspekte des Prozesses noch viel besser verstanden werden. Hier stehen wir erst am Anfang der Entwicklung. Judith Kolbe hat in ihrer Masterarbeit ein Modell erprobt, das die Verklumpung (technisch: Agglomeration) von Algen beim Fließen durch geschlossene Zylinder beschreiben soll. Das Anliegen ist, durch vorherige Simulation die Bedingungen im Reaktor so zu optimieren, dass die Verklumpung möglichst vermieden wird, damit es nicht zu Fäule und zum Absterben der Algen kommt. Besondere Effekte am Rand des Behälters wurden hier zunächst gar nicht betrachtet. Als Beispielfall wurden sehr kleine Algen- Mikroorganismen- betrachtet, für die die eigene Geometrie keine allzu große Rolle bei der Verklumpung spielt. Der wichtigste Aspekt im Modell ist die Annahme, dass die kugelförmigen Partikel einen Schmierfilm auf ihrer Oberfläche tragen. Zwei Partikel, die während ihrer Bewegung im Fluid zufällig zusammenstloßen, verschmelzen zu einem größeren, wenn die umgesetzte Energie im Schierfilm dissipieren kann. Die Strömung des Trägerfluids geht hier vor allem als Kraftwirkung auf die Algenpartikel ein (inklusive der Bewegungsrichtung). Der Vorteil dieses Modells ist zum einen, dass es so einfach ist, dass es nur wenige Parameter benötigt und zum anderen, dass die Interpretation der Ergebnisse klar ist (im sogenannten Postprocessing). Ein großer Nachteil ist, dass die Zahl der Partikel, die man einzeln so behandeln kann, durch die Rechenstärke schnell sehr stark eingeschränkt wird, selbst wenn ausgenutzt wird, dass man die Rechnungen hervorragend parallelisieren kann. Deshalb wurde in der Arbeit schließlich auch nur ein prototypischer Würfel von 4mm Seitenlänge in der Mitte des zylindrischen Reaktors simuliert. Literatur und weiterführende Informationen H. Chmiel: Bioreaktoren, Bioprozesstechnik, Spektrum Akademischer Verlag, 2011. C. T. Crowe, J. D. Schwarzkopf, M. Sommerfeld, Y. Tsuji: Multiphase flows with droplets and particles, CRC press, 2011. B. J. Ennis, G. Tardos, R. Pfeffer: A microlevel-based characterization of granulation phenomena, Powder Technology, 65(1), 257-272, 1991. D. Hänel: Molekulare Gasdynamik: Einführung in die kinetische Theorie der Gase und Lattice-Boltzmann-Methoden, Springer-Verlag, 2006. W. Pietsch, Wolfgang: Size enlargement by agglomeration, New York, Wiley, 1991. Podcast Konscience KNS015: Energie aus Biomasse, Erstmal die Chinchillas ruhigstellen, 2014.
Dürre und Trockenheit: ein typischen Phänomen beim Gebet ab der 4. Wohnung (in der Lehre von Teresa von Avila). Aber wie damit umgehen?
Ihre Aprikose zeigt das typische Symptom eines absterbenden Baumes. Das heißt, wenn es einem Baum nicht gut geht und er kurz vor dem Absterben ist, macht er noch mal eine …
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Das epitheliale Zelladhäsionsmolekül EpCAM ist in der Tumorentstehung von Plattenepithelkarzinomen über- oder de novo exprimiert. Zudem korreliert die EpCAM-Expression in Tumorzellen positiv mit Proliferation und Entdifferenzierung. Es wurde in Vorarbeiten ein 1100 bp epcam-Promotorfragment kloniert, das spezifisch in EpCAM-positiven Zellen transkriptionell aktiv ist und durch TNFα in der Promotoraktivität reprimiert wird. In meiner Arbeit untersuchte ich, ob das 1100 bp epcam-Promotorfragment zur gezielten heterologen Genexpression geeignet ist. Zu diesem Zweck wurden drei Proteine ausgewählt: Grünes Fluoreszenz Protein (GFP), TNF receptor associated death domain Protein (TRADD) und Herpes Simplex Virus 1 Thymidinkinase (HSV1-TK). GFP diente der Visualisierung der Promotoraktivität im Fluoreszenzmikroskop. TRADD sollte die Apoptose in EpCAM-positiven Tumorzellen induzieren. Mit Hilfe der spezifischen Expression der HSV1-TK in EpCAM-positiven Zellen sollten Tumorzellen für Ganciclovir sensitiviert werden. Eine Therapie mit Ganciclovir sollte das Absterben der Tumorzellen bewirken. Die heterologe Genexpression wurde an einem zellulären Modellsystem von EpCAM-positiven und EpCAM-negativen HEK293 Zellen getestet. Dabei zeigten EpCAM-positive Zellen eine deutliche GFP-Expression, während EpCAM-negative Zellen sporadisch eine minimale Fluoreszenzintensität aufwiesen. Die EpCAM-spezifische Expression von GFP konnte im Immunoblot bestätigt werden. Um den Zusammenhang zwischen EpCAM- und GFP-Expression zu veranschaulichen, wurden die Ergebnisse der durchflusszytometrischen Messungen der EpCAM-Oberflächenexpression mit der GFP-Fluoreszenz verglichen. Damit konnte im zellulären Modellsystem von EpCAM-positiven und EpCAM-negativen HEK293 Zellen gezeigt werden, dass die epacm-Promotoraktivität zu einer heterologen Genexpression von GFP führt. Das zelluläre Modellsystem von EpCAM-positiven und EpCAM-negativen HEK293 Zellen wurde auf die Expression weiterer funktioneller Gene untersucht. Für das Funktionsgen TRADD konnte dabei weder eine EpCAM-spezifische heterologe Genexpression in der RT-PCR noch im Immunoblot nachgewiesen werden. In beiden Untersuchungen führten die Positivkontrollen zu einem Nachweis von TRADD. Da TRADD über komplexe Signalwege zur Bildung von TNFα führen kann, findet möglicherweise eine Inaktivierung des epcam-Promotors durch TNFα statt. Die heterologe Genexpression von HSV1-TK unter der Kontrolle des epcam-Promotors konnte im zellulären Modellsystem in der RT-PCR nachgewiesen und auf die EpCAM-positive Tumorzelllinie SKBR3 übertragen werden. Durch die Genexpression von HSV1-TK wurden EpCAM-positive HEK293 Transfektanten sensitiv gegenüber einer Behandlung mit Ganciclovir und zeigten eine deutlich reduzierte metabolische Aktivität im MTT-Ansatz bei Ganciclovirgabe. Dabei gewonnene Erkenntnisse wurden an der EpCAM-positiven Tumorzellinie SKBR3 bestätigt. Zusammengefasst konnte gezeigt werde, dass die heterologe Genexpression von HSV1-TK unter der Kontrolle des epcam-Promotors zu Ganciclovirsensitivität in EpCAM-positiven Zellen führte, jedoch nicht in EpCAM-negativen Zellen. Somit ist es denkbar, das 1100 bp epcam-Promotorfragment für die therapeutische Genexpression letaler Gene zur Elimination EpCAM-positiver Tumorzellen zu verwenden.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Der Erhalt der genomischen Integrität ist für das Überleben von Organismen notwendig, jedoch können verschiedene DNA-Läsionen das genetische Material gefährden. DNA-Doppelstrangbrüche (DSB) stellen dabei eine besonders toxische DNA-Läsion dar, und schon ein einzelner DSB kann bei ausbleibender oder fehlerhafter Reparatur zum Absterben der Zelle führen. In höheren Eukaryonten gibt es zwei Mechanismen für die Reparatur eines DSB: nicht-homologe Endverknüpfung und homologe Rekombination. Bei der homologen Rekombination spielt der Rekombinationsfaktor Rad52 eine zentrale Rolle und wurde zu Beginn dieser Arbeit als ein Substrat für eine posttranslationale Modifikation mit SUMO identifiziert. Daraufhin wurde die Regulation von Rad52 durch die Modifikation mit SUMO untersucht. So konnte im Rahmen dieser Arbeit gezeigt werden, dass die SUMOylierung von Rad52 in Saccharomyces cerevisiae hauptsächlich an zwei nicht konservierten Lysinresten außerhalb der hoch konservierten Rad52-Domäne erfolgt und eng an Rekombinations- und DNA-Reparaturereignisse gekoppelt ist. So wird die Rad52-SUMOylierung durch enzymatische DSB während der Meiose und durch chemisch induzierte DSB in mitotischen Zellen ausgelöst. Hierfür ist der MRX-Komplex (bestehend aus Mre11, Rad50 und Xrs2) notwendig, der vor Rad52 im Rekombinationsprozess aktiv ist. Des Weiteren zeigt die vorliegende Arbeit, dass Zellen mit einer Rad52-Mutante, die nicht mehr mit SUMO modifiziert werden kann, keine auffälligen Wachstumsdefekte aufweisen, beispielsweise weder in Gegenwart DNA-schädigender Agenzien noch in der Meiose. Allerdings hat die SUMOylierung einen pro-rekombinatorischen Einfluss auf Rad52. Denn zum einen können Zellen, in denen zwei der Helikasen Rrm3, Sgs1 oder Srs2 deletiert sind, in Gegenwart von SUMOylierungsdefizientem Rad52 wachsen, da vermutlich keine toxischen Rekombinationsintermediate mehr entstehen wie in Gegenwart von Wildtyp Rad52. Zum anderen weisen Zellen mit SUMOylierungsdefizientem Rad52 Defekte bei speziellen Rekombinationsreaktionen auf. Die SUMOylierung schützt Rad52 zudem vor dem Abbau durch das Proteasom und ist besonders für die Rad52-Moleküle relevant, die am Rekombinationsgeschehen beteiligt sind. Diese Arbeit zeigt somit, dass die SUMOylierung von Rad52 die Aktivität des Rekombinationsfaktors dadurch reguliert, dass die im Rekombinationsprozess involvierten Rad52-Moleküle vor einem vorzeitigen Abbau geschützt werden.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die vorliegende Arbeit wurde in zwei Bereiche gegliedert. Der erste Themenbereich beschäftigte sich mit der Transformation von pflanzlichen Mitochondrien bzw. mit den Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um Mitochondrien höherer Pflanzen zu transformieren. Im zweiten Themenbereich wurde die Regulation der Lysinbiosynthese erstmals mit Hilfe der Plastidentransformation modifiziert sowie ein universeller plastidärer Selektionsmarker entwickelt und etabliert. Mitochondrientransformation- In dieser Arbeit wurden zwei Strategien zur Transformation von Mitochondrien höherer Pflanzen entwickelt. Zum einen wurde ein mitochondrienspezifischer Ansatz gewählt, d.h. es wurden Selektionsmarker verwendet, die eine hemmende Wirkung auf die Atmungskette der Mitochondrien besitzen. Zum anderen wurden in Anlehnung an seit die seit 1990 erfolgreich durchführbare Plastidentransformation generelle Inhibitoren der Proteinbiosynthese verwendet, welche durch die Produkte der entsprechenden in die Mitochondrien eingebrachten Resistenzgene detoxifiziert werden sollten. Markergenstrategie- Geeignete Selektionsbedingungen zur Identifizierung von mitochondrialen Transformanten wurden bei Tabakblättern und Tabakprotoplasten mit den Antibiotika Blasticidin, Chloramphenicol und Hygromycin als Hemmstoffe ermittelt. Aus Transformationen mit den mitochondrialen Transformationskassetten pBMhph II, pBMhph III und pBMhph IV konnten über 200 Hygromycin-resistente Linien selektiert und charakterisiert werden. PCR- und Southern-Analysen lassen bei mindestens 7 Linien eine zielgerichtete mitochondriale Integration des Transgens vermuten. Möglicherweise sind aber nur wenige Kopien des Transgens in das Mitochondriengenom inseriert bzw. repliziert worden, was eine eindeutige Charakterisierung erschwert. Bei einer großen Anzahl resistenter Linien handelt es sich wahrscheinlich um funktionelle zielortfremde Integrationen der Transformationskassetten in die Plastiden-, Kern- oder Mitochondriengenome. Mitochondrienspezifischer Transformationsansatz- Die in dieser Arbeit entwickelten mitochondrienspezifischen Transformationsvektoren pUMmyx II, pUMglu II, pUMarg II und pUManti II enthalten ein Fragment des mitochondrialen cob-Gens. In dieses cob-Fragment wurden Punktmutationen eingeführt, die zu einer Veränderung der Sekundär- bzw. Tertiärstruktur des Apocytochroms b führen. Bei einer korrekten homologen Integration dieses modifizierten cob-Fragmentes in das Mitochondriengenom sind die Inhibitoren Antimycin A, Myxothiazol und Moa-Stilben nicht mehr in der Lage, an den Komplex III der mitochondrialen Atmungskette zu binden. Zur Bestimmung optimaler Selektionsbedingungen von mitochondrialen Transformanten mit den Hemmstoffen Antimycin A, Myxothiazol und Moa-Stilben wurden Testreihen mit Tabakblättern, Tabakprotoplasten sowie Tabak- und Arabidopsis-Suspensionskulturen durchgeführt. Bei „particle-gun“-Transformationen von Tabakblättern mit der Transformationskassette pUMarg II wurden 23 Moa-Stilben-resistente Linien selektiert. Bei 18 Linien konnte eine Integration des mutierten cob-Fragmentes eindeutig per PCR und Sequenzierung nachgewiesen werden. Ob es sich dabei um eine mitochondriale Integration handelt, konnte nicht eindeutig belegt werden. In diesem Fall wäre jedoch zu klären, auf welchem Mechanismus der offensichtliche selektive Vorteil der mit dem Transformations-vektor transformierten Pflanzen beruht, da die Integration des cob-Gen-Fragmentes nur innerhalb des mitochondrialen Zielortes funktionell sein dürfte. Plastidentransformation- Bei dem plastidären Transformationsansatz dieser Arbeit wurden zwei Ziele verfolgt. Zum einen wurde der „feedback“-Regulationsmechanismus der DHDPS innerhalb des Aspartat-Stoffwechsels durch die Integration eines insensitiven dhdps-Gens in die Plastiden von Tabak und Kartoffel beeinträchtigt. Der Gehalt der essentiellen Aminosäure Lysin wird somit gesteigert. Zum anderen wurde das insensitive dhdps-Gen als Markergen genutzt, um eine Selektion von plastidären Transformanten auf dem Lysinanalogon AEC zu ermöglichen. Erhöhung des Lysingehaltes- Es konnten 34 Spectinomycin-resistente Tabakklone selektiert werden, die mit der Transformationskassette pHoDh2b transformiert wurden. Die molekularbiologische Charakterisierung der Transformanten konnte bei 8 Linien eindeutig eine korrekte plastidäre Integration der Transgene belegen. Biochemische Analysen zeigen eine bis zu 32-fache Erhöhung an freiem Lysin im Blattgewebe von plastidären Transformanten. Es war damit erstmals mit der Plastidentransformation möglich, regulatorisch die Lysinbiosynthese zu verändern. AEC als plastidärer Selektionsmarker- AEC (S-Aminoethyl-L-Cystein) konkurriert als Lysinanalogon mit Lysin um den Einbau in Polypeptide. Wird die AEC-Konzentration im pflanzlichen Gewebe im Vergleich mit Lysin zu hoch, kommt es zum Erliegen des Stoffwechsels und damit zum Absterben der Zelle. Durch die Überproduktion von Lysin in den Transformanten verschiebt sich das Verhältnis von AEC → Lysin. Es wird somit kompetitiv mehr Lysin in die Polypeptide eingebaut. Dies lässt sich als Selektionsvorteil nutzen. Mit dem „Markergen“ dhdps-r1 und AEC als selektivem Hemmstoff wurden insgesamt 49 Tabaklinien selektiert. Bei 3 selektierten Linien konnte eindeutig die korrekte plastidäre Intergration der Transformationskassette nachgewiesen werden. Es ist damit erstmals gelungen, einen antibiotikumfreien universell einsetzbaren plastidären Selektionsmarker zu etablieren. In weiteren Transformationsexperimenten konnten mit dem gleichen „Markergen“ plastidäre Tomatentransformanten identifiziert und charakterisiert werden (Diplomarbeit L. Schaeffer). Damit ist es bereits bei 2 Spezies gelungen, AEC als selektiven Hemmstoff einzusetzen. Bei weiterer Optimierung der Selektionsbedingungen dürfte es möglich sein, auch bei weiteren Pflanzenspezies diesen universellen Selektionsmarker zu etablieren.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Adenosin-Rezeptoren (AdoR) zeigen als Komponenten des Adenosin-Signalweges komplexe Interaktionen untereinander, sowie mit weiteren Komponenten, wie der Ecto-5´-Nukleotidase (CD73) und der Adenosin-Desaminase (ADA). Diese Rezeptoren sind zudem mit den verschiedensten Signaltransduktionswegen verschaltet. Innerhalb dieser Arbeit sollten mögliche Mechanismen gemeinsamer potentieller Regulationen dieser Komponenten anhand von eukaryontischen Modellsystemen, wie auch anhand einer klinischen Studie zur chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) untersucht werden. Für die Untersuchung transkriptioneller Regulationen wurde eine semiquantitative RT-PCR mit Hilfe eines heterologen Standards für alle 4 AdoR-Subtypen (A1, A2a, A2b, A3) etabliert. Die Spezifität dieser Systeme konnte mittels Restriktionsverdaus sowie Untersuchung von Transfektanten in AdoR-freien Zelllinien („Chinese Hamster ovary“ CHO) nachgewiesen werden. Densitometrische Auswertung der Amplifikate ermöglichte eine gute Quantifizierung der untersuchten mRNS-Niveaus, die noch Unterschiede in den subtypspezifischen cDNS-Niveaus von weniger als 40% deutlich auflöste. Für Untersuchungen in eukaryontischen Modellsystemen wurden C-terminale EGFPFusionskonstrukte aller 4 AdoR in pEGFP-N1 (Clontech) etabliert und in CHO- bzw. HeLa-Zelllinien transfiziert. Erfolgreicher Nachweis der Etablierung der Konstrukte erfolgte über Sequenzierung der neusynthetisierten Adaptersequenzen und über spezifische Restriktionsverdaus. Desweiteren konnte über die membranorientierte Fluoreszenzverteilung der Fusionskonstrukte in den Transfektanten auf eine erfolgreiche posttranslationale Prozessierung und Transport des Konstruktes in die Zellmembran zurückgeschlossen werden. RT-PCR-Analyse von RNS-Präparationen dieser Transfektanten zeigte eine erfolgreiche Transkription der Konstrukte. Innerhalb der HeLa-Zelllinie konnten alle 4 Subtypen erfolgreich exprimiert werden, wobei jedoch inhibitorische AdoR (A1AdoR; A3AdoR) leichter zu transfizieren waren als die excitatorischen A2aAdoR/A2bAdoR-Konstrukte. Letztere Transfektanten zeigten deutlich höhere Tendenzen zum Absterben, was mit einem erhöhtem cAMPNiveau dieser Zellen zusammenhängen könnte. Physiologische Aktivität des A3AdoR-Konstruktes konnte durch Verminderung der Teilungsrate der Transfektante beobachtet werden. Innerhalb der einzelnen Transfektanten konnten keine großen Änderungen der mRNS-Niveaus des entsprechenden transfizierten Subtypen festgestellt werden, was mit einer „Downregulation“ des nativen Subtypes erklärbar sein könnte. Jedoch zeigten sich zum Teil deutliche Niveau-Änderungen in den jeweils anderen Subtypen der Transfektante, was auf eine Interaktion der AdoR-Subtypen auf der Transkriptionsebene hindeutet. Verschiedene Wechselbeziehungen könnten mit - zum Teil von physiologischen Interaktionen her- bekannten Beziehungen der AdoR in verschiedenen Zelltypen in Zusammenhang gebracht werden. Induktion der Transfektanten mit AdoR-Agonisten, wie 5`-N-Ethyl-Carboxamido- Adenosin (NECA) oder (R)-N6-(1-Methyl-2-phenylethyl)-Adenosin (R-PIA) ergab einen Anstieg aller AdoR-cDNS-Niveaus im Falle der Aktivierung der Adenylylcyclase (A2a/A2bAdoR), bzw. eine Abnahme bei deren Inhibierung (A1/A3AdoR), die auch zum Teil subtypabhängige Modulationen und deutliche Abweichungen zur Kontrolllinie (EGFP-HeLa) zeigte. Behandlung der Zellen mit Alkohol als apoptosisstimulierendes Signal führte zu einer starken Erhöhung aller Subtyp-Niveaus, wobei besonders die A2aAdoR- und die A3AdoR-Transfektante die größten apoptotischen Tendenzen und auch die größten Modulationen der Subtyp-Niveaus zeigten. Transfektion der Konstrukte in die CHO-Zelllinie ergab gut exprimierende Klone der A1AdoR- und A3AdoR-Transfektante, die über membranorientierte Fluoreszenz des EGFP-Anhanges, wie auch über Nachweis der mRNS nachgewiesen werden konnten. Im Falle der excitatorischen AdoR erhielt man nur schwach exprimierende Klone der A2aAdoR-Transfektante, die deutliche Tendenzen zum Absterben zeigte. Wiederum fand man bei der A3AdoR-Transfektante einen erheblich verlangsamten Zellzyklus, was auf einer zellzyklusmodulierenden Wirkung des A3AdoR in verschiedenen Zelltypen beruht und somit auf eine erfolgreiche Signalfortleitung in der Transfektante hindeutet. Induktion der A1AdoR-Transfektante führte zu einer zeitabhängigen Konzentrierung und Internalisierung der Fluoreszenz, was auf eine intakte Regulation und Desensibilisierung dieses Subtypes innerhalb dieses Klones hindeutet. Die B-lymphoblastoide Zelllinie Raji wurde als Modellsystem für AdoR-Signalwege innerhalb des lymphatischen Systems untersucht. Eine starke Präsenz des A2aAdoR konnte mittels RT-PCR nachgewiesen werden, dessen Stimulation mit dem AdoR-Agonisten NECA wiederum zu einem Anstieg der mRNS-Niveaus aller AdoR-Subtypen führte. Behandlung mit Alkohol führte zu einem größeren Anteil an absterbenden Zellen sowie zu einem leichten Anstieg aller AdoR-Subtypen und deutet wiederum auf eine Beteiligung der AdoR an apoptotischen Antworten hin. Inwiefern substratmodulierende Komponenten des AdoR-Signalweges, insbesondere CD73 und ADA, in Regulationsmechanismen dieses Weges integriert sind, wurde in einem induzierbaren B-lymphoblastoiden Modellsystem, der 493-6-Zelllinie untersucht. Hierbei wurden durch induzierbare transkriptionelle Aktivierung zweier Mitogene, c-myc und EBNA2, vier unterschiedliche proliferative Zustände erzeugt und die Auswirkungen auf die Komponenten des Ado-Signalweges untersucht. Northern Blot-Analyse der 4 Zustände zeigten eine Zunahme der CD73- und A2aAdoR-mRNS-Niveaus mit sukzessiver Abschaltung der Mitogene, wobei EBNA2- Abschaltung den deutlichsten Effekt zeigte. ADA-mRNS-Niveaus zeigten meistens eine leichte Abnahme mit Abschaltung der Mitogene, was aber nicht eindeutig bestätigt werden konnte. Untersuchung der Zustände mit semiquantitativer RT-PCR ergaben eine Präsenz aller AdoR mit einer starken Überrepräsentierung des A2aAdoR. Wiederum konnte mit sukzessiver Abschaltung der Mitogene ein deutlicher Anstieg des A2aAdoR beobachtet werden, der wiederum deutlicher bei Abschaltung von EBNA2 ausfiel. Andere AdoR-Subtypen zeigten jedoch so gut wie keine Respons. Abschaltung der Mitogene führte sowohl bei EBNA2, wie auch bei cmyc nach ca. 3 bis 6 Stunden zu einem deutlichen Anstieg der A2aAdoR-Niveaus, sowie generell zu einer Abnahme des ADA-Niveaus im Falle der c-myc-Abschaltung. NECA-abhängige Erhöhung des cAMP-Niveaus korrelierte mit den A2aAdoRNiveaus der entsprechenden Proben. Ebenso konnte in diesem Labor eine Erhöhung der CD73-Aktivität mit Abschaltung der Mitogene nachgewiesen werden. Diese Ergebnisse deuten auf eine Rolle des A2aAdoR bei der Bereitstellung mitogener Signale und einer damit verbundenen Gewährleistung des Überlebens dieser Zelllinie bei inaktivierten Mitogenen, sowie auf modulatorische Interaktionen zwischen der CD73 und A2aAdoR hin. Modulierte CD73-Aktivitäten und Beteiligung der AdoR an apoptotischen Vorgängen in der chronisch lymphatischen Leukämie sind bereits länger bekannt. Innerhalb einer klinischen Studie zur CLL wurden 48 Patienten und 10 Kontrollpersonen auf Modulationen der AdoR-, sowie c-myc- als auch ADA-Niveaus, untersucht und auf eine klinische Relevanz hin überprüft. Im Bezug auf den Mittelwert der Kontrollgruppe konnten oft Modulationen der mRNSNiveaus der untersuchten Komponenten innerhalb der Patientengruppe gefunden werden. Korrelationsanalyse der Patientendaten ergab verschiedene Zusammenhänge der AdoR, wie auch der c-myc und der ADA untereinander, die zum Teil gegenläufig zu denen in der Kontrollgruppe waren. A2aAdoR-Niveaus korrelierten negativ mit der Leukozytenanzahl, einem Marker der CLL. Es konnte auch ein deutlicher Zusammenhang zwischen der CD73-Aktivität und der Leukozytenanzahl in diesem Labor gezeigt werden. Ebenso fand man einen starken Zusammenhang zwischen den c-myc- und ADANiveaus, sowie zwischen der ADA bzw. c-myc und diversen AdoR-Subtypen. Diverse, aus physiologischen Zusammenhängen bekannte Korrelationen fand man auch in der CLL wieder, was auf eine geregelte Modulation der AdoR-Niveaus in der CLL hindeutet, wobei jedoch keine Zusammenhänge mit den prognostischen Stadien nach Binet gefunden werden konnten. Ein aktive Modulation des A2aAdoR bei der Expansion der malignen B-Lymphozyten konnte anhand der Ergebnisse von 4 Folgeuntersuchungen vermutet werden. Wiederholung der Untersuchung nach 6 Monaten bis zu 1,5 Jahren zeigte eine deutliche negative Korrelation der Leukozytenzahl mit dem A2aAdoR-Niveau.
Sun, 1 Jan 1589 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/11736/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/11736/1/W4Hist.2142_7.pdf Unbekannter Autor Abschrifft Einer Erinnerung, so die Alte Königin in Franckreich kurtz für ihrem absterben an Königliche Mayestet gethan. Auß dem Frantzösischen in vnser Teu[tsche] sprach trewlic