Podcasts about die konstruktion

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Jagdfieber
#66 Jagdschule to go Langwaffen

Jagdfieber

Play Episode Listen Later Feb 1, 2025 25:23


Horido und Weidmanns Heil! In dieser Episode des Jagdfieber Podcasts geht es um Langwaffen, insbesondere Flinten und Büchsen. Ich erkläre die verschiedenen Arten von Jagdwaffen, die technischen Merkmale, Materialien und die Anpassung an den Schützen. Zudem wird die Bedeutung von Schaftlängen und der Balance der Waffe für eine präzise Schießtechnik thematisiert. Das Wichtigste im Überblick: Langwaffen sind Gewehre für den beidhändigen Gebrauch. Flinten haben glatte Läufe, während Büchsen gezogene Läufe haben. Kombinierte Gewehre können mehrere Läufe für unterschiedliche Schüsse haben. Selbstladewaffen werden automatisch geladen, müssen aber manuell abgezogen werden. Die Konstruktion des Schaftes beeinflusst die Schießgenauigkeit. Kunststoffschäfte sind pflegeleichter und leichter als Holzschäfte. Die Schaftlänge sollte an die Körpermaße des Schützen angepasst werden. Die Balance der Waffe ist entscheidend für präzises Schießen. Pitch und Schränkung des Schaftes beeinflussen die Ergonomie der Waffe. Probeschießen ist wichtig, um die passende Waffe zu finden. Für alle, die gerne noch mehr Austausch möchten, ich lade euch herzlich ein, der ⁠⁠⁠⁠Facebookgruppe Jagdfieber⁠ ⁠⁠⁠beizutreten. Dort können wir super quatschen, Fragen klären und hoffentlich jede Menge Spaß haben. Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert ihn auf jeden Fall und ich würde mich über jede Bewertung, zum Beispiel bei Apple, freuen. Für einen noch schnelleren Austausch könnt ihr uns auch über WhatsApp erreichen. Den Link dazu findet ihr auf unserer Facebook-Seite. Und natürlich könnt ihr mir auch gerne eine Nachricht per E-Mail an ⁠frechmut@gmx.de⁠ schicken. Wenn ihr den Podcast finanziell unterstützen möchtet, könnt ihr das gerne ⁠⁠⁠⁠über diesen Link tun und uns einen ⁠⁠⁠⁠"Kaffee" ausgeben⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠. Jeder Beitrag zählt! Und für alle, die noch nicht genug haben, schaut doch mal in meinem Blog vorbei unter ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠www.jagdfieber-podcast.de⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠. Ich freue mich auf eure Teilnahme und wünsche euch viel Spaß beim Zuhören! Eure Anja #Langwaffen #Flinten #Büchsen #Jagdwaffen #Waffentechnik #Schaft #Schießtechnik #Jagdschein #Waffenmaterialien# Waffenanpassung

Auf dem Weg zur Anwältin
#638 Wie funktioniert die Konstruktion von Wahrheit im Strafrecht?

Auf dem Weg zur Anwältin

Play Episode Listen Later Sep 20, 2024 30:11


Jeder kennt die Geschichte von Vincent van Gogh, der sich am 23. Dezember 1888 in Arles sein linkes Ohr abgeschnitten und es einer Prostituierten geschenkt haben soll. In ihrem Buch „Van Goghs Ohr: Paul Gauguin und der Pakt des Schweigens“ erheben Rita Wildegans und Hans Kaufmann "Anklage" gegen Paul Gauguin. Dieser, ein geübter Fechter, habe van Gogh im Streit ein Ohr abgeschnitten. Die Aufklärung des Vorfalls, der möglicherweise aus Notwehr oder Wut geschah, sei von Gauguin manipuliert worden, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Die Ankläger stützen ihre Thesen auf Briefe, Kunstwerke, zeitgenössische Polizeiberichte, Krankenakten und Aussagen von Prostituierten und Ärzten. Duri hinterfragt mit seiner Gästin Sophia das Beweisfundament der Anklage. Warum ermöglicht erst die minutiöse Aufnahme der Fakten eine Beurteilung der Zeugenaussagen? Warum muss zu Beginn einer strafrechtlichen Untersuchung so lange wie möglich mit offenen Fragen operiert werden? Warum kommt es auch bei Profis vor, dass sie die vorhandenen Beweismittel unbewusst im Sinne ihrer eigenen These interpretieren? Wie funktioniert die Konstruktion von Wahrheit im Strafrecht? Diese stellt ein Puzzle aus Rekonstruktion und Konstruktion der Realität dar. Links zu diesem Podcast: - [Van Goghs Ohr: Paul Gauguin und der Pakt des Schweigens - von Hans Kaufmann und Rita Wildegans](https://www.amazon.de/Van-Goghs-Ohr-Gauguin-Schweigens/dp/3940731145) - [Wie verlor van Gogh sein Ohr? (Artikel Spiegel Geschichte)](https://www.spiegel.de/geschichte/van-goghs-ohr-verlor-der-maler-es-im-wahn-oder-im-streit-mit-gauguin-a-951336.html) - Meine Gästin [Sophia Berdelis](http://mehrsehen.ch) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - Titelbild [bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - Das Buch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören

Die Leseoptimistin
#96 Die Konstruktion unternehmerischer Zukünfte

Die Leseoptimistin

Play Episode Listen Later May 24, 2024 47:59


Wie wird das Bild von der Zukunft durch Unternehmen geprägt? Wie wird unser Denken und Handeln heute von den Zukunftsbildern des Silicon Valley beeinflusst? Anhand der Zukunftsversprechen von SpaceX und Facebook zeigt der Autor, wie Erkenntnisse über die Zukunft produziert werden und wie sie in den Zukunftswissensvorrat unserer Gesellschaft einfließen. Mit Marc Oliver Voland rede ich über die diskursive Arena der Zukunft und was wir von Zuckerbergs Vorstellung einer besseren Welt und die kommunikative Kolonisation der Zukunft durch SpaceX lernen können.

Radio München
Konstruierte Viren und die Konstruktion von Long Covid - mit Prof. Stefan Hockertz

Radio München

Play Episode Listen Later Mar 13, 2024 25:39


Am 26. März 2020 sprachen wir zum ersten mal mit dem Toxikologen und Immunologen Prof. Stefan Hockertz, weil wir nicht glauben konnten, was die Welt uns mit der Corona-Erzählung auftischte. Wir waren nach Antworten suchend, er war ungläubig, erstaunt und empört. Alles, was er gelernt und praktiziert hatte, war auf den Kopf gestellt worden. Immer noch drehen sich die immunologischen Gesetzmäßigkeiten in der Öffentlichkeit nicht wieder auf die Füße. Auch nicht, als der mächtigste Vertreter, Förderer und Nutznießer der sogenannten Covid-19-Vaccinen, Bill Gates, in einem Interview bereits 2022 sagte: „... Wir wussten nicht, dass die Sterblichkeit ziemlich niedrig ist, und dass es sich um eine Krankheit handelt, die vor allem Ältere betrifft, ähnlich wie eine Grippe, wenn auch etwas anders.“ Und weiter: „Wissen Sie, traurigerweise ist das Virus selbst, insbesondere die Omicron-Variante, eine Art Impfstoff, der sowohl B-Zell-, als auch T-Zell-Immunität erzeugt. Und es hat die Weltbevölkerung besser erreicht, als unser Impfstoff.“ Immer noch wird an der sogenannten Impfung festgehalten und ihre vielfach schädliche Auswirkung negiert. Heute haben wir wieder Gelegenheit den aktuellen Wissensstand von Professor Stefan Hockertz abzufragen, der seit mehr als zwei Jahren nun in der Schweiz für Aufklärung arbeitet. Eva Schmidt hat ihn befragt und wollte zunächst wissen, wie es ihm heute in seinem Exil geht: Dokumente: Patent in vier Teilen https://www.radiomuenchen.net/images/pdf/Patent_US9884895-min-pages-11.pdf https://www.radiomuenchen.net/images/pdf/Patent_US9884895-min-pages-21.pdf https://www.radiomuenchen.net/images/pdf/Patent_US9884895-min-pages-31.pdf https://www.radiomuenchen.net/images/pdf/Patent_US9884895-min-pages-41.pdf Struktur und Replikation des Coronavirus-Genoms https://www.radiomuenchen.net/images/pdf/Struktur_und_Replikation_des_Coronavirus-Genoms.pdf

Auf dem Weg zur Anwältin
#547 Stephan Bernard, haben wir noch faire Strafverfahren?

Auf dem Weg zur Anwältin

Play Episode Listen Later Nov 14, 2023 14:48


[Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) möchte von [Stephan Bernard](https://advokaturaussersihl.ch/mitarbeiter/stephan-bernard/) wissen, ob er einen Widerspruch zwischen den Vorgaben der Strafprozessordnung (StPO) und der tatsächlichen Umsetzung in Bezug auf die Rechte der Verteidigung sieht. In seiner Antwort unterscheidet Stephan zwischen dem ordentlichen und dem abgekürzten Verfahren sowie dem Verfahren, das mit einem Strafbefehl abgeschlossen wird. Wenn jemand über Geld und Bildung verfügt, sei das Strafbefehlsverfahren etwas total anderes als für jemanden Ungebildeten und ohne finanziellen Spielraum. Für Stephan scheint klar: Kein Rezept, um der Überlastung der Strafbehörden Herr zu werden, ist die Auszehrung der Verteidigungsrechte. Dass es so weit gekommen sei, habe auch mit dem starken politischen Lobbying der Staatsanwaltschaften zu tun. Was man dabei aufs Spiel setze, sei immens: Recht und Gerechtigkeit drohen verloren zu gehen. Zum Abschluss möchte Duri von Stephan wissen: Haben wir heute noch faire Strafverfahren? Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast [Auf dem Weg als Anwält:in](https://www.duribonin.ch/podcast) versucht der Anwalt [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Links zu diesem Podcast: - Mein Gast [Stephan Bernard](https://advokaturaussersihl.ch/mitarbeiter/stephan-bernard/) - Die Dissertation von Stephan: [Die Funktion der Verteidigung bei der strafprozessualen Wahrheitssuche](https://www.helbing.ch/annot/44433A484C567C7C363239317C7C504446.pdf?sq=10) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - [Lehrbücher für Anwaltsprüfung und Anwaltsmanagement](https://www.duribonin.ch/shop/) Podcast zur Dissertation: - [#541 Wo liegen die Grenzen der Strafverteidigung? – im Gespräch mit Dr. Stephan Bernard](https://www.duribonin.ch/541-wo-liegen-die-grenzen-der-strafverteidigung-im-gespraech-mit-dr-stephan-bernard/) - [#539 Weshalb nicht lieber einen Zeugen hören, als in der gleichen Zeit begründen, weshalb man den Beweisantrag ablehnt?](https://www.duribonin.ch/539-weshalb-nicht-lieber-einen-zeugen-hoeren-als-in-der-gleichen-zeit-begruenden-weshalb-man-den-beweisantrag-ablehnt/) - [#537 Die Konstruktion von Wahrheit im Strafprozess – im Gepräch mit Stephan Bernard](https://www.duribonin.ch/537-die-konstruktion-von-wahrheit-im-strafprozess-im-gepraech-mit-stephan-bernard/) - [#535 Auf der Suche nach der Wahrheit im Strafprozess – im Gespräch mit Stephan Bernard](https://www.duribonin.ch/535-auf-der-suche-nach-der-wahrheit-im-strafprozess-im-gespraech-mit-stephan-bernard/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören

Podcastmindmap Schule
0171 Die Konstruktion eines Themas

Podcastmindmap Schule

Play Episode Listen Later Nov 2, 2023 9:35


In dieser Episode geht es um die Konstruktion eines Themas am Beispiel des Geschichtsunterrichts. Es wird gezeigt, wie man zu einer passenden Themenformulierung für eine Unterrichtsstunde oder einen Unterrichtsbesuch kommt.

Auf dem Weg zur Anwältin
#541 Wo liegen die Grenzen der Strafverteidigung? - im Gespräch mit Dr. Stephan Bernard

Auf dem Weg zur Anwältin

Play Episode Listen Later Oct 27, 2023 16:31


Im Gespräch von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) mit [Stephan Bernard](https://advokaturaussersihl.ch/mitarbeiter/stephan-bernard/) zeigt sich, dass Stephans Lieblingsform des Dialogs der Monolog ist. Solange er Sätze raushaut, wie "Wenn man am Baum rüttelt, darf kein Blatt mehr herunterfallen" oder Cato den Älteren mit "Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss" zitiert, ist Duri begeistert. Er will von Stephan wissen, wie weit man bei der Strafverteidigung gehen darf? Wenn die Verteidigung über die rechtliche Grenze hinausgeht, dann verletzt sie das StGB. Wenn sie aber nicht bis an die rechtliche Grenze geht, verletzt sie das OR. Was ist unter limitierter Wahrheitspflicht zu verstehen? Weshalb bergen die rechtlichen Unschärfen die Gefahr einer Selbstzensur? Wie damit umgehen? Stephan schildert von seinem diesbezüglichen "Erweckungserlebnis" im Fall Bryan. Es brauche einige Jahre, bis man seine Identität als Strafverteidiger:in gefunden habe. Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast [Auf dem Weg als Anwält:in](https://www.duribonin.ch/podcast) versucht der Anwalt [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Links zu diesem Podcast: - Mein Gast [Stephan Bernard](https://advokaturaussersihl.ch/mitarbeiter/stephan-bernard/) - Die Dissertation von Stephan: [Die Funktion der Verteidigung bei der strafprozessualen Wahrheitssuche](https://www.helbing.ch/annot/44433A484C567C7C363239317C7C504446.pdf?sq=10) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - [Lehrbücher für Anwaltsprüfung und Anwaltsmanagement](https://www.duribonin.ch/shop/) Podcast zur Dissertation: - [#539 Weshalb nicht lieber einen Zeugen hören, als in der gleichen Zeit begründen, weshalb man den Beweisantrag ablehnt?](https://www.duribonin.ch/539-weshalb-nicht-lieber-einen-zeugen-hoeren-als-in-der-gleichen-zeit-begruenden-weshalb-man-den-beweisantrag-ablehnt/) - [#537 Die Konstruktion von Wahrheit im Strafprozess – im Gepräch mit Stephan Bernard](https://www.duribonin.ch/537-die-konstruktion-von-wahrheit-im-strafprozess-im-gepraech-mit-stephan-bernard/) - [#535 Auf der Suche nach der Wahrheit im Strafprozess – im Gespräch mit Stephan Bernard](https://www.duribonin.ch/535-auf-der-suche-nach-der-wahrheit-im-strafprozess-im-gespraech-mit-stephan-bernard/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören

Auf dem Weg zur Anwältin
#539 Weshalb nicht lieber einen Zeugen hören, als in der gleichen Zeit begründen, weshalb man den Beweisantrag ablehnt?

Auf dem Weg zur Anwältin

Play Episode Listen Later Oct 20, 2023 15:46


[Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) und [Stephan Bernard](https://advokaturaussersihl.ch/mitarbeiter/stephan-bernard/) unterhalten sich über die "Rolle der Verteidigung im Strafprozess": Die Diskussion kreist um die Fragen, wie die Strafverteidigung ihre Mandanten unterstützt, ihre Rechte sichert, und zur Wahrheitsfindung beiträgt, während sie gleichzeitig die Gerechtigkeit des Verfahrens gewährleistet. Auch die Verteidigung blickt mitunter vorurteilsbehaftet auf ihre Klienten. Was braucht es für eine richtige Strafverteidigung? Wer bestimmt am Ende des Tages die Verteidigungsstrategie? Es wird auch die potenzielle Zurückdrängung der Verteidigung und deren Auswirkungen auf die Gerechtigkeit erörtert. Schliesslich werden fünf spezifische Situationen im Strafprozess untersucht, in denen die Rolle der Verteidigung besonders hervortritt: die sofortige Rechtsberatung (Anwalt der ersten Stunde), die Beteiligung an der Befragung von Mitbeschuldigten (Teilnahmerechte), die Teilnahme an psychiatrischen Untersuchungen, den anwaltlichen Kontakt zu Zeugen und das Stellen von Beweisanträgen. Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast [Auf dem Weg als Anwält:in](https://www.duribonin.ch/podcast) versucht der Anwalt [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Links zu diesem Podcast: - Mein Gast [Stephan Bernard](https://advokaturaussersihl.ch/mitarbeiter/stephan-bernard/) - Die Dissertation von Stephan: [Die Funktion der Verteidigung bei der strafprozessualen Wahrheitssuche](https://www.helbing.ch/annot/44433A484C567C7C363239317C7C504446.pdf?sq=10) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - [Lehrbücher für Anwaltsprüfung und Anwaltsmanagement](https://www.duribonin.ch/shop/) Podcast zur Dissertation: - [#537 Die Konstruktion von Wahrheit im Strafprozess – im Gepräch mit Stephan Bernard](https://www.duribonin.ch/537-die-konstruktion-von-wahrheit-im-strafprozess-im-gepraech-mit-stephan-bernard/) - [#535 Auf der Suche nach der Wahrheit im Strafprozess – im Gespräch mit Stephan Bernard](https://www.duribonin.ch/535-auf-der-suche-nach-der-wahrheit-im-strafprozess-im-gespraech-mit-stephan-bernard/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören

Auf dem Weg zur Anwältin
#537 Die Konstruktion von Wahrheit im Strafprozess - im Gepräch mit Stephan Bernard

Auf dem Weg zur Anwältin

Play Episode Listen Later Oct 13, 2023 21:09


[Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) hat die [Dissertation](https://www.helbing.ch/annot/44433A484C567C7C363239317C7C504446.pdf?sq=10) von [Stephan Bernard](https://advokaturaussersihl.ch/mitarbeiter/stephan-bernard/) gelesen und lädt diesen erneut in den Podcast ein. Diskussionspunkt ist das Konzept der Wahrheit und dessen Bedeutung im Strafprozess. Sie erkunden, wie der Strafprozess autonom definiert, was als Wahrheit angesehen wird, und heben die Rolle der Interpretation in der strafprozessualen Wahrheitsfindung hervor. Im Gegensatz zu der vergleichsweise offenen Herangehensweise eines Historikers ist die Untersuchung im Strafrecht von Anfang an zielgerichtet und normativ geprägt und entsprechend nicht wertneutral. Führt die mit keinem anderen Land vergleichbare Funktion der Staatsanwaltschaft als Untersuchungsbeamtin, Anklägerin, Partei im Hauptverfahren, Verhandlerin im abgekürzten Verfahren und Einzelrichterin bis 6 Monate zu einem Verzerrungseffekt bei der Wahrheitsfindung? Warum ist eine effektive Verteidigung essentiell für die Wahrheitssuche? Und welche Bedeutung hat die Wahrheitssuche im Kontext der Rechtsprechung? Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast [Auf dem Weg als Anwält:in](https://www.duribonin.ch/podcast) versucht der Anwalt [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Links zu diesem Podcast: - Mein Gast [Stephan Bernard](https://advokaturaussersihl.ch/mitarbeiter/stephan-bernard/) - [#535 Auf der Suche nach der Wahrheit im Strafprozess – im Gespräch mit Stephan Bernard](https://www.duribonin.ch/535-auf-der-suche-nach-der-wahrheit-im-strafprozess-im-gespraech-mit-stephan-bernard/) - Open Access: [Die Funktion der Verteidigung bei der strafprozessualen Wahrheitssuche](https://www.helbing.ch/annot/44433A484C567C7C363239317C7C504446.pdf?sq=10) - Als brochiertes Buch: [Die Funktion der Verteidigung bei der strafprozessualen Wahrheitssuche](https://www.helbing.ch/de/detail/ISBN-9783719047887/Die-Funktion-der-Verteidigung-bei-der-strafprozessualen-Wahrheitssuche?bpmctrl=bpmrownr.1%7Cforeign.125986-38-0-124175%3A124389%3A54037) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - [Lehrbücher für Anwaltsprüfung und Anwaltsmanagement](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören

Literatur Radio Hörbahn
Hörbahn on Stage: “Wahrnehmung und Wirklichkeit” von Barbara de Mars

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Aug 31, 2023 69:35


Zu Fuß durch die Toskana und bis nach Assisi in Umbrien, auf den Spuren und zu den Lebens- und Wirkorten großer Maler. Von Giotto über Masaccio und Piero della Francesca, bis hin zu Leonardo da Vinci, Pontormo und Michelangelo Buonarroti.Mit einer Frage: Wie nahmen die Maler der Toskana ihre Umwelt wahr?  Warum bildeten sie die Welt so ab, wie sie es taten?Die Konstruktion von Welt, auch im Spiegel der Auseinandersetzung mit unserer heutigen Gesellschaft und ihren Werten. Eine Aufzeichnung dreier Jahre. Ein Ergehungsbericht. Barbara de Mars studierte in München Germanistik, Theaterwissenschaften, Internationales Recht und Medienmarketing, arbeitete bei Zeitungen, Zeitschriften und fürs Fernsehen. Seit über zwanzig Jahren lebt sie in Italien, die längste Zeit davon im “goldenen Dreieck” der Toskana zwischen Florenz, Arezzo und Siena. Erschienen sind zuletzt unter anderem “Valdarno – geheimnisvolle Toskana” (BoD) und “Lesereise Florenz” (Picus Verlag). --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message

M&T-Podcast
Fachregelwerk Metallbaupraxis: Fertigen Sie wirtschaftlich und mangelfrei

M&T-Podcast

Play Episode Listen Later Jan 18, 2023 7:37


Die Konstruktion ist fertig, die Planungen sind abgeschlossen, das benötigte Material ist bestellt, geliefert und eingangsgeprüft. Nun geht es darum, den Auftrag effizient, zeichnungsgetreu und fehlerfrei in der Fertigung umzusetzen. Auch dabei sind ein gute Planung, die passende maschinelle Ausstattung und das Können Ihrer Mitarbeiter gefragt. Hören Sie, welche Hilfsmittel Ihnen die Fachregel dafür bietet.

ZeitZeichen
Der Geburtstag des Ingenieurs Gustave Eiffel (15.12.1832)

ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Dec 15, 2022


"Eisenzauberer" war der Spitzname von Gustave Eiffel. Die Konstruktion des nach ihm benannten Wahrzeichens von Paris bezaubert bis heute. Seine Vorfahren stammten - daher der Name – aus der deutschen Eifel.

WDR ZeitZeichen
Gustave Eiffel, Ingenieur (geboren am 15.12.1832)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Dec 14, 2022 14:23


"Eisenzauberer" war der Spitzname von Gustave Eiffel. Die Konstruktion des nach ihm benannten Wahrzeichens von Paris bezaubert bis heute. Die ursprüngliche Zeichnung ist streng genommen gar nicht aus Eiffels Feder. Und der Bau damals hoch umstritten: die Pariser waren gar nicht angetan von der "ekelhaften Nieten-Säule". Autor: Ralph Erdenberger Von Ralph Erdenberger.

Luftdichtheit geprüft – Klartext zu Luftdichtung und Qualität am Bau
#36 Bauen im Winter: Gefahren für die Konstruktion

Luftdichtheit geprüft – Klartext zu Luftdichtung und Qualität am Bau

Play Episode Listen Later Sep 30, 2022 22:32


Es liegt nicht nur an Schnee, Regen oder Kälte: beim Bauen im Winter werden einige Fehler gemacht, die zu großen Schwierigkeiten am Gebäude führen können. 
Zimmermeister Jan Bernhardt und Holger Merkel – Autor von „Luftdichtheit von Gebäuden. Ratgeber für die Praxis“ – sind fast täglich auf unterschiedlichen Baustellen. Obwohl sie lieber die korrekte Verarbeitung und Qualität auf der Baustelle bestätigen wollen, begegnen ihnen häufiger Horror-Baustellen. Im Winter mehr als im Sommer. Daher geht es in dieser Podcastfolge von Luftdichtheit geprüft um typische Fehler, kleine Katastrophen und Bauschäden, die vor allem auf Winterbaustellen entstehen. Holger und Jan erzählen schlimme Anekdoten, geben jedoch auch Hinweise, was Planer:innen und Handwerker:innen beim Bauen im Winter machen können, damit die Konstruktion nicht übermäßig durch Feuchtigkeit belastet wird – und damit es nicht einfach plötzlich irgendwo anfängt zu schimmeln. 
Zudem sprechen sie darüber, warum die aktuelle Materialknappheit im Herbst 2022 Vorteile für viele Konstruktionen hat.

Radio Giga
OnePlus 10 Pro: Chinesisches Smartphone lässt sich ungewollt falten

Radio Giga

Play Episode Listen Later Feb 22, 2022


Das OnePlus 10 Pro wurde bisher nur in China vorgestellt, soll aber bald auch nach Europa kommen. In einem Härtetest zeigt sich das Flaggschiff-Smartphone des chinesischen Unternehmens nicht von seiner besten Seite. Das eigentlich nicht faltbare Smartphone wurde dort nämlich einfach gefaltet. Die Konstruktion scheint eine Schwachstelle zu besitzen.

House of Modern History
Die Konstruktion von Whiteness – Einwanderung in die USA

House of Modern History

Play Episode Listen Later Jan 6, 2022 42:44


Im Einwanderungsgesetz (Naturalization Law) von 1790 wurde festgeschrieben, dass freie weiße Menschen in die Vereinigten Staaten einreisen dürfen und auch die Staatsbürgerschaft bekommen konnten. Doch das war nicht so inklusiv, wie es erscheinen mag auf den ersten Blick. Wer gilt wann als weiß und wer nicht? darüber sprechen wir in der Folge anhand der Migration in die USA. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kommen aufgrund von unterschiedlichen Geschehnisse auf dem europäischen Kontinent viele irische und Deutsche Migrant:innen. Konflikte aus der Metropole werden mit in die "neue Welt genommen". Und so wird versucht die Iren als nicht ganz so weiß und eine eigene "race" zu beschreiben: sie waren Kelten im Vergleich zu den Briten, die zu den Anglo-Sachsen gehörten. Als dann die aber Anfang des 20. Jahrhunderts viele Migrant:innen aus beispielsweise Osteuropa und Italien kamen hat sich die Stellung der Iren verändert. Hier wird dann versucht wissenschaftlich zu beweisen, dass diese neuen Migrant:innen einer anderen "race" angehören, was bestimmte Charakteristika implizierte. Die Stellung der irischen Immigrierten ändert sich. Diese wissenschaftlichen Abhandlungen werden dann immer mehr und daraus ergibt sich dann der wissenschaftliche Zwei der Eugenik. In den 1920er/1930er Jahren wird dann ein neuer Begriff für weiß eingeführt: Kaukasisch. Dieser soll wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse suggerieren. Was dies genau beutetet erfahrt ihr in der Folge. Wer Gast sein möchte, Fragen oder Feedback hat, kann dieses gerne an houseofmodernhistory@gmail.com oder auf Twitter an @houseofModHist richten. Literatur: Bayor, Ronald H. (ed): Race and Ethnicity in America. A Concise History. New York: Columbia University Press, 2003. Bell, Duncan: Dreamworlds of Race: Empire and the Utopian Destiny of Anglo-America. Princeton: Princeton University Press, 2020. Boas, Franz: Race, Language, and Culture. 1910. Bolden, Tonya: Searching for Sarah Rector: The Richest Black Girl in America. Abrams, 2014. de Gobineau, Joseph Arthur: Versuch über die Ungleichheit der Menschenrassen. 1853-1855. Etzemüller, Thomas: Henning von Rittersdorf: Das Deutsche Schicksal. Erinnerung eines Rasseanthropologens. Bielefeld: transcript Verlag, 2021. Gardner, Martha Mabie: Working on White Womanhood: White Working Women in the San Francisco Anti-Chinese Movement, 1877-1890. Journal of Social History Vol 33 No 1, 1999, pp. 73-95. Gover, Angela R; Harper, Shannon B. & Langton, Lynn: Anti-Asian Hate Crime During the COVID-19 Pandemic: Exploring the Reproduction of Inequality. American Journal of Criminal Justice Vol 45, 2020, pp. 647-667. Jacobson, Matthew Frye: Lecture: Whiteness and the Normative American Citizen, 2014: https://youtu.be/r_WbWd4fw4g Jacobson, Matthew Frye: Whiteness of a different color: European immigrants and the alchemy of race Cambridge, Mass.: Harvard University Press, 1998. Jew, Victor: “Chinese Demons”: The Violent Articulation of Chinese Otherness and Interracial Sexuality in the U.S. Midwest, 1885-1889. Journal of Social History Vol 73, No 2, 2003, pp. 389-410. Lepore, Jill: These Truths. A History of the United States. New York & London: W. W. Norton & Company, 2019. Painter, Nell Irvin: The History of White People. New York, 2010. Ripley, Z. William: The Races of Europe. New York: D. Appleton and Co., 1899. Whitman, James Q.: Hitlers amerikanisches Vorbild: Wie die USA die Rassengesetze der Nationalsozialisten inspirierten. C. H. Beck, 2018.

WDR Hörspiel-Speicher
stadt. land. fluss oder die konstruktion der liebe

WDR Hörspiel-Speicher

Play Episode Listen Later Nov 7, 2021 52:57


•Liebesdrama• Fabian liebt Marla. Marla will in die weite Welt. Anna liebt Fabian. Fabian lebt für die Kunst. David liebt Anna. Doch die tröstet sich nur mit ihm. Alle vier haben die Schule hinter sich und alle Möglichkeiten vor sich. Doch wer die Wahl hat, der hat die Qual. // Von Lisa Sommerfeldt / Regie: Susanne Krings / WDR 2021 / www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter

Beyond Perception
#42 | Aufwachen als Freilegung des Selbstbildes + Analoge/menschliche vs. digitale/manipulierte Wahrnehmung + Transformation von Glauben zu Wissen + Weltbilder & deren (Ir)Relevanz | Carsten Pötter

Beyond Perception

Play Episode Listen Later Jul 21, 2021 92:32


Gespräch #3 mit Carsten Pötter. Als Apotheker, Philosoph & Alchemist mit 25 Jahren Erfahrung entwickelt er u.a. ResonanzMittel. Mit dem Ziel: Menschen zu Klarheit & Bewusstsein zu befähigen um einander als freie Wesen zu begegnen, einander helfen und unterstützen! Nach einem wilden Ritt über eine Vielzahl von Themen & Informationen in den ersten beiden Gesprächen (#38 & #40), geht es heute vor Allem um den Prozess der Freilegung des Selbstbildes respektive wie wir die Verzerrung der Wahrnehmung in uns auflösen können. Themen: - Transformation von Glauben zu Wissen - Interne Wahrheitsfindung statt Bestätigung durch aussen - Die Authentifizierung: Authentisch zu sein oder authentisch zu werden - Die Konstruktion der Illusion der Realität - Die ‘Programmierung' unseres Betriebssystems - Seelenfrequenz und Selbstbild - Kindliche Wahrnehmung und Prägung - Systemkonformes Denken vs. emotionale Reife - Kompensationsmechanismen der Verzerrung vs. Ursächlichkeit - Mensch vs. Person / Bulle unam sancta - Implizite Zustimmung oder Warum Nichtwissen nicht vor Konsequenzen schützt - Analoge vs. digitale Wahrnehmung - Führung durch Technologie vs. Selbst - Wahrheit von Lüge unterscheiden zu lernen - Computer: Maschine um Daten zu manipulieren - Wahrheitsfindung nur über Innenschau - Vektorielles vs. Circumstare Denken - Deduktive vs. induktive Analyse - Weltbilder, Glaubenssysteme und deren (Ir)Relevanz - Heisenberg und das Doppelspalt Experiment - Das Allerwichtigste: Alles fallen zu lassen - Erleuchtung als frei setzen deines Selbstbildes - Warum Schwingungserhöhung kein Selbstzweck ist - Warum Dimensionen nur Modelle einer ungeteilten Wirklichkeit sind - Warum der Verstand immer vom JETZT weg führt - Warum es keine guten oder schlechten Emotionen gibt - Die Schumann Frequenz als Bewusstsein der Erde & was sie indiziert - Die Erde als Organismus mit eigenem Herzschlag - Aktuelle Wetterphänomene: Der Vorhang fällt - Subjektives Zeitverständnis ► Über Carsten Pötter: Homepage: https://www.resonalogic.de/ Telegram Gruppe Neue Zeit: https://t.me/NeuZeit21 Buch: https://www.resonalogic.de/content/infos/buecher/index.html ---------------- ★★ SHARING = CARING if this episode was valuable, please review & share with others who could benefit from this information too! TY! ★★ SIGN UP for free workshops & more: https://simonrilling.com/newsletter ★★ SUPPORT my work @ http://paypal.me/simonrilling - truly appreciated ----------------

radioWissen
Menschenrassen - Die Konstruktion der Ungleichheit

radioWissen

Play Episode Listen Later Feb 4, 2021 22:23


Auch wenn heute niemand mehr von Menschenrassen spricht: Die Vorstellung, Menschen in verschiedene Rassen aufteilen und hierarchisch ordnen zu können, hat jahrhundertelang eine enorme Wirkmacht entfaltet. (BR 2019)

radioWissen
Die sog. "Menschenrassen" – Die Konstruktion einer Ungleichheit

radioWissen

Play Episode Listen Later Jan 21, 2021 22:06


Auch wenn heute niemand mehr von Menschenrassen spricht: Die Vorstellung, Menschen in verschiedene Rassen aufteilen und hierarchisch ordnen zu können, hat jahrhundertelang eine enorme Wirkmacht entfaltet. (BR 2019)

Der Achte Tag - Deutschland neu denken
#98 - Prof. Werner Schiffauer: Kontaktschuld widerspricht der offenen Gesellschaft

Der Achte Tag - Deutschland neu denken

Play Episode Listen Later Dec 1, 2020 6:59


Die Konstruktion von Kontaktschuld folgt der Logik von Ansteckungen! Die sogenannte Kontaktschuld folgt der Logik: Eine Organisation X gilt auf Grund ihrer Kontakte zur Organisation Y oder der Person Z als radikal. Doch es reiche nicht zu wissen, dass es Kontakte gibt, wichtiger sei es, was kommuniziert wird, meint der Ethnologe Werner Schiffauer im Gespräch mit Alev Doğan im 8. Tag. Am Beispiel des Umgangs von Sicherheitsbehörden mit muslimischen Vereinen skizziert Schiffauer die Folgen von unterkomplexer Anwendung des Kontaktschuld-Prinzips, das in vielen Fällen interne Reformbewegungen abstrafe. Doch auch die Auswirkungen dieser Logik auf die Diskurskultur der Gesellschaft seien problematisch.  See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Einschneidende Happenings
Die Konstruktion der Wirklichkeit

Einschneidende Happenings

Play Episode Listen Later Nov 23, 2020 43:18


Corona, Lady Di, Schule und welchen Einfluss haben die Eltern auf die Berufswahl? Heute mal nicht direkt zum Thema Scheidung. Daniel und Senta, beide Historiker reden darüber was historische Wahrheit, warum die Geschichte immer neu geschrieben wird. Und was unsere Lieblingsbücher sind. Heute leider ohne Daphne.

Einschneidende Happenings
Die Konstruktion der Wirklichkeit

Einschneidende Happenings

Play Episode Listen Later Nov 23, 2020 43:18


Corona, Lady Di, Schule und welchen Einfluss haben die Eltern auf die Berufswahl? Heute mal nicht direkt zum Thema Scheidung. Daniel und Senta, beide Historiker reden darüber was historische Wahrheit, warum die Geschichte immer neu geschrieben wird. Und was unsere Lieblingsbücher sind. Heute leider ohne Daphne.

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk
Virenbekämpfung im Klassenzimmer - „Die Luft wird im Prinzip über jedem Tisch abgesaugt“

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Nov 3, 2020 8:33


Wissenschaftler haben ein Abluftsystem für Klassenräume entwickelt, das aus günstigen und leicht verfügbaren Bauteilen besteht. Die Konstruktion könne die Anzahl der potenziell virenbelasteten Aerosole um mindestens 90 Prozent reduzieren, sagte Frank Helleis, Mitglied des Forscherteams, im Dlf. Frank Helleis im Gespräch mit Ralf Krauter www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

MDR KULTUR Das tägliche Feuilleton
Feuilleton vom 3. Juli 2020

MDR KULTUR Das tägliche Feuilleton

Play Episode Listen Later Jul 3, 2020 3:53


Das Café "Niemeyer-Sphere" ist fertig. Die Konstruktion in Plagwitz entstand nach den Plänen des Star-Architekten Oscar Niemeyer und mutet an wie ein "Haus eines James Bond-Schurken". Feuilleton von Thomas Bille

Afropod: Kompromisslos Schwarz
Ep. 1 Schwarze Menschen, Deutschland und die Konstruktion von Rasse

Afropod: Kompromisslos Schwarz

Play Episode Listen Later Jul 21, 2019 59:14


In dieser Folge geht es um die Geschichte von Schwarzen Menschen in und im Zusammenhang mit Deutschland - vor allem darum, wie in diesem Kontext der Rassebegriff geprägt wurde. Geschichtlich beschäftigen wir uns mit dem vorkolonialen Sklavenhandel, dem Kolonialismus und dem ersten und zweiten Weltkrieg. Außerdem sprechen wir noch über die Nachkriegszeit in Ost- wie in Westdeutschland.Korrekturen:In dem Teil, in dem es um Saartje Bartman ging, habe ich darüber gesprochen, wie viel Aufmerksamkeit im Obduktionsbericht ihrer Vulva und wie viel ihrem Gehirn gewidmet wurde. Dabei habe ich UNTERtrieben - Im Bericht von 16 Seiten geht es in 9 Seiten um die Vulva und in einem Satz um ihr Gehirn. Wow. (S. Quellen, Strömquist)ADEFRA stand am Anfang noch für Afrodeutsche Frauen, mittlerweile hat sich die Gruppe davon aber distanziert, weil es ihnen nicht ums Deutschsein, sondern ums Schwarzsein geht. Heute bezieht sich der Name auf die amharische Sprache, in der das Wort “Adefra” soviel heißt wie “die Frau*, die Mut zeigt”.Events:27.7. Spedition Bremen: Together we are Bremen’s Party “Papers for all or no Papers at all” mit Special Guests Awa Khiwe, DJ MWA und DJ adinkra https://www.facebook.com/events/357628918254939/28.8. - 1.9. In Brandenburg: In*vision Festival https://in-vision.org/Quellen: // “Afrokultur” von Natasha A. Kelly// Als Deutschland in Namibia seine ersten Konzentrationslager eröffnet hat” von Hadija Haruna-Oelker (https://www.vice.com/de/article/jmn3jk/als-deutschland-in-namibia-die-konzentrationslager-erfunden-hat-774)// “Arbeiten im Bruderland Arbeitsmigranten in der DDR und ihr Zusammenleben mit der deutschen Bevölkerung” von Ann-Judith Rabenschlag (http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/233678/arbeitsmigranten-in-der-ddr) // “Die Initiative Adefra zeigt Schwarzen Frauen* in Deutschland, was Mut bedeutet” von Kemi Fatoba (https://www.vogue.de/lifestyle/artikel/interview-adefra-frauen-die-mut-zeigen)// “Der verschwiegene Rassismus der Philosophen” von Patrick Spät (https://www.heise.de/tp/features/Der-verschwiegene-Rassismus-der-Philosophen-3363965.html) // “Der Ursprung der Welt” (S. 23) von Liv Strömquist ” // “Farbe bekennen” von Katharina Oguntoye & Co. // “Kinder der Befreiung” von Marion Kraft// “Le Burundi réclame des réparations à l'Allemagne” von Antéditeste Niragira (https://www.dw.com/fr/le-burundi-r%C3%A9clame-des-r%C3%A9parations-%C3%A0-lallemagne/a-49232097) // “N* wie Juden diffamiert” von Manfred Weißbecker (https://www.neues-deutschland.de/artikel/66147.neger-wie-juden-diffamiert.html)// “Player im Sklavenhandel” von Florian Schlittgen (https://taz.de/!5416053/)// “Schwarze Organisierung in Deutschland”von Eleonore Weidenroth-Coulibaly (http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/afrikanische-diaspora/59527/schwarze-organisierung?p=all) // “Zwischen Charleston und Stechschritt Schwarze im Nationalismus” von Peter Martin und Christine Alonzo// “Wie Rassismus aus Wörtern spricht (K)Erben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk” von Susan Arndt & Nadja Ofuatey-Alazard Kontakt:afropod@riseup.nethttps://www.facebook.com/kompromisslosschwarz/Instagram: afropod_kompromisslos

podformation - Service & Tipps
BAUTREND GRÜNDÄCHER: Die Konstruktion

podformation - Service & Tipps

Play Episode Listen Later Mar 28, 2019 1:37


Sie erobern die Städte geradezu: Gründächer. Etwa 2 Millionen Quadratmeter Dachfläche werden jedes Jahr in neuen grünen Lebensraum umgewandelt - Tendenz steigend. Und wegen seiner klimatischen Vorteile fördern inzwischen immer mehr Städte das Gründach. In unserem Podcast erklärt Norbert Buddendick von der Fachvereinigung Extruderschaumstoff worauf beim Anlegen auf Flachdächern zu achten ist.

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller
NACHWELT 2018 - Kolosseum (S6Ep4+5) Endzeit-Hörbuch von Georg Bruckmann

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller

Play Episode Listen Later Feb 24, 2019 61:20


Nach kurzer, leichter Krankheit hier die versprochene Doppelfolge. Damit bin ich meinem Zeitplan eine Woche voraus. Ich hoffe, ihr würdigt dieses Novum durch vermehrtes Teilen! ;-) NACHWELT 2018 ist eine Endzeit-Reihe, die vorallem Fans von Stalker, den Metro-Büchern von Dmitri Gluchowski, Tagebuch der Apokalypse, The Last Of Us und anderem im postapokalyptischen Genre gefallen dürften. NACHWELT 2018 zum post-apokalyptischen Selbstlesen: TASCHENBÜCHER Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/oR8h92 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/ABjfGq Blutarm : https://goo.gl/RDBV2g Wagenburg : https://amzn.to/2QdKY7R EBOOKS: Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/hnzvv6 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/5qY8Pi Blutarm : https://goo.gl/QrC5be Wagenburg : https://amzn.to/2Q9lsRn LINKS & INFOS FACEBOOK: https://goo.gl/P3xwbx WEB: https://bloodword.com AMAZON: http://goo.gl/K228Tw Kostenlose eBooks: eBook „Hexagon der Finsternis“: http://goo.gl/c7mNaV eBook "Der Operateur" : https://amzn.to/2MWpn34 NACHWELT 2018 ist ein zum Großteil in Deutschland spielender Endzeit-Thriller, inspiriert von Games wie Stalker, Fallout, der "Metro"-Reihe, Filmen wie Mad-Max, The Walking Dead usw. Nichts für Zartbesaitete! ;) IN EIGENER SACHE: Nichts ist wichtiger als MUNDPROPAGANDA! :) Wenn Du hier etwas Spaß hattest, abonniere, hinterlasse einen Kommentar, vergib Likes, schau auf Facebook vorbei, schreibe ne Bewertung auf Amzn, schleppe Freunde an, sprich darüber! Würde sehr helfen und wäre generell toll von Dir! :-) #hörbuch #endzeit #thriller #horror Hier zusätzlich der Text in unlektorierter Erstversion: Mariam sah sich um, versuchte mit weit aufgerissenen Augen so viele der neuen Eindrücke wie möglich aufzunehmen und zu verarbeiten. Sie registrierte, dass sie nicht alleine waren auf dem Gelände. Weiter hinten war ein recht großer windschiefer Unterstand gebaut worden. Mehr oder weniger nur eine schräge Dachfläche, auf einer Seite von Stützbalken gehalten, die andere Seite auf dem Boden. Die Konstruktion war nicht massiv, sondern mit einer löchrigen Zeltplane bespannt. Vorne war der Unterstand offen, ungeschützt vor Wind und Regen, und an den Seiten hing die Plane locker herunter, ohne den Boden zu erreichen. Mariam fühlte die Blicke der Menschen, die dort dicht an dicht gedrängt waren neugierig auf sich ruhen. Ein paar von ihnen waren von ihren schlammverkrusteten Matratzen- und Deckenlagern aufgestanden. Mariam versuchte, ihre Zahl zu schätzen. Sie kam auf etwa fünfundzwanzig, aber sie konnte nicht genau sehen, wie viele sich im hinteren Bereich der Überdachung aufhielten. Eines jedoch war klar. Sie beanspruchten bereits den kompletten, notdürftig wetterfest gemachten Bereich. Das bedeutet, dass wir wohl oder übel draußen bleiben müssen, wenn wir nicht kämpfen wollen, ging es Mariam durch den Kopf, als sie ein paar Schritte weiter Richtung der Mitte des umzäunten Gefängnisbereiches tat. Sie spürte, dass Wanda dicht hinter ihr ging. In der Mitte des Geländes angekommen, drehte sich Mariam einmal im Kreis, ohne auf die Blicke zu achten, die auf ihr ruhten. Von den Wachtürmen des Lagers war nur einer wirklich gut dazu geeignet, die gefangenen Leute hier zu bewachen, und auch die Sichtlinie dieses Turmes deckte nicht das gesamte Gebiet ab. Die anderen beiden waren weiter weg und dem Anschein nach darauf ausgerichtet, die äußeren Begrenzungen des Lagers zu schützen. Bei diesen beiden äußeren Wachtürmen konnte Mariam nicht genau erkennen, wie viele Wachen sich auf den Plattformen befanden. Bei dem Näheren war das anders. Er war zwar nicht besonders hoch, dafür jedoch ziemlich breit. Es fanden dort ohne Probleme sechs Bewaffnete Platz. Eine Tatsache, die Mariam sich sofort einprägte. Dann hörte sie Wandas leise Stimme hinter sich. «Du machst das gut, Mariam. Du bist aufmerksam. Bleib so. Nur so schaffen wir es wieder hier raus.» Unter anderen Umständen hätte sich Mariam vermutlich sehr über das Lob von Wanda gefreut. Jetzt allerdings das nahm Mädchen die gut gemeinten Worte kaum wahr. Genau genommen wusste sie nicht mal, ob Wandas Worte wirklich gut gemeint gewesen waren. In letzter Zeit war viel von dem, was Wanda sagte berechnend – wenn Mariam den Sinn von Wandas Worten überhaupt verstehen konnte. Mariam spürte hinten an der Schulter eine Berührung. Sofort erkannte sie das Gewicht von Wandas Händen. In ihrem Leben hatte sie das vertraute Gefühl schon Tausende von Malen gespürt. Dann wurde die Hand plötzlich weggerissen und Mariam hörte Wanda aufkeuchen. Als sie sich umgedreht hatte und hinsehen konnte, sah Mariam nur noch Armin an ihnen vorbei stapfen. Er hatte Wanda angerempelt, war praktisch durch sie hindurch gegangen. Wanda war nicht gestürzt, sie stand noch aufrecht. Meine Schuld, dachte Mariam, als sie zu Wanda hinüber sah. Wandas Gesicht zeigte keine Regung. Für ein paar Sekunden fühlte Mariam sich elend. Dann schüttelte sie das Gefühl ab. Nein. Es ist richtig gewesen, was ich gemacht habe. Es war richtig gewesen, verhindern zu wollen, dass Wanda die Verhungerten in den Tod schickte. Sie hatte es einfach versuchen müssen. Andererseits, selbst wenn Mariam nicht insistiert hätte, wenn sie nicht verraten hätte, was Wanda mit Eva getan hatte – es wäre ja auch gar nicht dazu gekommen, dass Ella und die anderen, die vor kurzem erst von diesem Ort hier geflohen waren, als Kanonenfutter in den Tunnel geschickt wurden. Sie hatten ohnehin die Initiative verloren und die italienischen Soldaten hatten zuerst agiert. Der Gedanke macht es für Mariam nur noch schlimmer, denn jetzt hatte sie Armin und Wanda entzweit, und nicht einmal etwas Gutes damit bewirkt. Sie hatte die Lage schlimmer gemacht, für nichts. Mariam versteinerte ihr Gesicht, wie sie es schon unzählige Male bei Wanda gesehen hatte. Zumindest versuchte sie es. Zumindest versuchte sie, sich nicht von diesen fruchtlosen Gedanken vereinnahmen zu lassen. Jetzt richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Armin. Er hatte Breitmann, Leander und Regine zu sich gerufen. Etwa zehn Meter von dem Unterstand entfernt waren die vier stehen geblieben und berieten sich. Immer wieder sah Armin zum überdachten Bereich hinüber. Die Vierergruppe war auch dort bemerkt worden. Waren es anfangs vielleicht zwei oder drei Gestalten gewesen, die aufgestanden waren, als die neuen ins Gefängnis getrieben worden waren, waren es jetzt sechs oder sieben. «Gleich geht es los.», flüsterte Wanda. «Was geht los?», fragte Mariam ebenso leise zurück. «Armin macht Platz.» Wanda hatte sich von Armins Rempler schnell erholt und war in der Zwischenzeit wieder hinter das Mädchen getreten. Ihre Hände lagen jetzt erneut auf Mariams Schultern und sie zog das Kind eng an sich. Gespannt beobachtete Mariam, was vor sich ging. Wanda schien Recht zu haben. Armin und die anderen hatten ihre kleine Beratung schnell beendet. Jetzt gingen sie mit festen Schritten in einer breit aufgezogenen Reihe auf den Unterstand zu. Dort waren die vier ebenfalls bemerkt worden. Diejenigen, die bereits aufgestanden waren, winkten andere von weiter hinten zu sich heran. Sie gingen Armin, Breitmann, Leander und Regine entgegen, wobei sie alle sich so groß wie möglich machten. Primitive Drohgebärden. Es sind sieben gegen vier, dachte Mariam, aber trotzdem hatte sie keinen Zweifel daran, dass Armin und seine Leute die in der Luft liegende Konfrontation für sich würden entscheiden können. Es war nicht so, dass die anderen Gefangenen kleiner gewesen wären, oder schwächer. Auch in ihren Gesichtern war eine gewisse Härte zu sehen, die darauf schließen ließ, dass sie wussten, wie man kämpfte. Aber dennoch. Gegen die vier Motorisierten wirkten sie auf schwer zu beschreibende Weise dünn. Fast schon geisterhaft, schattenhaft, Schatten ihrer selbst. Jetzt blieben die beiden Gruppen etwa zwei oder drei Meter voneinander entfernt stehen. Armin trat noch einen halben Schritt vor und sagte etwas. Mariam spürte, wie Wandas Griff um ihre Schultern sich in Erwartung einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien verstärkte. Ein anderer Mann, scheinbar der Wortführer der sieben verdreckten Männer, war ebenfalls vorgetreten, und Mariam sah, wie er gestikulierte. Armin tat einen weiteren Schritt auf ihn zu und nun standen sich die beiden Männer von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Das Mädchen konnte die einzelnen Worte nicht verstehen, die zuerst mit kräftigen Stimmen gesprochen und dann gebrüllt wurden. Wohl aber konnte sie die Klangfärbungen unterscheiden. Ein Mischmasch aus Deutsch, Italienisch und Englisch war es, in dem die Verhandlungen geführt wurden. Je länger die Debatte dauerte, desto lockerer wurde Wandas Griff um Mariams Schultern. Sie entspannte sich. Als Mariam das bemerkte, erlaubte sie sich, den Blick für einen Moment abzuwenden. Vom Wachturm aus wurden die Vorgänge unten im umzäunten Gelände aufmerksam beobachtet. Eine der Wachen hatte sogar ein Gewehr gehoben und nutzte dessen Zielfernrohr, um besser sehen zu können. Jetzt fielen dem Mädchen auch die Flutlichter auf, die rings um am Zaun und auch am Gefängnis-Wachturm installiert waren. Die meisten von ihnen waren nach innen gerichtet, ein paar waren schwenkbar und wenige andere wiederum dienten wohl der Beleuchtung des nicht umzäunten Bereiches. Schließlich war sie nervöse Anspannung ganz aus Wandas Fingern gewichen und ihre Hände lagen nur noch auf den Schultern des Mädchens. Die Lautstärke des Palavers verringerte sich immer mehr, und mit einem Mal drehte der Sprecher der anderen Gefangenen sich nach hinten um und winkte dem Rest seiner Gruppe, ihm zu folgen. Offenbar hatte man sich einigen können, ohne das gekämpft werden musste. Während der nun folgenden Kennenlernphase hatte es noch zwei oder drei brenzlige Momente und sogar eine kleine Schubserei gegeben, in die Leander und Regine verwickelt waren. Aber es war kein richtiger Kampf und die Nichtigkeit war schnell beigelegt. Jetzt, gegen Abend, hatte man sich so gut es ging aneinander gewöhnt. Wenn man dicht an dicht saß oder lag, war unter der Überdachung Platz genug für alle. Wahrscheinlich, so dachte Mariam, sind wir sogar ein Zugewinn an Lebensqualität für die alten Gefangenen. Körperwärme. Der Geruch, der hier vorherrschte, erinnerte Mariam etwas an die Versehrten auf den U-Bahn-Gleisen in Frankfurt. Allerdings war er hier viel, viel schwächer, als dort. Es roch nach Mensch und Wunden und Hunger und Tod. Allerdings – dadurch, dass permanent kalter Wind durch die Überdachung zog – konnten sich all diese Gerüche nicht aufstauen, wurden verweht, waren aber dennoch präsent. Sie und Wanda hatten ganz am Rand Platz gefunden. Ausgegrenzt und isoliert von allen, dachte Mariam. Doch so war es nicht. Die anderen hatten wenig bis nichts von Armins und Wandas Konflikt mitbekommen, und es sah nicht so aus, als ob Armin sie bereits über die Hintergründe unterrichtet hätte. Dennoch hatte Wanda sich vorsichtshalber von allen entfernt gehalten und Mariam war schlicht in ihrer Nähe geblieben. Wohin sonst hätte sie auch gehen sollen? Armin, Regine, Leander und Breitmann saßen beisammen und sprachen leise. Mariam sah, wie Ihre Blicke hin und her flogen. Auch sie verschafften sich einen genaueren Überblick über ihr neues Gefängnis. Besonders schien sie die Ansammlung von Containern in der Mitte des Militärlagers zu interessieren. Einmal stand Armin sogar auf und trat unter der Überdachung hervor, um einen genaueren Blick darauf werfen zu können. Ihm wurden jedoch nur wenige Sekunden gewährt. Dann erklang von irgendwo her ein gebrüllter Befehl, dessen Tonfall keinen Raum für Fehlinterpretation ließ, und Armin kehrte umgehend zu seinen Leuten zurück. Manchmal, nach dem kleinen Vorfall, sahen die vier auch zu ihnen herüber. Ella hatte sich mit den meisten ihrer Leuten einen Platz ziemlich in der Mitte der Überdachung ergattert. Es sah aus, als ob sie am liebsten vom Angesicht des Erdbodens verschwunden wäre. Die alten Gefangenen hatten, nachdem die anfänglichen Querelen beigelegt waren und jede Partei mehr oder weniger bewiesen hatte, dass sie halbwegs vernunftbegabt war, sogar ein bisschen ihrer angesparten Vorräte locker gemacht und den schwächsten der Neuankömmlinge zu Essen gegeben. Diese unerwartete Großzügigkeit hatten also vor allem die Verhungerten genossen, während die wohlgenährten Motorisierten größtenteils leer aus gegangen waren. Die Stimmung unter den neuen war besonders schlecht, während die älteren Gefangenen sich gegen Abend kleineren Ritualen hingaben. Offenbar hatten sie in der Zeit ihrer Gefangenschaft ihre Routinen entwickelt, um alles erträglicher zu machen. Das erste, was Mariam auffiel, war das Summen. Irgendjemand weiter hinten fing an mit der Melodie. Sie ließen sie ihn zweimal beenden, dann stiegen die ersten anderen mit ein. Eine eigentümliche und traurige Melodie, aber irgendwie auch hoffnungsvoll. Weitere zwei Wiederholungen der recht einfachen Tonfolge, dann begannen weitere Gefangene mit einzusteigen, summten eine leise Zweitstimme, die sich harmonisch von der ursprünglichen Melodie abhob. Dann noch eine und noch eine, bis es etwa fünfzehn oder mehr der Inhaftierten waren, die summten, was das Zeug hielt. Nicht, dass sie laut gewesen wären. Das wagte hier niemand. Es war ein gedämpftes Summen, aber dennoch voller Enthusiasmus und Leben. Irgendwann hatte es sich genauso langsam und auch strukturiert wieder abgebaut, wie es angeschwollen war. Die Stille danach war auf schwer zu beschreibende Weise zufriedenstellend. Mariam begriff. Mit dieser Melodie hatten die Leute etwas, was ihnen niemand abnehmen konnte. Selbst wenn die Degenerierten ihnen die Zungen herausschneiden würden – summen konnte man immer. Dann ein neuer Gedanke. Die Degenerierten. Was wollten Sie hier? Wieso wurden diese lumpigen Kreaturen von Soldaten mit Autos und Maschinengewehren geduldet? Hatten sie hier etwas zu sagen? Etwas zu befehlen vielleicht sogar? Mariam hoffte nicht, dass dies der Fall war. Das Mädchen sah zu Wanda. Sie war sehr erleichtert, dass Wanda nicht wütend auf sie zu sein schien. Ihr maskenhaftes Gesicht wirkte seltsam entrückt. Das Summen hatte auch in ihr etwas berührt. Mit einem Mal wurde Mariam von einer tiefen Erschöpfung ergriffen und erlaubte sich, ihren Kopf an Wandas Schulter sinken zu lassen. Sie schlief schnell ein. Irgendetwas hatte Mariam aus dem Schlaf gerissen. Zuerst war sie erschrocken gewesen, doch schnell hatte sie erkannt, dass die unheimlichen Laute, die sie hörte nicht die irgendeines Tieres oder Traummonsters waren, sondern ein Schluchzen. Das Schluchzen einer Frau, und je länger es andauerte, desto sicherer war sich Mariam, dass es sich bei den unterdrückten Lauten um Ellas Schluchzen handelte. Ihre Bewacher hatten die ringsum installierten Scheinwerfer für die Nacht nur teilweise eingeschaltet. Sicher rechneten sie nicht mit einem ernsthaften Ausbruchsversuch. Das wenige Licht, das bis ins Innere der des überdachten Bereiches fand, machte es Mariam nicht leicht, die genaue Quelle des Weinens zu erkennen. Dennoch glaubte sie richtig zu liegen. Ungefähr an der Stelle, von der die Laute der Verzweiflung zu entspringen schienen, hatte Ella sich zusammen mit Marcello und ein paar anderen Verhungerten niedergelassen. Nach einer Weile glaubte Mariam sogar Worte erkennen zu können. Verwaschen, gemurmelt ausgesprochen und immer wieder von asthmatischen, gierigen Atmenzügen unterbrochen. Uri kommt, Uri kommt, Uri kommt. Jetzt regte sich auch Wanda, an die Mariam sich zum Schlafen angekuschelt hatte. Wanda setzte sich nicht auf, aber an ihrer Körperspannung erkannte Mariam, dass sie wach war. Eine Weile lauschen Sie dem unheimlichen Schluchzen gemeinsam. Dann schlief Mariam wieder ein. Von da an war ihr Schlaf allerdings nur noch unruhig. Sie erwachte ein zweites Mal. Wieder hatte irgendjemand Albträume. Ganz in Ihrer Nähe diesmal. Es war kein Schluchzen und es war kein Weinen. Aber den gestammelten Worten wohnte eindeutig Widerwille, Angst und Abscheu inne. Sie waren so leise, dass Mariam einen Moment brauchte, um zu erkennen, dass die Worte von Wanda kamen. Das Wort Nein kam sehr häufig vor, dicht gefolgt von lass mich und Fischmann. Mariam legte Wanda die Hände auf die Stirn. Fieber hatte sie keines, doch schien die Berührung des Mädchens sie etwas zu beruhigen. Sie ist immer so angespannt, dachte Mariam. Natürlich war sie das. Sie alle waren es. Jetzt auch noch. Wanda sah man diese Anstrengung nur an, wenn man sie gut kannte. Nur dann durchdrang man die Maske aus Kälte und Härte und konnte dahinter sehen. Mariam fragte sich, was wohl in Wandas Gehirn vor sich ging. In ihren Augen hatte das Mädchen gesehen, dass die Frau, die einer Mutter für sie am nächsten kam, noch längst nicht aufgegeben hatte, auch wenn sie seit dem Vorfall auf der Brücke kaum gesprochen hatte. Die Gefangennahme an sich war ein Rückschlag gewesen. Das auf jeden Fall. Aber was Wanda vermutlich am meisten zu schaffen machte, war der Verlust von Einfluss über Armin und die anderen Motorisierten, der mit Mariams Offenbarung über Evas Tod einher gegangen war. Mariam war sich sicher, dass Wanda sich auch davon nicht entmutigen lassen würde. Sicher hatte sie bereits einen Plan gefasst oder zumindest hatte ein Plan angefangen, in ihrem Kopf Gestalt anzunehmen. Das war soweit ganz normal für Wanda. Mariam fand daran auch nichts schlecht. Was dem Mädchen allerdings große Sorgen bereitete, war das Gemurmel vom Fischmann. Über die anderen von Wandas Traumata, die dann und wann in Albträumen ihren Ausdruck fanden, sorgte Mariam sich nicht besonders. Daran war sie gewöhnt. Aber wenn Sie daran zurückdenken musste, wie Wanda in der Hütte gewesen war – da wurde Mariam ganz anders. Es war gewesen, als ob ein anderer Mensch mit einem Mal in Wandas Körper schalten und walten würde. Mehr als beängstigend und beängstigender als alles, was an diesem Tag passiert war auf jeden Fall. Auch deutlich beängstigender, als alles was heute passiert war. Natürlich. Das Schießen und die Gefangennahme und der Transport hierher und auf die Inhaftierung jetzt – das alles hatte Angst in Mariam ausgelöst und tat es immer noch. Aber das waren keine Ängste, die sie noch nicht kannte. Selbst damals in Ivans Lager in Frankfurt hatte sie Angst gehabt, obwohl man ihnen dort noch halbwegs wohlgesonnen gewesen war. Aber diese neue Fremdartigkeit in Wanda, dieses andere – das war … Plötzlich griff ein großer, schwarzer Schatten zu ihr hinunter – dachte sie zumindest. Aber zu ihrer erschrockenen Erleichterung war nicht sie es, die nach oben gerissen wurde. Es war Wanda, und mit dieser Erkenntnis war es mit der Erleichterung auch schon wieder vorbei! Auch war es im nächsten Augenblick kein anonymer Schatten mehr, der Wanda anfiel. Es war Armin. Ohne Mariam weiter zu beachten schleifte er Wanda ins Freie. Ins Freie, und dann um die Überdachung herum, in den Bereich des Gefängnis-Areals, den man vom Wachturm aus nur sehr schwer einsehen konnte. Wanda wehrte sich nicht gegen Armins unerbittlichen Griff, konnte es auch gar nicht, war noch nicht ganz wach. Der tote Winkel hinter der Überdachung war nicht sehr groß – das hatte Mariam bei ihren anfänglichen Beobachtungen und Einschätzungen der Lage instinktiv erkannt. Er mochte vielleicht so breit sein wie drei große Männer. Armin hatte ihn ebenfalls entdeckt. Ein erstickter Protestlaut aus Wandas Mund war zu hören, gefolgt von einem gedämpften Aufschrei. Für Mariam hörte es sich an, als sei dieser Laut meilenweit entfernt. Das alles war so schnell gegangen, dass Mariam völlig perplex zurückgeblieben war. Aber das Mädchen fing sich schnell. Bereits nach einer oder zwei Sekunden fing ihr Gehirn wieder an zu arbeiten. Armin musste unglaubliche Kräfte mobilisiert haben, um Wanda in einer solchen Geschwindigkeit und ohne dass sie sich nennenswert zur Wehr hätte setzen können aus der Überdachung hinaus zu schaffen. Er musste sehr, sehr wütend sein. Ich muss ihr helfen! Armin durfte Wanda nicht umbringen, egal was sie getan hatte. Egal wie sie ist. Aber was sollte Mariam tun? Mit Armin konnte sie es auf keinen Fall aufnehmen. Nicht alleine. Sie musste die anderen finden. Vielleicht Ella. Heulte sie noch immer? Schluchtzte sie noch immer leise in ihre Hand, das Gesicht verborgen vor den Blicken der anderen? Mariam konnte es nicht hören. Vielleicht Regine? Vielleicht Leander und Breitmann? Würden sie sich zwischen Armin und Wanda stellen? Leander. Ja, Leander vielleicht. Er würde es nicht für Wanda tun. Aber vielleicht für Mariam. Ja, vielleicht würde er es für mich tun. Die Vielzahl von Möglichkeiten und Unmöglichkeiten ließ Mariam weitere zwei Sekunden wie erstarrt stehen. Und während sie all diese Gedanken dachte, verspürte sie neben der Angst um Wanda noch gerechte Empörung darüber, dass Armin über sie hergefallen war, während sie geschlafen hatte. So etwas sollte niemand von uns tun, dachte sie. Die anderen würden so etwas tun, aber nicht wir. Dann ein neuer Gedanke in Mariams Kopf. Wenn Sie nach Leander oder Ella rufen würde, dann würde sie zwangsläufig alle anderen wecken und sie würden vielleicht mitbekommen, was Wanda getan hatte. Wenn sie es nicht ohnehin schon längst wussten, wenn Armin es nicht weiter erzählt hatte, hieß das. Seit sie alle unter der Überdachung gewesen waren, hatte niemand von ihnen mit Wanda oder Mariam gesprochen. Aber das durfte nicht sein. Das könnte alle anderen Gefangenen gegen Wanda aufbringen. Plötzlich hatte Mariam das Bild eines Steines im Kopf. Eines kantigen Steines mit Blut daran und Splittern eines Schädels. Nervös verscheuchte sie den Gedanken, kehrte wieder zurück zu den Auswirkungen, die es haben könnte, wenn Wanda öffentlich beschuldigt werden sollte. Sie beide hatten all das schon einmal hinter sich gebracht. Das perverse, sadistische Regime der Degenerierten und die Verachtung der Mitgefangenen. Wie sie sich von den Degs gegeneinander ausspielen lassen hatten, damit sie keine Kraft mehr hatten, um gemeinsam gegen ihre Peiniger vorzugehen. Es hatte Spuren in Wanda hinterlassen. Es hatte ebenfalls Spuren in Mariam hinterlassen. Das wusste das Mädchen, auch wenn sie jetzt noch nicht wusste, was das für Spuren waren. Sie konnten so etwas nicht noch einmal überstehen, da war Mariam sich sicher. Eine weitere Sekunde rasten Mariams Gedanken noch – dann kam das Mädchen endlich zu sich. Sie rief niemanden. Nicht nicht Ella, nicht Leander, nicht Breitmann und nicht Regine. Sie wurde zu einem kaum hörbaren, kleinen Schatten und folgte den beiden Erwachsenen. Mariam, atemlos vor innerer Anspannung und Angst, bog um die westliche Ecke der Überdachung. Armin kniete über Wanda. Eine Hand von vorn um ihren Hals gelegt, die andere holte weit nach hinten aus. Mariam musste es nicht sehen. Sie wusste, dass Armin all seine Kraft in diesem Schlag legen würde. Sie sah, wie Wandas Beine zuckten, sah wie Wandas einer Arm versuchte, Armins Griff zu lockern und wie er andere sich bereit machte, den bevorstehenden Schlag abzuwehren. Schwer zu erkennende Schatten im Halbdunkel, ineinander verwoben, irgendwie eins und doch zwei einander entgegengesetzte Kräfte. Mariam erkannte mit Entsetzen, dass Wanda nicht in der Lage sein würde, diesen einen, bevorstehenden Schlag zu verhindern. Sie wusste, dass er Schaden anrichten würde und ihr Gehirn zeigte ihr schreckliche Bilder davon, wie dieser Schaden sich in Wandas Gesicht widerspiegeln würde. Armins Schlagbewegung erreichte ihren Zenit. Hätte Mariam ihren Atem nicht bereits angehalten, gegen besseres Wissen, so hätte sie es jetzt getan. Zu langsam. Ich bin zu langsam. Gleich würde es passieren. Gleich würde unwiederbringlicher, irreparabler Schaden angerichtet werden. Armins Faust schoss nach vorn. Mariam wartete auf das dumpfe Geräusch, auf das Knirschen von Knorpel und vielleicht sogar auf das Knacken von Knochen. Es kam nicht. Armin hatte den Schlag nicht zu Ende geführt. Mariam atmete stoßweise aus und gierig wieder ein. Mit wild klopfendem Herzen blieb sie etwa drei Meter von den beiden Erwachsenen entfernt stehen. Ihre Atmung und ihr Herzschlag beruhigten sich ein wenig, und jetzt konnte sie auch hören, dass Armin mit seltsam keuchender heiserer Stimme etwas sagte. «Was hast Du gemacht? Was hast Du mit Eva gemacht? Was? Seit Du bei uns bist, geht alles den Bach runter. Was soll das alles…?» Armin verstand wohl nicht, dass Wanda seine Fragen gar nicht beantworten konnte, solange er ihr die Luft abdrückte. Noch immer strampelte sie unter seinem Gewicht und das gab Mariam Hoffnung. Armin hatte sie noch nicht bemerkt, war ganz auf sich und seine Wut und die Frau unter ihm konzentriert, gegen die sich diese Wut richtete. So schnell sie konnte, tastete Mariam mit den Augen das Halbdunkel um sich herum ab. Da! Da drüben, wo sich etwas fahles Licht in einer Pfütze spiegelte. Ein Stein. Ein Stein, der genau in ihre Faust passen müsste. So leise sie konnte ging sie die Schritte, die nötig waren, um ihn zu erreichen. In dem Moment, in dem sich ihre Finger um den Stein schlossen, war Mariam sich der Macht bewusst, die er ihr verlieh. Mit diesem Stein in der Faust und in Armins Rücken war sie dem Erwachsenen nicht nur ebenbürtig. So lange er sie nicht wahrnahm, war sie ihm überlegen. In diesem Moment hatte sie Macht über ihn, ohne dass er es auch nur ahnte. Ja, Macht, die hatte sie wohl, aber plötzlich hatte sie auch Verantwortung. Sie kam so erdrückend über Mariam und lastete so schwer auf ihr, wie Armins Gewicht in diesem Moment auf Wanda lasten musste. Sicher. Sie konnte Armin den Stein von hinten über den Schädel ziehen. Dadurch wurde sie Wanda aus seinem eisernen Griff befreien. Aber was hieße das auf die lange Sicht? Armin könnte dabei sterben. Wie würden Leander, Breitmann, Regine und die anderen darauf reagieren? Wie würden ihre Bewacher, die Degenerierten und die Soldaten darauf reagieren? Und wenn sie ihn nur bewusstlos schlagen würde, was sie ja auch ganz gewiss vorhatte – was würde dann passieren? Wanda wäre für den Moment sicher. Würde sie Armin bewusstlos schlagen, wäre Wanda für´s Erste ebenfalls gerettet. Und dann? Würde Armin dann nicht erst Recht Rache suchen? Würde er nicht … Etwas rastete ein in dem Mädchen. Jetzt verstand Mariam. Armin suchte keine Rache. Er war wütend, das schon. Aber Rache war es nicht, was ihn Antrieb. Was er suchte, war eine Antwort. Er wollte es verstehen, wollte wissen, warum Eva hatte sterben müssen, wollte begreifen. Er war dabei gewesen, zu verarbeiten, dass Eva schlicht im Kampf gefallen war. Und mit Mariams Worten hatte sich alles wieder geändert. Kaum hatte Mariam das begriffen, fiel ihr auch noch etwas anderes auf. Sie hörte Wanda jetzt keuchend nach Luft schnappen. Armin hatte endlich verstanden, dass er keine Antworten bekommen würde, solange er Wanda die Luft abschnitt. Er würde sie reden lassen – und am Leben. Für´s Erste. Wandas Beine hatten ihr verzweifeltes Zappeln eingestellt. Armins Hand lag noch immer um Wandas Hals, so sah es von hinten zumindest aus. Aber sie bekam wieder Luft. Armin gab ihr Zeit, um zu Atem zu kommen. Vielleicht würden sie jetzt reden, vielleicht wprde das helfen, vielleicht … Mit einem Mal war die Szenerie in gleißend helles, grausam kaltes Licht getaucht. Es kam von einem der starken Scheinwerfer eines der entfernteren Wachtürme und es kam direkt vom Zaun. Plötzlich standen auf der anderen Seite mit einem Mal ein halbes Dutzend schattenhafte Gestalten mit Taschenlampen. Waren sie die ganze Zeit schon da gewesen? Das Licht tat Mariam in den Augen weh, machte es ihr unmöglich, genaueres zu erkennen. Hören konnte sie allerdings recht gut. «Sofort aufhören! Ihr kämpft, wenn es Euch befohlen wird. Kapiert?» Ein Schuss krachte. Dicht neben Wandas Kopf wurde Schlamm empor geschleudert. Der, der gebrüllt hatte, hatte seinen Worten zusätzliches Gewicht verliehen. Nach kurzer Zeitverzögerung drangen mit einem Mal eine Vielzahl erschrockener Rufe aus der Überdachung hervor. «Hast Du nicht gehört? Runter von ihr! Sofort!» Armin gehorchte nur zögernd – aber er gehorchte. Erleichterung machte sich in Mariam breit. Die Verantwortung fiel von ihr ab, es lag nicht mehr in ihren Händen. Die Befehle waren in korrektem Deutsch gebrüllt worden, aber Mariam hatte hören können, dass es dem Sprecher offenbar Mühe machte. Nicht seine Muttersprache. «Macht das ihr zurückkommt. Zurück auf Eure Plätze. Bewegt Euch! Du auch, Mädchen!» Als Mariam registrierte, dass sie direkt angesprochen wurde und dass Armin sich ruckartig zu ihr umgedreht hatte, kam endlich wieder Bewegung in sie. So schnell und leise wie sie in den toten Winkel hinter der Überdachung gehuscht war, um Wanda zu helfen, so schnell und leise huschte sie jetzt wieder zurück. Unter der Überdachung angekommen, konnte sie noch weitere Befehle hören «Brauchst Du eine extra Einladung? Bring sie zurück! Und wenn ich noch einmal sehe, dass Du aus der Reihe tanzt, bist Du fällig. Kapiert?» Eine Sekunde verging. Zwei Sekunden. «Ob Du das kapiert hast?» Mariam hörte ein tiefes, unwilliges Brummen als Antwort. Dann hörte sie, wie Armin Wanda auf die Füße zerrte, und kurz darauf kamen sie um die Ecke. Wandas Augen waren geöffnet und sie war bei Bewusstsein, aber ihre Beine wollten sie nicht so recht tragen. Schnell entdeckte Armin Mariam und steuerte schwerfällig auf sie zu. Wandas rechten Arm hatte er sich über die Schultern gelegt. Mit ausdruckslosem Gesicht ließ er sie von Mariams Füße fallen. Als Armin sie losgelassen hatte, hatten Wandas Knie nachgegeben. Mariam schaffte es, ihren Kopf aufzufangen, bevor er auf dem schlammigen Boden aufschlug. Ein seltsamer Gedanke blitzte im Kopf des Mädchens auf. Seltsam. Nicht nur Wanda sieht geschlagen und besiegt aus. Auch Armin.Eigentlich sogar noch mehr. Gleichzeitig mit diesem Gedanken ertönte erneut das angestrengte Deutsch von außerhalb des Zaunes. «Morgen bekommt ihr eine neue Chance! Wird euch nicht gefallen …» Folge 5 Links in meinem Blickfeld sah ich einen Farn wackeln und Erde hoch spritzen. Dann, kurz darauf gleich noch einmal. Die Schüsse, die zu diesen Kugeleinschlägen gehörten, gingen im allgemeinen Getöse unter. Die drei Männer, die meinen Lagerplatz unter die Lupe genommen hatten, erwiderten das Feuer der unbekannten Angreifer. Ich hatte meine Pistole gezogen, auch wenn ich nicht unbedingt scharf darauf war, irgendjemanden zu erschießen. Erschossen werden wollte ich auf jeden Fall nicht. Ich lag im Dreck, genauso wie die beiden älteren Männer. Der junge stand, dicht an einen Baumstamm gedrückt etwa acht Meter von mir entfernt und feuerte in schneller Folge. So schnell ich konnte, robbte ich in Richtung meines Nachtlagers. Die Wurzelgeflechte der umgekippten Bäume und die Kuhlen, die sie im feuchten Erdreich hinterlassen hatten, schienen mir ganz anständige Schützennester abzugeben, und falls doch nicht, so waren sie immerhin ein guter Ausgangspunkt für eine Flucht. Auf jeden Fall besser, als weiter hier herum zu liegen, zumal die Angreifer vermutlich genug Zeit gehabt hatten, sich unsere Positionen zu verinnerlichen, bevor sie begonnen hatten zu feuern. Der, den der andere Mann Senior genannt hatte, brüllte etwas in meine Richtung. Durch das Krachen der Schüsse hindurch konnte ich die Worte nicht richtig verstehen, aber ich glaubte zu wissen, was er mir sagen wollte. Wo willst Du denn hin, Du feiger Penner? Ich brüllte zurück: «Beweg Dich, Mann! Sie haben sich eingeschossen!» Keine Ahnung, habe mich verstanden oder auch nur gehört hat. Ich hatte die Kuhle erreicht, mich wieder dem Geschehen zugewandt und sah jetzt, dass er den Abzug drückte und sein Jagdgewehr repetierte. Auf seinen Schuss folgten zwei Sekunden Stille, die von einem lauten Triumphschrei des jungen unterbrochen wurden. «Ich hab einen! Ich hab einen erwischt!» Der Junge zeigte auf einen Punkt den Hang hinauf und instinktiv versuchte ich, zu erkennen, was er meinte. Dort, etwa dreißig Meter entfernt, halb von den tiefhängenden Ästen einer Fichte verdeckt, stand eine unförmige, gedrungene Gestalt, so dick in Kleidung eingepackt und vermummt, dass man nicht erkennen konnte, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelte. Die Gestalt hielt sich mit der rechten Hand die linke Schulter. Dort musste der Junge sie getroffen haben. Jetzt ließ der er das Gewehr fallen und zog ebenfalls eine Pistole. Er musste es leer geschossen haben. Auch Senior musste die Gestalt entdeckt haben, denn er brüllte mit heiserer Stimme: «Los! Gib dem verdammten Sicko den Rest!» Das Brüllen des alten Mannes musste auch von unseren Angreifern gehört worden sein, denn die Antwort kam prompt. «Kappler braucht Deckungsfeuer! Holt ihn da weg!» Die Stimme klang weiblich. Dann begann das akustische Inferno erneut. Ich erkannte Mündungsblitze von fünf verschiedenen Stellen, sah eine ebenso unförmige Gestalt auf den Verletzten zu eilen und ihn von den Füßen reißen, noch bevor der Junge ein zweites Mal feuern konnte. Ein- oder zwei mal schlugen Kugeln in direkter Nähe ein, eine andere riss einen glimmenden Ast aus meinem kleinen Lagerfeuer heraus. Funken stieben nach oben und der Ast kam einige Meter weiter zum Liegen. Auch der junge, Senior und der Mann, der sich altersmäßig zwischen ihnen befand, schossen wieder. Dieser Austausch von Kugeln hielt noch etwa fünf oder sechs Sekunden lang an, bevor die Frequenz der Schüsse abnahm. «Sie ziehen sich zurück! Sie hauen ab!» Alte Kriegsweisheit. Verwunde sie und binde ihre Kräfte. Um einen Toten musste man sich nicht kümmern. Um einen angeschossenen Kameraden schon. Bei den Degs funktionierte das nicht. Bei denen hier offensichtlich schon. Sicko. So hatte Senior sie genannt. Während ich angestrengt versuchte, zu erkennen, was oben am Hang vor sich ging und sah, wie der Verletzte weggezogen wurde, wunderte ich mich über den englischen Ausdruck. Sick. Krank. Schien irgendwie ein Thema bei ihnen zu sein. Hatten sie mich nicht auch gefragt, ob ich gesund wäre? Hatte nicht eine gewisse Drohung hinter dieser Frage gelauert? Die Stimme des Jungen erklang erneut. «Sie sind weg. Über die Hügelkuppe. Ich sehe keinen mehr.» Senior, der meinem Rat gefolgt und sich ein paar Meter weiter nach links gerollt hatte, erhob sich langsam und kurz darauf stand auch der andere Mann auf. Er wies den Jungen mit knappen Worten an, den Hang weiter im Auge zu behalten, falls sie zurück kämen. Eine kluge Anweisung zweifellos, aber ich rechnete nicht damit. Der plötzliche Überfall war vorüber, keine Minute, nachdem er begonnen hatte. Auch ich erhob mich jetzt aus der Kuhle, klopfte mir den Dreck ab so gut es ging und steckte die Pistole zurück in meinen Waffengürtel. Die beiden älteren Männer berieten sich kurz und so leise, dass ich nicht verstehen konnte, was sie sagten. Dann drehten sie sich um und kamen zu mir herüber. Ein falsches Lächeln lag auf dem Gesicht von Senior, während dem anderen Mann noch eine Mischung aus Todesangst und die adrenalingetränkte Anspannung des Kampfes ins Antlitz geschrieben waren. Senior sprach als erster. «Nun, das war jetzt nicht unbedingt der angenehmste Empfang für einen Neuling, was, Biker?» Er erwartete nicht wirklich eine Antwort. «Die Sickos sind … ein Problem hier in der Gegend. Überfallen uns, die Wichser. Wollen unsere Vorräte. Unseren Wohlstand und alles, was wir aufgebaut haben. Bösartige Teufel. Aber komm, es ist nicht mehr allzu weit bis zu uns und dort ist es alle Mal sicherer als hier draußen.» Er nickte mir auffordernd zu. Ich begnügte mich mit einem knappen okay. Es war nicht nötig, ihm mitzuteilen, was ich wirklich dachte. Nicht schon jetzt, zumindest. Biker. Wieder ein englisches Wort. Aber gut. Ein Name war mir so recht wieder andere, auch wenn ich ganz gewiss kein Biker war. Und was die Sickos anging – irgendetwas stimmte da nicht an seiner Darstellung. Die drei hatten ja noch gar keine Jagdbeute gemacht, die man ihnen abnehmen konnte. Sie trugen nicht einmal Rucksäcke bei sich. Oder waren diese Sickos hinter dem Inhalt meiner Satteltaschen her gewesen? Möglich. Aber liefern Überfall normalerweise nicht anders ab? Hätten sie – im Interesse ihrer eigenen Sicherheit – nicht so etwas sagen sollen wie: her mit eurem Zeug? Wäre es ihnen nur um Ausrüstung und Lebensmittel gegangen, hätten sie dann nicht versucht, ihre Beute zu machen, ohne dass geschossen wurde? Hatten sie aber nicht. Sie hatten das Feuer ohne die geringste Vorwarnung eröffnet. Kein Überfall. Eher ein Anschlag. Ich sollte mich einfach von hier verpissen. Das hier schien eher eine Art Fehde zu sein, als das Resultat kollidierender wirtschaftlicher Interessen. Langsam ging ich zur Triumph hinüber. Gerade wollte ich den Lenker packen, da fiel mir etwas ins Auge. Verdammter Mist. Der Vorderreifen war platt. Hastig suchte ich noch nach weiteren Beschädigungen. Ich brauchte nicht lange, um zu entdecken, dass auch das Endrohr und der Tank ein Loch aufwiesen. Zum Glück befand sich das Loch im Tank im oberen Bereich und er war halb leer gewesen. Verloren hatte ich also nichts. Aber dennoch. Entweder mussten der Tank und das Vorderrad irgendwie geflickt werden, oder ich brauchte eine neue Maschine. Senior war mir ein paar Schritte gefolgt, das Gewehr am Riemen über der Schulter und als auch er sah, was ich gerade gesehen hatte, meinte er trocken: «Wird kein Spaß, das Ding den Hang raufzuschieben. Ich helfe Dir. Und dann schauen wir mal, ob wir die Mühle wieder flottkriegen.» Kurz zögerte ich noch, aber dann willigte ich ein. Ohne das Motorrad würde ich viel zu lange brauchen, um das Gebiet zu verlassen und unsere Angreifer hatten mich mit den drei Männern zusammen gesehen. Sie konnten nicht wissen, dass ich im Grunde nichts mit ihnen zu tun hatte. Unter diesen Umständen war es wohl besser, nicht allein im Wald herum zu laufen. Am Ende musste auch der Junge helfen. Sein Name war Benedikt, wie ich erfuhr, als Senior ihn an einer besonders unwegsamen Stelle anwies, uns zur Hand zu gehen. Der andere ging jetzt voraus. Ihn nannten die beiden anderen beim Nachnamen. Rau. Immer wieder blieb Rau stehen, machte uns Zeichen, anzuhalten und leise zu sein während er lauschte und nach allen Richtungen in den Wald hineinspähte. «Hier habe ich die Sau erwischt!», sagte Benedikt plötzlich nicht ohne Stolz in der Stimme und nickte mit dem Kinn nach links. Ich folgte seinem Blick. Tatsächlich. Da war Blut auf dem Boden. Nicht allzu viel, aber dennoch deutlich zu erkennen. Daneben noch etwas. Ein Gewehr. Der Getroffene musste es fallen gelassen haben und keiner der anderen hatte sich die Zeit genommen, es aufzuheben und mitzunehmen, als sie ihren Angriff abgebrochen und die Flucht ergriffen hatten. « Könnt ihr die Maschine für einen Moment alleine halten?», fragte ich und Senior brummte bestätigend. Mit langsamen Schritten ging ich in Richtung der Waffe. Ein Gewehr konnte ich gut gebrauchen. Meine beiden waren ja verloren gegangen, und nur mit Pistolen in meinem Besitz – nun ja. Was man hat, hat man. In dem Moment, in dem sich meine Finger um den Schaft der Waffe schlossen, richteten sich meine Armhaare auf. Verdammt noch mal. Ich kannte dieses Gewehr. Es war eines von meinen! Nicht das gleiche Modell, nein. Es war definitiv eine meiner Waffen. Das Anschütz mit vergrößertem Magazin. Eine Schramme auf der linken Seite des Kolbens machte mir das Wiedererkennen einfach. Aber was bedeutete das? Bis zu dieser Sekunde war ich der Meinung gewesen, dass die Waffen schlicht und einfach dem Feuer in der Gaststätte zum Opfer gefallen wären. Sie jetzt zumindest teilweise bei einem Angriff der Sickos zum Einsatz gekommen zu sehen, legt die Vermutung nahe, dass mein Retter zu eben diesen Sickos gehörte. Und nicht nur das. Wenn derjenige, der meinen bewusstlosen Leib aus den Flammen gezogen hatte, Zeit genug gehabt hatte, meine Besitztümer zu durchsuchen – wieso hatte er nicht auch die Pistolen an sich genommen? «Kommst Du jetzt, oder was?» Seniors Stimme riss mich für einen kurzen Moment aus meinen Gedanken. «Ja. Ja, ich komme.» Vielleicht sollte ich Ihnen das besser nicht sagen. Das um ein Haar einer von ihnen mit einer meiner Waffen getötet worden wäre. Dennoch wies mich der Gedanke an meinen Retter nicht los. Was ich bei Ihnen war, verzurrte ich das Gewehr an der linken Satteltasche. Sie hatten die Taschen ausgeräumt und den Inhalt inspiziert. Gewehrpatronen waren nicht dabei gewesen. Schnell schlug ich das Leder nach oben und tastete im Innern der Tasche herum. Meine Gewehrpatronen waren weg. Alle. Sie waren es nicht gewesen. Es musste mein Retter gewesen sein. Er hatte offenbar genau gewusst, was er gesucht hatte. Ich löste mich wieder von der Satteltasche, und nahm erneut meine Schiebeposition ein. «Es kann weitergehen. Aber ein Gewehr hier liegen zu lassen, kam mir nicht besonders schlau vor.» «Da hast Du wohl recht.», brummte Senior und dann setzten wir unseren Weg fort. Wir brauchten etwa eine Viertelstunde, um aus dem Wald heraus zu kommen. Rau hatte uns nicht in einer geraden Linie geführt, sondern nach schräg rechts über den Hang, am Hochsitz, den ich untersucht hatte vorbei, sicher mit der Absicht, möglichst schnell die zweispurige Hauptstraße zu erreichen, die uns jetzt in den Ort hineinführte. Ab hier ging es deutlich einfacher mit dem Schieben und die Straße war in einem erstaunlich guten Zustand. Bereits seit etwa dreißig Metern hatte man sehen können, dass der Wald sich bald lichten würde. Rechts fünf verlassene Wohnhäuser, die Gärten und Vorgärten zugewuchert. Links gegenüber ebenfalls Häuser, im selben Zustand. Allerdings gab es auf dieser Seite eine Baulücke und an dieser Stelle reichten die Felder bis an die Neuenburgerstraße heran, auf der wir uns befanden. Überrascht stellte ich fest, dass die Landwirtschaftsflächen nicht verwildert waren. Vielmehr wiesen sie Spuren von Traktorreifen auf und jetzt, wo ich das gesehen hatte, hörte ich tatsächlich in einiger Entfernung einen Motor tiuckern. «Schieb ruhig weiter. Das ist der Rothfuß mit seinen Söhnen. Sorgen dafür, dass wir das zu futtern haben. Irgendwann werden wir den Pflug wohl mit Ochsen oder Pferden ziehen müssen, aber im Moment ist noch genug Treibstoff vorhanden. Auch für Deine Mühle. Haben die Tanke in Bad Herrenalb leergepumpt.», erläuterte Senior, der meine Blicke richtig gedeutet hatte. Rau, der immer noch an der Spitze unseres kleinen Trupps ging, holte ein grünes Tuch aus einer seiner Jackentaschen und winkte damit weit ausholend einige Male von links nach rechts, zu einem Punkt hin, der grob in unserer Marschrichtung lag. Etwas nach links versetzt vielleicht. «Und was soll das?», wollte ich wissen. «Siehst Du den Turm denn nicht? Der alte Wasserturm. Sind immer sechs Mann oben, mit unseren besten Waffen. Und eine Sirene. Von da oben hatten einen super …» Benedikt unterbrach Seniors Satz. «Die Sirene hab ich entdeckt. Im Süden ist ein Löschzug liegen geblieben. Die ganze Karre konnten wir leider nicht retten. War aber einiges dran was man gut gebrauchen konnte.» «Ja. Ja. Ja. Hast Du toll gemacht. Ist trotzdem eine alte Geschichte. Auf jeden Fall haben wir uns von den Stadträndern zurückgezogen und alles Wichtige um den Turm herum angesiedelt. Sicherer so.» Wir waren etwa hundert Meter weiter gekommen und jetzt deutete Senior nach rechts. Ein großer Gebäudekomplex lag etwa zwanzig Meter von der Straße entfernt, soweit ich das zwischen den Bäumen hindurch erkennen konnte. Ein großes Hauptgebäude mit Anbauten und einem Nebengebäude, die Dächer alle im selben Stil gedeckt. Dann entdeckte ich das Schild. SRH Krankenhaus. «Das ist Euer Krankenhaus? Ganz schön groß.» Ich gab mich beeindruckt, doch Senior verbesserte mich sogleich. «Nein. Wie gesagt. Der Kasten hier liegt zu nahe am Waldrand. Wir haben alles um den Turm herum konzentriert. Aber das wichtigste haben wir von dort geplündert, keine Sorge. Unser eigenes Krankenhaus ist voll funktional. Doktor Alinger leitet es. Fünfzehn Betten, derzeit nur fünf belegt. Alles Unfälle. Ich denke mal, dass wir Dich da für´s erste unterbringen werden. Wird wohl am einfachsten sein.» Ich nickte. Ich musste ihnen jetzt nicht sagen, dass ich so schnell wie möglich weiter wollte. Eine Nacht würde mir schon gut tun, zumal ich mich nicht besonders fit fühlte. Der Alkohol und das Feuer steckten mir noch immer in den Knochen. Bald ging die Neuenburgerstraße in die Hauptstraße über und die Fronten ehemaliger Geschäfte lösten die der in einheitlichem Stil errichteten Wohnhäuser ab. Alle Fronten waren verrammelt. Früher hat es hier einen Gemüseladen gegeben, einen Friseur, zwei Bankfilialen, ein Schreibwarengeschäft ein Café und dergleichen mehr. Zwei Dinge fielen mir auf. Zum einen war keines der Gebäude, an denen wir vorbeikamen,zerstört oder wies Schäden auf, die auf Kriegshandlungen hingedeutet hätten. Zum anderen waren hier vor dem Krieg einmal viele Pensionen, Gasthäuser und Hotels angesiedelt gewesen. Auch sporadisch aufgestellte Hinweisschilder legten die Vermutung nahe, dass der kleine Ort im Nordschwarzwald früher hauptsächlich vom Tourismus gelebt hatte. Irgendwie schien das auch heute noch einen Einfluss auf die hier Ansässigen zu haben. Zwar ließ man zu, dass die Gärten und Vorgärten der verlassenen Häuser verwilderten, die Straße jedoch, zumindest die, auf der wir uns fortbewegten, wirkte sehr gepflegt. Als ich Senior darauf ansprach, nickte er zunächst bestätigend und sagte dann: «Ja. Vor dieser ganzen Scheiße hatten wir viele Ausflügler hier. Urlauber und auch Kurgäste. Wir haben tolle Luft hier oben. Zumindest hatten wir die mal. Wenn der Wind von Westen kommt, geht man besser rein. Sonst gibt’s Kopfschmerzen. Aber ansonsten sind wir ziemlich gut dran. Der Wald außen rum, die Felder. Wir wollen dieses Jahr sogar noch die alte Pumpstation wieder fitmachen und das Wasserreservoir im Turm füllen. Dann haben wir hier so ziemlich alles was wir brauchen. Der Mannenbach ist noch sauber. Zum Glück.» «Wie viele seid ihr denn, so alles in allem?», fragte ich nach. «Einhundertsiebzehn.», antwortete Benedikt, der uns aufmerksam zugehört hatte an Seniors Stelle. Irgendetwas kam mir komisch vor. War vor der Schießerei nicht eine andere Zahl genannt worden? «Red´ doch keinen Stuss, Junge. Zweihundertacht. Zweihundertacht Einwohner. Die meisten wirst Du gleich zu Gesicht bekommen.» Die Straße machte jetzt einen sanften Knick nach rechts und ging über in die Neue Herrenalberstraße. Wir waren inzwischen so nah an den Wachturm, oder besser gesagt an den alten Wasserturm herangekommen, dass ich die Wachmannschaft auf dem Dach als schwarze Silhouetten mit Gewehren wahrnehmen konnte. Sie hatten auf dem Dach zusätzlich Deckungsmöglichkeiten angebracht, die irgendwie wirkten, wie die Zinnen eines Burgturms und über diesen Zinnen sah ich nutzlose Funk- und Handymasten aufragen. Ein sanft geschwungener Hügel verhinderte jedoch, dass ich den Fuß des Turmes in Augenschein nehmen konnte. Eine der Silhouetten winkte in unsere richtung und Rau winkte zurück. «Mein Vater hat heute Schicht. Ich geh´ mal hallo sagen.» Mit diesen Worten hörte Benedikt auf, mit uns die Triumph zu schieben und trabte davon. Senior schüttelte den Kopf. « Naja. Für den Moment können wir Dein Motorrad ja hier stehen lassen.», sagte er und bockte die Triumph auf, nachdem er mich angewiesen hatte, sie mit ihm zusammen auf den Gehweg zu schieben. Dann fügte er hinzu: «Wir sind ohnehin gleich da.» Zur Verdeutlichung nickte er erst nach rechts, die Straße entlang und dann geradeaus, grob in die Richtung, in die Benedikt unterwegs war. Der Junge lief in gerader Linie den Hügel hinauf, auf den Turm zu. «Ich dachte, Rau wäre Benedikts Vater?» «Bin ich nicht. Der Bengel spurt einfach besser, wenn er seine Anweisungen nicht von seinem Daddy bekommt. Das alte Prinzip. In die Lehre geht man bei Fremden.» Eigentlich waren meine Worte an Senior gerichtet gewesen, der ohnehin die ganze Zeit der redseligste der drei gewesen war. «Verstehe.», antwortete ich, und noch bevor ich eine weitere Frage stellen konnte, ergriff Senior wieder das Wort. «Unsere Krankenstation haben wir im Alten Kurhaus da drüben untergebracht. Geh einfach über den Parkplatz und melde Dich bei Doktor Alinger. Eine kleine Musterung ist bei uns Pflicht. Müssen sicher gehen, dass Du kein Sicko bist. Ich … äh … muss Dich doch nicht hinbringen, oder?» Er zeigte auf das etwa vierzig Meter entfernte, Gebäude direkt vor uns. Vier Stockwerke hoch mit einem zweistöckigen Anbau. Sehr gepflegt. Scheiß, sie hatten sogar die Rasenfläche gemäht, die um das Gebäude herum angelegt war. Jetzt erlaubte ich mir, für eine Sekunde zu lauschen. Auch wenn ich abgesehen von meinen Begleitern und den Wachposten auf dem Turm oben niemanden sehen konnte – rings um mich herum waren die Geräusche ruhigen Lebens zu hören. «Nein. Kein Problem.», gab ich zurück. Zwei Sekunden lang musterte mich Senior aufmerksam, dann zuckte mit den Schultern. Ich fand schon, dass das ein Problem war. Eines von vielen und es warf neue Fragen auf. Aber das musste ich in dieser Situation nicht unbedingt artikulieren. «Gut. Du bist schnell von Begriff. Gefällt mir. Ich gehe jetzt mit Rau rüber ins Rössle. War früher ein Hotel. Die meisten von uns wohnen inzwischen da. Die Bar ist gut ausgestattet. Komm´ nach wenn Doktor Alinger mit Dir fertig ist. Macht mich immer durstig, wenn auf mich geschossen wird. Und Dir geht’s doch bestimmt genauso, was?» Die letzte Frage war nicht an mich, sondern an Rau gerichtet gewesen, der zur Antwort bestätigend brummte. Die beiden gingen weg, ein Stückchen die Neue Herrenalber Straße entlang und dann nach rechts und ließen mich stehen. Ich fragte mich, warum sie mich nicht ins Krankenhaus eskortierten, wenn doch eine Musterung so dringend gewünscht und wichtig war. Das Wort hatte einen für mich unangenehmen Beigeschmack. Ein gewisser Zwang wohnte ihm inne. Aber dann begriff ich. Vom Wachturm aus konnte man zwar nicht jeden Winkel der Stadt kontrollieren, aber doch jeden Weg hinein und hinaus. Wenn man sich den allgemeinen Gepflogenheiten hier widersetzen wollte, wenn man gehen wollte – früher oder später würde man vom Turm aus zu entdecken sein. Einen Moment lang glaubte ich, dass ihnen die Scharfschützen oben im vielleicht dreißig Meter hohen Turm als Sicherheit ausreichten, dann kam in mir die Frage auf, wie sie das bei Nacht handhaben würden, und ungefragt kamen mir die Worte Restlichtverstärker und Scheinwerfer in den Sinn, da ging die Eingangstür des ehemaligen Kurhauses auf und drei Bewaffnete traten nach draußen. Der Mann in der Mitte mit dem weißen Kittel erinnerte mich so sehr an Gustav, dass ich einen plötzlichen Stich im Brustkorb fühlte. Die gleiche hagere Gestalt, die hohe Stirn und ungefähr das gleiche Alter, die gleiche Ausstrahlung von milder, aber im Bedarfsfall unnachgiebiger Autorität. Nur weniger Sorgenfalten, etwas weniger Schmerz war diesem Mann von der Nachwelt ins Gesicht geschnitten worden. Ganz ohne Spuren hatte er die letzten Jahre allerdings auch nicht überstanden. Links neben ihm eine junge Frau. Dieselbe dunkel blonde Haarfarbe und eine auffallende Ähnlichkeit in den Gesichtszügen. Zweifelsohne seine Tochter. Wie auch der Mann, der auf der rechten Seite des Arztes stand trug sie eine weiße Hose und einen Pflegerkittel und sie alle hatten über der Kleidung einen Gürtel mit Holster angelegt. Doktor Alinger winkte mich zu sich heran und zögernd ging ich in seine Richtung. Alle drei musterten jeden meiner Schritte äußerst wachsam, aber niemand schien es für nötig zu erachten, seine Waffe zu ziehen. Das war schon mal gut. Als ich näher herangekommen war, begrüßte mich Alinger. «Sieh an. Ein neues Gesicht. Willkommen in Dobel. Bitte folgen Sie mir.» Ich folgte. Zögernd zwar, aber ich folgte. Irgendwo tuckerte ein Generator. Hinter dem Gebäude, nahm ich an. Zusammen mit den Solarzellen auf dem Dach des Anbaus wurde auf diese Art die Stromversorgung sichergestellt. Sie hatten mich in die Mitte genommen. Doktor Alinger und seine Tochter gingen voraus. Der Pfleger ging hinter mir. Anders als bei richtigen Krankenhäusern, gab es in diesem hier keinen Empfangsbereich und keine Wartehalle. Das Behandlungszimmer war direkt hinter der Eingangstür. Sichtschirme mit SRH-Logo waren in einer Ecke aufgestellt und verbargen eine Behandlungsliege vor neugierigen Blicken. Diese Musterung … Das Hohe Volk von Simon und Mack hatte auf ähnliche Art und Weise dafür gesorgt, dass keine Krankheiten und kein Ungeziefer den Weg in ihr Hochhaus finden konnten. Aber so eng, wie sie beieinander gelebt hatten, alle in einem einzigen großen Gebäude, hatte das irgendwie Sinn gemacht. Hier, wo theoretisch ein ganzes kleines Städtchen als Wohnraum zur Verfügung stand, hatte die Angelegenheit einen anderen Charakter. Natürlich macht es immer auch hier noch Sinn, auf Gesundheit und Sauberkeit zu achten, aber dennoch – irgendetwas sagte mir, dass dieser Aspekt nicht die einzige Motivation für ein solches Verhalten war. Was wohl passieren würde, falls ich mich dem widersetzte? Für eine oder zwei Sekunden habe ich versucht, genau das auszuprobieren, schon aus purem Trotz heraus, aber dann erinnerte ich mich an die beschädigte Triumph und daran, dass ich etwas Ruhe nötig hatte. Ich musste ausruhen, nachdenken und ich brauchte die Maschine, um möglichst schnell nach Süden zu kommen. Außerdem war es möglich, dass irgendjemand hier über Wanda und Mariam gestolpert war und mir die Richtung würde weisen können. Sollten sie also ruhig schauen, wen sie sich da eingeladen hatten. Im Grunde doch ihr gutes Recht. Ich würde das sehr schnell hinter mich bringen und dann zu Senior und Rau ins Rößle nachkommen und sehen, ob ich etwas in Erfahrung bringen konnte. Doktor Alinger ging vor, hinter den Sichtschirm und bat mich ihm zu folgen. Seine Tochter verschwand irgendwo im Gebäude und der Pfleger, der jetzt, aus der Nähe betrachtet, ironischerweise ziemlich ungepflegt wirkte, nahm mit einem Klemmbrett und einem Kugelschreiber in der Hand einem Stuhl nahe des Eingangs Platz. «Legen Sie doch bitte ihren Waffengürtel da drüben hin, dann ziehen Sie den Rest aus. Nicht besonders warm hier drin, tut mir leid. Ich werde mich beeilen. Übrigens, wie heißen sie?» Ich dachte daran, wie Senior mich Biker genannt hatte. «Peter. Peter Hoppe.», antwortete ich nach einer kurzen Pause, während ich meine Kleidung ablegte. Dennis Hopper und Peter Fonda. Easy Rider. Ein zynisches und veraltetes Porträt einer Nation, die wie keine andere für Größenwahn stand. Ein Name so gut wie der andere. Ich verkniff mir ein abfälliges Grinsen. Erinnerungen. Anders als Gustav es getan hätte, versuchte Doktor Alinger nicht die unangenehme Prozedur mit stetigem, routinierten Geplapper in etwas Angenehmes zu verwandeln. Dafür ging er aber wirklich äußerst schnell und sachlich vor. Wir fingen meinen Unterarmen und Händen an. Dort hatten sich die Blutergüsse, die die Hände meines Retters in der Nacht das Brandes hinterlassen hatten inzwischen in violett-gelbliche Flächen verwandelt, die bestenfalls noch mit viel Fantasie als Überbleibsel eines zu festen Griffes zu identifizieren waren. Doktor Alinger widmete ihnen nicht viel Aufmerksamkeit. Genau genommen tat er das bei keiner der Narben an meinem Körper, die von meinen vergangenen Kämpfen und Verletzungen zeugten. Über sie ging er schnell hinweg. Viel mehr Aufmerksamkeit widmete er meiner Kopfhaut, meinen Zähnen und diversen Hautuntereinheiten und Muttermalen, wie sie mehr oder weniger jeder Mensch mit sich herum trägt. Auch mein Abdomen tastete er äußerst sorgfältig ab, runzelte dann und wann die Stirn und fragte, ob es wehtun würde. Bis jetzt hatte die ganze Prozedur keine fünf Minuten gedauert. Dann und wann rief er dem Pfleger irgendwelche lateinischen Worte zu und ich hörte den Kugelschreiber über´s Papier kratzen. Der Arzt kam jetzt zu den Brandblasen an meinem linken Unterschenkel. Es tat schmerzte, als er sie mit einer Latex-behandschuhten Hand berührte und ich zog zischend Luft ein. Er brummelte etwas Unverständliches und fragte dann lauter: «Frisch, was? Wie ist das passiert? Und das darunter? … ah, nichts. Vergessen sie’s. Geht mich nichts an. Ich gebe Ihnen gleich eine Salbe. Eigentlich müsste ich ihn jetzt noch die Eier abtasten, aber ich denke, das können wir uns sparen. Keine Sorge. Ein Weilchen werden sie schon noch durchhalten.», sagte er in scherzhaftem Ton und klopfte mir auf die Schulter. Abschließend schob er nach: «Wenn sie sich wieder angezogen haben, können sie rüber ins Rössle gehen. Lassen Sie sich was zu essen geben und trinken sie mit den anderen ein paar Bier. Lernen sie alle kennen. Sie werden sich bei uns sicher wohl fühlen.» Viel Spaß mit meinem kostenlosen Hörbuch!

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Parallel- und Alternativgesellschaften in der Gegenwartsliteratur (HD 1280 - Video & Folien)
Die Konstruktion von Parallelgesellschaften in einer globalisierten Stadtgesellschaft 2016/2017

Parallel- und Alternativgesellschaften in der Gegenwartsliteratur (HD 1280 - Video & Folien)

Play Episode Listen Later Oct 24, 2016 86:48


Parallel- und Alternativgesellschaften in der Gegenwartsliteratur (Audio)
Die Konstruktion von Parallelgesellschaften in einer globalisierten Stadtgesellschaft 2016/2017

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ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events
Lorenz Hanewinkel: Die Konstruktion der Zuse Z22

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

Play Episode Listen Later Dec 31, 2013 92:09


Lorenz Hanewinkel. Die Konstruktion der Zuse Z22 | Vortrag Sa, 22. Juni 2013 Bei der Entwicklung des ersten in Serie gebauten Röhrenrechners, der Zuse Z22, wurde zehn Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg technologisches Neuland beschritten. Die eingesetzte Relaistechnologie war alles andere als weit verbreitet und der junge Diplom-Physiker Lorenz Hanewinkel wechselte von der RWTH Aachen 1955 direkt zur Zuse KG und gilt heute als der geniale Konstrukteur der Z22. Eine wahre Pionierleistung, die der junge Physiker Lorenz Hanewinkel leistete: Sein Team und er übernahmen die Aufgabe, dieses neue Produkt zu entwickeln und zur Serienreife voranzutreiben. In den darauffolgenden Jahren und Jahrzehnten leisteten die Maschinen der Firma Zuse KG in Neukirchen Kreis Hünefeld in Hochschulen, Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen wertvolle Arbeit. In seinem Vortrag schildert der Diplom-Physiker und Konstrukteur der Zuse Z22 Lorenz Hanewinkel die Schwierigkeiten, Umstände und Rückschläge, die damals überwunden werden mussten. Der Vortrag findet im Rahmen des EFFEKTE-Festivals statt.

SWR2 1000 Antworten
Wie war im Mittelalter die Konstruktion von Deckengewölben möglich?

SWR2 1000 Antworten

Play Episode Listen Later Jul 6, 2012 2:45


Das Grundprinzip lässt sich anhand eines einfachen Versuchs gut nachvollziehen: Wenn man einen Pappstreifen zwischen zwei Gläser legt, dann hängt der durch. Wenn man den …

im mittelalter versuchs die konstruktion das grundprinzip
Podcast des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung Marburg
RV-12-08: Paul Scheibelhofer – How do you recognize a stranger? Wissen, Macht und die Konstruktion ‚fremder Männlichkeit‘

Podcast des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung Marburg

Play Episode Listen Later Jul 2, 2012 64:03


Diese Aufnahme entstand im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung „Wissen, Macht, Geschlecht“ des Zentrum für Gender Studies und feministische…Beitrag lesenRV-12-08: Paul Scheibelhofer – How do you recognize a stranger? Wissen, Macht und die Konstruktion ‚fremder Männlichkeit‘

Bene Office.Podcast [Deutsch]
Lebensraum Museum

Bene Office.Podcast [Deutsch]

Play Episode Listen Later May 23, 2011 7:44


Machen Sie heute mit uns einen Ausflug ins Feld der modernen Museumsarchitektur. Und: Hören Sie außerdem von der Arbeit der Museumsexpertin Verena Formanek zwischen Zeitzonen und Kontinenten. Die Idee des "Kulturtainments" wird auf der arabischen Halbinsel zur Perfektion getrieben. Auf Saadiyat Island in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, entsteht derzeit ein ganzer Kulturbezirk inklusive gigantischer Kunst-Stätten mit Namen von Weltrang. Eine davon ist das gewaltige Guggenheim Abu Dhabi, entworfen – wie schon in Bilbao – von Frank O. Gehry, geplante Eröffnung: 2014. Die Konstruktion aus gestauchten und ineinander geschobenen Quadern, Prismen und Kegeln nimmt Anleihen aus der traditionellen regionalen Architektur auf und interpretiert sie modern. Die international erfahrene Museumsexpertin Verena Formanek ist Senior Project Manager für die Museumsneugründung.

Das Kalenderblatt
#01 Testfahrt der Titanic

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Mar 31, 2008 5:22


01.04.1912: Die berühmte "Titanic" hatte zwei Schwestern, die "Olympic" und die "Britannic". Alle drei waren von bestechender Schönheit. Königinnen sollten sie sein - Majestäten der Meere. Denn die drei waren Schiffe. Die Testfahrt der "Titanic" war zu kurz und ungenügend, nicht einmal die Rettungsboote wurden zu Wasser gelassen. Die Konstruktion der "Titanic" galt als unsinkbar ...

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Etablierung der DNA-Mikroarray-Transkriptom-Analyse für Halobacterium salinarum R1

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06

Play Episode Listen Later Feb 14, 2007


Basierend auf der Genomsequenz von H. sal. R1 wurde ein genspezifischer Gesamt-Genom-DNA-Mikroarray konstruiert. Hierzu wurden für jeden ORF des Genoms ORF-spezifische Oligonukleotide abgeleitet und zur spezifischen Amplifizierung der Genabschnitte mittels PCR eingesetzt. Nach Amplifizierung und Reinigung der Genabschnitte deckten die Produkte über 97% des halobakteriellen Genoms ab. Zur Konstruktion des Gesamt-Genom-DNA-Mikroarrays wurde jede spezifische Gensonde in fünffacher Wiederholung auf den DNA-Array aufgebracht. Auf diese Weise wurde ein DNA-Mikroarray erstellt, der mit einer Gesamtzahl von 13545 genspezifischen Sonden, das bisher dichteste Raster eines archaealen DNA-Mikroarrays aufweist. Durch parallele genomweite Genexpressionsanalyse in H. sal. R1, wurde der Vergleich zwischen aerobem und phototrophem Wachstum in drei umfassenden DNA-Mikroarrayexperimenten gezogen. Die Mikroarrayexperimente wurden mit dem so genannten „common reference“ Experimentdesign durchgeführt, bei dem eine Mischung aller RNA-Proben eines Experiments als Referenz bei den Hybridisierungen dient. Als weitere Vorraussetzung zur späteren statistischen Datenanalyse wurden die Transkriptomexperimente alle vier- bis fünfmal in unabhängigen Experimenten wiederholt. Die Wahl der Referenz und die Anzahl der unabhängigen biologischen Replikate haben die Basis geschaffen, die erhobenen Expressionsdaten mit Hilfe des R/MAANOVA Paktes der flexiblen und leistungsstarken statistischen Programmoberfläche R auszuwerten. Eine leistungsstarke und flexible Programmoberfläche zur Datenanalyse war unerlässlich, denn mit steigender Komplexität eines Transkriptomexperiments, steigt auch die Anzahl der notwendigen Wiederholungen und damit einhergehend die Gesamtzahl der auszuwertenden Datenpunkte. Für ein durchgeführtes Zeitreihenexperiment vom Wechsel aerobes zu phototrophem Wachstum mit sechs Zeitpunkten, fallen ca. 384.000 Datenpunkte an, für deren Vorder- und Hintergrundwerte die statistischen Kennwerte berechnet werden mussten. Ein solcher statistischer Kennwert ist der so genannte p-Wert, der die Signifikanz eines Ergebnisses widerspiegelt. Auf der Basis dieser signifikanten p-Werte ist eine Liste von 242 Kandidatengenen erstellt worden, die als differentiell exprimiert angesehen werden. Ein Anteil von 54.5% dieser differentiell exprimierten Gene weist kein homologes Protein oder Funktion auf. Diese Tatsache, birgt die Chance sowohl die Existenz dieser ORFs, als auch ihre Funktion aufzuklären. In diesem Zusammenhang wurden für die hypothetischen ORFs OE3107F und OE3136F Deletionsmutanten hergestellt und näher charakterisiert. Dabei wurde festgestellt, dass die Deletionsmutanten R1D3107 und R1D3136 im Vergleich zum WT-Stamm H. sal. R1 deutliche Unterschiede in ihrer Pigmentzusammensetzung aufweisen. Beide Deletionsstämme weisen z.B. einen geringeren Gehalt an Bakteriorhodopsin auf. Somit hat die neu etablierte Methode der DNA-Mikroarray basierten Genexpressionsanalyse dazu beigetragen, zwei bisher unbekannte Kandidaten der Regulation der Expression des Bakteriorhodopsins in H. sal. R1 zu identifizieren. Durch zellfreie in vitro Expression des Gens OE3136F wurde ein möglicher Ansatz zur näheren Charakterisierung und Funktionsaufklärung aufgezeigt. Neben der Herstellung von Deletionsmutanten und deren Charakterisierung, wurde durch die Anwendung einer weiteren Datenanalyse mittels PCA (Hauptkomponentenanalyse) und dem Ansatz die erhobenen Transkriptomdaten auf Stoffwechselwegen abzubilden, zwei weitere denkbare Wege aufgezeigt, aus den ermittelten Expressionsdaten mehr Informationen zu erhalten. Die Ergebnisse aller Transkriptomexperimente für H. sal. R1 stimmen mit den Ergebnissen früherer Arbeiten überein und durch unabhängige Methoden wie RT-PCR, Nothern-Blot-Analysen und Proteomvergleich konnten die Resultate der Expressionsanalysen eindeutig verifiziert werden. Die Konstruktion und Herstellung der H. sal. R1 Gesamtgenom-Mikroarrays und Ausarbeitung eines Standardprotokolls zur Versuchsdurchführung, bilden die Grundlage aller Transkriptomexperimente der Arbeitsgruppe. Daneben ermöglicht die Schaffung einer bioinformatischen Infrastruktur zur statistisch signifikanten Auswertung der DNA-Mikroarray-Hybridisierungsergebnisse die Erstellung einer Transkriptomdatenbank, die durch Anknüpfung an die bereits vorhandene HaloLex-Datenbank jedem Nutzer für weitere Mikroarray-Experimente mit anderer Fragestellung in leichter Form zur Verfügung steht. Abschließend kann gesagt werden, dass die DNA-Mikroarray basierende Transkriptomanalyse von H. sal. R1 dazu beigetragen hat das Wissen über den Prozess der Anpassung an das phototrophe Wachstum zu erweitern. Die in der Arbeit erhobenen Daten bilden die Grundlage einer Datensammlung, die es zu einem späteren Zeitpunkt ermöglichen wird, über viele verschiedene Experimente hinweg neue Co-Regulationen von Genen zu erfassen und damit neue Gene und Verknüpfungen zwischen Stoffwechselwegen schnell und einfach zu detektieren. Die vorliegende Arbeit kann als Ausgangspunkt für genomweite funktionelle Charakterisierung haloarchaealer Genexpression und ihrer Regulation angesehen werden. Dieser Punkt ist im Hinblick auf die wachsende Bedeutung der Systembiologie von entscheidender Wichtigkeit, denn nur auf der Basis von soliden experimentellen Ergebnissen können Modelle aufgestellt und verbessert werden.