Podcasts about augenwinkel

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Best podcasts about augenwinkel

Latest podcast episodes about augenwinkel

The Wurst Guide to Living in Austria
#172 Podcastende Hunde, öffentliches Fat Shaming & recyceltes Bier aus Pipi – diese Folge eskaliert!

The Wurst Guide to Living in Austria

Play Episode Listen Later May 26, 2025 71:56


Eisenbart & Meisendraht - Das Magazin für Eigenart

Finale, oh-oh-oh! Finalöööö, oh-oh-ohooo! So ist das nämlich: Am Ende gibt es ein ganz großes Hallo-ho. Und auch wir machen uns in dieser Ausgabe Gedanken: Was ist eigentlich ein Finale? Muss es da zwangsläufig auch eine Katastrophe geben, oder geht es da vielleicht auch manchmal ganz still und leise zu? Unsere beiden Radioschiris Eisi und Meisi machen sich auf in die Welt der Musik und des Sports, aber besuchen auch den alten Johann Wolfram von in seiner Waldeinsamkeit, hören Lennon seine letzten Worte gurgeln, lauschen Cicero beim Strafverteidigen eines Mörders und werfen uns mit einer kleinen Träne im Augenwinkel gegenseitig unsere liebsten Eisi-Meisi-Momente an den Kopf, weil dies ja das große Finale sein soll. Einen Witz gibt es dann auch noch, ohje. Dazu, wie sollte es denn auch anders sein, hat unser originaler EBMD-Autor*innenpool Texte mitgebracht und unsere lieben Sprechis haben sie sachgerecht vertont. Na, wenn das mal nicht ein würdiger Abschluss ist. Je ne regrette rien pfeift ihr Pappy, der Redaktionspapagei Die Autor:innen - Christian Knieps - FD - David Telgin - Jörg Hilse - Matt S. Bakausky - Bastian Kienitz Die Sprecher:innen - Hannes - Verena Schmidt - Elle:r Gülden - FD

Die Justizreporter*innen
NS-Raubkunst – Der schwierige Kampf um die Kunst

Die Justizreporter*innen

Play Episode Listen Later Feb 13, 2025 46:38


Ein blauer Hintergrund, eine blasse Frau in weißer Bluse. Ernst blickt sie den Betrachter aus dem Augenwinkel an. Es geht um das Gemälde „Madame Soler“ von Pablo Picasso. Derzeit ist es im Besitz des Freistaates Bayern. Doch die jüdischen Nachfahren von Paul von Mendelsson-Bartholdy sagen, dass ihr Vorfahre das Bild unter Druck im Nationalsozialismus verkauft hat und dass die Familie es deshalb zurückbekommen sollten. Doch Bayern weigert sich, den Fall vor die Beratende Kommission zu bringen. Ein Gremium, das extra für diese schwierigen Fälle geschaffen wurde. Deshalb soll die Beratende Kommission abgeschafft werden und durch ein Schiedsgericht ersetzt werden. Und auch die Durchsetzung von Herausgabeansprüchen soll erleichtert werden. Über den schwierigen Kampf um geraubte Kulturgüter und die neuen Vorstöße sprechen die Justizreporter*innen Alena Lagmöller und Max Bauer mit Johannes von Lintig vom Recherche Projekt „Restatement of Restituion Rules for Nazi-Confiscated Art“ der Universität Bonn. Hier geht es zum Podcast-Tipp diese Woche: NS-CLIQUEN von Menschen und Mördern: https://www.ardaudiothek.de/sendung/ns-cliquen-von-menschen-und-moerdern/13581983/

Schattenwelten - Unheimliche Horrorgeschichten und Creepypastas von Kati Winter
Ich wollte nie dorthin… Ein ganz besonderes Geschenk | Horror zum Einschlafen | Hörbuch Horror | Creepypasta | weihnachtliche Gruselgeschichte

Schattenwelten - Unheimliche Horrorgeschichten und Creepypastas von Kati Winter

Play Episode Listen Later Dec 3, 2024 15:43


Eine unheimliche Mindfuck Horror Story: Gerade als ich mich wieder in eine halbwegs aufrechte Position manövriert hatte, bemerkte ich einen dunklen Schemen aus dem Augenwinkel und reagierte instinktiv. Prompt verlor ich wieder das Gleichgewicht. _______________________________________ Verfasst von: RookieNightmare Quelle: https://creepypasta.fandom.com/de/wiki/Ein_ganz_besonderes_Geschenk_-_Adventskalender_2019 _______________________________________ Mehr von Kati: https://linktr.ee/katiwinter und auf meinem YouTube-Channel: https://www.youtube.com/@Kati.Winter

12 Leben - Verbrechen an Frauen
#22 Vanessa: Von ihrem Ex mit Säure attackiert

12 Leben - Verbrechen an Frauen

Play Episode Listen Later Jun 24, 2024 69:48


In der Podimo-App findest du schon jetzt drei Staffeln von "12 Leben". Um direkt alle Folgen zu hören, kannst du Podimo 30 Tage lang kostenlos testen unter https://go.podimo.com/leben Hannover, der 15. Februar 2016, der Wecker zeigt 4:30 Uhr an, als Vanessa ihre Augen öffnet. Der Alarm, der sie seit zwei Wochen zu dieser frühen Stunde weckt, klingt in ihren Ohren. Vanessa stellt schnell den Alarm aus und geht ins Bad. Mit geübten Händen macht sie ihr MakeUp, so wie jeden Morgen. Mittlerweile ist es fünf Uhr, genug Zeit, um noch eine schnelle Runde mit ihrer Hündin zu drehen. Vanessa schnappt sich die Leine und tritt aus ihrer Wohnungstür. Während ihre Hündin neben ihr an der Leine läuft, denkt Vanessa nach, an den gestrigen Tag, die andauernden Anrufe, an das, was er aus ihr gemacht hat. An das, was ihre Eltern nie erfahren dürfen. Aber vielleicht ist es jetzt endlich vorbei, denkt sie sich. Endlich Ruhe. Ruhe vor ihm. Plötzlich springt jemand aus dem Gebüsch vor ihr. Vanessa erschrickt. In dem Dunkel kann sie erst nur erkennen, dass es sich um einen Menschen handelt, dann dass die Person eine beigefarbene Mütze trägt. Mütze, schwarze Jacke, Jeans, es ist Daniel. Vanessas Herz rast, während sie hört wie er ihren Namen ruft, auf sie zuläuft. Er sagt nur wenige Worte: “Ich muss ja eh ins Gefängnis”. Dann sieht Vanessa aus dem Augenwinkel wie er ihr etwas ins Gesicht schüttet. Es ist nass und heiß.  Was Vanessa zu diesem Zeitpunkt nicht ahnt: Bei der Flüssigkeit, die sich in ihrem Gesicht und auf ihrem Dekolleté befindet, handelt es sich um Rohrreiniger. Was sich für Vanessa wie Hitze auf ihrer Haut anfühlt, ist die Säure, die in kürzester Zeit ihre Hautschichten zersetzt. Die Folgen: Lebensbedrohlich. Wenige Stunden nach dem Säureanschlag wird Vanessa deshalb im Krankenhaus ins künstliche Koma gelegt. _________ Triggerwarnung Dieser Podcast enthält Schilderungen von Gewalthandlungen, vor allem sexualisierter Gewalt, die belastend und re-traumatisierend wirken können. Wenn ihr selbst Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt gemacht habt oder Betroffene kennt, findet ihr anonym und kostenfrei Unterstützung bei: Hilfetelefon “Gewalt gegen Frauen” : 08000 116 016 (rund um die Uhr) Telefonseelsorge : 0800 111 0 111 (rund um die Uhr) Opfer-Telefon vom Weißen Ring: 116 006 (7-22h Uhr) Mehr Infos bekommt ihr auf der Homepage der Online Datenbank für Betroffene von Straftaten: www.odabs.org Credits: "12 Leben" ist ein Podcast von Podimo, produziert von BosePark Productions. Moderation: Clara Engelien und Massimo Maio Recherche und Redaktion: Helen Schulte, Madeleine Petry und Katharina Fräbel Produzent:innen: Su Holder und Chris Guse  Autorin: Helen Schulte Schnitt und Sound Design: Mats Leubner, Pascal Mokrosch und Alexander von Bargen

Immobiléros - Der Podcast für die Immobilienszene
Wolfgang Sohn, Künstler und Kurator: "Kunst regt zur Diskussion an"

Immobiléros - Der Podcast für die Immobilienszene

Play Episode Listen Later May 6, 2024 43:06


„Wenn Kunst nur schön ist, dann kannst du auch zu IKEA gehen“: Wolfgang Sohn will Kunst im öffentlichen Raum, Kunst am Bau und die Auseinandersetzung damit. Er ist Fotokünstler, Dozent, Eventmanager, Marketing-Experte und einer der Macher der Kreativszene Düsseldorfs. Ich habe mit ihm über die Mutlosigkeit in Deutschland zu diesem Thema gesprochen, wie im Intro gehört: Für ihn ist Deutschland ein Entwicklungsland. „Wenn hier ein Künstler den Kanzler malt, berichtet die BILD-Zeitung und er wird in den Dreck gezogen“, sagt Wolfgang. Wir sprechen über Subkultur und deren Polierung, über die Sprache der Künstler, über den Sinn von Regulatorik, um Kunst am Bau zu einem Standard zu machen. Und natürlich erzählt Wolfgang von seinen eigenen Projekten im öffentlichen Raum, eines davon bekam den international angesehen ICONIC Award. Es geht um die Ausgangsposition der Kunst, den Blick aus dem Augenwinkel, subtilen Kunstkonsum, Barcodes, die Grundidee von Ausstellungen und wie Künstler reagieren, wenn sie angefragt werden. Dieter Nuhr beispielsweise sagte direkt zu. Kurzum: Die positive Aufladung einer Baustelle durch Künstler, von einem Kreativkopf Deutschlands beschrieben, der eine Gemeinsamkeit mit Campino, Sönke Wortmann und Moritz Führmann hat, alles garniert mit veganen Würstchen. Wohl bekomms!

Literatur Radio Hörbahn
"Ulysses Lesen" – Audio Reading Guide von Ralf Schlüter. Ein wertvolles Tool, um "Ulysses" von James Joyce endlich lesen zu können. Hörbahn on Stage

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Feb 11, 2024 80:32


"Ulysses Lesen" – Audio Reading Guide von Ralf Schlüter. Ein wertvolles Tool, um "Ulysses" von James Joyce endlich lesen zu können. Hörbahn on Stage Einführung in den Audio Reading Guide Ulysses lesen (Hördauer ca. 11 min) Ralf Schlüter liest aus Teil 1 des Audioguides "Ulysses Lesen" (Hördauer ca. 26 min) Gespräch zwischen Ralf Schlüter und Uwe Kullnick (Hördauer ca. 43 min) Moderation Uwe Kullnick „Ulysses“ endlich durchlesen Mit einem Audio Reader‘s Guide begleitet der Kulturjournalist Ralf Schlüter Leser*innen erläuternd durch James Joyce‘ 100-jähriges Meisterwerk der Moderne Der Roman gilt als harter Brocken selbst für ambitionierte Literaturwissenschaftler: Vor 100 Jahren erschien „Ulysses“ von James Joyce erstmals in Paris. Mit dem jetzt veröffentlichten Audio Reader‘s Guide „Ulysses lesen“ möchte Kulturjournalist und „Ulysses“-Fan Ralf Schlüter anderen Mut machen, sich auf das Meisterwerk der modernen Literatur einzulassen. Der „rote Faden durch das meist abgebrochene Buch der Welt“ soll helfen, es zu verstehen. Ständige Perspektivwechsel, literarische Parodierlust und Sprünge in Raum und Zeit kennzeichnen den Roman „Ulysses“ des irischen Schriftstellers James Joyce. In 18 Episoden beschreibt er einen einzigen Tag – den 16. Juni 1904. Die Leser*innen begleiten den Protagonisten Leopold Bloom bei seinen Irrgängen durch Dublin. Die äußere Handlung zersplittert in inneren Monologen, Gedankenfetzen, Rückblenden und Stilparodien. Das am 2. Februar 1922 erstmals erschienene Meisterwerk der Moderne sei nicht einfach zu lesen und zu verstehen, bestätigt Ralf Schlüter: „Alles verwandelt und verändert sich ständig. Eine feste Erzählperspektive gibt es nicht. Man wird beim Lesen herumgewirbelt wie in einem Karussell." Auch der Berliner Kulturjournalist war lange Zeit nicht über das erste Kapitel hinausgekommen. Heute ist „Ulysses“ für ihn jedoch ein Buch, das durch seine „quasi dreidimensionale, nicht lineare“ Struktur ein einzigartiges Leseerlebnis bietet. Seine eigene Lektüre beschreibt er so: „Es war, als hätte ich ein großes Haus mit vielen Zimmern durchquert, in dem es noch vieles zu entdecken gab. Vieles, was ich nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen hatte. Und ich wollte eigentlich gleich zurück zur Eingangstür und nochmal durchgehen.“ Der Reader‘s Guide mit Einführung in jede der 18 Episoden des Romans Der Reader‘s Guide besteht aus 18 Folgen. Schlüter führt in jedes Kapitel des Romans ein, erläutert Handlung und Figuren, erklärt Hintergründe, Themen und Besonderheiten. Dieses Online-Angebot richtet sich an Abonnent*innen; sie erhalten auch Zugang zur Community, in der man sich mit anderen über den Roman austauschen kann. Das Versprechen lautet: „Ulysses“ endlich durchlesen zu können, Grundlage ist die deutsche Übersetzung von Hans Wollschläger, die im Suhrkamp Verlag erschienen ist.   Ralf Schlüter, geb. 1968 in Möhnesee/Westfalen, ist Kulturjournalist und lebt in Berlin. Er studierte Germanistik, Philosophie und Geschichtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. In den neunziger Jahren schrieb er u.a. für die »Berliner Zeitung«, den deutschen »Rolling Stone« und »Die Woche« über Musik, Film, Literatur und Medien. 1999 war er Textchef beim Designmagazin »form«. Im Jahr 2000 kam er zum Kunstmagazin »Art«, von 2006 bis 2020 war er dessen Stellvertretender Chefredakteur. Zahlreiche Porträts und Interviews zu zeitgenössischen Künstler*innen, Lehraufträge zu Kunst, Kunstvermittlung und Popkultur an der Universität Hamburg und der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Von 2013 bis 2020 moderierte er die Sendung »Art Mixtape« beim Webradio ByteFM. Seit Oktober 2020 produziert Ralf Schlüter den Podcast »Zeitgeister« zusammen mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Sein Reader‘s Guide zu James Joyce‘ „Ulysses“ startet am 2. Februar 2022. www.ulysses-lesen.de Wenn Ihnen dies gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein Idee, Moderation, Regie und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message

Hokago Anime Podcast
Folge 102 - Narutotalk Ende

Hokago Anime Podcast

Play Episode Listen Later Nov 11, 2023 67:17


Eine Ära geht zu Ende! Mit diesem Satz möchten wir euch herzlich Willkommen heißen zur neuen Folge von Hōkago dem Anime-Podcast. Welche Ära gemeint ist erfährt ihr nach einem kurzen und knackigen Wochen-Recap, dass diesmal wirklich nur um ein ein paar Minuten einnimmt. Nach etlichen Stunden ist es dann endlich soweit: wir kommen zum Ende von Naruto Shippuden! Vergessene Details, interessante Zeitsprünge und ein leichtes Chaos beschreiben unsere Reise von Naruto bis Naruto Shippuden. Nichtsdestotrotz hatten wir unglaublichen Spaß beim Recap dieses Meistewerkes und wir hoffen das merkt man auch! Nachdem der 4.Weltkrieg startet und Madara den Kage sehr zusetzt sehen wir zum ersten Mal die 9 Tore von Might Guy! Neben diesem epischen Kampf erwartet uns auch noch einer der besten ‚Bare knuckle fist‘ Kämpfe der Anime Geschichte: Kakashi vs. Obito. Natürlich darf man auch den letzten Kampf der Serie im ‚Tal des Endes‘ nicht vergessen, der beiden Protagonisten einen Arm kostet. Neben diesem Momenten besprechen wir natürlich noch einige andere in dieser Episode. Die lange Reise eines der größten Werke unserer Zeit geht zu Ende und nach etlichen Folgen können wir mit einer Träne im Augenwinkel den „Narutotalk“ offiziell beenden! Viel Spaß dabei! PS: Welches Format den Narutotalk ablösen wird, erfährt ihr in den nächsten Folgen!

Hokago Anime Podcast
Folge 102 - Narutotalk Ende

Hokago Anime Podcast

Play Episode Listen Later Nov 11, 2023 67:17


Eine Ära geht zu Ende! Mit diesem Satz möchten wir euch herzlich Willkommen heißen zur neuen Folge von Hōkago dem Anime-Podcast. Welche Ära gemeint ist erfährt ihr nach einem kurzen und knackigen Wochen-Recap, dass diesmal wirklich nur um ein ein paar Minuten einnimmt. Nach etlichen Stunden ist es dann endlich soweit: wir kommen zum Ende von Naruto Shippuden! Vergessene Details, interessante Zeitsprünge und ein leichtes Chaos beschreiben unsere Reise von Naruto bis Naruto Shippuden. Nichtsdestotrotz hatten wir unglaublichen Spaß beim Recap dieses Meistewerkes und wir hoffen das merkt man auch! Nachdem der 4.Weltkrieg startet und Madara den Kage sehr zusetzt sehen wir zum ersten Mal die 9 Tore von Might Guy! Neben diesem epischen Kampf erwartet uns auch noch einer der besten ‚Bare knuckle fist‘ Kämpfe der Anime Geschichte: Kakashi vs. Obito. Natürlich darf man auch den letzten Kampf der Serie im ‚Tal des Endes‘ nicht vergessen, der beiden Protagonisten einen Arm kostet. Neben diesem Momenten besprechen wir natürlich noch einige andere in dieser Episode. Die lange Reise eines der größten Werke unserer Zeit geht zu Ende und nach etlichen Folgen können wir mit einer Träne im Augenwinkel den „Narutotalk“ offiziell beenden! Viel Spaß dabei! PS: Welches Format den Narutotalk ablösen wird, erfährt ihr in den nächsten Folgen!

Morgenimpuls
Brennende Orgel

Morgenimpuls

Play Episode Listen Later Oct 5, 2023 3:17


Es gibt immer mal Sachen, die gibt es eigentlich nicht. Die sind so verblüffend und surreal und finden doch statt. Am 3. Oktober abends waren wir mit vielen Schwestern und Besuchern in der Mutterhauskirche um den Transitus, den Heimgang des heiligen Franziskus zu feiern. Wie üblich bei solchen kleineren Feiern begleitete der Organist nicht an der großen Orgel oben, sondern unten an der kleinen, elektronischen Orgel. Nach der Begrüßung und dem ersten Lied wurden die ersten Texte vorgetragen und ich habe von vorn aus dem Augenwinkel gesehen, dass der Organist nach hinten gegangen ist und dann durch die Tür verschwand. Zwei Schwestern gingen zur Orgel und dann kam eine von ihnen nach vorn, um kurz zu informieren, dass die Orgel brennt und man sie jetzt kurz löschen müsse. Zwei Gottesdienstbesucher kamen zu Hilfe, derweil der Organist das nächste Lied von der großen Orgel angestimmt und begleitet hat. Nachdem der Schaden behoben war, eine der helfenden Schwestern mit der Violine ihren Part gespielt hat, wurde es wieder ruhig und meditativ und wir haben in Ruhe den Gottesdienst weitergefeiert. Hinterher, bei Suppe und Brot und Begegnung war es einfach entzückend mitzubekommen, dass alle die Ruhe bewundert haben, mit der wir das Problem gelöst und dann einfach weitergefeiert haben. Man kann also die Feier einteilen in die Phase, bevor die Orgel gebrannt hat und die Phase danach. Mir scheint, dass diese kleine Begebenheit gar nicht so schlecht als Beispiel dienen kann. Manchmal werden die kleineren oder größeren Unfälle, Ereignisse oder Schadensfälle am ehesten gelöst, indem man sie mit Gelassenheit behebt und in Ruhe tut, was dran ist. In diesem Fall: Elektronik ausschalten, Stecker ziehen, Rückwand abschrauben, Schaden begutachten, löschen und dann alles weitere veranlassen. In einem Text des Transitus ging es darum, dass die Liebe des Heiligen Franziskus zu Jesus Christus so stark war, dass sie in den Menschen damals bis heute ein heiliges Feuer entfacht hat. Durch dieses Feuer konnten sich Millionen von Menschen im Laufe der Jahrhunderte für die Kirche, für die Menschen, für die Armen, Alten und Kranken und Hilfsbedürftigen einsetzen, ohne danach zu fragen, was es ihnen bringt. Dieser Abend hat mir also zwei Seiten deutlich gemacht: gelassen bleiben, wenn etwas ins Brennen gerät, was gelöscht werden muss und andererseits das Feuer im Herzen nicht löschen, sondern andere damit anstecken und Liebe, Hilfsbereitschaft und die Freude an Gott am Brennen halten.

Wir. Der Mutmach-Podcast der Berliner Morgenpost
Tsuwarmi, Butzekatze und der tätowierte Oktopus

Wir. Der Mutmach-Podcast der Berliner Morgenpost

Play Episode Listen Later Aug 25, 2023 31:59


Lehre dieses Sommers: „Wir haben nichts zu verlieren außer unseren moralischen Ketten" Der Tsuwarmi, ein neues Tattoo, der Seeadler, der eine Feder verloren hat und alle anderen Tops, Flops und geheimen Botschaften des Sommers. Endlich geht´s wieder los mit dem Mutmachpodcast von Funke. Paul, Suse und Hajo Schumacher bilanzieren In der ersten Folge nach den Ferien natürlich die Frage: guter Sommer oder schlechter Sommer? Mit dabei: Mein schönstes Ferienerlebnis. Beobachtwerden aus dem Augenwinkel. Pflanzen, die ploppen. Das beste Eis Berlins. Vierter Schumacher an Bord. Das Masuren-Abenteuer. Regen, den wir lieben. Pius: Wer hat denn jetzt ein neues Tattoo. Folge 639.

Aktenzeichen Paranormal
AZ 14: Schattenmenschen

Aktenzeichen Paranormal

Play Episode Listen Later May 29, 2023 49:36


Hast du schon mal eine dunkle, flüchtige Gestalt aus dem Augenwinkel gesehen? Vielleicht hast du Besuch, den du gar nicht richtig wahrnimmst und gehörst zu den Augenzeugen eines Phänomens, welches immer mehr Menschen aus der ganzen Welt wahrnehmen.In dieser Episode beschrieben wir das Phänomen und schauen auch auf die Wissenschaft. Dazu lesen wir euch 3 Zeugenberichte vor.Habt ihr was unheimliches erlebt? Schickt uns eure Erlebnisse an aktenzeichenparanormal@gmail.com, per DM bei Instagram oder per WhatsApp. Wir erzählen eure Geschichte im Podcast, auf Wunsch auch anonym.Aktenzeichen Paranormal ist ein Teil von Alarmstufe Beige.Mehr Podcasts von Alarmstufe Beige:Alarmstufo - Der Podcast für Alienfreunde und UFO-JägerAlarmstufe Beige - Mischa und Conny schnacken über die WeltVon Hier nach Da - Das ReisetagebuchEntspannt auf 180 - Elisabeth und Conny schnackenRechtliches: Backgroundsound by flaki_instant2 CChttps://linktr.ee/aktenzeichenparanormal Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Wildtierschutz Deutschland
Die mit dem Fuchs spielt

Wildtierschutz Deutschland

Play Episode Listen Later May 16, 2023 6:26


Mitte April sah ich ihn das erste Mal, nur im Augenwinkel, durch den Garten huschen. Ich dachte, ich sehe nicht richtig. Wenige Tage später saß ich mit Besuch auf der Terrasse und der Rotfuchs zeigte sich wieder im Garten. Kurz stand er da und verschwand dann wieder. Manche Füchse trauen sich bis auf wenige Meter an Menschen heran. Grund dafür ist, dass Füchse als hochentwickelte, intelligente Tiere sehr neugierig sind.

Drama Carbonara
#185 - DC feat. Krimiautor Manfred Rebhandl - "Ein Mann beim Yoga? Bei mir funkte es sofort!"

Drama Carbonara

Play Episode Listen Later Apr 13, 2023 80:52


Lea K. (32) kommt nach einem anstrengenden Tag im Büro nach Hause und begegnet ihrer Nachbarin, die trotz fortgeschrittenem Alter äußerst fit und schlank ist. Frau H. ist gerade auf dem Weg zum Yoga und fragt Lea, ob sie nicht Lust hat mitzukommen. Lea hatte noch nie Yoga gemacht, ihre Vorurteile von Räucherstäbchen und indischer Musik hatten sie bisher davon abgehalten. Sie packt flink ihre Sportsachen und geht mit ihrer Nachbarin zur Yogagruppe. Schließlich ist Lea mit ihrer Figur schon länger unzufrieden und meidet im Sommer sogar das Freibad, um ihre Speckröllchen nicht zeigen zu müssen.Beim Yoga angekommen staunt Lea, als sie neben den Seniorinnen einen jungen, attraktiven Mann namens Stefan sieht. Auch er ist neu in der Gruppe und seine Matte liegt zufällig direkt neben Leas. Aus dem Augenwinkel beobachtet sie ihn und findet ihn umwerfend, die Partnerübung machen sie sogar miteinander - Schmetterlinge im Bauch inklusive. Lea meldet sich direkt für den Kurs an, in der Hoffnung, Stefan öfter zu sehen. Zum Reden kommen sie beim Yoga nicht, aber eine gewisse Anziehung besteht durchaus. Obwohl Lea kaum etwas über Stefan weiss, ist sie über beide Ohren in ihn verknallt. Werden ihre Gefühle erwidert werden? Mehr Info zu unserem Gast Manfred Rebhandl, dem langbeinigen Experten wilder Geschichten mit Siebenmeilenstiefeln findet ihr unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Rebhandl und unter https://www.haymonverlag.at/autorinnen-autoren/manfred-rebhandl/Euch hat die Geschichte gefallen, aufgeregt oder ihr habt euch darin sogar wiedererkannt? Das interessiert uns brennend. Schreibt uns in Kommentaren über Facebook und Instagram unter @dramacarbonara. Dort werdet ihr auch die in den Geschichten besprochenen Fotos finden und endlich sehen können, was wir sehen ... Falls ihr noch mehr fantastische Geschichten mit uns lesen wollt, können wir euch schon jetzt versprechen: das Repertoire ist unerschöpflich, wir staunen jedes Mal aufs Neue, was möglich ist. Abonnieren per RSS-Feed, Apple Podcasts, Spotify, Deezer oder Google Podcasts ist der Schlüssel zur regelmäßigen Versorgung. Über Rezensionen freuen wir uns natürlich extrem und feiern diese gern auch prominent in unserem Social Media Feed.Jede zweite Folge kommt übrigens ein/e GastleserIn zu uns ins kuschelige Wiener Hauptquartier und unterstützt uns mit Theorien zu Charakteren und Handlungssträngen. Wenn ihr einen Wunschgast habt oder gern selbst mal vorbeischauen wollt, sagt Bescheid. Wir können nichts versprechen, aber wir freuen uns immer über Vorschläge.Wenn ihr Lust auf Extra-Content und Community-Aktivitäten habt, unterstützt uns mit einem Abonnement auf Steady und kommt in den Genuss des kompletten "Drama Carbonara"-Universums: https://steadyhq.com/de/drama-carbonara/aboutFalls ihr daran interessiert sind, Werbung in unserem Podcast zu schalten, setzt euch bitte mit Stefan Lassnig von Missing Link  in Verbindung. Verbindlichsten Dank!

Work of Sirens
Songs, die uns zu Tränen rühren (Crossroad Crew)

Work of Sirens

Play Episode Listen Later Mar 13, 2023 116:34


Jaha, heute wird es sentimental und weinerlich. Hier sind jeweils 5 Songs, die uns das holde Nass in die Augenwinkel strömen lassen - in eurer monatlichen Dosis Crossroad Crew!

Deutsch Pipapo
【諺語日記】#33 – 將某人送上棕櫚樹 (jemanden auf die Palme bringen)

Deutsch Pipapo

Play Episode Listen Later Dec 31, 2022 4:24


„jemanden auf die Palme bringen“ (將某人送上棕櫚樹) ⁡ 你家有毛小孩嗎? ⁡ 雖然貓貓狗狗都長得很可愛,但肯定有一些哭笑不得,甚至是會爆氣的時刻吧!? 今天的諺語日記,要來分享一個貓奴的日常小故事~ 讓我們來聽聽看吧! ⁡ ——— 聽友們也可以到FB社團或私訊德語劈啪聊IG,跟我們分享你的故事喔! ⁡ ——— 德語原文參考,也可以先測試自己的聽力! ↓↓↓↓↓ Ich erzähle heute eine Geschichte von Katzenliebhaberin Rebecca: ⁡ Als Rebecca von der Arbeit nach Hause kommt, öffnet sie die Tür und ihre beiden Katzen Nana und Hachi begrüßen sie herzlichst. ⁡ „Miau~Miau~“ ⁡ „Okay~ okay~ Ich weiß, dass ihr sehr hungrig seid. Wartet noch etwas auf mich. Ich werde euch sofort füttern!“ ⁡ Rebecca zieht schnell ihren Mantel aus und legt ihre Tasche auf das Sofa. Auf dem Weg zur Küche dreht sie sich plötzlich um, weil sie im Augenwinkel auf dem Bett im Zimmer einen Flecken aus unbekannter Flüssigkeit gesehen hat. ⁡ „Oh nein, ich hoffe, es ist nicht das, was ich denke!“ Als sie das Zimmer betritt, kommt ihr bereits der Gestank von Urin entgegen. ⁡ „Nana! Hachi! Wer hat hier Pipi gemacht?! Ihr zwei bringt mich wirklich auf die Palme! Jetzt muss ich so spät noch die Bettlaken und alles waschen! Es gibt heute kein Essen für euch!“, rastet Rebecca aus. ⁡ Dennoch schauen die beiden Katzen Rebecca noch immer mit unschuldig leuchtenden Augen an und warten darauf, dass Rebecca vielleicht doch Gnade erweist und ihnen etwas zu fressen gibt. ⁡ ----------- 更多的中文解釋在"德語劈啪聊"網站裡,記得去看喔 Web→https://deutschpipapo.com/ IG→ www.instagram.com/deutschpipapo/

Etage 600 - Der Percy Jackson Podcast
1-17 - Augenwinkel, Fährmann und Sticker (Percy Jackson - Diebe im Olymp, Kapitel 18)

Etage 600 - Der Percy Jackson Podcast

Play Episode Listen Later Nov 19, 2022 81:00


Willkommen zurück im Aufzug auf dem Weg zur Etage 600. In dieser Folge sprechen Dennis und Marc über Umzüge, Hunderassen und Wikipedia-Einträge. Unterdessen gelangen Percy, Annabeth und Grover in die Unterwelt und lernen die dort gelebten Prozesse kennen. Viel Spaß beim hören.

Piratensender Powerplay
E98: "Das Entlastungspaket im Shitstormsee"

Piratensender Powerplay

Play Episode Listen Later Sep 9, 2022 72:59


Samira und Friedemann sind zurück aus der Sommerpause und sammeln ihre Post-Pausen-Gedanken, auch über Debatten, die sie im Augenwinkel mitbekommen haben (Winnetou und der Schatz im Shitstormsee sowie der Stand zum argumentativen Stellungskrieg bei der Ukraine). Außerdem machen sie ein Unboxing des Entlastungspaket – und es gibt eine neue Rubrik! Not gonna spoil, aber diese Woche stellt ein guter Freund die Frage nach der Gerechtigkeit, und das passt wiederum hervorragend zu dem neuen Bericht des Club of Rome, wie wir die Welt doch noch retten. Eat the rich! Datenanalyse der Winnetou-Debatte “Der erfundene Shitstorm: Chronologie eines Medienversagens” Von Mirko Lange: https://scompler.com/winnetou/ Die Zeit, “Ist das gerecht?” Von Marcus Gatzke und Mark Schieritz: https://www.zeit.de/2022/37/drittes-entlastungspaket-ampel-koalition-energiekosten-inflation Report des Club of Rome: https://www.spiegel.de/wissenschaft/club-of-rome-wie-eine-lebenswerte-zukunft-der-menschheit-noch-moeglich-waere-a-4ddf168c-b7f4-4d7e-a453-523961089feb The Platform von Galder Gaztelu-Urrutia: https://www.imdb.com/title/tt8228288/

produktiv hoch 3
So benutzt du Post-Its optimal (Folge 90)

produktiv hoch 3

Play Episode Listen Later Aug 22, 2022 10:41


Post-Its, diese kleinen gelben Klebezettel sollten eigentlich die Organisation vereinfachen. Bei den meisten Menschen erreichen sie leider genau das Gegenteil. In Büros sind Post-Its allgegenwärtig: an Monitoren, auf Dokumenten, an Pinnwänden, Schränken von Kaffeeküchen und auf Joghurts im Kühlschrank. Vor allem an Monitoren, also dort, wo sich Menschen individuell mit ihnen organisieren, trainiert man sich - unbewusst - darauf, sie zu ignorieren. Das erste Zettelchen in Signalfarbe wurde nicht zeitnah erledigt, und schreit seitdem im Augenwinkel weiter. Mit jedem Zettel, der jetzt dazu kommt und hängen bleibt, wird der leise schreiende Chor lauter. Das erinnert mich an die eingeschlagenen Fensterscheiben von leerstehenden Fabriken und Häusern (https://sascha-feth.de/repariere-eingeschlagene-fensterscheiben-sofort/). Wie du das künftig vermeidest, in dem du Post-Its nur noch in den richtigen beiden Situationen sinnvoll einsetzt, erfährst du in der aktuellen Folge. Bleibt nur eine Frage offen: Was tun mit all dem Zeug, die du früher auf Klebezettel geschrieben hättest? Das lernst du in meinem 1:1-Coaching, oder natürlich hier im Podcast. Damit du dir nicht die letzten 89 Podcastfolgen von nebenbei produktiv anhören musst, kannst du dir jetzt kostenfrei 5 Coaching-Briefe per E-Mail zusenden lassen: www.sascha-feth.de --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/nebenbei-produktiv/message

apolut: Standpunkte
Symptomüberflutung und Ärztemarathon nach "Impfung" | Von Andrea Drescher

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Aug 13, 2022 21:52


Ein Beitrag von Andrea Drescher.EinleitungDie Zahl an Menschen, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung erkranken bzw. sterben, steigt. Nach und nach dringt diese Information auch in die Öffentlichkeit vor, aber dabei wird immer darauf verwiesen, dass es sich um Einzelfälle handele. Dass es dabei mitnichten nur um Einzelfälle geht, zeigen die erschreckenden Zahlen aus den Datenbanken für Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen im Vaccine Adverse Event Reporting System der USA oder bei der European Medicines Agency.Diese Statistiken werden aber nur von den wenigsten Menschen zur Kenntnis genommen. Statistiken berühren nicht emotional. Es sind die unzähligen "Einzel"fälle, die deutlich machen, welche Risiken Menschen eingehen, wenn sie sich dieser Behandlung unterziehen. Für mein Buch "Vor der Impfung waren sie gesund" sprach ich mit insgesamt 39 Betroffenen, Angehörigen bzw. Freunden über ganz individuelle Schicksale nach der Corona-Impfung. Eine der Betroffenen ist Gaby. Sie wurde Ende März 2021 geimpft und war bis zu diesem Zeitpunkt fast nie krank.Sie hat ihre Symptome in einer Liste zusammengefasst:"Kopfdruck bzw. -schmerz, stetiges schwummriges-schwindeliges Gefühl, Schwindelwellen bei schneller Bewegung und wenn meine Umgebung schnelle Handlungen ausführt, die ich aus dem Augenwinkel wahrnehme bzw. nicht direkt hinschaue. Visuelle Reizüberflutung – ganz besonders beim Mitfahren im Auto, Gangunsicherheit/Koordinationsschwierigkeiten, kognitive Defizite/Dysfunktionen (Gedächtnis­störung, Konzentration/Aufmerksamkeit, Komplexes Denken, Auffassungsvermögen, verlangsamte Reaktion, Gleichgewichtsstörung, schnelle kognitive Erschöpfung), Taubheitsgefühl in Zehen und Vorfuß, Einbußen in der Feinmotorik, Sensibilitätsstörung am ganzen Körper, immer noch Ein- und Durchschlafstörungen, trockene Augen, Augendruckschmerz, manchmal verschwommenes Sehen, beim Treppensteigen Atemnot, extrem trockene Schleimhäute in Augen, Nase und Mund, Einbußen bei Geschmacks- und Geruchssinn, Schmerzen im Unterschenkel bzw. in den Füßen, Steifigkeit am Morgen, Glieder- und Muskelschmerzen, innere Unruhe bei Überforderung, schnelle körperliche Erschöpfung, am Abend geschwollene Finger, Stimmungsschwankungen – gereizt, aggressiv, traurig, keine Monatsblutung seit der zweiten Impfung, Gewichtszunahme von 10 kg (seit Schilddrüsenmedikament), Bewegungseinschränkung in der Halswirbelsäule, trockene Haut, kalte Füße und Hände, Finger und Beine kribbeln im Ruhezustand, Tachykardie, Juckreiz am ganzen Körper, Reizdarm, Haarausfall, manchmal rotes Gesicht, plötzliche Schweißausbrüche."... hier weiterlesen: https://apolut.net/symptomueberflutung-und-aerztemarathon-nach-impfung-von-andrea-drescher/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.

Audiostretto 59/4/24

Ich habe prägende Erinnerungen an frühere Jahre, als ich einfach so im Alltag mit meinem Sohn unterwegs war - und plötzlich bemerkte, wie er genau das tat, was ich auch tat. Beispielsweise hatte ich eine spezielle Art, mein Fahrrad zu stossen - und plötzlich bemerkte ich aus dem Augenwinkel, wie mein Sohn es mir gleich zu tun versuchte und dabei immer mal wieder scheiterte, aber dennoch, er blieb dran, bis es ihm gelang. So gab es weitere solcher Beispiele: ohne dass ich ihn aufgefordert hätte, es mir gleich zu tun, imitierte er mich in Bewegungen und Verhaltensweisen. So heisst es nicht zu Unrecht: Lernen am Beispiel. Ich mag mich auch erinnern, dass mich als Teenager andere Menschen durch ihre speziellen Arten, sei es ein Verhalten, Lachen oder Tick, beeinflusst hatten und ich sie imitierte. Was wir betrachten und studieren, prägt uns. Paulus ermahnt die Gläubigen in der Gemeinde in Ephesus, sie sollen Gott imitieren und wie? Er sagt als von ihm geliebte Kinder. Ich finde das sehr schön. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/audiostretto/message

#MenschMahler - Die Podcast Kolumne - podcast eins GmbH

220517PCAha! Das Ratespiel. Mensch Mahler am 17.05.2022„Es ist ein Ratespielzeit“, sagt der Joja zum Großvater und zeigt ihm stolz seinen neuesten Schatz vom Sperrmüll. Es ist ein altes, blau emailliertes Sieb mit einem Stiel, der ganz oben ein Loch hat. An vielen Stellen kommt schon der Rost durch den Emaille-Überzug, aber da, wo er noch heil ist, glänzt er blaugesprenkelt. Der Großvater kratzt sich nachdenklich an der Stirn. „Das ist diesmal ein ganz besonders schweres Rätsel“, sagt er, „aber ich will es versuchen, so wie ich es immer versuche. Also, ist es ein alter, löchriger Ritterhelm?“ „Falsch“, kräht der Joja, „ganz falsch“. „Hmmh – ist es ein neumodisches Gerät, um damit Wasser aus der Regentonne zu schöpfen?“ Der Joja strahlt vor Vergnügen. „nein, nein“, sagt er „rate weiter!“ „Na gut, dann ist es bestimmt ein Nest für kleine Spatzen.“ „Wieder falsch“, freut sich Joja. „Du hast noch eine Chance. Da überlegt der Großvater so lange, dass der Joja schon ganz kribbelig wird. Schließlich sagt er mit fester Stimme: „Ich hab's! Das ist die Krone für einen Maulwurfshügel, richtig?“ Der Joja biegt sich vor Lachen. „Ach Großvater“, sagt er, „leider bist Du heute nicht der Ratekönig.“ „Ja was ist es denn dann?“ ruft der Großvater ratlos. „Ich gebe auf. Bitte verrate mir die Lösung!“ „Komm!“ Der Joja zieht den Großvater in den alten Schuppen. Dort steigt er auf eine Kiste und hängt seinen Fund an einen Nagel, mitten vor das kleine Fensterchen. „Jetzt müssen wir warten“, sagt er, und sie setzen sich gemeinsam auf den Hackklotz. Sie warten und warten. Dann geschieht es: die Abendsonne scheint durch das Fenster, Plötzlich tanzen kleine Lichtbündel und Stäubchen durch den Raum. Das sieht so schön aus, dass der Großvater den Arm um Joja legt, und dieser kuschelt sich fest an ihn. „Siehst Du jetzt endlich, was es ist“, sagt er nach einer Weile und flüstert: „Es ist ein Sonnensieb“. „Aha“, antwortet der Großvater „jetzt, wo du es sagst, sehe ich es natürlich auch!“ Und lächelnd wischt er sich ein Stäubchen aus dem Augenwinkel.Eine Alltags-Wunder-Geschichte von Angelika Wolff. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

apolut: Standpunkte
Die totale Haltung | Von Roberto J. de Lapuente

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Apr 16, 2022 12:24


Ein Standpunkt von Roberto J. De Lapuente.Beim Kauf eines ÖPNV-Tickets wird man dieser Tage schon mal indoktriniert. »Stay with the Ukraine«, steht auf dem Automatendisplay. Dazu ist alles in Landesfarben der ehemaligen Sowjetrepublik gehalten. Wie kommt das, dass man jetzt immer, überall, laut, schrill und ohne gefragt zu werden, mit Bekenntnissen und »Haltung« bedrängt wird?Neulich auf dem Weg zur U-Bahn traute ich meinen Augen kaum. Am Ticketautomaten flackerte die ukrainische Flagge über das Display. Darunter war zu lesen: »Stay with the Ukraine«. Ticketautomaten nehme ich eigentlich nur aus dem Augenwinkel wahr, denn ich habe eine Monatskarte, muss mir also nicht bei jeder Fahrt einen Fahrschein ziehen. Ich war schon in Gedanken dran vorbeigelaufen, blieb nach der Realisierung des Gesehenen kurz wie vom Donner gerührt stehen, ging zwei Schritte rückwärts und wagte nochmals einen Blick: Habe ich da tatsächlich richtig gesehen?Oh ja, hatte ich. So ein Ticketkauf ist ja, beäugt man es mal ganz nüchtern und rein kaufmännisch, nichts anderes als eine Vertragssituation: Man erwirbt sich ein Stück Mobilität. Dass man dabei auch gleich noch mit politischen Statements bedrängt wird, ist in so einer Konstellation gar nicht vorgesehen. Was interessiert es mich denn auch, ob ein Mobilitätsunternehmen einen Krieg in Osteuropa ächtet oder nicht? Ist es Ausdruck beruflicher Kompetenz, wenn etwa mein Apotheker für Weltoffenheit wirbt? Kann man es als als Dienst am Kunden sehen, wenn der Rewe in der Nachbarschaft eine Regenbogenflagge auf die Eingangstore klebt? Eigentlich will ich beim Apotheker oder im Supermarkt ja was ganz anderes: Weltanschauung in Pillenform oder in dünnen Scheiben ist es jedenfalls nicht, was ich dort erstehen möchte.... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-totale-haltung-von-roberto-j-de-lapuente+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

GUT ZU VÖGELN
DIE HECKENBRAUNELLE (FOLGE 43)

GUT ZU VÖGELN

Play Episode Listen Later Mar 23, 2022 66:25


Der kleine, feine Singvogel, um den es in dieser Folge geht, ist gar nicht so selten bei uns - und dennoch führt er ein oftmals unauffälliges Leben: Die Heckenbraunelle ist manchmal schwer zu entdecken - sie verschwindet flink wie eine Maus zurück im Gebüsch, manchmal verwechselt man sie aber aus dem Augenwinkel auch mit einem Spatz. Aus der Nähe sind die Unterschiede dann klar - vor allem ihr spitzer Schnabel verrät, dass sie sich auf Insekten spezialisiert hat. Außerdem ist sie schüchterner als manch andere Gartenbewohner. Sie lebt unter uns - und wird oft nicht bemerkt. Ein britischer Ornithologe beschrieb sie einst als „zurückhaltend“ und „bescheiden“, was allerdings nur für ihre Lebensweise gilt - nicht für ihr Sexleben. Denn wenn der Frühling um die (H)ecke kommt, die Knospen sprießen und die Heckenbraunellen so richtig in Stimmung kommen, gibt es kein Halten mehr. Wie wohl kaum eine andere Vogelart hat die Heckenbraunelle die polyamore Lebensweise für sich entdeckt und ihr Fortpflanzungsverhalten ist eine spannende, hocherotische, sexy Wissenschaft für sich. Lasst Euch überraschen!

Literatur Radio Hörbahn
Hörbahn on Stage: “Ulysses Lesen” – Audio Reading Guide von Ralf Schlüter

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Feb 21, 2022 80:32


„Ulysses“ endlich durchlesen Mit einem Audio Reader‘s Guide begleitet der Kulturjournalist Ralf Schlüter Leser*innen erläuternd durch James Joyce‘ 100-jähriges Meisterwerk der Moderne Der Roman gilt als harter Brocken selbst für ambitionierte Literaturwissenschaftler: Vor 100 Jahren erschien „Ulysses“ von James Joyce erstmals in Paris. Mit dem jetzt veröffentlichten Audio Reader‘s Guide „Ulysses lesen“ möchte Kulturjournalist und „Ulysses“-Fan Ralf Schlüter anderen Mut machen, sich auf das Meisterwerk der modernen Literatur einzulassen. Der „rote Faden durch das meist abgebrochene Buch der Welt“ soll helfen, es zu verstehen. Ständige Perspektivwechsel, literarische Parodierlust und Sprünge in Raum und Zeit kennzeichnen den Roman „Ulysses“ des irischen Schriftstellers James Joyce. In 18 Episoden beschreibt er einen einzigen Tag – den 16. Juni 1904. Die Leser*innen begleiten den Protagonisten Leopold Bloom bei seinen Irrgängen durch Dublin. Die äußere Handlung zersplittert in inneren Monologen, Gedankenfetzen, Rückblenden und Stilparodien. Das am 2. Februar 1922 erstmals erschienene Meisterwerk der Moderne sei nicht einfach zu lesen und zu verstehen, bestätigt Ralf Schlüter: „Alles verwandelt und verändert sich ständig. Eine feste Erzählperspektive gibt es nicht. Man wird beim Lesen herumgewirbelt wie in einem Karussell.” Auch der Berliner Kulturjournalist war lange Zeit nicht über das erste Kapitel hinausgekommen. Heute ist „Ulysses“ für ihn jedoch ein Buch, das durch seine „quasi dreidimensionale, nicht lineare“ Struktur ein einzigartiges Leseerlebnis bietet. Seine eigene Lektüre beschreibt er so: „Es war, als hätte ich ein großes Haus mit vielen Zimmern durchquert, in dem es noch vieles zu entdecken gab. Vieles, was ich nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen hatte. Und ich wollte eigentlich gleich zurück zur Eingangstür und nochmal durchgehen.“ Der Reader‘s Guide mit Einführung in jede der 18 Episoden des Romans So kam ihm die Idee, seine Begeisterung über Joyce‘ Werk zu teilen. „Ich habe Lust, mein frisch erworbenes Wissen weiterzugeben und biete mich quasi als Höhlen- und Hausforscher an. Vielleicht ist es auch nur ein Vorwand, damit ich selbst mich noch eine Weile in diesem Buch aufhalten kann.“ Der Reader‘s Guide besteht aus 18 Folgen. Schlüter führt in jedes Kapitel des Romans ein, erläutert Handlung und Figuren, erklärt Hintergründe, Themen und Besonderheiten. Dieses Online-Angebot richtet sich an Abonnent*innen; sie erhalten auch Zugang zur Community, in der man sich mit anderen über den Roman austauschen kann. Das Versprechen lautet: „Ulysses“ endlich durchlesen zu können, Grundlage ist die deutsche Übersetzung von Hans Wollschläger, die im Suhrkamp Verlag erschienen ist.

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast
"Jahrzehnt der Zumutungen"

Steingarts Morning Briefing – Der Podcast

Play Episode Listen Later Dec 11, 2021 9:08


Wir haben die Welt lange nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen, jetzt werden die außenpolitischen Fragen wieder viel stärker in den Vordergrund rücken - das sagt Sigmar Gabriel, der ehemalige Außenminister und Vizekanzler. In der heutigen Ausgabe umreißt er die künftigen Aufgaben für die neue Bundesregierung. So ist die Geopolitik inzwischen wieder wichtiger geworden als Geoökonomie. Staaten entscheiden sich zunehmend gegen wirtschaftliche Interessen, um politische Geländegewinne zu erzielen. Dabei erläutert Sigmar Gabriel auch die Entwicklung zu einer “G-Null-Welt", in der es keine traditionelle Führungsmacht mehr gibt. Zweifel an den USA werden zunehmend zu Unsicherheiten in der westlichen Welt führen. Der Frage nach der Balance wird immer wieder neu beantwortet werden müssen. Hier brauche es Deutschland für ein starkes Europa.

World Briefing
"Jahrzehnt der Zumutungen" (Express)

World Briefing

Play Episode Listen Later Dec 11, 2021 9:08


Sigmar Gabriel über die neuen außenpolitischen Aufgaben.Wir haben die Welt lange nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen, jetzt werden die außenpolitischen Fragen wieder viel stärker in den Vordergrund rücken - das sagt Sigmar Gabriel, der ehemalige Außenminister und Vizekanzler.In der heutigen Ausgabe umreißt er die künftigen Aufgaben für die neue Bundesregierung. So ist die Geopolitik inzwischen wieder wichtiger geworden als Geoökonomie. Staaten entscheiden sich zunehmend gegen wirtschaftliche Interessen, um politische Geländegewinne zu erzielen.Dabei erläutert Sigmar Gabriel auch die Entwicklung zu einer “G-Null-Welt", in der es keine traditionelle Führungsmacht mehr gibt. Zweifel an den USA werden zunehmend zu Unsicherheiten in der westlichen Welt führen. Der Frage nach der Balance wird immer wieder neu beantwortet werden müssen. Hier brauche es Deutschland für ein starkes Europa.  See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Mythtery Hunters
Schattenmenschen

Mythtery Hunters

Play Episode Listen Later Nov 13, 2021 40:35


Stell dir vor du chillst auf dem Sofa, liest ein Buch und bist tiefenentspannt. Dann bekommst du das Gefühl, dass dich jemand beobachtet. Du schaust dich um, siehst aber niemanden, außer einer kleinen dunklen Stelle im Augenwinkel.Jeder von uns kennt das Gefühl, wenn man denkt, dass man grad irgendwas oder irgendjemanden im Augenwinkel gesehen hast. Aber wenn man genau schaut ist es nicht mehr da. Jedenfalls bei vielen von uns, einige Leute sehen diesen schwarzen Schatten allerdings auch wenn sie genauer hinschauen. Viele Spaß mit der neuen Folge Ihr mögt unseren Podcast und wollt uns unterstützen?  Dann lasst uns doch eine Bewertung da.  Übrigens gibt es alle Folgen auch bei YouTubeFolgt uns bei InstagramSchreibt uns per Mail an mythteryhunters@gmail.com, oder via WhatsApp an die 01757365576Mythtery Hunters ist ein Podcast von FBR PodcastsRechtliches:  Backgroundsound by fallingfire / CC BYSupport the show (https://paypal.me/fbrpodcasts)

Mein Leben mit der geistigen Welt

Warum sieht man manchmal Schatten huschen? Was ist das, was man manchmal aus dem Augenwinkel oder vor sich stehend wahrnimmt und was bedeutet das? In dieser Episode bringe ich "Licht in die Schatten" und räume die Mythen des "bösen Schattens" aus. Ich erkläre Dir, was huschende Schatten sind und warum sich manchmal Deine eigenen Themen durchaus manifestieren können. Viel Freude beim anhören.

Oeser Abendgebet
Dünne Bänder der Inspiration (Marco Müller)

Oeser Abendgebet

Play Episode Listen Later May 7, 2021 12:38


Andere Menschen können inspirieren. Sie können Fragen und Ideen mit auf den Weg geben, die wie Himmelslaternen ein Leben lang irgendwo im Augenwinkel schweben und einen begleiten... Marco erzählt heute von der postumen Begegnung mit einer 1,52 Meter großen Albanerin, deren Lebensweg solch eine Frage sein könnte...

Startup Insider
Gemeinsam Obdachlosigkeit besiegen!

Startup Insider

Play Episode Listen Later Dec 17, 2020 58:22


Weihnachten bedeutet Menschlichkeit. Aus diesem Grund sprechen wir in den aktuellen Podcastfolgen mit Personen, die sich sozial engagieren. In dieser Folge geht es um Obdachlose und damit um einen sehr präsenten Teil der Gesellschaft, den man oft nur aus dem Augenwinkel wahrnimmt.  Warum wir unsere Einstellung zu Obdachlosen dringend ändern müssen, erklärt uns Nikolas Migut von Strassenblues. Nikolas hat sein Wirken der Bekämpfung von Obdachlosigkeit verschrieben und fordert uns alle auf, teil der Veränderung zu werden. Mit Spendenaktionen, Suppenküchen und Wohnraum kämpft sein Projekt Strassenblues an verschiedensten Fronten für die Abgehängten der Gesellschaft.  Auch Nico Marotz von My Molo hat die Obdachlosen im Blick. Sein Startup produziert kleine Lodges in Holzoptik. Diese kommen im Sommer auf Großveranstaltungen und Festivals zum Einsatz Im Winter stehen die mobilen Container als stationäre Kälteunterbringungen für Obdachlose bereitstellt.  Eine unbedingt hörenswerte Folge gegen das Wegschauen und für das Anpacken!

GedankenGut
Was fruchtbar ist, allein ist wahr - Folge #032

GedankenGut

Play Episode Listen Later Sep 24, 2020 18:34


Wie können wir unser eigenes Schaffen und Handeln im Hinblick auf erbrachte Resultate bewerten? Wolfgang Gutberlet nimmt Bezug zu dem Gedicht "Vermächtnis" von Johann Wolfgang Goethe und differenziert zwischen Finalität und Kausalität. Wenn es keine Möglichkeit gibt - wie bei Dienstleitungen - ein Produkt zu bewerten muss der Prozess betrachtet werden. Inwiefern kann es hilfreich sein, Menschen erst aus dem Augenwinkel zu betrachten und wie schaffen wir es aus dem Konsummechanismus auszubrechen?

Easy German
89: Die Katze im Sack kaufen

Easy German

Play Episode Listen Later Sep 24, 2020 30:02


"Die Katze aus dem Sack lassen" und "aller guten Dinge sind drei": Im Deutschen benutzen wir viele Redewendungen. Aber woher stammen diese Ausdrücke eigentlich? Isi ist zu Gast im Podcast und testet unser Wissen im großen Redewendungen-Quiz. Transkript und Vokabeln Unterstütze den Easy German Podcast mit $2 pro Woche und du bekommst unsere Vokabelhilfe, das volle Transkript und Bonus Material: easygerman.org/membership Intro Easy English (YouTube) Easy French (YouTube) Thema der Woche: Redewendungen Liste deutscher Redewendungen (Wikipedia) Das A und O etwas ausbaden Alle guten Dinge sind drei Alles in Butter Die Katze im Sack kaufen Die Katze aus dem Sack lassen Ins Fettnäpfchen treten Alle Register ziehen Alle Hebel in Bewegung setzen Von der Pike auf lernen Alles in Butter (Easy German Podcast 63) Team WLAN (Easy German Podcast 4) Hast du ein Feedback zur Episode? Schreib uns einen Kommentar auf Patreon oder unter den Show Notes! Transkript Intro Cari: [0:15] Hallo! Manuel: [0:16] Hallo!Isi:[0:17] Hallo!Manuel:[0:18] Oh, da ist sie wieder. Cari: [0:19] Wer ist denn da? Manuel:[0:18] Unsere Korrespondentin aus England!Cari:[0:19] Uh, hallo Isi. (Hallo.) Manuel: [0:26] Na? Von wo bist du zugeschaltet heute? Isi: [0:30] Aus Brighton in Südengland. Cari: [0:33] Berichtest du wieder live vom Strand, so wie immer? Isi: [0:37] Live vom Strand, genau. Es windet. Manuel: [0:41] Isi schickt uns immer in der WhatsApp-Gruppe, die wir haben, Bilder von den ganzen Paraglidern, die bei dir vor der Haustür am Strand landen. Isi: [0:51] Ja, Manuel, eben ist noch was ganz Interessantes passiert. Ich war so am Arbeiten in unserem kleinen Erkerfensterchen da, ne? Und da kam einer wirklich direkt, also wir sind quasi direkt unterm Dach, direkt übers Dach, sodass ich die Füße, kamen … ich sah das so in meinem Augenwinkel, wie Füße über mich flogen, dachte "oh Gott" und dann ist dieser, dieser Paraglider, wie nennt man die eigentlich auf Deutsch? (Ja, Paraglider.) Wirklich? Gibt es da kein deutsches Wort für? Der ist dann Richtung Klippen geflogen und ist auch haarscharf am Zaun auf den Klippen noch dran vorbei Richtung Meer gekommen. Also, wir haben, wir haben das Ganze sehr gespannt verfolgt. Manuel: [1:28] Das klingt sehr nervenaufreibend. Isi: [1:30] Ja, ich … man sah auch, wie er ein bisschen am Zappeln war vor den Klippen, die Beine gingen nach links und rechts. Oh Gott, oh Gott. Manuel: [1:39] Ja, als ich das gelernt habe, gab es einen Unfall. Da ist ein anderer Schüler tatsächlich in einen Berg reingeflogen und hatte das große Glück, dass er genau in eine Baumkrone reingeflogen ist, die sehr weich war. Ihm ist nichts passiert, aber es ist schon gefährlich, ja. Cari: [1:55] Klingt furchtbar. Ja und für unsere lieben Zuhörerinnen und Zuhörer war das jetzt schon ein erster kleiner Zuhörtest, denn Isi redet tatsächlich ein bisschen schneller als wir. Ist dir das aufgefallen, Manuel? Oder dir, Isi? Isi: [2:10] Ich rede jetzt langsamer. Cari: [2:15] Das ist so cool, Isi. Immer, wenn ich dich höre, höre ich mich auf der Vorspultaste sozusagen. (Ja, stimmt.) Unsere Stimmen sind ja ein bisschen ähnlich, habe ich gehört, sagen mir Menschen und ich habe mir das irgendwann so antrainiert, ein bisschen langsamer zu reden für unseren Podcast und unsere Videos. Und Isi macht das mittlerweile auch perfekt in den Videos, aber im echten Leben natürlich redest du ganz normal wie jetzt im Podcast und ich habe früher auch extrem schnell geredet. Das ist mir erst im Nachhinein aufgefallen, als ich, also wenn ich jetzt unsere alten Video sehe, finde ich sehr witzig. Und manchmal, man merkt das als Muttersprachler ja nicht unbedingt und wir kriegen dann ja manchmal Feedback dazu, wer im Podcast besonders schnell spricht. Ich glaube, die Schnellste war bisher so Pia oder?Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership

Dynamic Stillness - Der Osteopathie Podcast
Was tun wenn Baby Auge Nässt und tränt?

Dynamic Stillness - Der Osteopathie Podcast

Play Episode Listen Later Jun 17, 2020 8:16


Tränenkanalstenose und Osteopathie Wenn das Auge eines Kindes länger als die ersten 6-8 Wochen permanent tränt und nässt, solltest du hellhörig werden, denn dabei handelt es sich offenbar um eine Tränenkanalstenose. hierbei handelt es sich um eine relative oder echte Enge des Ductus nasolacrimalis, des Abgangs  im inneren unteren Augenwinkel für die im oberen äußeren Augenwinkel gebildete  Tränenflüssigkeit. Tränenkanalstenose kommen osteopathisch gesehen besonders oft vor bei Kindern die auf bestimmte Arten entbunden wurden oder bereits im Mutterleib Druckmomente erlebt haben: Sternengucker oder andere Lagen mit Druck auf das Gesicht Schulterdystokien, Druck auf Brustbein und Schlüsselbeine Osteopathich konzentrieren wir uns NIE auf Symptome sondern behandeln das ganze Kind, aber Schwerpunkte der Befundung könnten sein: Dekompression des Gesichtsschädels  Direkte Behandlung der Augenhöhle (Orbital genannt), der kleinen Knochen der Nasenwurzel und des darüber liegenden Siebbeins (Os Ethmoidale) Drainage des Schädels Alles weitere erkläre ich dir im heutigen Podcast! Hör mal rein!   --- Folge der Mission #Kinderblüte Auf Instagram: https://www.instagram.com/stefan.rieth.msc.ost/ auf Facebook in der geschlossenen Gruppe #Kinderblüte: https://www.facebook.com/groups/921551954890928/   --- Das Buch zur Mission #Kinderblüte https://stefanrieth.com/akademie-kinderbluete/kinderbluete-das-buch/ --- Der revolutionäre Online Kurs zum besten Baby- und Kinderschlaf https://stefanrieth.com/babyschlaf/ ---   Dein Stefan Rieth Msc. Ost. D.O.     Bewerte diese Folge und den Podcast gerne mit 5 Sternen bei Itunes, Spotify oder Stitcher, auf dass wir mit Osteopathischen Gedanken und Weisheiten eine richtige Welle der Gesundheit, Bewusstheit, Wachheit und Selbst-Verantwortung schaffen :-) Kommentiere diese Folge, deinen Mehrwert und deine Erfahrungen bei Instagram: https://www.instagram.com/stefan.rieth/ Oder teile mit anderen bei Facebook deine Gedanken dazu: https://www.facebook.com/stefanriethcom/ Dein Stefan Rieth   Ausschluss von Heilungsversprechen Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Osteopathie um nicht wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch anerkannte und/oder bewiesene Verfahren handelt und die Wirksamkeit wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch nicht anerkannt ist. Besonderer Hinweis zum HWG (Heilmittelwerbegesetz) Aus rechtlichen Gründen weise ich besonders darauf hin, das bei keinem der aufgeführten Therapien- oder Diagnoseverfahren der Eindruck erweckt wird , das hier ein Heilungsversprechen meinerseits zugrunde liegt, bzw. Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung garantiert oder versprochen wird. Sollte der Inhalt oder die Aufmachung dieser Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechend kostenfreie Nachricht. Ich werde die zu Recht beanstandeten Passagen unverzüglich entfernen, ohne dass die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Etwaig ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelöste Kosten jedweder Art werden insgesamt zurückgewiesen. Abmahnungen Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt. Sollte der Inhalt der Aufmachung meiner Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechende Nachricht ohne Kostennote. Ich garantiere, dass die zu Recht beanstandeten Textpassagen unverzüglich entfernt werde, ohne dass von Ihrer Seite die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Ferner werde ich von Ihnen ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelösten Kosten vollumfänglich zurückweisen und gegebenenfalls Gegenklage wegen Verletzung vorgenannter Bestimmungen einreichen. Ziel dieses Hinweises ist keine Abmahnung  z.B. formlose E-Mail) zu erhalten, sondern nicht mit den Kosten einer anwaltlichen Abmahnung belastet zu werden. Es ist nicht vertretbar, in einem solchen Falle die Notwendigkeit einer anwaltlichen Abmahnung zu bejahen.    

KataHaifisch
KataHaifisch Podcast 125 - Brigade

KataHaifisch

Play Episode Listen Later Jan 1, 2020 52:03


Weihnachtswunder Direkt vor mir schlägt eine Granate in den Boden ein, wirbelt Staub und Erde auf und ich mache mich mental dafür bereit meinem Schöpfer zu begegnen. Momente unendlicher Anspannung vergehen, doch nichts passiert. Die Explosion bleibt aus und ich hebe ganz langsam den Kopf um zu sehen, was mich vor meinem sicheren Ende bewahrte. Einmal mehr war es fehlende menschliche Präzision. Ich lasse den Blindgänger links liegen und springe behände aus dem Graben. Oberhalb der Tunnelsysteme tobt ein wahres Inferno. Überall zucken und blitzen Lichter auf, man hört qualvolle Schreie und sieht stürzende Männer. Ohne lang zu überlegen lasse ich mich in den nächst gelegenen Schützengraben gleiten und ziehe meinem Helm vom Kopf. Ich falle erschöpft, entmutigt und unendlich müde gegen die Rückwand des Schachts und sinke langsam zu Boden. Plötzlich nehme ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr und noch bevor ich meinen Blick heben kann, erreicht die Gestalt meine Position. Ich erkenne sofort das es sich um den „Feind“ handeln muss. Der Soldat trägt eine französische Uniform und einen entsprechenden Stahlhelm. Er hat sein Gewehr im Anschlag und zielt auf meine Brust. Ich überlege nicht lange, entscheide mich für das Leben und ergebe mich französischer Kriegsgefangenschaft. Dann geht alles sehr schnell, ich werde entwaffnet und abgeführt. Eskortiert von zwei Infanteristen irre und stolpere ich durch die verwinkelten und verschlungenen Gänge, bis wir schließlich bei einem Gefangenenlager ankommen. Dort werde ich zu meinen Leidensgenossen gepfercht und falle in einen wenig heilsamen und traumlosen Schlaf. Jemand rüttelt unsanft an meiner Schulter und holt mich zurück in die bittere Realität. Meine Kehle brennt und sehe mich nach etwas Wasser um, kann aber keines entdecken. Dann höre ich eine Stimme „Frohe Weihnachten“ flüstern. Immer noch ganz benommen und nun auch perplex sehe ich dem Kameraden in die Augen. „Es ist Weihnachten?“, frage ich etwas ungläubig. So den Heilig Abend zu verbringen, hätte ich mir selbst im kühnsten Albtraum nicht vorstellen können. Doch mein Gegenüber lacht mich fröhlich an. „Heute ist unser aller Glückstag, wir werden freigelassen und dürfen wieder zu unseren Leuten, dass selbe gilt auch für die Franzosen, die wir eingefangen haben.“ Noch immer wenig überzeugt werfe ich einen kritisch-prüfenden Blick zu den Wärtern. Einer von ihnen lächelt, wünscht mir ein freundliches „joyeux noel“, öffnet die provisorische Zellentür und entlässt uns arme Seelen in eine sternenklare und angenehm ruhige Nacht. Das einzige was wir bei unserem Marsch durch die Gräben hören sind Weihnachtslieder in deutscher und französischer Sprache. Brigade bleibt im Laufe dieses Podcasts genauso geheimnisvoll wie mysteriös. Viele Themen und Kapitel werden aufgeschlagen, der Klappentext vorgetragen, doch dann wird ohne lange Pausen weitergeblättert. Es gibt so vieles zu entdecken, dass für jede Etappe nur eine Kostprobe bleibt. Doch hörst du mit deinem Herzen hin, kannst du die Magie der Ewigkeit spüren. Wir bedanken uns und wünschen Euch allen einen guten Start ins neue Jahrzehnt

IrgendWasser - Der Podcast
1088D - Zwei Nikolause zu Weihnachten - Teil 3 von 5 - Das Wunder auf dem Eis

IrgendWasser - Der Podcast

Play Episode Listen Later Dec 25, 2019 15:31


Nur sehr langsam kommt Henning auf der immer mehr verschneiten Landstraße voran, als er nur kurz im Augenwinkel eine Situation erkennt, in der es auf Leben und Tod ankommt,

Geschichtenkapsel
Zwei Nikolause zu Weihnachten — Teil 3 von 5 — Das Wunder auf dem Eis

Geschichtenkapsel

Play Episode Listen Later Dec 24, 2019 14:00


Nur sehr langsam kommt Henning auf der immer mehr verschneiten Landstraße voran, als er nur kurz im Augenwinkel eine Situation erkennt, in der es auf Leben und Tod ankommt.

Anatomie und Physiologie – Naturheilkunde

Erörterungen und Darlegungen zu Augenwinkel??. Höre einiges rund um Augenwinkel?? in diesem speziellen – oder nicht so speziellen – Audiovortrag. Eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Yogalehrer bei Yoga Vidya. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße aus dem Gebiet der Naturheilkunde. Bei … „Augenwinkel“ weiterlesen

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller
NACHWELT 2018 - Kolosseum (S6Ep6) Endzeit-Hörbuch von Georg Bruckmann

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller

Play Episode Listen Later Mar 10, 2019 32:51


NACHWELT 2018 - Kolosseum (S6Ep6) Endzeit-Hörbuch von Georg Bruckmann Zur eBookserie: https://amzn.to/2H9tfP4 Mehr Infos auf Bloodword.com Hier der unlektorierte Text in Erstversion Wanda schrak hoch. Zunächst war sie verwirrt. Nicht, dass sie nicht gewusst hätte, wo sie sich befand. Nicht, dass sie nicht gewusst hätte, dass sie sich in einer Art Gefängnis befand, und dass Armin gestern Nacht versucht hatte, sie zu töten. Sie war verwirrt, weil sie die Quelle des Geschreis, das sie aus ihren unruhigen Schlaf riss, nicht sofort lokalisieren konnte. Und nicht nur Geschrei - auch etwas anderes ging noch vor sich. Eine Unruhe innerhalb der Inhaftierten. Drüben stand gerade einer auf und sah nach draußen, auf den matschigen Vorplatz. Wanda folgte seinem Blick. Soldaten in Tarnfarben standen da innerhalb des Gefängnisbereichs. Etwas mehr als ein Dutzend. Drei in vorderster Reihe und etwa in der Mitte der Gruppe trugen blaue Schärpen. Dahinter die anderen. Die Dreiergruppe wiederum führte ein etwa vierzigjähriger, groß gewachsener Mann an. Bei den beiden anderen Schärpenträgern handelte es sich um einen Mann und eine Frau, beide älter als der, der vorne stand. Er war es, der die Befehle brüllte. Wanda erkannte die Stimme. Er war es auch gewesen, der sie gestern Nacht gerettet hatte. Ein Gefühl, dass Dankbarkeit auch nur ähnelte, wollte sich aber so gar nicht in Wanda einstellen, als sie sein wettergegerbtes Gesicht betrachtete. Nur zu gut konnte sie sich an seine Worte erinnern. Morgen bekommt ihr eine zweite Chance. Wird Euch nicht gefallen. Mariams Anwesenheit drang in Wandas Bewusstsein, ohne dass sie den Blick vom Geschehen auf dem Vorplatz abgewandt hätte. Das Mädchen bewegte sich neben sie, nahm ihre Hand und mit einem Mal durchflutete ein tiefes Gefühl von Wärme Wandas Geist. Natürlich ließ sie nicht zu, dass dieses Gefühl sich auf ihrem Gesicht widerspiegelte, noch, dass es sie in ihren konzentrierten Beobachtungen unterbrach. Aber tief drinnen war sie erleichtert, dass Mariam trotz allem noch ihre Nähe suchte. «Was machen Sie da?» Mariams Stimme. «Keine Ahnung. Aber sicher nichts Gutes. Ich glaube fast, sie …» «Sie hole Leute für Grube», mischte sich leise eine dritte Stimme in das geflüsterte Gespräch zwischen Wanda und Mariam. Diese Stimme gehörte zu Ella. Verwundert drehte Wanda sich um. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass die abgemagerte Italienerin geduckt zu ihnen hinübergehuscht war. Jetzt kauerte sie rechts hinter Mariam und beobachtete ebenfalls, was dort vorn geschah. «Die Grube? Was ist die Grube?», wollte Mariam wissen, ob wohl ihr das in der Sekunde klar geworden war, in der sie die Frage gestellt hatte. Auch sie hatte in der Nacht die Worte des Befehlshabers gehört. Eine zweite Chance. Eine zweite Chance, zu kämpfen. Das hatte der Mann gemeint. «Sie uns lassen üben Kampf. Für Training. Sie uns wolle mache soldat. Hoffentlich Uri nicht …» Die Angst war Ellas Stimme überdeutlich anzuhören. Wanda musste nicht einmal das Gesicht nach hinten drehen, um zu sehen, wie sehr die Frau sich fürchtete, von diesem Uri wiedererkannt zu werden. Für Wanda jedoch war ein Tyrann so gut wie der andere. Davon abgesehen - wenn der in der Mitte, der seine Kommandos brüllte nicht Uri war - wer war er dann, und wo trieb sich Uri herum? Als Wanda diesen Gedankengang leise, um auch ja keine Aufmerksamkeit auf sich, Mariam und Ella zu ziehen aussprach, antwortete Ella: «Ich nicht weiß. Vielleicht in anderes Lager. Vielleicht in Funkzentral. Den da ich nicht kenne. Ich hoffe, Uri mich nicht finde. Und nicht Marcelo und die andere. Ich … » Inzwischen waren drei Gefangene aus der Überdachung herausgerufen worden. Sie standen beieinander. Der Befehlshaber hatte sie an eine Stelle beordert, die von Wanda aus gesehen rechts lag. Sie sah, wie die Schärpenträger zufrieden nickten. Dann wie der Kopf des mittleren sich drehte und sein Blick kurz über sie hinweg glitt. Sie fühlte sich unwohl unter diesen Augen. Ausgeliefert. Wie sie dieses Gefühl hasste! Zwei weitere Male musste sie es ertragen, seine Augen auf sich ruhen zu spüren, dann öffnete er den Mund erneut. Dieses Mal tat er seinen Willen nicht in Italienisch kund, sondern in dem seltsamen, abgehackten Deutsch, dass Wanda schon in der Nacht gehört hatte. Jetzt bemerkte sie auch, dass ihr Hals immer noch schmerzte. Armin hatte fest zugedrückt. «Genug ist genug. Drei von den alten. Jetzt noch drei von Euch neuen. Keine Angst. Niemand wird sterben. Wahrscheinlich nicht. Nicht heute. Du und Du und Du! Kommt her! Hier rüber, den anderen gegenüber! Und natürlich noch die zwei … Störenfriede von gestern Nacht! Du, Frau, komm her! Und Du dahinten. Der große Kerl mit dem schwarzen Bart! Herkommen! Wird's bald?» Zunächst rührte Wanda sich nicht. Mariam hielt ihre Hand jetzt fester, wollte sie nicht mehr loslassen. Die anderen, die der Befehlshaber aufgerufen hatte, zögerten nicht so lange. Nicht mehr zumindest, als Armin als erster aufgestanden und nach vorn gegangen war, wobei ihm die anderen, dicht gedrängt liegenden und sitzenden Gefangenen eifrig Platz machten. Sie waren froh, nicht selbst nach vorn zu müssen. Außer ihm waren es Roland, Regine und Gerber, der den zweiten Transporter gefahren hatte. Müdigkeit und Furcht waren ihm deutlich anzusehen. Als auch er die Überdachung verlassen hatte, machte Wanda sich vorsichtig von Mariam los. «Es hat keinen Sinn, Mariam. Eine Weigerung würde diese Leute nur verärgern. Mach Dir keine Sorgen. Schau hin, Armin sieht das wohl ganz genau so. Der Kerl hat gesagt, dass heute niemand sterben wird. Ich komme wieder, hörst Du?» Wanda hoffte, dass sie überzeugend klang. Aber selbst falls ihr das gelungen sein sollte - Mariam war die Angst um sie immer noch ins Gesicht geschrieben. Trotzdem nickte das Mädchen tapfer und ließ Wandas Hand los. Ella war sofort zur Stelle um Mariam tröstend einen Arm um die Schultern zu legen. Wanda erhob sich. Sie fühlte sich noch immer schwach und auch etwas schwindelig, während sie als letzte auf den Vorplatz trat. Ich bin nur müde. Nur etwas zu schnell aufgestanden. Mein Kreislauf ist noch nicht hochgefahren. Sie wollte sich zu Armin, Regine und den anderen stellen, da öffnete der Befehlshaber seinen Mund erneut. «Was soll das denn? Du gehörst natürlich rüber auf die andere Seite.» Mit einer herrischen Geste verdeutlichte er, was er von ihr wollte. Wanda fügte sich ohne Widerworte. Während sie auf die drei der alten Gefangenen zulief, musterte sie diese. Drei unterernährte Männer. Die ursprünglichen Farben ihrer Kleidung waren unter der Kruste aus Schlamm und Dreck kaum noch zu erkennen. Die Jacken, Hosen, Hemden und T-Shirts waren vielfach zerrissen, und Wanda war sich sicher, dass auch getrocknetes Blut daran war. Zwei von ihnen hatten Blutergüsse im Gesicht und dem dritten fehlten drei Schneidezähne. Dann bemerkte sie noch etwas anderes. Die Knöchel ihrer Hände. Rot, aufgerissen und geschwollen. Solche Hände hatte man nach einer heftigen Schlägerei. Sie haben gekämpft, sie alle. Dann ein Erinnerungsfetzen. Jetzt wo ihr das aufgefallen war, wurde ihr auch bewusst, dass sie die blutigen Handknöchel bei fast allen der älteren Gefangenen in diesem Camp gesehen hatte. Sie hatte sich nur nichts dabei gedacht. Die Gesichter der Ausgewählten, die Wanda jetzt beinahe erreicht hatte, zeigten eine seltsame Mischung aus Demut und Härte, und jetzt fiel Wanda noch etwas auf. Die uniformierten Soldaten, die den umzäunten Bereich betreten hatten - keiner von ihnen trug eine Schusswaffe. Die vorderen drei mit den blauen Schärpen, der Befehlshaber und seine beiden Begleiter, hatten überhaupt keine Waffen bei sich. Die, die hinter ihnen standen, trugen Schlagstöcke am Gürtel. Sonst nichts. Mit Sicherheit eine Vorsichtsmaßnahme, dachte Wanda. Deswegen sind es auch so viele. Dann fielen ihr die Wachtürme ein. Von ihnen ausgehend ließ sie ihren Blick für eine Sekunde wandern. Auch direkt am Zaun befanden sich Soldaten und diese hielten sehr wohl Gewehre in den Händen, und die, von denen, die jetzt innerhalb der Umzäunung standen, lehnten neben ihnen am Maschendraht. «So, das hat er schon mal ganz gut geklappt. Die meisten Neulinge machen mehr Ärger. Sehr schön. Ihr vier ...», Er zeigte auf Armins Gruppe. «... Werdet für meine wunderschöne Gina kämpfen, und ihr vier für Faustino.» Er nickte jeweils einmal kurz nach rechts und links, zu der Frau und dem Mann hin, die ihn flankierten. Gina und Faustino also, dachte Wanda. Sie musterte Faustino. Die blaue Schärpe wirkte an ihm irgendwie zu weit, so, als ob er erst noch in sie hinein wachsen müsste. Na toll, er hat meine Gruppe dem Unfähigsten zugeteilt. Sie musste für eine kurze Sekunde an die alten Mafiafilme denken. Das war auch immer einer dabei gewesen, der es einfach nicht drauf hatte und durch sein Bedürfnis, allen das Gegenteil zu beweisen, nur Schaden angerichtet hatte. Diese Art von Mensch war... «Los! Abmarsch!» Abmarsch? Wieso denn Abmarsch? Dann erinnerte sich Wanda, die irgendwie damit gerechnet hatte, dass sie alle an Ort und Stelle aufeinander losgehen sollten, an Ellas Worte. Die Grube. Jetzt kam endlich auch Bewegung in die Soldaten, die sich im Hintergrund gehalten hatten. Sie traten vor und einige von ihnen hatten Handschellen in den Händen. Niemand wagte es, sich der Fesselung zu widersetzen, und dann wurden sie abgeführt. Als man sie durch das Tor scheuchte, das von zwei Bewaffneten für sie geöffnet worden war, warf Wanda einen Blick zurück. Mariam war aufgestanden und sah ihr nach. Niemand stirbt heute. Wahrscheinlich nicht, erinnerte sie sich an die Worte des Befehlshabers. Sie legten eine recht beachtliche Strecke zurück, nachdem die Soldaten und auch die drei mit den blauen Schärpen sich wieder mit Pistolen und Gewehren bewaffnet hatten, kaum dass sie außerhalb des Zaunes angelangt waren. Fast schon glaubte Wanda, dass man sie aus dem Lager hinausführen würde. Dies jedoch passierte nicht. Mit Erstaunen sah Wanda, die die ganze Zeit über versucht hatte, einen genaueren Blick auf die Gegebenheiten in diesem Militärlager, auf die Wachtürme und Maschinengewehrstellungen und Vorratslager, zu erhaschen, dass man sie auf ein sehr, sehr großes Zelt zu führte. Die Konturen waren seltsam unregelmäßig und am Boden hatte man die Zeltplane mit Betonbrocken fixiert, die der Form nach eindeutig einmal zu einer Hauswand gehört hatten. Anmerkung für voriges Kapitel: der tote Winkel hinter der Überdachung, wo Wanda und Armin gekämpft haben wird auch benutzt, um die Notdurft zu verrichten. Anmerkung Ende. Die Grundfläche dieses Zeltes musste in etwa zehn auf fünfzehn Meter groß sein. Die Höhe betrug an der höchsten Stelle vielleicht vier Meter, und jetzt erkannte Wanda auch, dass es sich bei der Zeltplane eigentlich um mehrere, einander überlappende und doppellagige Planen und Folien handelte, die man nicht im Ganzen, sondern Stück für Stück angebracht hatte. Darunter muss sich eine Gebäuderuine befinden. Entweder das, oder ein Rohbau, dachte sie noch, und schon wurden sie hinein geführt und sah ihre erste Annahme bestätigt. Eine Ruine. Die Ruine eines ... Nein, nicht die eines Hauses. Es muss einmal ein Auffangbecken für Tauwasser gewesen sein oder so etwas, dachte Wanda. Wie zur Bestätigung entdeckte sie jetzt in der gegenüberliegenden Wand des unter ihr liegenden, etwa dreieinhalb Meter tiefen Beckens, das von einer Mischung aus aufgestellten Strahlern und Lampen erhellt wurde, ein Zufluss-Gitter. Kein Wasser strömte daraus hervor, obwohl die Temperatur knapp über null Grad Celsius lag. Entweder musste der Zufluss im Krieg zerstört worden sein, oder weiter oben in den Bergen war es einfach nur kälter. Eine Schicht abgestorbener Algen bedeckte die große, rechteckige Vertiefung nahezu komplett. Hier und da flache Pfützen auf dem Boden. Ein Geruch hing in der Luft, ein Geruch, der Wanda unangenehm an den Fischmann erinnerte. Wenigstens ist es hier wärmer als draußen oder unter der zügigen Überdachung. Dieser Gedanke war doch nur ein schwacher Trost, denn schon wurden sie wieder vorangetrieben, auf eine rostige Metallleiter zu, die nach unten führte. Sie nahmen ihnen die Handschellen ab und Wandas Gruppe musste dann den Anfang machen. Während sie als letzte in dieser Gruppe rückwärts die Stufen nach unten stieg, ließ sie sich Zeit. Gegenüber des Zuflussgitters, das sie entdeckt hatte, auf der anderen Seite des Beckens also, befanden sich mehrere kleinere Gitter, kurz über den Boden in die Wand eingelassen. Auf der einen Seite rein und auf der anderen Seite abgeschwächt wieder raus, versuchte Wanda sich diese Anordnung zu erklären. Sie hatte keine Ahnung, ob sie damit richtig lag oder nicht. Vielleicht war es auch so, dass man hier, vor allem wenn man bedachte, dass dieses Becken einmal Teil eines Gebäudes gewesen war, Wasserproben genommen hatte oder irgendetwas in der Art. Irgend eine Art von Qualitätsüberwachung oder Aufbereitung. Dann, bevor sie sich weitere Gedanken machen konnte, war sie am Boden des übelriechenden Beckens angekommen und eine Hand mit aufgeplatzten Knöcheln griff sie am Oberarm und zog sie mit sich. Verärgert drehte sie den Kopf, um das zur Hand gehörende Gesicht sehen zu können. Sofort ließ der Mann, der sich in etwa in ihrem Alter befand, es war der, dem die Schneidezähne fehlten, sie wieder los und nickte hinüber, zu der Wand mit dem einzelnen großen Gitter. Dort hatten sich die beiden anderen aus ihrer Gruppe schon mit vor der Leibesmitte verschränkten Händen aufgestellt und Wanda folgte ihrem Beispiel. Nach ihnen kamen Armin, Regine, Roland und Gerber die Leiter hinunter. Der Befehlshaber wies sie an, sich an der gegenüberliegenden Wand zu platzieren. Er und seine beiden Begleiter, sowie die anderen Soldaten hatten sich oben am Rande des Beckens aufgestellt. Die Läufe der Waffen der Soldaten zeigten vage nach unten, auf die acht unfreiwilligen Kämpfer. Die sind ganz entspannt, ging es Wanda durch den Kopf. Das konnte man von ihr nun nicht da gerade behaupten. Die Motorisierten ihr gegenüber stehen zu sehen, zu wissen, dass gleich gekämpft werden würde und wiederum nicht zu wissen, ob Armin von der Sache mit Eva erzählt hatte - nicht zu wissen, ob die anderen den selben Hass auf Wanda fühlten, wie Armin es tat, nicht zu wissen, ob sie als Gruppen aufeinandergehetzt werden würden, oder einzeln - Wanda musste sich konzentrieren, um ob dieser Gedanken nicht vollständig zu verkrampfen. Würde Armin versuchen, seine zweite Chance zu nutzen? Würde versuchen, Wanda zu töten? Oder hatte sich seine Wut inzwischen etwas abgekühlt? Seinem Gesichts war nichts anderes anzusehen, als konzentrierte Selbstbeherrschung. Wie sie es auch getan hatte, ließ er seinen Blick wandern, versuchte sich an einer Einschätzung der Situation, in der sie sich alle gemeinsam befanden, auch wenn man sie für den Moment zu Gegnern gemacht hatte. Wanda wusste, dass es keinen Sinn hatte, sich dagegen zu wehren. Eine Weigerung, selbst wenn sie sich alle weigern würden, hätten nichts zur Folge, als drastische Strafen. Sie hatten keine Wahl. Sie mussten dieses perverse Spiel mitspielen, ob sie wollten oder nicht. Zumindest so lange, bis sie eine Möglichkeit gefunden hatten, zu entkommen. Sie waren umstellt und es gab nur einen einzigen Weg aus dieser Grube heraus, und den konnte man nur einer nach dem anderen benutzen. Wenn man … Oben kam Bewegung in eine Handvoll Soldaten auf Wandas linker Seite. Kurz verschwanden sie aus ihrem Blickfeld, kamen dann mit einem großen Bündel zurück, das zwei von ihnen hielten und aus der ein Dritter etwas entnahm und nach unten, grob in die Richtung der Motorisierten warf. Es geht los! Mach Dich bereit! Der Gedanke erschrak Wanda. Er kann nicht von ihr. Nicht aus ihrem Kopf, aber trotzdem galt er nur ihr. Die Stimme des Fischmanns! Halt die Fresse, Mistkerl!, dachte sie zurück, aber sie bekam nur ein höhnisches Lachen zur Antwort. Der Gegenstand, der nach unten geworfen worden war, kam mit einem hölzernen Klappern vor Regines Füßen zum Liegen. Ohne dass man ihr den entsprechenden Befehl geben musste, hob sie ihn auf. Auf die vielleicht zehn oder zwölf Meter Entfernung hätte Wanda ihn vielleicht für einen kurzen Knüppel gehalten, aber die Art, wie Regine hielt, ließ sie eher an ein Schwert denken. Ein kurzes zwar, aber doch ein Schwert. Der zweite Gegenstand, der geworfen wurde war deutlich länger und hatte eine Gabel mit drei Spitzen am Ende. Ebenfalls komplett aus Holz. Dann ein weiteres Schwert und einen Stab mit einem verdickten Kopf an einem Ende. Eine Keule. Die landete vor Armins Füßen. Auch er zögerte nicht, sie aufzuheben. Prüfend wiegte er sie hin und her und schien zu dem Schluss zu kommen, dass sie zu schwer war, um sie nur mit einer Hand zu führen. Dann war Wandas Gruppe an der Reihe. Sie bekamen zwei hölzerne Dreizacke und zwei der kurzen Holzschwerter. Eines davon landete vor Wandas Füßen und schnell nahm sie es an sich.Wanda wunderte sich jetzt, aus der Nähe, wie sorgsam sie gearbeitet waren. Geöltes Holz glänzte bösartig und mit einer Spur von altem Rot. Sie hatte erwartet, dass es jetzt losgehen würde, dass man ihnen jetzt den Befehl geben würde, aufeinander los zu gehen. Aber das geschah nicht. Stattdessen wurden weitere Gegenstände nach unten geworfen, alle in Richtung von Wandas Gruppe. Im ersten Sekundenbruchteil musste Wanda an eine Frisbee denken, denn genau so war dieser Gegenstand geworfen worden und genauso sah er auch aus, eventuell etwas größer und auch aus Holz natürlich, aber als einer einige Meter vorher aufschlug und dann weiter in ihre Richtung schlitterte sah sie, dass auf einer Seite der Holzscheibe Bänder befestigt waren. Schilde. Sie geben uns Schilde. Während sie sich den griff und an ihrem linken Unterarm befestigte, der offensichtlich für sie gedacht war, wartete sie darauf, dass auch die anderen welche bekommen würden, doch das geschah nicht. Wanda Verstand langsam. Sie wollten es spannend machen. Die Motorisierten waren in körperlich deutlich besserem Zustand, als die Gefangenen, die schon länger hier waren. Die Schilde sollten diesen Umstand vermutlich ausgleichen. «So, da nun alle ausgestattet sind, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich … Ich bin Nero. Und wie mein berühmter Namensvetter aus längst vergangenen Tagen bin ich hier Herrscher über Leben und Tod. Ihr unterhaltet mich also besser so gut ihr könnt! Strengt Euch an! Heute allerdings ist ein besonderer Tag, nicht nur wegen des kleinen Vorfalls gestern. Nein, heute geht es auch um eine Wette zwischen unserer lieben Gina und unserem hoch geschätzten Faustino. Gina denkt, dass unsere Veteranen und die blöde Schlampe, wegen der gestern so ein Radau gemacht wurde, den anderen Neulingen haushoch überlegen sein werden. Ich bin sehr gespannt, muss ich sagen. Wie immer erhält die Gewinnergruppe doppelte Rationen und wer aufgibt oder kampfunfähig ist, kommt - je nach Zustand - entweder für drei Tage ins Loch oder gleich in den Zwinger. Mögen die Spiele beginnen!» Zwei Dinge geschahen gleichzeitig, kaum dass der Befehlshaber, der sich selbst Nero nannte, zu sprechen aufgehört hatte. Die Soldaten ringsum begannen zu johlen und zu gröhlen und ihre euphorischen Schreie flatterten als schmerzhafte Echos in dem großen, algenbewachsenen Betonbecken herum. Gleichzeitig stürzten die drei Männer aus Wandas Gruppe nach vorn, die Holzwaffen erhoben und fanatische Glut in den Augen. Auch die Motorisierten blieben nicht untätig. Der große, dürre Roland hatte sich für den Dreizack entschieden, um den Vorteil, den seine langen Arme ihm boten, weiter auszubauen. Armin hatte seine Keule in beiden Händen und Gerber und Regine führten die kurzen, aber erstaunlich harten und auch spitzen Holzschwerter. Definitiv keine Spielzeuge. Für eine oder zwei Sekunden war Wanda dann noch stehen geblieben, hinten an der Betonwand, und jetzt trafen die beiden Gruppen aufeinander. Sofort waren Schreie und das Geräusch aufeinanderprallenden Holzes zu hören, und siedend heiß ging es Wanda auf. Ihr Zögern brachte ihrer Gruppe einen beträchtlichen Nachteil ein. Drei gegen vier. Hatte sie den gar nichts über´s Überleben gelernt? Natürlich, sie wollte nicht gegen ihre Freunde kämpfen. Aber sie wollte Essen für sich und für Mariam. Und im Loch und oder Zwinger konnte sie nichts für sie tun. Hier hinten zu bleiben, sich herauszuhalten, nichts zu tun, würde sie nicht vor Verletzung und Elend bewahren. Im Gegenteil! Endlich hast du's kapiert, Mädchen. Nicht jetzt, Fischmann. Lass mich in Ruhe! Wieso höre ich diese Stimme ausgerechnet jetzt wieder? Wanda kam gerade noch rechtzeitig, um Armin von der Seite her anzuspringen und zu verhindern, dass er seine schwere Keule gegen das ungeschützte Knie eines ihrer unfreiwilligen Kameraden krachen ließ. Der Schlag ging fehl, der große Mann taumelte zwei oder drei Schritte zur Seite, ging aber nicht zu Boden, während Wanda von ihm abgeprallt war, beinahe so als wäre sie gegen eine Wand gesprungen. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Regine mit einem anderen von Wandas Männern kämpfte. Sie hielt einen Dreizack, dessen Spitzen sie durch eine Drehung zur Seite ausgewichen war, mit der linken Hand fest und mit der rechten, in der sie das Holzschwert führte, hieb sie auf Hand und Unterarm des Mannes ein. Die Kante des Schwertes war scharf. Blut spritzte und der Mann schrie. Siehst Du? So macht man das! Lass sie bluten, kleine Mörderin! Armin hatte sich wieder gefasst und wandte sich Wanda zu. Sein Blick Sprach Bände. Noch immer hatte er nichts im Kopf, als Mord und Rache und seine hilflose Wut. Ich kann es ihm nicht verdenken. Wanda versuchte gar nicht erst, seinen Schlag zu parieren. Zu viel, viel zu viel Wucht lag in ihm. Gegen Armins Kräfte und die schwere Keule war ihr Schild absolut nutzlos. Würde sie versuchen, Armins Schläge abzuwehren, würde er ihr den Unterarm brechen wie einen trockenen Zweig. Stich ihm in die Augen! Stich ihm in die Augen! Stich dem großen Idioten in die Augen! Ihre jetzt folgenden Ausweichmanöver hatten sie weit zurückgetrieben. Sie warf einen schnellen Blick nach hinten. Nur noch zwei Meter bis zur Wand des Beckens und über sich konnte sie die Soldaten johlen hören. Für einen Sekundenbruchteil erhob sich Ginas heisere Stimme über das Gebrüll und Wanda hörte, dass sie sie entweder anfeuerte oder beschimpfte. Irgendwas. Egal. Schon war Armin wieder bei ihr. Dieses Mal führte er seinen Angriff von der Seite her, zielte auf die Schulter ihres Schwertarmes. In letzter Sekunde duckte sie sich weg, drückte sich vom Boden ab, gelangte seitlich an Armin vorbei und ließ das Holzschwert mit der Breitseite und mit aller Kraft auf seinen Oberschenkel nieder fahren. Er brüllte, das Bein brach ihm weg, gehorchte ihm nicht mehr. Sie hatte die richtige Stelle getroffen. Fest genug hoffte sie. Hoffentlich so fest, dass er das Bein eine Weile nicht würde benutzen können. Hoffentlich würde der Muskel eine Weile gelähmt bleiben. Sie machte ein paar schnelle Schritte in Richtung des allgemeinen Kampfgeschehens, brachte etwas Abstand zwischen sich und den Mann, der sie töten wollte. In die Augen, habe ich gesagt. Geh zurück! Gib ihm den Rest! Bring ihn um! Sei endlich still! Wanda befand sich jetzt in Gerbers Rücken und nutzte die Gunst der Stunde. Schwer ließ sie den Knauf ihres Holzschwertes auf seinen Hinterkopf niedergehen. Der Mann fiel prompt zu Boden. Auf Seiten der Motorisierten waren jetzt noch Regine und Roland auf den Beinen. Dieser traf gerade einen von Wandas Männern, den mit den Zahnlücken, mit dem Schaft seines Dreizacks an der Schläfe, nur um seinerseits von einem Schlag einer ebensolchen Waffe die Wange aufgerissen zu bekommen. Hätte er sich nicht im letzten Moment ein winziges Stückchen zurückbewegt, hätte ihn der Treffer voll erwischt. Aber so oder so war der Kampf für ihn zu Ende, als ein zweiter Treffer gegen das Knie ihn stürzen ließ. Sein Kopf schlug hart auf dem Boden auf, die Waffe entglitt seinen Händen. Der steht so schnell nicht wieder auf! Schnell sah Wanda zu Armin hinüber. Er hat es noch immer nicht geschafft, aufzustehen. Dann flog ihr Kopf wieder herum. Der Mann, der Roland von den Beinen geholt hatte, stand jetzt über ihm, den Dreizack mit beiden Armen zum Stich erhoben. Konnte sie das zula... Regine! Regine riss mit ihrer freien Hand an Wandas Schild, wollte ihn wegzerren, hatte ihr Holzschwert zum Schlag erhoben! Anstatt in die Gegenrichtung zu ziehen, bewegte Wanda sich mit Regine mit, beschleunigte, legte ihre ganze Kraft in die Bewegung, um Regine durch das plötzliche Fehlen von Widerstand aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es gelang. Regine stolperte nach hinten und im richtigen Moment glückte es Wanda, ihr den Schild zu entreißen. Aber eines der Bänder hatte sich gelockert, hing lose herab und Wanda nutzte diesen Umstand. Sie ließ das vordere der Bänder, dass sie umklammert gehalten hatte, los und führte eine Schlagbewegung in Richtung ihres unfreiwilligen Kameraden mit dem Dreizack aus. Er durfte Roland nicht töten. Der Schild flog. Der Schild traf den Mann an der Schulter. Nicht fest. Nicht so, dass er Schaden angerichtet hätte, dafür war die Bewegung zu schwach und ungelenk gewesen. Nicht genug Beschleunigung. Aber kaum dass der Betroffene die Berührung des Holzes an seinem Fleisch spürte, brach er seinen nach unten gezielten Todesstoß ab und wirbelte herum, erwartete, dass sich ein neuer Gegner in seinem Rücken befinden würde. Nach einem Augenblick der Verwirrung trafen sich ihre Blicke. Wanda schüttelte den Kopf und er verstand. Nickte widerwillig. Armin war noch immer nicht auf den Füßen, hatte sich erst halb erhoben. So stand Regine jetzt alleine gegen drei. Jeder von ihnen war schweißbedeckt und keuchte und noch immer jubelten die Soldaten und noch immer gellten Beschimpfungen und Anfeuerungsschreie hässlich und schrecklich laut durch die nach Algen riechende Luft. Ihr habt sie! Schlagt sie tot! Schlagt sie tot! Sie hat eine alte Frau erschossen, weißt Du noch? Einfach so! «Halt endlich Dein Maul! Sei Still, sag ich!» Diesmal dachte Wanda Ihre Antwort an den Fischmann nicht - sie brüllte sie. Für den Bruchteil einer Sekunde hielten alle verblüfft inne. Alle starrten Wanda an. Auch Regine. Die Blicke der beiden Frauen trafen sich. Langsam schlossen sich Regines Augen und öffneten sich wieder und sie nickte Wanda zu. Wanda nickte zurück. Sie hatte verstanden. «Zurück! Die Fotze gehört mir!» Wanda sprang vor, in gespielter Wut, ohne abzuwarten, ob ihre Leute verstanden hatten, was sie gesagt hatte. Regine hatte auf jeden Fall verstanden. Sie hatte verstanden, dass ihre Gruppe verloren hatte und dass jeglicher weiterer Widerstand nur in unnützen Verletzungen enden würde. Wanda holte weit zum Schlag aus, so weit, dass Regine auf jeden Fall würde vorher sehen können, wo das Holzschwert auf sie niedergehen würde. Sie hob ihre eigene Waffe, um den Schlag zu parieren, jedoch so dicht an ihrer eigenen Stirn, dass die Wucht von Wandas Treffer ihr die Breitseite des eigenen Holzwertes gegen den Kopf hämmerte. Sie ging zu Boden. Wanda wusste nicht, ob sie wirklich bewusstlos war, oder ob sie nur so tat, aber das Ergebnis ihrer blitzschnellen und hoffentlich unbemerkt gebliebenen Absprache sah überzeugend genug aus, fand sie. Sie hatte gewonnen. Sie würde genug zu essen haben. Genug, um Mariam und vielleicht ein paar anderen davon abzugeben. Sie war nicht verletzt worden. Sie war nicht verletzt worden und sie hatte niemanden töten oder verstümmeln müssen. Ein Sieg auf ganzer … Ein Brüllen von rechts. Armin. Wie ein wütender Stier kam er von der Seite angerannt, sprang hoch, sprang mitten in die beiden anderen aus Wandas Gruppe hinein, die sich noch auf den Beinen halten konnten. Seine Keule traf einen von ihnen mitten in Gesicht. Blut spritzte und der Mann fiel. Der andere war zu verblüfft, um schnell genug zu reagieren. Armin ließ seine Keule fallen, war zu nah an ihm dran, packte ihn mit links im Genick und ließ ihm seine Faust ins Gesicht krachen. Wieder und wieder und wieder. Achtlos ließ er ihn fallen, ob er bewusstlos war oder tot schien Armin nicht zu interessieren. Die erste Waffe, die er in die Finger bekam, war ein Holzschwert. Er hob es auf und fixierte Wanda. Dann ging er auf sie zu. Endlich geht es los, kleine Mörderin! Jetzt beginnt der spannende Teil!

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NACHWELT 2018 - Kolosseum S6Ep2 von Georg Bruckmann

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller

Play Episode Listen Later Jan 20, 2019 30:12


Mehr von mir auf bloodword.com, Youtube, Bandcamp und Amazon. Hier der rohe Text: «Armin, sie kommen!“ Im ersten Moment hatten diese aufgeregten, dringlichen Worte keinerlei Bedeutung für Wanda. Viel zu sehr war sie noch damit beschäftigt, gegen Armins eisernen Griff anzukämpfen. Auch Armin reagierte zunächst nicht auf die Warnung. Im Gegenteil, er verstärkte seinen Griff um Wandas Hals, schnürte ihr die Luft gnadenlos ab. Sein wutverzerrtes Antlitz brannte sich in diesem Moment in Wandas Hirn wie die Fratze einer Alptraumkreatur und das Bild verdrängte jeden logischen Gedanken. Sie vergaß schlicht ihre Pistole am Gürtel, oder das Messer. Beinahe wäre ihre Gegenwehr vollends zusammengebrochen, als sie den unendlichen Schmerz erkannte, der unter seiner Wut verborgen lag. Sie nahm wahr, dass rings um sie herum Dinge geschahen, viele Dinge. Mariam schrie und zerrte an Armin herum. Motoren wurden lauter, durch den Tunnel zu einem unheimlichen tiefen Brummen verstärkt. Sie hörte Breitmann Kommandos bellen und sie hörte Leanders Stimme, als er die Befehle weitergab. Phrasen wie in Deckung gehen, Verteidigung einrichten, Maschinengewehr aufbauen, aber in diesem Moment hatte keines von ihnen eine Bedeutung für Wanda, und auch die Tatsache, dass der unheimlich verhallte Motorenlärm immer lauter wurde, drang nicht bis zu Wanda durch. Sie fühlte, dass sie schwächer wurde, dass sie nicht mehr lange bei Bewusstsein bleiben würde und mit dieser Erkenntnis begriff sie die Tatsache, dass sie von der Brücke fallen würde, sobald ihre Beine nachgäben. So brutal Armins griff um ihren Hals auch war - würde sie sich nicht mehr auf den Füßen halten können, würde Armin sie loslassen müssen, oder, falls er das nicht tun würde, zusammen mit ihr hinunter stürzen. „Armin! Armin! Armin, lass den Scheiß bleiben! Wir brauchen Dich hier! Ihr steht da oben auf wie auf einem Präsentierteller!“ Leanders Stimme hob sich über den bedrohlichen Lärm, der ringsum aufbrandete. Die Motorengeräusche waren jetzt weniger verhallt, beinahe konnte man einzelne Fahrzeuge voneinander unterscheiden. Mariam schrie noch immer Armin an und zerrte an ihm. Aus dem Augenwinkel sah Wanda ihr panisches Gesicht und dann war Leander da und riss Armin nach hinten. Der größere Mann ließ sie los, stolperte zurück, fiel aber nicht. Ganz im Gegensatz zu Mariam, die von den Füßen gerissen wurde und Gesicht voran hart auf dem abschüssigen Boden aufschlug. Für den Bruchteil einer Sekunde kam es Wanda vor, als würde sie schweben. Dann verlor sie die Balance, ruderte mit den Armen und kippte langsam nach hinten. Zum Schreien fehlte ihr die Luft, aber sie hätte geschrien, wenn sie gekonnt hätte. Ein Schrei, der alles übertönt hätte. Stattdessen schrie Mariam laut und hoch und schrill und Wanda fiel. Schwerelosigkeit. Wind. Ein beinahe außerweltliches Rauschen in den Ohren. Die Zeit verlangsamte sich. Oben war unten und unten war oben. Schlieren und verschwommene Farben vor ihren Augen, und Wandas Geist wurde ruhig und leer und friedlich. So ungewohnt. So neu. So schön. So frei von allem. Erstaunt bemerkte sie, dass sich ein Lächeln auf ihr Gesicht stahl, die Augen weit geöffnet in kindlicher Verzückung. Dann ein steinharter Schlag mitten ins Gesicht. Schmerz. Haut riss auf. Sie fiel weiter, die Zeit lief wieder schneller. Etwas zerrte an ihr, an ihrem Arm, riss auch ihn auf, stoppte ihren Sturz auf sehr schmerzhafte Weise. Endlich konnte sie schreien, endlich wieder Luft in ihre Lunge saugen. Sie schwang hin und her, gerade mal zwei Meter über dem Boden, kollidierte mit dem Brückenpfeiler, dann wurden die Amplituden der Schwingungen kleiner und Wanda sah die kleine, aus dem Pfeiler ragende Eisenstrebe, beinahe wie ein Ast, die sich vom Oberarm bis zum Handgelenk durch den Ärmel ihrer Winterjacke gegraben hatte. Es war nur noch die feste Naht des Bundes, die ein endgültiges Durchreißen des Stoffes verhinderte. Aber lange würde sie auch nicht mehr halten. *** Mariam war nicht wieder aufgestanden. Voller Panik kroch sie bäuchlings zum Rand der Brücke, alles in ihr im Widerstreit. Sie musste wissen was mit Wanda geschehen war, doch die Bilder vor ihrem geistigen Auge waren so schrecklich und angsteinflößend, dass sie die Schmerzen, die ihr Aufschlag auf dem verfallenen Asphalt der Brücke ihr verursacht hatten kaum ins Gewicht fielen. Sie sah Wanda dort unten liegen. Sechs oder acht oder zehn oder zwölf Meter tiefer, den Schädel aufgeschlagen wie ein rohes Ei und bar jeden Lebens. Das hatte sie nicht gewollt. Natürlich nicht. Sie liebte Wanda, trotz allem. Aber als sie sie so über Ella und die anderen Verhungerten hatte reden hören, gehört hatt, wie sie so kalt und nüchtern ihren Tod in Kauf genommen, ja sogar eingeplant hatte, hatte sie einfach nicht an sich halten können. Und jetzt war sie schuld, an dem was passiert war. Sie hörte Armin hinter sich brüllen, hörte ihn Leander an brüllen, aber sie beachtete das Geschrei der Erwachsenen nicht. Instinktiv wusste sie, dass sie in diesem Moment von niemandem beachtet wurde. Angsterfüllt kroch sie voran, die wenigen Meter bis zu der Stelle, von der aus Wanda gefallen war. Nur wenige Zentimeter fehlten noch, dann würde sie hinunter schauen können. Ich will das nicht sehen, ich will das nicht sehen, ich will das … Ihr Geist nahm in diesem Moment jegliche Ablenkung von den schrecklichen Bildern in ihrem Kopf nur zu gerne wahr. Und davon gab es mehr als genug. Der Lärm, der aus den etwa zweihundert Metern entfernten Tunnelröhren drang. So etwas ähnliches hatte sie schon einmal gehört und sie verband nichts Gutes damit. Das Geschrei von Armin und Leander, der versuchte, seinen Anführer zu beruhigen. Der Name „Eva“, der immer und immer wieder aus den wütenden Lauten herausstach. Die Rufe von Breitmann, der die Situation auf der Brücke erfasst hatte, und nun versuchte in Windeseile eine Verteidigung zu organisieren. Fragen und Bestätigungen, die zu ihm zurückgerufen wurden. Mariam erkannte das tuckernde Motorengeräusch des Transporters, in dem Armin und Wanda und sie selbst gefahren waren, und gleichzeitig registrierte sie, wie die Hecktüren aufgerissen wurden. Jemand holte die großen Waffen heraus. Endlich hob sie den Blick vom Asphalt. In den Röhren war noch nichts zu sehen. Doch! In der linken der beiden Tunnelöffnungen. Kleine, helle Punkte. Scheinwerfer. Dann die Silhouette eines Fahrzeugs, von hinten durch die Lichter des folgenden Autos angestrahlt. Mariam erkannte auch, dass die Röhre tatsächlich rechts und links verengt worden war. Sie müssen hintereinander fahren … In dieser Sekunde begriff Mariam, dass Schlimmeres würde verhindert werden können, wenn es ihnen gelänge, das erste Fahrzeug aufzuhalten, noch bevor es den Tunnel verlassen hätte. Es würde die Röhre blockieren und es den Nachfolgenden unmöglich machen, nach draußen zu gelangen. Schnell drehte Mariam den Kopf, wandte den Blick ab, von den hypnotischen und immer größer werdenden Lichtern, wandte sich Armin und Leander zu. Es war Leander inzwischen gelungen, den größeren Mann etwas zu beruhigen. Sie schrien nicht mehr. Armin zischte mit gesenkter Stimme viele Worte, die aber alle den gleichen Inhalt hatten: «Sie hat Eva auf dem Gewissen! Meine Eva. Unsere Eva. Wir haben sie aufgenommen und sie hat …» Leander reagierte auf Armins wütenden Sermon mit ruhigen, beschwichtigenden Worten. Mariam erkannte, dass er mit seinem Unterfangen, Armin zu beruhigen und ihn dazu zu bewegen, sich endlich von der Brücke herunter und in Deckung zu bringen, über kurz oder lang Erfolg haben würde. Aber auch, dass es zu lange dauern würde. Armin würde nicht in der Lage sein, die Situation schnell genug zu erfassen und die richtigen Befehle zu geben. In diesem Augenblick war es für Mariam kristallklar zu erkennen, was geschehen musste, um Schlimmeres zu verhindern, um wenigstens für den Moment zu verhindern, dass es zu einer großen Schießerei kommen würde. Sie rappelte sich auf, so schnell sie konnte. Mit der Leander und Armin war nichts anzufangen. Sie rannte los, rannte die lange Auffahrt der zerstörten Brücke nach unten zu den anderen. Etwa fünfzig Meter bis zu dem Lkw-Parkplatz, wo Breitmannn noch immer in seiner Lauerposition verharrte und über den Lauf seiner Waffe hinweg die Öffnungen der Tunnel im Auge behielt. Es fiel Mariam schwer, zu rennen so schnell sie konnte, und gleichzeitig darauf zu achten, dass sie nicht stürzte. Weiter hinten, hinter den Mauern der Raststätte hervor kamen eine Hand voll Gestalten im Laufschritt. Sie setzten Breitmanns Kommando in die Tat um, suchten Deckung und verteilten sich. Eine dieser Gestalten hielt das Maschinengewehr in Händen, das Breitmann gemeint haben musste. Zu weit weg. Das ist zu weit weg, um das erste Fahrzeug sicher zu erwischen, ging es Mariam durch den Kopf. Sie hatte keine Ahnung, woher sie das wusste. Wusste sie das überhaupt, oder war das nur ein Gefühl? Sie war inzwischen näher herangekommen, so nahe, dass sie Breitmanns Gesichtszüge deuten konnte. Er wirkte konzentriert und angespannt, aber nicht ängstlich. Als er wahrnahm, dass Mariam direkt auf ihn zu hielt, verzog er unwillig das Gesicht. Verärgerung machte sich in ihm breit, die sofort einem sorgenvollen Stirnrunzeln wich. Mit einem Arm winkte er sie zu sich heran und als sie da war zog er sie unsanft zu sich hin und nach unten. Sein Griff war fest und tat Mariam weh, aber sie wehrte sich nicht, wusste dass es nicht böse gemeint war. «Was, verdammte Scheiße noch mal, ist da oben bei Euch los? Das ist ein ganz mieser Zeitpunkt für irgendwelchen Emotionsmist.“, flüsterte er heiser in Mariams Ohr. Aber er schien keine Antwort auf diese Frage zu erwarten, denn kaum hatte er die Worte ausgesprochen, fluchte er lauthals. „Fuck!» Die Silhouette des vorderen Fahrzeuges zeichnete sich jetzt noch viel deutlicher ab als zuvor und Mariam konnte erkennen, dass es groß war. Kein Panzer, aber doch eindeutig ein Militärfahrzeug. Ein Jeep, wusste sie. Und oben auf den Jeep war, wie bei den Lkw der Motorisierten ein Maschinengewehr montiert. Mariam erkannte sogar die Umrisse des Mannes, der es bediente, erkannte sogar die in diesem Moment etwas seltsam wirkenden Umrisse seiner Uniformmütze. Sie wollte Breitmann sagen, dass sie sofort schießen mussten, dass sie nicht mehr viel Zeit hatten, dass sie auf die Reifen oder auf den Motor zielen sollten, um das Fahrzeug noch im Tunnel zum Stehen zu bringen. Aber sie war zu langsam. Ein einzelner Schuss krachte, er kam von hinten, von hinten, wo Regine war. Die Gestalt des Mannes hinter der auf dem Jeep montierten Waffe kippte weg. Ein guter Schuss, aber auf das falsche Ziel. Der Fahrer des Jeeps gab Vollgas, ließ den Motor aufheulen, kaum dass das Echo des Schusses verklungen war und er registriert hatte, dass sein Fahrzeug zur Zielscheibe geworden war. Das Geräusch des hochdrehenden Motors hörte sich für Mariam an wie das Fauchen eines wilden Tieres. Sie zog instinktiv ihre Pistole. Als breit man das bemerkte, fuhr er sie an: „Bist Du irre Mädchen? Lass den Mist bleiben und zieh den Kopf ein! Belib unauffällig“. Kaum hatte er die letzte Silbe ausgesprochen, war der Jeep aus dem Tunnel heraus. Dann noch einer und noch einer. Eine neue Gestalt war hinter dem Maschinengewehr des ersten aufgetaucht. Sie fuhren in einer engen Dreierformation, die verhinderte, dass Mariam erkennen konnte, ob da noch mehr Fahrzeuge kamen, aber das spielte keine Rolle. Sie wusste einfach, dass da noch mehr sein würden. Erneut bellte Regines Gewehr auf, aber Mariam konnte keinen Treffer erkennen. Dann Mündungsblitze aus den montierten Waffen der schnell näherkommenden Jeeps. *** Wanda sah hinunter. So tief ist es nicht. Inzwischen war es ihr gelungen, die Panik, die der Sturz in ihr verursacht hatte zurück zu drängen. Sie analysierte den Schmerz in ihrem Arm, und kam zu dem Schluss, dass es kein tiefer Schnitt sein konnte, den die Eisenstrebe verursacht hatte. Eher eine Schürfung. Vielleicht ein bisschen Blut. Ein bisschen aufgerissene Haut, aber sie hatte schon Schlimmeres überstanden. Durch bewusst ausgeführte Schwingbewegungen versuchte sie, mit der anderen Hand nach oben zu greifen, und die Strebe zu fassen zu bekommen. Würde ihr das gelingen, konnte sie den Ärmel ihrer Jacke frei bekommen und dann einen kontrollierten Absprung nach vollführen, anstatt die letzten Meter nach unten einfach zu fallen. Sie hatte bereits zwei Versuche gemacht, als sie den ersten Schuss hörte. Verdammte Scheiße, ich hänge hier ohne Deckung wie eine Zielscheibe! Wanda vervielfachte ihre Anstrengungen und beim vierten Versuch gelang es ihr. Ihre Hand griff die etwa dreißig Zentimeter aus dem Brückenpfeiler ragende Strebe und sie hielt sich fest. Da jetzt nicht mehr all ihr Gewicht auf dem Jackenärmel lastete, war es kein besonders großes Problem, ihn frei zu bekommen. Jetzt hing sie mit beiden Händen an der Strebe, den Rücken gegen den kalten Pfeiler und starrte gebannt in Richtung der beiden nebeneinanderliegenden Tunnelröhren, sah mit Schrecken, wie die ersten drei Fahrzeuge eine Dreiecksformation bildeten. Ein weiterer Schuss krachte von hinten und wie Mariam, erkannte Wanda jetzt den charakteristischen Klang von Regines Scharfschützengewehr. Dann krachte das Gegenfeuer aus den Läufen der Waffen der heranrasenden Jeeps. Es war ohrenbetäubend, wollte und wollte nicht abbrechen, und die Bergwände rings um warfen den Schall zwischen sich hin und her. Wanda ließ los, ließ sich fallen. Sie landete auf den Füßen, ihre Beine gaben nach und der eigene Schwung stockte ihren Leib zusammen, hämmerte ihr ihr linkes Knie gegen die Unterlippe, aber sie ignorierte den Schmerz und halb rennend und halb kriechend rettete sie sich um den Pfeiler herum, brachte ihn zwischen sich und die heran nahenden Fahrzeuge. Für einen Moment verschnaufte sie, den Rücken gegen den kalten Beton gepresst und den Blick vom Geschehen abgewandt. Sie sah nach hinten. Auch dort blitzte Mündungsfeuer auf, von verschiedenen Stellen. Das haben sie gut gemacht. Sie haben sich verteilt. Auf diese Weise lieferten sie den Jeeps keinen Punkt, auf den sie ihr Feuer konzentrieren konnten. Ein drittes Mal ertönte das mächtige Bellen von Regines Waffe, erhob sich für einen winzigen Moment über das akustische Inferno von Maschinengewehrfeuer und den trotzigen Antworten kleinkalibriger Waffen. Dann eine lang anhaltende Serie von Mündungsblitzen von etwa zwanzig Metern links der zerstörten Raststätte. Jetzt konnte Wanda auch Regine sehen. Nicht wie üblich auf dem Dach ihres Transporters sondern etwa zehn Meter hinter und fünf Meter rechts neben den Mündungsblitzen. Sie hatten ebenfalls ein Maschinengewehr aufgebaut. Wanda meinte, die Geschosse die ringsum an ihr vorbei zischten sehen zu können, wusste aber dass das nicht sein konnte. Jeden Moment würden die ersten Fahrzeuge an ihr vorbei gerast sein. Sie würde diesen Augenblick abpassen und sich dann in Bewegung setzen und … Was war das? Hinten? Hinter den Mündungsblitzen ihrer eigenen Leute? Hinter Regine? Von hinten näherten sich weitere Fahrzeuge! Wir sind eingekreist! Sie merken es nicht! Verdammte Scheißkerle! Sie merken es nicht! Dann ein anderer Gedanke: Wie sind die hinter uns gekommen? Sind wir an ihnen vorbeigefahren? Wieso sind die überhaupt hier? Dann Begriff Wanda, dass sie die anderen warnen musste. Noch immer war das Feuer nicht abgerissen und das Krachen der Maschinengewehre der Jeeps, die in diesem Moment an ihr vorbei rasten, löschte kurzzeitig jeden Gedanken in ihr aus. Gefühlt sofort, nachdem die ersten Fahrzeuge sie passiert hatten, vollführten diese eine Vollbremsung, wobei das vordere der Fahrzeuge sich quer stellte und die flankierenden beiden in Fahrtrichtung stehen bleiben. Die Fliehkräfte hatten die Schützen hinter den Maschinengewehren gezwungen, ihre Feuerstöße für einen kurzen Moment zu unterbrechen und für wenige Sekunden war dem akustischen Inferno rings um etwas von seiner ohrenbetäubenden Macht genommen. Eine Kugel erwischte den Schützen der rechten Fahrzeuges an der Schulter, riss ihn herum und er verschwand nach unten ins Fahrzeuginnere. Der Fahrer setzte zurück, aber bereits nach wenigen Metern, die ihn bedrohlich nah an Wanda heran gebracht hatten, stoppte er. Einen weiteren Sekundenbruchteil später wusste Wanda auch warum. Er konnte nicht zurück, weil weitere Fahrzeuge dicht auf gefolgt waren, ebenfalls an ihr vorbei geschossen, dann abrupt anhielten und sich in Feuerpositionen brachten. Und dann war Wanda jegliche Sicht auf das Geschehen versperrt. Sie hatten eine breite Phalanx aus Fahrzeugen aufgestellt, die unaufhörlich schossen und Sperrfeuer auf Breitmann, die Verhungerten und die übrigen Motorisierten legten und sie so in Deckung zwangen. Mit angehaltenem Atem verharrte Wanda und kämpfte gegen ihre Panik an. Zerfetzte Leiber vor ihrem inneren Auge. Dann verstärkte sich das Entsetzen um ein Vielfaches, als sie bemerkte, dass jetzt auch direkt rechts und links von ihr Fahrzeuge angehalten hatten und dass der Schütze eines von ihnen, nicht der am MG, sondern der Mann daneben, der einen Karabiner in Händen hielt, sie entdeckt hatte. Er schwenkte den Lauf seines Gewehrs in ihre Richtung. Wanda hob die Hände. Sie hoffte nur, dass die anderen das auch tun würden. Die Übermacht war zu groß. Würden sie weiter kämpfen, würden sie alle drauf gehen. Ein Brüllen mischte sich in den Lärm. Es kam von irgendwo oben. Von direkt über ihr, von den Resten der eingestürzten Brücke. Von dort, wo Armin und Leander sich noch befinden mussten. Es war kein Brüllen, wie es ein Verwundeter brüllen würde. Es war ein einzelnes Wort, das wieder und wieder wiederholt wurde. Armin, der von dort oben eine deutlich bessere Übersicht über die Lage haben musste, als Wanda, war zum selben Schluss gekommen wie sie. „Aufhören!», brüllte er. *** Sie saßen dicht an dicht gedrängt. Mit Kabelbindern gefesselt, zusammengeschlagen und entmutigt. Niemand redete. Die einzigen Laute, die zu hören waren, waren das Stöhnen und Ächzen der Verwundeten. Regine hatte es am linken Bein erwischt. Marcelo hatte ein großes Loch in einer Hand. Er würde sie nie wieder benutzen können. Im Grunde sollte er sogar froh sein, wenn er sie überhaupt behalten kann, dachte Wanda, als sie sich an die Gefangennahme zurück erinnerte. Einem von Regines Leuten, Roland hatte eine in der Nähe ein schlagende Kugel tausende kleiner Gesteinssplitter ins Gesicht geschleudert. Entsprechend sah er aus. Aber er lebte noch. Immerhin. Erstaunlicherweise war die Zahl direkter Todesopfer des Scharmützels, das in objektiv gemessener Zeit kaum eine Minute angedauert hatte sehr klein. Zwei Verhungerte hatten den Rückweg zum Brennerpass mit dem Leben bezahlt, und Wanda war sich sicher, dass noch weitere folgen würden. Sie hatten die Tunnelröhren schon lange hinter sich gelassen. Das Fahrzeug schaukelte und schüttelte sie durch, obwohl sie nach allem, was Wanda sagen konnte sehr, sehr langsam fuhren. Mit ihnen waren vier Wachen hinten im fensterlosen und nur schwach erleuchteten Laderaum des Lkw, was mit ein Grund war, aus dem keiner etwas sagte. Sofort, als Breitmann leise und flüsternd das Wort an Armin gewandt hatte, hatte er einen Schlag mit dem Gewehrkolben kassiert. Seitdem war er damit beschäftigt das Bluten seiner gebrochenen Nase und das Tränen seiner Augen zu erdulden. Er sah fast schon dämlich aus, wie er konzentriert durch den Mund atmete. Das Exempel hatte funktioniert. Aber immerhin hatten sie Mariam erlaubt, sich neben Wanda auf den Boden zu setzen. Armin saß schräg gegenüber, und wenn er Wanda nicht finster anstarrte, sah er auf seine Stiefel hinunter. Wanda hasste es, gefesselt zu sein. Der Versuch, keinen hysterischen Anfall zu bekommen, nahm einen Großteil ihrer mentalen Kräfte in Anspruch und sie nahm kaum war, dass Mariam sich an sie drückte. Als sie es dann doch tat, konnte sie dem Kind keinen Trost spenden. Was für ein Trost hätte das auch sein sollen? Wanda dachte zurück an Ellas Erzählung. Die Flucht zu Fuß durch die Tunnelröhren. An diesen Uri mit seinem Flammenwerfer. Wanda hatte niemanden gesehen, auf den die Beschreibung passte und erstrecht niemanden, der mit einem Flammenwerfer herumgelaufen war. Noch dazu waren sie schon eine ganze Weile unterwegs. Vermutlich mussten sie so langsam fahren und immer wieder halten, weil Barrikaden und Straßensperren entweder überwunden, oder aus dem Weg geräumt werden mussten. Wanda warf einen fragenden Blick zu Ella hinüber. Diese erwiderte ihn kurz und schlug dann die Augen nieder, wobei sie leicht den Kopf schüttelte. Sie hatte auch keine Ahnung, wo sie hingebracht werden sollten. An dem Lager, aus dem Ella und die anderen Verhungerten entkommen waren, mussten sie eigentlich schon lange vorbei sein. Aber vielleicht wurden sie auch absichtlich in die irre geführt. Vielleicht fuhren sie im Kreis, um ihren Gefangenen die Orientierung zu erschweren. Aber hatten sie das nötig? Ihre Übermacht war so erdrückend gewesen, dass Wanda sich das eigentlich nicht vorstellen konnte. Sie hätte viel gegeben, um in Ellas Kopf hinein sehen zu können. Rein äußerlich wirkte die magere Frau ruhig und gefasst, aber in ihren Augen sah Wanda, dass sich in ihrem Kopf schreckliche Dinge abspielten. Sie war von hier desertiert, geflohen, hatte Schaden angerichtet mit ihrer Flucht. Wenn man sie wieder erkennen würde, wovon auszugehen war, erwartete sie mit Sicherheit ein schreckliches Schicksal. Zwei der insgesamt sechs Jeeps, die aus den Tunneln gekommen waren, hatten gar nicht abgewartet, bis die Gefangen verladen worden waren, sondern hatten direkt gedreht und waren zurückgefahren. Vermutlich ins Lager. Zumindest hatte Wanda das angenommen, nachdem sie wieder im Tunnel verschwunden waren. Die anderen Fahrzeuge hatten sie eingekreist und die Umgebung gesichert, nachdem Armins Befehl zu kapitulieren nach und nach in die adrenalingefluteten Köpfe der Verhungerten und Motorisierten durchgesickert war. Dann, vielleicht dreißig Minuten später war der Lkw gekommen. Uniformierte Männer und Frauen hatten sie umstellt und gefesselt, während die Maschinengewehre der Fahrzeuge noch auf sie gerichtet waren. Generell nahmen die Verhungerten die Gefangennahme und die darauffolgende Durchsuchung besser auf, als die Motorisierten. Fast schon schicksalsergeben. Vielleicht wussten Sie um ihre gesundheitliche Verfassung. Vielleicht wussten sie ganz tief drinnen, dass sie ohnehin nicht mehr lange am Leben bleiben würden. Vielleicht machte das alles einfacher, dachte Wanda. Die Motorisierten, allen voran Leander, hatten sich deutlich mehr sinnlose Rangeleien mit den uniformierten Italienern geliefert und sich dabei das eine oder andere blaue Auge eingehandelt. Breitmann sah noch immer dämlich aus. Die Blutung allerdings war zum Stillstand gekommen. Atmen konnte er allem Anschein nach trotzdem nicht, und Wanda nahm an, dass seine Nase zum einen zugeschwollen war und zum anderen, dass das Blut in ihr langsam aber sicher verkrustete. Und Armin? Starrte noch immer verbissen auf seine Stiefel hinunter, die Zähne zusammengepresst, dass seine Kiefermuskeln hervortraten. Sie musste eine Möglichkeit finden, ihm zu erklären, was mit Eva … Der Lkw wurde plötzlich gestoppt. Gedämpfte Kommandos drangen von außen heran. Dann wurden, von metallischen Lauten begleitet, die Türen geöffnet und gleißend helles Licht flutete den Laderaum. Noch bevor Wanda wieder richtig sehen konnte wurden sie nach draußen gescheucht. Die Gewehrkolben der Wachen machten die Sprachbarriere vergessen. Wann das Knie schmerzte als sie aus dem Laderaum des LKW gestoßen wurde und sich gerade ebenso noch auf den Füßen halten konnte. Hektisch flogen ihre Blicke umher. Zelte. Container. Schützennester von Sandsäcken umgeben etwas weiter weg. Fahrzeuge. Vorräte auf Paletten. Umhereilende Soldaten. Weiter hinten Zäune, von Stacheldraht gekrönt. Es wurde ihm keine Verschnaufpause gewährt. Ohne viel zaudern, wurden sie auf diese Zäune zu getrieben. Die Gesamtfläche des Lagers schätzte Wanda auf etwa die Größe eines Fußballfeldes. Weitere Befestigungen an den Rändern. Berge ringsum. Sogar drei Wachtürme, gebaut aus Holz, Stein und Metall. Aus allem eben, was man hatte auftreiben können. Sie waren nicht sehr hoch, vier Meter etwa, oder vielleicht fünf. Sie alle waren bemannt. In der Mitte, auf einer kleinen Anhöhe standen einige Container, welche von Schiffen und tatsächliche Wohncontainer, Wand an Wand. Auf einem wahren einige Funkantennen angebracht. Jetzt fiel Wanda auch das Brummen eines Generators auf und weiter hinten, außerhalb des Lagers auf einem Hügel eine Ansammlung von schräg stehenden Solarpaneelen. Kurz und fest drückte sich etwas gegen Wanda. Sie sah hin. Mariam hatte sie angerempelt, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Fragend sah Wanda sie an, und das Mädchen nickte hart nach links. Wanda folgte ihrem Blick. „Oh, Scheiße!“ Wanda hatte diese Worte leise, wie zu sich selbst ausgesprochen. Trotzdem brachte es ihr einen Stoß mit dem Gewehrkolben in den Rücken ein. Galgen. Fünf, und an jedem von ihnen baumelte ein Gehenkter. Aber da war noch etwas. Zelte. Etwas war anders an ihnen. Zuerst erkannte Wanda nicht, was das war, aber als sie es dann Begriff, erschauerte sie. Die Zelte hier unten im Lager waren eindeutig Militärmaterial. Die, die dort oben bei den Galgen standen waren anders. Flickwerk, bestehend aus Fellen, Laken, Plastikplanen und Tüten. Zelte, wie die Degenerierten sie hatten. Ella hatte das scheinbar auch bemerkt. Sie war vor Wanda gegangen und blieb bei dem für sie wohl ebenso überraschenden Anblick für eine Sekunde stehen. Hier schien schwindlig zu werden, denn sie schwankte etwas und Marcelo packte sie mit seiner unverletzten Hand an der Schulter und zog sie weiter. Werden das Lager rasch durchquert und näherten sich jetzt dem hoch aufragenden Zaun, in dessen Mitte etwa ein Tor, ebenfalls bestehend aus über einen zwei Meter breiten und drei Meter hohen Rahmen gespannten Zaunmaschen angebracht war. Die beiden Posten, die das Tor bewachten machten sich an dem Vorhängeschloss zu schaffen, dass die dicke Stahlkette zusammenhielt, mit der das Tor gesichert war. Einer nach dem anderen wurden sie ein zweites Mal durchsucht und dann in das umzäunte Gelände hinein gestoßen. Viehtrieb, ging es Wanda durch den Kopf. Sie treiben uns zusammen wie Vieh.

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Stop Talking, Start Selling! Dein Sales Podcast mit Florian Rose
#053 Wie du das shiny object aus deinem Alltag verbannst

Stop Talking, Start Selling! Dein Sales Podcast mit Florian Rose

Play Episode Listen Later Jan 13, 2019 25:51


#053 Wie du das shiny object aus deinem Alltag verbannst In der letzten Woche habe ich mit meinen Kunden über shiny object syndrom gesprochen. Als ich die Wörter in den Mund genommen habe, konnte ich direkt die Fragezeichen in den Köpfen meiner Kunden feststellen. Also habe ich mir direkt gesagt: das ist ein wertvoller Content für eine Podcastfolge! Shiny object syndrome: Ein neues Objekt, das du im Augenwinkel erkennen kannst und du sofort deine volle Aufmerksamkeit darauf setzt, aber alle wichtigen Dinge links und rechts liegen lässt. Was du also machen kannst, um dieser Gefahr zu entgehen: #1 - Tipp 1: Perfektionismus auf dem Kopf verbannen #2 - Tipp2: Gehe mit dem richtigen Commitment an deine Ziele #3 - Tipp3: Strategie ist wichtiger als blinder Aktionismus #4 - Tipp 4: Vergleich dich nicht mit anderen #5 Bonustipp - Konzentriere dich auf die 3 wichtigsten Aktivitäten -> Kundengewinnung, Ergebnisse für Kunden erzielen und persönliche Weiterbildung. Ich freue mich auf dein Feedback! Hier geht es zum kostenlosen Training: florianrose.com/oscar  Hier gehts in die kostenlose FB-Gruppe. Folge mir auf www.florianrose.com Facebook Instagram Xing LinkedIn 

ROTE BAR Late-Night Einschlafpodcast
Rote Bar 10: Härtegrad Vier

ROTE BAR Late-Night Einschlafpodcast

Play Episode Listen Later Jul 25, 2017 63:23


Tim und Matze machen keine Sommerpause. Es reicht ja wenn der Sommer Pause macht. Die zwei fahren die Taktung hoch und kommen öfter als zuvor. Sie berichten vom Härtegrad des Wasser und der Härte der Parties auf Mallorca. Mit Batida de Coco im Glas und einer Träne im Augenwinkel öffnet sich der Vorhang zur weichgespülten Jubiläumsfolge Nummer zehn. ACHTUNG: DER BONUSTRACK "HOPPAS-SWING-TIME" erscheint aus rechtlichen Gründen nur bei Soundcloud.

Naturheilkunde Podcast
Augenwinkel

Naturheilkunde Podcast

Play Episode Listen Later Jan 11, 2017 0:19


Augenwinkel‏‎ - kurzer Vortrag mit einigen interessanten Einsichten. Informationen und Anregungen zum Wort bzw. Ausdruck Augenwinkel‏‎ in diesem Audio Kurzvortrag. Diese Hörsendung ist eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcast. Sie ist erstellt worden als Grundlage für einen Lexikonartikel im Yoga Wiki Bewusst Leben Lexikon von Yoga Vidya. Sukadev, Leiter vom Yoga Vidya e.V., spricht hier über Augenwinkel‏‎ aus dem Geist des ganzheitlichen Yoga und Ayurveda. Es gilt, alles mit Liebe zu betrachten. Willst du dazu etwas ergänzen? Wir freuen uns auf Kommentare! Das Substantiv Augenwinkel‏‎ gehört zum Themengebiet bzw. zu den Themengebieten Körperteil, Anatomie, Physiologie, Medizin. Seminare zum Thema Fastenseminare. Infos zu Business Yogalehrer/in Ausbildung. Weitere hilfreiche Informationen findest du auf den Yoga Vidya Seiten, z.B. zu Begriffen wie Aliens, Ananda und Ananda Guru. Dieser Audio-Eintrag mit dem Thema Augenwinkel‏‎ ist kurz, hoffentlich interessant, vielleicht sogar hilfreich.

Picknick am Wegesrand
PAW 013: »Mir pfeift der Ast!« – feat. Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall

Picknick am Wegesrand

Play Episode Listen Later Nov 21, 2015 104:08


Folge 13! Es geht ruhiger los, als geplant, denn zunächst sprechen wir über die Attentate in Paris und die Fassungslosigkeit über die Zahlen 129, 3329 und 250.000. Dann reden wir nach langer Planung endlich über die Science-Fiction-Heftromanserie PERRY RHODAN, die Gregor seit seiner Kindheit begleitet und Caspar seit ein paar Jahren aus dem Augenwinkel verfolgt. Als Vorbereitung hatten wir uns »Perry Rhodan – SOS aus dem Weltall« (1967) reingezogen. Uns pfeift der Ast, wenn wir über den Streifen ablästern, diskutieren aber sehr ernsthaft darüber, ob der Begriff »Groschenroman« adäquat ist, wenn man über PERRY RHODAN spricht (tl;dr: nein).