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Die neuen Elektromodelle deutscher Autohersteller haben eins gemeinsam: Die Batteriezellen stammen von chinesischen Zulieferern. Muss das so sein? Nicht unbedingt, sagt der Physiker Peter Lamp, langjähriger Batterieentwickler bei BMW und Vorsitzender des Industrienetzwerks Lithium-Ionen-Batterie. In Shanghai findet dieser Tage die größte Automesse der Welt statt. Unter den mehr als 100 neuen Modellen finden sich ziemlich viele ziemlich gute Elektroautos. Und auch, wenn jedes zweite der in China als „New Energy Vehicle“ verkauften Fahrzeuge noch einen Verbrennungsmotor an Bord hat, bleibt doch festzuhalten: Der langfristige Plan Chinas mit der Elektrifizierung zu einer führenden Autonation aufzusteigen, scheint aufzugehen. Eine Schlüsselrolle für den Aufbau der chinesischen Autoindustrie kommt der Batterietechnik zu. Wie groß der Vorsprung Chinas wirklich ist und wie die deutsche Industrie aufholen könnte, diskutieren wir in dieser Folge mit einem der profiliertesten Batterieexperten Deutschlands: Peter Lamp beschäftigt sich seit mehr als zwanzig Jahren mit Batteriezellen. 2008 übernahm er die Produktentwicklung für die Batterien im legendären BMW i3. Dieser Tage geht er in den Ruhestand, doch als Vorsitzender des Kompetenznetzwerks Lithium-Ionen-Batterie und als Mitinhaber eines kleinen Entwicklungsunternehmens begleitet Lamp die Branche weiterhin. Den Vorsprung der chinesischen Zellhersteller erläutert Lamp nicht nur mit der mangelnden Verfügbarkeit günstiger Rohstoffe in Europa, sondern auch mit der fehlenden Industrialisierungskompetenz hiesiger Anbieter. Die Politik müssen nun entschieden handeln und dann durchhalten, denn der Aufbau einer florierenden Batteriebranche brauche zehn Jahre. „Das ist die Krux, weil es für viele Politiker und Investoren schwer ist, sich an solche Zeiträume zu gewöhnen“, sagt Lamp. Die technische Entwicklung zielt Lamp zufolge künftig vor allem auf geringere Kosten, weil die mit heutigen Akkus erreichten Energiedichten für viele Anwendungen völlig ausreichen. Neue Technologien wie die Natrium-Ionen-Batterie könnten dazu einen Beitrag leisten. Einen schnellen Durchbruch von Festkörperakkus sieht Lamp nicht. Überhaupt solle man nicht nur auf die Zellchemie achten, sondern Innovationen in der Produktion gezielt fördern.
Aumovio heißt Contis Automotive-Division zukünftig – und soll unter diesem Namen Akzente im Bereich der Mobilität der Zukunft setzen. Über diesen Anspruch und die damit verbundenen Herausforderungen sprechen wir in Episode #75 des Podcasts von Automotive Insights. Dafür blicken wir auch auf die Messe Auto Shanghai und die dort von Herstellern und Zulieferern forcierten Trends. Mit Verzögerung wirken diese auch im Aftermarket. Darüber hinaus sind aktuelle Autohaus-Meldungen sowie ein Vorgriff auf das Kooperationen-Spezial in unserer Mai-Ausgabe Themen dieser Podcast-Folge.
Die feiertagsbedingt verkürzte 17. Kalenderwoche wartet mit einigen spannenden Terminen auf. Unter anderem stehen die Zahlen zum ersten Quartal von SAP und die Hauptversammlung von Bayer an. Ein besonderes Augenmerk wird aber auf den Autobauern und ihren Zulieferern liegen. Denn zum einen öffnet die Shanghai Motor Show die Pforten, zum anderen wird die HV von Continental durchgeführt. Und da geht es um nichts Geringeres als die Aufspaltung des Dax-Konzerns. Welche Faktoren die Lage der deutschen Automobilindustrie derzeit erschweren, wie die hiesige Branche mit dem sich vergrößernden technologischen Abstand zur chinesischen Konkurrenz umgeht und welche Ansätze sie dabei verfolgt, erläutert Carsten Steevens, Korrespondent der norddeutschen Redaktion, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Sabine Reifenberger weitere Themen und Ereignisse vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden.
Send us a textTrump will's wissen: Mit einem Pauschalzoll von 10 % auf alle US-Importe, Strafzöllen von bis zu 34 % für China und 20 % für die EU startet er eine neue Handelsrunde. Ziel? „America First“, doch weltweit hagelt es Kritik.
WISSEN SCHAFFT GELD - Aktien und Geldanlage. Wie Märkte und Finanzen wirklich funktionieren.
Die Rüstungsindustrie steht seit Wochen im Rampenlicht der Finanzmärkte. Ist der Boom wirklich nachhaltig? Wiederholt sich ein gefährliches Muster vergangener Hypes? Das nächste Finanz-Seminar ist in Planung. Wer dabei sein möchte oder Fragen hat, meldet sich gerne. Einfach E-Mail an: krapp@abatus-beratung.com Viel Spaß beim Hören, Dein Matthias Krapp (Transkript dieser Folge weiter unten) NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/
Unwetter haben im vergangenen Jahr das Ergebnis von Stadler Rail zerzaust. Die heftigen Überschwemmungen im Wallis, in Spanien und Österreich haben die Produktion in den Werken von Stadler und von wichtigen Zulieferern gestört. Umsatz und Gewinne sanken. Weitere Themen: · Staatsrechnung von Appenzell Innerrhoden schliesst mit schwarzer Null · Aufrecht Thurgau verzichtet auf Kandidatur für Regierungsratswahl · Regionalgefängnis Altstätten SG neu mit Co-Leitung · Heute beginnt im Oberengadin die Freestyle-WM
"Eine Epoche der Aufrüstung in Europa hat begonnen“, so hat es der Chef des größten deutschen Rüstungsbauers Rheinmetall kürzlich formuliert - als er mal wieder Umsatzrekorde für sein Unternehmen präsentierte. Der Boom in der Rüstungsbranche ist aber nicht nur bei den großen Playern, sondern auch bei kleineren Unternehmen, bei Zulieferern, zu spüren. Julia Wacket war bei einem Mittelständler in Schleswig-Holstein und konnte Einblicke in die Produktion bekommen - und auch die Stimmung unter den Mitarbeitenden erfragen, denn offenbar werden Rüstungskonzerne auch immer attraktivere Arbeitgeber. Das und mehr erzählt sie Host Astrid Kühn in kompakten zehn Minuten. 10MW Mehr Geld für die Rüstung = gut für die Wirtschaft? https://www.ardaudiothek.de/episode/zehn-minuten-wirtschaft/mehr-geld-fuer-ruestung-gut-fuer-die-wirtschaft/ndr-info/14190291/
Das deutsche Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen Verantwortung für Mensch und Umwelt zu übernehmen - auch bei ihren Zulieferern. Auch die EU hat ein solches Gesetz beschlossen, aber nun soll es abgeschwächt werden und seine Anwendung verschoben. Weil es den Unternehmen zuviel Bürokratie aufbürde und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt gefährde. Eine gute Entscheidung? Ein Streit zwischen Näher*innen in Asien und dem Hamburger Versandhändler OTTO zeigt, wie kompliziert diese Frage in der Praxis ist: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Wirtschaft-Lieferkettengesetz-wie-funktioniert-konkret,audio1822820.html
Alexander Klose, Executive Vice President Overseas Operations bei Aiways, sprach in unserem Podcast über die Neuausrichtung des chinesischen Elektroautoherstellers. Aiways möchte sein Geschäft außerhalb Chinas deutlich ausbauen und setzt dabei besonders auf Europa. „Wir sind jetzt den Schritt so weit gegangen, dass wir zunächst außerhalb von China weitermachen wollen“, so Klose. Die Entscheidung, Europa stärker in den Mittelpunkt zu rücken, begründet Klose mit den Marktbedingungen in China: „Die Preise sind dort so stark gefallen, dass es schwierig ist, Gewinne zu machen, die für Investitionen in neue Modelle notwendig sind.“ Während Märkte wie die USA aufgrund hoher Zulassungsanforderungen zunächst ausgeklammert werden, sieht Aiways in Europa großes Potenzial. „Europa ist einer der attraktivsten Märkte für Elektromobilität, auch wenn er anspruchsvoll ist.“ Allerdings ist sich Klose der Herausforderungen bewusst: „Europa ist nicht nur ein Land, sondern besteht aus vielen Märkten mit unterschiedlichen Anforderungen.“ Dennoch zeigt er sich zuversichtlich, langfristig Fuß fassen zu können, ähnlich wie es Volvo in China gelungen sei. Aiways plant, die bestehenden Modelle U5 und U6 weiterzuentwickeln. „Diese Fahrzeuge bleiben im Programm, werden aber leichte Veränderungen bekommen, insbesondere bei der Batterietechnologie.“ Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen an einer Modellpalette-Erweiterung. „Wir werden in Zukunft sowohl kleinere Fahrzeuge im Leichtfahrzeugsegment als auch größere Vans anbieten“, erklärt Klose. Besonders viel Potenzial sieht er in der L7e-Kategorie – leichte und kompakte E-Fahrzeuge, die mit weniger technischer Ausstattung auskommen und damit kostengünstiger produziert werden können. „Solche Fahrzeuge könnten unter 20.000 Euro, vielleicht sogar um die 10.000 Euro kosten“, sagt Klose und sieht darin eine wichtige Ergänzung zum aktuellen Marktangebot. Börsengang und Zukunftspläne von Aiways Um die Wachstumspläne zu finanzieren, hat Aiways kürzlich eine Fusion mit einem börsennotierten Unternehmen in den USA bekannt gegeben. „Mit den dann verfügbaren Mitteln wollen wir uns als Aiways Europe – unter neuem Namen – strategisch neu aufstellen“, so Klose. Dabei soll auch die Produktion perspektivisch nach Europa verlagert werden. „Es gibt bereits Überlegungen, eine europäische Fertigung aufzubauen“, verrät Klose. „Audi hat kürzlich angedeutet, dass chinesische Hersteller ihre Werke nutzen könnten. Das wäre eine mögliche Option.“ Wobei er dies in Richtung Audi entsprechend abgeschwächt hat. Eine schnelle Umsetzung sei jedoch von den politischen Rahmenbedingungen, insbesondere möglichen Strafzöllen auf chinesische E-Autos, abhängig. Ein weiterer zentraler Punkt der Aiways-Strategie ist die Verbesserung der Batterietechnologie. „Wir wollen, dass unsere Fahrzeuge im Winter nicht mehr als zehn Prozent Reichweite verlieren“, erklärt Klose. Damit wäre Aiways eines der wenigen Unternehmen, die das Problem der Kälteempfindlichkeit von Akkus effektiv lösen könnten. Falls der eingeschlagene Weg funktioniert. In den kommenden Jahren möchte das Unternehmen eine führende Rolle für chinesische Elektroautos in Europa einnehmen. „Unser Ziel ist es, als Anbieter chinesischer Fahrzeuge unter einer einheitlichen Marke in Europa fest etabliert zu sein“, so Klose. „Wir wollen ein Virtual OEM werden – also ein Hersteller, der die besten Technologien von Zulieferern bündelt und kontinuierlich optimiert.“ Mehr dazu im nachfolgenden Gespräch mit Alexander Klose, viel Freude damit.
Mercedes macht mehr als 10 Milliarden Euro Gewinn – das klingt nach wahnsinnig viel. Mercedes verdient aber auch 28 Prozent weniger – und das ist auch wahnsinnig viel. Viele Menschen, die bei dem Unternehmen oder bei anderen Zulieferern in SWR3 Land arbeiten, machen sich jetzt natürlich Sorgen um ihre Jobs. Was die Zahlen genau bedeuten, das schauen wir uns an im SWR3 Topthema.
Die Automobilindustrie bleibt auch 2025 in der Krise. Zwar sendet die leicht positive Nachfrage bei Elektroautos im ersten Monat des Jahres positive Signale in die Branche, doch gleichzeitig hängt der erneut aufflammende Handelskrieg zwischen den USA, China und Europa wie ein Damoklesschwert über Herstellern und Zulieferern. Wir haben in der aktuellen Folge mit Automobilwirtschaftsexperte Frank Schwope von der Fachhochschule des Mittelstands über die konkreten Zukunftsaussichten der deutschen Automobilindustrie gesprochen: Wie lässt sich die E-Auto-Nachfrage wirklich ankurbeln? Ist Volkswagen wieder auf dem richtigen Weg? Und wird Deutschland irgendwann doch zum Land der neuen Mobilität? Wie steht es um die Autonachfrage im ersten Monat des Jahres? https://www.automobil-produktion.de/news/nachfrage-nach-e-autos-waechst-zum-jahresstart-802.html Erste Details zum neuen „Billig-Stromer“ von VW: https://www.automobil-produktion.de/management/elektrischer-t-roc-staerkt-zukunftsvision-im-vw-stammwerk-337.html Was droht der Autoindustrie auf dem US-Markt? https://www.automobil-produktion.de/management/was-der-autoindustrie-jetzt-auf-dem-us-markt-droht-100.html Gartner-Prognose zum weltweiten E-Auto-Markt: https://www.automobil-produktion.de/management/die-wichtigsten-automotive-trends-2025-77-211.html Mehr zu Pascal und Yannick finden Sie auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel/ Yannick Tiedemann: www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers
Nachhaltigkeit erfolgreich umsetzen - mit dem Sustainability Podcast für Leader: Gewinne Zukunft.
'Der Green Deal muss einfacher werden!' So der Tenor. Zu erdrückend wirkt die Bürokratielast. Nun will die EU mit dem Stahlbesen ran. Das kommende 'Omnibusgesetz' soll CSRD, CSDDD und EU Taxonomie stark vereinfachen. Darin liegt eine große Gefahr für wichtige Nachhaltigkeitsziele, aber auch eine große Chance für die realistischere Umsetzung von Sorgfaltspflichten und Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Was das für Unternehmen bedeutet in 2025? Welche Rolle spielen sie in dem Prozess? Und warum hängen Wettbewerbsfähigkeit und Klimaresilienz zusammen? Antworten geben mir Ingmar Jürgens und Colin Bien in dieser Folge. Ingmar wirkt bereits seit über 20 Jahren im Hintergrund der EU an der Entstehung von Klimaregulierung mit. Er sagt: Die kommende Vereinfachung muss mehr von Arbeitsgruppen aus KMUs und unabhängigen Experten gestaltet werden. Die EU gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Partizipation. Und dieses Feld darf nicht rein der Industrie überlassen werden. Colin sieht als Gründer von dem ESG Lösungsanbieter WeShyft die Verantwortung und Chance gerade bei Unternehmen, die ihn ihrem CSRD-Prozess bereits weit vorangeschritten sind. Der Schlüssel für ein effektiveres Umsetzen von Sorgfaltspflichten und Nachhaltigkeitszielen liegt in zudem in Sektorenstandards und engerer Zusammenarbeit. Beide berichten zudem über spannende Methoden wie Rollenspiele für das Einbinden von Zulieferern außerhalb der EU. Oder wie Finanz- und Realwirtschaft besser zusammenarbeiten können. Eine Folge für alle Unternehmer und Nachhaltigkeitsprofis die EU Policies und Klimastrategien gestalten wollen! [Anzeige] Mit Polarstern wirklich grüne Energie im CSRD-Bericht! Nur ein Bruchteil der "Ökostromanbieter" bietet wirklich grünen Strom oder grünes Gas. Polarstern wurde von Financial Times als Europe's Long-Term Growth Champion ausgezeichnet. Und auch mich hat das GWÖ-zertifizierte Unternehmen aus München völlig überzeugt! Nutze den Jahreswechsel für wirklich grüne Energie im Unternehmen! Mehr Infos bei Matthias Wiedemann:
Man kann nicht unbedingt behaupten, dass das Jahr 2024 ein langweiliges war. Krise bei Volkswagen, Stellenabbau bei deutschen Zulieferern, Strafzölle, KI auf dem Vormarsch sind nur ein paar der Themen, die uns in diesem Jahr stark bewegt haben. Zeit, einmal innezuhalten. Zusammen mit Ronja und Timo aus der Redaktion kommentieren Pascal und Yannick die Geschehnisse und Trends 2024. Unter anderem stand das Jahr unter dem Zeichen von mehr und mehr Frauen an den entscheidenden Hebeln in Automotive-Unternehmen, neuer Offenheit gegenüber Kollaborationen mit der Tech-Welt, der Erfahrungen zum Transformations-Alltag in den Automobilwerken und der Frage, wie es eigentlich mit Technologien wie der batterieelektrischen Mobilität oder dem autonomen Fahren weitergeht. Unser Rückblick auf das Automotive-Jahr 2024: https://www.automotiveit.eu/strategy/die-wichtigsten-automotive-themen-des-jahres-postID-306418-514.html https://www.automobil-produktion.de/management/die-wichtigsten-themen-der-automobil-produktion-2023-833.html Mehr zu Ronja, Timo, Pascal und Yannick finden Sie auf LinkedIn: Ronja Schmiedchen: https://www.linkedin.com/in/ronja-schmiedchen-56147a236/ Timo Gilgen: https://www.linkedin.com/in/timo-gilgen-389515158/ Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel/ Yannick Tiedemann: www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers
Deutschland ist im Wahlkampf für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar. Eines der wichtigsten Themen wird die Wirtschaftskrise sein. Die Autobauer bleiben auf ihren Fahrzeugen sitzen, Volkswagen will deshalb Werke schließen, bei Ford stehen 2900 Arbeitsplätze auf der Kippe und auch bei den Zulieferern wird es Entlassungen geben. Wegen der lahmenden Konjunktur findet heute in Berlin auf Einladung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die "Industriekonferenz 2024" statt. Die Bezirksleiterin der IG Metall in Baden-Württemberg, Barbara Resch, hat keine großen Erwartungen an die Konferenz. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch sagt sie, dass die Deutsche Wirtschaft kein Erkenntnisproblem habe sondern ein Umsetzungsproblem.
IT-Management Podcast | Für den Service-Management Nerd in Dir.
In dieser Podcast-Folge diskutieren Robert und Olaf die Herausforderungen im Managed-Service-Bereich, insbesondere die Komplexität der Abrechnung und die Volatilität der Dienstleistungen. Sie beleuchten die Notwendigkeit einer Prozessoptimierung im Service-Management, die Bedeutung von Laufzeiten und Kündigungsfristen sowie die verschiedenen Abrechnungsmodelle und Preisgestaltungen. Zudem wird die Hypothese aufgestellt, dass eine effiziente Datenübertragung zwischen Zulieferern und dem eigenen System die Abrechnungsprozesse vereinfachen könnte. In dieser Episode diskutieren Robert Sieber und sein Gesprächspartner die Herausforderungen und Möglichkeiten im Bereich der Prozessoptimierung, vornehmlich im Einkauf und der Abrechnung von Managed Services. Sie beleuchten die Bedeutung von Datenqualität und Automatisierung, die Integration von ERP-Systemen und die Notwendigkeit einer aktiven Community zur Wissensweitergabe. Zudem wird der richtige Zeitpunkt für die Implementierung von Automatisierungslösungen thematisiert, sowie ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen, vornehmlich im Hinblick auf den Einsatz von KI.
Anmeldung für die nächsten Live-Podcast-Aufnahmen unter [**www.energiefrühstück.de**](http://www.energiefrühstück.de/) Berlin findet am 13.09 statt, Leipzig am 18.09 und München am 02.10.Eine Besonderheit an dem Event in München ist, dass wir Plätze an unserem Wiesntisch verlosen. Diese Folge: In diesem Interview spricht Alex mit Nikolas Steinbacher über den Bau der Batteriefabrik in Heide, Deutschland, im Rahmen des Waterkant-Festivals. Er betont die Bedeutung der Energiewende und das Geschäftsmodell von Northvolt, nachhaltige Batterien herzustellen. Sie diskutieren die Herausforderungen, Talentsuche und den Produktionsoutput. Es wird auch thematisiert, wie Northvolt operativ in Schweden abschneidet und welchen Einfluss nachhaltige Produktion auf die Branche hat. Weiterhin wird über die verschiedenen Aspekte der Batterieproduktion gesprochen, einschließlich der benötigten Mitarbeiter und Skills. Es wird betont, wie wichtig es ist, die Prozesskette zu verstehen und wie komplex die Batterieproduktion ist. Die Diskussion dreht sich auch um die Versorgungskette, die Abhängigkeit von chinesischen Zulieferern und die Bemühungen, europäische Zulieferer zu stärken. Zudem wird die aktuelle Marktsituation für Elektroautos und Batterien beleuchtet, einschließlich der Herausforderungen neuer Technologien. Es wird über Partnerschaften und Kooperationen gesprochen, um die Batteriemarke bekannter zu machen. Die Bedeutung der Batterieindustrie für die Energiewende wird betont, ebenso wie die Chancen und Herausforderungen, die sich bieten. Insgesamt wird ein tiefgründiger Einblick in die Batteriefabrikation und Energieinfrastruktur gegeben. Die Diskussion dreht sich auch um Deutschland im globalen Wettbewerb in Bezug auf die Batteriefertigung und die Bedeutung von Investitionen in Technologien zur Dekarbonisierung. Bildung, Infrastruktur und Fachkräftemangel werden ebenfalls thematisiert, ebenso wie die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aller Interessengruppen für den Erfolg in der Branche. Die Zukunftsaussichten für die Batterieforschung in Deutschland werden ebenfalls angesprochen. Webseite: [https://www.energiezone.org](http://www.energiezone.org) Community: [https://forum.energiezone.org](https://forum.energiezone.org/) Feedback: team@energiezone.org Alexander Graf: [https://www.linkedin.com/in/alexandergraf/](http://www.linkedin.com/in/alexandergraf/) Ilan Momber: [https://www.linkedin.com/in/imomber/](http:///www.linkedin.com/in/imomber/)
In diesem Interview spricht Nikolas Steinbacher über den Bau der Batteriefabrik in Heide, Deutschland, im Rahmen des Waterkant-Festivals. Er betont die Bedeutung der Energiewende und das Geschäftsmodell von Northvolt, nachhaltige Batterien herzustellen. Sie diskutieren die Herausforderungen, Talentsuche und den Produktionsoutput. Es wird auch thematisiert, wie Northvolt operativ in Schweden abschneidet und welchen Einfluss nachhaltige Produktion auf die Branche hat. Weiterhin wird über die verschiedenen Aspekte der Batterieproduktion gesprochen, einschließlich der benötigten Mitarbeiter und Skills. Es wird betont, wie wichtig es ist, die Prozesskette zu verstehen und wie komplex die Batterieproduktion ist. Die Diskussion dreht sich auch um die Versorgungskette, die Abhängigkeit von chinesischen Zulieferern und die Bemühungen, europäische Zulieferer zu stärken. Zudem wird die aktuelle Marktsituation für Elektroautos und Batterien beleuchtet, einschließlich der Herausforderungen neuer Technologien. Es wird über Partnerschaften und Kooperationen gesprochen, um die Batteriemarke bekannter zu machen. Die Bedeutung der Batterieindustrie für die Energiewende wird betont, ebenso wie die Chancen und Herausforderungen, die sich bieten. Insgesamt wird ein tiefgründiger Einblick in die Batteriefabrikation und Energieinfrastruktur gegeben. Die Diskussion dreht sich auch um Deutschland im globalen Wettbewerb in Bezug auf die Batteriefertigung und die Bedeutung von Investitionen in Technologien zur Dekarbonisierung. Bildung, Infrastruktur und Fachkräftemangel werden ebenfalls thematisiert, ebenso wie die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aller Interessengruppen für den Erfolg in der Branche. Die Zukunftsaussichten für die Batterieforschung in Deutschland werden ebenfalls angesprochen. Alle Energiepodcast: https://www.energiezone.org/ Zur Spryker EXCITE: https://spryker.com/events/excite-2024/#tickets Ticketcode: KASSENZONE (Bei Access Code eingeben) Partner in der Folge: https://linktr.ee/kassenzone Community: https://kassenzone.de/discord Feedback zum Podcast? Mail an alex@kassenzone.de Disclaimer: https://www.kassenzone.de/disclaimer/ Kassenzone” wird vermarktet von Podstars by OMR. Du möchtest in “Kassenzone” werben? Dann hier entlang. Alexander Graf: https://www.linkedin.com/in/alexandergraf/ https://twitter.com/supergraf Youtube: https://www.youtube.com/c/KassenzoneDe/ Blog: https://www.kassenzone.de/ E-Commerce Buch: https://www.amazon.de/gp/product/3866413076/
Das Zentrum Paul Klee ist momentan mit einer Aussenaktion im Freibad Hirzefeld in Münchenbuchsee. Dort ist der weltbekannte Künstler 1879 geboren.Ziel der Aktion: Die Kunst aus der Stadt heraus, raus aufs Land zu bringen. Weiter in der Sendung: * Der Berner Jurist Franz A. Zölch sitzt zwei Jahre nach dem Urteil nun im Gefängnis. * Heute in der Sommerserie "Die Schweiz lässt liefern": Viele Päckli führen zu vielen Zulieferern. Dadurch werden die Strassen in den Schweizer Städten immer wie voller.
Bemerkenswerte Entwicklung: In den vergangenen zehn Jahren sind die Umsätze der Autozulieferer in Deutschland nicht einmal halb so stark gewachsen wie die der Autohersteller. Aber an einem „Branchensterben“ liegt das noch nicht, wie Constantin Gall, Automobilexperte von EY, im Gespräch mit FINANCE-TV einordnet: „Es sind gar nicht so viele Zulieferer vom Markt verschwunden“, so Gall. „Viele sind in einer ersten Konsolidierungswelle von anderen Anbietern übernommen worden.“ Jetzt kommt aber noch eine zusätzliche Herausforderung hinzu: der Rückschlag beim Hochfahren der E-Mobilität in Deutschland. „Durch die fehlenden Stückzahlen erreichen die Zulieferer nicht die notwendige Kostendegression, und das ist fatal“, meint Gall.EY ist der Ansicht, dass die Folgen dieser Entwicklung auch am M&A-Markt zu sehen sein werden – in Form einer weiteren Automotive-Konsolidierungswelle, diesmal jedoch weiter oben in der Wertschöpfungskette, bei den Tier-1- und Tier-2-Zulieferern. „Das Thema Konsolidierung beziehungsweise Partnerschaften steht im Moment weit oben auf den Strategie-Boards der großen Player im Markt“, sagt Gall und verweist auf die USA: „Dort haben sich in den vergangenen sechs Monaten schon einige große Zulieferer zusammengeschlossen.“Welche Player als Konsolidierer bei deutschen Autozulieferern auftreten könnten – große Namen aus Deutschland, ausländische Strategen, vielleicht sogar Private-Equity-Häuser – und welche Rolle „Last Man Standing“-Strategien, wie sie Mutares beispielsweise verfolgt, dabei spielen werden – die M&A-bezogene Marktanalyse mit Constantin Gall hier bei FINANCE-TV.
Mit großen Investitionen strebt Aurubis an, seine marktführende Position im Bereich der Kupferverarbeitung zu behaupten: Egal ob mit dem neuen Werk in Richmond oder dem Solarpark in Bulgarien - bei diesem Unternehmen gibt es viele spannende Entwicklungen! Elke Brinkmann und Ferdinand von Oertzen teilen in diesem Video das neueste Update zum Aurubis-Konzern. ⌚ Timestamps: (0:00) Intro (1:51) -- Beginn der Präsentation -- (2:11) Allgemeiner Überblick (12:48) Geschäftslage & Prognose (16:14) Strategie & Investitionen (28:13) CO2-Fußabdruck (29:19) DIvidende (30:09) Gründe für ein Investment (31:19) -- Beginn der Q&A-Session -- (31:45) Welche Erwartungen gibt es zur Kupferpreisentwicklung? (33:08) Wie wirken sich die Energiepreise auf das Geschäft aus? (37:19) Gibt es vergleichbare Projekte zu dem Solarpark in Bulgarien? (38:37) Wie können Arbeitsbedingungen bei Zulieferern kontrolliert werden? (40:54) Wie ist der Stand bei den Diebstählen? (44:44) Was waren die Gründe für die Ablösung des Vorstands? (48:37) Gibt es eine Zusammenarbeit mit Salzgitter? (49:10) Gibt es noch den Aktionärsdialog in Hamburg? (49:40) Kann zu Richmond noch etwas ergänzt werden? (52:32) Warum ist jetzt der richtige Zeitpunkt für große Investitionen? (54:50) Hat der niedrige Oktoberkurs der letzten drei Jahre einen Grund? (56:04) Was waren die Hochs und Tiefs des IR-Teams in den letzten Jahren? (59:29) Schlussworte
Der Abschied vom Verbrenner stellt die Beschäftigten von Autoherstellern und Zulieferern auf die Probe. Im sächsischen Limbach-Oberfrohna soll es mit der Serienproduktion mancher Bauteile bald vorbei sein. Rechte Gruppen versuchen das auszunutzen. Stange, Jennifer www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Die Zulieferer in der Automobilindustrie suchen in angespannten wirtschaftlichen Zeiten nach ihrem Platz in einer sich immer schneller wandelnden Autoindustrie. Pascal und Yannick nehmen die neueste Ausgabe des Top 100 Automotive Suppliers Global Ranking zum Anlass, sich über den Zustand der Zuliefererindustrie Gedanken zu machen. Und beide sind sich sicher, dass eigentlich nichts sicher ist: Während die einen sich einigermaßen durch die Krisen der vergangenen Jahre manövriert haben, müssen sich die anderen aktuell fragen, ob sie mit dem mutigen Schritt in Richtung neuer Technologien wie der E-Mobilität wirklich aufs richtige Pferd gesetzt haben. Und wird sich die begonnene Konsolidierungswelle in den kommenden Jahren weiter auftürmen und wer wird als Gewinner einer disruptierten Autobranche hervorgehen? Denkanstöße gibt es in der neuen Folge von WAS MICH BEWEGT. Die Top 10 Autozulieferer im exklusiven Porträt: https://www.automobil-produktion.de/management/global-automotive-business/die-zehn-groessten-zulieferer-der-autoindustrie-181.html Das Interview mit Roland-Berger-Experte Felix Mogge: https://www.automobil-produktion.de/management/die-elektromobilitaet-ist-noch-kein-profitables-geschaeft-529.html Der Zustand der deutschen Autozulieferer im großen Porträt: https://www.automobil-produktion.de/management/deutsche-zulieferer-suchen-heil-im-chinesischen-windschatten-260.html Webasto-Vorstand Jan-Henning Mehlfeldt fordert mehr Mut von Zulieferern: https://www.automobil-produktion.de/technologie/der-markt-dort-draussen-wartet-nicht-auf-uns-68-880.html Mehr zu Pascal und Yannick finden Sie auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel/ Yannick Tiedemann: www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers
Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine und dem Stopp russischer Gaslieferungen sind auch unsere wirtschaftlichen Abhängigkeiten von China stärker in den Fokus gerückt. Denn was wäre, wenn der Handel mit China zusammenbrechen würde – etwa wegen eines Konflikts um Taiwan? Die Bundesregierung und die EU verfolgen eine Strategie des „De-Risking“ – also unabhängiger von chinesischen Zulieferern werden. In dieser Folge von "Welt.Macht.China" erläutert Astrid Freyeisen vom Bayerischen Rundfunk, worum es beim De-Risking genau geht; Cui Mu (Deutsche Welle) ist bei einem deutschen Mittelständler in Baden-Württemberg, der eine eigene Strategie des De-Risking verfolgt, dafür aber noch mehr in China investiert. Beijing-Korrespondent Benjamin Eyssel analysiert im Gespräch mit Host Joyce Lee, warum Chinas Führung die europäische Strategie strikt ablehnt, aber selbst das gleiche tut. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: weltmachtchina@rbb-online.de Und noch ein Podcast-Tipp: WDR Zeitzeichen hat Mitte März eine Folge zum Aufstand der Tibeter 1959 gegen die Volksrepublik China gemacht. Der Podcast liefert euch jeden Tag Geschichtliches von der Antike bis heute – auch zu historischen Persönlichkeiten und Erfindungen. WDR Zeitzeichen ist wie Welt.Macht.China in der ARD Audiothek und bei anderen Podcastanbietern zu finden: https://1.ard.de/zeitzeichen
Als Mobilitätsindustrie mit globalem Footprint kommt die Autobranche an einem klaren Nachhaltigkeitsimperativ nicht vorbei – doch die Investitionen in eine grüne Zukunft sind bei OEMs und Zulieferern in den vergangenen Jahren immer weiter zurückgegangen. Gemeinsam mit ihrem britischen Journalistenkollegen Christopher Ludwig und Michael Riesener von der RWTH Aachen bemühen sich Pascal und Yannick in einem Live-Spezial vom Automobil Produktion Kongress 2024 um eine Bestandsaufnahme: Reichen die Anstrengungen von Herstellern und Zulieferern aus, um die strengen Klimaziele zu erreichen? Erweist sich die Absatzdelle bei E-Autos als Hürde auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft? Und müssen nicht letztendlich das gesamte Fahrzeug und seine Fertigung im Hinblick auf nachhaltige Materialien und Zirkularität neu gedacht werden? Folgen Sie Christopher Ludwig und Michael Riesener auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/christopher-lee-ludwig/ https://de.linkedin.com/in/michael-riesener Mehr zu Pascal und Yannick ebenfalls auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel/ www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann Alles Wissenswerte zum Automobil Produktion Kongress: https://www.automobil-produktion-kongress.de/ https://www.automobil-produktion.de/technologie/so-digitalisiert-die-autobranche-ihre-produktion-658.html Spannende Hintergründe und Interviews rund um die Automobilindustrie auf: www.automotiveIT.eu & www.automobil-produktion.de Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers
Hallo, ihr Lieben!
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Lexus Entwicklungszentrum fertiggestellt Die Toyota Motor Corporation hat den neuesten Abschnitt ihres Forschungs- und Entwicklungszentrums Technical Center Shimoyama vollständig in Betrieb genommen. Neben einem Besucherbereich ist in dem neuen Areal direkt an der hauseigenen Rennstrecke die Entwicklung für neue Lexus Modelle beheimatet. Strategisch ideal gelegen in einer Bergregion zwischen den Städten Toyota City und Okazaki City, nutzt das Unternehmen das natürliche Terrain für ein anspruchsvolles Streckenlayout mit zahlreichen Höhenunterschieden und Kurven. Der Spatenstich für den Bau des Forschungs- und Entwicklungszentrums in Shimoyama erfolgte im April 2018. Ein Jahr später wurde der zentrale Bereich fertiggestellt, im Oktober 2021 folgte der östliche Teil samt Hochgeschwindigkeitskurs und einer speziellen Teststrecke, die besondere Straßenbedingungen auf der ganzen Welt nachbildet. Nun wurde der westliche Bereich der Anlage, der unter anderem ein Besucherzentrum und die Fahrzeugentwicklung umfasst, fertiggestellt und in vollem Umfang in Betrieb genommen. Hier kommen künftig Mitarbeiter aus allen Bereichen, einschließlich Planung und Design, Entwicklung und Konstruktion sowie Prototyping und Evaluierung, an einem Ort zusammen, um gemeinsam neue Modelle für Lexus und Gazoo Racing zu entwickeln. Neben Fahrten auf der Teststrecke setzen sie dabei auf modernste digitale Tools, um eine agile Fahrzeugentwicklung zu fördern und realen Automobilbau und digitale Technologien miteinander zu verknüpfen. Das neue Besucherzentrum bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit Geschäftspartnern und Zulieferern kreativ zu sein und Grenzen zu überwinden. Ein offenes Umfeld für Innovationen, das neue Ideen durch die enge Interaktion mit dem Fahrzeug in einer Weise fördert, wie sie nur in einem Entwicklungszentrum möglich ist.Beim Bau des Technical Center Shimoyama stand der Umweltaspekt im Vordergrund. Etwa 60 Prozent der gesamten Grundstücksfläche (ca. 650 Hektar) bestehen aus erhaltenen Bäumen und Grünanlagen sowie aus neu angelegten Grünflächen. Dabei wurde umfassend auf den Erhalt und die Pflege der naturbelassenen Umwelt geachtet. Im März 2023 wurde im östlichen Bereich das Environmental Learning Center fertiggestellt. Hier arbeitet Toyota mit der lokalen Bevölkerung zusammen, um die Umwelt zu schützen. Gemeinsam mit Experten, lokalen Behörden und Mitgliedern der örtlichen Gemeinden arbeitet Toyota hier auch weiterhin an Initiativen zum Umweltschutz. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Die Baukrise wälzt sich weiter durch die Wertschöpfungskette: Aktuell verlagert sie sich von den Bestandshaltern zu den Bauunternehmen und ihren Zulieferern. Dort laufen harte operative und finanzielle Restrukturierungen. Und auch in der Branche engagierte Private-Equity-Investoren müssen Rückschläge einstecken. Wie ernst die Lage wirklich ist, welche Art von Restrukturierung gerade die größten Erfolgschancen verspricht und für wen vielleicht auch Chancen in der Krise am Bau stecken, das diskutieren wir in dieser Episode.
Vor fünf Jahren hatte Branchenexperte Stefan Bratzel einen möglichen Jobverlust in sechsstelliger Höhe in der Autoindustrie und bei Zulieferern angekündigt. Grund sei die sogenannte Transformation zur E-Mobilität. Nun könnte der Zeitpunkt gekommen sein, da sich die Vorhersage erfüllt.
Die aktuelle Folge „Was mich bewegt“ steht im Zeichen von Cloud Computing und künstlicher Intelligenz. Pascal hat sich mit den Cloud-Strategien der Branche beschäftigt und betont die Wichtigkeit der Hyperscaler aus den USA und China. AWS, Azure oder Alibaba hieven die Digitalisierungs-Bestrebungen von OEMs und Zulieferern in neue Höhen – nicht ohne Herausforderungen: Kann ein Unternehmen nur auf einen Partner setzen oder braucht es die Multi-Cloud-Strategie? Wie Volkswagen künftig die Frage nach neuen KI-Innovationen beantwortet, fragt sich Yannick. Die Wolfsburger haben mit dem „AI Lab“ jetzt einen weiteren Satelliten gestartet, der KI-Neuheiten und mögliche Partnerschaften auslotet. Doch liefert eine weitere Technologie-Einheit einen tatsächlichen Mehrwert für die Marken und Cariad? Daniela Hoffmans Analyse zu den Cloud-Strategien der Autobranche: https://www.automotiveit.eu/technology/das-sind-die-cloud-strategien-der-autobranche-967.html Was sich Volkswagen vom neuen KI-Unternehmen erwartet: https://www.automotiveit.eu/technology/volkswagen-ruft-ai-lab-ins-leben-683.html Mehr zu Pascal und Yannick findet ihr auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel-29193297/ Yannick Tiedemann: https://www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann-8a8a83a0/ Spannende Hintergründe und Interviews rund um die Automobilindustrie auf: www.automotiveIT.eu www.automobil-produktion.de Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers.
Kein Wachstum ist unendlich. Auch wenn Tesla-Chef Elon Musks Vermögen mittlerweile in unendliche Weiten vorgedrungen ist, gilt das nicht für sein Auto-Baby Tesla: Die Quartalszahlen des Elektroauto-Pioniers bleiben erstmals deutlich hinter den Markterwartungen zurück, eine Wachstumsankündigung fürs neue Jahr bleibt erstmals aus. Pascal und Yannick fragen sich, ob Tesla noch die Power hat, die Autobranche vor sich her zu treiben – vor allem wenn es um den Wettkampf um neue Marktsegmente für Elektroautos geht. Hier könnten mittelfristig chinesische OEMs zu Vorreitern werden. Neuer Konkurrenzdruck und wirtschaftliche Zwänge trüben darüber hinaus die Stimmung in der Autobranche: Vor allem Automanager in Europa, USA und Japan blicken laut einer neuen Studie pessimistisch in die Zukunft – eine Akteursgruppe trifft es dabei besonders hart. Alle Aussagen Elons Musks zu Teslas schlechtem Abschneiden im vierten Quartal 2024: https://www.automobil-produktion.de/news/musk-verbreitet-trotz-teslas-wachstumsschwaeche-zuversicht-998.html Was die Stellenstreichungen bei den Zulieferern bedeuten: https://www.automobil-produktion.de/management/das-bedeuten-die-stellestreichungen-bei-den-zulieferern-927.html Welche Faktoren die Automobilindustrie kurz- und mittelfristig ausbremsen, lesen Sie hier: https://www.automobil-produktion.de/management/energiepreise-und-buerokratie-bremsen-autobranche-aus-149.html Mehr zu Pascal und Yannick findet ihr auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel-29193297/ Yannick Tiedemann: https://www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann-8a8a83a0/ Spannende Hintergründe und Interviews rund um die Automobilindustrie auf: www.automotiveIT.eu www.automobil-produktion.de Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers.
In der zweiten regulären Folge „Was mich bewegt“ dieses Jahres gehen Pascal und Yannick wieder brennenden Zukunftsfragen der Autoindustrie nach: Nachdem viele Jahre vor allem die deutschen Autobauer den Anspruch formuliert hatten, neue Themen wie Mobilität oder Software nach dem DIY-Prinzip auf die Straße zu bringen, hat sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Entwicklungsgeschwindigkeit nur mit Partnern verringert werden kann, die es schlichtweg „besser wissen“. Hat die Branche wichtige Zeit verloren? Besser wissen sollten es auch die Vorstände in der Automobilindustrie: Noch immer ist das Thema Digitalisierung in den Top-Führungsetagen von Herstellern und Zulieferern personell unterrepräsentiert. Doch braucht es wirklich einen expliziten Digitalisierungsvorstand oder müssen andere Ressorts einfach klarer aus der Deckung kommen? Die Aussagen von Audi-Entwicklungschef Oliver Hoffmann auf dem Mobility Circle 2023: https://www.automotiveit.eu/mobility/so-gestaltet-volkswagen-die-mobilitaet-von-morgen-76-695.html So macht BMW Digitalisierung zum Vorstandsthema: https://www.automotiveit.eu/strategy/bmw-macht-digitalisierung-zur-chefsache-315.html Mehr zu Pascal und Yannick findet ihr auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel-29193297/ Yannick Tiedemann: https://www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann-8a8a83a0/ Spannende Hintergründe und Interviews rund um die Automobilindustrie auf: www.automotiveIT.eu www.automobil-produktion.de Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers.
Seit den 60er Jahren fliegt die Boeing 737 um die Erde. Doch ihren Ruf als zuverlässiges Arbeitstier hat die Baureihe in der Luftfahrtbranche, aber auch bei vielen Fluggästen längst eingebüßt. Schuld ist das Management von Boeing, das sich seit mehr als 20 vor seinen Ingenieuren versteckt und Flugzeuge von Zulieferern entwickeln lässt.Sie haben Fragen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.de oder an Christian HerrmannSie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie "Wieder was gelernt" als Push-Nachricht in der ntv App oder bei RTL+ Musik, Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Apple Podcasts, SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Rückwärts nach vorn: nach zwei Folgen Jahresrückblick schwenkt bei Pascal und Yannick der Fokus auf das neue Jahr. Was sind die wichtigsten Trends in IT & Digitalisierung im Jahr 2024 in der Automobilindustrie? Eine erste Antwort steckt in einem neuen Beitrag bei automotiveIT, in dem sich unsere Autorin Daniela Hoffmann mit zwei Zulieferern über die IT-Herausforderungen in diesem Jahr unterhalten hat. Entscheidend wird sein, die Datenstringenz unternehmensübergreifend mithilfe innovativer KI-Tools und der Cloud herzustellen und trotz steigender Komplexität zentrale (Cyber-)Sicherheitsaspekte nicht zu vernachlässigen. Für Pascal und Yannick ist derweil klar: 2024 wird kein Tech-Hype-Jahr, sondern eines, das unter dem Motto steht: Gutes schützen, mit Neuem Werte schaffen. Die zentralen IT-Trends 2024 in der Autoindustrie von Daniela Hoffmann: https://www.automotiveit.eu/strategy/das-sind-die-zentralen-it-trends-fuer-2023-727.html Die Tech-Trends von Gartner: https://www.gartner.de/de/artikel/die-10-wichtigsten-strategischen-technologie-trends-von-gartner-fuer-2024 Die IT-Budgets für 2024 von Capgemini: https://www.capgemini.com/de-de/insights/blog/it-trends-2024-it-budgets-werden-umgeschichtet/ Mehr zu Pascal und Yannick findet ihr auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel-29193297/ Yannick Tiedemann: https://www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann-8a8a83a0/ Spannende Hintergründe und Interviews rund um die Automobilindustrie auf: www.automotiveIT.eu www.automobil-produktion.de Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers.
Seit Januar gilt das Lieferkettengesetz in Deutschland. Es verpflichtet große Unternehmen nur mit Zulieferern zu arbeiten, die Sozialstandards und Menschenrechte einhalten. Eine Studie kommt zu einer durchwachsenen Bilanz. Bafa-Präsident Torsten Safarik hält sie allerdings für weitgehend positiv. Von Jan Wiese
Seit einem Jahr gilt das Lieferkettengesetz in Deutschland. Es verpflichtet große Unternehmen nur mit Zulieferern zu arbeiten, die Sozialstandards und Menschenrechte einhalten. Aber funktioniert das auch? Das besprechen Tom Böttcher und Marco Seiffert mit einem Kollegen von rbb24 Recherche. Moritz Eichhorn von der Berliner Zeitung kommentiert, wie glaubhaft die Ampelregierung im Bund noch ist. Und wir blicken auf die Verhandlungen zu einer europäischen Asylreform, die offenbar auf der Zielgeraden sind.
In dieser Ausgabe begrüßen wir Stefan Nürnberger, CEO und Co-Founder von Veecle GmbH. Das Startup ermöglicht Automobilherstellern den Aufbau softwaredefinierter Fahrzeuge. Jan und Stefan sprechen in diesem Interview über die heute veröffentlichte Seed-Runde in Höhe von 2,6 Millionen Euro.Mit dem Betriebssystem von Veecle sollen Hersteller einfacher Funktionen entwickeln und neue Geschäftsfelder der Zukunft erschließen, Abhängigkeiten von Zulieferern zu lösen und Entwicklungsprozesse zu beschleunigen. Mit Veecle können Hersteller neue Funktionen zu bestehenden Architekturen hinzufügen und durch Konnektivität die Tür zu neuen Geschäftsmodellen öffnen. Die Finanzierungsrunde wurde von Relay Ventures angeführt, einer nordamerikanische Risikokapitalgesellschaft mit Büros in Toronto und San Francisco. Außerdem beteiligten sich auch F-LOG Ventures, IBB Ventures und Plug & Play Ventures beteiligt haben.
Bundeskanzler Scholz berät mit der Autobranche über den weiteren Ausbau der Elektromobilität auf deutschen Straßen. Zu dem Spitzentreffen in Berlin werden Vertreter von Herstellern und Zulieferern, Gewerkschaften und Betriebsräten sowie auch von Energiebranche, Wissenschaft und Umweltverbänden erwartet.
Beim automotiveIT car.summit ging es um praktische Umsetzung des softwaredefinierten Fahrens // Die Gewinner des Automotive Lean Production Awards zeigen: Lean und Digital müssen gemeinsam gedacht werden Kleines Jubiläum bei „Was mich bewegt“: Zehn Folgen sind es schon vom Ableger des Interviewpodcasts „Nagel / Tiedemann“, in dem Pascal und Yannick ihren ganz persönlichen Blick auf die News & Trends aus der Autobranche werfen. In der aktuellen Folge dreht sich alles um die Themen zweier Events: der automotiveIT car.summit und der Automotive Lean Production Award. Letzterer zeigt, wie wichtig es (wieder) ist, schlanke Prozesse und Digitalisierung gemeinsam zu denken, um die Fabrik von morgen besser aufzustellen – die Gewinner des ALP-Awards 2023 beweisen dies eindrucksvoll. Gemeinsam denken muss die Autobranche auch das Software-Defined Car: Beim automotiveIT car.summit in München zeigten die Expert:innen von OEMs und Zulieferern, dass allen der Weg in die Zukunft des Automobils klar ist und es jetzt an die Arbeit geht – und das nur im Schulterschluss aller Beteiligten. Mehr zum automotiveIT car.summit lesen Sie auf www.automotiveit.eu, unter https://www.carsummit.de/ oder bei LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/automotiveit/). Alles zu den Gewinnern des ALP-Awards 2023 lesen Sie hier: https://www.automobil-produktion.de/produktion/sieger-des-automotive-lean-production-awards-stehen-fest-374.html Mehr zu Pascal und Yannick findet ihr auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel-29193297/ Yannick Tiedemann: https://www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann-8a8a83a0/ Spannende Hintergründe und Interviews rund um die Automobilindustrie auf: www.automotiveIT.eu www.automobil-produktion.de Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers.
Jan-Philipp Büchler war zu Gast im Elektroauto-News.net Podcast. Gemeinsam haben wir uns zum Gespräch über die Tesla-Studie, die sich auf die Geschichte von Tesla und dessen Beziehung zu seinen Zulieferern konzentriert, zusammengefunden. Jan-Philipp Büchler, Professor für Unternehmensführung an der Fachhochschule Dortmund, hat umfangreiche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Weltmarktführern, insbesondere im Bereich der Automobilzulieferer. Er betonte die Bedeutung der "Hidden Champions" aus Deutschland, die ein Drittel der Teile in einem Tesla-Fahrzeug liefern. Diese Unternehmen sind nicht nur Zulieferer, sondern auch Innovationspartner, die Tesla mit ihrem Fachwissen unterstützen. Büchler erklärte, dass Teslas Innovationsansatz sich durch Schnelligkeit und Einfachheit auszeichnet, wobei der Fokus auf Nutzenmaximierung liegt. Dieser Ansatz unterscheidet sich von traditionellen Automobilherstellern, die oft durch komplexe Prozesse und Strukturen eingeschränkt sind. Teslas Bereitschaft, Risiken einzugehen und neue Lösungen auszuprobieren, hat zu einer schnelleren Produktentwicklung geführt. Dieser Ansatz hat auch die Hidden Champions beeinflusst, die nun ihre Entwicklungsprozesse überdenken und sich auf neue Marktsegmente ausdehnen. Selbst habe ich hinterfragt, ob Teslas Erfolg in der Automobilindustrie auch dazu beigetragen hat, traditionelle Hersteller zum Umdenken zu bewegen. Jan-Philipp stimmte zu und betonte, dass der Wettbewerb von Unternehmen wie Tesla, Rivian und anderen das Innovationsgeschehen belebt hat. Er schloss mit dem Hinweis, dass zukünftige Automobilmessen, wie die CES in Las Vegas, den wachsenden Einfluss von Technologie und Digitalisierung in der Automobilindustrie widerspiegeln werden. Aber hör doch am besten selbst rein.
In dieser Folge des Elektroauto-News.net Podcast befassen wir uns mit dem Thema Transformation. Transformation der deutschen Automobilindustrie. Und darüber, wie diese die Perspektive wechseln können, um eine Transformation einzuleiten. Dabei ist es das Lernen von anderen Zulieferern aber auch Experten anderer Industrien, die neue Wege und Denkweisen offenbaren. Wir haben zum einen Professor Doktor Jan-Philipp Büchler zu Gast, seines Zeichens Professor für Unternehmensführung, Experte für Hidden Champions im Umfeld der Automobilindustrie, Gründer und Start-up-Investor, und zum anderen Christian Walter, der euch bestimmt schon bekannt ist aus der einen oder anderen Folge hier aus dem EAN-Podcast. Er selbst ist in der Automobilindustrie unterwegs, hat tiefe Einblicke in die Industrie, kann diese bewerten und bewertet die deutsche Industrie vor allem auch im Umfeld der internationalen Automobilindustrie. Mit Fragestellung, was wir davon lernen können, was diese von uns lernen können. Genau davon handelt auch deren gemeinsames Projekt Transformation Trails, welches eben über den Tellerrand schauen will, miteinander vernetzen möchte, verschiedene Themen aufgreift, sei es AI, Automobilindustrie, vielleicht auch ein Blick hinter die Kulissen von einem Food-Unternehmen und was man eben voneinander lernen kann und wie man dies miteinander in Verbindung bringt. Das haben die beiden vor und werden es auch umsetzen. Unter anderem mit einer gemeinsamen Reise mit Interessenten in die USA, ins Silicon Valley, im Vorfeld der CES und dann eben auch mit Besuch dieser. Im Detail wissen die beiden natürlich viel, viel genauer davon zu berichten, was sie vorhaben, wie sie es vorhaben und wie du eventuell davon profitieren kannst. Insofern gehen wir direkt rein in das Gespräch mit Jan-Philipp und Christian. Viel Freude damit.
Die IAA Mobility findet zum zweiten Mal in München statt. Die Messe will Akzente setzen und zeigen, wohin sich individuelle Mobilität entwickelt. Zu sehen sind aber vor allem viele neue Elektroautos. Ein Stichwort fällt dabei immer wieder: Effizienz. Die Batterieautos sollen schneller laden und mit dem getankten Strom weiterfahren. Sind das nur Werbeversprechen der Hersteller oder ist tatsächlich deutlicher Fortschritt zu verzeichnen? Ein analytischer Blick auf die Ausstellung zeigt: Statt immer größere Akkus in die Autos zu bauen, wollen die deutschen Hersteller den Stromverbrauch senken und sich auch dadurch von den in großer Zahl präsenten chinesischen Autobauern abheben. Der Trend zu immer größeren und schweren Fahrzeugen scheint zumindest kurzzeitig gestoppt. Doch Effizienz bedeutet nicht nur, wenig Energie zu verbrauchen, es gilt auch, mit Ressourcen effizient umzugehen. Auch dafür finden sich Beispiele auf der IAA, etwa in Form von Elektromotoren, die ohne Seltene Erden auskommen – und von deutschen Zulieferern entwickelt werden. Solche Neuheiten tragen aber vorerst wenig zum Klimaschutz im Verkehr bei, weil die meisten der 583 Autos, die auf 1000 Einwohner Deutschlands entfallen, einen Verbrennungsmotor an Bord haben. Können E-Fuels helfen? Und sind die wirklich so ineffizient, wie oft behauptet?
In der Nachmittagsfolge begrüßen wir heute Lukas Vogt, CEO und Co-Founder von Sunhat, und sprechen mit ihm über die erfolgreich abgeschlossene Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2 Millionen Euro.Sunhat automatisiert den gesamten Prozess vom Mapping von Nachhaltigkeits-Fragebögen bis hin zur Sammlung und Überprüfung von Nachweisen für die Antworten. Der eigens entwickelte Similarity-Score vergleicht bereits erbrachte Antworten mit eingehenden Nachhaltigkeitsanforderungen. Dadurch ermöglicht die Software eine schnelle Erfüllung neuer Anfragen von Kundinnen, Kunden und anderen Stakeholdern. Die dabei entstehende Datenbank wird per API mit unterschiedlichen Portalen von Drittanbietern zur Überprüfung von Nachhaltigkeitskriterien verbunden. Unter Berücksichtigung grundlegender Nachhaltigkeitsstandards sowie Vorgaben von Bewertungssystemen schafft Sunhat die Basis für ein zentrales Management von konformen Nachweisen bei Zulieferern. Von der Softwarelösung profitieren insbesondere B2B-Unternehmen, wie Zulieferer und Händler von Rohstoffen oder Hersteller von Konsumgütern, die mit einer hohen Anzahl von Nachhaltigkeitsanforderungen konfrontiert sind. Das Startup wurde im Jahr 2022 von Lukas Vogt, Alexander Behr und Ali Kamalizade in Köln gegründet. Zum Kundenportfolio zählt u.a. der Hygienepapierhersteller Wepa.Nun hat das Startup eine Seed-Finanzierung in Höhe von 2 Millionen Euro erhalten. Die Runde wurde von Capnamic Ventures, Xdeck Ventures und Wepa Ventures angeführt. Außerdem beteiligten sich diverse Business Angels an der Finanzspritze. Das frische Kapital soll nun in die Weiterentwicklung der Technologie sowie den weiteren Ausbau des Produkts investiert werden. Dabei strebt Sunhat neben der Kompatibilität mit allen klassischen Systemen auch industriespezifische Anbindungen an.
Ein Bürogebäude, das nicht mehr Energie benötigt als 2 handelsübliche Haarföns? Unmöglich, sagen Sie? Weit gefehlt! In der Düsseldorfer Airport City entsteht eine Immobilie, die 80 Prozent weniger Energie braucht als herkömmliche Bürobauten. Diese Immobilie – genannt BOB – ist nicht etwa ein Forschungsprototyp, sondern ein ganz normales Alltagsgebäude. Egal ob Sommer oder Winter, es kommt mit einem extrem geringen Leistungsbedarf von 4 bis 5 Kilowatt aus und zeigt, wie sparsam Gebäude mit Energie umgehen können. Im Podcast verrät Dr. Bernhard Frohn, Vorstand der BOB efficiency design AG, wie dieses Kunststück gelingt und warum Immobilien - entgegen der weit verbreiteten Branchenansicht - eben doch nicht ständig aufs Neue als Unikate geplant und gebaut werden sollten. Seinen BOB entwickelt der promovierte Maschinenbauer als Serienprodukt kontinuierlich weiter und hat dafür ein Partnernetzwerk mit festen Zulieferern aufgebaut, wie man es aus der Automobilindustrie kennt. Beim Bau herkömmlicher Immobilien kommen hingegen für jedes Projekt immer neue Teams zusammen. „Echte Optimierung des Produktes ist da gar nicht möglich“, sagt Bernhard Frohn deshalb. Sein Unternehmen ist aus einer Energieberatung heraus entstanden. Es denkt und entwickelt seine Bürogebäude wie ein Serienprodukt: stetiges Optimieren, statt immer aufs Neue bei 0 anfangen. Gebäudetechnik, die erst über ein oder zwei Jahre justiert werden muss, gibt es hier nicht. In den BOB ziehen die Nutzer ein und der Betrieb ist von Tag 1 an optimal konfiguriert. Das ist möglich dank umfangreicher digitaler Simulationen, jahrelanger Optimierung bis ins Detail. Sogar eine eigens für den BOB entwickelte Wärmepumpe gibt es mittlerweile. Nun will Bernhard Frohn seinen BOB in der Republik bekannt machen und hat schon weitere Ideen im Kopf. Viel Spaß beim Zuhören!
In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Mathias Ockenfels, General Partner bei Speedinvest. Mathias spricht über die Finanzierungsrunden von Metcycle, Mecanizou und Reebelo. Das brasilianische Startup Mecanizou hat in einer von Monashees geleiteten Serie-A-Finanzierung in Höhe von 14,5 Millionen US-Dollar und Seed-Runde über 4 Millionen US-Dollar nun insgesamt 18,5 Millionen US-Dollar eingesammelt. Zu den weiteren Investoren gehören unter anderem Alexia Ventures, FJ Labs und Dalus Capital. Das Startup entwickelt eine Datenbank, die Werkstätten und Wiederverkäufer mit Zulieferern von Autoteilen verbinden soll. Zudem wollen sie firmeneigene Technologie zur Identifizierung von Teilen nutzen, um die richtigen Ersatzteile zu finden und so Kosten und Abfall durch falsche zu reduzieren.Die in Köln ansässige Handelsplattform für Schrott und recycelte Metalle Metycle hat 1,5 Millionen Euro aufgenommen, um in die Digitalisierung und Homogenisierung der Recyclingmetallbranche zu investieren. Das Startup will den globalen Markt für Altmetalle mit einem Volumen von über 600 Milliarden US-Dollar erschließen und recycelte Metalle als Alternative zu Primärmetallen fördern, da diese einen geringeren CO2-Fußabdruck haben. Die Pre-Seed-Runde wurde von Market One Capital und DFF angeführt unter Beteiligung diverser Business Angel. Das neue Kapital soll für die Weiterentwicklung der Plattform, den Betrieb und die Einstellung von 20 Branchenspezialisten verwendet werden. Der Elektronikhändler Reebelo aus Singapur hat in einer Series-A-Finanzierungsrunde weitere 29 Millionen US-Dollar erhalten, um seinen Marktplatz für erschwingliche und nachhaltige Unterhaltungselektronik auszubauen.Die Runde wurde von Cathay Innovation geleitet, unter Beteiligung von Moore Strategic Ventures, Gandel Invest und Antler. Reebelo bietet gebrauchte Geräte wie Laptops, Tablets, Smartwatches und Telefone mit einer Ersparnis von bis zu 70% zum Kauf an und hat eine einjährige Garantie, zertifizierte Verkäufer und 30 Tage kostenlose Rückgabe. Mit dem neuen Kapital und einem neuen US-Hauptsitz in Kalifornien will Reebelo seine Präsenz in den USA ausbauen und in bestehende Märkte wie Singapur investieren sowie später in diesem Jahr nach Kanada expandieren.
Die hohe Inflation treibt Gewerkschaften und Arbeitnehmer zu hohen Lohnforderungen. Allein die Gewerkschaft Verdi will für ihre Mitglieder ein Plus von 10,5 Prozent aushandeln – und droht damit, öffentliche Einrichtungen wie den Nahverkehr, Kitas und Schwimmbäder zu bestreiken. Handelsblatt-Redakteur Frank Specht warnt davor, dass die Tarifstreitigkeiten das Alltagsleben vieler Bürger in den kommenden Monaten beeinträchtigen werden: „Die Gewerkschaften sind entschlossen, ihre Tarifforderungen durchzusetzen.“ Die Gefahr einer Situation, in der sich Löhne und Preise gegenseitig hochschaukeln, sieht er allerdings nicht. „Die meisten Ökonomen gehen nicht davon aus, dass es zu so einer Lohn-Preis-Spirale kommt.“ Zudem seien die Lohnforderungen nur zum Teil durch die Inflation begründet. So gehe es etwa bei den Streiks der Post-Mitarbeiter, wo ein Großteil der Belegschaft eher niedrige Löhne bezieht, beispielsweise auch um bessere Arbeitsbedingungen. Außerdem: Die deutsche Solarindustrie will sich unabhängiger von China machen – und hat mit der Bundesregierung einen Plan ausgearbeitet, wie sich die Branche bei ihren Zulieferern diversifizierter aufstellen kann. Das Thema habe große Bedeutung für Deutschland, sagt Handelsblatt-Redakteurin Kathrin Witsch. „Wenn wir in die Zukunft schauen, ist das eine der gefährlichsten Abhängigkeiten, die es geben kann – weil der Anteil der Solarenergie an unserer Energieversorgung durch die Energiewende deutlich steigen wird.“ *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427 Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Eigentlich hatte man zuletzt den Eindruck, dass sich die Atmosphäre zwischen US-Präsident Joe Biden und dem chinesischen Staatschef Xi Xinping etwas entspannt hat. Sie haben sich im November in Bali getroffen, und auch Xi hat die Schlusserklärung unterschrieben, worin der Einsatz von Atombomben als falsch bezeichnet wurde – offensichtlich eine Mahnung in Richtung Moskau.Nun aber hat das chinesische Aussenministerium die USA für den Krieg in der Ukraine verantwortlich gemacht. In Washington hat sich derweil im Repräsentantenhaus ein Komitee gebildet, das sich zum Ziel gesetzt hat, «diesen neuen kalten Krieg mit dem kommunistischen China zu gewinnen», wie der Vorsitzende, der Abgeordnete Mike Gallagher, festhielt.Gleichzeitig wollen die USA verhindern, dass der chinesische Techgigant Huawei weiterhin Waren und Know-how von amerikanischen Zulieferern bezieht. Angesichts dieser sich rapide verschlechternden Beziehungen warnte ein General der US-Luftwaffe vor einem Krieg innerhalb der nächsten zwei Jahre. Allenfalls um Taiwan oder im Südchinesischen Meer, wo China Ansprüche erhebt.Eigentlich ist die Regierung Biden ziemlich beschäftigt mit dem Krieg in der Ukraine respektive dem Umgang mit Putin und Russland. Die weit grössere Herausforderung ist jedoch China. Wo stehen die Beziehungen zwischen den USA und China? Was sind die Pläne der Regierung Biden? Und wo stehen die Republikaner, insbesondere Präsidentschaftsbewerber Donald Trump? Und bleibt dieser Kalte Krieg kalt?Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International der Tamedia-Redaktion in Zürich.
Wirtschaftlicher Wettbewerb gilt in der öffentlichen Debatte gemeinhin als Garant für den Fortschritt. Patrick Kaczmarczyk jedoch wirft ein, dass diese These so nicht stehenbleiben kann, solange man die Frage nach der Qualität des Wettbewerbs nicht stellt. Ist es ein Wettbewerb, der hauptsächlich auf Lohnkostenbasis ausgetragen wird? Oder über Investitionen und Produktivitätssteigerungen? Anhand der europäischen Automobilindustrie hat er aufgezeigt, wie darwinistisch und zerstörerisch – und wie wenig innovativ – der Wettbewerb im europäischen Automobilmarkt war. Entgegen weitläufiger Vorstellungen sind selbst die deutschen Autohersteller, die gemeinhin als führend in Europa gesehen werden, wenig erfolgreich gewesen, wenn man den Blick auf Schlüsselindikatoren wie die Profitmargen, Cashflows und Innovationskapazität in alternativen Antriebstechnologien richtet. In Europa, wo der Pkw-Markt im Laufe der Zeit stagnierte, zeigen die Daten, wie es den deutschen Unternehmen gelang, Marktanteil auf Kosten anderer Hersteller zu steigern. Einen Wendepunkt in der Branche stellen die 2000er Jahre dar, in denen die deutschen Produktionsstandorte ihre Wettbewerbsfähigkeit durch radikale Umstrukturierungsmaßnahmen im Inland (sowohl innerhalb der Unternehmen als auch als auch bei den Zulieferern) und durch Auslagerung der Produktion nach Osteuropa erhalten konnten. Nach der Finanzkrise profitierten die deutschen Unternehmen zudem von günstigeren Refinanzierungsbedingungen, die im finanzialisierten Automobilmarkt immer wichtiger wurden, da ein großer Teil des Absatzes über die eigenen Autobanken abläuft. Aufgrund des darwinistischen Verdrängungswettbewerbs in Europa wurde die Produktion in Deutschland vor allem durch Kosten- und Refinanzierungsvorteile erhalten. Anstatt, dass man durch eine kluge Investitions- und Lohnpolitik die Industrie zur Veränderung und Transformation gezwungen hätte, spezialisierte man sich immer mehr auf die Produktion einer aussterbenden Technologie, verpasste technologisch den Anschluss an Hersteller in Asien und in den USA, und blockierte zudem jegliche Initiativen für eine nachhaltigere Gestaltung der Industrie in Brüssel. Dies betraf ebenso die gesamte Wertschöpfungskette, die nun vor den Scherben der Politik der letzten 20 Jahre steht. In seinem Buch „Kampf der Nationen“ kritisiert Patrick somit die gängige Wettbewerbspolitik, die in den vergangenen Jahrzehnten hauptsächlich über Druck auf die Löhne, weniger über die Produktivität geführt wurde. Zudem erläutert er, dass die Politik überhaupt nicht die richtigen Bedingungen für einen wirtschaftlich fortschrittlichen Wettbewerb auf die Beine gestellt hat, weil es dafür eine viel weitreichendere internationale Zusammenarbeit bräuchte, insbesondere in der Lohnpolitik. Ziel müsste eine wirtschaftliche Kooperation der Staaten sein, die sicherstellt, dass nur die Unternehmen, nicht aber die Staaten miteinander im Wettbewerb stehen. In der Theorie existieren bereits diverse Modelle, aber sie finden kaum Anwendung in der Praxis. Hier dominiert noch kurzfristiges und mikro-orientiertes Denken. Patrick Kaczmarczyk ist Referent für Wirtschaftspolitik in Berlin. Zuvor arbeitete er als Berater für die Vereinten Nationen in Genf. Dort befasste er sich in der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD) mit Analysen zur Kapitalmarktstabilität in Entwicklungs- und Schwellenländern mit Schwerpunkt in Projekten zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage im Nahostkonflikt. Neben seiner Beratungstätigkeit promovierte er als Stipendiat des Economic and Social Research Council (ESRC) der britischen Regierung am Institut für politische Ökonomie der Universität Sheffield.
Die Designerin Catherine Meuter ist Mitbegründerin von Vyn, einem Schweizer Schuhlabel. Davor war sie Art Director und Head of Footwear bei der norwegischen Marke Swims. Bei Giorgio Armani in Mailand arbeitet sie als Designer im Bereich Men's Footwear. Die Liebe für Schuhe entdeckte sie bereits als junges Mädchen. An der Zürcher Hochschule der Künste absolvierte sie den CAS Design Thinking. Industriedesign studierte sie an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. VYN wurde 2019 von Catherine Meuter und Stefan Mathys gegründet. Mit über 25 Jahren internationaler Erfahrung im Schuhdesign (Giorgio Armani, Harrys of London, SWIMS, Reiss) setzen sie sich leidenschaftlich für ein zirkuläres Denken in die Schuhindustrie ein. VYN ist der erste reparierbare Sneaker der Welt. Die anfälligsten Teile des Sneakers wurden re-designt und auf neue Art und Weise konstruiert, damit sie austauschbar sind. Dabei kann man aus vier Farben wählen und somit mit einem persönlichen Style feature die Lebensdauer des Sneakers verlängern. VYN ist die Vision eines Sneakers, der die Schuhindustrie positiv revolutionieren wird: Weg vom linearen Konsum, hin zu einem zirkulären Ethos von Wear – Care – Repair. Das Sneaker-System widmet sich dem Thema der Langlebigkeit und bietet erstklassige, selbstreparierbare Sneakers sowie Pflegeprodukte an. Mit der verlängerten Lebensdauer reduziert VYN die Umweltbelastung und zielt darauf ab, eine neue Haltung zur Fürsorge und Wertschätzung für Sneakers zu etablieren. Alle Materialien und Komponenten stammen von nachhaltig produzierenden, europäischen Zulieferern und werden in einer familiengeführten Manufaktur in der Toskana geschustert. https://www.vyn.one
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Lisa Smith, Co-Founder und Executive Managing Director von Prewave, über die erfolgreich abgeschlossene Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 11 Millionen Euro. Prewave hat eine KI-gestützte Plattform entwickelt, mit der Risiken in Lieferketten frühzeitig erkannt werden können. Dafür analysiert das Startup Millionen von Online-Quellen in mehr als fünfzig Sprachen. Die Plattform deckt eine breite Palette von Risiken bei Zulieferern ab, was beispielsweise Menschenrechte, Nachhaltigkeit und die Einhaltung von Lieferkettengesetzen beinhaltet. Die Risikowarnungen werden unmittelbar an die Unternehmen gesendet, sodass sie sich mit ihren Lieferanten in Verbindung setzen können, um Probleme zu lösen oder Störungen zu mindern. Prewave wurde im Jahr 2017 als ein Spin-off der Technischen Universität Wien von Dr. Lisa Smith und Harald Nitschinger gegründet. Mittlerweile kann das Jungunternehmen Kunden wie BMW, Porsche und PwC vorweisen. Das Umsatzwachstum hat sich zudem in 2022 verzehnfacht und das Team verdreifacht. In einer Series-A-Finanzierungsrunde hat das Wiener Startup nun 11 Millionen Euro unter der Führung der Bestandsinvestoren Kompas und Ventech eingesammelt. Kompas ist eine niederländische Risikokapitalgesellschaft, die Innovationen finanziert, die den digitalen Wandel und die industrielle Automatisierung in der gebauten Umwelt beschleunigen wollen. Der Pariser Wagniskapitalgeber Ventech investiert ebenfalls in wachstumsstarke Unternehmen in der digitalen Wirtschaft mit einem Impact-Ansatz. Die Runde wurde auch von den Investoren aws Gründerfonds, IST Cube, Seed + Speed, Segnalita, Speedinvest und Working Capital Fund unterstützt. Prewave will die Investition nutzen, um die Supply-Chain-Analysefunktionen der Plattform zu erweitern und die Kundenakquise in neuen europäischen Märkten voranzutreiben. Zudem plant das Scale-Up, die Zahl der Mitarbeitenden bis Ende des Jahres zu verdoppeln.
Dieser 21. Juli wird ein entscheidender Tag und das in zweifacher Hinsicht. Zum einen wird die EZB heute nach über einem Jahrzehnt erstmals wieder die Zinsen anheben - die Frage ist: wie hoch? Und zum anderen soll heute wieder russisches Gas durch Nord Stream 1 fließen - die Frage ist: wie viel?Zur Frage der Zinserhöhung hören Sie Dr. Holger Schmieding, Chefvolkswirt bei der Berenberg Bank. Zuvor war er unter anderem am Kieler Institut für Weltwirtschaft und beim Internationalen Währungsfonds tätig. Anschließend der Blick an die Gas-Pipeline, durch die heute laut Wartungsplan wieder Gas fließen sollte.Es folgt das tägliche Update von der Wall Street. Diesmal mit den neuen Zahlen von Tesla. Kurz nach Handelsschluss in New York ist die neue Unternehmensbilanz veröffentlicht worden.Die “Aktie des Tages” ist die des niederländischen Unternehmens ASML. Es gehört zu den weltgrößten Zulieferern für die Halbleiterindustrie. Die Auftragslage ist zwar gut, die Prognose aber dennoch schlecht. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.