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https://www.linkedin.com/in/dr-martina-pesic/https://www.linkedin.com/in/christophkarger/https://www.linkedin.com/company/gotonetworkSummary (AI)In dieser Folge geht es um das Thema Verhandlungen. Martina Pezic, eine Expertin auf diesem Gebiet, teilt ihre Erfahrungen und Erkenntnisse. Sie betont, dass Verhandlungen oft aufgrund zwischenmenschlicher und emotionaler Faktoren scheitern. Es ist wichtig, die Trigger-Punkte des Gegenübers zu verstehen und das Zwischenmenschliche zu berücksichtigen. Martina bietet Verhandlungscoachings und -trainings an und betont die Bedeutung des Value Selling. Sie erklärt, dass Rabatte oft ein Zeichen dafür sind, dass der Kunde den Wert des Angebots noch nicht erkannt hat. Es ist wichtig, den Fokus weg vom Preis und hin zum Nutzen des Angebots zu lenken. Im Vertriebsprozess sollte das Thema Pricing erst adressiert werden, nachdem der Mehrwert des Angebots klar verstanden wurde. Erfahrene Vertriebler tendieren dazu, im Vorfeld schon gegen sich selbst zu verhandeln, was zu ungünstigen Angeboten führen kann. Es ist besser, die Verhandlung für den eigentlichen Verhandlungsprozess aufzusparen und den Mehrwert klar zu artikulieren. Es ist wichtig, Annahmen zu vermeiden und stattdessen Fragen zu stellen, um den Kunden wirklich zu verstehen. Ein Discovery Framework für die Bedarfsanalyse ist entscheidend. Es ist auch wichtig, potenzielle Einwände und Risiken im Deal zu adressieren und zu klären, warum der Deal verloren gehen könnte. In diesem Teil des Gesprächs geht es um die Kommunikation des Pricings und den Umgang mit Rabattanfragen. Martina betont die Bedeutung der Vorbereitung auf Verhandlungen und gibt Tipps, wie man auf Preisobjektionen reagieren kann. Sie empfiehlt, gezielte Fragen zu stellen, um den Kunden dazu zu bringen, seine Vergleichsbasis offenzulegen. Außerdem spricht sie über die Möglichkeit, den Kunden auf den Wert des Angebots hinzuweisen und alternative Goodies anzubieten, anstatt einfach einen Rabatt zu gewähren. Chris betont die Bedeutung von Meetings zur Kommunikation des Pricings und erwähnt, dass Angebote in Meetings eine höhere Erfolgsquote haben als schriftlich versendete Angebote. Er empfiehlt auch, das Pricing differenziert zu gestalten und auf die Zahlungsbereitschaft der Kunden zu achten. Beide betonen die Bedeutung von Referenzen und der Einheitlichkeit des Pricings. In diesem Teil des Gesprächs diskutieren Martina und Chris verschiedene Aspekte der Verhandlungsführung. Chris erwähnt, dass er gerne Videos von zufriedenen Kunden auf seiner Website veröffentlicht und dass er manchmal um einen Gefallen bittet, um einen besseren Preis zu erzielen. Martina spricht über den Einfluss von Empfehlungen in Verhandlungen und betont die Bedeutung des Reziprozitätsprinzips. Sie empfiehlt auch, das Prinzip des 'quid pro quo' anzuwenden, bei dem man nur Zugeständnisse macht, wenn man etwas im Gegenzug erhält. Sie diskutieren auch die Rolle des Einkaufs in Verhandlungen und geben Tipps, wie man mit dem Einkauf umgehen sollte. Martina betont, dass die Entscheidung nicht im Einkauf getroffen wird, sondern bereits vorher, und dass man sich auf die Fachabteilung konzentrieren sollte. Zum Schluss teilt Martina ihre Leidenschaft für Value Selling und Verhandlungsführung und ermutigt die Zuhörer, sich mit ihr zu vernetzen und auszutauschen.takeawaysVerhandlungen scheitern oft aufgrund zwischenmenschlicher und emotionaler Faktoren.Der Fokus sollte weg vom Preis und hin zum Nutzen des Angebots gelenkt werden.Das Thema Pricing sollte erst nach dem Verständnis des Mehrwerts adressiert werden.Es ist wichtig, Annahmen zu vermeiden und stattdessen Fragen zu stellen, um den Kunden wirklich zu verstehen.Potenzielle Einwände und Risiken im Deal sollten adressiert und geklärt werden. Eine gute Vorbereitung auf Verhandlungen ist entscheidend, um einen zufriedenstellenden Outcome zu erzielen.Bei Preisobjektionen ist es hilfreich, gezielte Fragen zu stellen, um die Vergleichsbasis des Kunden offenzulegen.Anstatt einfach einen Rabatt zu gewähren, kann es effektiver sein, dem Kunden den Wert des Angebots zu verdeutlichen und alternative Goodies anzubieten.Meetings zur Kommunikation des Pricings haben eine höhere Erfolgsquote als schriftlich versendete Angebote.Es ist wichtig, das Pricing differenziert zu gestalten und auf die Zahlungsbereitschaft der Kunden zu achten.Referenzen und Einheitlichkeit des Pricings sind wichtige Faktoren für den Verkaufserfolg. Videos von zufriedenen Kunden können als wirksames Verkaufsinstrument eingesetzt werden.Empfehlungen spielen eine wichtige Rolle in Verhandlungen und können den Verhandlungsprozess positiv beeinflussen.Das Reziprozitätsprinzip kann genutzt werden, um Zugeständnisse in Verhandlungen zu erhalten.Der Einkauf ist oft eine Instanz, die durchlaufen werden muss, aber die Entscheidung wird in der Fachabteilung getroffen.Value Selling und Verhandlungsführung erfordern Leidenschaft und Freude an der Arbeit.Sound Bites"Der Grund, weshalb eine Verhandlung erfolgreich ist oder nicht erfolgreich, ist das Zwischenmenschliche und das Emotionale.""Kunden fordern nicht unbedingt nach einem besseren Preis, weil der Preis das Problem ist, sondern weil sie den Wert des Angebots noch nicht verstanden haben.""Erst wenn der Mehrwert klar bestimmt ist, ist der richtige Zeitpunkt, um in die Verhandlung einzusteigen.""Du kannst nicht 100 Prozent lösen, aber du kannst einfach statt mit 80 Prozent gelöst und 20 Prozent Issue reingehen, kannst du zumindest mit 95 Prozent gelöst und 5 Prozent Issue.""Ja Mensch, womit vergleichst du das denn? Weil dann hast du wieder Angriffsfläche, dann bringt da irgendjemand anderen in der Regel einen Konkurrenten, der einfach gewisse Features, die du bietest, die der Kunde unbedingt braucht und weshalb er sie überhaupt kaufen will, nicht anbietet.""Was ich dir anbieten kann ist, wir haben für die Installation, ich weiß wie kritisch das ist, dass es funktioniert, dass es wirklich auch schnell durch ist und dass deine Leute gut geschult sind. Ich könnte versuchen für dich unser A-Team zu reservieren.""Ja, genau.""Weil da jeder eigentlich immer gesagt hat, ja klar, mach ich super gerne.""Also dieses Reziprozitätsprinzip ist sehr, sehr stark, kann man sehr gut anwenden."Chapters00:00Einführung und Vorstellung der Expertin Martina Pesic02:25Die Bedeutung zwischenmenschlicher und emotionaler Faktoren in Verhandlungen06:58Value Selling: Den Fokus weg vom Preis lenken09:29Wann sollte das Thema Pricing adressiert werden?15:27Die Bedeutung von Fragen und das Vermeiden von Annahmen19:06Adressierung von potenziellen Einwänden und Risiken im Deal20:15Die Bedeutung der Vorbereitung auf Verhandlungen32:21Reaktionen auf Preisobjektionen: Gezielte Fragen stellen34:49Den Wert des Angebots verdeutlichen und alternative Goodies anbieten37:28Meetings zur Kommunikation des Pricings haben eine höhere Erfolgsquote38:03Differenziertes Pricing und Zahlungsbereitschaft der Kunden38:27Referenzen und Einheitlichkeit des Pricings als Erfolgsfaktoren38:38Die Bedeutung von Kundenreferenzen in Verhandlungen41:54Das Reziprozitätsprinzip in Verhandlungen anwenden47:24Der Umgang mit dem Einkauf in Verhandlungen49:57Die Rolle der Fachabteilung in Verhandlungen52:39Die Leidenschaft für Value Selling und Verhandlungsführung
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Karl Lauterbach schlägt Alarm: Eigenanteile bald bei 4.000 Euro? Die Probleme sind bekannt – Eigenanteile in der Pflege steigen und steigen. In einer Prognose warnt Gesundheitsminister Karl Lauterbach nun vor unwürdigen Zuständen. Wenn man nichts mache, lägen die Eigenanteile für die Unterbringung im Pflegeheim bald bei 4.000 Euro pro Monat. Mehr dazu auf www.versicherugnsbote.de https://www.versicherungsbote.de/id/4915592/Lauterbach-schlagt-Alarm-Eigenanteile-bald-bei-4000-Euro-/ R+V wird Sponsor der ARD-Sportschau Die R+V Versicherung löst den Wettanbieter Tipico als Co-Sponsor der ARD-Sportschau ab. Der Versicherer wird die gesamte Saison 2024/25 neben dem langjährigen Partner Krombacher als Sponsor auftreten. Das Paket beinhaltet sowohl die Sportschau von 18.00 - 18.30 Uhr als auch die Sportschau Bundesliga von 18.30 - 20.00 Uhr. blau direkt will Fokus auf Lebensversicherung legen Der Maklerpool blau direkt gründet die Tochtergesellschaft LV Werk GmbH mit Fokussierung auf den Bereich Lebensversicherung. Dadurch werde die bisherige Fachabteilung erweitert und unterstützt. Die Geschäftsführung der neu gegründeten Tochter setzt sich intern aus Jonas Hoffheinz und Bastian Paulsen zusammen. Jeder zweite Angestellte hat keinen BU-Schutz Vier von zehn abhängig Beschäftigten (42 Prozent) glauben, dass sie finanziell nicht ausreichend abgesichert sind, falls sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sind, ihre derzeitige Arbeit auszuüben. Aktuell hat jeder zweite abhängig Beschäftigte eine BU-Versicherung abgeschlossen (49 Prozent). Das geht aus einer forsa-Umfrage im Auftrag der Hannoversche Lebensversicherung hervor. Kompass-Saga endet mit Vergleich Die Kompass Group Deutschland AG und die Kompass Group AG legen ihren Streit endgültig bei. Mit der verbliebenen Minderheitsaktionärin der Kompass Group AG, der Deutsche Treuwert Wealth Management GmbH (DTW), konnte eine Einigung in Form eines gerichtlichen Vergleichs erzielt werden. Dieser sieht vor, dass ausschließlich die Kompass Group Deutschland AG um Matthias Schmidt, René Fuchs und Marcus Renziehausen ihre Geschäftstätigkeit unter dieser Marke fortsetzt. Die bisherige Kompass Group AG firmiert sich um. Jegliche juristischen Auseinandersetzungen sind beigelegt. Finanzielle Bildung für Jugendliche: Ist ein neues Schulfach wirklich die Lösung? Eine überwältigende Mehrheit von 85 Prozent der Deutschen befürwortet, dass der Umgang mit Geld und Versicherungen stärker in der Schule vermittelt wird. Das ergab eine Umfrage im Auftrag, die die Verbraucherzentrale Bundesverbands im Jahr 2023 in Auftrag gegeben hatte. Ist ein Schulfach „Finanzbildung“ wirklich die Lösung für all unsere Probleme? Dieser Frage geht Versicherungsmakler und Bestseller-Autor Bastian Kunkel auf den Grund. In seiner Kolumne blickt der Gründer der Social-Media-Marke „Versicherungen mit Kopf“ kritisch auf den Status quo und die mögliche Lösungswege. https://www.versicherungsbote.de/id/4915590/Finanzielle-Bildung-fur-Jugendliche-Ist-ein-neues-Schulfach-wirklich-die-Losung/
In dieser Episode von Safe!, dem Karrierepodcast der LVM Versicherung, hat Josephine Kahnt wieder einmal eine Kollegin und einen Kollegen aus der Münsteraner Zentrale zu Gast: Jacqueline Scheifel und Henrik Plath arbeiten dort als Business Analysten in der IT-Koordination. Jacqueline berichtet zunächst von ihrem Studium, das sie auch nach Moskau und Taiwan geführt hat, und wie sie schließlich „fachfremd“ zur LVM kam. Henrik erzählt von seiner Zeit im Projektmanagement bei TV-Produktionsfirmen und wie er dann doch wieder in seine ursprüngliche gelernte Branche Versicherungen zurückkam. Im Gespräch mit Josi erklären sie, was eigentlich ein Business Analyst oder eine Business Analystin ist und erläutern ihre Aufgaben in der IT-Koordination, wo sie als Schnittstelle zwischen der Fachabteilung und der IT fungieren. Zum Abschluss verraten Jacqueline und Henrik noch wertvolle Tipps für diejenigen, die sich beruflich verändern möchten und ermutigen dazu, mutig zu sein und sich auch auf Stellen zu bewerben, bei denen man nicht alle Anforderungen erfüllt, da viele Fähigkeiten im Job erlernt werden können.
In dieser Folge ssprechen Erik Siekmann und Daniel Distler über Marketing Transformation. Erik hat nämlich nicht nur eine eigene Boutique Beratung für Marketing Transformationsthemen sondern auch schon über 180 Podcast Episoden mit hochkarätigen Gästen produziert und insofern viele spannende Insights dabei. Ganz besonders werden wir uns dem Marketing Hype Phänomen widmen d.h. dem vermeindlichen Glauben, dass eine Technologie oder ein Thema der Heilsbringer im Marketing ist und wie die Branche diese Hypes fördert. Es geht erst einmal darum die richtigen Fragen zu stellen "was möchte ich eigentlich erreichen?". Eigene Prozesse, Fähigkeiten und Konzepte sowie Use Cases sollten dabei im Vordergrund stehen und nicht ein konkretes Tool wie bspw. ein dedizierter CDP Anbieter. Daneben gehen wir detailliert auf die verschiedenen Protagonisten im Transformations Game ein: welche Rolle hat bspw. der CMO, ein Marketing Spezialist, amerikanische Mediaeinkaufsplattformen, (Unternehmens-)Beratungen oder Mediaagenturen. Schlussendlich gehen wir auch auf unterschiedliche Unternehmenstypen und deren Reifegrad bei der Herangehensweise von Transformationsprozessen ein. Führende Unternehmen ziehen dabei Talente auch deutlich besser an als "Legacy Unternehmen" mit geringerem Marketing Verständnis. Top-Down Ansätze von amerikanischen Unternehmen ohne Einbeziehung der Fachabteilung führen dabei zudem im Worst Case zu Verstimmungen im Unternehmen ohne kurzfristig Mehrwerte zu generieren. Wir alle befinden uns konstant in Transformationsprozessen insb. im dynamischen Online Marketing Umfeld. Diese Folge ist für alle Marketing Experten und Entscheider die einen kritischen aber auch konstruktiven Blick auf Veränderungsprozesse im Marketing vornehmen wollen.
Wann geht man überhaupt das Thema AI an? Wie setzt man das auf? Wie bespielt man die unterschiedlichen Stakeholder? Und was sind gut funktionierende Use Cases? Darüber spricht Host Jonas Rashedi in der neuen Folge von MY DATA IS BETTER THAN YOURS mit Henry Byers, der als Leiter Advanced Analytics im Ressort Digital Business and Partnerships bei der Zurich Gruppe Deutschland arbeitet. Sein Ziel? Das Business mit datengetriebenen Ansätzen unterstützen, die Effizienz heben, neue Erkenntnisse bringen und die Retention verstärken. Die beiden Data-Experten diskutieren darüber, wie man Use Cases identifiziert, ob diese jetzt KI im Hintergrund haben oder nicht. Denn der Approach bei Data-Projekten und bei AI-Projekten kann unterschiedlich sein. Henry erzählt ganz offen über ein paar Use Cases und darüber, wie die Zusammenarbeit mit der Fachabteilung dabei funktioniert. Beispielsweise hat die Zurich ein Large Language Model erstellt, um zu erkennen, was ein Kunde in einer Email möchte und diese Mail automatisch an die Fachabteilung weiterzuleiten. Dadurch können Mitarbeitende entlastet und ihnen spannendere Aufgaben gegeben werden. Dieser Use Case wurde in nur 4 Wochen umgesetzt. Ein weiteres Thema ist das Stakeholdermanagement, denn für diese Use Cases ist Unterstützung dringend notwendig. Henry gibt dazu ein paar Tipps: - Bau das Vertrauen auf, verheimliche und beschönige nichts - Identifiziere die Key-Stakeholder - Hol Business und Fachbereiche ab und frag sie nach Feedback Auch die Zusammenarbeit mit dem Datenschutz ist bei Henry sehr eng, um frühzeitig die Use Cases in die richtige Richtung zu lenken. MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für richtig gute Podcasts. Zum LinkedIn-Profil von Henry: https://www.linkedin.com/in/henry-byers-a647b3137/ Zur Webseite der Zurich: https://www.zurich.de/de-de Zu allen wichtigen Links rund um Jonas und den Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi Zur Podcast Umfrage (Jede Woche wird ein Hoodie verlost!): https://listening.sslsurvey.de/Data-Podcast-Feedback
Im Podcast "Doc on Air" spreche ich darüber, wie man richtig Erste Hilfe leisten kann. Heute konzentrieren wir uns auf das Thema Schlaganfall. Ein Schlaganfall tritt plötzlich auf und kann schwierig zu erkennen sein. Ähnlich wie bei einem Vulkan gibt es Warnzeichen, die aber nicht jeder versteht. Als Laien sollten wir uns deshalb keine Vorwürfe machen, sondern systematisch vorgehen. Ein Schlaganfall kann entweder durch verstopfte Gefäße im Gehirn oder eine Thrombose verursacht werden. Es ist wichtig, auf unsere Gesundheit zu achten und Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen und Stress zu minimieren. Im Alter kann ein Schlaganfall plötzlich auftreten und zu Sprach- und Bewegungsstörungen führen. Um die Symptome eines Schlaganfalls zu erkennen, gibt es den FAST-Test, bei dem wir das Gesicht, die Arme, die Sprache und die Zeit überprüfen. Denn Zeit ist Hirn und deshalb müssen wir schnell handeln. Die Zeit ist entscheidend, wenn es um Schlaganfälle geht. Je früher ein Schlaganfall erkannt wird und je schneller wir die Rettung rufen, desto besser sind die Chancen auf eine schnelle Genesung. Es ist wichtig, die Symptome zu erkennen und sofort die Nummer 144 anzurufen. Die Symptome umfassen ein hängendes Gesicht, Schwierigkeiten beim Heben beider Arme und Sprachstörungen. Diese Anzeichen deuten darauf hin, dass sich im Gehirn etwas abspielt und eine spezialisierte neurologische Abteilung benötigt wird. In der Zwischenzeit sollten wir den Betroffenen beruhigen und warm halten, ohne Flüssigkeit zu geben. Wenn möglich, können wir auch den Blutdruck messen, um weitere Informationen für die Rettungsdienste zu liefern. Zusammengefasst ist eine plötzlich auftretende einseitige Störung wie Lähmung, Bewegungsstörungen oder Taubheitsgefühle immer ein Alarmzeichen. Es ist entscheidend, schnellstmöglich die Rettung zu rufen, selbst bei Sehstörungen wie plötzlich auftretenden Doppelbildern oder einseitigen Sehverlusten. Auch starke Kopfschmerzen können auf eine Gehirnblutung oder ein Kopfproblem hinweisen. Gleichgewichtsstörungen sollten ebenfalls beachtet werden. Ein Schlaganfall ist ein Wettlauf gegen die Zeit, daher sollten wir schnell die Nummer 144 anrufen und den Patienten beruhigen. Es ist wichtig, dem Patienten mitzuteilen, dass die Rettung kommt und ihn in eine Fachabteilung bringt, wo er versorgt wird. Enge Kleidung sollte gelockert werden und es ist wichtig, den Patienten nicht alleine zu lassen. In der Nacht sollten wir jemanden mit einem Licht auf die Straße schicken, um die Rettung schnell zu finden. Ein weißes Handtuch auf dem Balkon aufhängen, damit die Rettung den Standort leicht erkennt. Es ist wichtig, den Patienten anzusprechen, sanft zu rütteln und erneut die Rettung anzurufen, wenn er bewusstlos wird. Der Patient sollte in stabiler Seitenlage liegen, nie auf dem Rücken, um das Ersticken an Erbrochenem zu verhindern. Wenn der Patient atmet, können wir den Unterkiefer und den Kopf überstrecken, um die Atmung zu erleichtern. Wenn der Patient keine Reaktion zeigt und nicht mehr atmet, ist es Zeit für eine Wiederbelebung. Überall gibt es Defibrillatoren und Halbautomaten, über die wir in einer separaten Sitzung sprechen werden. Bei der Wiederbelebung drücken wir das Brustbein gegen die Wirbelsäule und beatmen zweimal, gefolgt von 15 Druckmassagen. Zeit ist hier entscheidend, wir müssen sofort handeln, ohne Pausen. Es ist wichtig zu betonen, dass wir nichts falsch machen können und dass Schlaganfälle eine häufige Ursache für Spätfolgen sind. Wir müssen uns trauen zu handeln, denn wir können dem Patienten wirklich helfen. Es ist nicht so schwer. Ich wünsche euch alles Gute.---DOC-ON-AIR - Der Podcast für den Umgang mit medizinischen Notfällen im Alltag von Dr. Joachim Huber.Weitere Informationen auf doc-on-air.comDas Gesicht zur Stimme unter www.drjoachimhuber.atBei Fragen oder Hinweisen zur aktuellen Folge schreibt mir gerne ein Email unter podcast@doc-on-air-com#notfallmedizin #ersthilfe #teambuilding #alleswirdgut
Am 30.11.2023 fand der HÄRTING KI-Tag statt. Ein buntes Programm mit Praxisberichten zum täglichen KI-Einsatz in Unternehmen und Vorträgen zu den rechtlichen Aspekten. Daraus haben wir zwei Podcastfolgen gemacht. In der (zweiten Sonder-) Folge 46 geht es um die vier wesentlichen Rechtsfragen künstlicher Intelligenz in der Praxis: Mit Prof. Dr. Tobias Keber (Datenschutzbeauftragter Baden-Württemberg) sprechen wir über Datenschutz. Dr. Daniel Halft (idealo) berichtet über Haftung und KI-Richtlinien in Unternehmen. Fabian Reinholz und Constantin Berlage beleuchten die urheberrechtliche Seite von KI und Martin Schirmbacher und Marlene Schreiber blicken auf den aktuellen Entwurf der KI-Verordnung. Den Anfang macht Tobias Keber, der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg. Er beleuchtete die verschiedenen datenschutzrechtlichen Fragestellungen beim KI-Einsatz: Wer ist verantwortlich? Wo liegt der Personenbezug? Welche Rechtsgrundlagen gibt es für die Datenverarbeitung? Wo bleibt die Transparenz? Wann braucht man eine Datenschutzfolgenabschätzung? Dr. Daniel Halft ist Inhouse-Rechtsanwalt bei idealo und freier Berater für den Einsatz von KI in Rechtsabteilungen und Unternehmen. Die Essenz seines Vortrags ist: Verständnis der Technik und ihres konkreten Einsatzes im Unternehmen, betroffene Rechtsgebiete identifizieren, gemeinsam klare Regeln erstellen aber auch gegenseitiges Vertrauen zwischen Rechtsabteilung & Fachabteilung etablieren. Wir sprechen über die Bedeutung von KI-Richtlinien und auch darüber, wie man diese im Unternehmen zur Geltung bringt. Fabian Reinholz und Constantin Berlage sind Kollegen aus HÄRTINGs IP-Team. Sie sprachen über die urheberrechtlichen Fragen künstlicher Intelligenz. Sie unterscheiden zwischen potenziellen Rechtsverletzung beim KI-Training (mit § 44b UrhG), beim Prompting und beim Output. Außerdem geht es darum, ob jeweils eigene Rechte entstehen können, am Prompt einerseits (klar) und am Ergebnis andererseits (nein, weil es an der schöpferischen Leistung eines Menschen fehlt). Schließlich sprechen Marlene Schreiber und Martin Schirmbacher (beide Partner bei HÄRTING) über den Entwurf der KI-Verordnung. Es geht um den Stand der Verhandlungen in Brüssel und Wahrscheinlichkeiten, ob der AI Act tatsächlich kommen wird. Dann sprechen wir über Regulierung der Haftung für KI: durch den AI Act (ohne eigene Haftungsregeln), die wohl kommende KI-Haftungs-Richtlinie (verschuldensabhängige Haftung) und die Novellierung der Produkthaftungsrichtlinie (verschuldensunabhängige Herstellerhaftung). Zudem geht es um die unterschiedlichen Risikoklasse von KI-Systemen und die Folgen daraus für die tätigen Akteure.
Die Entscheidung für diesen Job war genau richtig! Könnte dieser Satz von einer neuen Mitarbeiter:in in deinem Unternehmen nach dem ersten Arbeitstag sein? In der aktuellen Podcast-Episode dreht sich alles um das Thema Onboarding. Ich darf Christina Haitzinger bei mir begrüßen – wir darüber sprechen darüber, wie neue Mitarbeiter:innen gut ins Unternehmen starten. Wo fängt Onboarding an und wie weit reicht es.Wie sieht eine gute Aufteilung zwischen HR und der Fachabteilung aus?Was ist mit emotionalem Onboarding gemeint?Und was hat das alles mit einem gelungenem Hirschragout zu tun? Christina teilt viele praktische Anregungen und Tipps mit uns und ich freue mich, dass Sie wieder mit dabei sind. Mehr zu Christina: https://www.linkedin.com/in/christinahaitzinger/ Mehr zu mir: https://bit.ly/3m88pRT Details zur Employer Brand Checkliste: https://www.brandmeisterei.at/arbeitgeber_check_lp/?podcast Symbol Vektoren von Vecteezy
Von der Fachabteilung in die Data-Abteilung und wieder zurück – das ergibt die Möglichkeit, die Herausforderungen von Unternehmen aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und auch die zwischenzeitlichen Diskrepanzen zwischen Abteilungen ganz anders zu sehen und zu verstehen. Diese Rolle hat Stefan Franke, der zuerst eine Ausbildung als Chemielaborant machte, dann Chemie studierte, in der Bioinformatik-Forschung seinen MBA machte und dann bei Tesa in der Data-Abteilung einstieg und dort das Data-Lab aufbaute. Jetzt ist er wieder in der Fachabteilung als Head of Procurement Excellence bei ALTANA, einem Spezialchemie-Unternehmen. Er erzählt in der neuen Podcastfolge von MY DATA IS BETTER THAN YOURS von den Herausforderungen der Fachabteilungen, wie die Data-Abteilung arbeitet und wie das Thema Daten bei Altana organisiert ist. Außerdem gibt er viele Hands-on Tipps und Erfahrungen preis. Zum Beispiel spricht er von der Kraft der Kaffeeküche, den Aha-Effekten (zum Beispiel einem explorativen Frontend – ähnlich wie ein Self Service-Projekt) und einem neuronalen Netz für das Forecasting von Preisen! Seine Devise: Daten sind versteckt! Und um sie zu finden, müssen Fachabteilungen unbedingt in die Arbeit der Data-Abteilung eingebunden werden! Dafür steht Stefan hinter intrinsischer Motivation und agilem Arbeitsumfeld. Besonders spannend ist bei Stefan's Arbeit auch, dass ALTANA einen großen Fokus auf Nachhaltigkeit legt. Sowohl das Lieferkettengesetz als auch die Co2-Bilanz sind voller Daten, welche aggregiert werden wollen. MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für richtig gute Podcasts. Zum LinkedIn-Profil von Stefan: https://www.linkedin.com/in/stefan-franke-38a3b7130/ Zur Webseite von ALTANA: https://www.altana.de/ Zu allen wichtigen Links rund um Jonas und den Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi 00:00 Intro und Begrüßung 01:09 Vorstellung Stefan Franke 03:37 Was ist ein Data Lab? 06:43 Was macht Stefan bei ALTANA? 08:27 Die Herausforderungen von ALTANA 10:03 Organisationsstruktur von ALTANA 12:48 Wo sitzt die Data-Abteilung? 13:28 Hub and Spokes-Ansatz 15:40 Nachhaltigkeit und Data 18:21 Abstimmung zwischen den Abteilungen 19:22 Herausforderungen und Vorurteile 24:45 Daten sind versteckt 28:34 Aha-Effekte 32:26 Tipps zu Zusammenarbeit von Stefan 35:56 Ein Blick in die Zukunft 40:55 Stefan's Data-Game
Wenn deine Candidate Experience so gut ist, dass … … selbst abgelehnte Kandidat:innen auf Kununu 5 Sterne da lassen … neue Hires noch vor ihrem ersten Arbeitstag ihr Netzwerk motivieren, sich auch zu bewerben … dadurch direkt weitere Vorstellungsgespräche zustande kommen … und sogar ein weiteres neues Teammitglied gefunden wird… dann spielst du im Recruiting in der Champions League.So wie Katharina, die bei dem IT-Unternehmen plusserver genau das geschafft hat. Und seit dem 01. Juli 2023 die Contabo GmbH als Head of Recruiting und Employer Branding Managerin das Recruiting strategisch aufbaut.Ihr Erfolgsfaktor ist ein Mindset-Change in der Personalabteilung: Weg von HR, hin zu People Experience.„Aber mit einem neuen Schild an der Tür ist es natürlich nicht getan”, sagt Katharina.Entscheidender ist, was dieser Mindset-Change im Alltag für das Recruiting bedeutet.Deswegen öffnet Katharina im Recruiting Talk mit Podcast-Host und Workwise-Gründer Martin die Tür zur Personalabteilung von plusserver. Sie erzählt, wie sie ihren Kandidat:innen jeden Tag eine erstklassige Candidate Experience bietet: 00:00 – 01:42 Let's meet Katharina, eine der top HR-Influencer:innen 2023! 01:43 – 04:50 Altbackenes HR vs. modernes People-Mindset 04:51 – 07:18 „Mit einem neuen Namensschild für die Personalabteilung ist es nicht getan.” 07:19 – 09:37 Man muss in der Company ankommen und das Gefühl haben: Hey, ich fühle mich wohl! 09:38 – 13:44 Katharinas Candidate Experience spielt in der Champions League 13:45 – 18:39 Davon kann Martins Frau ein Lied singen: Dos & Don'ts im Tech-Hiring 18:40 – 20:27 Das i-Tüpfelchen beim Sourcing: der CTA am Ende. 20:28 – 23:22 Kein Progress ohne die Fachabteilung. 23:23 – 25:47 Recruiting-Prozess in 48h klingt schön, aber stimmt auch die Qualität? 25:48 – 27:00 Die eine Sache, die den Unterschied macht.Die Extra-Dosis Recruiting-WissenSo gelingt der Mindset-Change in deinem Unternehmen: Die Checkliste für deine Candidate Experience Arbeitgebersiegel: Preisgekürte Candidate Experience Attraction ohne Retention ist zu kurz gedacht Mitarbeiterbindung: Darauf kommt es anVernetze dich mit Katharina: www.linkedin.com/katharina-baehrBesuche die Webseite von plusserver: www.plusserver.comBesuche die Webseite von Contabo: contabo.com/deFinde mit Workwise neue Mitarbeiter:innen: hire.workwise.ioJetzt mitreden: In unserer LinkedIn-Community geht der Recruiting Talk weiter. Werde jetzt Mitglied und teile: Dein Recruiting-Wissen. Deine Erfahrungen. Deine Erfolgsrezepte. → Ich will dabei sein
Der Google "Kunden-Service" und ich, wir werden keine Freunde mehr - immer is was, was nicht klappt oder schlichtweg nicht stimmt!Da bestellt man ein neues Handy, schickt parallel - großer Fehler! - sein altes Handy zur Gutschrift ein und bekommt als Dankeschön ein defektes neues Gerät. Und dann muss man sich mit endlosen Mails und wieder und wieder wiederholten BGB-Gesetzestexten rechtfertigen, wenn man ein neues neues Gerät haben will. Oder banale Rücksendungen, die drei Artikel enthalten, zwei davon werden ausgebucht. 12 Mails später endlich die Bestätigung, dass auch der dritte Artikel erstattet wurde. Und dazu soll man noch danke sagen? Oder dass jede zweite Mail nach oben gegeben wurde und man von dort Antwort erhalten würde - und plötzlich der alte Mitarbeiter weiter munter sinnlose Mails zurückschickt? Google, du kannst keine wirklich gute Technik, deine Preise sind die Hardware nicht wert und Kundenservice ist dein wundester Punkt! Und genau darüber werden wir heute reden! Apropos Kundenservice, apropos Rücksendung: Im Jahr 2022 schicken wir mehr als einen Artikel im Karton weg, Google! ( Bild-/Quelle: privat Es war im malerischen August 2022: Kita-Schließzeit und Sommerferien, durchgehend hitzige Temperaturen und mir fällt über Nacht ein, dass ich ein neues Handy gebrauchen könnte. Und wie immer mache ich den gleichen Fehler: im Google Store danach sehen, statt bei MediaMarkt, Saturn oder Amazon. Letzterer ist, was die Pixel-Serie angeht, meist nach den ersten Werbewochen nach Neueinführung eher schlecht sortiert. Und auch wenn sich die Media Saturn-Gruppe tatsächlich ein wenig gemausert hat, hört und liest man noch zu viele schlechte Beispiele, wie E-Commerce eben nicht geht. Und da ich, seitdem ich mit der NEXUS-Serie, die gut UND günstig war, angefixt bin von Google Handys, die "stock android", also echtes und reines Android ohne Herstelleraufsatz und überflüssigen Schnickschnack bieten, komme ich, trotz Nokia und maximal einem weiteren Mitbewerber, nicht umhin, die nun überteuerten und in Teilen richtig schlechten Pixel-Handys zu kaufen. Aber wer mit Google und dessen Store in Kontakt kommt, kommt unweigerlich mit dem "Kundenservice" in Kontakt - und dann beginnt eine Odyssee der Peinlichkeiten, dass man sich echt fragt, ob man jemals wieder bei Google kauft oder doch das Risiko MediaMarkt (leider mit Paywall der c't) eingehen möchte. Glaubt man nicht? Gut, ich habe zwei aktuelle Beispiele dabei, die dies unter Beweis stellen: Ende Juli 2022 machte mir Google ein Angebot, das ich besser hätte ablehnen sollen: Wenn ich mir ein neues Pixel leiste, schenken sie mir ihre schrottigen Kopfhörer, die Pixel Buds A, im Wert von 99 Euro dazu. Da sich meine Frau dafür begeistern konnte, nahm ich das Angebot an und bestellte ein neues Handy. Lieferung, ich kann es nicht mehr genau nachverfolgen, Ende Juli/Anfang August. Das Gerät war schnell eingerichtet, USB-C-auf-USB-C-Kabel von Alt- auf Neugerät und ab. Ein paar Passwörter eingeben, fertig. Doch dann kam der 15. August 2022. Und mit ihm die Veröffentlichung von Android13. Und kaum ist das neue OS installiert und das Gerät macht einen Neustart, kann ich die Telefonfunktion nicht mehr nutzen. Toll! Super Qualitätskontrolle, bei Google geht es echt mit jedem Mal noch eine Etage tiefer. Was kam raus, nachdem ich am 16. ein wenig gespielt habe: Meine eSIM ist noch auf dem Gerät und wir nicht als gültig erkannt. Eine neue kann ich nicht aufspielen, da Android13 die "alte", quasi die defekte, schreibgeschützt hat, was an sich nicht geht und auch nicht aufgehoben werden kann. Und so schrieb ich am 18.08. eine Mail an den Google Support - wissend, dass die physikalisch und auf die Schnelle organisierte SIM-Karte geht, die eSIM weiterhin nicht. Es folgte das übliche Geplänkel: Hier mal ausschalten, hier mal löschen, hier mal das komplette Telefon zurücksetzen. Ok, ich habe mich auf das Spielchen eingelassen, schließlich wurde das Pixel-Telefon komplett gesichert, somit dauert eine Wiederherstellung mit allen Einstellungen nur ein paar Minuten. Doch dann: Rücksetzen fertig, das Gerät will neu starten - und schon sehe ich etwas, was ich zuletzt mit meinem NEXUS-Tablet von Asus gesehen hatte: den umgekippten An-Droid-en-Roboter, der auf einen Hardware-Defekt hinweist. Auch hilfreich, darauf einen Support-Artikel-Link zu bekommen, der nichts Neues beinhaltet und auch keine Abhilfe bringt - da ich eben mit meinem glücklichen Händchen wieder das einzig defekte Gerät geschickt bekommen habe! Aber nicht, dass nun Ende ist - nein, es folgen noch weitere 21(!) weitere Mails, bis ich endlich meine Versandadresse für ein neues Gerät bestätigen und auf den Versand warten kann. Und ja, während dieser Phase musste ich ein komplettes und sinnbefreites Systeminformationsprotokoll senden. Als Ergebnis wurde mir ein Link geschickt und die Empfehlung ausgesprochen, ich solle eine Reparatur starten. In Berlin zwei Treffer, beide diametral von meinem Luxuscastle aus quer durch Berlin - einer davon ein Vodafon-Shop. Ich sage es nur ungern: nein! Ich bin zwar nicht mehr in den ersten 14 Tagen. Da hätte ich es schon längst kommentarlos zurückgeschickt und neu bestellt. Daher kam ich nun mit einer Diskussion, dass ich innerhalb der ersten sechs Monate bin. Und in dieser Zeit unterstellt der Gesetzgeber den Defekt auf Seiten des Herstellers, somit habe ich Anspruch auf ein Neugerät. Darauf wurde mir erneut eine Anleitung für die Rücksetzung auf Werkseinstellungen gesendet. Ich werde langsam ein wenig ungehalten, ob der Verzögerungstaktik aus Dummersdorf. Daraufhin wird mir mitgeteilt, dass es an eine "Fachabteilung" eskaliert wird. Das heißt bei Google, dass alles nun noch viel länger dauert, aber nach wie vor nur mein bisheriger Kontakt mit mir kommuniziert. Verarsche pur! Nun kommt die Frage nach der Bestellnummer. What the fuck? Ihr habt meine E-Mail-Adresse, da ist mein Kundenkonto dran, sucht euch die doch selbst raus, verdammt noch mal. Ich bin hier doch nicht der Leftutti vom Gaswerk, der nun auch noch die Arbeit für euch macht. Also merke ich in meinem mir so eigenen Ausdrucksverhalten an, dass mir das jetzt für einen Tausch zu lange dauert und ich sonst den Kaufvertrag löse. Erst mal schweigen - da hat wohl das kleine Übersetzungskästchen von Eduscho, dass bei Google intern benutzt wird, weil man wohl Google Translator auch nicht wirklich vertraut, einen Fehler gemacht und mich missverstanden. Nun schreibt mir aber endlich ein anderer Name. Hilft aber auch nix, wenn die Rücksendung im Rahmen der Fachabteilungsprüfung abgelehnt wurde. WAS? Es ist ja nicht so, dass die Jungs hier eine Wahl haben, ich habe klar zum Ausdruck gebracht, wie es jetzt weitergeht, Also...! ...werde ich nach erneuter klarer Ansage nach meiner IMEI-Nummer gefragt. Und erneut, ob ich meinen Netzbetreiber wegen der "defekten" eSim befragt habe. Arschlecken, Google, wirklich wahr! Ich habe dann bewusst den kleingeistigen Gehilfen, die Mails schreiben dürfen, nur noch arschige und immer gleiche Antworten geschickt. BGB-Paragrafen, Fristen und klare Ansagen, was passiert. Und siehe da, keine 24 Stunden später hat die KI von Google das BGB mal gelesen - und schon konnte ich die Lieferanschrift für das Ersatzgerät bestätigten und auf die Lieferung warten. Fazit: Totale Inkompetenz der Mitarbeiter, weder telefonisch noch per E-Mail ein Verständnis des Problems geschweige denn, des Defekts. Sinnlose und einfach nur blöde Fragen, immer und immer wieder. Tipps aus der Dummdorf-Retorte, wie oft kann man ein Handy resetten, bis es wieder geht, Google? So ein Schwachmatendumpfscheiß! Dann auf klare Ansage, wie die Gesetzeslage ist, tatsächlich auf die Fachabteilung und deren Ablehnung schriftlich hinweisen! Is' noch dümmer als dumm, für mich aber der Beleg, den ich gebraucht hatte, um sofort alles folgenlos für mich widerrufen zu können. Neben der Lebenszeit für Nachhilfe in Handytechnik und Google Produktpaletten sind hier mal ganz entspannt sechs Tage sinnlos ins Land versumpft. Und dann bekomme ich, da die Lagerhaltung in Polen, wo die Rücksendungen hingehen, auch ähnlich inkompetent und scheiße organisiert ist, am 06.09. eine Mail mit der Nachfrage, ob ich mein Telefon schon zurückgeschickt habe. Merken: bei Deals mit Google IMMER das Tracking-Protokoll und alle E-Mails aufheben! "Hey Google, was ist ein Synonym für Inkompetenz?" - "Das weiß ich leider nicht!" - Volltreffer! Zweites selbst erlebtes Beispiel: Die Google Watch ist da. Und dazu gibt es ein tolles Angebot für ein Pixel 7 Pro, in dem die Uhr, Wert 429 Euro - wenn schon, dann mit eSim, klar! - vom Handyspezialpreis zusätzlich abgezogen wird. Also zahle ich unter der Hälfte vom Neupreis des Handys und bekomme dafür auch noch die große Version der Uhr geschenkt. Ich werde weich und bestelle am 07.10. entsprechend das Pixel 7 Pro, die geschenkte Uhr und eine Schutzhülle für das Handy - um am nächsten Tag als News der Woche in allen Portalen zu lesen, dass Google nun Spigen ebenfalls als offiziellen Hersteller von Hüllen ernannt hat - und die sind dünner, wertiger und günstiger als die bei Google bestellt Hülle. Hab also das erste Mal schon einen Hals, dabei ist noch nichts passiert! Meinen Test zu der Uhr, die mich im Zuge der Lieferung ein paar Tage später erreicht habt, könnt ihr hier nachlesen. Laufzeit keine 24 Stunden, der Ärger beim Einrichten... und dann eine Barbie-Uhr-Größe mit lustig-luftigem-Verlier-mich-Garantie-Armband. Die geht definitiv zurück. Und damit auch das Handy und die Hülle. Da ich hier in der 14-tägigen Frist bewusst geblieben bin, konnte ich am 20.10. die Rücksendung per RMA fertig machen. Aber hey, glaubt nur nicht, dass das sinnvoll oder einfach wäre! Man gibt im Store an, was man zurücksenden möchte. Drei Artikel, an sich einfach. Nur eben nicht bei Google. Ich musste auf das Handy klicken, den Prozess und die Angaben ausfüllen - und bekam dann ein PDF, dass nur für die Rückgabe des Handys gilt. Also, noch mal für die Uhr. Wieder komplett durchklicken, erneut ein PDF bekommen - nur sind es diesmal zwei Seiten, Uhr und Handy. Also, für die Hülle wieder durchklicken. Erneut PDF bekommen, nun drei Zettel in einer Datei. Wir halten fest: Du kannst nach dem ersten Geklicke mit dem Zettel einen Karton suchen, den einen Artikel mit der Etikette und dem Beipackrücksendezettel fertig machen und das noch mit zweimal Klicken und zwei weiteren Kartons wiederholen. Oder, was das System offensichtlich hinbekommt: alles auf einmal klicken und in einen Karton werfen. Warum auch nicht, im Jahr des Herrn 2022, liebe Blues Brothers. Und ja: die Rücksendeetiketten, die auch beim "Zusammenklicken" erstellt werden, tragen alle den gleichen Empfänger und alle dieselben Referenznummern auf der Etikette. Wie viele Beweise brauchen Sie noch, Matlock, um zu verstehen, dass wirklich alles in einem Paket zurückgehen darf und kann? Also auf zu UPS und weg mit dem Technikschrott. Tage später bekomme ich eine Mail, dass meine Erstattung für die Uhr da ist. Stunden später, dass auch das Handy erstattet wurde. Und sonst nichts mehr. Über Tage! Also, 31.10., Mail an Google. Ich schreibe jetzt nicht mehr Support, weil das eine Beleidigung für alle Kundenbetreuuer und echte Supports ist, das mit Google auf eine Stufe zu stellen. Diesmal brauchte es elf Nachrichten, bis am 16.11., wenigstens im gleichen Jahr, meine vergessene und bis dahin nicht erstattete Hülle "gefunden" wurde. Auch musste ich dem Mitarbeiter erklären, er solle sich in seinen Systemen schulen lassen, da eine mehrfache Rücksendung definitiv vorgesehen ist. Abgesehen davon, wenn ich drei Rücksendezettel in einem Paket habe und da drei Artikel drin liegen, was machen wir dann damit, Google? Genau, einfach nur zwei erstatten! Ich musste auch hier wieder pampig reagieren und ein wenig bewusst unfreundlich schnippisch schreiben - sonst wären die 22 Euro heute noch nicht da. Aber siehe da, auch hier musste mein Fall, der ja so komplex und einmalig ist, weitergeleitet werden. Um dann weiterhin von dem gleichen Mitarbeiter betreut zu werden. Wie schön, wie inkompetent, wie überflüssig, nutzlos. Ich musste dann ein bisschen nachfragen, wurde aber versucht ruhiggestellt zu werden. Und auch die höhere Stelle scheint ihren internen Kollegen gegenüber zu schlafen und nicht mit ihnen zu kommunizieren. Läuft ja wieder alles bei Google! Wie eben auch mit jeder anderen Produktneuentwicklung, das Internet ist voller Google Grabsteine, die Millionen und mehr verbrannt haben und eingestellt wurden. Aber immerhin, 16.11. meine Erstattung sollte schon auf der Karte sein - danke für nix, Google. So geht Kundenservice auf jeden Fall nicht! Kurz zusammengefasst: Das eigene Gerät durch ein Android13-Update geschrottet und Google benötigt 21 Mails, um mir ein neues Gerät zu schicken - und den klaren Hinweis darauf, dass ich weiß, was im Gesetz steht und dass ich dies durchsetzen werde. 17 Tage und über 12 Mails, um dem Kundendienstfuzzi klarzumachen, dass meine zurückgeschickte Hülle noch im Paket liegt und jede Sekunde zählt, da diese Hülle sonst mit dem Paket in die Verbrennung geht, irgendwo in Polen. Auch so, Google, geht Kundendienst nicht. Und wer nun glaubt, ich wäre ein Einzelfall, kann entweder direkt bei Google bestellen oder ein wenig im Internet recherchieren: Die Beschwerden über den beschissenen Service findet man problemlos an allen Ecken und Kanten des Netzes. Und Google? Hat genug eigene Probleme. Hier mal dreistellige Millionenstrafe, da mal keine Cookies und Tracker mehr, die das Kerngeschäft kaputtmachen. Wäre es da nicht umso wichtiger, wenigstens treue und zufriedene Kunden zu haben? Ich sage "Ja, unbedingt!". Nur leider hat Google den - vielleicht letzten - Warnschuss hier immer noch nicht gehört...! PS: Was ihr jetzt aus meinen beiden Supersupportfällen macht und welche Rückschlüsse ihr davon ableitet, müsst ihr selbst wissen. Ich kann euch nur auf Basis von zwei eng zusammenhängenden Beispielen zeigen, dass der Google Store und dessen Kundendienst nicht unbedingt dafür da ist, euch zu helfen oder tatkräftig zu unterstützen. Ob ihr da nun kauft oder nicht, will und kann ich euch nicht sagen - es schadet aber nicht, die Gesetzeslage bei Onlinekäufen und die Paragrafen dazu zu kennen, wenn man bei Google im Store einkauft! Und dranbleiben wie ein Pitbullterrier, bis es auf der anderen Seite weh tut, sonst tut sich da nichts - und schon gar nichts, wenn du auf der zahlenden Kundenseite stehst - und mit einer Reklamation um die Ecke kommst! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Gisela Strnad spricht mit Recep Nuri Arbursu, Project Manager for Business Improvement & Digitalization, Airbus Aerostructures, zum Thema „IT-Transformation ist keine Einbahnstraße“. Im drittgrößten Flugzeugwerk der Welt, bei Airbus in Hamburg, wird Digitalisierung bereits neu gedacht. Hier werden monatlich 50 Flugzeuge in alle Welt geliefert und sollen bis zum Jahr 2025 auf 75 gesteigert werden. Fachabteilungen und die IT-Abteilung arbeiten eng zusammen. Die strikte Trennung zwischen IT-Abteilung und Fachabteilungen ist in einer Arbeitswelt, die vermehrt digitalisiert wird, nicht mehr zeitgemäß. Bei Airbus werden Project Manager mit hoher IT-Affinität eingesetzt, um gemeinsam die erforderlichen Tools zu definieren, die Strategie zu erstellen, sowie die Einführung und Begleitung der Projekte vorzunehmen. Der IT-Verantwortliche aus der Fachabteilung, übernimmt eine übergeordnete Moderatorenrolle zur zentralen IT-Abteilung, gerade bei zentralen Entscheidungen ist dies sehr wichtig.
Es ist 2022 und Job-Interviews werden immer noch geführt wie vor 100 Jahren. Nur das Gejammer über Fachkräftemangel wird jeden Tag lauter! Reden wir doch mal über typische Fehler, die Bewerber vertreiben, und zwar weit, weit weg und auf Nimmerwiedersehen...! Willkommen bei Human Resources (nein, die Realität, nicht Netflix!)Ich hatte euch schon mal von meinem schlimmsten telefonischen Interview berichtet. Damals war die Marktlage eine andere. Heute ist es wieder ein Bewerbermarkt. Sprich: die Firmen legen sich ins Zeug, um den Bewerber für das Unternehmen zu begeistern. Und trotzdem platzen viele Gespräche und führen am Ende nicht zu einem Arbeitsvertrag und einem neuen Mitarbeiter. Und in den meisten Fällen, weil ein einziger interner Bereich immer noch im Mittelalter hängt und es leider eben auch viel zu viele schlechte Personaler gibt! Kurze Frage, bevor wir an die wahren Gründe gehen, warum HR in vielen Unternehmen einfach abgeschafft werden kann und es danach und ohne diesen Bereich einfach nur besser werden kann: Eine Bewerbungsunterlage besteht aus Anschreiben, Lebenslauf, eventuell einem Motivationsschreiben und den Anlagen, also Zeugnisse, Zertifikate und all das wichtige Zeugs. Was glaubt ihr, wie lange sich der durchschnittliche Personaler in der Vergangenheit, also bevor der Markt zugunsten der Bewerber sich drehte, für die Erstdurchsicht einer Bewerbung Zeit genommen hat? 15 Minuten? Eine Stunde? Einen halben Tag? Ich löse mal kurz: Im Durchschnitt werden nur das Anschreiben und der Lebenslauf zu einem "Kennenlernen" herangezogen. Die Zeit dafür liegt zwischen 30 Sekunden und maximal drei Minuten. BITTE? Ja, ihr habt richtig gehört! Der Bewerber sitzt zu Hause, findet die ideale Stelle für seine Ausbildung. Passend auch die Fortbildungen. Und auch die letzten Jahre Profession genau in dem Bereich, der hier gesucht wird. Also ein Anschreiben, dass auf maximal eineinhalb Seiten darlegt, warum man der richtige ist. Erfolgreiche Umsetzung ähnlicher Tätigkeiten schildern. Und schon steigt die Vorfreude auf ein Interview. Und jetzt sage ich euch: Schlechte Personaler lesen Anschreiben gar nicht, der Rest benötigt keine 15 Sekunden, um zu glauben, dass er euch auf Basis des bisschen durch gerasterten schon durch und durch kennt. Zack, Schublade auf, Pech gehabt, lieber Bewerber! Verdauen wir Tiefschlag eins, es geht ja noch weiter. Kommen wir zum Lebenslauf: Wie lange prüft ein durchschnittlicher Personaler deinen Lebenslauf? Also, ein Personaler der Art, der bis heute nicht verstanden hat, was das Unternehmen so genau eigentlich macht. Und der auch von den eigentlich ausschreibenden Bereichen in der Firma nur als teure und intern quersubventionierte Last gesehen wird. Und der ja bestenfalls nur abgleicht, ob dein Vorwissen oder deine Ausbildung zu der Ausschreibung passt. Und der sich Zeit nehmen sollte, zu lesen, was du eigentlich schon so gemacht hast. Und warum tut immer jeder so, als gäbe es ganz wichtige Positionen am Ende des Lebenslaufs, wie Hobbys, wenn das sowieso alles übersprungen wird, weil noch ganze drei andere Bewerbungsmappen für den Job auf dem Schreibtisch liegen? Zurück zur Frage: Wie lange sichtet ein Personaler deinen Lebenslauf? Möge Maren Gilzer bitte die erste Schätzung umdrehen... NEIN, GANZ FALSCH! Wir liegen hier zwischen 45 Sekunden(!) und keinen fünf Minuten. Das würde ich gerne mal mit Janina Kugel im Interview diskutieren! Wieso komme ich jetzt nur nach diesen einleitenden Fakten auf die tagtägliche Praxis? Ach ja, genau. Weil es Zeit wird, mal zu diskutieren, wie die durchschnittliche und nicht unbedingt gute HR so arbeitet, egal, ob als Bereich, als Cost Center oder einfach nur auf dem Flur, der sonst leer stehen würde. Die seit Jahren geforderte Stabsstelle, die unabhängig auch noch bei der Geschäftsführung aufgehängt sein sollte? Bei den vielen schlechten Personalern, die ich so kenne, und auch den diversen, die tatsächlich zumindest den Weg in die obersten Weihen der Firmen geschafft haben, kann ich nur sagen: nein - lieber ganz weg damit! Es ist 2022, der Bewerber hat aktuell alle Vorteile auf der Hand, also wie müsste eine gute Human Relations, die gegenderte Titulierung unter den hilflosen Human Ressources, also aussehen? Ehrlich, realistisch und offen. Schafft als Erstes das Anschreiben ab, wenn es für euch nur Altpapier ist. Aber nein, ihr seid alle verkappte und verkante Genies im HR, wer ein Anschreiben in 15 Sekunden durchdringt, benötigt für "Die Zeit", ja, die Zeitung, auch keine 10 Minuten. Aber was von beiden wirklich hängenbleibt, ohne auf zu kurzen Synapsenwegen vergessen oder nach persönlichen Vorlieben oder Prägungen komplett fehlerhaft hineininterpretiert wurde, lassen wir mal. Vielleicht sollten viele HR-Abteilungen wirklich "Die Zeit" abonnieren. Als Zweites, und das baut direkt auf den ersten Punkt auf, legt eure künstliche Arroganz der Unfehlbarkeit und die damit verbundene Unnahbarkeit ab. Ich habe schon HR-ler erlebt, die auf der untersten Sprosse standen und dem Firmenchef gleich mal schlaue Texte drücken mussten, auch im Hinblick auf seine Rolle im Unternehmen... nicht wirklich clever. Aber am schlimmsten sind hier die eigentlichen Wunschkandidaten in HR, die Super-Psychologen und schlimmere Konsorten. Liebe HR, ihr wollt wissen, warum ihr bei Ausschreibungen immer so spät oder nur noch zum Rechtschreibfehler korrigieren hinzugezogen werdet? Hmmm... ratet mal...! Und drittens: Aktuell ist ein Bewerbermarkt. Wie lange warte ich als Bewerber, der drei Bewerbungen rausgeschickt hat, auf eine Rückmeldung? Drei Tage? Eine Woche? Oder irgendwo dazwischen? Und glaubt mir, nicht jede Bewerbung, die ihr bekommt - aber was sage ich, das habt ihr nach sieben Sekunden ja schon rausgelesen! - ist eine auf eine Wunschfirma. Also: Bewerbungen kommen per E-Mail, somit hat bei Eingang bis Mittag nachmittags eine Antwort rauszugehen, sonst am nächsten Tag vormittags eine Rückmeldung von euch zu erfolgen. Und nicht dieses "blabla Eingang bestätigen wir blabla melden uns unaufgefordert innerhalb der nächsten Dings Wochen blabla!". Sonst könnte es sein, dass der Mitbewerber fünf Minuten schneller war und der Kandidat vielleicht nicht mal mehr euren Anruf annimmt. Apropos: was sind das eigentlich für Stellenausschreibungen, die ihr manchmal allen Ernstes inseriert? "Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens und prüfen in Abstimmung mit unserer kompetenten Fachabteilung im Rahmen des Produktproduktionsprozesses die Fähigkeiten und Verbesserungspotentiale für unsere regionalen und überregionalen als auch weltweiten Kunden." Ist das nun ein Dixie-Klo-Tester oder ein 500.000 €/Jahr-Job in der Halbleiterindustrie? Oder hat das Apple so ausgeschrieben? Und lasst bitte diese wunderbaren Worte, die ihr beim letzten überregionalen HR-Stammtisch von den "Großen" aufgeschnappt habt, weg, wenn euch nicht bekannt ist, was agil bedeutet. Oder Projektmanagement. Und was spricht, wenn es schon eine Absage werden soll, gegen ein paar warme Worte? Ein bisschen Mitgefühl, dass es heute auf diese Stelle nicht geklappt hat, man sich aber schon über die nächste Bewerbung freut? Statt diesem Rechtsabteilungsblödsinnformulierungen a'la "müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns anderweitig für einen Kandidaten entschieden haben". Kotz, Würg, Kraus! Klar haben wir Gesetze, die bei falschen Formulierungen schnell auch einen wirklich schlechten Kandidaten auf diese Position bringen würde. Aber nein, der trickst sich lieber mit Anwalt und einer Summe von 300 bis 750 Euro bei zehn Firmen durch, weil er damit auch wieder ein halbes Jahr leben kann, bevor er erneut Bewerbungen schreiben muss. Also... habt ihr ne Idee, was da stehen könnte und den Bewerber nicht gleich veranlasst, euch auf seine Rote Liste zu setzen, für die Zukunft? Ich war vor kurzem in einer virtuellen Runde zu Gast, wo sich die Personaler wieder so wirklich gegenseitig an die Schultern gelehnt und sich über die bösen, jetzt im Vorteil befindlichen Bewerber ausgekotzt haben. Was die alles wollen. Wie schnell die angeblich schon wieder einen neuen Job haben. Dass sie nur zu namhaften Firmen wollen, die ländliche Region ist ihnen völlig egal. Und dass viele sich auf Schreiben, egal ob E-Mail oder Post - nein, man schreibt heute nicht mehr per Post bei Antworten auf Bewerbungen! - gar nicht mehr zurückmelden oder telefonisch nicht mehr greifbar sind. Ja, das ist ein Phänomen aus der Dating-Branche, das manch einer auch besser auf seine Exfrau, bevor sie diesen Titel abgreifen konnte, anwenden hätte sollen: einfach nicht mehr zurückmelden. Ghosting. Unsichtbar werden und bleiben, egal, wie viele Anrufe, E-Mails, Anfragen, Bettelmailboxnachrichten und verzweifelte Rückrufangebote auflaufen. Seht es ein: nach all eurer umfangreichen Arbeit, in unter 15 Minuten DEN zukünftigen Mitarbeiter gefunden zu haben, und nun geht er nicht ans Telefon und reagiert auf keine Mails? Leute, der hat einfach was Besseres gefunden und jetzt keinen Bock auf blöde Diskussionen mit schlechten Personalern! Daher: "Die gewählte Nummer ist leider nicht vergeben, bitte rufen Sie die Auskunft an!". Und, bitte, bitte, bitte, passt auf, wenn das Schlagwort "KI" euch goldene Bewerberwiesen mit Milch, Honig und ganz wenig Arbeit verspricht. Zum Beispiel in Form von Stimmanalyse bei Erstkontaktanrufen. Oder die Vollpsychologenauswertung des Lebenslaufs. Macht mal einen Test: Googelt einen Serienmörder, idealerweise mit Berufserfahrung. bevor er das Metier gewechselt hat, und schmeißt die Daten in die KI - Glückwunsch zum neuen Mitarbeiter! Denkt man darüber nach - und testet es selbst, mir glaubt ja eh keiner! Und, ja, noch eine Spitzfindigkeit, die euch sonst intern eiskalt erwischen könnte: heißt es HR oder AIR? In vielen Fällen geben schlechte HRler nur ihre Verantwortung auf "Maschinen" ab, um somit bisherige schlechte Entscheidungen vom Tisch zu bekommen und ihr eigenes Unvermögen auch weiterhin unter den Teppich kehren zu können. Einen hab' ich noch, dazu habe ich auch schon einen kompletten Blog geschrieben: Bewertungsportale. Viele Firmen halten Bewerber, die alle mindestens ein technisches Start-up erfolgreich an SAP oder Microsoft verkauft haben müssen und die von Assembler bis Python alles aus dem Effeff programmieren können, für komplett bescheuert. Und den ganzen normalen Rest an Menschen auch. Wenn ein Bewerber eine Firma prüft - und das eben in mehr als fünf Minuten, liebe HRler! -, dann ist eine Suchmaschine ein guter Anfang. Und auch Bewertungsportale. Das persönliche Netzwerk, erschreckend, wer über wie viele Ecken jemand kennt, der da arbeitet oder gearbeitet hat und was der zu erzählen weiß! Aber noch viel dümmer sind Bewertungsportale. Wochenlang nicht eine einzige neue Bewertung und dann fallen zehn absolute fünf Sterne Ergebnisse innerhalb zwei Tagen ins Internet? Oder was ich in meinem Blog schon geschrieben habe: Eine Beurteilung über den Hergang eines ersten superduperscheißeistderLadengeil-Bewerbungsgesprächs als kleines Drohmittel für den weiteren Ablauf des Prozesses? Drauf geschissen, HR! Viel interessanter wäre es, wenn kununu und all die anderen Luftschlossverbreiter eine unabhängige Nachbewertung durch den ursprünglichen Autor erlauben. Zum Beispiel nach dem Zweitgespräch, sollte es, dank der tollen Online-Bewertung, überhaupt stattgefunden haben - und gerade auch bei einem plötzlichen Nein nach positiver Bewertung. DAS muss auf die Portale. Oder ob eine Bewertung von damals fünf Jahre später auch noch Bestand hat - oder ob man nun lieber ein anderes Unternehmen bewerten möchte... Kurz gesagt, mit all meiner Übertreibung, die ich schon im Web erleben durfte: monatelang nix im Netz und dann 50 (!) neue Topbewertungen an einem Tag, die sich alle aus einem unbekannten Grund fast gleich anhören? Ja, doch, genau da will ich arbeiten! Was aber machen, wenn in meiner Firma, wie eben in den meisten, eine schlechte HR-Abteilung ungebremst ihr Unwesen treiben darf? Ich wandle meinen Standardsatz dafür ein wenig ab: Mitarbeiter kommen wegen der Firma und gehen wegen schlechten Führungskräften und dank HR. Gute Leute werden aktuell überall gebraucht, also nicht zwangsweise in dem bisherigen Unternehmen. Und wenn du nun in einer schlechten HR-Abteilung gefangen bist? Gehen! Es ist Bewerbermarkt! Und, was ich auch schon gehört habe: Ich bin ein Mann im HR, ich finde woanders doch nix mehr. Quatsch! Keine Rücksicht auf Frauenquote, ich habe schon viele ausgezeichnete Kerle in der Personalabteilung erlebt, die die Arroganz so mancher Frau im Zehnerpack durch nur einen Satz "ausgespielt" haben. Schade nur, dass HR, wenn es darauf ankommt, den Schwanz einzieht. Beispiel gefällig? Wenn sich dem Firmenchef der Kamm aufstellt, und er unbedingt das Gespräch mit neuen hochrangigen Senior-Führungskräften führen will. Und HR nur als Gast ruhig und gelangweilt dabei sitzt. Noch prickelnder, wenn es dabei um einen neuen Chef von HR geht. Oder vielleicht sogar einen Vorstand, wobei das nur die Besten schaffen. Und besonders wichtig wäre der Einsatz von HR, wenn in so einem Vorstellungsgespräch die Wechselfrage kommt. Gefolgt von Aussagen über die letzten Jahre und die täglichen ICE-Fahrten - ja, jammer, jammer, mit BahnCard 100, 1. Klasse, auf Kosten des Arbeitgebers. Und dann noch die Aussage, dass das Problem die Familie ist, da diese eben hier den Wohnort hat und nicht am Platz der eigentlichen Arbeit und man so täglich 2x knapp 190 Kilometer zurücklegen muss - und das schon seit Jahren so handhabt. Da fällt mir gleich eine Gegenfrage ein: Schon mal was von Umzug gehört? Und schon beginnt das Spiel der unsinnigen Argumente seitens des Mitarbeiters - und so einen Quatsch soll ich mir dann täglich anhören, wenn man die dann einstellt - weil der CEO ungebremst mitmachen will? Und wieso muss nun auch jede nach Einstellung plötzlich einen X5 M konfigurieren, wenn sie plötzlich nur noch, statt eben 200 Kilometer einfach, keine 10 Kilometer mehr hat? Ich kann euch, auch in der aktuellen Zeit, nur empfehlen: seit Dienstleister im Unternehmen, aber im Hinblick auf eure Kunden. Das sind nicht die ausschreibenden Abteilungen, die benötigen euch nur, damit das interne Kauderwelsch allgemeinverständlich an den Mann gebracht werden kann. Eure Kunden sind im Bewerberprozess die Bewerber! Und die haben Wertschätzung und auch einen besseren Umgang als 45 Sekunden oder maximal 20 Minuten für ein "Profil" verdient - oder sie bekommen es eben bei jemand anderem oder schlimmstenfalls eurem Konkurrenten. Wenn euch das zu viel Arbeit ist, schaut doch mal, ob ihr nicht ein paar Ehemalige zurückgewinnen könnt. Oh, aktive Arbeit, E-Mail oder Handynummer finden... kleiner Tipp: Netzwerkportale oder schlimmstenfalls Facebook, anschreiben, abwarten, gute Arbeit machen! Und wenn, vielleicht sogar ohne Zutun eurer HR, sich partout keine Leute bei euch über extern gewinnen lassen - schult doch einfach, was da ist! Soll ja auch schon in manch anderen Firmen geklappt haben, sich die Kompetenzen und das Wissen einfach intern anschulen lassen und die Gehaltsstufen gleich mit befüllen. Oh, sorry, das war euch jetzt zu banal, ich verstehe. Und, wenn ihr es wirklich zum Nichtstun in einem Großkonzern geschafft habt, seid doch einfach die HR-Stelle, die am schnellsten und als Erster angefangen hat, in Nachbarabteilungen die Leute abzuwerben. Und die sich das Schreiben des panischen Abteilungsleiters oder Direktors mit stolzer Brust an die Wand hängen, dass ab sofort und als Weisung des Vorstands dieses Vorgehen nun zu unterlassen sei. Apropos: Weglaufen, wenn ein modernes Unternehmen noch Direktionsposten zu vergeben hat! Nach all meinen unqualifizierten, da ich mir einen richtigen Job und eben nicht HR gesucht habe, Äußerungen habt ihr in den jeweiligen HR vielleicht nun auch noch weitere Ideen, ganz egal, ob die auf meinen aufbauen oder von Google kommen. Oder von einem Fachartikel oder einem wirklich guten Personaler, nicht wahr, Frau Kugel? Und wenn nur einer ob meines Textes jetzt aufwacht und ein Einsehen hat und sich bessert, möchte ich nicht wissen, wie viele Neu-Einstellungen dann besser laufen. Auch wenn ich hier mit diesen, wenn auch sehr zynisch-übertriebenen und doch größtenteils der Wahrheit meiner beruflichen Laufbahn entsprechenden Erfahrungen und Schilderungen aufwarte. Und wie viele zufriedene Mitarbeiter damit auf die richtigen Positionen eingestellt werden. Glück auf! PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google | amazon | STOLZ PRODUZIERT UND AUFGENOMMEN MIT Ultraschall5 Folge direkt herunterladen
Lösungen für das Backend, Data Requirement Framework, der Ablauf von Projekten mit cloudimpulse und und und… Alexandra und Andreas reden über cloudimpulse als Schnittstellen-Bediener zwischen IT & Fachabteilung. Das könnt ihr aus dieser Folge mitnehmen: - Was ist das Besondere an cloudimpulse? - Was ist das Data Requirement Framework und welche Vorteile bringt es mit sich? - Wie gestaltet sich der typische Projektablauf mit cloudimpulse? - Liegt der Fokus eher auf Standardisierung oder Flexibilität? - Recruiting - Wer wird gesucht, wer passt? Alexandra ist BI Expertin, die ihren Fokus auf SAP-Technologien gelegt hat. Seit Produktstart berät sie Unternehmen zu Umsetzungen, Integration und Anforderungsübersetzungen in und aus der SAP Analytics Cloud. Als Generalistin versucht sie mit ihrer Perspektive die vorherrschenden Standards und Strukturen in der Arbeitswelt, insbesondere der IT, zu challengen. Besonders am Herzen liegen ihr dabei Themen wie Kommunikation, Emotionen im Business und das Coaching ihrer Mitarbeiter. Privat ist sie eine richtige Wundertüte: Neben klassischem Ballett und Luftakrobatik liebt sie es genau so ihre Zeit mit MMORPGS und Filmanalysen à la Wolfgang M. Schmitt zu verbringen.
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
Der Survivorship Bias ist ein Phänomen, das ich auch bei Business Intelligence-Projekten mit Power BI immer wieder sehe. Viele Unternehmen starten naiv in ein Projekt, weil sie in Zusammenhang mit Power BI nur die Erfolgsgeschichten kennen. Dazu wird oft suggeriert: „Der Einstieg in Power BI ist ganz simpel, das geht quasi intuitiv. Diese Software ist so niederschwellig, jede Fachabteilung kann damit ein Projekt starten. Eine Schulung reicht vollkommen aus. Mit Excel und PowerPoint kommt man schließlich auch sofort klar.“ Meine Erfahrung zeigt etwas ganz anderes: Es ist genau dieser Hands-on-Pragmatismus, der inzwischen leider schon viele Power BI-Projekte zum Scheitern gebracht hat. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.atvisio.de/produkte/microsoft-power-bi/ Der Performance Manager Podcast ist der erste und einzige deutschsprachige Podcast für Business Intelligence und Performance Management. Controller und CFO erhalten hier Inspirationen, Know-how und Impulse für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung. Weitere Informationen zu Peter Bluhm, dem Macher des Podcast, finden Sie hier: https://www.atvisio.de/unternehmen/ Unsere Bitte: Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, hinterlassen Sie uns bitte eine 5-Sterne-Bewertung, ein Feedback auf iTunes und abonnieren diesen Podcast. Zeitinvestition: Maximal ein bis zwei Minuten. Dadurch helfen Sie uns, den Podcast immer weiter zu verbessern und Ihnen die Inhalte zu liefern, die Sie sich wünschen. Herzlichen Dank an dieser Stelle! Sie sind ein Fan unseres Podcast? Sie finden uns auch auf diesen Kanälen: Exklusive Xing-Gruppe zum Podcast: https://bit.ly/3eKubH6 Exklusive LinkedIn-Gruppe zum Podcast: https://bit.ly/2zp6q7j Peter Bluhm auf LinkedIn: https://bit.ly/2x0WhwN Peter Bluhm auf Xing: https://bit.ly/2Kkxhne Webseite: https://atvisio.de/podcast Facebook: https://www.facebook.com/ATVISIO/ Twitter: https://twitter.com/atvisio Instagram: https://bit.ly/2KlhyEi Apple Podcast: https://apple.co/2RUMwaK Soundcloud: https://soundcloud.com/atvisio
Wie erreiche ich potenzielle Arbeitnehmer:innen? Wie kann ich sie für mein Unternehmen begeistern? Das erfahren wir von Frank Rechsteiner, der in dieser Episode mit Nataša Forstner und Ralf Dunker von Press'n'Relations spricht. Frank ist Headhunter im IT-Bereich und stellt fest: „Die Stellenanzeige ist tot.“ Recruiting im Jahr 2022 funktioniert nach neuen Regeln, sagt er. „Wer heute Recruiting betreibt, kommt an Social Media nicht mehr vorbei“, so Frank. Dabei geht es nicht um das Anzeigen offener Stellen, sondern vielmehr um Einblicke in das Unternehmen, die den Bewerber:innen Lust auf den neuen Arbeitsplatz machen. Durch Employer Branding eine Sogwirkung zu erzeugen, ist aber nicht einfach. Die Personalabteilung allein kann den passenden Content in der Regel nicht liefern. Hier ist die Fachabteilung unentbehrlich; Recruiting wird zur Unternehmenssache. In dieser Podcast-Episode stellt Frank Tipps für ein erfolgreiches Recruiting vor, die sich im IT-Sektor bewährt haben und von denen Branchen wie Elektrotechnik, Maschinen- und Anlagenbau lernen können. Denn in der IT-Industrie herrscht schon lange ein sehr harter Wettbewerb um potenzielle Arbeitnehmer:innen, sodass die Branche den meisten anderen Industrien in Sachen Personal finden und binden weit voraus ist. Frank erläutert unter anderem, welchen Stellenwert Social Media bei der Recruiting-Strategie hat und warum sich eine „spitze“ Suche nach Bewerber:innen lohnt – so lassen sich Bewerber:innen mit dem passenden Mindset finden (siehe auch Franks Buch „Recruiting Mindset – Personalgewinnung in Zeiten der Digitalisierung“). Mehr über Frank und seine Bücher unter https://frankrechsteiner.de
Wie soll eine Chirurgin bloß arbeiten, wenn nach einem Erdbeben in der Wand des OPs ein riesiges Loch klafft? Wie die Sicherheit der Patient*innen garantieren und die Wunden sauber halten? Auf solche Situationen war Inga Osmers nicht vorbereitet, als sie zum ersten Mal für Ärzte ohne Grenzen als Chirurgin arbeitete. Die schwierigen Bedingungen zum Beispiel nach dem heftigen Erdbeben in Haiti im Jahr 2010 ließen Inga Osmers kurz an der Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit zweifeln. Doch dann merkte sie: Was sie und ihr Team da taten, das rettete Leben, trotz aller Schwierigkeiten. In der heutigen Folge von „Notaufnahme“ sprechen wir mit Inga über ihre Arbeit als Chirurgin im Einsatz aber auch als Leiterin der „Berlin Medical Unit“ – einer medizinischen Fachabteilung von Ärzte ohne Grenzen, die Hilfsprojekte auf der ganzen Welt berät und sich für die Verbesserung der Ausbildung von Chirurg*innen einsetzt. So sorgt Inga Osmers heute dafür, dass Chirurg*innen besser vorbereitet sind, als es damals bei ihr der Fall war – und dass ihre Kolleg*innen aus den Einsatzländern ebenfalls mehr Chancen auf Weiterbildung bekommen. Die weltweite Nothilfe von Ärzte ohne Grenzen ist nur möglich durch private Spenden. Wir freuen uns, wenn Sie uns unterstützen: www.msf.de/spenden. Für Fragen, Kritik oder Themenwünschen für kommende Folgen schreiben Sie uns gern unter redaktion@aerzte-ohne-grenzen.de. Dieser Podcast wurde im Auftrag von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit der Viertausendhertz GmbH produziert. Redaktion und Projektleitung: Malte Mühle und Yvonne Beckers. Aufnahme, Schnitt und Produktion: Christian Conradi. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin.
Um das Onboarding neuer Mitarbeiter:innen geht es in dieser Episode des Podcasts. Ich habe Moritz Sherpa als Experte zu Gast und er nimmt uns mit auf die Onboarding Reise. Wann startet das Onboarding und welche Phasen sind besonders zu beachten?Wie ist das Zusammenspiel zwischen HR und der Fachabteilung?Wie kann Software in dem Prozess unterstützen und ab wann macht das Sinn? Moritz teilt viele praktische Tipps und Tricks mit uns – lassen sich das nicht entgehen – ich freu mich, dass sie wieder dabei sind. Mehr zu Moritz https://www.linkedin.com/in/moritz-sherpa-938623164/ Mehr zu mir: https://bit.ly/3m88pRT Details zum Employer Brand Check: https://www.brandmeisterei.at/employer-brand-check/ Symbol Vektoren von Vecteezy
Mein Gast in dieser Folge ist Karry Schwettmann. Sie ist Trainerin und Facilitatorin für die Zertifizierung zum BCorp Unternehmen und Expertin für Nachhaltigkeitskommunikation. Karry ist im deutschsprachigen Raum eine ausgewiesene Expertin der ersten Stunde des BCorp-Movements und zertifizierte BLeaderin. Von ihr erfahren wir im Podcast, wie Unternehmen den Einstieg in nachhaltigeres Wirtschaften finden können und wie BCorp und das BCorp-Assessment dabei unterstützen können. Wir sprechen darüber, warum beim Thema Nachhaltigkeit mehr denn je gilt „der Weg ist das Ziel“, warum Transparenz ein entscheidender Faktor auf dem Weg dorthin ist und warum Nachhaltigkeitsmanagement weder in eine Fachabteilung gehört noch als Projekt verstanden werden sollte, sondern in der Gesamtstrategie des Unternehmens verankert sein muss, soll sie zum erwünschten Erfolg führen. Als Einstieg empfiehlt Karry Unternehmen eine Wesentlichkeitsanalyse zu erstellen, um sich der Interessen ihrer unterschiedlichen Stakeholder bewusst werden und mit ihnen aktiv ins Gespräch gehen. Karry plädiert auch für ein neues Verständnis von Authentizität und fordert Unternehmen auf, mutiger zu werden die Fakten zu benennen, denn sie ist überzeugt, dass die Kommunikationsabteilung mit einem starken Nachhaltigkeitsnarrativ einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit leisten kann. Seid gespannt auf konkrete und direkt umsetzbare Hinweise und wertvolle Do's and Don'ts des Nachhaltigkeitsmanagements.
In der heutigen Folge von Irgendwas mit Recht spricht Marc Ohrendorf mit Philipp Kühn, Counsel bei Ebner Stolz für IT- und Datenschutzrecht. Wie kam Philipp nach einer Station beim Modehersteller Esprit schließlich ins IT-und Datenschutzrecht bei Ebner Stolz? Was macht man als Anwält*in für IT- und Datenschutzrecht? Warum braucht jede Kanzlei und jedes Unternehmen eine*n IT-Rechtler*in? Welche Rolle spielt die DSGVO für Philipps tägliche Arbeit? Wie sollte die Kommunikation zwischen Fachabteilung und Rechtsabteilung idealerweise ablaufen? Zudem definieren wir einmal die Begriffe IT-Recht, IT-Sicherheit und Informationssicherheit. Außerdem erfahrt ihr, warum es für die Karriere als IT-Rechtler*in durchaus förderlich sein kann, wenn man in der Jugend Computerspiele gespielt hat – und wie man dies geschickt im Lebenslauf verpackt. Zuletzt schildert Philipp seine Erfahrungen mit agilem Arbeiten und gibt Tipps, wie damit die juristische Arbeitsweise verbessert werden kann. Viel Spaß!
Heiko, so nenne ich ihn hier einfach mal, ist Mitte/Ende 30 und direkt nach dem Studium direkt in dem Zentraleinkauf eines Konzerns gewechselt. Dort durchlief er verschiedene Stationen incl. einiger Weiterbildungen. Mittlerweile ist er Strategischer Einkäufer – das steht zumindest in seiner Signatur & auf seiner Visitenkarte. An einem Dienstag im Mai hatte er einen Termin mit einem Anbieter. Die Fachabteilung war von dem Angebot bereits überzeugt. Der Leiter der Fachabteilung kam mittags extra noch in Heikos Büro. «Heiko – das Angebot wird unschlagbar sein. Wir MÜSSEN mit denen Zusammenarbeiten. Bitte verärgere die nicht. Das ist extrem wichtig für uns.» waren Sätze, die er in dem Gespräch zu hören bekam. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass Heiko zuletzt einige Deals blockiert hatte, da er sich mit der anderen Seite nicht auf die Konditionen einigen konnte. Intern, so erfuhr ich später, hatte man ihm den Beinamen «Der DEAL-Killer» gegeben. «Keine Sorge – ich werde das schon regeln» Dies im Hinterkopf eröffnete Heiko das Gespräch mit dem Anbieter nach ein wenig Smalltalk mit dem Satz: «Mein Ziel ist es, hier heute eine WIN-WIN Lösung zu generieren. Einen fairen Kompromiss, von dem beide Seiten profitieren.» Als wir diesen Fall im Rahmen seines Coachings durchgesprochen haben, deckten wir viele Fehler auf. Und ein entscheidender Fehler, der Fehler, auf den ich heute besonders eingehen werde, dieser Fehler hängt mit WIN-WIN zusammen. Win-Win = fairer Kompromiss – beide Seiten profitieren. So seine Assoziation – und so hat er Win-Win auch in seinem Kopf verankert – und da ist auch einer der Fehler, den neben Heiko noch sehr viele andere Menschen machen, mit denen ich im Austausch bin. WIN-WIN wird als Kompromiss, oder sogar als fairer Kompromiss angesehen. Im deutschsprachigen Umfeld ist das jedoch ein Trugschluss – und dieser kann bares Geld kosten. Einer, der häufigsten Fehler ist die Annahme, bei Win-Win wäre der Kompromiss, der leider oftmals auch als «Treffen in der Mitte» angesehen wird, das Ziel. Und das als Ziel ist einfach nicht empfehlenswert. Kleines Side-Learning: Das Wort «fair» ist in Verhandlungen sehr heikel – denn Fair ist subjektiv! Wenn Du mehr dazu erfahren magst, dann empfehle ich Episode 65 des Besser verhandeln Podcast. «Bei einem Kompromiss verlieren beide, denn niemand bekommt, was er tatsächlich will» - so in etwa lautet ein Spruch, den ich irgendwo mal aufgeschnappt habe. Das klingt für mich eher nach Lose-Lose als nach Win-Win. Nun, meine ausführliche Sichtweise zur Kompromiss-Strategie habe ich ja bereits in Episode 28 zum Besten gegeben – die werde ich hier nun nicht wiederholen. Win-Win ist kein einfacher Kompromiss, sondern echte Arbeit. Zum einen benötigst Du dafür das – ACHTUNG Buzzword: RICHTIGE MINDSET. Um WIN-WIN zu erreichen, musst Du selbst auf Sieg spielen. Play to Win. Play to win – diesen Spruch habe ich erstmalig bei George Kohlrieser aufgeschnappt. In dem 2012 veröffentlichten Buch «Care to dare/Fördern und Fordern» ist dieser Führungsansatz genauer aufgeschlüsselt. Mein ehemaliger Chef hat diesen Satz auch sehr prominent in seinen Programmen platziert und es sogar als eins seiner Prinzipien mit in sein Konzept aufgenommen. Auch bei meinem letzten Besuch auf der Gamescom 2019 bin ich über diesen Satz gestolpert. Logitech, ein Hersteller von Computer-Zubehör nutzt PLAY TO WIN für seine Pro Series Produkte. Der Satz an sich kann also vielseitig eingesetzt werden. Kohlriesers Ansatz bezieht sich zwar auf die Team-/Menschenführung, lässt sich in meinen Augen jedoch auch sehr gut auf die Verhandlungsführung ableiten. Klar – Du verhandelst ja auch mit Menschen
Sie führen eine Fachabteilung und die läuft auch. Viele Verantwortliche kümmern sich allerdings nur um die Fachaufgaben und verpassen ganz wichtige Chancen. Heute beschreibe ich Ihnen die Rollen, die jede Abteilung abgedeckt haben sollte. Egal, was die eigentliche Fachaufgabe der Organisation ist, die folgenden Bereiche wollen Sie bei sich bearbeiten und unter Kontrolle haben. Diese... ----------------------------------------------------------- Lesen Sie den kompletten Beitrag: 323 Ideen zum Organisationsaufbau ----------------------------------------------------------- Hinweise zum Anmeldeverfahren, Versanddienstleister, statistischer Auswertung und Widerruf finden Sie in der Datenschutzerklärung.
In meiner Sport Bubble laufen gerade wieder Verhandlungen an allen Ecken und Kanten – einige davon konzentrieren sich auf Personalentscheidungen. Was Du von den Verhandlungen rund um die Verpflichtung von Markus Anfang für deine Verhandlungen mitnehmen kannst, das hörst Du jetzt - in dieser Episode des PRM Podcast Besser verhandeln. Wenn Sport bzw. Fussball nicht so deins ist, dann hoffe ich, dass Du dennoch hier mitkommen kannst und ich nicht zu sehr dem Nerd-Talk also der Fachsimpelei verfalle. Ich werde mich bemühen. Kurzer Background: Der SV Werder Bremen ist ein Fussballverein, der in dieser Saison in die 2. Bundesliga abgestiegen ist. Ich finde das schade, da ich mit Werder viele gute Erinnerungen verbinde. Das Saisonfinale 94/95, das letzte Saisonspiel 2001, als Ewerthon uns zum Meister geschossen hat. Die Spiele im Westfalenstadion gegen Bremen, bei denen ich dabei war, waren immer packend. Im April 2016, Aubameyang macht das 1:0, dann 2:1 für Bremen, dann Shinji KAGAWA und knapp 10 min vor Schluss Adrian Ramos. Mein Gott sind wir auf der Süd ausgerastet. Mit Spielern wie Marco Bode, Mario Basler, Kiwi Rufer, bin ich aufgewachsen. Johan Micoud, Frank Baumann, Ivan Klasnic – Rehhagel, Thomas Schaaf – alles Typen, die ich mit einer guten, einer coolen Zeit verbinde. Genug der Fussball-Romantik. Fakt ist, Bremen hat sich in dieser Saison erstmal aus der Bundesliga verabschiedet und wie es oftmals in einer solchen Situation üblich ist, wird nun Personal gewechselt. Der Trainer ist ja bekanntlich immer eine der ersten Personalien, die in solchen Fällen genauer angeschaut werden. Florian Kohfeld wurde noch während der Saison beurlaubt, Thomas Schaaf übernahm interimistisch und heute meldet die Quelle, auf die ich mich in dieser Episode ausschließlich beziehen werde, dass Markus Anfang neuer Trainer der Profis des SV Werder Bremen ist. Nun habe ich mir gerade diesen Fall rausgesucht, da es hier eine Besonderheit gibt, die z.B. auch in den Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU genutzt wird. In chronologischer Reihenfolge: Am 28.05 schreibt der Kicker «Drei Favoriten: Werder will neuen Trainer «in den nächsten Tagen» präsentieren.» - klassische Überschrift. Das interessante an dem Artikel ist in meinen Augen die Passage, in der Frank Baumann (der Sportchef von Werder Bremen) über den Recrutierungsprozess spricht. Er wird wie folgt zitiert: «Wir holen uns Referenzen ein, sprechen mit ehemaligen Mitarbeitern, Spielern und Vorgesetzten. Auch ein Sportpsychologe nimmt die Kandidaten unter die Lupe. Mit einem Kommunikationsexperten analysieren wir, wie der Trainer auch in der Öffentlichkeit wirkt",“ Im Recruiting-Prozess für eine medial-wirksame Funktion ist bzw. sollte diese professionelle Vorgehensweise Standard sein. Für deine Verhandlungen kannst Du daraus folgenden Mehrwert ziehen: Sammle Informationen, erstelle ggfs. ein Profil des Verhandlungsgegenstands (Sry, ich weiß, in dem Beispiel geht es um Menschen, die sind NATÜRLICH NICHT als Verhandlungsgegenstand anzusehen.) doch wenn Du dich daran störst, dann bedenke bitte, dass hier auch Menschen zuhören, die physische Produkte und Dienstleistungen verhandeln – und da passt die Vokabel dann wieder
In dieser Folge: - Self Service Strategie - Einstieg in Self Service - Einsteiger-Level vs. Pro-Level - Verschmelzung der Zusammenarbeit bei Fachbereich & IT - Kritischer Blick auf Toolschulungen
Der Vogel Rudi hat sich ein Schutzmittel gekauft, doch leider funktioniert das mit der Anwendung nicht so richtig. Ein Anruf in der Fachabteilung soll helfen.
Regelmäßig schlägt mir die Frustration von Firmenchefs am Telefon entgegen, ich kann die »Bad Vibes« schier durchs Telefon spüren. »Ich weiß gar nicht mehr, wo ich zuerst hinschauen soll«, erzählt mir gestern jemand, »wir machen derzeit drei verschiedene Zertifizierungen gleichzeitig, ISO 27001, ISO 9001 und ISO 14001!«. Ein anderer berichtet, jede Fachabteilung kommt mit anderen Bestimmungen daher, und jedes Mal sei es eine Insellösung: »HR teilt mit, ab 1. Oktober einen neuen Personalfragebogen einzuführen, aus irgendwelchen neuen vertraglichen oder gesetzlichen Bestimmungen heraus; Facility Management bildet auf einmal Brandschutzhelfer aus – ich blick bald nicht mehr durch«. Und eine Dritte vertraut mir an, sie habe das Gefühl, alles laufe kreuz und quer: »Der Informationssicherheitsbeauftragte will laut vertraglicher Verpflichtung mit dem Auftraggeber möglichst viel dokumentieren; der Datenschutzbeauftragte schießt quer mit dem Argument: ‘Moment, da gibt's eine gesetzliche Anforderung im Datenschutzgesetz!' – ich krieg die Krise!« »Ich kann die Verwirrung, die Panik und den Frust verstehen, denn ich bin selbst Unternehmer. Aber ich habe ein Mantra dagegen, das mich und andere bestärkt – auch gegen die Regularienflut. Und das lautet: Mein Business nach meinen Regeln. Own your Compliance.«
Das Software-Auge: Was der Parser mit deiner Bewerbung macht Die Personalabteilung: interner Dienstleister in der Personalauswahl Die Fachabteilung: hier fällt die Entscheidung über deine Bewerbung
Dirk Kreuters Vertriebsoffensive: Verkauf | Marketing | Vertrieb | Führung | Motivation
https://buch.dirkkreuter.com/entscheider-erreichen-xds | Wenn du noch mehr Erfolg beim Telefonieren haben möchtest, ist dieser Onlinekurs genau das richtige für dich. Du lernst ganz bequem und sicher von Zuhause aus, wie du direkt den Entscheider erreichst, somit deine Zeit optimal nutzt und du deinen Traumjob bekommst! Wenn das Thema "Entscheider erreichen" nicht interessant für dich ist, dann schau doch einmal auf https://dirkkreuter.com vorbei. Dort findest du eine große Auswahl an weiteren Onlinekursen, die dir helfen, noch mehr Umsatz zu generieren. So bekommst DU deinen TRAUMJOB! - JOBAKQUISEWOCHE #1 Du suchst einen neuen Job? Mitten in der Krise? Dann wechsel als erstes vom Bewerben zum Job akquirieren! Diese Woche dreht sich alles darum, wie du deinen Traumjob akquirierst, trotz Krise. Wir starten direkt mit 5 Fehlern, die du unbedingt vermeiden solltest und was du stattdessen tust, um dir deinen nächsten Job zu sichern. Hör auf, Bewerbungen an die Personalabteilung zu schicken! Du hast noch nicht in der Firma direkt angerufen, um mit der Fachabteilung zu sprechen? Vor- und Einwände nimmst du einfach hin? Unterlagen verschicken? Du gehst unvorbereitet in die Jobakquise? Warum dies die größten Fehler sind, die du machen kannst und was du stattdessen tun solltest, erfährst du heute im ersten Teil der Jobakquisewoche. Viel Spaß beim Video und freu dich auf den nächsten Teil! Welche Fehler hast du selbst schon bei der Jobakquise begangen? LINKS
Mir ist in den letzten Jahren immer wieder aufgefallen, dass Leute die wirklich was auf dem Kasten haben, irgendwie vergessen haben, sich selbst als Marke aufzubauen. Das müssen nicht zwangsläufig immer Unternehmer sein, sondern darunter fallen auch Projektleiter, Projektmanager, Berater und dergleichen. Genau diese Leute sollten sich selbst einen Namen machen, denn das Projekt profitiert - und dann passiert mit diesen Leuten... nichts. Und das ist genau der Punkt. Denn ich glaube, es ist wichtig, dass ein tolles Projekt auch tolle Persönlichkeiten verdient. Das heißt, dass die Leute einfach sichtbar gemacht werden, die dieses Projekt initiiert haben, die dieses Projekt vorangetrieben haben, die dieses Projekt wirklich zum Erfolg geführt haben.Ich stelle aber immer wieder fest, dass genau diese Persönlichkeiten eher Undercover unterwegs sind. Sie sind einfach überhaupt nicht sichtbar und fliegen unter dem Radar. Da habe ich mir die Frage gestellt: Wer ist denn jetzt eigentlich dafür verantwortlich, dass diese Leute als Marke genannt werden oder als Marke etabliert sind in einem Unternehmen? Und ich bin auf die einzige Lösung gekommen: Das sind die Leute selbst - ganz gleich ob sie ein Unternehmen oder eine Fachabteilung führen oder einfach ein Experte in ihrer Kernkompetenz sind.In dieser Episode sprechen wir unter anderem über folgende Dinge: * 3:07 Dein Karrierebooster - Positioniere dich als Marke! Kein Mensch übernimmt das für dich. * 6:12 Lass andere an deiner Expertise teilhaben - Menschen müssen dich finden können. * 7:42 Was du konkret tun kannst, um dich als Marke zu etablieren.- Im Newsletter anmelden und Ratgeber erhalten www.markenrebell.de - MiNDSH!FT MASTERCLASS www.mindshift.fm/masterclass- Sende mir eine E-Mail office@markenrebell.de- Facebook-Gruppe “Markenführung und Digitalisierung” www.facebook.com/groups/markenrebell/ - LinkedIn MASTERMIND Gruppe www.linkedin.com/groups/8687316/- Buch “Digitale Brandstiftung” www.markenrebell.de/digitalebrandstiftungIch möchte dir noch ein Geschenk machen!Bist du selbst Unternehmer/in, Inhaber/in oder Gründer/in, dann begleite ich dich gern als UNTERNEHMENSBERATER in Fragen der Markenführung und Digitalisierung www.markenrebell.de/unternehmensberatung Ganz sicher hilft dir auch mein Buch DIGITALE BRANDSTIFTUNG www.markenrebell.de/digitalebrandstiftungWenn du dich statt dessen dafür interessierst, wie du dich selbst als Persönlichkeitsmarke entwickeln kannst, dann empfehle ich dir einen Blick auf das Thema PERSONAL BRANDING ( www.markenrebell.de/personalbranding ) oder die PODCAST MASTERY ( www.markenrebell.de/podcastmastery ) zu werfen.Ganz egal wie du dich auch entscheidest – Bitte teile diesen Beitrag und gib uns deine Bewertung bei iTunes, damit auch andere von diesem Inhalt profitieren können. Und weil ich dein Engagement sehr zu schätzen weiß, möchte ich dir noch dieses GESCHENK machen www.markenrebell.de/dankeDanke für deine Unterstützung des Podcasts und bleib rebellisch ;-)Dein Fan NormanSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Verkaufst du noch, oder verhandelst Du schon? So könnte meine Ableitung vom Werbeslogan eines ziemlich bekannten Möbelherstellers lauten. Der Unterschied ist oft nicht ganz klar, was u.a. daran liegt, dass er durchaus fließend sein kann. Wenn du diese Episode gehört hast, wird es ein wenig klarer für dich sein, denn die Antworten auf diese Frage gebe ich hier – im PRM-Podcast „Besser verhandeln“ Gerade in meinen Coachings werde ich häufig mit einer Frage konfrontiert, die ziemlich eindeutig ist. Wie unterscheidet sich „verkaufen“ von „verhandeln“? Ob diese Frage in meinen Augen berechtigt oder fehl am Platz ist, beantworte ich später. Das erste, was in 2019 nahezu jeder macht, der etwas nicht weiß: Er fragt Alexa, Siri , Google oder eine andere Form des „ach so schlauen“ Internets. Es bietet viele verschiedene Definitionen, die auch allesamt nachvollziehbar und sehr wahrscheinlich auch richtig sind – nur hilft das häufig in der Praxis nicht weiter. Was in der Praxis ein wenig weiterhelfen kann ist die Unterscheidung zwischen 2 Dingen – dem Prozess an sich, und dem Gespräch. Sicherlich hast Du schon mal etwas von USP – der Unique Selling Proposition – also dem Alleinstellungsmerkmal gehört – richtig? Im Rahmen des Verkaufsprozess wird ein besonderer Nutzen argumentiert, um den Gegenüber von einer Dienstleistung oder einem Produkt zu überzeugen. Im Verkaufsgespräch werden Kosten dem Nutzen gegenübergestellt und es wird argumentiert. Bei einer Verhandlung ist ein Konflikt gegeben und, und das ist dabei der große Unterschied - die Parteien sind voneinander abhängig. Wenn Du eine Verhandlung professionell führst, dann argumentierst Du nicht und sollte dir das bei deinem Gegenüber auffallen, dann ist das übrigens ein sehr gutes Indiz dafür, dass Du es mit einem geschulten Profi zu tun hast. Also – Learning # 1 – In einem Verkaufsgespräch argumentierst Du, und platzierst einen USP – in einer Verhandlung forderst Du stattdessen – und Du befindest dich in einem Konflikt. Ein weiteres, klares Zeichen dafür, dass Du dich in einer Verhandlungssituation befindest, ist die Tatsache, dass Du dich nicht mehr mit der Fachabteilung, sondern dem Einkauf „unterhältst.“ Es kommt natürlich drauf an, wie groß bzw. wie das Unternehmen auf der anderen Seite aufgestellt ist. Solltest Du bisher mit einer Fachabteilung gesprochen haben, und stehst „plötzlich“ dem Einkauf gegenüber, dann geht es ausschließlich um die Konditionen. Der Einkauf hat die Aufgabe, das Produkt zum möglichst günstigen Preis zu beschaffen. Wenn du dir also mit der Fachabteilung einig bist, und du danach in einer „Extrarunde“ mit dem Einkauf sprichst, dann ist das eine klassische Verhandlung. Solltest du als Verkäufer in dieser Situation sein, dann nutze deine Forderungen und verzichte auf Argumente. Wenn du einen Kunden hast, auf den diese Vorgehensweise zutrifft, dann gibt es noch eine weitere Sache, die Du beachten solltest: Versuche nicht, die Einkaufsabteilung an dieser Stelle zu übergehen. Wenn du deine „Vertriebshausaufgaben“ richtig gemacht hast, dann hast du bereits im Vorfeld mit dem Entscheider gesprochen und bist Dir mit Ihm einig. Wenn das der Fall ist, dann ist die Verhandlung mit dem Einkauf eine leichte Übung – wenn auch evtl. anstrengend. Sehe es dann als das was es ist – ein Spiel. Und lass dich bloß nicht verrückt machen. Liebe Einkäufer – bitte seht mir an dieser Stelle nach, dass diese Ratschläge für die Vertriebler bzw. diejenigen sind, die etwas verkaufen. Dieser Fokus liegt in der Natur der Frage und ist nicht persönlich gemeint. Nochmal zurück zur Verhandlung mit dem Einkauf. Wenn Du weißt, dass zum Abwicklungsprozess der Einkauf bei deinem Kunden zählt, dann binde die Einkaufsabteilung so früh wie möglich mit in den Prozess ein. Zum einen gewinnst Du so an Zeit und kannst ggfs. einen Schritt überspringen, ohne den Prozess bei deinem Kunden zu verändern. Und zum anderen kannst Du dem Einkauf durch die frühe Einbindung schneller zum „Gewinner“ machen. Denn das gehört ja schließlich dazu
Dynamit-Phishing mit Emotet Derzeit sorgt der Trojaner Emotet in Deutschland für Furore und legt ganze Unternehmen lahm. Bei vielen Firmen und Privatpersonen besteht deshalb akuter Handlungsbedarf. Als ein wichtiges Sicherheitselement sollte man bei Mails mit Dateianhängen generell Vorsicht walten lassen. Emotet arbeitet mit Office-Dokumenten; häufig sind es vermeintliche Rechnungen im .doc-Format von Microsoft Word. Eine gute Regel ist es, beim Empfang solcher Dateien beim angeblichen Absender kurz nachzufragen, ob das seine Richtigkeit hat. Bundesnetzagentur kritisiert Regierungspläne für Roaming-Pflicht Die Frequenzauktion für das schnelle mobile Internet 5G im Frühjahr 2019 ist nach Einschätzung der Bundesnetzagentur in Gefahr. Grund hierfür sei das Vorhaben der Bundesregierung, mit der Änderung des Telekommunikationsgesetzes lokales Roaming zu erzwingen. Dies geht aus einem Brief einer Fachabteilung der Bonner Behörde an die Bundesministerien für Verkehr und Wirtschaft hervor. Eine solche Änderung noch vor der 5G-Auktion würde "erhebliche Rechtsunsicherheiten verursachen und das Auktionsverfahren gefährden", warnen die Autoren. Australiens Parlament verabschiedet Anti-Verschlüsselungsgesetz Das australische Parlament hat einen heftig umstrittenen Gesetzentwurf beschlossen, der den nationalen Sicherheitsbehörden weitgehende Kompetenzen zum Aushebeln von Verschlüsselung gibt. Polizei und Geheimdienst dürfen künftig auf Basis eines speziellen Durchsuchungsbefehls Beweismaterialien etwa in Form verschlüsselter Kommunikation direkt von Geräten eines Verdächtigen erheben. Diese Anti-Verschlüsselungskompetenzen werden begrenzt auf Abwehr und Verfolgung schwerer Verbreche" wie Terrorismus oder sexuellen Missbrauch, die mit mindestens drei Jahren Gefängnis bestraft werden können. Kuba schaltet 3G-Mobilfunk dauerhaft frei Kuba hat erstmals den Zugang zum 3G-Internet für Mobiltelefone dauerhaft geöffnet. Für ein Internet-Paket zum mobilen Surfen müssen die Kubaner umgerechnet zwischen 6 und 26 Euro bezahlen. Viele werden sich das allerdings nicht leisten können, denn das monatliche Durchschnittseinkommen auf der sozialistischen Karibikinsel liegt bei rund 27 Euro. Diese und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden Sie auf heise.de
IT-Management Podcast | Für den Service-Management Nerd in Dir.
Der Servicekatalog ist Deine Grundlage für eine vernünftige und gute Kommunikation mit den Fachbereichen. Diese zu gestalten und zu leben, das ist die Herausforderung, die beide Seiten meistern dürfen. Die heutige Hörerfrage von Carsten beschäftigt sich genau mit dieser Frage.
IT-Management Podcast | Für den Service-Management Nerd in Dir.
Das IT-Budget ist bequem und tut keinem so richtig weh. Dabei verhindert es Transparenz und Steuerbarkeit in der Fachabteilung und der IT. Warum das so ist und welche Vorteile Du von Transparenz der IT-Kosten und die damit einhergehende Steuerbarkeit hast, erfährst Du in dieser Folge.
Hallo und herzlich willkommen! Schön, dass ihr wieder mit dabei seid. Vielen Dank für eure Zeit und dass ihr diesen Podcast hört. Hier ist Norman von MARKENREBELL.FM . Heute mal wieder mit einer Soloshow, um die ihr gebeten habt, mit dem Thema “Warum Du Dich selbst als Marke vergessen hast”. Doch bevor wir loslegen vielleicht noch eine kleine Anmerkung vorweg: Ich habe mich nicht versucht an irgendwelchen Audiofiltern, damit meine Stimme besonders großartig klingt, sondern ich bin etwas erkältet. Was mich allerdings nicht davon abgehalten hat für euch diese Soloshow zu produzieren und ein paar Werte für euch rauszuhauen. An dieser Stelle vorneweg auch noch einmal ein großes Dankeschön an alle die, die allesamt 5 Sterne bei iTunes gegeben haben. Die Bewertung hilft uns den Podcast weiter nach vorne zu treiben. Das ist unser Applaus an uns, an unsere Crew, an die Leute, die hinter den Kulissen für diesen Podcast arbeiten. Auch hier noch einmal von meiner Seite ein großes Dankeschön an alle mithelfenden Hände und Hirne, die den mit mir zusammen entwickeln. Ich möchte heute einfach auch diese Soloshow nutzen, um vorneweg einfach mal ein paar Namen zu nennen, die uns hier bei iTunes bewertet haben. Das ist einmal rosarotgebluehmt - sehr schöner Name! - Vielen Dank für 5 Sterne. Dann Björn Mahr: Vielen Dank, Björn! Wendelin P. Moser, AnneMaxi, Carola Rosenthal, Peddybear, Chris Jambor, Marcus Meurer. Vielen Dank, Marcus, für Deine Bewertung! Er war ja auch in unserem Podcast als Interviewgast. Marco-P., Helmut Naber, Marks’n’Sparks, Jdg7778, Oliver Bohn, Elrike_Schneider, Emi Schmidt und Vanessa Slove. Vielen Dank an dieser Stelle! Es hilft uns ungemein, die Inputs die wir hier im Podcast sammeln, für euch entwickeln, aufbereiten, in die Welt da draußen zu tragen und auch anderen einen Mehrwert anzubieten. Und bevor ich mich jetzt hier verzettele, geht es schon los mit dem Thema - wie schon angekündigt - warum Du Dich selbst als Marke vergessen hast. Ich habe diesen Titel ausgewählt, weil mir rückblickend in den letzten Jahren immer wieder aufgefallen ist, dass wirklich großartige Menschen, Leute die was auf dem Kasten haben, die an super coolen Projekten arbeiten, für tolle Companies arbeiten, als Solopreneure unterwegs sind oder große Teams führen. Es müssen also nicht immer Unternehmer sein, sondern natürlich auch Projektleiter, Projektmanager, Berater und dergleichen. Dass diese Leute einfach vergessen haben, sich selbst als Marke aufzubauen; sich selbst einen Namen zu machen; also die gesamte Energie fließt quasi in die jeweiligen Projekte hinein. Das Projekt profitiert - das steht auch an erster Stelle, völlig klar, ohne Zweifel - aber, dann passiert nichts. Und das ist genau der Punkt, über den ich heute zu euch sprechen möchte, denn ich glaube, es ist einfach wichtig, dass ein tolles Projekt auch tolle Persönlichkeiten verdient. Das heißt, dass die Leute einfach sichtbar gemacht werden, die dieses Projekt initiiert haben, die dieses Projekt vorangetrieben haben, die dieses Projekt wirklich zum Erfolg geführt haben. Ich stelle einfach immer wieder fest, dass diese Persönlichkeiten eher Undercover unterwegs sind, einfach überhaupt nicht sichtbar sind, unter Radar fliegen und ich habe mir die Frage gestellt: Wer ist denn jetzt eigentlich dafür verantwortlich, dass diese Leute als Marke genannt werden oder als Marke etabliert sind in einem Unternehmen? Und ich bin auf die einzige Lösung gekommen: Das sind die Leute selber, die auf die Idee kommen müssen, sich als Marke zu positionieren, ganz gleich ob sie ein Unternehmen oder eine Fachabteilung führen oder einfach ein Experte in ihrer Kernkompetenz, in ihrem Gebiet sind. Das wird also niemand da draußen für euch tun. Das heißt, ich Support the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
IT-Management Podcast | Für den Service-Management Nerd in Dir.
Du kannst die richtigen Services nur anbieten, wenn Du die Prozesse Deiner Kunden kennst. Das ist mein Mantra. In der heutigen Folge berichte ich Dir an einem Beispiel, wie mir das Wissen um die Prozesse geholfen hat. Mit 5 Gründen möchte ich Dir einen Schubs geben, dass Du Dich im Prozessmanagement engagierst.
Heute ist mal wieder Arne Krüger zu Gast und Tony und er sprechen über Verhandlungen, speziell über Preisverhandlungen mit dem Einkauf in großen Firmen. Kennt Ihr das? Der Einkauf verlangt immer wieder Preissenkungen, die Fachabteilung will Euer Produkt/Leistung haben, ein klassisches Dilemma. Was also tun? Arne empfiehlt konkret verschiedene Taktiken, um aus diesem Dilemma heraus zu kommen. Wie verschiedene Ideen, manchmal auch Kleinigkeiten, Euch zu erfolgreichen Ereignissen führen können und was sich hinter seinem Modell verbirgt - diese Woche bei GuerrillaFM!