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Ref.: Dr. Nina Sophie Heereman, Professorin für Heilige Schrift am St. Patricks Seminary & University, USA Frauen können mindestens genausogut zuhören, reden und seelsorgerlich tätig sein wie Männer. Warum also das Priestertum nur den Männern vorbehalten? Das Verständnis für diese katholische Exklusivität schwindet immer mehr. Im Standpunkt erklärt die Bibelwissenschaftlerin Dr. Nina Sophie Heereman , warum die Kirche in diesem Punkt so "störrisch" ist. Die Youtuberin ("Mini Kat") ist davon überzeugt, dass das Priesteramt eigentlich so gar nichts mit Macht zu tun hat - und dass sie selbst als Frau auch ohne Weiheamt weit mehr Einfluss im weltlichen Sinne hat als die meisten Priester. Dr. Nina Heereman ist Volljuristin und katholische Theologin. Nach dem Grundstudium der Theologie in Frankfurt, St. Georgen und an der päpstlichen Universität Gregoriana, hat sie am päpstlichen Bibelinstitut das Lizentiat in Bibelwissenschaften erworben und anschließend in Jerusalem an der École Biblique über das Hohelied promoviert. Seit August 2018 hat sie den Lehrstuhl für Heilige Schrift am St. Patricks Seminary & University, Menlo Park.
Ein völlig durchgedrehter Psychopath schreibt ein Buch, damit er im Anschluss seine Mord- und Folter-Fantasien ausleben kann. Klingt wie Hitler, er ist es aber nicht. Aber leider so ähnlich. Diese Episode entstand in Kooperation mit Katrin Stupp und ihrem Podcast "Irmimi - Irgendwas mit Mittelalter". Sie und ihren Podcast findet ihr auf folgenden Kanälen: Katrin Stupp | Irmimi | Mittelalter- und Geschichte-Podcast (katrin-stupp.de) Direktlink zum Podcast (katrin-stupp.de) Irmimi auf Spotify Irmimi auf Instagram Gefällt euch was wir machen? Wir würden uns über finanzielle Unterstützung bei Steady freuen. So hilft ihr uns, unsere Kosten für den Podcast zu decken. Ihr könnt uns aber auch mit Feedback auf iTunes, Twitter, Facebook, Instagram oder hier in den Kommentaren helfen. Heldendumm ist ein Teil vom #Historytelling-Netzwerk. Mehr zu dem Thema findet ihr auf geschichtspodcasts.de! Mehr zur dieser Episode: Heinrich Kramer (Wikipedia DE) Waldenser (Wikipedia DE) Hexenbesen (Wikipedia DE) Hexenhammer (Wikipedia DE) Hexenhammer [1/3] (wikisource.org) Hexenhammer [2/3] (wikisource.org) Hexenhammer [3/3] (wikisource.org) Frühe Hexenverfolgung in Ravensburg und am Bodensee [Andreas Schmauder] (wlb-stuttgart.de) Entstehung des Hexenhammers (core.ac.uk) Nürnberger Hexenhammer (geschichtsquellen.de) Hexen und Zauberer: Das Phänomen des Hexenglaubens anhand des Malleus Maleficarum des Henricus Institoris - Unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse [Stefanie Julia KRIWETZ] (uni-graz.at) Passend dazu: #65: Fake News (digitaleanomalien.de) Episoden-Cover: Ismail Biya Intro- & Outro-Musik: @lcp_ictures auf Instagram #HeldendummDauerbrenner #HeldendummAndFriends Das automatisch generierte Transkript zur Episode gibt's hier (oder auf der nächsten Seite). Transkript zu: Dauerbrenner 0:00 Bevor es losgeht, hier eine kurze Info aus dem Schnitt. Die folgende Episode ist eine Episode mit der Katrin von IRMIMI – Irgendwas mit Mittelalter Podcast und das ist vielleicht ein bisschen in der Episode selbst untergegangen, deswegen für die, die mehr von Katrin hören wollen, einfach mal in die Show Notes gucken oder einfach in den Patcher eurer Wahl IRMIMI eingeben oder Irgendwas mit Mittelalter. 0:20 Dementsprechend viel Spaß mit der Episode, Wir springen quasi direkt rein ohne großes Vorgeplänkel. Ich habe schon genug gelabert, viel Spaß. Heldendumm – historisch, gefühlsecht Ja, aber die Stimme noch nicht kennt Philipp, Du kennst diese Stimme, wo kommt sie her? 0:43 Sie kommt von Katrin. Hallo, ihr Mini Katrin ist da. Wir sagen immer alle 3. Philipp können auch Imitat. Ich sag a, das ist witzig. Ich sage auch immer Philipp. Grüße. Grüße gehen raus. Ganz liebe Grüße. Ja, schön, dass du da bist. Ja, ich freu mich auch. 0:58 Bin ja gar verzückt. Verzückt. Verzückt bist du ne, ich freu mich auch, hat jetzt auch ein bisschen gedauert, bis wir es geschafft haben, aber. Jetzt haben wir es. Geschafft. Jetzt haben wir es geschafft und Philipp, Du bist ja ganz überrascht, du wusstest ja gar nicht, was hier gleich passiert, so halb stimmt. Ja, immer noch nicht, was hier um mich herum passiert eigentlich, aber ich bin ganz froh, dass ich nicht, dass ich, dass ich mit meinen körperlichen Einschränkungen, die ich gerade durch durch Haltsprobleme davon trage, jetzt keine Folge moderieren muss, offenbar, weil ihr habt euch scheinbar was ausgedacht. 1:28 Ja, wir wussten ganz genau, dass du heute eventuell angeschlagen sein wirst. Dann dachten wir, brauchen wir doppelte Power, um das hier zu moderieren und Lehn dich zurück. Wir kompensieren jetzt. Genau. Also Philipp, Wir haben uns ein bisschen Gedanken gemacht, wo wir dich heute mitnehmen können, wohin wir dich mitnehmen können, also örtlich und zeitlich. 1:49 Und naja, Katrin wäre nicht hier, wenn es nicht paar Jährchen weiter zurückgehen würde als ja, wieso oft bei uns? Also gehen wir, gehen wir Richtung wahrscheinlich Mittelalter. Möglich, möglich, möglich. Wir werden, wir werden heute einfach mal in das Jahr ne sag mal 14. 130 gehen. 2:09 Das ist für mich sehr Mittelalter. Das sehr würde ich tatsächlich ein bisschen weglassen, aber es ist mittelalterlich. OK, also 1430 wo befinden wir uns denn so räumlich gesehen? Wir sind deswegen, sagte ich, wir gehen irgendwo hin, wo wir noch nicht waren das es Quatsch war, aber wir gehen nach Elsass. 2:27 Also gut, man weiß ja nie, was damals war, ob das jetzt eher französisch oder Deutsch geprägt war zu der Zeit, das wechselte ja hin und wieder mal, habe ich gehört, aber da waren wir, aber da waren wir doch tatsächlich. Elsass war doch nicht. Im Elsass haben muss schon mal Frauen getanzt, bis Leute umgehen. 2:43 Natürlich in Straßburg. Ja, ja, ja, o irgendwo Richtung Straßburg, stimmt ja, das ist lange her, das ist sehr lange her, aber ja, es ist richtig. Ne jedenfalls ist das Jahr 14:30 Uhr und ja, wenn wir schon die Katrin haben, dann können wir einen Rundumschlag machen und gucken, was da überhaupt los war zu der Zeit bevor wir zu den Charakter hinkommen. 3:01 Philipp. Genau da war ein bisschen was los. Nee, weswegen ich gerade das sehr so n bisschen relativiert habe, denn was das 15. Jahrhundert auszeichnet. Indem wir uns hier befinden. Das ist ein bisschen die Zeit des Umbruchs, sag ich jetzt mal. Wir befinden uns hier quasi in einem Jahrhundert der Epochen, Grenzen, wie es so schön heißt, und wir befinden uns ja im Jahr 1430 1440 im Spätmittelalter vielleicht noch mal kurz zur Einordnung Spätmittelalter, da sind wir ungefähr 1250 bis 1500, also passt alles ganz gut rein, und das ist eben der Folge, also unter der Folge Abschnitt ist dann die frühe Neuzeit, also Epochen, Grenzen ist ja auch immer. 3:40 Total spannend also. Man stellt braucht sich das nicht so vorstellen, hätte damit zu einer gestandenen Leute, gleichgültig früher neue Zeit, wollt euch noch ein Eis. Schnitte. Ne, lass doch mal die Kinder nach. Vorne. Genau. 3:55 Guckt euch das Spektakel an? Nein, aber tatsächlich befinden wir uns hier auch in einer Zeit, die n bisschen auch von Unsicherheiten geprägt war. Also ja, die kleine Eiszeit, die hat es bestimmt schon öfters auch in den Schulunterricht geschafft, auch in der Uni war das glaub ich einer der ersten, die. 4:11 Ich dachte, ich dachte, gerade weil erholt euch Eis gesagt hast, die kleine Eisdiele kommt, jetzt hab ich mich gefragt, was ist das denn jetzt, in welche Richtung geht das hier. Jetzt hast du mir den geklaut. Ich glaube es nicht. Nein genau, aber das passt wie. Darf man das sagen? Die Aschaff einmal sag ich jetzt einfach ne genau, also wir befinden uns hier in einer Zeit weiß ich nicht, das Wetter ist nicht so schön, ist alles n bisschen kühl und Klima, Klima, Klima und was Wetter hat man sich damals schon unterhalten und genau also wir befinden uns in einer Zeit die so n bisschen von Umbrüchen geprägt ist, von Unsicherheiten und ja 1440 auch ganz bekannt ein gewisser Johannes Gens Fleisch AK Gutenberg erfindet den Buch Druck und hat damit auch eine also ich sag immer mit einem Medien Wandel ausgelöst Revolution. 4:57 Finde ich immer ein bisschen zu hart, aber genau also das ist so kurz und grob umrissen, wieso die Zeit da aussah. Soll ich den? Soll ich den großen gens Fleisch Witz machen? Aber den kennt wahrscheinlich jeder ne so n das ist. Der. 5:14 Der innerdeutsche Grenzen Witz Nummer 1 Gänse Fleisch mal Kofferraum, man kennt es. Möglich. Daniel kennt es nicht, der war hinter der Deutschenwitze. Flash Kofferraum aufmachen und attention Please das sagt man zu Weihnachten. 5:32 Ne please. Genau schön also. Ich lerne heute auch noch was. Witze, miserable deutsche Witze aus den Achtzigern? Nie hier finden Sie bei Heldentum. Also ich sag mal so miserabel ist ein gutes Stichwort, denn in 1430 wie gesagt, du wirst geboren, Philipp beziehungsweise nicht Philipp, du bist Heinrich. 5:53 Geiler Name ist Heinrich ist ein geiler Name. Und dir geht es erstmal ziemlich miserabel. Denn da, wo du auf die Welt kommst, du kommst in Schlettstadt auf die Welt. Wo ist da wahrscheinlich im. Elsass wie gesagt, du kommst auf die Welt und ja sag mal so euch gehts nicht so gut, ärmliche Verhältnisse ist halt das Ding zu der Zeit bei euch ne Familie. 6:14 Besser als peinliche Verhältnisse. Katrin, Du wirst das schon merken. Irgendwann mal hörst du auf zu lachen, weil es einfach nicht mehr lustig ist. Also mit meiner Tonspur könnt ihr machen was ihr wollt, ne? Du lachst dir schneiden, lachen, anderes stellen rein. 6:32 So mitten im Satz. 4 Leute sind gestorben. A. Na jedenfalls ist halt alles Scheiße, so wie es viel also oft bei unseren Helden, Charakteren, so ist. Die Kindheit ist immer geprägt von Schwierigkeiten. 6:48 Aber ja, wie es bei allen anderen Charakteren auch ist in der Kindheit, wenn man halt ja, sagen wir, schlechte Kindheit hat, dann sucht man Ablenkung. Und heutzutage, wenn du ein Kind bist, euch gehts nicht gut, ne Familie, also gehst du nach draußen, suchst dir Spielkameraden, vielleicht wenn du Glück hast, findest du paar Leute, mit denen du ein Hobby, ein Hobby nachgehen kannst oder vielleicht ein Verein oder sowas 1430 somit vereinen schwierig, aber du hast ja andere Möglichkeiten. 7:18 Was meinst du, was könntest du denn machen? Also in meinem Kopf sitze ich auf so einer irgendwo auf einer Straße oder auf so einem Platz und Spiel mit so einem Kreisel oder mit Murmeln. Oder sowas, das das sehe ich eigentlich, aber eigentlich würde ich behaupten, was ich aus der aus so Film und Fernsehen kenne, werde ich definitiv so n Taschendiebstahl Gangster Junge. 7:38 So bei Sherlock Holmes. Meinst du ne? Ja, ja, genau, hier die Backstreet. Boys oder so? Genau genau. Meinst du so einer der dennoch ein gutes Herz. Hast nicht zu verwechseln mit dem Backstreet Boys übrigens. Jetzt die Tonspur von Katrin einspielen. H. H. Ich wollte nur einen Hinweis geben, nicht das falsche Google. 7:57 Nein, nein, nein. Kindheitstraumas wieder aufleben lässt. Jedenfalls du suchst dir ne Beschäftigung. Diese Beschäftigung ist nicht klauen dieser Beschäftigung ist nicht Kreisel drehen, es ist halt so ein Ding, dieses dieses dieses Gott, Gedöns, Religion und und Zeuch. 8:13 Werde ich hier geh ich hier werde ich press bitter oder wie das heißt oder sowas. Tritt einfach in den Dominikaner Orden ein. A. Ich werde Mönch. So in etwa ja nicht ganz. Wir hatten schon, glaube ich. Dominikaner und ich weiß nicht, was das erklärt hatten grundsätzlich, sie sind da, um die die Religion beziehungsweise die theologische Bildung weiterzugeben, ganz grob, ich will es jetzt nicht aufmachen, weil ich weiß noch in der Vorbereitung mit Katrin haben wir festgestellt, dass da viel mehr ist, worüber man reden kann, was die so machen jedenfalls, du bist eigentlich da, um andere Leute auszubilden, andere Geistliche auszubilden, zumindest später, und du beschäftigst dich viel mit ja, mit Religion, mit Theologie. 8:55 Also bin ich sozusagen auch ein Stück weit Missionar. Ich jetzt vielleicht noch nicht. Später wird man das nicht so nennen, aber ich sag mal so, Parallelen werden da sein, würde ich behaupten. OK, ich werde von der von meiner Situation, in der ich mich jetzt befinde, schon noch irgendwann mal in einer Missionars Stellung kommen. 9:14 Das lasse ich jetzt einfach mal unkommentiert. Muss ich jetzt lachen? Das war eine völlig ernstgemeinte Frage. Wo du dich wiederfindest, ist nicht die Missionars Stellung, sondern übrigens mit 15 in den Orden eingetreten. 9:30 Dann ist auch besser so. Dann gibt es eine Lücke in deinen Lebenslauf und dann vergehen 28 Jahre und Du findest dich wieder in Rom. Es ist so, wie ein Philippinen Mexiko. Einmal angelehnt, ploppt 13 Jahre später Rom. Na, ich müsste vielleicht erweitern. Du findest dich in einem römischen Kerker. 9:46 Wieder. Das ist aber gar nicht. Gut. Jetzt bin ich bei das Leben des Brian in meinem. Kopf so n bisschen tatsächlich ne, du hast eine eine. Vorträge gegen den Kaiser quasi vorgetragen. Du hast irgendwelche Flugblätter verteilt, wo du dich über den Kaiser ausgelassen hast und dann wurdest du eingesperrt. 10:04 Ist schlecht. Und dann vergeht irgendwie n halbes Jahr, dreiviertel Jahr oder so was willst du rausgeholt? Auf jeden Fall, du bist im Juni des Folgejahres wirst du wieder rausgeholt und warum auch immer, da gibt es auch jetzt nicht so wirklich den Grund, aber du wirst plötzlich zum Inquisitor ernannt. 10:19 Also das geht jetzt aber schnell. Also ich geh, ich komm. Also Moment mal, ich werde Dominikaner, trete deinen Orden ein, dann ist 13 Jahre. Später, ich sitze in Rom im Knast, weil ich den Kaiser angeschwärzt habe und dessen dessen Büttel r. Nennen mich jetzt zum Inquisitor. 10:36 Ich weiß noch nicht, ob es von dem die Leute sind, jedenfalls hatte rausgeholt in Rom und hat gesagt, du, ich, du wirst gebraucht, sagte Motto. Hab ich denn irgendwelche besonderen Qualifikationen, die jetzt sagen würden, der muss Inquisitor werden? Dazu kommen wir noch. 10:53 Ich hab bestimmt 3 Arme oder sowas irgendwie, der kommt noch was. Also jetzt ist ja schon. Dort gefallen Inquisitor und in Inquisition wollte ich schon sagen, das ist genau jetzt haben wir schon das erste Passwort Inquisitor, wo ich so ein bisschen einhaken möchte, weil vielleicht ist das ganz interessant. 11:11 Inquisition, Wie ist das überhaupt so entstanden, was ist das überhaupt und dass man sich vielleicht auch mal ein Bild machen kann, da hol ich mal so n Böschen aus ins 11. Jahrhundert. Gib mal ein bisschen zurück um das war nur ein kleines Stückchen skizzieren, das ist alles so ein bisschen wichtig, aber ich kann es halt auch nur ein bisschen unterbrechen. 11:30 Also ich sag mal so, wir hatten schon kirchenbehörden beziehungsweise Gegenbewegung gegen Kirche, die katholische Kirche, die hatten wir jetzt nicht erst seit Luther, die gab es auch schon im 11. Jahrhundert, und die hatten wir vor allen Dingen im südfranzösischen Raum oder in Oberitalien, und ich hab vielleicht schon gehört, die Katharer oder auch nicht, oder ist das solche? 11:54 Wie ist das, womit man so Pakete aufschneiden? Kann. Genau. Ich hab n katana gedacht, dass ich hier. Komplett. Damit damit kannst du auch Paket aufschneiden. Also Katarer nicht mit CUT, sondern KKK. Genau KT so genau. 12:10 Nee genau die sind, die siedeln sich die siedeln wir im südfranzösischen Raum an und ja, die sind gegen die entstehende Geldwirtschaft, die sagen, Hey, wir müssen zurück zur Demut und zur Armut und so weiter und dummerweise haben die auch. Werden glauben an einen Dualistischen glauben, dass gefällt der katholischen Kirche nicht so richtig, finden die doof. 12:32 Und jetzt machen wir auch erstmal einen Sprung weiter ins 13. Jahrhundert, wo diese untergruppierung sag ich mal, diese Abspaltung auch immer noch aktiv sind und vielleicht habt ihr davon schon mal. Also von Kreuzen habt ihr schon mal, gehe ich von aus. Ja, die hatten ja auch schon tatsächlich in der. 12:48 Episode und gegen wen sind die vorgegangen? Am besten sagt man alle diese loswerden wollten. Ne, im Prinzip alle, die im Weg standen. Eigentlich oder nach Jerusalem. Genau also so genial Jerusalem und also gegen alles, was irgendwie nicht wirklich christlich ist, doof. 13:03 Und dann bremst man da auf jeden Fall rum. Jetzt haben wir im 13. Jahrhundert aber auch einen sogenannten Albigenserkreuzzug Albigenser, das quasi so n super Genre der Katharer, also das ist irgendwie aus dem gleichen Guss, kann man sagen. Also Leute, was wir hier an Bord sitzen schon wieder einfällt, das ist schon wieder, das geht nicht. 13:24 Sehr schön. Aber zurück zu den Albigenser Kreuz Zügen, die es tut mir leid, nichts mit Gänsen zu tun haben, aber wer weiß, geflogen sind so, wenn du. Vielleicht Albino. Ja. OK, ignorieren, ignorieren jedenfalls. 13:43 Nein, jedenfalls genau. Im 13. Jahrhundert haben wir diese, diesen Albigenserkreuzzug, wo die katholische Kirche so auch in den eigenen Kreisen eben auch aktiv wird, also nicht nur alles, was gegen das Christentum ist, sondern auch ich meine, dieser und die Katharer, das sind ja Christen in dem Sinne, die haben halt nur einen flexiblen Glauben, und das ist ein bisschen anders, und das passt denen schon wieder nicht, und dann wird da eben drauf rum gekloppt, und das zählt dann eben auch als ketzerisch. 14:11 Ein dualistischer Glaube also. Das ist eben ja anders als der Monotheistischer glaube, es gibt nicht nur den einen Gott, sondern der Teufel wird eben auch als Schöpfer einer bösen Welt gesehen. Also wir haben eben auch, also dem Teufel wird quasi auch eben die Rolle als Schöpfer so wie Gott zugeschrieben, und das ist halt uncool, also das ist auch wirklich nur platt heruntergebrochen, aber am Ende ist Halt, ist halt nicht so gut, also dem Teufel wird quasi dieselben Skills zugetraut und. 14:36 Ist nicht böse. Bösewichte ist böse und dann gründet die Kirche quasi ein Startup im 13. Jahrhundert. Da haben wir die Inquisition, ob die Businessplan geschrieben haben, weiß ich nicht, aber hier befinden wir uns mit den Anfängen der Inquisition und. Genau. 14:53 Die hatten bestimmt auch so ein Kickertisch und. Obst Wasser gibt es bei uns umsonst. Und 30 Tage Urlaub. Know. How? Am. 15:08 Urlaub keine, keine bezahlten Überstunden ist auch irgendwann. Ist gut, aber die sind in dem, die sind vertraglich geregelt. Die Überstunden der quasi mit drin. Also ich glaub so 20 Überstunden sind damit drin. So schön hat mich. Inklusive ne. Richtig genau. Aber vielleicht dann auch noch mal, um das Wort reinzugehen. 15:26 Das kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie ihr Untersuchung. Gerichtliche Ermittlungen aufsuchen, nachforschen, gerichtlich ermitteln. Dann haben wir also das leitet sich alles von dem Wort Pique rere equi. 15:42 Inquire, lateinisch n bisschen her, dann haben wir noch das Wort Quere, also Fragen suchen, also was haben wir hier, wir haben hier quasi etwas Prozesshaft des, Wir haben hier einen, man kann schon sagen juristisches Prozessverfahren, das da raus abzuleiten ist. 15:58 Also es wurden auch Sachen aufgeschrieben. Akten angelegt, also damit richtig systematisiert beziehungsweise eben auch organisiert. Und bei Inquisition denken jetzt auch viele an. Welche Inquisition? Wir hatten das ja schon. 16:14 Mal. Diese, die Inquisition, die keiner erwartet hat, nämlich die Spanische. Genau. Und die spanische Inquisition können wir das Monty Python Geräusche irgendwie einblenden. Das find ich jetzt ganz großartig. Ich weiß nicht, wie rechtlich OK das ist, aber wir gucken mal. 16:29 Wir können ja auch nach sprechen oder so. Nein, auf jeden Fall genau. Und Inquisition denken alle an die spanische Inquisition, die tatsächlich richtig Hardcore war, also die war, die war schon ziemlich krass und die ist auch in die Geschichte eingegangen, aber tatsächlich, wenn wir hier. Von der Inquisition reden im deutschsprachigen Raum unter anderem da. 16:49 Äh, da haben wir, also die Inquisitoren, die haben quasi Verdächtige vorgeladen, verhört und so weiter aber einer der ersten Schritte war tatsächlich total milder. Also da ist jetzt kein Inquisitor mit seinem Hemdchen da raus gesprungen und hat gesagt, wir verbrennen dich oder wir bestrafen dich, also das das muss man sich so vorstellen. 17:10 Der erste Schritt war tatsächlich sehr mild, weil man eigentlich daran interessiert war, die Leute zurück in die Gemeinden zu holen, also das hieß nicht irgendwie mit dem Finger drauf zeigen und Puff weg. Sie waren mehr Streetworker also als. Das das ist, das ist auch schön, das ist schön. 17:26 Ich dachte jetzt, ich, ich, du hast jetzt den Streetworker rausgeholt, ich war kurz bei Kirchen K. 11, als es darum ging, irgendwie zu ermitteln und zu befragen, aber Streetworker finde ich auch, finde ich auch sehr gut, sozusagen eine Mischung so Samariter Streetworker. Das das ist eigentlich ein ganz netter Vergleich, also ob das so 1 zu 1 wie eine Folie draufgelegt werden kann, aber aber ja, aber da kann man jetzt erstmal so stehen lassen ne, also das war eher so dieses wir wollen unsere Schäfchen ja zurückholen. 17:53 Jetzt hat dummerweise Friedrich der zweite, der war selber voll im Clinch mit der Kirche, deswegen ist das ein bisschen komisch, aber er hat jedenfalls ein Gesetz erlassen im 13. Jahrhundert gegen Ketzer, gegen Katharer, wo er sich das Wort übrigens auch herleitet. 18:09 Ketzer kommt vom Caterer genau und aus dem Alt, griechischen und so weiter und sofort jedenfalls Friedrich, der Zweite, erlaubt Folter. Und setzt also wir befinden uns hier im weltlichen Kontext, das möchte ich auch noch mal betonen, ne, also erlaubt jetzt Folter, er setzt als Strafe den Feuer Tod ein und auch die Konfiszierung von Gütern, und das gilt dann, das gilt dann da eben gerade als Recht. 18:34 Jetzt ist es so. Wenn die Inquisition kirchliche Seite, einen Angeklagten an das weltliche Gericht übergibt, dann hat der Angeklagte ein Problem mit dem Tod, ne, also das ist dann, das ist dann vielleicht einfach nochmal, weil Priester durften das einfach gar nicht, andere verbrennen, also es musste erst dieser Akt stattfinden, das weltliche Gericht zu übergeben. 18:58 Also ernsthafte Frage, was wäre denn passiert, wenn Priester jetzt einfach gesagt hätte, wir verbrennen jetzt einfach gemacht? Wäre der dann vom weltlichen Gericht verurteilt worden, noch unwahrscheinlicher. Dass über kann ich ehrlich gesagt nicht sagen. Also es wird wohl nicht ohne Konsequenzen geblieben sein, aber gute Frage, aber da kenn ich jetzt auch keine Quelle zu. 19:17 Aber könnte man mal suchen. Vielleicht landest du herkommen willst dann. Funktioniert zum Beispiel. Nee, aber einfach nur vielleicht noch mal so. Um das zu kurz zu differenzieren. Also Inquisition ist jetzt nicht immer gleich die spanische und so weiter also das ist eigentlich das sind die, die eher gesagt haben, ja, wir wollen die Leute eigentlich eher in unsere Gemeinde zurückholen und bekehren durch Predigten oder sowas. 19:48 Also bist du jetzt der Streetworker, du bist Heinrich, der Streetworker und du darfst. Du darfst die Inquisition. Treten tatsächlich für Gebiete Tirol, Salzburg, Böhmen und Mähren, also heutzutage Österreich, Italien und Tschechien. 20:04 Ich stelle mir gerade vor, wie er da so wie ich da so rumlaufen mit so einer Visitenkarte. Weißt du so so Inquisitor, CEO Gebiete Böhmen und Mähren. Tirol. Mit so einem Kirchen Logo oben rechts. 20:22 Ja doch sehe ich vor mir. Oh schön. Das wäre so ungefähr läufst du jetzt quasi durch, durch die europäischen Gebiete, so gesehen jedenfalls im selben Jahr. 474 taucht auch irgendwie in den Quellen auf, dass du jetzt auch noch ein Grundstudium in der Philosophie abgeschlossen hast. 20:44 Du bist Philosoph, Inquisitor. Und CO. COCO. Kreativität. Director. Creative. Director. Das ist auch ein geiler, geiler Umschreibung für Inquisitor. Ich bin hier Director. 21:03 Aber es wird, es wird jetzt auch generell sehr kreativ, weil du, wie Katrin sagt, du läufst rum und du untersuchst verschiedene Dinge, ich sag jetzt extra Dinge, nicht unbedingt Fälle, sondern du guckst Dinge an und sagst, du hm, das gefällt mir jetzt nicht, das könnte Ketzerei sein. 21:20 Du guckst dir aber auch verschiedene, Ja sagen wir mal oder anders du, du hörst von verschiedenen Dingen, die passieren in der Welt, in deinem Einzugsgebiet und du gehst da hin und guckst dir die Sachen dann halt genauer an, versteht es geht für dich nach Trier. O guck mal, Trier. 21:36 Schön schön schön. Jedenfalls du kommst 475 quasi ein Jahr später kommst du in Trier an und du kriegst du mit, dass ein kleiner Junge getötet wurde. Er wurde ermordet und du bist an Bord und denkst du, aha, das muss ich prüfen, das. Durch auf und dann guckst du dich so um und siehst du, ach, das sind die Juden, die sind. 21:56 Schuld? Das waren doch nur Dual nor. Da hätte ich eigentlich von selber auch drauf kommen können, dass das der historische Twist. Ist eine Frage, ist es sehr schlimm, dass ich gerade einen Scooby doo Bilder im Kopf hatte, wie er da gerade am Untersuchung ist und dann herausfinden. Zieht die Maske runter, ein Jude. 22:17 Na, jedenfalls du, du scheinst sehr schnell Sündenböcke zu finden für irgendwelche Probleme und es werden sehr viele Leute angeklagt und dementsprechend auch verurteilt und getötet, wie das Halt so bei denen die Sitionen schon mal vorkommen könnte. 22:36 Und ich mache das einfach. Also Moment mal, als Inquisitor bin ich doch dazu da, um Leute, die mal Christen waren, zurückzubringen. Auf den rechten Weg. Wieso fange ich jetzt mit Leuten an, die gar nie Christen waren? Die kannst du nicht auf den Rechten wegbringen. Du kannst die bringen. 22:52 Ja, das ist natürlich logisch. Du bist ja für Recht und Ordnung da. Ja, total. Ja. Ich bin mit Creative Director of Ausreden finden, um Juden zu töten, das ist super, das ist ja ne ganz große Klasse. Du bist aber scheinbar in den Job sehr gut, weil du gehst nochmal nach Rom in 79 479 holst dir nochmal Doktor der Theologie, ne, also bis jetzt krasser Theologe und. 23:16 Du gehst vom Papst vorbei und der Papst, der, wie heißt er, wie wird er ausgesprochen, Katrin, Du mir helfen, Sixtus Sixtus. Sixtus Ja. Doch Sixtus ne Sixtus, der Vierte, geht bei ihm vorbei. Wieso bin ich nicht Sixtus, der sechste? Ja, das hab ich deswegen, weil ich gerade auch verwirrt, weil Sixtus und Vierte ist. 23:34 Völlige Verwirrung, egal. Jedenfalls du gehst mal Papst vorbei und der Papst der Vierte, der guckt dich an, der guckt so, der guckt sich an, was du so alles bisher gemacht hast und du erzählst mir so ein bisschen von deinen Abenteuern. Liquidator. Und er sagt so, och ja, dass du jetzt wo gemacht in Trier, Ach du bist ja für Tirol und so zuständig, weißt du was, ich ernenne dich jetzt mal zu dem und jetzt, ich werde es völlig verkacken, Inquisitor per Tod haben alle Mania Superiore. 24:04 Das ist Superiore, das klingt wie ein sehr geiles Hotelzimmer, also gehe ich davon aus, dass es ne, dass ich eine herausgehobene Stellung habe. Ich habe versucht, das herauszufinden, was mit Alemania Superiore gemeint ist. Ob jetzt nur Deutschland oder die das deutsche Gebiet. 24:20 Als Ganzes gemeint ist oder vielleicht quasi alles, was andere unter bestimmten Höhe ist, also Bayern und die hohen Gebiete. So, ich dachte 500 Meter über über normal 0 beginnt mein. Dienst. Zumindest was damals so Deutschland war. Ne, also ne. 24:37 Ja, ja, genau das konnte dazu. Aber Österreich war damals noch dabei, offenbar weil, wenn ich damals und Tirol, weil wenn ich da damals war, dann muss das ja auch dazu gehören. Dass ich sag mal, du hast auf die Umschlag was deutsche Gebiete. Und du kannst jetzt richtig, richtig, richtig ausrasten. 24:57 Es. Ist also Moment mal, ich muss jetzt mal kurz kurz zusammenbringen, also ein OK, ein Antisemit hat die macht darüber über die kompletten Sicherheitsbehörden im Bereich von Deutschland und kann jetzt richtig ausrasten. 25:12 Habe ich das richtig verstanden? Der der. Aus der so der vorher eher im österreichischen Bereich tätig war, wir. Sind nicht im 1900 schlag mich unterwegs. Möchte historische Parallelen. Aufzeigen an dieser Stelle. 25:30 Ich sag mal so, behält diesen Gedanken. OK, na ja, jedenfalls. Du gehst erstmal nach Augsburg. Und ist wieder du bist in Bayern unterwegs und du denkst dir in Augsburg hast du von Frauen gehört, die sich täglich die Kommunion geben lassen. 25:49 Sie kriegen da n bisschen was und möchten die möchten bei Gott sein, keine Ahnung, die wollen das volle Programm jeden Tag haben, doch nachts. Das da müssen sie wieder rausholen, tagsüber wahrscheinlich und so hat man, also haben sie damals gedacht, auch mit Ablasshandel und sowas ist ja nichts, keine neue Idee. 26:05 Du guckst dir das an und. Sagst so irgendwie merkwürdig. Warum täglich? Warum, was ist mit diesen Frauen? Irgendwie ist das nicht gut, mir gefällt das nicht, dass die täglich die Kommunion kriegen, für dich ist das. Zu viel des Guten zu sagst, das ist einfach zu viel. 26:24 Und du zuerst diese Frauen vors Gericht und sagst so, hey, diese Frauen, die die die übertreiben, die. Das ist eine Aussage also. So geht es nur auch hier. Ich bin der erste Alman, kann das sein, vor allem wenn Typen. 26:41 Wie du einfach sagst, dass die übertreiben, ne, das ist auch ja. Also wirklich, jedenfalls du. Gehst mit den Fotos Gericht und irgendwie also du die ganze gefühlt die ganze Stadt sich. Das heißt du hast sie nicht mehr alle. So, du kannst doch nicht vor Gericht zerren und dem Motto und sagen, Hey ich hier ne die die machen jetzt nichts Böses, die machen eigentlich was gutes, aber dir passt das halt nicht, ich bin. 27:08 Dagegen aus Prinzip. Du bist du. Bist dagegen, du sagst halt Stopp, so geht das nicht, aber am Ende kannst du denen nix an den Schuh binden, an Schulden. Wie heißt das an den Fuß binden doch eine Schulden glaub ich. Heißt einfach anhängen, du. 27:24 Kannst nichts. Ein. Schon vorkommt. Ja, ich hab das da. Ja, den Schuh anziehen. Ans Bein. Binden. Oder? Jemandem schwinden, danke. Du könntest auch jemanden. Einen Bären aufbinden, wenn du das möchtest? Das stimmt, das stimmt. Auch jedenfalls gibt es weder Schuhe noch Bären. 27:41 In dieser Konstellation werden sie werden, die Frauen werden nicht verklagt, sie werden aber auch nie offiziell freigesprochen, weil du hältst dir vor, vielleicht nochmal zurückzukehren, falls sie. Noch mal täglich hier sich kommunizieren lassen. 27:58 Na ja, es. Spricht ja nichts dagegen, jetzt wo sie halt nicht offiziell verklagt werden, dass sie es nicht machen dürfen. Ist natürlich auch richtig, ja, aber ich, ich behalte das mal im Auge, weil ich find das schon eine Gefahr für die Allgemeinheit Zone, auch weil es gibt es gibt nur begrenzt kommunions Plätze, da kann ja jetzt auch nicht jeder sagen, ich möchte das jeden Tag machen, da muss man ja auch dann mal auch mal ein bisschen ökonomisch denken, ne was ist mit neuen Leuten, was ist mit was mit denkt doch mal an die Kinder, warum denn keiner an die Kinder ja an ja ja. 28:29 Das ist. Also du hast schon auf jeden Fall die richtigen Gedanken und dein Ruf geht dir voraus. Und dass der das Kloster Dominikaner Kloster in Schlettstadt, wo du quasi seine Karriere begonnen hast, das meldet sich bei dir und du gehst vorbei. 2 Jahre später und du willst zum 2 Jahre bis ich da vorbei gehe. 28:49 Naja. Du, du gehst ja grundsätzlich. Also ich kann ja nur von denen, von denen Tagesdaten quasi springen, die ich hier habe ne 80 4080 in Augsburg 2 oder bist du plötzlich die mir? Geschrieben und die 2 Jahre lang warten lassen und dann gekommen ist. Na ja. Der ist wahrscheinlich Hinterhergerannt von Augsburg nach Trier und keine Ahnung. 29:06 Hingelaufen ist wahrscheinlich. Jedenfalls du. Gehst ins Kloster und dort wirst du erstmal zum zum Prior ernannt. Ich bin Kloster Chef. Ja, ich. Weiß nicht, ob es der höchste Rang ist, den da kriegen kannst. Da bin ich mir nicht sicher. Jedenfalls du wirst auf jeden Fall, du kriegst den Titel. 29:24 Schön und in. Derselben Zeit also, die weißt du, für dich ist ja ne, du gehst darum übst deine deine Arbeit aus, aber. Ich muss jetzt nochmal. Also ich bin jetzt zwar Kloster Schäfer, ich bin trotzdem noch außerhalb des Klosters unterwegs, also ich bin da. Nur quasi qua Amt. 29:41 Aber ich mache im Kloster jetzt nicht so viel, du bist unterwegs. Weiterhin also es gibt es gibt genug, sag mal Baustellen wo man dich braucht, wie zum Beispiel im selben Jahr in Vierzehnhundertzwoundachtzig in Ravensburg. Da irgendwie ist das Wetter ein bisschen schlecht geworden, ja, es regnet irgendwie ganz viel und es gibt Unwetter und dann im Winter plötzlich kommt die Pest. 30:03 Ich weiß wer es. War ein Jahr später. 1483 im Sommer die Ernte ist beschissen, weil im Winter alles Kacke war. Davor war alles Kacke. Plötzlich hagelt es im Sommer, also ist echt echt schlecht, die Leuten gehts beschissen, es wird es gibt nicht mehr viel essen, Krankheiten, ernte alles Kacke und das ein Jahr später wiederum die Kriminalitätsraten so hoch steigen, dass ständig Leute zum Tode verurteilt werden. 30:28 In Ravensburg geht es den Bach runter, ja aber? Das das diese Probleme lösen sich ja gegenseitig. Je mehr Leute zum Tode verurteilt werden, desto weniger können wir klauen und desto weniger brauchen noch was zu essen. Das ist richtig. 30:45 Und irgendwann bist du. Einfach auf dem auf dem unteren Level wieder stabil. Leute, das ist Kapitalismus haben die das haben die Christen erfunden. Na ja. Zu dem Zeitpunkt, du bist ja sag mal, du wirst trotzdem untersuchen, weil das klärt sich vielleicht von alleine, aber kann noch Jahre dauern und du bist jetzt unterwegs nach Ravensburg, du gehst da hin, du hast ja schon so ne so ne so ne Vermutung was was das sein könnte, warum ist das so? 31:11 Schlimm zugeht. Heutzutage wissen wir, es war die kleine Eiszeit. Wie schon erwähnt hat das Wetter war Scheiße, es war kalt, ernten sind ausgefallen, Krankheiten sind ausgebrochen und du siehst das aber ganz anders, ja. Ja, d ich, es sind wahrscheinlich wieder die Juden. Das ist. 31:27 Eine interessante Richtung, denn was die Geschichte uns immer wieder zeigt, ist, dass es ja immer einen Sündenbock geben muss. Und das ist ja heute eigentlich auch nicht viel anders. Ich, der Mensch, scheint so zu ticken, man ist ja selber die Schuld und dann will man immer jemand anderem die Schuld geben. 31:43 Die Juden haben, wie wir alle wissen, ein paar Jahrhunderte, seit ein paar Jahrhunderten, also wirklich einfach, ja, sind die schwarzen Schafe. Aber um die. Geht es gar nicht, zumindest noch. O ich bin also. Ich hab mein Feindbild, ist also umgeschwenkt. 32:00 Nicht. Umgeschwenkt. Aber ich sag mal, du möchtest deinen Job ein bisschen ausweiten. Du möchtest als CO auch mal wieder ein bisschen Back to the Roots, willst mal wieder so n bisschen bisschen was anderes, geh wieder rein, die. Wieder n bisschen. Action und um die Juden. 32:17 Ach, das ist langsam bisschen langweilig, du bist ja auch wie gesagt CO. Du musst ja wissen, was ist denn heiße neue Scheiß ne, also du willst ja auch wissen. Genau. Du guckst dir die du guckst die Hashtags an, du guckst die Trends an. O wer ist denn, wer ist? Denn wer ist denn Trends? Mensch ja, aber. 32:32 Das hat vielleicht auch ein bisschen mit Vintage hier zu tun, weil Vintage ist ja auch cool. Was bedeutet das? Und hier möchte ich euch jetzt abholen in die Welt der Magie und Hexerei, ja. Ja, ja. 32:51 Sehr gut, sehr sehr gut. Da fühle ich mich zu Hause, da bin ich hierbei. Wie hieß sie noch, die durch Wände gehen konnte und die auf Kühen geritten ist? Katharina? Katharina. Kepler, Katharina Kepler. Genau. Katharina. Kepler ist einer von vielen Namen in diesem Kontext. 33:11 Aber ich? Möchte, wenn es hier schon um Magie und Hexerei gehen soll, möchte ich auch bisschen über die ich weiß nicht über die Herkunft erzählen beziehungsweise würde ich auch ganz gerne mal darüber berichten, ob das jetzt wirklich so n typisches mittelalter Ding ist oder nicht. 33:29 Was hat es damit auf sich, dass wird auf jeden Fall noch eine Rolle spielen. Ich finde, es ist kein. Mittelalter Ding. Ich zeige Frauen mit Besen auch heute noch an, konsequent, oh. Gott jetzt ausschneiden. Das hat. Das war ein. 33:46 Scherz nein, niemals nein, jedenfalls Magie und Hexerei. Also wir vor allem Hexerei, das verbinden wir irgendwie mit mit dem Mittelalter und so weiter aber was ich aus Interesse gerne vorab mal machen möchte, Philip, kannst du das Bild sehen? 34:08 O ja, sehen ja, erkennen nicht. Jetzt. Besser. Ja. Geht nur um eine grobe. Beschreibung also ich würde dich vielleicht darum bitten, wirklich nicht das Offensichtliche in einem Wort zu sagen, was du siehst, sondern wirklich erst einmal beschreiben. 34:26 OK. Also was sehe ich? Ich sehe so eine ja so eine mittelalterliche Pergament Seite würde ich behaupten oder Papier, ich weiß es nicht, auf jeden Fall eine mittelalterliche Seite, da stehen ein paar Dinge geschrieben, wahrscheinlich in Latein und daneben sind 2 Abbildungen, muss ich das vorlesen können was da drüber steht, OK. 34:49 Da ist. Einmal eine Person mit einem mit so einem Weiß nicht, ob das Haare sein soll. Ich glaube, es sind Kopftücher jeweils die Personen aufhaben und die haben dann so Kleider an und dann schweben die auf Besen würde ich behaupten, also eine Person auf einem Besen, eine Person nur auf einem Stil, die haben 2 Kleider an und sind da so am ja fegen. 35:13 Hast du Grad. Fegen, fegen oder gesagt, OK. Ich halte beides für absolut möglich. Ja, erst einmal. Vielen Lieben Dank für diese Beschreibung. Und jetzt hast du ja den Zuhörenden beschrieben, was du gesehen hast. 35:29 Und was war das erste Wort, an das du gedacht hast? Tatsächlich war. Das erste Wort, das ich gesagt hab, nicht Hexe, sondern so. Diese Rätsel spiele, die ich früher früher hatte, so die die blaue Hexe hat keine Grünen Schuhe an und befindet sich neben der gelben Hexe, sowas hatte ich früher und da muss ich dann, weil die Illustrationen so n bisschen ähnlich wie das, aber das erste. 35:50 Das zweite war alles. Auch geil, ne erstmal ich muss meine Kindheit denken, blaue Hexe. Nein, genau also. Das war jetzt auch ein Kleines nennen, das Experiment. Also einfach nur du hast, wenn wir so etwas sehen, so n Bild, ich find die Zuhörenden jetzt wahrscheinlich sofort an Hexe gedacht, als du es beschrieben hast. 36:08 Dabei ist das etwas, was super spät erst aufkam. Was ist mit diesem, mit dieser Darstellung auf sich hat? Kommt aber erst. In 23 Minuten, denn ich möchte erstmal ein bisschen kurz skizzieren. Also wir haben schon im babylonischen Quellen tatsächlich. Das Aufkommen von Magie. Also ich, ich sag jetzt Hexerei, obwohl es damals so gesehen noch nicht war. 36:28 Wir haben Quellen über Schadens, Zauber und das Ganze haben wir auch schon in der noch in der Antike, in der spät antike und das Ganze schwappt dann rüber ins Mittelalter, da haben wir zum Beispiel sogenannte Striga, das sind Hexen, Wesen, das sind ja so Hexen gewordene Monster, wie gesagt, Hexen, das ist ein Wort, das kommt erst später, das wird dann schön ins Mittelalter rüber getragen und der Witz an der Sache ist während CO. 36:55 Heinrich. Gerade sich denkt so, Na, das ist mir alles nicht geheuer, was hier an was hier passiert war Magie im Mittelalter, etwas, was einem Aberglauben gleich kam. Da tut als Quatsch abgetan, die Kirche hat eigentlich ja die Kirche, hat eigentlich gesagt, vor allem die Frühmittelalterlicher Kirche, also es gab ja Zaubersprüche und so weiter, aber die haben einfach gesagt, das ist Humbug, also das wirkt doch gar nicht, also weil Gott ist ja der einzige, der Macht hat, es ist ja. 37:24 Bisher waren die richtig. Wow. Na ja, nicht so. Ganz dafür konnte sie andere Sachen ganz gut. Naja, auf jeden Fall war tatsächlich also Magie Hexerei, das war eher so n wie gesagt Aberglaube, man hat gesagt das Humbug wie gesagt, weil Gott ist der einzige der irgendwie macht hat und es gibt ein schönes Zitat aus der Kapitulation der Party Bus saxoniae von 782 das ist ein Gesetzestext Party Bus. 37:53 Scheiße, coole Sache. O. Der Party Bus des doch super Fortnite. Also der Party. Bus der fuhr dann eben in die Sachsen kriege. 38:10 Der fuhr in Sachsen rum. Genau. Also es handelt sich um einen Gesetzestext und das sollte einfach ja das Leben der Sachsen regeln, weil die Sachsen, die wurden missioniert von Karl dem Großen, alles christlich aufgeladen, alles alles sehr Miss You, also wurden missioniert oder zumindest Harris 30 Jahre lang erst mal versucht und aus diesem Party Bus haben wir folgendes Zitat. 38:37 Wenn jemand. Nach Art der Heiden getäuscht durch den Teufel glauben würde, dass irgendein Mann oder eine Frau eines Triga. Also eine Hexe sei und Menschen verzehre und sie deswegen verbrenne. Wird er mit der Todesstrafe bestraft werden, wenn einer einen Menschen dem Teufel opfert und nach Art der Heiden den Dämonen angeboten hat, möge auch dieser des Todes sterben, das heißt übersetzt, es wurden hier die Leute verurteilt, die dieses Trigger, also die Hexen verfolgt haben, also es wurden nicht die Hexen getötet, sondern die Leute, die geglaubt haben, also, das ist ein bisschen, denn dem Teufel wurde, wie gesagt, hier eigentlich gar keine Macht zugesprochen, sondern Magie gilt eben als Illusion. 39:21 Das einzige, was der Teufel konnte, war eben Trugbilder erschaffen, also das ganze viel hier, irgendwie so ein bisschen Fake Maket vom Teufel also. Das war toll. Teufel an der Cover. Undercover Boss? Genau. Ja, das ist ich glaube, so wurde es in der Wissenschaft auch zusammengefasst. 39:43 Genau also Teufel der. Satan Satan Undercover versucht, versucht die, die die treuen Christen zu korrumpieren. Stimme. Stimme unkenntlich gemacht aus. 39:59 Schon was. Sie ist hinter. Hinter so einer Wand siehst du schon mit 2 Hörnern. Genau das. Schaffen und die Person möchte nicht erkannt werden. Chiffre Croissant O Hilfe, Fake you. 40:17 Make it, also der Teufel, kann nur Trugbilder erschaffen, aber er kann eben keine wahre Magie wirken. Deswegen sind wir hier im Bereich Homburg im Früh Mittelalter, da zog sich alles so durch, aber wenn man so will, das hatte ich auch, hatte ich schon öfters als Thema in meinem Podcast. 40:33 Also Zaubersprüche wurden auch von Klerikern aufgeschrieben, Kleriker, Mönche, die haben sich ja auch selber als Magier bezeichnet, als Wahrsager, das war alles fein für die Kirche, das war alles im Rahmen. Es gab Kritiken, aber das war jetzt nicht so, dass man irgendwie mit den Finger auf die Leute gezeigt hat und gesagt hat, Hexe verbrennen, das war eher so n uncool. 40:53 Was wirklich assi wartet waren hingegen Schadens, Zauber, also die wurden dann auch wirklich geahndet, aber ich sag jetzt mal Magie an sich war jetzt erstmal nicht so das krasse Ding, jetzt hatte ich also schadens. Zauber wäre jetzt, so Avada, Kedavra oder so, alles was. 41:09 Eben schadet ne, also Schaden zufügt. Ja, ja, OK, verstehe. Aber wenn ich jetzt, sagen wir mal, sagen wir mal, ich mache. Mittelalter. 100 Meter Lauf, ja, und ich sage, ich zaubere jetzt den anderen, dass er langsamer läuft als ich, ist dann schon schadens Zauber, weil ihnen entsteht ja nur der Schaden daraus, dass er verliert. 41:31 Aber ja, also in der Szene entsteht ja mir ein Vorteil, oder wenn ich mich selber schneller zaubere, bin ich, dann ist dann ein Schaden für die anderen ist dann schon ein Schadens Zauber. Ich finde sowas müsste man ein Gericht klären. Sie hat das. Müsste man von der vom von der Gesellschaft damals abhängig machen, wie das eingestuft wird, wie böse das eingestuft wird? 41:51 Wir können es gibt bestimmte über mittelalterliche Marathonläufer. Und der. Staffellauf. Und so. Ach ja. Wenn wir in der Zeitmaschine hätten, nein, aber. Genau also ne. Das hat so so geherrscht und ich habe ja vorhin auch von den Katharern erzählt, von den Albigenser, von den Albino Gänsen im 13. 42:12 Jahrhundert und so weiter und hier geht es langsam richtig ab, hier bewegen wir uns jetzt erst mal so in die Richtung, dass es heikel wird und dass Heinrich ist an, also das ist das, was Heinrich anfängt, geil zu finden. Der heikle. Heinrich das Wort geil ist. 42:28 Hier sagen wir mal sehr, sehr gut. Also jedenfalls jetzt mache. Ich mir noch mehr Sorgen als ohnehin schon. Genau jetzt haben wir die. Genau die übrigens Albino, Gänse, katara und dem 14. Jahrhundert haben wir eine starke Propaganda gegen eine weitere Gruppe, die sich gegen die katholische Kirche, also auch die christliche Gruppe, die sich aber auch gegen den Glauben der katholischen Kirche so n bisschen stellt. 42:53 Diese nennen sich auch diese wahren Christen und so weiter oder als Brave. Kisten, Kisten, Kisten. Gegen die gab es nämlich eine richtige Propaganda im 14. Jahrhundert. Die Waldenser, die sogenannten die Gruppe der Waldenser, die wurde von einem Kaufmann Petrus Waldes. 43:09 Gegründet, der sein Vermögen aufgegeben hat, soll jetzt aber auch gar nicht so die Rolle spielen. Also wir haben hier auch eine Anti kirchliche Bewegung, sag ich jetzt mal auch christlich, aber eben, ich glaube die haben auch dualistischen glauben alles doof, jedenfalls im 14. 43:25 Jahrhundert passiert folgendes das denen eben auch so ein richtiges Narrativ angedichtet wird, also die werden als Teufelsanbeter bezeichnet, Ketzer natürlich schänden die auch Kinder, antijüdische Bilder werden da auch übernommen und drauf geballert. Und das Interessante ist, weil Denser das sind nämlich die, die du gerade in der Handschrift gesehen hast. 43:47 So wurde diese Gruppe der Waldenser dargestellt. Wir haben hier 2 Waldenser, also das sind keine Hexen, die da abgebildet wurden, da wurde einfach gesagt, so sehen diese Gruppe von Waldenser aus, die sind, die wollen uns was Böses tun, also was hier schon im 14. 44:02 Jahrhundert vorherrscht, ist eben eine erfundene oder eine propagierte häretische Sekte, die ganz. Die sich über ganz Europa verbreitet und die hier an dem Verderben der Menschheit arbeitet. Und natürlich eine Bedrohung für die Christenheit ist. 44:18 Also ganz, ganz schlimm. Und aber die scheinen ja sehr. Reinlich zu sein, weil den der Abbildung, nachdem die dabei. Katara bedeutet ja auch rein, also tja, guck mal. Guck. Davor der Spruch Putz erstmal oder k zuerst vor deiner eigenen Tür. 44:34 O. Nicht schlecht, nicht schlecht, nicht schlecht kann man alles das. Hat das ist, das kann kein Zufall sein. Bild Text Relation ist es ist It's all connected und. Ja, und hier befinden wir uns eigentlich schon so in diesem Narrativ, was eben auch ja fürs CO Heinrich eine Rolle spielt. 44:53 Also wir haben hier eben schon etwas und wir haben hier eine Gruppe, wir haben hier ein Narrativ, das propagiert wird, was wir hier haben, ist, dass Magie und Hexerei, also hier beginnt langsam das Wort Hexe tatsächlich so aufzutauchen, und Männer sind Zauberer und so weiter. 45:13 Aber was wir hier eben haben, ist, dass Magie jetzt etwas Gefährliches ist. Also es ist nicht, es wird nicht mehr abgetan. Magie ist jetzt real und es ist etwas Gefährliches, Gefährlicheres, und dieses Bild wird von Franziskaner Mönchen im Süden schön propagiert, schön verteilt und von da aus verbreitet sich das dann eben auch über ganz Europa und über die Handelswege und hier haben wir eigentlich schon den Grundstein für CO. 45:37 Heinrich Ja, also einfach nur ich fand das jetzt so ganz wichtig, noch mal so ein bisschen abzugrenzen, also dieser Glaube. Der also dieser Glaube an Magie als etwas Böses, das ist dann noch ganz jung zu Heinrichs Zeiten. Mhm okay. 45:52 Genau. Und um wieder zurück zu dir zu kommen, du, Mister Heinrich C. Heinrich sitzen. Ravensburg sieht Not, Elend und Katastrophen und du denkst dir so, ich hab da schon ne Idee wer hinter dem Ganzen stecken könnte. Tadel, Sturm und Kriminalitätsrate, die steigt. 46:11 Ich habe in Dortmund. Gelebt. Das passt Ihnen. Duisburg. Auch jedenfalls. Es gibt da so 6 Frauen, die hast du im Auge und die hast du nicht im Auge wie sonst ein Mann Frauen im Auge haben würde, sondern Gottes. 46:27 Mir würde sowas nicht passieren, richtig. Deswegen keine Missionars Stellung für dich. Doch dann dann. Ist nicht Sympathie, dann ist nicht sündhaft, glaube ich gar nicht mal so ein Punkt, weshalb das so heißt, weil das nicht sündhaft ist. Ich habe keine. Ahnung. Es gibt so 6 Frauen und diese 6 von diesen 6 Frauen kristallisieren sich 2 eine Agnes Bader und eine. 46:46 Anna Mindelheim r, also Anna und Agnes, die haben das Pech von dir und so anderen Duz, die irgendwelche Ratsherren und der Bürgermeister und noch Notar und. Es. Werwolf Boys. 47:03 Boys quasi schnappen sich die Agnes und die Anna und irgendwie kommt hier alles zu dem Entschluss, ja, die müssen einen Pakt mit dem Teufel eingegangen sein. Wie kommt man denn an diese Informationen, wenn nicht von diesen Frauen selbst? Also da schnappt man sich die beiden Frauen, man schnappt sich, sag mal das eine oder andere Seil und ein Stück Holz und die Werten Damen werden, naja gebeten, unter Folter zu erklären, ob das vielleicht stimmt, dass sie einen Pakt mit dem Teufel eingegangen sind und du fragst sie auch, habt ihr denn mit dem Teufel Geschlechtsverkehr gehabt um Unwetter zu beschwören? 47:48 Und habt ihr denn mit Hilfe eines Dämons Schadens Zauber verursacht? Das sind so Fragen, die du den beiden stellst, während sie quasi ihre Arme hinterm Rücken haben, diese beiden, also dieser die Arme, sind zusammengebunden mit dem Seil und sie hängen quasi von der Decke und was denkst du was? 48:07 Na ja, die Antwort ist bei dieser sehr netten sag mal verhörmethode ja was? Auch immer ich sagen muss, damit ich mich runter nehmen. Sie werden. Runtergenommen, weil sie sagen, ja, stimmt alles, höre jetzt auf, und natürlich hört das dann auf mit der Folter, aber sobald du ein Geständnis hast, muss man ja natürlich. 48:31 Anders Weitig das Problem beseitigen. Ne, man möchte ja die Unwetter beseitigen, weil nur weil die zugeben ja die haben mit dem Teufel gebumst heißt nicht, dass es nicht aufhört zu hageln, das ist richtig. Können wir das bitte als. Zitat irgendwo einführen, nur weil du mit dem Teufel gebumst, hast du uns noch lange nicht auf zu hageln. 48:49 Junger Mann, so lange schöne Grüße. Jedenfalls. Du machst das was? Na ja, die richtig erscheint, auf den Scheiterhaufen, ja. Ja, absolut. 49:05 Ich bin, ich habe da klare Aussagen, du machst Agnes. Und Anna Feuer unterm Hintern, das ist. Ganz gut und ist auch besser als dieser Keil als Folter Instrument da. Da muss ich sagen, da bin ich ja nicht mehr, nicht mehr dabei, aber so Scheiterhaufen, das ist ja so ein Basic Basic Tod, das ist OK merk dir. 49:23 Bitte das, was du gerade gesagt hast. Du schreibst vielleicht auf, weil das welches. Instrument hab ich erfunden, wenn ich hier von Guido Tine, was hab ich ne es geht. Vielleicht um das Erfinden, sondern um deine Vorlieben. AOK. Du kommst aus diesem. Prozess raus und die beiden Damen, naja, sie verwandeln sich von Körper zu Asche, so n bisschen und du überlegst dir ja, lief ganz gut, könnte ich mir vorstellen öfter zu machen. 49:50 OK, ja. Klar, natürlich. Du denkst dir so. Wer könnte mir, wer könnte mir sagen, wer könnte mir erlauben? Das öfter zu machen. Also ich muss, ja, ich kann das nicht, ich kann einfach durch das Reich rumlaufen und fahren und sagen, so, du brennst, du brennst und dich würde ich gerne ein bisschen foltern, das kannst du ja nicht einfach von dir selbst so ausgehend machen, ich muss jetzt kurz. 50:13 Einhaken und das ich muss das kurz einmal klären, bin ich also foltere ich, weil ich das toll finde oder foltere ich das, weil ich foltern auch, also der Begriff geil, viel schon, ich sag mal so, wir. Können das machen jetzt nicht so ganz nachvollziehen mittlerweile, aber ich glaube wir können schon sagen, dass. 50:31 Die wichtig war, dass deine Arbeit durchgeführt wird. Zumindest die Arbeit, die du jetzt quasi ausprobiert hast. Du findest das schon. Findest du schon gut und richtig was gemacht wird, OK, bin. Ich auch. Emotional, sagen wir mal, na gut, man weiß es nicht, aber OK, wir kommen doch. 50:47 Gleich zu einem emotionalen Investment? OK, alles. Klar, ich bringe meine Mutter oder so. OK, du. Denkst ja aber erstmal wie gesagt, ich hätte Bock das mal beruflich zu machen, also quasi CO hat da jetzt neue Sparte entdeckt auf dem Markt und denkt sich so. 51:02 Ja, Teufel, also Frauen, die irgendwie mit Teufel was gemacht haben. N bisschen bisschen nicht nur genagelt, sondern auch gehagelt haben die. Würde ich. Gerne auf den Scheiterhaufen bringen. Du denkst dir so? 51:18 Dann frage ich doch mal oder? Ich sollte vielleicht mal den Papst fragen, ob er das in Ordnung findet, wenn ich jetzt rum laufe, aber du denkst ja auch so, wenn ich ihn jetzt frage, wenn ich da hingehe und sage, Hey Papst, guck mal hier, ich hätte gerne, ich hätte gerne. 51:34 Das und das gemacht. Und der Papst sagt, dann weißt du, wer fragt, der kriegt Antworten, ja und er könnte. Ja, auch Nein sagen. Er könnte auch nein. Sagen wie wärs, wenn du einfach mal so ne Art Anregung schreibst, quasi ein. Elevator Pitch. Entscheidungsvorlage es ist. Entscheidungsvorlage, also quasi ein, ein ein Schreiben wo drin steht, Heinrich, Du machst das toll, mach bitte weiter so und da steht schon Menschen unbedingt. 51:59 Da steht schon. Unterschrieben? Papst weiß ich nicht, Rom 1484. Quasi du, du gehst du mit x Meister x hin und sagst hier bitte unterschreiben ja OK alles klar. Das heißt, ich mach so n bisschen Enkeltrick. Du. Ja, du machst du. 52:15 Entwirfst eine eine päpstliche Bulle und eine Bulle ist quasi eine Urkunde. Die gibt dir quasi die Möglichkeit das zu tun, was sie in dieser in dieser Akte, in der Akte, in dieser Urkunde drin steht. Ja, dadurch entsteht die Hexen. Bulle. Das ist nämlich ein Dokument, in dem gesagt wird, und da ist, da fängt sich an, da wird sich wieder lustig. 52:36 Endlich was. Vom Papst, den achten wird. Unterschrieben, dass er die beiden. Da fängt es nämlich an, Inquisitoren Heinrich und einen Jakob Sprenger berechtigt gegen Zauberer und Hexen gerichtlich vorzugehen. Wer ist Jakob Sprenger? 52:52 Jakob Sprenger ist zu der Zeit ein Gelehrter und n Schriftsteller, und der ist in dieser Geschichte noch nicht vorgekommen, das ist richtig, der wird auch nicht wirklich. Vorkommen in dieser. Geschichte weiß wahrscheinlich gar nicht da. Gibt es schon, aber der hat. Das ist so nicht ganz klar bis heute. 53:09 Ob er überhaupt irgendwie wusste, dass du da so ein Schreiben aufsetzt, ob ob der dich kannte, bin ich mir glaub ich gar nicht sicher. Ich meine man hört wahrscheinlich von dir gehört und nur von ihm, aber das ist dann bei weitem nicht hey, wir machen jetzt hier das dynamische Duo und Fang an, Fang an irgendwelche irgendwelche Teufelsanbeter zu jagen, jedenfalls du schreibst so ein Ding und du bringst das zum oder willst du Papst bringen, das landet dann irgendwo. 53:37 Beim nicht direkt beim Papst. Das ist nämlich so eine Sache. Das Ding wird unterschrieben und wird dann quasi in Kraft treten, aber ob es der Papst selbst jemals gesehen oder gelesen hat, bleibt offen. OK, verstehe in der Poststelle. Verschwunden. Und dann hat man gesagt, schreib irgendwas hin und dann passt schon. 53:55 So kann man das vielleicht, es ist. Auf jeden Fall irgendwo irgendwo gelandet ist unterschrieben worden. Du kriegst das unterschrieben zurück. OK, was machst du jetzt damit, das ist 1484, du hast das so schreiben, ich habe ja im Prinzip den Genozid. Freifahrtschein. Ich kann ja machen, was ich will, ich kann ja umbringen will, ich könnte ja sagen hier a Achtung blaue Schuhe Hexe tot gelbe Schuhe ist nur Folter 1485 s geht nach. 54:21 Innsbruck. Da ist eine Helena Schreiberin, und sie kommt vor Gericht, weil sie wurde angeklagt, dass irgendein, also es ist ein Ritter, gestorben und ich soll Schuld sein, sie soll ihn ermordet haben, nicht mit Dolch, nicht mit Seil, sondern mit Magie, Oje, der ist krank. 54:39 Oder? Dritte wurde. Krank und ihm wurde gesagt, von seinem Arzt i diese Helena da halte dich von ihr fern, sonst verreckst du und dann ist er verrückt. Der. Da. Das ist schon die ganze Anlage. Tripper. Magie. 54:55 Tripper würde ich. Sagen. Magischer Tripper. Das klingt wie eine. Band. Macht. Die Treppe statt die Flipper. Die Trips jedenfalls. Du bist wie gesagt Innsbruck und Du willst diese Hexe oder generell Hexen zur Rechenschaft ziehen und stürzt sich natürlich direkt auf diesen Fall. 55:14 Ich würde, ich hab jetzt tatsächlich gar nicht aufgeschrieben, ob sie dann auch gestorben ist. Das muss ich jetzt mal überprüfen. Na ja, wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt sie. Auch noch heute, weil sie eine Hexe war. Ne in Gelsenkirchen. In. In einer. Altbauwohnung in Gelsenkirchen von Bürgergeld die Arbeitslose. 55:33 Grafikerin und Ihr Hund Schalke, die die arbeitslose Arbeitslose Helena. Schülerin wurde übrigens freigesprochen, weil du hattest zwar den Freifahrtschein gegen Magie und Hexerei vorzugehen, aber das bedeutet nicht, dass du beweisen kannst, dass sie auch eine Hexe. 55:51 Mhm, das ist richtig, dass ich. Muss schon noch. Also ich darf nicht frei handeln, muss noch mit dem Gericht mal abklären, Leute hier so und so, ich finde da muss man jetzt etwas getan werden, so ist es, so ist es und du bleibst. Gleich in in Innsbruck es du wirst du n bisschen kritisiert, weil du läufst jetzt mit deiner, mit deiner durch die Gegend und sagt so Hallo hier Papa hat gesagt ich kann ich darf ich mach kriegst aber wie gesagt bisschen und dir ja komm ich bleib in Innsbruck ich recherchiere noch n bisschen ob das Recherchierst. 56:21 Wie man jetzt am besten Hexen verfolgt, ob wie man die Hexen am besten zwingt, zuzugeben, dass sie, dass sie das getan haben oder ob du recherchierst, was du sonst noch so anstellen könntest, ist nicht so ganz klar. Aber von Innsbruck geht es danach nach Köln in 1486 und dort gehst du irgendwo an die Uni und du schreibst da eine Abhandlung über Hexerei, du schreibst alles runter, was dir einfällt zum Thema Magie, Hexen, Teufel, Anbetung und Ähnliches und da gibt es natürlich an der Uni gibt es noch. 56:52 Schlaue Leute, tatsächlich, du bist ja Theologe. Die sind auch Theologen. Und ihr seid scheinbar anderer Meinung oder unterschiedlicher Meinung, weil du der einzige oder nicht der einzige war. Also du bist schon so ein bisschen, weißt, du suchst Frauen, die besessen sind, bist aber selber ein bisschen versessen darauf, dass, naja, dass dass die irgendwie was mit dem Teufel am Laufen haben. 57:12 Ich mache sozusagen so Fan. Fiction über die Frauen. Was das? Wort Fan Fiction hab ich mir noch für später aufgehoben, aufgehoben, Sorgen. Jedenfalls. Die, die sagen, ey, dieses. Schiff, dass du das schreibst. 57:27 Das ist also du schreibst sehr viel runter und die halten das auch schon für sehr schwierig. Mindestens sehr schwierig sogar, vielleicht für egal was du da von dir gibst, weil du hast ja offensichtlich ja eine eine Macht mit deiner päpstlichen Urkunde. Ja, und wenn du dazu noch schreibst, Hallo, das ist alles schlimm mit diesen Frauen und mit anderen Menschen, die irgendwie von Magie profitieren, schwierig also was machst du, das mache ich, ich weiß es nicht, du hast ja. 57:54 Schon verglichen. Dein Charakter. Den Heinrich mit einer anderen Person irgendwie so Anfang des 20. Jahrhunderts. Ja, Ach so, ja, ich erinnere. Mich diese Person war im Kerker, sie hat so ein. Bisschen was gegen Juden gehabt, war der nächste große Schritt also. Putsch? 58:10 Nee. Das Ding zum zum Führer. Dazwischen Bildung einer paramilitärischen. Truppe. Nee, du schreibst ein. Buch. Ach so. Nur der. Langweilige Teil der langweilige Teil dieser. 58:26 Ich schon. Geschrieben, dachte ich, na ja. Keine Bücher sind ja eher so. Sagen wir mal Fetzen, aber du packst alles zusammen, was du hast. Du denkst dir so, ich werde jetzt alles nieder schreiben, was mir zu diesem Thema einfällt und mach daraus ein Buch. Gut, man hört es nicht, ich halte gerade ein Buch in die Kamera der Hexen, Hammer der Hexen, Hammer so heißt. 58:44 Dieses Buch, was du schreibst. Und das erste, was in diesem Buch drin ist, natürlich, damit es klar ist, dass du Ahnung hast, wovon du redest, ist die päpstliche Urkunde. Das artistisch in diesem Titel leckt als zweites direkt im Anschluss sind die sehr positiven und unterstützenden Stimmen der Theologen aus der Uni Köln, die alle unterschrieben haben, dass Du der Beste bist und dass die alle, die ihr vollkommenes Vertrauen, dass du weißt, wovon du sprichst. 59:11 Das ist aber nicht so schlau, das muss außen aufs. Cover weißt du so als als Cover Rezension wirklich die beste Abhandlung zu Hexen, die ich kenne, so The Guardian. Heutzutage wird das so stehen, Problem ist aber. Wenn du aufgepasst. Das waren die nicht so begeistert von den ganzen Dingen, das stimmt, das heißt? 59:29 Ich habe Winter ähnlich zuverlässig vorgegangen wie bei der Papst Urkunde und hab einfach mal geschrieben drauf los. Also ja du hast quasi also in. Einem Absatz steht, wo die Leute, quasi jeder einzelne sich meldet und sagt, so Ey Heinrich Super, der weiß wovon er redet und dann ist einer, ich weiß gar nicht mehr was ist Michael oder doch glaube ich, Michael hieß der r sagt Ich bin ich hab zwar keine Ahnung von Theologie, aber die andere wissen schon, werden schon wissen, worum es geht. 59:58 Und ich bin auch dabei. Ich bin der Uwe. Ich bin auch dabei. Na ja, jedenfalls. Du schreibst den Hexen. Hammer. Und das ist so ein bisschen ja unser unser Haupt Bestimmtheit, das ist n du, dazu kommen wir noch. 1:00:13 Ja, ist jetzt wie Katrin, Ich überlege gerade, wie wir am besten vorgehen, ob wir erst, sagen wir mal so ein bisschen aufteilen was drin steht oder ob wir gleich den Philipp einfach mal paar Zitate an den Kopf werfen, ich wäre für die Zitate, also ich wäre direkt. 1:00:30 Für die für die Zitate. Ja, du bist für die Zitate OK, ich bin. Bereit? OK dann. Wir machen, wir machen. Die. Das grob drin steht am Ende, dann kann der Philipp vielleicht mal so ein bisschen selber überlegen, was die Kernaussage dieses Buches ist. Philipp, ich schreib dir gerade, ich schmeiß jetzt eben kurz eines der Zitate einfach in den Chat, das vorlesen und dazu deine Gedanken im Anschluss mit uns teilen. 1:00:51 Soll ich vorlesen, die gerne in deiner. Besten Heinrich. Stimmen, das ist ja, ich bin ja Andrew Tate. Wie ist denn so eine? Mittelalterlich stimme ich weiß, ich weiß ungefähr das Wort Femina nämlich kommt von Fee und minus Fee gleich Fidesz glaube minus gleich weniger, also femina, die weniger glauben hat, weil sie immer geringeren Glauben hat und bewahrt, und zwar aus ihrer natürlichen Anlage zur Leichtgläubigkeit mag auch infolge der Gnade zugleich und der Natur der Glaube in der Hoch. 1:01:29 Gib bitte da hinten. Hochgebildeten Jungfrau. Niemals Gewankt haben, während er doch in allen Männern zur Zeit des Leidens Christi, des Leidens Christi Gewankt hatte. Also schlecht ist das Weib von Natur, da es schneller am Glauben zweifelt, auch schneller den Glauben ableugnet, was die Grundlage für die Hexerei ist. 1:01:55 Leute, ihr bringt mich in Teufels Küche damit, wenn das jemand rausschneidet. In Teufels Küche. Im wahrsten Sinne. Des Wortes. Also das ist ja schon. Ich wollte die Frage vorhin schon stellen und habe es aber gelassen, aber ich wollte die Frage stellen, nämlich kümmert er sich nur um Hexen oder auch um Hexe r. 1:02:16 Und jetzt weiß ich ungefähr, woher es rührt. Es ist ja ich glaube, dass dass dass, dass der Herr Heinrich heutzutage durchaus eine Renaissance erfährt, in der populär Kultur. Wenn ich, wenn ich diesen Vergleich
Anh Cao ist Doktorand an der Harvard-Universität. Er stammt aus Vietnam. Seit seiner Kindheit tat er sich mit guten schulischen Leistungen hervor und wurde von seinem Umfeld bewundert und beneidet. Für sein Grundstudium kam Anh nach Nordamerika, wo er einen Abschluss in Biomedizinischen Wissenschaften erwarb. Später wurde er erfolgreich an der Harvard Universität zugelassen. Damit begann seine Forschungskarriere an einer der besten wissenschaftlichen Einrichtungen der Welt, die Zukunft schien vielversprechend.... https://de.minghui.org/html/articles/2023/7/6/169104.html
Das Institut Architektur der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW feiert das fünfzigjährige Jubiläum. In einer mehrteiligen Serie erinnern wir uns zurück an Schlusskritiken, Studienreisen und Semesterendparties, fragen uns aber auch: Welche Rolle übernimmt das Institut für die Region, wie hat sich die Lehre entwickelt und wie sieht die Zukunft aus? In der dritten Folge sind Martina Löw und Jonas Häne zu Gast. Nach ihrem Grundstudium in Architektur am iArch in Muttenz haben sie an der Uni Bern Denkmalpflege studiert. WEBSITE www.architekturbasel.ch INSTAGRAM www.instagram.com/architekturbasel FACEBOOK www.facebook.com/archibasel YOUTUBE www.youtube.com/channel/UC6hTXmiATFx-Pp6NodIBLvQ
Die Talktime-Folge: Lust auf lustige Laborstories und Pharmazie-Insider-Tipps? Überlegt Ihr Pharmazie zu studieren oder möchtet Ihr einfach mal wissen, wie dieses Studium aufgebaut ist? Wir erzählen Euch alles Wichtige und noch vieles mehr in unserer Special-Edition für Folge 5. Ganz viel Spaß bei der NEUEN FOLGE! Disclaimer: Wir wollen Euch lediglich informieren und keine medizinische Beratung durch Arzt oder Apotheker ersetzen. Der Inhalt dieser Folge wurde mit größter Sorgfalt recherchiert, wir übernehmen jedoch keine Haftung für Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität oder Verlässlichkeit der bereitgestellten Inhalte.
Anett Stuth. Künstlerin, Berlin. Zitate aus dem Podcast: »Jeder Begriff löst ein Bild in uns aus.« »Oft sind es die Bilder anderer, die wir dann aufrufen und verarbeiten.« »Ich finde es immer ärgerlich, wenn ich von der Technik beherrscht werde, und ich nicht die Technik beherrsche.« »Es nützt nichts, wenn man eine gute Idee hat, sie aber nicht transportiert werden kann.« »Fotografie Neu Denken heißt für mich Grenzen überschreiten und mit Tabus brechen.« »Der Diversität der fotografischen Arbeiten verdankt die Fotografie ihren festen Platz im Bereich der Kunst.« »Ein gutes Bild muss mich sehr lange beschäftigen.« »Wenn man keine klaren, gesunden Entscheidungen treffen kann, dann ist die digitale Technik eher Fluch und Segen zugleich.« »Es wäre sehr hilfreich, wenn Politik Bildung endlich im ausreichenden Maß unterstützen würde.« Anett Stuth wurde 1965 in Leipzig geboren und zog 1983 nach Berlin. 1989 begann sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) im Grundstudium des Fachbereiches Fotografie bei ihrer Mentorin Evelyn Richter zu studieren. Kurze Zeit später fiel die Mauer und sie nutzte die Gelegenheit für einen längeren Studienaufenthalt in New York. Nach ihrer Rückkehr studierte sie weiter an der HGB bei Arno Fischer. Nach 1993 verließen erst Arno Fischer und dann Evelyn Richter die HGB. Sie studierte dann bis 1996 weiter bei Timm Rautert und wurde seine Meisterschülerin. Seit 1999 arbeitet sie als freie Fotokünstlerin in Berlin, wird von verschiedenen Galerien vertreten und ihre Arbeiten sind in nationalen & internationalen Ausstellungen und Sammlungen zu sehen. 2017 gründete sie gemeinsam mit der Kunsthistorikerin Julia Rosenbaum den Salon für Kunst und Kultur »special rooms« in Berlin-Mitte. Dieser Kunstsalon ist aktuell coronabedingt geschlossen, wird jedoch voraussichtlich in diesem Jahr wieder eröffnet. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin. http://anettstuth.de/ https://www.galeriekleindienst.de/ https://de.wikipedia.org/wiki/Anett_Stuth Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Kerstin Flake (Smartphone-Foto in der Ausstellungsinstallation von Peter Miller in seiner Ausstellung: »Dear Photography«, im c/o Berlin 2021, nach einer Fotografie von Lee Friedländer) Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022. Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ http://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/
Wie wurde eigentlich in der DDR an der BURG studiert, welchen Traditionen folgte das Grundstudium und welche Veränderungen erlebten Studierende und Lehrende nach der Wiedervereinigung? Wurden 1990 Chancen für die Designausbildung verpasst und welche Herausforderungen stellen sich heute für das Industriedesign-Studium? Diese und weitere spannende Fragen stehen im Fokus des ersten „Runden Tisch“ im Rahmen der Ausstellung „Deutsches Design 1949-1989“ in der Kunsthalle im Lipiusbau, Dresden. Das Gespräch mit Prof. Barbara Schmidt (weißensee kunsthochschule berlin), Prof. Elke Mathiebe (HTW Dresden), Prof. Justus Theinert (Hochschule Darmstadt) und Prof. Christian Zöllner (Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) wird moderiert von René Spitz, Professor an der Rheinischen Fachhochschule Köln.
Weiter geht's mit Teil 2 unseres großen Studium-Specials! Nachdem ihr in der letzten Episode von Susann, Johanna, Daniel, Simon und Phil schon einiges über das Grundstudium in Brühl erfahren habt, gehen die Fünf in der aktuellen Folge näher auf das Hauptstudium in Lübeck und die Praktika ein. Vom „Studentenleben“ bis hin zum Schreiben der Diplomarbeit ist alles dabei!
Mehrere US-Banken haben damit begonnen, Kamerasoftware einzusetzen, mit der Kundenpräferenzen analysiert, Mitarbeiter überwacht und Personen entdeckt werden können, die in der Nähe von Geldautomaten schlafen, auch wenn sie sich weiterhin über mögliche Rückschläge bei der verstärkten Überwachung im Klaren sind, teilten mehr als ein Dutzend Banken- und Technologiequellen Reuters mit. https://finance.yahoo.com/news/insight-u-banks-deploy-ai-123931469.html Da das Online-Identitätsmanagement immer wichtiger wird, stürzte Mastercard heute Morgen und kaufte das Identitätsprüfungsunternehmen Ekata für 850 Millionen US-Dollar. https://techcrunch.com/2021/04/19/mastercard-is-acquiring-identity-verification-company-ekata-for-850m Studenten, die künstliche Intelligenz entweder im Grundstudium oder im Hochschulstudium studieren, könnten einen Teil ihrer Ausbildung bezahlen, indem sie sich bereit erklären, nach dem Abschluss für eine Bundesbehörde zu arbeiten. https://www.federaltimes.com/management/hr/2021/04/21/ai-scholarships-to-be-offered-for-federal-service-under-proposed-bill/ Das FBI sagt, es habe Gesichtserkennungstechnologie eingesetzt, um eine Person aufzuspüren und zu verhaften, die verdächtigt wird, Anfang dieses Jahres an den Unruhen im US-Kapitol teilgenommen zu haben. https://www.theverge.com/2021/4/21/22395323/fbi-facial-recognition-us-capital-riots-tracked-down-suspect Arbeiter haben lange befürchtet, dass die Automatisierung ihre Arbeit übernehmen würde, und COVID-19 verschärfte diese Sorgen. https://zapier.com/blog/state-of-business-automation-2021/ Visit www.integratedaisolutions.com
Ich spreche in dieser Folge mit https://www.linkedin.com/in/luisa-quirmbach-963509147/ (Luisa Quirmbach), die mit nur 23 Jahren während ihrem Studium gründet und sich mit Business Angels und Venture Capital beschäftigt. Sie war nach ihrem Grundstudium bei Personio im HR und Vertrieb, bevor sie mit TribeGuide ihr eigenes Startup gegründet hat und sich nun in Ergänzung zu ihrem Masterstudium zur Venture Capital Analystin weiterbildet. Welchen Einfluß ihr unternehmerischer Background dabei hat, wie sich ihre bisherige Vertriebserfahrung nicht nur auf ihren neuen Podcast zum Thema "vulnerable selling" auswirkt und woher sie die große Zuversicht für ihre Projekte nimmt, das erfährst du hier im Talk. Das ist die dreiundzwanzigste Folge der am 21. August 2020 gestarteten Interviewserie, bei der ich mindestens jeden Freitag ein ungeschnittenes und 100% authentisches Gespräch mit mutigen Vorausgehern führe. Menschen, die unglaubliche Unternehmungen gewagt haben, zu denen alle am Anfang gesagt haben "das geht doch nicht" - aber sie haben es trotzdem gemacht und damit ihre Erfahrungen gesammelt. Entweder sind sie gerade im Gründungsprozess, bereits losmarschiert, damit erfolgreich geworden oder daran gescheitert. Oder sie haben schwere persönliche Schicksale überwunden und diese als große Chance für ihr Leben genutzt. Eines vereint sie ALLE: sie haben es einfach gemacht! https://www.youtube.com/results?search_query=%23justfuckindoit (#justfuckindoit) eben. Wenn du dir noch mehr Inspiration holen willst, dann komm doch in die gleichnamige https://www.facebook.com/groups/jfdoit (Facebook-Gruppe "Connect & Create"), um dich mit gleichgesinnten Menschen zu verbinden, die auch die Lösung und nicht das Problem im Fokus haben. Als Coach & Trainer begleite ich auch dich auf deiner Reise zu dir selbst und deiner Berufung. Damit du mutig deine Wünsche, Träume und Visionen Wirklichkeit werden lassen kannst. Ich unterstütze dich dabei an den Punkten, an denen du dir selbst im Weg stehst, um dein Ziel auch wirklich erfolgreich zu erreichen. Gleichzeitig bin ich gerade selbst dabei auf diesem Weg Millionär zu werden, um meinen inneren Reichtum nun auch im Außen zu manifestieren. Wenn du dir das auch wünscht und dabei individuelle Begleitung möchtest, dann kontaktiere mich gerne persönlich. In meinem neuen 12 Wochen Programm wirst du mental so stark, dass du auf dem Weg in deine eigene Berufung so erfolgreich wirst, dass du danach nie wieder zurück in eine Anstellung willst. Dazu gibt es auch eine Mastermindgruppe mit wöchentlichen Gruppencoachings. Und falls du selbst sogar deine Geschichte bei mir erzählen willst oder jemanden kennst, der damit in das Konzept passt, dann schreibe mir doch gleich eine Nachricht und empfiehl dieses Format an deine Freunde weiter. ----------------- Disclaimer Ich bin Manuel Schönthaler, Coach & Trainer für Persönlichkeitsentwicklung, Intuition und Kommunikation sowie psychologischer Berater. Ich beschäftige mich mit verschiedenen Themen rund um Hochsensibilität, Vielbegabung und Berufung, daraus biete ich mein Coaching-Angebot für dein persönliches Empowerment an. Eines meiner Projekte lernst du gerade hier kennen. Falls du dir individuelle Unterstützung zu dem hier vorgestellten Thema wünscht, kontaktiere mich gerne. Ich stehe dir dafür persönlich im Kreis München und weltweit per ZOOM zur Verfügung. Dein feinfühliger Coach Manuel http://www.justfuckindo.it/ (Webseite) Mail: lets@justfuckindo.it Tel.: +49 175 5984336 Support this podcast
Das Juristenausbildungsgesetz bildet die Grundlage für das Jurastudium. Nach langer Zeit soll diese nun grundlegend reformiert werden. Wen dies betrifft? Jede/n Studierende/n, der/die nicht innerhalb der nächsten 15 Monate ihr Examen schreibt. Klingt unfair – finden wir auch! Justus Moll ist Vorstandsmitglied der Landesfachschaft Jura NRW e.V. und setzt sich zusammen mit seinen Vorstandskollegen momentan intensiv dafür ein, dass die Reform tatsächlich etwas Gutes bringen soll. Mit ihm zusammen unternehmen wir in der heutigen – der 20. (!) – Folge diese Podcasts einen kurzen aber intensiven Ritt durch den Entwurf zur Reform des JAG. Inhalt 1:23 Min: Die Landesfachschaft NRW – was ist das? 3:57 Min: Nichts bleibt wie es war: Grundstudium und Zwischenprüfung 7:38 Min: Wer braucht schon Hochschullehrende bei den Examensprüfungen 11:25 Min: Freischuss und Abschichten 18:25 Min: Let's talk about Übergangsfristen 25:20 Min: Integrierter Bachelor – die neverending story 30:38 Min: Abwertung der mündlichen Prüfung 33:18 Min: Positive Seiten des JAG-Entwurf 36:15 Min: Wie es nun weitergeht Die Landesfachschaft erreicht ihr über Instagram (@lfsnrw) oder landesfachschaft.de Die Stellungnahme gibt es hier: https://landesfachschaft.de/2020/10/stellungnahme-zum-jag-entwurf/ Die Petition findet ihr unter: https://www.openpetition.de/petition/online/notmyjag-gemeinsam-gegen-die-aenderung-des-juristenausbildungsgesetzes-in-nrw Wenn euch der Podcast gefällt und ihr uns unterstützen wollt, vergesst nicht den Podcast – bei Instagram (@juraunddieweltdadraussen) und dem Streamingdienst eurer Wahl – zu abonnieren, ihn euren Freunden zu zeigen und eine Bewertung bei Apple Podcasts abzugeben – das alles ist schnell erledigt, absolut kostenlos und hilft uns sehr weiter! Bei Lob, Anmerkungen oder Fragen könnt ihr gerne eine E-Mail an folgende Adresse schreiben: juraunddieweltdadraussen@gmx.de
Möchtest du, dass ich dir persönlich zu Bestnoten und mehr ERFOLG IM STUDIUM verhelfe? Trage dich jetzt für ein kostenloses Beratungsgespräch mit mir ein: https://www.fabianbacherle.com/termin/ // Hier kommst du zur kostenlosen Facebook-Gruppe: https://www.fabianbacherle.com/einladung-gruppe/ // Hier geht's zum YouTube-Kanal ERFOLG IM STUDIUM: https://www.youtube.com/channel/UClk0lXv2QqqJLczxzHrHzJA // Vernetze dich mit mir auf Linkedin: https://www.linkedin.com/in/fabianbacherle/ // Feedback und Presse-Anfragen an:
Nachdem wir uns im ersten Teil der Folge zur Digitalisierung auf das “Grundstudium” und damit auf das Verständnis des Status Quo konzentriert haben, sprechen wir in der zweiten Halbzeit über mögliche zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen. Wir diskutieren die Frage, ob die aktuelle Dominanz der amerikanischen und chinesischen Tech-Konzerne irgendwann ein Ende haben wird, wie technologische Innovationen stärker dem Gemeinwohl dienen könnten und warum die Nachzügler in Europa durch das “Last Mover Advantage” vielleicht doch gar nicht so schlecht aufgestellt sind. Außerdem sprechen wir mit Stephan über die Soziale Digitale Marktwirtschaft made in Europa, sogenannte “Mathevernichtungswaffen”, ominöse Sprunginnovationen und die Zerschlagung von Monopolen. Zu guter Letzt gibt es noch ein paar praktische Tipps für den Alltag: Wie kann man mit regelmäßigem Puzzeln und Deep Reading die Konzentration zurückgewinnen und warum steht einem als Theaterwissenschaftler*in zukünftig die Karriereleiter offen? Dies ist Teil 2 der Folge. Der erste Teil wurde am Montag, den 02. März 2020 veröffentlicht. Wir stecken viel Arbeit und Herzblut in ‘Geil Montag’ und müssen diesen Aufwand auch refinanzieren. Wenn Du möchtest, dass wir den Podcast auch zukünftig regelmäßig veröffentlichen, hast Du unter www.geilmontag.de die Möglichkeit, monatlich einen finanziellen Betrag deiner Wahl beizusteuern. Wir bedanken uns sehr herzlich für deinen Support! Unseren Stammgast Prof. Stephan A. Jansen findest Du im Netz: www.stephanjansen.org www.18teskamel.de Alle Infos zum Podcast und die Literaturliste findest Du auf: www.geilmontag.de Zu erreichen sind wir per Mail: fanpost@geilmontag.de oder bei Instagram: www.instagram.com/geilmontag oder über unsere eigenen Websites: www.goodjobs.eu www.lassekroll.de
In den nächsten Wochen bis zum 20.2.2020 möchte Anna Hein, Studentin der Wissenschaftskommunikation am KIT, eine Studie im Rahmen ihrer Masterarbeit über den Podcast Modellansatz durchführen. Dazu möchte sie gerne einige Interviews mit Ihnen, den Hörerinnen und Hörern des Podcast Modellansatz führen, um herauszufinden, wer den Podcast hört und wie und wofür er genutzt wird. Die Interviews werden anonymisiert und werden jeweils circa 15 Minuten in Anspruch nehmen. Für die Teilnahme an der Studie können Sie sich bis zum 20.2.2020 unter der Emailadresse studie.modellansatz@web.de bei Anna Hein melden. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich viele Interessenten melden würden. Gudruns Arbeitsgruppe begrüßte im Januar 2020 Andrea Walther als Gast. Sie ist Expertin für das algorithmische Differenzieren (AD) und ihre Arbeitsgruppe ist verantwortlich für das ADOL-C Programmpaket zum algorithmischen Differenzieren. Zusammen mit Andreas Griewank hat sie 2008 das Standardbuch zu AD veröffentlicht. Im Abitur und im mathematischen Grundstudium lernt jede und jeder Anwendungen kennen, wo Ableitungen von Funktionen gebraucht werden. Insbesondere beim Auffinden von Minima und Maxima von Funktionen ist es sehr praktisch, dies als Nullstellen der Ableitung zu finden. Bei der Modellierung komplexer Zusammenhänge mit Hilfe von partiellen Differentialgleichungen ist es möglich, diese Idee in ein abstrakteres Setting zu Übertragen. Eine sogenannte Kostenfunktion misst, wie gut Lösungen von partiellen Differentialgleichungen einer vorgegebenen Bedingung genügen. Man kann sich beispielsweise einen Backofen vorstellen, der aufgeheizt wird, indem am oberen und unteren Rand eine Heizspirale Wärme in den Ofen überträgt. Für den Braten wünscht man sich eine bestimmte Endtemperaturverteilung. Die Wärmeverteilung lässt sich mit Hilfe der Wärmeleitungsgleichung berechnen. In der Kostenfunktion wird dann neben der gewünschten Temperatur auch noch Energieeffizienz gemessen und die Abweichung von der Endtemperatur wird zusammen mit der benötigten Energie minimiert. Auch hierzu werden Ableitungen berechnet, deren Nullstellen helfen, diese Kosten zu minimeren. Man spricht hier von optimaler Steuerung. Eine Möglichkeit, die abstrakte Ableitung auszudrücken, ist das Lösen eines sogenannten adjungierten partiellen Differenzialgleichungsproblems. Aber hier wird es sehr schwierig, immer schnell und fehlerfrei Ableitungen von sehr komplexen und verschachtelten Funktionen zu berechnen, zumal sie für jedes Problem immer wieder neu und anders aussehen. Außerdem braucht man in der numerischen Auswertung des Algorithmus oft nur Werte dieser Ableitung an bestimmten Stellen. Deshalb ist die effiziente Berechnung von Funktionswerten der Ableitung ein unverzichtbarer Baustein in zahlreichen Anwendungen, die von Methoden zur Lösung nichtlinearer Gleichungen bis hin zu ausgefeilten Simulationen in der Optimierung und optimalen Kontrolle reichen. Am liebsten sollte dies der Computer fehlerfrei oder doch mit sehr kleinen Fehlern übernehmen können. Auch für das Newtonverfahren braucht man die Ableitung der Funktion. Es ist das Standardverfahren zur Lösung nichtlinearer Gleichungen und Gleichungssysteme. Das algorithmische Differenzieren (AD) liefert genaue Werte für jede Funktion, die in einer höheren Programmiersprache gegeben ist, und zwar mit einer zeitlichen und räumlichen Komplexität, die durch die Komplexität der Auswertung der Funktion beschränkt ist. Der Kerngedanke der AD ist die systematische Anwendung der Kettenregel der Analysis. Zu diesem Zweck wird die Berechnung der Funktion in eine (typischerweise lange) Folge einfacher Auswertungen zerlegt, z.B. Additionen, Multiplikationen und Aufrufe von elementaren Funktionen wie zum Beispiel Exponentialfunktion oder Potenzen. Die Ableitungen bezüglich der Argumente dieser einfachen Operationen können leicht berechnet werden. Eine systematische Anwendung der Kettenregel ergibt dann die Ableitungen der gesamten Sequenz in Bezug auf die Eingangsvariablen Man unterscheidet zwei Verfahren: den Vorwärts- und den Rückwärtsmodus. Im Vorwärtsmodus berechnet man das Matrizenprodukt der Jacobi-Matrix mit einer beliebigen Matrix (sogenannte Seedmatrix), ohne vorher die Komponenten der Jacobi-Matrix zu bestimmen. Der Rückwärtsmodus besteht aus zwei Phasen. Die Originalfunktion wird zunächst ausgeführt und gewisse Daten abgespeichert. Anschließend rechnet man rückwärts. Dabei werden Richtungsableitungen übergeben und es werden die im ersten Schritt gespeicherten Daten verwendet. Mit dem Rückwärtsmodus von AD ist es möglich, den Gradienten einer skalarwertigen Funktion mit Laufzeitkosten von weniger als vier Funktionsauswertungen zu berechnen. Diese Grenze ist auch noch völlig unabhängig von der Anzahl der Eingangsvariablen. Das ist phänomenal effektiv, aber er ist mit einem erhöhten Speicherbedarf verbunden. Im Laufe der Jahre wurden Checkpointing-Strategien entwickelt, um einen goldenen Mittelweg zu finden. Die Methoden sind für viele und sehr unterschiedliche Anwendungen interessant. In DFG-Projekten an denen Andrea beteiligt war und ist, wurde das unter anderem für die Modellierung von Piezokeramiken und für die Maxwellsche Wellengleichung umgesetzt. Außerdem sprechen Gudrun und Andrea über die Optimierung der Form einer Turbinenschaufel. Andrea begann ihre berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zur Bankkauffrau in Bremerhaven. Sie entschied sich anschließend für ein Studium der Wirtschaftsmathematik, um Mathematik und ihren erlernten Beruf zusammen zu halten. Unter den wenigen verfügbaren Standorten für so ein Studium in Deutschland entschied sie sich für die Universität Bayreuth. Nach Abschluss des Diploms gab es die Chance, an der TU Dresden im Optimierungsfeld zu arbeiten. Dort promovierte sie, wurde es später Leiterin der selbständigen Nachwuchsgruppe "Analyse und Optimierung von Computermodellen", Juniorprofessorin für "Analyse und Optimierung von Computermodellen" und habilitierte sich. 2009-2019 war sie als Professorin für "Mathematik und ihre Anwendungen" an der Universität Paderborn tätig. Seit Oktober 2019 ist sie Professorin für "Mathematische Optimierung", Humboldt-Universität zu Berlin. Literatur und weiterführende Informationen A. Griewank und A. Walther: Evaluating Derivatives: Principles and Techniques of Algorithmic Differentiation, Second Edition. SIAM (2008). A. Gebremedhin und A. Walther: An Introduction to Algorithmic Differentiation. in WIREs Data Mining and Knowledge Discovery. S. Fiege, A. Walther und A. Griewank: An algorithm for nonsmooth optimization by successive piecewise linearization. Mathematical Programming 177(1-2):343-370 (2019). A. Walther und A. Griewank: Characterizing and testing subdifferential regularity for piecewise smooth objective functions. SIAM Journal on Optimization 29(2):1473-1501 (2019). Podcasts G. Thäter, A. Zarth: Automatic Differentiation, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 167, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. G. Thäter, P. Allinger und N. Stockelkamp: Strukturoptimierung, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 053, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015.
Vanessa Paschke ist 27. Sie hat ein Grundstudium in Pharmazie abgeschlossen, arbeitet in der Bar von Andreas und lebt in Kreuzberg mit dem ambitionierten Politiker Oliver Lompe zusammen, der sich für Veränderungen in der Berliner Drogenpolitik einsetzt. Vanessa empfindet selbst keinen Karrieredruck, weiß aber ziemlich genau, wie sich andere um sie herum aufputschen, um im Alltag zu bestehen. Und so beginnt sie, individuell abgestimmte Drogen an Leute zu verkaufen, die sie kennt.
9 SEO-Regeln, die du zwingend beachten solltest. Es gibt sicherlich noch viel mehr Punkte, die in deinen SEO-Bemühungen Beachtung finden sollten, doch irgendwo müssen wir anfangen, einen Rahmen zu ziehen, Spiel- bzw. Grundregeln zu definieren. Diese Punkte bilden quasi dein Grundstudium und bevor du zu deinem Hauptstudium übergehst, musst du die neun Punkte wirklich im Schlaf beherrschen. Viel Spaß und happy SEOing
There is a crack in everything - Wünsche, Ziele, Wendepunkte! Menschen mit Herz, Hirn & Haltung
Michaels Berufswahl erfolgt nach dem Ausschlussprinzip: Sportarzt, „irgendwas mit Werbung“ oder Pilot bei der Lufthansa. Auf die allerletzten Meter im Vollsimulator erübrigt sich der Piloten Wunsch. Nach zwei Jahren beim Bund, hier hat Michael auch als Sanitäter gearbeitet, entscheidet er sich in Anbetracht des Mediziner Tests und 3er Abi letztlich für die Werbung. Im BWL Studium mit Marketing Fokus legt er unglaublichen Ehrgeiz an den Tag, nach dem Grundstudium beginnt er in der Agentur Grey in Düsseldorf ein erstes halbjähriges Praktikum. In Augsburg absolviert er sein Diplom und entscheidet sich im Anschluss der Liebe wegen für eine Promotion am dortigen Marketing Lehrstuhl. Seine damalige Freundin (und seit 25 Jahren Ehefrau!) wollte er in der jungen Beziehung nich wieder gleich alleine lassen. Eine in jedweder Hinsicht gute Entscheidung. Mit dem Titel in der Tasche startet Michael jedoch zunächst für drei Jahre mit starkem Karrierefokus in der Unternehmensberatung durch. Eine Zeit, die er nicht missen möchte und ihm viel Rüstzeug und Basis für sein heutiges Wirken mitgab. Vor allem die Freude sich mit Menschen beschäftigen zu dürfen, er wirkte dort damals in einer Nebenfunktion als Recruitinng Director mit und half Talente auszuwählen. mitgewirkt zu haben. Seinem fulminanten Start folgten zwei berufliche Fehlentscheidungen bis Michael ein guter Freund mit Reinhard Springer in Kontakt bringt, der damals eine neue Agentur in London gründen wollte. Die beiden vereinbaren einen Termin und just in London gelandet holt Reinhard Michael mit der Propeller Maschine zum Weiterflug nach Dänemark ab. Ein Termin bei Lego wartet- die Agentur Idee ist ad acta gelegt, doch Reinhard schlägt eine Zusammenarbeit vor in der unschlagbaren Kombi aus Michaels Personalunion als Unternehmensberater und Reinhards Werber Expertise. Michael schreibt die Angebote, mitunter preislich bewusst satt überzogen - schließlich wussten die beiden nicht, ob sie den Auftrag wirklich wollten. Reinhard und Michael kamen von unterschiedlichen Planten und verband immer eine große Zuneigung. Nach den ersten gemeinsamen Jobs bietet er Michael an, in seiner Hamburger Agentur „Springer & Jacoby“ als Quereinsteiger in der Position des Chefberaters den wichtigsten Etat, Mercedes, zu betreuen. Ein unglaublicher Vertrauensvorschuss und Ehre für Michael, der bis dato überschaubare Werbung Erfahrung hatte - die Praktikum Zeit bei Grey und seine Dozenten Zeit an der Uni. Doch der Kunde Mercedes war zudem - wie sein Vorgänger - an einem promovierten Berater interessiert, Automobil Branchen Know-how brachte Michael ohnehin durch seine Beraterzeit für Porsche mit. Dankbar blickt Michael auf diesen mega Einstieg Ende der 90er Jahre in Hamburg zurück. In der Rückschau die unbeschwertesten Berufsjahre. Reinhard Springer - ein echter „milestone Mensch“ für Michael, der zudem aktuell mit einem kongenialen ETF rund um „Proud at work“ sein Lebenswerk in einem (Finanz)Produkt verwirklichen konnte. Michaels Begeisterungsfähigkeit für das meta Thema „new work“ verleitet ihn zur Buch Idee. Er kommt mit Christoph Magnussen in Kontakt, der in seiner Rolle als externer Berater Michael auch schon Agentur Projekten unterstütze. Die Chemie stimmt - Michael fand diesen energetischen, strukturierten Christoph, der zudem im selben Unternehmer Netzwerk wie Michael ist, von Anfang an richtig gut. Wohl eher Wink des Schicksals, dass Michaels Frau früher als Babysitter bei den Magnussens jobbte! Auch Christoph plant ein Buch über die new work Thematik und sucht zudem Michaels Rat für einen großen Kunden Pitch. Mangels freier Besprechungs-Termine bucht sich Christoph bei Michaels nächstem New York Trip wenige Tage später einfach Flugzeugsitz und Hotelzimmer direkt nebenan. ----vollständiger Text in den Shownotes-------
Es gibt nur sehr wenige Studierende, die schon zu Beginn des Studiums alle für das Theologiestudium erforderlichen Sprachen erlernt haben. Neben den Sprachen ist das Grundstudium auch sehr von philosophischen Veranstaltungen geprägt. Die kritische Herangehensweise an theologische Themen mag für manch einen ebenfalls überraschend sein.
Es gibt nur sehr wenige Studierende, die schon zu Beginn des Studiums alle für das Theologiestudium erforderlichen Sprachen erlernt haben. Neben den Sprachen ist das Grundstudium auch sehr von philosophischen Veranstaltungen geprägt. Die kritische Herangehensweise an theologische Themen mag für manch einen ebenfalls überraschend sein.
Im Gespräch mit Philip Banse beantwortet Petra Murray von der Studienberatung PlanZ die grundlegenden Fragen rund um das Master-Studium.1. Begrüßung und Vorstellen der Runde Philip Banse, Petra Murray, Maria Stephan Maria studiert im Hauptfach Literatur, Kultur, Medien und im Ergänzungsfach Kommunikation und Medien an der Uni Siegen. Sie macht zur Zeit ein 3 monatiges Praktikum im Bereich Öffentlichkeitsarbeit bei planZ. 2. @Petra: Masterstudium - was ist überhaupt ein Master? Ein Master ist ein Aufbaustudium. Wer einen Bachelorabschluss hat, kann anschließend nochmal einige Semester weiterstudieren, um seine Kenntnisse zu vertiefen, ergänzen oder sich zu spezialisieren und erhält anschließend den Master als akademischen Grad. Unterschied konsekutiv, weiterbildend. Master of Arts (M.A.) Master of Science (M.Sc.) Master of Engineering (M.Eng.) Master of Laws (LL.M.) Master of Fine Arts (M.F.A.) Master of Music (M.Mus.) Master of Education (M.Ed.) Lehramtsstudiengänge in Bayern und BW schließen weiterhin mit dem Staatsexamen ab. 3. Brauche ich unbedingt einen Master oder reicht ein Bachelor? Wann sollte ich auf jeden Fall einen Master machen? Wann ist es eher nicht sinnvoll? Das kommt darauf an, was du studierst und was du beruflich machen möchtest. In naturwissenschaftlichen Studiengängen oder Ingenieursstudien ist es mit Sicherheit sinnvoll, einen Master zu machen. Im geisteswissenschaftlichen Bereich kommt es drauf an – ein Master ist vielleicht nicht unbedingt nötig, doch sicherlich das richtige, wenn man sich spezialisieren möchte. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein höherer Bildungsabschluss auch eine höhere Qualifizierung bedeutet und damit auch meistens ein höheres Gehalt im Berufsleben. Wer promovieren möchte, braucht sowieso einen Master. 4. Was sind die Voraussetzungen für ein Masterstudium? @Maria: Du bist bald fertig mit deinem Bachelorstudium. Sicher beschäftigst du dich bereits mit der Frage, ob du einen Master machen möchtest und wenn ja, was für einen. Welche Schwierigkeiten gibt es deiner Meinung nach? Maria: - breitgefächerter Studiengang (Literatur, Kultur, Medien + Kommunikation und Medien), daher nicht nur eine spezielle Richtung, was die Mastersuche schwierig macht - jede Hochschule hat andere Anforderungen, in welchem Bereich sie wieviele Credit Points für den Master möchte -> man muss sich quasi jede Studienordnung von passenden Masterstudiengängen ansehen, um herauszufinden, ob man die Anforderungen erfüllt -> kein einheitliches System, tausende von Bachelorstudiengängen mit unterschiedlichen Inhalten Wie entscheidet man sich für das passende Masterstudium? planZ Tipps! Zuschauerfrage: Boris schrieb uns eine Mail mit folgender Frage: Ich mache gerade meinen Tourismusmanagement Bachelor in Bulgarien und möchte für einen Management Master gerne nach Deutschland wechseln. Praxiserfahrung habe ich keine und außerdem das Gefühl, dass die Anforderungen in meinem Studium geringer sind als die in Deutschland, allerdings beschäftige ich mich auch in meiner Freizeit mit dem Stoff und lese viel dazu. Habe ich denn Chancen auf einen Platz? Die Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Bachelorstudium und in den meisten Masterstudiengängen auch eine bestimmte Anzahl von Credit Points in einem oder mehreren Bereichen. Die Voraussetzungen werden individuell von jeder Hochschule festgelegt. In manchen Fällen muss man eine Eignungsprüfung ablegen (Studienmotivation, Lebenslauf) oder in einem persönlichen Gespräch überzeugen. 5. Gibt es einen NC auf Masterstudiengänge? Es gibt zulassungsfreie und zulassungsbeschränkte Studiengänge, ebenso wie im Bachelor. Die Zulassungsbeschränkung ist nicht dasselbe wie der NC und wird von der Hochschule festgelegt. Die meisten Zulassungsgrenzen liegen bei 2,5 bis 2,0. 6. Werden für einen Master Wartesemester angerechnet? Jeschko wollte per Mail wissen: Da ich wahrscheinlich nur einen sehr schlechten Bachelor erwerben werde (meine Noten sind nach 3 Semestern recht schlecht), habe ich Angst nicht für ein Masterstudium angenommen zu werden, da der einen Mindestschnitt von 2,5 voraussetzt. In den Bachelor wird man ja auch über die Wartezeit aufgenommen. Gilt das auch für den Master? Das kann jede Hochschule selbst entscheiden – manche rechnen Wartesemester nach dem Bachelor an, andere nicht. 7. Was mache ich, wenn ich keinen Studienplatz bekomme? Die Zeit sinnvoll nutzen! Zum Beispiel mit Praktika. Die werden einem beim Master meist sogar als Eignung für den Studiengang anerkannt, sofern sie im Fachbereich des Masters liegen. Da man für viele Masterstudiengänge ein Motivationsschreiben verfassen muss, kann man sich mit absolvierten Praktika auch dort als geeigneter Bewerber präsentieren. 8. Kann ich meinen Master auch später noch machen oder gibt es eine Frist nach dem Bachelor? Du kannst den Master auch später noch machen, zum Beispiel erst nachdem du ein paar Jahre gearbeitet hast - für manche Masterstudiengänge ist dies sogar Voraussetzung. 9. Gibt es genügend Plätze für alle, die einen Master machen wollen? Ursprünglich war es in der Bologna-Reform vorgesehen, dass nur ein kleiner Teil der Bachelorabsolventen ein Masterstudium anschließt. Die Realität sieht allerdings anders aus: 75% der Bachelorabsolventen streben einen Master an. Das bedeutet, dass es in manchen Fachbereichen knapp ist mit Masterplätzen. Ein guter Bachelorabschluss ist also umso wichtiger. 10. Habe ich an der Uni meines Bachelors bessere Chancen auf einen Masterplatz als an einer fremden? Oft bietet eine Hochschule einen Master an, der auf ihrem Bachelor aufbaut. Hast du an dieser Hochschule deinen Abschluss gemacht, kann diese sich sicher sein, dass du die Anforderungen des Masters erfüllst, fremde Hochschulen müssen erst prüfen, ob du die nötigen Kurse belegt und Credit Points bekommen hast. Ein Soziologie Bachelor kann an zwei verschiedenen Hochschulen unterschiedliche Studieninhalte haben und der eine reicht eventuell nicht für den Master der anderen Hochschule, weil man vielleicht nur 10 Credit Points in Statistik hat statt die geforderten 12. Jede Hochschule muss also Bachelorabsolventen anderer Hochschulen erst auf Herz und Nieren prüfen und herausfinden, ob der „fremde“ Bachelor für den eigenen Master ausreicht oder nicht. 11. Kostet ein Masterstudium Geld? Für das Masterstudium musst du Studienbeiträge und - je nach Bundesland - eventuell Studiengebühren bezahlen. Machst du den Master an einer privaten Hochschule oder im Ausland, sind die Kosten natürlich meist deutlich höher. Sie variieren grundsätzlich zwischen 250 und 15.000 Euro pro Semester. 12. Wie lange dauert ein Masterstudium? Das ist unterschiedlich. Normalerweise vier Semester, also zwei Jahre. Allerdings gibt es auch weiterführende Master, für die man Berufserfahrung benötigt und die dann nur ein Jahr dauern, manche gehen auch drei Semester. Allerdings ist vier Semester die Regel. 13. Kann ich im Master ein Auslandssemester machen oder geht das nur im Bachelor? Auch im Master ist ein Auslandssemester möglich, in vielen Masterstudiengängen ist es sogar im Studienverlaufsplan vorgesehen. 14. Kann ich problemlos einen Master im Ausland machen? Wie sind dort die Voraussetzungen? Wird mir der Auslandsmaster in Deutschland anerkannt? Ein Master im Ausland mit einem deutschen Bachelorabschluss ist grundsätzlich möglich. Die Voraussetzungen sind von Land zu Land unterschiedlich, sehr oft braucht man aber einen Nachweis über ausreichende Englischkenntnisse (z.B. TOEFL-Test). Master in Deutschland mit Bachelor aus dem Ausland. Geht das? 15. Bekomme ich für den Master weiterhin Bafög? Welche Möglichkeiten der Finanzierung gibt es außer Bafög? Ja, auch für den Master kann man Bafög bekommen. Die Voraussetzungen sind dieselben wie für das Bachelorstudium. Für einen Master im Ausland ist es möglich, Auslandsbafög zu kommen – selbst wenn man in Deutschland keins bekommen hätte, da die Lebenshaltungskosten im Ausland oft höher sind. Außerdem gibt es die Möglichkeit, einen Studienkredit zu erhalten, den man nach dem Studium zurückzahlt - zu günstigeren Konditionen als bei einem normalen Privatkredit. 16. Kann ich meinen Master in einem ganz anderen Fachbereich machen als meinen Bachelor? Zuschauerfrage: Rena weiß nicht weiter und schrieb uns eine Mail mit ihrer Frage: Ich werde diesen Sommer mit meinem Bachelorstudium in Kommunikationswissenschaft fertig sein und weiß absolut nicht, was ich danach machen soll. Das Problem ist, dass ich gemerkt habe, dass ich mich in der Branche (PR, Marketing..) nicht so wohl fühle. Um die 3 Jahre Studium nicht völlig umsonst gemacht zu haben, würde ich gerne einen nicht-konsekutiven Master machen, der mehr in Richtung Wirtschaft geht (sowas wie International Business, Projektmanagement...). In den meisten Zulassungsvorschriften steht aber, dass man Berufserfahrung oder eben einen wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor braucht. Was würdet ihr mir empfehlen? Zuschauerfrage: Lisa ist unsicher, welchen Master sie machen kann. Sie fragte per Mail: Ich studiere Tourismusmanagement und war bereits während meines Studiums mehr an den Betriebswirtschaftlichen Fächern interessiert, mein Grundstudium war fast ausschließlich BWL, auch wenn man dies bei einem Tourismusstudiengang nicht erwartet. Nun habe ich mittlerweile großes Interesse am Bereich Forschung und Entwicklung. Bei der Suche nach einem geeigneten Master-Studiengang, wie z.B. Wirtschaftsingenieurwesen, Forschung & Entwicklung… haben mich stets die Zulassungsvoraussetzungen eines gleichartigen Bachelorstudiengangs abgeschreckt. Nun frage ich mich, wie ich mit meinem bisherigen Bachelorstudiengang in die gewünschte Richtung einschlagen kann? Ist das nur mit einem gleichartigen Bachelorabschluss möglich? Dann könnte man sich also beim Master nicht in andere Richtungen weiterbilden. Da die Hochschule ihre Zugangsvoraussetzungen selbst festlegt, musst du dich individuell informieren. Es gibt auch Masterstudiengänge, für die man keine Vorkenntnisse braucht, sie sind allerdings selten und für viele braucht man mindestens ein Jahr Berufserfahrung, diese nennt man weiterbildende Masterstudiengänge. 17. Wie komme ich mit dem Master dortin, wo ich hin will? Zuschauerfrage: Kai schickte uns eine E-Mail und möchte wissen: Ich mache gerade meinen Finnisch Master in Finnland, davor habe ich in Köln Finnisch und Linguistik studiert. Nachdem mir gesagt wurde, dass ich als Nicht-Muttersprachler wohl keine Chance in meinem ursprünglichen Ziel der Erwachsenenbildung habe, entschied ich mich für Museologie als Nebenfach. Allerdings suche ich dennoch nach einem Job/Praktikum im multilingualem/interkulturellen Kontakt. Ich habe bereits nebenbei im Einzelhandel gearbeitet und als Tutor an der Uni, außerdem habe ich ein Praktikum beim Radio gemacht. Sind diese Qualifikationen und die Berufserfahrungen im Einzelhandel, Journalismus und Bildung wertvoll für das, was ich gerne machen will? Welchen Wert haben die drei Kurse aus dem Wirtschaftsbereich, die ich zusätzlich belegen will? Eine andere Alternative war eine Ausbildung nach dem Master. Wie sinnvoll ist ein solcher Weg?
Im Gespräch mit Philip Banse beantwortet Petra Murray von der Studienberatung PlanZ die grundlegenden Fragen rund um das Master-Studium.1. Begrüßung und Vorstellen der Runde Philip Banse, Petra Murray, Maria Stephan Maria studiert im Hauptfach Literatur, Kultur, Medien und im Ergänzungsfach Kommunikation und Medien an der Uni Siegen. Sie macht zur Zeit ein 3 monatiges Praktikum im Bereich Öffentlichkeitsarbeit bei planZ. 2. @Petra: Masterstudium - was ist überhaupt ein Master? Ein Master ist ein Aufbaustudium. Wer einen Bachelorabschluss hat, kann anschließend nochmal einige Semester weiterstudieren, um seine Kenntnisse zu vertiefen, ergänzen oder sich zu spezialisieren und erhält anschließend den Master als akademischen Grad. Unterschied konsekutiv, weiterbildend. Master of Arts (M.A.) Master of Science (M.Sc.) Master of Engineering (M.Eng.) Master of Laws (LL.M.) Master of Fine Arts (M.F.A.) Master of Music (M.Mus.) Master of Education (M.Ed.) Lehramtsstudiengänge in Bayern und BW schließen weiterhin mit dem Staatsexamen ab. 3. Brauche ich unbedingt einen Master oder reicht ein Bachelor? Wann sollte ich auf jeden Fall einen Master machen? Wann ist es eher nicht sinnvoll? Das kommt darauf an, was du studierst und was du beruflich machen möchtest. In naturwissenschaftlichen Studiengängen oder Ingenieursstudien ist es mit Sicherheit sinnvoll, einen Master zu machen. Im geisteswissenschaftlichen Bereich kommt es drauf an – ein Master ist vielleicht nicht unbedingt nötig, doch sicherlich das richtige, wenn man sich spezialisieren möchte. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein höherer Bildungsabschluss auch eine höhere Qualifizierung bedeutet und damit auch meistens ein höheres Gehalt im Berufsleben. Wer promovieren möchte, braucht sowieso einen Master. 4. Was sind die Voraussetzungen für ein Masterstudium? @Maria: Du bist bald fertig mit deinem Bachelorstudium. Sicher beschäftigst du dich bereits mit der Frage, ob du einen Master machen möchtest und wenn ja, was für einen. Welche Schwierigkeiten gibt es deiner Meinung nach? Maria: - breitgefächerter Studiengang (Literatur, Kultur, Medien + Kommunikation und Medien), daher nicht nur eine spezielle Richtung, was die Mastersuche schwierig macht - jede Hochschule hat andere Anforderungen, in welchem Bereich sie wieviele Credit Points für den Master möchte -> man muss sich quasi jede Studienordnung von passenden Masterstudiengängen ansehen, um herauszufinden, ob man die Anforderungen erfüllt -> kein einheitliches System, tausende von Bachelorstudiengängen mit unterschiedlichen Inhalten Wie entscheidet man sich für das passende Masterstudium? planZ Tipps! Zuschauerfrage: Boris schrieb uns eine Mail mit folgender Frage: Ich mache gerade meinen Tourismusmanagement Bachelor in Bulgarien und möchte für einen Management Master gerne nach Deutschland wechseln. Praxiserfahrung habe ich keine und außerdem das Gefühl, dass die Anforderungen in meinem Studium geringer sind als die in Deutschland, allerdings beschäftige ich mich auch in meiner Freizeit mit dem Stoff und lese viel dazu. Habe ich denn Chancen auf einen Platz? Die Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Bachelorstudium und in den meisten Masterstudiengängen auch eine bestimmte Anzahl von Credit Points in einem oder mehreren Bereichen. Die Voraussetzungen werden individuell von jeder Hochschule festgelegt. In manchen Fällen muss man eine Eignungsprüfung ablegen (Studienmotivation, Lebenslauf) oder in einem persönlichen Gespräch überzeugen. 5. Gibt es einen NC auf Masterstudiengänge? Es gibt zulassungsfreie und zulassungsbeschränkte Studiengänge, ebenso wie im Bachelor. Die Zulassungsbeschränkung ist nicht dasselbe wie der NC und wird von der Hochschule festgelegt. Die meisten Zulassungsgrenzen liegen bei 2,5 bis 2,0. 6. Werden für einen Master Wartesemester angerechnet? Jeschko wollte per Mail wissen: Da ich wahrscheinlich nur einen sehr schlechten Bachelor erwerben werde (meine Noten sind nach 3 Semestern recht schlecht), habe ich Angst nicht für ein Masterstudium angenommen zu werden, da der einen Mindestschnitt von 2,5 voraussetzt. In den Bachelor wird man ja auch über die Wartezeit aufgenommen. Gilt das auch für den Master? Das kann jede Hochschule selbst entscheiden – manche rechnen Wartesemester nach dem Bachelor an, andere nicht. 7. Was mache ich, wenn ich keinen Studienplatz bekomme? Die Zeit sinnvoll nutzen! Zum Beispiel mit Praktika. Die werden einem beim Master meist sogar als Eignung für den Studiengang anerkannt, sofern sie im Fachbereich des Masters liegen. Da man für viele Masterstudiengänge ein Motivationsschreiben verfassen muss, kann man sich mit absolvierten Praktika auch dort als geeigneter Bewerber präsentieren. 8. Kann ich meinen Master auch später noch machen oder gibt es eine Frist nach dem Bachelor? Du kannst den Master auch später noch machen, zum Beispiel erst nachdem du ein paar Jahre gearbeitet hast - für manche Masterstudiengänge ist dies sogar Voraussetzung. 9. Gibt es genügend Plätze für alle, die einen Master machen wollen? Ursprünglich war es in der Bologna-Reform vorgesehen, dass nur ein kleiner Teil der Bachelorabsolventen ein Masterstudium anschließt. Die Realität sieht allerdings anders aus: 75% der Bachelorabsolventen streben einen Master an. Das bedeutet, dass es in manchen Fachbereichen knapp ist mit Masterplätzen. Ein guter Bachelorabschluss ist also umso wichtiger. 10. Habe ich an der Uni meines Bachelors bessere Chancen auf einen Masterplatz als an einer fremden? Oft bietet eine Hochschule einen Master an, der auf ihrem Bachelor aufbaut. Hast du an dieser Hochschule deinen Abschluss gemacht, kann diese sich sicher sein, dass du die Anforderungen des Masters erfüllst, fremde Hochschulen müssen erst prüfen, ob du die nötigen Kurse belegt und Credit Points bekommen hast. Ein Soziologie Bachelor kann an zwei verschiedenen Hochschulen unterschiedliche Studieninhalte haben und der eine reicht eventuell nicht für den Master der anderen Hochschule, weil man vielleicht nur 10 Credit Points in Statistik hat statt die geforderten 12. Jede Hochschule muss also Bachelorabsolventen anderer Hochschulen erst auf Herz und Nieren prüfen und herausfinden, ob der „fremde“ Bachelor für den eigenen Master ausreicht oder nicht. 11. Kostet ein Masterstudium Geld? Für das Masterstudium musst du Studienbeiträge und - je nach Bundesland - eventuell Studiengebühren bezahlen. Machst du den Master an einer privaten Hochschule oder im Ausland, sind die Kosten natürlich meist deutlich höher. Sie variieren grundsätzlich zwischen 250 und 15.000 Euro pro Semester. 12. Wie lange dauert ein Masterstudium? Das ist unterschiedlich. Normalerweise vier Semester, also zwei Jahre. Allerdings gibt es auch weiterführende Master, für die man Berufserfahrung benötigt und die dann nur ein Jahr dauern, manche gehen auch drei Semester. Allerdings ist vier Semester die Regel. 13. Kann ich im Master ein Auslandssemester machen oder geht das nur im Bachelor? Auch im Master ist ein Auslandssemester möglich, in vielen Masterstudiengängen ist es sogar im Studienverlaufsplan vorgesehen. 14. Kann ich problemlos einen Master im Ausland machen? Wie sind dort die Voraussetzungen? Wird mir der Auslandsmaster in Deutschland anerkannt? Ein Master im Ausland mit einem deutschen Bachelorabschluss ist grundsätzlich möglich. Die Voraussetzungen sind von Land zu Land unterschiedlich, sehr oft braucht man aber einen Nachweis über ausreichende Englischkenntnisse (z.B. TOEFL-Test). Master in Deutschland mit Bachelor aus dem Ausland. Geht das? 15. Bekomme ich für den Master weiterhin Bafög? Welche Möglichkeiten der Finanzierung gibt es außer Bafög? Ja, auch für den Master kann man Bafög bekommen. Die Voraussetzungen sind dieselben wie für das Bachelorstudium. Für einen Master im Ausland ist es möglich, Auslandsbafög zu kommen – selbst wenn man in Deutschland keins bekommen hätte, da die Lebenshaltungskosten im Ausland oft höher sind. Außerdem gibt es die Möglichkeit, einen Studienkredit zu erhalten, den man nach dem Studium zurückzahlt - zu günstigeren Konditionen als bei einem normalen Privatkredit. 16. Kann ich meinen Master in einem ganz anderen Fachbereich machen als meinen Bachelor? Zuschauerfrage: Rena weiß nicht weiter und schrieb uns eine Mail mit ihrer Frage: Ich werde diesen Sommer mit meinem Bachelorstudium in Kommunikationswissenschaft fertig sein und weiß absolut nicht, was ich danach machen soll. Das Problem ist, dass ich gemerkt habe, dass ich mich in der Branche (PR, Marketing..) nicht so wohl fühle. Um die 3 Jahre Studium nicht völlig umsonst gemacht zu haben, würde ich gerne einen nicht-konsekutiven Master machen, der mehr in Richtung Wirtschaft geht (sowas wie International Business, Projektmanagement...). In den meisten Zulassungsvorschriften steht aber, dass man Berufserfahrung oder eben einen wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor braucht. Was würdet ihr mir empfehlen? Zuschauerfrage: Lisa ist unsicher, welchen Master sie machen kann. Sie fragte per Mail: Ich studiere Tourismusmanagement und war bereits während meines Studiums mehr an den Betriebswirtschaftlichen Fächern interessiert, mein Grundstudium war fast ausschließlich BWL, auch wenn man dies bei einem Tourismusstudiengang nicht erwartet. Nun habe ich mittlerweile großes Interesse am Bereich Forschung und Entwicklung. Bei der Suche nach einem geeigneten Master-Studiengang, wie z.B. Wirtschaftsingenieurwesen, Forschung & Entwicklung… haben mich stets die Zulassungsvoraussetzungen eines gleichartigen Bachelorstudiengangs abgeschreckt. Nun frage ich mich, wie ich mit meinem bisherigen Bachelorstudiengang in die gewünschte Richtung einschlagen kann? Ist das nur mit einem gleichartigen Bachelorabschluss möglich? Dann könnte man sich also beim Master nicht in andere Richtungen weiterbilden. Da die Hochschule ihre Zugangsvoraussetzungen selbst festlegt, musst du dich individuell informieren. Es gibt auch Masterstudiengänge, für die man keine Vorkenntnisse braucht, sie sind allerdings selten und für viele braucht man mindestens ein Jahr Berufserfahrung, diese nennt man weiterbildende Masterstudiengänge. 17. Wie komme ich mit dem Master dortin, wo ich hin will? Zuschauerfrage: Kai schickte uns eine E-Mail und möchte wissen: Ich mache gerade meinen Finnisch Master in Finnland, davor habe ich in Köln Finnisch und Linguistik studiert. Nachdem mir gesagt wurde, dass ich als Nicht-Muttersprachler wohl keine Chance in meinem ursprünglichen Ziel der Erwachsenenbildung habe, entschied ich mich für Museologie als Nebenfach. Allerdings suche ich dennoch nach einem Job/Praktikum im multilingualem/interkulturellen Kontakt. Ich habe bereits nebenbei im Einzelhandel gearbeitet und als Tutor an der Uni, außerdem habe ich ein Praktikum beim Radio gemacht. Sind diese Qualifikationen und die Berufserfahrungen im Einzelhandel, Journalismus und Bildung wertvoll für das, was ich gerne machen will? Welchen Wert haben die drei Kurse aus dem Wirtschaftsbereich, die ich zusätzlich belegen will? Eine andere Alternative war eine Ausbildung nach dem Master. Wie sinnvoll ist ein solcher Weg?
Joanne und viele andere von Euch haben gefragt, ob ich etwas über die deutschen Universitäten erzählen kann und darüber wie es ist, in Deutschland zu studieren. Das werde ich heute machen! Wer in Deutschland studieren möchte, der braucht zunächst einmal die so genannte Hochschulreife. Das bedeutet, dass man einen guten Schulabschluss braucht und eine bestimmte Anzahl an Jahren in die Schule gegangen sein muss. Die allgemeine Hochschulreife ist in Deutschland das Abitur, es gibt aber auch die Fachhochschulreife. Es gibt feste Regeln, was man mitbringen muss, um studieren zu dürfen. Das ist unterschiedlich von Fach zu Fach und von Universität zu Universität. Außerdem ändert sich derzeit das gesamte System in Deutschland: Es wird umgestellt auf die international anerkannten Abschlüsse des Bachelor und Master. Daher ist es gerade alles etwas chaotisch. Angenommen, ich habe also das Abitur. Und ich möchte studieren. Dann gibt es trotzdem noch ein Problem: Manche Fächer sind so beliebt, dass zu viele junge Menschen diese Fächer studieren möchten. Dann kann die Universität einen so genannten Numerus Clausus einführen. Das ist Lateinisch. Es bedeutet: Nur wenn ich einen bestimmten Abitur-Notendurchschnitt habe – also besonders gute Noten im Abschlusszeugnis, darf ich studieren. Jetzt sage ich Euch kurz, wie es früher war und heute manchmal noch ist – da gab es nämlich das Diplom. Diese Diplomstudiengänge werden fast alle verschwinden, weil sie durch den Bachelor und Master abgeschafft werden. Aber ich sage Euch trotzdem, was das war: Zunächst mal hat man zwei bis vier Semester studiert, das war das Grundstudium. Ein Semester ist ungefähr ein halbes Jahr lang. Dann gab es eine Vorprüfung, das so genannte Vordiplom. Danach hat man nochmal vier bis sechs Semester studiert im Hauptstudium, und am Ende gab es die Diplomprüfung. Ein Diplom ist eine Urkunde, also ein wichtiges Zeugnis. In vier bis fünf Jahren konnte man also ein Diplom machen. Ihr habt das vielleicht schon einmal auf Visitenkarten gesehen: Es gibt in Deutschland viele Diplom-Ingenieure. Ich selber habe einen Magister Artium. Das ist so etwas ähnliches wie ein Diplom. Aber einen Magister gibt es nur in geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern. Dabei studiert man meistens ein Hauptfach und zwei Nebenfächer. Ich hatte als Hauptfach Amerikanische Kulturgeschichte gewählt, als Nebenfächer Politik und Völkerkunde. Der Magister-Studiengang ist sehr frei, man kann sich seinen Stundenplan frei zusammenstellen, und das hat wirklich Spaß gemacht. Am Ende musste ich Prüfungen ablegen, mündlich und schriftlich, und ich musste eine Magisterarbeit schreiben, also ein Dokument zu einem bestimmten Thema, 120 Seiten lang. Es gibt auch unterschiedliche Arten von Veranstaltungen in einem Studium. Typisch sind Vorlesungen. Das bedeutet: In einem meist sehr großen Saal steht ein Professor oder Dozent vorne an der Tafel und erzählt eineinhalb Stunden lang etwas über sein Thema. Die Studenten schreiben die Informationen mit und lernen sie später zu Hause. Manche Vorlesungen sind Pflicht – es muss also jeder Student dieser Fachrichtung in diese Vorlesung gehen. Das wird kontrolliert. Oft gibt es auch am Ende eine Prüfung. Andere Vorlesungen sind freiwillige Angebote – der Student kann hingehen, muss aber nicht. Dann gibt es noch Seminare – das sind dann Veranstaltungen mit weniger Studenten. Während in Vorlesungen oft gleich hunderte von Studenten in einem Saal sitzen, sind in manchen Seminaren nur zehn Studenten anwesend. Hier wird Wissen vertieft und genauer auf ein Thema eingegangen. Die Studenten müssen auch oft Referate halten – sich also auf ein Thema besonders gut vorbereiten und dann vor den anderen Studenten darüber einen Vortrag halten. Studenten untereinander nennen sich übrigens Kommilitonen. Wenn das Semester vorbei ist, hat man als Student aber noch keine Ferien, denn zunächst beginnt die vorlesungsfreie Zeit. In dieser Zeit soll man zum Beispiel Hausarbeiten sch...