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Liebe Hörerinnen und Hörer, folgt uns ins Nachtleben des postapokalyptischen L.A. der "Zukunft". Wir besuchen eine Spielhölle, schmierige Strip- und unlustige Comedy Clubs immer noch auf der Suche nach Lucy und ihrer "Familie". Diese Folge ist etwas ganz Besonderes, wir erleben nun endlich die vielfältige Varianz des Blade Runner Spiels, so das jeder der drei Podcaster einem völlig anderen Handlungsstrang folgen konnte und das obwohl sich dieser Spielabschnitt lediglich auf zwei Schauplätze und drei primäre Figuren konzentriert. Doch alles Andere ist an die Entscheidungen geknüpft die wir bisher getroffen und auch in der aktuellen Folge treffen werden. Begleitet uns auf dieser Odyssee und lasst euch überraschen, wer ist Freund, wer ist Feind und wer sind wir eigentlich? Viel Spaß beim Hören wüschen Marius, Fabian und Ringo
Nach einem starken Auftakt und einer eher mittelmäßigen Episode geht es weiter im Zweiten Zeitalter in Mittelerde. Kann der Handlungsstrang in Númenor gerettet werden? Ist Charlie Vickers der perfekte Annatar? Und was hat es eigentlich mit den Zwergenringen auf sich? Das alles erfahrt ihr in diesem Video zu THE RINGS OF POWER. Damit viel Spaß mit unserer neuen Folgenbesprechung hier auf CINEMA STRIKES BACK! Timestamps: 00:00:00 - Abmoderation 00:01:29 - Richtigstellungen & Kommentare 00:10:21 - Folgenbesprechung 02:46:27 - Fazit 02:51:07 - Abmoderation Moderation & Redaktion: Jonas Ressel, Xenia Popescu Aufnahme & Schnitt: Patrik Hochnadel
"Those About to Die" - "Diejenigen, die sterben werden" bzw. "Die Todgeweihten" - ist eine neue Historienserie bei Prime Video. Das Epos unter der Federführung von Katastrophenfilm-Regisseur Roland Emmerich will mit imposanten Aufnahmen und einem breitgefächerten Handlungsstrang punkten.Am Ende der zehn Episoden steht jedoch eine mit der Brechstange konstruierte Geschichte, die mit dem historischen Rom nicht viel gemein hat. Blutleere Charaktere lassen im Circus Maximus viel Blut spritzen und die Welt des antiken Roms liegt in einem permanenten goldenen Sonnenuntergang. Die Welt der Cäsaren ist bei Emmerich so bunt und hohl wie der Inhalt eines Kaugummiautomaten.Eine ausführliche Kritik zu "Those About to Die" von Ronny Rüsch - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die US-Filmbiografie "Die junge Frau und das Meer" mit Daisy Ridley und der HBO-Serienklassiker "Rom" mit Kevin McKidd.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Yoda hat ja bekanntlich 900 Jahre gelebt. Also wirklich genug Zeit, um mal eben 10 Hefte voller Erinnerungen zu füllen, oder? Im Yoda-Sammelband wird genau das versucht. Drei Autor*innen erzählen in vier Handlungsteilen verschiedene Stories aus Yodas bewegtem Leben. Die Frage ist, ob die jeweiligen Ausschnitte trotzdem genug Substanz liefern oder ob sie Dinge vielleicht zu sehr in die Länge ziehen? Aus diesem Grund machen sich die Chronisten Ines, Flo, Lukas und Tobias auf die Mission, um die Archive Yodas auf Dagobah mal auf inhaltliche und moralische Relevanz zu prüfen! Wieso waren seine pädagogischen Ansätze zu Zeiten der Hohen Republik überraschend unausgereift? Warum hat er nichts aus dem Visionen-Dilemma gelernt und warum ist es witzig, wenn eine ganze Kloneinheit stirbt? All diese - zugegeben leicht polemisierten - Fragen klären wir in dieser Ausgabe des JediCast! Und wenn ihr in den spoilerfreien Teil reinhört, erfahrt ihr auch die Frage für das untenstehende Gewinnspielformular. Zeitmarken spoilerfreier Teil 00:00:00 - Begrüßung 00:01:55 - Aufbau und Konzept 00:05:16 - Vergleich zu Obi-Wan: Bestimmung eines Jedi 00:10:28 - Random Zeitmarke?! 00:11:38 - Auswahl der Stories 00:13:38 - Die Zeichungen 00:17:40 - Allgemeines Fazit Spoilerteil 00:20:02 - Scalvi skalpieren Crulkon (Teil 1) 00:28:00 - Fragwürdige Pädagogik 00:35:55 - Kräftige Farben, klare Kanten 00:43:33 - Visionskunde mit Dooku (Teil 2) 00:53:44 - Nature or Nurture? 00:56:12 - Detailliert und Hintergründig 01:00:39 - Did you get this reference? (Teil 3) 01:10:31 - Falsch einsortierter Kindercomic-Stil 01:15:20 - Yoda, der Höhlenforscher (Teil 4) 01:30:17 - Fazit und Ausblick Blick in die Datenbank Yoda umfasst insgesamt vier Handlungsstränge. Die jeweiligen Werke sind hier verlinkt: Licht und Leben von Cavan Scott (Ausgabe #1 bis #3) Schüler der Macht von Jody Houser (Ausgabe #4 bis #6) Größe bedeutet nichts von Marc Guggenheim (Ausgabe #7 bis #9) Die Höhle von Cavan Scott (Ausgabe #10) Die Reihe erschien nach der monatlichen Veröffentlichung der Einzelhefte u.a. im Dezember 2023 in einem englischsprachigen Sammelband bei Marvel im Juni 2024 in einem deutschsprachigen Sammelband bei Panini Die Rezensionen Ines hat die Reihe im Marvel-Mittwoch rezensiert und schloss ihre Rezension der letzten Ausgabe versöhnlich ab. Ihrer Meinung nach hätten die einzelnen Ausgaben mehr Einfluss auf die finale Ausgabe haben können, da dies nur auf den ersten Handlungsstrang zutrifft. Lukas widmete sich der Reihe im Rahmen der deutschen Einzelhefte von Panini. Er resümiert: "Mit den ruhigen Momenten, der emotionalen Wucht und der persönlichen Reise, die eine der wichtigsten und bekanntesten Figuren der Saga in diesem Heft abschließt, wird das zehnte und letzte Kapitel zu einem maßstabgebenden Blockbuster-Comic und einem Highlight der gesamten Veröffentlichungen innerhalb der langlebigen Heftreihe". Tobias hingegen betrachtete den kompletten Sammelband von Panini und befand, dass der Erinnerungsansatz noch besser funktioniert als seinerzeit beim Obi-Wan-Comic. So fehle "zwar auch hier größtenteils die spannende Frage nach der verzerrten Wahrnehmung von vergangenen Erfahrungen, dafür [aber] lässt man die Handlung nicht wieder in jeweils einem Heft ablaufen und schweißt sie am Ende notgedrungen irgendwie zusammen. Dieser Sammelband hat vor allem in den ersten beiden Erinnerungen eine wirkliche Botschaft, die nicht immer den Innovationspreis gewinnt, aber zu Yoda und den Jedi passt". Gewinnspiel Mit freundlicher Unterstützung von Panini verlosen wir 1x Yoda. Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, trage die Antwort auf die im JediCast gestellte Frage (hört dazu am besten mal in den spoilerfreien Teil rein) und deine Daten in das untenstehende Formular ein! Der Preis wird unter allen Einsendungen mit der richtigen Antwort verlost. Nur eine Einsendung pro Person/Familie/Haushalt! Einsendeschluss ist Sonntag, 28. Juli 2024, um 23:59 Der Preis wird nur innerhalb der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz versendet! Sämtliche gesammelten Daten dienen nur dem Zweck des Preisversands und werden nach dem Ende des Gewinnspiels und dem Versand des Preises wieder gelöscht. Alle Angaben ohne Gewähr! Eine Barauszahlung des Gewinnes ist ausgeschlossen. In diesem Sinne: Möge die Macht mit euch sein!
Madame Web, der neueste Versuch von Sony, das Marvel-Universum zu erweitern, stellt sich als spektakulärer Fehlschlag heraus. Der Film erzählt die Geschichte von Cassandra Webb, einer jungen Frau, die warum auch immer die Fähigkeit erlangt, kurz in die Zukunft zu blicken. Diese Ausgangssituation entpuppt sich schnell als Grundlage für eine konfuse und schlecht erzählte Geschichte, die weder Spannung noch Tiefe bietet. Die Einführung der Charaktere wirkt hastig und unüberlegt, und die Beziehungen zwischen den Figuren bleiben oberflächlich und unverständlich. Cassandra, die Hauptfigur, wird in einem unzusammenhängenden und wenig nachvollziehbaren Handlungsstrang präsentiert. Ihre Entwicklung bleibt flach und uninspiriert, und die vermeintlich dramatischen Momente verpuffen ohne emotionale Wirkung. Besonders enttäuschend ist der Bösewicht des Films. Seine Motivation bleibt vage und seine Handlungen sind oft nicht nachvollziehbar. Madame Web ist ein Film ohne klare Richtung und Vision. Eine unlogische Szene reiht sich an die nächste, was uns als Zuschauer ratlos und enttäuscht zurücklässt. Am Ende sind wir uns nicht mal mehr sicher, warum wir dazu eigentlich eine Podcast-Episode aufgenommen haben.
Durchhalten: das ist die Grundstimmung, mit der wir jeden Handlungsstrang des Alten Testamentes lesen dürfen.BetrachtungshilfeBild/Imagination: Betrachten wir in Lk 2,22-40 die Prophetin Hanna, wie sie täglich - ganz treu - zum Tempel kommt und ihr Leben Gott überlässt und bitten wir Gott, dass er uns helfen möge eine vernünftige Lebensordnung zu entwerfen und einzuhalten.1. 61 Jahre. Angenommen, dass Hanna nach 7 Jahren verwitwete, diente sie Gott mit Gebet und Fasten ganze 61 Jahre. In diesen Jahren passierte nichts besonderes. 61 Jahre grauen Alltages, in dem ein Tag dem anderen gleicht, Tag und Nacht im Gebet und Fasten, ständig am gleichen Ort. Hannas Ausdauer war im Vergleich mit meiner eigenen Ausdauer unglaublich. Wie oft lasse ich mich für etwas begeistern, und nach der ersten Schwierigkeit laufe ich weg?2. Ihr Rezept. Ihr Mittel, wie sie es durchgehalten hat war eine klare, einfache und doch realistische Lebensordnung. Ohne ihr ist es sehr schwierig, durch längere Zeit im Dienst Christi treu zu bleiben. Die Lebensordnung kann manchmal störend sein, aber ihr Sinn ist, in den Momenten zu tragen, in denen man keine Lust auf das geistliche Leben hat. 3. Mein Rezept. Wie soll ich meine Lebensordnung gestalten? Sie soll vor allem meinen Stand widerspiegeln! Aber in jedem Leben müssen gewisse Dinge vorhanden sein, wie z. B. Arbeit, Gebet, Erholung usw. Man soll sich nicht jede Minute des Tages verplanen, sonst wird die Tagesordnung zu einer unglaublichen Last. Vielmehr ist es wichtig, gewissenhaft das zu erfüllen, was ich als Säule meines geistlichen Lebens erkenne, wie z. B. die Betrachtung, Gewissenserforschung oder monatliche Beichte. Am Besten ist es, wenn man seinen Entwurf von seinem Beichtvater billigen lässt, dann besteht die Sicherheit, dass die Lebensordnung ihr Ziel erfüllen wird. - - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/FSSP_PodcastSpotify: https://spoti.fi/3HwDI3RYouTube: https://bit.ly/3M2WWB1Apple Podcast: https://apple.co/3PNzCdkAmazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
Willkommen in Kookhausen! Till Rudolph heißt heute zu Gast die beiden Filmemacher Constantin Gross und Lukas Steinbrecher, die DEN deutschen Surffilm 2024 gemacht haben, nämlich "Surf on, Europe!" Die beiden erzählen von dem größenwahnsinnig erscheinenden Ziel, einen Surffilm zu machen, der die prägendsten freiheitlichen Konflikte Europas - Geschlechtergleichheit, Einwanderung und Brexit - zum Thema hat. Dafür sind sie in den letzten 6 Jahren immer wieder nach Südfrankreich, Südspanien und Nordirland gereist, um ihren Film fort zu entwickeln. Dabei sind unter anderem anderthalb Jahre Filmarbeit einfach mal in der Mülltonne gelandet, ein gesamter Handlungsstrang musste rausgeworfen werden, die beiden haben monatelang aus einem alten VW-Bus heraus gearbeitet, dazu kam noch Corona, der Brexit und und und... Eine Liebeserklärung an das Leben und Surfen in Europa, eine Liebeserklärung auch ans Filmemachen selbst! Mehr Infos zum Film findet ihr hier: https://veyvey-films.com/portfolio/surf-on-europe-feature-documentary-90/ www.instagram.com/surfoneurope/ www.instagram.com/veyveyfilms/ www.surffilmnacht.de Dazu natürlich 'Würdest du lieber...?' und mehr! Meldet euch gerne zurück via till@kookhausen.de, über Insta bei @kookhausen.podcast oder bei Soul-Surfers.de. Um den Kookhausen-Podcast zu unterstützen, empfehlt uns weiter und besucht gerne die Seiten unserer Partner: mightyottersurfboards.com (10 % Rabatt mit Code kookhausen) srface.com (10 % Rabatt mit Code KOOKHAUSEN10) soul-surfers.de summersurf.de surfandfashion.net Danke fürs Zuhören!
Heute spreche ich gemeinsam mit Ben in meinem Perry Rhodan Reread Podcast Stardust ruft Terra über den 116. Band der Heftromanserie. Mit „Duell unter der Doppelsonne“ beendet Karl Herbst Scheer den Handlungsstrang rund um Perry's ersten Sohn. Doch natürlich steht dabei alles auf dem Spiel. Nicht nur die Geschicke der Menschheit sondern die gesamte bekannte Galaxis droht in Chaos zu versinken. Wie der Roman bei uns ankommt und was es zum BuCon 2023 zu sagen gibt erfahrt ihr in dieser Folge!
Long Story Short - Der Buch-Podcast mit Karla Paul und Günter Keil
Heute gehen wir auf Reisen. (Fast) einmal um die Welt nehmen wir euch mit, freut euch auf viele Eindrücke und Entdeckungen.Die Reise startet in Schweden, wo Cecilia Klang mit Schwarzsehen für Anfänger einlädt, Rockmusiker Tommy zu begleiten, der nach zwei schlechten Nachrichten genau das tut: Schwarzsehen. Weil das seinen Freunden so gar nicht gefällt, schenken sie Tommy Gesangsstunden, die überraschend viel verändern. Klassisch, kitschig, romantisch, schön und mit einem unerwarteten Ende.Weniger leichtfüßig reisen wir weiter an das türkisch-irakisch-syrische Dreiländereck, wo Sherko Fatah in Der große Wunsch einen Vater begleitet, der seine Tochter zurückholen möchte; weg von den syrischen Gotteskriegern, zurück in die Sicherheit Deutschlands. Eine erschütternde und tiefsinnige Vater-Tochter-Geschichte, die durch eine filmische atmosphärische Sprache begeistert. Zurück nach Europa, genauer gesagt nach Österreich, geht es mit Judith W. Taschler und Über Carl reden wir morgen. Drei Generationen zwischen Stadt und Land, Söhne und Töchter, die ihr Glück in der Ferne suchen und in der Heimat finden, eingebettet in gut 100 Jahren österreichischer Geschichte. Fliegende Wechsel in Zeit, Ort und Perspektive ermöglichen tiefe Einblicke in die Menschen dieser Familie und in unsere Geschichte.Zu guter Letzt reisen wir mit Tomer Gardi und der Geschichte des indonesischen Malers Raden Saleh in Eine runde Sache durch zwei Leben, zwei Jahrhunderte und zwei Kontinente. Im ersten Handlungsstrang begleiten wir den Autor selbst, zusammen mit einem sprechenden Schäferhund, im zweiten Teil den indonesischen Maler. Zwei Geschichten, zwei Leben, die durch Unterschiede geprägt sind und sich doch spiegeln.Die besprochenen Bücher:Cecilia Klang: Schwarzsehen für AnfängerSherko Fatah: Der große WunschJudith W. Taschler: Über Carl reden wir morgenTomer Gardi: Eine runde SacheViel Spaß mit der Folge! Bei Fragen und Anregungen schreibt uns an podcast@penguinrandomhouse.de+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
In dieser Sonderfolge wird der Handlungsstrang aus Episode 7 - "Zongo" - fortgesetzt. Wir begleiten die Teenager Ralph und Mary, deren Welt sich immer zu verändern droht, als ihr Freund Nathan von einer rätselhaften Krankheit niedergestreckt wird: Ein verwunschener Ausflug in das San Diego der Kithain, der Feenwesen und Wechselbälger.
372 lange Tage wusstet ihr nicht, welche Serien oder Filme ihr euch auf den Streamingdiensten dieser Welt anschauen sollt. Doch diese Durststrecke hat nun endlich ein Ende – der Streamcatcher ist zurück! Und Daniel, Chrischi und Patrick haben einiges zu bereden. Viel Spaß beim Streamcatcher #28!Ein paar Empfehlungen …Gut, eventuell wurde in dem Einleitungstext etwas überdramatisiert. Aber das muss nichts schlechtes sein, wie Candy: Tod in Texas aktuell auf Disney+ beweist. Die Miniserie basiert zwar auf einem echten Kriminalfall aus dem Jahr 1980, nimmt sich aber einige künstlerische Freiheiten um der Seriendramaturgie gerecht zu werden. Und ist einer der Tipps, die unsere drei Podcaster im Streamcatcher #28 im Gepäck haben.Zudem war der Streamcatcher ja nicht ganz so lang abwesend wie Sylvester Stallone in der Taylor Sheridan-Serie Tulsa King. Der spielt dort nämlich einen New Yorker Mafiosi, der nach 25 Jahren Gefängnis akzeptieren muss, dass sich die Machtgefüge innerhalb seiner Familie während seiner Haftstrafe massiv geändert haben.Aber seid unbesorgt: Ein handfester Beef war nicht der Grund für die lange Pause des Streamcatchers. Den gibt es dafür aber in der neuen Netflix-Serie zur Genüge, die euch Daniel wärmstens ans Herz legen will.… neben den großen Namen.Natürlich sprechen wir auch ausgiebig über die großen Serien, die aktuell in aller Munde sind. So diskutieren wir, ob sich The Mandalorian in der dritten Staffel noch auf dem richtigen Weg befindet oder sich im Spannungsfeld zwischen Mission of the Week-Episoden auf der einen und übergreifendem Handlungsstrang auf der anderen Seite verliert. Und selbstredend machen wir auch einen Abstecher nach London und checken, wie sich der AFC Richmond Premier-League schlägt.Zudem pitcht Daniel mit Succession eine seiner absoluten Lieblingsserien. Die geht aktuell in die vierte Staffel und bildet, ob ihrer Geschichte und vor allem ihrer Figuren, ein sehr schönes Kontrastprogramm zu Ted Lasso.Ihr merkt schon, es gibt viel zu besprechen im Streamcatcher #28. Gebt uns gerne Feedback, ob ihr mit der leichten Kurskorrektur zufrieden seid oder was wir in der Zukunft besser machen können.Viel Spaß mit der Episode!Timecodes(00:00:00) Cold Opener(00:00:32) Intro & Vorstellung(00:01:49) Was haben wir zuletzt geschaut?(00:04:47) Das neue Konzept(00:06:47) Ted Lasso (Staffel 3) – Apple TV+(00:32:00) The Mandalorian (Staffel 3) – Disney+(01:07:57) Kurzvorstellung Succession – WOW(01:17:12) Unsere Streaming-Tipps im April(01:44:41) Weise Worte zum Schluss
Diese 5 von 5 Sterne Folge ist eine Füllerfolge. Der zentrale Handlungsstrang wird nicht vorangetrieben. Aber von DRACHEN bis zu MUMIEN, alles dabei! Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig Insta: https://www.instagram.com/just_moshimoshi/?hl=de Playlist: https://open.spotify.com/playlist/4q1hsHf9Va83p3eahxaJ3S?si=V2h1W81tSr2hqYn02Gkl1g&utm_source=copy-link&dl_branch=1&nd=1
Das erste Kapitel von “American Dirt” ist sicher eines der härtesten, die man seit langem hat lesen müssen. Aus der Sicht des achtjährigen Luca erleben wir, wie dessen achtzehnköpfige Familie bei einem Massaker durch ein mexikanisches Drogenkartell auf ihn und dessen Mutter Lydia dezimiert wird. Psychologisch effektvoll erleben wir das Ganze nur durch sekundäre Beobachtungen des jungen Luca - Geräusche, Gerüche, Geschrei - der zufällig im Augenblick des Überfalls im ersten Stock des Hauses pinkeln ist, während im Garten das Mordkommando arbeitet. Kurze Zeit später kommt seine Mutter Lydia ins Bad gestürzt und zusammen erleben sie die Katastrophe, versteckt hinter einem Duschvorhang.“Moment!”, ruft da Heiko Schramm, Freund der Show und ehemaliger Rezensent ebenda, dem Ihr im Übrigen diese und die zwei weiteren Rezensionen ein- und desselben Werkes anregungsweise zu verdanken habt. “Im Prolog von Don Winslows 'Tage der Toten' bringt ein Kartell aber eine neunzehnköpfige Familie um! Einer mehr!”“Das ist wohl wahr.”, antworten wir, aber es gibt einen Unterschied. Zu dem kommen wir gleich, handeln wir jedoch zunächst kurz ab, was sonst noch in “American Dirt” passiert: Das Buch ist lang, doch die Handlung ist simpel und linear; in einem Satz zusammengefasst: Mutter und Sohn, Lydia und Luca, als einzige Überlebende der Familie Perez offensichtlich im Fadenkreuz der Killer des Kartells “Los Jardineros”, fliehen in die USA. Das war's. Die Handlung wird entweder aus der Sicht Lydias oder Lucas beschrieben, sie verzweigt niemals, und ausser ein paar Rückblenden auf das Leben der Familie vor dem Massaker geht es straight von Acapulco im Süden Mexikos nach “El Norte”, nach Norden, nach Arizona, United States of America.Kein Stück Kritik von mir dazu, dieser Rezensent braucht keine Vorblicke, Rückblicke oder Handlungsstränge, die sich irgendwo treffen und wieder verlieren, wenn jemand gut schreibt und einen Plan hat, worüber er schreibt und das in die Tat umsetzt, hat sie in meinem Kassenbuch der Literaturkritik einen ausgeglichenen Kontostand, Soll und Haben in neutralem schwarz, Doppelstrich drunter und abheften.Jeanine Cummins, die Autorin, die mit “American Dirt” ihr viertes Buch vorlegt, schreibt gut, ja, sehr gut, sie weiß, worüber sie schreiben will und setzt das in die Tat um. “Tinder Press”, ihr amerikanischer Verlag, fügt dem Titel auf Amazon noch einen Doppelpunkt und die Worte “The heartstopping story that will live with you forever" hinzu und die New York Times Bestsellerliste hat einen neuen Number-One-Hit.Und doch: Irgendetwas stimmt nicht.Justin E. H. Smith ist nicht der Sänger von The Fall, er ist ein Essayist, unter anderem auch hier auf Substack. Er ist Schriftsteller und Philosoph, aber einer von den “Neuen”, Jahrgang 1972 und betreibt sein Geschäft in feiner Abwägung zwischen Breite und Tiefe, will sagen, er ist eher Habermas denn Richard David Precht, nicht konform, aber auch nicht pseudo-nonkonformistisch wie der Perückenträger aus Solingen. Sein jüngstes Werk, aktuell nur auf englisch erhältlich, trägt den Titel “The Internet Is Not What You Think It Is: A History, a Philosophy, a Warning” und beschäftigt sich mit unserer aktuellen Art und Weise, unser Leben zu betreiben. Unvermeidlich in einem solchen Buch ist das Wort “Algorithmus”, der, der unser Leben angeblich bestimmt. Es beschreibt das Phänomen, dass wir heute von Amazon und Google beraten werden, wo wir doch früher von Freunden die neuesten Bücher, Platten, Videos empfohlen bekamen und nicht etwa von Buchhändlern, Plattenverkäufern und Videoverleihs mit großen John-Travolta-Aufstellern in der Tür. Aber natürlich hat sich etwas verändert. Ohne meine Youtube-History regelmäßig zu löschen, würde ich seit fünf Jahren algorithmisch gesteuert nur Talkshows aus dem Achtziger-Jahre-Westfernsehen sehen, in denen zwischen den Kameraeinstellungen gewechselt wird, nicht um mal eine andere Seite vom Kinski zu zeigen, sondern weil zwischen Kamera und dem Erdbeermund Helmut Schmidt sitzt und die Sichtlinie zu qualmt. Justin E. H. Smith lamentiert jedoch nicht den vermeintlichen Kontrollverlust des Konsumenten, er denkt einen Schritt weiter und darüber nach, ob das größte Problem an den “Algorithmen” vielleicht gar nicht sei, dass wir in Bubbles landen und ein Leben lang die gleichen Youtube-Videos schauen müssen. Smith bemerkt eher, und sehr kritisch, dass auf der anderen Seite des Empfangsgerätes, bei den Filmemachern, den Musikern und ja, den Schriftstellerinnen, eine bewusste oder unbewusste Anpassung and den Algorithmus “passiert”, ja, dass es kreativen Menschen, wie er befürchtet, aus verschiedenen Gründen unmöglich sein könnte, sich den Algorithmen nicht anzupassen, dass diese uns die Freiheit und Vielfalt in der Kreativität rauben könnten.Es sollte klar werden, worauf ich hinaus will. Ich nehme Jeanine Cummins, Autorin von “American Dirt”, proaktiv in Schutz, ich nehme ihr als Autorin jeden Vorwurf der Berechnung; aber das Buch ist ein Paradebeispiel einer innerlichen Algorithmisierung des eigenen Werkes. Ich bin zu hundert Prozent sicher, dass Frau Cummins angesichts der Greuel des aktuellen mexikanischen Alltags empört ist und sicher auch deshalb den Entschluss gefasst hatte, dieses Thema zu verarbeiten. Ihre öffentlich bekannte Biographie enthält Echos ähnlicher Ereignisse, wie im Buch dargestellt. Als der Roman entstanden ist, instrumentalisierte der damalige Präsident Trump den Flüchtlingstrek, der sich von Mittelamerika durch ganz Mexiko bis an die US-amerikanische Südgrenze erstreckte und auf dem zigtausende Menschen auf der Flucht waren. Und natürlich war vor allem “La Bestia” in den Nachrichten zu sehen, “El tren de la muerte”, “Der Todeszug”. Wie gut senden sich doch beeindruckende Bilder kilometerlanger Güterzüge, auf denen Menschen sitzen, an denen Menschen hängen und so versuchen, an die US-amerikanische Grenze zu gelangen. Wie grausam muss das Schicksal sein, solche wahnwitzigen, lebensgefährlichen Wege zu gehen? Das bringt Klicks und mit ein bisschen Manipulation Wählerstimmen. In diesem Umfeld einen hochemotionalen Roman zum Thema zu schreiben erfordert Vorsicht, wenn er gut werden soll. Oder wenigstens authentisch. Oder wenigstens nicht unrealistisch. Jeanine Cummins jedoch hatte ihre Checkliste wohl vorm Beginn des kreativen Prozesses komplett und musste nur noch ihre wirklich gute Schreibe darauf loslassen und es sollte etwas Brauchbares herauskommen:Ein investigativer Journalist stirbt: check. Ein Massaker wie in Winslows “Day of the Dogs”: check. Eine Flucht: check. “La Bestia”: check. Was fehlt? Achso, na klar, Busse mit Teenagern, die in Drogenbandencheckpoints geraten: check. Der Rest ist Folklore und genau die richtige Menge Spanizismen, die man ohne Übersetzung versteht, fürs feeling, you know?Man ist ungefähr dreißig Prozent im Buch und begreift, dass es das tatsächlich ist. Dass es keinerlei Überraschung geben wird. Man denkt zu Beginn, dass es vielleicht um das Leben als Emigrant in den Vereinigten Staaten gehen wird, die Flucht nur die Einleitung ist, immerhin heißt das Buch “American Dirt” und nicht “Tierra mexicana”. Aber, nach zweihundert Seiten Klischee und endlosen Absätzen in denen uns die Autorin immer wieder erklärt, wie sehr Lydia trauert, mit Rückblenden an ihr früheres “schönes” Leben, so als würden wir als Leserinnen das nicht beim ersten, zweiten oder .. achten mal verstanden haben, dazu einem abstrusen Handlungsstrang, den wir hier mal nicht spoilern wollen, und wenn es sich immer mehr abzeichnet, dass es um “La Bestia” gehen wird, den Füchtlingsgüterzug, fragt man sich ungläubig: “Echt? Really? Verdaderamente?”, pardon my spanish. Ja, diese Idee hatte Frau Cummins: Die Protagonistin, Frau eines Journalisten und Besitzerin einer Buchhandlung, die aus dem modernen Kleinbürgertum gerissene Lydia Perez, mit 10.000 Dollar, nicht Peso, Dollar, amerikanischen, in Cash in the Täsch, auf der Flucht vor dem Kartell, springt, nicht einmal, nein, mehrmals, mit ihrem achtjährigen Sohn auf den fahrenden Flüchtlingsgüterzug “La Bestia”. Sie nimmt sich kein Mietauto (oder kauft sich einfach eines) oder ein Flugticket oder begibt sich auf eine Kreuzfahrt, oder, oder, oder.. Nein. Sie hat ein durchschnittliches mexikanisches Jahresgehalt in bar in der Tasche und springt von Autobahnbrücken auf fahrende Züge. Mit einem achtjährigen Sohn an der Hand. Ok, ich bin so ziemlich der inkompetenteste Kommentator dieser Handlungsentscheidung, weiß, männlich, komplett unbedroht und zehntausend Kilometer entfernt und ich lehne mich entsprechend ganz weit aus dem Fenster, wenn ich sage: “No. F*****g. Way.”Aber vielleicht bin ich ein kompletter Idiot und das ist wirklich der beste oder der einzige Weg der Verfolgung durch ein mexikanisches Drogenkartell zu entkommen. Ok, Jeanine Cummins, aber dann erkläre es mir bitte, das ist dein Job als Autorin. Gehe mit mir die Optionen durch, erkläre es mir wie Deinem achtjährigen Sohn! Oh. Dem Du es auch nicht erklärst. Nein, die Entscheidung, wie es nach der Flucht aus der Provinz um Acapulco und dem unmittelbaren Zugriff durch das Kartell “Los Jardineros” weitergeht, wird auf einer Seite abgehandelt: “Das Kartell sucht nach uns. Man erkennt uns auf der Straße, ”halcones”, Falken, bezahlte Informanten des Kartells, halten nach uns Ausschau. ‘La Bestia' fährt durch das Gebiet, in denen die “Los Jardineros” keine Falken haben. Ergo: ‘La Bestia' ist der einzig verbleibende Fluchtweg.”Warum ich mich so über diese Plotentscheidung aufrege? Die Fahrt auf “La Bestia” dauert das halbe Buch. Es passiert nichts anderes. Und das merkt auch Jeanine Cummins. Das Buch droht langweilig zu werden und ohne den Plot zu ändern, bleibt nur eines, um den Leser immer wieder bei der Stange zu halten: emoción! Muchos emociónes! Grande emoción!Der US-amerikanische Musiker und Podcaster John Roderick, dem ich mit einer gewissen Devotion folge (und hier ganz nebenbei empfehle) ist Anfang Fünfzig und hat eine Tochter in etwa dem gleichen Alter wie der kleine Luca in “American Dirt”. In einer Episode seiner zahlreichen Podcasts postulierte er kürzlich, dass, seit er selber ein Kind habe, er eines in Film und TV nicht mehr ertrage: wenn Kinder in Gefahr gebracht werden. Früher hätte es ihm nichts ausgemacht, heute jedoch, als Vater, sei es unerträglich. Er finde es billig, einen grausamen Taschenspielertrick auf Kosten des Rezipienten, und die Lektüre von “American Dirt” bringt mich dieser Argumentation näher. Jede Autorin kann natürlich schreiben, was sie will, die Grenzen sind für mich weit, nahezu unendlich. Du willst über Sodomie schreiben, übers Kotzen, Scheißen, Wichsen, go for it, dein Privatvergnügen und das findet im Allgemeinen ein Publikum. Aber, sobald Du in Deinen Werken moralischen Anspruch transportierst endet die Freizone. Hier musst Du Dich als Autor im Gegenzug mit moralischen Ansprüchen des Lesers auseinandersetzen und diesen genügt das aufs Spiel setzen des Sohnes der flüchtenden Lydia, einzig um den Leser bei der Stange zu halten, nicht. Zumal, berechenbar wie das Buch ist, jeder Leser weiß, dass Luca nicht sterben wird. Es wird ein anderer, fast gleichaltriger Junge sein, der den Trek nicht überlebt, und hier, vielleicht überraschend, habe ich keinerlei moralische oder inhaltliche Bedenken im Angesicht dieser grausamen Wendung. Es kommen auf der Flucht aus Mittelamerika in die USA, und, schlimmer, auch nach dieser, Minderjährige um, und das zu thematisieren ist berechtigt und wirksam. Es passiert im Roman plötzlich und ist sinnlos wie alles an dieser Fluchtbewegung. Wir trauern um Beto, ein asthmatisches und viel zu kluges Waisenkind aus den Slums von Tijuana und sind moralisch empört. Und wissen gleichzeitig, dass Luca nun erst recht nicht sterben wird, also, liebe Jeanine, verschone uns mit der zehnten Situation, wo Dir kein Spannungsbogen einfällt und Du uns nur billig Angst machen möchtest. Denn man kann so kinderlos sein, wie man will, die Angst vor dem Verlust des Nachwuchses ist fest einprogrammiert, wenn wir sowas sehen, hören, lesen, krampft der Magen, schluckt der Adamsapfel. Es ist die stärkste und damit die billigste Waffe, den Leser bei der Stange zu halten.Und hier liegt auch der Unterschied zu Don Winslows Kartell-Trilogie: Ja, die Massaker dort sind noch entsetzlicher, die blutigen Enden mehr oder weniger liebgewonnener Handelnder zahlreich, aber sie sind immer entweder handlungsnotwendig oder, so grausam das ist, Hintergrund, Bebilderung. Sie sind also zwingend. Wir haben bei Winslow daher immer die Wahl, emotional zu reagieren oder rational, empört oder lakonisch, entsetzt oder achselzuckend. Diese Wahl lässt uns Jeanine Cummins nicht, sie schreibt einen emotionalen Verkehrsunfall und keiner kann wegschauen.Und so ist “American Dirt” leider nur ein Buch, das hätte gut sein können. Na klar, Bestsellerliste, Millionenerfolg - das muss man erstmal hinbekommen und das schafft man im Allgemeinen nicht mit einem Groschenroman. Oder aber eben doch? Einfache Sprache, ein Handlungsstrang, der keine großen Kenntnisse von Lage und Gebiet braucht, jedes Klischee des Settings bis aufs I-Tüpfelchen vorgebracht und viel, viel Kitsch und Emotion - fertig ist der Bestseller. Wir lernen kaum Neues, es werden keine überraschenden Perspektiven eingenommen und das ist so unendlich schade. Denn, wo es große Gegensätze gibt, zwischen Gut und Böse, zwischen Reich und Arm, in Landschaft und Meteorologie, gibt es unendlich Stoff, den zu entdecken und verarbeiten es lohnt. Jeannine Cummins jedoch ging den einfachen Weg - und ich den damit schweren, weil gleichzeitig langweiligen und emotional grausamen durch dieses Buch - damit Ihr das nicht tun müsst.In den nächten zwei Episoden von Studio B - Lobpreisung und Verriss wird zunächst Anne Findeisen und danach Irmgard Lumpini “American Dirt” rezensieren und sicher zu anderen, interessanten Schlüssen kommen. Ich werde die Zeit nutzen, mich mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft von “cultural appropriation” zu beschäftigen und versuchen herauszubekommen, was “kulturelle Aneignung” eigentlich sein soll, denn das wird spätestens zur Diskussion zum Buch abgefragt werden.Spannende Wochen! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Eins zwei drei vier fünf sechs sieben, Eine alte Frau kocht Rüben, Eine alte Frau kocht Speck, Und du bist weg! Und damit ist der wichtigste Handlungsstrang unserer heutigen Episode perfekt zusammengefasst. Nora Sch. (27) hat sich das Bein gebrochen und muss auf der Couch ausruhen. Damit sie nicht vor Langeweile stirbt, beginnt sie ihre Gewürze zu sortieren und umzufüllen. Plötzlich hört sie ein Geräusch und ein unbekannter, bewaffneter Mann steht vor ihr und bedroht sie. Da setzt sie alles auf eine Karte und bedroht ihn ihrerseits - mit dem Teller gemahlenem Pfeffer, den sie in der Hand hält. Wie wird das Deathmatch ausgehen? Hat sie eine Chance mit ihrer Räuber-Hotzenplotz-Methode?
Diese Folge ist eine Füllerfolge. Der zentrale Handlungsstrang wird nicht vorangetrieben.Vielen Dank an Manuel für das Intro! See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Der vanDusen Podcast. Zwei plus Zwei ist Vier. Immer und überall.
Hurra, wir nehmen wieder auf. Ich würde ja an sich schon gerne 2 Folgen pro Monat aufnehmen, aber ehrlich gesagt kämpfen wir schon immer damit einen Termin für die eine Folge zu finden. Aber dafür freut man sich da ja immer drauf, oder? Auf jeden Fall wieder eine Folge mit Annika, und weil sie letztes mal sehr wenig, also eher gar nicht gesprochen hatte, da sie ja leider kurzfristig absagen musste, darf sie diesmal mehr sagen, und darum führt sie heute mal durch die Folge und gibt den Handlungsstrang vor. Wie findet ihr Annika, macht sie es besser als Erik? Was gibt es zu der Folge zu sagen? Annika isst Schokoeier. Holger will kreativ sein. Ursendungstermindebatte. Die Westerntriologie. Erik passt nicht auf, aber Annika schon. Holger ist bockig. Annikas Kinder interagieren. Warum man bei Annika lieber keine Haselnüsse essen sollte. Hatte ich das schon gesagt? Annika ist nach einem Likörei schon beschickert! Trommelwirbel vor der Premiere, aber Erik versaut es. Nach dem ersten Satz gleich unterbrochen. Zug-Fall Reminiszenzen: haben wir einen vergessen? Holger versteht die Relation von Mais und Rindviechern nicht. Gab es 1901 schon Smog in New York? Definition Wolkenkratzer: ein sehr hohes Hochhaus. Rindvieh gegen Zug. Eine kurze Diskussion zur Schwerkraft. In dem Kaff gibt's echt gar nichts, ausser einem Sheriff. Wir diskutieren über den Sonnenstand in Nebraska im Juli. Es ist als Erfinder natürlich doof, wenn Du nur Sachen erfindest, die schon erfunden sind. Holger stellt wiederholt meteorologische Fragen. Wir sind alles keine Spitzensportler, ausser Holger. Was heisst, der war unerfahren, die waren doch alle unerfahren vor dem ersten Flug… Kann Milch im Euter sauer werden? Die beiden Alten sind die besten. Wie laut spielt so ein Grammophon eigentlich? Was ist das denn für ein Motiv? Der Klute ist schon ein genialer Regisseur. Lasso gegen Flugzeug. Holgers Smithonian Geschichte. Bewertet uns!
Here's a pickup line: Statt in dieser trostlosen Spelunke zu dieser trostlosen Stunde - oh Gott, ein Reim, egal - wo und wann würdest Du lieber leben? Wer sagt, dass er im hier und jetzt eigentlich ganz zufrieden sei, wird damit klar kommen müssen, dass ich mich unentschuldigt von ihm abwende und zur Nächsten gehe. Aber da er sich ja eigentlich ganz wohl fühlt, wird ihm das eigentlich nichts ausmachen.Wenn die nächstgefragte Dame von der 19. Jahrhundertwende in England träumt, ist das eine Chance, endlich mal von jemandem, der sich auskennt erklärt zu bekommen, what the f**k Jane Austen soll, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Kinder-, Frauen- und Männersterblichkeit in allen Gesellschaftsschichten um 1800 herum wirklich unsportlich war, vermute ich einen verstellten Blick auf die eigene Realität und bedanke mich für's Gespräch. Der Dude da, der da gerade zu "Monarchie und Alltag" wippt, wer hat denn die Fehlfarben aufgelegt?!, Du GEILES BIEST, der isses, denn der Mann weiß, welches die beste deutschsprachige Langspielplatte aller Zeiten ist und wo sie produziert wurde: In West-Berlin 1980 - denkt er - und liegt damit falsch, aber er ist auch erst 20. Und doch ein alter weiser Mann, denn er kann das ganze Ding auswendig.Aber close enough für mich, denn seit dem ich am 10. November 89 in die Mauerstadt einritt, um mich von den aus dem gemütlichen Frontstadt-Dasein herausgerissenen Umständen - für viel zu kurze Zeit - persönlich zu überzeugen: es waren keine Geister, ist für mich die Antwort auf die Eingangsfrage einfach: Berlin, West, 1980. Viel wurde seitdem erzählt von Zeit und Ort, in Film, Funk & Fernsehen oder aufgeschrieben, auf dass die Verklärung ihren Lauf nähme. "B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979-1989" aus dem Jahr 2015 ist zu nennen und zu empfehlen, mit einem erst heute möglichen digitalen Mix, der den Protagonisten perfekt in alte, semiprivate Videokameraaufnahmen mit Bowie und Bargeld schneidet. Wer noch näher an die Realität möchte, findet auf Youtube eine Dokumentation, die ausgerechnet Radio Bremen mit dem Titel "Endstation Schlesien - Eine Reise mit der Berliner U-Bahn Linie 1" 1986 produzierte. 75 Minuten lang darf der Praktikant relativ unmotiviert die Kamera auf alles halten, was in und neben den gelben Wagen kraucht, es ist ein Fest! Aus der gleichen Stadt wie die ARD-Anstalt kamen 1980 Protagonist wie Autor von "Glitterschnitter", Frank Lehmann respektive Sven Regener, in die Stadt, womit das Buch nicht zwangsläufig autobiographisch ist, denn das Leben schreibt keine guten Dialoge, Regener aber schon.Wir werden in die Frühschicht einer der klassischen Kiezkneipen geworfen, die Unbeleckte und Phantasielose in der Verfilmung von Regeners Erstling "Herr Lehmann" mit Christian Ulmen visuell beispielhaft gezeigt bekamen. Der Herr heißt hier noch Frank und will von diversen Akteuren "Frankie" genannt werden, denn, wie ein Protagonist später am Beispiel eines anderen ausführt, sollten alle Vornamen am besten zwei Silben haben. "Heinz-Rüdiger ist nicht gut, das hat vier Silben,vier Silben ist zwar immer noch besser als drei, aber nicht so gut wie zwei". Ok.Frank Lehmann, und auf gar keinen f*****g Fall "Frankie", macht eigentlich die Putze im "Einfall", aber da die Frühschicht, Connie aus Stuttgart, mit ihrer Mutter bei IKEA ist, schäumt er halt den Milchkaffee auf. "Der eigentlich Melange heißt!" unterhalten sich P. Immel und Kackie, gebürtige Wiener, bevor Erwin, der Besitzer kommt und einen Pfefferminztee nimmt. P.Immel und Kackie müssen jetzt zurück in ihre Galerie, die ArschArt, denn dort ist gleich Plenum. Bei IKEA in Spandau fotografiert währenddessen der Künstler H.R. Ledigt die Musterwohnung und plant daraus eine Installation zu machen und Connie, die Frühschicht, fragt sich, warum Sie aus Stuttgart nach West-Berlin gezogen ist, wenn ihre Mutter ihren verfickten Urlaub jetzt hier verbringt, bei ihrem neuen Stecher Wiemer, der wiederum H.R. Ledigts Künstleragent ist. Naja oder halt sowas ähnliches. Danke fürs Lesen! Trage Dich hier ein und bekomme alle Episoden per Email zugeschickt.Zu diesem Zeitpunkt ist gefühlt ein fünftel des Buch rum, in Wahrheit nur vierzig Seiten. Alle gefühlt vierzig handelnden Personen haben etwas zu tun, nur was, wissen sie selten genau. Es wurde viel geredet und passiert ist nichts. Wir fühlen uns sehr wohl. Aber warum?Es ist nicht nur die Stimme Sven Regeners, denn, das versteht sich von selbst, das ist kein Lesebuch, das ist ein Hörbuch. Regener ist wie alles in Berlin zugereist und das ist gut, denn niemand erträgt wirklich Berliner urgewachsene, "Vastehen se, wa, wa?" Mario-Barth-Fotzen. Berlin ist gut und schön, aber bitte auf Nicht-Berliner Hochdeutsch und niemand kommt dem Ideal so nahe wie Sven Regener. (Man braucht ein paar Minuten um in das gut geschnittene Geschnaufe des Audiobuches reinzukommen, aber es wächst einem zu).Es ist vor allem die unnostalgische Erzählung aus dem letzten, oder fairerweise vorletzten, Jahrzehnt, bevor wir alle unseren Verstand an das Internet verloren, die die Leserin und den Zuhörenden sehr entspannt. Alle hatten irgendwas zu tun, irgendwie geradeso genug Geld oder zumindest Bier und Kuchen und zu allem eine Meinung. Natürlich ist das "Cafe Einfall" und das nebenliegende "Intimfrisur", dessen Umgestaltung in das "Cafehaus an der Wien" ein zentraler Handlungsstrang ist, nur ein Schlaglicht auf eine Zeit, in der ich gern gelebt hätte. Und man kann ja nicht den ganzen Tag in Kneipen verbringen, auch wenn die Protagonisten das zu widerlegen suchen. Aber man kann den ganzen Tag "verbringen", im Gegensatz zum anstrengenden "Leben", dass im Sinne der Profitmaximierung zu "führen" irgendwann in den Neunzigern die vereinigte Monstranz von Internet, TV-Werbung und Mainstreampresse begann uns zu verordnen. Ich bin da stolz gesagt noch gut dran, kinderlos und ausreichend versorgt, aber auch ich habe einen Google Calendar und wenn der leer ist frage ich mich, warum das nicht immer so ist. Wenn ich ihn dann leer räume, habe ich ein paar Tage Urlaub vom Kalender, und dann ist er wieder voll. Im Cafe Einfall gibt es einen feststehenden Termin, das Wochenende an dem das Wall City Noise Kunstfestival statt findet und dort teilzunehmen ist verschiedenen Haupt- und Nebenhelden recht wichtig. Das wars. Ein Termin. Rundrum gibt's natürlich eine Menge zu tun. H.R. Ledigt muss ein Bild malen und hat keine Lust drauf. Viel lieber will er die IKEA-Musterwohnung nachbauen, das ist Kunst! Glitterschnitter, die buchtitelgebende Band, muss eine Aufnahme neu mischen, denn die Bohrmaschine ist zu laut. P. Immel, gebürtiger Wiener, muss gegen die Piefkes bestehen, die weder Kaffee kochen können, noch richtig Kuchen backen, und abschieben wollten sie ihn auch schon mal, zurück nach Österreich, dachte er, war natürlich Quatsch, aber so ein Vorurteil hilft ja ganz gut, wenn man im Plenum der Exilösterreicher Stimmung gegen die Deutschen machen muss um die brüchige Autorität zu wahren. Außerdem hat P.Immel Ärger mit den Punks, die das Hinterhaus besetzt haben. Hoffentlich bekommen die nicht raus, dass ihm das ganze Haus gehört, da ist die street credibility schnell weg. So geht das das ganze Buch hinweg, es passiert nichts, es ist eine 500-Seiten Seinfeldepisode in Westberlin. Das reibt sicher bei einigen Lesern den Nostalgienippel, ist aber vordergründig nur "L'art pour l'art" über eine Zeit in der man das Leben noch "La vie pour la vie" leben konnte. In einer Zeit, in der der Gastronom nicht gehadert hat, dass das Personal so teuer ist und man stattdessen eine Kneipe knapp über der Profitgrenze betrieb, damit die Freunde einen Platz zum Trinken haben und die, die was zu tun brauchen, was zu tun haben. Wo ein Künstler seinem Agenten noch einen Vortrag halten konnte, dass es keinen Sinn mache, einem Künstler zu sagen, was er machen solle, damit er "anerkannt" werde, denn dann wäre er ja kein Künstler mehr; das macht ja alles keinen Sinn!"Glitterschnitter" mäandert in solcherlei Thematik und liefert pro Seite mindestens einen unprätentiösen, zitierbaren Spruch, so gut ist Sven Regener im Dialogisieren und weise tun. Es ist natürlich alles nur Schmarn und die Einführung der gesammelten Bande zugewanderter Wiener um P.Immel und Kacki aus der ArschArt-Galerie in die Handlung lässt die Nachtigall trapsen hören; hier hat doch einer kürzlich den Thomas Bernhard wiederentdeckt und channelt ihn perfekt. Ich habe mir den Sven Bernhardt in einer gesundheitlich nicht schweren aber durch die erzwungene Entschleunigung lehrreichen Coronaquarantäne angehört und bin trotz der demonstrativen Sinnverweigerung von "Glitterschnitter" weiser, oder für komplett Internetverblödete, "more mindful" als vorher. Auf Deutsch: ich hab ein paar Ideen bekommen! So kann es einem auch im stromlinienförmigsten Endzeitkapitalismus niemand verwehren, zu allen Tages- und Nachtzeiten in öffentlich betriebenen Etablissements abzuhängen, und sei es zeitgemäß mit dem Notebook. Ich werde das mal testen, auf die Gefahr hin, dass ich mich dort unterhalten muss oder aussehe wie ein dummer dot-com Hipster. (Sagt man noch dot-com?!) Und Smalltalk lernen in meinem Alter kann gefährlich sein, aber wenn man schon nicht zeitreisen kann, kann man die Zeit reminiszieren, bei einer Melange und einer Sachertorte oder am Ende auch schon einem Bier. Allein für diesem Gedankenblitz leistet Sven Regener mit seinem ganz hervorragenden und höchst inspirierenden Buch "Glitterschnitter" nicht nur einen Beitrag zur geistigen Gesundheit der Deutschen Leserschaft, sondern sollte auch einen dicken goldenen Orden vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband erhalten. Für die most funny Beschreibung eines Soundchecks und die resultierende Lust, mal wieder ein kleines dummes Punkkonzert zu besuchen, gibt es die Ehrenspange des Verein zur Pflege der Live-Musik e.V. obendrauf und Ehrenmitglied der Académie française sollte Sven Regener eh schon sein, weil er seit Jahren den Deutschen mit den Platten von Element of Crime das französische Chanson untergeschoben hat, ohne dass sie das gemerkt hätten und wenn das nicht gilt, dann ist er jetzt Mitglied für den seitenlangen Dialog über die Aussprache von Art Brut irgendwo im Buch. So könnte die Ehrenhudelei ein paar Seiten weitergehen, Orden Galore vom Verein zur Förderung des Zigarettenrauchens, der Feministisch-Anarchistischen Aktion und dem Komitee zur Verhängung des Verbotes des Saxophonspiels - für jeden der ein bisschen 80er-affin ist, gibt es endlose Reminiszenzen an Sachen, die wir alle getan, gelassen, gehasst oder bewundert (
Zu Zeiten des seligen Gene Roddenberry ist die Zukunft noch rosig. Im Star Trek Universum herrscht, wenn nicht Kommunismus, so doch wenigstens ein demokratischer Sozialismus mit militaristischem Anstrich. Spätestens jedoch mit Neal Stephensons "Snow Crash" und William Gibsons "Neuromancer" Serie bekommt die Zukunft, was sie verdient: Kapitalismus im endlosen Endstadium. Staaten sind Firmen gewichen, Staatenbünde Monopolen. Doktorarbeiten wurden darüber geschrieben, dass Science Fiction nur eine logische Fortsetzung der gesellschaftlichen Zustände ist, in denen sie geschrieben wird, es gibt also keinen Grund sich zu wundern, dass in Martha Wells "Murderbot Diaries", auf Deutsch "Tagebuch eines Killerbots", interstellarer Imperialismus herrscht, auf die brutalstmögliche Art verquickt mit und unterstützt von kapitalistischer Über-den-Tisch-Zieherei. Eine Ära, die an die aktuellen Zustände als die "guten alten Zeiten" zurückdenkt.Wir befinden uns in recht weiter Zukunft und der Weltraum will erobert sein. Also machen sich Forscher und Firmen auf den Weg, in den Raum hinter dem "corporate rim", dem dicht besiedelten "bekannten" Ring von Galaxien und Planetensystemen. Dass das ein gefährlicher Job ist, versteht sich; nur weil Kapitalismus herrscht, ist die Alienflora und -fauna nicht ungefährlicher als im Universum von Captain James T. Kirk und Jean Luc Picard. Aber kein Problem, aus dem sich nicht Profit schlagen ließe, und so bieten intergalaktische Konglomerate von Sicherheitsfirmen Bonds, also Versicherungsverträge, an, die Du dir als hoffnungsvoller Entdecker neuer Welten zulegen kannst. Beziehungsweise musst, denn: "Ein schönes Raumschiff haben Sie da, es wäre doch eine Schande, wenn dem was passiert?", Sie wissen schon. Man bezahlt also eine Summe X, je nach Gefährlichkeit der Mission und Bonität des Entdeckers, dafür rüstet die Sicherheitsbude die Mission so aus, dass die Chancen gut sind, dass wenigstens ein paar Explorer heil zurück kommen. Falls nicht, wird eine erkleckliche Versicherungssumme an die Hinterbliebenen gezahlt. Beziehungsweise deren Arbeitgeber. Falls nichts Gegenteiliges im Kleingedruckten steht.Die Sicherheitsfirmen haben also ein Interesse, dass möglichst wenige Mandanten von Erdwürmern, fleischfressenden Kakteen oder Weltraumpiraten konsumiert werden und rüsten entsprechend technologisch auf: schnelle Raumschiffe, sicher Habitatsystem und ordentlich Waffentechnologie. Die am weitesten entwickelte und versatilste ist der gemeine Security Bot, ein bisschen Menschenhirn mit sehr, sehr viel Technologie und nur noch wenig Fleisch und Blut drum rum, dazu überall Waffen eingebaut und das Äquivalent eines mittleren Amazon-Rechenzentrums in der Birne. Sieht aus wie Arnold, wird aber gesteuert von einem “gouverneur module” unter der Kontrolle der Sicherheitsfirma, dem der security bot gehört. In der deutschen Ausgabe wird das "Chefmodul" genannt. Was läuft bei deutschen Übersetzern schief, fragt man sich.Unser Hauptheld, der sich selbst "Murderbot" nennt, ist ein solcher Security-Roboter mit dem klitzekleinen Unterschied, dass er sein Chefmodul, Jesus... - nennen wir es "Wächtermodul" gehackt und ausgeschaltet hat. Das Modul dient offiziell dazu, dass der Bot keinen Mist macht, also z.B. die zu beschützenden Kunden umnietet, vor allem aber nimmt es dem Bot den, dank eingebautem Menschenhirn unvermeidlichen, aber in der kapitalistischen Verwertungslogik extrem unpraktischen, freien Willen. Denn wer braucht schon einen security bot, der hinterfragt, warum er neben dem Beschützen des Kunden jedes Wort, dass diese sprechen, jede Entdeckung, die sie machen aufzeichnet und zum Wohle des Securityunternehmens nach monetär Verwertbarem durchsucht. Jetzt also ohne ein steuerndes Modul macht unser security bot in der freien Zeit, die er hat, was man als Mensch so macht, wenn man freie Zeit hat: er guckt Netflix. Und jeder, der schon einmal Mitarbeiter von Sicherheitsfirmen in einem Museum oder Supermarkt beobachtet hat, weiß, freie Zeit hat man da zu nahe 100%. Also ist er bei Folge 304 von "Vom Aufstieg und Fall des heiligen Mondes" (wir breiten das Tuch des Schweigen über die deutsche Übersetzung) und mit der Serie Worldhoppers ist er auch schon durch.Das alles schaut er in jeder freien Minute, während er im Hauptjob dafür sorgt, dass seine Mandanten, ein Forschungsteam der nicht-kommerziellen "preservation alliance" nicht von Erdwürmern gefressen werden. Das gelingt ihm bei der Expedition, mit der wir in die Serie einsteigen, nur geradeso, dennoch sind die Kunden endlos dankbar und laden ihn ein, statt im Kofferraum des Raumgleiters, vorn, bei den Passagieren, zurück zur Basis zu fliegen. Vielleicht haben sie nur Angst, auf alle Fälle ist das extrem ungewöhnlich und vor allem unpraktisch, denn Murderbot mit freiem Willen muss diesen ohne spielen. Wenn sein Arbeitgeber mitbekommt, dass er ohne Wächtermodul rum rennt, würde er umgehend abgeschaltet und recycelt.Normalerweise hat Murderbot im Einsatz einen Helm mit undurchsichtigem Visier auf, aber ausgerechnet als er sich in der Umkleide des Raumgleiters seiner alienbesudelten Klamotten entledigt, wird er zur Chefin der Expedition gebeten, damit diese sich für die Lebensrettung bedanken kann. Was an sich schon unerhört ist, denn a) hat er nur seinen Job gemacht, und b) werden murderbots im allgemeinen behandelt wie Werkzeuge, was ihm durchaus recht ist, zumal seit er sein Wächtermodul ausgeschaltet hat und Murderbot einfach nur in Ruhe Netflix gucken will. (Netflix heißt im Buch natürlich neutral "Media", aber wir wissen was gemeint ist). Also steht Murderbot vor Dr. Mensah, der Expeditionsleiterin, und starrt an ihr vorbei an die Wand. Er schaut sich und seinen Gegenübern prinzipiell lieber über die Security-Kameras zu, in Menschenaugen schauen ist extrem irritierend. Und wieso sind hier alle dankbar? Für genau den Fall, dass in einer Sickergrube zähnefletschende Erdwürmer Hunger haben, ist er doch hier. Aber ein "Dankeschön" tut irgendwie gut. Als die Lebensgerettete ihn gar umarmen möchte, wird ihm die ganze Rührseligkeit jedoch zu viel. "I had an emotion, and I hate having an emotion." wie murderbot solche Augenblicke beschreibt und stellt sich in eine Ecke des Raumes mit dem Gesicht zur Wand. Hier verlassen wir die Story weitestgehend, sie ist interessant, genügend innovativ und fesselnd. Martha Wells spannt in den fünf entstanden Bänden, im deutschen aktuell in zwei Büchern zusammengefasst, einen Bogen auf, der die Serie noch eine Weile tragen wird. Darunter jedoch, und das macht den Reiz der Serie aus, geht es, wie immer in guter utopischer Literatur, um die ganz großen Fragen. Science Fiction trägt das Abhandeln von wissenschaftlichen Themen ja schon in der Genrebezeichnung, üblicherweise spricht das vor allem Leserinnen an, die STEM-affin sind, wie man heute sagt, also science, technology, engineering and mathematics brauchen um einzuschlafen. Martha Wells lässt diese auch nicht im Regen stehen, es knallt und warped und hacked was das Zeug hält. Aber sie behandelt auch die despektierlich "weiche Wissenschaften", "soft science", genannten Fachgebiete und die sind, so ehrlich muss man sein, für Belletristik auch besser geeignet, hier: Psychologie, Philosophie und Soziologie.Beginnen wir mit einem Besuch beim Therapeuten: wir merkten ja schon in der eingangs beschriebenen Szene, dass Murderbot nicht wirklich mit seiner neuen, freien Welt klar kommt. Das beginnt damit, dass er sich trotz ordentlich Rechenleistung und guten Wörterbüchern sprachlich nicht in ihr zurecht findet. Auf Effizienz programmiert, denkt und redet er wie ein Handbuch für einen HP Laserjet, nur dass er nicht beschreibt, wie man einen Papierstau entfernt sondern, wie man gegen drei feindliche Militärroboter mit dem Leben davon kommt. Wobei ihm seine Programmierung gar nicht hilft ist, wie man mit jemandem umgeht, der ihm nicht sagt, was er machen soll und ihn nicht wie ein Möbel behandelt. Das muss er erst lernen und wir merken bald, dass er seine moralische "Erziehung" von seinem Medienkonsum bekommt, mit den erwartbaren, aber durchaus nicht nur negativen, Konsequenzen.Damit ist Murderbot natürlich und erwartbar zumindest im Autismus-Spektrum diagnostizierbar. Das ist ja heutzutage jeder und auch dem Rezensenten wurde das schon vorgeworfen, meist in Situationen, wenn man unangemeldeten Besuchern nicht sofort ein komplettes Kaffeetrinken mit selbstgebackenem Kuchen anbietet, weil man gerade auf dem Hometrainer sitzt, eine klare Fehldiagnose also. Murderbot aber zeigt offensichtlich alle Anzeichen und das ist von Martha Wells bezweckt. Das Genre selbst und die für scifi-fremde Leser manchmal zu technischen Beschreibungen in der Killerbot-Serie sprechen, so kann man vermuten, keine kleine Anzahl von Bewohnern des Asperger- und Austismusspektrum als Leser an und diese wiederum identifizieren sich natürlich gerne mit einem Protagonisten, der sich nicht als Kind, sondern als voll entwickeltes Individuum mit der Situation auseinandersetzen muss und kann. Das ist subtile Lebenshilfe und nicht nur für Betroffene sondern auch deren Gegenüber. Wirklich toll!Philosophisch gibt es kaum eine größere Frage als "Was soll das alles?", eine Frage, die sich Murderbot mit aktivem, den freien Willen ausschaltendem Wächermodul nie stellen musste, welche aber ohne dieses auf einmal allgegenwärtig ist. Hier wendet sich Martha Wells an eine breitere Schicht von Lesern: wer hat sich nicht schon die "Worum geht's hier eigentlich?"-Frage gestellt, früh um zwei in der Bar. Die Antworten findet Murderbot in seinen Lieblingsserien, was nicht die dümmste Quelle sein muss, er sieht Serien über Hilfsbereitschaft und Mitgefühl, was ihn als ehemaligen Mitarbeiter eines Serviceunternehmens anspricht. Einzig, dass er jetzt selbst entscheiden muss, wen er killt - und warum - macht ihm heftig zu schaffen. Dort helfen historische Serien: die Fehler der Geschichte zu kennen, hilft diese zu vermeiden. Und wenn er gar nicht weiß wohin im Universum, gibt es immer noch Serien, in denen der Weltraum erforscht wird, mit den größten Abenteuern, die man sich vorstellen kann. Wir lernen jedoch bald, was am meisten in Murderbot bohrt: es ist die fragmentarische Erinnerung an ein Massaker, von ihm selbst verübt, von seinem "Arbeitgeber" unvollständig gelöscht. Er hat sich seinen Namen ja nicht umsonst gegeben. Mit dem neu gewonnenen Gewissen lässt ihm das keine Ruhe, jedoch wird er moralische Hilfe bekommen von seinen letzten "richtigen" Kunden, die mit den Erdwürmen, mit Dr. Mensah an der Spitze der "preservation alliance", gewissermaßen eine community von Hippies inmitten einer hyperkapitalistischen Gesellschaft. Es wird der Punkt kommen, der Sache auf den Grund zu gehen. Murderbot will wissen, warum er ein murderbot ist. Keine Angst vor Spoilern, aber die Antwort wird eine sein, die man gerne von Massakristen aller Art hört, hier aber stimmt: die Gesellschaft ist schuld. Womit wir zur Soziologie kommen. Martha Wells beschreibt im setting der gesamten Serie eine logische Fortsetzung der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, ein Kapitalismus, der nur noch für sich selbst existiert, mit Vertragsverhandlungen, bei der jeder Preis sich danach richtet, wie viel man aus Dir rausholen kann ohne dich umzubringen, mit Vertragspraktiken klar erkennbar angelehnt an die Versicherungsverträge der amerikanischen Krankenversicherungsmafia, wo Du erst im Versicherungsfall erfährst, wofür Du alles nicht versichert bist. In einer solchen Gesellschaft kann es normal bis notwendig sein, ein paar dutzend Zivilisten abknallen zu lassen von einer Maschine, der man vorher das Gewissen entfernt hat. Warum genau, werden wir erfahren. Es wird eine Parabel sein auf die Welt, in der wir leben und was aus ihr werden kann, wenn wir nicht aufpassen.Das alles passiert, keine Angst, sublim und unterhaltsam. Alle Bände bauen aufeinander auf wie Folgen einer Netflixserie. Wir ahnen noch einen großen Bang in der Zukunft: es gibt eine allgegenwärtige Alientechnologie, die wir erst im letzten Band näher kennenlernen und die spannende Fortsetzungen verspricht. Das Englisch des Originals ist lesbar, im Stil manchmal seltsam deutsch, was daher rührt, dass Murderbot in der Ich-Perspektive Dinge kompliziert umschreibt, die eigentlich ganz einfach sind. Liebe zum Beispiel, die sich zwischen genitallosen Robotern und, no s**t, noch viel genitalloseren Bordcomputern von Raumschiffen natürlich nicht mit "Schnickschnack, sie wissen schon" beschreiben lässt sondern ein wenig mehr Exploration erfordert. Ein bisschen deutsch halt. Die deutsche Übersetzung hingegen ist leider lieblos, warum zum Beispiel, bitte, wird der im Englischen völlig normale Begriff "Clients" im Deutschen immer mit dem eher ungebräuchlichen "Klienten" übersetzt, wo es doch simple "Kunden" oder "Mandanten" sind und das die Beziehung eines mordenden Serviceangestellten zu diesen haargenau beschreibt? Ist das Faulheit oder am Ende auch nur dem Druck des Marktes, hier des Übersetzermarktes, geschuldet, der Übersetzer am Rand des Existenzminimums hält? Haben wir in Deutschland, um genau das zu Verhindern, nicht eine Buchpreisbindung? Aber auch weil der englische Text von Technologismen nur so wimmelt, sich jeder zweite Absatz mit Firewalls, Feeds und Killware beschäftigt und das im Deutschen dann immer klingt wie ein IBM Benutzerhandbuch aus dem Jahr 1986, bringt der Konsum des Buches in englischer Sprache deutlich mehr Vergnügen.Eine Verfilmung des Materials liegt auf der Hand und der drunterlaufernde Handlungsstrang von Netflixserien biedert sich schon fast an, sie könnte aber auch schwierig werden. Die vielen technologischen Möglichkeiten, die Murderbot zur Verfügung hat um aussichtslose Actionszenen zu gewinnen, sind schon in Schriftform herausfordernd. Murderbot geht keinen Meter ohne zwanzig Drohnen um ihn herum, die ihm mit ihren Video- und Datenfeeds helfen, schneller als jeder Mensch, hochkomplexe Analysen zu erstellen und anhand derer zu handeln. Genau das wird im Buch auch beschrieben, es wimmelt nur so von Sätzen über die Veränderungen der Wahrscheinlichkeit von 85% auf 89% für Vorgehen A versus Vorgehen B und wenn man sich einmal darauf eingelassen hat, fetzt das seltsam und man sieht die Welt schnell mit den Augen eines murderbot. Wenn sich Murderbot aber in einer der Episoden klont, um als reine Software, gewissermaßen als Computervirus, die Kontrolle über eine Raumstation zu bekommen, wird es selbst lesend verdammt kompliziert, verlässt einen zuweilen das Vorstellungsvermögen. Bei einer potentiellen filmischen Umsetzung denke ich dabei in der Darstellung an 90er Jahre Klassiker wie "Johnny Mnemonic" und "The Lawnmowerman" und diese Ästhetik ist nicht das einzige aus den Neunzigern, was wir alle nie mehr sehen wollen. Aber vielleicht hat ja jemand eine brillante Idee.Bis dahin bleibt die Empfehlung eines Lesevergnügens und immenser intellektueller Stimulierung in Form der englischsprachigen "Murderbot Series" von Martha Wells und, wenn es sein muss, mit sprachlich leicht eingeschränktem Vergnügen, in der deutschen Übersetzung als "Tagebuch eines Killerbots" und "Der Netzwerk Effekt".In der nächsten Woche bespricht Anne Findeisen von Harper Lee „Gehe hin, stelle einen Wächter“, den die Autorin bereits vor ihrem Weltbestseller „Wer die Nachtigall stört“ schrieb und der lange als verschollen galt. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Und weiter geht der muntere Party-Vergangenheitstrip der drolligen Vierbeiner Bricks, Schwipps und Fluppe (so in etwa wären unsere Hundenamen). Noch immer ist es eine laue Sommernacht in Berlin, noch immer schwebt jede Menge Schabernack und Rave durch die Luft und noch immer liegt ein weiter Weg und jede Menge Schlamm vor den Gefährten bis ihre Reise am Schicksalsberghain ihr hoffentlich positives Ende finden wird. Diesmal gibt es sogar noch mehr sinnvolle Tipps als in der letzten Folge (z.B. wie komme ich zu 99% ins Berghain rein, auch wenn ich orange trage) und Komas Marlies wird in einer Art Intervention mit seinem partyaggressiven Verhalten konfrontiert (natürlich vollkommen ergebnislos). Auch Mitläuferin Katharina Karg ist weiterhin dabei und beleidigt munter vor sich hin, nur um dann spurlos wie ein Handlungsstrang bei “The Tomorrow War” zu verschwinden. Einschalten! Alle Infos und Rabatte zu unseren Werbepartnern unter https://linktr.ee/EulenvordieSaeue
Das Ende ist nah, doch die Sopranos und das Autoren-Team rund um Showrunner David Chase haben es gar nicht so eilig, wie man es vermuten könnte. Wie sonst lässt es sich erklären, dass wir in Staffel 6.1 (oder einfach nur Sechs - such euch etwas aus!) der bahnbrechenden HBO-Serie noch mehr Zeit mit Figuren an der Peripherie des Geschehens verbringen? Klar, von Tony und Christopher gibt es immer noch reichlich zu sehen, aber Carmela, Paulie, Sil und Co. ziehen den deutlich Kürzeren im Vergleich zu Vito, dessen Flucht in die vermeintlich heilbringende Provinz der bedeutendste Handlungsstrang in diesem vorletzten Akt der Mafia-Saga ist. Ach ja, und Tony Soprano liegt nach einem beinahe tödlichen Attentat seitens seines dementen Onkel Juniors im Koma. Vielleicht ist das auch nicht ganz unwichtig. Hmm--
Meine geschätzte Kollegin Regina Heckert hat mich zu meinem Roman interviewt. Hier ihre Fragen: 1. Wie bist Du nach den Sachbüchern auf die Idee gekommen, einen Roman zu schreiben? 2. Hattest Du diese Liebesgeschichte von Anfang an klar im Kopf? 3. Der 1. Roman, bei dem es immer wieder um Tantra geht. Bekommen LeserInnen einen authentischen Einblick in die Tantraszene? 4. Viele Passagen des Romans regen den erotischen Appetit an und haben eine direkt spürbare erotische Wirkung. Hast Du das so beabsichtigt? 5. Was mich fasziniert hat, ist der „. Wie bist Du auf die Idee mit dem Roman“ im Roman darauf gekommen? War es dadurch leichter möglich, heikle Themen unterzubringen? 6. Wie hast Du gefunden? Sind die Namen Deiner Romanfiguren frei erfunden oder hast Du Leute im Visier gehabt, die Du kennst? 7. Mich hat neben der eigentlichen Liebesgeschichte noch der zweite Handlungsstrang fasziniert, der ein bisschen „Krimi-Atmosphäre“ erzeugt. Hast Du das von Anfang an so geplant? 8. Wie bist Du zum Titel und zum Cover gekommen? 9. Die Geschichte wird abwechselnd aus Karolines und dann wieder aus Alex Sicht erzählt. Warum hast Du Dich dafür entschieden? 10. Du hast viele spannende Themen aufgegriffen: Singledasein ohne Sex, gescheiterte Beziehungen, Polyamorie, Trennung, Treue, Machtkampf um Sex, Seitensprung, Männergruppe, Tantra. Und dabei beziehst Du keine klare Position, was richtig ist oder falsch und das bleibt bis zum Schluss offen. Spiegelt das deine grundsätzliche Haltung wieder? 11. Der Ort des Geschehens ist überwiegend Freiburg, deinem Wohnort. Wieviel von Dir selbst ist in den Roman hineingerutscht? 12. Was ist die Hauptbotschaft Deines Romans? Was ist das Besondere daran?
Willkommen, Freunde des gepflegten Schlangen Jazz, zur Bessssprechung der fünften Folge der vierten Sssstaffel von Rick and Morty. In 'Terminatter: Genezisch' wird nun doch mit einer Thematik gesssspielt, auf die einige Zuschauer gehofft haben: die Zeitreise! Doch dasssss man damit besser nicht herumspielt, zeigen uns Rick and Morty anhand eines mit Schlangen bevölkerten Planeten. Denn weil Morty die Hoffnung der Schlangen retten will, sssschicken sie ihn Terminator-Schlangen aus der Zukunft an den Hals. Und im zweiten Handlungsstrang lernen wir, dass Jerry nichtmal Schuhe tragen kann. Ernsthaft... das ist allessss... Viel Spaßßßß!
Gestern meditierten wir noch am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter. Jedenfalls, wenn man dem deutschen Titel der Folge Glauben schenken mag. Garibaldi hat keine Zeit sich über solche Wortklaubereien Gedanken zu machen, denn er hat in wilden Träumen Besuch von gleich mehreren Damen. War Lyta Stalking-Vampir-like tatsächlich in seinem Quartier oder nicht? Egal. Hauptsache, seine Lisa is da und sogar fast soweit, ihn auf den Weg der trockenen Realität zurückzuholen, aber am Ende der Folge muss er sie wieder zurückschicken, denn es könnte ungemütlich werden auf der Station. Stellt sich raus: Der sinnlose Handlungsstrang um Lennier aus der vergangenen Folge zahlt sich jetzt doch aus. Er findet, quasi hautnah heraus, wer hinter den Angriffen der letzten Wochen und Monaten steckt. Delenn ist verständlicherweise ziemklich enttäuscht von den Centauri. Und von einem ganz besonders. Was die gute Mira Furlan wieder mal an den Rand ihrer schauspielerischen Möglichkeiten bringt Es dröht also ein Krieg mit den Centauri. Die Narn dagegen könnten profitieren. Erinnert sich noch jemand an das unmoralische Angebot in der Kuppel des Schweigens aus dem Pilotfilm? Hols der Teufel, JMS greift diese Szene in der letzten Staffel der Serie nochmal auf. Und diesmal ist es Lyta, die den Deal vorschlägt: Ihr telepatisches Erbgut im Austausch für einen lebenslangen Vorrat an Haarconditioner für die abtrünnige Telepathenbande. Wer würde da nein sagen? G'Kar auf keinen Fall. Und was sagen wir? Durchschnitt: 3 von 6 Penissen
Es geht nach Mandalore! Und es passiert so viel, dass dieser Podcast auch leichte ... Überlänge hat. Maul schmiedet Pläne, Bo-Katan und Ahsoka versuchen, ihn aufzuhalten, doch er erwartet jemand anderen. Zusätzlich lernen wir, was mit Shaak-Ti während des Angriffs auf Coruscant geschieht, und sehen eine neue Perspektive der Ereignisse in Episode III. Wir haben also viel zu besprechen, schweifen natürlich niemals ab (bis auf eine kleine Hommage an Heinz Rühmann) und freuen uns wie immer über euer Feedback!
Es ist Zeit für das nächste Wiedersehen in Clone Wars Staffel 7! Nach ihrem Abschied vom Jedi-Orden begleiten wir Ahsoka Tano durch die Unterwelt Coruscants, auf einer Mission mit den Martez-Schwestern und in Auseinandersetzung mit den schmuggelnden Pykes. Und ein paar andere Themen gibt es natürlich auch noch abzuhandeln.
Es ist Clone Wars-Zeit! Im ersten Drittel der neuen und finalen Staffel treffen wir alte Bekannte, neue Einheiten und ewige Konflikte. Wir besprechen Rex, Anakin, Echo, das Bad Batch und noch ein paar mehr Themen.
Die Folge beginnt damit, dass wir die letzte Szene der vorletzten Folge nochmal sehen, also die Szene in der das Zylonen-Rebellen-Basis-Schiff mit Roslin und Baltar weggesprungen ist. Die Episode spielt ausschließlich in dem einen Setting - es gibt also nur einen Handlungsstrang - plus ein paar gelegentliche Übersprünge in Laura Psyche in deren Visualisierung auch ein paar Charaktere der Galactica auftauchen. Nach dem unerwarteten Sprung hält Roslin an ihrem Plan fest, zum Auferstehungszentrum zu springen, um die 3 (D’Anna) zu befreien und zu entführen die die letzten 5 kennt. Denn die sollen sich ja wie wir schon wissen in der Flotte befinden und den Weg zu Erde kennen. Also stellen sie einen Plan dazu auf. Gleichzeitig hat Bruder Cavil die 3 auch schon wieder unboxed - weil er glaubt so könne man den Bürgerkrieg am schnellsten beenden. Der Plan wird durchgeführt, Helo findet die 3 und bringt sie wie befohlen - aber nicht wie mit den Zylonen abgesprochen - zur Präsidentin. Diese war sich unterdessen nicht sicher, ob sie den während der Schlacht verwundeten Baltar retten oder sterben lassen soll, denn der hat ihr gerade gebeichtet, dass er für die Auslöschung der Menschheit verantwortlich ist. D’Anna weiß aber, dass ihre beste Überlebenschance ist, ihr Geheimnis möglichst lange für sich zu behalten und verweigert jede Aussage, bis sie zurück zur Menschenflotte gebracht wird. Die Präsidentin gibt nach und so kommt ihr gekaperter Basisstern am Ende wieder dort an wo sie losgesprungen waren und wo Admiral Adama in einem Raptor noch auf sie wartet.
00:00:00.000 Intro 00:00:17.149 Begrüßung 00:00:48.019 Vier Freunde und die Geisterhand 00:01:33.704 Handlung Reboot einer Kinderserie aus den 90ern. Der Geist eines Buchladens schickt vier Jugendlichen geheime Botschaften und entlässt fiktive Figuren in die reale Welt. Nur diese vier können die Zeichen sehen und versuchen fortan, das Geheimnis des Geistes zu entschlüsseln. 7 Episoden à 20 Minuten, dabei verläuft ein Handlungsstrang über 2 oder 3 Folgen. 00:02:52.467 Besetzung Director: Luke Matheny (Oscar Bester Kurzfilm "God of Love") Isaac Arellanes (Euphoria, On the Line) Hannah Levinson (Age of Reason, 11.22.63)Amadi Chapata Justin Sanchez 00:03:36.947 Technische Umsetzung Nette Effekte, teils mehr oder minder gut umgesetzt (Tiere, Laser-Lassos, Geist) 00:10:29.437 Schauspielerische Leistung Gute Leistung der Kids, die Synchronsprecher lassen dafür teilweise zu wünschen übrig. 00:16:07.603 Allgemeine Besprechung Eine nette familienfreundliche Serie, die gut für den Sonntagnachmittag geeignet ist und Märchen aufleben lässt - leider ist die Staffel jedoch sehr kurz und der letzte Erzählstrang enthielt eine Story, die zumindest uns nicht wirklich geläufig war. 00:34:50.920 Wertung Jan - 4,0 von 5 Sternen Steph - 4,5 von 5 Sternen 00:38:43.187 Ausblick Auch wir verabschieden uns in eine kurze Weihnachtspause - welche Serie wir am zweiten Wochenende im Januar besprechen werden ist noch etwas ungewiss. Es gibt jetzt einige Auswahl und wir werden im Januar auch Folgen mit Gästen haben - hier müssen wir uns aber zeitlich natürlich nach diesen richten! 00:40:38.067 Verabschiedung 00:42:53.021 Outro
00:00:00.000 Intro 00:00:17.149 Begrüßung 00:00:48.019 Vier Freunde und die Geisterhand 00:01:33.704 Handlung Reboot einer Kinderserie aus den 90ern. Der Geist eines Buchladens schickt vier Jugendlichen geheime Botschaften und entlässt fiktive Figuren in die reale Welt. Nur diese vier können die Zeichen sehen und versuchen fortan, das Geheimnis des Geistes zu entschlüsseln. 7 Episoden à 20 Minuten, dabei verläuft ein Handlungsstrang über 2 oder 3 Folgen. 00:02:52.467 Besetzung Director: Luke Matheny (Oscar Bester Kurzfilm "God of Love") Isaac Arellanes (Euphoria, On the Line) Hannah Levinson (Age of Reason, 11.22.63)Amadi Chapata Justin Sanchez 00:03:36.947 Technische Umsetzung Nette Effekte, teils mehr oder minder gut umgesetzt (Tiere, Laser-Lassos, Geist) 00:10:29.437 Schauspielerische Leistung Gute Leistung der Kids, die Synchronsprecher lassen dafür teilweise zu wünschen übrig. 00:16:07.603 Allgemeine Besprechung Eine nette familienfreundliche Serie, die gut für den Sonntagnachmittag geeignet ist und Märchen aufleben lässt - leider ist die Staffel jedoch sehr kurz und der letzte Erzählstrang enthielt eine Story, die zumindest uns nicht wirklich geläufig war. 00:34:50.920 Wertung Jan - 4,0 von 5 Sternen Steph - 4,5 von 5 Sternen 00:38:43.187 Ausblick Auch wir verabschieden uns in eine kurze Weihnachtspause - welche Serie wir am zweiten Wochenende im Januar besprechen werden ist noch etwas ungewiss. Es gibt jetzt einige Auswahl und wir werden im Januar auch Folgen mit Gästen haben - hier müssen wir uns aber zeitlich natürlich nach diesen richten! 00:40:38.067 Verabschiedung 00:42:53.021 Outro
Das qualitative Gefälle in der WWE fällt nach wie vor stark auf. Diesen Eindruck haben Dennis und Taco auch in dieser Woche. Denn während bei RAW, seit der kreativen Übernahme durch Heyman ein ganz anderer Vibe zu spüren ist, was sich in gesteigertem Tempo und erhöhtem Wrestlinggehalt äußert, merkt man bei Smackdown die holprige Handschrift einer ständig geänderten Show die noch ihre Linie sucht. Zusätzlich wird dort praktisch jeder wichtige Handlungsstrang nach wie vor von Shane O' Mac bestimmt. Zumindest letzter Punkt könnte sich allerdings nach dem kommenden Wochenende ändern, da beim SummerSlam so manche Geschihten enden werden und die Weichen gestellt werden für neues. Gleiches gilt auch für den NXT TakeOver, wo das Kapital Johnny vs Adam Cole (Baye Baye) zu Ende geschrieben wird. Aber natürlich gibt es noch viel mehr berichtenswertes und das hört Ihr wie immer hier bei uns. Uns gibt es übrigens auch bei Patreon. Schon ab 2$ monatlich könnt Ihr uns unter patreon.com/cuppahaters unterstützen und bekommt dafür extra Formate. Hier gibt es bald eine neue Folge "Haters Backstage" und die "Zeitreise" hat bereits eine neue Episode bekommen. Beim anderen Podcast von unserem Host Marco und Jendrik kommt jede Woche eine neue reguläre Folge zu allen möglichen Themen. Hört doch mal rein. Außerdem gibt es bereits 10 Ausgaben der "perfekten" Playlist. Bei iTunes, Spotify und auch sonst überall... NEU NEU NEU NEU NEU NEU Auch die Bar ist jetzt bei Patreon. Unter patreon.com/neulichinnerbar bekommt Ihr einiges an zusätzlichem Content (wie zum Beispiel Aftershow Party mit Cuppa Hater Co-Host Dennis, oder die legendäre Dreier Folge und eine ganz neue Ausgabe von Beziehungsweise.) OHNE dafür bezahlen zu müssen. Aber natürlich KÖNNT Ihr uns auch dort unterstützen, wenn Ihr mögt. NEU NEU NEU NEU NEU NEU Außerdem könnt Ihr geiles Merch von NIB und nun auch von Cuppa Haters kaufen unter: https://shop.spreadshirt.de/neulich-inner-bar Und hier kommt außerdem eine Bitte an Euch: Gebt uns Feedback, verteilt uns, liked uns, Retweetet und stellt gerne Fragen (via Twitter oder bei Facebook). Außerdem wären Abos bei iTunes, Spotify, Podcast Addict ... super wichtig für eine bessere Platzierung in den Rankings und damit eine größere Reichweite. Vielen Dank dafür. Die Möglichkeit des Supports besteht auch über meine amazon-Wishlist, welche ich auch hier angehangen habe, sowie unter patreon.com/cuppahaters https://twitter.com/CuppaHatersPod https://www.facebook.com/cuppahaterspod http://wwi4ds.podcaster.de/cuppahaters.rss https://itunes.apple.com/de/podcast/cuppa-haters-wrestling-podcast/id1250454336?mt=2 https://www.patreon.com/cuppahaters
Das qualitative Gefälle in der WWE fällt nach wie vor stark auf. Diesen Eindruck haben Dennis und Taco auch in dieser Woche. Denn während bei RAW, seit der kreativen Übernahme durch Heyman ein ganz anderer Vibe zu spüren ist, was sich in gesteigertem Tempo und erhöhtem Wrestlinggehalt äußert, merkt man bei Smackdown die holprige Handschrift einer ständig geänderten Show die noch ihre Linie sucht. Zusätzlich wird dort praktisch jeder wichtige Handlungsstrang nach wie vor von Shane O' Mac bestimmt. Zumindest letzter Punkt könnte sich allerdings nach dem kommenden Wochenende ändern, da beim SummerSlam so manche Geschihten enden werden und die Weichen gestellt werden für neues. Gleiches gilt auch für den NXT TakeOver, wo das Kapital Johnny vs Adam Cole (Baye Baye) zu Ende geschrieben wird. Aber natürlich gibt es noch viel mehr berichtenswertes und das hört Ihr wie immer hier bei uns. Uns gibt es übrigens auch bei Patreon. Schon ab 2$ monatlich könnt Ihr uns unter patreon.com/cuppahaters unterstützen und bekommt dafür extra Formate. Hier gibt es bald eine neue Folge "Haters Backstage" und die "Zeitreise" hat bereits eine neue Episode bekommen. Beim anderen Podcast von unserem Host Marco und Jendrik kommt jede Woche eine neue reguläre Folge zu allen möglichen Themen. Hört doch mal rein. Außerdem gibt es bereits 10 Ausgaben der "perfekten" Playlist. Bei iTunes, Spotify und auch sonst überall... NEU NEU NEU NEU NEU NEU Auch die Bar ist jetzt bei Patreon. Unter patreon.com/neulichinnerbar bekommt Ihr einiges an zusätzlichem Content (wie zum Beispiel Aftershow Party mit Cuppa Hater Co-Host Dennis, oder die legendäre Dreier Folge und eine ganz neue Ausgabe von Beziehungsweise.) OHNE dafür bezahlen zu müssen. Aber natürlich KÖNNT Ihr uns auch dort unterstützen, wenn Ihr mögt. NEU NEU NEU NEU NEU NEU Außerdem könnt Ihr geiles Merch von NIB und nun auch von Cuppa Haters kaufen unter: https://shop.spreadshirt.de/neulich-inner-bar Und hier kommt außerdem eine Bitte an Euch: Gebt uns Feedback, verteilt uns, liked uns, Retweetet und stellt gerne Fragen (via Twitter oder bei Facebook). Außerdem wären Abos bei iTunes, Spotify, Podcast Addict ... super wichtig für eine bessere Platzierung in den Rankings und damit eine größere Reichweite. Vielen Dank dafür. Die Möglichkeit des Supports besteht auch über meine amazon-Wishlist, welche ich auch hier angehangen habe, sowie unter patreon.com/cuppahaters https://twitter.com/CuppaHatersPod https://www.facebook.com/cuppahaterspod http://wwi4ds.podcaster.de/cuppahaters.rss https://itunes.apple.com/de/podcast/cuppa-haters-wrestling-podcast/id1250454336?mt=2 https://www.patreon.com/cuppahaters
Schon wieder sind einige Wochen vergangen seit dem letzten Podcast, wir geloben aber Besserung. In dieser ONE CUP OF COFFEE Folge träumen Jo und Phil von Vertigo, verhaspeln sich leicht im Handlungsstrang, schwenken zu The Big Bang Theory, The Walking Dead und schliesslich, huch, zu Rambo 5 – ohne zu Spoilern natürlich. Herausgekommen ist ein gemütlicher 52 Minuten Schwatz. Happy listening! Es podcasten: Jo und Phil
Hm....wo fangen wir an, ach ja. Am besten am Ende. Sherdians totgeglaubte Frau sieht nämlich aus wie runderneuert. Von vorne wie von hinten ANNA. Pikant: Die (Ex?)Frau Sheridan kennt offenbar nicht nur den nie geänderten Türcode ihres (Ex?)Mannes, sondern platzt auch dummerweise genau in ein Schläferstündchen von John und Delenn. Die gute hat ihm nämlich eine gemeinsame Nacht versprochen, wenn er ein paar Schatten für sie aus dem Weg räumt. Quasi Proto-Bene Gesserit-Methoden, die wir hier bei den Minbari erleben. Was führt uns zu diesem Malheur? Nun, beginnen wir von vorne (ach, auf einmal!) Wir erinnern uns: Delenn und Sheridan hatten den Plan der Schatten ausbaldowert: Die haben in der Vergangenheit Flüchtlinge in einen gewissen Sektor getrieben und werden mit Sicherheit bald dort angreifen. Deshalb werden Susan und Marcus zum Erkunden vorgeschickt, während man bei den Ausserirdischen sehr geschickt um deren Beitrag für eine Angriffslflotte verhandelt. Lange Rede kurzer Unsinn: Der Plan geht auf, die Flotte trifft noch rechtzeitig ein, um Susans Arsch zu retten und ein paar Schatten-Ärsche zu treten. Das ganze live kommentiert von Mehmet Sheridan und Delenn Töpperwien im modernen 3D Spottstudio. Beim Abfiff wird allerdings schnell klar: Der Sieg war teuer erkauft: Wobei eine Verlustwuote von 2 zu 1 angesichts der bisher angedeuteten Omnipotenz dieser Schattenschiffe recht akzeptabel scheint. Allerdings ist allen Beteiligten recht schnell klar: Diese Schmach lassen die schattigen Gesellen nicht auf sich sitzen und holen eben die schärfste Waffe hervor, die man(n) sich vorstellen kann: Die Exfrau. Und damit wären wir wieder am Anfang. Aber da war doch noch was mit nem anderen offenen "Handlungsstrang" ach ja: Auch Doctor Franklin darf mit Kugeln spielen. "Er kommt bewaffnet mit moralischer Überlegenheit zu einer Messerstecherei." Und während der Doctor da vor sich hinblutet erscheint trifft er sich dann doch wie angekündigt selbst, sein Alter Ego ist allerdings alles andere als Freundlich. Es ist nämlich ehrlich. Und geigt seinem sterbenden Ich mal so richtig die Meinung. Immerhin hat der eingebildete Tritt in den Allerwertesten auch therapeuthische Wirkung: Der angeschlagene Doc rappelt sich wieder hoch und rettet sich in die Arme von Sicherheitskräften. Wir würden der Folge auch gerne eine höhere Wertung geben, aber erstaunlicherweise hat es "Walkabout" geschafft, nachträglich diese Folge hier runterzuziehen. Schließlich hatten wir schon in jener Folge (über die wir eigentlich nie wieder sprechen wollten) eine richtungsändernde Schlacht gegen Schatten und eine B-Handlung mit Franklin. Es sieht also alles recht opulent und blutig aus, fühlt sich aber irgendwie an, wie schonmal da gewesen. Dieser Expositionsdump am Anfang der Folge stößt da nur noch mehr Keile in diese Kerbe. Die Optik und Inszenierung der Raumkämpfe weiß dagegen auch fast 25 Jahre später immer noch zu gefallen, obwohl es fast ein bißchen schade ist, dass für den Projektionsraum das Budget für den Minbari-DJ gestrichen wurde. Aber es freut uns zu hören (haha) dass er einen neuen Job als Ansager für Bordinformationen bekommen hat. Auch etwas merkwürdig: Wurde uns nicht folgenlang um die viel zu kleinen Minbari-Ohren gehauen, dass Susan an Bord der Whitestar unbedingt einen Dolmetscher braucht? Das war doch der ganze Sinn hinter Marcus. Und dann der sich plötzlich aufs Ohr hauen und seiner angebeteten noch ein paar genuschelte Minbari-Sätze ins selbige hauchen, die sie offensichtlich nicht versteht. Der Auftritt von Anna Sheridan war natürlich ein Hammer und reißt die Wertung nochmal nach oben. Wir vergeben deshalb 4 von 6 Centauripenissen
Herzlich wilkommen zu einer Folge, vor der sogar die Protagonisten am liebsten flüchten wollen. Bis auf Lyta, die extra vorbeikommt, um uns eine Kostprobiere ihres schauspielerischen Untalents zu demonstrieren. Ihr erster Aufritt auf der Krankenstation veranlasst unseren Stationkommandanten, das Weite zu suchen und der Station wortwörtlich aufs Dach zu steigen. Leider haben die Aussenaufnahmen vor dem Vorspann so dermaßen ins Budget geschlagen, dass für ein Andockmanöver und ein elegantes Veralssen des Schiffs kein Geld mehr da war. Der gute Kosh 2 (in Fachkreisen Ulrich genannt) rollt deshalb hinter einem generischen Hochregal hervor, um sein konspiratives Begrüßungstreffen mit Susan und John zu halten. Streng geheim. Dass unter der neuen Haube jetzt auch ein ganz anderer Wind weht zeigt sich gleich bei der ersten Begegnung zwischen Lyta und Ulrich. Der geht nämlich ganz schön grob mit der guten um. Die darf auch gleich noch ein bißchen mehr von ihrem "Können" zeigen, denn Sheridan will die Theorie, dass Telepathen den Schattenschiffen schaden könnten in einem Feldversuch testen. Ums kurz zu machen (ungefähr so kurz wie in der Folge, wo diese eigentlich fundamentale Entdeckung mal so nebenbei abgehandelt wird): Klappt. Nur dummerweise kommen noch mehr Schattenschiffe, um dieses Forschungsergebnis unter den Teppich zu schießen. Doch dank einiger Backup-Telepathen und einer kleinen Flotte, angeführt von G'Kar kann man den ersten Sieg über die Schatten erringen! Das könnte DER Turningpoint der Serie sein, wenn er nicht so belanglos erzählt worden würde. Und wir fragen uns weiterhin: Warum ist das eine Nebenhandlung? Denn den Rest der Folge verbringen wir bei *seufz* Doctor Franklin. In einer Bar. Mit einer drogenabhängigen Sängerin. Die singt. In einen Leuchtdildo. Und wer jetzt denkt: Naja, ein bißchen Musik, was kann daran schlimm sein? Laß Dir sagen: Gefühlt besteht die Hälfte der Folge aus Musik. Und zwar vom Chef selbstgeschrieben. Dazu Dialoge, bei denen man brechen könnte. Apropos brechen: Kurz nach dem GV bricht der Arzt wieder durch und Franklin belehrt seine durchgenagelte, dass sie gefälligst nicht soviel saufen soll. Diese wiederum verlangt im Gegenzug nach Drogen. Das hätte Franklin ein klitzekleines Warnzeichen sein können. Statt dessen pennt er nochmal ein und wacht ohne Frau und ohne Kreditkarte auf. Depp. Aber: Cathlyn ist mitnichten ein Junkie, sondern einfach nur todkrank und braucht die Drogen gegen ihre Schmerzen. Ende vom (G)lied: Die Trulla bittet Franklin, die letzten Wochen bei ihr zu bleiben. Und der Arsch wandert weiter. Als gebrochener Mann. Also kameratechnisch. Denn neben der schmalzigen Musik wird Franklin auch noch durch schmierige Gläser in mehreren Facetten gefilmt. Fazit: Babylon 5 goes Baywatch. Folgen, die gefühlt zur Hälfte aus Musikvideos bestehen, kennen wir normalerweise nur von Malibu Beach. Keine Ahnung, was JMS geritten hat, diesem absolut belanglosen Handlungsstrang so dermaßen viel Prominenz und Zeit einzuräumen. Zumal er Franklin absolut kein Stück voranbringt. Und diese Dialoge! Der andere Handlungsstrang ist deutlich interessanter: Man hat eine Waffe gegen die Schatten! Aber merkwürdigerweise reichen dann doch ein Narn-Schiff und der weiße Stern, um auch ohne Telepathen ein Schiff zu zerstören. Warum dann der ganze Aufwand? Da baut man sich etwas auf, um 5 Minuten später wieder alles mit dem Hintern einzureißen. Was zu gefallen weiß sind die tollen Außenaufnahmen vor dem Vorspann und zum Teil auch die Szenen um den neuen Vorlonen-Botschafter. Man ahnt schon, dass mit dem nicht alles eitel Sonnenschein sein wird. Auch wenn der gute Captain da ziemlich begriffstutzig wirkt, wenn er Kosh zum dritten Mal nach seinem richtigen Namen fragt. Die (hier gar nicht angesprochene) Nebenhandlung um das Narn-Schiff hat tolle Dialoge, aber irgendwie haben wir das Gefühl, dass G'kar eigentlich schon weiter sein müsste und sich ein bißchen zu sehr vom Narn-Captain auf der Nase rumtanzen lässt. Am Ende kommt aber eine klar unterdurchschnittliche Folge bei raus und wir vergeben 2,5 von 6 Penissen
Überraschungen. Diese Momente, in denen sich jemand euer Drehbuch des Lebens schnappt und einfach mittendrin anfängt, da eine eigene, wilde Story reinzuschreiben. Und dann stehen wir da und versuchen, irgendwie mit diesem neuen Handlungsstrang umzugehen. Ohne, dass wir dafür einen konkreten Plan hätten. So ist es Nora im Januar 2018 gegangen. Ein Ereignis jagt das nächste - mit nichts davon war wirklich zu rechnen. Und dann? Tja, was dann? Erst mal einfach weitermachen - irgendwie. Anhand dieser persönlichen Geschichte voller seltsamer und bisweilen dramatischer Wendungen versuchen sich Rita und Nora dem Phänomen des Unerwarteten und Fremden zu nähern. Das natürlich auch durch positive Überraschungen herbeigeführt werden kann. Und Nora lernt ein neues, sehr langes Wort: Inkommensurabilität. Das lasst ihr euch aber besser mal von Rita erklären.
FOLGE 5 - FILMRISS 20:15 Grill anmachen... 21:15 Viertes Bier mit Karl... 21:40 12 Tequilashots auf Anweisung von Peter... 22:07 ZACK... FILMRISS!!! Nicht nur bei ordentlichem Einverleiben von nicht anti-alkoholischen Getränken, sondern ebenfalls bei schlechten Filmen kann es vorkommen, dass man gar nicht mehr weiß was passiert ist. Egal ob der Handlungsstrang so viel sinn macht, wie ein Fundament mit Mehl Typ 405 zu betonieren (jeder weiß man nimmt Typ 406), oder die Schauspielerische Leistung so gut passt, wie das Know-how von Angela Merkel in Sachen Internet. Heute wird also mal ordentlich das Bildmaterial untersucht! Ebenfalls wieder dabei: Intergrationsbeauftragter, Sprachtalent, ruhige Kugel Schieber und in der Freizeit auch gelegentlich als Schiffschaukelbremser anzutreffenden, Nikolaj! Kleiner Tipp noch am Rande: Ein guter Beamer macht einen schlechten Film auch nicht besser. In diesem Sinne: Take Kehr!
Einmal musste es soweit sein: Wir haben die Mitte der Serie erreicht. Ab jetzt ist das Ende näher als der Anfang. Zum Bergfest haben sich deshalb 5/6 der Ratsmitglieder eingefunden, um gemeinsam das Bergfest zu feiern. Wir hätten uns lediglich gewünscht, dass die zu diesem Anlass zu besprechende Folge. Etwas besser gewesen wäre. Obwohl: Die Amerikaner lieben sie. Aber das muss ja nix heißen. Wir sind - ohne da zuviel vorweggreifen zu wollen - eher weniger begeistert. Vor allem die Nightwatch-Truppe weiß nicht so recht zu überzeugen. Aber nicht nur die Optik, sondern auch die Taktik ist nunja, speziell. Der Plan: Wir entführen Delenn, schieben ihr Verschwinden Sheridan in die Schuhe, damit die Minbari wütend abahauen und dann holen wir uns die Station zurück. Haben das alle verstanden? Der Entführungsplan geht jedenfall voll in die Hose: Am Ende kann Sheridan Delenn befreien, dem Bösen die Fresse polieren und Delenn seine Liebe gestehen. Delenns Krankenhaus-Aufenthalt wird auch gleich genutzt, um die (von mehreren Protagonisten) verhasste Nebenhandlung um die Wiedergeburtszeremonie abzuhandeln. Stellt sich heraus: Alle haben so ihr Päckchen zu tragen und fühlen sich am Ende wie neu geboren. Und noch eine seltsame Nebenhandlung hat ihren Weg in die Folge gefunden: Der Stationscomputer wird mit neuen Passwörtern zu sehen und neu gestartet. Ein Schritt, der ja durchaus sinnvoll ist. Dass der Computer nach dem Reboot allerdings zur Diva motiert und die Crew mit albernen Sprüchen nervt, das hätten wir nicht gebraucht. Das beste kommt allerdings zum Schluß, es gibt nämlich auch einen sehr schönen Handlungsstrang in dieser Folge. Und damit meinen wir nicht Lenniers Gefühle für Delenn. Nein, es geht um einen anderen Mann, der eine (Vor)Liebe für geistige Getränke und Intriegen bei Hofe hat. Unser guter Londo hat nämlich Lord Refa auf die Station zitiert, um ihn mit beunruhigenden Frontberichten und Video-Beweisen von seiner Zusammenarbeit mit Mr Morden zu konfrontieren. Wieder mal Dialoge, die man so nehmen und einrahmen möchte. Und Refa per Giftanschlag dazu zu bringen, sich von seinem Schatten zu lösen, ist ein echt cooler move, alter! Ansonsten gibt es nicht wirklich viele Highlights diese Folge. Man muss ihr allerdings anrechnen, dass sie nach dem Dreiteiler nur abfallen konnte und dass sie zumindest wieder zeigt, dass eben nicht alles Eitel sonnenschwein ist, sondern noch sinistre Gestalten auf der Station rumlungern und das Lossagen von der Erde nicht einfach so mit einer Rede auf dem Zoccalo erledigt ist. Ansich schöne Ideen, die allerdings alles andere als subtil umgesetzt sind. Trotz Londos Einsatz entlockt uns diese Folge nicht mehr als 2,5 von 6 Penissen Aber das war ja nur der erste Teil dieser Folge. Wenn wir einmal auf dem Gipfel sind, um Bergfest zu feiern, bleiben wir natürlich auch noch ne Weile da oben sitzen und plaudern über Gott und die Welt. Weitere Themen im Überblick: Erstseher Alex und seine Eindrücke vom Dreiteiler Babylon 5 auf Amazon Prime JMS sagt: Das bringt neue Fans JMS sagt auch: Eine HD Variante von Babylon 5 wäre möglich Und wir sagen: DANKE! Denn kurz vor unserer Livesendung zum Bergfest haben wir das Fundingziel erreicht. Ihr habt die Babylon 5 Convention im November möglich gemacht! Und inzwischen ist auch Ziel Nummer 2 gefallen: Es gibt was zu Essen! Wer noch keine hat: Am besten noch schnell Karten sichern!
In der Folge existieren drei Handlungsstränge. Präsidentin Roslins Gesundheitszustand verschlechtert sich so massiv, dass alle der Ansicht sind, dass sie bald sterben wird. Im zweiten Handlungsstrang tritt eine Widerstandsgruppe in den Vordergrund, die Friede mit den Zylonen machen will und dazu die Wehrfähigkeit der Galatica sabotiert. Drittens schenkt Baltar Gina seinen Nuklearsprengkopf...
Kommen ein Minbari und ein Centauri in eine Stripbar... Londo erhält nämlich den Auftrag, etwas mehr mit anderen Rassen auf der Station anzubandeln und da sucht er sich den erstbesten aus, der nicht schnell genug weglaufen konnte: Lennier. Wir erleben die beiden also, wie sie sich durch die Station schlagen und das ist tatsächlich wörtlich zu sehen. Dabei begann der Abend doch ganz harmlos in der Stripbar, in der Lennier den guten Londo mit seiner Lebensgeschichte zu Tode langweilt: Wir erfahren, er hat ein ähnlich spannendes Leben im Kloster wie Herr Lano auf Puerto Patida. Unser Minbari-Klosterschüler hat sich allerdings weniger mit geistigen Getränken, als mit geistreichen Rechnereien beschäftigt. Und treibt kurz darauf als wahnsinnger Wahrscheinlichkeits Wahrsager seine Mitspieler am Pokertisch in den Wahnsinn - und in den Bankrott Deutlich weniger lustig und noch nicht mal schlüpfrig geht es in den anderen beiden NebenHandlungen zu, von denen wir trotz der titelgebenden Heilerin keine ernsthaft als Haupthandlung bezeichnen würden. Zumal sie am Ende ohnehin irgendwie zusammenmäändern. JMS hat tiiiiiiieeeef in die Klischeekiste gegriffen und wir präsentieren: HERRN MÜLLER! Der hat es irgendwie geschafft, einen Sicherheitsmann umzubringen, obwohl Garibaldi diesen doch persönlich ausgebildet hatte... Deshalb will unser Sicherheitschef den bösen Deutschen am liebsten in die Luftschleuse stecken, wo er gesiebtes Vakuum atmen kann. Schließlich ist ja kein Platz im Knast. Und erst recht nicht für Verbrecher, so! Schließlich kommt man überein, dem fiesen Möpp einmal mit dem Mopp feucht durch den Kopf zu feudeln, sein Hirn einmal neu zu formatieren und das Betriebssystem "Angepasster Trottel 2.0" frisch aufzusetzen. Dazu muss die gute Talia aber erstmal dramaturgisch wirksam feststellen, wie fies der Typ wirklich ist. Für die Zuschauer, die das vor lauter Augendrehen bisher verpasst haben Zum Glück kommt der Bösewicht nicht weit und landet in der C-Handlung der Folge um eine illegale Praxis und eine mysteriöse Alienmaschine, die eine vetrocknete alte Schachtel irgendwo ausgegraben hat und jetzt dazu nutzt, um Andere zu heilen. Dabei hat die Maschine doch früher eigentlich dazu gedient, Leute hinzurichten, indem man ihnen die Lebensenergie entzieht...hm...ob sich das irgendwie mit der 2. Handlung verbinden läßt? Und so kann sich JMS ziemlich billig aus der Affäre ziehen, was die moralische Bewertung von Strafe und Sühne befrifft. Und auch die Krankheit der angesprochenen alten Schachtel betrifft. Ausserdem kann Franklin auch gleich noch die nicht ganz so vertrocknete Tocher der Schachtel zum Essen einladen. Und was macht Susan? Wir sind weniger als unterwältigt, was zwei der 3 Handlungstränge betrifft und würden - wie Londo in dieser Folge übrigens auch - maximal einen Penis aus unseren Klamotten ziehen, wenn da nicht dieser tolle Handlungsstrang um unser verrücktes Paar gewesen wäre. Londo und Lennier reissen die Wertung damit nach oben, so dass wir am Ende 2,5 von 6 Penissen vergeben können.
Das hatten sich die Nerdizisten Michael und Chris ganz anders vorgestellt. Da freuen wir uns auf eine launig, nerdige Plauderei und dann kommt unsere Lieblingsserie mit dramaturgischen Tricks aus der Mottenkiste daher. Billige Sensation statt durchdachter Aufbau, kalkulierter Skandal statt Regie mit Hirn, dumpfe Gewalt statt raffiniertem Schrecken. Das war Toture Porn für die ganz Doofen - Sorry, TWD. Setzen, Sechs! Mit diesem Review machen wir uns unter den Fanboys ganz sicher keine Freunde. Aber wer hat gesagt, dass das Leben als Podcaster mit Anspruch leicht ist. ...und JA, auch wenn man nicht jeden Handlungsstrang und alle Namen 100% im Kopf hat, kann man sich ein fundiertes Urteil erlauben. Bleibt also festzuhalten, dass Rick auch unterwürfig gucken kann, Deryl völlig out of Character ist und wir hoffen, das mit Episode 2 alles besser wird. Viel Spaß beim Hören und diskutieren. Wir wissen jedenfalls wen wir wählen!
Das hatten sich die Nerdizisten Michael und Chris ganz anders vorgestellt. Da freuen wir uns auf eine launig, nerdige Plauderei und dann kommt unsere Lieblingsserie mit dramaturgischen Tricks aus der Mottenkiste daher. Billige Sensation statt durchdachter Aufbau, kalkulierter Skandal statt Regie mit Hirn, dumpfe Gewalt statt raffiniertem Schrecken. Das war Toture Porn für die ganz Doofen - Sorry, TWD. Setzen, Sechs! Mit diesem Review machen wir uns unter den Fanboys ganz sicher keine Freunde. Aber wer hat gesagt, dass das Leben als Podcaster mit Anspruch leicht ist. ...und JA, auch wenn man nicht jeden Handlungsstrang und alle Namen 100% im Kopf hat, kann man sich ein fundiertes Urteil erlauben. Bleibt also festzuhalten, dass Rick auch unterwürfig gucken kann, Deryl völlig out of Character ist und wir hoffen, das mit Episode 2 alles besser wird. Viel Spaß beim Hören und diskutieren. Wir wissen jedenfalls wen wir wählen!
Beginnen wir die Episode mit einem Witz: "Ein Rabbi und ein Boxer kommen auf eine Raumstation - nix passiert" Das fasst die Episode erschreckend gut zusammen. Beginnen wir mit der B-Handlung, die der Folge den Namen gegeben hat. Kurz: Garibaldi demonstriert hier wieder gelebte Inkontinmpetenz und - sehr zur Enttäuschung der auf Beförderung durch Vorgesetzenmord hoffenden Security - wird durch seinen alten Kumpel in letzter Sekunde gerettet. Aufritt Walker Smith. Gemeinsam walken sie erstmal in den Burgerladen. Doch ein voller Bauch trainiert nicht gerne, und die Aliens nicht gerne mit Menschen. Deswegen lassen sie Walker auch nicht bei ihrem Kampfsport mitspielen. Der geht zwar angeblich bis auf Leben und Tod, ist aber inzeniert wie Ringelpietz mit Anfassen im örtlichen Lampenladen. Am Ende darf Walker dank eines total offensichtlichen Schlupfloches doch noch rin in den Ring und natürlich raus als Ring-King. Mit ordentlich plingpling. Wattn Ding. Kommen wir nun zur anderen Nebenhandlung: Ein wandelndes Klischee kommt vorbei: Robbie...äh Rabbi Koslow hat die letzten 20 Jahre hinter dem Mond verbracht und läuft nun mit großen Rehaugen über die Station, findet alles total spacy aber auch irgendwie nicht kosher. Einzelheiten zu diesem peinlichen Handlungsstrang ersparen wir Euch an dieser Stelle. Soviel sei gesagt: Er endet in einer noch viel peinlicheren (und unglaublich schlecht gespielten) Trauerszene. Angesichts dieser Kombination zweier klischeebehafteten, abgeschmackten und schlecht inszenierten Nebenhandlungen fällt es schwer etwas Positives zu finden. Allerhöchstens die teilweise echt guten Alienmasken. Das erste Mal in der Geschichte dieses Podcastes vergeben wir heute 0,5 von 6 Penissen Und womit? Mit Recht!