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Ackern bis zum Umfallen ohne Recht auf Freizeit: Diesen Wunsch wollen die koalitionswilligen Parteien CDU, CSU und SPD den Kapitalbossen nun erfüllen. Sie planen das Ende der 40-Stundenwoche und eine Entgrenzung der Tagesarbeitszeit. Willkommen im Manchesterkapitalismus. Von Susan Bonath
Seit 2008 ist Beate Bube Präsidentin des Landesamts für Verfassungsschutz Baden-Württemberg. Die Juristin weiß, dass das Image ihrer Behörde geprägt wird von politischen und gesellschaftlichen Veränderungen. Momentan ist es Diskussion darüber, ob die Partei “Alternative für Deutschland” als Verdachtsfall oder als gesichert extremistisch eingestuft gehört. Hinter den aktuellen Debatten steht die Kernaufgabe: Der Schutz der freiheitlich-demokratischen Ordnung. Dabei versteht sich der Verfassungsschutz als Frühwarnsystem. Das Motto der Behörde spiegelt das Selbstverständnis: “Beobachten, informieren, schützen”. Beate Bube ist der dritte Gast in der Reihe "Demokratie stärken” und zugleich Jubiläumsgast der 100. SPRICH:STUTTGART-Folge. Aufgezeichnet wurde im abhörsicheren Geheimraum des Landtags Baden-Württemberg, in dem das Parlamentarische Kontrollgremium mit dem Verfassungsschutz regelmäßig in den Austausch geht. Hosts dieser Folge sind SWR-Reporter Matthias Stauss, Teilnehmer des Qualifikationsprogramms Moderation am Institut für Moderation (imo) an der Hochschule der Medien Stuttgart und Institutsdirektor Prof. Stephan Ferdinand. Best Buddy ist Michael Steindorfner. SPRICH:STUTTGART - der Podcast für und über Stuttgart: www.sprichstuttgart.de und auf Instagram sprichstuttgart_podcast (aufgezeichnet am 08.04.2024, online ab 19.4.2024). 00:00 Banklehre und Studium 00:04 Die Juristerei 00:10 Arbeit im Gefängnis 00:12 Führungsakademie 00:19 Justizministerium 00:22 Präsidentin Landesamtes für Verfassungsschutz 00:23 Ortsbeschreibung: Landtag Baden-Württemberg, Geheimraum 00:33 Nachrichtendienst, Geheimdienst 00:36 Über V-Laute und Spione 00:37 Verfassungsschutz in der Öffentlichkeit 00:41 Freiheitlich demokratische Grundordnung verteidigen 00:46 Was der Verfassungsschutz beobachtet 00:50 Reichsbürger 00:52 Entgrenzung des Extremismus 00:55 Erhalt der Grundrechte 00:58 Schutzauftrag des Verfassungsschutzes 01:01 Polizei und Rechtsextremismus 01:04 Parteien unter Beobachtung 01:06 Ist eine Präsidentin politisch? 01:11 SPRICH:STUTTGART: Best Buddy: Michael Steindorfner, Ministerialdirektor a.D. 01:27 Was motivierte 01:33 Umgang mit Krisen 01:36 Persönlicher Ausgleich 01:44 Öffentlichkeitsarbeit des Verfassungsschutzes 01:48 Bouillabaisse 01:50 Nach draußen gehen 01:55 SPRICH:STUTTGART Fragebogen 02:04 100. Folge SPRICH:STUTTGRT
Am 15.04.2024 ist der zehnte Jahrestag des Beginns der ukrainischen militärischen Anti-Terror-Operation (ATO) gegen russische Separatistengruppen im Donbas. Diese Operation markiert die erste aktive Auseinandersetzung der Ukraine mit der russischen hybriden Kriegführung. Auch in der westlichen Debatte ist der Begriff „Hybride Kriegführung“ nun weit verbreitet und viel diskutiert. Konzept und Herausforderung Nach 10 Jahren andauernder Debatte widmet sich diese Folge von Zugehört den wiederkehrenden Fragen zum Thema hybride Kriegführung. Auch Deutschland, Europa, EU und NATO sind von hybrider Kriegführung direkt wie indirekt betroffen. Beispielsweise heute im Kontext der Unterstützung für die Ukraine in ihrem Verteidigungskampf. Das schließt auch die Streitkräfte der Bundeswehr mit Ausbildung, oder die deutsche Unterstützung durch Waffenlieferungen ein. Hybride Kriegführung beschreibt die horizontale und vertikale Entgrenzung der Gefechtsfelder. Der Fokus liegt hierbei nicht auf dem militärischen Handlungsfeld, sondern im Operieren in den Grauzonen von Schnittstellen und das Nutzen von unorthodoxen Mittel- und Methodenkombinationen. Aber was ist das Konzept der hybriden Kriegsführung? Wie sah hybride Kriegführung vor 10 Jahren aus und wie heute? Welche Methoden werden bei der hybriden Kriegführung genutzt und vor welchen Herausforderungen stehen wir? Diese und weitere Fragen werden in der 67. Folge von „Zugehört! Der Podcast des ZMSBw“ im Gespräch mit Oberst Dr. Johann Schmid und Major Michael Gutzeit beantwortet. InterviewOberst im Generalstabsdienst Dr. Johann Schmid forscht derzeit zum Themenkomplex hybride Kriegführung am ZMSBw und lehrt als Dozent an der Universität Potsdam. Vormals war er u.a. Director Strategy & Defence am European Center of Excellence for Countering Hybrid Threats (Hybrid CoE) in Helsinki. Major Michael Gutzeit ist Leiter der Informationsarbeit des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw).
Nachdem der erste Teil der Serie „Von der Unmöglichkeit, zu siegen“ sich mit der Frage beschäftigt hat, warum die Ära der klassischen Staatenkriege und mit ihr die des wirklichen Sieges im Sinne von Clausewitz ihrem Ende entgegengeht, setzen wir uns im zweiten Teil mit der Kriegsführung nach 1945 und mit der des 21. Jahrhunderts auseinander: den sogenannten neuen Kriegen. Letztere finden ihre empirische Gestalt insbesondere in zwei Varianten. Da ist zum einem der hybride Krieg, wie ihn Russland acht Jahre lang, zwischen 2014 und 2022, gegen die Ukraine geführt hat und in dem militärische und nicht-militärische Interventionen ununterscheidbar geworden sind. Zum anderen die in der Kriegsforschung „wilde Kriege“ oder „Low Intensity Wars“ genannten Konflikte, wie sie exemplarisch in der Konfrontation des militanten Islam gegen den Westen ihren Ausdruck finden. Gemeinsam ist den beiden aktuellen Erscheinungsformen der neuen Kriege ihre Multidimensionalität und die Ausweitung des Gefechtsfeldes. Als Folge dieser Entgrenzung können wir eine Totalisierung des Krieges beobachten, in dem zivile Opfer nicht nur länger hinzunehmende Kollateralschäden sind, sondern ein wesentlicher Teil der Kriegführung. Dieser Totalisierung des Krieges steht mental ein postheroischer Zeitgeist gegenüber, der seit den späten 1960er-Jahren die Entmilitarisierung der deutschen Gesellschaft, inklusive des Militärs, befördert hat. Entsprechend verfügt die Berliner Republik derzeit über keine Gesamtstrategie dafür, den neuartigen Formen der Kriegsführung und den daraus resultierenden Bedrohungen aktiv entgegenzutreten.
Mitschnitt einer Liveveranstaltung mit dem Co-Autor des Buches „Ekstasen der Gegenwart. Über Entgrenzung, Subkulturen und Bewusstseinsindustrie“.
Heute zu Gast im Kurswechsel Podcast: Caroline Kikisch Caroline ist nun schon zum zweiten Mal in unserem Podcast zu Gast. Beim ersten Mal hat sie mit Kurswechslerin Alina Meyerdiercks über „Entgrenzung der Arbeit“ gesprochen. Die Episode ist HIER zu finden. Heute sprechen die beiden über das Thema „Konflikte“. Welche Arten von Konflikten gibt es in Organisationen überhaupt, unterscheiden sich Konflikte je nach Größe und Art der Organisation und welche Handlungsmöglichkeiten gibt es in der Praxis? Mangelnde formale Macht und ausufernde Konflikte Zusammenarbeit ist heute anders organisiert. Es ist schon lange her, als Begriffe, wie „Servant Leadership“ oder „Multilaterale Führung“ aufgetaucht sind. Damit einhergeht, dass „klassische“ richtungsweisende Führung abnimmt. In vielen Organisationen führt das zu Missständen. Organisation werden ebenso träge, schwerfällig und ineffizient, wenn jede Entscheidung basisdemokratisch ausgehandelt werden muss. Unterschiedliche Formen von Konflikten Konflikte in Organisationen können vielfältig sein. Ein tatsächlich persönlicher Konflikt ist dabei die Seltenheit. Viel häufiger kommt es zu sog. Strukturkonflikten. Sprich: Abteilungsleiter Marketing und Abteilungsleiter Produktion streiten sich über bestimmte Themen. Dabei spielt der persönliche Charakter dieser Personen überhaupt keine Rolle. Beide führen die ihr übertragende Rolle nach bestem Wissen und Gewissen aus. Darüber hinaus gibt es noch weitere Formen des Konflikts. Alina und Caroline besprechen auch, wie man in der Praxis damit umgehen sollte, wenn Konflikte auftreten. Wir wünschen viel Spaß beim Hören der Episode!
Ekstasen sind schwer kontrollierbar und verpönt. Heute finden wir sie immer öfter – nicht nur beim Rave, sondern auch in Yogaklassen oder bei Protesten. Autor Paul-Philipp Hanske spürt dem menschlichen Bedürfnis nach Selbstüberschreitung nach. Moderation: Carolin Courts Von WDR 5.
«Der Rausch ist der Kern des religiösen Empfindens», sagte der Journalist Paul-Philipp Hanske in einem Interview mit reformiert. im Mai. Zusammen mit Benedikt Sarreiter hat der Münchner das Buch „Ekstasen der Gegenwart. Über Entgrenzung, Subkulturen und Bewusstseinsindustrie“ geschrieben. «Religion kann die Sinne trüben, die Ekstase droht in eine Innerlichkeit zu kippen, die den Blick für die Mitmenschen verstellt», schrieb daraufhin Felix Reich in reformiert. Anouk Holthuizen diskutiert mit Hanske und Reich über nüchternen Glauben und ekstatische Religionen.
Vom Anbeginn menschlicher Stammesgemeinschaften bis in die Post Moderne nutzt der Homo Sapiens verschiedene Techniken und Hilfsmittel um in Ekstase zu verfallen. Dieser intensive psychologische Ausnahmezustand, das Außersichgeraten, die maximale Entrückung wurde herbeigeführt, um Zwiesprache mit den Göttern zu halten, in der Welt der Geister alles zum Besten zu wenden, um Seelenfrieden und Erkenntnis zu erlangen oder sich ganz in den Augenblick zu versenken. Das Buch „Ekstasen der Gegenwart: Über Entgrenzung, Subkulturen und Bewusstseinsindustrie“ von Benedikt Sarreiter und Paul-Philipp Hanske spannt einen großen historischen Bogen von Schamanen zu Beschwörern zu Christlichen Mystikerinnen zu Mönchen zu Hexen zu den Tanzenden im Berghain. Ein Gespräch mit den Autoren über Wesen und Nutzung der Ekstase, die Verehrung von Dionysos in der Wäldern des alten Griechenlands, über Instagram-Hexen, das Oktoberfest, die Forschung Alexander Shulgins und über psychotrope Substanzen und die Auflösung des Egos vor dem Hintergrund profitorientierter Selbstoptimierung. Infos & Links zur Folge „Ekstasen der Gegenwart“ bei Matthes und Seitz: https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/ekstasen-der-gegenwart.html?lid=1 „Neues von der anderen Seite“ bei Suhrkamp:https://www.suhrkamp.de/buch/neues-von-der-anderen-seite-t-9783518071212 „Annäherungen“ von Ernst Jünger bei Klett Cotta:https://www.klett-cotta.de/buch/Juenger/Annaeherungen/5695 „Caliban und die Hexe“ von Silvia Federici bei Mandelbaum: https://www.mandelbaum.at/buecher/silvia-federici/caliban-und-die-hexe/ „Der Spiegel der einfachen Seelen“ von Marguerite Porete:https://www.verlagshaus-roemerweg.de/Marix_Verlag/Marguerite_Porete-Der_Spiegel_der_einfachen_Seelen-EAN:9783865392534.html Studie „Association between cannabis use disorder and schizophrenia stronger in young males than in females“:https://www.cambridge.org/core/journals/psychological-medicine/article/association-between-cannabis-use-disorder-and-schizophrenia-stronger-in-young-males-than-in-females/E1F8F0E09C6541CB8529A326C3641A68# Weitere Folgen NATÜRLICHE AUSREDE zum Thema Folge .149 mit Mathias Bröckers über Eleusis:http://skeleton-crew.de/na149/ Folge .095 mit Dr. Henrik Jungaberle:http://skeleton-crew.de/na095/ Folge .069 mit Dr. Katrin Preller:http://skeleton-crew.de/na069/ Infos & Links zum Podcast ✉️ Der 5G Newsletter (zweiwöchentlich & kostenlos): https://napodcast.substack.com/welcom
In dieser Ausgabe ist Paul-Philipp Hanske zu Gast bei Mascha Jacobs. Der Autor und Journalist hat gerade gemeinsam mit Benedikt Sarreiter bei Matthes und Seitz das Sachbuch „Ekstasen der Gegenwart. Über Entgrenzung, Subkulturen und Bewusstseinsindustrie“ veröffentlicht. Ein Buch das in gewisser Weise auf ihrem ebenfalls zusammen verfassten Buch „Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen“ (2015 bei Suhrkamp erschienen) aufbaut. Es sind interessante Bücher, weil sie von Erfahrungen sprechen, die sich der Sprache eigentlich entziehen. „Die ekstatische Erfahrung kann also nur schief in Sprache übersetzt werden. Man muss sich der Sache also näherungsweise widmen, und dabei helfen Literatur, Philosophie, Anthropologie und Neurologie“, schreiben die beiden Autoren in „Ekstasen der Gegenwart.“ Ihnen ist ein empfehlenswertes Buch gelungen, das einerseits eine Kulturgeschichte der Ekstasen ist und mit einem kritischen Blick auf aktuelle Phänomene blickt. Ekstatische Momente können in vielen Situationen entstehen. Im Schamanismus, beim Toben, im Tanz, beim Sex, in der Meditation, aber auch beim Sturm aufs Kapitol oder in Ayahuasca-Retreats. Und sie sind neuerdings ein lukratives Geschäft. Mitgebracht hat Paul-Philipp Hanske „Caliban und die Hexe. Frauen, der Körper und die ursprüngliche Akkumulation“ von Silvia Federici – 2012 auf Deutsch bei Mandelbaum Kritik & Utopie erschienen. Und „Annäherungen. Drogen und Rausch“ von Ernst Jünger, 1970 bei dtv/Klett-Cotta veröffentlicht. Wir sprechen über identifikatorisches Lesen und das Gegenteil davon, leise und laute Ekstasen, Hingabe, indigenes Wissen, psychotrope Drogen, Rhythmen, Zeit und Frau Holle.
In dieser Ausgabe ist Paul-Philipp Hanske zu Gast bei Mascha Jacobs. Der Autor und Journalist hat gerade gemeinsam mit Benedikt Sarreiter bei Matthes und Seitz das Sachbuch „Ekstasen der Gegenwart. Über Entgrenzung, Subkulturen und Bewusstseinsindustrie“ veröffentlicht. Ein Buch das in gewisser Weise auf ihrem ebenfalls zusammen verfassten Buch „Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen“ (2015 bei Suhrkamp erschienen) aufbaut. Es sind interessante Bücher, weil sie von Erfahrungen sprechen, die sich der Sprache eigentlich entziehen. „Die ekstatische Erfahrung kann also nur schief in Sprache übersetzt werden. Man muss sich der Sache also näherungsweise widmen, und dabei helfen Literatur, Philosophie, Anthropologie und Neurologie“, schreiben die beiden Autoren in „Ekstasen der Gegenwart.“ Ihnen ist ein empfehlenswertes Buch gelungen, das einerseits eine Kulturgeschichte der Ekstasen ist und mit einem kritischen Blick auf aktuelle Phänomene blickt. Ekstatische Momente können in vielen Situationen entstehen. Im Schamanismus, beim Toben, im Tanz, beim Sex, in der Meditation, aber auch beim Sturm aufs Kapitol oder in Ayahuasca-Retreats. Und sie sind neuerdings ein lukratives Geschäft. Mitgebracht hat Paul-Philipp Hanske „Caliban und die Hexe. Frauen, der Körper und die ursprüngliche Akkumulation“ von Silvia Federici – 2012 auf Deutsch bei Mandelbaum Kritik & Utopie erschienen. Und „Annäherungen. Drogen und Rausch“ von Ernst Jünger, 1970 bei dtv/Klett-Cotta veröffentlicht. Wir sprechen über identifikatorisches Lesen und das Gegenteil davon, leise und laute Ekstasen, Hingabe, indigenes Wissen, psychotrope Drogen, Rhythmen, Zeit und Frau Holle.
Psychologisch dürfte den Meisten von euch der Mechanismus der Überempathie klar sein: Anstatt uns mit unseren Emotionen, Bedürfnissen und Grenzen zu spüren und aus dieser Selbstzentrierung heraus dann auf die Emotionen, Bedürfnisse und Grenzen unserer Mitmenschen eingehen zu können, fühlen wir "Überempathen" immer erst unsere Mitmenschen. Im zweiten Schritt reaktiviert unser System die alte kindliche Überlebensstruktur (die wir oft schon im Mutterleib erlernt haben) der Schuld, Scham, Gefühle von Verpflichtung, "Ich bin ein schlechter Mensch, wenn ich mich nicht zuerst um mein Gegenüber sorge" etc., welche uns dann ständig um die andere Person kreisen lässt und zu noch mehr Entgrenzung führt. In anderen Worten: Wir spüren uns selbst immer weniger und verschmelzen emotional mit der Not des Gegenübers. In meiner Welt können wir diesen Mechanismus nur KÖRPERZENTRIERT UND ENERGETISCH regulieren. In dieser Meisterfrequenz-Session wollen wir dieses gemeinsam trainieren. Wir üben uns darin Fremdemotionen zurückzugeben und uns dann in energetischer Sanftheit der Überlebensstruktur unserer kindlichen Schuld, Verantwortlichkeit, Scham, "Ich bin ein schlechter Mensch" - sprich dem unglaublich starken körperlichen inneren Druck, für andere die Verantwortung zu tragen - zu widmen, was unserem Körper-Energie-System neue energetische Wege ermöglicht. Ich empfehle diese Sessionin Situationen zu machen, wo du sehr mit diesem Mechanismus identifiziert bist. Dieses ist ein High-Quality-Produkt, sowohl energetisch wie auch von der Tiefe des Inhaltes. Ich freue mich sehr über Spenden zur Honorierung meiner Arbeit über diesen Paypal-Link: >> https://www.paypal.com/donate?hosted_button_id=AR444CWWBQ73J Worte der Achtsamkeit: Ich bin Energetiker, kein Psychologe, kein Therapeut, kein Heilpraktiker - meine Expertise gilt der Erforschung von Energien, Frequenzen und wie sie in unserem Körper-Energie-System wirken. Dieses ersetzt selbstverständlich keine konventionelle therapeutische oder ärztliche Behandlung. Ich wünsche dir ein kraftvolles und regulierendes Training mit dieser Session! Ludwig
Rausch, Kunst und Schreiben war über Jahrhunderte ein und dasselbe. Schließlich ging es darum, in andere Sphären vorzudringen, jenseits der schnöden Wirklichkeit. Allerdings machten vor allem Männer diese Erfahrungen; ihr Suff hatte oft auch einen Coolness-Faktor. Im 20. Jahrhundert gibt es dann auch viele Schriftstellerinnen, die trinken oder insgeheim Medikamente schlucken. Oft sind es sogar die erfolgreichsten und eigenständigsten. Ingeborg Bachmann zum Beispiel. Die Italienerin Elsa Morante. Oder die Dänin Tove Ditlevsen. Sie wollen Intensität und Entgrenzung, um sich literarisch entfalten zu können, und sie wollen den Rollenbildern ihrer Herkunft entkommen. Vielleicht auch eine Pause von allem, was normalerweise den Frauenalltag ausmacht. Und manchmal halten sie den Druck nicht aus. Wie erzählen Autorinnen von ihrer fatalen Abhängigkeit, und wie beeinflusst sie ihr literarisches Schaffen?
Von Eisbaden über Meditation bis zu Ayahuasca. Die spirituelle Suche nach Ekstase und Klarheit boomt. Ebenso wie die Forschung mit LSD und Co. Was steckt hinter diesem Revival des Rausches? Ein Gespräch über neue Drogen und uralte Rituale – auf der Suche nach dem grossen Einssein mit der Welt. Ob LSD, Zauberpilze oder Ecstasy – durch den kontrollierten Einsatz psychoaktiver Drogen erhofft man sich derzeit neue Erfolge bei der Behandlung psychischer Erkrankungen. Psychedelische Substanzen wie etwa Ayahuasca spielten aber auch seit jeher in verschiedenen Religionen eine Rolle. Sie können zu mystischen und spirituellen Erfahrungen führen, lösen Gefühle wie Verbundenheit und Einssein mit der Welt und dem Göttlichen aus. Rausch, Trance und Ekstase gibt es aber auch ohne Drogen: beim Tanzen, in der Askese, beim Eisbaden oder der Meditation. Was steckt hinter dem neuen Trend zur Ekstase? Braucht es dazu Drogen? Und wo liegen die Gefahren? Das klären Olivia Röllin und Yves Bossart in einer Begegnung der «Sternstunden Religion» und «Sternstunde Philosophie». Yves Bossart nimmt an einem Schwitzhüttenritual teil. Olivia Röllin spricht im Studio mit dem Psychiater Gregor Hasler (Autor von «Higher Self. Psychedelika in der Psychotherapie») und Benedikt Sarreiter (Co-Autor von «Ekstasen der Gegenwart. Über Entgrenzung, Subkulturen und Bewusstseinsindustrie»).
Von Eisbaden über Meditation bis zu Ayahuasca. Die spirituelle Suche nach Ekstase und Klarheit boomt. Ebenso wie die Forschung mit LSD und Co. Was steckt hinter diesem Revival des Rausches? Ein Gespräch über neue Drogen und uralte Rituale – auf der Suche nach dem grossen Einssein mit der Welt. Ob LSD, Zauberpilze oder Ecstasy – durch den kontrollierten Einsatz psychoaktiver Drogen erhofft man sich derzeit neue Erfolge bei der Behandlung psychischer Erkrankungen. Psychedelische Substanzen wie etwa Ayahuasca spielten aber auch seit jeher in verschiedenen Religionen eine Rolle. Sie können zu mystischen und spirituellen Erfahrungen führen, lösen Gefühle wie Verbundenheit und Einssein mit der Welt und dem Göttlichen aus. Rausch, Trance und Ekstase gibt es aber auch ohne Drogen: beim Tanzen, in der Askese, beim Eisbaden oder der Meditation. Was steckt hinter dem neuen Trend zur Ekstase? Braucht es dazu Drogen? Und wo liegen die Gefahren? Das klären Olivia Röllin und Yves Bossart in einer Begegnung der Sternstunden Religion und Philosophie. Yves Bossart nimmt an einem Schwitzhüttenritual teil. Olivia Röllin spricht im Studio mit dem Psychiater Gregor Hasler (Autor von «Higher Self. Psychedelika in der Psychotherapie») und Benedikt Sarreiter (Co-Autor von «Ekstasen der Gegenwart. Über Entgrenzung, Subkulturen und Bewusstseinsindustrie»).
Heute zu Gast im Kurswechsel Podcast: Caroline Kikisch Caroline hat Kulturanthropologie und Soziologie studiert. Ihre Magisterarbeit schrieb sie über das Thema „Freundschaften in Arbeitsbeziehungen“ Heute ist sie als Mediatorin, Supervisorin, Beraterin und Coach in verschiedenen Unternehmen unterwegs. Caroline ist im Zuge unserer Burnout/ Boreout-Episode auf uns zu gekommen und hat noch einen weiteren Blickwinkel auf dieses Thema eröffnet. Wir freuen uns, diese Perspektive heute genauer besprechen zu können. Kann mein Chef auch mein Freund sein? Auf das Thema ihrer Magisterarbeit ist Caroline gekommen, weil viele ihrer Freunde und Freundinnen in Werbe- oder Designagenturen gearbeitet haben. Insbesondere ist ihr dabei aufgefallen, dass niemand über Kollegen oder Chefs gesprochen hat, sondern die Rede war immer von „Freunden“. Spätestens als die Chefs anfingen im Gewand des Freundes, das Arbeiten an eigentlich freien Samstagen einforderten oder nachts um 1 Uhr anriefen und fragten, ob man nicht mal eben über dies oder jenes rüber schauen könnte, wurde Caroline hellhörig. Beim Chef macht man das Handy vielleicht einfach aus, aber einen guten Freund lässt man doch nicht im Regen stehen… Überschneidung der sozialen Rollen und Entgrenzung der Arbeit Corona hat diese Situation nochmal verstärkt. So schön das Arbeiten im Homeoffice auch sein mag. Viele mussten erstmal lernen, bewusst den Computer herunterzufahren und mit den Gedanken nicht mehr bei der Arbeit zu sein. Die Grenzen zwischen Privatleben und Beruf verschwimmen zunehmend in der heutigen Zeit und das nicht nur bei den Faktoren Zeit und Beziehungen wie oben beschrieben, sondern auch beim Faktor Selbstbild. Viele Menschen, v.a. in der Dienstleistungsbranche, haben das Gefühl, ihre Arbeit in jeder Lebenslage positiv repräsentieren zu müssen. Nicht zuletzt passiert dies auch sehr stark auf den Sozialen Kanälen, wie z.B. LinkedIn oder Instagram. Insgesamt sorgen alle drei Faktoren dafür, dass man sich quasi rund um die Ihr mit der Arbeit beschäftigt. Sie erhöhen den Druck auf einen selbst und gipfeln leider immer häufiger in Burnout. Wir wünschen viel Freude und viele neue Erkenntnisse beim Hören der Episode!
„Wir sind kurz davor die Vorteile einer hybriden Arbeitswelt zu verstolpern.“ In der heutigen Folge von #WhatsNextAgencies widmet sich Kim Alexandra Notz einem Thema, das uns alle spätestens seit Corona beschäftigt: der hybriden Arbeitswelt, ihren Chancen aber v.a. auch ihren Tücken. Ihr Gast Markus Albers, Executive Director Thought Leadership bei C3 und Autor des Buchs “Digitale Erschöpfung“, beobachtet eine zunehmende Verdichtung und Entgrenzung von Arbeit und sorgt sich darum, dass der Zugewinn an Freiheit und Flexibilität aufgefressen wird. Von wem? Von uns selbst, denn wir haben viele schlechte Gewohnheiten einfach in die digitale Arbeitswelt übertragen und reflektieren zu wenig. Und er ist überzeugt: Es ist vor allem Aufgabe der Führungskräfte das zu ändern und einen neuen, besonneneren Rahmen zu schaffen. Dazu gehört, dass wir wieder häufiger asynchron kommunizieren – vielleicht ein Revival der guten alten Mail? – und überdenken, ob ein Meeting wirklich nötig ist. Denn: Wir alle beschweren uns, dass wir vor unserem heimischen Screen einen Videocall nach dem nächsten absolvieren. Das ist aber nicht verwunderlich, wenn man sich vor Augen führt, dass wir seit Corona 2,5x häufiger meeten als früher; vielleicht um uns wieder näher zu sein. In dem Zuge erklärt Markus, warum wir ein Problem haben, wenn unser Kalender wie ein Flickenteppich aussieht. Gerade in kreativen Berufen und Agenturen heißt es häufig „Wir brauchen mehr Co-Creation und Kollaboration“. Wenn man es aber genau betrachtet, kollaborieren wir viel zu viel, nämlich im Schnitt 85% unserer Arbeitszeit. Wo bleibt denn da Raum für die wertvolle Fokuszeit? Kein Wunder, dass wir erschöpft sind und einer der neuen Google-Haupttreffer in der Arbeitswelt „Mentale Gesundheit“ lautet.
Am 6. Oktober 2016 stellte der emeritierte Rostocker Althistoriker sein im November 2016 erscheinendes Buch „Die Niederlage der politischen Vernunft – Wie wir die Errungenschaften der Aufklärung verspielen“ vor über 90 Zuhörern in der Bibliothek des Konservatismus (BdK) vor. Für den Autor ist es ein Gebot der Vernunft, daß menschenrechtliche Prinzipien universal sein sollen, doch sieht er diesen Universalismus heute in Gefahr. Die Diskurse der Neuen Linken hätten mit großem Erfolg durch radikalen Kulturrelativismus (Claude Lévi-Strauss), eine Entgrenzung der Verantwortlichkeit (Emmanuel Levinas), faschistoiden Antikolonialismus (Frantz Fanon) und mystische Revolte (Michel Foucault) nicht nur zur offenenen Leugnung von historischen Wahrheiten in der Öffentlichkeit geführt, sondern darüber hinaus auch Sonderrechte für Minderheiten reklamiert und durchgesetzt. * Die Bibliothek des Konservatismus unterstützen: PayPal: https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=BEB99H36UCDSL Banküberweisung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB www.bdk-berlin.org Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin
Der Politikwissenschaftler Alexander Meschnig stellte am 4. September 2019 sein neues Buch „Deutscher Herbst 2015 – Essays zur politischen Entgrenzung“ vor. Die Grenzöffnung 2015 habe Deutschland verändert und zu einer Polarisierung geführt. Eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Vorgängen bleibe jedoch bis heute aus. * Die Bibliothek des Konservatismus unterstützen: PayPal: https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=BEB99H36UCDSL Banküberweisung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB www.bdk-berlin.org Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin
Das Massaker von Oradour-sur-Glane am 10. Juni 1944 gilt als das größte deutsche Kriegsverbrechen auf dem westlichen Kriegsschauplatz im Zweiten Weltkrieg. Angehörige der 2. SS-Panzerdivision „Das Reich“ ermordeten in diesem Dorf im französischen Limousen 642 Menschen, Männer, Frauen und Kinder. Der Ort wurde faktisch ausgelöscht. Heute sind dort nur noch Ruinen zu sehen. Der Ort wurde in unmittelbarer Nähe neu aufgebaut. Das Massaker reiht sich ein in eine Folge von Kriegsverbrechen, die deutscherseits teilweise auch als Reaktion auf Aktionen der französischen Resistance insbesondere nach der Landung der Alliierten in der Normandie begangen worden sind. In dieser Folge von „ZUGEHÖRT!“ spricht Oberstleutnant Chris Helmecke mit Dr. Peter Lieb über dieses Massaker. Sie sprechen über die Entgrenzung des Krieges und ordnen das Ereignis in den Zweiten Weltkrieg ein und erörtern die unterschiedliche Kriegführung von Wehrmacht und Waffen-SS sowie die dabei begangenen Kriegsverbrechen. Weitere Informationen Die ausschließlich französischsprachige Website des Gedenkortes finden Sie hier http://www.oradour.org/ Die „Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung“, Heft 1/2022 enthält einen Beitrag von Peter Lieb zum Massaker von Oradour-sur-Glane. https://www.bundeswehr.de/de/organisation/weitere-bmvg-dienststellen/zentrum-militaergeschichte-sozialwissenschaften/zmsbw-publikationen-zmg-heft-1-2022-5369976 Literaturhinweise Peter Lieb: Konventioneller Krieg oder NS-Weltanschauungskrieg? Kriegführung und Partisanenbekämpfung in Frankreich 1943/44. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2007, Max Hastings, Das Reich. The March of the 2nd SS Panzer Division Through France, June 1944, London 1981 (verschiedene Nachdrucke) Ahlrich Meyer: Oradour 1944. In: Gerd R. Ueberschär (Hrsg.): Orte des Grauens – Verbrechen im Zweiten Weltkrieg. Primus, Darmstadt 2003, S. 176–185. Claudia Moisel: Frankreich und die deutschen Kriegsverbrecher. Politik und Praxis der Strafverfolgung nach dem Zweiten Weltkrieg (= Dissertation, Universität Bochum 2002). Edition Wallstein, Göttingen 2004 Bildquelle: imago/All Canada Photos
Ein wesentlicher Faktor des Ukraine-Konflikts ist die Macht des russischen Präsidenten Putin. In dieser Folge sprechen wir über Putins Machtphantasien und die Frage, wie es zu seiner Entgrenzung kommen konnte?
Zur Bekämpfung der Proteste in Kasachstan hatte Präsident Kassym-Schomart Tokajew in der vergangenen Woche den Schießbefehl erteilt. Dies sei eine für kasachische Verhältnisse völlig ungewöhnliche Entgrenzung von Gewalt, urteilt Thomas Helm, Vorsitzender der deutsch-kasachischen Gesellschaft. Tokajew wolle dadurch zugleich seine Position in einem internen Machtkampf festigen.Thomas Helm im Gespräch mit Liane von Billerbeckwww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Nicht trinken, nicht mehr rauchen, keine sonstigen Drogen - in der Mitte des Lebens entscheiden sich viele der Gesundheit zuliebe für den Verzicht. Aber gibt es nicht auch Gründe, weshalb sich die Menschheit seit Jahrtausenden berauscht?„Microdosing“ bezeichnet eigentlich die Einnahme von Psychedelika in kleinsten Mengen. Aber auch bei anderen Genussmitteln ist die Mikrodosierung momentan sehr angesagt. Die rauschhaften Feste, in denen es nicht darauf ankam, gehören der Vergangenheit an. Katja und Marietta fragen sich, ob damit nicht auch etwas verloren gegangen ist. Und wenn ja, wie man die Momente, in denen man leicht oder stärker berauscht Glück, Nähe und Entgrenzung spürt, auch ohne die Einnahme von Mitteln erschafft. Was ist das eigentlich: Rausch?
Zwischen Türkisch und Deutsch: Emine Sevgi Özdamar findet zu einer ganz eigenen, phantastischen Form von Literatur - zwischen Politik und ästhetischer Entgrenzung. Eine Rezension von Helmut Böttiger. Von Helmut Böttiger.
Fri, 15 Oct 2021 17:50:24 +0000 https://piratensenderpowerplay.podigee.io/74-neue-episode d40799d47561403e51bea1853126850c Das Gespräch am Ende der Woche – mit Samira El Ouassil und Friedemann Karig 00:00: Werblicher Hinweis: mehr Podcast mit Friedemann 01:00: Los geht´s diese Woche ohne Parteipolitik, dafür mit Diskursspiegelung: wie kommen wir aus dem Dilemma der liberalen Gesellschaft raus, die nicht ignorieren kann, was sie angreift, und es durch ihre Aufmersamkeit immer auch stärker macht? 09:00: Sarah-Lee Heinrich und die Entgrenzung von Online- und Offline-Schulhöfen, instrumentalisiert von rechten Accounts. 14:00: Wie kommen gewisse tpxische Inhalte in unsere Timelines, ohne dass wir toxischen Accounts folgen? Durch Empörung und Gegenwehr. 16:50: SAMIRA HAT AUCH SCHONMAL SCHLIMME WORTE IM MUNDE GEFÜHRT!!! 17:30: Warum haben das viele Leute auch von sich öffentlich gemacht, um solidarisch zu sein? 22:30: Löscht diese Solidarität das Feuer? Nein. Hilft sie den Objekten des Shitstorms? Womöglich. 26:00: Wenn die Reproduktion des skandalisierten Verhaltens nicht hilft – was sind dann Leitlinien des eigenen soziamedialen Handelns? 29:30: Elke Heidenreich. Haleluja. 34:30: Die Plattformanbieter profitieren von diesem toxischen Teilen. Sie incentivieren es. Das dürfen wir nie vergessen. 41:30: Vielleicht ist weniger wichtig, über wen und was sich empört wird, sondern woher die Empörung ursprünglich kommt. 74 full Das Gespräch am Ende der Woche – mit Samira El Ouassil und Friedemann Karig no Samira El Ouassil, Friedemann Karig
Entgrenzung findet bei Neuer Musik woanders statt, nämlich im Hinblick auf künstlerische Formen, die gesittet im Sitzen aufgenommen werden sollen. Wie sieht es mit der Entgrenzung derer aus, die auf den Festivals vorkommen?
Über Grenzen nachdenken, das lohnt sich eigentlich immer. Besonders gut geht das im Deutsch-Deutschen Museum in Mödlareuth, das sich mit der Geschichte der deutschen Teilung befasst. Das Kallmann-Museum in Ismaning bei München ist gerade ein Ort der "Entgrenzung" - mit einer Kunstschau, die "von öffentlichen und privaten Sphären" erzählt
Heute im Interview: Micha Pallesche – Schulleiter an der Ernst-Reuter-Gemeinschaftsschule in Karlsruhe.Micha Pallesche gibt in dieser Podcast-Folge spannende und herausfordernde Antworten auf die Fragen: Was können wir aus der Zeit der Pandemie für das Lernen und die Entwicklung von Schule mitnehmen? Und wie sieht zeitgemäßes Lernen aus? In der Ernst-Reuter-Schule fand das Lernen für die Schüler/innen bereits vor der Pandemie in größerer Eigenverantwortung statt als in der klassischen Unterrichtsform. Die dort angewendeten Formen des Lehrens und Lernens führen an der Ernst-Reuter-Schule ebenfalls zu einer veränderten Rolle der Lehrkraft. Lehrer werden hier zu Lernbegleitern, wodurch auch individuelles Lernen für Schüler/innen möglich wird. Diese Form der Gestaltung des Unterrichts hat sich bei der Umstellung auf den Online-Unterricht als sehr hilfreich erwiesen, da die Schüler/innen mit Selbstlernphasen bereits vertraut sind. Eine weitere Besonderheit an dieser Schule ist ein Projektfach mit den Namen „Leben“, indem die Schüler/innen unter anderem auch außerschulische Verantwortungsjob übernehmen. Zur Beantwortung der Frage, wie zeitgemäßes Lernen aussehen kann, ist es für Micha Pallesche bedeutsam, den Blick auch in die Welt außerhalb von Schule zu richten und die aktuellen kulturellen Praktiken der Gesellschaft zu betrachten und in das Schulleben zu integrieren. Dabei sind gemeinschaftliche Arbeitsprozesse und Lösungsfindungen zentral. Weitere wichtige Themen, die in dieser Podcast-Folge angesprochen werden, sind Leistungsbeurteilung, Chancen der Entgrenzung sowie das mobile Lernen, aber auch die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Lasst euch von den tollen Ideen für eine Schule 2.0 inspirieren! Link-Tipps:Website Ernst-Reuter-Schule KarlsruheDiese Episode ist eine Audio-Datei aus der Reihe des Teacher Talk Podcast.Du kannst Dir hier alle Folgen online anhören und herunterladen.Mehr Infos zum Angebot von Sebastian Nüsse findest Du hier.Sichere Dir jetzt mein Buch "60 Tools für gelungenen digitalen Unterricht":www.sebastian-nuesse.de/toolsSebastian bei InstagramSebastian bei LinkedIn
Worauf Führungskräfte immer zählen können, das verrät Executive Coach und Buchautorin Gudrun Happich in dieser Episode. Wir sprechen über Entgrenzung in der Corona-Zeit, über Lösungen für gestresste High-Performer, über die Natur, Geparden und vieles mehr. Mehr über Gudrun Happich: https://www.galileo- institut.de Der Leistungsträger-Blog mit Praxis-Tipps für den Führungsalltag Der Podcast für erfolgreiche C-Levels „Leben an der Spitze“ Das Buch zum Programm Leaders Lap – Ihr Sprung in die nächste Liga: HERAUSFORDERUNGEN IM FÜHRUNGSALLTAG Hier eine exklusive LESEPROBE „SO FINDEN SIE IHREN EIGENEN FÜHRUNGSSTIL!“
Jeder macht es, zumeist einige Stunden am Tag: Social Media ist für die meisten von uns stetiger Begleiter. Aber was macht es mit uns? In dieser Folge schauen wir genauer hin, wann und wodurch uns das Austauschen und Teilhaben auf sozialen Plattformen unterstützt und wann es unserem psychischen Befinden schadet. Wir stellen uns in dieser Folge unter anderem folgende Fragen: - Gibt es einen Zusammenhang zwischen Social Media Nutzung, Depression und Narzissmus? - Welche unterstützenden Möglichkeiten bieten uns die sozialen Medien und wann wird aus Segen Fluch? - Warum verlieren wir uns so leicht beim Scrollen? - Was ist bei Mental Health Accounts zu beachten? - Warum hat Katrin kein Facebook & Instagram mehr? - Unterscheiden sich die Kanäle? - Und kommt man beruflich noch an linkedin vorbei? In dieser Folge gibt es außerdem eine Premiere: wir hören zum ersten Mal O-Töne aus der Community! Podcast-Hörer*innen hinterließen uns Sprach- und Textnachrichten zu ihrer ganz persönlichen Social Media Wahrnehmung.
All den gefassten Plänen hat die Pandemie 2020 einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Eigentlich wollte“, „Eigentlich sollte“, „Eigentlich wäre“ – so klingt die Coronakrise. Krise, definiert Antonio Gramsci, besteht darin, dass das Alte stirbt und das Neue nicht geboren werden kann. Rettung verspricht da allein der Entwurf, der über das Bestehende hinausdenkt, um das Mögliche in Betracht zu ziehen. Nach „Enttäuschung“, „Entfremdung“, „Entgrenzung“, „Entbehrung“ und „Entschleunigung“ wollen wir unsere kleine SWR2 Serie „Ent-Zeit“ mit dem sehr positiven – zumindest sehr menschlichen – Stichwort „Entwurf“ beenden. Oder wie Bert Brecht gesagt hätte: Macht nur einen Plan...
Die Welt in «Hundert Augen» von Samanta Schweblin ist besiedelt von sogenannten Kentukis. Kentukis sind Kuscheltiere und so etwas wie Low-Tech-Apparate, die sich zwar fortbewegen können, aber nicht sprechen, und sie können vor allem eins: den Menschen, bei dem sie wohnen, beobachten. Was sie sehen, landet bei einer anderen Person irgendwo auf der Welt auf dem Bildschirm, diese Person erhält also intimen Einblick ins Leben der Person, die einen Kentuki besitzt. Und so sind Kentuckys in Samanta Schweblin Roman Apparaturen, die eine Barriere überwinden: zwischen dem eigenen Leben und dem Leben der anderen. Kein Roman über Technologie, findet Christoph Keller, aber einer, der unser Bedürfnis nach Entgrenzung und auch nach Dominanz (und dominiert werden) aufzeigt, findet Marion Regenscheit. Während sich Lucien Haug aufregt über Verlage, die auch jedes Buch als eine düstere technische Dystopie verkaufen wollen. Dazu das Gespräch mit der Autorin, und die Übersetzung von Isabelle Stoffel.
Die Zeit des „Extrem-Home-Officing“ hat auch sehr deutlich die Herausforderungen aufgezeigt, die damit einhergehen: Ergonomie, Entgrenzung von Arbeit auf Kosten des Privat- und Familienlebens, psychische Belastung. All das wird auch nach Corona relevant bleiben.
SHOWNOTES: 00:30: Samira begrüßt und Friedemann lacht. Alles soweit normal. 01:50: Die Speisekarte heute per Lieferdienst: zehntausende realitätsskeptische Hampelmänner und -frauen vor dem Bundestag, miese Sozialempirie für angebliche Meinungskorridore – und zu Beginn natürlich kurz Trump. 03:40: USA, USA, USA! Naja, heute stellen wir nur schnell fest: im Westen nichts neues (leider oder zum Glück). Trump soll ins Golfloch, Biden ins Weißhaus, wir werden sehen. Aber werden die Republikaner endgültig zur gefügigen Bewegungspartei? Soll der Begriff "Trumpismus" weg? Wir wiederholen uns ein wenig und sagen: "Jein". Ganz sicher aber: lest Nils Markwardt. 05:40: Trump ist nur Symptom, nur virtuoser Interpret dessen, was man so "Trumpismus" nennt. Friedemann jedenfalls will nicht dagegen demonstrieren. 08:00: ÜBERLEITUNG, ÜBERLEITUNG... naja. Jedenfalls: "Querdenker"-"Demonstration" in Berlin, wir wundern uns. Über deren Wirklichkeitsfabrikation zum Beispiel. Samira hat den Begriff "reality-based community" mitgebracht, den ein Bush-Berater erfunden hat. Die jedenfalls ist Trump und den Querdenkern immer erstmal unterlegen. 11:50: Anekdotisches: Friedemann war im Bio-Markt und musste einen Korb zum Einkaufen nehmen. Jemand fand das "wie in der DDR". Das macht ihn glauben, man muss von der Sachebene auf die performative Ebene. Also: Was wollen diese Totalitarismus-Vergleiche genau darstellen? 14:30: Ironischerweise ist das Infektionsschutzgesetz weniger Diktatur als der Zustand die Monate vorher, aber egal, genau darum geht´s ja gar nicht. Sondern um den "masochistischen Triumph" einer laut leidenden Minderheit, die sich nur im maximalen Märtyrertum spürt. 20:00: Kann man diese Menschen ernst nehmen? Oder es ihnen andererseits überhaupt übelnehmen? Und andererseits wissen wir ja auch nicht, ob wir immer richtig liegen. Wir haben uns nur auf einen gewissen Konsens geeinigt inkl. Demokratie und Wissenschaft. 26:00: Samira empfiehlt Michael Seemann, den man auch unbedingt überall lesen sollte (Grüße!). Er hat eine Überorientierung bei den Verschwörungsmenschen festgestellt, die nicht mehr anerkennen können, dass auch etwas anderes wahr sein könnte. Auftritt Durkheim, der sich mit dem Suizid als Ergebnis einer Über- oder Unterintegration auseinandergesetzt hat. Sind "Querdenker" vergleichbar über oder unter? 32:10: Antwort: beides gleichzeitig. Friedemann ruft all möglichen Denker auf, um eigentlich nur eins zu sagen: diese Menschen brauchen dringend eine neue Erzählung, weil die alten für sie nicht funktionieren. Sie haben eine Ich-Schwäche, und die kann man (vgl. aktuelle Autoritarismus-Studie) autoritär und/oder durch die völlige Entgrenzung des Ichs vermeintlich lösen. Also: narrativer Exodus, Wagenburg, ciao Gesellschaft. 38:00: Samira hat Bedenken hinsichtlich eines Marktplatzes der Erzählungen. Friedemann leitet über zu einer anderen Quatscherzählung: Cancel Culture. Die ja nur eine andere Form von Kritik ist. Und auf Wissenschaft übergreift. ÜBERLEITUNG 3000 zu... 41:05: ...Samiras neuer Lieblingsstudie aus dem Hause Allensbach. Diese untersucht, ob linke Student*innen intolerant gegenüber anderen Meinungen seien, oder so ähnlich. Spoiler: das ist gescheitert (Samira erklärt, wie genau). 50:10: Spannend aber eher, was daraus gemacht wurde, also irgendwas mit sich verengenden "Meinungskorridoren" und sowas in der FAZ. Weil Menschen halt nicht jeden Quatsch hören wollen, Überraschung, schon gar nicht an einer Universität. Was ist das für ein Meinungsuniversalismus?
Eine experimentelle, eine spekulative Form des Machens, also eine Poetik, die an Widersprüchen interessiert ist, an Kollaboration, genauer: an kollaborativem Schreiben, an dem Gespräch über Gegensätze, über eine fruchtbare Entfremdung der Literatur, aus der wiederum eine Fülle an Theorien (nicht nur) der Literatur präpariert werden kann. Darüber spreche ich mit mit Anke Hennig und Armen Avanessian. Anke Hennig wurde 1971 in Cottbus geboren, studierte Russistik und Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin und in Moskau. Ab 2003 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 626 "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" an der Freien Universität Berlin. Derzeit ist sie Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Poetik des russischen Formalismus, Konzeptionen der Kunstsynthese in der russischen Avantgarde und der totalitären Ästhetik sowie Zeitmedialität des Films. Armen Avanessian, geboren 1973 in Wien, studierte Philosophie, Politische Wissenschaften und Literatur in Wien und Paris. Von 2007 bis 2014 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" und als Lehrbeauftragter am Peter Szondi Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der FU Berlin. Seit 2013 lehrt er als Gastdozent an verschiedenen Kunstakademien (Nürnberg, Wien, Basel, Kopenhagen, Kalifornien). Seine Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik und Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts.
(00:00:28) Samuel Friedman wuchs in einer ultra-orthodoxen jüdischen Gemeinschaft in Zürich auf. In seiner Jugend kamen ihm jedoch Zweifel an dieser Lebensweise. Irgendwann entschied er sich, dem orthodoxen Judentum den Rücken zu kehren. Weitere Themen: (00:11:43) 10 Jahre Instagram: Eine Soziologin wirft einen kritischen Blick auf das soziale Medium. (00:15:57) Artemisia Gentileschi: Das Werk der italienischen Barockmalerin ist in London zu sehen. (00:20:10) Entgrenzung als Programm: Gespräch mit der Musikwissenschsftlerin und Janis-Joplin-Biografin. (00:25:02) Entfremdung in Amerika unter Trump: Eine Graphic Novel passend zum US-Wahlkampf.
Die Gothic 2 Demo zeigt die erste Spielstunde der Vollversion. Doch hinter der unsichtbaren Wand der Demoversion, erwarten den Spielenden Gefühle und Emotionen, welche die Vollversion nicht bieten kann.
Die US-Demokraten sorgen sich derzeit sehr um die Gesundheit von Supreme-Court-Richterin Ruth Bader Ginsburg. Die Republikaner überlegen, ob man in Sachen Oberstes Gericht vor der Wahl noch schnell was machen kann. Worum geht es, Max? Was die Mehrheitsverhältnisse angeht, steht es 5:4 - fünf Konservative, vier Liberale. Es ist möglich, dass Richterin Ruth Bader Ginsburg innerhalb der nächsten Wochen oder Monate aus gesundheitlichen Gründen ausscheidet, weil sie an Krebs erkrankt ist. Die Richter des Supreme Court werden auf Lebenszeit ernannt. Wenn ein Richter wegen Tod oder Krankheit ausscheidet, dann wird folgendermaßen vorgegangen: Der Präsident schlägt einen Nachfolger vor, dann entscheidet der US-Senat darüber. Wenn Ginsburg also ausscheidet und Donald Trump einen neuen rechten Richter vorschlägt und dieser neue rechte Richter vom Senat durchgewunken wird, dann stünden die Mehrheitsverhältnisse 6:3 »für rechts, beziehungsweise ganz rechts«. In den Monaten vor der Wahl 2016 war die Situation sehr ähnlich. Im US-Senat gab es damals eine Auseinandersetzung um den Richter Merrick Garland. Die Republikaner hatten ihn damals mit einem ganz bestimmten Argument blockiert ... Der Ausgangspunkt am Ende der Obama-Regierung war, dass ein Starrichter der Rechten, nämlich Anthony Scalia, überraschend verstarb. Obama nahm sein Vorschlagsrecht wahr und schlug den Richter Merrick Garland vor, der irgendwo zwischen konservativ und liberal, auf jeden Fall nicht eindeutig rechts, eingestellt ist. Mitch McConnell, der Mehrheitsführer der Republikanischen Partei im Senat, der Obama schon in den Jahren davor mit allen Mittel bekämpft und auch sabotiert hatte, setzte das im Fall Garland fort. Er ließ es mit Verfahrenstricks nicht zu, dass sich Merrick Garland dem Senat vorstellen konnte. Das Argument von McConnell lautete, in einem Wahljahr - es war, wie gesagt, Frühjahr 2016 - dürfe ein Präsident keinen Vorschlag durchbringen. Jetzt ist wieder Wahljahr. Und McConnell sagt jetzt im Fall der krebskranken Richterin Ginsburg das Gegenteil. Für viele konservative Wähler war damals der Supreme Court ein wichtiger Grund, für Donald Trump zu stimmen. Was erwarten sich die Rechten vom Obersten Gericht? Ganz einfach: Die Erschaffung eines »Christian America«. Die konservativen Christen verstehen sich als Kulturkrieger. In ihren Augen führt nur eine in ihrem Sinne moralische Erneuerung der gottlosen Kultur weiter zu einem christlichen US-Amerika. Sie gehen dabei systematisch vor. Sie wissen ganz genau: Der Supreme Court stellt gesellschaftspolitisch die Weichen. 1973 zum Beispiel, als die Richter die Abtreibung weitgehend legalisiert haben, oder vor ein paar Jahren, 2015, als die Ehe für Alle für rechtens erklärt wurde. Kippen kann das nur wieder ein rechter oder ganz rechter Supreme Court. 2015 versprach Trump den konservativen Christen, er würde sich um Richter bemühen, die in ihrem Sinne entscheiden würden. Warum ist die Zusammensetzung des Obersten Gerichts auch für die Wahl im November wichtig? Trump wird die Wahlen wahrscheinlich anfechten, wenn die Abstimmungsergebnisse nicht massiv zugunsten von Biden ausfallen, wenn es in einem Bundesstaat zum Beispiel knapp ausgeht. Beschwerden würden von Instanz zu Instanz gehen und schlimmstenfalls Monate später beim Supreme Court landen. Dafür gibt es schon einen Präzedenzfall, den Wahlausgang im Jahr 2000. Mehrere Landkreise mussten erneut auszählen. Es ging bis hin zu der Frage, wie Lochkarten mit nur halb eingestanzten Löchern bewertet werden sollten. Das Gericht entschied die Wahlen dann letztlich - zugunsten von George W. Bush. Und was erhoffen sich Linke und Progressive vom Supreme Court? Dass Ginsburg noch etwas durchhält, dass liberale Entscheidungen nicht rückgängig gemacht werden und vielleicht auch, dass fatale Entscheidungen, wie die zur Entgrenzung von Wahlkampfspenden von Unternehmen und Reichen aus den Jahren 2010 und 2014, aufgehoben werden. Von George W. Bush ernannte Richter haben diese Entscheidungen möglich gemacht. Bisherige Folgen von Max & Moritz: Das Comeback von Joe Biden am Super Tuesday Wie das Coronavirus den Wahlkampf verändert hat Was das vom US-Kongress beschlossene Hilfspaket gegen die Coronakrise enthält Wie die Coronakrise das tödliche Wirken des freien Marktes zeigt Wie die Republikaner Coronavirus zur Wählerunterdrückung nutzen Warum Bernie Sanders wieder nicht gewonnen hat Leere Rhetorik oder Zugehen auf Parteilinke? Krankenversicherung in den USA - Arztbesuch nur mit Kreditkarte »Das radikalisiert«: Die Rekordarbeitslosigkeit in den USA wird Folgen haben Was macht eigentlich Joe Biden? Wahlkampf aus dem Keller! Erste Erfolge sind sichtbar - die Black-Lives-Matter-Proteste in den USA Gottgesandt und ausgelacht - Trumps missglückter Wahlkampfauftritt in Tulsa Der Senatswahlkampf ist wichtig - und die Demokraten sind in guter Position
Wir reden darüber, wie man es sich beim Schreiben gutgehen lässt, und welche Rolle Brause-UFOs dabei spielen. Über Entgrenzung beim Schreiben bzw. beim gemeinsamen Süßigkeiteneinkauf vor dem Schreiben. Von der Bedeutung, das Talent zu pflegen, es sich selber angenehm zu machen. Aber auch von protestantischen Schuldgefühlen: Erst die Arbeit und dann das Vergnügen! Warum Rituale beim Schreiben ein ständiger Kampf gegen diesen Lebenssatz sind. Ihr könnt vorher raten, wer von uns Vanilletee, und wer Pfefferminztee trinkt; warum brauchen wir die Illusion von „Ich gehe zur Arbeit“, und wie stellen wir sie her? Die Bedeutung von Schuhen und von Belohnungssystemen und womöglich von der Becker-Faust. Das Niederkämpfen der inneren Stimmen, die uns hindern wollen, uns zu belohnen. Und warum mach öfter mal sagen sollte: Gut gemacht, Herr Grendel! Oder: Ich mach euch fertig! Und wie vielleicht doch das Tagesschläfchen gelingt. Welche innere Farbe Bücher haben, und ob man diese womöglich durch Musik beim Schreiben zum Leuchten bringen kann. Und dass wir Fummeltrinen sind und nur deshalb keine brennende Kerze auf dem Schreibtisch haben. Aber womöglich Duftspender. CN: Alkohol, und welche Rolle er unter Umständen beim Schreiben spielt. Ruft doch bitte an und gewinnt eine super Tasse! Die Nummer unserer Mailbox: 0178-1547373
Die Schließung der Grenzen im Zuge der Coronapandemie gilt vielen als Umkehrung des Globalisierungstrends. In seinem Vortrag argumentiert Steffen Mau, dass die Grenzpolitik der Coronakrise zwar eine Zäsur darstellt, aber schon länger laufende Trends des Bordering akzentuiert. Die Schließung von Grenzen und die Mobilitätsabwehr sind keine neuen Phänomene, sondern sie haben die Globalisierung lange begleitet. Dazu gehören Immobilisierung, Risikopolitik und digitale Kontrolle. Auch die „pandemische Grenze“ ist historisch gesehen nicht neu. Nun aber trifft sie auch diejenigen, die lange von der Freizügigkeit und Prozessen der Entgrenzung profitiert haben.
Eine Rezension von Klaus Hübner Städte spielen für bayerische Selbst- wie Fremdbilder eine weniger prominente Rolle als Berge, Seen und Königsschlösser, die nach wie vor das Image des Freistaats prägen. Dabei steht am Beginn des modernen Bayern nicht zuletzt die Integration der so vielfältigen fränkischen und schwäbischen Städtelandschaften. In seinen heutigen Grenzen hat die industriegesellschaftliche Urbanisierung mit ihren dramatischen Konsequenzen den Freistaat vielfach markant umgeprägt. Kriegszerstörung, Wiederaufbau und Suburbanisierung hinterließen im 20. Jahrhundert tiefe Spuren, und spätestens mit der Jahrtausendwende begann eine Phase globalistischer Entgrenzung. All dies und mehr bietet diese essayistische Rückschau auf über 200 Jahre bayerische Stadtgeschichte. Dr. Klaus Hübner, geboren 1953, Studium der Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Geschichte in Erlangen und München. 1980 Promotion zum Dr. phil. mit einer Arbeit über Goethes «Werther». 1981-1983 DAAD-Lektor in Bilbao (Spanien). 1984-2002 Lehrbeauftragter an der LMU München, Dozent für Colleges und Sprachschulen, Schriftsteller-Seminare mit dem Goethe-Institut, Lektorats- und PR-Tätigkeit bei einem Wissenschaftsverlag, verantwortliche Redaktion der monatlich erscheinenden Zeitschrift «Fachdienst Germanistik», Mitarbeit an Literaturlexika und literaturwissenschaftlichen Publikationen. 2002-2017 Publizist und Literaturkritiker mit regelmäßiger Mitarbeit an diversen Zeitschriften und Online-Publikationen, Sekretariat des Adelbert-von-Chamisso-Preises der Robert Bosch Stiftung (= Erfahrung mit Literaturpreisen und Jurys), verantwortliche Redaktion der monatlich erscheinenden Zeitschrift «Fachdienst Germanistik» (1984-2016). Seit 2013 Redaktionsmitglied der Zeitschrift «Literatur in Bayern». Seit 2017 Mitarbeiter am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) der LMU München und Redakteur der IKGS-Zeitschrift “Spiegelungen”. Veröffentlichungen u.a. zur Literatur der Goethezeit, zur Exilliteratur 1933–1945 und zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (mit den Schwerpunkten «Literatur der Migration» bzw. «Chamisso-Literatur» und Literatur der deutschsprachigen Schweiz).
Naive Fragen zu: Gottesdienste (ab 3:57) - wird es da möglicherweise inhaltliche und zeitliche Beschränkungen geben? Denn die Mediziner sind sich einig, dass es im Baumarkt oder im Möbelmarkt anders ist; da wird ja nicht gesungen und gebetet. Singen und Beten ist laut Medizinern besonders gut geeignet, um Tröpfchen und Aerosole zu verbreiten. Wenn es mehr als fünfzehn Minuten dauert, ist das auch sehr gut geeignet, um andere anzustecken (ab 14:57) - Aber erkennen Sie an, dass Singen und Beten besonders gut zum Verbreiten des Virus geeignet sind? - Die Frage ist ja, warum sollte man überhaupt Gottesdienste erlauben, wenn man nicht Beten und Singen kann und alte Menschen dorthin kommen, die besonders ansteckungsgefährdet sind? Bundesliga (ab 18:48) - Es ist ja frappierend. Beim Rest der Bevölkerung soll sich ja das ganze Umfeld, wenn es einen Infektionsfall gibt, in Quarantäne begeben. Darum wird es ja auch eine App geben. Die Bundesliga will genau das Gegenteil machen: Wenn jemand infiziert ist, dann sollen nicht die Mannschaft und das Umfeld in Quarantäne gehen. Wie bewerten Sie das? Ist das eine Vorbildfunktion für die Bevölkerung? (ab 21:45) - ist das eine gute Vorbildfunktion für den Rest der Bevölkerung? Corona-App (ab 22:40) - Ich kann da Frau Demmer zitieren, Herr Seibert: „Bei einem zentralen Server müssen Sie demjenigen vertrauen, der ihn pflegt, also in diesem Fall möglicherweise einer staatlichen Stelle. Bei einem dezentralen System müssen Sie Apple und Google vertrauen [...].“ Gilt dieser Satz nicht mehr? Oder müssen wir jetzt Google und Apple vertrauen? (ab 26:50) - Noch einmal: Ist die Haltung von Freitag hinfällig, oder muss die Bevölkerung laut Bundesregierung jetzt Apple und Google vertrauen? Wird es einen runden Tisch geben, gegebenenfalls mit dem Chaos Computer Club und anderen? - Frau Demmer sagte am Freitag, dass auf unterschiedlichen Ebenen mit Apple im Kanzleramt geredet werde. Sind diese Gespräche jetzt beendet, oder laufen die immer noch? (ab 32:08) - es ist ja trotzdem interessant, zu wissen, ob die Gespräche jetzt abgeschlossen sind, weil man sich für die dezentrale Lösung entschieden hat, oder ob man trotzdem weiterreden muss, weil es immer noch Gesprächsbedarf gibt. AKK aufm Flugplatz (ab 36:28) - War die Verteidigungsministerin heute (in der Sitzung des Coronakabinetts) anwesend, oder konnte sie den Termin nicht wahrnehmen, Herr Seibert? Warum müssen Mitglieder des Kabinetts bei öffentlichen Terminen wie zum Beispiel bei dem, wenn am Flughafen Masken entgegengenommen werden, keinen Abstand halten und keine Masken tragen? Die Bilder, die man davon heute im Fernsehen gesehen hat, waren ja unglaublich. - Aber die Bilder werden Sie wahrscheinlich auch gesehen haben. Ist es aus Sicht der Bundesregierung bzw. aus Sicht des Sprechers der Bundesregierung gute Informations- und Vorbildpolitik, wenn die Verteidigungsministerin keinen Abstand hält und keinen Mund-Nasen-Schutz trägt? Home Office (ab 54:05) - könnten Sie aus Ihrer Sicht einmal die Gefahren und Fallstricke von Heimarbeit bzw. Homeoffice aufzeigen? Denn da geht es ja auch um Selbstausbeutung, Entgrenzung usw (ab 58:35) - Vielleicht können Sie ja nachreichen, welche Gefahren Sie als Ministerium sehen. Das muss kein philosophischer Aufsatz sein. ACHTUNG, NEUES KONTO! Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Man muss es jetzt, nach fünf Wochen Krise, ganz klar so sagen: ohne das Spiel ist MML plötzlich ganz bei sich. Keine Ergebnisse, die unsere Prognosen verwässern, keine Ereignisse, die unsere Expertisen Lügen strafen könnten. Ohne Ball, da geht es uns wie David Odonkor, sind wir Weltklasse. Kein Zweifel, keine Widerrede. So stehen wir am Berg der Erkenntnis, drei Esel, die voller Inbrunst in den Abgrund schreien, weil sie kein Echo fürchten müssen. Und es ist diese Kulisse, vor der schließlich alles möglich erscheint. Neuer in Turin, Brazzo am Pranger, Nübel im Tor. Dazu bayrische Bossmoves, taiwanesische Trommelroboter und peinliche Pappkameraden. Eher Stadium als Stadion, eine Entgrenzung, aufgezeichnet an diesem 20. April, an dem wir uns auch selbst gratulieren wollen. Zum Durchhalten, trotz aller Parolen. Zur weißen Weste, ganz ohne Paraden. Denn eines ist sicher: wenn jetzt noch die Geister dazu kommen, sind wir auf Jahre hinaus unschlagbar. Viel Spaß!
Rausch und Religion: In vielen Glaubensrichtungen spielen Rauschmittel, aber auch die übersinnliche Erfahrung im Tanz oder der Meditation eine Rolle. Warum braucht der Mensch Exzess, Ekstase und Entgrenzung?
Stress 4.0 ist eine Auswirkung der Digitalisierung und Automatisierung. Während die schöne neue Welt vieles erleichtert, bleibt manches nicht nur gefühlt auf der Strecke. Wie Stress 4.0 überhaupt entsteht, sich äußert und damit auf die Berufswelt auswirkt, ist Thema der achten Ausgabe an der Hörbar Steuern.
II. Panel. Erweiterung des Klassenbegriffs: Feminismus, Social Reproduction Theory und die Reproduktionsmaschine Einleitung: Dr. Patrick Eiden-Offe Vorträge: Friederike Beier (Politologin FU Berlin, Herausgeberin von Materializing Feminism!) Anerkennung oder Vereinnahmung? Zur globalen Regierung sozialer Reproduktion Luise Meier (Berlin, Autorin von MRX Maschine) Friktionen in der Reproduktionsmaschine Mitschnitt einer Tageskonferenz (Oktober 2019) im Zusammenarbeit von Helle Panke und Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Der Begriff der Klasse ist zurück! Allerdings kehrt die Klasse in der gegenwärtigen Diskussion nicht unvermittelt wieder, vielmehr hat der Klassenbegriff eine Geschichte der Abkehr, der Erweiterung und der Entgrenzung durchlaufen. Da war zunächst die Abkehr vom Klassenbegriff im Zuge der Herausbildung der Neuen Linken und der Neuen Sozialen Bewegungen nach 1968. Sie führte für Jahrzehnte, so der Vorwurf, in eine Identitätspolitik, in der sich die Linke einer selbstreferentiellen Beschäftigung hingab – bis sie schließlich, wie Eribon in seiner „Rückkehr nach Reims“, vor den Folgen eines unterbrochenen, ja abgerissenen Verhältnisses stand. Vor allem der Kontakt mit demjenigen Teil der Klasse, der sich mittlerweile dem Rechtspopulismus hingibt, scheint verloren gegangen zu sein. Die Frage ist allerdings, ob die Abkehr nicht einerseits einen affirmativen Arbeits- und einen verengten Klassenbegriff aufgebrochen hat, und ob im Zuge der Abkehr nicht andererseits gesellschaftliche Widersprüche eingebracht wurden, die gerade der Diversität in der Klassenzusammensetzung sowie in den Herrschaftstechniken und den Herrschaftserfahrungen gerecht werden. Es waren vor allem zwei Öffnungen, die den Klassenbegriff regelrecht aufgebrochen haben. Zum einen machten die feministische Intervention und die postkoloniale Theorie die übergreifende Reproduktion innerhalb der Arbeits- und Klassenverhältnisse sowie eigenständige Herrschaftsverhältnisse sichtbar. Zum anderen erfuhr die Klasse aber auch Entgrenzungen durch Konzeptionen der Multitude, durch Körper- und Tierpolitik, durch die kritische Geographie sowie durch die Integration der neuen Technologien in das „Humane“. Die Rückkehr des Klassenbegriffs ließe sich demnach mit einer Aufarbeitung und Aktualisierung, mit einer Öffnung und Erweiterung und vielleicht sogar mit einer Entgrenzung verbinden. Allerdings scheint diese umfassende Erneuerung bislang nur in eine Unverbundenheit zu führen. Bei aller Anstrengung um ein „Patchwork der Minderheiten“, „Intersektionalität“ oder eine „Mosaik-Linke“ fehlt die Übereinkunft in einem Universalismus, wie er in einer Politik im Namen der Arbeit und der Arbeiterklasse einst möglich schien. Die Konferenz zur Klasse ist in die drei Blöcke Erneuerung, Erweiterung und Entgrenzung geteilt. Im ersten Block soll es um Geschichte und Aktualität des Klassenbegriffs gehen, im zweiten um Ansätze, die Klasse von Reproduktionsverhältnissen her begreifen, und im dritten geht es schließlich um die Öffnungen, Supplementierungen und Entgrenzungen des Klassenbegriffs.
III. Panel. Entgrenzungen: Mutationen des Klassenkampfes Einleitung: Dr. Frank Engster Vorträge: Katja Diefenbach (Kulturwissenschaftlerin an der Merz Akademie, Autorin von Spekulativer Materialismus: Spinoza in der postmarxistischen Philosophie) Der verfemte Teil der Multitudo - Welche Zukunft hat der Klassenkampf? Christian Frings (Autor, Köln) "Der verfemte Teil" Teil 2: Pöbel, Lumpen und Kinder Mitschnitt einer Tageskonferenz (Oktober 2019) im Zusammenarbeit von Helle Panke und Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Der Begriff der Klasse ist zurück! Allerdings kehrt die Klasse in der gegenwärtigen Diskussion nicht unvermittelt wieder, vielmehr hat der Klassenbegriff eine Geschichte der Abkehr, der Erweiterung und der Entgrenzung durchlaufen. Da war zunächst die Abkehr vom Klassenbegriff im Zuge der Herausbildung der Neuen Linken und der Neuen Sozialen Bewegungen nach 1968. Sie führte für Jahrzehnte, so der Vorwurf, in eine Identitätspolitik, in der sich die Linke einer selbstreferentiellen Beschäftigung hingab – bis sie schließlich, wie Eribon in seiner „Rückkehr nach Reims“, vor den Folgen eines unterbrochenen, ja abgerissenen Verhältnisses stand. Vor allem der Kontakt mit demjenigen Teil der Klasse, der sich mittlerweile dem Rechtspopulismus hingibt, scheint verloren gegangen zu sein. Die Frage ist allerdings, ob die Abkehr nicht einerseits einen affirmativen Arbeits- und einen verengten Klassenbegriff aufgebrochen hat, und ob im Zuge der Abkehr nicht andererseits gesellschaftliche Widersprüche eingebracht wurden, die gerade der Diversität in der Klassenzusammensetzung sowie in den Herrschaftstechniken und den Herrschaftserfahrungen gerecht werden. Es waren vor allem zwei Öffnungen, die den Klassenbegriff regelrecht aufgebrochen haben. Zum einen machten die feministische Intervention und die postkoloniale Theorie die übergreifende Reproduktion innerhalb der Arbeits- und Klassenverhältnisse sowie eigenständige Herrschaftsverhältnisse sichtbar. Zum anderen erfuhr die Klasse aber auch Entgrenzungen durch Konzeptionen der Multitude, durch Körper- und Tierpolitik, durch die kritische Geographie sowie durch die Integration der neuen Technologien in das „Humane“. Die Rückkehr des Klassenbegriffs ließe sich demnach mit einer Aufarbeitung und Aktualisierung, mit einer Öffnung und Erweiterung und vielleicht sogar mit einer Entgrenzung verbinden. Allerdings scheint diese umfassende Erneuerung bislang nur in eine Unverbundenheit zu führen. Bei aller Anstrengung um ein „Patchwork der Minderheiten“, „Intersektionalität“ oder eine „Mosaik-Linke“ fehlt die Übereinkunft in einem Universalismus, wie er in einer Politik im Namen der Arbeit und der Arbeiterklasse einst möglich schien. Die Konferenz zur Klasse ist in die drei Blöcke Erneuerung, Erweiterung und Entgrenzung geteilt. Im ersten Block soll es um Geschichte und Aktualität des Klassenbegriffs gehen, im zweiten um Ansätze, die Klasse von Reproduktionsverhältnissen her begreifen, und im dritten geht es schließlich um die Öffnungen, Supplementierungen und Entgrenzungen des Klassenbegriffs.
I. Panel. Erneuerung: Historie und Aktualität des Klassenbegriffs Einleitung: Dr. Falko Schmieder Vorträge: Janina Puder (Projekt Klassenanalyse Jena, PKJ) Entwicklungen in der Klassentheorie im Überblick Kim Lucht (PKJ) Aktuelle Debatten um Klasse: Thesen aus dem Projekt Klassenanalyse Jena Mitschnitt einer Tageskonferenz (Oktober 2019) im Zusammenarbeit von Helle Panke und Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Der Begriff der Klasse ist zurück! Allerdings kehrt die Klasse in der gegenwärtigen Diskussion nicht unvermittelt wieder, vielmehr hat der Klassenbegriff eine Geschichte der Abkehr, der Erweiterung und der Entgrenzung durchlaufen. Da war zunächst die Abkehr vom Klassenbegriff im Zuge der Herausbildung der Neuen Linken und der Neuen Sozialen Bewegungen nach 1968. Sie führte für Jahrzehnte, so der Vorwurf, in eine Identitätspolitik, in der sich die Linke einer selbstreferentiellen Beschäftigung hingab – bis sie schließlich, wie Eribon in seiner „Rückkehr nach Reims“, vor den Folgen eines unterbrochenen, ja abgerissenen Verhältnisses stand. Vor allem der Kontakt mit demjenigen Teil der Klasse, der sich mittlerweile dem Rechtspopulismus hingibt, scheint verloren gegangen zu sein. Die Frage ist allerdings, ob die Abkehr nicht einerseits einen affirmativen Arbeits- und einen verengten Klassenbegriff aufgebrochen hat, und ob im Zuge der Abkehr nicht andererseits gesellschaftliche Widersprüche eingebracht wurden, die gerade der Diversität in der Klassenzusammensetzung sowie in den Herrschaftstechniken und den Herrschaftserfahrungen gerecht werden. Es waren vor allem zwei Öffnungen, die den Klassenbegriff regelrecht aufgebrochen haben. Zum einen machten die feministische Intervention und die postkoloniale Theorie die übergreifende Reproduktion innerhalb der Arbeits- und Klassenverhältnisse sowie eigenständige Herrschaftsverhältnisse sichtbar. Zum anderen erfuhr die Klasse aber auch Entgrenzungen durch Konzeptionen der Multitude, durch Körper- und Tierpolitik, durch die kritische Geographie sowie durch die Integration der neuen Technologien in das „Humane“. Die Rückkehr des Klassenbegriffs ließe sich demnach mit einer Aufarbeitung und Aktualisierung, mit einer Öffnung und Erweiterung und vielleicht sogar mit einer Entgrenzung verbinden. Allerdings scheint diese umfassende Erneuerung bislang nur in eine Unverbundenheit zu führen. Bei aller Anstrengung um ein „Patchwork der Minderheiten“, „Intersektionalität“ oder eine „Mosaik-Linke“ fehlt die Übereinkunft in einem Universalismus, wie er in einer Politik im Namen der Arbeit und der Arbeiterklasse einst möglich schien. Die Konferenz zur Klasse ist in die drei Blöcke Erneuerung, Erweiterung und Entgrenzung geteilt. Im ersten Block soll es um Geschichte und Aktualität des Klassenbegriffs gehen, im zweiten um Ansätze, die Klasse von Reproduktionsverhältnissen her begreifen, und im dritten geht es schließlich um die Öffnungen, Supplementierungen und Entgrenzungen des Klassenbegriffs.
Begrüßung und Einführung: Dr. Patrick Eiden-Offe Mitschnitt einer Tageskonferenz (Oktober 2019) im Zusammenarbeit von Helle Panke und Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Der Begriff der Klasse ist zurück! Allerdings kehrt die Klasse in der gegenwärtigen Diskussion nicht unvermittelt wieder, vielmehr hat der Klassenbegriff eine Geschichte der Abkehr, der Erweiterung und der Entgrenzung durchlaufen. Da war zunächst die Abkehr vom Klassenbegriff im Zuge der Herausbildung der Neuen Linken und der Neuen Sozialen Bewegungen nach 1968. Sie führte für Jahrzehnte, so der Vorwurf, in eine Identitätspolitik, in der sich die Linke einer selbstreferentiellen Beschäftigung hingab – bis sie schließlich, wie Eribon in seiner „Rückkehr nach Reims“, vor den Folgen eines unterbrochenen, ja abgerissenen Verhältnisses stand. Vor allem der Kontakt mit demjenigen Teil der Klasse, der sich mittlerweile dem Rechtspopulismus hingibt, scheint verloren gegangen zu sein. Die Frage ist allerdings, ob die Abkehr nicht einerseits einen affirmativen Arbeits- und einen verengten Klassenbegriff aufgebrochen hat, und ob im Zuge der Abkehr nicht andererseits gesellschaftliche Widersprüche eingebracht wurden, die gerade der Diversität in der Klassenzusammensetzung sowie in den Herrschaftstechniken und den Herrschaftserfahrungen gerecht werden. Es waren vor allem zwei Öffnungen, die den Klassenbegriff regelrecht aufgebrochen haben. Zum einen machten die feministische Intervention und die postkoloniale Theorie die übergreifende Reproduktion innerhalb der Arbeits- und Klassenverhältnisse sowie eigenständige Herrschaftsverhältnisse sichtbar. Zum anderen erfuhr die Klasse aber auch Entgrenzungen durch Konzeptionen der Multitude, durch Körper- und Tierpolitik, durch die kritische Geographie sowie durch die Integration der neuen Technologien in das „Humane“. Die Rückkehr des Klassenbegriffs ließe sich demnach mit einer Aufarbeitung und Aktualisierung, mit einer Öffnung und Erweiterung und vielleicht sogar mit einer Entgrenzung verbinden. Allerdings scheint diese umfassende Erneuerung bislang nur in eine Unverbundenheit zu führen. Bei aller Anstrengung um ein „Patchwork der Minderheiten“, „Intersektionalität“ oder eine „Mosaik-Linke“ fehlt die Übereinkunft in einem Universalismus, wie er in einer Politik im Namen der Arbeit und der Arbeiterklasse einst möglich schien. Die Konferenz zur Klasse ist in die drei Blöcke Erneuerung, Erweiterung und Entgrenzung geteilt. Im ersten Block soll es um Geschichte und Aktualität des Klassenbegriffs gehen, im zweiten um Ansätze, die Klasse von Reproduktionsverhältnissen her begreifen, und im dritten geht es schließlich um die Öffnungen, Supplementierungen und Entgrenzungen des Klassenbegriffs.
Home-Office – was ist das eigentlich? Die zweite Folge von „Hörbar Steuern – der DATEV Podcast“ erklärt Ihnen die Formen mobilen Arbeitens und wer sie braucht.
Hajo Schumacher ist Journalist und Autor. Auf der Blauen Couch mit Thorsten Otto hat er über die Ereignisse in Halle gesprochen. Er sagt: "Wir haben in Deutschland eine Entgrenzung der Sprache." Seit einigen Jahren gäbe es eine politische Stimmung, in der man manche Dinge wieder sagen könne. Er plädiert für ein sauberes Facebook.
•Thema• Bedrohliches Zukunftsszenario über den Umgang mit Migration und Flucht – Wenn Ängste erfolgreich geschürt wurden, sind die Menschen bereit für radikale Schritte. Vier Menschen sollen eine Lösung für die "Massenmigration" finden. // Von Uta Reitz / WDR 2019 / www.hoerspiel.wdr.de Von Uta Reitz.
Tausende Menschen sterben auf der Flucht im Mittelmeer vor den Toren Europas. Wer trägt Schuld an der Misere und gibt es einen Ausweg? Antworten darauf hat der Autor und Aktivist Bernd Kasparek. Ein Gespräch über Europas Türsteher, futuristische Grenzen und Solidarische Städte.
Svenja Hahn, Spitzenkandidatin der Junge Liberale für die FPD zur Europawahl 2019 Ich habe mich zusammen mit Cornelia Spachtholz, Vorsitzende des Verband berufstätiger Mütter e.V. (VBM), mit der Spitzenkandidatin der Jungen Liberalen für die FDP getroffen. Svenja Hahn heißt sie und tritt für ein Mandat im Europäischen Parlament an. Ihr liegt die EU-Wahl sehr am Herzen. Wie sieht es bei Euch aus? Mit dem Motto „Ein Europa für ALLE Familien – Europa DIE Familie“ haben wir ihr auf den Zahn gefühlt. Wie immer, stelle ich fünf persönliche Fragen, um Svenja näher kennenzulernen und dann hakt Cornelia mit ihren Fragen nach, damit wir dann mehr darüber erfahren, wofür Svenja mit den Jungen Liberalen und der FDP steht und was sie für Familien vorhaben zu tun. Lustig wird dann, wenn mir zum Abschluss des Interviews dann ein Wort, Statement oder eine Frage gestellt wird, auf die ich spontan reagiere – die Assoziation nach dem Interview. Habt Ihr auch so ein persönliches Erlebnis wie Svenja mit den großen Bildungsstreiks, die sie veranlasst haben im politischen Bereich arbeiten zu wollen? Das war für sie der Anlass sich auf europäischer Ebene zu engagieren, da dort die großen Rahmenbedingungen gesetzt werden – auch für Bildung. Ist Eis als Lieblingsessen zu jeder Tageszeit auch Eures? Freiheit und Meeresrauschen als Lieblingserinnerung der Kindheit teilen sicher auch einige von Euch. Svenja liebt Karaoke und ratet mal welche Interpretin sie richtig cool fände zum Nachsingen. Spannend auch, was Svenja bewegt, für das Europäische Parlament anzutreten. Was sie dazu zu sagen hat, hört Ihr in unserem Podcast. https://gmy5s5.podcaster.de/download/190515_Svenja_Hahn_-_17.05.19_12.24.m4a Was bedeutet dann konkret für Dich ein gutes Leben für alle Familien in Deutschland? Aber natürlich auch europawei?. Svenja: „…Ich glaube, wir müssen vor allen Dingen viel Respekt vor der Individualität von Menschen haben und Familie muss ja nicht immer klassisch Mutter, Vater, Kind sein,,.. Ich glaube deswegen ist das ein ganz starker Mittelpunkt, diese Selbstbestimmung zu ermöglichen, sei es nun auf steuerlicher Seite, sei es im Arbeitsleben, sei es im Bereich Kinderbetreuung, sei es in der Unterstützung von Pflege von pflegebedürftigen Angehörigen. ….“ Familien brauchen Zeit. Das wissen wir aus der Praxis und nicht nur von Studien. Wie sehen Eure Forderungen aus seitens Juli oder FDP den Familien mehr Zeit zu geben? Svenja: „…Ich selber habe keine Kinder. Das muss man vielleicht auch mal sagen. Aber ich arbeite mit unglaublich vielen Menschen zusammen die Kinder haben und was ich in meinem Berufsalltag erlebe, wie viel das ausmacht, wenn Du flexible Arbeitszeitmodelle hast und Du Dir Zeit nehmen kannst….viele Frauen zeitlich zurückstecken in der Arbeitszeit, dass es auch normal ist, auch Führungskraft zu sein in Teilzeit….“ Bei Flexibilität haben wir die Gefahr der Entgrenzung der Arbeit. Viel Freiheit heißt auch mit der Freiheit umgehen zu können und ein Instrument, was sicher wichtig ist, ist Infrastruktur. Aber ein Instrument, das auch der Rahmen in dem das Ganze ist, das heißt die Steuerpolitik. Wo siehst Du die Hebel der Steuerpolitik national aber auch auf europäischer Seite um für alle Familien gute und noch bessere Lebensbedingungen zu schaffen als aktuell der Fall? Svenja: „…Steuerpolitik ist ja Kompetenz der Mitgliedsländer der Europäischen Union. Genauso wie Familienpolitik auch zum Großteil haben wir auf europäischer Ebene im Rahmen der Säule sozialer Rechte gemeinsame Mindeststandards definiert wo wir sagen: Das müssen alle Länder erreichen…Ich glaube, wenn wir über Steuerpolitik reden, ist es ganz wichtig, da steuerlich Vorteile zu schaffen, wo Menschen Verantwortung für Kinder übernehmen…..Wir wollen tatsächlich Steuerklasse III und fünf abschaffen…“ Wenn wir uns dann aber zum Beispiel den Bildungsbereich angucken, der die Grundlage für die Erwerbsbiografie ist, deutschlandweit und europaweit. Dann stellen wir fest, dass eben nicht alle Menschen und alle Familien chancengleich Zugang in jedem Lebensabschnitt zu Bildung haben. Was ist da Euer Rezept und Eure Forderungen seitens Julies oder auch seitens FDP für Deutschland und Europa? Svenja: „…Wir müssen wegkommen von dem Gedanken Bildung ist nur etwas für Schule…es heißt lebenslanges Lernen….unterschiedliche Bildungswege…das ist noch immer nicht der Regelfall, dass das Menschen sich auch trauen und den Mut haben vielleicht auch mal nochmal eine neue Bildungskarriere zu starten, weil die Rahmenbedingungen oft nicht so einfach sind….“ Warum sollte ich mich als Familie entscheiden Euch - der FDP - meine Stimme in der Europawahl zu geben? Svenja: „…Ich glaube, wir setzen vor allen Dingen in den Mittelpunkt von Familienpolitik. Respekt. Respekt davor, dass Familien für sich selber erst einmal am Besten wissen, wie sie ihr Leben gestalten wollen…“ Die Assoziation des Tages für Rally könnt Ihr nachhören. Uns hat das Interview großen Spaß gemacht und wir hoffen, dass wir Euch ein paar spannende Informationen und Neuigkeiten über Svenja Hahn und die Julis und FDP vermitteln konnten – als ein Baustein Eurer Entscheidungshilfe zur anstehenden EU-Wahl. Liebe Grüße, eure Ralli
Die Gedichte von Christine Langer erzählen von Entgrenzung und Verschmelzung und zeigen, dass Natur und Eros zusammengehören.|Klöpfer und Meyer Verlag, 115 Seiten, 20 Euro.|Rezension von Margrit Irgang.
In der heutigen Folge tauschen sich Alexander Kornelsen und Lysander Weiß von Venture Idea über ihre Erfahrungen bei der Trennung von Arbeit und Privatleben aus. Ist die strikte Trennung heutzutage überholt? Und wie kann man mit der fortschreitenden Verschmelzung von Arbeit und Privatleben umgehen? Auch Michel Abé und Michael Kiesswetter nehmen sich dem Thema an und erzählen von den Möglichkeiten, die die Rheinische Post Mediengruppe ihren Mitarbeitern bietet und teilen auch Ihren persönlichen Erfahrungen. Community: Wie ist es bei euch, seht ihr den Sinn in eurer Arbeit oder nicht? Wie lebt ihr mit Work-Life Balance? Schickt uns einfach eure Geschichten per Text oder Sprachmemo an: ichwilleinen@goodjob.jetzt [00:00] Die Altstadt ist doch zu laut, der zweite Podcast aus dem Konferenzraum des Hotels Falkenberg in Kaiserwerth. [01:12] Rückblick auf die ersten Folge - es hat vor allem Spaß gemacht! Aber auch zu Lernen gab es viel, Florian Lanzer hatte einiges zu Berichten aus seiner Zeit im Recruiting. Ein besonderer Dank geht auch an Daniel Fiene von der Rheinischen Post für das Einspielen des Jingles. [03:50] Vom erfolgreichen Bewerbungsgespräch, direkt in den ersten Arbeitstag und die Frage, wie kann man einen motivierten Mitarbeiter davon abhält, Tag und Nacht zu Arbeiten. Alex spricht über seinen persönlichen Alltag und warum er nach dem TEDx Event in Düsseldorf, dem Podcast und dem Good Job! Buch einfach mal ins Haus seiner Eltern ziehen und dem Alltag entfliehen musste. [06:42] Work-Life Harmonie statt Work-Life Balance. Hannes Wendler, Landesvorstand der Johanniter Unfallhilfe Niedersachsen/Bremen erklärt in seinem Statement, dass die Verschmelzung der Arbeit mit dem privaten Alltag immer weiter voran schreitet. Sei es mit den Geschäftspartnern, mit denen man per Du ist, oder geht es um die beruflichen Ziele, die man immer weiter an seine persönlichen Werte angleichen möchte, die Entgrenzung setzt sich immer weiter fort. [09:34] Die Verschmelzung ist für Alexander auch ein persönliches Thema, da bei Ihm die Balance zwischen Arbeit und Privatleben lange nicht gegeben war. Nach Studiums- und Start-up Stress musste er bei Venture Idea erst einmal „Urlaub machen“ lernen. Ganz im Gegensatz zu Lysander, der im Urlaub komplett abschalten kann. Generell sind beide der Meinung, dass die Entgrenzung zwischen Beruf und Alltag, vor allem auf Kosten der Freizeit geht. Die Arbeit dringt immer mehr in die Privatzeit vor, andersrum gibt es den Effekt allerdings nicht. [13:58] Die Work-Life Balance, das klassische Trennungsmodel sieht sich mit dem Trend einer erhöhten Flexibilisierung konfrontiert. Flexibilität bedeutet allerdings, Verantwortung zu übernehmen und die fünf „Bälle“ Arbeit, Familie, Gesundheit, Freundschaft und Spiritualität gleichzeitig zu jonglieren. Dieses Bild von Brian Dyson, Ex-COO von Coca Cola, ergänzt er mit den Worten „Schnell werden Sie verstehen, dass die Arbeit ein Gummiball ist, wenn Sie in fallen lassen, springt er wieder hoch. Aber die anderen Bälle bestehen aus Glas, wenn einer davon runterfallen sollte, wird er zerkratzt, angebrochen, beschädigt oder sogar komplett zerbrechen.“ [17:07] Abschalten im Urlaub ein großes Problem. Für Alexander und für viele Menschen bedeutet das, sich aktiv zu Zwingen die Mails liegen zu lassen, besonders, wenn man das Arbeitsumfeld, die Kollegen, den Alltag fast vermisst. Selbst für Lysander, der generell mit dem ersten freien Tag auf Urlaub schalten kann, ist das manchmal schwerer wenn man gerade an spannende Themen arbeitet. Vor allem, wenn durch die Digitalisierung eh jeder seine Arbeit theoretisch immer dabei hat - Stichwort: Workation! [20:47] Kann man die strikte Trennung von Arbeit und Privatleben überhaupt noch hinbekommen? Gina Schöler, selbsternannte Glücksministerin, erklärt in Ihrem Kommentar, dass diese Trennung natürlich Job abhängig ist. In der heutigen Zeit, in der wir nach einem Job streben, der uns erfüllt und den wir 24/7 ausführen mögen, wird parallel auch die Trennung schwerer. [23:31] Heute möchten die meisten in der Arbeit einen Sinn finden, resümiert Lysander. Alexander pflichtet ihm bei, einen Sinn hinter der Arbeit zu sehen hilft dabei seine Leistung abrufen zu können. Nur dann ist das Risiko, das eine Verschmelzung immer birgt, begrenzbar. Hier sehen beide das Problem bei vielen modernen Unternehmen wie Facebook, Google oder airbnb, bei denen Arbeit einen Lifestyle Charakter bekommt und sich das komplette soziale Gefüge in der Arbeit befindet. [26:34] Zu der Gefahr, die sich dahinter verbirgt, hat Lysander einen Artikel aus dem Spiegel gefunden: Ein Workaholic erzählt "Ich dachte nur noch an die Arbeit“. Die Arbeit als Sucht, ein Bauleiter erzählt von seinem Leben, dass sich nur noch um die Arbeit drehte, und wie er sich mühevoll aus der Spirale raus kämpfen musste. Den ganzen Artikel gibt es HIER zum Nachzulesen. [30:12] Alexanders wichtigste Coping Strategien, wie man am besten mit der Verschmelzung umgehen kann: Handy aus bei Mittagessen (oder im Urlaub)! Nach konzentrierter Arbeit gilt es Abzuschalten, die Gedanken kurz vom Job zu lösen, um nach der kurzen Auszeit wieder frisch an die Aufgaben zu gehen. Das ist kein Hexenwerk, wird aber in der Realität viel zu selten umgesetzt. Lysander pflichtet ihm bei, nach langen Konzentrationsphasen ist man erschöpft, und auch das Ergebnis wird nicht besser. [35:07] Burn-out! Eine Diagnose, die inzwischen immer öfter gestellt wird und auch im Umkreis immer häufiger vorkommt. Viele moderne Firmen unterstützen ihre Mitarbeiter immer mehr im Alltag, sie bieten Fitnessstudios an, stellen die Putzfrau und kochen sogar für die Mitarbeiter. Dadurch fühle sich diese allerdings immer mehr verpflichtet dem Unternehmen etwas zurückzahlen zu müssen und überarbeiten sich automatisch. Das Resultat, der unausweichliche Burn-out, wird anschließend jedoch nicht dem Unternehmen angehangen, sondern als persönliche Niederlage gesehen. [38:43] Work-Life Harmonie statt Work-Life Balance - ein Spektrum. Während die Balance eine strickte Trennung von Arbeit und Privatleben vorsieht, zielt die Harmonie darauf ab, ein Szenario zu finden, in dem sich beide Aspekte gegenseitig unterstützen und stärken, wodurch die Angst vor der zunehmende Entgrenzung genommen werden kann. Das stellte auch schon Frithjof Bergman, Philosoph und Begründer von New Work, in den 80er Jahren fest: „Nicht wir sollten der Arbeit dienen, sondern die Arbeit sollte uns dienen. Die Arbeit, die wir leisten, sollte nicht all unsere Kräfte aufzehren und uns erschöpfen, sie sollte uns stattdessen mehr Kraft und Energie verleihen. Sie sollte uns, bei unserer Entwicklung unterstützen, lebendigere, vollständigere, stärkere Menschen zu werden.“ [40:56] Ein Unternehmen, was sich versucht nach den Wünschen seiner Mitarbeiter auszurichten. Manchmal müssen die dafür aber auch erst einmal selber verstehen, was die eigenen Lebensziele sind. Lysander hatte ein Wunsch, er wollte ein Buch schreiben und so ermöglichte Venture Idea im die Auszeit in Südafrika. Heraus kam der Amazon Bestseller „Das Comeback der Konzerne“, das er zusammen mit Lucas Sauberschwarz schrieb. Alexander hatte da anfangs mehr Problem ein Ziel zu formulieren. „Ein Job bei Volkswagen" war der erste verhaltene Wunsch. Heute reist er gerne, hat sich einen Wohnmobil zusammengebaut und hat überhaupt kein Interesse, den Arbeitgeber wechseln zu wollen. Das neue Ziel lautet nun, das Thema New Work bzw. einen Good Job für alle voran zu bringen. [44:30] Das Leben ist mehr als ein Gehaltsnachweis. Und wenn die Arbeit den Großteil des Lebens ausmacht, dann sollte man auch die Erfüllung darin finden. Doch wie findet man Glück in einer langweiligen Arbeit? Nach Meinung der Glücksministerin Gina, hat das Glück viel mit dem Wohlfühlen zu tun. Mitarbeiter, die sich wohlfühlen arbeiten produktiver und leben gesünder, als eine Win-Win Situation für beide Seiten. [46:50] Das beschreibt auch das japanische Lebensinn Modell Ikigai, was grob übersetzt soviel bedeutet wie „der Grund morgens aufzustehen“. Das Modell besteht aus vier sich teilweise überschneidenden Kreisen, in deren zentralen Schnittstelle sich das persönliche Ikigai befindet. In den vier Kreisen werden Antworten zu folgenden Aspekten gesucht: 1. Etwas, was man liebt. 2. Etwas, was die Welt braucht 3. Etwas, was man gut kann 4. Etwas, für das man bezahlt werden kann Das persönliche Ikigai ist ein komplett individuelles Ziel und brauchen vermutlich Jahre der Suche. Die Schaffung eines Bewusstseins für die Existenz eines Ikigais bildet den ersten Schritt. [48:48] Es bleibt dabei, um das persönliche Glück zwischen Arbeit und dem Privat leben zu finden, gilt es auf sich selbst zu hören. Selbst Weisheiten wir „Mach dein Hobby zum Beruf und du brauchst ein Leben lang nicht mehr arbeiten“ sind nur bedingt korrekt, da sie doch dem Hobby das Leichte nehmen. Sie nehmen ihm eben das, was ursprünglich eine Leidenschaft zu einem festen Hobby gemacht hat. [50:22] Noch ein letzter Aufruf an die Zuhörer: Wie ist es bei euch, seht ihr den Sinn in eurer Arbeit oder nicht? Wie lebt ihr mit Work-Life Balance? Schickt uns einfach eure Geschichten per Text oder Sprachmemo an: ichwilleinen@goodjob.jetzt [50:57] Und damit geben Alexander und Lysander ab an Michel und Michael. Kurz vor Ende eines Arbeitstages freuen sich beide sehr auf den „Life“-Teil der Work-Life Harmonie. Aber was genau bedeutet Harmonie? Michael googelt den Begriff und findet, dass Harmonie ist, wenn unterschiedliche Dinge in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen. Passend, finden beide, wenn man von Arbeit und dem privaten Leben spricht. [52:40] Ist diese Harmonie immer zu schaffen? Michael nimmt hierzu die Aussage von Alexander auf, dass sich Arbeit einfach in das Privatleben frisst, das Privatleben allerdings nur selten in die Arbeit. Warum das so ist, beantwortet er mit der Annahme, dass Freunde und Familie eher nachgeben, als die Arbeit. Michel pflichten ihm bei und ergänzt die Annahme mit der Vermutung, dass man der Bindung der Freundschaft einfach mehr zumutet. [54:25] Achtsamkeit lautet das Stichwort. Auf der einen Seite steht die zwischenmenschliche Achtsamkeit. Während Work-Life Balance etwas sehr persönliches, sehr individuelles ist, gilt es immer auch auf andere zu achten. Andererseits, erschwert es gerade die persönliche Komponente, über das Gleichgewicht anderer zu urteilen. Somit gilt es vor allem, die eigene Balance immer wieder neu zu hinterfragen und achtsam zu sein. [56:37] Auch der Arbeitgeber steht hier in der Pflicht. Im Zeitalter von New Work bedeutet das, Rahmenbedingung zu schaffen um zusätzlichen Stress der Mitarbeiter zu vermeiden. Konkret bedeutet dies vor allem, Mitarbeiter darin zu stärken, auch mal Nein zu sagen, wenn die Aufgaben das Mögliche übersteigen. [01:00:09] Sich bei der Arbeit wohlfühlen, die Rheinische Post Mediengruppe baut einige Ansätze für seine Mitarbeiter weiter aus. Sei es die Möglichkeit der Mitarbeiter von zuhause aus zu arbeiten, der Mitarbeitergarten oder die Vertrauensarbeitszeit. Ziel der RP ist es die Flexibilität und Eigenverantwortung der Mitarbeiter zu erhöhen. [01:04:59] Das Ergebnis eines komplett aus der Balance geratenen Gleichgewichts hat Michael selbst schon einmal durchleben müssen. Er erinnert sich schmerzlich an eine außerordentlich anstrengende und kraftraubende Zeit in der sich mit Situationen konfrontiert sah, aus denen er keinen Ausweg erkennen konnte. Eine Gefahr, die er im Zeitalter der Digitalisierung zunehmend wahrnimmt. [01:06:05] Das Schlusswort richtet sich noch einmal an die Achtsamkeit. So sollte das Gespräch mit Freunden und Familie, genau wie mit dem kollegiale Netzwerk immer gesucht werden. Die Resonanzen helfen das eigene Bewusstsein zu schärfen und auf die eigene Gemütslage zu achten. Feierabend! In der nächste Folge sprechen wir über den Arbeitsplatz in der neuen Arbeitswelt. Wird der noch stationär sein, oder doch immer flexibler? Der „Good Job“-Podcast erscheint jeden zweiten Mittwoch und richtet sich an jeden, der einen Good Job haben will oder hat. Wer seine Erfahrungen mit uns teilen möchte, kann uns gerne eine Mail zum Thema schicken an ichwilleinen@goodjob.jetzt. Alle Infos findet ihr unter www.goodjob.jetzt oder www.zeitgeist.rp-online.de/goodjob/
Regierungskommission soll wettbewerbsfähige Datenwirtschaft fördern Das Wirtschaftsministerium hat die Kommission Wettbewerbsrecht 4.0 eingesetzt, die Regulierungsempfehlungen zu Online-Giganten auch für die EU erarbeiten soll. Einen Schwerpunkt sollen die Sachverständigen auf den möglichen Anpassungsbedarf "beim Zugang zu Daten" legen, dabei aber auch den Schutz der Privatsphäre im Blick behalten. Eine weitere Frage lautet, ob gerade für KI "haftungsrechtliche Spezialregelungen opportun" sein könnten. Computern mit DNA Forscher wollen die molekularen Interaktionsmöglichkeiten von DNA-Strängen für neue Computeranwendungen nutzen, berichtet Technology Review in seiner kommenden Oktober-Ausgabe. Schon die Speicherkapazität des Erbmoleküls ist astronomisch: Bis zu 455 Exabyte kann man in einem Gramm DNA unterbringen, wenn man sie als Datenspeicher nutzt. DNA hat aber noch weit mehr zu bieten. Aus den Interaktionen von DNA-Strängen lassen sich chemische Schaltkreise bauen, mit denen sich prinzipiell alle denkbaren Programme ausführen ließen. Dauererreichbarkeit schadet der Konzentration Wer abends auf dem Handy dienstliche E-Mails liest, kann sich am Tag darauf nicht gut konzentrieren. Das ergab eine aktuelle Studie des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung an der TU Dortmund. Der ständige Rollenwechsel zwischen Arbeit und Privatleben strengt die Arbeitnehmer stark an und hat unmittelbare Folgen für die Konzentrationsfähigkeit am folgenden Tag. Auch der Gesundheitsreport 2017 der DAK sieht insbesondere Schlafstörungen als Folge der Entgrenzung zwischen Arbeit und Erholungspausen. Erster Thementag zum Smart Home in Hannover Am 28. und 29. September lädt Heise Medien zu einem Thementag rund um das Thema "Das smarte Zuhause" ins Verlagshaus nach Hannover ein. Neben Präsentationen, Fachvorträgen und Workshops verschiedener Smart-Home-Ausstatter, liefern c't-Redakteure Eindrücke aus dem Testalltag, berichten über persönliche Erfahrung bei der Umsetzung eigener Projekte und vermitteln relevantes Basiswissen. Der Eintritt ist nach Anmeldung frei. Mehr Infos dazu und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden Sie auf heise.de
Regelbruch, Entgrenzung, Verabschiedung von Form und Sinn, Zertrümmerung der Sprache - das sind Eigenarten von Poesie, die mit der Moderne in Verbindung gebracht werden. Doch schon seit dem Mittelalter wird mit anarchischer Lust Sprache gehäckselt und rekombiniert, Konventionen gesprengt, Sprachen vermischt, Sprachen neu erfunden und Klanggedichte allein um des Klangs Willen intoniert. // Mit Wolfgang Hörner, Tobias Roth, Peter Wawerzinek / Realisation: Stefanie Ramb / BR 2017
23. Oktober 2017, die 296. Folge. Kurze Notizen zur Kritik am Phonozentrismus, dem Verlust der autopoietischen, konstruktiven Tätigkeit des Sprechens mit der Entgrenzung der Schrift als scheinbarer Entgrenzung des Medialen, und dadurch eigentlich des Verlusts genau dieser Vermittlung. Mit noch offenen Konsequenzen für ein sprechendes Denkens.
14. Oktober 2017, die 287. Folge. Nachträge zu gestern, Kritik und Zweifel an der Entgrenzung des Sprechens im Monolog - und wieder nicht. Mehr als nur eine blosse Idee; Denken als Gespräch ist angewiesen auf Sprechen - keine blosse Behauptung.
In der heutigen Zeit arbeiten zwischen 17 und 20 Mio Menschen im Büro als Wissensarbeiter und Arbeitswissenschaftler belegen regelmäßig, dass Stress ein ernst zu nehmendes Problem ist. Teilweise tut man jedoch so, als ob es lediglich eine Mode-Erscheinung ist und ich stelle die Frage „Ist das wirklich so?“ Bei manchen vielleicht, bei manchen vielleicht nicht… Seit Jahrzehnten berichtet die Presse über Stress, ich denke, dass darunter auch heute noch viele Menschen leiden. Die Anzahl der Tätigkeiten, bei denen kognitive, informatorische sowie emotionale Faktoren dominieren, steigt stetig. In vielen Berufen findet somit eine Verschiebung von vormals physischen zu überwiegend psychischen Anforderungen statt. Hinzu kommen tätigkeitsübergreifende Entwicklungen wie Entgrenzung, Verdichtung, Flexibilisierung und mobiles Arbeiten. Diese Themen müssen künftig in den Mittelpunkt des Arbeitsschutzes gestellt werden. Deshalb ist es ein wesentlicher Baustein des GDA-Programms zu arbeitsbedingten psychischen Belastungen, die betrieblichen und überbetrieblichen Arbeitsschutz-Akteure in diesem Bereich zu informieren und zu qualifizieren. Die Gestaltung von Büros ist eine vielschichtige und anspruchsvolle Aufgabe für Sicherheitsfachkräfte und Berater: Schließlich sollten die Möbel ein sicheres und ergonomisches, funktionales und auch ästhetisch ansprechendes Ensemble formen. Fachwissen und Erfahrung in Ergonomie und Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Arbeitsorganisation, Technik und Planungsgrundlagen sind dafür genauso nötig wie ein gewisses Gefühl für Ästhetik. Seit Juli 2017 gibt es in den technischen Regelwerken für Arbeitsstätten eine ASR V3 (Arbeitsstättenrichtlinie), welche genau vorgibt, wann eine Gefährdungsbeurteilung zu machen ist und was in dieser zu berücksichtigen ist. Wenn Ihnen dieser Podcast gefallen hat, machen Sie mir eine Freude indem Sie ihn bei i-tunes bewerten und mit Ihren Freund*inn*en und Kolleg*inn*en teilen. Haben Sie Wünsche oder Anregungen zu diesem Podcast ? Schreiben Sie mir diese an Martin@lauble.net - Sie erhalten garantiert Antwort!
Seit 2010 haben Tablets neben anderen mobilen Endgeräten Einzug in den Bildungskontext gehalten. Wie so häufig gehen mit der Einführung neuer Geräte auch Erwartungen hinsichtlich eines veränderten alltäglichen Umgangs oder gar Lehren und Lernens einher – und gerade dem Hochschulkontext wird häufig eine besondere Innovationsfähigkeit unterstellt. Um diese Annahmen entwicklungsorientiert zu explorieren, wurden von 2012 bis 2014 an der Universität Augsburg im Rahmen der Studie „UniPAd“ die Verwendung und der Einsatz von Tablets im Studium erforscht. Dabei wurde einerseits eine quantifizierende längsschnittorientierte Perspektive auf die konkrete Nutzung der Geräte vorgenommen (Fokus Technik). Zusätzlich wurde begleitend mit unterschiedlichen, während des Prozesses entwickelten methodischen Zugängen qualitativ das medienunterstützte Studieren mit seinen spezifischen Praktiken untersucht (Fokus Person). Die Gestaltung der persönlichen Lernumgebung sowie Fragen des Umgangs mit Tendenzen der Entgrenzung von Lernen und Alltag sind hier besonders prägnant.
04.01.2015 - Ralph Habener
Digitale Kommunikation zwischen Tabubruch und Entgrenzung | Tagung Moderation: Dr. Susanne Asche, Leiterin Kulturamt der Stadt Karlsruhe TeilnehmerInnen: Verena Metze-Mangold, Jörn Müller-Quade, Uwe Volkmann, Indra Spiecker, Paulinus Burger, Wolfgang Ullrich, Kathrin Passig, Anna Schreier, Wolfgang Gushurst Interdisziplinäre Jahrestagung des Karlsruher Forums für Kultur, Recht und Technik e.V. Mi, 22.10.2014, ZKM_Medientheater Die Tagung widmet sich im Besonderen dem Netzverhalten junger Menschen sowie der wachsenden Bedeutung des Netzes für Kunstschaffende als Plattform künstlerischer Kommunikation. Eine Produktion der Studierenden des Kooperationsstudiengangs KulturMediaTechnologien der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft und der Hochschule für Musik Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem ZKM | Karlsruhe
Digitale Kommunikation zwischen Tabubruch und Entgrenzung | Tagung Dr. Verena Metze-Mangold, Vizepräsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Bonn Moderation: Karl-Dieter Möller, vorm. Leiter der ARD-Rechtsredaktion, Karlsruhe Interdisziplinäre Jahrestagung des Karlsruher Forums für Kultur, Recht und Technik e.V. Mi, 22.10.2014, ZKM_Medientheater Die Tagung widmet sich im Besonderen dem Netzverhalten junger Menschen sowie der wachsenden Bedeutung des Netzes für Kunstschaffende als Plattform künstlerischer Kommunikation. Eine Produktion der Studierenden des Kooperationsstudiengangs KulturMediaTechnologien der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft und der Hochschule für Musik Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem ZKM | Karlsruhe
Digitale Kommunikation zwischen Tabubruch und Entgrenzung | Tagung Interdisziplinäre Jahrestagung des Karlsruher Forums für Kultur, Recht und Technik e.V. Mi, 22.10.2014, ZKM_Medientheater Die Tagung widmet sich im Besonderen dem Netzverhalten junger Menschen sowie der wachsenden Bedeutung des Netzes für Kunstschaffende als Plattform künstlerischer Kommunikation. Eine Produktion der Studierenden des Kooperationsstudiengangs KulturMediaTechnologien der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft und der Hochschule für Musik Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem ZKM | Karlsruhe
Digitale Kommunikation zwischen Tabubruch und Entgrenzung | Tagung Interdisziplinäre Jahrestagung des Karlsruher Forums für Kultur, Recht und Technik e.V. Mi, 22.10.2014, ZKM_Medientheater Die Tagung widmet sich im Besonderen dem Netzverhalten junger Menschen sowie der wachsenden Bedeutung des Netzes für Kunstschaffende als Plattform künstlerischer Kommunikation. Eine Produktion der Studierenden des Kooperationsstudiengangs KulturMediaTechnologien der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft und der Hochschule für Musik Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem ZKM | Karlsruhe
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Digitale Kommunikation zwischen Tabubruch und Entgrenzung | Tagung Interdisziplinäre Jahrestagung des Karlsruher Forums für Kultur, Recht und Technik e.V. Mi, 22.10.2014, ZKM_Medientheater Die Tagung widmet sich im Besonderen dem Netzverhalten junger Menschen sowie der wachsenden Bedeutung des Netzes für Kunstschaffende als Plattform künstlerischer Kommunikation.
Vermarktlichung, Entgrenzung, Subjektivierung - die Arbeit des unternehmerischen Selbst
Prof. Dr. Ulrich Bröckling
Entgrenzte Arbeit Gering-Qualifizierte, die Parias der "Wissensgesellschaft"
Mag. Manfred Krenn am 19.04.2012