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Ein Kommentar von Paul Clemente.Im Jahr 2025 noch links-grün sein? Nein, das macht wirklich keinen Spaß. Mit der Lockdown-Diktatur, der westlichen Einmischungslust im Russland-Ukraine-Konflikt und den horrenden Lebenskosten haben sich Wokeness-Vertreter die letzten Nägel in den eigenen Sarg geschlagen. In westlichen Staaten gewinnt die Opposition eine Wahl nach der anderen. Die kann man nicht alle annullieren. Am Montag leistete Donald Trump zum zweiten Mal den Präsidentschaftseid. Die heimliche Hoffnung seiner Gegner auf einen zweiten Anschlag wurde ebenfalls enttäuscht. Nicht ein Schuss, nicht eine Bleikugel störte die Antrittsrede.Trumps Wiederwahl ist für grüne Lefties wesentlich frustrierender als ein Wahlsieg von Marine Le Pen in Frankreich oder Viktor Orban in Ungarn. Vor vier Jahren hatten Propagandamedien Trumps Abgang gefeiert: Jetzt könne man endlich wieder frei atmen! Und jetzt? Jetzt wurde der schon wieder ins höchste Amt gewählt. Und seine zweite Antrittsrede hat es in sich. Mancher Mainstream-Zeilenschinder ist geplättet, dass diese Rede keinen Skandal, keinen Massenaufschrei, keinen Shitstorm, keinen Massen-Harakiri ausgelöst hat. Daraus folgerte die Taz:„Nach acht Jahren Trumpismus ist die Normalisierung des extremistischen Wahnsinns offenbar abgeschlossen.“Gleich zu Beginn seiner Rede versichert der frisch gekürte Präsident, dass ein „goldenes Zeitalter“ vor der Tür stehe. Der Niedergang der USA finde hier und jetzt sein Ende. Zitat Trump:„Ab diesem Tag wird unser Land erblühen und weltweit wieder respektiert werden. Wir werden das Vorbild aller Nationen sein und uns nicht länger ausnutzen lassen.“Unbefangene Zuhörer könnten fragen: Von wem hat Amerika sich denn ausnutzen lassen? Beuten die USA nicht vielmehr andere Staaten aus? Missachtet es nicht fortwährend deren Souveränität? Bombt es sie im Falle einer Weigerung nicht in Schutt und Asche? Wer aber nutzt Amerika aus? Antwort: Die derzeitigen US-Eliten. Soll heißen: Länder wie Russland oder China sind nicht das Problem. Die wahren Feinde befinden sich im Landesinneren. Ihnen erklärte Trump den Krieg, ihre Entmachtung läutet das „goldene Zeitalter“ ein. Da gruselte sich der bereits zitierte Taz-Autor:„Während die anwesenden Demokraten die friedliche Übergabe der Macht feiern, verkündet Trump in seiner Antrittsrede eine radikale Agenda des Umsturzes.“Und die ist auch dringend nötig. Was allerdings verschwiegen wird: Trump zählt Missstände auf, die früher ins Repertoire linker Politiker gehört haben...hier weiterlesen: https://apolut.net/huch-ist-trump-ein-linker-von-paul-clemente/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ob mit dem Wohnmobil oder Mietwagen: Arizona ist für Rundreisen wie gemacht – und das nicht nur auf der legendären Route 66. Auch abseits der wohl weltberühmtesten Straße will man am liebsten alle drei Meter einen Fotostopp einlegen, sagt Simone Kreckel im Gespräch mit Meine-Reise-Moderator Florian Hölzen. Natürlich ist der Grand Canyon ein Muss, aber auch Antelope Canyon, Horseshoe Bend oder Monument Valley bieten traumhafte Fotomotive. Zudem gehören Phoenix, Williams, Flagstaff, Sedona und Tucson zu den Städten, die neben einem schönen Stadtzentrum auch wirklich atemberaubende Natur drumherum bieten. Übrigens: Obwohl Arizona im Landesinneren der USA liegt, hat es eine Westküste. Was es damit und dem Badeort Lake Havasu City auf sich hat? Auch das verrät uns Simone Kreckel. Wer diesen Podcast gehört hat, bei dem wird es vermutlich nicht bei nur einer Reise nach Arizona bleiben. Es lohnt sich also reinzuhören: in diesen und die vielen anderen Meine-Reise-Podcasts.
Die Ukraine hat die rund 1.000 Kilometer im Landesinneren Russlands gelegene Stadt Kasan angegriffen. Putin kündigte militärische Folgen an.
In der heutigen Folge plaudern wir mal wieder über Thema Langzeitreisen. Nele und Jalil haben unsere heutigen Gäste Elisa und Daniel während ihres letztjährigen Mexiko-Roadtrips kennengelernt – und aus einem zufälligen Zusammentreffen auf einem kleinen Wohnmobilstellplatz im Landesinneren wurden tiefe Gespräche, ein paar schöne Tage zusammen und weitere gemeinsame Reisepläne, die dann leider durch ein sehr trauriges Ereginis durchkreuzt wurden.
Die Liebe kennt keine Grenzen! Vor einunddreissig Jahren folgte Claudia Chioni aus Widnau (SG) ihrer grossen Liebe auf die Insel Zakynthos in Griechenland. Den charmanten Olivenbauer lernte sie an einer Hochzeit in der Schweiz kennen. Claudia Chioni war als Trauzeugin an der Hochzeit ihrer Freundin. Das sie ausgerechnet dort ihre grosse Liebe trifft, hätte sie nicht gedacht: «Er war ebenfalls Trauzeuge des Bräutigams. Beim Tanzen hat es zwischen uns gefunkt!» Seither sind 31 Jahre vergangen und es funkt immer noch. Heute lebt Claudia Chioni mit ihrer Familie auf der Insel Zakynthos in Griechenland und produziert zusammen mit ihrem Mann feinstes Olivenöl: «Es ist ein Generationenbetrieb, den wir mit viel Liebe aufrechterhalten.» Die Familie besitzt stolze 2'000 Olivenbäume. Jetzt im Oktober ist Erntezeit: «Mein Sohn hilft mit und hat gar eine eigene Maschine entwickelt, welche das Ernten der Oliven enorm erleichtert.» Ihr Anwesen befindet sich in Drakas, einer kleinen Ortschaft im Landesinneren. Auf dem Areal tummeln sich Hunde, Katzen, Hühner und Kaninchen: «Meine Kinder retten immer wieder Tiere von der Strasse und bringen sie nach Hause. Sie gehören zur Familie.» Im Winter Oliven, im Sommer Touristen Die Insel Zakynthos ist im Sommer eine beliebtes Urlaubsziel für Touristen. In der Sommersaison arbeitet Claudio Chioni als Gästebetreuerin für verschiedene Ferienanbieter: «Ich hole sie am Flughafen ab, bringe sie zu ihrem Hotel und organisiere tolle Ausflüge an aussergewöhnliche Orte der Insel.»
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit auf eine Tour unter dem Titel "Mallorca Cross Over". Folgen Sie ihm auf einer Reise vom Südwesten über den Südosten in den Nordosten der Insel. Wir schlagen die Zelte in verschiedenen Basis-Camps an der Küste auf und besuchen zwischendurch eine Finca im Landesinneren. Die Reise beginnt mit einem Flug der besonderen Art. Denn wir sind an Bord eines Semi-Privatjets von Travelcoup. Dies erlaubt uns während des Fluges ein Besuch im Cockpit bei Kapitän Vladimir Galdobin und ein netter Plausch mit der charmanten Stewardess Emma aus Mallorca. Unsere erste Stationen auf der Inseltour ist der noble Ort Portals Nous. Hier entdecken wir ein neues touristisches Projekt, das Hotel „The Donna Portals". Hoteldirektorin mit Monica Munar stellt uns ihr Haus und die Region vor. Sie unternimmt mit uns einen gedanklichen Ausflug ins noble Antratx, in dem sich viele deutsche Promis tummeln. Feinste Meeresfrüchte genießen wir aus der Küche des Restaurants Merchants by the Sea. Dessen Chef Edgar Lagassy stammt aus Brasilien und stellt uns das Küchenkonzept vor. Auf dem Travelcoup-Flug nach Mallorca trafen wir das Wiener Ehepaar Maria und Andreas Kletecka. Wir besuchen die beiden auf ihrer Finca am Rande von Llucmajor, im Hinterland nordöstlich von Palma de Mallorca. Die nächsten Nächte verbringen wir in Cala d´Or. Der Ort verteilt sich auf malerische Buchten im Südosten der Insel. Natalia Garcia vom Hotel Barceló Aguamarina spricht natürlich über ihr Haus, aber auch Ausflugstipps wie zum Beispiel in das nahegelegene Fischerdorf Portocolom. Auf dem Weg in den Nordosten schlängeln wir uns vorbei an Cala Ratjada und erreichen zunächst das bildschöne Alcúdia sowie später das Urlauberzentrum von Playa de Muro. Hier treffen wir Thomas Villmer, der seit mehr als einem Vierteljahrhundert die Geschichte in ein und demselben Haus leitet, im Grupotel Los Principes & Spa. Was ihn an dieses Haus bindet und welche Bedeutung diese Region für Radfahrer hat, erzählt uns der Wahlinsulaner. Nicht mit dem Rad, sondern ganz bequem mit dem Mietwagen, erkunden wir diese Insel. Tipps für gute Routen und guten Service gibt uns Thorsten Lehmann, einer der Chefs von Sunny Cars. Wie wünschen eine sonnige Zeit auf den Balearen. Viel Spaß auf dieser Radioreise durch Mallorca!
Campertalk Podcast: Camping, Vanlife & Co. mit Hans und Tobi
In dieser Folge von "Campertalk Podcast" nehmen wir euch mit auf eine Reise durch die Urlaubsabenteuer von Tobi und Hans
Tanja Classen ist vor dreissig Jahren nach Südspanien ausgewandert. Die verträumte Kleinstadt Marmolejo in der Provinz Jaén ist zum Glück noch verschont vom Massentourismus: «Es ist im Landesinneren und wenig bekannt.» Zusammen mit ihrem Lebenspartner Miguel produziert sie feinstes Bio-Olivenöl. Tanja Classen kommt aus Mettmenstetten im Kanton Zürich. Mit fünfundzwanzig Jahren wanderte sie nach Südspanien in die Kleinstadt Marmolejo in der Provinz Jaén aus. Die 56-jährige Deutschlehrerin hat mit ihrem Partner Miguel seit ein paar Jahren ein Herzensprojekt. Die beiden produzieren Bio-Olivenöl auf dem eigenen Bauernhof: «Der Bauernhof gehörte schon seinem Grossvater. Früher hatte die Familie auch eine Rinder- und Schafzucht, die lange Zeit der Lebensunterhalt der Familie war.» Heute steht der Anbau von Olivenbäumen im Zentrum. Aber die Tradition der Familie lebt weiter. Zuoz und Marmolejo – Zwei verschiedene Orte und doch vereint Traditionell kommt Tanja Classen jedes Jahr in die Schweiz und unterrichtet als Deutschlehrerin am internationalen Internat Lyceum Alpinum in Zuoz. Den Rest vom Jahr ist sie Oliven-Produzentin mit Leib und Seele. Zwei Welten und doch miteiander verbunden: «Ich arbeite täglich eng mit spannenden Menschen zusammen. Sei es in den Oliven Hainen oder an der Schule. Ich mag die unterschiedlichsten Menschen!»
Portugal ist bei Aussteigern beliebt. Sie kommen aus ganz Europa, um ihren Traum von einem freieren Leben zu leben. Im verlassenen Landesinneren ist dafür nicht viel Geld nötig. Aber es verändert auch den Alltag der Bevölkerung. (Akt. Wdh. vom 2.9.2023) Wagner, Tilo www.deutschlandfunk.de, Gesichter Europas
Lass Dich mitnehmen nach Bulgarien. In einem kleinen Dorf im Landesinneren steht gerade alles im Zeichen der Rose. Du versuchst Dich auf einem Rosenfeld als Erntehelfer, beobachtest die Herstellung des kostbaren Rosenöls und genießt Deine Zeit in der wilden, unberührten Natur. Gelesen von Björn LandbergText: Lea WintterlinRegie: Silvan OschmannProduktion: Tonstudio SprachraumSpare 10% auf allnatura.de mit dem Code STRAND.Ohne Mindestbestellwert, einmalig einlösbar, nicht mit anderen Gutscheinen kombinierbar. Kann nicht rückwirkend auf eine Bestellung eingelöst werden. Gilt nicht auf Schnäppchenartikel, Wertgutscheine und Versandkosten.
Auf der anderen Seite des Großen Teichs finden unsere Helden und ihre Begleiter ein völlig verwüstetes Elfendorf vor. Weiter im Landesinneren erwartet sie jedoch ein weit dunklerer Ort.Du hörst die Kerkerkumpels, das Pen & Paper Hörspiel. Die Geschichte, die du hörst, ist live improvisiert. Ob unseren Charakteren eine Aktion gelingt, entscheiden die Würfel!Intro/Outro:Sprecherin: Carolin SabathSound- & Musikquellen:"Age of Sail" by tabletopaudio.com"Burning Village" by tabletopaudio.com"Elven Glade" by tabletopaudio.com"Elven Procession" by tabletopaudio.com"Lord of Bones" by tabletopaudio.com"Mind Flayer Chamber" by tabletopaudio.com"Rise of the Golem" by tabletopaudio.comAll sounds from tabletopaudio.com are licensed under Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License (CC BY-NC-ND 4.0).Mehr Infos zu unseren Aktionen und Werbepartnern findest du auf https://kerkerkumpels.de/links/aktionen/Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Iranische Staatsmedien meldeten am frühen Morgen, in Isfahan im Landesinneren sei die Luftabwehr ausgelöst worden und habe mehrere Drohnen abgefangen - über einen Angriff aus dem Ausland lägen keine Informationen vor. Der Iran hatte nach seiner Attacke gegen Israel scharf vor einem Gegenangriff gewarnt und damit gedroht, in diesem Fall noch viel härter zurückzuschlagen. Uwe Lueb, ARD-Korrespondent im Studio in Istanbul, analysiert die Lage im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph und resümiert: Im Iran wissen die Herrschenden genau: Im Zweifel würden sie für den Fall einer Eskalation gegen Israel "…den Kürzeren ziehen".
Dieser Wahlkampf wird ein Kulturkampf, der die USA zu zerreißen droht. Sagt der Amerikakenner und ehemalige Hörfunk Korrespondent der ARD - Korrespondent Arthur Landwehr in seinem Buch "die Zerrissenen Staaten von Amerika". Im Mittelpunkt stehen das ausgrenzende Stammesverhalten und das "America First" im Landesinneren, das zunehmende Selbstbewusstsein der Schwarzen und die Verheißungen kultureller Offenheit in den liberalen Küstenstaaten? (Wdh. vom 12.01.2024)
In dieser Podcast-Folge dreht sich alles ums Wasser und darum, wie wir uns vor extremem Hochwasser schützen können. Durch den steigenden Meeresspiegel ist der Hochwasserschutz schon jetzt ein bedeutendes Thema an der Küste, es ist aber zunehmend auch eines im Landesinneren. Alle zwei Jahre gibt es dort inzwischen ein Hochwasser, sagt Prof. Holger Schüttrumpf von der Uni Aachen, er ist Direktor des Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft an der RWTH und kennt sich bestens aus mit Schutzmaßnahmen an der Küste und auch im Landesinneren. https://www.baerbel-fening.dehttps://www.maritime-technik.dehttps://www.iww.rwth-aachen.de/go/id/lygz/GOT BAG - der weltweit erste Rucksack, der aus Ocean Impact Plastic hergestellt ist, also aus Plastik, das in Indonesien in den Wellen und an den Stränden gesammelt wurde. Zur GOT BAG Kollektion gehören auch Koffer, Taschen und andere coole Sachen. Schau sieh dir hier gleich an:www.got-bag.comMit dem Code NORDSEE10 bekommst du zur Zeit 10% Rabatt.
Ein Standpunkt von Felix Feistel.Am 22. März ist der internationale Tag des Wassers. Aus diesem Grund hat die Redaktion von manova.news vom 18. bis zum 24. März eine Themenwoche in den freien Medien initiiert, um das wichtige Thema Wasser in den Mittelpunkt zu rücken. Dies ist bitter nötig, da das Wasser an vielen Stellen durch menschliche Eingriffe schwer geschädigt wird, und die weltweite Versorgung mit Wasser schon heute in vielen Regionen nicht gewährleistet ist.Wasser ist der Urstoff jedes Lebens auf der Welt. Ohne es könnte der Mensch nicht existieren. Jedes Säugetier besteht zu mehr als 70 Prozent aus Wasser, und ein jedes Tier muss regelmäßig Wasser zu sich nehmen, um überhaupt leben zu können. Doch ohne Wasser wäre auch eine Landwirtschaft nicht möglich. Denn auch die Pflanzen auf dem Feld und im Garten sind auf Wasser angewiesen. Bekommen sie es nicht im ausreichenden Maße, vertrocknen sie, wodurch die Nahrungsmittelversorgung der Menschen gefährdet ist. Selbst in der Industrie und im Bergbau wird Wasser benötigt. Wasser ist somit der Quell aller menschlichen Zivilisation.Dabei macht das Trinkwasser nur einen winzigen Teil des weltweiten Wassers aus. Nur 2,5 Prozent des Wassers auf der Welt sind für den Menschen nutzbar. (1) Dies entstammt zumeist dem Grundwasser, das entweder unterirdisch lagert, oder in Form von Flüssen und Seen an die Oberfläche tritt. Luftfeuchtigkeit bringt überdies Regenwasser, das auf Wald, Feld und Stadt niedergeht, und damit die Natur düngt und begrünt. So zirkuliert das Wasser in großen Kreisläufen über den Planeten. Flüsse tragen Grundwasser in die Meere. Dort, und auf dem Weg dorthin verdunstet ein Teil des Wassers und wird über Luftströme über das Land verteilt, wo es dann abregnet und wieder in der Erde versickert, wobei ein Teil dieses Wassers wieder zu Grundwasser wird.Eine wichtige Rolle hierbei spielen die Wälder. Sie sind dafür verantwortlich, dass sich Luftfeuchtigkeit über ihnen ansammelt und abregnet, und dann durch Verdunstung weiter ins Landesinnere getragen wird. Wälder sind zudem maßgeblich für das Entstehen von Bächen und Flüssen verantwortlich. Gäbe es die Wälder nicht, dann wäre nur ein schmaler Streifen von etwa 100 Kilometern entlang der Küsten überhaupt begrünt. Der Rest des Landesinneren der Kontinente wäre nichts als Wüste, da selbst Seen und Flüsse dann auf Dauer nicht bestehen könnten. Der Wasserkreislauf ist ein sehr komplexes, aber für das Leben essenzielles System.... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-schleichende-katastrophe-von-felix-feistel Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Planstadt Brasilia zählt zu den jüngsten Hauptstädten der Welt und gilt wegen ihrer maßgeblich von Oscar Niemeyer entworfenen öffentlichen Gebäude heute als Ikone der architektonischen Moderne. Hierzulande kaum bekannt, reicht ihre Geschichte respektive der in der brasilianischen Verfassung festgeschriebene Beschluss, eine neue, zentral gelegene Kapitale im Landesinneren zu errichten, indes bis ins späte 19. Jahrhundert zurück. Die Grundsteinlegung erfolgte bereits im Jahr 1922. Grund genug für das Berliner Tageblatt, seine Leserinnen und Leser am 11. Januar 1924 mit diesen Plänen vertraut zu machen und zu rekapitulieren, warum die bereits im 18. Jahrhundert von Salvador da Bahia nach Rio de Janeiro verlegte Hauptstadtfunktion abermals weiterwandern sollte. Neben ökonomischen und politischen werden dafür interessanterweise auch militärische Argumente ins Feld geführt, die für uns Paula Rosa Leu erläutert.
Gold & Silber | Podcast für Investoren, Krisenvorsorger und Sammler | Kettner-Edelmetalle
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In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach Zypern. Freuen Sie sich auf sonnigen Urlaub auf der Mittelmeerinsel. Wir erholen uns natürlich schönen Stränden der Insel und im türkisblauen Wasser. Doch wir starten auch spannende Expeditionen über die geteilte Insel - dank der Ausflüge mit Meeting Point Cyprus. Reiseleiter Georgios Georgiou begleitet uns einen Tag lang von Larnaca über die einzig geteilte Hauptstadt der Welt, Nikosia, bis ins Troodos-Gebirge. Auf dem Weg dorthin halten wir an einem geschichtlich wichtigen Ort, bei Giorgia Choirokitia am Panorama-Rastplatz. In den Bergen im Landesinneren besichtigen wir mit Reiseleiterin Katharina Cella die historische und UNESCO-geschützte Kirche der Panagia im Bergdorf Asinou. In diesem Bergdorf bekommen wir köstliche zypriotische Meze serviert. Im Bergdorf Omodos lernen wir den typischen und einzigartigen Wein der Insel kennen. Reiseleiterin Evangelia Absenger begleitet uns beim spannenden Tagesausflug auf die türkisch besetzte Seite der Insel. Wir laufen mit ihr durch die Geisterstadt Varosha am Rand von Famagusta und treffen hier zufällig den jungen Fernsehjournalisten Simon Exner, der uns seine Erlebnisse und Gefühle bei seinen Expeditionen über die geteilte Insel schildert. Kyriakos Lazaris, Destination Manager bei Meeting Point Cyprus, macht Reiselust auf weitere Ausflüge, zum Beispiel nach Paphos, auf die Akamas-Halbinsel und zum Geburtsort der Göttin Aphrodite. Über Exkursionen ins Landesinnere sowie über das Partyleben von Agia Napa spricht Meeting Point-Reiseleiterin Magdalena. Viel Spaß im Urlaub auf Zypern!
Leider hat sich die heutige Ausgabe etwas verspätet, aber was lange währt und so. Zurück aus dem Urlaub, gibts nicht nur Geschichten aus Norwegen oder vom Landesinneren in Portugal. Es gibt auch handfeste Themen, die uns in den letzten Wochen bewegt haben. Dank der Fussball-WM in Australien/Neuseeland sprechen wir vermehrt über Fußball. Und dann kommt noch Saudi-Arabien dazu.
Portugal ist bei Aussteigern sehr beliebt. Sie kommen aus ganz Europa, um ihren Traum von einem freieren Leben zu leben. Im verlassenen Landesinneren ist dafür nicht viel Geld nötig. Aber der Alltag der lokalen Bevölkerung ändert sich dadurch.Wagner, Tilowww.deutschlandfunk.de, Gesichter EuropasDirekter Link zur Audiodatei
Ziemlich spontan habe ich mich zu dieser Folge #EinLöffelButter mit Leona Kringe verabredet, denn durch meine neu entfachte #Bikepacking Leidenschaft wurde mein Instagram Feed in den letzten Wochen mit Bildern, Reels und Stories rund um das neue unsupported Bikepacking-Abenteuer The Bright Midnight in Norwegen geflutet - und dort war auch Leona mit am Start. Mit ihr habe ich ja bereits etwas allgemeiner über ihre Leidenschaft für lange Radfahrten und dann auch speziell über ihre Bikepacking Tour von Portugal aus nach Nordnorwegen auf der European Divide Bike Route gesprochen. Und nun also war sie mit dem Gravelbike in Norwegen unterwegs, über 1000 Kilometer und 16.000 Höhenmeter ging es von Tolga aus durch Fjell und Vidde, vom Landesinneren bis hinab zu den Fjorden und wieder zurück - eine Gegend, die ich auch schon mehrfach zu Fuß durchstreift habe. Beim Blick auf die Eindrücke und geschilderten Erlebnisse ergaben sich mir direkt 1000 Fragen und ich ertappte mich beim Gedanken daran, so etwas auch einmal probieren zu wollen. Wie kommt man auf den Gedanken, am Bright Midnight teilzunehmen? Wie bereitet man sich vor? Welche Ausrüstung sollte ich einpacken? Welchen Einfluss haben Wetter und Müdigkeit? Denkt man zwischendurch ans Aufgeben? Und warum zur Hölle tut man sich so etwas an? Viel Spaß mit der neuen Folge! Leonas Website: https://heimatnomadin.com/ Leona auf Instagram: https://www.instagram.com/heimatnomadin Leona bei mir im Podcast zu ihrer Leidenschaft für lange Radfahrten: https://simonpatur.de/leona-kringe-was-reizt-dich-an-grossen-herausforderungen/ Leona bei mir im Podcast zu ihrer Eurpean Divide Tour: https://simonpatur.de/leona-kringe-mit-welchen-emotionen-faehrt-man-durch-ganz-europa The Bright Midnight auf Instagram: https://www.instagram.com/brightmidnight.cc/ The Bright Midnight Website: https://www.bright-midnight.com/ Podcast-Folge auf Biketour-Global zum Bright Midnight: https://www.biketour-global.de/2023/08/02/the-bright-midnight-mit-gunnar-und-sandra/ Photo: Leona Kringe Der Partner der heutigen Folge ist Bergans of Norway. Wenn ihr mehr über Bergans, die Produkte und den Weg der NorwegerInnen erfahren wollt - schaut einmal auf ihrer Websites www.bergans.de vorbei Über Gästevorschläge, Themen oder sonstige Rückmeldungen würde ich mich sehr unter simon@simonpatur.de oder über die entsprechenden Social Media Kanäle wie Facebook oder Instagram freuen Mucke: Justus Wilhelm || instagram.com/doggtor_1312_dresden
Die Insel Irland zählt über 30.000 Burgen, Schlösser und Abteien – unmöglich sie alle zu besuchen. Die meisten von ihnen sind mittlerweile Ruinen, und doch erzählen sie die irische Geschichte besonders anschaulich. Wir stellen einige der schönsten und interessantesten Burgen, Schlösser und Abteien Irlands vor und erklären, warum die meisten von ihnen auf Erhöhungen im Landesinneren stehen. Gemeinsam mit Bartle D'Arcey begeben wir uns auf eine Reise in die irische Vergangenheit. Links:https://www.ireland.com/de-de/magazine/built-heritage/unmissable-castles/https://www.ireland.com/de-de/things-to-do/attractions/trim-castle/https://www.ireland.com/de-de/things-to-do/attractions/glendalough/https://www.ireland.com/de-de/things-to-do/attractions/wicklow-mountains-national-park/https://www.ireland.com/de-de/destinations/regions/skellig-islands/https://www.ireland.com/de-de/things-to-do/attractions/clonmacnoise/https://heritageireland.ie/places-to-visit/kells-priory/https://www.ireland.com/de-de/things-to-do/attractions/king-johns-castle/ Weitere Links:https://www.ireland.com/de-de/things-to-do/attractions/blarney-castle-blarney-stone/https://www.ireland.com/de-de/things-to-do/attractions/kylemore-abbey/https://www.ireland.com/de-de/things-to-do/attractions/slane-castle/https://www.ireland.com/de-de/things-to-do/attractions/dunluce-castle/https://www.ireland.com/de-de/things-to-do/attractions/bunratty-castle-and-folk-park/https://www.nationaltrust.org.uk/visit/northern-ireland/castle-wardhttps://www.ireland.com/de-de/things-to-do/attractions/kilkenny-castle/ Castles zum Übernachten:https://belleekcastle.com/https://ashfordcastle.com/https://www.dromoland.ie/https://www.clontarfcastle.ie/https://www.castleleslie.com/https://belle-isle.com/https://www.ireland.com/de-de/magazine/accommodation/six-luxury-castle-stays/https://www.ireland.com/de-de/plan-your-trip/accommodation/castles-in-ireland/ Video:https://www.youtube.com/@entdeckeirland/videos
Teil 16 Ursula Burkert erkundet den Skadarsko Jezero Nationalpark. Der Skadarso Jezero - ist das größte Binnengewässer des Balkans . Albanien und Montenegro teilen sich im Verhältnis 1:2 den je nach Jahreszeit und Niederschlag zwischen 370 bis 550 Quadratkilometer großen See, der etwas im Landesinneren liegt. Bislang handelt es sich um ein völlig intaktes Ökosystem, das einer Vielfalt von Spezies einen Lebensraum bietet. Man spricht von etwa 264 verschiedenen Vogel- und 40 Fischarten, die den See und die Ufer bevölkern. Zwei Besucherzentren in Virpazar und Vranjina geben Auskunft über die ökologische Vielfalt und den Alltag der Fischer. Sendungsausschnitt aus Ambiente vom 04.06.2023 und Teil einer Serie, die bis Ende September 2023 geplant ist.
Die Bevölkerung wurde aufgerufen, in den Schutzräumen zu bleiben. Kiews Bürgermeister Klitschko sagte, der Angriff auf die Hauptstadt dauere an. Nach seinen Worten war in mindestens einem Bezirk eine Explosion zu hören. Außerdem sei ein Unternehmen durch herabfallende Trümmer in Brand geraten. Nach Angaben des Militärs funktioniert die Luftabwehr aber. Angaben über Opfer oder genaue Schäden konnten noch nicht gemacht werden. Laut Armee gab es außerdem Angriffe mit Marschflugkörpern auf andere Gebiete im Landesinneren. So habe es etwa in Chmelnyzkyj Explosionen gegeben. Landesweit wurde Luftalarm ausgerufen.
Taupo liegt im Landesinneren der neuseeländischen Nordinsel und ist allein wegen seiner beeindruckenden Kulisse am Lake Taupo und der umliegenden Vulkanlandschaft einen Besuch wert. Mehr Tipps und Inspirationen rund um Taupo gibt Reisebloggerin Coco in der neuen Podcast-Folge von In 5 Minuten um die Welt.
Paris, London, Wien, Rom; New York, Havanna, Buenos Aires; Peking, Teheran oder zuletzt Samarkand – drei Jahre Auf den Tag genau waren und sind auch eine Reise durch die Metropolen der Welt, aktuelle und gewesene. Da ist es nur folgerichtig, dass heute endlich auch das ewige Jerusalem Eingang in diesen Reigen findet. Die bleiche Stadt, wie sie der vorliegende Text nennt, mag seinerzeit mit ihrer Lage in den Bergen von Judäa im Landesinneren des international wenig beachteten Britischen Mandatsgebiet Palästina eine deutlich randständigere Position auf den touristischen wie politischen Landkarten der Zeit eingenommen haben als heutzutage - als bereits damals höchst diverse, kosmopolite Stadt präsentiert sie aber durchaus auch schon das Porträt, das ihr Autor Alexander Strasser in der Vossischen Zeitung vom 3. Januar 1923 widmet. Begleitet auf seiner Reise nach Jerusalem hat ihn für uns Frank Riede.
In der russischen Region Kursk nahe der Grenze zur Ukraine ist nach Angaben von Behörden ein Flugplatz mit Drohnen angriffen worden. Dabei soll ein Öltank in Brand geraten sein. Gestern hatte Moskau Kiew bereits für Drohnenangriffe auf zwei Flugplätze weit im Landesinneren verantwortlich gemacht. Die Ukraine bestreitet das. Inzwischen hat Russlands Präsident Putin den Sicherheitsrat seines Landes einberufen. Moskau habe die Angriffe als Bedrohung eingestuft, hieß es. Es gehe jetzt darum, wie die innere Sicherheit des Landes gewährleistet werden könne. Laut Kreml-Sprecher Peskow werden die Behörden notwendige Maßnahmen ergreifen, um das Land vor ukrainischen Angriffen zu schützen.
Gab es wirklich schon immer solche Wetterphänomene? Hitzewellen, Starkregen, Überschwemmungen: Außergewöhnliche Wettergeschehnisse nehmen zu und richten Milliardenschäden an. Klimaforscher erklären, weshalb wir vermehrt mit solchen Katastrophen rechnen müssen, wie sich Deutschland durch die Erderwärmung verändert. Tatsächlich sind manche Wetterextreme wie Hitzewellen und Starkregen durch den Klimawandel messbar häufiger geworden. Der Jahrhundertsommer 2003 war der wärmste europäische Sommer seit 500 Jahren. In den vergangenen Jahren waren die Sommer in Teilen Europas immer wieder ungewöhnlich heiß. Aber nicht nur die Häufigkeit, auch die Intensität solcher Ausnahmeerscheinungen, das ist klar zu beobachten, hat zugenommen. Wissenschaft beschäftigt sich mit Niederschlagsmengen! Im Frühjahr und Herbst werden vermehrt Starkniederschläge gemessen, wie wir sie in dieser Intensität und Häufigkeit eher aus den Tropen kennen. Es kommt immer wieder zu sturzartigen Regenfällen, die im schlimmsten Fall Abwassersysteme überlasten, Keller fluten und Flüsse über die Ufer treten lassen. Im windstilleren Sommer dagegen wird es im Landesinneren immer heißer und trockener – besagte Hitzewellen sind die Folge. Das bedeutet konkret: mehr Stürme, Überschwemmungen, Sturmfluten und Hitzewellen. Bestimmte Wetterextreme sollen schon in den nächsten 40 Jahren fünf- bis zehnmal häufiger auftreten. Sehr viele Waldbrände in Deutschland! Steigende Einsatzzahlen! In diesem Jahr haben Feuer in Deutschland bereits einiges an Wald zerstört: Laut dem Europäischen Waldbrand-Informationssystem (EFFIS) sind bis zum 13. August 2022 rund 4.239 Hektar Wald durch Waldbrände vernichtet worden. Das sind zehn Prozent mehr als im gesamten Waldbrand-Rekordjahr 2018. Die Sächsische Schweiz steht in Flammen, Feuer bei Kassel und im Rhein-Main-Gebiet. Jetzt schon 10 Prozent mehr Waldverlust als im Rekordjahr 2018. Wir müssen uns also auf steigende Einsatzzahlen gefasst machen. Im Herbst werden die Unwetter hoffentlich nicht wieder zu Überflutungen führen, die Wissenschaft ist sich aber sicher, dass genau das passiert. Wir sollten und müssen unsere Einsatzpläne überdenken. Müssen wir Schichten einführen? Müssen wir spezielle Waldbrand-Teams verstärkt entwickeln, wie z.B. @fire? Auf einer interaktiven Karte sieht man derzeit 12 “aktive Waldbrände” in Deutschland. Wir sollten uns mit dem Gedanken anfreunden, dass wir mehr tun müssen als bisher. Unsere Feuerwehren sollten sich auf mehr Einsätze, mehr körperliche und mehr mentale Herausforderungen einstellen! Jetzt wünschen wir dir erst einmal viel Spaß mit dieser Podcast-Folge, dein Team von Brand Punkt Hermann und Carina _____________________________ Am 30.08.22 um 19:00 Uhr findet die nächste fireproof360° LIVE SESSION statt - Thema: EIn echter Konfliktfall aus der Kategorie GESELLSCHAFT: Hier mehr erfahren und konstenfrei anmelden: https://brand-punkt.de/fireproof360-news/ ______ Brauchst du bei einem Thema, dass dich mental belastet Unterstützung? Melde dich gerne bei uns: https://brand-punkt.de/kontakt/ _____ Mehr Infos über fireproof360° - dem E-Learning Programm für mental starke Feuerwehreinsatzkräfte: https://brand-punkt.de/e-learning-fireproof360 _____ TEILE DIESE PODCASTFOLGE Vielleicht befindet sich ein Kamerad oder Kameradin in einer Situation, bei der genau diese Folge eine wertvolle Unterstützung sein kann - deshalb bitten wir dich: Teile diese Folge und helfe somit auch denjenigen, die diesen kostenfreien Podcast noch nicht kennen.
Wir Schweizer und Schweizerinnen kaufen gerne ennet der Grenze ein, wo es günstiger ist. Doch schnell kann es passieren, dass man am Zoll eine Busse kassiert oder Gebühren bezahlen muss, mit denen man nicht gerechnet hat – und schon ist das gesparte Geld wieder verloren. Das muss nicht sein. Welche Gebühren können bei der Einfuhr in die Schweiz anfallen? * Zollabgaben: Für bestimmte Lebensmittel wie Fleisch, Rahm oder Öl gelten Freimengen. Ebenso für Tabakwaren und Alkohol. Kaufen Sie mehr ein, müssen Sie für die Mehrmenge Zollgebühren abgeben. Detaillierte Informationen dazu finden Sie hier . * Mehrwertsteuer: Pro Person und Tag kann man Einkäufe im Wert von 300 Franken steuerfrei über die Grenze führen. Ist der Betrag höher, muss Mehrwertsteuer auf den Gesamtbetrag entrichtet werden. Diese beträgt 7,7 %. Für Lebensmittel, Medikamente und Bücher gilt ein reduzierter Satz von 2,5 %. Häufige Irrtümer in Sachen Mehrwertsteuer * Die Mehrwertsteuer muss ich nur für den Betrag bezahlen, der über der Wertfreigrenze von 300 Franken liegt. Nein. Sobald die Wertfreigrenze überschritten ist, bezahlt man die Mehrwertsteuer auf den gesamten Betrag.. * Mehrwertsteuer: Pro Person und Tag kann man Einkäufe im Wert von 300 Franken steuerfrei über die Grenze führen. Ist der Betrag höher, muss Mehrwertsteuer auf den Gesamtbetrag entrichtet werden. Diese beträgt 7,7 %. Für Lebensmittel, Medikamente und Bücher gilt ein reduzierter Satz von 2,5 %. Häufige Irrtümer in Sachen Mehrwertsteuer * Die Mehrwertsteuer muss ich nur für den Betrag bezahlen, der über der Wertfreigrenze von 300 Franken liegt. Geht leider nicht. Bei unteilbaren Gegenständen wie Fernsehgeräte oder Sofas kann der Betrag nicht geteilt werden.. * Mehrwertsteuer: Pro Person und Tag kann man Einkäufe im Wert von 300 Franken steuerfrei über die Grenze führen. Ist der Betrag höher, muss Mehrwertsteuer auf den Gesamtbetrag entrichtet werden. Diese beträgt 7,7 %. Für Lebensmittel, Medikamente und Bücher gilt ein reduzierter Satz von 2,5 %. Häufige Irrtümer in Sachen Mehrwertsteuer * Die Mehrwertsteuer muss ich nur für den Betrag bezahlen, der über der Wertfreigrenze von 300 Franken liegt. Falsch. Auch Reparaturen müssen am Zoll angemeldet werden, wenn Material und Arbeit über 300 Franken kosten. Bei Unsicherheiten besser vorher abklären Fährt man über die Grenze ohne die eingeführte Ware anzumelden, droht eine hohe Busse; egal ob es absichtlich oder aus Versehen geschehen ist. Die Bussen liegen ein Mehrfaches über den normalen Zollgebühren. Kontrollen passieren nicht nur am Zollübergang, sondern können auch kilometerweit im Landesinneren vorkommen. Oder sogar Tag später. Schmuggel lohnt sich also nicht. Bestehen Unsicherheiten, meldet man die Ware besser an der Grenze an – zur Sicherheit. Die Zöllnerin oder der Zöllner hilft dann weiter. Ist der Grenzübergang nicht besetzt, setzt man sich vorher mit dem zuständigen Zollamt in Verbindung. Nachher ist es zu spät. Verzollen per App kann Zeit sparen und Missverständnisse verhindern Wie verzollt man seine Einkäufe, wenn der Grenzübergang nicht besetzt ist? Dann muss man eine sogenannte Selbstanmeldung durchführen. Formulare dazu gibt es beim Grenzübergang in einer Anmeldebox. Einfacher geht die Verzollung aber mit der App QuickZoll. Die kann man auch bei besetzten Grenzübergängen und erspart sich so den Gang ins Zollbüro. Ausserdem kann man die genauen Zollabgaben vorab berechnen und erlebt keine bösen Überraschungen. Ein Nachteil: Zur Vereinfachung der Anwendung wird bei der Verzollung per App immer der Mehrwertsteuersatz von 7,7 % angewendet. Lebensmittel, Bücher und Medikamente haben eigentlich einen Satz von 2,5 %. Mit QuickZoll bezahlt man also mehr. Mehr zur App erfahren Sie hier und hier .
Die 17jährige Juliane Koepke flog am 24 Dezember 1971 gemeinsam mit ihrer Mutter Maria von Lima nach Pucallpa im Landesinneren, um von dort die Weiterreise nach Panguana per Geländewagen und Booten anzutreten. Panguana war und ist eine Forschungsstation inmitten des Urwaldes die von ihren Eltern, beide Biologen, gegründet wurde. Dort wollten sie Hans-Wilhelm Koepke, Julianes Vater, wiedersehen, um mit ihm gemeinsam Weihnachten zu feiern. Juliane überlebte den Absturz und fand sich alleine inmitten des dichten Dschungels wieder. 11 Tage lang schlug sie sich verletzt durch den Urwald, ohne Kompass oder Karte, mit nichts weiter als einer Handvoll Bonbons in der Tasche. Die einzige Orientierung die sie hatte, waren die Bäche und Flüsse, deren Verlauf sie Talwärts folgte.Höre diese Folge werbefrei und als Directors Cut.Werde Mitglied und Unterstützer bei Against Fate für exklusive Inhalte, längere Folgen (Directors Cut) und persönlichen Austausch.Mitglied werden: Mitglieder-SeiteFreut mich, das Du da bist! Lass mir eine Bewertung da, abonniere mich und folge mir bei Instagram, Facebook und Co. Infos auf meiner Website und hier in der Beschreibung.Against Fate Website: https://www.againstfate.atInstagram: https://www.instagram.com/against.fate.podcast/Facebook: https://www.facebook.com/against.fate.podcastYouTube: https://www.youtube.com/channel/UC4MZilctpuZyZbk0KVK9TkAMusic Credits:Ghosthack Sound Library'sEpidemic Sound: Check it out"Punch Deck - Maximalism" is under Creative Commons (CC BY 3.0). Punch Deck auf Youtube Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Seit drei Jahren kämpft Svetlana Buterin für das Wohl der Strassenhunde in Kroatien. Aktuell baut sie ein Hundeheim in Knin, eine Stadt im Landesinneren. Die Zürcherin mit kroatischen Wurzeln kennt die Kultur: «Ich versuche die Menschen auf eine gerechte Tierhaltung zu sensibilisieren.» Svetlana Buterin engagiert sich seit mehreren Jahren für Strassenhunde rund um Knin, einer Stadt in Kroatien: «Das Leid der Hunde ist in dieser Gegend erheblich schlimmer als in anderen Regionen Kroatiens.» Mit Spendengeldern finanziert sie die medizinische Versorgung und organisiert gratis Kastrationswochenenden beim Tierarzt. Es sei wichtig die Leute zu sensibilisieren, sagt die 50Jährige: «Strassenhunde sind ein grosses Problem hier in Kroatien. Viele lassen ihre Tiere nicht kastrieren.» Ungewollte Hunde landen dann meist auf der Strasse. «Die Hunde treffen mich mitten ins Herz» Für elf Fellnasen hat Svetlana Buterin bereits eine Unterkunft gefunden: «Sie sind bei Leuten in temporärer Pflege und bekommen das Futter und die Medikamente von uns gesponsert.» Für die Vierbeiner hat Svetlana Buterin ihre Karriere in der Reisebranche an den Nagel gehängt. Bereut habe sie diesen Schritt bis heute nicht: «Ich weiss, viele denken ich sei verrückt. Aber diese Hunde treffen mich mitten ins Herz und geben mir viel Liebe retour.»
Der VW T3 Bus ist endlich wieder bei uns, leider auch das schlechte Wetter. Dennoch stehen das Pfingstwochenende und eine Woche Pfingstferien vor der Tür. Am Pfingstwochenende wollen wir zum Waginger See, dort waren wir schon zweimal. Das letzte mal vor zwei Jahren, ebenfalls am Pfingstwochenende. Es ist herrlich dort, Natur pur, mit Bergblick. Die Wettervorhersage fürs Wochenende ändert sich ständig, aktuell soll es Samstag, Sonntag und Montag regnen und auch die Temperaturen sollen sinken. Wir behalten das im Auge und hoffen, dass es sich nochmal zum positiven wendet. Andernfalls müssen wir vielleicht in eine andere Richtung fahren, weg von den Regenwolken, wir sind ja flexibel mit unserem himmelblauen VW T3 Bus. In der Woche darauf starten wir am Donnerstagabend in unseren ersten Campingurlaub für dieses Jahr. Ursprünglich hatten wir zwei Varianten, eine in Deutschland und optional Italien, falls das Wetter nicht mitspielt. Die letzten Wochen waren jedoch so unbeständig, von hochsommerlichen 30 Grad bis unter zehn Grad. Wir glauben nicht, dass wir im Juni Glück haben und es über eine Woche sommerliche Temperaturen in Deutschland geben wird. Deshalb wird es, ziemlich sicher Italien. Unser Ziel wird die Toskana, im Landesinneren. Unsere Kinder möchten gerne mal nach Florenz, ich möchte gerne nach Siena und Bologna, sagt Sebastian, soll auch eine großartige Stadt sein. Also steht die Urlaubsplanung für den nächsten Monat. Aus Italien und aus unserem VW Bus berichten wir dann bei unserem nächsten Podcast. Bilder und den Film zum Podcast findet ihr auf www.erstmalstarten.de oder auf Instagram https://www.instagram.com/cathleen_t3vanlife/
König*in von Deutschland - Die links-grün-liberal versiffte Wochenschau
Der Ukraine Krieg beschäftigt Tine und Dokter natürlich weiter. In dieser Folge haben sich die beiden Lea Schmitz vom Tierschutzbund eingeladen, um einmal die Situation der Tiere im Ukraine Krieg zu beleuchten. Was passiert mit den geliebten Haustieren, die mit ihren Menschen aus dem Kriegsgebiet flüchten? Vor welchen Herausforderungen stehen die Tierschützer vor Ort an den Grenzen und auch im Landesinneren? Wie können alle helfen, um Menschen und Tiere zu retten und den Tierschutzbund e.V., sowie den Bundesverband Deutscher Tierrettungsdienste e.V. zu unterstützen? Auf Tines und Dokters Agenda steht aber auch die Spritpreisbremse, die der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans ins Rennen gebracht hat. Warum das ne Milchmädchenrechnung ist, erklärt Dokter in dieser Folge, aber auch auf seinem Youtubekanal in der aktuellen Brötchenfrage. Außerdem gibt´s einen König von Deutschland der Woche, der mit einem fröhlichen Ralph Ruthe Accessoire für gute Laune sorgt. Was das best eingespielteste Podcastteam sonst noch so bewegt hat, hört Ihr in dieser Folge.
Während der russische Präsident Putin seine Truppen an der Grenze der Ukraine aufmarschieren lässt, wird an der "Nulllinie" im Landesinneren längst scharf geschossen – und gestorben, von Europa meist vergessen. Michael Thumann, der langjährige Osteuropa-Korrespondent und Büroleiter der ZEIT in Moskau, hat die Front besucht, an der sich ukrainische Truppen und Russland-treue Separatisten belauern. "Man schaut mit dem Periskop über den Schützengraben – und in 500 Metern Entfernung sitzen die anderen und schauen zurück." Dort, wo es keine Deckung gibt, muss man über das offene Feld sprinten, auch unser Korrespondent: "Also bin ich gerannt, wie ich lange nicht gerannt bin." In der neuen, der mittlerweile 100. Folge von "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT Online, schildert Thumann seine Eindrücke vom Frontbesuch, erzählt von den Ängsten der Soldaten, und ihrer Erwartung eines russischen Überfalls. Die ukrainischen Soldaten, sagt Thumann, "lachen über die 5.000 Helme, die Deutschland schicken will: Mit solchen Vorschlägen machen wir uns zum Gespött." Thumann, der Russland und die Ukraine seit Jahren kennt wie wenige andere, erklärt im Podcast, welche Ziele Putin verfolgt – und wie er taktiert. Und er schildert, welche unglückliche Rolle Deutschland in dem Konflikt gerade spielt: "Die Bundesregierung sendet falsche, verwirrende Signale." Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Marc Brost zu hören.
heute stelle ich Ihnen Tipps für das Hinterland von Sardinien vor, genauer gesagt, die Barbagia, die unsere Redakteurin Lea Biermann für uns recherchiert hat. Die Barbagia ist ein Gegenentwurf zur trubeligen Küste. In der Mitte der Insel wartet das echte Sardinen. Voller Kultur, Kulinarik und unberührter Landschaft. Viel Spass mit Leas Artikel. Mehr Infos zu den Reisepaketen: https://charmingplaces.de/reisegutscheine/ zum Artikel: https://charmingplaces.de/geheimtipps-sardinien-landesinneres/
Weihnachten steht vor der Tür, zuhause ist es weihnachtlich dekoriert und es schneit seit über einer Woche. Aber so richtige Weihnachtsstimmung will bei mir noch nicht aufkommen, das wird schon. In unserer letzten Folge für dieses Jahr und auch vor der Winterpause, machen wir uns bei der Kälte, warme Gedanken und erzählen eine ganz schöne Geschichte aus unserem Camping-Leben und natürlich mit unserem VW Bus. Das war bevor unsere Kinder, Schulkinder waren und wir auch außerhalb der Schulferien verreisen konnten. Wir waren damals nach den Pfingstferien, außerhalb der Saison unterwegs. Es ging nach Italien, Richtung Jesolo. Sebastian ist immer auf der Such nach Weltkulturerbe-Orten. Völlig unbekannt war uns Vicenza. Das liegt sehr Abseits, im Landesinneren zwischen Verona und Venedig. Die Landschaft ist etwas hügelig. Sebastian hatte einen kleinen netten Agriturismo rausgesucht, wo es nur so sechs Stellplätze gab. Da wir in der Vorsaison unterwegs waren, war der Campingplatz völlig leer und voll schön. Der Pool hatte noch nicht offen. Zwei oder Nächste haben wir auf dem Campingplatz verbracht. Am Morgen bin ich mit Alma mit dem Fahrrad in den Ort gefahren und wir haben Semmeln geholt. Jasmin blühte überall und es duftete herrlich. Außerdem entdeckten wir auch noch einen Maulbeeren-Baum, bis dahin war diese Frucht mir völlig unbekannt. Der Baum war riesengroß und die Beeren waren total reif, ziemlich süß, aber nicht so fruchtig. Auf jeden Fall interessant so ein Maulbeeren-Baum. Dann am Abend wir waren auf dem Campingplatz und haben dies und das gemacht, da kam ein alter großer Camper um die Ecke gebogen und es war wie Liebe auf den ersten Blick. Im Camper saß ein junges Pärchen mit einem nicht mehr ganz so kleinem Baby. Und wir hatten sofort eine Connection mit denen. Das war Conny mit Mann und Kind. Es war total schön. Und dann waren nur wir und sie über Nacht dort. Conny war mit Mann, Kind und Camper seit zwei Monaten in Europa unterwegs, unter anderem in Portugal. Und sie kamen gerade von Elba und Conny wollte unbedingt nach Padua, weil sie dort mal ein Semester studierte. Die ganze Nacht haben wir mit den beiden gequatscht und Bier getrunken. Am nächsten Tag sind wir dann mit den Fahrrädern nach Vicenza. War ganz schön anstrengend. Letztes Jahr hatten wir noch mal einen kurzen Abstecher nach Vicenza gemacht. Wegen Corona war die Stadt total leer. Conny sagte uns auch noch, dass die Kartoffel aus Padua kommt. Wir besuchten dann bei unserer weiterreise Padua und sind extra in den Botanischen Garten, wegen der Kartoffel. War aber kein großes Thema in Padua. Wir hatten mit Conny Nummern ausgetauscht, haben es aber nicht geschafft uns noch mal zu treffen. Dennoch wird Conny uns immer in Erinnerung bleiben, denn sie erzählte uns von Elba und hat uns einen ganz tollen Campingplatz dort empfohlen, wo wir schon zweimal waren. Jetzt sind auch wir Fans von Elba. Nun verabschieden wir uns aber in die Winterpause und wünschen allen ein tolles Jahresende und einen noch besseren Start ins neue Jahr. Bilder und den Film zum Podcast findet ihr auf www.erstmalstarten.de oder auf Instagram https://www.instagram.com/cathleen_t3vanlife/
Wir schreiben das Jahr 1958. An der Ost- und Westküste essen alle coolen Leute Pizza. Doch im Landesinneren, weit weg von den Metropolen New York und Los Angeles, ist vom Pizza-Boom nichts zu spüren und zu schmecken. Das ändert sich, als zwei Brüder in Kansas eine Pizzeria in einem kleinen Backsteinhaus eröffnen. Doch sie sind nicht das einzige Geschwisterpaar, das sich davon Erfolg verspricht. In Michigan hoffen die Brüder Monaghan, bald im ganzen Land Pizza bis an die Haustür liefern zu können.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Wir sind heute am Fuße des Ätnas mit unserem himmelblauen VW T3 Bus angekommen. Der Campingplatz ist total schön, klein und mit Blick auf den Ätna. Er liegt auf 900 m und es sind trotzdem über 30 Grad, also keine richtige Abkühlung, zu den 42 Grad von gestern aber schon. Wir reden über die letzten Stopps auf Sizilien und wir sind diesmal nicht allein, sondern sprechen zu viert über die letzten Tage. Gestern waren wir den ganzen Tag in Syrakus, einer Stadt im Osten der Insel. Es gibt einen Stellplatz in der Stadt, von der Stadt, der ziemlich runtergekommen war. Von dort starteten wir in der Mittagshitze zum Parco Archeologico Neapolis, der ca. 1,2 km entfernt lag. Die Ausgrabungsstätte ist ein sehr großes Areal, mit antikem griechischem Theater, Kirchen, riesigen Höhlen und weiteren römischen Funden. Es war mega beeindruckend und sehr, sehr heiß. Im Anschluss fuhren wir mit dem Taxi ins Stadtzentrum und schlenderten durch die schmalen Gassen zum Dom Santa Maria delle Colonne, einem ebenfalls beeindruckenden Dom, der ein Umbau eines alten Tempels, aus dem 7. Jahrhundert, ist. Die Säulen des Tempels sind an den Außenwänden integriert. Der Dom ist aus rauem Stein und wirkt wie eine Höhle, wirklich ein sehr imponierendes Bauwerk. Danach gingen wir auf Wunsch der Kinder ins Leonardo Da Vinci und Archimedes Museum. Ein kleines, sehr kindgerechtes Museum, wo viele der Maschinen, die die beiden erfunden haben als Miniaturen ausgestellt sind und die meisten von Ihnen angefasst und ausprobiert werden können. Hat Spaß gemacht. Danach schlenderten wir noch durch die Stadt und haben am Abend in einem schönen Restaurant auf einer kleinen, aber belebten Seitenstraße gegessen. Es war schon sehr spät als wir durch die sehr volle Stadt zum Campingplatz und unserem VW Bus zurückliefen. Es waren bestimmt 12 km, die wir und auch die Kinder mit ihren kleinen Beinen zurücklegten. Vor Syrakus machten wir einen Stopp am Meer und davor waren wir in der Villa Romana im Landesinneren, in der Nähe von Piazza Armerina. Die Villa Romana del Casale ist so faszinierend und empfehlen wir hiermit ausdrücklich. Es ist eine spätrömische Villa aus dem 4. Jahrhundert mit sehr eindrucksvollen Bodenmosaiken, die in fast jedem Raum sehr detailliert und sehr gut erhalten sind. Von Jagdmotiven, über Sportlerinnen bis hin zu Mustern und einem sehr imposanten langen Gang mit vielen Raubtieren, Schiffen und Kämpfern, findet man hier alles. Die Bodenmosaike sind so fein und ausdrucksstark, ich bin sehr beeindruckt davon und habe so etwas noch nie gesehen. Ein weiterer Stopp auf Sizilien, war die Barocke Stadt Modica. Im Südosten der Insel wurden viele Städte von einem schweren Erdbeben 1693 zerstört. In den Stilen des sizilianischen Barocks wurden diese Städte wieder aufgebaut und gehören zum UNESCO Welterbe. Die Stadt liegt auf einem Berg und um sich durch die Stadt zu bewegen, muss man steile Straßen oder Treppen rauf und runter. Ebenfalls eine Empfehlung. Nun stehen wir unterhalb des Ätnas mit Blick auf ihn und werden ihn morgen In Angriff nehmen. Bilder und den Film zum Podcast findet ihr auf www.erstmalstarten.de oder auf Instagram https://www.instagram.com/cathleen_t3vanlife/
Paleontologists have discovered the skull of an ancient crocodile in the Australian outback. The now extinct species lived eight million years ago in what is now the dry interior of the country. The continent's megafauna is thought to have been the typical diet of this powerful beast. - Paläontologen haben im australischen Outback den Schädel eines uralten Krokodils entdeckt. Die inzwischen ausgestorbene Art lebte vor acht Millionen Jahren im heute trockenen Landesinneren. Auf dem Speiseplan stand wohl die damalige Megafauna des Kontinents.
Im Pod#58 bespricht Nick mit Marius Eschen vom homePORT, dem Innovation Lab der Hamburg Port Authority HPA, den Status Quo der Digitalisierung im Hafen. Er will wissen, ob Innovation und Schifffahrt überhaupt zusammenkommen oder ob man da nicht auf verlorenem Posten steht. Die Ansprüche an einen Hafen verändern sich ständig, nachhaltige und innovative Ideen müssen her und diese stehen auf der Agenda des homePORT.Marius Eschen, Head of Digital Trendmanagement, hat die typische Vita eines Innovationsmachers, wie Nick feststellt. Der Wirtschaftsinformatiker ist selbst Gründer und weiß, dass Scheitern und Innovation eng zusammengehen. Und so hält er auch mit Stolpersteinen nicht hinter dem Berg. Die eine oder andere Anekdote dazu hören wir in diesem Podcast.Natürlich darf (in den Zeiten des 832. Hamburger Hafengeburtstags ;) auch ein kleiner historischer Exkurs zwischen Nick und Marius über den drittgrößten Containerhafen Europas und seine Sonderstellung als Seehafen im Landesinneren nicht fehlen. Und wenn wir schon bei Superlativen sind, wusstet Ihr, dass Hamburg den größten Rangierbahnhof (Maschen) und den größten Containerbahnhof (Alte Süderelbe) Europas hat? Nach dem Smart-City-Konzept lag der Smart Port auf der Hand. CO2-Reduzierung gehört im Hafen ganz oben auf die To-Do-Liste! Marius berichtet davon, wie fleißig innoviert, Treibstoffe getestet und weiterentwickelt oder neue Infrastrukturen inklusive Sensortechnik bereitgestellt werden: Von intelligenten Schienen bis zu smarten Baustellen, von 3D-Druck über smarte Brücken bis zu Hyperloop - für alle Ideen ist Platz im Hamburger Hafen! Welche Projektideen schnell umgesetzt werden können und welche Aspekte sich als sperrig erweisen, wieso die Einbindung von StartUps in einem traditionellen Umfeld wie dem Hafen stark forciert wird und wieso der Stellenwert von Kollaborationspartnern nicht hoch genug einzuschätzen ist, hören wir live aus dem Hamburger Hafen im Innovationspodcast #58.Am 20. Mai ist homePORT teil der Academy beim Hamburg Innovation Summit. Marius Eschen gibt mit seinem Team in dem Webinar Realer homePORT Use-Case sucht Bezwinger einen Impuls zum homePORT Innovationscampus. In dem Workshop kann man tief eintauchen in die Themen: Zero Emission, 3D-Druck, Drohnen, Roboter und Automatisierung und wie man den Hafen der Zukunft erfolgreich gestalten will. Ein Webinar mit innovativem Input und gemeinsamen Lösungsansätzen. Die Anmeldung ist gratis. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Ausbrechen und etwas Neues anfangen. Dieser Wunsch ging für Barbara Marty aus Rifferswil (ZH) in Erfüllung. Seit fünfzehn Jahren lebt die zweifache Mutter in Brasilien. Die Tierärztin führt eine eigene Tierklinik in Ipeúna, eine Ortschaft im Landesinneren von São Paulo. Barbara Marty kommt aus einer Arztfamilie und arbeitete viele Jahre als Krankenschwester im Spital. Irgendwann kam jedoch die Krise, sagt die 45-Jährige: «Die Arbeit gefiel mir nicht mehr und ich wollte mich neu orientieren.» In der Tat passierte dies ganz rasch. Im Ausgang lernte sie ihre künftige Lebenspartnerin aus Brasilien kennen. Eine Schweizerin, deren Familie ursprünglich nach Brasilien ausgewandert ist. Auf und davon Kurzerhand packte Barbara Marty ihre Koffer und folgte der Liebe. Heute gehen die beiden zwar getrennte Wege, aber sind immer noch eng befreundet. Vor dreizehn kamen nämlich die Zwillinge Jana und Lena zur Welt: «Wir sind eine coole Patchworkfamilie.» Traumberuf Tierärztin Barbara Marty hat die ersten Jahre in Brasilien Tiermedizin studiert. Das Studium sei eine wahre Herausforderung gewesen: «Ich konnte kaum portugiesisch und es war für mich eine harte Zeit.» Das Durchbeissen hat sich aber gelohnt. Heute führt sie eine eigene Tierarztklinik in Ipeúna: «Hier auf dem Land behandeln wir alle Arten von Tieren: Kühe, Pferde, Hunde oder Katzen, bis hin zu Kanarienvögeln.» Langweilig wird es Barbara Marty nie!
Einmal im Jahr steppt der Bär in Churchill - im wahrsten Sinne des Wortes. Das Städtchen an der Hudson Bay liegt auf der Wanderroute der Eisbären auf ihrem Weg vom Landesinneren auf die zugefrorene Bay, wo sie Robben jagen wollen. In dieser Zeit kommen auf 1.000 Einwohner 1.000 Eisbären. Und die sind nicht possierlich, sondern 300 Kilo schwer und drei Meter hoch, eines der gefährlichsten Landraubtiere der Erde. Dann wird in Churchill kein Haus abgeschlossen, in jedem Auto steckt der Schlüssel. Überall stehen Schilder, auf denen nicht "Parken verboten" steht, sondern "Achtung Eisbären". Kinder in der Schule werden unterwiesen, was sie tun sollen, wenn ein Bär vor ihnen steht: (Langsam zurückgehen und Essbares fallen lassen). Eisbären kommen auch mal ins "Eisbärengefängnis" Es gibt Hütten, die aussehen, als sei eine Bombe eingeschlagen, weil der Eisbär auf der Suche nach Essbarem zwar durch die Tür reinkam, aber durch die gegenüberliegende Wand wieder raustappte. Mit einer Mischung aus Grausen und Entzücken beobachten Touristen in gesicherten hochbeinigen Ungetümen, sogenannten Tundrabuggies, diese erstaunlichen Tiere. Und wenn sich doch mal ein Eisbär in die Stadt verirrt? Verirrte Eisbären werden im Netz ausgeflogen Dann wird er von der Bärenpolizei eingefangen und in einen weltweit einzigartigen Ort gebracht: ins Eisbärengefängnis. Doch lebenslänglich bekommt man in Churchill nicht. Die Eisbären werden in Netze gewickelt und ausgeflogen, in der Hoffnung, dass sie nicht zurückkehren, die Hudson Bay bald zufriert und in Churchill wieder Ruhe einkehrt.
Walter H. Edetsberger bezeichnet sich gerne als Unsegler. Seine Geschichte unterscheidet sich in vielen Teilen von der typischen Langfahrtstory. Auf Binnen- und auf Seewegen durchfuhr er den Europäischen Kontinent und entdeckte ihn von einer neuen Seite. 18000 Meilen Abenteuer. Walter H. Edetsberger 17 Jahre sind jetzt vergangen seit wir von Münster aus zu unserem 9-jährigen Segelprojekt "Abenteuer Europa" aufgebrochen sind! Seit 2015, dem Jubiläumsjahr, entsteht nun auf Facebook ein Blog und wöchentlich werden hier Fotos, Erlebnisse und Reisebeschreibungen eingestellt. Mehr als 30.000 Fotos warten darauf hochgeladen zu werden... Auf dieser facebook-Seite könnt Ihr Stück für Stück an unserer Traumreise teilhaben und über Euer "gefällt mir" auf der Seite freue ich mich selbstverständlich. Es war kein längerer Urlaub, sondern eine Auszeit, in der meine Träume von der Freiheit auf dem Wasser und das Reisen mit dem Wind realisiert wurden. Geplant war es zwei Jahre unterwegs zu sein, unsere speziell gewählte Lebensform dauerte dann aber ganze neun Jahre an, die uns an Bord meiner Jacht achtzehn unterschiedliche Länder besuchen ließ. Die Reise wird von 6 Abschnitten geprägt: Plötzlich Eigner... 2 Jahre Abenteuer pur (Von Deutschland nach Griechenland) 4 Jahre Urlaub total (Griechenland) Fast 1 Jahr Wiederinstandsetzung nach einem katastrophalem Wassereinbruch (Griechenland) 1 Jahr Sightseeing (Italien, Monaco; Frankreich) Im letzten Jahr der Reise wollte ich nur mehr nach Hause... (Von Spanien nach Deutschland) Dieser Törn führte uns durch Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Serbien, Kroatien, Rumänien, Ukraine, Bulgarien, Türkei, Griechenland, Italien, Monaco, Frankreich, Spanien, Portugal, England und die Niederlande. 18 Staaten wurden bereist und insgesamt 18.000 SM (ca. 33.000 Km) in Europa zurück gelegt. Das entspricht 3/4 des Erdumfanges am Äquator! Es geht los! [caption id="attachment_823" align="alignright" width="588"] SY Goldfisch[/caption] Von Münster aus über die Kanäle kamen wir auf den Hochwasser führenden Rhein und kämpften uns mit manchmal nur drei Stundenkilometer stromaufwärts. Nach dem Main und dem Main-Donau-Kanal erreichten wir die Donau, an deren Ufer ich in Wien aufwuchs und folgten ihr weiter stromab. Nachdem wir Deutschland und Österreich durchquert hatten, ging Dörte in Bratislava (Slowakei) von Bord und ich steuerte die Yacht allein durch Ungarn und Kroatien nach Serbien, wo auch der Knackpunkt dieses Törns auf mich wartete. Als erster Skipper, mit einer unter deutscher Flagge fahrenden Privatyacht, durchfuhr ich nun nach dem Krieg Novi Sad und suchte mir den Weg zwischen den von der NATO zerstörten Brücken, deren Trümmer dort in der Donau lagen. Durch die Karpaten kam ich dann zum größten europäischen Stauwerk, dem "Eisernen Tor". Später nach Bulgarien und Rumänien, wo ich die erste Winterpause einlegen musste, da der Wasserstand der Donau zu gering war. Abenteuerlich wurde die siebzehn Tonnen schwere „Goldfisch“ im rumänischem Oltenita aus dem Fluss gehoben. Im folgenden Frühjahr hieß es wieder gemeinsam mit Dörte "Leinen los" und wir erkundeten das Biosphärenreservat "Donau-Delta", einem Labyrinth aus Schilfandschaften, Binnenseen und Lagunen, Sümpfen, Urwäldern und Dünen. Bis hierher steuerte ich das Schiff fast 4000 Kilometer durch Binnengewässer. Auf Kanälen und Flüssen unterwegs, legten wir an vielen kleinen und großen europäischen Städten an. Innovation und Vergangenes als Kombination. Von Wirtschaftsmetropolen wie Frankfurt oder Wien und Kulturstädte wie Bratislava oder Budapest, durch das vom Krieg zerrüttete Belgrad, einem Besuch in Bucarest - dem "Paris des Ostens" ging es bis Sulina am Schwarzen Meer. Kommunikation war nicht immer so einfach In den vergangenen 16 Jahren hat sich für Wasserreisende insgesamt und auf der Donau speziell viel verändert und durch ständige Erreichbarkeit und Internet, Tablet oder Smartfone gibt es unzählige Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten, die uns damals nicht zur Verfügung standen. Selbst telefonieren war nicht überall möglich. Gerade in der Zeit als ich allein in Serbien, Kroatien und Rumänien auf der Donau unterwegs war, hatte ich oft über mehrere Tage keinerlei Kontakt zur Außenwelt und erhielt nur Infos von Frachterkapitänen oder Fischer, die ich versuchte zu nutzen. In Belgrad kostete damals eine Minute nach Deutschland telefonieren sage und schreibe 10,00 DM! Der Begriff „Flatrate“ war noch nicht erfunden... Dienste wie z.B. Google entstanden erst 1997 und waren somit erst in der Anfangsphase. Google-Earth mit all seinen Möglichkeiten kam erst 2004 dazu und OpenSeaMap erst ab 2008. Alle heute gängigen Onlinemöglichkeiten gab es damals schlichtweg nicht. Während heute fast jeder Skipper das Smartfone zückt um sich über das Wettergeschehen zu informieren, holten wir uns bis 2005 Wetterdaten ausschließlich über UKW-Funk. Das bedeutete auch oft sehr umständliches Suchen nach Funkdaten und Zeiten, das Mitschneiden der jeweiligen Funksprüche und dann anschließend das Übersetzen und Auswerten derselben. [caption id="attachment_824" align="alignleft" width="683"] Die Goldfisch vor Anker[/caption] Verlässliches Kartenmaterial von der Donau war 2000 nur bis Ungarn erhältlich. Da die Donau bei Novi Sad gesperrt war, waren die Karten für die folgenden Abschnitte veraltet und nicht wirklich zu verwenden. Ab dem Eisernen Tor war ich auf dem manchmal 10 Kilometer breiten Strom navigatorisch auf mich allein gestellt. Hier halfen nur Skizzen, die ich von den Hafenbehörden erhielt oder Tipps von Fischern, die den Strom und ihr jeweiliges Revier bestens kannten. Bei einer maximalen Wassertiefe von oft nur 2,5 m (Tiefgang der „Goldfisch“ 1,8 m) war es da von enormer Wichtigkeit den Strom zu verstehen, das jeweilige Fahrwasser zu finden und ihm zu folgen. Durch den oft wechselnden Wasserstand verschwinden und entstehen Inseln an anderer Stelle, Sandbänke ändern oft täglich ihren Standort und ihr Aussehen. Auf Privatjachten war man damals nur im Oberlauf der Donau bis Ungarn eingestellt, ab Serbien gab es dafür keine Infrastruktur und wir mussten uns so fortbewegen wie die Berufsschifffahrt oder da anlegen wo sie es taten. Jachtclubs und Marinas entstanden am Unterlauf der Donau erst ab ca. 2005. Größtenteils mit Hilfe von EU-Geldern. Es gab viele Schwierigkeiten, die von uns mit den damaligen Möglichkeiten aber nicht wirklich hinterfragt werden konnten. Die meisten Leute rieten uns von dem Vorhaben ab, viele meinten auch, wir wären verrückt. Mit all den technischen Neuentwicklungen im jetzigem digitalen Zeitalter und dem Umdenken der ehemaligen Ostländer mit Beitritten in die EU mag es heute um einiges einfacher sein die Donau und das Schwarze Meer zu bereisen, interessant und äußerst aufregend bleibt eine solche Reise aber weiterhin. Für uns war der Törn über die Donau und das Schwarze Meer Abenteuer pur! Nach dem schwarzem Meer steuerten wir zwischen dem asiatischen und dem europäischen Kontinent durch den Bosporus und der weitere Weg führte uns dann über das Marmara Meer und durch die Dardanellen in die griechische Ägäis, Landschaft der Sonne und des Urlaubes, sowie tiefverwurzelten Glauben und eigener Weltanschauung. Im Norden Griechenlands wurde dann auch die zweite Winterpause eingelegt. Leider veränderte sich zu dieser Zeit Dörtes Urlaubssituation und ab da war ich alleine unterwegs. Im 6. Jahr der Reise kam es zum "Supergau". Wassereinbruch! Es folgte ein monatelanger Kraftakt um die Schäden zu beseitigen. Mehr dazu weiter unten! Danach ging es durch die gesamte griechische Inselwelt und von der Ägäis durch den Kanal von Korinth ins Ionische Meer. An Italiens Stiefelabsatz entlang und durch die Strasse von Messina erreichte ich das westliche Mittelmeer. Nach Sizilien ging es an Italien nordwärts. Neapel, Rom, und Genua waren dabei wichtige Stationen, ebenso wie viele traumhafte Inseln Italiens. Ponza, Ventotene und auch Elba gehörten dazu. Monaco, Korsika und Sardinien standen ebenso auf dem Programm. Nach der französischen und spanischen Küste und einem Besuch auf den Balearen erreiche ich Gibraltar und den Atlantik. Über Portugal und die Bisquaja steuere England an. Nach der Nordsee, dem Wattenmeer, Ems und Dortund-Ems-Kanal laufen wir wieder gemeinsam im Stadthafen-Münster ein. Zu dieser Reise entstanden bisher drei Bücher: Im Bann der Donau Ein Goldfisch im Schwarzen Meer Hafenkoller - oder wovon man im Süden träumt Mit dem Kauf der 14 Meter langen Segelyacht, sowie der darauffolgenden Restaurierung erfüllt sich Walter H. Edetsberger einen Jugendtraum und macht sich gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Dörte Heitbrink an Bord der "Goldfisch" auf den Weg, Europa zu umrunden. In diesem Buch beschreibt der Abenteurer die erste Etappe der Reise über Rhein, Main und Donau, quer durch Europa bis nach Sulina am Schwarzen Meer. Eine außergewöhnliche Fahrt durch neun Länder und ca. 4000 km, gefüllt mit Ängsten und Überwindungen, aber auch mit wunderbaren Erlebnissen, zahlreichen neuen Bekanntschaften und einzigartigen Landschaftsbildern. Er zeigt die Schönheit der Donau mit ihren spektakulären Gebirgsdurchbrüchen und deren Stromverengungen, Kanälen, Inseln und dem folgendem "Biosphärenreservat Donau-Delta". Einem Labyrinth aus Schilflandschaften, Binnenseen und Lagunen, Sümpfen, Urwäldern und Dünen. Viele eindrucksvolle Fotos und die detaillierten Beschreibungen aller von ihm angesteuerten Marinas, Häfen und Ankerplätzen, sowie unzählige Tipps für Nachfolger, runden dieses Werk ab und lassen es zu einem unverzichtbaren Reisebegleiter auf der Donau werden. In seinem zweiten Buch, beschreibt der Autor die Reise von Sulina über das Schwarze Meer, Bosporus, Marmara Meer und durch die Dardanellen in die griechische Ägäis. Auf diesem Törn kämpft er sich mit seiner Lebensgefährtin durch die berüchtigten Schwarz-Meer-Stürme, sie müssen sich durch scheinbar undurchdringlichen Nebel tasten, erleben aber auch wundervolle Segeltage und genießen die auf sie herab scheinenden Sonnenstrahlen, obwohl sie eine weite Strecke illegal unterwegs sind und nur knapp einer Verhaftung aus dem Weg gehen können. Geschütze der Küstenwache und Kalaschnikows von zu allem entschlossenen Soldaten sind auf sie gerichtet, aber auch die Augen vieler neu gewonnener Freunde. Von Ost nach West zwischen den Kontinenten unterwegs, steuern sie blind durch die Dardanellen, kommen in Flauten und auch in die schwersten Meltemi-Stürme, die seit mehr als zehn Jahren über die Ägäis brausten. Viele Fotos und das integrierte Hafenhandbuch für das westliche und südwestliche Schwarze Meer runden das Werk ab. Dieses Mal erzählt der Autor in humorvoller Weise von einem kleinen, verschlafenen Dorf mitten in Griechenland, in dessen Hafen der Held der Geschichte mit seiner betagten Segelyacht vor Jahren festgemacht und sich dort mit deutscher Rente "angesiedelt" hat. Da wo die Alten noch das Sagen haben und jeden Sonntag zur Messe gerufen wird, aber auch wo sich Aussteiger treffen, oder die die sich dafür halten. Auch von Schmarotzern und kleinen Betrügern erzählt er. Wie man am schnellsten die Neuigkeiten des Dorfes erfährt, von Touristenscharen, die für kurze Zeit alles überfluten und den tollen Ideen so mancher "Geschäftsleute". Und trotzdem scheint alles so zu bleiben wie es schon immer war... Ein Roman für Alle, die sich mit einem Lächeln im Gesicht an ihren eigenen Griechenlandurlaub zurück erinnern möchten und das Eine oder Andere wieder erkennen aber auch für diejenigen, die eine Bestätigung dafür brauchen, einfach daheim zu bleiben. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! WARUM EUROPA? Außer Australien hatte ich sowohl beruflich als auch privat alle Kontinente bereits und somit viel von unserer wundervollen Erde gesehen. In Los Angeles hatte ich neben meinem Job das Leben der Superreichen kennen gelernt, in Hongkong verbrachte ich meine Freizeit oft bei den Boatpeople in Aberdeen Harbour oder trank in einer afrikanischen Oase der Sahara Tee mit Berbern. Ich habe Gletscher gesehen, lag auf Palmen umsäumten Sandstränden, war auch in tiefen Urwäldern oder einsamen Wüstengebieten unterwegs gewesen. Habe die unterschiedlichsten Kontinente, Länder und Regionen bereist, unzählige Kulturen kennen gelernt aber eben nichts von Europa gesehen! Als ich 1997 nach Deutschland kam, erkannte ich schnell, wie abwechslungsreich dieses Land ist und obwohl Deutschland ein direkter Nachbarstaat meiner Heimat Österreich ist, musste ich feststellen dass ich über dieses Land überhaupt nichts wusste. Es war erschreckend für mich zu erkennen, dass ich von Europa nur Österreich kannte. Nachdem ich dann 1999 zum Eigner einer eigenen Jacht wurde, war eines klar: ich muss mir jetzt Europa ansehen und gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin Dörte startete ich im Jahr 2000 das Projekt "Abenteuer Europa". Ursprünglich war geplant 2 Jahre an Bord zu leben und unterwegs zu sein, schlussendlich wurden es aber 9 Jahre. Es gab auf dieser Strecke einfach immer mehr zu entdecken, unser Plan wurde immer mehr ausgedehnt und wir wollten demnach auch immer noch mehr von Europa sehen. Unsegler [caption id="attachment_825" align="alignleft" width="683"] Unser schönster Ankerplatz[/caption] Wir sind keine typischen Segler. Uns ist egal ob die Segel perfekt stehen oder wie wir unterwegs etwas verbessern können. Für uns war immer nur wichtig, was erwartet uns wenn wir unser angepeiltes Ziel erreichen und was gibt es dort zu entdecken. Deshalb waren wir auch viel im Landesinneren unterwegs und haben wesentlich mehr Fotos von der Land-, als von der Wasserseite. Nach dem langen Binnentörn war Segeln für uns immer nur dafür da um umsonst und mit wenig Aufwand von A nach B zu kommen. Denn die Strecke war lang und der Wind ist gratis... Auf diesem langen Törn fanden wir heraus dass egal was die meisten Menschen in der großen weiten Welt suchen, all das findet man in Europa! Europa wartet mit 4 Klimazonen auf, vom kalt und gemäßigtem Klima über ozeanisch bis subtropisch. Enorme Gebirgsketten, riesige Sumpfgebiete, fast undurchdringbare Wälder oder einsame Sandstrände. Schnee und Eis, Lava und heiße Quellen, unterschiedlichste Wasserwelten wie Seen, Ströme oder gewaltige Meere. Trubel oder Einsamkeit, alles ist vorhanden. Und das alles obwohl Europa einer der kleineren Kontinente ist. Europa ist aber überaus abwechslungsreich, reizvoll und exotisch. Es ist mit unheimlich viel verschiedenen Landschaftstypen, Kulturen, unzählige Sprachen und unterschiedlichsten Eigenheiten ausgestattet. Auf unserer Reise lagen wunderbare und sehenswerte 18 europäischen Länder. Selbstverständlich lassen sich nicht alle Staaten über einen verbundenen Wasserweg erkunden aber viele davon. Wir würden unsere Reise sofort wiederholen und so weit wie möglich noch weiter ausdehnen. Es stellt sich uns gar nicht mehr die Frage nach Zielen außerhalb Europas... Und deshalb bleibt Europa unser Ziel... Neues Buchprojekt Zur Zeit stehen zwei neue Buchprojekte an. Ich durfte als Co-Autor an „Sturmsegeln“ des millemari-Verlag von Susanne Guidera mitarbeiten und eine meiner spannenden Sturmerlebnisse mit Motorprobleme und ausgefallener Steuerung beitragen. Mein eigenes, neues Buchprojekt: Arbeitstitel „Missgeschicke, Pleiten und Pannen auf 18.000 Seemeilen“ Dieses Buch soll ausschließlich die Geschichten hinter der Geschichte erzählen. Also alles was nicht rosarot eingefärbt ist oder von Heldentaten unter Segel erzählt. Sondern von Missgeschicken, Pleiten und Pannen. Von mangelnder Erfahrung aber der Fähigkeit daraus zu lernen und niemals aufzugeben. Von einem Schiffskauf ohne die nötigen Fahrerlaubnis und keinerlei Erfahrung, dafür mit fehlendem Rigg. Einem „Hauruckführerschein“ und dem Törnstart ohne Probeschlag und ohne Funktionstests vieler Bauteile. Erst unterwegs viele existentielle Dinge an Bord installieren, einer stattlichen Anzahl von Reparaturen und damit einher gehender Beinaheherzinfarkten. Vom Erlernen der navigatorischen Grundkenntnisse erst unterwegs, nach fast tausend Kilometer der Reise zum ersten Mal Ankern in meinem Leben, Wassereinbrüche, Motorversagen, meiner allein davon treibenden Jacht von Land aus hinterher zusehen, zwei Beihnahe-Verluste, ein Fast-Totalschaden u.s.w.... Zu einer Zeit als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte, Smartphones, Flats und Apps noch nicht erfunden waren, sogar Telefonanrufe nicht überall möglich waren und ich die Probleme über Buschfunk erledigen musste. Ein Buch nur voller Missgeschicke, Pleiten und Pannen auf 18.000 Seemeilen eben! Und trotzdem viele Jahre als Fahrtensegler glücklich unterwegs zu sein... So quasi vom Erfolg des Misserfolges ;) Hier geht's zur Facebook-Umfrage von Walter Zum Beispiel: Folgende Schilderung zeigt das Beispiel einer solche erlebten Katastrophe unterwegs: - 2006 mitten im tiefsten Griechenland... Nachdem ich eine hölzerne und wackelige Leiter am Schiff anbringe, mir den Weg durch das Planengewirr bahne und den Eingang öffne, schlägt mir sofort stark müffelnder Geruch entgegen und das Chaos bricht mit geballter Kraft über mich herein... Im Steuerstand überall Schimmel und als ich den Niedergang hinunter blicke, trifft mich beinahe der Schlag. Über den Bodenbrettern knöcheltiefe, schwarzbraune, schlammige Brühe. Es stinkt... Und auch hier überall Schimmel.... Chaos wohin ich blicke... Das gesamte Schiffsinnere nass. Ich öffnete mit Gewalt den Motorraum unter dem Steuerstand, sehe erst mal ausschließlich schwarze Brühe und es ragt nur mehr der Zylinderkopf der Maschine heraus.... Was war geschehen??? Im Spätherbst hatte ich die „Goldfisch“ mit einfachen Bauplanen abgedeckt um sie gegen den typischen Schmutz dieser kleinen griechischen Werft zu schützen und bin nach Deutschland geflogen um mich auf verschiedenen Bootsmessen umzusehen und nötige Ersatzteile und Ausrüstungsgegenstände zu kaufen. Der Winter dieses Jahres war in der Region ziemlich streng und es hatte rund um die Pilionhalbinsel extrem viel geschneit und geregnet. Die Schneemassen hatten die Planen nach unten eingedrückt und am Achterdeck bildetet die Plane einen riesigen schweren Sack dessen enormes Gewicht schlussendlich die Klappe zur Hydraulik der Steueranlage eindrückte. Der Sack riss dann dort, bildete einen riesigen Trichter zwischen der Holzreling und sowohl der schmelzende Schnee als auch Regen der Folgemonate geriet so ins Schiffsinnere. Die Energieversorgung war abgeschaltet, somit aktivierten sich die Lenzpumpen auch nicht und so stieg das Wasser zuerst in der Bilge und dann über den Bodenbrettern an. Irgendwann hatte der Wasserstand am Motor die Öffnung für den Ölmessstab erreicht und sickerte dort in die Maschine. Das darin befindliche Öl wurde nach oben und dann aus dieser Öffnung nach außen gedrückt. Somit schwammen am Ende im gesamten Innenraum fast 10 Liter Motoröl an der Oberfläche des eingedrungenen Regenwassers. Eine einzige stinkende und ölige Brühe im gesamten Schiffsinneren! Dazu kam das Wissen dass der Motor mit Wasser aufgefüllt ist! Und dass auch alle anderen Teile des Motors unter Wasser liegen. Später entdeckte ich sogar dass durch den Wasserdampf unter Deck, außen an mehreren Stellen die Decksaufbauten aufgepatzt war. Die Leute der Werft hatten zwar die zerrissene Plane gesehen, da sie aber wussten dass die Planen nur als Schutz gegen den Schmutz dienen sollten, schenkten sie dem ganzen keine Bedeutung. Selbstverständlich gab es deswegen später eine deftige Diskussion, aus der ich aber als Verlierer heraus ging. In jedem Werft- oder Marinavertrag ist vermerkt, dass keine Gewährleistung bei Schäden übernommen wird... Kein Einzelfall Mittlerweile weis ich dass Ähnliches schon vielen Schiffseignern weltweit widerfahren ist die ihre Boote an Land stehen hatten und Lenzpumpen nicht aktiviert oder Abflüsse im Rumpf nicht geöffnet waren. Eine kleine Unachtsamkeit mit ungeahnten Folgen! Im kommenden Winter erfuhr ich unter anderem von einem Segler in der Karibik, der sein Schiff ebenfalls an Land stehen hatte, dass herabfallende Blätter eines nahe stehenden Baumes sich an Deck sammelten und die verstopften dann die Abflüsse. Das schnell steigende Wasser drang in sein Schiff ein und es lief bis zur Kajütendecke voll. Totalschaden! Bis heute habe ich über solch Unglücke nirgendwo gelesen aber mir wurde auf meiner Reise mehrmals darüber berichtet. Diese traurigen Geschichten gibt es doch öfter als gedacht. Erst ein Jahr später, im Frühjahr 2007 konnte ich meine Reise fortsetzen. Es kostete mich viele lange Monate, das Schiff zu trocknen, Schimmel mühsam zu beseitigen, Planken, Latten und Holzplatten zu erneuern, alle elektrische Leitungen und viele der ruinierten Geräte zu entfernen oder instand zu setzen, die Maschine mit seinen Anbauteilen zu zerlegen, aufwendig zu reinigen, zu reparieren und gangbar zu machen, das Schiffsinnere zu reinigen und alles wieder aufzubereiten, Leitungen neu verlegen, Wasser- und Dieseltanks reinigen(auch hier war verunreinigtes Wasser eingedrungen), Wasserleitungen durch zu spülen, und... und... und... Nicht nur unter Deck sondern auch außen musste ich vieles reparieren. Danach schliff ich noch das ganze Schiff und verpasste ihm einen neuen Anstrich. In den letzten zwei Arbeitsmonaten hatte ich dann zum Glück Hilfe zweier angereister Freunde. Eine Hilfe, für die ich unendlich dankbar bin. Sonst wäre ich wohl auch 2007 nicht von der Werft gekommen... Insgesamt war es ein enormer, monatelanger Kraftakt, an dem ich fast verzweifelt wäre...
Walter H. Edetsberger bezeichnet sich gerne als Unsegler. Seine Geschichte unterscheidet sich in vielen Teilen von der typischen Langfahrtstory. Auf Binnen- und auf Seewegen durchfuhr er den Europäischen Kontinent und entdeckte ihn von einer neuen Seite. 18000 Meilen Abenteuer. [caption id="attachment_822" align="alignleft" width="209"] Walter H. Edetsberger[/caption] 17 Jahre sind jetzt vergangen seit wir von Münster aus zu unserem 9-jährigen Segelprojekt "Abenteuer Europa" aufgebrochen sind! Seit 2015, dem Jubiläumsjahr, entsteht nun auf Facebook ein Blog und wöchentlich werden hier Fotos, Erlebnisse und Reisebeschreibungen eingestellt. Mehr als 30.000 Fotos warten darauf hochgeladen zu werden... Auf dieser facebook-Seite könnt Ihr Stück für Stück an unserer Traumreise teilhaben und über Euer "gefällt mir" auf der Seite freue ich mich selbstverständlich. Es war kein längerer Urlaub, sondern eine Auszeit, in der meine Träume von der Freiheit auf dem Wasser und das Reisen mit dem Wind realisiert wurden. Geplant war es zwei Jahre unterwegs zu sein, unsere speziell gewählte Lebensform dauerte dann aber ganze neun Jahre an, die uns an Bord meiner Jacht achtzehn unterschiedliche Länder besuchen ließ. Die Reise wird von 6 Abschnitten geprägt: Plötzlich Eigner... 2 Jahre Abenteuer pur (Von Deutschland nach Griechenland) 4 Jahre Urlaub total (Griechenland) Fast 1 Jahr Wiederinstandsetzung nach einem katastrophalem Wassereinbruch (Griechenland) 1 Jahr Sightseeing (Italien, Monaco; Frankreich) Im letzten Jahr der Reise wollte ich nur mehr nach Hause... (Von Spanien nach Deutschland) Dieser Törn führte uns durch Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Serbien, Kroatien, Rumänien, Ukraine, Bulgarien, Türkei, Griechenland, Italien, Monaco, Frankreich, Spanien, Portugal, England und die Niederlande. 18 Staaten wurden bereist und insgesamt 18.000 SM (ca. 33.000 Km) in Europa zurück gelegt. Das entspricht 3/4 des Erdumfanges am Äquator! Es geht los! [caption id="attachment_823" align="alignright" width="588"] SY Goldfisch[/caption] Von Münster aus über die Kanäle kamen wir auf den Hochwasser führenden Rhein und kämpften uns mit manchmal nur drei Stundenkilometer stromaufwärts. Nach dem Main und dem Main-Donau-Kanal erreichten wir die Donau, an deren Ufer ich in Wien aufwuchs und folgten ihr weiter stromab. Nachdem wir Deutschland und Österreich durchquert hatten, ging Dörte in Bratislava (Slowakei) von Bord und ich steuerte die Yacht allein durch Ungarn und Kroatien nach Serbien, wo auch der Knackpunkt dieses Törns auf mich wartete. Als erster Skipper, mit einer unter deutscher Flagge fahrenden Privatyacht, durchfuhr ich nun nach dem Krieg Novi Sad und suchte mir den Weg zwischen den von der NATO zerstörten Brücken, deren Trümmer dort in der Donau lagen. Durch die Karpaten kam ich dann zum größten europäischen Stauwerk, dem "Eisernen Tor". Später nach Bulgarien und Rumänien, wo ich die erste Winterpause einlegen musste, da der Wasserstand der Donau zu gering war. Abenteuerlich wurde die siebzehn Tonnen schwere „Goldfisch“ im rumänischem Oltenita aus dem Fluss gehoben. Im folgenden Frühjahr hieß es wieder gemeinsam mit Dörte "Leinen los" und wir erkundeten das Biosphärenreservat "Donau-Delta", einem Labyrinth aus Schilfandschaften, Binnenseen und Lagunen, Sümpfen, Urwäldern und Dünen. Bis hierher steuerte ich das Schiff fast 4000 Kilometer durch Binnengewässer. Auf Kanälen und Flüssen unterwegs, legten wir an vielen kleinen und großen europäischen Städten an. Innovation und Vergangenes als Kombination. Von Wirtschaftsmetropolen wie Frankfurt oder Wien und Kulturstädte wie Bratislava oder Budapest, durch das vom Krieg zerrüttete Belgrad, einem Besuch in Bucarest - dem "Paris des Ostens" ging es bis Sulina am Schwarzen Meer. Kommunikation war nicht immer so einfach In den vergangenen 16 Jahren hat sich für Wasserreisende insgesamt und auf der Donau speziell viel verändert und durch ständige Erreichbarkeit und Internet, Tablet oder Smartfone gibt es unzählige Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten, die uns damals nicht zur Verfügung standen. Selbst telefonieren war nicht überall möglich. Gerade in der Zeit als ich allein in Serbien, Kroatien und Rumänien auf der Donau unterwegs war, hatte ich oft über mehrere Tage keinerlei Kontakt zur Außenwelt und erhielt nur Infos von Frachterkapitänen oder Fischer, die ich versuchte zu nutzen. In Belgrad kostete damals eine Minute nach Deutschland telefonieren sage und schreibe 10,00 DM! Der Begriff „Flatrate“ war noch nicht erfunden... Dienste wie z.B. Google entstanden erst 1997 und waren somit erst in der Anfangsphase. Google-Earth mit all seinen Möglichkeiten kam erst 2004 dazu und OpenSeaMap erst ab 2008. Alle heute gängigen Onlinemöglichkeiten gab es damals schlichtweg nicht. Während heute fast jeder Skipper das Smartfone zückt um sich über das Wettergeschehen zu informieren, holten wir uns bis 2005 Wetterdaten ausschließlich über UKW-Funk. Das bedeutete auch oft sehr umständliches Suchen nach Funkdaten und Zeiten, das Mitschneiden der jeweiligen Funksprüche und dann anschließend das Übersetzen und Auswerten derselben. [caption id="attachment_824" align="alignleft" width="683"] Die Goldfisch vor Anker[/caption] Verlässliches Kartenmaterial von der Donau war 2000 nur bis Ungarn erhältlich. Da die Donau bei Novi Sad gesperrt war, waren die Karten für die folgenden Abschnitte veraltet und nicht wirklich zu verwenden. Ab dem Eisernen Tor war ich auf dem manchmal 10 Kilometer breiten Strom navigatorisch auf mich allein gestellt. Hier halfen nur Skizzen, die ich von den Hafenbehörden erhielt oder Tipps von Fischern, die den Strom und ihr jeweiliges Revier bestens kannten. Bei einer maximalen Wassertiefe von oft nur 2,5 m (Tiefgang der „Goldfisch“ 1,8 m) war es da von enormer Wichtigkeit den Strom zu verstehen, das jeweilige Fahrwasser zu finden und ihm zu folgen. Durch den oft wechselnden Wasserstand verschwinden und entstehen Inseln an anderer Stelle, Sandbänke ändern oft täglich ihren Standort und ihr Aussehen. Auf Privatjachten war man damals nur im Oberlauf der Donau bis Ungarn eingestellt, ab Serbien gab es dafür keine Infrastruktur und wir mussten uns so fortbewegen wie die Berufsschifffahrt oder da anlegen wo sie es taten. Jachtclubs und Marinas entstanden am Unterlauf der Donau erst ab ca. 2005. Größtenteils mit Hilfe von EU-Geldern. Es gab viele Schwierigkeiten, die von uns mit den damaligen Möglichkeiten aber nicht wirklich hinterfragt werden konnten. Die meisten Leute rieten uns von dem Vorhaben ab, viele meinten auch, wir wären verrückt. Mit all den technischen Neuentwicklungen im jetzigem digitalen Zeitalter und dem Umdenken der ehemaligen Ostländer mit Beitritten in die EU mag es heute um einiges einfacher sein die Donau und das Schwarze Meer zu bereisen, interessant und äußerst aufregend bleibt eine solche Reise aber weiterhin. Für uns war der Törn über die Donau und das Schwarze Meer Abenteuer pur! Nach dem schwarzem Meer steuerten wir zwischen dem asiatischen und dem europäischen Kontinent durch den Bosporus und der weitere Weg führte uns dann über das Marmara Meer und durch die Dardanellen in die griechische Ägäis, Landschaft der Sonne und des Urlaubes, sowie tiefverwurzelten Glauben und eigener Weltanschauung. Im Norden Griechenlands wurde dann auch die zweite Winterpause eingelegt. Leider veränderte sich zu dieser Zeit Dörtes Urlaubssituation und ab da war ich alleine unterwegs. Im 6. Jahr der Reise kam es zum "Supergau". Wassereinbruch! Es folgte ein monatelanger Kraftakt um die Schäden zu beseitigen. Mehr dazu weiter unten! Danach ging es durch die gesamte griechische Inselwelt und von der Ägäis durch den Kanal von Korinth ins Ionische Meer. An Italiens Stiefelabsatz entlang und durch die Strasse von Messina erreichte ich das westliche Mittelmeer. Nach Sizilien ging es an Italien nordwärts. Neapel, Rom, und Genua waren dabei wichtige Stationen, ebenso wie viele traumhafte Inseln Italiens. Ponza, Ventotene und auch Elba gehörten dazu. Monaco, Korsika und Sardinien standen ebenso auf dem Programm. Nach der französischen und spanischen Küste und einem Besuch auf den Balearen erreiche ich Gibraltar und den Atlantik. Über Portugal und die Bisquaja steuere England an. Nach der Nordsee, dem Wattenmeer, Ems und Dortund-Ems-Kanal laufen wir wieder gemeinsam im Stadthafen-Münster ein. Zu dieser Reise entstanden bisher drei Bücher: Im Bann der Donau Ein Goldfisch im Schwarzen Meer Hafenkoller - oder wovon man im Süden träumt Mit dem Kauf der 14 Meter langen Segelyacht, sowie der darauffolgenden Restaurierung erfüllt sich Walter H. Edetsberger einen Jugendtraum und macht sich gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Dörte Heitbrink an Bord der "Goldfisch" auf den Weg, Europa zu umrunden. In diesem Buch beschreibt der Abenteurer die erste Etappe der Reise über Rhein, Main und Donau, quer durch Europa bis nach Sulina am Schwarzen Meer. Eine außergewöhnliche Fahrt durch neun Länder und ca. 4000 km, gefüllt mit Ängsten und Überwindungen, aber auch mit wunderbaren Erlebnissen, zahlreichen neuen Bekanntschaften und einzigartigen Landschaftsbildern. Er zeigt die Schönheit der Donau mit ihren spektakulären Gebirgsdurchbrüchen und deren Stromverengungen, Kanälen, Inseln und dem folgendem "Biosphärenreservat Donau-Delta". Einem Labyrinth aus Schilflandschaften, Binnenseen und Lagunen, Sümpfen, Urwäldern und Dünen. Viele eindrucksvolle Fotos und die detaillierten Beschreibungen aller von ihm angesteuerten Marinas, Häfen und Ankerplätzen, sowie unzählige Tipps für Nachfolger, runden dieses Werk ab und lassen es zu einem unverzichtbaren Reisebegleiter auf der Donau werden. In seinem zweiten Buch, beschreibt der Autor die Reise von Sulina über das Schwarze Meer, Bosporus, Marmara Meer und durch die Dardanellen in die griechische Ägäis. Auf diesem Törn kämpft er sich mit seiner Lebensgefährtin durch die berüchtigten Schwarz-Meer-Stürme, sie müssen sich durch scheinbar undurchdringlichen Nebel tasten, erleben aber auch wundervolle Segeltage und genießen die auf sie herab scheinenden Sonnenstrahlen, obwohl sie eine weite Strecke illegal unterwegs sind und nur knapp einer Verhaftung aus dem Weg gehen können. Geschütze der Küstenwache und Kalaschnikows von zu allem entschlossenen Soldaten sind auf sie gerichtet, aber auch die Augen vieler neu gewonnener Freunde. Von Ost nach West zwischen den Kontinenten unterwegs, steuern sie blind durch die Dardanellen, kommen in Flauten und auch in die schwersten Meltemi-Stürme, die seit mehr als zehn Jahren über die Ägäis brausten. Viele Fotos und das integrierte Hafenhandbuch für das westliche und südwestliche Schwarze Meer runden das Werk ab. Dieses Mal erzählt der Autor in humorvoller Weise von einem kleinen, verschlafenen Dorf mitten in Griechenland, in dessen Hafen der Held der Geschichte mit seiner betagten Segelyacht vor Jahren festgemacht und sich dort mit deutscher Rente "angesiedelt" hat. Da wo die Alten noch das Sagen haben und jeden Sonntag zur Messe gerufen wird, aber auch wo sich Aussteiger treffen, oder die die sich dafür halten. Auch von Schmarotzern und kleinen Betrügern erzählt er. Wie man am schnellsten die Neuigkeiten des Dorfes erfährt, von Touristenscharen, die für kurze Zeit alles überfluten und den tollen Ideen so mancher "Geschäftsleute". Und trotzdem scheint alles so zu bleiben wie es schon immer war... Ein Roman für Alle, die sich mit einem Lächeln im Gesicht an ihren eigenen Griechenlandurlaub zurück erinnern möchten und das Eine oder Andere wieder erkennen aber auch für diejenigen, die eine Bestätigung dafür brauchen, einfach daheim zu bleiben. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! WARUM EUROPA? Außer Australien hatte ich sowohl beruflich als auch privat alle Kontinente bereits und somit viel von unserer wundervollen Erde gesehen. In Los Angeles hatte ich neben meinem Job das Leben der Superreichen kennen gelernt, in Hongkong verbrachte ich meine Freizeit oft bei den Boatpeople in Aberdeen Harbour oder trank in einer afrikanischen Oase der Sahara Tee mit Berbern. Ich habe Gletscher gesehen, lag auf Palmen umsäumten Sandstränden, war auch in tiefen Urwäldern oder einsamen Wüstengebieten unterwegs gewesen. Habe die unterschiedlichsten Kontinente, Länder und Regionen bereist, unzählige Kulturen kennen gelernt aber eben nichts von Europa gesehen! Als ich 1997 nach Deutschland kam, erkannte ich schnell, wie abwechslungsreich dieses Land ist und obwohl Deutschland ein direkter Nachbarstaat meiner Heimat Österreich ist, musste ich feststellen dass ich über dieses Land überhaupt nichts wusste. Es war erschreckend für mich zu erkennen, dass ich von Europa nur Österreich kannte. Nachdem ich dann 1999 zum Eigner einer eigenen Jacht wurde, war eines klar: ich muss mir jetzt Europa ansehen und gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin Dörte startete ich im Jahr 2000 das Projekt "Abenteuer Europa". Ursprünglich war geplant 2 Jahre an Bord zu leben und unterwegs zu sein, schlussendlich wurden es aber 9 Jahre. Es gab auf dieser Strecke einfach immer mehr zu entdecken, unser Plan wurde immer mehr ausgedehnt und wir wollten demnach auch immer noch mehr von Europa sehen. Unsegler [caption id="attachment_825" align="alignleft" width="683"] Unser schönster Ankerplatz[/caption] Wir sind keine typischen Segler. Uns ist egal ob die Segel perfekt stehen oder wie wir unterwegs etwas verbessern können. Für uns war immer nur wichtig, was erwartet uns wenn wir unser angepeiltes Ziel erreichen und was gibt es dort zu entdecken. Deshalb waren wir auch viel im Landesinneren unterwegs und haben wesentlich mehr Fotos von der Land-, als von der Wasserseite. Nach dem langen Binnentörn war Segeln für uns immer nur dafür da um umsonst und mit wenig Aufwand von A nach B zu kommen. Denn die Strecke war lang und der Wind ist gratis... Auf diesem langen Törn fanden wir heraus dass egal was die meisten Menschen in der großen weiten Welt suchen, all das findet man in Europa! Europa wartet mit 4 Klimazonen auf, vom kalt und gemäßigtem Klima über ozeanisch bis subtropisch. Enorme Gebirgsketten, riesige Sumpfgebiete, fast undurchdringbare Wälder oder einsame Sandstrände. Schnee und Eis, Lava und heiße Quellen, unterschiedlichste Wasserwelten wie Seen, Ströme oder gewaltige Meere. Trubel oder Einsamkeit, alles ist vorhanden. Und das alles obwohl Europa einer der kleineren Kontinente ist. Europa ist aber überaus abwechslungsreich, reizvoll und exotisch. Es ist mit unheimlich viel verschiedenen Landschaftstypen, Kulturen, unzählige Sprachen und unterschiedlichsten Eigenheiten ausgestattet. Auf unserer Reise lagen wunderbare und sehenswerte 18 europäischen Länder. Selbstverständlich lassen sich nicht alle Staaten über einen verbundenen Wasserweg erkunden aber viele davon. Wir würden unsere Reise sofort wiederholen und so weit wie möglich noch weiter ausdehnen. Es stellt sich uns gar nicht mehr die Frage nach Zielen außerhalb Europas... Und deshalb bleibt Europa unser Ziel... Neues Buchprojekt Zur Zeit stehen zwei neue Buchprojekte an. Ich durfte als Co-Autor an „Sturmsegeln“ des millemari-Verlag von Susanne Guidera mitarbeiten und eine meiner spannenden Sturmerlebnisse mit Motorprobleme und ausgefallener Steuerung beitragen. Mein eigenes, neues Buchprojekt: Arbeitstitel „Missgeschicke, Pleiten und Pannen auf 18.000 Seemeilen“ Dieses Buch soll ausschließlich die Geschichten hinter der Geschichte erzählen. Also alles was nicht rosarot eingefärbt ist oder von Heldentaten unter Segel erzählt. Sondern von Missgeschicken, Pleiten und Pannen. Von mangelnder Erfahrung aber der Fähigkeit daraus zu lernen und niemals aufzugeben. Von einem Schiffskauf ohne die nötigen Fahrerlaubnis und keinerlei Erfahrung, dafür mit fehlendem Rigg. Einem „Hauruckführerschein“ und dem Törnstart ohne Probeschlag und ohne Funktionstests vieler Bauteile. Erst unterwegs viele existentielle Dinge an Bord installieren, einer stattlichen Anzahl von Reparaturen und damit einher gehender Beinaheherzinfarkten. Vom Erlernen der navigatorischen Grundkenntnisse erst unterwegs, nach fast tausend Kilometer der Reise zum ersten Mal Ankern in meinem Leben, Wassereinbrüche, Motorversagen, meiner allein davon treibenden Jacht von Land aus hinterher zusehen, zwei Beihnahe-Verluste, ein Fast-Totalschaden u.s.w.... Zu einer Zeit als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte, Smartphones, Flats und Apps noch nicht erfunden waren, sogar Telefonanrufe nicht überall möglich waren und ich die Probleme über Buschfunk erledigen musste. Ein Buch nur voller Missgeschicke, Pleiten und Pannen auf 18.000 Seemeilen eben! Und trotzdem viele Jahre als Fahrtensegler glücklich unterwegs zu sein... So quasi vom Erfolg des Misserfolges ;) Hier geht's zur Facebook-Umfrage von Walter Zum Beispiel: Folgende Schilderung zeigt das Beispiel einer solche erlebten Katastrophe unterwegs: - 2006 mitten im tiefsten Griechenland... Nachdem ich eine hölzerne und wackelige Leiter am Schiff anbringe, mir den Weg durch das Planengewirr bahne und den Eingang öffne, schlägt mir sofort stark müffelnder Geruch entgegen und das Chaos bricht mit geballter Kraft über mich herein... Im Steuerstand überall Schimmel und als ich den Niedergang hinunter blicke, trifft mich beinahe der Schlag. Über den Bodenbrettern knöcheltiefe, schwarzbraune, schlammige Brühe. Es stinkt... Und auch hier überall Schimmel.... Chaos wohin ich blicke... Das gesamte Schiffsinnere nass. Ich öffnete mit Gewalt den Motorraum unter dem Steuerstand, sehe erst mal ausschließlich schwarze Brühe und es ragt nur mehr der Zylinderkopf der Maschine heraus.... Was war geschehen??? Im Spätherbst hatte ich die „Goldfisch“ mit einfachen Bauplanen abgedeckt um sie gegen den typischen Schmutz dieser kleinen griechischen Werft zu schützen und bin nach Deutschland geflogen um mich auf verschiedenen Bootsmessen umzusehen und nötige Ersatzteile und Ausrüstungsgegenstände zu kaufen. Der Winter dieses Jahres war in der Region ziemlich streng und es hatte rund um die Pilionhalbinsel extrem viel geschneit und geregnet. Die Schneemassen hatten die Planen nach unten eingedrückt und am Achterdeck bildetet die Plane einen riesigen schweren Sack dessen enormes Gewicht schlussendlich die Klappe zur Hydraulik der Steueranlage eindrückte. Der Sack riss dann dort, bildete einen riesigen Trichter zwischen der Holzreling und sowohl der schmelzende Schnee als auch Regen der Folgemonate geriet so ins Schiffsinnere. Die Energieversorgung war abgeschaltet, somit aktivierten sich die Lenzpumpen auch nicht und so stieg das Wasser zuerst in der Bilge und dann über den Bodenbrettern an. Irgendwann hatte der Wasserstand am Motor die Öffnung für den Ölmessstab erreicht und sickerte dort in die Maschine. Das darin befindliche Öl wurde nach oben und dann aus dieser Öffnung nach außen gedrückt. Somit schwammen am Ende im gesamten Innenraum fast 10 Liter Motoröl an der Oberfläche des eingedrungenen Regenwassers. Eine einzige stinkende und ölige Brühe im gesamten Schiffsinneren! Dazu kam das Wissen dass der Motor mit Wasser aufgefüllt ist! Und dass auch alle anderen Teile des Motors unter Wasser liegen. Später entdeckte ich sogar dass durch den Wasserdampf unter Deck, außen an mehreren Stellen die Decksaufbauten aufgepatzt war. Die Leute der Werft hatten zwar die zerrissene Plane gesehen, da sie aber wussten dass die Planen nur als Schutz gegen den Schmutz dienen sollten, schenkten sie dem ganzen keine Bedeutung. Selbstverständlich gab es deswegen später eine deftige Diskussion, aus der ich aber als Verlierer heraus ging. In jedem Werft- oder Marinavertrag ist vermerkt, dass keine Gewährleistung bei Schäden übernommen wird... Kein Einzelfall Mittlerweile weis ich dass Ähnliches schon vielen Schiffseignern weltweit widerfahren ist die ihre Boote an Land stehen hatten und Lenzpumpen nicht aktiviert oder Abflüsse im Rumpf nicht geöffnet waren. Eine kleine Unachtsamkeit mit ungeahnten Folgen! Im kommenden Winter erfuhr ich unter anderem von einem Segler in der Karibik, der sein Schiff ebenfalls an Land stehen hatte, dass herabfallende Blätter eines nahe stehenden Baumes sich an Deck sammelten und die verstopften dann die Abflüsse. Das schnell steigende Wasser drang in sein Schiff ein und es lief bis zur Kajütendecke voll. Totalschaden! Bis heute habe ich über solch Unglücke nirgendwo gelesen aber mir wurde auf meiner Reise mehrmals darüber berichtet. Diese traurigen Geschichten gibt es doch öfter als gedacht. Erst ein Jahr später, im Frühjahr 2007 konnte ich meine Reise fortsetzen. Es kostete mich viele lange Monate, das Schiff zu trocknen, Schimmel mühsam zu beseitigen, Planken, Latten und Holzplatten zu erneuern, alle elektrische Leitungen und viele der ruinierten Geräte zu entfernen oder instand zu setzen, die Maschine mit seinen Anbauteilen zu zerlegen, aufwendig zu reinigen, zu reparieren und gangbar zu machen, das Schiffsinnere zu reinigen und alles wieder aufzubereiten, Leitungen neu verlegen, Wasser- und Dieseltanks reinigen(auch hier war verunreinigtes Wasser eingedrungen), Wasserleitungen durch zu spülen, und... und... und... Nicht nur unter Deck sondern auch außen musste ich vieles reparieren. Danach schliff ich noch das ganze Schiff und verpasste ihm einen neuen Anstrich. In den letzten zwei Arbeitsmonaten hatte ich dann zum Glück Hilfe zweier angereister Freunde. Eine Hilfe, für die ich unendlich dankbar bin. Sonst wäre ich wohl auch 2007 nicht von der Werft gekommen... Insgesamt war es ein enormer, monatelanger Kraftakt, an dem ich fast verzweifelt wäre...
Die Regierung hat diese Woche die Maßnahmen gegen die Pandemie verschärft. Doch statt eines erwarteten Lockdown wird die Maskenpflicht ausgeweitet und Empfehlungen für private Treffen ausgegeben. Derweil steigen die Zahlen rasant an. Wird genug getan, um die Zahlen zu senken? In Pro und Contra diskutieren Bürgermeister aus betroffenen Gemeinden sowie Verfassungsrechtsexperte Heinz Mayer, Allgemeinmedizinerin Susanne Rabady und der Tiroler Vize-Klubchef der Grünen, Georg Kaltschmid. Den Fragen stellt sich auch Bundeskanzler Sebastian Kurz. In anderen EU-Ländern geht es strenger zu. In Frankreich und Slowenien wurden Ausgangssperren verhängt, die Niederlande schrauben die Sperrstunde massiv zurück und Deutschland warnt vor unnötigen Reisen – auch im Landesinneren. In Österreich hingegen – mit einem Höchstwert von 1.958 Ansteckungen heute – belässt es die Bundesregierung bei einer geringfügigen Anpassung der erlaubten Kontakte sowie einer Ausweitung der Maskenpflicht. Währenddessen werden – etwa in Salzburg – weitere Gemeinden auf der Corona-Ampel auf Rot gestellt. Welche Maßnahmen sind den hohen Infektionszahlen angemessen? Ist die Bevölkerung überhaupt noch bereit, Verschärfungen mitzutragen? Was müssen die Gemeinden und Gesundheitspolitiker nun eigentlich leisten? Und warum agiert die Regierung im europäischen Vergleich so zurückhaltend? Gäste: Heinz Mayer, Verfassungsjurist Andreas Babler, Bürgermeister Traiskirchen (Niederösterreich), SPÖ Andreas Rabl, Bürgermeister Wels (Oberösterreich), FPÖ Thomas Freylinger, Bürgermeister Kuchl (Salzburg), ÖVP Susanne Rabady, Allgemeinmedizinerin, Mitglied des Beraterstabs der Coronavirus-Taskforce des Gesundheitsministeriums Georg Kaltschmid, stellvertretender Klubobmann Tirol, Die Grünen Die Fragen beantwortet auch: Sebastian Kurz, Bundeskanzler, ÖVP Moderation: Corinna Milborn
Zu den Themen Wildcamping und Freistehen gibt es viele Meinung. Da fängt es schon bei der Definition beider Begriffe an. Nele und Sebastian haben sich nicht nur über die Definition beider Begriff unterhalten sondern auch über ihre Erfahrung in den letzten Jahren. Sebastian und seine Frau sind häufige Freisteher. Dies hat sich allerdings erst entwickelt. Am Anfang waren beide erst nur auf Campingplätzen unterwegs und haben sich dann im 2. Jahr ihres Reises langsam dem Freistehen angenähert. Die Plätzen haben sie gefunden mit verschiedenen Apps wie zum Beispiel Park4Night oder Camperconnect. Nele und ich haben da ähnliche Erfahrungen gemacht. In dieser Episode sind die Beiden auch genauer auf die verschiedenen Länder eingegangen und deren Regelungen zum Thema Freistehen und Wildcamping. Natürlich sind die Angaben unter vorbehalten. Bevor ihr euch auf die Reise macht informiert euch selbst noch mal. Generell kann man sagen, dass in den Hotspot-Ländern, wie Deutschland, Spanien, Portugal und auch Frankreich, das Freistehen und Wildcampen nicht erlaubt ist. Speziell auch an Stränden und rund um touristische Gebiete haben die Behörden ein genaues Auge darauf. Es kann gut gehen, mal für eine Nacht... Meist ist die Erfahrung, dass im Landesinneren in Dörfern da etwas lockerer mit umgegangen wird. Nele und Sebastian sind auch noch auf Albanien, Montenegro, Slowenien, die Niederlande, Polen und die skandinavischen Gebiete genauer eingegangen. Gerade auch in den skandinavischen Ländern wird oft auch das dort vorherrschende Jedermannsrecht falsch verstanden, weil es nur gilt für die Übernachtung im Zelt und nicht in Fahrzeugen. Wieso sich in verschiedenen Ländern die Gesetze und Bestimmungen verschärft haben liegt unter anderem auch bei den Camper selbst. Nele und Sebastian haben bereits die Erfahrung gemacht, dass sie zum Beispiel in Portugal an den Strand gelaufen sind und auf dem Weg dorthin nicht nur Hinterlassenschaften von Hunden gesehen haben. Oft wurde auch auf die Anwohner keine Rücksicht genommen. Dies hat natürlich auch einen sehr großen Einfluss auf das vor Ort geltenden Bestimmungen. Weitere Infos und auch Tipps bekommt ihr in dieser Episode. Hört rein.
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach Gran Canaria, also auf die Kanarischen Inseln. Freuen Sie sich auf die Vielfalt der drittgrößten Insel dieses Archipels. Wir besuchen natürlich Maspalomas mit den weltberühmten Dünen und sind dort, wo die meisten Touristen ihren Urlaub verbringen. Aber wir zeigen Ihnen auch das andere Gran Canaria mit den Bergdörfern und kleinen Städten im Landesinneren. Ein echtes Erlebnis wird unsere Wanderung zum Roque Nublo sein, ein 60 Meter großer Felsen auf rund 1800 Meter über dem Meeresspiegel. Von hier aus schauen wir über die Nordseite der Insel bis nach Teneriffa und sehen dort sogar den Pico del Teide. Wir haben etwas ganz Besonderes: Die einzige Kaffee-Plantage der Europäischen Union – ja sogar nördlich des Äquators, mitten auf Gran Canaria. In der Pinca La Laja. Wir laufen durch die engen Gassen von Las Palmas de Gran Canaria und erkunden die mystischen Höhlen Cenobio de Valerón, Zeugnisse der Einwanderer aus Afrika. In Gáldar stehen wir vor dem ältesten Drachenbaum der Welt. Es geht um Urlaub für Gays und den Flamenco Touristica auf Gran Canaria. Wir sprechen über gutes kanarisches Essen, kanarischen Wein und erleben den Kontrast des Wetters: Kühler Passatwind mit feuchten Wolken trifft auf heiße Sonne. Die Insel der Kontraste. Viel Spaß auf dieser Radioreise nach Gran Canaria!
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach Gran Canaria, also auf die Kanarischen Inseln. Freuen Sie sich auf die Vielfalt der drittgrößten Insel dieses Archipels. Wir besuchen natürlich Maspalomas mit den weltberühmten Dünen und sind dort, wo die meisten Touristen ihren Urlaub verbringen. Aber wir zeigen Ihnen auch das andere Gran Canaria mit den Bergdörfern und kleinen Städten im Landesinneren. Ein echtes Erlebnis wird unsere Wanderung zum Roque Nublo sein, ein 60 Meter großer Felsen auf rund 1800 Meter über dem Meeresspiegel. Von hier aus schauen wir über die Nordseite der Insel bis nach Teneriffa und sehen dort sogar den Pico del Teide. Wir haben etwas ganz Besonderes: Die einzige Kaffee-Plantage der Europäischen Union – ja sogar nördlich des Äquators, mitten auf Gran Canaria. In der Pinca La Laja. Wir laufen durch die engen Gassen von Las Palmas de Gran Canaria und erkunden die mystischen Höhlen Cenobio de Valerón, Zeugnisse der Einwanderer aus Afrika. In Gáldar stehen wir vor dem ältesten Drachenbaum der Welt. Es geht um Urlaub für Gays und den Flamenco Touristica auf Gran Canaria. Wir sprechen über gutes kanarisches Essen, kanarischen Wein und erleben den Kontrast des Wetters: Kühler Passatwind mit feuchten Wolken trifft auf heiße Sonne. Die Insel der Kontraste. Viel Spaß auf dieser Radioreise nach Gran Canaria!
Die spanischen Konquistadoren hatten sich auf brutale Art und Weise den Gold- und Silberreichtum der Inka und Azteken angeeignet. Das war ihnen aber noch lange nicht genug. Gierig stürzten sie sich auf ein neues Gerücht: Es existiere ein El Dorado im Landesinneren, das all den bisher erbeuteten Reichtum in den Schatten stellen würde. Und so machten sich die Konquistadoren auf die Suche nach dem gelobten Land. Doch schnell merkten die Eroberer, dass selbst die beste Ausrüstung nicht gegen die Erbarmungslosigkeit des Regenwalds ankommt. Als sie auf la Mare Dulce treffen, wiegen sie sich in Sicherheit, nicht wissend, dass sie soeben auf den größten Fluss der Welt gestoßen und erst am Anfang einer langen Reise sind. Victor erzählt euch, wie aus der Suche nach dem Glück eine Flucht vor dem Tod wurde und welches Ende die Geschichte genommen hat. Unsere Quellen findet ihr auf Instagram und auf unserer Website His2Go.de. Ihr könnt uns dabei unterstützen weiterhin jeden 10., 20. und 30. des Monats eine Folge zu veröffentlichen. Folgt uns bei Spotify, Google Podcasts, Podimo und Instagram und bewertet uns auf Apple Podcasts oder über eure Lieblings-Podcastplattformen. Über einen Spendenlink auf unserer Website könnt ihr uns finanziell unterstützen, damit wir Literatur und neue Technik für den Podcast anschaffen können. Wir freuen uns über euer Feedback, Input und Vorschläge zum Podcast, die ihr uns über das Kontaktformular auf der Website, Instagram und unserer Feedback E-Mail: feedback.his2go@gmail.com zukommen lassen könnt. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an jede einzelne Rückmeldung, die uns bisher erreicht und uns sehr motiviert. Music from https://filmmusic.io “Sneaky Snitch” by Kevin MacLeod (https://incompetech.com) License: CC BY (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
In den USA trifft die Covid-19-Pandemie auf eine politisch und sozio-kulturell hochpolarisierte Gesellschaft ein halbes Jahr vor den Präsidentschaftswahlen. Es tobt ein Kampf über die Deutungshoheit über die Ursachen der Krise und ihrer Bewältigung. Diese Krise lässt viele Sollbruchstellen zu Tage treten – im politischen Gefüge der USA, zwischen roten und blauen Staaten, zwischen den Küsten und den Regionen im Landesinneren, zwischen Stadt und Land, zwischen arm und reich. In dieser Ausgabe des HCA Podcasts spricht Anja Schüler mit Martin Thunert, Senior Lecturer Politikwissenschaft am HCA, über die Auswirkungen einer globalen Pandemie auf die amerikanische Innenpolitik.
Leben Pur! Unterwegs. Ein Podcast über das Unterwegssein. Über Reisen und Ausflüge.
Wir fahren offroad. Oder besser gesagt: Schotterpiste. Es geht bei 2° Grad und Regen/Schnee über die Hardangervidda bis ins sonnige Lillehammer im Landesinneren. Hier legen wir einen Pausentag ein und besuchen die Museen dieser schönen Stadt. Ganz liebe Grüsse, Heike & Gerd Unser Instagram-Account: https://www.instagram.com/leben.pur/ Alle Bilder auf der Webseite unter Podcastfolgen: https://www.leben-pur.ch/category/podcast/
Sommerzeit ist Urlaubszeit – und die können Allergiker nutzen. Denn wenn zuhause Gräser, Birkenpollen und Co. umherfliegen, hilft oft nur eines: den Pollen entfliehen. Tipps, wohin die Reise gehen kann und wie man sich am besten vorbereitet, haben die Wetterexperten von WetterOnline. Wichtig: die eigenen Allergien kennen Vor der Reise steht die richtige Planung. „Wer genau weiß, welche Pollen einen plagen, kann seinen Urlaub dementsprechend vorbereiten“, weiß Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline. „So empfiehlt es sich, Orte auszuwählen, in denen die entsprechenden allergieauslösenden Pollen wenig oder gar nicht fliegen.“ Ärzte können gezielt auf Allergien testen und verschreiben gegebenenfalls auch Medikamente. Eine Reise auf die deutschen Nord- und Ostseeinseln ist für Pollenallergiker oft eine Wohltat. Denn dort bringt der Seewind pollenarme Meeresluft ins Land, die viel Salz, Magnesium und Jod enthält. Diese Bestandteile beruhigen die gereizten Atemwege und lindern somit die Symptome des Heuschnupfens. Vor allem Helgoland gilt als allergikerfreundlich. Wen es ins Ausland zieht, dem ist generell eine Reise in Meeresnähe zu empfehlen. Hier kommen beispielsweise die Atlantikküsten in Frankreich, Spanien oder Portugal in Frage. Auch Urlaubsziele rund um das Mittelmeer oder das Schwarze Meer eignen sich für Allergiker gut. Die salzige Luft ist wohltuend und befreit die Atemwege, ein Sprung ins kühle Nass erfrischt und hilft zudem bei anderen Krankheiten wie Neurodermitis. Doch auch für einen Urlaub am Meer gilt: Die Pollenbelastung an den Küsten und auf Inseln ist sehr von der herrschenden Windrichtung abhängig. Bei starkem Landwind können große Pollenmengen vom Festland zur Küste gelangen. Übrigens: Das Tote Meer bietet beste Bedingungen für Pollenallergiker und Lungenkranke. Obwohl sich der abflusslose Salzsee im Landesinneren befindet, ist die Luft dort frei von Pollen, da er in der Wüste liegt. Die Lage unterhalb des Meeresspiegels führt zudem zu einem besonders hohen Sauerstoffgehalt in der Luft. Wer dem festen Boden ganz den Rücken zuwenden möchte, entspannt sich im Urlaub am besten bei einer Kreuzfahrt auf hoher See. Dort lässt sich das ganze Jahr über pollenfreie Luft genießen. Aufatmen können Pollenallergiker ebenfalls im Hochgebirge. Ab 2.000 Metern gibt es so gut wie keine Pollen mehr, genauso wenig wie Hausstaubmilben oder allergieauslösende Schimmelsporen – so reisen selbst Kreuzallergiker relativ beschwerdefrei. Ab Juli bietet sich für Allergiker ein Urlaub in den Alpen auch schon ab 1.500 Metern Höhe an. Denn nach der Gräserblüte ist die Luft hier so gut wie rein. WetterOnline Weitere Informationen erhalten Sie auf MEDIZIN ASPEKTE
Am 26. März wird das Parlament der Europäischen Union über die Reform des Urheberrechts abstimmen. Aktivistinnen und Aktivisten von Wikipedia fürchten dadurch eine erhebliche Einschränkung der Freiheit im Internet. In der Kritik steht besonders der Artikel 13, der Plattformen dazu verpflichtet, nicht mehr unerlaubt urheberrechtlich geschützte Werke zugänglich zu machen. Was genau kritisieren Plattformen wie Wikipedia eigentlich an den Änderungen, und sind Uploadfilter überhaupt umsetzbar? Lisa Hegemann aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE erklärt Erica Zingher, warum die Reform so einen großen Protest ausgelöst hat. Vor über drei Jahren hatten sich die EU-Länder und die Türkei auf ein Abkommen geeinigt: Damit weniger Flüchtlinge in die EU kommen und sie auf ihrer Flucht von der Türkei nach Griechenland nicht mehr ihr Leben riskieren, hatte die Türkei ihren Grenzschutz verstärkt. Im Gegenzug hatte die EU sechs Milliarden Euro zur Verbesserung der Lebensumstände der Flüchtlinge bereitgestellt. Doch in Griechenland herrscht aktuell eine humanitäre Katastrophe in den Flüchtlingslagern. Warum sind die Lebensbedingungen der Geflüchteten auf der Insel Lesbos und im Landesinneren trotz Milliardenhilfen so schlecht? Die freie Autorin Franziska Grillmeier ist in Griechenland und schildert ihre Eindrücke. Und sonst so? Russische Seefahrer sorgen für Aufruhr in fremden Gewässern. Wenn Sie uns kontaktieren wollen, schreiben Sie eine Mail an wasjetzt@zeit.de. Mitarbeit: Alena Kammer
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach Sri Lanka. Freuen Sie sich auf eine Rundreise über diese tropische Insel im Indischen Ozean. Es ist eine Insel, die für tolle Strände und für Wellness steht, aber auch für Kultur, tiefe Geschichte und bewegende Menschen. Wir bieten Ihnen auf dieser Tour auch Erlebnisse, die vielleicht nicht jeder Tourist sofort hat. Folgen Sie uns auf eine echte Safari zu wilden Tieren. Über die Elefanten und deren Bedeutung für den Glauben sprechen wir natürlich auch. Wir schauen uns an, wie der weltberühmte Ceylon-Tea hergestellt wird. Und natürlich darf der Zahn Buddhas in Kandy nicht fehlen. Wir surfen an der Südküste und wandern im Landesinneren. Thomas Cook hat diese Reise für uns vorbereitet, daher bieten wir Ihnen super Hotels und entspannende Ayurveda-Behandlungen. Und natürlich gesundes, leckeres, tropisches Essen. Folgen Sie einem Spitzenkoch auf einen Gewürzmarkt und kochen Sie mit uns gemeinsam Curry mit Garnelen. Ein tolles, ein
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit nach Sri Lanka. Freuen Sie sich auf eine Rundreise über diese tropische Insel im Indischen Ozean. Es ist eine Insel, die für tolle Strände und für Wellness steht, aber auch für Kultur, tiefe Geschichte und bewegende Menschen. Wir bieten Ihnen auf dieser Tour auch Erlebnisse, die vielleicht nicht jeder Tourist sofort hat. Folgen Sie uns auf eine echte Safari zu wilden Tieren. Über die Elefanten und deren Bedeutung für den Glauben sprechen wir natürlich auch. Wir schauen uns an, wie der weltberühmte Ceylon-Tea hergestellt wird. Und natürlich darf der Zahn Buddhas in Kandy nicht fehlen. Wir surfen an der Südküste und wandern im Landesinneren. Thomas Cook hat diese Reise für uns vorbereitet, daher bieten wir Ihnen super Hotels und entspannende Ayurveda-Behandlungen. Und natürlich gesundes, leckeres, tropisches Essen. Folgen Sie einem Spitzenkoch auf einen Gewürzmarkt und kochen Sie mit uns gemeinsam Curry mit Garnelen. Ein tolles, ein
Walter H. Edetsberger bezeichnet sich gerne als Unsegler. Seine Geschichte unterscheidet sich in vielen Teilen von der typischen Langfahrtstory. Auf Binnen- und auf Seewegen durchfuhr er den Europäischen Kontinent und entdeckte ihn von einer neuen Seite. 18000 Meilen Abenteuer. [caption id="attachment_822" align="alignleft" width="209"] Walter H. Edetsberger[/caption] 17 Jahre sind jetzt vergangen seit wir von Münster aus zu unserem 9-jährigen Segelprojekt "Abenteuer Europa" aufgebrochen sind! Seit 2015, dem Jubiläumsjahr, entsteht nun auf Facebook ein Blog und wöchentlich werden hier Fotos, Erlebnisse und Reisebeschreibungen eingestellt. Mehr als 30.000 Fotos warten darauf hochgeladen zu werden... Auf dieser facebook-Seite könnt Ihr Stück für Stück an unserer Traumreise teilhaben und über Euer "gefällt mir" auf der Seite freue ich mich selbstverständlich. Es war kein längerer Urlaub, sondern eine Auszeit, in der meine Träume von der Freiheit auf dem Wasser und das Reisen mit dem Wind realisiert wurden. Geplant war es zwei Jahre unterwegs zu sein, unsere speziell gewählte Lebensform dauerte dann aber ganze neun Jahre an, die uns an Bord meiner Jacht achtzehn unterschiedliche Länder besuchen ließ. Die Reise wird von 6 Abschnitten geprägt: Plötzlich Eigner... 2 Jahre Abenteuer pur (Von Deutschland nach Griechenland) 4 Jahre Urlaub total (Griechenland) Fast 1 Jahr Wiederinstandsetzung nach einem katastrophalem Wassereinbruch (Griechenland) 1 Jahr Sightseeing (Italien, Monaco; Frankreich) Im letzten Jahr der Reise wollte ich nur mehr nach Hause... (Von Spanien nach Deutschland) Dieser Törn führte uns durch Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Serbien, Kroatien, Rumänien, Ukraine, Bulgarien, Türkei, Griechenland, Italien, Monaco, Frankreich, Spanien, Portugal, England und die Niederlande. 18 Staaten wurden bereist und insgesamt 18.000 SM (ca. 33.000 Km) in Europa zurück gelegt. Das entspricht 3/4 des Erdumfanges am Äquator! Es geht los! [caption id="attachment_823" align="alignright" width="588"] SY Goldfisch[/caption] Von Münster aus über die Kanäle kamen wir auf den Hochwasser führenden Rhein und kämpften uns mit manchmal nur drei Stundenkilometer stromaufwärts. Nach dem Main und dem Main-Donau-Kanal erreichten wir die Donau, an deren Ufer ich in Wien aufwuchs und folgten ihr weiter stromab. Nachdem wir Deutschland und Österreich durchquert hatten, ging Dörte in Bratislava (Slowakei) von Bord und ich steuerte die Yacht allein durch Ungarn und Kroatien nach Serbien, wo auch der Knackpunkt dieses Törns auf mich wartete. Als erster Skipper, mit einer unter deutscher Flagge fahrenden Privatyacht, durchfuhr ich nun nach dem Krieg Novi Sad und suchte mir den Weg zwischen den von der NATO zerstörten Brücken, deren Trümmer dort in der Donau lagen. Durch die Karpaten kam ich dann zum größten europäischen Stauwerk, dem "Eisernen Tor". Später nach Bulgarien und Rumänien, wo ich die erste Winterpause einlegen musste, da der Wasserstand der Donau zu gering war. Abenteuerlich wurde die siebzehn Tonnen schwere „Goldfisch“ im rumänischem Oltenita aus dem Fluss gehoben. Im folgenden Frühjahr hieß es wieder gemeinsam mit Dörte "Leinen los" und wir erkundeten das Biosphärenreservat "Donau-Delta", einem Labyrinth aus Schilfandschaften, Binnenseen und Lagunen, Sümpfen, Urwäldern und Dünen. Bis hierher steuerte ich das Schiff fast 4000 Kilometer durch Binnengewässer. Auf Kanälen und Flüssen unterwegs, legten wir an vielen kleinen und großen europäischen Städten an. Innovation und Vergangenes als Kombination. Von Wirtschaftsmetropolen wie Frankfurt oder Wien und Kulturstädte wie Bratislava oder Budapest, durch das vom Krieg zerrüttete Belgrad, einem Besuch in Bucarest - dem "Paris des Ostens" ging es bis Sulina am Schwarzen Meer. Kommunikation war nicht immer so einfach In den vergangenen 16 Jahren hat sich für Wasserreisende insgesamt und auf der Donau speziell viel verändert und durch ständige Erreichbarkeit und Internet, Tablet oder Smartfone gibt es unzählige Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten, die uns damals nicht zur Verfügung standen. Selbst telefonieren war nicht überall möglich. Gerade in der Zeit als ich allein in Serbien, Kroatien und Rumänien auf der Donau unterwegs war, hatte ich oft über mehrere Tage keinerlei Kontakt zur Außenwelt und erhielt nur Infos von Frachterkapitänen oder Fischer, die ich versuchte zu nutzen. In Belgrad kostete damals eine Minute nach Deutschland telefonieren sage und schreibe 10,00 DM! Der Begriff „Flatrate“ war noch nicht erfunden... Dienste wie z.B. Google entstanden erst 1997 und waren somit erst in der Anfangsphase. Google-Earth mit all seinen Möglichkeiten kam erst 2004 dazu und OpenSeaMap erst ab 2008. Alle heute gängigen Onlinemöglichkeiten gab es damals schlichtweg nicht. Während heute fast jeder Skipper das Smartfone zückt um sich über das Wettergeschehen zu informieren, holten wir uns bis 2005 Wetterdaten ausschließlich über UKW-Funk. Das bedeutete auch oft sehr umständliches Suchen nach Funkdaten und Zeiten, das Mitschneiden der jeweiligen Funksprüche und dann anschließend das Übersetzen und Auswerten derselben. [caption id="attachment_824" align="alignleft" width="683"] Die Goldfisch vor Anker[/caption] Verlässliches Kartenmaterial von der Donau war 2000 nur bis Ungarn erhältlich. Da die Donau bei Novi Sad gesperrt war, waren die Karten für die folgenden Abschnitte veraltet und nicht wirklich zu verwenden. Ab dem Eisernen Tor war ich auf dem manchmal 10 Kilometer breiten Strom navigatorisch auf mich allein gestellt. Hier halfen nur Skizzen, die ich von den Hafenbehörden erhielt oder Tipps von Fischern, die den Strom und ihr jeweiliges Revier bestens kannten. Bei einer maximalen Wassertiefe von oft nur 2,5 m (Tiefgang der „Goldfisch“ 1,8 m) war es da von enormer Wichtigkeit den Strom zu verstehen, das jeweilige Fahrwasser zu finden und ihm zu folgen. Durch den oft wechselnden Wasserstand verschwinden und entstehen Inseln an anderer Stelle, Sandbänke ändern oft täglich ihren Standort und ihr Aussehen. Auf Privatjachten war man damals nur im Oberlauf der Donau bis Ungarn eingestellt, ab Serbien gab es dafür keine Infrastruktur und wir mussten uns so fortbewegen wie die Berufsschifffahrt oder da anlegen wo sie es taten. Jachtclubs und Marinas entstanden am Unterlauf der Donau erst ab ca. 2005. Größtenteils mit Hilfe von EU-Geldern. Es gab viele Schwierigkeiten, die von uns mit den damaligen Möglichkeiten aber nicht wirklich hinterfragt werden konnten. Die meisten Leute rieten uns von dem Vorhaben ab, viele meinten auch, wir wären verrückt. Mit all den technischen Neuentwicklungen im jetzigem digitalen Zeitalter und dem Umdenken der ehemaligen Ostländer mit Beitritten in die EU mag es heute um einiges einfacher sein die Donau und das Schwarze Meer zu bereisen, interessant und äußerst aufregend bleibt eine solche Reise aber weiterhin. Für uns war der Törn über die Donau und das Schwarze Meer Abenteuer pur! Nach dem schwarzem Meer steuerten wir zwischen dem asiatischen und dem europäischen Kontinent durch den Bosporus und der weitere Weg führte uns dann über das Marmara Meer und durch die Dardanellen in die griechische Ägäis, Landschaft der Sonne und des Urlaubes, sowie tiefverwurzelten Glauben und eigener Weltanschauung. Im Norden Griechenlands wurde dann auch die zweite Winterpause eingelegt. Leider veränderte sich zu dieser Zeit Dörtes Urlaubssituation und ab da war ich alleine unterwegs. Im 6. Jahr der Reise kam es zum "Supergau". Wassereinbruch! Es folgte ein monatelanger Kraftakt um die Schäden zu beseitigen. Mehr dazu weiter unten! Danach ging es durch die gesamte griechische Inselwelt und von der Ägäis durch den Kanal von Korinth ins Ionische Meer. An Italiens Stiefelabsatz entlang und durch die Strasse von Messina erreichte ich das westliche Mittelmeer. Nach Sizilien ging es an Italien nordwärts. Neapel, Rom, und Genua waren dabei wichtige Stationen, ebenso wie viele traumhafte Inseln Italiens. Ponza, Ventotene und auch Elba gehörten dazu. Monaco, Korsika und Sardinien standen ebenso auf dem Programm. Nach der französischen und spanischen Küste und einem Besuch auf den Balearen erreiche ich Gibraltar und den Atlantik. Über Portugal und die Bisquaja steuere England an. Nach der Nordsee, dem Wattenmeer, Ems und Dortund-Ems-Kanal laufen wir wieder gemeinsam im Stadthafen-Münster ein. Zu dieser Reise entstanden bisher drei Bücher: Im Bann der Donau Ein Goldfisch im Schwarzen Meer Hafenkoller - oder wovon man im Süden träumt Mit dem Kauf der 14 Meter langen Segelyacht, sowie der darauffolgenden Restaurierung erfüllt sich Walter H. Edetsberger einen Jugendtraum und macht sich gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Dörte Heitbrink an Bord der "Goldfisch" auf den Weg, Europa zu umrunden. In diesem Buch beschreibt der Abenteurer die erste Etappe der Reise über Rhein, Main und Donau, quer durch Europa bis nach Sulina am Schwarzen Meer. Eine außergewöhnliche Fahrt durch neun Länder und ca. 4000 km, gefüllt mit Ängsten und Überwindungen, aber auch mit wunderbaren Erlebnissen, zahlreichen neuen Bekanntschaften und einzigartigen Landschaftsbildern. Er zeigt die Schönheit der Donau mit ihren spektakulären Gebirgsdurchbrüchen und deren Stromverengungen, Kanälen, Inseln und dem folgendem "Biosphärenreservat Donau-Delta". Einem Labyrinth aus Schilflandschaften, Binnenseen und Lagunen, Sümpfen, Urwäldern und Dünen. Viele eindrucksvolle Fotos und die detaillierten Beschreibungen aller von ihm angesteuerten Marinas, Häfen und Ankerplätzen, sowie unzählige Tipps für Nachfolger, runden dieses Werk ab und lassen es zu einem unverzichtbaren Reisebegleiter auf der Donau werden. In seinem zweiten Buch, beschreibt der Autor die Reise von Sulina über das Schwarze Meer, Bosporus, Marmara Meer und durch die Dardanellen in die griechische Ägäis. Auf diesem Törn kämpft er sich mit seiner Lebensgefährtin durch die berüchtigten Schwarz-Meer-Stürme, sie müssen sich durch scheinbar undurchdringlichen Nebel tasten, erleben aber auch wundervolle Segeltage und genießen die auf sie herab scheinenden Sonnenstrahlen, obwohl sie eine weite Strecke illegal unterwegs sind und nur knapp einer Verhaftung aus dem Weg gehen können. Geschütze der Küstenwache und Kalaschnikows von zu allem entschlossenen Soldaten sind auf sie gerichtet, aber auch die Augen vieler neu gewonnener Freunde. Von Ost nach West zwischen den Kontinenten unterwegs, steuern sie blind durch die Dardanellen, kommen in Flauten und auch in die schwersten Meltemi-Stürme, die seit mehr als zehn Jahren über die Ägäis brausten. Viele Fotos und das integrierte Hafenhandbuch für das westliche und südwestliche Schwarze Meer runden das Werk ab. Dieses Mal erzählt der Autor in humorvoller Weise von einem kleinen, verschlafenen Dorf mitten in Griechenland, in dessen Hafen der Held der Geschichte mit seiner betagten Segelyacht vor Jahren festgemacht und sich dort mit deutscher Rente "angesiedelt" hat. Da wo die Alten noch das Sagen haben und jeden Sonntag zur Messe gerufen wird, aber auch wo sich Aussteiger treffen, oder die die sich dafür halten. Auch von Schmarotzern und kleinen Betrügern erzählt er. Wie man am schnellsten die Neuigkeiten des Dorfes erfährt, von Touristenscharen, die für kurze Zeit alles überfluten und den tollen Ideen so mancher "Geschäftsleute". Und trotzdem scheint alles so zu bleiben wie es schon immer war... Ein Roman für Alle, die sich mit einem Lächeln im Gesicht an ihren eigenen Griechenlandurlaub zurück erinnern möchten und das Eine oder Andere wieder erkennen aber auch für diejenigen, die eine Bestätigung dafür brauchen, einfach daheim zu bleiben. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! WARUM EUROPA? Außer Australien hatte ich sowohl beruflich als auch privat alle Kontinente bereits und somit viel von unserer wundervollen Erde gesehen. In Los Angeles hatte ich neben meinem Job das Leben der Superreichen kennen gelernt, in Hongkong verbrachte ich meine Freizeit oft bei den Boatpeople in Aberdeen Harbour oder trank in einer afrikanischen Oase der Sahara Tee mit Berbern. Ich habe Gletscher gesehen, lag auf Palmen umsäumten Sandstränden, war auch in tiefen Urwäldern oder einsamen Wüstengebieten unterwegs gewesen. Habe die unterschiedlichsten Kontinente, Länder und Regionen bereist, unzählige Kulturen kennen gelernt aber eben nichts von Europa gesehen! Als ich 1997 nach Deutschland kam, erkannte ich schnell, wie abwechslungsreich dieses Land ist und obwohl Deutschland ein direkter Nachbarstaat meiner Heimat Österreich ist, musste ich feststellen dass ich über dieses Land überhaupt nichts wusste. Es war erschreckend für mich zu erkennen, dass ich von Europa nur Österreich kannte. Nachdem ich dann 1999 zum Eigner einer eigenen Jacht wurde, war eines klar: ich muss mir jetzt Europa ansehen und gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin Dörte startete ich im Jahr 2000 das Projekt "Abenteuer Europa". Ursprünglich war geplant 2 Jahre an Bord zu leben und unterwegs zu sein, schlussendlich wurden es aber 9 Jahre. Es gab auf dieser Strecke einfach immer mehr zu entdecken, unser Plan wurde immer mehr ausgedehnt und wir wollten demnach auch immer noch mehr von Europa sehen. Unsegler [caption id="attachment_825" align="alignleft" width="683"] Unser schönster Ankerplatz[/caption] Wir sind keine typischen Segler. Uns ist egal ob die Segel perfekt stehen oder wie wir unterwegs etwas verbessern können. Für uns war immer nur wichtig, was erwartet uns wenn wir unser angepeiltes Ziel erreichen und was gibt es dort zu entdecken. Deshalb waren wir auch viel im Landesinneren unterwegs und haben wesentlich mehr Fotos von der Land-, als von der Wasserseite. Nach dem langen Binnentörn war Segeln für uns immer nur dafür da um umsonst und mit wenig Aufwand von A nach B zu kommen. Denn die Strecke war lang und der Wind ist gratis... Auf diesem langen Törn fanden wir heraus dass egal was die meisten Menschen in der großen weiten Welt suchen, all das findet man in Europa! Europa wartet mit 4 Klimazonen auf, vom kalt und gemäßigtem Klima über ozeanisch bis subtropisch. Enorme Gebirgsketten, riesige Sumpfgebiete, fast undurchdringbare Wälder oder einsame Sandstrände. Schnee und Eis, Lava und heiße Quellen, unterschiedlichste Wasserwelten wie Seen, Ströme oder gewaltige Meere. Trubel oder Einsamkeit, alles ist vorhanden. Und das alles obwohl Europa einer der kleineren Kontinente ist. Europa ist aber überaus abwechslungsreich, reizvoll und exotisch. Es ist mit unheimlich viel verschiedenen Landschaftstypen, Kulturen, unzählige Sprachen und unterschiedlichsten Eigenheiten ausgestattet. Auf unserer Reise lagen wunderbare und sehenswerte 18 europäischen Länder. Selbstverständlich lassen sich nicht alle Staaten über einen verbundenen Wasserweg erkunden aber viele davon. Wir würden unsere Reise sofort wiederholen und so weit wie möglich noch weiter ausdehnen. Es stellt sich uns gar nicht mehr die Frage nach Zielen außerhalb Europas... Und deshalb bleibt Europa unser Ziel... Neues Buchprojekt Zur Zeit stehen zwei neue Buchprojekte an. Ich durfte als Co-Autor an „Sturmsegeln“ des millemari-Verlag von Susanne Guidera mitarbeiten und eine meiner spannenden Sturmerlebnisse mit Motorprobleme und ausgefallener Steuerung beitragen. Mein eigenes, neues Buchprojekt: Arbeitstitel „Missgeschicke, Pleiten und Pannen auf 18.000 Seemeilen“ Dieses Buch soll ausschließlich die Geschichten hinter der Geschichte erzählen. Also alles was nicht rosarot eingefärbt ist oder von Heldentaten unter Segel erzählt. Sondern von Missgeschicken, Pleiten und Pannen. Von mangelnder Erfahrung aber der Fähigkeit daraus zu lernen und niemals aufzugeben. Von einem Schiffskauf ohne die nötigen Fahrerlaubnis und keinerlei Erfahrung, dafür mit fehlendem Rigg. Einem „Hauruckführerschein“ und dem Törnstart ohne Probeschlag und ohne Funktionstests vieler Bauteile. Erst unterwegs viele existentielle Dinge an Bord installieren, einer stattlichen Anzahl von Reparaturen und damit einher gehender Beinaheherzinfarkten. Vom Erlernen der navigatorischen Grundkenntnisse erst unterwegs, nach fast tausend Kilometer der Reise zum ersten Mal Ankern in meinem Leben, Wassereinbrüche, Motorversagen, meiner allein davon treibenden Jacht von Land aus hinterher zusehen, zwei Beihnahe-Verluste, ein Fast-Totalschaden u.s.w.... Zu einer Zeit als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte, Smartphones, Flats und Apps noch nicht erfunden waren, sogar Telefonanrufe nicht überall möglich waren und ich die Probleme über Buschfunk erledigen musste. Ein Buch nur voller Missgeschicke, Pleiten und Pannen auf 18.000 Seemeilen eben! Und trotzdem viele Jahre als Fahrtensegler glücklich unterwegs zu sein... So quasi vom Erfolg des Misserfolges ;) Hier geht's zur Facebook-Umfrage von Walter Zum Beispiel: Folgende Schilderung zeigt das Beispiel einer solche erlebten Katastrophe unterwegs: - 2006 mitten im tiefsten Griechenland... Nachdem ich eine hölzerne und wackelige Leiter am Schiff anbringe, mir den Weg durch das Planengewirr bahne und den Eingang öffne, schlägt mir sofort stark müffelnder Geruch entgegen und das Chaos bricht mit geballter Kraft über mich herein... Im Steuerstand überall Schimmel und als ich den Niedergang hinunter blicke, trifft mich beinahe der Schlag. Über den Bodenbrettern knöcheltiefe, schwarzbraune, schlammige Brühe. Es stinkt... Und auch hier überall Schimmel.... Chaos wohin ich blicke... Das gesamte Schiffsinnere nass. Ich öffnete mit Gewalt den Motorraum unter dem Steuerstand, sehe erst mal ausschließlich schwarze Brühe und es ragt nur mehr der Zylinderkopf der Maschine heraus.... Was war geschehen??? Im Spätherbst hatte ich die „Goldfisch“ mit einfachen Bauplanen abgedeckt um sie gegen den typischen Schmutz dieser kleinen griechischen Werft zu schützen und bin nach Deutschland geflogen um mich auf verschiedenen Bootsmessen umzusehen und nötige Ersatzteile und Ausrüstungsgegenstände zu kaufen. Der Winter dieses Jahres war in der Region ziemlich streng und es hatte rund um die Pilionhalbinsel extrem viel geschneit und geregnet. Die Schneemassen hatten die Planen nach unten eingedrückt und am Achterdeck bildetet die Plane einen riesigen schweren Sack dessen enormes Gewicht schlussendlich die Klappe zur Hydraulik der Steueranlage eindrückte. Der Sack riss dann dort, bildete einen riesigen Trichter zwischen der Holzreling und sowohl der schmelzende Schnee als auch Regen der Folgemonate geriet so ins Schiffsinnere. Die Energieversorgung war abgeschaltet, somit aktivierten sich die Lenzpumpen auch nicht und so stieg das Wasser zuerst in der Bilge und dann über den Bodenbrettern an. Irgendwann hatte der Wasserstand am Motor die Öffnung für den Ölmessstab erreicht und sickerte dort in die Maschine. Das darin befindliche Öl wurde nach oben und dann aus dieser Öffnung nach außen gedrückt. Somit schwammen am Ende im gesamten Innenraum fast 10 Liter Motoröl an der Oberfläche des eingedrungenen Regenwassers. Eine einzige stinkende und ölige Brühe im gesamten Schiffsinneren! Dazu kam das Wissen dass der Motor mit Wasser aufgefüllt ist! Und dass auch alle anderen Teile des Motors unter Wasser liegen. Später entdeckte ich sogar dass durch den Wasserdampf unter Deck, außen an mehreren Stellen die Decksaufbauten aufgepatzt war. Die Leute der Werft hatten zwar die zerrissene Plane gesehen, da sie aber wussten dass die Planen nur als Schutz gegen den Schmutz dienen sollten, schenkten sie dem ganzen keine Bedeutung. Selbstverständlich gab es deswegen später eine deftige Diskussion, aus der ich aber als Verlierer heraus ging. In jedem Werft- oder Marinavertrag ist vermerkt, dass keine Gewährleistung bei Schäden übernommen wird... Kein Einzelfall Mittlerweile weis ich dass Ähnliches schon vielen Schiffseignern weltweit widerfahren ist die ihre Boote an Land stehen hatten und Lenzpumpen nicht aktiviert oder Abflüsse im Rumpf nicht geöffnet waren. Eine kleine Unachtsamkeit mit ungeahnten Folgen! Im kommenden Winter erfuhr ich unter anderem von einem Segler in der Karibik, der sein Schiff ebenfalls an Land stehen hatte, dass herabfallende Blätter eines nahe stehenden Baumes sich an Deck sammelten und die verstopften dann die Abflüsse. Das schnell steigende Wasser drang in sein Schiff ein und es lief bis zur Kajütendecke voll. Totalschaden! Bis heute habe ich über solch Unglücke nirgendwo gelesen aber mir wurde auf meiner Reise mehrmals darüber berichtet. Diese traurigen Geschichten gibt es doch öfter als gedacht. Erst ein Jahr später, im Frühjahr 2007 konnte ich meine Reise fortsetzen. Es kostete mich viele lange Monate, das Schiff zu trocknen, Schimmel mühsam zu beseitigen, Planken, Latten und Holzplatten zu erneuern, alle elektrische Leitungen und viele der ruinierten Geräte zu entfernen oder instand zu setzen, die Maschine mit seinen Anbauteilen zu zerlegen, aufwendig zu reinigen, zu reparieren und gangbar zu machen, das Schiffsinnere zu reinigen und alles wieder aufzubereiten, Leitungen neu verlegen, Wasser- und Dieseltanks reinigen(auch hier war verunreinigtes Wasser eingedrungen), Wasserleitungen durch zu spülen, und... und... und... Nicht nur unter Deck sondern auch außen musste ich vieles reparieren. Danach schliff ich noch das ganze Schiff und verpasste ihm einen neuen Anstrich. In den letzten zwei Arbeitsmonaten hatte ich dann zum Glück Hilfe zweier angereister Freunde. Eine Hilfe, für die ich unendlich dankbar bin. Sonst wäre ich wohl auch 2007 nicht von der Werft gekommen... Insgesamt war es ein enormer, monatelanger Kraftakt, an dem ich fast verzweifelt wäre...
Walter H. Edetsberger bezeichnet sich gerne als Unsegler. Seine Geschichte unterscheidet sich in vielen Teilen von der typischen Langfahrtstory. Auf Binnen- und auf Seewegen durchfuhr er den Europäischen Kontinent und entdeckte ihn von einer neuen Seite. 18000 Meilen Abenteuer. Walter H. Edetsberger 17 Jahre sind jetzt vergangen seit wir von Münster aus zu unserem 9-jährigen Segelprojekt "Abenteuer Europa" aufgebrochen sind! Seit 2015, dem Jubiläumsjahr, entsteht nun auf Facebook ein Blog und wöchentlich werden hier Fotos, Erlebnisse und Reisebeschreibungen eingestellt. Mehr als 30.000 Fotos warten darauf hochgeladen zu werden... Auf dieser facebook-Seite könnt Ihr Stück für Stück an unserer Traumreise teilhaben und über Euer "gefällt mir" auf der Seite freue ich mich selbstverständlich. Es war kein längerer Urlaub, sondern eine Auszeit, in der meine Träume von der Freiheit auf dem Wasser und das Reisen mit dem Wind realisiert wurden. Geplant war es zwei Jahre unterwegs zu sein, unsere speziell gewählte Lebensform dauerte dann aber ganze neun Jahre an, die uns an Bord meiner Jacht achtzehn unterschiedliche Länder besuchen ließ. Die Reise wird von 6 Abschnitten geprägt: Plötzlich Eigner... 2 Jahre Abenteuer pur (Von Deutschland nach Griechenland) 4 Jahre Urlaub total (Griechenland) Fast 1 Jahr Wiederinstandsetzung nach einem katastrophalem Wassereinbruch (Griechenland) 1 Jahr Sightseeing (Italien, Monaco; Frankreich) Im letzten Jahr der Reise wollte ich nur mehr nach Hause... (Von Spanien nach Deutschland) Dieser Törn führte uns durch Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Serbien, Kroatien, Rumänien, Ukraine, Bulgarien, Türkei, Griechenland, Italien, Monaco, Frankreich, Spanien, Portugal, England und die Niederlande. 18 Staaten wurden bereist und insgesamt 18.000 SM (ca. 33.000 Km) in Europa zurück gelegt. Das entspricht 3/4 des Erdumfanges am Äquator! Es geht los! [caption id="attachment_823" align="alignright" width="588"] SY Goldfisch[/caption] Von Münster aus über die Kanäle kamen wir auf den Hochwasser führenden Rhein und kämpften uns mit manchmal nur drei Stundenkilometer stromaufwärts. Nach dem Main und dem Main-Donau-Kanal erreichten wir die Donau, an deren Ufer ich in Wien aufwuchs und folgten ihr weiter stromab. Nachdem wir Deutschland und Österreich durchquert hatten, ging Dörte in Bratislava (Slowakei) von Bord und ich steuerte die Yacht allein durch Ungarn und Kroatien nach Serbien, wo auch der Knackpunkt dieses Törns auf mich wartete. Als erster Skipper, mit einer unter deutscher Flagge fahrenden Privatyacht, durchfuhr ich nun nach dem Krieg Novi Sad und suchte mir den Weg zwischen den von der NATO zerstörten Brücken, deren Trümmer dort in der Donau lagen. Durch die Karpaten kam ich dann zum größten europäischen Stauwerk, dem "Eisernen Tor". Später nach Bulgarien und Rumänien, wo ich die erste Winterpause einlegen musste, da der Wasserstand der Donau zu gering war. Abenteuerlich wurde die siebzehn Tonnen schwere „Goldfisch“ im rumänischem Oltenita aus dem Fluss gehoben. Im folgenden Frühjahr hieß es wieder gemeinsam mit Dörte "Leinen los" und wir erkundeten das Biosphärenreservat "Donau-Delta", einem Labyrinth aus Schilfandschaften, Binnenseen und Lagunen, Sümpfen, Urwäldern und Dünen. Bis hierher steuerte ich das Schiff fast 4000 Kilometer durch Binnengewässer. Auf Kanälen und Flüssen unterwegs, legten wir an vielen kleinen und großen europäischen Städten an. Innovation und Vergangenes als Kombination. Von Wirtschaftsmetropolen wie Frankfurt oder Wien und Kulturstädte wie Bratislava oder Budapest, durch das vom Krieg zerrüttete Belgrad, einem Besuch in Bucarest - dem "Paris des Ostens" ging es bis Sulina am Schwarzen Meer. Kommunikation war nicht immer so einfach In den vergangenen 16 Jahren hat sich für Wasserreisende insgesamt und auf der Donau speziell viel verändert und durch ständige Erreichbarkeit und Internet, Tablet oder Smartfone gibt es unzählige Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten, die uns damals nicht zur Verfügung standen. Selbst telefonieren war nicht überall möglich. Gerade in der Zeit als ich allein in Serbien, Kroatien und Rumänien auf der Donau unterwegs war, hatte ich oft über mehrere Tage keinerlei Kontakt zur Außenwelt und erhielt nur Infos von Frachterkapitänen oder Fischer, die ich versuchte zu nutzen. In Belgrad kostete damals eine Minute nach Deutschland telefonieren sage und schreibe 10,00 DM! Der Begriff „Flatrate“ war noch nicht erfunden... Dienste wie z.B. Google entstanden erst 1997 und waren somit erst in der Anfangsphase. Google-Earth mit all seinen Möglichkeiten kam erst 2004 dazu und OpenSeaMap erst ab 2008. Alle heute gängigen Onlinemöglichkeiten gab es damals schlichtweg nicht. Während heute fast jeder Skipper das Smartfone zückt um sich über das Wettergeschehen zu informieren, holten wir uns bis 2005 Wetterdaten ausschließlich über UKW-Funk. Das bedeutete auch oft sehr umständliches Suchen nach Funkdaten und Zeiten, das Mitschneiden der jeweiligen Funksprüche und dann anschließend das Übersetzen und Auswerten derselben. [caption id="attachment_824" align="alignleft" width="683"] Die Goldfisch vor Anker[/caption] Verlässliches Kartenmaterial von der Donau war 2000 nur bis Ungarn erhältlich. Da die Donau bei Novi Sad gesperrt war, waren die Karten für die folgenden Abschnitte veraltet und nicht wirklich zu verwenden. Ab dem Eisernen Tor war ich auf dem manchmal 10 Kilometer breiten Strom navigatorisch auf mich allein gestellt. Hier halfen nur Skizzen, die ich von den Hafenbehörden erhielt oder Tipps von Fischern, die den Strom und ihr jeweiliges Revier bestens kannten. Bei einer maximalen Wassertiefe von oft nur 2,5 m (Tiefgang der „Goldfisch“ 1,8 m) war es da von enormer Wichtigkeit den Strom zu verstehen, das jeweilige Fahrwasser zu finden und ihm zu folgen. Durch den oft wechselnden Wasserstand verschwinden und entstehen Inseln an anderer Stelle, Sandbänke ändern oft täglich ihren Standort und ihr Aussehen. Auf Privatjachten war man damals nur im Oberlauf der Donau bis Ungarn eingestellt, ab Serbien gab es dafür keine Infrastruktur und wir mussten uns so fortbewegen wie die Berufsschifffahrt oder da anlegen wo sie es taten. Jachtclubs und Marinas entstanden am Unterlauf der Donau erst ab ca. 2005. Größtenteils mit Hilfe von EU-Geldern. Es gab viele Schwierigkeiten, die von uns mit den damaligen Möglichkeiten aber nicht wirklich hinterfragt werden konnten. Die meisten Leute rieten uns von dem Vorhaben ab, viele meinten auch, wir wären verrückt. Mit all den technischen Neuentwicklungen im jetzigem digitalen Zeitalter und dem Umdenken der ehemaligen Ostländer mit Beitritten in die EU mag es heute um einiges einfacher sein die Donau und das Schwarze Meer zu bereisen, interessant und äußerst aufregend bleibt eine solche Reise aber weiterhin. Für uns war der Törn über die Donau und das Schwarze Meer Abenteuer pur! Nach dem schwarzem Meer steuerten wir zwischen dem asiatischen und dem europäischen Kontinent durch den Bosporus und der weitere Weg führte uns dann über das Marmara Meer und durch die Dardanellen in die griechische Ägäis, Landschaft der Sonne und des Urlaubes, sowie tiefverwurzelten Glauben und eigener Weltanschauung. Im Norden Griechenlands wurde dann auch die zweite Winterpause eingelegt. Leider veränderte sich zu dieser Zeit Dörtes Urlaubssituation und ab da war ich alleine unterwegs. Im 6. Jahr der Reise kam es zum "Supergau". Wassereinbruch! Es folgte ein monatelanger Kraftakt um die Schäden zu beseitigen. Mehr dazu weiter unten! Danach ging es durch die gesamte griechische Inselwelt und von der Ägäis durch den Kanal von Korinth ins Ionische Meer. An Italiens Stiefelabsatz entlang und durch die Strasse von Messina erreichte ich das westliche Mittelmeer. Nach Sizilien ging es an Italien nordwärts. Neapel, Rom, und Genua waren dabei wichtige Stationen, ebenso wie viele traumhafte Inseln Italiens. Ponza, Ventotene und auch Elba gehörten dazu. Monaco, Korsika und Sardinien standen ebenso auf dem Programm. Nach der französischen und spanischen Küste und einem Besuch auf den Balearen erreiche ich Gibraltar und den Atlantik. Über Portugal und die Bisquaja steuere England an. Nach der Nordsee, dem Wattenmeer, Ems und Dortund-Ems-Kanal laufen wir wieder gemeinsam im Stadthafen-Münster ein. Zu dieser Reise entstanden bisher drei Bücher: Im Bann der Donau Ein Goldfisch im Schwarzen Meer Hafenkoller - oder wovon man im Süden träumt Mit dem Kauf der 14 Meter langen Segelyacht, sowie der darauffolgenden Restaurierung erfüllt sich Walter H. Edetsberger einen Jugendtraum und macht sich gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Dörte Heitbrink an Bord der "Goldfisch" auf den Weg, Europa zu umrunden. In diesem Buch beschreibt der Abenteurer die erste Etappe der Reise über Rhein, Main und Donau, quer durch Europa bis nach Sulina am Schwarzen Meer. Eine außergewöhnliche Fahrt durch neun Länder und ca. 4000 km, gefüllt mit Ängsten und Überwindungen, aber auch mit wunderbaren Erlebnissen, zahlreichen neuen Bekanntschaften und einzigartigen Landschaftsbildern. Er zeigt die Schönheit der Donau mit ihren spektakulären Gebirgsdurchbrüchen und deren Stromverengungen, Kanälen, Inseln und dem folgendem "Biosphärenreservat Donau-Delta". Einem Labyrinth aus Schilflandschaften, Binnenseen und Lagunen, Sümpfen, Urwäldern und Dünen. Viele eindrucksvolle Fotos und die detaillierten Beschreibungen aller von ihm angesteuerten Marinas, Häfen und Ankerplätzen, sowie unzählige Tipps für Nachfolger, runden dieses Werk ab und lassen es zu einem unverzichtbaren Reisebegleiter auf der Donau werden. In seinem zweiten Buch, beschreibt der Autor die Reise von Sulina über das Schwarze Meer, Bosporus, Marmara Meer und durch die Dardanellen in die griechische Ägäis. Auf diesem Törn kämpft er sich mit seiner Lebensgefährtin durch die berüchtigten Schwarz-Meer-Stürme, sie müssen sich durch scheinbar undurchdringlichen Nebel tasten, erleben aber auch wundervolle Segeltage und genießen die auf sie herab scheinenden Sonnenstrahlen, obwohl sie eine weite Strecke illegal unterwegs sind und nur knapp einer Verhaftung aus dem Weg gehen können. Geschütze der Küstenwache und Kalaschnikows von zu allem entschlossenen Soldaten sind auf sie gerichtet, aber auch die Augen vieler neu gewonnener Freunde. Von Ost nach West zwischen den Kontinenten unterwegs, steuern sie blind durch die Dardanellen, kommen in Flauten und auch in die schwersten Meltemi-Stürme, die seit mehr als zehn Jahren über die Ägäis brausten. Viele Fotos und das integrierte Hafenhandbuch für das westliche und südwestliche Schwarze Meer runden das Werk ab. Dieses Mal erzählt der Autor in humorvoller Weise von einem kleinen, verschlafenen Dorf mitten in Griechenland, in dessen Hafen der Held der Geschichte mit seiner betagten Segelyacht vor Jahren festgemacht und sich dort mit deutscher Rente "angesiedelt" hat. Da wo die Alten noch das Sagen haben und jeden Sonntag zur Messe gerufen wird, aber auch wo sich Aussteiger treffen, oder die die sich dafür halten. Auch von Schmarotzern und kleinen Betrügern erzählt er. Wie man am schnellsten die Neuigkeiten des Dorfes erfährt, von Touristenscharen, die für kurze Zeit alles überfluten und den tollen Ideen so mancher "Geschäftsleute". Und trotzdem scheint alles so zu bleiben wie es schon immer war... Ein Roman für Alle, die sich mit einem Lächeln im Gesicht an ihren eigenen Griechenlandurlaub zurück erinnern möchten und das Eine oder Andere wieder erkennen aber auch für diejenigen, die eine Bestätigung dafür brauchen, einfach daheim zu bleiben. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausprobieren! WARUM EUROPA? Außer Australien hatte ich sowohl beruflich als auch privat alle Kontinente bereits und somit viel von unserer wundervollen Erde gesehen. In Los Angeles hatte ich neben meinem Job das Leben der Superreichen kennen gelernt, in Hongkong verbrachte ich meine Freizeit oft bei den Boatpeople in Aberdeen Harbour oder trank in einer afrikanischen Oase der Sahara Tee mit Berbern. Ich habe Gletscher gesehen, lag auf Palmen umsäumten Sandstränden, war auch in tiefen Urwäldern oder einsamen Wüstengebieten unterwegs gewesen. Habe die unterschiedlichsten Kontinente, Länder und Regionen bereist, unzählige Kulturen kennen gelernt aber eben nichts von Europa gesehen! Als ich 1997 nach Deutschland kam, erkannte ich schnell, wie abwechslungsreich dieses Land ist und obwohl Deutschland ein direkter Nachbarstaat meiner Heimat Österreich ist, musste ich feststellen dass ich über dieses Land überhaupt nichts wusste. Es war erschreckend für mich zu erkennen, dass ich von Europa nur Österreich kannte. Nachdem ich dann 1999 zum Eigner einer eigenen Jacht wurde, war eines klar: ich muss mir jetzt Europa ansehen und gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin Dörte startete ich im Jahr 2000 das Projekt "Abenteuer Europa". Ursprünglich war geplant 2 Jahre an Bord zu leben und unterwegs zu sein, schlussendlich wurden es aber 9 Jahre. Es gab auf dieser Strecke einfach immer mehr zu entdecken, unser Plan wurde immer mehr ausgedehnt und wir wollten demnach auch immer noch mehr von Europa sehen. Unsegler [caption id="attachment_825" align="alignleft" width="683"] Unser schönster Ankerplatz[/caption] Wir sind keine typischen Segler. Uns ist egal ob die Segel perfekt stehen oder wie wir unterwegs etwas verbessern können. Für uns war immer nur wichtig, was erwartet uns wenn wir unser angepeiltes Ziel erreichen und was gibt es dort zu entdecken. Deshalb waren wir auch viel im Landesinneren unterwegs und haben wesentlich mehr Fotos von der Land-, als von der Wasserseite. Nach dem langen Binnentörn war Segeln für uns immer nur dafür da um umsonst und mit wenig Aufwand von A nach B zu kommen. Denn die Strecke war lang und der Wind ist gratis... Auf diesem langen Törn fanden wir heraus dass egal was die meisten Menschen in der großen weiten Welt suchen, all das findet man in Europa! Europa wartet mit 4 Klimazonen auf, vom kalt und gemäßigtem Klima über ozeanisch bis subtropisch. Enorme Gebirgsketten, riesige Sumpfgebiete, fast undurchdringbare Wälder oder einsame Sandstrände. Schnee und Eis, Lava und heiße Quellen, unterschiedlichste Wasserwelten wie Seen, Ströme oder gewaltige Meere. Trubel oder Einsamkeit, alles ist vorhanden. Und das alles obwohl Europa einer der kleineren Kontinente ist. Europa ist aber überaus abwechslungsreich, reizvoll und exotisch. Es ist mit unheimlich viel verschiedenen Landschaftstypen, Kulturen, unzählige Sprachen und unterschiedlichsten Eigenheiten ausgestattet. Auf unserer Reise lagen wunderbare und sehenswerte 18 europäischen Länder. Selbstverständlich lassen sich nicht alle Staaten über einen verbundenen Wasserweg erkunden aber viele davon. Wir würden unsere Reise sofort wiederholen und so weit wie möglich noch weiter ausdehnen. Es stellt sich uns gar nicht mehr die Frage nach Zielen außerhalb Europas... Und deshalb bleibt Europa unser Ziel... Neues Buchprojekt Zur Zeit stehen zwei neue Buchprojekte an. Ich durfte als Co-Autor an „Sturmsegeln“ des millemari-Verlag von Susanne Guidera mitarbeiten und eine meiner spannenden Sturmerlebnisse mit Motorprobleme und ausgefallener Steuerung beitragen. Mein eigenes, neues Buchprojekt: Arbeitstitel „Missgeschicke, Pleiten und Pannen auf 18.000 Seemeilen“ Dieses Buch soll ausschließlich die Geschichten hinter der Geschichte erzählen. Also alles was nicht rosarot eingefärbt ist oder von Heldentaten unter Segel erzählt. Sondern von Missgeschicken, Pleiten und Pannen. Von mangelnder Erfahrung aber der Fähigkeit daraus zu lernen und niemals aufzugeben. Von einem Schiffskauf ohne die nötigen Fahrerlaubnis und keinerlei Erfahrung, dafür mit fehlendem Rigg. Einem „Hauruckführerschein“ und dem Törnstart ohne Probeschlag und ohne Funktionstests vieler Bauteile. Erst unterwegs viele existentielle Dinge an Bord installieren, einer stattlichen Anzahl von Reparaturen und damit einher gehender Beinaheherzinfarkten. Vom Erlernen der navigatorischen Grundkenntnisse erst unterwegs, nach fast tausend Kilometer der Reise zum ersten Mal Ankern in meinem Leben, Wassereinbrüche, Motorversagen, meiner allein davon treibenden Jacht von Land aus hinterher zusehen, zwei Beihnahe-Verluste, ein Fast-Totalschaden u.s.w.... Zu einer Zeit als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte, Smartphones, Flats und Apps noch nicht erfunden waren, sogar Telefonanrufe nicht überall möglich waren und ich die Probleme über Buschfunk erledigen musste. Ein Buch nur voller Missgeschicke, Pleiten und Pannen auf 18.000 Seemeilen eben! Und trotzdem viele Jahre als Fahrtensegler glücklich unterwegs zu sein... So quasi vom Erfolg des Misserfolges ;) Hier geht's zur Facebook-Umfrage von Walter Zum Beispiel: Folgende Schilderung zeigt das Beispiel einer solche erlebten Katastrophe unterwegs: - 2006 mitten im tiefsten Griechenland... Nachdem ich eine hölzerne und wackelige Leiter am Schiff anbringe, mir den Weg durch das Planengewirr bahne und den Eingang öffne, schlägt mir sofort stark müffelnder Geruch entgegen und das Chaos bricht mit geballter Kraft über mich herein... Im Steuerstand überall Schimmel und als ich den Niedergang hinunter blicke, trifft mich beinahe der Schlag. Über den Bodenbrettern knöcheltiefe, schwarzbraune, schlammige Brühe. Es stinkt... Und auch hier überall Schimmel.... Chaos wohin ich blicke... Das gesamte Schiffsinnere nass. Ich öffnete mit Gewalt den Motorraum unter dem Steuerstand, sehe erst mal ausschließlich schwarze Brühe und es ragt nur mehr der Zylinderkopf der Maschine heraus.... Was war geschehen??? Im Spätherbst hatte ich die „Goldfisch“ mit einfachen Bauplanen abgedeckt um sie gegen den typischen Schmutz dieser kleinen griechischen Werft zu schützen und bin nach Deutschland geflogen um mich auf verschiedenen Bootsmessen umzusehen und nötige Ersatzteile und Ausrüstungsgegenstände zu kaufen. Der Winter dieses Jahres war in der Region ziemlich streng und es hatte rund um die Pilionhalbinsel extrem viel geschneit und geregnet. Die Schneemassen hatten die Planen nach unten eingedrückt und am Achterdeck bildetet die Plane einen riesigen schweren Sack dessen enormes Gewicht schlussendlich die Klappe zur Hydraulik der Steueranlage eindrückte. Der Sack riss dann dort, bildete einen riesigen Trichter zwischen der Holzreling und sowohl der schmelzende Schnee als auch Regen der Folgemonate geriet so ins Schiffsinnere. Die Energieversorgung war abgeschaltet, somit aktivierten sich die Lenzpumpen auch nicht und so stieg das Wasser zuerst in der Bilge und dann über den Bodenbrettern an. Irgendwann hatte der Wasserstand am Motor die Öffnung für den Ölmessstab erreicht und sickerte dort in die Maschine. Das darin befindliche Öl wurde nach oben und dann aus dieser Öffnung nach außen gedrückt. Somit schwammen am Ende im gesamten Innenraum fast 10 Liter Motoröl an der Oberfläche des eingedrungenen Regenwassers. Eine einzige stinkende und ölige Brühe im gesamten Schiffsinneren! Dazu kam das Wissen dass der Motor mit Wasser aufgefüllt ist! Und dass auch alle anderen Teile des Motors unter Wasser liegen. Später entdeckte ich sogar dass durch den Wasserdampf unter Deck, außen an mehreren Stellen die Decksaufbauten aufgepatzt war. Die Leute der Werft hatten zwar die zerrissene Plane gesehen, da sie aber wussten dass die Planen nur als Schutz gegen den Schmutz dienen sollten, schenkten sie dem ganzen keine Bedeutung. Selbstverständlich gab es deswegen später eine deftige Diskussion, aus der ich aber als Verlierer heraus ging. In jedem Werft- oder Marinavertrag ist vermerkt, dass keine Gewährleistung bei Schäden übernommen wird... Kein Einzelfall Mittlerweile weis ich dass Ähnliches schon vielen Schiffseignern weltweit widerfahren ist die ihre Boote an Land stehen hatten und Lenzpumpen nicht aktiviert oder Abflüsse im Rumpf nicht geöffnet waren. Eine kleine Unachtsamkeit mit ungeahnten Folgen! Im kommenden Winter erfuhr ich unter anderem von einem Segler in der Karibik, der sein Schiff ebenfalls an Land stehen hatte, dass herabfallende Blätter eines nahe stehenden Baumes sich an Deck sammelten und die verstopften dann die Abflüsse. Das schnell steigende Wasser drang in sein Schiff ein und es lief bis zur Kajütendecke voll. Totalschaden! Bis heute habe ich über solch Unglücke nirgendwo gelesen aber mir wurde auf meiner Reise mehrmals darüber berichtet. Diese traurigen Geschichten gibt es doch öfter als gedacht. Erst ein Jahr später, im Frühjahr 2007 konnte ich meine Reise fortsetzen. Es kostete mich viele lange Monate, das Schiff zu trocknen, Schimmel mühsam zu beseitigen, Planken, Latten und Holzplatten zu erneuern, alle elektrische Leitungen und viele der ruinierten Geräte zu entfernen oder instand zu setzen, die Maschine mit seinen Anbauteilen zu zerlegen, aufwendig zu reinigen, zu reparieren und gangbar zu machen, das Schiffsinnere zu reinigen und alles wieder aufzubereiten, Leitungen neu verlegen, Wasser- und Dieseltanks reinigen(auch hier war verunreinigtes Wasser eingedrungen), Wasserleitungen durch zu spülen, und... und... und... Nicht nur unter Deck sondern auch außen musste ich vieles reparieren. Danach schliff ich noch das ganze Schiff und verpasste ihm einen neuen Anstrich. In den letzten zwei Arbeitsmonaten hatte ich dann zum Glück Hilfe zweier angereister Freunde. Eine Hilfe, für die ich unendlich dankbar bin. Sonst wäre ich wohl auch 2007 nicht von der Werft gekommen... Insgesamt war es ein enormer, monatelanger Kraftakt, an dem ich fast verzweifelt wäre...
Melanie Bergmann und Lars Gutow befassen sich mit den Wirkungen des Plastikmülls in unseren Meeren - von dem 80% aus dem Landesinneren kommen und über die Flüsse ins Meer getragen werden.