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"Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei”, heißt es in der Bibel. Aber Zweisamkeit als Beziehungsideal war schon bei Adam und Eva beglückend und zugleich anspruchsvoll. Sie ist es bis heute. Zwiegespräche können Paaren helfen, aneinander nicht zu ver-zwei-feln und die Beziehung zu stärken. Denn meist liegt nicht im Entweder-Oder die Lösung, sondern im Sowohl-als-auch. Das uralte Symbol von Yin und Yan steht dafür. Doch zunehmend erleben wir, wie Populisten die Welt lieber zweiteilen, in ein Reich der Guten und die Achse des Bösen, in Himmel und Hölle, Gott und Teufel, Wahrheit und Lüge. Wir fragen, warum die Zweiteilung der Welt in Gut und Böse so reizvoll ist und ob sie dem Realitätscheck standhält. Wir lernen Zwillinge kennen, die noch als Erwachsene ein gemeinsames Schlafzimmer haben. Wir fragen, warum wir bestimmte Organe doppelt haben, also zwei Augen, Ohren und zwei Nierenhaben, aber nur eine Leber und ein Herz. Und wir hören einen Mathematiker, der uns erklärt, warum die zwei so eine Magie für den Menschen hat. Es dürfte mit Tag und Nacht zusammenhängen und auch damit, dass wir allesamt Zweibeiner sind.
Es gibt in unserer Kultur eine Reihe von Pseudo-Versprechen, die die Individuen in eine innere Entfremdung führen. Beispiele hierfür wären Fiat-Geld oder Produkte, die rein mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erzeugt werden. Es gibt jedoch auch Momente, in denen die innere Zweiteilung verschwindet, Momente, in denen es wirklich gut ist. Der Übergang hinein ins wirklich Werthaltige könnte ein Übergang sein vom Produkt zum Prozess. Wissen & Werkzeuge für Menschen mit Feingefühl Veränderungsprozesse kreativ begleiten: Unsere Tools sind dafür geschaffen, aus einem soliden Freiraum heraus tief in Problematiken einzutauchen und den Dingen wirklich auf den Grund zu gehen. So ermöglichen wir Arbeit mit Substanz – im indivduellen Alltag und im Training von Menschen, die im sozialen und im therapeutischen Feld tätig sind. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig: von Konfliktmoderation über berufliche Profilbildung bis hin zur Klärung von Krisensituationen. Unsere Tools sind geeignet, um am Ball zu bleiben und das Gespür für die stimmige Spur zu behalten und zu vertiefen. https://zks-medien.de Der Freiraum-Kompass® Der Freiraum-Kompass® ist ein sensibles psychologisches Instrument, das dir dabei hilft, Entscheidungen präzise auszurichten. Besonders in Situationen, in denen du nicht weiter weißt, öffnet er dir neue Gestaltungsmöglichkeiten. Auf spielerische Weise kannst du mit diesem kleinen Werkzeug anhand von konkreten Fragen deine persönlichen Antworten finden. https://zks-medien.de/produkt/freiraum-kompass/ Der kleine Kopffreimacher Es gibt Phasen im Leben, in denen du aus persönlichen Gründen in der Schule oder auf der Arbeit keineswegs die volle Leistung erbringen kannst. Es gelingt dir nicht, die benötigte Kraft aufzubringen, um aufgetragene Aufgaben zu lösen. Der kleine Kopffreimacher beschreibt Übungen, die du in persönlichen Problemsituationen anwenden kannst, um deine Konzentration zu steigern. Bei regelmäßiger Anwendung der Übungen gelingt dir ein selbstbewusster Umgang mit herausfordernden Situationen aus eigener Kraft. https://zks-medien.de/produkt/der-kleine-kopffreimacher/
8. Mai 1995: Die Voyager-Crew gerät ein zweites Mal mit den von der Phage gebeutelten Vidiianern aneinander – da ist es nur passend, dass sich die noch junge Serie für Star-Trek-Verhältnisse schonungslos auf das Territorium klassischen Horrors begibt. Außerdem ist die Halb-Klingonin B'Elanna Torres reif für eine eingehende Charakterstudie, was mittels einer medizinisch bemerkenswerten Zweiteilung gelingt. In Deutschland: Von Angesicht zu Angesicht, auf VHS am 24. April 1996, ausgestrahlt am 13. September 1996.
Ich erkunde das schmerzlich-befreiende Gefühl, das hinter der Vorstellung steht, im Bus zu leben. Eine innere Zweiteilung darf sich auflösen und ich darf wieder eins sein - dafür kann es zwingend nötig sein, zu scheitern. Das Scheitern öffnet neue Räume, es ist die eigentliche Befreiung. Wissen & Werkzeuge für Menschen mit Feingefühl Veränderungsprozesse kreativ begleiten: Unsere Tools sind dafür geschaffen, aus einem soliden Freiraum heraus tief in Problematiken einzutauchen und den Dingen wirklich auf den Grund zu gehen. So ermöglichen wir Arbeit mit Substanz – im indivduellen Alltag und im Training von Menschen, die im sozialen und im therapeutischen Feld tätig sind. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig: von Konfliktmoderation über berufliche Profilbildung bis hin zur Klärung von Krisensituationen. Unsere Tools sind geeignet, um am Ball zu bleiben und das Gespür für die stimmige Spur zu behalten und zu vertiefen. https://zks-medien.de Werkstattseminar Begleitet dich schon länger eine Idee, die tief aus deinem Inneren – aus deiner Erfahrung, deinen Werten – genährt wird? Im Werkstattseminar „Denken in Prozessen“ kannst du – in inspirierender Umgebung – gemeinsam mit Menschen, denen es ähnlich ergeht wie dir, dein Projekt (weiter-) entwickeln. Du wirst erleben, wie deine Idee in spielerischer Atmosphäre langsam Form annehmen kann. Gemeinsam tragen wir es voran! Nächster Termin: 27./28. Januar 2024 https://zks-medien.de/produkt/werkstattseminar/# Der Freiraum-Kompass® Der Freiraum-Kompass® ist ein sensibles psychologisches Instrument, das dir dabei hilft, Entscheidungen präzise auszurichten. Besonders in Situationen, in denen du nicht weiter weißt, öffnet er dir neue Gestaltungsmöglichkeiten. Auf spielerische Weise kannst du mit diesem kleinen Werkzeug anhand von konkreten Fragen deine persönlichen Antworten finden. https://zks-medien.de/produkt/freiraum-kompass/ Der kleine Kopffreimacher Es gibt Phasen im Leben, in denen du aus persönlichen Gründen in der Schule oder auf der Arbeit keineswegs die volle Leistung erbringen kannst. Es gelingt dir nicht, die benötigte Kraft aufzubringen, um aufgetragene Aufgaben zu lösen. Der kleine Kopffreimacher beschreibt Übungen, die du in persönlichen Problemsituationen anwenden kannst, um deine Konzentration zu steigern. Bei regelmäßiger Anwendung der Übungen gelingt dir ein selbstbewusster Umgang mit herausfordernden Situationen aus eigener Kraft. https://zks-medien.de/produkt/der-kleine-kopffreimacher/
Einen Monat nach der Attacke der Hamas auf Israel bleibt das Schicksal der gut 240 Entführten ungeklärt. Bund und Länder einigen sich bei Flüchtlingskosten. Und: Trump dreht im Gericht durch. Das ist die Lage am Dienstag. Die Artikel zum Nachlesen: Krieg im Nahen Osten: Was bedeutet die Zweiteilung von Gaza für die israelische Bodenoffensive? Gipfeltreffen im Kanzleramt: Bund und Länder einigen sich auf neue Kostenverteilung in Asylpolitik Aussage im Betrugsprozess: Trump verharmlost fehlerhafte Finanzberichte – und strapaziert die Geduld des Richters +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/spiegellage +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Herbert George Wells unterscheidet sich von Verne und dem Science Ficton Genre, mit dem er spielt, durch seinen gesellschaftskritischen und anthroposophischen Ansatz. In "Die Zeitmaschine" stellt er die Deutungshypothese einer Zweiteilung der menschlichen Rasse nach sozialdsarwinistischen Gesetzen vor. In "Das Land der Blinden" werden die vermeintlich Schwächeren zu den Herrschern und der Sehende zum Außenseiter und Kranken. In "Die Insel des Dr. Moureau" wirft Wells die Frage nach der Überlegenheit des Menschen gegenüber dem Tier und den Sinn der Zucht auf.
Der Alphabet(isierungs)-Herbst geht in die zweite Runde und dieses Mal dreht sich alles um Schattenfall - den zweiten Roman der Alphabet-Geschwader-Trilogie von Alexander Freed. Nachdem der erste Roman die einzelnen Pilot*innen zu einem Geschwader verschmolzen hat, taucht nun wieder ein alter Bekannter auf der Bildfläche auf und verschreibt sich dem Kampf gegen die Neue Republik. Währenddessen wird auf dem stark umkämpften Planeten Troithe ein Plan zum Fall des Schattengeschwaders ersonnen. Genug Handlung also, damit die bekannte Runde aus Patricia, Lukas und Tobias sich dem Roman widmen und alle seine zahlreichen Plotpunkte wie auch Wendungen besprechen kann. Der Fokus liegt dabei auf der Enthüllung in der Mitte des Romans und den daraus folgenden Konsequenzen sowie auf der Diskrepanz zwischen Devon und Keize. Zudem wird darüber diskutiert, ob es Freed gut gelingt, die Macht und deren Einfluss auf die Figuren zu schreiben, oder ob er lieber bei kompromisslos-kalkulierter Militärliteratur bleiben sollte. Wie auch bei Ausgabe 1 werden wir keine Spoiler zum dritten Teil ansprechen. Dieses Mal hatten sogar alle Beteiligten zum Zeitpunkt der Aufnahme den dritten Band noch nicht gelesen, weshalb wir dieses Mal auch am Ende etwas besser spekulieren konnten. Zeitmarken spoilerfreier Teil 00:00:00 - Begrüßung 00:01:36 - Der Mittelteil einer Trilogie 00:02:49 - Handlung und Pacing 00:04:10 - Beste Figur und Symbolik 00:08:10 - Übersetzung(en) aus der Hölle Spoilerteil 00:09:57 - Zweiteilung der Handlung 00:15:14 - Systemfokus 00:23:29 - Quell der Wahrheit 00:37:50 - Ich Wyl kein Anführer sein 00:47:19 - Chass in der Glaubenskrise 00:55:52 - Kai rostet 01:02:47 - Adans Leidensweg 01:11:11 - Schnapszahl und getrennte Wege 01:18:53 - Suddenly Soran 01:32:28 - Hera zockt Squadrons 01:35:45 - Fazit Blick in die Datenbank Zur Werksübersicht von Schattenfall: Ein Alphabet-Geschwader-Roman, geschrieben von Alexander Freed Die englische Originalversion erschien bei Del Rey ein Jahr nach dem ersten Teil am 23. Juni 2020 parallel dazu erschein auch wieder ein Hörbuch, gelesen von Carol Monda bei Random House Audio Die deutsche Übersetzung lieferte Blanvalet im Rahmen ihrer Aufholjagd dann am 21. Dezember 2022 Die Rezensionen Wie auch bei Band 1 haben sowohl Ines als auch Lukas das Werk für euch rezensiert. Ines ist mit dem zweiten Band etwas zufriedener als noch mit dem ersten und vergibt daher 4 von 5 Holocrons. Lediglich "etwas mehr Interaktion und Gruppendynamik zwischen den Piloten" hätte sie sich gewünscht, um das Squadron im Namen auch zu rechtfertigen. Lukas hingegen fand Kritik an den Stilbrüchen im zweiten Akt, die "nicht ganz mein Fall sind, wodurch aber immer noch 4,5 starke Holocrons bleiben, auch wenn wir bekanntlich keine halben haben". Insgesamt empfehlen jedoch beide die Lektüre und sind gespannt auf den dritten Band! Den JediCast abonnieren Wir sind auf allen gängigen Podcast-Plattformen vertreten! Abonniert uns also gerne auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts (etc.), oder fügt bequem unsere Feeds in euren präferierten Podcast-Player wie Podcast Addict ein. Alle Links dazu findet ihr oben unter dem Player. Sollte eurer Meinung nach noch ein wichtiger Anbieter fehlen, teilt uns das gerne in den Kommentaren oder per Mail an podcast@jedi-bibliothek.de mit! Nun seid ihr dran! Habt ihr den Roman auf Deutsch oder Englisch gelesen und liegt die Lektüre schon länger zurück oder holt ihr mit uns gemeinsam auf? Wie gefällt euch die unkonventionelle Zweiteilung des Romans und könnt ihr das Ende nachvollziehen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
Zum zweiten Mal habe ich Rodi, den Sänger der Leipziger Band 100 KILO HERZ zu Gast. Wir sprechen ausfürlich über das aktuelle Album ZURÜCK NACH HAUSE und Rodi erklärt an Hand der Songs die Zweiteilung der LP in eine politische Seite und eine mit viel Innenansichten.Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude. Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
In der Diskussion über Rollenspiele hat es sich eingebürgert, zwischen westlichen RPGs und japanischen RPGs zu unterscheiden. Während in die erste Kategorie vor allem Klassiker der PC-Rollenspiele wie Baldurs Gate oder Fallout fallen, sind für die letztere Gruppe Vertreter wie Final Fantasy, Dragon Quest und Persona prominente Beispiele. Doch die Veröffentlichung von Final Fantasy XVI hat eine Kontroverse über diese Zweiteilung ausgelöst. Das Spiel bricht mit vielen typischen JRPG-Mechaniken, setzt auf ein Action-Kampfsystem und ein auf den ersten Blick sehr westlich gehaltenes Setting. Naoki Yoshida, der Producer des Titels, ging in einem Interview soweit zu sagen, dass er kein Freund des Begriffs JRPG sei und sich nicht in eine Schublade stecken lassen wolle. Flo und Adis greifen die Kontroverse um die Veröffentlichung von Final Fantasy XVI auf und gehen der Frage nach, woher diese Kategorisierung der Rollenspiele kommt, welche Elemente man mit den vermeintlichen Subgenres verbindet und ob es den Begriff JRPG heutzutage überhaupt noch braucht.
Helfried Carl im Gespräch mit Johann Sattler BOSNIEN UND DIE WESTBALKANREGION – BLUES ODER AUFBRUCH? Vor über 27 Jahren wurde der von 1991 bis 1995 verheerende Krieg in Bosnien und Herzegowina mit dem Dayton-Abkommen beendet. Die im Vertrag festgeschriebene ethnozentrierte Verfassung und die Zweiteilung des Landes in Republika Srpska und Föderation haben das Land zwar befriedet, aber seither gleichsam in einem post-Konflikt status quo eingefroren. Mühsam errungene Reformen zur Stärkung staatlicher Institutionen werden von kompromisslosen nationalistischen Kräften in allen Volksgruppen unterminiert, der Präsident der Republika Srpska, Milorad Dodik droht sogar regelmäßig mit Sezession. Die geopolitischen Veränderungen durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine haben 2022 nach langer Durststrecke wesentlich dazu beigetragen, gegen erhebliche Widerstände einzelner EU-Mitgliedstaaten Fortschritte im regionalen Erweiterungskontext zu erreichen. Warum ist es im Interesse der EU, Bosnien und den Westbalkan zu integrieren? Lässt sich die jüngste Dynamik aufrechterhalten und kann Bosnien und Herzegowina seine Chance nutzen oder setzt sich die Nullsummenspiel-Mentalität der ethno-zentristischen Machtpolitiker durch? Wie kann die EU diese Region dauerhaft an sich binden und wie kann der überdimensionale Einfluss der Russischen Föderation, die in der Region nur als Spoiler agiert zurückgedrängt werden? Johann Sattler studierte Politikwissenschaften und Slawistik an den Universitäten Innsbruck/Prag/Moskau. 1996 trat er in den diplomatischen Dienst der Republik Österreich ein und war bis 2008 in verschiedenen Funktionen tätig, u.a. als Botschaftsrat für politische Angelegenheiten an der österreichischen Botschaft in Washington und Kabinettsmitglied des EU-Sonderbeauftragten für Südosteuropa (Stabilitätspakt) in Brüssel. Von 2008 bis 2013 war Sattler als Geschäftsführer/Herausgeber für die WAZ-Mediengruppe sowie für Axel Springer in Moskau. 2013 kehrte er in den diplomatischen Dienst zurück und leitete bis 2016 das Westbalkanreferat des Außenministeriums in Wien. 2016 wurde er als Botschafter nach Albanien entsandt und wechselte 2019 als Botschafter der Europäischen Union nach Bosnien und Herzegowina. Helfried Carl, ist seit 2019 Partner des von ihm mitbegründeten Innovation in Politics Institute in Wien. Von 2014-2019 war er Botschafter Österreichs in der Slowakischen Republik, davor, von 2008-2014, Büroleiter und außenpolitischer Berater von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer.
Ursula Poznanski schreibt zwei Bestseller pro Jahr. Einen für Jugendliche, einen für Erwachsene. Wie entstand diese Zweiteilung? Wo liegen die Unterschiede? Hören Sie ein Gespräch mit der österreichischen Autorin übers Schreiben, mitgeschnitten auf der Bühne der Leipziger Buchmesse. Am Buchmesse-Sonntag 2023 war Ursula Poznanski zu Gast bei Wolfgang Tischer auf der Bühne in Halle 5. Wieder sitzt und steht das Publikum dicht gedrängt, Smartphones werden hochgereckt. Am Signiertisch liegt noch das »falsche« Buch, der dritte Teil der Vanitas-Reihe, doch die Mitarbeiterin des Droemer Verlags kümmert sich darum und bis zum Ende des Bühnengesprächs wird dort auch der aktuelle Titel »Böses Licht« liegen. Der aktuelle Krimi von Ursula Poznanski spielt in Schauspielkreisen. Mehr oder weniger auf der Bühne des Wiener Burgtheaters geschieht ein Mord. Das führt zur ganz pragmatischen Frage: Brauche ich dafür die Erlaubnis des Burgtheaters? Ursula Poznanski spricht über die Entstehung ihrer Krimis, wie man Figuren weiterentwickelt und was ihre Krimis für Erwachsene von ihren Jugendbüchern unterscheidet, die im Loewe Verlag erscheinen. Mehr oder weniger drei Jahre hat sich Wolfgang Tischer auf das Gespräch gefreut, denn Ursula Poznanski hätte bereits 2020 Gast auf der Bühne sein sollen. Damals war u. a. der erste Band der Vanitas-Reihe erschienen und vor allen Dingen war ihr zweiteiliger Bestseller »Erebos« aktuell. So muss rückwirkend natürlich die Frage gestellt werden, wie es die Autorin schafft, aktuelle Entwicklungen und die Mechanismen von Online-Spielen so glaubhaft und realitätsnah zu beschreiben. Hören Sie das ausführliche Gespräch mit Ursula Poznanski, das auf der Leipziger Buchmesse 2023 auf der Bühne in Halle 5 geführt wurde, im Podcast des literaturcafe.de. Nutzen Sie den Player unten nach dem Beitrag. Der Podcast des literaturcafe.de ist zudem auf allen Portalen wie Apple iTunes, Spotify oder Deezer zu hören und zu abonnieren. So verpassen Sie künftig keine Folge mehr. Ursula Poznanski: Böses Licht: Kriminalroman. Broschiert. 2023. Knaur HC. ISBN/EAN: 9783426227831
Mit einer Woche Verzug ist Folge 606 des buffedCasts am Start und wir sprechen über WoW: Dragonflight. In der ersten Hälfte dreht sich alles um den Pre-Patch. Immerhin ist der erste Teil davon bereits auf den Live-Servern. Wir sprechen über die Talentbäume und warum mancher findet, dass die Zweiteilung der Inhalte durchaus eine gute Idee ist. Im zweiten Teil lehnt sich Lore-Noob Phil dann zurück und lässt sich von Tanja erklären, was es eigentlich mit den Dracheninseln auf sich hat. Warum lagen sie im Nebel, wieso sind sie aufgewacht, warum reisen wir dorthin, was haben die Alten Götter damit eigentlich zu tun und warum sollte man auch als größter Drache aller Zeiten nicht aus jeder Pfütze trinken. Nicht nur Phil dürfte hier einige Antworten rund um die Story bekommen. Ihr wollt uns Feedback zum buffedCast geben oder habt Themenvorschläge oder Fragen an uns? Dann immer her damit. Unter buffedCast@buffed.de erreicht ihr uns am schnellsten. buffedCast #606 00:00:00 Begrüßung 00:02:55 WoW: Dragonflight - Pre-Patch 00:50:01 Die Story der Dracheninseln Mehr von buffed findet ihr hier: buffed.de: http://www.buffed.de buffed auf Facebook: http://www.facebook.com/buffed buffed auf Twitter: http://twitter.com/buffedde buffed auf Instagram: https://www.instagram.com/buffed.de/
Einige Unternehmen im Dax haben ihre Gewinnprognosen aufgrund von Inflation und Krieg gesenkt, andere heben an. Welche Branchen von der Anhebung betroffen sind und wie Anleger davon profitieren können. Der deutsche Leitindex hat sich von seinem Jahrestief von Anfang Juli deutlich erholen können. Zuletzt konnte der wichtigste deutsche Index für drei Wochen in Folge an Wert zulegen, bis am vergangenen Donnerstag die Rally wieder ein abruptes Ende fand. Dax-Unternehmen befinden sich nun in zwei unterschiedlichen Lagern: Während viele Unternehmen in Anbetracht von Inflation, Rezessionsängsten, Ukrainekrieg und Lieferengpässen für eine Umsatz- und Gewinnwarnung für das Wirtschaftsjahr 2022 aussprachen, verkündeten einige Unternehmen tatsächlich eine Anhebung ihrer Gewinnprognosen an. Aktienanalyst Ulf Sommer hat analysiert warum es zum Teil sogar innerhalb der Branchen zu einer Zweiteilung gekommen ist und bespricht es mit Host Ina Karabasz in dieser Folge Handelsblatt Today Extended. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today Extended-Hörer: Jetzt Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € testen und immer informiert sein, wie Sie noch mehr aus Ihrem Geld machen können. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfakten
Seit dem 1. Juli kann man nun die gesamte vierte Staffel von Stranger Things bei Netflix streamen. Zum ersten Mal gab es hier eine Zweiteilung mit sieben und zwei Folgen. Hanna und Adam besprechen im aktuellen Podcast die Abenteuer der Figuren aus Hawkins, die diesmal auch in Kalifornien, Nevada, Russland und natürlich im Upside Down verteilt wurden. Welcher Handlungsort hat uns dabei am besten gefallen? Warum sind es neun Folgen und nicht etwa 13 und was hat das wahrscheinlich mit den Darstellergehältern zu tun? Welchen Eindruck hinterlässt Schurke Vecna und welche Charaktere sind uns insgesamt die liebsten?Das alles und mehr könnte im im spoilerige Podcast-Upside-Down hören. Also Walkman mit dem Podcast bespielen und los geht es.Adam könnt ihr hier folgen: https://twitter.com/AwesomeArndt Hanna könnt ihr hier folgen: https://twitter.com/HannaHuge See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Gute Neuigkeiten für alle von euch, denen die Zweiteilung der Folgen nicht so gut gefallen hat: Ab Juni gibt es "Erst fahren, dann reden" wieder wie gewohnt mit einem Auto pro Folge! Hintergrund: Einige von euch haben uns an podcast@autobild.de geschrieben und uns mitgeteilt, dass sie lieber wieder in sich abgeschlossene Folgen hören wollen. Deshalb beenden wir das Experiment der Zweiteilung. Danke für euer ehrliches Feedback und hier schon mal ein kleiner Teaser: In Folge 35 geht es um ein Auto, das liebevoll Mini-G-Klasse genannt wird! Für mehr Infos zu unserem Partner und über Echte Autoliebe-Stories findet ihr auch auf dem CosmosDirekt.-Blog unter https://www.cosmosdirekt.de/magazin/autoliebe/. Schütze was du liebst! Mit CosmosDirekt.
Verbot von Angriffskriegen, Respekt vor bestehenden Grenzen, volle Souveränität der Staaten – diese Grundordnung nach dem Kalten Krieg hat Putin mit seinem Angriff auf die Ukraine radikal in Frage gestellt. Und er hat die aufstrebende Supermacht China auf seiner Seite. Bekommen wir statt einer multipolaren Welt nun eine Zweiteilung in einen demokratischen und einen autoritären Block? Wie gefährlich wird die neue Weltordnung? Spielen dort die Vereinten Nationen und das Völkerrecht noch eine Rolle? Claus Heinrich diskutiert mit Dr. Josef Braml – Politikwissenschaftler, Prof. Dr. Matthias Herdegen – Rechtswissenschaftler, Universität Bonn, Stefan Kornelius – Ressortleiter Politik, Süddeutsche Zeitung, München
Es gibt kein besseres Chancen-Risikoverhältnis als bei guten, nachhaltigen Unternehmen, ist unser Podcast-Gast der GELDMEISTERIN überzeugt. Philipp Vorndran, Kapitalmarktstratege von Flossbach von Storch ist weiterhin auf Bärensuche. Er sieht den Bärenmarkt trotz drohender erneuter Zweiteilung des Weltmarktes in Ost und West und trotz zweistelliger Kurskorrekturen seit Jahresbeginn noch nicht. Warum eigentlich nicht? Vor allem weil es keine Investmentalternativen zu nachhaltig guten Unternehmen in anhaltend inflationären Zeiten gibt. Vorndran sieht Wachstum und Innovation mehr in den USA, als in Europa, wo man verabsäumt habe bei den niedrigen Zinsen in moderne Infrastruktur zu investieren. Stattdessen habe man versucht, den Sozialstaat zu konservieren. Mehr dazu, wie Börsenprofi Philipp Vorndran die Zukunft der Kapitalmärkte sieht in dieser Podcastfolge der GELDMEISTERIN Timestamps (1:10) Keine Alternativen zu Investments in nachhaltig gute Unternehmen (2:08) Ukraine ist ein regionaler Konflikt (4:30) Achse Russland mit Großmacht China (8:39) Europa, vor allem Deutschland verliert Teile seiner Geschäftsmodelle (10:50) Der feine Unterschied zu den 70er-Jahren: Notenbanken fehlen heute Instrumente, Realrenditen bleiben über Jahre negativ (13:55) Global Anlegen mit höheren Risikoprämien (30:22) Neuer eiserner Vorhang zwischen Ost und West (33:58) Indien gewinnt an Bedeutung (37:05) USA bietet sehr viele attraktive junge Unternehmen (38:45) Europa hat niedrige Zinsen nicht genutzt, um die Infrastruktur zu modernisieren. Rechtlicher Hinweis: Das sind keinesfalls Empfehlungen, sondern nur meine persönlichen Gedanken. Die Autorin übernimmt keinerlei Haftung die daraus erwächst, dass man entsprechend Ihrer Medienbeiträge Investments tätigt. Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/ #Aktien #EisernerVorhang #Notenbank #China #Russland #Europa #globalanlegen #Notenbank #Unsicherheit #Risikoprämie #Rechtssicherheit #Finanzsystem #Aktien #Anleihen #Geldmeisterin #JuliaKistner #FlossbachvonStorch #PhilippVorndran #Bärenmarkt #Manchesterkapitalismus #Rechtssicherheit #Staat #Zinssatz #Aktionär Foto: Flossbach von Storch, Montage JS --- Send in a voice message: https://anchor.fm/geldmeisterin/message
Vier Tage vor der Stichwahl in Frankreich trafen der amtierende Präsident Emmanuel Macron und seine Kontrahentin Marine Le Pen im ersten und einzigen TV-Duell aufeinander. Bereits 2017 standen sich Macron und Le Pen in der Stichwahl gegenüber. Damals gewann Macron mit rund 66 Prozent der Stimmen die Wahl. Ein so klares Ergebnis ist dieses Mal nicht zu erwarten: Laut aktuellen Umfragen kommt Le Pen in der Stichwahl am kommenden Sonntag auf 44 Prozent, Macron auf 56 Prozent. Handelsblatt-Textchef Christian Rickens spricht in der aktuellen Folge von „Handelsblatt Today“ darüber, was es für Deutschland und Europa bedeuten würde, wenn Le Pen wider Erwarten die Präsidentschaftswahl doch gewinnen sollte: „Le Pen steht für einen Kurs, der das Land zurückwerfen würde.“ Sie wolle die Integration in die militärischen Strukturen der Nato aufgeben, deutsch-französische Rüstungsprojekte kippen und das Land zu einem Nationalstaat machen, der ohne seine Verbündeten auskommt. Macrons Vorsprung in den Umfragen mache ihn derzeit zum Favoriten, doch es könne auch zu bösen Überraschungen kommen. Der Krieg in der Ukraine und die Inflationssorgen der Bürger ließen die politische Stimmungslage fluider wirken. „Es werden Erinnerungen an Trumps Wahl 2016 oder den Brexit wach“, so Rickens. „Auch hier signalisierten die Umfrageergebnisse bis zuletzt das Gegenteil – bis es schließlich zum bösen Erwachen kam.“ Außerdem: Die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) reagieren bislang unterschiedlich auf die stagflationären Tendenzen. Doch welche Strategie ist in der aktuellen Situation die bessere? Sollten die Zinsen angesichts der hohen Inflation zügig erhöht werden, wie es die Fed vorhat oder ist das vorsichtige Vorgehen der EZB angesichts der Rezessionsgefahr sinnvoller? Auf was müssen sich die Aktienmärkte in den kommenden Monaten einstellen? Und droht infolge des Ukrainekriegs gar eine Zweiteilung der Weltwirtschaft? Handelsblatt-Aktienanalyst Ulf Sommer liefert Antworten auf diese Fragen. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Am 8. März ist Internationaler Frauentag! Deshalb feiern wir in dieser Folge gute medizinische, rechtliche und zivilgesellschaftliche Entwicklungen und Entscheidungen, die mehr Gleichberechtigung für Frauen* ermöglichen sollen. Das Sternchen hinter Frauen* bedeutet, dass keine geschlechtliche Zweiteilung in männlich und weiblich gemeint ist. Mehr dazu: https://enorm-magazin.de/gesellschaft/gleichstellung/feminismus/feminismus-von-bis-z „Good News: gute Nachrichten & konstruktive Gespräche“ ist ein Podcast von Good News mit diversen Gäst:innen, etwa vom enorm Magazin. Good News: Bianca Kriel (Aufnahme und Redaktion) enorm Magazin: Astrid Ehrenhauser (Redaktion) Transkript: https://enorm-magazin.de/gesellschaft/gleichstellung/feminismus/frauentag-transkript-good-news-podcast-folge-49 Mehr Good News bekommst du hier: https://goodnews.eu/ Die Artikel des enorm Magazins findest du auf: https://enorm-magazin.de/ Good News ist spendenbasiert, wenn dir unsere Arbeit und dieser Podcast gefallen, kannst du uns hier unterstützen: https://donorbox.org/good-news-app Du kannst das enorm Magazin mit einem einmaligen Beitrag unterstützen https://enorm-magazin.de/ist-es-mir-wert oder mit einem Abo: https://shop.enorm-magazin.de/collections/abos Übrigens kannst du das enorm Magazin auch kostenlos abonnieren: Schicke dafür einfach eine Mail mit Vor- & Nachname und deiner Adresse an: soli@enorm-magazin.de Hier findest du mehr Infos zu unserem Soli-Abo: https://shop.enorm-magazin.de/pages/soli-abos Der Gute Nachrichten-Überblick: Neuer Test erkennt Risiko für Eierstock- und Brustkrebs frühzeitig https://www.derstandard.at/story/2000133027721/neuer-test-laesst-haeufige-krebsarten-bei-frauen-bestimmen Niederlande: Neue Regierung besteht fast zur Hälfte aus Frauen https://www.spiegel.de/ausland/niederlande-neue-regierung-besteht-fast-zur-haelfte-aus-frauen-a-e4d1811b-0c3b-427e-a1c7-8007a4b6c17d Erste Schwarze Frau auf US-Geldmünze geehrt https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/usa-angelou-muenze-quarter-100.html „Ad Girls Club“ gegen Sexismus in der Werbebranche https://t3n.de/news/ad-girls-club-manifest-sexismus-agenturen-werbebranche-1444546/ „Housing First“ in Berlin für obdachlose Frauen* https://www.deutschlandfunkkultur.de/stunde-1-labor-104.html Tansania: Unterstützung für Schülerinnen mit Kind https://taz.de/Maedchenbildung-in-Tansania/!5819663/ Mehr Freiheit für geflüchtete Frauen dank Fahrradtraining https://www.zdf.de/nachrichten/video/panorama-fahrradtraining-gefluechtete-100.html Co-Mutterschaft für verheiratete Frauenpaare in Deutschland https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/justizminister-marco-buschmann-co-mutterschaft-bei-lesbischen-paaren-rechtlich-anerkennen-a-deba11b8-f4ac-4080-9152-652286d8aea0 Menstruationsurlaub für Frauen in Spanien https://www.emotion.de/leben-arbeit/menstruationsurlaub Mehr Rechte für Frauen in Saudi-Arabien: Ansturm auf Lokführerinnen-Jobs https://www.deutschlandfunk.de/mehr-als-28-000-saudische-frauen-bewerben-sich-um-30-lokfuehrerstellen-100.html Mehr reproduktive Rechte für Frauen in Kolumbien https://www.derstandard.de/story/2000133551614/kolumbien-legalisiert-abtreibungen-bis-zur-24-schwangerschaftswoche Ein Spray gegen häusliche Gewalt https://www.n-tv.de/panorama/Erste-Uberfuehrung-durch-SmartWater-Spray-article23137983.html Pakistan: Malik erste Richterin am Obersten Gerichtshof https://taz.de/Oberstes-Gericht-in-Pakistan/!5824854/ Equal Pay: Gleiche Löhne und Prämien für US-Fußballer*innen https://www.dw.com/de/equal-pay-im-fu%C3%9Fball-einigung-in-den-usa/a-60874549 Wie das Hockurinal „Missoir“ das Grundbedürfnis Pinkeln gerechter machen soll https://www.business-punk.com/2022/02/wie-das-hockurinal-missoir-das-grundbeduerfnis-pinkeln-gerechter-machen-soll/ Erste Frau von HIV-Infektion geheilt https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/hiv-aids-erste-frau-gilt-nach-stammzelltherapie-als-von-hiv-geheilt-a-5e7f9fae-3d60-4636-b05d-7d8fd09d3a6e Zu erreichen sind wir per Mail: redaktion@goodnews.eu oder unter: https://www.instagram.com/goodnews.eu/ https://twitter.com/goodnews_deu https://www.facebook.com/goodnewsapp01
Die Monopolkommission der Bundesregierung schlägt eine Zweiteilung der Bahn vor. Auch Verkehrsökonom Christian Böttger sieht Vorteile in einer Trennung zwischen Infrastruktur und Verkehrsbetrieb. Das Unternehmen solle sich darauf konzentrieren, zur Verkehrswende in Deutschland beizutragen, sagte Böttger im Dlf. Christian Böttger im Gespräch mit Dirk Müller www.deutschlandfunk.de, InterviewHören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/lockerungen-oder-verschaerfungen-je-nach-impfquote-von-ernst-wolff Ein Kommentar von Ernst Wolff. Die Welt scheint sich seit einigen Wochen in zwei Lager aufzuteilen. Auf der einen Seite gibt es Länder wie Großbritannien und zahlreiche Staaten der USA, in denen die Regierungen fast alle einschränkenden Maßnahmen im Kampf gegen Covid-19 aufgehoben haben. Auf der anderen Seite gibt es eine ganze Reihe von Ländern wie Australien, Indien, Südafrika und inzwischen auch Russland, in denen ein immer stärkerer Druck auf die Bevölkerung ausgeübt wird. Wie kommt diese Zweiteilung zustande? Eine steigende Zahl von Todesfällen kann es nicht sein, denn in keinem Land hat die sich derzeit verbreitende Delta-Variante zu einem Anstieg der Sterblichkeit geführt. Auch die wesentlich schnellere Verbreitung der Mutante im Vergleich zum ursprünglichen Virus kann nicht der Grund sein; sie betrifft schließlich alle fünf Kontinente. ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/lockerungen-oder-verschaerfungen-je-nach-impfquote-von-ernst-wolff +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm https://t.me/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Thema heute: Spitch: Sprache wird dominante Eingabemethode Die gesprochene Sprache wird sich in den 2020er Jahren zur dominanten Mensch-Maschine-Schnittstelle für die Informationseingabe entwickeln. Diese Prognose wagt Bernd Martin, Deutschland-Verantwortlicher des Sprachsystemspezialisten Spitch AG. Er begründet seine These mit einfachen Worten: „Sprechen ist für die Menschen leichter als tippen, wischen oder drücken.“ Bei der Ausgabe sieht er hingegen eine Zweiteilung zwischen gesprochener Sprache und bildlicher Darstellung. Er sagt dazu: „Hören und Sehen sind für uns Menschen gleichermaßen einfach.“ Mit Computern zu reden wird zur Selbstverständlichkeit Der Deutschland-Verantwortliche von Spitch ist sich sicher, dass „wir künftig Computer, Smartphones, Smart Homes und irgendwann auch Autos überwiegend per Sprache steuern,“ und geht dabei von einer stark steigenden Erwartung der Menschen an die Dialogfähigkeit der Systeme aus. „Mit Computern zu reden wird im Laufe der 2020er Jahre zur Selbstverständlichkeit werden. Man stellt eine Frage, der Computer gibt Auskunft oder stellt eine Rückfrage, bis die passende Antwort gefunden oder das gewünschte Ergebnis erzielt ist.“ Man bezeichnet diese Art von Mensch-Maschine-Dialogen als „Querschnittsphänomen“, das kaum eine Branche außen vorlassen werde. Die Unternehmen müssten sich zügig durch den Einsatz von Sprachdialogsystemen vorbereiten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit in den 2020er Jahren zu behalten. Menschen erwarten Sprachdialogsysteme bei Firmen und Behörden „Wer regelmäßig zu Hause mit Alexa und am Smartphone mit Siri spricht, erwartet diese Art von Sprachservice auch bei seiner Bank, beim Autohaus, beim Arzt, bei Behörden, beim Verkehrs- oder Logistikdienstleister“, gibt man beim Unternehmen konkrete Beispiele. „Bei Unternehmen und Behörden sind die Anforderungen jedoch deutlich höher als bei Consumer Services wie Alexa oder Siri, weil die Systeme das branchen- und fachspezifische Vokabular beherrschen müssen. Zudem sind die Anforderungen an Sicherheit und Verlässlichkeit um ein Vielfaches höher. Daher müssen Sprachdialogsysteme für die Wirtschaft und den Öffentlichen Dienst über mehrere Monate hinweg fachlich trainiert werden.“ Höhere Kundenzufriedenheit und niedrigere Kosten Daher seien Unternehmen und Öffentliche Verwaltung gut beraten, frühzeitig mit Sprachsystemen anzufangen, um das erforderliche Know-how und die Integration in die Backendsysteme voranzubringen. „Die Kunden werden schneller bedient und bei den Firmen entstehen enorme Kosteneinsparungen. Es ist diese Kombination aus der Steigerung der Kundenzufriedenheit und den Einsparpotenzialen, die es für Unternehmen so attraktiv macht, mit der Einführung von Sprachsystemen zu beginnen.“ Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Markus, Max und der libanesisch-schwedische Spieledesigner Josef Fares haben eine Sache gemeinsam. Alle drei dachten sich, "It Takes Two". Bei Max und Markus wurde ein Podcast draus, Fares und sein Studio Hazelight bauten ein gleichnamiges Spiel um die traute Zweisamkeit. In "It Takes Two" müssen die Protagonisten May und Cody ihre Ehe retten und werden dafür in Spielzeugpuppen verwandelt. Bewältigt werden muss die Liebeskrise als Paar - nicht nur in der Spielwelt, sondern auch am Controller vor dem Bildschirm. Kein Computer übernimmt den Gegenpart für Solospieler:innen. Zwangsläufig muss man sich also mit einem anderen Menschen den Fernseher teilen. Die auch als Splitscreen bekannte Zweiteilung des Bildschirms hat eine lange Tradition, die nicht im Videospiel begann. Der Film nutzt die Darstellungsform beispielsweise schon seit seinen Anfängen - meist aus narrativen oder ästhetischen Gründen. Im Game blieb das Stilelement lange Mittel zum Zweck, um mehreren Zocker:innen das Spielen auf einem Gerät zu ermöglichen. In der Folge teilen Max und Markus medienübergreifend ihre schönsten Splitscreen-Momente und erklären, warum "It Takes Two" das kooperative Erzählen auf ein neues Level hebt. Coverdesign: Marius Scholz Intro- und Outro-Musik: Switch Me On - Shane Ivers
Hallo und herzlich willkommen zur 41. Ausgabe von „Wein verstehen leicht gemacht“ (WVLG)!Es geht weiter beim Thema Österreichischen Wein. Heute besprechen wir die farbige Seite des österreichischen Weinbaus mit zwei seiner wichtigsten Vertretern: Zweigelt und St. Laurent (Die Top-Rebsorte Blaufränkisch besprechen wir in der abschließenden Episode zu "Österreichs Spitze"). Wie in Episode WVLG039 besprochen, ist zumindest Österreich ein Weißwein dominiertes Weinbauland geprägt durch die beiden sehr bekannten weißen Rebsorten Grüner Veltliner und Riesling. Aber das ist im wahrsten Sinne nur ein Drittel der Wahrheit: 2015 betrug der Anteil der blauen Rebsorten in Österreich 34%. Die mengenmäßig wichtigste Rebsorte ist der bekannte Zweigelt. Gefolgt vom Blaufränkisch, dem wir wie gesagt, eine eigene Episode spendieren, gefolgt vom Blauen Portugieser der ja auch in Deutschland weit verbreitet ist. Dann kommt der Blauburger, den wir im Interview mit Matthias Hager in WVLG040 kennen gelernt haben. Und dann kommt endlich die eigentlich ziemlich bekannte Rebsorte aus der Burgunder-Familie, die wir heute auch verkosten: St. Laurent. Die klimatische Zweiteilung Österreichs durch den Einfluss des pannonischen Klimas aus der warmen Tiefebene Ungarns im Südosten des Landes, sorgt für sehr gute Rahmenbedingungen für kraftvolle und gleichermaßen elegante Rotweine. Die verkosteten WeineIn dieser Episode verkosten wir folgenden zwei Rotweine aus dem wunderschönen Burgenland: Wein (#70): Paul Achs, St. Laurent, Burgenland/AT, 2016 Wein (#71): Paul Achs, Zweigelt, Burgenland/AT, 2017 Ich wünsche Euch viel Spaß beim Hören und Probeiren und sende Euch genußreiche Grüße aus München Euer Florian Weinakademiker – Diploma in Wine and Spirits (DipWSET)
Der C.H. Beck Verlag hat seine auf zwölf Bände angelegte Geschichte der deutschsprachigen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart fortgesetzt – mit Band VIII, der den Zeitraum von der Juli-Revolution 1830 bis zur Gründung des Deutschen Reiches 1870/71 beleuchtet. Im Zentrum der von scharfen Gegensätzen geprägten Epoche steht die gescheiterte Revolution von 1848/49 als Höhepunkt der gesellschaftlichen Politisierung. Die Ära vor 1848 (meist ab 1815) wird seit dem frühen 20. Jahrhundert als „Vormärz“ bezeichnet. Mit dieser politischen Zäsur enden meist andere mehrbändige Literaturgeschichten und die Autoren lassen dann einen neuen Band beginnen. Peter Sprengel, der bis zu seiner Emeritierung 2016 als ordentlicher Professor an der Freien Universität Berlin lehrte, hatte zunächst auch eine herkömmliche Zweiteilung des Aufbaus – vor und nach der Märzrevolution – erwogen, doch schließlich darauf verzichtet, was manche Kontinuitäten und Diskontinuitäten besser sichtbar werden lässt. Außerdem gestattet der Verzicht eine stärkere Berücksichtigung des sogenannten „Frührealismus“ vor 1848. Durch Fokussierung auf den nachmärzlichen Realismus ist in Vergessenheit geraten, dass sich bestimmte realistische Schreibweisen und Darstellungen schon in den 1830er und 1840er Jahren ausprägten oder zumindest vorbereiteten. … Eine Rezension von Manfred Orlick
Der Hedgefonds Archegos Capital aus den USA bereitet der Credit Suisse Schwierigkeiten. Was ist Archegos Capital genau und warum muss die Credit Suisse deswegen mit einem deutlichen Verlust rechnen? Weitere Themen: Die Stimmberechtigten haben entschieden, dass das Berner Städtchen Moutier zum Kanton Jura wechseln wird. Die Frage, ob gehen oder bleiben, spaltete Moutier schon lange. Und gestern war diese Zweiteilung hörbar. Mit einem revidierten CO2-Gesetz will die Schweiz ihren Beitrag zur Reduktion des Treibhausgas-Ausstosses leisten. Umweltministerin Simonetta Sommaruga erklärt, warum sich das Massnahmenpaket lohnt. Die Gegner haben ihre Zweifel daran.
Was bedeutet Fußball im Sudan und Rugby in Afghanistan für Frauen* vor Ort? Wie steht es um Female Empowerment in der Literatur und in der gesamten Branche? Und wie erreichen wir endlich gerechte Teilhabe von Frauen* in der Wirtschaft? Diese Fragen stellen sich Bianca und Astrid in unserer Folge zu Female Empowerment. „Good News: gute Nachrichten & konstruktive Gespräche“ ist ein Podcast von Good News mit diversen Gäst:innen, etwa vom enorm Magazin. Good News: Bianca Kriel (Gespräch und Redaktion), Sophie Seyffert (Redaktion); enorm Magazin: Astrid Ehrenhauser (Gespräch und Redaktion) Mehr Good News bekommst du hier: www.goodnews.eu Die Artikel des enorm Magazins findest du auf: www.enorm-magazin.de Good News ist spendenbasiert, wenn dir unsere Arbeit und dieser Podcast gefallen, kannst du uns hier unterstützen: www.donorbox.org/good-news-app Du kannst das enorm Magazin mit einem einmaligen Beitrag unterstützen www.enorm-magazin.de/ist-es-mir-wert oder mit einem Abo: www.shop.enorm-magazin.de/collections/abos *Das Sternchen hinter Frauen* bedeutet, dass keine geschlechtliche Zweiteilung in männlich und weiblich gemeint ist. Mehr dazu im Glossar des enorm Magazins: https://enorm-magazin.de/gesellschaft/gleichstellung/feminismus/feminismus-von-bis-z Quellen & Verweise für die Folge Gute Nachrichten-Überblick: Künstliche Intelligenz gegen Tsunamis: https://t3n.de/news/supercomputer-ki-tsunami-flutwellen-1356403/ Weniger Plastik bei Essenslieferung in Frankreich: https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/frankreich-lieferdienste-schicken-weniger-einwegplastik-mit Deutlich weniger Stickoxide: Bessere Luftqualität in Deutschland: https://www.sueddeutsche.de/politik/verkehr-luftverschmutzung-stickoxide-umweltbundesamt-1.5207571 Schnelle Diagnose von Blutvergiftung dank neuer Sensortechnologie: https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag/sepsis-sensor-bluvergiftung-schnell-erkennen-100.html Quellen für Gespräch zu Female Empowerment: Frauenfußball im Sudan: https://taz.de/Frauenfussball-im-Sudan/!5746751/ Rugby in Afghanistan stärkt junge Frauen: https://www.deine-korrespondentin.de/heldinnen-von-morgen/ Buchverlag mit ausschließlich Literatur von Frauen*: https://rp-online.de/kultur/buch/verlagswesen-ecco-verlegt-und-beschaeftigt-ausschliesslich-frauen_aid-56085213 Buchhandlung “She Said” mit diverser und feministischer Literatur: https://www.tip-berlin.de/kultur/buecher/frauenbuchhandlung-she-said-berlin-neukoelln-queer/ US-Präsident Bidens diverses Kabinett: https://enorm-magazin.de/gesellschaft/politik/so-divers-koennte-joe-bidens-kabinett-werden Erste Präsidentin des peruanischen Kongresses: https://www.deine-korrespondentin.de/im-zentrum-der-macht/ Ökonomin Ngozi Okonjo-Iweala aus Nigeria erste Frau an Spitze der Welthandelsorganisation: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wto-ngozi-okonjo-iweala-wahl-1.5207489 Frauenanteil in DAX-Vorständen auf Höchststand: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/frauenanteil-in-vorstaenden-erreicht-hoechstwert-17156400.html Social Entrepreneurship: „Frauen gründen anders – weil sie anders gründen müssen“: https://enorm-magazin.de/gesellschaft/gleichstellung/feminismus/social-entrepreneurship-frauen-gruenden-anders-weil-sie-anders-gruenden-muessen Zu erreichen sind wir per Mail: redaktion@goodnews.eu oder unter: www.instagram.com/goodnews.eu www.twitter.com/goodnews_deu www.facebook.com/goodnewsapp01
Die Berlinale wird 2021 anders als gewohnt stattfinden. Im März soll die Filmbranche digital zusammenkommen und im Juni wird es dann Filmvorführungen vor Publikum geben. Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek erklärt, dass sie so einer Absage entgehen wollten.
Viele Menschen betonen die Unterschiede zwischen Gottes Wesen und Handeln im Alten und im Neuen Testament. Im AT sehen sie in erster Linie einen zornigen und rachsüchtigen Gott, während sie im NT einen liebevollen und gnädigen Gott erkennen. Aber geht diese Zweiteilung auf? Im letzten Teil der Podcast-Serie sprechen Matthias Mockler und Matthias Lohmann über Gottes Liebe und Zorn im NT.
Wir studieren Kunst! Wir studieren Kunst! WIR STUDIEREN KUNST! Falls dass noch nicht klar ist: wir sind loud and proud und studieren Kunst. Das heißt nämlich auch: refund art now! Weil der Kunstsektor wird vernachlässigt und wir sind da nicht sehr amüsiert. Wir sind (falls ihrs noch nicht gemerkt habt) kreative Menschen, wir brauchen das hin-und-her Spiel von Ideen Austauschen und most importantly brauchen wir einen Purpose. Lotti hat mit ihrem Unianfang ein Purpose gefunden, ihre Uni weniger. Sie stoßen einander wieder mal mit der Strukturiertheit, oder besser gesagt Unstrukturiertheit, entgegen. Auch die Zweiteilung der Leute in Lottis Uni sind, sagma mal… interessant. Manche gehens locker und sozial an andere hingegen müssen klar machen, dass sie F A S H I O N studieren. Blehhh warum so hochnäsig?? Wir studieren ja ehh alle Kunst. Polly macht jetzt einen Umstieg von Kunst in die Apfelmus Produktion, also nachdem sie das Zucchinibrot Rezept geknackt hat. Weil das war ummmm ein bisschen ein fail. Darf Brot flüssig sein? Even if the Hefe-frei bread isn't a win yet, they're very educated in allen Sachen Filmwelt. Dog Hotel? Girlboss? Truman Show? Besser geht's eigentlich nicht. Ein all-round knowledge finden wir und empfehlen wir. Wir empfehlen auch, wie immer weil Polly's music recommendations hören nie und nimmer auf, Declan McKenna's neues Album “Zero”, dass jetzt gerade um Platz ein mit den Rolling Stones kämpft ist da top in den recs. Das und ein paar apps zum budgeten, weil #studentlife (sind alle unten verlinkt). Das wars für dieses mal eigentlich. Wir lassen euch mit zwei Frsgen und einem mega wichtigem PSA. Wenn wir in einer Simulation Leben würden (so wie die Truman Krankheit) würde es eigentlich irgendwas verändern? Was ist dein lieblings Dino? Wir lieben: Pachyrhinosaurus. PSA: BESTELLT EURE WAHLKARTEN die Wien Wahl ist im Anmarsch! If you would like to send us some questions (or answer the questions we've asked you above) for a potential feature in an upcoming episode you can do so under krassundkritisch@hotmail.com or slide into our DMs at https://instagram.com/krassundkritisch?igshid=1c0trtjlo6xq0. Online Wahlkartenantrag für österreichische Staatsbürger*innen: https://www.wien.gv.at/amtshelfer/dokumente/verwaltung/wahl/antraege/wahlkartenantrag.html / Online Wahlkartenantrag für EU-Staatsbürger*innen: https://www.wien.gv.at/amtshelfer/dokumente/verwaltung/wahl/antraege/wahlkartenantrag-eu-buerger.html / Christian Drosten, das Coronavirus-ubdate: https://open.spotify.com/episode/7Fs9aYPbv6Q3btkLKNpGDw?si=UJtepQ_QSHGAW0hYZhe4YQ / Hotel for dogs (2013): https://www.youtube.com/watch?v=5VpnyeBKzGo / Girlboss (2017): https://www.youtube.com/watch?v=4nlw45hhI28 / Life In A Day (2010): https://www.youtube.com/watch?v=JaFVr_cJJIY / The Truman Show (1998): https://www.youtube.com/watch?v=dlnmQbPGuls / Declan McKenna “Zeros”: https://open.spotify.com/album/4Q6Y35QnNj37hiXVs1Bbxn?si=B66CmB7aTTmxbklLIUXWFw / Fight of the Choncords “Foux du Fafa”: https://open.spotify.com/track/6qYWgZ6PWnCUhymgr38OMx?si=yibaP1hpQCydGI2M018oEQ / Teppichkunst: @trishandersanart / Monefy app: https://monefy.me / Emma app: https://emma-app.com / Why Would I Fight A Horse-Sized Duck?: https://www.wired.com/2013/02/why-would-i-fight-a-horse-sized-duck/ /
Viele Menschen betonen die Unterschiede zwischen Gottes Wesen und Handeln im Alten und im Neuen Testament. Im AT sehen sie in erster Linie einen zornigen und rachsüchtigen Gott, während sie im NT einen liebevollen und gnädigen Gott erkennen. Aber geht diese Zweiteilung auf? In Teil 2 der Podcast-Serie sprechen unsere Pastoren über Gottes Liebe im Alten Testament.
Viele Menschen betonen die Unterschiede zwischen Gottes Wesen und Handeln im Alten und im Neuen Testament. Im AT sehen sie in erster Linie einen zornigen und rachsüchtigen Gott, während sie im NT einen liebevollen und gnädigen Gott erkennen. Aber geht diese Zweiteilung auf? In Teil 1 der kurzen Podcast-Serie sprechen Matthias Mockler und Matthias Lohmann über Gottes Zorn im Alten Testament.
Zum zweiten Mal beschäftigen wir uns auf Martins Wunsch mit einem Film von Stanley Kubrick. Dabei werfen wir diesmal einen Blick auf seinen vorletzten Film, Full Metal Jacket. Dabei beschäftigen wir uns mit der Zweiteilung des Films, der Brutalität der Grundausbildung und den Grauen des Krieges, bei denen man entweder wahnsinnig wird oder sie mit eiskaltem Zynismus von sich fernhalten muss. Außerdem fragen wir uns, wie weit der Krieg in Fernost eigentlich auf Distanz zur Gesellschaft in den Vereinigte Staaten war, bzw. wie nah der scheinbar so ferne Krieg letztendlich auch in die Heimat gebracht wurde.
Wir neigen dazu, uns selbst im Denken zu beschränken, indem wir von einer Zweiteilung der Möglichkeiten ausgehen. Entweder ist etwas richtig oder falsch, krumm oder gerade, gut oder schlecht usw. Wenn wir aber nur zwei Möglichkeiten zulassen, dann wird uns so manche Chance entgehen. Daher wäre es klüger, öfter mal „sowohl – als auch“ zu denken. Je mehr Möglichkeiten wir zulassen, desto größer werden unsere Verhaltensspielräume. Kontakt für Fragen und Anregungen: info@lemper-pychlau.de
Unsere Lebenszeit ist begrenzt und dieser Realität sind wir hilflos ausgesetzt. Es gibt aber dennoch eine Möglichkeit, unsere Lebenszeit zu verlängern, indem wir unsere Wahrnehmung der Zeit verändern. In diesem Podcast wird dieses Konzept und seine enorme Wichtigkeit für unser Leben erläutert.
„Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt spricht im Podcast „Entscheider treffen Haider“ mit Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider nicht nur über die frühe Liebe zu seiner Zeitung („Ich habe mit sieben Jahren angefangen, „Bild“ zu lesen“), sondern bezieht auch Stellung gegen die AfD: „Ich kann durchaus sagen, dass ich die politische Führung der AfD verachte. Wenn Björn Höcke auftritt, schafft er es, in Habitus und Mimik an das Dritte Reich zu erinnern. Das ist ein Spiel, das mich abstößt.“ „Bild“ sei die einzige Marke, „in der man keine AfD-Interviews finden wird“, so Reichelt, der es „absurd findet, wieviel Air-time die Partei in deutschen Talkshows bekommt“. Dabei habe die „AfD alles verlassen, was es in Deutschland an gesellschaftlichem Konsens gibt“. Stimmen, die die „Bild“-Zeitung als „verlängerten Arm der AfD bezeichnen“, nennt Reichelt eine Unverschämtheit: „Man kann das nur behaupten, wenn man bereit ist, Fakten zu ignorieren.“ Der „Bild“-Chef spricht im Podcast auch über die schwindende Macht von traditionellen Medien und die Reaktion von Politikern darauf: „Die Politiker realisieren immer mehr, dass soziale Medien ihnen die Möglichkeit geben, an traditionellen Medien vorbei zu kommunizieren. Und klammheimlich freuen sie sich auch darüber. Sie sehen nicht, dass wir Journalisten am Ende auch das Fundament bilden, auf dem Demokratie funktioniert. Eine Übernahme der Medienlandschaft durch soziale Medien würde nach meiner Überzeugung die Demokratie nicht überstehen.“ Klare Worte findet Reichelt zu Konkurrenten, die Bezahlangebote von „Bild“ oder anderen Medien übernehmen und auf ihren Plattformen kostenlos verbreiten: „Das ist nichts anderes als Organisierte Kriminalität beim Thema geistiges Eigentum.“ Journalismus müsse etwas wert sein: „Wir wären sonst die einzige Branche, die für ihre Arbeit kein Geld verlangt.“ Ausführlich spricht der „Bild“-Chef auch über Emotionen, die für Massenmedien genauso wie für die Politik wichtig seien: „Es ist gut, wenn verantwortungsvolle Parteien Vernunft und Fakten in den Mittelpunkt stellen. Aber zu sagen, wir bedienen Instinkte und Gefühle gar nicht mehr, führt in den Untergang. Viele Wähler haben die Schnauze davon voll, dass die Themen, die sie bewegen, von den Volksparteien nicht angenommen werden.“ Zu dem Vorwurf, dass „Bild“ unter ihm als Chefredakteur härter und radikaler geworden sei, sagt Reichelt: „Ich bin radikal freiheitlich und radikal an Fakten orientiert. Und in den Konsequenzen, die sich daraus ergeben, bin ich vermutlich sehr radikal.“ Er habe im vergangenen Jahr viel Zeit mit der „Bild“-Zeitung auf Papier verbracht, „weil ich das Gefühl hatte, dass wir die Zeitung ein stückweit neu ausrichten müssen, tatsächlich auch politisch“. „Bild“ sei nicht mehr „the peoples paper“ gewesen. Zur neuen Strategie gehört auch, dass „Bild“ auf der Titelseite möglichst viele Texte rund um den Themenbereich „Rente“ veröffentlicht. Und auch zu seinen Anfängen als „Bild“-Chef äußert sich Reichelt: „Das hieß anfangs ein bisschen anders, hatte ja den Fantasietitel Vorsitzender der Chefredaktion, weil es damals noch eine Zweiteilung gab. Um ehrlich zu sein war mir klar, dass die Marke „Bild“ in der Führung keine Ambivalenz verträgt.“
Der Begriff der Work-Life-Balance suggeriert eine Zweiteilung unserer Existenz. Und da Arbeit und Leben scheinbar unvereinbar sind, müssen sie eben ausbalanciert werden – so die gängige Überzeugung vieler Menschen. Tatsächlich bietet die Arbeit aber ein größeres Glückspotenzial als die Freizeit. Arbeit verlangt Aktivität und kann schon allein damit ein intensives Gefühl von Lebendigkeit vermitteln. Und wer Glück bei der Arbeit von vornherein ausschließt, wird erst gar nicht danach suchen und deswegen auch kein Glück erfahren. Hier findest du die versprochenen Downloads: www.lemper-pychlau.com Und hier kannst du meiner Facebook-Gruppe beitreten für mehr Souveränität im Job:https://www.facebook.com/groups/Arbeitsfreude/
Diesmal reden wir über verschiedene Aspekte der Arbeitswelt von morgen. Es fällt eine Zweiteilung auf: Es gibt richtig coole Jobs und Arbeiten, die man nicht so gerne annimmt, denn sie sind schlecht bezahlt und Arbeitnehmer werden mies behandelt.
Vor 2 Jahren bekam ich von meinem guten Freund Nothing (https://www.facebook.com/nothing.techno/) eine Function Platte (https://www.residentadvisor.net/dj/function) zum Geburtstag geschenkt, welche mit ihrer Langzeitwirkung sich in den letzten Mixen von mir aufzeigt. Einer quasi Neu Entdeckung aktuellen Technos, der in seiner Kraft und teilweise gleichzeitigen Grazilität so wunderschön ist, dass mein Fokus auf klassisches Deep House auf eine echte Probe gestellt wird. Daher kann ich nicht anders und muss den aktuellen Mix in dieser Zweiteilung machen..., und das ist auch gut so ;-)
Technische Unwägbarkeiten (oder ein zu billig gekaufter Rechner?) verhindern, dass der graue Rat in der üblichen Kostellation des närrischen Dreigestirns an die Mikrophone tritt, aber dank Saschas gespaltener Persönlichkeit und eines bereitliegenden Teppichmessers für gelegentliche Nebengeräusche fällt Raphaels Abwesenheit nur unwesentlich ins Gewicht, zumal wir uns eine gewichtige Folge vorgenommen haben. Nämllich die erste Doppelfolge der Serie. Die wie so oft damit beginnt, dass ein alter Zausel auf die Station kommt. Der moppelige Minbari entpuppt sich als lallender Lehrmeister der drolligen Delenn. Bevor er große Maschinen bedienen kann, schwingt der gute Draal erstmal große Reden, wie sinnlos sein Leben geworden ist und dass er eigentlich lieber HolzfällerSeefahrer geworden wäre. Immerhin schafft es Londo, die beiden Minbari mit einem Kinderlied und einem kleinen - garantiert Alkoholfreiem - Coktail aufzumuntern. Und wenn das nicht klappt, holt Delenn einfach mal das richtig gute Zeug raus. Londo hat inzwischen schon an der nächsten Bar ein Opfer erspäht, das ihm zu einem Gratisdrink verhelfen könnte. Mit einem kleinen Schwank aus seiner Jugend und einem angedrohten Küsschen, kann Londo erst Garibaldis Laune und dann selbst einen heben. Der "gute" Sicherheitschef ist etwas niedergeschlagen, weil seine Verflosse eventuell zu den Verblichenen gehören könnte, denn "Mars macht mobil" (den Gag haben wir uns im Podcast tatsächlich verkniffen) und niemand weiß, ob Lis nicht längst in den roten Mars-Sand gebissen hat. Und alle Versuche, Kontakt mit dem roten Planeten aufzunehmen enden für Garibaldi in hochroten Köpfen. In seiner Verzweiflung lauert er Talia mal ausnahmsweise nicht im Aufzug auf, sondern nimmt sie mit in eine Bar. Jedenfalls kann er Talia bequasseln, dass sie versucht, über die superdupergeheime PSI-Corps-Basis auf dem Mars (woher auch immer sie davon weiß) Kontakt zu seiner alten Schnitte aufzunehmen. "Moment mal!" Werdet Ihr jetzt rufen, "das kann doch unmöglich die Haupthandlung dieser Doppelfolge sein! Denn da kommt nur bedingt ein Angriff (auf dem Mars) und/oder ein Alien (Draal) drin vor!" Geduld, junger Padawan, dazu kommen wir jetzt. Denn Epsilon 3, bisher so tot geglaubt, wie das Zentrum für logisches Denken im Hirn eines durchschnittlichen CSU-Politikers, erwacht (leider im Gegensatz zum Zentrum für logisches Denken im Hirn eines durchschnittlichen CSU-Politikers) wieder zum Leben. Man entschließt sich also, ein Forschundteam auf den Planeten zu schicken, was zwar keine neuen Erkentnisse mitbringt, aber von Raketen(!) beschossen wird. Der Forschungsleiter ist ein wenig taub auf den Ohren, was Befehle betrifft und hängt etwas zu lange in der Atmospähre herum, was ihm dann doch ein paar neue Erkentisse bringt aber auch einen gewaltigen Anschiss von Ivanova Diese beschließt daraufhin, mit Sinclair den Erstkontakt zu wagen und findet dort......den TOD! *donner* was, Regie? Achso, entschuldgigung, ich meinte einen Toten! *etwaskleinererDonner* Dank eines genialen Tricks des Commandanten, der sich an seine Steinzeit-Ausbildung erinnert (dort hatte er auch den VHS-Kurs in Schlauspielerei belegt) gucken die beiden aber ganz schön in die Röhre Am Ende finden sie dann den Hüter des Planeten, der sich bei ihnen ein wenig über Kreuzschmerzen beklagt. Und dezent andeutet, dass eventuell das Ende des Planeten, der Station und damit der gesamten Menschheit gekommen sein könnte. Hier könnte die Folge zu Ende sein, aber man entschied sich für einen deutlich unspannenderen Cliffhänger. Und deshalb haben wir das auch einfach mal getan. Ursprünglich war der Plan, die Folge im Stück zu besprechen, spontan haben wir uns für eine Zweiteilung entschieden. Wertung und weitere Erkentnisse folgen in Teil II
In allen menschlichen Dingen zeigt sich bei genauer Prüfung, dass man nie einen Übelstand beseitigen kann, ohne dass ein anderer daraus entsteht. Wir müssen daher bei all unseren Entschlüssen erwägen, wo das kleinere Übel liegt, und den danach gefassten Entschluss für den besten halten, weil alles auf der Welt seine Schattenseiten hat. Niccolò Machiavelli, 1469 – 1527, ital. Politiker und Philosoph 1.1 Die Folge 13 Wie trifft man effektive Entscheidungen Hallo und herzlich willkommen zur Folge 13 unseres Podcasts „IT Projektmanagement“. Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte ich noch einmal über die aktuell laufende Aktion informieren. Ich biete Ihnen nur im März die Möglichkeit eines kostenlosen Interviews an. In diesem Interview unterhalten wir uns über Ihre Erfahrungen und Schwerpunkte im Bereich des IT Projektmanagement. Dabei ist es völlig egal, ob Sie angestellt, oder selbständig sind. Als Angestellter unterstreichen Sie Ihre Kompetenz und haben einmal die Gelegenheit über Ihre Erfolge zu berichten. Als Selbständiger haben Sie die einmalige Gelegenheit eine langfristige und nachhaltige Marketing und Image Maßnahme für sich und Ihr Unternehmen zu platzieren. Nachhaltig deswegen, weil ein Podcast auch Jahre nach der Produktion noch gehört wird und somit langfristig für Ihre Leistungen wirbt. Wenn Sie interessiert sind, gehen Sie auf unsere Hompage www.Bundesvereinigung-ITPM.net und abonnieren Sie dort unseren Newsletter in dem Sie alles Weitere erfahren. Ich freue mich schon auf Sie. Doch nun zu unserem eigentlichen Thema. In der letzten Folge ging es darum, wie schwierig es manchmal ist, sich dazu durchzuringen eine Entscheidung zu treffen. Doch selbst wenn ich mich durchringe eine Entscheidung zu treffen, wie mache ich das richtig? Meine Tochter geht in die 12 Klasse eines Wirtschaftsgymnasiums und seit etwa 2 Jahren intensivieren sie im Fach Wirtschaftsinformatik das Programmieren. Es war noch recht am Anfang als ich ihr über die Schulter schaute und sie gerade ein Übungsprogramm debuggte, das durch eine Reihe von If und Case Konstrukte lief, also durch einen Entscheidungsbaum. Ich schmunzelte und stellte dabei wieder einmal fest, dass es so ein Computerprogramm doch sehr einfach hat, klare Entscheidungen zu fällen. Wenn im echten Leben die Kriterien auch immer so knallhart auf dem Tisch liegen würden, dann wären die Entscheidungen im Job häufig sicher einfacher. Entscheidungen zu treffen ist, in der Praxis oft kein triviales Thema. Und doch ist klar, dass wir als Projektmanager eine Führungsaufgabe haben und nur wer Entscheidungen trifft, ist eine Führungskraft. Demzufolge bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass derjenigt- ganz ungeachtet seines Rangs, seines Titels oder sonstiger Reputation, der keine Entscheidungen trifft, auch keine Führungskraft ist. Als Entscheidungsträger müssen wir also nicht nur zu Entscheidung legitimiert sein, wir sind demnach auch verpflichtet von dieser Legitimation nach bestem Wissen und Gewissen Gebrauch zu machen. In der beruflichen Praxis geht es aber nicht darum möglichst viele-, sondern die Wichtigen Entscheidungen zu treffen. Wer effektiv in seinen Entscheidungen sein möchte versucht Klarheit darüber zu gewinnen, was von strategischer Bedeutung und nachhaltig ist. Auf das Verständnis, worum es in der Entscheidung eigentlich geht und welchen Gegebenheiten sie Rechnung tragen muss, kommt es an. Es geht also um die Wirkung und nicht darum besonders einfallsreich zu sein. Das Gute daran ist, dass die Richtige Entscheidung meist irgendwo zwischen dem richtigen- und dem falschen Kompromiss liegt. Das ist sicher gut zu wissen, macht es aber nur bedingt einfacher. Das wichtigste an einer Entscheidung ist, dass diese auch in eine Handlung mündet. Solange das nicht sichergestellt wird, hat man keine Entscheidung sondern bestenfalls eine Absichtserklärung. Diese Handlungen sollten so einfach und praxisgerecht wie möglich sein. 1.2 Aber ist eine Entscheidung wirklich nötig? Leider vergessen viele diese, eigentlich recht einfache Frage zu stellen. Eine Alternative besteht immer darin, nichts zu tun. Ein IT Projekt ist immer auch ein System und eine Entscheidung ist mit einem chirurgischen Eingriff in dieses System vergleichbar. Ein guter Entscheidungsträger fällt nicht mehr unnötige Entscheidungen, wie ein guter Chirurg unnötige Operationen durchführt. Eine Entscheidung ist dann erforderlich, wenn eine Situation, ohne Entscheidung außer Kontrolle zu geraten droht. Für eine sich bietende Chance gilt da übrigens das Gleiche. Auf der anderen Seite gibt es Situationen von denen man ohne übertriebenen Optimismus sagen kann, dass sie sich alleine regeln werden. Lautet die Antwort auf die Frage „was passiert, wenn wir nichts unternehmen- also keine Entscheidung treffen“: „Nichts“, dann sollte man auch nichts unternehmen. Häufig sind Situationen zwar störend, haben aber langfristig keinerlei Folgen. Wenn die Beseitigung eines Problems nichts nutzen wird, dann ist es besser keine Entscheidung zu treffen. Zumindest sollte das Risiko des Eingriffs, dem Risiko der Untätigkeit gegenübergestellt und abgewogen werden. Peter F Drucker sagt dazu: „Handle, wenn der Nutzen die Kosten und Risiken deutlich überwiegt. Handle, oder bleibe untätig, aber versuche Dich nicht abzusichern oder Kompromisse zu schließen“. Entfernt ein Chirurg nur eine Mandel, dann sind die Risiken ebenso hoch, als hätte er die OP gleich richtig gemacht. Zumal der Patient nur die Schmerzen und keinen langfristigen Nutzen haben wird. Dasselbe gilt für den Entscheider. Der Effektive Entscheider handelt, oder lässt es sein. 1.3 Doch was genau ist eigentlich eine Entscheidung? Schauen wir dazu nach was Wikipedia sagt: „Eine Entscheidung ist eine Wahl zwischen Alternativen oder zwischen mehreren unterschiedlichen Varianten von einem oder mehreren Entscheidungsträgern in Zusammenhang einer sofortigen oder späteren Umsetzung. Eine Entscheidung kann spontan bzw. emotional, zufällig oder rational erfolgen.“ 1.4 Kopf, oder Bauch…wer hat jetzt entschieden? Ich entscheide mich den ganzen Tag- häufig ohne dass es mir wirklich bewusst wird. Das beginnt schon am frühen Morgen: Stehe ich auf, oder bleibe ich noch ne Runde liegen? Welches Hemd ziehe ich heute an? Trinke ich noch eine Tasse Kaffee, oder fahre ich gleich los? Die Wissenschaft ist sich einig, dass solche Entscheidungen meist auf einer Reihe von inneren Abwägungen basieren. Es ist also wirklich beeindruckend wie geschwätzig mein inneres Selbst schon so früh am Morgen ist… Diese Abwägungen interagieren mit Erfahrungen die tief in unserem Unterbewusstsein gespeichert sind. Je mehr und intensivere Erfahrungen wir also gemacht haben, umso größer sind die inneren Abgleichmöglichkeiten bei einem Entscheidungsprozessen. Genau das versteht man darunter, wenn man vom „Bauchgefühl“ spricht. Wenn man eine Entscheidung rational fällt, also mit dem bewussten Anteil unseres Denkens und ein „ungutes“ Gefühl kommt damit hoch, dann ist das die Art, wie sich unser Unterbewusstsein bemerkbar macht. Der Abgleich mit den eigenen Erfahrungen prüft also rational gefällte Entscheidungen und warnt uns vor möglichen Fehlentscheidungen gemäß der eigenen Erfahrungen. Viele der alltäglichen Entscheidungen sind tatsächlich solche Bauchentscheidungen, sei es der Griff nach der sogenannten „Quengelware“ im Supermarkt, also das Zeug dass links und rechts der Kasse aufgetürmt ist während man wartet, oder seien es andere spontane Entscheidungen über die wir nicht groß nachdenken, oder sie rational abwägen. Nur bei wirklich wichtigen Entscheidungen, zieht der Mensch rationale-, also verstandesgemäße und bewusste Informationen hinzu. Häufig sind es aber genau diese Art von Entscheidungen, die uns in der täglichen Berufspraxis begegnen. Denn von solchen Entscheidungen hängt unter Umständen der Erfolg, oder Misserfolg unseres Projektes ab. Leider kenne ich keinen Kollegen, der immer nur richtige Entscheidungen trifft, wahrscheinlich wäre es auch sinnfrei nach so jemandem zu suchen. Die Kunst besteht also darin, mehr Richtige, als Falsche Entscheidungen zu treffen. Na, das klingt ja einfach. 1.5 Doch wie geht man dazu vor? Man sollte meinen, dass eine Entscheidung umso leichter fällt und damit schneller gefällt werden kann, je kleiner die Unsicherheit ist und umso mehr Informationen zur Entscheidung vorliegen. Aber stimmt demnach der umgekehrte Fall, dass eine Entscheidung umso länger abgewägt werden muss, je größer die damit verbundenen Ungewissheiten und die sich aus der Entscheidung ergebenden Konsequenzen sind. Man sollte meinen, dass solche Entscheidung automatisch nun einen rational durchgeführten Entscheidungsprozess durchlaufen müssten. Doch ist das wirklich so? Ein Notarzt in der Notaufnahme trifft blitzschnelle Entscheidungen, die sich in aller Konsequenz auf das zukünftige Leben des Patienten auswirken werden. Solche Entscheidungen sind wichtig und haben dramatische Auswirkungen- doch der Notarzt muss solche Entscheidungen oft innerhalb von Sekunden und auf Basis der jetzt zur Verfügung stehenden Informationen fällen. Es liegt auf der Hand, dass für solche Entscheidungen auf die eigenen Erfahrungswerte zurückgegriffen werden muss, die im nicht rationalen Teil unseres Hirns abgelegt sind. Demnach ist es die Erfahrung, die eine zwingende Voraussetzung ist, schnelle Entscheidungen zu treffen. Die Folgen dieser Entscheidung werden sehr schnell sichtbar und durch dieses Feedback wird die getroffene Entscheidung bewertet- was zukünftige Entscheidungen beeinflussen wird. Da die zur Verfügung stehenden Informationen häufig nicht ausreichend und damit belastbar für eine Entscheidung sind, stützt sich der Arzt auf eine Hypothese- und auf Basis dieser Hypothese entscheidet er. Ich habe den höchsten Respekt vor Ärzten in der Notaufnahme und all den Menschen, die mit ihren täglichen Entscheidungen über das Leben anderer entscheiden. Glücklicherweise entscheiden unsere Entscheidungen als IT Projektmanager meist nicht über Leben und Tod. Daher ist unsere Berufsgruppe auch meist nicht in der Zwangslage Entscheidungen innerhalb von wenigen Sekunden oder noch weniger treffen zu müssen. Wenn es der Entscheidungsrahmen also zulässt, ist es ratsam eine Entscheidung sorgsam abzuwägen- aber dann am Ende nochmal auf das Bauchgefühl zu hören. Eine Entscheidung ist also das Ergebnis eines „Kostenvergleichs“ der Vor- und Nachteilen der jeweiligen Alternativen. Fällt der Entscheider eine Entscheidung nicht, resultiert dies meist aus erkanntem Unwissen bzw. der Unklarheit über die Konsequenzen der favorisierten Möglichkeit. Entscheidungsschwäche resultiert aus der unbewussten Ablehnung der mit der Lösung verbundenen Nachteile. Aber wie eingangs gesagt, ist auch die bewusste Nicht-Entscheidung eine Entscheidung und diese darf nicht von vorne herein ausgeschlossen werden. Jede Entscheidung zieht Konsequenzen nach sich und hat das Ziel den Status Quo zu verändern, sonst bräuchte man ja die Entscheidung nicht. Man sollte einen notwendigen Entscheidungsbedarf möglichst früh sichtbar machen. Meist kann in der Entstehungsphase eines Problems, dies noch mit recht wenig Aufwand abgeschwächt oder beseitigt werden. Je länger ein Problem gärt, umso größer sind meist die Auswirkungen und umso wirkungsloser können dann nur noch Entscheidungen sein. 1.6 Wie geht man vor, wenn man Effektive Entscheidungen treffen will? Es macht Sinn, sich insgesamt über ein paar Punkte Klarheit zu verschaffen: 1. Da ist die Klärung, was die Grenzbedingungen sind, welche die Entscheidung erfüllen muss? o Eine Entscheidung, egal wie brillant sie auch sein mag, ist wirkungslos wenn sie ihre Grenzbedingungen nicht erfüllt. Die Frage dazu lautet, was wird mindestens benötigt, um das Problem zu lösen? Friedmund Malik spricht in diesem Zusammenhang von Mindestanforderungen an eine Entscheidung o Welche Ziele sollen mit der Entscheidung erreicht werden? o Grenzbedingungen dürfen nicht unvereinbar miteinander sein. Wenn Sie über ein Vorgehen im Projekt entscheiden müssen und die eine Grenzbedingung fordert, jedes erdenkliche Feature zu bieten, eine zweite fordert, dass der Preis aller Mitbewerber unterboten werden muss, wird das schwierig. Man kann zwar nicht völlig ausschließen, dass eine derartige Entscheidung doch von Erfolg gekrönt wird. Aber das Problem mit Wundern besteht nicht darin dass sie selten sind, sondern dass man sich nicht auf sie verlassen kann. 2. Sich auf die richtigen Lösungen für die gegebenen Rahmenbedingungen konzentrieren, ohne gleich über Kompromisse nachzudenken fällt oft nicht leicht. Viele bringen hier schon sehr früh vermeintliche Zugeständnisse ins Spiel die man für notwendig erachtet, um die erforderliche Akzeptanz zu gewinnen. o Am Ende muss man bei einer Entscheidung meist einen Kompromiss eingehen. Das Problem ist, konzentriert man sich zu früh auf Kompromisse, so ist man nicht in der Lage zwischen dem Richtigen und dem Falschen Kompromiss zu unterscheiden und wird am Ende den Falschen eingehen. o Man gewinnt zu diesem Zeitpunkt nichts, wenn man sich mit der Frage beschäftigt, was akzeptabel ist. Man beraubt sich statt dessen damit dem Blick auf die richtige Lösung 3. Erst jetzt denkt man über die Maßnahmen nach, die zur Umsetzung der zu treffenden Entscheidung notwendig sind. o Wer muss von der getroffenen Entscheidungen wissen? o Welche Maßnahmen sind zu ergreifen und wer hat dabei was zu tun? o Wie müssen die Maßnahmen gestaltet sein, damit die Menschen die diese umsetzten müssen dazu im Stande sind? 4. Feedback einholen, anhand derer die Wirksamkeit und die Richtigkeit der getroffenen Entscheidung gemessen werden kann. o Entscheidungen werden von Menschen gefällt und Menschen begehen Fehler o Das Problem mit Berichten und Statistiken ist, dass diese aus einem ganz bestimmten Blickwinkel erstellt wurden. Die einzige zuverlässige Methode Feedback einzuholen liegt darin, persönlich nachzusehen. o Es geht hier nicht darum, dass dem Mitarbeiter zu misstrauen. Die Erfahrung zeigt, dass man der Kommunikation misstrauen muss. Gibt es eine Art „Best practice“ um gute Entscheidungen zu treffen? Ja, die gibt es. Die FOR-DEC Methode zur Entscheidungsfindung fasst im Wesentlichen das zuvor gesagte in ein Vorgehensmodell zusammen. Die Methode hat sich in den letzten Jahren vor allem in der Luftfahrt bewährt. Zwischen den ersten- und den letzten drei Buchstaben ist ein Bindestrich, der damit auch die Zweiteilung des Entscheidungsprozess kennzeichnet. Die Buchstaben des Akronyms bezeichnen die einzelnen Schritte, die zur Entscheidungsfindung führen. Sie stehen für Facts, Options, Risks & Benefits- Decisions, Execution, Check. Facts: Welche Situation liegt vor? Options: Welche Handlungsoptionen bieten sich an? Risks & Benefits: Welche Risiken und Nutzen sind mit den jeweiligen Handlungsoptionen verbunden? - Decision: Welche Handlungsoption wird gewählt? Execution: Ausführung der gewählten Handlungsoption. Check: Führt der eingeschlagene Weg zum gewünschten Ziel? Der Bindestrich "-" trennt die Phasen der Situationsanalyse vom restlichen Entscheidungsprozeß. Er symbolisiert quasi einen kurzen Moment des Innehaltens, bevor die favorisierte Option umgesetzt wird. Dieser Moment kann in Situationen, in denen es auf eine sehr präzise Situationsdiagnose ankommt, verhindern dass durch Hektik, oder starke Vorannahmen wichtige Elemente übersehen werden. Es wird angenommen, dass Entscheidungen robuster gegen vorschnelle Impulse und Gefühlseinflüsse sind, wenn sie nach dieser Regel getroffen werden. In dynamischen Situationen wie zuvor beschrieben, könnte allerdings auch ein Nachteil dadurch entstehen, dass Entscheider ohne Zeitgefühl versuchen, immer die "optimale" Lösung zu finden. Wenn in zeitkritischen Situationen Handlungsdruck besteht, sollte zunächst eine Option gewählt werden, die die Sicherheitslage steigert und möglichst weitere Zeitreserven bringt. Aktuell findet FOR-DEC hauptsächlich im Luftverkehr und in der Medizin Anwendung. Das Prinzip der strukturierten Entscheidungsfindung ist allerdings universell anwendbar. Allerdings bin ich mit dem „F“ in dieser Methode, also Facts, nicht ganz einverstanden. Eine Entscheidung erfordert eine Wahl zwischen Alternativen. Selten ist die zu treffende Situation so schwarz weiß dass man zwischen richtig und falsch entscheiden muss. Meist liegt die Wahl eher bei „fast richtig“ und „wahrscheinlich falsch“. Auch in den meisten Fachbüchern über Entscheidungen liest man, dass man zuerst nach den Fakten suchen soll. Meine Erfahrung sagt mir, dass man in der Regel nicht mit Wissen, sondern mit Meinungen beginnt. Dabei handelt es sich um Hypothesen die selbstverständlich erst einmal nur geringen Wert haben, solange sie nicht in der Realität überprüft wurden. Es ist kaum möglich als erstes die Fakten zu erheben. Ereignisse an sich sind keine Fakten in diesem Sinn. Wenn ich jemanden beauftrage, nach den Fakten zu suchen, wird er das naheliegende tun und die Fakten suchen, die in sein Weltbild passen. Am Anfang steht eine Meinung und das ist gut so. Denn mit Hypothesen können wir alle umgehen. Hypothesen widerspricht man nicht, sondern man überprüft sie. So findet man heraus, welche haltbar und welche den ersten Test nicht bestehen. Die besten Lösungen in meiner beruflichen Praxis sind dort entstanden, wo unterschiedliche Meinungen und unterschiedliche Hypothesen leidenschaftlich ausdiskutiert worden. Man fördert damit also zunächst die Entwicklung unterschiedlicher Meinungen, die anschließen besprochen, dokumentiert und durchdacht werden müssen. Werden solche Diskussionen richtig moderiert, können sie die Teilnehmer zu kreativen Höchstleitungen antreiben. Doch achten Sie stets darauf, dass Sie nicht die eigene Meinung automatisch zur richtigen erklären. Ebenso wenig gehen Sie davon aus, dass Sie Recht haben und die anderen im Unrecht sind. Zeigen Sie stattdessen von Anfang an Interesse daran herauszufinden, warum der Gegenüber anderer Meinung ist. Vermeiden Sie es unbedingt den Gegenüber für einen Dummkopf, oder Störenfried zu halten. Gehen bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass er kompetent und wohlmeinend ist. Es gibt stets mehrere Realitäten und jeder betrachtet ein Problem aus seiner eigenen Erfahrung und Perspektive heraus. Versuchen Sie herauszufinden, was sieht der Gegenüber, dass seine Position haltbar, vernünftig und intelligent macht. Bemühen Sie sich also in erster Linie um Verständnis. Erst wenn dieses Verständnis erreicht ist, beginnt sie darüber nachzudenken, wer im Recht und wer im Unrecht ist. Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de
Unser Gast Franziska Köppe hat sich mit Leib und Seele der Verbesserung des deutschen Arbeitsmarktes verschrieben. Mehr Information hier bei uns. Maloche in Freiheit, oh Knecht! Arbeit ist das halbe Leben heißt es. Und wir reden heute mit der Expertin für mehr Freude und Lebensqualität bei der Arbeit, Franziska Köppe (@madiko) von madiko. Sie begleitet uns auf einem Flug der die modernsten aller modernen Arbeitsformen als Zielstation auserkoren hat. Link zum Bild: Live bei der Arbeit Lieber Fluggast, wenn dir das Gehörte gefällt oder dir Sorgenfalten auf die edle Stirn fabriziert, dann haben wir etwas für dich: iTunes Bewertungen. Überbleibsel Heute im Schlepptaub haben wir zwei Apps, welche als Überbleibsel von den Profis an Bord gehandhabt werden. Affinity Designer Nanu, den gab’s doch noch nie auf “Der Ubercast”. Egal. Patrick hat nämlich sein erstes Feedback zu Affinity Designer gesammelt, nachdem er eine Logo-Testfahrt mit dem Programm unternommen hat. Bevor es jedoch an die hochdurchlauchte Kritik geht, schiebt er voran, das es zum Zeitpunkt der Sendung noch Version 1.1 ist, und da wohl in Zukunft noch “einiges mehr geht”. Butter bei die Fische. Der Export ins EPS Format lässt derzeit wohl noch zu wünschen übrig (ebenso SVG und PDF), auch in den Foren häufen sich beschwerden dazu, da Mr. Exportknopf zu oft die Vektoren als Raster raushaut. Im Umgang mit Blend Modes hat die App auch ihre Schwachstellen, aber diese teilt sie mit allen anderen Konkurrenten in dem Bereich. Einen vernünftigen Export inkl. Blend Modes bekommt wohl nur Xara Xtreme (Windows/Linux) hin, wie hier Forumsmitglied behehr mitteilt. Das Designen an sich ist super sympathisch. Patrick ist begeistert wie flüßig sich das Programm bedienen lässt. Der Export ist allerdings echt mau: Es gibt noch keine Möglichkeit mehr Dateiformate auf einmal zu exportieren (bis auf @2x). Die Jungs von Serif waren aber nicht faul, und so gibt es mittlerweile ein Update bei welchem auch parallel nach @3x exportiert werden kann. Wie Andreas anmerkt, ist Sketch ja nun schon länger auf dem Markt. Von daher nicht verwunderlich, dass die App gegenüber Affinity das ein oder andere Feature voraus hat. Schlauerweise haben die Bohemian Coding Jungs ja eine Plugin-Schnittstelle bereitgestellt. Die doch schon recht große Nutergemeinde hat dann auch wirklich schon sehr, sehr nützliche Plugins rausgebracht… gerade was die Exportmöglichkeiten angeht. Was eine enthusiastische Nutergemeinschaft alles für ein Produkt tun kann, wurde ja schon bei TextMate und Sublime Text bewiesen. Ein strategischer Schachzug, der nicht unterschätzt werden sollte, um Produkt ganz schnell vom Standard zum Sieger der Herzen zu katapultieren. Airmail 2.0 Patrick fragt sich, wie es bei unserem temporären Airmail Nutzer Andreas aussieht, nachdem nun Airmail 2 erschienen ist. Andreas hatte Airmail ursprünglich nur gezwungenermaßen als Apple Mail Ersatz in Kauf genommen, als die Yosemite Beta im das Mailleben schwer machte. Die Frage ist nun, hat er die Spendierhosen an und ist nun ein Luftpostler? Die erstaunliche Antwort: Er ist zu 100% konvertiert. Damit hätte Patrick nicht gerechnet. Andreas lobt die Sicherheitsplugins, welche direkt ohne das man viel einstellen muss funktionieren. Ein, zwei Regeln sind wohl verschwunden, aber ansonsten ist Andreas begeistert. Die Todo-Ordner, welche Airmail zum Leidtragen der Nutzerschaft automatisch anlegt, können natürlich immer noch in der App gelöscht werden. Für ältere Rechner ist nach Patrick Airmail momentan noch nicht wirklich zu 99,9% empfehlen, denn bei seinem alten 2008er Mac Pro jammert die CPU ganz schön, wenn Airmail tut was es tun soll (… natürlich relativ gesehen zu anderen Mail Clients). Randnotiz: Momentan ist Airmail 2.0 noch 50% reduziert (8,99 €) im Mac App Store. Überschallneuigkeiten Zu Flug #UC004 “Rotoren statt Rollatoren”” gibt es einen Nachtrag, denn Ikea hat nun auch einen höhenverstellbaren Schreibtisch im Angebot, den BEKANT (Ergonomie Sitz- & Stehschreibtisch), welcher auch prompt aus dem Online-Katalog verschwunden ist pünktlich zur Veröffentlichung dieser Folge. Entweder, weil der so gut wegging, oder weil das Ding 3 Schrauben zu wenig in der Verpackung hatte — wir wissen es nicht. Fest steht, der StandDesk hat nun Konkurrenz bekommen. BEKANT ist ab 529.- EUR zu haben und das ohne Wartezeit bis das Produkt in der EU ist. Giveaway Anbei gibt es noch die MindNode Gewinner. MindNode Pro für den Mac: Marvin Döring (marvindoering) - App.net Michael Bolz - Google+ Gaili Der Erste - Facebook MindNode für iOS: Karsten Busch - Google+ Norman Jaeckel (mcgrummel) - App.net Matthias Lehming - Facebook Herzlichen Glückwunsch, ihr werden in euerem Netzwerk von der Redaktion kontaktiert und erhaltet euren Preis. Moderne Arbeitswelten Franziska muss sich natürlich erst einmal vorstellen. Sie arbeiten seit fünf Jahren als Selbstständige und will die Lebens- und Arbeitsbedingungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt verbessern. Ihr Leitmotiv ist “Lebens- und Arbeitswelten mit Zukunft”. Ursprünglich auf die Idee gekommen in diesem Bereich aktiv zu werden ist Franziska, da sie selbst im klassischen System als Arbeitskraft nicht zufrieden war. Nun setzt sie ihre Visionen bei madiko in die Tat um, egal ob in Unternehmen, bei Freiberuflern oder denen dazwischen. Sie sucht auch Arbeitsmodelle für Mamas oder Omas und übermittelt diesen neue Ideen, wenn das die Aufgabe ist. Zum Leidwesen von Patrick vergisst sie ganz zu beichten, ob sie eine echte Schwäbin ist. Hier noch alle wichtigen Links zu unserem heutigen Gast, Franziska Köppe: Webseite: www.madiko.de Email: ideen@madiko.com Soziale Netzwerke: Twitter, Google+, YouTube XING: Lebens- & Arbeitswelten mit Zukunft WertVerträge (Kooperation Franziska Köppe, madiko & Gebhard Borck): Sinnvoll Kooperieren für Wissensarbeiter – Betriebswirtschaft mit Menschen Was sind moderne Arbeitswelten? Um sich dem Thema einmal anzunähern fragt Sven, wie die “moderne Arbeitswelt” zu definieren ist und wie sie sich unterscheidet vom Althergebrachten und Altmodischen. Franziska und ihr Netzwerk haben das Motto: “Wir orientieren uns an Menschen”. Was das genau ausmacht, kann sich durch folgende Fragen genauer definieren lassen: Wichtig zu Wissen ist die Antwort auf die Frage: Was ist mein eigener Wert? Was macht mir Freude? Wo und wie möchte ich meine Talente einbringen ohne den Charakter an der Firmentür abzugeben? Kurz, ihr Ziel ist es die Lebensqualität der Menschen zu heben und trotzdem seinen Gehaltsscheck bekommen bzw. davon gut leben zu können. Ob das in die Richtung “ganzheitliches Leben” geht möchte Andreas gerne wissen, und Franziska bejaht die teilweise, denn es sei nur ein Aspekt des Ganzen. Danach fragt sie die Piloten, wie diese sich “moderne Arbeitswelten” vorstellen. Sven, der in einem bekannten US Großunternehmen arbeitet, welches jeder ordentliche Internetstalker schnell ermitteln kann, arbeitet dort mit ROWE, also “Results-Oriented-Work-Envionments” als Ziel. Es geht nicht um Stunden, Anwesenheit oder Arbeitszeiten — es geht nur um Ergebnisse. ROWE ist das entsprechende Konzept im “Corporate Speak”. Grundsätzlich ist sein Arbeitgeber aufgeschlossen gegenüber modernen Arbeitsmodellen, sei das Teilzeit zu arbeiten (z.B. 4 Tage/Woche), Jobsharing oder Rollenwechsel im Unternehmen, technologisch Unterstützung anzubieten. Genau das ist spiegelt auch seine Vorstellung von “modern” wieder. Wobei er sich sicher ist, dass dieses progressive Denken im eigenen Konzern nicht so einfach und frei zu übertragen ist auf die nächste Commerzbank und Sparkasse in Wanne-Eickel. Daran anknüpfen kann Andreas. Und zwar weil er halt im Gegensatz zu Sven ganz mutterseelenalleine als Freelancer tätig ist — ohne Großkonzern der die Moneten mit sanfter Gewalt in die zeitlerische Hosentasche bugsiert. Andreas ist also derjenige der sich fragt, wie er gerne arbeiten möchte. Für ihn hat sicher herauskristallisiert, dass das ortsunabhängiges Arbeiten für ihn selbst wichtig ist (so zum Beispiel direkt vor Ort beim Kunden ein Videoprojekt zu editieren). Er nimmt sich auch die Freiheit heraus viel auszuprobieren. In Punkto Freelancerei kann Patrick sich eine moderne Arbeitswelt ausmalen. Versucht er die vorgestellten Ideen von Franziska jedoch in die ihm bekannten Großkonzerne zu übertragen, klappt das nicht so ganz. Kurz, er hat Verständnissprobleme, wenn er versucht sich Franziskas Ansatz und Arbeitsweise dort vorzustellen. Das sagt er ihr dann auch. Patrick hat öfters mal in verschiedenen mittelständischen und Großbetrieben gastiert, zugeschaut, Praktika gemacht und an Events teilgenommen. Was ihm dabei am meisten aufgefallen ist, dass unabhängig vom Arbeitsklima, immer eine Zweiteilung in den Köpfen bleibt: Chef vs. Mitarbeiter. Natürlich sind die Firmen bestrebt und engagiert diese Kluft zu vermindern. Was sich jedoch im Gespräch mit den Angestellten herausstellte ist aus für Patrick verwunderlich: Viele Mitarbeiter wollen diese Kluft nicht aufheben. Einige haben zwar Motivationen was zu ändern, aber die meisten wollen vermdeiden dazu genötigt zu werden, Verantwortung zu übernehmen. Sie bevorzugen es einfach nur auschecken um 6 oder 8 Uhr. Egal welche Meinung nun vertreten war, eins Stand dabei immer fest: Der Chef bleibt immer der Chef. Teamseminare kennt Patrick wiederum von Ausflügen in den Jobs wo sein Vater tätig war. Er meint damit Coachings, wo erst Spaß zur Auflockerung in Form eines gemeinsamen Ausflugs oder Events ansteht. Danach wird konstruktiv und kritisch miteinander geredet, um so das Team zu stärken und sich auszusprechen ((während im Hintergrund der engagierte Seminarleiter psychologische Profile erstellt, vom Hasen, dem Hund, der Schildkröte, etc., welche dann mit dem Chef am Ende durchgesprochen werden. Management-Training)). Da er Zuordnungsschwierigkeiten hatte, mutmaßt er, dass Franziska eine ähnliche beratende Tätigkeit ausführt und an solchen Stellen einhakt. Doch sie verneint. Franziska sagt von sich selbst, dass sie keine klassische Beraterin ist. Sie arbeitet eher an “Nutzen”. Das heißt, wenn eine konkrete Problemstellung da ist, dann wird diese aktiv bearbeitet. Sie greift je nach Aspekt dann vor Ort oder direkt bei der Arbeit ein. “Erst die Arbeit, dann das Vergnügen”, kam in der umgedrehten Variante ja in Patricks Coaching-Beispiel vor. Auf jeden Fall steht für sie fest, dass dies im Wesentlichen überholt ist. Ihr Ziel ist es beides miteinander zu verbinden. Das wesentliche an modernen Arbeitswelten ist die Freiheit sich seine Abhängigkeiten selbst zu wählen, besonders auch das “Nein sagen” zu lernen, sich beispielsweise das Projekt rauszupicken, welches am erfolgsversprechensten ist und sich im eigenen Umfeld die passenden Mitarbeiter rauszusuchen. Sobald dieses Fundament vorhanden ist, wäre es egal, ob man alleine als Freiberufler oder im Konzern seine Arbeit verrichtet. Altes Denken, neue Ideen Franziska bemängelt, dass es heute schwer ist “wieder Mensch sein zu dürfen”, also inklusive aller Fehler. Noch immer steht oft ein strikter Projektplan im Wege. Viele Unternehmen haben vergessen wo ihre Stärken sind, was ihrer Meinung nach geschichtlich bedingt ist, denn eine strikte Hierarchie, die rein auf Statuskultur und Ellenbogen ausgelegt war, ist lange Zeit das erstrebenswerte gewesen. Ihr zu vermittelndes Ziel ist, den Erfolgsdruck loszulassen, Mensch zu sein, zu kollaborieren und dadurch automatisch per Selbstreflexion im Team organisiert(er) zu arbeiten. Franziska unterstützt das dann aktiv und setzt gegebenenfalls einen Rahmen. Das Großunternehmen Probleme haben neue Talente anzuwerben, kann Sven bestätigen. Besonders bei den Millenials. Heute ist ein attraktiver Arbeitgeber meist gefragter statt Chancen auf Toppositionen. Einen passenden Artikel zu Millienials (von Markus Besch verlinkt) hat Andreas parat: Wertedenken der Millenials. Andreas versteht es ebenfalls, dass Heute viele keine Lust auf Shopping in der Größordnung von Autokauf und Hauskauf haben. Patrick schiebt nach, dass die Generation Statussymbol wohl schon fast nicht mehr ist. Wo wir gerade schon wieder am verlinken sind, da ist Sven Fechner nicht weit. Dan Pinks “Drive — Was uns wirklich motiviert” ist sein Lese-Tipp. Andreas schiebt noch die Kurzfassung in Form eines YouTube Videos nach: Drive auf YouTube erklärt Buchrezension Dan Pink - Drive Als waschechte Dan Pink Groupies haben die Zwei sich gefunden und empfehlen auch noch den Rest, den wir hier nicht explizit verlinken können, weil sonst die Squarespace Server in die Knie gehen. Mit der “Generation Y” baut Franziska die nächste Querverbindung, denn viele Ideen seien im Wesentlichen nicht neu. Das Neue ist, dass diese Ideen heute erst zugelassen werden. Sich dies zu trauen, fordert auch Mut zur Eigeninitiiative. Im Austausch mit anderen kann man auch schon seine Arbeitsbedingungen verbessern. Sie gibt zu, dass ein Arbeitnehmer in einem Großkonzern nicht so schnell ans Ziel kommt wie ein flexibler Freelancer. Zum von Patrick angeführten “Chef vs. Mitarbeiter”-Denken, hat Franziska, das folgende Beispiel auf der Zunge: Der Chef will das seine Mitarbeiter mitdenken. Problem: Mitdenken bitte nur, wenn es im Sinne vom Chef ist. Mitarbeiter X gibt seine Ideen weiter, wird vor den Kopf gestoßen. Mitarbeiter X gibt irgendwann auf. Die Lösung nach Franziska sei, “wirklich zu delegieren” und Verantwortung in der Tat einmal komplett abzugeben. Wichtig ist in solchen Bescheiden, wer trifft welche Entscheidung wann. Sie schneidet dann verschiede Lösungsansätze an und greift danach noch Sven’s ROWE auf, denn auch sie arbeitet prinzipiell lösungsortiert. Was ist Coworking? Andreas ist ja seit 3-4 Jahren bei Coworking0711 und nennt dort einen Tisch mit rotem Punkt sein gemietetes Eigen. Deren Motto ist: Zusammen flexibel sind wir weniger allein Das ganze geht nur mit Kopf, Körper und Geist. Unser Co-Pilot verfolgte das Coworking in Stuttgart schon bevor es überhaupt dort angekommen mehr — noch blutiger als bleeding edge sozusagen. Für Leute die sich fragen, wie wäre es, wenn ich ein Büro hätte, ist Coworking eine mögliche Alternative zu den eigenen vier Wänden. Die Idee dahinter ist in Andreas’ Worten: Es gibt eine Büro. Man kann dann da einfach hingehen. Die Erfahrung ist, dass im Prinzip keiner was mit dem anderen zu tun hat, aber das man halt interagieren und kollaborieren kann, wenn man denn will. Die Vorteile für Andreas: Menschen. Egal ob sich das durch husten, schreien oder zu spät kommen äußert. Patrick unterstellt umgehend, dass Andreas seine eigenen Marotten aus Day One vorträgt und keine Negativbeispiele seiner Kollegen hier feil bietet. Menschen sind bei Andreas gut, um (a) Denkblockaden zu überbrücken beim gemeinsamen Plausch auf dem Balkon mit Kaffee und Kuchen. Und (b) zum kollaborieren, denn wenn ein Webentwickler, ein Designer und ein Programmierer in einem Raum sind, dann kann schon einmal ein gemeinsames Projekt vom Himmel fallen. Das die Grundidee des Coworkings ja den Fokus auf dem “CO” liegen hat, führt Sven noch einmal an — also eher der Netzwerk-Aspekt sei das Fantabulöse, statt der reine Nutzen in Form von “Arbeitsplatz gemietet √”. Die ursprüngliche Idee hinter “Coworking” wurde in Deutschland und Europa teilweise als “Mietarbeitsplatz” missverstanden. Die ursprüngliche Idee des “Coworking” ist: Ein Umfeld zu schaffen in dem sich Leute mit verschiednen Skills und Hintergründen kreativ inspirierend und unterstützen. Andreas findet auch schön, dass es bei ihm international zugeht und er Englisch lernen kann. Er betreibt beispielsweise gerne mit Amerikanern Konversation und erkundigt sich bei diesen nach Immobilien in Louisiana und den Ölpreisen in Texas. Franzosen, Spanier, Portugiesen seien ebenfalls von Zeit zu Zeit mit an Bord, was die internationale Kultur, welche Coworking innewohnt, widerspiegelt. Erste-Hilfe-Projekte gibt es auch bei 0711, so gibt es einen Akquise-Abend bei dem sich ausgetauscht wird über eigene Strategien. Die Romaninsel ist ein kurioseres Ding. Andreas sagt worum es geht: Es handelt sich um einen “Abend mit kreativen Leuten” die “statt projektorientierten Arbeiten” mal “ein Buch ‘um Nichts’ zusammen schreiben” und so “einen schönen Abend haben”. Wenn Svens Arbeitgeber das Stuttgarter Büro aufgeben würde und sagen würde, “Fechner, nehmen Sie das Budget, um faszinieren mich wie sonst auch immer!”, dann würde Sven sich wahrscheinlich auch in einen Coworking Space setzen. Die Redaktion mutmaßt, dass er dann nicht nichts schreibt in der Romaninsel, denn das geht beim Fechner nicht. Sven ist davon überzeugt, dass die Arbeit zwischen verschieden Leuten einen selbst positiv verändern kann und vor allem, dass sie inspirierend wirkt. Früher waren es Abteilungen die alle das Gleiche können und in eine Richtung geschickt wurden und heute ist die Zunkunft ein Team im neuen Sinne, sagt Franziska. Solch ein Team sollte unterschiedlich sein und jeder sollte seine eigene Richtung haben. Ihre Prognose greift Svens Ausführungen auf: Die Richtung geht weg vom festen Netzwerk bei Firmen, hin zur Flexibilität. Welche Rolle spielt Technologie? Die digitale Transformation in der Arbeitswelt manifestiert sich für Franziska vor allen in den sozialen Netzwerken. Heute ist es nicht mehr ungewöhnlich virtuelle Partner/Mitarbeiter zu haben. Der Technikboom muss jedoch nicht nur den Wissensarbeiter vorbehalten sein. Ihr Beispiel: Ein Kunde hat einen Online-Shop aufgebaut. Im zweiten Schritt hat er sich dann erst dazu entschlossen, noch ein Ladengeschäft zu eröffnen, um auch im echten Leben Präsenz zu zeigen. In diesem Beispei muss wegen dem Laden natürlich der Kompromiss wegen der freie Arbeitszeit eingegangen werden. Aber nach Franziska ist dies kein Problem, denn wenn das Team sich untereinander abspricht und zum Beispiel die Schichten frei wählt, löst sicht auch dieser Kompromis in Wohlgefallen auf. Kurz, auch im Handel, Schichtbetrieb oder der Produktion sind die neuen Arbeitswelten möglich. Sven merkt an, dass es in der Tat einen Unterschied gibt, ob nun eine Firma immateriale oder materielle Güter erzeugt. Aber er pflichtet Franziska bei und bestätigt, dass es auch da gute Ansätze gibt. Wie dem auch sei, dass wichtigste ist schon in trockenen Tüchern, und zwar, dass Sven sein voll ausgestattets Home-Office erstattet bekommt: HD-Videoconferenzing im Home-Office IP-Telefon (überall unter derselben Nummer erreichbar sein… “0190… und sechs mal die Zwei”) Box, Dropbox und Co. sind eine ganz andere Liga als früher mit Disketten und Zip-Laufwerken rumzurennen Dazu gibt’s von ihm noch eine Buchempfehlung: Remote: Office Not Required. Ein hervorragendes und kurzweiliges Buch (auch als Kindle, Taschen- oder Hörbuch verfügbar) der beiden Basecamp (née, 37Signals) Chefs Jason Fried und David Heinemeier Hansen zum Thema Remote Working. Bei Basecamp selbst arbeiten die meisten Mitarbeiter nicht in Chicago, sondern verteilt über den gesamten Globus. Parallel hat Basecamp die Jobbörse WeWorkRemotely ins Leben gerufen um Anbieter und Stellensuchende zusammenzuführen. … und die Aussage, dass es ein Mangel in Deutschland ist, dass man noch nicht nach ortsunabhängigen Arbeitsplätzen (gerade auch in Wanne-Eikel) suchen kann gibt’s von Sven noch entrüstet hinterhergeworfen. Franziska hat noch ein großes Sorgenkind, welches sie an dieser Stelle zur Welt bringen will, denn die Technik und diese zur Verfügung gestellt zu bekommen, dass ist das eine, aber “wie nutzen wir die Technik”, dass ist die kritische Frage, welche sie in den Raum wirft und dazu noch diese Stich- und Schlagworte hinterher: Vertrauen Fehlerkultur Anwesenheitspflichten Camping ist schön EnjoyWorkCamp (in Stuttgart) Eine Initiiative wo sich Unternehmen verbunden haben und an freien Geschäftsmodelle gemeinsam pfeilen. Das Camp ist “das Treffen zu dieser Initiiative”. Franziska erwähnt auf Andreas Wunsch hin auch das LifeWorkCamp (in Berlin), welches die gleichen Motive hat, nur auf persönlicher Ebene (≠ corporate) Ebene. Da Franziska diesen “Pick” im Auftrag von Andreas abgegeben hat kommt nun… Der Pick-Prasserei-Präsident Penibel wie Patrick ist, unterstellt er pikiert, dass es sich hier prinzipiell um eine privat abgesprochene Pick-Manipulation handelt. Denn Andreas packt ja oft im Plural zu und pickt a priori pikante, brisante Picks in Paaren. Trotz Protest beim Zeitler par tout kein Wandel. Er lässt nicht davon ab, multiple Picks zu picken. Ob man das plakative Verhalten pfiffig oder pietätslos findet, bleibt abhängig von der eigenen Persönlichkeit. Dreist. Doch was soll es, es bringt ja nichts ihn zu pisaken, den prompt preist der Nicht-Preuße parierender Weise den nächsten Brüller-Pick. Das ist Piloten-Protokoll beim Bayer. Preisverdächtig ist seine punktgenaue Platzierung des präferierten Produktes. Das ist positiv und toll. Naja, doch parallel gepickt bleibt parallel gepickt. Plus, so breitet sich das potenzierte Picken schnell aus. Dessen muss man sich bewusst sein. Schluss jetz!? Nein, denn pausiert man plausible, polizeiliche Hinweise und parkt seine Mahn-Parolen im Flugzeugparkhaus, dann plant man nicht voraus. Auch wenn es Plakerei ist sich den Platzhirsch auf dem Podest der Picks brüskiert zur Brust zu nehmen, Propeller probieren auch beim besten Willen nicht von alleine aufzuhören zu rotieren, wenn sie denn schon einmal in Fahrt sind wie eine Klofrau. Der Poet greift also zur Posaune und positioniert diese mit Pokergesicht probeweise vor dem Ohr des polariserenden Polarhundes, der Polier poliert poröse oder perfide Picks mit brachialer Gewalt heraus. Doch welche Präventionsmaßnahmen wird Patrick zu Praxis machen, um so das Potenzial für prächtige Picks im Programm zu bewahren, zu präparieren und zurück zu 1 zu führen? Bleibt wohl abzuwarten. Pause. In Kanada heißen Waldamseln auch nicht anders als in Wanne-Eickel. Die haben mittlerweile übrigens knapp 100.000 Einwohner. Daran können die auch nichts ändern. Außer der Papst marschiert mit den Katholiken ein und verbietet den Beischlaf. Unsere Picks Heute gibt’s eigentlich nur einen Pick: Wanne-Eickel. Vielleicht wenn’s hochkommt noch die Wurstbude dort. Da das euch aber zu wenig ist, gibt’s dann doch noch mehr: Sven: Hardgraft Phone Pack (ca. 335 €) Andreas: nPlayer (4,49 €) und Great Lash Clear Mascara Patrick: ExpanDrive ($49,95) Franziska: WertVerträge | Sinnvoll Kooperieren für Wissensarbeiter In Spenderlaune? Wir haben Flattr und PayPal am Start und würden uns freuen.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Soziale Unterschiede innerhalb von Populationen sind ein zentraler Forschungsgegenstand der Archäologie und Anthropologie. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob es biologische Indikatoren gibt, die mit sozialem Stand korrelieren und ob diese verwendet werden können, den sozialen Stand eines Individuums oder einer Gruppe festzustellen. Zu diesem Zweck wurden vier frühmittelalterliche „Separatfriedhöfe“ und ein Reihengräberfeld im Hinblick auf demographische Aspekte, degenerative Veränderungen der Gelenke, Ernährung und Migration untersucht. Die ausgewerteten Friedhöfe (Bruckmühl, Etting, Enkering und Großmehring) liegen im südlichen Bayern in der Grenzregion zum damaligen fränkischen Herrschaftsgebiet. Sie wurden archäologisch in die späte Merowingerzeit (ca. 650-720 n. Chr.) datiert. Zu dieser Zeit war das Herzogtum Bayern ein autonomer Teil des fränkischen Reiches. Um 700 n. Chr. fand ein politischer Umbruch statt und die aufstrebende Dynastie der Karolinger (beginnend mit Karl Martell) versuchte ihre Herrschaft auf bajuwarischem Gebiet zu festigen. In dieser Zeit fand ein deutlicher gesellschaftlicher Umbruch statt: Die alten Gesellschaftsstrukturen, die sich in der Sitte widerspiegeln, die Verstorbenen „alle gleich“ in Reihengräbern zu bestatten, lösen sich auf und einige Personen separieren sich nun in der Art ihrer Bestattungen demonstrativ vom Rest der Bevölkerung. Es erscheinen, parallel zu den üblichen Reihengräberfeldern, so genannte „Separatfriedhöfe“. Diese kleinen Friedhöfe mit etwa 30-40 Bestattungen zeichnen sich durch ihre spezifischen Grabstrukturen und ihre reiche Beigabenausstattung aus, und könnten demnach eine entstehende soziale Oberschicht repräsentieren. Eine Hypothese wäre, dass es sich bei den auf Separatfriedhöfen Bestatteten um fränkische „Adelige“ handelt, die von den Herrschern als lokale Exekutive, als eine Art „Verwaltungsangestellte“ eingesetzt wurden. Auch im Kontext mit der Ausbreitung des Christentums im Frühmittelalter werden die Anfänge eines feudalen Gesellschaftssystems erkennbar. Anhand der Friedhofsstruktur und der Beigabenausstattung wäre eine Zweiteilung der Separatgrablegen denkbar. Die Gräber wurden daher in Friedhofskategorien eingeteilt: Reich ausgestattete Zentralgräber und deren umgebende Gräber auf der einen Seite, einfache Bestattungen auf der anderen Seite des Separatfriedhofs und, im Fall des Bestattungsplatzes Großmehring, mit dem des Reihengräberfeldes eine weitere Kategorie. Um mögliche soziale Abstufungen festzustellen wurden zunächst das Sterbealter und das Geschlecht jedes Individuums (n=158) morphologisch bestimmt. Zusätzlich fand bei Erwachsenen die TCA-Methode (tooth cementum annulation) zur Sterbealtersbestimmung Verwendung. Zur vereinfachten quantitativen Auswertung der Zahnzementringe aus den histologischen Zahnquerschnitten wurde in einer Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Informatik der FH Rosenheim ein automatisiertes Zählprogramm entwickelt. Die demographische Rekonstruktion aus den Sterbedaten zeigt, dass die Populationen der Separatgrablegen im Gegensatz zu der Population des Reihengräberfeldes eine niedrigere Kindersterblichkeit und eine höhere Lebenserwartung aufweisen. Darüber hinaus wurde jedes erwachsene Individuum morphologisch im Hinblick auf degenerative Veränderungen der Gelenke und der Wirbelsäule untersucht. Es zeigen sich keine Geschlechtsunterschiede und die allgemeine körperliche Belastung der Individuen auf allen ausgewerteten Friedhöfen scheint altersgemäß und relativ gering gewesen zu sein. Interessanterweise zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen Separatfriedhof und Reihengräberfeld. Die Ergebnisse der Wirbelsäule zeigten einen unerwarteten Unterschied: Separat bestattete Männer waren in einem höheren Maß belastet als Männer auf dem Reihengräberfeld. Anhand von physischen Aktivitätsmustern und Belastung der Gelenke konnte hier keine soziale Abstufung festgestellt werden. Diese scheinen vielmehr von individuellen Aktivitäten, Arbeitsbelastungen, Krankheiten und Prädispositionen abhängig zu sein. Ein weiterer Indikator für gute Lebensbedingungen ist die Qualität der Nahrung. Daher wurde das 13C/12C und 14N/15N-Isotopenverhältnis des Knochenkollagens, mit Fokus auf den „Trophiestufeneffekt“ des 15N-Isotops untersucht. Der Verzehr von tierischem Eiweiß führt zu einer Anreicherung von 15N im Knochenkollagen. Unter der Annahme, dass zu dieser Zeit hauptsächlich wohlhabende und / oder höher gestellt Personen Zugang zu tierischen Proteinen (Fleisch, Eiern und Milchprodukten) hatten, können hohe δ15N-Werte einen höheren sozialen Status widerspiegeln und eine „hierarchische Abstufung“ zeigen. Im direkten Vergleich der δ15N-Werte der verschiedenen Friedhofsklassen sind keine signifikanten Unterschiede erkennbar, aber die Werte der Individuen aus den reich ausgestatteten Gräbern erscheinen leicht erhöht. Es besteht in Etting sogar ein signifikant abfallender Gradient zwischen den Zentralgräbern, über deren assoziierte Gräber zu dem Hauptteil der Gräber, im Fall von Großmehring eine abfallende Tendenz bis zum Reihengräberfeld. Bei Bruckmühl und dem Vergleichsfriedhof Kelheim sind keine Unterschiede nachweisbar. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass biologische Indikatoren wie Kindersterblichkeit und Ernährung Hinweise auf den sozialen Rang eines Individuums geben können. Die Auswertung anhand der Voreinteilung in „Friedhofsklassen“ erwies sich jedoch als problematisch. Zusätzlich wurde die Sauerstoff- und Strontium-Isotopen Verhältnisse einiger ausgewählter Individuen untersucht, um zu testen, ob es sich bei Personen, die mit nicht-lokalen Beigaben oder in „exklusiven“ Gräbern bestattet wurden möglicherweise um „Ortsfremde“ handelt. Bei den meisten dieser Individuen zeigte die Isotopenzusammensetzung jedoch „lokale“ Signaturen, lediglich ein Mann muss seine Kindheit in einem anderen geologischen Gebiet verbracht haben. Die Theorie, dass es sich bei den auf Separatfriedhöfen bestatteten Gruppen um „fränkische Verwaltungsangestellte“ handelt konnte nicht bestätigt werden. Diese archäo-biologische Untersuchung der Separatfriedhöfe leistet einen Beitrag zum Verständnis des Entstehungsprozesses gesellschaftlicher Strukturen im frühen Mittelalter. Sie kann als Ausgangspunkt für weitere Studien dienen, um mit Hilfe archäologischer und anthropologischer Methoden Entwicklungen in historischen Gesellschaften beleuchten, deren geschichtliche Hintergründe mangels schriftlicher Quellen weitgehend im Dunkeln liegen.