Podcasts about silhouetten

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Best podcasts about silhouetten

Latest podcast episodes about silhouetten

Sneacast
I'm Him!

Sneacast

Play Episode Listen Later Dec 2, 2024 70:48


Das Jahr neigt sich dem Ende und wir wollten uns mal anschauen, was die Brands dieses Jahr eigentlich so an "neuen" Silhouetten gedroppt haben, abseits von den Sachen, die wir seit 1-2 Jahren an den Füßen tragen. Außerdem sprechen wir über epische Momente in unserem Leben, da solltet ihr auf jeden Fall bis zum Ende dranbleiben! ____________________________________________________________ Intro & Outro von: paeisimusica https://www.instagram.com/paeisimusica/ Cover von: nastrese https://www.instagram.com/nastrese/ Abonniert uns bei Spotify und Apple Podcast, folgt uns bei Instagram und lasst ein Abo bei YouTube & Tik Tok da! Und bei Twitch sind wir auch! https://www.instagram.com/sneacast/ https://www.tiktok.com/@sneacast https://www.youtube.com/channel/UCSq0RogjYW4K4RiBIReu02g https://www.twitch.tv/sneacast Außerdem würden wir uns freuen, wenn ihr uns bei Patreon unterstützen möchtet: https://www.patreon.com/sneacast?l=de Danke für euren Support. Tuesday is Shoesday!

RT DEUTSCH – Erfahre Mehr
Phantastereien des Balkonisten – Hat die Ampel fertig?

RT DEUTSCH – Erfahre Mehr

Play Episode Listen Later Nov 5, 2024 6:20


Der Nebel lässt auch im Berliner Regierungsviertel nur Silhouetten erkennen. Und so sinniert unser Balkonist heute über ein mögliches Ende der unglückseligen Ampelkoalition – und erinnert sich an Guido Westerwelle. Am Ende fällt des Balkonisten Kater ein ganz eigenes Urteil zur Zukunft der Ampel. Eine Lesermeinung von Mikhail Balzer  

UNPOSED der Streetfotografie PODCAST

Das Thema eigener Bildband beschäftigt uns auch in der heutigen Episode. Und, der Druck wächst. Wir haben mal über eine Deadline gesprochen - doch hört selber. Mein heutiger Gast, Thilo Jähnig braucht Licht, Schatten und Silhouetten für seine - wie er selber sagt - minimalistische Streetfotografie.

Lost On Planet Fashion - Der Mode Podcast
#12 Megatrend: Surrealismus

Lost On Planet Fashion - Der Mode Podcast

Play Episode Listen Later Sep 5, 2024 62:23


Was ist der Megatrend Surrealimus in Fashion? Dieser Frage sind wir in dieser Folge nachgegangen. Wir stellen drei Designer vor, die das Alltägliche auf besonders kreative Weise neu definieren. Jonathan William Anderson, bekannt für seine nostalgisch-verträumte, englisch inspirierte Mode, bringt mit seiner aktuellen Kollektion einen Hauch britischen Humors und tiefgründigen Surrealismus auf den Laufsteg. Marni überrascht uns mit beeindruckenden Maltechniken, künstlerischen Pinselstrichen und prägnanten Silhouetten, die Mode in einem neuen Licht erscheinen lassen. Marc Jacobs zeigt mit seinen comichaften, übergroßen Entwürfen wie Surrealismus in der Mode und Popkultur verschmelzen und dabei eine beeindruckende Ästhetik erschafft. Ein weiteres Highlight dieser Folge ist Nadines „Bag of Interest“. Diesmal geht es um eine ganz besondere Tasche, die aktuell die Social-Media-Welt erobert: die Tomatentasche von Loewe. Basierend auf einem viralen Internet-Meme hat Loewe die Idee aufgegriffen und sogar ein Video dieser skurrilen Tasche veröffentlicht. Doch wird diese Tasche jemals in den Handel kommen? Wir spekulieren und diskutieren, wie solche humorvollen Designs den aktuellen Modemarkt beeinflussen könnten. Außerdem fragen wir uns: Warum ist surrealistische Mode heute so angesagt? Was begeistert Kund:innen , sich von dieser Art von Mode angezogen zu fühlen? In einer Welt, die immer unvorhersehbarer und komplexer wird, suchen viele nach einem Weg, ihre Identität auf neue, unkonventionelle Weise auszudrücken. Surrealistische Mode bietet genau das – eine Möglichkeit, das eigene Ich durch ungewöhnliche, provokative Kleidung sichtbar zu machen. Wir sprechen darüber, wie Marken wie Prada, Miu Miu und Balenciaga diese Stilmittel aufgreifen und welche gesellschaftlichen Veränderungen hinter diesem Trend stehen. Neben den tiefgründigen Analysen bieten wir auch wieder aktuelle Fashion-News und sparen nicht mit persönlicher Meinung zu den diskutierten Kollektionen. Diese Episode ist vollgepackt mit interessanten Einblicken und unterhaltsamen Diskussionen. Hör rein, lasst dich inspirieren und entdecke, wie der Surrealismus die Modewelt der 2020er Jahre prägt. Auf TikTok, Instgram und Youtube kannst du alle Looks der Folge anschauen und uns Feedback geben.

weekly52
ⓦ 379 Suprematismus und Menschen mit geometrischen Abstraktionen - Streetphotography von Serdar Akin

weekly52

Play Episode Listen Later Jul 12, 2024 77:27


https://weekly52.de/weekly/379 Im Blog, Podcast und YouTube-Video sprechen wir über die Werke von Serdar Akin. So stellt er sich selbst vor: Ich bin Serdar Akin, komme aus Berlin, und ich bin ein glühender Straßenfotograf. Ich finde die Reiche der geometrischen Abstraktion und des Suprematismus immens fesselnd.  Mein fotografisches Streben besteht darin, menschliche Motive oder ihre Silhouetten vor abstrakten Hintergründen zu verwenden, um diese künstlerischen Konzepte zu vermitteln. Meine Fotografie zeichnet sich durch die Gegenüberstellung starker Kontraste zwischen Licht und Schatten sowie durch die Reduzierung der Architektur auf ihre reine Essenz von Farben und Formen aus. Durch diese künstlerische Linse ist es mein Ziel nicht, eine völlig neue Realität zu schaffen, sondern eine neue Perspektive auf die Welt zu schaffen, die die Realität, die ich wahrnehme, abstrahiert und neu interpretiert. . (00:00) Ich kipp gleich um vor Aufregung (02:15) Instagram Accounts (03:30) Primärfarben, Licht und Schatten (07:30) Malerei, Fotografie und Kunstgeschichte (08:50) Lokführer bei der Berliner S-Bahn (12:00) Werdegang in der Street-Fotografie (15:00) Reduktion und Verknüpfungen: Pfosten, Kacheln, Farben und Formen (18:00) Spots und Location speichern (21:00) Sensorflecken bei Blende 16 (23:30) Bauhaus radikale Reduktion (27:30) Einfahrt mit Dreiecken in schwarz-weiss (33:15) Meisterschuss: Pärchen-Silhouette mit Strohhüten (39:00) Lightroom KI-Presets und Google-Bildersuche → https://www.garyfeltonphotography.com (42:00) Liftkissen von Harald Mante (44:00) Impressionistische Abstraktion (51:50) Alexa Architektur, Muster und rote Sneaker (55:00) Degewo mit Sohn und Dreirad (58:40) Treppenhaus im Futurium https://futurium.de (1:04:00) Relevanz der Fotografie bei Social Media (1:06:15) Sieger ND Award 2023 Non-professional People Street (1:10:30) Suprematismus und Menschen mit geometrischen Abstraktionen (1:15:00) Über die Werke reden, den Bildern eine Stimme geben  . Blog, Podcast & Artwork ⁠https://www.weekly52.de⁠ ⁠https://anchor.fm/weekly52⁠ ⁠https://open.spotify.com/show/5dcxplgYqorBM19rDGr2xm⁠ ⁠https://podcasts.apple.com/us/podcast/weekly52/id1602894305⁠ ⁠https://www.instagram.com/weekly52.de⁠ ⁠https://www.facebook.com/weekly52⁠ ⁠https://www.facebook.com/thomas.fuengerlings⁠ ⁠https://www.youtube.com/@weekly52⁠ ● weekly52 Signup Newsletter ⁠https://dashboard.mailerlite.com/forms/434333/87863711890408956/share⁠ ● PayPal Link ⁠https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=DMS3EEKCCU3T4⁠ Neben meiner gerne investierten Zeit und (leider) auch Geld steigen die Kosten für die Web- und Clouddienste. Deine Unterstützung trägt zur Kostendeckung von weekly52 bei und hält motiviert. Danke! . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47126Ob4k3h3hyr5r5wxobfpw24wfLcg7s5np7f

Sideline Clowns - Der Footcast
Sideline Clowns Folge 2 - Silhouetten am Chiemsee

Sideline Clowns - Der Footcast

Play Episode Listen Later Jul 11, 2024 60:18


Manege frei für Folge 2!!! Heute geht es um neue Tipps für Tom um an Tickets zu kommen und wir unterhalten uns ein bisschen über unsere Lieblingsspieler. Also lehnt euch zurück und hört den beiden Clowns ganz entspannt zu.

Lost On Planet Fashion - Der Mode Podcast

Wie lange können den zwei Wochen sein? Nun ist es aber endlich soweit unsere Podcast-Folge #02 Eleganz Paris FW24 ist draußen. Entdecke mit uns die raffinierten Kreationen des Givenchy Atelier Teams, die markanten Silhouetten von Jacquemus und die Entwürfe von Valentino – inklusive des Sensationellen Designer-Wechsels! Außerdem spekulieren wir darüber wer Creative Director bei Givenchy wird. Und was auf gar keinen Fall fehlen darf ist Nadines Taschenwahnsinn, die BAG OF INTEREST. Höre jetzt rein bei Lost on Planet Fashion Instagram Folge uns auch gern auf Instagram @lostonplanetfashion und schau dir die Looks an, über die wir sprechen. www.instagram.com/lostonplanetfashion

Phantastikon
Folge 140: Die Femme fatale

Phantastikon

Play Episode Listen Later Mar 16, 2024 6:17


Nebel und Mondlicht, schattige Gassen und Silhouetten - die Welt des Noir ist eine Welt der Intrigen, Geheimnisse und der Spannung. Und die rätselhafte, oft missverstandene Figur der Femme fatale bahnt sich ihren Weg durch diese schattenhaften Geschichten. Diese in Sinnlichkeit und Geheimnis gehüllte Figur ist aus dem Noir-Genre ebenso wenig wegzudenken wie der abgebrühte Detektiv und die kriminellen Straßen der Stadt. Aber was genau ist eine Femme fatale, und warum bleibt ihre Anziehungskraft trotz des Wandels der Zeiten und des Geschmacks ungebrochen? Folge direkt herunterladen

Nerd & Kultur
Die dunkelste Stunde der Filmgeschichte: ALIENS VS. PREDATOR 2 im Rewatch

Nerd & Kultur

Play Episode Listen Later May 21, 2023 71:34


NDR Feature Box
Einsame Männer

NDR Feature Box

Play Episode Listen Later Apr 11, 2023 54:15


Ein Erfahrungsraum im O-Ton Einsamkeit: mitten in einem Raum beim Radiohören; in einem Auto, das auf einer Autobahnraststätte hält; entlang den grünen Alleen eines Waldes, wo in der Ferne ab und zu Silhouetten vorbeiziehen; während langen Fußmärschen, bei denen man mit sich selbst spricht und laut Dinge wiederkäut, ohne dass irgendwer dabei zuhört; in Cafés, wo Blicke einander ausweichen; auf der Decke einer dunklen Wohnung, wenn das gelbe Licht eines Autoscheinwerfers vorbeihuscht; im hilflosen Blick eines Kindes am Rand eines Pausenhofs ... . Einsamkeit hat viele Erscheinungsformen. Davon handelt dieses Feature. Ein Feature von Lionel Quantin Mit: Michael Ziltz, Christian Find, Uwe Helmholz, Thomas Luthardt, Helmut Rohmann, Horst Sommerfeld, Micha Dubau Technische Realisation und Regie: der Autor Produktion: DLF Kultur 2022

Trust Nobody - Een podcast over Wie is de Mol?
Silhouetten raden: Wie doen er mee aan Wie is de Mol? seizoen 23?

Trust Nobody - Een podcast over Wie is de Mol?

Play Episode Listen Later Nov 19, 2022 13:10


7 januari 2023 begint het 23e seizoen van Wie is de Mol? Uiteraard gaan we in Trust Nobody wekelijks napraten in de hoop de mol te ontmaskeren, maar er is nu ook al wat om te bespreken! Want wie zijn de kandidaten van komend seizoen? Een afbeelding met 10 silhouetten is voer voor speculatie...Zie het privacybeleid op https://art19.com/privacy en de privacyverklaring van Californië op https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info.

Maskenball - Ein
#49 (S6, E2): Ein Walross ohne Namen & Veränderungen

Maskenball - Ein

Play Episode Listen Later Sep 28, 2022 56:17


Walross, Brokkoli und No Name - das sind die ersten drei Masken der neuen Staffel "The Masked Singer". In der neuen Folge "Maskenball" hört ihr, wen wir unter den drei Masken vermuten, was die neuen Silhouetten darstellen könnten, unsere Meinung zu den Veränderungen in der kommenden Staffel und einen Ausblick auf die nächste Folge, die Jubiläumsfolge Nr. 50.

HEAT TALK mit Nunzio & Anton
Folge 55: Die neuen Silhouetten & Colourways von New Balance - Sneaker News - HEAT TALK mit Anton & Nunzio

HEAT TALK mit Nunzio & Anton

Play Episode Listen Later Sep 25, 2022 33:42


Anton, Nunzio & Lars teilen ihre persönliche Meinung zu den neuen Silhouetten & Colourways von New Balance.   Wenn dir unser Podcast gefällt, dann bewerte ihn doch sehr gerne! Schreib uns außerdem gerne per Instagram welche Themen du hören möchtest, dann bereiten wir diese für dich vor! Da wir uns von Folge zu Folge verbessern möchten könnt ihr uns auch sehr gerne konstruktive Kritik per Instagram zukommen lassen! Bis dahin, Anton & Nunzio!   Anton Instagram: anton.hm Nunzio Instagram: iamnunz Zur HEAT MVMNT App: Download

Maskenball - Ein
#48 (S6, E1): Vier Masken für ein Hallelujah! + Newsflash

Maskenball - Ein

Play Episode Listen Later Sep 16, 2022 47:33


DISCLAIMER: Die Folge wurde 2 Tage vor Veröffentlichung der Masken aufgenommen, weswegen wir nicht auf dem neuesten Stand sind! Staffel 7 des verrückten Rätselratens steht in den Startlöchern und wir nehmen es uns zur Aufgabe, den Trailer mit den Silhouetten genauer unter die Lupe zu nehmen. Was sehen wir in den Silhouetten? Außerdem gibt es einen kleinen Newsflash bezüglich der Tour und einen Ausblick über die kommende Staffel "Maskenball"!

Kritzelkiste - Der Illustrations-Podcast
Klare Formen, klare Ansagen mit BENEDIKT LUFT

Kritzelkiste - Der Illustrations-Podcast

Play Episode Listen Later Jul 7, 2022 104:01


Benedikt Luft ist für seine abstrakten Scherenschnitt-artigen Silhouetten bekannt, die er schon für Riesenkunden wie Funk, Google, Die Zeit oder das Metropolitan Museum of Art aufs Papier brachte. Schonungslos ehrlich erzählt er uns in einer Folge mit Überlänge davon, wie seine Bilder entstehen, wie sie bezahlt und manchmal geklaut werden. Bei all dem harten Klartext, den Benedikt über kreative Arbeit und die Welt drumherum spricht, wird der Blick am Ende, na klar, trotzdem stramm nach vorne gerichtet. Die besprochenen Bilder findet ihr auf Instagram @kritzelkistepodcast und auf kritzelkiste.de Aufgenommen und produziert von Hannes Naumann / ashi.de unter der Fittiche der Bauhaus-Universität Weimar.

HEAT TALK mit Nunzio & Anton
Folge 5: New Balance Entwicklung & Historie - Sneaker - HEAT TALK mit Henning, Steffen & Anton

HEAT TALK mit Nunzio & Anton

Play Episode Listen Later Apr 16, 2022 39:30


In dieser Folge widmen wir uns der Marke New Balance im Bezug auf Kooperationen, beliebten Silhouetten und der allgemeinen Entwicklung sowie Historie. Unsere Meinung zu New Balance und Fragen wie beispielsweiße ob wir in New Balance Sneaker investieren sollten, besprechen wir in dieser Folge!   Anton Instagram: anton.hm Nunzio Instagram: iamnunz Zur HEAT MVMNT App: Download

TW Podcast
Boots, Sneaker oder Loafer - was kommt auf den Orderblock?

TW Podcast

Play Episode Listen Later Mar 2, 2022 22:50


Der Krieg in der Ukraine überschattet derzeit die Weltlage. Vor diesem Hintergrund bekommen alle anderen Themen ein neues Gewicht. Dennoch kann die Branche nicht darauf verzichten, sich dem Tagesgeschäft zu widmen. Dazu gehört aktuell auch die Order im Schuhmarkt.Die TW veröffentlicht Nachrichten, Branchen-Reaktionen und Interviews, die Russlands Krieg gegen die Ukraine thematisieren. Parallel dazu stehen weitere Themen auf dem Branchenkalender, die weiterhin Teil der Berichterstattung der TW sind. Orientierung in der Schuhorder für Herbst 2022 gibt das Gespräch der TW-Redakteurinnen Judith Kessler und Simone Reiner. Reiner gibt Einblicke, wie sich Marktsegmente und Preislagen entwickeln, was sich bei den Silhouetten tut, ob der Boot dem Sneaker den Rang abläuft und welche Loafer man im Blick behalten sollte.Mehr zur Schuh-Order für Herbst 2022 gibt es von der TW auf der Düsseldorfer Messe Shoes am am 6. März im Alten Kesselhaus. Dort findet um 12 Uhr die TW-Orderinfo statt. Gudrun Allstädt und Simone Reiner aus der Fashion-Redaktion diskutieren die Top-Themen der Saison.Sie haben Fragen, Anregungen oder Kritik? Schreiben Sie uns an podcast@textilwirtschaft.deMehr von der TW:Website: www.textilwirtschaft.deNewsletter: www.textilwirtschaft.de/newsletterInstagram: @textilwirtschaftLinkedin: @textilwirtschaftFacebook: @textilwirtschaftTwitter: @tw_online See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

TextilWirtschaft Podcast
Boots, Sneaker oder Loafer - was kommt auf den Orderblock?

TextilWirtschaft Podcast

Play Episode Listen Later Mar 2, 2022 24:20


Der Krieg in der Ukraine überschattet derzeit die Weltlage. Vor diesem Hintergrund bekommen alle anderen Themen ein neues Gewicht. Dennoch kann die Branche nicht darauf verzichten, sich dem Tagesgeschäft zu widmen. Dazu gehört aktuell auch die Order im Schuhmarkt.Die TW veröffentlicht Nachrichten, Branchen-Reaktionen und Interviews, die Russlands Krieg gegen die Ukraine thematisieren. Parallel dazu stehen weitere Themen auf dem Branchenkalender, die weiterhin Teil der Berichterstattung der TW sind. Orientierung in der Schuhorder für Herbst 2022 gibt das Gespräch der TW-Redakteurinnen Judith Kessler und Simone Reiner. Reiner gibt Einblicke, wie sich Marktsegmente und Preislagen entwickeln, was sich bei den Silhouetten tut, ob der Boot dem Sneaker den Rang abläuft und welche Loafer man im Blick behalten sollte.Mehr zur Schuh-Order für Herbst 2022 gibt es von der TW auf der Düsseldorfer Messe Shoes am am 6. März im Alten Kesselhaus. Dort findet um 12 Uhr die TW-Orderinfo statt. Gudrun Allstädt und Simone Reiner aus der Fashion-Redaktion diskutieren die Top-Themen der Saison.Sie haben Fragen, Anregungen oder Kritik? Schreiben Sie uns an podcast@textilwirtschaft.deMehr von der TW:Website: www.textilwirtschaft.deNewsletter: www.textilwirtschaft.de/newsletterInstagram: @textilwirtschaftLinkedin: @textilwirtschaftFacebook: @textilwirtschaftTwitter: @tw_online See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

TalkSchuh - Der Sneaker Podcast
Die besten NEUEN Sneaker des Jahres - Nike AM1 x Patta Black - Verlosungen

TalkSchuh - Der Sneaker Podcast

Play Episode Listen Later Dec 6, 2021 30:51


Na ihr alle,wir checken die besten NEUEN Sneaker des Jahres (Shout Out COMPLEX), also Silhouetten, die in diesem Jahr ihr Debüt gefeiert haben.Außerdem gibts alle Infos zum neuen Nike AM1 x Patta in schwarz und weil ja heute Nikolaustag ist, gibt es noch was tolles zu gewinnen. :- )Hört rein!Viele GrüßeHikmet und JohnUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

Casual Madness
E12 mit Till Jagla, ex-adidas Global Head of Energy

Casual Madness

Play Episode Listen Later Oct 21, 2021 148:59


„Immer mehr zu investieren als andere“ Wenn ihr in den letzten Jahren ein Paar adidas Sneaker gekauft habt, die als Collabo oder in limitierter Auflage entstanden sind, war der gute Mann zu 99% an der Entwicklung und dem Release beteiligt. Nach elf Jahren Herzogenaurach, hat Tigla Jagla - für alle sehr überraschend - seinen Abschied von adidas Originals verkündet. Ich möchte mich heute mit ihm über seine Karriere und die Legacy unterhalten, die er bei der Weltmarke mit den drei Streifen hinterlässt. Und natürlich sprechen wir auch über Torsion, EQT und viele andere schöne Dinge mehr. Wir setzen verschiedene Schwerpunkte und beginnen mit Till´s Einstieg im Sneakergame und seiner Zeit bei New Balance. Sprechen über seine Anfangszeit im beschaulichen Herzogenaurach und er gibt es einen Überblick über seine lohnendsten Aspekte seiner Arbeit bei adidas Originals. Natürlich gehen wir auch auf die Silhouetten ein, die er kreiert oder aus dem Archiv wieder in die Stores zurück gebracht hatte. Mich hatte es aber auch interessiert wie Till sich selbst als Führungskraft gesehen hat und wie er es verstand seine Mitarbeiter zu motivieren. Wir haben uns auch über seine Legacy unterhalten, die uns vermutlich noch mit diversen Releases in der nahen Zukunft präsentiert wird. In unserer besten Manier haben wir uns selbstverständlich auch über die verschiedensten Dinge aus dem Drei Streifen Kosmos unterhalten und uns auch seinen Nebenprojekten wie Pacemaker gewidmet. Es hat wirklich eine Menge Spaß gemacht, da Till einfach unheimlich viel erlebt und dementsprechend viel uns zu erzählen hatte. An dieser Stelle stellvertretend noch einmal vielen Dank, dass der gute Mann sein Ohr auf der Straße hatte und uns Kreationen wie die ZX Serie, den NMD, Equipment, ZX Flux, Speedfactory, Stan Smith und viele mehr bescherte oder zurückbrachte. Nun aber viel Spaß mit der neuen Casual Madness Episode und Till Jagla. Wer von euch Till´s zukünftigen Weg und seine neuen Abenteuer verfolgen möchte, kann sich gerne über folgende Links informiert halten. Instagram Till Jagla https://www.instagram.com/till.jagla/ Ear to the Street https://www.instagram.com/eartothestreet/ Pacemaker https://www.instagram.com/pacemaker_products/ Garden of Comfort https://www.instagram.com/gardenofcomfort/

Auf ein Bier von Gamespodcast.de
Runde 332: Vom Konzept zum Charakter

Auf ein Bier von Gamespodcast.de

Play Episode Listen Later Aug 14, 2021 118:30


Liebe Freunde, heute unterhalten wir uns mit Johannes Figlhuber, der als Concept Artist 2D-Zeichnungen von Charakteren und Umgebungen anfertigt, die danach in animierte 3D-Modelle umgesetzt werden und in unseren Spielen landen. Wie seine Arbeit funktioniert, welche Werkzeuge nutzt und welche spannenden Themen und Gedanken Johannes zum Thema Charakter-Design hat – das alles und viel mehr gibt es in dieser Folge! Viel Spaß mit dieser Sendung! Links zu dieser Folge: Airborn Studios, Johannes' Arbeitgeber: https://www.airborn-studios.com/ Johannes' Portfolio auf artstation.com (klickt auf die einzelnen Bilder für mehr Konzept-Zeichnungen zu den einzelnen Projekten): https://www.artstation.com/johannesfiglhuber Timecodes: 00:00 - Biertalk 04:43 - Der Beruf des Charakter- Designers 59:27 - Übertragung von 2D zu 3D, Kohärenz von Spielwelten, Work-Life-Balance im Beruf und Entwicklung des Arbeitsfeldes 1:31:29 - Silhouetten, Archetypen, Gesichter, Monster und verschiedenes

Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen
Isabel Vollrath, I'VR ISABEL VOLLRATH - eine Modedesignerin mit Fingerspitzengefühl.

Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen

Play Episode Listen Later Apr 2, 2021 44:29


Für Isabel Vollrath sind Kleidungsstücke dreidimensionale Zeichnungen, Collagen, Objekte der "Bildhauerei", sozialkritische/politische Statements und/oder "kulturelle Reiseberichte". Mit einer ausgewöhnlichen Materialwahl und wertigen Details setzt die Berliner Designerin, sich im Spannungsfeld zwischen Mode und Kunst bewegend, Akzente mit Wiedererkennungswert. Mittels historisierender als auch avantgardistischer, skulptural-futuristischer Stilelemente, einer kontrastreichen, abstrakten, zugleich figurbetonten Schnittführung lässt sie raumgreifende, ausdrucksstarke Silhouetten entstehen.Vor ihrem Modestudium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee absolvierte die gebürtige Freiburgerin eine Ausbildung zur Herrenmaßschneiderin in Baden-Baden und arbeitete anschließend bei Couturier Stefano Nicolao in Venedig. 2015 gründete sie ihr Label I' VR ISABEL VOLLRATH und zeigt ihre Kollektionen im Rahmen der Berlin Fashion Week, in namhaften Kunstgalerien und Museen. Vollrath gewann nationale sowie internationale Awards und erhielt mehrfache Auszeichnungen, Stipendien und öffentliche Förderungen.  Ihr Atelier befindet sich im ehemaligen Scheunenviertel in Berlin-Mitte.In der heutigen Episode sprechen wir über:Isabel's Werdegangwas ihre Mode ausmachtihre Liebe zum Ballet und zur klassischen Musikdie Auszeichnungen, die Isabel für ihre Arbeit erhalten hat. Und wie es dazu kam.I'VR's Teilnahme an der Mercedes-Benz Fashion Week BerlinIsabel's Haltung zur Frankfurt Fashion WeekDigitalisierung, und wie Isabel arbeitet und warum sie noch keinen Online-Shop hatvom Stoff zur Kreation, Isabel kann alles selbst machen. Und macht es oft auch.Isabel's Kreativprozessedie größten Herausforderungen in Isabel's Karriereihre größten Erfolgserlebnisse, wie ihr Studium an der Kunsthochschule in Weißensee und ihre AuszeichnungenTipps: Leidenschaft, Durchhaltevermögen, Disziplin ... und vieles Spannende mehr.Es lohnt sich reinzuhören.Hier geht's zu den ShownotesWOMEN IN FASHION MENTORINGMöchtest auch Du mit Deinen vorhandenen Potenzialen, Fähigkeiten und Kenntnissen Deine unverwechselbare Marke im Fashion- und Lifestyle-Segment aufbauen? Ich helfe Dir gerne bei der Gründung Deiner eigenen Marke, und biete Dir meine Erfahrungen, meine Plattform, und den Zugang zu meinem exklusiven Netzwerk.TRIFF JETZT DEINE ENTSCHEIDUNG und vereinbare Dein kostenfreies Vorgespräch mit mir. Vielen Dank für Deine Treue!Herzlichst,Sibel Brozathttps://womeninfashion.de/www.linkedin.com/womeninfashion.dewww.instagram.com/womeninfashion.dewww.facebook.com/womeninfashion.deTelegram Gruppenchat

Fotomenschen
Silhouetten und Scherenschnitte

Fotomenschen

Play Episode Listen Later Jan 1, 2021 11:55


Kurz bevor wir Menschen fotografisch festhalten konnten kamen massentaugliche Portraittechniken auf die als Vorläufer gelten können. Eine davon ist die nach einem französischen Beamten benannte Silhouette.

Näh deinen Stil
Episode #75: In oder out? Meine Meinung zu diesen 7 Modetrends in 2020

Näh deinen Stil

Play Episode Listen Later Feb 3, 2020 28:41


Kürzlich habe ich mich quer durch diverse “Das sind die Modetrends für den Frühling/Sommer 2020” geklickt und gelesen. Wenn du eine treue Zuhörerin meines Podcasts bist, dann weißt du, dass ich selten einem Hype folge, aber ich informiere mich trotzdem gerne ab und an, was gerade angesagt ist, einfach um auf dem Laufenden zu bleiben und Inspiration für meine Kundinnen zu finden. Und auch um zu schauen, ob nicht vielleicht doch etwas dabei ist, was ich für mich und zu meinem Stil passend finde. Du erhältst hier also meine absolut subjektive Trendschau für den Frühling/Sommer 2020. Bevor ich mit den angesagten Trends loslege, muss ich mal meine Freude darüber teilen, dass nun anscheinend ein schlimmer Trend wieder out ist. Sagen zumindest die vorherrschenden Magazine, nämlich der Chunky Sneaker Trend. Auch Dad oder Ugly Sneaker genannt. Ich fand schon in den 90ern diese Buffalo Plateau Sneaker ziemlich schlimm. Genauso wenig konnte ich den Ugly Sneakern (der Name sagt alles), etwas abgewinnen. Ich finde ja viele Styles, die nicht zu mir passen, an anderen toll, aber bei diesen Schuhen fiel es mir von Anfang an schwer, diese in irgendeiner Form gut zu finden. Was wird uns denn am Trendbüffet dieses Jahr so präsentiert? Bei einem Büffet muss man ja immer aufpassen, dass man nicht zu viel futtert. Genauso ist es am Trendbüffet. Picke dir gezielt etwas heraus, das zu dir passt oder, wenn es nicht passt, setze einfach aus. Es ist ja auch immer spannend zu sehen, was von den Laufstegen tatsächlich am Ende des Tages in den Läden für Normalsterbliche hängt. Die extravaganten Outfits der Designer sind sicherlich eine Inspirationsquelle, aber in der Regel ja viel zu überkandidelt für den Endverbraucher. Auch manche Farbe des Jahres setzt sich nicht bis in die Outfits durch, die man so auf der Straße sieht. Zumindest nicht hier am Rande von Berlin. In der Stadt mag das schon wieder anders aussehen. Hier kommen also 7 Trends, die ich mir herausgepickt habe für diese Episode. Es sind Trends, die mir entweder gut gefallen, oder ...nicht. 1. Klassische Anzüge, Dandy Dreiteiler, Herrenhemd Männerhemden trägt man zu Bundfaltenhosen. Statt Ballerinas soll man Combat Boots dazu kombinieren. Und wenn es richtig kalt ist einen Rollkragenpullover, über dem man das Hemd bis zum Bauchnabel aufknöpft. Das Herrenhemd soll Stylish, praktisch und unkompliziert sein und gleichzeitig einen makellos eleganten Look erzeugen. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, sind Statement-Sprüche oder weitere Verzierungen wie Galonstreifen, Patches nicht mehr so angesagt. Solche Statement Teile können schon ganz cool sein, aber langfristig sind die schlichteren Teile einfach die Langstreckenläufer. Denn die kannst du immer wieder tragen, neu kombinieren und Trends über Accessoires aufgreifen. Von kibadoo gibt es einen neuen Schnitt, die Boyfriend Bluse, mit der du diesen Trend gleich umsetzen kannst. Bei styleARC gibt es auch einiges in die Richtung, aber im Grunde findet sich eine Hemdbluse vermutlich bei allen größeren Schnittanbietern. Ob mit oder ohne Kragen, kannst du ja selbst entscheiden. Einen klassischen Anzug habe ich nicht im Schrank, aber eine Art Anzughose aus Leinen, die so ein bisschen in diese Dandy Richtung geht. Die habe ich im Schlussverkauf gekauft und daher noch nicht so oft tragen können. Aber jetzt wo ich so drüber nachdenke, gehen mir schon ein paar Kombinationsideen durch den Kopf! Einen Dreiteiler werde ich mir wohl nicht anschaffen, aber diese Anzugelemente als Akzent finde ich schon ganz cool. Bei so viel Klassik: ist klar, dass da einiges für den klassischen Typ dabei ist, aber schon etwas extravaganter. 2. Jeans-Upcycling Glamour schreibt: “Nicht nur bei Diy-Fans ist Upcycling beliebt, auch viele bekannte Designer und große Modelabels bedienen sich immer häufiger an bereits Vorhandenem – Resten von Stoff oder alten Textilien – und nähen diese neu zusammen. Ein sehr bekanntes Beispiel: Das Modelabel Vetements kreierte 2017 aus alten Levi's neue Denim-Hosen, die anschließend für das 15-fache des ursprünglichen Preises verkauft wurden! Upcycling ist also nicht nur kreativ, sondern kann auch ziemlich lukrativ sein. Warum der Fashion Hype so groß ist? Die entstehenden "neuen" Kleidungsstücke sind viel individueller als konventionelle Massenware und somit auch begehrlicher.” Mein Upcycling-Herz schlägt höher! Ich habe gestern gleich mal in meinem Upcycling-Stapel 3 Jeans rausgefischt und eine Idee für ein Kleid gesehen. Das Schöne, bei solchen Projekten ist einfach, dass ich mit dem Vorhandenen auskommen muss. So ist damals auch der Schnitt für die Chobe Upcycling-Tasche entstanden. Das Ebook dazu findest du bei mir im Shop. Gerade für den Sommer sind Jeansröcke, die aus alten Jeans gemacht wurden, cool um ein Outfit sehr lässig zu machen. Super für alle, die viel Natürlichkeit/ Unbändigkeit im Stiltyp haben oder aber mehr Natürlichkeit und Lässigkeit in ihren Look bringen wollen. Es hängt ja auch immer davon ab, wie abgewetzt so eine Jeans schon ist und wie wild sie gepatcht wird im neuen Kleidungsstück. Wenn deine Lieblingsjeans also schon seine besten Zeiten hinter sich hat, dann kannst du die gute Passform an Bund und Po gleich für einen Rock weiter nutzen. Dieser Trend ist nicht für jeden. Ich fühle mich sehr angesprochen, weil hier neue Kleidungsstücke entstehen können, ohne dass neue Ressourcen beansprucht werden müssen. Das Abgwetzte, Gepatchte, Unperfekte passt auch nur zu bestimmten Stiltypen so richtig gut, oder muss eben kombiniert werden mit richtig guten Teilen. Also z. B. beim klassischen Typ würde ich schauen, dass die Jeans weniger abgewetzt ist und ein Oberteil dazu gewählt wird, das sehr hochwertig aussieht. Die Schuhe sollten dann auch wieder hochwertig sein. Das ist eben sehr individuell. Jeans auf Jeans geht dieses Jahr auch super. 3. Weite Hosen Das ist jetzt eine gute Überleitung, weil sowohl im Jeans, als auch in anderen Bereichen die Hosen deutlich weiter werden als in den letzten Jahren. Man hat es ja schon gemerkt durch den Culottes Trend, aber die Skinny Jeans ist immer noch omnipräsent. Nun sind aber Bootcut und noch weiter geschnittene Modelle auf dem Vormarsch. Für alles Skinny-Hasser also eine gute Nachricht. Anzughosen dürfen auch überlang sein, so dass sie den Boden streifen, aber ehrlich gesagt, sieht die Hose dann spätestens nach einer Woche kaputt aus. Ich vermute, dass dieser Trend eher auf den Laufstegen bleibt und nicht in den Alltag einziehen wird. Auch Kurze Hosen werden weiter und wieder länger. Bermuda Shorts sind angesagt. Culottes bleiben dadurch weiterhin im Trend und auch Jeans-Culottes sind cool. So eine steht schon seit dem Herbst auf meiner Liste. Das mit den weiteren Hosen werde ich auf jeden Fall in meiner Garderobe einbauen. Letzten Sommer hatte ich mir ja schon eine Culottes gekauft, die aber leider bei einer meiner Nähcamp-Reisen abhanden gekommen ist. Die mochte ich sehr gerne. Da werde ich Ausschau nach Ersatz halten. Auch Schlaghosen und Hüfthosen sind wieder voll im Kommen. Es kommt ja immer alles irgendwann wieder. Die Modedesigner sind sehr kreativ, aber anscheinend gibt es kaum wirklich neue Kleidungsstück, die man noch erfinden könnte. Alles Neue ist eine neue Zusammensetzung von Altem. Die weiteren Hosen geben wieder neue Möglichkeiten des Stylings. Nur wird nicht alles, was zur Skinny gut aussieht auch zur Schlag- oder Marlenehose gut aussehen. Das Spiel der Weiten ändert sich dadurch bzw. Wird sogar eher umgekehrt. Weite Hosen also super für alle, die mehr Luft und Bequemlichkeit an den Beinen mögen, gerne oben herum schmal und unten weit tragen. 4. Seventies Die Schlaghose deutet es schon an: Die Seventies kommen zurück. Yippie für alle Charlie´s Angels Fans. Die Textilwirtschaft schreibt dazu: “Das sind auch die Hauptingredienzen dieses Trends: Jede Menge 70er Farben, vor allem Braun in allen Schattierungen, genauso wie Grün von Salbei bis Erbse. Retro-Karos in unterschiedlichsten Varianten für Hosen, Blazer und Hemdjacken. Dazu grafische Dessins für Schluppenblusen, Midiröcke und -kleider. Auch Faltenröcke als Fortführung des Plisseerocks gibt es wieder. In der Spitze kommt dazu dann der Hosenrock in allen Spielarten von der Bermuda bis zur Culotte. Dabei gilt es allerdings, sehr vorsichtig zu gewichten, sonst könnte das Thema schnell alt oder damenhaft wirken. Entsprechend haben alle Anbieter eher an gemäßigten 70er-Interpretationen gearbeitet. Bloß nicht in Reinform oder allzu originalgetreu umgesetzt. So sagt Nadine Frichot von Marc Cain: „70er Jahre-Einflüsse bringen wir nur sehr dezent. Die Einflüsse sind da, aber man muss sie dosiert einarbeiten. Wir zeigen diesen Bourgeoisie-Look deshalb nur als Highlight.“ Aber nicht nur die oben beschriebene Zurückhaltung ist Trend, sondern auch wilde Tapetenmuster aus den 70ern für alle, die sich nicht in Zurückhaltung üben, sondern mustermäßig auf die Kacke hauen wollen. Wilde oder geometrische Muster, gerne in Braun, Orange, Maigrün. Bzw. am besten alle Farben auf einmal. Da bin ich echt mal gespannt, wie sich dieser Trend beim Otto-Normalverbraucher durchsetzen wird. Da braucht mein Auge bestimmt eine längere Eingewöhnungszeit. 5. Häkel-Mode Dazu passt dann auch perfekt der Häkeltrend. Ich hätte da noch was im Schrank hängen… eine lange Strickjacke, die auch erst 6 Jahre oder so alt ist. Ich habe sie bei mir aussortiert, aber sie hängt hier im Büro zum Ausprobieren in den Stilberatungen. Ich war auf einer Mädchengymnasium, einer Klosterschule. Dort hatten wir noch richtigen Handarbeitsunterricht und irgendwann war Filethäkeln dran. Da häkelt man mit ganz feinem Garn. Das dauert ewig. Na, jedenfalls weckte das in mir die Häkellust und ich fing eine Häkelweste an. Diese wurde nie fertig, aber sie bestand aus zusammen genähten Häkelblumen. So sieht die Häkelmode in 2020 dann doch nicht aus. Das Häkelmuster geht einher mit sehr femininer Schnittführung. Körpernahe kurze oder lange Kleider, 6. Voluminöse Rüschen Harper’s Bazaar: “Doch bereits im vergangenen Jahr animierten verspielte und romantische Designs dazu, von geradlinigen und klaren Strukturen einmal abzusehen und groß zu denken. Voluminöse, fließende Silhouetten und romantische viktorianisch inspirierte Schnitte ließen einem den gestressten Alltag sowie politische Unsicherheiten für einen Moment vergessen. Allerdings nicht mit dem Ziel, diese Problemstellungen plötzlich als unwichtig zu sehen. Vielmehr erlauben es die femininen und leichten Designs, neue Kreativität und Energie zu tanken. Labels wie Louis Vuitton, Rejina Pyo oder Valentino machen mit ihren Kollektionen der Frühjahr-/Sommersaison 2020 darauf aufmerksam, wie wichtig es auch 2020 sein wird, sich zwischendurch das Träumen zu erlauben. Große Puffärmel, Rüschen und knallige Farben sorgen für eine hoffnungsvolle, positive Stimmung. Andere Regeln mögen vielleicht dazu da sein, um sie zu brechen. Bei dieser scheint es jedoch, als könnte sie den meisten gut tun.” Dieser Trend ist super für alle, die ein romantisches Stilthema haben. Wenn das bei dir der Fall ist, dann kannst du dich wohl diesen Sommer gut eindecken, denn wer weiß, wie lange dieser Trend wohl noch anhalten wird? Die Idee hinter diesem Trend: das Träumen nicht zu vergessen und Kreativität und Energie zu tanken finde ich sehr schön, aber ich bezweifle, dass man das nur in voluminösen Puffärmeln tun kann. Wenn du deinen Stil kennst, kannst du dich gezielt bei gewissen Trends bedienen. Wenn du keine Klarheit darüber hast, dann trägst du dieses Jahr Rüschen, nächstes Jahr Prilblumen und 2022 etwas ganz anderes. Ich weiß, dass viele Frauen gerne aus dem Vollen schöpfen und einen Kleiderschrank mit viel Auswahl brauchen. Das ist auch Ok, solange die Sachen nicht als Wegwerfware gekauft werden, sondern jahrelang immer wieder zum Einsatz kommen. 7. Farbe des Jahres Für mich die Farbe meines Lebens, bei Pantone die Farbe des Jahres: Classic Blue “Dieser klassische Blauton strahlt Ruhe, Souveränität und Bezogenheit aus – unsere Sehnsucht nach einer verlässlichen und sicheren Basis, auf die wir an der Schwelle zu einer neuen Ära aufbauen können. Da wir Blautöne instinktiv als beruhigend empfinden, vermittelt uns PANTONE 19-4052 Classic Blue ein willkommenes Gefühl von Ruhe, Harmonie und Geborgenheit. PANTONE 19-4052 Classic Blue fördert eine konzentrierte und klare Denkweise, sodass wir unsere Gedanken besser ordnen und strukturieren können. Gleichzeitig transportiert der reflektierende Blauton Classic Blue auch Optimismus und Lebensfreude. Universal begehrt, erinnert es uns daran, dass auf jede Nacht ein Morgen folgt.” Hach, gerade der letzte Satz ist schön. Ja, auf jede Nacht, jede dunkle Phase folgt wieder eine helle Phase. Das gibt Hoffnung. Passt wunderbar zum Jeansthema. Elle: “Blau ist weltweit die Lieblingsfarbe. Und die Blue-Jeans das am meisten online gesuchte Kleidungsstück. Doch banal?” Liebe Grüße, Elke   -- Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen.  ALLGEMEIN Elle Puls Schnittmustershop und Nähblog https://ellepuls.com Lade dir kostenlose Schnittmuster herunter https://ellepuls.com/kostenlose-schnittmuster/ Dein Erfolg beim Nähen soll lange anhalten. Nicht nur an der Nähmaschine, sondern auch beim Tragen deiner selbst genähten Garderobe.  Erfahre mehr über meinen Club: https://www.ellepuls.com/nds-club Hast du Lust, ein ganzes Wochenende lang mit Gleichgesinnten zu nähen? Dann komm in eines meiner Nähcamps in ganz Deutschland. https://ellepuls.com/naehcamp-tour/ Elle Puls auf Instagram https://instagram.com/ellepuls/ Elle Puls auf Pinterest https://www.pinterest.de/pulsinchen/ Elle Puls auf Facebook http://facebook.com/ellepuls  

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Oh, Schuhen! - Der Sneaker-Podcast
#47 Wir brauchen euch! - Die Wahrheit über Retro-Sneaker

Oh, Schuhen! - Der Sneaker-Podcast

Play Episode Listen Later Jan 19, 2020 51:42


Wenn Brands Sneaker zurückbringen, dann hat die Retro Medaille zwei Seiten: auf der einen steht die Freude darüber, dass nicht nur ein Modell oder ein Colorway, sondern endlich auch ein Stück Erinnerung, ein Stück Geschichte wieder zu haben ist. Auf der anderen steht die Angst vor Ausverkauf und vor schlechter Qualität... Simon und Amadeus beschäftigen sich mit der Frage, wie ein guter Retro-Release zu sein hat, bei welchen Silhouetten es sinnig war und welche Sneaker 2020 endlich wieder auf den Markt kommen sollten. Keine Frage, dass die beiden dabei in emotionalen Erinnerungen schwelgen... / Shownotes: 00:01 - 02:03 Intro / 02:04 - 05:00 #WOMFT / 05:01 - 12:42 Recap EP46 / 12:43 - 29:37 Thema: Retros / 29:38 - 47:44 Welche Sneaker sollten endlich einen Retro bekommen? / 47:45 - 49:45 Die Knackfrage / 49:46 - 51:41 Outro / Abonniert den Kanal, lasst ein bisschen Liebe da und checkt instagram.com/ohschuhenpodcast

Nullwert
NW#ToF19-2-Mittelalterfriedhof

Nullwert

Play Episode Listen Later Oct 15, 2019 33:22


Der Sturn fegt durchs geäst und lässt einen Schauer von Laub auf eure traurigen Häupter niederregnen. Blitze erleuchten das Land und ihr bildet euch ein Silhouetten zu sehen. Silhouetten von Figuren längst vergessener Tage, auferstanden aus der Erde. Willkommen auf dem Mittelalterfriedhof Schönemünde.

Oh, Schuhen! - Der Sneaker-Podcast
#38 Shoe Crime Stories - Die größten Verbrechen der Turnschuh Historie!

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Play Episode Listen Later Sep 15, 2019 53:55


Verbrechen im Sneaker Kosmos sind an der Tagesordnung (und damit sind nicht die ein oder anderen hässlichen Silhouetten der ein oder anderen Marke gemeint). Menschen töten andere Menschen für Sneaker und das ist trauriger Fakt. Und auch bei anderen Verbrechen spielt unser geliebter Turnschuh eine Rolle. Simon und Amadeus begeben sich auf die Spur und haben vier der größten Kriminalfälle der Geschichte zusammengetragen, in denen Turnschuhe eine tragende Position einnehmen: Kapitel 1: "Die Frau, die im Wahn die Sneaker-Sammlung ihres Freundes anzündete." Kapitel 2: "Ein Mord auf dem Basketballplatz." Kapitel 3: "Beine am Strand." Kapitel 4: "Massensuizid im Sportschuh." 4 Shoe Crime Stories - jetzt zu hören in Episode 38 des "Oh, Schuhen!"-Podcast! / Shownotes: 00:01 - 01:45 Intro / 01:46 - 03:52 #WOMFT / 03:53 - 06:57 Recap EP37 / 06:58 - 13:40 Die "Herz"-EP / 13:41 - 14:58 Interlude / 14:59 - 16:50 "Shoe Crime Stories" - Einleitung / 16:51 - 24:30 Kapitel 1: "Die Frau, die im Wahn die Sneaker-Sammlung ihres Freundes anzündete." / 24:31 - 29:34 Kapitel 2: "Ein Mord auf dem Basketballplatz." / 29:35 - 37:25 Kapitel 3: "Beine am Strand." / 37:26 - 42:08 Kapitel 4: "Massensuizid im Sportschuh." / 42:09 - 50:50 Die besten Simpsons Episoden ever! / 50:51 - 51:23 Ein mörderischer Fakt / 51:24 - 53:55 Knackfrage & Outro / Abonniert den Kanal, lasst ein bisschen Liebe da und checkt instagram.com/ohschuhenpodcast

Oh, Schuhen! - Der Sneaker-Podcast
#31 Ist Kanye West der neue Michael Jordan? - Musiker und Sportler und ihr Einfluss in der Sneakerszene

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Play Episode Listen Later Jun 9, 2019 45:28


1923 signte Converse den Basketballspieler Chuck Taylor und fertigte damit das erste Pro-Modell in der Geschichte des Turnschuhs. Kein Wunder, hat der "Turnschuh" seinen Namen ja nicht von ungefähr, waren es vorerst die Sportler, die den Sneakermarkt beherrschten. Michael Jordan, Stan Smith, Lebron James... Legendäre Silhouetten, die ihre Namen tragen. Doch in den letzten Jahren waren es Musiker, vor allen Dingen aus dem HipHop Genre, die den Markt zu übernehmen versuchten und zwischen Hype und Verkaufszahlen auch tatsächlich zu überzeugen wussten. Allein Kanye West setzte für adidas mehr Geld um, als einige der erfolgreichsten NBA-Spieler mit ihren eigenen Silhouetten zusammen. Und dann denke man nur an den Hype, den zuletzt ein Travis Scott in der Sneakerwelt zu entfachen im Stande war. Macht das Musiker zu den einflussreicheren Akteuren in der Szene? Haben sie die Athleten verdrängt? Sind Kanye, Travis, Tyler, Pharrell, Rihanna und Drake dieser Tage wichtiger als Michael, Lebron, Stan und Serena? Diesen Fragen gehen Simon und Amadeus nach, in Episode 31 des Oh, Schuhen!-Podcasts! / Abonniert den Kanal, lasst ein bisschen Liebe da und checkt instagram.com/ohschuhenpodcast

Oh, Schuhen! - Der Sneaker-Podcast
#28 "Worn by Supermodels in London and Dads in Ohio" - Alles zum New Balance 990 v5!

Oh, Schuhen! - Der Sneaker-Podcast

Play Episode Listen Later Apr 28, 2019 54:55


Er ist der Vater der Dad-Shoes: Der New Balance 990. 1982 erstmals erschienen, war er der erste Sneaker, der die 100 US-Dollar Marke brach und von gut betuchten Dads, erfolgreichen Läufern und stylischen Models wie Mode interessierten Rappern getragen wurde. Kurzum: der NB 990 ist eine Legende! In wenigen Tagen erscheint nun die lang erwartete 5. Version des 990... Simon und Amadeus sprechen über die Geschichte hinter dem Schuh und über das aktuelle Update. Ihnen zur Seite stehen New Balance Marketing Manager Yassin Malguitou sowie Sneaker- und Streetwearfotograf Sascha Priesters aka @themoldernway, der von seiner Reise in die Geburtsstätte des 990 nach Boston erzählt. Eine Episode voller Geschichte und Geschichten und ein Blick in die Zukunft einer der wohl legendärsten Silhouetten auf dem Turnschuhmarkt. / Advertorial: Diese Episode entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit New Balance. / Abonniert den Kanal, lasst ein bisschen Liebe da und checkt instagram.com/ohschuhenpodcast

Hi Cast
#15 Airmax-Massaker

Hi Cast

Play Episode Listen Later Apr 14, 2019 50:11


Skurr Skurr,Felix und Julian back am Start, dieses mal gehts wer hätte das gedacht mal wieder um Sneaker. Wir knöpfen uns die Airmax Modelle von Nike vor und reden über unsere liebsten Silhouetten. Ansonsten witzige und hoffentlich unterhaltsame Anekdoten aus unserem Alltag, frisch vom Fass des Lebens gezapft und exklusiv für euch. Lasst's euch schmecken.Servus.

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller
NACHWELT 2018 - Kolosseum (S6Ep4+5) Endzeit-Hörbuch von Georg Bruckmann

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller

Play Episode Listen Later Feb 24, 2019 61:20


Nach kurzer, leichter Krankheit hier die versprochene Doppelfolge. Damit bin ich meinem Zeitplan eine Woche voraus. Ich hoffe, ihr würdigt dieses Novum durch vermehrtes Teilen! ;-) NACHWELT 2018 ist eine Endzeit-Reihe, die vorallem Fans von Stalker, den Metro-Büchern von Dmitri Gluchowski, Tagebuch der Apokalypse, The Last Of Us und anderem im postapokalyptischen Genre gefallen dürften. NACHWELT 2018 zum post-apokalyptischen Selbstlesen: TASCHENBÜCHER Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/oR8h92 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/ABjfGq Blutarm : https://goo.gl/RDBV2g Wagenburg : https://amzn.to/2QdKY7R EBOOKS: Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/hnzvv6 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/5qY8Pi Blutarm : https://goo.gl/QrC5be Wagenburg : https://amzn.to/2Q9lsRn LINKS & INFOS FACEBOOK: https://goo.gl/P3xwbx WEB: https://bloodword.com AMAZON: http://goo.gl/K228Tw Kostenlose eBooks: eBook „Hexagon der Finsternis“: http://goo.gl/c7mNaV eBook "Der Operateur" : https://amzn.to/2MWpn34 NACHWELT 2018 ist ein zum Großteil in Deutschland spielender Endzeit-Thriller, inspiriert von Games wie Stalker, Fallout, der "Metro"-Reihe, Filmen wie Mad-Max, The Walking Dead usw. Nichts für Zartbesaitete! ;) IN EIGENER SACHE: Nichts ist wichtiger als MUNDPROPAGANDA! :) Wenn Du hier etwas Spaß hattest, abonniere, hinterlasse einen Kommentar, vergib Likes, schau auf Facebook vorbei, schreibe ne Bewertung auf Amzn, schleppe Freunde an, sprich darüber! Würde sehr helfen und wäre generell toll von Dir! :-) #hörbuch #endzeit #thriller #horror Hier zusätzlich der Text in unlektorierter Erstversion: Mariam sah sich um, versuchte mit weit aufgerissenen Augen so viele der neuen Eindrücke wie möglich aufzunehmen und zu verarbeiten. Sie registrierte, dass sie nicht alleine waren auf dem Gelände. Weiter hinten war ein recht großer windschiefer Unterstand gebaut worden. Mehr oder weniger nur eine schräge Dachfläche, auf einer Seite von Stützbalken gehalten, die andere Seite auf dem Boden. Die Konstruktion war nicht massiv, sondern mit einer löchrigen Zeltplane bespannt. Vorne war der Unterstand offen, ungeschützt vor Wind und Regen, und an den Seiten hing die Plane locker herunter, ohne den Boden zu erreichen. Mariam fühlte die Blicke der Menschen, die dort dicht an dicht gedrängt waren neugierig auf sich ruhen. Ein paar von ihnen waren von ihren schlammverkrusteten Matratzen- und Deckenlagern aufgestanden. Mariam versuchte, ihre Zahl zu schätzen. Sie kam auf etwa fünfundzwanzig, aber sie konnte nicht genau sehen, wie viele sich im hinteren Bereich der Überdachung aufhielten. Eines jedoch war klar. Sie beanspruchten bereits den kompletten, notdürftig wetterfest gemachten Bereich. Das bedeutet, dass wir wohl oder übel draußen bleiben müssen, wenn wir nicht kämpfen wollen, ging es Mariam durch den Kopf, als sie ein paar Schritte weiter Richtung der Mitte des umzäunten Gefängnisbereiches tat. Sie spürte, dass Wanda dicht hinter ihr ging. In der Mitte des Geländes angekommen, drehte sich Mariam einmal im Kreis, ohne auf die Blicke zu achten, die auf ihr ruhten. Von den Wachtürmen des Lagers war nur einer wirklich gut dazu geeignet, die gefangenen Leute hier zu bewachen, und auch die Sichtlinie dieses Turmes deckte nicht das gesamte Gebiet ab. Die anderen beiden waren weiter weg und dem Anschein nach darauf ausgerichtet, die äußeren Begrenzungen des Lagers zu schützen. Bei diesen beiden äußeren Wachtürmen konnte Mariam nicht genau erkennen, wie viele Wachen sich auf den Plattformen befanden. Bei dem Näheren war das anders. Er war zwar nicht besonders hoch, dafür jedoch ziemlich breit. Es fanden dort ohne Probleme sechs Bewaffnete Platz. Eine Tatsache, die Mariam sich sofort einprägte. Dann hörte sie Wandas leise Stimme hinter sich. «Du machst das gut, Mariam. Du bist aufmerksam. Bleib so. Nur so schaffen wir es wieder hier raus.» Unter anderen Umständen hätte sich Mariam vermutlich sehr über das Lob von Wanda gefreut. Jetzt allerdings das nahm Mädchen die gut gemeinten Worte kaum wahr. Genau genommen wusste sie nicht mal, ob Wandas Worte wirklich gut gemeint gewesen waren. In letzter Zeit war viel von dem, was Wanda sagte berechnend – wenn Mariam den Sinn von Wandas Worten überhaupt verstehen konnte. Mariam spürte hinten an der Schulter eine Berührung. Sofort erkannte sie das Gewicht von Wandas Händen. In ihrem Leben hatte sie das vertraute Gefühl schon Tausende von Malen gespürt. Dann wurde die Hand plötzlich weggerissen und Mariam hörte Wanda aufkeuchen. Als sie sich umgedreht hatte und hinsehen konnte, sah Mariam nur noch Armin an ihnen vorbei stapfen. Er hatte Wanda angerempelt, war praktisch durch sie hindurch gegangen. Wanda war nicht gestürzt, sie stand noch aufrecht. Meine Schuld, dachte Mariam, als sie zu Wanda hinüber sah. Wandas Gesicht zeigte keine Regung. Für ein paar Sekunden fühlte Mariam sich elend. Dann schüttelte sie das Gefühl ab. Nein. Es ist richtig gewesen, was ich gemacht habe. Es war richtig gewesen, verhindern zu wollen, dass Wanda die Verhungerten in den Tod schickte. Sie hatte es einfach versuchen müssen. Andererseits, selbst wenn Mariam nicht insistiert hätte, wenn sie nicht verraten hätte, was Wanda mit Eva getan hatte – es wäre ja auch gar nicht dazu gekommen, dass Ella und die anderen, die vor kurzem erst von diesem Ort hier geflohen waren, als Kanonenfutter in den Tunnel geschickt wurden. Sie hatten ohnehin die Initiative verloren und die italienischen Soldaten hatten zuerst agiert. Der Gedanke macht es für Mariam nur noch schlimmer, denn jetzt hatte sie Armin und Wanda entzweit, und nicht einmal etwas Gutes damit bewirkt. Sie hatte die Lage schlimmer gemacht, für nichts. Mariam versteinerte ihr Gesicht, wie sie es schon unzählige Male bei Wanda gesehen hatte. Zumindest versuchte sie es. Zumindest versuchte sie, sich nicht von diesen fruchtlosen Gedanken vereinnahmen zu lassen. Jetzt richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Armin. Er hatte Breitmann, Leander und Regine zu sich gerufen. Etwa zehn Meter von dem Unterstand entfernt waren die vier stehen geblieben und berieten sich. Immer wieder sah Armin zum überdachten Bereich hinüber. Die Vierergruppe war auch dort bemerkt worden. Waren es anfangs vielleicht zwei oder drei Gestalten gewesen, die aufgestanden waren, als die neuen ins Gefängnis getrieben worden waren, waren es jetzt sechs oder sieben. «Gleich geht es los.», flüsterte Wanda. «Was geht los?», fragte Mariam ebenso leise zurück. «Armin macht Platz.» Wanda hatte sich von Armins Rempler schnell erholt und war in der Zwischenzeit wieder hinter das Mädchen getreten. Ihre Hände lagen jetzt erneut auf Mariams Schultern und sie zog das Kind eng an sich. Gespannt beobachtete Mariam, was vor sich ging. Wanda schien Recht zu haben. Armin und die anderen hatten ihre kleine Beratung schnell beendet. Jetzt gingen sie mit festen Schritten in einer breit aufgezogenen Reihe auf den Unterstand zu. Dort waren die vier ebenfalls bemerkt worden. Diejenigen, die bereits aufgestanden waren, winkten andere von weiter hinten zu sich heran. Sie gingen Armin, Breitmann, Leander und Regine entgegen, wobei sie alle sich so groß wie möglich machten. Primitive Drohgebärden. Es sind sieben gegen vier, dachte Mariam, aber trotzdem hatte sie keinen Zweifel daran, dass Armin und seine Leute die in der Luft liegende Konfrontation für sich würden entscheiden können. Es war nicht so, dass die anderen Gefangenen kleiner gewesen wären, oder schwächer. Auch in ihren Gesichtern war eine gewisse Härte zu sehen, die darauf schließen ließ, dass sie wussten, wie man kämpfte. Aber dennoch. Gegen die vier Motorisierten wirkten sie auf schwer zu beschreibende Weise dünn. Fast schon geisterhaft, schattenhaft, Schatten ihrer selbst. Jetzt blieben die beiden Gruppen etwa zwei oder drei Meter voneinander entfernt stehen. Armin trat noch einen halben Schritt vor und sagte etwas. Mariam spürte, wie Wandas Griff um ihre Schultern sich in Erwartung einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien verstärkte. Ein anderer Mann, scheinbar der Wortführer der sieben verdreckten Männer, war ebenfalls vorgetreten, und Mariam sah, wie er gestikulierte. Armin tat einen weiteren Schritt auf ihn zu und nun standen sich die beiden Männer von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Das Mädchen konnte die einzelnen Worte nicht verstehen, die zuerst mit kräftigen Stimmen gesprochen und dann gebrüllt wurden. Wohl aber konnte sie die Klangfärbungen unterscheiden. Ein Mischmasch aus Deutsch, Italienisch und Englisch war es, in dem die Verhandlungen geführt wurden. Je länger die Debatte dauerte, desto lockerer wurde Wandas Griff um Mariams Schultern. Sie entspannte sich. Als Mariam das bemerkte, erlaubte sie sich, den Blick für einen Moment abzuwenden. Vom Wachturm aus wurden die Vorgänge unten im umzäunten Gelände aufmerksam beobachtet. Eine der Wachen hatte sogar ein Gewehr gehoben und nutzte dessen Zielfernrohr, um besser sehen zu können. Jetzt fielen dem Mädchen auch die Flutlichter auf, die rings um am Zaun und auch am Gefängnis-Wachturm installiert waren. Die meisten von ihnen waren nach innen gerichtet, ein paar waren schwenkbar und wenige andere wiederum dienten wohl der Beleuchtung des nicht umzäunten Bereiches. Schließlich war sie nervöse Anspannung ganz aus Wandas Fingern gewichen und ihre Hände lagen nur noch auf den Schultern des Mädchens. Die Lautstärke des Palavers verringerte sich immer mehr, und mit einem Mal drehte der Sprecher der anderen Gefangenen sich nach hinten um und winkte dem Rest seiner Gruppe, ihm zu folgen. Offenbar hatte man sich einigen können, ohne das gekämpft werden musste. Während der nun folgenden Kennenlernphase hatte es noch zwei oder drei brenzlige Momente und sogar eine kleine Schubserei gegeben, in die Leander und Regine verwickelt waren. Aber es war kein richtiger Kampf und die Nichtigkeit war schnell beigelegt. Jetzt, gegen Abend, hatte man sich so gut es ging aneinander gewöhnt. Wenn man dicht an dicht saß oder lag, war unter der Überdachung Platz genug für alle. Wahrscheinlich, so dachte Mariam, sind wir sogar ein Zugewinn an Lebensqualität für die alten Gefangenen. Körperwärme. Der Geruch, der hier vorherrschte, erinnerte Mariam etwas an die Versehrten auf den U-Bahn-Gleisen in Frankfurt. Allerdings war er hier viel, viel schwächer, als dort. Es roch nach Mensch und Wunden und Hunger und Tod. Allerdings – dadurch, dass permanent kalter Wind durch die Überdachung zog – konnten sich all diese Gerüche nicht aufstauen, wurden verweht, waren aber dennoch präsent. Sie und Wanda hatten ganz am Rand Platz gefunden. Ausgegrenzt und isoliert von allen, dachte Mariam. Doch so war es nicht. Die anderen hatten wenig bis nichts von Armins und Wandas Konflikt mitbekommen, und es sah nicht so aus, als ob Armin sie bereits über die Hintergründe unterrichtet hätte. Dennoch hatte Wanda sich vorsichtshalber von allen entfernt gehalten und Mariam war schlicht in ihrer Nähe geblieben. Wohin sonst hätte sie auch gehen sollen? Armin, Regine, Leander und Breitmann saßen beisammen und sprachen leise. Mariam sah, wie Ihre Blicke hin und her flogen. Auch sie verschafften sich einen genaueren Überblick über ihr neues Gefängnis. Besonders schien sie die Ansammlung von Containern in der Mitte des Militärlagers zu interessieren. Einmal stand Armin sogar auf und trat unter der Überdachung hervor, um einen genaueren Blick darauf werfen zu können. Ihm wurden jedoch nur wenige Sekunden gewährt. Dann erklang von irgendwo her ein gebrüllter Befehl, dessen Tonfall keinen Raum für Fehlinterpretation ließ, und Armin kehrte umgehend zu seinen Leuten zurück. Manchmal, nach dem kleinen Vorfall, sahen die vier auch zu ihnen herüber. Ella hatte sich mit den meisten ihrer Leuten einen Platz ziemlich in der Mitte der Überdachung ergattert. Es sah aus, als ob sie am liebsten vom Angesicht des Erdbodens verschwunden wäre. Die alten Gefangenen hatten, nachdem die anfänglichen Querelen beigelegt waren und jede Partei mehr oder weniger bewiesen hatte, dass sie halbwegs vernunftbegabt war, sogar ein bisschen ihrer angesparten Vorräte locker gemacht und den schwächsten der Neuankömmlinge zu Essen gegeben. Diese unerwartete Großzügigkeit hatten also vor allem die Verhungerten genossen, während die wohlgenährten Motorisierten größtenteils leer aus gegangen waren. Die Stimmung unter den neuen war besonders schlecht, während die älteren Gefangenen sich gegen Abend kleineren Ritualen hingaben. Offenbar hatten sie in der Zeit ihrer Gefangenschaft ihre Routinen entwickelt, um alles erträglicher zu machen. Das erste, was Mariam auffiel, war das Summen. Irgendjemand weiter hinten fing an mit der Melodie. Sie ließen sie ihn zweimal beenden, dann stiegen die ersten anderen mit ein. Eine eigentümliche und traurige Melodie, aber irgendwie auch hoffnungsvoll. Weitere zwei Wiederholungen der recht einfachen Tonfolge, dann begannen weitere Gefangene mit einzusteigen, summten eine leise Zweitstimme, die sich harmonisch von der ursprünglichen Melodie abhob. Dann noch eine und noch eine, bis es etwa fünfzehn oder mehr der Inhaftierten waren, die summten, was das Zeug hielt. Nicht, dass sie laut gewesen wären. Das wagte hier niemand. Es war ein gedämpftes Summen, aber dennoch voller Enthusiasmus und Leben. Irgendwann hatte es sich genauso langsam und auch strukturiert wieder abgebaut, wie es angeschwollen war. Die Stille danach war auf schwer zu beschreibende Weise zufriedenstellend. Mariam begriff. Mit dieser Melodie hatten die Leute etwas, was ihnen niemand abnehmen konnte. Selbst wenn die Degenerierten ihnen die Zungen herausschneiden würden – summen konnte man immer. Dann ein neuer Gedanke. Die Degenerierten. Was wollten Sie hier? Wieso wurden diese lumpigen Kreaturen von Soldaten mit Autos und Maschinengewehren geduldet? Hatten sie hier etwas zu sagen? Etwas zu befehlen vielleicht sogar? Mariam hoffte nicht, dass dies der Fall war. Das Mädchen sah zu Wanda. Sie war sehr erleichtert, dass Wanda nicht wütend auf sie zu sein schien. Ihr maskenhaftes Gesicht wirkte seltsam entrückt. Das Summen hatte auch in ihr etwas berührt. Mit einem Mal wurde Mariam von einer tiefen Erschöpfung ergriffen und erlaubte sich, ihren Kopf an Wandas Schulter sinken zu lassen. Sie schlief schnell ein. Irgendetwas hatte Mariam aus dem Schlaf gerissen. Zuerst war sie erschrocken gewesen, doch schnell hatte sie erkannt, dass die unheimlichen Laute, die sie hörte nicht die irgendeines Tieres oder Traummonsters waren, sondern ein Schluchzen. Das Schluchzen einer Frau, und je länger es andauerte, desto sicherer war sich Mariam, dass es sich bei den unterdrückten Lauten um Ellas Schluchzen handelte. Ihre Bewacher hatten die ringsum installierten Scheinwerfer für die Nacht nur teilweise eingeschaltet. Sicher rechneten sie nicht mit einem ernsthaften Ausbruchsversuch. Das wenige Licht, das bis ins Innere der des überdachten Bereiches fand, machte es Mariam nicht leicht, die genaue Quelle des Weinens zu erkennen. Dennoch glaubte sie richtig zu liegen. Ungefähr an der Stelle, von der die Laute der Verzweiflung zu entspringen schienen, hatte Ella sich zusammen mit Marcello und ein paar anderen Verhungerten niedergelassen. Nach einer Weile glaubte Mariam sogar Worte erkennen zu können. Verwaschen, gemurmelt ausgesprochen und immer wieder von asthmatischen, gierigen Atmenzügen unterbrochen. Uri kommt, Uri kommt, Uri kommt. Jetzt regte sich auch Wanda, an die Mariam sich zum Schlafen angekuschelt hatte. Wanda setzte sich nicht auf, aber an ihrer Körperspannung erkannte Mariam, dass sie wach war. Eine Weile lauschen Sie dem unheimlichen Schluchzen gemeinsam. Dann schlief Mariam wieder ein. Von da an war ihr Schlaf allerdings nur noch unruhig. Sie erwachte ein zweites Mal. Wieder hatte irgendjemand Albträume. Ganz in Ihrer Nähe diesmal. Es war kein Schluchzen und es war kein Weinen. Aber den gestammelten Worten wohnte eindeutig Widerwille, Angst und Abscheu inne. Sie waren so leise, dass Mariam einen Moment brauchte, um zu erkennen, dass die Worte von Wanda kamen. Das Wort Nein kam sehr häufig vor, dicht gefolgt von lass mich und Fischmann. Mariam legte Wanda die Hände auf die Stirn. Fieber hatte sie keines, doch schien die Berührung des Mädchens sie etwas zu beruhigen. Sie ist immer so angespannt, dachte Mariam. Natürlich war sie das. Sie alle waren es. Jetzt auch noch. Wanda sah man diese Anstrengung nur an, wenn man sie gut kannte. Nur dann durchdrang man die Maske aus Kälte und Härte und konnte dahinter sehen. Mariam fragte sich, was wohl in Wandas Gehirn vor sich ging. In ihren Augen hatte das Mädchen gesehen, dass die Frau, die einer Mutter für sie am nächsten kam, noch längst nicht aufgegeben hatte, auch wenn sie seit dem Vorfall auf der Brücke kaum gesprochen hatte. Die Gefangennahme an sich war ein Rückschlag gewesen. Das auf jeden Fall. Aber was Wanda vermutlich am meisten zu schaffen machte, war der Verlust von Einfluss über Armin und die anderen Motorisierten, der mit Mariams Offenbarung über Evas Tod einher gegangen war. Mariam war sich sicher, dass Wanda sich auch davon nicht entmutigen lassen würde. Sicher hatte sie bereits einen Plan gefasst oder zumindest hatte ein Plan angefangen, in ihrem Kopf Gestalt anzunehmen. Das war soweit ganz normal für Wanda. Mariam fand daran auch nichts schlecht. Was dem Mädchen allerdings große Sorgen bereitete, war das Gemurmel vom Fischmann. Über die anderen von Wandas Traumata, die dann und wann in Albträumen ihren Ausdruck fanden, sorgte Mariam sich nicht besonders. Daran war sie gewöhnt. Aber wenn Sie daran zurückdenken musste, wie Wanda in der Hütte gewesen war – da wurde Mariam ganz anders. Es war gewesen, als ob ein anderer Mensch mit einem Mal in Wandas Körper schalten und walten würde. Mehr als beängstigend und beängstigender als alles, was an diesem Tag passiert war auf jeden Fall. Auch deutlich beängstigender, als alles was heute passiert war. Natürlich. Das Schießen und die Gefangennahme und der Transport hierher und auf die Inhaftierung jetzt – das alles hatte Angst in Mariam ausgelöst und tat es immer noch. Aber das waren keine Ängste, die sie noch nicht kannte. Selbst damals in Ivans Lager in Frankfurt hatte sie Angst gehabt, obwohl man ihnen dort noch halbwegs wohlgesonnen gewesen war. Aber diese neue Fremdartigkeit in Wanda, dieses andere – das war … Plötzlich griff ein großer, schwarzer Schatten zu ihr hinunter – dachte sie zumindest. Aber zu ihrer erschrockenen Erleichterung war nicht sie es, die nach oben gerissen wurde. Es war Wanda, und mit dieser Erkenntnis war es mit der Erleichterung auch schon wieder vorbei! Auch war es im nächsten Augenblick kein anonymer Schatten mehr, der Wanda anfiel. Es war Armin. Ohne Mariam weiter zu beachten schleifte er Wanda ins Freie. Ins Freie, und dann um die Überdachung herum, in den Bereich des Gefängnis-Areals, den man vom Wachturm aus nur sehr schwer einsehen konnte. Wanda wehrte sich nicht gegen Armins unerbittlichen Griff, konnte es auch gar nicht, war noch nicht ganz wach. Der tote Winkel hinter der Überdachung war nicht sehr groß – das hatte Mariam bei ihren anfänglichen Beobachtungen und Einschätzungen der Lage instinktiv erkannt. Er mochte vielleicht so breit sein wie drei große Männer. Armin hatte ihn ebenfalls entdeckt. Ein erstickter Protestlaut aus Wandas Mund war zu hören, gefolgt von einem gedämpften Aufschrei. Für Mariam hörte es sich an, als sei dieser Laut meilenweit entfernt. Das alles war so schnell gegangen, dass Mariam völlig perplex zurückgeblieben war. Aber das Mädchen fing sich schnell. Bereits nach einer oder zwei Sekunden fing ihr Gehirn wieder an zu arbeiten. Armin musste unglaubliche Kräfte mobilisiert haben, um Wanda in einer solchen Geschwindigkeit und ohne dass sie sich nennenswert zur Wehr hätte setzen können aus der Überdachung hinaus zu schaffen. Er musste sehr, sehr wütend sein. Ich muss ihr helfen! Armin durfte Wanda nicht umbringen, egal was sie getan hatte. Egal wie sie ist. Aber was sollte Mariam tun? Mit Armin konnte sie es auf keinen Fall aufnehmen. Nicht alleine. Sie musste die anderen finden. Vielleicht Ella. Heulte sie noch immer? Schluchtzte sie noch immer leise in ihre Hand, das Gesicht verborgen vor den Blicken der anderen? Mariam konnte es nicht hören. Vielleicht Regine? Vielleicht Leander und Breitmann? Würden sie sich zwischen Armin und Wanda stellen? Leander. Ja, Leander vielleicht. Er würde es nicht für Wanda tun. Aber vielleicht für Mariam. Ja, vielleicht würde er es für mich tun. Die Vielzahl von Möglichkeiten und Unmöglichkeiten ließ Mariam weitere zwei Sekunden wie erstarrt stehen. Und während sie all diese Gedanken dachte, verspürte sie neben der Angst um Wanda noch gerechte Empörung darüber, dass Armin über sie hergefallen war, während sie geschlafen hatte. So etwas sollte niemand von uns tun, dachte sie. Die anderen würden so etwas tun, aber nicht wir. Dann ein neuer Gedanke in Mariams Kopf. Wenn Sie nach Leander oder Ella rufen würde, dann würde sie zwangsläufig alle anderen wecken und sie würden vielleicht mitbekommen, was Wanda getan hatte. Wenn sie es nicht ohnehin schon längst wussten, wenn Armin es nicht weiter erzählt hatte, hieß das. Seit sie alle unter der Überdachung gewesen waren, hatte niemand von ihnen mit Wanda oder Mariam gesprochen. Aber das durfte nicht sein. Das könnte alle anderen Gefangenen gegen Wanda aufbringen. Plötzlich hatte Mariam das Bild eines Steines im Kopf. Eines kantigen Steines mit Blut daran und Splittern eines Schädels. Nervös verscheuchte sie den Gedanken, kehrte wieder zurück zu den Auswirkungen, die es haben könnte, wenn Wanda öffentlich beschuldigt werden sollte. Sie beide hatten all das schon einmal hinter sich gebracht. Das perverse, sadistische Regime der Degenerierten und die Verachtung der Mitgefangenen. Wie sie sich von den Degs gegeneinander ausspielen lassen hatten, damit sie keine Kraft mehr hatten, um gemeinsam gegen ihre Peiniger vorzugehen. Es hatte Spuren in Wanda hinterlassen. Es hatte ebenfalls Spuren in Mariam hinterlassen. Das wusste das Mädchen, auch wenn sie jetzt noch nicht wusste, was das für Spuren waren. Sie konnten so etwas nicht noch einmal überstehen, da war Mariam sich sicher. Eine weitere Sekunde rasten Mariams Gedanken noch – dann kam das Mädchen endlich zu sich. Sie rief niemanden. Nicht nicht Ella, nicht Leander, nicht Breitmann und nicht Regine. Sie wurde zu einem kaum hörbaren, kleinen Schatten und folgte den beiden Erwachsenen. Mariam, atemlos vor innerer Anspannung und Angst, bog um die westliche Ecke der Überdachung. Armin kniete über Wanda. Eine Hand von vorn um ihren Hals gelegt, die andere holte weit nach hinten aus. Mariam musste es nicht sehen. Sie wusste, dass Armin all seine Kraft in diesem Schlag legen würde. Sie sah, wie Wandas Beine zuckten, sah wie Wandas einer Arm versuchte, Armins Griff zu lockern und wie er andere sich bereit machte, den bevorstehenden Schlag abzuwehren. Schwer zu erkennende Schatten im Halbdunkel, ineinander verwoben, irgendwie eins und doch zwei einander entgegengesetzte Kräfte. Mariam erkannte mit Entsetzen, dass Wanda nicht in der Lage sein würde, diesen einen, bevorstehenden Schlag zu verhindern. Sie wusste, dass er Schaden anrichten würde und ihr Gehirn zeigte ihr schreckliche Bilder davon, wie dieser Schaden sich in Wandas Gesicht widerspiegeln würde. Armins Schlagbewegung erreichte ihren Zenit. Hätte Mariam ihren Atem nicht bereits angehalten, gegen besseres Wissen, so hätte sie es jetzt getan. Zu langsam. Ich bin zu langsam. Gleich würde es passieren. Gleich würde unwiederbringlicher, irreparabler Schaden angerichtet werden. Armins Faust schoss nach vorn. Mariam wartete auf das dumpfe Geräusch, auf das Knirschen von Knorpel und vielleicht sogar auf das Knacken von Knochen. Es kam nicht. Armin hatte den Schlag nicht zu Ende geführt. Mariam atmete stoßweise aus und gierig wieder ein. Mit wild klopfendem Herzen blieb sie etwa drei Meter von den beiden Erwachsenen entfernt stehen. Ihre Atmung und ihr Herzschlag beruhigten sich ein wenig, und jetzt konnte sie auch hören, dass Armin mit seltsam keuchender heiserer Stimme etwas sagte. «Was hast Du gemacht? Was hast Du mit Eva gemacht? Was? Seit Du bei uns bist, geht alles den Bach runter. Was soll das alles…?» Armin verstand wohl nicht, dass Wanda seine Fragen gar nicht beantworten konnte, solange er ihr die Luft abdrückte. Noch immer strampelte sie unter seinem Gewicht und das gab Mariam Hoffnung. Armin hatte sie noch nicht bemerkt, war ganz auf sich und seine Wut und die Frau unter ihm konzentriert, gegen die sich diese Wut richtete. So schnell sie konnte, tastete Mariam mit den Augen das Halbdunkel um sich herum ab. Da! Da drüben, wo sich etwas fahles Licht in einer Pfütze spiegelte. Ein Stein. Ein Stein, der genau in ihre Faust passen müsste. So leise sie konnte ging sie die Schritte, die nötig waren, um ihn zu erreichen. In dem Moment, in dem sich ihre Finger um den Stein schlossen, war Mariam sich der Macht bewusst, die er ihr verlieh. Mit diesem Stein in der Faust und in Armins Rücken war sie dem Erwachsenen nicht nur ebenbürtig. So lange er sie nicht wahrnahm, war sie ihm überlegen. In diesem Moment hatte sie Macht über ihn, ohne dass er es auch nur ahnte. Ja, Macht, die hatte sie wohl, aber plötzlich hatte sie auch Verantwortung. Sie kam so erdrückend über Mariam und lastete so schwer auf ihr, wie Armins Gewicht in diesem Moment auf Wanda lasten musste. Sicher. Sie konnte Armin den Stein von hinten über den Schädel ziehen. Dadurch wurde sie Wanda aus seinem eisernen Griff befreien. Aber was hieße das auf die lange Sicht? Armin könnte dabei sterben. Wie würden Leander, Breitmann, Regine und die anderen darauf reagieren? Wie würden ihre Bewacher, die Degenerierten und die Soldaten darauf reagieren? Und wenn sie ihn nur bewusstlos schlagen würde, was sie ja auch ganz gewiss vorhatte – was würde dann passieren? Wanda wäre für den Moment sicher. Würde sie Armin bewusstlos schlagen, wäre Wanda für´s Erste ebenfalls gerettet. Und dann? Würde Armin dann nicht erst Recht Rache suchen? Würde er nicht … Etwas rastete ein in dem Mädchen. Jetzt verstand Mariam. Armin suchte keine Rache. Er war wütend, das schon. Aber Rache war es nicht, was ihn Antrieb. Was er suchte, war eine Antwort. Er wollte es verstehen, wollte wissen, warum Eva hatte sterben müssen, wollte begreifen. Er war dabei gewesen, zu verarbeiten, dass Eva schlicht im Kampf gefallen war. Und mit Mariams Worten hatte sich alles wieder geändert. Kaum hatte Mariam das begriffen, fiel ihr auch noch etwas anderes auf. Sie hörte Wanda jetzt keuchend nach Luft schnappen. Armin hatte endlich verstanden, dass er keine Antworten bekommen würde, solange er Wanda die Luft abschnitt. Er würde sie reden lassen – und am Leben. Für´s Erste. Wandas Beine hatten ihr verzweifeltes Zappeln eingestellt. Armins Hand lag noch immer um Wandas Hals, so sah es von hinten zumindest aus. Aber sie bekam wieder Luft. Armin gab ihr Zeit, um zu Atem zu kommen. Vielleicht würden sie jetzt reden, vielleicht wprde das helfen, vielleicht … Mit einem Mal war die Szenerie in gleißend helles, grausam kaltes Licht getaucht. Es kam von einem der starken Scheinwerfer eines der entfernteren Wachtürme und es kam direkt vom Zaun. Plötzlich standen auf der anderen Seite mit einem Mal ein halbes Dutzend schattenhafte Gestalten mit Taschenlampen. Waren sie die ganze Zeit schon da gewesen? Das Licht tat Mariam in den Augen weh, machte es ihr unmöglich, genaueres zu erkennen. Hören konnte sie allerdings recht gut. «Sofort aufhören! Ihr kämpft, wenn es Euch befohlen wird. Kapiert?» Ein Schuss krachte. Dicht neben Wandas Kopf wurde Schlamm empor geschleudert. Der, der gebrüllt hatte, hatte seinen Worten zusätzliches Gewicht verliehen. Nach kurzer Zeitverzögerung drangen mit einem Mal eine Vielzahl erschrockener Rufe aus der Überdachung hervor. «Hast Du nicht gehört? Runter von ihr! Sofort!» Armin gehorchte nur zögernd – aber er gehorchte. Erleichterung machte sich in Mariam breit. Die Verantwortung fiel von ihr ab, es lag nicht mehr in ihren Händen. Die Befehle waren in korrektem Deutsch gebrüllt worden, aber Mariam hatte hören können, dass es dem Sprecher offenbar Mühe machte. Nicht seine Muttersprache. «Macht das ihr zurückkommt. Zurück auf Eure Plätze. Bewegt Euch! Du auch, Mädchen!» Als Mariam registrierte, dass sie direkt angesprochen wurde und dass Armin sich ruckartig zu ihr umgedreht hatte, kam endlich wieder Bewegung in sie. So schnell und leise wie sie in den toten Winkel hinter der Überdachung gehuscht war, um Wanda zu helfen, so schnell und leise huschte sie jetzt wieder zurück. Unter der Überdachung angekommen, konnte sie noch weitere Befehle hören «Brauchst Du eine extra Einladung? Bring sie zurück! Und wenn ich noch einmal sehe, dass Du aus der Reihe tanzt, bist Du fällig. Kapiert?» Eine Sekunde verging. Zwei Sekunden. «Ob Du das kapiert hast?» Mariam hörte ein tiefes, unwilliges Brummen als Antwort. Dann hörte sie, wie Armin Wanda auf die Füße zerrte, und kurz darauf kamen sie um die Ecke. Wandas Augen waren geöffnet und sie war bei Bewusstsein, aber ihre Beine wollten sie nicht so recht tragen. Schnell entdeckte Armin Mariam und steuerte schwerfällig auf sie zu. Wandas rechten Arm hatte er sich über die Schultern gelegt. Mit ausdruckslosem Gesicht ließ er sie von Mariams Füße fallen. Als Armin sie losgelassen hatte, hatten Wandas Knie nachgegeben. Mariam schaffte es, ihren Kopf aufzufangen, bevor er auf dem schlammigen Boden aufschlug. Ein seltsamer Gedanke blitzte im Kopf des Mädchens auf. Seltsam. Nicht nur Wanda sieht geschlagen und besiegt aus. Auch Armin.Eigentlich sogar noch mehr. Gleichzeitig mit diesem Gedanken ertönte erneut das angestrengte Deutsch von außerhalb des Zaunes. «Morgen bekommt ihr eine neue Chance! Wird euch nicht gefallen …» Folge 5 Links in meinem Blickfeld sah ich einen Farn wackeln und Erde hoch spritzen. Dann, kurz darauf gleich noch einmal. Die Schüsse, die zu diesen Kugeleinschlägen gehörten, gingen im allgemeinen Getöse unter. Die drei Männer, die meinen Lagerplatz unter die Lupe genommen hatten, erwiderten das Feuer der unbekannten Angreifer. Ich hatte meine Pistole gezogen, auch wenn ich nicht unbedingt scharf darauf war, irgendjemanden zu erschießen. Erschossen werden wollte ich auf jeden Fall nicht. Ich lag im Dreck, genauso wie die beiden älteren Männer. Der junge stand, dicht an einen Baumstamm gedrückt etwa acht Meter von mir entfernt und feuerte in schneller Folge. So schnell ich konnte, robbte ich in Richtung meines Nachtlagers. Die Wurzelgeflechte der umgekippten Bäume und die Kuhlen, die sie im feuchten Erdreich hinterlassen hatten, schienen mir ganz anständige Schützennester abzugeben, und falls doch nicht, so waren sie immerhin ein guter Ausgangspunkt für eine Flucht. Auf jeden Fall besser, als weiter hier herum zu liegen, zumal die Angreifer vermutlich genug Zeit gehabt hatten, sich unsere Positionen zu verinnerlichen, bevor sie begonnen hatten zu feuern. Der, den der andere Mann Senior genannt hatte, brüllte etwas in meine Richtung. Durch das Krachen der Schüsse hindurch konnte ich die Worte nicht richtig verstehen, aber ich glaubte zu wissen, was er mir sagen wollte. Wo willst Du denn hin, Du feiger Penner? Ich brüllte zurück: «Beweg Dich, Mann! Sie haben sich eingeschossen!» Keine Ahnung, habe mich verstanden oder auch nur gehört hat. Ich hatte die Kuhle erreicht, mich wieder dem Geschehen zugewandt und sah jetzt, dass er den Abzug drückte und sein Jagdgewehr repetierte. Auf seinen Schuss folgten zwei Sekunden Stille, die von einem lauten Triumphschrei des jungen unterbrochen wurden. «Ich hab einen! Ich hab einen erwischt!» Der Junge zeigte auf einen Punkt den Hang hinauf und instinktiv versuchte ich, zu erkennen, was er meinte. Dort, etwa dreißig Meter entfernt, halb von den tiefhängenden Ästen einer Fichte verdeckt, stand eine unförmige, gedrungene Gestalt, so dick in Kleidung eingepackt und vermummt, dass man nicht erkennen konnte, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelte. Die Gestalt hielt sich mit der rechten Hand die linke Schulter. Dort musste der Junge sie getroffen haben. Jetzt ließ der er das Gewehr fallen und zog ebenfalls eine Pistole. Er musste es leer geschossen haben. Auch Senior musste die Gestalt entdeckt haben, denn er brüllte mit heiserer Stimme: «Los! Gib dem verdammten Sicko den Rest!» Das Brüllen des alten Mannes musste auch von unseren Angreifern gehört worden sein, denn die Antwort kam prompt. «Kappler braucht Deckungsfeuer! Holt ihn da weg!» Die Stimme klang weiblich. Dann begann das akustische Inferno erneut. Ich erkannte Mündungsblitze von fünf verschiedenen Stellen, sah eine ebenso unförmige Gestalt auf den Verletzten zu eilen und ihn von den Füßen reißen, noch bevor der Junge ein zweites Mal feuern konnte. Ein- oder zwei mal schlugen Kugeln in direkter Nähe ein, eine andere riss einen glimmenden Ast aus meinem kleinen Lagerfeuer heraus. Funken stieben nach oben und der Ast kam einige Meter weiter zum Liegen. Auch der junge, Senior und der Mann, der sich altersmäßig zwischen ihnen befand, schossen wieder. Dieser Austausch von Kugeln hielt noch etwa fünf oder sechs Sekunden lang an, bevor die Frequenz der Schüsse abnahm. «Sie ziehen sich zurück! Sie hauen ab!» Alte Kriegsweisheit. Verwunde sie und binde ihre Kräfte. Um einen Toten musste man sich nicht kümmern. Um einen angeschossenen Kameraden schon. Bei den Degs funktionierte das nicht. Bei denen hier offensichtlich schon. Sicko. So hatte Senior sie genannt. Während ich angestrengt versuchte, zu erkennen, was oben am Hang vor sich ging und sah, wie der Verletzte weggezogen wurde, wunderte ich mich über den englischen Ausdruck. Sick. Krank. Schien irgendwie ein Thema bei ihnen zu sein. Hatten sie mich nicht auch gefragt, ob ich gesund wäre? Hatte nicht eine gewisse Drohung hinter dieser Frage gelauert? Die Stimme des Jungen erklang erneut. «Sie sind weg. Über die Hügelkuppe. Ich sehe keinen mehr.» Senior, der meinem Rat gefolgt und sich ein paar Meter weiter nach links gerollt hatte, erhob sich langsam und kurz darauf stand auch der andere Mann auf. Er wies den Jungen mit knappen Worten an, den Hang weiter im Auge zu behalten, falls sie zurück kämen. Eine kluge Anweisung zweifellos, aber ich rechnete nicht damit. Der plötzliche Überfall war vorüber, keine Minute, nachdem er begonnen hatte. Auch ich erhob mich jetzt aus der Kuhle, klopfte mir den Dreck ab so gut es ging und steckte die Pistole zurück in meinen Waffengürtel. Die beiden älteren Männer berieten sich kurz und so leise, dass ich nicht verstehen konnte, was sie sagten. Dann drehten sie sich um und kamen zu mir herüber. Ein falsches Lächeln lag auf dem Gesicht von Senior, während dem anderen Mann noch eine Mischung aus Todesangst und die adrenalingetränkte Anspannung des Kampfes ins Antlitz geschrieben waren. Senior sprach als erster. «Nun, das war jetzt nicht unbedingt der angenehmste Empfang für einen Neuling, was, Biker?» Er erwartete nicht wirklich eine Antwort. «Die Sickos sind … ein Problem hier in der Gegend. Überfallen uns, die Wichser. Wollen unsere Vorräte. Unseren Wohlstand und alles, was wir aufgebaut haben. Bösartige Teufel. Aber komm, es ist nicht mehr allzu weit bis zu uns und dort ist es alle Mal sicherer als hier draußen.» Er nickte mir auffordernd zu. Ich begnügte mich mit einem knappen okay. Es war nicht nötig, ihm mitzuteilen, was ich wirklich dachte. Nicht schon jetzt, zumindest. Biker. Wieder ein englisches Wort. Aber gut. Ein Name war mir so recht wieder andere, auch wenn ich ganz gewiss kein Biker war. Und was die Sickos anging – irgendetwas stimmte da nicht an seiner Darstellung. Die drei hatten ja noch gar keine Jagdbeute gemacht, die man ihnen abnehmen konnte. Sie trugen nicht einmal Rucksäcke bei sich. Oder waren diese Sickos hinter dem Inhalt meiner Satteltaschen her gewesen? Möglich. Aber liefern Überfall normalerweise nicht anders ab? Hätten sie – im Interesse ihrer eigenen Sicherheit – nicht so etwas sagen sollen wie: her mit eurem Zeug? Wäre es ihnen nur um Ausrüstung und Lebensmittel gegangen, hätten sie dann nicht versucht, ihre Beute zu machen, ohne dass geschossen wurde? Hatten sie aber nicht. Sie hatten das Feuer ohne die geringste Vorwarnung eröffnet. Kein Überfall. Eher ein Anschlag. Ich sollte mich einfach von hier verpissen. Das hier schien eher eine Art Fehde zu sein, als das Resultat kollidierender wirtschaftlicher Interessen. Langsam ging ich zur Triumph hinüber. Gerade wollte ich den Lenker packen, da fiel mir etwas ins Auge. Verdammter Mist. Der Vorderreifen war platt. Hastig suchte ich noch nach weiteren Beschädigungen. Ich brauchte nicht lange, um zu entdecken, dass auch das Endrohr und der Tank ein Loch aufwiesen. Zum Glück befand sich das Loch im Tank im oberen Bereich und er war halb leer gewesen. Verloren hatte ich also nichts. Aber dennoch. Entweder mussten der Tank und das Vorderrad irgendwie geflickt werden, oder ich brauchte eine neue Maschine. Senior war mir ein paar Schritte gefolgt, das Gewehr am Riemen über der Schulter und als auch er sah, was ich gerade gesehen hatte, meinte er trocken: «Wird kein Spaß, das Ding den Hang raufzuschieben. Ich helfe Dir. Und dann schauen wir mal, ob wir die Mühle wieder flottkriegen.» Kurz zögerte ich noch, aber dann willigte ich ein. Ohne das Motorrad würde ich viel zu lange brauchen, um das Gebiet zu verlassen und unsere Angreifer hatten mich mit den drei Männern zusammen gesehen. Sie konnten nicht wissen, dass ich im Grunde nichts mit ihnen zu tun hatte. Unter diesen Umständen war es wohl besser, nicht allein im Wald herum zu laufen. Am Ende musste auch der Junge helfen. Sein Name war Benedikt, wie ich erfuhr, als Senior ihn an einer besonders unwegsamen Stelle anwies, uns zur Hand zu gehen. Der andere ging jetzt voraus. Ihn nannten die beiden anderen beim Nachnamen. Rau. Immer wieder blieb Rau stehen, machte uns Zeichen, anzuhalten und leise zu sein während er lauschte und nach allen Richtungen in den Wald hineinspähte. «Hier habe ich die Sau erwischt!», sagte Benedikt plötzlich nicht ohne Stolz in der Stimme und nickte mit dem Kinn nach links. Ich folgte seinem Blick. Tatsächlich. Da war Blut auf dem Boden. Nicht allzu viel, aber dennoch deutlich zu erkennen. Daneben noch etwas. Ein Gewehr. Der Getroffene musste es fallen gelassen haben und keiner der anderen hatte sich die Zeit genommen, es aufzuheben und mitzunehmen, als sie ihren Angriff abgebrochen und die Flucht ergriffen hatten. « Könnt ihr die Maschine für einen Moment alleine halten?», fragte ich und Senior brummte bestätigend. Mit langsamen Schritten ging ich in Richtung der Waffe. Ein Gewehr konnte ich gut gebrauchen. Meine beiden waren ja verloren gegangen, und nur mit Pistolen in meinem Besitz – nun ja. Was man hat, hat man. In dem Moment, in dem sich meine Finger um den Schaft der Waffe schlossen, richteten sich meine Armhaare auf. Verdammt noch mal. Ich kannte dieses Gewehr. Es war eines von meinen! Nicht das gleiche Modell, nein. Es war definitiv eine meiner Waffen. Das Anschütz mit vergrößertem Magazin. Eine Schramme auf der linken Seite des Kolbens machte mir das Wiedererkennen einfach. Aber was bedeutete das? Bis zu dieser Sekunde war ich der Meinung gewesen, dass die Waffen schlicht und einfach dem Feuer in der Gaststätte zum Opfer gefallen wären. Sie jetzt zumindest teilweise bei einem Angriff der Sickos zum Einsatz gekommen zu sehen, legt die Vermutung nahe, dass mein Retter zu eben diesen Sickos gehörte. Und nicht nur das. Wenn derjenige, der meinen bewusstlosen Leib aus den Flammen gezogen hatte, Zeit genug gehabt hatte, meine Besitztümer zu durchsuchen – wieso hatte er nicht auch die Pistolen an sich genommen? «Kommst Du jetzt, oder was?» Seniors Stimme riss mich für einen kurzen Moment aus meinen Gedanken. «Ja. Ja, ich komme.» Vielleicht sollte ich Ihnen das besser nicht sagen. Das um ein Haar einer von ihnen mit einer meiner Waffen getötet worden wäre. Dennoch wies mich der Gedanke an meinen Retter nicht los. Was ich bei Ihnen war, verzurrte ich das Gewehr an der linken Satteltasche. Sie hatten die Taschen ausgeräumt und den Inhalt inspiziert. Gewehrpatronen waren nicht dabei gewesen. Schnell schlug ich das Leder nach oben und tastete im Innern der Tasche herum. Meine Gewehrpatronen waren weg. Alle. Sie waren es nicht gewesen. Es musste mein Retter gewesen sein. Er hatte offenbar genau gewusst, was er gesucht hatte. Ich löste mich wieder von der Satteltasche, und nahm erneut meine Schiebeposition ein. «Es kann weitergehen. Aber ein Gewehr hier liegen zu lassen, kam mir nicht besonders schlau vor.» «Da hast Du wohl recht.», brummte Senior und dann setzten wir unseren Weg fort. Wir brauchten etwa eine Viertelstunde, um aus dem Wald heraus zu kommen. Rau hatte uns nicht in einer geraden Linie geführt, sondern nach schräg rechts über den Hang, am Hochsitz, den ich untersucht hatte vorbei, sicher mit der Absicht, möglichst schnell die zweispurige Hauptstraße zu erreichen, die uns jetzt in den Ort hineinführte. Ab hier ging es deutlich einfacher mit dem Schieben und die Straße war in einem erstaunlich guten Zustand. Bereits seit etwa dreißig Metern hatte man sehen können, dass der Wald sich bald lichten würde. Rechts fünf verlassene Wohnhäuser, die Gärten und Vorgärten zugewuchert. Links gegenüber ebenfalls Häuser, im selben Zustand. Allerdings gab es auf dieser Seite eine Baulücke und an dieser Stelle reichten die Felder bis an die Neuenburgerstraße heran, auf der wir uns befanden. Überrascht stellte ich fest, dass die Landwirtschaftsflächen nicht verwildert waren. Vielmehr wiesen sie Spuren von Traktorreifen auf und jetzt, wo ich das gesehen hatte, hörte ich tatsächlich in einiger Entfernung einen Motor tiuckern. «Schieb ruhig weiter. Das ist der Rothfuß mit seinen Söhnen. Sorgen dafür, dass wir das zu futtern haben. Irgendwann werden wir den Pflug wohl mit Ochsen oder Pferden ziehen müssen, aber im Moment ist noch genug Treibstoff vorhanden. Auch für Deine Mühle. Haben die Tanke in Bad Herrenalb leergepumpt.», erläuterte Senior, der meine Blicke richtig gedeutet hatte. Rau, der immer noch an der Spitze unseres kleinen Trupps ging, holte ein grünes Tuch aus einer seiner Jackentaschen und winkte damit weit ausholend einige Male von links nach rechts, zu einem Punkt hin, der grob in unserer Marschrichtung lag. Etwas nach links versetzt vielleicht. «Und was soll das?», wollte ich wissen. «Siehst Du den Turm denn nicht? Der alte Wasserturm. Sind immer sechs Mann oben, mit unseren besten Waffen. Und eine Sirene. Von da oben hatten einen super …» Benedikt unterbrach Seniors Satz. «Die Sirene hab ich entdeckt. Im Süden ist ein Löschzug liegen geblieben. Die ganze Karre konnten wir leider nicht retten. War aber einiges dran was man gut gebrauchen konnte.» «Ja. Ja. Ja. Hast Du toll gemacht. Ist trotzdem eine alte Geschichte. Auf jeden Fall haben wir uns von den Stadträndern zurückgezogen und alles Wichtige um den Turm herum angesiedelt. Sicherer so.» Wir waren etwa hundert Meter weiter gekommen und jetzt deutete Senior nach rechts. Ein großer Gebäudekomplex lag etwa zwanzig Meter von der Straße entfernt, soweit ich das zwischen den Bäumen hindurch erkennen konnte. Ein großes Hauptgebäude mit Anbauten und einem Nebengebäude, die Dächer alle im selben Stil gedeckt. Dann entdeckte ich das Schild. SRH Krankenhaus. «Das ist Euer Krankenhaus? Ganz schön groß.» Ich gab mich beeindruckt, doch Senior verbesserte mich sogleich. «Nein. Wie gesagt. Der Kasten hier liegt zu nahe am Waldrand. Wir haben alles um den Turm herum konzentriert. Aber das wichtigste haben wir von dort geplündert, keine Sorge. Unser eigenes Krankenhaus ist voll funktional. Doktor Alinger leitet es. Fünfzehn Betten, derzeit nur fünf belegt. Alles Unfälle. Ich denke mal, dass wir Dich da für´s erste unterbringen werden. Wird wohl am einfachsten sein.» Ich nickte. Ich musste ihnen jetzt nicht sagen, dass ich so schnell wie möglich weiter wollte. Eine Nacht würde mir schon gut tun, zumal ich mich nicht besonders fit fühlte. Der Alkohol und das Feuer steckten mir noch immer in den Knochen. Bald ging die Neuenburgerstraße in die Hauptstraße über und die Fronten ehemaliger Geschäfte lösten die der in einheitlichem Stil errichteten Wohnhäuser ab. Alle Fronten waren verrammelt. Früher hat es hier einen Gemüseladen gegeben, einen Friseur, zwei Bankfilialen, ein Schreibwarengeschäft ein Café und dergleichen mehr. Zwei Dinge fielen mir auf. Zum einen war keines der Gebäude, an denen wir vorbeikamen,zerstört oder wies Schäden auf, die auf Kriegshandlungen hingedeutet hätten. Zum anderen waren hier vor dem Krieg einmal viele Pensionen, Gasthäuser und Hotels angesiedelt gewesen. Auch sporadisch aufgestellte Hinweisschilder legten die Vermutung nahe, dass der kleine Ort im Nordschwarzwald früher hauptsächlich vom Tourismus gelebt hatte. Irgendwie schien das auch heute noch einen Einfluss auf die hier Ansässigen zu haben. Zwar ließ man zu, dass die Gärten und Vorgärten der verlassenen Häuser verwilderten, die Straße jedoch, zumindest die, auf der wir uns fortbewegten, wirkte sehr gepflegt. Als ich Senior darauf ansprach, nickte er zunächst bestätigend und sagte dann: «Ja. Vor dieser ganzen Scheiße hatten wir viele Ausflügler hier. Urlauber und auch Kurgäste. Wir haben tolle Luft hier oben. Zumindest hatten wir die mal. Wenn der Wind von Westen kommt, geht man besser rein. Sonst gibt’s Kopfschmerzen. Aber ansonsten sind wir ziemlich gut dran. Der Wald außen rum, die Felder. Wir wollen dieses Jahr sogar noch die alte Pumpstation wieder fitmachen und das Wasserreservoir im Turm füllen. Dann haben wir hier so ziemlich alles was wir brauchen. Der Mannenbach ist noch sauber. Zum Glück.» «Wie viele seid ihr denn, so alles in allem?», fragte ich nach. «Einhundertsiebzehn.», antwortete Benedikt, der uns aufmerksam zugehört hatte an Seniors Stelle. Irgendetwas kam mir komisch vor. War vor der Schießerei nicht eine andere Zahl genannt worden? «Red´ doch keinen Stuss, Junge. Zweihundertacht. Zweihundertacht Einwohner. Die meisten wirst Du gleich zu Gesicht bekommen.» Die Straße machte jetzt einen sanften Knick nach rechts und ging über in die Neue Herrenalberstraße. Wir waren inzwischen so nah an den Wachturm, oder besser gesagt an den alten Wasserturm herangekommen, dass ich die Wachmannschaft auf dem Dach als schwarze Silhouetten mit Gewehren wahrnehmen konnte. Sie hatten auf dem Dach zusätzlich Deckungsmöglichkeiten angebracht, die irgendwie wirkten, wie die Zinnen eines Burgturms und über diesen Zinnen sah ich nutzlose Funk- und Handymasten aufragen. Ein sanft geschwungener Hügel verhinderte jedoch, dass ich den Fuß des Turmes in Augenschein nehmen konnte. Eine der Silhouetten winkte in unsere richtung und Rau winkte zurück. «Mein Vater hat heute Schicht. Ich geh´ mal hallo sagen.» Mit diesen Worten hörte Benedikt auf, mit uns die Triumph zu schieben und trabte davon. Senior schüttelte den Kopf. « Naja. Für den Moment können wir Dein Motorrad ja hier stehen lassen.», sagte er und bockte die Triumph auf, nachdem er mich angewiesen hatte, sie mit ihm zusammen auf den Gehweg zu schieben. Dann fügte er hinzu: «Wir sind ohnehin gleich da.» Zur Verdeutlichung nickte er erst nach rechts, die Straße entlang und dann geradeaus, grob in die Richtung, in die Benedikt unterwegs war. Der Junge lief in gerader Linie den Hügel hinauf, auf den Turm zu. «Ich dachte, Rau wäre Benedikts Vater?» «Bin ich nicht. Der Bengel spurt einfach besser, wenn er seine Anweisungen nicht von seinem Daddy bekommt. Das alte Prinzip. In die Lehre geht man bei Fremden.» Eigentlich waren meine Worte an Senior gerichtet gewesen, der ohnehin die ganze Zeit der redseligste der drei gewesen war. «Verstehe.», antwortete ich, und noch bevor ich eine weitere Frage stellen konnte, ergriff Senior wieder das Wort. «Unsere Krankenstation haben wir im Alten Kurhaus da drüben untergebracht. Geh einfach über den Parkplatz und melde Dich bei Doktor Alinger. Eine kleine Musterung ist bei uns Pflicht. Müssen sicher gehen, dass Du kein Sicko bist. Ich … äh … muss Dich doch nicht hinbringen, oder?» Er zeigte auf das etwa vierzig Meter entfernte, Gebäude direkt vor uns. Vier Stockwerke hoch mit einem zweistöckigen Anbau. Sehr gepflegt. Scheiß, sie hatten sogar die Rasenfläche gemäht, die um das Gebäude herum angelegt war. Jetzt erlaubte ich mir, für eine Sekunde zu lauschen. Auch wenn ich abgesehen von meinen Begleitern und den Wachposten auf dem Turm oben niemanden sehen konnte – rings um mich herum waren die Geräusche ruhigen Lebens zu hören. «Nein. Kein Problem.», gab ich zurück. Zwei Sekunden lang musterte mich Senior aufmerksam, dann zuckte mit den Schultern. Ich fand schon, dass das ein Problem war. Eines von vielen und es warf neue Fragen auf. Aber das musste ich in dieser Situation nicht unbedingt artikulieren. «Gut. Du bist schnell von Begriff. Gefällt mir. Ich gehe jetzt mit Rau rüber ins Rössle. War früher ein Hotel. Die meisten von uns wohnen inzwischen da. Die Bar ist gut ausgestattet. Komm´ nach wenn Doktor Alinger mit Dir fertig ist. Macht mich immer durstig, wenn auf mich geschossen wird. Und Dir geht’s doch bestimmt genauso, was?» Die letzte Frage war nicht an mich, sondern an Rau gerichtet gewesen, der zur Antwort bestätigend brummte. Die beiden gingen weg, ein Stückchen die Neue Herrenalber Straße entlang und dann nach rechts und ließen mich stehen. Ich fragte mich, warum sie mich nicht ins Krankenhaus eskortierten, wenn doch eine Musterung so dringend gewünscht und wichtig war. Das Wort hatte einen für mich unangenehmen Beigeschmack. Ein gewisser Zwang wohnte ihm inne. Aber dann begriff ich. Vom Wachturm aus konnte man zwar nicht jeden Winkel der Stadt kontrollieren, aber doch jeden Weg hinein und hinaus. Wenn man sich den allgemeinen Gepflogenheiten hier widersetzen wollte, wenn man gehen wollte – früher oder später würde man vom Turm aus zu entdecken sein. Einen Moment lang glaubte ich, dass ihnen die Scharfschützen oben im vielleicht dreißig Meter hohen Turm als Sicherheit ausreichten, dann kam in mir die Frage auf, wie sie das bei Nacht handhaben würden, und ungefragt kamen mir die Worte Restlichtverstärker und Scheinwerfer in den Sinn, da ging die Eingangstür des ehemaligen Kurhauses auf und drei Bewaffnete traten nach draußen. Der Mann in der Mitte mit dem weißen Kittel erinnerte mich so sehr an Gustav, dass ich einen plötzlichen Stich im Brustkorb fühlte. Die gleiche hagere Gestalt, die hohe Stirn und ungefähr das gleiche Alter, die gleiche Ausstrahlung von milder, aber im Bedarfsfall unnachgiebiger Autorität. Nur weniger Sorgenfalten, etwas weniger Schmerz war diesem Mann von der Nachwelt ins Gesicht geschnitten worden. Ganz ohne Spuren hatte er die letzten Jahre allerdings auch nicht überstanden. Links neben ihm eine junge Frau. Dieselbe dunkel blonde Haarfarbe und eine auffallende Ähnlichkeit in den Gesichtszügen. Zweifelsohne seine Tochter. Wie auch der Mann, der auf der rechten Seite des Arztes stand trug sie eine weiße Hose und einen Pflegerkittel und sie alle hatten über der Kleidung einen Gürtel mit Holster angelegt. Doktor Alinger winkte mich zu sich heran und zögernd ging ich in seine Richtung. Alle drei musterten jeden meiner Schritte äußerst wachsam, aber niemand schien es für nötig zu erachten, seine Waffe zu ziehen. Das war schon mal gut. Als ich näher herangekommen war, begrüßte mich Alinger. «Sieh an. Ein neues Gesicht. Willkommen in Dobel. Bitte folgen Sie mir.» Ich folgte. Zögernd zwar, aber ich folgte. Irgendwo tuckerte ein Generator. Hinter dem Gebäude, nahm ich an. Zusammen mit den Solarzellen auf dem Dach des Anbaus wurde auf diese Art die Stromversorgung sichergestellt. Sie hatten mich in die Mitte genommen. Doktor Alinger und seine Tochter gingen voraus. Der Pfleger ging hinter mir. Anders als bei richtigen Krankenhäusern, gab es in diesem hier keinen Empfangsbereich und keine Wartehalle. Das Behandlungszimmer war direkt hinter der Eingangstür. Sichtschirme mit SRH-Logo waren in einer Ecke aufgestellt und verbargen eine Behandlungsliege vor neugierigen Blicken. Diese Musterung … Das Hohe Volk von Simon und Mack hatte auf ähnliche Art und Weise dafür gesorgt, dass keine Krankheiten und kein Ungeziefer den Weg in ihr Hochhaus finden konnten. Aber so eng, wie sie beieinander gelebt hatten, alle in einem einzigen großen Gebäude, hatte das irgendwie Sinn gemacht. Hier, wo theoretisch ein ganzes kleines Städtchen als Wohnraum zur Verfügung stand, hatte die Angelegenheit einen anderen Charakter. Natürlich macht es immer auch hier noch Sinn, auf Gesundheit und Sauberkeit zu achten, aber dennoch – irgendetwas sagte mir, dass dieser Aspekt nicht die einzige Motivation für ein solches Verhalten war. Was wohl passieren würde, falls ich mich dem widersetzte? Für eine oder zwei Sekunden habe ich versucht, genau das auszuprobieren, schon aus purem Trotz heraus, aber dann erinnerte ich mich an die beschädigte Triumph und daran, dass ich etwas Ruhe nötig hatte. Ich musste ausruhen, nachdenken und ich brauchte die Maschine, um möglichst schnell nach Süden zu kommen. Außerdem war es möglich, dass irgendjemand hier über Wanda und Mariam gestolpert war und mir die Richtung würde weisen können. Sollten sie also ruhig schauen, wen sie sich da eingeladen hatten. Im Grunde doch ihr gutes Recht. Ich würde das sehr schnell hinter mich bringen und dann zu Senior und Rau ins Rößle nachkommen und sehen, ob ich etwas in Erfahrung bringen konnte. Doktor Alinger ging vor, hinter den Sichtschirm und bat mich ihm zu folgen. Seine Tochter verschwand irgendwo im Gebäude und der Pfleger, der jetzt, aus der Nähe betrachtet, ironischerweise ziemlich ungepflegt wirkte, nahm mit einem Klemmbrett und einem Kugelschreiber in der Hand einem Stuhl nahe des Eingangs Platz. «Legen Sie doch bitte ihren Waffengürtel da drüben hin, dann ziehen Sie den Rest aus. Nicht besonders warm hier drin, tut mir leid. Ich werde mich beeilen. Übrigens, wie heißen sie?» Ich dachte daran, wie Senior mich Biker genannt hatte. «Peter. Peter Hoppe.», antwortete ich nach einer kurzen Pause, während ich meine Kleidung ablegte. Dennis Hopper und Peter Fonda. Easy Rider. Ein zynisches und veraltetes Porträt einer Nation, die wie keine andere für Größenwahn stand. Ein Name so gut wie der andere. Ich verkniff mir ein abfälliges Grinsen. Erinnerungen. Anders als Gustav es getan hätte, versuchte Doktor Alinger nicht die unangenehme Prozedur mit stetigem, routinierten Geplapper in etwas Angenehmes zu verwandeln. Dafür ging er aber wirklich äußerst schnell und sachlich vor. Wir fingen meinen Unterarmen und Händen an. Dort hatten sich die Blutergüsse, die die Hände meines Retters in der Nacht das Brandes hinterlassen hatten inzwischen in violett-gelbliche Flächen verwandelt, die bestenfalls noch mit viel Fantasie als Überbleibsel eines zu festen Griffes zu identifizieren waren. Doktor Alinger widmete ihnen nicht viel Aufmerksamkeit. Genau genommen tat er das bei keiner der Narben an meinem Körper, die von meinen vergangenen Kämpfen und Verletzungen zeugten. Über sie ging er schnell hinweg. Viel mehr Aufmerksamkeit widmete er meiner Kopfhaut, meinen Zähnen und diversen Hautuntereinheiten und Muttermalen, wie sie mehr oder weniger jeder Mensch mit sich herum trägt. Auch mein Abdomen tastete er äußerst sorgfältig ab, runzelte dann und wann die Stirn und fragte, ob es wehtun würde. Bis jetzt hatte die ganze Prozedur keine fünf Minuten gedauert. Dann und wann rief er dem Pfleger irgendwelche lateinischen Worte zu und ich hörte den Kugelschreiber über´s Papier kratzen. Der Arzt kam jetzt zu den Brandblasen an meinem linken Unterschenkel. Es tat schmerzte, als er sie mit einer Latex-behandschuhten Hand berührte und ich zog zischend Luft ein. Er brummelte etwas Unverständliches und fragte dann lauter: «Frisch, was? Wie ist das passiert? Und das darunter? … ah, nichts. Vergessen sie’s. Geht mich nichts an. Ich gebe Ihnen gleich eine Salbe. Eigentlich müsste ich ihn jetzt noch die Eier abtasten, aber ich denke, das können wir uns sparen. Keine Sorge. Ein Weilchen werden sie schon noch durchhalten.», sagte er in scherzhaftem Ton und klopfte mir auf die Schulter. Abschließend schob er nach: «Wenn sie sich wieder angezogen haben, können sie rüber ins Rössle gehen. Lassen Sie sich was zu essen geben und trinken sie mit den anderen ein paar Bier. Lernen sie alle kennen. Sie werden sich bei uns sicher wohl fühlen.» Viel Spaß mit meinem kostenlosen Hörbuch!

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vater aufschrei wiederholungen pistole tanke zungen sicherer gastst rucks ob du stromversorgung innern nachnamen brandes diejenigen kugeln der arzt arztes kreaturen neuling laute italienisch lenker verletzten grinsen begrenzungen sein name sirene verachtung vorr abdomen kampfes besitzt hochhaus siehst du der gedanke dutzend todesangst ansammlung neuank sauberkeit kittel kinn containern viertelstunde eine nacht nachwelt irgendetwas scheinwerfer knacken tieres anweisung befehle blickfeld kameraden gewehr fichte vorwarnung seltsam baul gespannt antlitz solarzellen matratzen stadtr pensionen gepflogenheiten lauten wohnh pflug querelen kugelschreiber szenerie augenschein wachen tonfall brummen sorgenfalten mundpropaganda inhaftierung begleitern ein name schaft brustkorb wortf und dir scharfsch zwei dinge karre pistolen ungeziefer schieben griffes farn der geruch haarfarbe riemen erdreich kuhle waldrand ihre h ochsen gehweg eine hand unterschenkel inhaftierten irgendjemand abscheu degs 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Feinschmeckertouren – Der Reise- und Genusspodcast mit Betina Fischer und  Burkhard Siebert
044 - Das Monferrato, die kostbare Fundgrube des Piemont - Genuss und Gastfreundschaft als Lebensphilosophie

Feinschmeckertouren – Der Reise- und Genusspodcast mit Betina Fischer und Burkhard Siebert

Play Episode Listen Later May 23, 2018 21:42


Heute geht es ins Piemont, in die Region Monferrato. Es erwartet dich eine kostbare Fundgrube mit ganz unterschiedlichen Genussadressen. Die grünen Hügel des Monferrato, auf denen ein Castello oder eine Kirche thront, bieten dir einen traumhaften Blick über diese, wie von Zauberhand geschwungenen Silhouetten. Du erfährst welcher Wein hier in Vergessenheit geraten ist und gerade wieder zu neuer Bekanntheit aufstrebt. Wir stellen dir regionaltypische Gerichte vor und geben dir einen Ausblick auf alle Adressen, die wir in dieser Region besucht und kennengelernt haben. Du hörst, was wir auf unseren zahlreichen Ausflügen in der Nase hatten, welche Blütenpracht uns fasziniert hat und welche gastfreundlichen Gaumenfreuden uns bereitet wurden. Wir haben diese Region als Alternative zur Toskana kennengelernt, in der du entspannte Tage verbringen kannst. Elena, eine Mitarbeiterin im Touristenbüro in Casale Monferrato verrät dir in einem Interview drei Gründe, warum du diese Region unbedingt einmal besuchen solltest.   Die Monferratotour wurde gesponsert von: MON.D.O. Monferrato Domanda Offerta und Andrea Abate von Travel & More Auf unserer Blogseite findest du den Blogbeitrag mit allen Links aus dem Monferrato. Komm rüber und schau sie dir an.   Mehr findest du auf: www.feinschmeckertouren.de https://www.facebook.com/feinschmeckertouren/ https://www.youtube.com/channel/UCa_CkAeidqAQ98nKFa0HZcg/featured?view_as=public https://www.instagram.com/feinschmeckertouren/   ****************************************************** Hier geht dein Genusserlebnis weiter! Komm rüber auf unsere Homepage www.feinschmeckertouren.de. Dort findest du Impressionen und Foto´s, Blogbeiträge und zusätzliche Informationen. Verpass keine Neuigkeiten mehr und trag dich dort am besten gleich in unseren Newsletter ein. ****************************************************** In unserem Genuss-Cast lernst du Food- und Feinkostadressen, Weine und Winzer, Restaurants und Spezialitäten-Manufakturen kennen. Als Individualisten entdecken wir auf unseren Reisen gerne Neues aus der Welt der Kulinarik. Begleite uns dabei und profitiere von unseren persönlichen Impressionen und Insidertipps jenseits vom Mainstream-Tourismus! Neben Weinverkostungen und Tipps für die Kombination mit passenden Speisen hörst du hier kurzweilige Geschichten über Wein, Olivenöl, Grappa, Obstbrände, Käse, Gewürze und Co. Du bekommst Impulse über gastronomische Highlights mit außergewöhnlicher Küche und urtypischem Flair, egal ob Sterneküche oder Trattoria. Außerdem erfährst du Unterhaltsames über Städte und Regionen. In den Interviews mit „Genusshandwerkern“ geht es um die Menschen hinter den Produkten und ihre individuelle Story. Du bekommst Einblicke in die Geheimnisse ihrer Produktphilosophie sowie die Herstellung und Veredelung, Umgebung oder Zubereitung ihrer Lebens- und Genussmittel. Mit Geschichten von unseren Entdeckertouren, auch aus den mediterranen Ländern Italien, Frankreich und Spanien, wollen wir dich inspirieren, das Leben mit kulinarischen Highlights zu genießen! Wenn auch du Produkte mit eigener Handschrift, die Vielfalt der Aromen von natürlichen Lebensmitteln und deren intensiven Genuss liebst, dann bist du in dieser Show genau richtig. Viel Spass beim Hören und Genießen!

De Wereld | BNR
Silhouetten

De Wereld | BNR

Play Episode Listen Later Aug 8, 2017 2:37


Hiroshima en Nagasaki hebben beide monumenten op ground zero, een term die door de Amerikanen was bedacht voor de krater die zon in de lucht ontplofte bom veroorzaakt. Over de vraag of zulke barbaarse middelen noodzakelijk waren om de capitulatie van Japan af te dwingen vechten voor- en tegenstanders elkaar nog steeds de tent uit. Nee Japan was ook zonder de atoombom verslagen. Ja Japan wilde doorgaan en zich tot de laatste soldaat en burger doodvechten. Feit is dat Japan zich sinds de oorlog nooit heeft geprofileerd als aanstichter, maar altijd als slachtoffer. De beide ground zeros dienen als waarschuwing aan de wereld tegen nucleaire wapens. Ook dit jaar herhaalde premier Abe de gebruikelijke oproep voor een wereld zonder atoombom. En iets nadrukkelijker dan doorgaans, want de dreiging van een aanval door Noord-Korea jaagt de Japanners de stuipen op het lijf, meer dan Zuid-Korea of Amerika, want die hebben geen Hiroshima en Nagasaki. Des te schandaliger is het dat er, 72 jaar na dato, bijna 300 overlevenden zijn die nog altijd niet door de Japanse overheid zijn erkend als slachtoffers, en dus geen aanspraak maken op de gratis medische zorg waarop ze recht hebben. Er zijn krankzinnige bureaucratische regels, zoals het aantonen ondanks duidelijke gevolgen van stralingsziekte dat je op of rond 6 en 9 augustus 1945 in de buurt van Hiroshima of Nagasaki verbleef. Hoe erg het was zie je het best in de musea in Hiroshima en Nagasaki: silhouetten van mensen op muren en stoepen, daarin gebrand terwijl die mensen zelf door de hitte van de atoombom verdampten. Kim Jong-un, die van de daken schreeuwt dat hij zijn fonkelnieuwe atoombom best wil gebruiken, zou die silhouetten eens moeten bekijken. Het kleine, dikke mannetje kan dan zien wat Fat Man en Little Boy hebben aangericht precies 72 jaar gelden.See omnystudio.com/listener for privacy information.

Bernard Hammelburg | BNR

Fat Man. Dat was de misleidend onschuldige naam van de Amerikaanse atoombom die vandaag, precies 72 jaar geleden, ontplofte boven de Japanse stad Nagasaki. Drie dagen eerder had een iets kleinere bom, met de nog sarcastischer naam Little Boy, Hiroshima van de kaart geveegd. Het zijn de enige nucleaire wapens die ooit zijn gebruikt.

Verliebt, Verlobt, Verplant?
Brautkleid kaufen: Was steckt eigentlich genau hinter einem guten Hochzeitskleid?

Verliebt, Verlobt, Verplant?

Play Episode Listen Later Jul 2, 2016 19:33


Brautkleider voller Lebensfreude, Leichtigkeit und Authentizität: Das sind die Brautkleider von Soeur Coeur. Im Interview verrät mir Janina Selbach, was alles hinter der Maßanfertigung eines Brautkleids steckt.   2011 gründeten die Schwestern Janina Selbach und Bianca Krämer das Brautmodenlabel "Soeur Coeur", was frei übersetzt soviel wie "Schwesterherz" heißt. Seitdem entstehen in ihrem Atelier Brautkleider voller Lebensfreude, Leichtigkeit und Authentizität und einem Hauch französischem Charme. Ausgefallene Schnittführungen, fließende Stoffe und ein spielerischer Umgang mit Silhouetten lassen die Kleider erfrischend anders wirken – für die moderne Bohemianbraut. Mehr von mir: Nervös wegen eures Hochzeitstanzes? Lade dir jetzt mein ebook mit allen Tipps rund um den perfekt-entspannten Hochzeitstanz herunter, kostenlos! -> http://www.djmarkusrosenbaum.de/newsletter/ Bewerte meine Show bei itunes damit sie höher rankt und mehr Paare sie finden - dafür wäre ich Dir extrem dankbar! https://itunes.apple.com/de/podcast/verliebt-verlobt-verplant/id1113063632?mt=2   Fragen und Anregungen gerne per E-Mail an hello@djmarkusrosenbaum.de