Podcasts about kohorte

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COSMO Daily Good News
Hebammen haben Bachelor geschafft

COSMO Daily Good News

Play Episode Listen Later Apr 22, 2025 2:00


Seit einer Reform aus 2020 gilt: wer Hebamme in Deutschland werden will, muss einen Bachelor im Fach absolvieren. Die erste Kohorte ist jetzt fertig und startet in den Beruf. Autorin: Nele Posthausen Von Daily Good News.

Die Produktwerker
Finance Talk: Warum die Zahlen für deine Karriere wichtig sind

Die Produktwerker

Play Episode Listen Later Feb 17, 2025 43:50


Finanzen sind trocken? Von wegen! In der neuesten Folge der Produktwerker geht es um ein Thema, das für Product Owner oft unter dem Radar bleibt, aber entscheidend für ihre Karriere ist: Finanzwissen. Tim spricht mit Simonetta Batteiger, einer erfahrenen Product Leadership Coachin, über die Relevanz von Zahlen im Produktmanagement und Finanzwissen für Product Owner. Warum sollten sich Product Owner mit Finanzwissen beschäftigen? Viele verstehen intuitiv, wie wichtig Nutzerzentrierung ist, doch die wirtschaftliche Perspektive eines Produkts wird oft vernachlässigt. Simonetta, die selbst eine Karriere im Finance-Bereich startete, bevor sie ins Produktmanagement wechselte, macht deutlich: Wer als Product Owner langfristig erfolgreich sein will, sollte die Zahlen verstehen. Umsatz, Kosten, Marge – diese Faktoren bestimmen nicht nur den Erfolg eines Produkts, sondern auch den eigenen Karriereweg. Product Owner stehen häufig vor der Herausforderung, den Mehrwert ihrer Arbeit für das Unternehmen greifbar zu machen. Ein gut durchdachter Business Case kann hier den entscheidenden Unterschied machen. Wer zeigen kann, wie Produktentscheidungen den Umsatz steigern oder Kosten optimieren, verschafft sich Gehör bei Stakeholdern und Führungsebenen. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wird das Finanzwissen für Product Owner immer relevanter. Simonetta betont, dass es kein Hexenwerk ist, sich dieses Wissen anzueignen. Ein guter erster Schritt ist der Austausch mit dem Finanzteam: Welche Metriken sind im Unternehmen wirklich relevant? Auf welche KPIs achtet die Geschäftsleitung? Wer diese Fragen stellt, zeigt Initiative und stärkt seine Position als strategische Gestalterin seines Produkts. Auch das Thema Budgetierung kommt im Gespräch auf. Viele Product Owner empfinden den id.R. jährlichen Budgetierungsprozess als Hürde, doch wer ihn versteht, kann ihn aktiv nutzen. Die Budgetplanung ist die beste Gelegenheit, um sich notwendige Ressourcen für das nächste Jahr zu sichern – sei es für neue Teammitglieder, Weiterbildungen oder technische Infrastruktur. Wer Finanzwissen in die eigene Arbeit integriert, trifft nicht nur fundiertere Entscheidungen, sondern stärkt auch seine Rolle im Unternehmen. Ein weiterer wichtiger Punkt: Finanzwissen hilft dabei, mit anderen Abteilungen auf Augenhöhe zu sprechen. Ob mit dem Finanzteam, der Geschäftsführung oder dem Sales-Bereich – wer ihre Sprache spricht und mit Zahlen argumentieren kann, wird ernster genommen und kann seine Roadmap selbstbewusster verteidigen. Ein Product Owner, der Finanzwissen mitbringt, ist weniger austauschbar und steigert seine Karrierechancen erheblich. Wer sich weiterbilden möchte, findet zahlreiche Ressourcen, von Online-Kursen bis hin zu internen Trainings. Simonetta bietet selbst eine regelmäßige Kursreihe für eine kleine Kohorte an, die speziell für Produktmenschen entwickelt wurden. Ihr abschließender Rat: Einfach mal das Gespräch mit dem Finanzteam suchen und neugierig sein. Finanzwissen für Product Owner ist kein Nice-to-have, sondern ein echter Karriere-Booster. Kontakt zu Simonetta Batteiger nehmt ihr am Besten über ihre LinkedIn-Seite auf. Weiterführende Links: - Infos & Buchung zum angesprochenen Kurs von Simonetta: Business and Finance - Concepts for Product and Tech Leaders - Post von Simonetta aus Mind the Product: Finance skills for product people - Blogpost Simonetta Batteiger: So you want a high performing product team? - Blogpost Simonetta Batteiger: How to think and talk about business impact Diese früheren Podcast-Folgen wurden erwähnt: - Leadership Skills für Produktmenschen (Gast. Simonetta Batteiger) - Business KPIs die Product Owner kennen sollten - Produktmanager in einem Startup - Erfahrungsbericht eines Buchhalters

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#275: Einblick ins Kompetenznetzwerk Multiple Sklerose, das KKNMS mit Prof. Dr. Heinz Wiendl

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Oct 28, 2024 44:50


Prof. Heinz Wiendl gibt Einblicke ins Kompetenznetzwerk Multiple Sklerose (KKNMS) zur Versorgung von Patienten und MS-Forschung. Den kompletten Beitrag zum Nachlesen gibt es auf meinem Blog: https://ms-perspektive.de/275-heinz-wiendl Heute gewährt Prof. Dr. Heinz Wiendl, Neurologe und Vorstandssprecher des Kompetenznetzwerks Multiple Sklerose (KKNMS), wertvolle Einblicke in die Arbeit des KKNMS und seine persönliche Motivation. Prof. Dr. Wiendl teilt nicht nur seine Erfahrungen als führender Experte im Bereich der Neuroimmunologie, sondern erklärt auch, wie das KKNMS dazu beiträgt, die Versorgung von MS-PatientInnen in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Im Interview besprechen wir die Bedeutung der Qualitätshandbücher, die von Ärzten wie Patienten genutzt und geschätzt werden, und wie diese dabei helfen, die sichere Anwendung von Medikamenten zu gewährleisten. Darüber hinaus beleuchtet Prof. Dr. Wiendl einige der wichtigsten Forschungsprojekte des KKNMS, wie die nationale MS-Kohorte, die wichtige Daten zur Personalisierung von Therapien liefert. Erfahre, wie das KKNMS die medizinische Versorgung optimiert und gleichzeitig neue Erkenntnisse für eine verbesserte Behandlung der Erkrankung gewinnt. Hör dir den Podcast an, um zu erfahren, wie Forschung und Wissenschaft Hand in Hand arbeiten, um die Lebensqualität von MS-PatientInnen zu steigern und die Erkrankung besser zu verstehen. Inhaltsverzeichnis Vorstellung – Wer ist Prof. Dr. Heinz Wiendl? Patientenunterstützung durchs KKNMS Forschungsprojekte des KKNMS Zusammenarbeit des KKNMS mit Experten Patientenbeteiligung beim KKNMS Information und Aufklärung Datenschutz und Ethik Netzwerk-Engagement Zukünftige Entwicklungen des KKNMS Blitzlicht-Runde Verabschiedung Vorstellung – Wer ist Prof. Dr. Heinz Wiendl? Mein Name ist Heinz Wiendl. Ich bin Neurologe, ich bin Chef der Neurologischen Uniklinik in Münster. Ab 1.10. dann Chef der Neurologischen Uniklinik in Freiburg. Beschäftige mich in Forschung, aber auch im klinischen Schwerpunkt mit Neuroimmunologie, auf ganz unterschiedlichen Ebenen, sowohl sehr tief experimentell, mechanistisch, wissenschaftlich, aber auch strategisch. Und da leite ich gleich zum Kompetenznetzwerk, eben strategisch, im Sinne einfach einer Qualitätssicherung dieser wichtigen Erkrankungsgruppen, vor allen Dingen der Multiplen Sklerose. Und bin seit einigen Jahren im Vorstand und seit einigen Jahren auch Vorstandssprecher vom Kompetenznetzwerk Multiple Sklerose. Ich bemühe mich auch in einigen nationalen und internationalen Gremien, einfach um den Fortschritt in diesem Krankheitsbild und dieser Fortschritt ist ja auf unterschiedlichen Ebenen zu begleiten. Im Alltag der Patientenversorgung, aber eben auch in der Forschung und dem Versuch, Forschung für den Patienten verständlich, aber auch zugänglich zu machen. Und genau das ist alles so ein Aufgabenbereich, auch mit dem sich das Kompetenznetzwerk befasst, da kommen wir ja gleich dazu. Aber das ist jetzt so ein bisschen das Portfolio Wiendl, mit dem ich mich vorstelle. Möchten sie den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben? Gerne folgendes, dass die MS natürlich mitnichten leicht zu nehmen ist, aber ich erleben durfte, dass man über 20 Jahre extrem viel erreicht hat und man jetzt auf einem Niveau diskutiert und natürlich, je mehr Sie über eine Erkrankung wissen und je erfolgreicher Sie sind, desto mehr steigert sich das Niveau. Man sollte aber das Glas immer eher halb voll als halb leer sehen. Und das ist meine größte Lehre aus der Nation MS1, wo wir Patienten jetzt auch über zehn Jahre verfolgt haben, dass es vielen von diesen Patienten erfreulich gut, auch nach zehn Jahren geht.  Und als ich angefangen habe, in der Neurologie, hieß es immer, naja, nach fünf Jahren landen die ersten im Rollstuhl, das ist nicht mehr so. Das Bild der Multiple Sklerose hat sich glücklicherweise gewandelt, auch wenn es immer noch schwere Verläufe gibt, sodass ich eigentlich den Mut und das Positive ganz vorn anstellen würde. Und Deutschland eigentlich auch ein nicht so schlechtes Land ist, bei allen regionalen Unterschieden der Versorgungsrealität, vom Gesundheitssystem immerhin ein Land ist, bei dem man den Zugang zu Medikamenten bekommt.  Und was ich am schlimmsten finde, ist letztendlich diese Sichtweise, ja, die Erkrankung nicht aktiv anzugehen, sondern, ja, so ein bisschen Vogelstrauß-Politik zu machen und der Erkrankung hinterherzuhoppeln. Also ich denke, zum frühestmöglichen Zeitpunkt sich damit auseinandersetzen und kompetent auseinandersetzen, wäre meine Message für diesen Podcast. Wo findet man sie und ihre wissenschaftlichen Arbeiten im Internet? Also ich glaube, ich bin da relativ gut aufzufinden, indem man einfach Heinz Wiendl eingibt. Über unsere Homepage, im Moment ja noch Münster (Anm. Nele: mittlerweile Freiburg), findet man, denke ich, am einfachsten, was wir machen. Und die andere Homepage ist natürlich die vom Kompetenznetzwerk, über das wir ja heute im Wesentlichen gesprochen haben. Heinz Wiendl auf PubMed --- Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.

Finanz-Szene - der Podcast
Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Wiktor Stopa, Revolut

Finanz-Szene - der Podcast

Play Episode Listen Later Oct 17, 2024 37:56


Unsere Werkstudenten sind nicht nur großartige Werkstudenten – sie sind auch ein Berührungspunkt zu einer Generation, über die wir zwar regelmäßig schreiben, deren Mitglieder ansonsten aber (man selbst ist zu alt, der Nachwuchs noch zu jung) fremde Wesen für uns sind. Gemeint ist: die GenZ, übrigens nicht zu verwechseln mit der GenAI, von der wir ähnlich viel Ahnung haben wie von der GenZ, also keine, aber das nur nebenbei. Jedenfalls: Da unsere Werkstudenten zwar sehr gewissenhaft, aber leider nicht pro bono arbeiten, begab es sich vor einigen Monaten, dass wir einem neuen Werkstudenten das erste Monatsgehalt überweisen und also die IBAN eingeben mussten. Und siehe da – es war eine litauische IBAN, mithin Revolut, was man als Finanzjournalist natürlich weiß, was einem als User von annähernd 50 Jahren aber dann doch nicht alle Tage unterkommt. Der Gedanke also war: Aha, ein deutscher Revolut-Kunde, die gibt es also auch in echt! Und als wir den neuen Kollegen bei der nächsten Video-Konferenz mit einem unfreiwillig onkelhaften Satz im Sinne von "Du bist also bei Revolut, das ist ja spannend!" begrüßten, erklärte uns der neue Kollege, dass das ja eigentlich eher normal als spannend sei. Zumindest in seiner Kohorte. Sprich: Student, Anfang/Mitte 20, heute ein Auslandssemester in Italien, morgen eins ins Portugal, da gehört das überall heimische Neobank-Konto offenbar zur Grundausstattung. Es hat also seine Gründe, warum Revolut inzwischen nicht mehr nur in der weiten Welt eine große Nummer und quasi eine Großbank ist (45 Mio. Kunden, 100% Ertragswachstum, 400 Mio. Euro Gewinn, 45 Mrd. Dollar Bewertung), sondern nach Anlaufschwierigkeiten inzwischen auch in Deutschland wächst und wächst und wächst. Mehr also 100.000 Kunden pro Monat gewinnt das britische Fintech hierzulande aktuell. Eine ziemliche Kampfansage, nicht nur an N26, sondern längst auch an ING Diba, DKB und all die anderen. Höchste Zeit mithin, den Deutschland-Manager Wiktor Stopa in unseren Podcast einzuladen und ihn – platt gesagt – einfach mal zu fragen: Ähhh, wo soll das eigentlich enden? == Fragen und Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym) über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg Postproduction: Podstars Hamburg Musik: Liturgy of the street / Shane Ivers - www.silvermansound.com

Versicherungsfunk
Versicherungsfunk Update 07.10.2024

Versicherungsfunk

Play Episode Listen Later Oct 7, 2024 3:18


Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Kfz-Versicherung: Werkstattbindung bringt im Schnitt elf % Ersparnis Autofahrer, die mit ihrem Versicherer eine Werkstattbindung vereinbaren, zahlen im Schnitt elf % weniger für ihre Kfz-Versicherung. Das ist das Ergebnis aktueller Berechnungen des Geldratgebers Finanztip. „In unserer aktuellen Finanztip-Studie konnten wir für unsere Musterkunden in der Vollkaskoversicherung im Schnitt elf % Ersparnis des Gesamtbeitrags herausholen”, sagt Finanztip-Versicherungsexpertin Kathrin Gotthold. „Bei einem Durchschnittsbeitrag von 580 für einen Vollkaskovertrag ohne Werkstattbindung spart man im Schnitt 64 Euro, wenn gegenüber dem Versicherer auf eine freie Werkstattwahl verzichtet wird.” Uelzener: Neuer Leiter für Makler- und Kooperationsvertrieb Die Uelzener Allgemeine Versicherungsgesellschaft a.G. hat einen neuen Leiter für Makler- und Kooperationsvertrieb. Sascha Risse übernimmt die Aufgabe seit Monatsbeginn. Das teilte er auf seinem LinkedIn-Profil mit. Risse war zuvor Leiter Key-Account-Management Pools, Vertriebe und Verbünde bei der Inter Versicherungsgruppe. Generali veröffentlicht Bericht über den Einsatz parametrischer Versicherungen Am 4. Oktober 2024 haben Generali und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) einen gemeinsamen Bericht veröffentlicht, in dem aufgezeigt wird, wie parametrische oder indexbasierte Versicherungen Regierungen, Unternehmen und Gemeinden auf der ganzen Welt dabei unterstützen können, sich finanziell auf immer häufiger auftretende und schwerwiegende Naturkatastrophen vorzubereiten – von Dürre, extremer Hitze und tropischen Wirbelstürmen bis hin zu Sturmfluten, Erdbeben und anderen Katastrophen. Coalition mit neuer europäischen Leiterin für Versicherungen Coalition hat Tine Simonsen zur Leiterin für Versicherungen für Kontinentaleuropa ernannt. Als erfahrene Cyber-Underwriterin und Broking-Führungskraft wird Simonsen die Präsenz und Expansion von Coalition in der europäischen Region verankern. In ihrer vorherigen Rolle bei AIG leitete Simonsen das nordische Financial Lines-Team und verwaltete das Financial Lines-Portfolio als das größte Profitcenter für AIG in den nordischen Ländern. Was die Ampel-Regierung noch anpacken sollte Laut einer aktuellen Umfrage sind die dringlichsten sozialpolitischen Themen für die Bürgerinnen und Bürger bis zur Bundestagswahl 2025 klar benannt. An erster Stelle steht die Verbesserung der Gesundheitsversorgung auf dem Land (41,5 %). Ebenfalls wichtig sind die Einbeziehung von Selbstständigen in die Rentenversicherung (38,7 %) und die Begrenzung der Mietpreissteigerungen (33,2 %). Weitere relevante Themen sind die Stärkung der Kranken- und Pflegeversicherung (30,7 %) sowie Verbesserungen in der Pflegepolitik, wie eine Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige (18,4 %). Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Civey-Umfrage für den Sozialverband VdK Deutschland. Institut für Versicherungswesen: 'Cyber-Lehrgang' geht in die nächste Runde Das Institut für Versicherungswesen (ivwKöln) an der TH Köln bietet einen berufsbegleitenden Zertifikatslehrgang "Cyber Insurance Manager:in" an. Ab dem 14.11.2024 startet die nächste Kohorte. Laut dem Institut sind noch Restplätze verfügbar.

Training NeuRo gedacht - Alles Rund um Schmerzreduktion und Leistungssteigerung mit Neuroathletik
#8: Von Long Covid Erholung zu Spitzenleistung beim Reiten mit Marc Nölke

Training NeuRo gedacht - Alles Rund um Schmerzreduktion und Leistungssteigerung mit Neuroathletik

Play Episode Listen Later May 7, 2024 65:47


In der heutigen Episode des Podcasts "Training neuRo gedacht" spreche ich mit dem ehemaligen Olympioniken und Experten für angewandte Neurologie, Marc Nölke. Marc teilt seine fortschrittlichen Methoden zur Bewältigung von Long Covid und seine innovativen Trainingsansätze für den Reitsport, die auf neurozentriertem Training basieren. Was erwartet dich in dieser Folge: - Strategien gegen Long Covid: Marc diskutiert seine wirksamen Methoden zur Linderung der Symptome von Long Covid, einschließlich Ernährungsberatung und Energieversorgung. - Neuro-Rider Programm: Erfahre, wie Marc neurologische Trainingskonzepte anwendet, um sowohl die Leistung von Reitern als auch das Wohlbefinden der Pferde zu verbessern. - Praktische Übungen: Marc stellt einfache, sofort umsetzbare Übungen vor, die dir helfen, deine Gesundheit und sportliche Leistung zu steigern. Fachpublikationen von Marc Nölke: - "Neuroathletik für Reiter"* - Das Neuro-Rider Trainingsprogramm" – Ein umfangreiches Handbuch, erhältlich in drei Sprachen. - "Long Covid Training"* – Ein praxisnaher Leitfaden zur Überwindung der Langzeitfolgen von Covid-19. Bildungsangebote: - Neuro-Rider Mini-Online Kurs: Ein kostenloser Grundlagenkurs, der dir die ersten Schritte im Neuro-Rider Programm näherbringt. - Long Covid Gruppenkurs: Spezialkurs zur Rehabilitation von Long Covid-Patienten, Start der zweiten Kohorte am 5. August. - Online-Seminar für Therapeuten zum Thema 'Training mit Long Covid' – geplant für den Herbst. Nützliche Links: - Weitere Informationen und Anmeldung auf Marc Nölkes Webseiten: www.marcnoelke.de www.neuro-rider.com - Folge Marc auf Instagram für Updates und Tipps: NeuroRider Official Marc Nölke Diese Folge ist ein Muss für jeden, der sich für die Verbindung zwischen Neurologie und physischer Fitness interessiert, sowohl in Bezug auf gesundheitliche Herausforderungen als auch sportliche Performance im Reitsport. Lass dich von Marc Nölkes Fachwissen inspirieren und erfahre, wie du dein Wohlbefinden und deine sportliche Leistung durch Neuroathletik verbessern kannst.

Startup Insider
Trunk Tools erhält 9,9 Mio. US-Dollar für Start der All-in-One-Plattform im Baugewerbe (Endeavors • Fifth Wall • Foundation Capital)

Startup Insider

Play Episode Listen Later Jul 25, 2023 19:26


 In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Dr. Sarah Buchner, CEO und Founder von Trunk Tools, über die überzeichnete Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 9,9 Millionen US-Dollar.Trunk Tools ist ein Technologie-Startup der Baubranche, welches Anreize für Produktivität und Sicherheit mit den vorhandenen Arbeitskräften schafft und das Projektmanagementteam auf gemeinsame Kosteneinsparungen ausrichtet. Mit einer Kombination aus Technologie, KI-basiertem Projektmanagement und Verhaltens- und Wirtschaftspsychologie kann die Lösung des Unternehmens die Projektzeiten und Budgetergebnisse verbessern und Unternehmen dabei helfen, Talente zu gewinnen, zu halten und effektiv zu beschäftigen. Die von dem Startup entwickelte Plattform kann somit die Ergebnisse verbessern und einen frist- und budgetgerechten Projektabschluss ermöglichen. Trunk Tools wurde im Jahr 2021 von Dr. Sarah Buchner während ihrer Zeit an der Stanford Business School gegründet.Nun hat das Bau-FinTech in einer überzeichneten Seed-Runde 9,9 Millionen US-Dollar unter der Führung von Innovation Endeavors eingesammelt. Damit tritt das Startup außerdem aus dem Stealth-Modus. Zu den weiteren Kapitalgebern zählen u.a. Fifth Wall und Foundation Capital. Des Weiteren wurde Trunk Tools in die jüngste Kohorte von Stanford dy/dx aufgenommen. Dieses Programm ist eine Mischung aus intensiver Führungsarbeit, betriebswirtschaftlicher Ausbildung und Mentorenschaft durch führende Dozierende, erfahrene Investierende und erfolgreichen Unternehmenden, um Startup-Führungskräfte auf den Erfolg ihrer unternehmerischen Laufbahn vorzubereiten und wird von Sequoia Capital, Accel, Lightspeed, Index sowie Innovation Endeavors unterstützt. Das frische Kapital soll für das Wachstum des Unternehmens durch die Erweiterung des Teams, die Beschleunigung der Entwicklung seiner Incentive-Lösung und die Förderung der Marktakzeptanz eingesetzt werden.

Nachhaltigkeit erfolgreich umsetzen - mit dem Sustainability Podcast für Leader: Gewinne Zukunft.
#21 Deep Dive: Mit Circular Economy und Nachhaltigkeit zur glaubwürdigsten Marke Deutschlands. I Reinhard Schneider

Nachhaltigkeit erfolgreich umsetzen - mit dem Sustainability Podcast für Leader: Gewinne Zukunft.

Play Episode Listen Later Apr 4, 2023 69:43


In dieser Folge bekommst Du einen Deep Dive zum Thema Plastik, Kreislaufwirtschaft und strategische Markenbildung von einem absoluten Pionier in dem Bereich. Es ist unglaublich: ein deutscher Mittelständler ist Mengenweltmeister in der Verwendung von Flaschen aus 100% recyceltem Plastik. Über 700 Millionen Plastikflaschen hat Werner & Mertz über Marken wie z.B. Frosch bereits in Verkehr gebracht. Zur Relation: Die Coca Cola Company produziert pro Jahr jenseits von 80 Milliarden Plastikflaschen. Sie schafft es also wohl nicht mal knapp 1% der eigenen Flaschen aus 100% recyceltem Material herzustellen. Wie hat Reinhard Schneider es mit seinem 'überschaubaren' Familienunternehmen geschafft, riesige Multinationals in puncto Nachhaltigkeit alt aussehen zu lassen? Und dabei trotzdem ganze Warengruppen zu dominieren? Moderator Zackes Brustik wollte dieser Geschichte auf den Grund gehen und hat sich mit Ökopionier Reinhard Schneider ausführlich darüber unterhalten: ♻️ Mit welcher Strategie er Frosch zur 'Most Trusted Brand' im Bereich Nachhaltigkeit gemacht hat. ♻️ Welche Pionierarbeit sie leisten mussten, um Kreislaufwirtschaft erfolgreich umzusetzen und welche Rolle Open Innovation dabei spielt. ♻️ Warum die Investitionen und Gründlichkeit hinter den nachhaltigen Produkten von den Verbraucher*innen honoriert werden. ♻️ Welche drei Kriterien bei Cradle to Cradle und für einen sinnvollen biologischen Kreislauf oder technologischem Kreislauf wichtig sind. Reinhard Schneider hat im Jahr 2000 das Familienunternehmen Werner & Mertz als geschäftsführender Gesellschafter übernommen. Dazu gehören Marken wie Erdal, Frosch oder auch die B2B Marke Green Care Professional. Er hat es geschafft, nicht nur den Umsatz zu verdoppeln, sondern gleichzeitig den Impact auf die Umwelt, Biodiversität und auch den CO2 Fußabruck wegweisend zu reduzieren. Seine einmalige Strategie einerseits und die Greenwashing-Ansätze vieler Wettbewerber andererseits hat er jetzt in dem Buch 'Die Ablenkungsfalle' festgehalten:

apolut: Standpunkte
„Post-Vac”: Es braucht endlich mehr Forschung!

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Feb 6, 2023 25:06


In 20 Jahren wirst Du die Dinge, die du nicht getan hast, mehr bedauern als deine Taten. (Mark Twain)Ein Standpunkt von Uwe G. Kranz.Stolz ließ sich der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holotschek (CSU) in der Lokalpresse (Passauer Neue Presse vom 27. Januar) dafür feiern, dass der Freistaat „weitere fünf Millionen Euro in die Versorgungsforschung zu Corona-Langzeitfolgen“ steckt. Die politische Botschaft: Man kümmere sich also um die so genannten „Long-Covid-Patienten“ und biete mit dieser Förderinitiative zugleich „interessante Perspektiven für Akteure im ländlichen Raum“. Abschlussbericht und finale Ergebnisse würden für Mitte des Jahres erwartet. Long-Covid - Finale Ergebnisse - Abschlussbericht?Die kleine Pressemeldung hat mich zutiefst irritiert und sogar geärgert. Das klingt ja ganz wie eine abschließende Kurzuntersuchung an einer kleinen Kohorte kranker Menschen! Dabei wird doch Long-Covid schon seit Mitte 2020 vom US-CDC (Centers for Disease Control and Prevention) und dem deutschen Robert-Koch-Institut (RKI) definiert als eine langfristige Krankheitsfolge nach einer COVID-19-Infektion. Long-Covid ist auch unter dem Namen „Post-COVID“, „chronic COVID“, „posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom (POTS)" oder den eher wissenschaftlich-technischen Begriffen „post-COVID conditons“ (PCC) oder Post-Acute Sequelae of SARS-CoV-2 infection (PASC) bekannt, und alle müssen gemäß Patientenleitlinien (S 1) länger als mindestens vier Wochen oder mehr dauern, in manchen Fällen sogar mit schweren oder sogar lebensbedrohlichen Folgen mindestens 12 Monate oder Jahre nach der Infektion. Wochen – dann heißt das Syndrom aber „Post-Covid“. Sehr verwirrend. Absicht?Besonders problematisch ist, dass der Zeitpunkt der Infektion von vielen Menschen gar nicht genau bestimmt werden kann (z.B. asymptomatisch Erkrankte), die also ihre aktuellen Krankheitsphänomene gar nicht in Verbindung zu einer COVID-Infektion bringen können. Und bis heute gibt es keinen Test, mit dem festgestellt werden könnte, ob die angeschlagene gesundheitliche Kondition des Patienten oder die festgestellten konkreten Symptome der höchst unterschiedlichen Krankheiten definitiv von COVID-19 herrühren oder nicht. Selbst ein früherer positiver COVID-Test ist kein alleiniges Bestimmungsmerkmal. Es bedarf tatsächlich ausführlicher medizinischer Anamnese und wissenschaftlicher Erforschung des Long-Covid-Phänomens. Forschung ist essenziell, um die wissenschaftliche Beweislage zu schaffen, auf deren Basis Long-Covid verhindert oder erkrankte COVID-Patienten eventuell erfolgreich behandelt werden können, die volksgesundheitlichen und -wirtschaftlichen Kosten zu ermessen, wirksame Behandlungsmethoden und Medikamente zu identifizieren, Informationen/Leitlinien für die Ärzteschaft zu erarbeiten, u.v.a.m. Insoweit ist das bayerische Vorhaben, Long-COVID noch besser als bisher zu erforschen, grundsätzlich löblich, denn die vom Bildungs- und Forschungsministerium (BMBF) bislang veranlassten Maßnahmen zur „Förderung von Forschungsmaßnahmen zu Spätsymptomen von Covid-19 (Long-Covid)“ durch inzwischen 10 Forschungsverbünde unter Einsatz von schäbigen knapp 6,5 Millionen Euro waren allenfalls suboptimal...weiterlesen hier:+++Dieser Beitrag erschien zuerst am 03.02.2023 bei ansage.org.+++ Bildquelle: shutterstock / Allexxandar+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Offenbart Podcast
S2F107: Herodes, Herodianer, Hero wer???

Offenbart Podcast

Play Episode Listen Later Nov 28, 2022


Diese Woche in Offenbart: Eine rasante Fahrt von Klaus Kinski bis hin zu Paulus im Gefängnis. Enjoy the ride. Zum Absacker dann auf steady, ok? Komm zu uns auf Discord und schnack live mit uns: https://discord.gg/9dwbDanYTe Deinen Audio-Kommentar kannst du uns hier hinterlassen: https://offenbartcast.de/audiokommentar. Bildnachweis: „Staffel 2 Folge 107“ by Simon Mallow CC-BY-SA 2.0. Lies … S2F107: Herodes, Herodianer, Hero wer??? weiterlesen →

Startup Insider
Round2 Capital Partners schließt First Closing ihres 100 Mio. Euro Kreditfonds ab (Revenue • Software-Kreditplattform)

Startup Insider

Play Episode Listen Later Nov 23, 2022 26:21


In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Christian Czernich, Founder und CEO von Round2 Capital Partners, über das First Closing des Round2 Capital Fund II mit einem Zielvolumen von 100 Millionen Euro.Round2 ist ein Wachstumsfinanzierer, der Founder dabei unterstützt, ihr Unternehmen voranzubringen, ohne die Eigentumsverhältnisse zu verwässern. Dafür verfolgt die Software-Kreditplattform einen geschäftsfreundlichen und umsatzbasierten Finanzierungsansatz, wodurch wiederkehrende Umsätze in eine flexible Wachstumsfinanzierung umzuwandeln sind. Das Kapital kann somit ohne Kontrollverlust oder restriktive Auflagen gesichert werden. Round2 verfolgt einen langfristigen Ansatz und ist ein aktiver Partner für seine Portfoliounternehmen, der praktische Unterstützung für die wichtigsten operativen Herausforderungen bietet, mit denen SaaS-Unternehmen in den kritischen Phasen ihrer Entwicklung konfrontiert sind. Der paneuropäische Finanzierer hat bisher in mehr als 25 Unternehmen in 8 europäischen Ländern investiert. Bis November 2022 hat der Round2 Capital Fund I keine Ausfälle und 4 Exits zu verzeichnen. Round2 Capital Partners wurde im Jahr 2017 von Christian Czernich und Jan Hillered in Wien gegründet und besteht heute aus einem 11-köpfigen Team.Nun hat der Software Lender den Abschluss des ersten Closings des in Luxemburg ansässigen Round2 Capital Fund II in Höhe von 62 Millionen Euro bekanntgegeben. Das Zielvolumen des Software-Kreditfonds liegt bei 100 Millionen Euro, das in europäische Wachstumsunternehmen investiert werden soll, die in der Regel zwischen 5 und 25 Millionen Euro an wiederkehrenden jährlichen Einnahmen generieren. Zu den Investoren von Round2 Capital Fund II gehören verschiedene Family Offices und institutionelle Investoren aus Europa sowie den USA. Der Europäische Investitionsfonds wird künftig im Verwaltungsrat des Fonds vertreten sein. Der Round2 Capital Fund II wird von Christian Czernich, Jan Hillered, Isabella Hermann-Schön und Stefan Nagel verwaltet, die auch bereits für das Management der ersten Kohorte verantwortlich waren.

Offenbart Podcast
S2F106: Mein Onkel muss sterben

Offenbart Podcast

Play Episode Listen Later Nov 22, 2022


Diese Woche in Offenbart: Eine rasante Fahrt von Klaus Kinski bis hin zu Paulus im Gefängnis. Enjoy the ride. Zum Absacker dann auf steady, ok? Komm zu uns auf Discord und schnack live mit uns: https://discord.gg/9dwbDanYTe Deinen Audio-Kommentar kannst du uns hier hinterlassen: https://offenbartcast.de/audiokommentar. Bildnachweis: „Staffel 2 Folge 106“ by Simon Mallow CC-BY-SA 2.0. Lies … S2F106: Mein Onkel muss sterben weiterlesen →

Startup Insider
CreatorSpace erhält Pre-Seed Finanzierung zur Finalisierung ihrer Plattform für Kreative (Sequoia • Zürich)

Startup Insider

Play Episode Listen Later Aug 15, 2022 20:20


In der Mittagsfolge begrüßen wir heute Sélim Benayat, CEO und Co-Founder von CreatorSpace, und sprechen mit ihm über die erfolgreich abgeschlossene Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 1,6 Millionen US-Dollar. CreatorSpace bietet kreativen Ingenieurinnen und Ingenieuren, Designerinnen und Designern sowie anderen Kreativschaffenden eine Plattform, auf der sie ihre Fähigkeiten und Interessen präsentieren können. Zudem können Unternehmerinnen und Unternehmer Mitarbeitende finden. Einzelpersonen können darüber hinaus auch nach neuen Projekten suchen. Die Plattform befindet sich momentan in der Beta-Phase und bietet Early Adopters bereits den vollen Umfang der bisher entwickelten Funktionen und Tools. CreatorSpace wurde im Jahr 2022 von Sélim Benayat und Mugeeb Hassan in Zürich gegründet. Mittlerweile beschäftigt das Startup ein 5-köpfiges Team. Im Mai 2022 nahm CreatorSpace am Sequoia Arc Europe teil. Das neu eingeführte Beschleunigungsprogramm für ambitionierte europäische Founder in der Frühphase hat in der ersten Kohorte 17 Startups über 8 Wochen begleitet. In verschiedenen Sitzungen profitieren die Startups von einem Lehrplan, der speziell auf die Förderung europäischer Unternehmen zugeschnitten ist. Neben Best Practices erhalten Startups auch Zugang zu Gleichgesinnten sowie Kundinnen und Kunden. Neben diesen Vorteilen bekommen die Startups auch eine Vorabinvestition, um den Start des Unternehmens zu unterstützen. In diesem Zusammenhang konnte CreatorSpace nun eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 1,6 Millionen US-Dollar unter der Führung von Sequoia Capital Arc einsammeln. Die US-amerikanische Risikokapitalgesellschaft Sequoia Capital hat seit 50 Jahren Erfahrung beim Aufbau und der Förderung von Unternehmen. Der VC investierte bereits in Unternehmen wie WhatsApp, Instagram, Airbnb, Zoom, Unity, Stripe, DoorDash, Nubank, Snowflake, 23andMe, FTX, Vanta, Okta, Square, Linear, Qualtrics und Apple. Das LGBTQIA+/Allies-Investment-Konsortium namens Gaingels Network, der Frühphasen-Wagniskapitalgeber Nextblue und der Business Angel Thilo Konzok beteiligten sich ebenfalls an der Runde. Mit dem frischen Kapital möchte das Startup die Marktreife des Produkts erreichen. One more thing wird präsentiert von OMR Reviews – Finde die richtige Software für Dein Business. Wenn auch Du Dein Lieblingstool bewerten willst, schreibe eine Review auf OMR Reviews unter https://moin.omr.com/insider. Dafür erhältst du einen 15€ Amazon Gutschein.

Startup Insider
Zwischen Big Data und Kontroverse - Palantir startet Foundry for Builders

Startup Insider

Play Episode Listen Later Jun 24, 2022 51:24


In der Nachmittagsfolge sprechen wir heute mit Jan Hiesserich, Executive Vice President Strategy and Communications von Palantir, über die Öffnung seiner Softwarelösung für Startups in der frühen Wachstumsphase. Palantir ist ein Softwareunternehmen mit Sitz in Denver, welches für Unternehmen Plattformen zur Analyse von Datenbeständen entwickelt und lizensiert. Die Plattformen Palantir Gotham und Palantir Foundry verbinden die Datenanalyse mit konkreten Geschäftsprozessen, wodurch die richtigen Daten zum richtigen Zeitpunkt an die richtigen Entscheidungsträgerinnen und -träger gelangen. Das ermöglicht anspruchsvolle Analysen, reibungslose Kooperationen und kontinuierliche Verbesserungen. Dabei wirbt das Unternehmen damit, über führende Datenschutz und -sicherheitsfunktionalitäten zu verfügen, die auch eine industrieweite und unternehmensübergreifende Nutzung von Daten ermöglichen. Palantir wurde im Jahr 2003 von Peter Thiel, Alex Karp, Joe Lonsdale, Stephen Cohen, Nathan Gettings in Palo Alto gegründet. Seit September 2020 ist das Softwareunternehmen an der New York Stock Exchange gelistet. Weltweit arbeiten über 2.500 Mitarbeitende für das US-amerikanische Unternehmen. Zu den über 100 Unternehmen, die auf die Lösung von Palantir vertrauen, gehören u.a. Merck, Airbus, Ferrari, die hessische Polizei, der National Health Service und das U.S.-Verteidigungsministerium. Nun hat das Denver Startup seine Software für Startups geöffnet. Mit dem Start von Foundry for Builders sollen schnell skalierende Early-Stage Startups die Palantir Foundry-Plattform zur Verfügung gestellt bekommen, womit Palantir die jungen Unternehmen mit zunehmender Komplexität bei ihrem Wachstum unterstützt und gleichzeitig von Anfang an datengesteuerte Entscheidungen ermöglicht. Foundry for Builders umfasst inzwischen mehr als 20 Startups auf 4 Kontinenten, die in unterschiedlichen Bereichen wie u.a. Fertigung, Unterhaltung, B2B-Software, Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen, Energie und Blockchain tätig sind. In Frankreich hat sich das in Toulouse ansässige Unternehmen AURA AERO, ein digitaler und ökoeffizienter Flugzeughersteller, für die jüngste Kohorte von Foundry for Builders angemeldet.

KaiserTV Podcast
Das Lob des Störenfrieds | Milosz Matuschek

KaiserTV Podcast

Play Episode Listen Later Jun 23, 2022 4:01


«Der Kaiser ist ja nackt!», ruft das Kind im Märchen «Des Kaisers neue Kleider», und alle sind erleichtert. Wir freuen uns, wenn jemand die Dinge beim Namen nennt. Doch leider in der Realität eben oft erst später, aus der sicheren Entfernung und nach der Bestätigung durch die Zeitläufte.  Aktuell ähnelt die Gesellschaft, ganz besonders unsere Jugend, leider mehr und mehr einer industriell geformten Kohorte gefügiger Menschen, welche die Bubble ihrer Legebatterie für Freilandhaltung hält und Nonkonformismus als Pose kultiviert. Dieser Beitrag erschien zuerst in der Neuen Züricher Zeitung im Jahr 2017: https://www.nzz.ch/meinung/kolumnen/lob-des-stoerenfrieds-ld.1327320  Gesprochen von: Robert Meier (https://www.speaker-search.de/sprecher/robert-meier/).

Frag Anne. Dein Podcast für erfüllte Beziehungen zu anderen & und zu dir selbst.
#103 Was hilft mir, wenn mein Leben anders verläuft als geplant?

Frag Anne. Dein Podcast für erfüllte Beziehungen zu anderen & und zu dir selbst.

Play Episode Listen Later May 24, 2022 29:14


Wir leben in einer Gesellschaft, die uns - ob wir wollen oder nicht - ziemlich klare Vorstellungen davon vermittelt, wie der ideale Lebensentwurf so auszusehen hat. Auch wenn wir heutzutage natürlich viel individueller planen können, als es unseren Großeltern noch möglich war, kommen wir alle nicht umhin, uns bestimmte Vorstellungen darüber zu machen, wann in unserem Leben wir am besten wo stehen sollten. Das Problem dabei ist: Früher oder später erlebt fast jede:r von uns, dass das Leben sich nicht an unseren Plan hält. Eine Beziehung scheitert oder die:der Richtige lässt auf sich warten, eine Schwangerschaft passiert ungeplant oder der Kinderwunsch erfüllt sich nicht, trotz diverser Versuche hangeln wir uns eher durch Gelegenheitsjobs, als Karriere zu machen oder unsere Berufung zu finden. Vielleicht spüren wir auch, dass sich manche Schritte auf unserem Lebensweg (noch) nicht stimmig anfühlen - obwohl die Anderen in unserer Kohorte sich scheinbar mit Leichtigkeit in eine bestimmte Richtung zu bewegen scheinen. Oder wir erleben Krankheit und haben das Gefühl, unseren Plänen wird gleich doppelt ein Strich durch die Rechnung gemacht.Die Tatsache, dass uns oft vermittelt wird, wir könnten zu jeder Zeit alles schaffen, was wir uns vornehmen, kann in solchen Phasen nicht nur empowernd wirken, sondern leider auch dazu beitragen, dass wir uns  einsam fühlen und uns schämen. Denn irgendwas muss ja mit uns einfach nicht stimmen, wenn wir an etwas "scheitern", was anderen so mühelos zu gelingen scheint, oder? Ich möchte dich in dieser Podcastfolge dazu einladen, die ganze Sache einmal anders zu betrachten: Was ist, wenn mit uns immer alles in bester Ordnung ist, wir auch das Timing unseres Lebens nicht "verpassen" können - aber vieles falsch daran ist, wenn uns suggeriert wird, es gäbe in unserem Leben nur eine schmale Auswahl an Möglichkeiten, Sinn, Liebe und Zugehörigkeit zu erfahren? Und was wäre, wenn all unsere vermeintlichen Versäumnisse nur Erinnerungen daran wären, dass unser Wert, unsere Liebesfähigkeit und unser Beitrag nie von äußeren Faktoren abgehangen hat?Ich wünsche dir viel Freude beim Anhören. Alles Liebe für dich! Deine Anne.BERATUNGWenn du spürst, dass du dir über die Folge hinaus Unterstützung auf deinem persönlichen Weg in eine liebevollere, mitfühlendere Zukunft wünscht, begleite ich dich als Systemische Beraterin mit viel Freude und Feingefühl auf deinem Weg. Unter anneweissberatung.de findest du alle Infos über Möglichkeiten, dich von mir in deinem Prozess unterstützen zu lassen.FRAG ANNEMöchtest du selbst eine Frage für den Podcast stellen? Das geht ganz einfach und anonym unter anneweissberatung.de/fraganne.VERBINDE DICH MIT MIRAnsonsten gilt wie immer: Verbinde dich sehr gern mit mir über instagram.com/annekristinaweiss, schau auf meiner Website unter anneweissberatung.de vorbei oder schreib mir eine Mail unter hallo@anneweissberatung.de.DEN PODCAST UNTERSTÜTZENFalls dich meine Arbeit schon eine Weile begleitet und du den Podcast als hilfreich erlebst, freue ich mich riesig über eine positive Bewertung oder Rezension auf Apple Podcasts - auf diese Weise kann der Podcast nämlich noch leichter gefunden werden und andere Menschen erreichen. Tausend Dank dir!  

UNMUTE IT
#13 Women Developer Academy

UNMUTE IT

Play Episode Listen Later Mar 22, 2022 35:34


Elton hat an der Women Developer Academy Europe 2022 teilgenommen - ein vierwöchiges, kostenloses Programm, das Frauen aus der IT in Leadership Positionen bringen möchte und sie dafür mit Public Speaking Skills ausstattet.

Startup Insider
Chrono24 – Über 100 Millionen Euro für das erste Luxusuhren-Unicorn der Welt

Startup Insider

Play Episode Listen Later Aug 20, 2021 31:36


Nach einem kurzen Gespräch mit unserem Werbepartner Philipp Herkelmann, General Manager von Entrepreneur First, zur Bewerbungsphase für die aktuelle Kohorte, sprechen wir heute mit dem ​Co-Founder und Co-CEO des ersten Luxusuhren-Einhorns Chrono24, Tim Stracke. Chrono24 ist ein Online-Marktplatz für Luxusuhren, auf dem Unternehmensangaben zufolge jeden Monat mehr als 20 Millionen Menschen nach ihrer Wunschuhr suchen. Der online-Marktplatz bietet eine Auswahl von klassischen Automatikuhren bis zum seltenen Sammlerstück. Das Karlsruher Luxusuhren-Portal wurde 2003 von Andrej Maric und der Axess New Media GmbH gegründet und konnte kürzlich einen der reichsten Menschen der Welt von sich überzeugen. Das VC-Unternehmen des französischen Milliardärs Bernard Arnault, Aglaé Ventures, hat sich an dieser Runde beteiligt. Die dritte Finanzierungsrunde über insgesamt 100 Millionen Euro werde vom Technologie-Investor General Atlantic (GA) angeführt. Chrono24 wird bereits jetzt mit einer Milliarde Dollar bewertet. Im Gespräch erfahren wir von Tim spannende Einblicke in den Uhrenmarkt und er erklärt uns wie sich das Geschäftsmodell von der Konkurrenz unterscheidet.

Offenbart Podcast
S2F52: Auf Augenhöhe

Offenbart Podcast

Play Episode Listen Later Jun 3, 2021


Achtung: Kein langes Vorgeplänkel. Diese Woche mit beschnittenem Bart bei Lukas, Filmförderfassungslosigkeit bei Simon und extrem erwartungsvollem Empfangskomitee bei Kornelius. Enjoy. Deinen Audio-Kommentar kannst du uns hier hinterlassen: https://offenbartcast.de/audiokommentar. Bildnachweis: „Staffel 2 Folge 52“ by Simon Mallow CC-BY-SA 2.0. Lies mit uns: Apg 10,24-26 Folge vorbei – was nun? Folge uns jetzt auf Facebook: facebook.de/offenbartcast, … S2F52: Auf Augenhöhe weiterlesen →

Offenbart Podcast
S2F51: Immer noch Hunger

Offenbart Podcast

Play Episode Listen Later May 24, 2021


Area 51 – Es wird mal wieder merk-würdig Diesen Montag macht uns ein Audiokommentar nostalgisch, ein alkoholfreies Bier macht uns heiter und die Geschichte macht uns ratlos – und den Peter ebenso. Deinen Audio-Kommentar kannst du uns hier hinterlassen: https://offenbartcast.de/audiokommentar. Bildnachweis: „Staffel 2 Folge 51“ by Simon Mallow CC-BY-SA 2.0. Lies mit uns: Apg 10,17-23 … S2F51: Immer noch Hunger weiterlesen →

KLEMM-BRETT-TALK - Der Podcast für Architekten & Bauleiter rund um Gesundheit, Finanzen, Zeit und Mindset
012 - Natürlich kannst Du jammern, aber warum veränderst Du es nicht einfach?

KLEMM-BRETT-TALK - Der Podcast für Architekten & Bauleiter rund um Gesundheit, Finanzen, Zeit und Mindset

Play Episode Listen Later May 14, 2021 6:19


Jammern ist ansteckend! Ich habe das so oft gesehen.  ...aber was ist denn der Grund dahinter?  Ist es am Ende nur Aufmerksamkeit? Hauptsache man steht im Mittelpunkt und bekommt von den anderen Zuspruch für sein Problem?  Am Ende auch Bestätigung, jaaa... Du machst alles, richtig und Du kannst nichts dafür. Blaaaa, blaaa... Ich bin eher der Typ, der proaktiv an die Sachen herangeht und sich nicht geschlagen gibt und immer weiter geht, bis das Problem gelöst ist! Du wirst mich niiie beim Kaffeeklatsch erwischen, während ich mit anderen über meine Probleme jammere - ganz sicher!   ********************************************************************* In eigener Sache, wie Du vielleicht weißt, bekleide ich Menschen um sie dabei zu unterstützen die 4 Lebenskonten auszugleichen. Zeit Emotionen Geld und Gesundheit Diese Konten sollten für ein glückliches Leben im Ausgleich sein! Nachfolgend für Dich ein paar meiner Tools, mit denen ich arbeite. Wenn Du Dich davon etwas anspricht, kontaktiere mich gerne! Biohacking:   Du willst wieder jünger und leistungsfähiger werden?   https://detox-home.com  https://dnarepair.com https://biohacking.mynuskin.com   ...oder endlich mit Keto starten?   https://lazyketo.com   Du suchst noch eine Anlageform, dann habe ich hier einen funkelnden Geheimtipp: Sicherer als Gold - Osmium Nichts ist so sicher wie Gold. Registriere Dich kosten los und kaufe Gold direkt von der Mine!  Gold-Direkt Die Zunkuft ist sicher in der Krypto-Welt zu finden, da habe ich für mich einen verlässlichen Partner gefunden: Blockchain-Revolution ...und wenn Du noch nie in Schweinfurt warst oder einfach eine schöne Unterkunft suchst, dann komm hier hin. Executive Living Schweinfurt  ********************************************************************* Transcription: Servus Hi Grüß Gott siebtes Video heute und du bist wieder mit dabei. Das freut mich sehr. Heute geht's mal ein bisschen um den Alltag im Büro auf Baustelle. Und zwar auch um das Thema Respekt. Mitleid bekommt man geschenkt und Respekt muss man sich verdienen. Sag ich immer. Und wer kennt es nicht, wenn sie alle in der Ecke stehen? In der Kaffeepause. Und reden von irgendwelchen Schmerzen, Wehwehchen und Leiden. Bis sich alle plötzlich ein Leiden auskamen, muss ich sympathisieren mit demjenigen, der angefangen hat. Oh, meine Schulter tut so weh. Mein Ellenbogen, der zwickt. Und plötzlich hat jeder irgendein kleines Wehwehchen. Der Hals. Der Rücken. Und die Brust und dann plötzlich auch das Knie. Und dann tun sie sich in so einen Jammer Kaskade verschleppen diese ganze Kohorte nur zusammensteht. Wahrscheinlich hast du das selbst schon erlebt im Büro und vielleicht warst du auch schon einer derjenigen, der am Ende auch da mitgemacht hat. Was ich dir heute sagen möchte, ist wie gesagt Respekt, bevor sie verdienen und Respekt fängt damit an, dass man sich selbst überhaupt etwas wert ist. Denn wenn du dir nichts wert bist, wie sollte dann jemand anders wert dir gegenüber achten? Und da geht's los. Und daran arbeiten wir gemeinsam. Damit du einen Selbstwert bekommst in deinem Körper, mit deinem Kopf zusammen. Dass das Zusammenspiel und du dann erst mal selbst reflektiert, dich wahrnimmt und ich auch liebst. Das ist ganz wichtig. Liebe dich selbst strahlen es auch aus. Oder am Ende das doch respektiert. Das hilft dir nicht nur im Büro für mehr Anerkennung, sondern am Ende auf der Baustelle als Bauleiter.   Speaker2: [00:02:24] Wenn du dort ankommst mit einen guten Muskeltonus, mit einer guten Portion Selbstvertrauen und trittst du dem Elektriker gegenüber und sagst Hey Elektriker, passen Sie mal auf! Im Plan ist es so besprochen worden, dass wir hier die Schlitze von da nach da geplant haben und jetzt nicht so herum. Das ist immer ein Auftreten, welches dann auch gegenüber dem anderen auch eine Wirkung ins Signal zeigt. Du musst jetzt hier nicht zum Tyrannen oder zum Alphamännchen auf der Baustelle werden, aber haben eine gesunde Portion Selbstbewusstsein, einen Selbstwert. Und wenn du das für dich erkannt hast. Wenn wir daran gearbeitet haben und du für dich daraus seine Lehren gezogen hast, ja noch besser als wohlfühlst in deinem Körper, in deiner Haut an strahlst, ist automatisch nach außen aus und du wirst sehen, es wird dir auch viel, viel mehr Erfolg im Umgang mit den Menschen, die so täglich um dich herum sammelst, geben. Und daneben. Schöner Nebeneffekt ist dann auch wenn du dann eben erst mal dein Selbstwert erhöht hast, bist du ganz anderen Menschen in dein Umfeld ziehen, weil du dich einfach anziehst, dass auch das Gesetz der Resonanz am Ende. Und du wirst sehen, dein Leben wird sich einfach ein ganzes Stück nach oben heben. Du bist nicht mehr der sein. Wir haben im Büro steht und sagt Oh, mir tut auch etwas weh, mein Knie, sondern du wirst sagen Hey, hört doch mal auf zu jammern und mach doch mal einfach, mach doch mal etwas anders, damit diese Schmerzen Symptom X nicht mehr da ist. G Erlebe es immer wieder, dass sich Menschen mit diesen Symptomen arrangieren.   Speaker2: [00:04:02] Sie fühlen sich wohl und geben es auch gerne nach außen und reden gern darüber und nehmen es auch gerne auf, dass sie in den Mittelpunkt stehen und bemitleidet werden. Und Betül? Ach, der arme Rainer, der Rainer, der kann ja auch nichts dafür, dass jetzt 2 Frau weggelaufen ist und der Peter der mit seinem Geschwür am Bein und da tut man sich mal so ein bisschen so um diesen Menschen da so rein reinsteigern und der Mensch genießt es, in diesem Mittelpunkt im Mittelpunkt zu stehen. Und das brauchst du nicht. Steh im Mittelpunkt für gute Leistungen zu Taten, die du erreicht hast. Aber nicht für Gebrechen und Gebein. Auf keinen Fall. Also komm auch wieder den nächsten Folge rein zu mir herein. Wenn ihr dann daran arbeiten, dein Selbst wird dein Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu stärken, zu stärken. Und ja, du findest mich genau wieder hier auf derselben Welle und unten in den Shownotes meine E-Mail-Adresse. Da kannst du mich gerne anschreiben oder auf meiner WhatsApp Nummer kontaktieren. Oder durch volksnaher Facebook, Instagram oder kommst einfach auf meiner Website vorbei. Kannst dich übrigens auch eintragen für ein kostenloses 15 minütiges Strategie Gespräch, Analyse, Gespräch. Nenn es wie du möchtest. Am Ende ist es nur ein Beschnuppern von uns beiden und ihr schaut einfach unabhängig von irgendwelchen Zwängen, Kosten oder sonst irgendwas darauf, wie ich dir einen Mehrwert dieser kann und ob wir irgendwie zusammenpassen. Und wenn es jetzt nicht gut für dich klingt Track 4 besten direkt jetzt noch ein, dann ziehen wir uns schon bald live auf einem Zoom und ich würde mich freuen. Bis dahin. Ich bin raus ciao.   Speaker3: [00:05:40] Schön, dass du wieder mit dabei warst. Ich hoffe, es war etwas für dich mit dabei. Und du konntest etwas für dich mitnehmen, wenn du magst. Leider diese Folge gerne auch jemanden weiter, der diese hören sollte. Ich freue mich, wenn du das nächste Mal wieder mit dabei bist. Lassen wir doch gerne auch eine 5-Sterne Bewertung da mehr von mir kannst du auf meiner Webseite finden. Wunder, Frankreich kommt. Dort kannst du dich auch zu einem kostenlosen Erstgespräch mit mir eintragen. Darüber hinaus kommen doch auch in die Facebook-Gruppe Baustelle Körper und tausche dich in der Community mit Gleichgesinnten aus. Schreibe mir dort auch gerne, welche Themen oder Gäste dich besonders interessieren würden. Bis zum nächsten Mal im Reissbrett Talk!  Ciao, ciao.

Offenbart Podcast
S2F49: Was is!?

Offenbart Podcast

Play Episode Listen Later May 13, 2021


CN Arschgeweih Diese Woche mit Nostalgie, ohne Marc-Uwe Kling, mit nem Engel und keiner Antwort auf eine Frage. Deinen Audio-Kommentar kannst du uns hier hinterlassen: https://offenbartcast.de/audiokommentar. Bildnachweis: „Staffel 2 Folge 49“ by Simon Mallow CC-BY-SA 2.0. Lies mit uns: Apg 10,4-8 Folge vorbei – was nun? Folge uns jetzt auf Facebook: facebook.de/offenbartcast, Twitter: @offenbartcast und … S2F49: Was is!? weiterlesen →

Offenbart Podcast
S2F48: Hauptmann Konni und die Fremdenlegion

Offenbart Podcast

Play Episode Listen Later May 3, 2021


Von Hauptmenschen und der Admiralität. Eine neue Woche, eine neue Wahnsinnsfahrt: Zwischen Ständer, Bier und einer Elitetruppe. Viel Spaß und #bleibtbärtig. Deinen Audio-Kommentar kannst du uns hier hinterlassen: https://offenbartcast.de/audiokommentar. Bildnachweis: „Staffel 2 Folge 48“ by Simon Mallow CC-BY-SA 2.0. Lies mit uns: Apg 10,1-3 Folge vorbei – was nun? Folge uns jetzt auf Facebook: facebook.de/offenbartcast, … S2F48: Hauptmann Konni und die Fremdenlegion weiterlesen →

Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise
Michael Corsten und Hanna Haag: Was soll das Gerede von der „Generation Corona“?

Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise

Play Episode Listen Later Feb 11, 2021 32:42 Transcription Available


In ihrem Vortrag vom 10. Februar 2021 präsentierten Michael Corsten und Hanna Haag Ergebnisse aus einer qualitativen Längsschnittbefragung mit jungen Erwachsenen. Dabei gehen sie von der These aus, dass die Corona-Pandemie sich für diese Kohorte in der Such- bzw. Realisierungsphase ihres Lebens abspielt und daher ein generationenprägendes Ereignis ist. Es wurden 40 narrative Interviews und 12 Gruppendiskussionen durchgeführt. Die Befragten sehen sich besonders in Bezug auf Raum- und Zeitempfinden mit einer neuen Situation konfrontiert: Sie erleben sich als „ortlos“, fühlen sich auf die Gegenwart zurückgeworfen, wobei ihnen gleichzeitig eine Perspektive auf die Zukunft fehlt. Die „Generation Corona“ erlebt einen Verlust der Realitätstiefe durch digitale Kommunikation und fühlt sich ohnmächtig gegenüber dem Weltgeschehen. Die Erhebungen werden im Herbst 2021 weitergeführt. Michael Corsten ist Professor für Soziologie an der Universität Hildesheim. Hanna Haag ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Postdoktorandin am Institut für Transformation, Wohnen und soziale Raumentwicklung der Hochschule Zittau/Görlitz. Außerdem waren an der Vorbereitung des Vortrags Sascha Oswald und Tobias Wittchen beteiligt, beide wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Hildesheim.

Interview - Deutschlandfunk Kultur
Schulkonzepte in und jenseits der Pandemie - "Die Präsenzdominanz ist ein großes Problem in Deutschland"

Interview - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Feb 8, 2021 8:57


Das Bundesbildungsministerium hat Leitlinien für den Schulbetrieb unter Corona-Bedingungen vorgestellt. Schulgründerin Ulrike Kegler findet das gut. Sie fordert aber, Schule anders als in Klassenraum und Kohorte zu denken - auch über die Pandemie hinaus. Ulrike Kegler im Gespräch mit Julius Stucke www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

ARKHAM INSIDERS
Arkham Insiders Folge 157 – The Very Old Folk

ARKHAM INSIDERS

Play Episode Listen Later Jan 17, 2021 44:55


The Very Old Folk (dt.: Das uralte Volk) ist die Geschichte einer römischen Kohorte, die in einer spanischen Provinz von namenlosen Schrecken aufgerieben wird.

Gedanken zur Menschlichkeit
Menschlichkeit beginnt bei mir

Gedanken zur Menschlichkeit

Play Episode Listen Later Jan 14, 2021 30:19


Die Idee des guten Menschen ist alt und gleicht dennoch vor dem Hintergrund eines gewissen Zeitgeists auch beinahe einer Utopie. Was ist Menschlichkeit und wo beginnt sie? In uns selbst? In der Gesellschaft? In der sozialen Kohorte? Im Gespräch mit Harry Flint schaut Annette Müller darauf, wie viel Kompromisse Lebensgemeinschaften benötigen – diese Podcast-Folge regt u unter dem Titel „Menschlichkeit beginnt bei mir“ einmal mehr Diskussionen an.  „Gedanken zur Menschlichkeit“ ist ein philosophischer Podcast mit Annette Müller. Der Podcast möchte bewusst Kontroversen schaffen und neuen Gedanken abseits des Mainstream Raum geben.   Du möchtest Dich zu der Folge zu Wort melden? Setz Dich direkt mit Annette über Facebook in Verbindung: https://www.facebook.com/gedankenzurmenschlichkeit/ Dieser Podcast wird betreut von https://www.Image-Sells.de (Image-Sells Podcast Media)

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Thema heute:    Die Rentenanwartschaften von Frauen stagnieren vielfach aufgrund niedriger Einkommen   Eine Untersuchung der Versicherungsbiografien in der gesetzlichen Rentenversicherung von Frauen unterschiedlicher Geburtsjahrgänge in Ost- und Westdeutschland zeigt: Die eigenständige Altersvorsorge von Frauen hat sich trotz der gestiegenen Erwerbsbeteiligung von Frauen der jüngeren Geburtsjahrgänge in den ersten 20 Jahren der Erwerbsbiografie nicht entscheidend verbessert. Zu dominierend ist der Zuwachs der Beschäftigung von Frauen mit niedrigen Einkommen, das nicht für den Aufbau angemessener Rentenanwartschaften ausreicht. Aus den erzielten Rentenanwartschaften lässt sich schließen, dass bei rund 70 Prozent der Frauen das Erwerbseinkommen kaum ausreicht, um die gesetzliche Rente durch betriebliche oder private Vorsorge substanziell aufzustocken. Darüber hinaus, führen in Ostdeutschland sinkende Anwartschaften aus Beschäftigung zu einer wachsenden Ungleichheit innerhalb der jüngeren Geburtskohorten. In der Studie, die von Dr. Laura Romeu Gordo vom Deutschen Zentrum für Altersfragen mit verfasst wurde, werden die Entwicklung der Versicherungsbiografien von Frauen in West- und Ostdeutschland auf Grundlage der Versicherungskontenstichprobe (VSKT) der Deutschen Rentenversicherung ausgewertet. Die Studie verglich die Rentenanwartschaften von Frauen in Ost- und Westdeutschland der Geburtsjahrgänge von 1950 - 1954, von 1960 - 1964 und von 1970 - 1974 jeweils bis zur Vollendung des 41. Lebensjahres, dem Alter, das die 1974 geborenen Frauen am letzten Erfassungsdatum der Versicherungskontenstichprobe Ende 2015 erreicht haben. Die Analyse der Entgeltpunkte aus Beschäftigungszeiten zeigt für Westdeutschland: Der Beschäftigungszuwachs bei Frauen in Westdeutschland bei jüngeren Kohorten führte bis zum 41. Lebensjahr zu keinen wesentlich höheren Rentenanwartschaften aus Beschäftigung. Gemessen am heute aktuellen Rentenwert unterscheiden sich die Anwartschaften innerhalb jeweils eines Zehntels der Verteilung zwischen der ältesten und der jüngsten Kohorte um weniger als 30 Euro (weniger als einen Entgeltpunkt). Ein Grund ist die Zunahme an Jobs mit niedrigen Einkommen, die zwar zu steigenden Erwerbsquoten bei den später geborenen Frauen führt, aber nicht zu höheren Rentenanwartschaften. Für Ostdeutschland: In den neuen Bundesländern gibt es einen klaren Trend zu zunehmender Ungleichheit bei den Rentenanwartschaften aus Beschäftigung von Frauen bei den jüngeren Geburtsjahrgängen. Dieser resultiert vor allem aus der Verringerung der Anwartschaften aus durchschnittlich entlohnter Beschäftigung.  Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Ostsee-Perlen
Motto "Playboy-Bunny" // Ostsee-Podcast 049

Ostsee-Perlen

Play Episode Listen Later Sep 24, 2020 38:10


Mit der Erkenntnis „nur die Null ist rund“ schlittert eine Ostsee-Perle haarscharf an der Tischtennisplatte vorbei, hinein in eine fette Geburtstagsdepression. Da hilft nur, den Backtrog mal Backtrog sein zu lassen, eine fachmännisch pulverisierte Line Rohrohrzucker zum Ehrentag zu schnupfen und sich dem Wink des Zaunpfahls folgend, im Bademantel in der reporter-Auffangstation einzuliefern. Dort angekommen, gibt es glücklicherweise erprobte Hilfe in Form von einer schnellen Runde Wikingerschach mit Minderjährigen, einer Ménage à trois mit Liam Gallagher, Stephen King und Jason Derulo (1, 2, 3, 4 ... egal!) oder eines Freifahrtsscheins in das Sterne beladene Busen-Lokal des Vertrauens. Außerdem gibt es für die Principessa einen „schön“ bemalten Stein und ein persönliches Straßenschild von Chef „Uwe“, mundgerechte Datteln im Séparée und eine Palette Wodka von der Kohorte. Tipp: Auf den liquiden Stinke-„Stuhl im Gang“ immer Tante Margret platzieren und für überraschende Gruppensex-Momente sicherheitshalber die frivolen Bunny-Öhrchen in der Tasche mitführen.

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Thema heute:    Die Rentenanwartschaften von Frauen stagnieren vielfach aufgrund niedriger Einkommen   Eine Untersuchung der Versicherungsbiografien in der gesetzlichen Rentenversicherung von Frauen unterschiedlicher Geburtsjahrgänge in Ost- und Westdeutschland zeigt: Die eigenständige Altersvorsorge von Frauen hat sich trotz der gestiegenen Erwerbsbeteiligung von Frauen der jüngeren Geburtsjahrgänge in den ersten 20 Jahren der Erwerbsbiografie nicht entscheidend verbessert. Zu dominierend ist der Zuwachs der Beschäftigung von Frauen mit niedrigen Einkommen, das nicht für den Aufbau angemessener Rentenanwartschaften ausreicht. Aus den erzielten Rentenanwartschaften lässt sich schließen, dass bei rund 70 Prozent der Frauen das Erwerbseinkommen kaum ausreicht, um die gesetzliche Rente durch betriebliche oder private Vorsorge substanziell aufzustocken. Darüber hinaus, führen in Ostdeutschland sinkende Anwartschaften aus Beschäftigung zu einer wachsenden Ungleichheit innerhalb der jüngeren Geburtskohorten. In der Studie, die von Dr. Laura Romeu Gordo vom Deutschen Zentrum für Altersfragen mit verfasst wurde, werden die Entwicklung der Versicherungsbiografien von Frauen in West- und Ostdeutschland auf Grundlage der Versicherungskontenstichprobe (VSKT) der Deutschen Rentenversicherung ausgewertet. Die Studie verglich die Rentenanwartschaften von Frauen in Ost- und Westdeutschland der Geburtsjahrgänge von 1950 - 1954, von 1960 - 1964 und von 1970 - 1974 jeweils bis zur Vollendung des 41. Lebensjahres, dem Alter, das die 1974 geborenen Frauen am letzten Erfassungsdatum der Versicherungskontenstichprobe Ende 2015 erreicht haben. Die Analyse der Entgeltpunkte aus Beschäftigungszeiten zeigt für Westdeutschland: Der Beschäftigungszuwachs bei Frauen in Westdeutschland bei jüngeren Kohorten führte bis zum 41. Lebensjahr zu keinen wesentlich höheren Rentenanwartschaften aus Beschäftigung. Gemessen am heute aktuellen Rentenwert unterscheiden sich die Anwartschaften innerhalb jeweils eines Zehntels der Verteilung zwischen der ältesten und der jüngsten Kohorte um weniger als 30 Euro (weniger als einen Entgeltpunkt). Ein Grund ist die Zunahme an Jobs mit niedrigen Einkommen, die zwar zu steigenden Erwerbsquoten bei den später geborenen Frauen führt, aber nicht zu höheren Rentenanwartschaften. Für Ostdeutschland: In den neuen Bundesländern gibt es einen klaren Trend zu zunehmender Ungleichheit bei den Rentenanwartschaften aus Beschäftigung von Frauen bei den jüngeren Geburtsjahrgängen. Dieser resultiert vor allem aus der Verringerung der Anwartschaften aus durchschnittlich entlohnter Beschäftigung.   Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Was mich trägt und hält... - eine Auslegung zum Evangelium

„Herr, zeig uns den Vater!“, so hat Philippus Jesus gebeten. Und nirgends als im Leiden und im Kreuz wird so deutlich, wer der Vater ist. „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab.“, so deutet Paulus dieses Geschehen, für das es kein aussprechbares Wort gibt. Aber der Sohn ist kein Opfer, das nur erleidet, was andere ihm zufügen, der Rohheit und Gewalt ausgeliefert, wie sie schlimmer nicht sein können. Die Passion nach Johannes, die wir heute gehört haben, zeigt Jesus, wie er diesem Leiden entgegentritt und es durchträgt, in Freiheit und Souveränität, wie er der Kohorte von 200 bewaffneten entgegengeht, wie er vor Kaiphas dem Diener die Wahrheitsfrage zumutet, obwohl er selbst der Befragte sein müsste und wie er vor Pilatus dessen Macht relativiert. Jesus trägt, im wahrsten Sinne des Wortes, alles, was ihm widerfährt und trägt es für uns. Es gibt keine größere Würde, als wenn einer sein Leben für einen anderen verschenkt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19

Aquagener Pruritus ist eine stark einschränkende Begleiterscheinung der Polycythemia Vera. Er ist gekennzeichnet durch ein stark juckendes, stechendes, kribbelndes oder brennendes Gefühl nach Wasserkontakt mit der Haut. Sichtbare Veränderungen zeigen sich nicht. Da er die Lebensqualität betroffener Patienten stark einschränkt und für einen Großteil der chronischen Beschwerden der Polycythaemia Vera verantwortlich ist, ist ein besseres Verständnis dieser Erscheinung für eine bessere Behandlung dringend erforderlich. Obwohl der aquagene Pruritus zuerst vor mehr als 40 Jahren beschrieben wurde, ist nur sehr wenig über die Pathophysiologie und Prävalenz bekannt. Ebensowenig ist bekannt über den Charakter, seinen Einfluss auf die Lebensqualität oder die optimale Therapie. Auch wenn der Juckreiz in manchen klinischen Studien, die die Polycythaemia Vera betreffen erwähnt wird, wird er überraschenderweise bei der Bewertung der klinischen Wirksamkeit von Medikamenten bisher noch vernachlässigt. Andere Marker, wie die Prävention thromboembolischer Komplikationen, Kontrolle des Hämatokrit oder Reduktion einer Splenomegalie werden üblicherweise als wichtigere Parameter der therapeutischen Wirksamkeit erachtet. Folglich wurde bislang der Einfluß des aquagenen Pruritus auf die Lebensqualität und damit die Notwendigkeit einer Behandlung weitgehend ignoriert. Deshalb haben wir uns entschlossen, die klinischen Eigenschaften des aquagenen Pruritus sowie seinen Einfluß auf die Lebensqualität an einer großen Kohorte deutscher Patienten mit Polycythaemia Vera mittels eines Patientenfragebogen zu untersuchen. 301 der 441 untersuchten Patienten litten an aquagenem Pruritus. Bei 64,8 % dieser Patienten trat er im Durchschnitt 2,9 Jahre vor der Diagnose der Polycythaemia Vera auf. Nur bei 15,4 % führte dies zu einer hämatologischen Untersuchung. Aquagener Pruritus tritt hauptsächlich am Körperstamm und den proximalen Extremitäten auf. Die meisten Patienten beschreiben ihn als Juckreiz (71,8 %), der Rest als kribbelnde, stechende oder brennende Empfindung. 44 Patienten (14,6 %) klassifizierten den Pruritus als "unerträglich". Patienten mit aquagenem Pruritus erzielten im EORTC-Lebensqualität-Fragebogen erniedrigte Werte bezüglich des Globalen Gesundheitsstatus. Sie litten auch mehr unter Fatigue, Schmerzen und Dyspnoe. Nur 24 % der Patienten erhielten eine gegen den aquagenen Pruritus gerichtete Therapie. Meist wurden Antihistaminika verschrieben, die die Symptome in gut der Hälfte der Fälle besserten. Bei 5,6 % der Fälle konnte eine PV-spezifische Therapie (Aderlässe, Zytoreduktion) eine Symptomfreiheit bewirken. Zusammenfassend ist der aquagene Pruritus ein ernstzunehmendes Symptom bei Patienten mit Polycythaemia Vera, das schwierig zu behandeln ist. Die Einführung der neuen JAK2-Inhibitoren könnte jedoch neue Therapiemöglichkeiten eröffnen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Verbrauch von originären und biosimilaren Erythropoetinen bei Patienten mit renaler Anämie -

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Dec 5, 2014


Ziel dieser Arbeit: Renale Anämie ist eine der Hauptursachen für eine erhöhte Morbidität sowie geringere Lebenssqualität bei Patienten, die an chronischen Nierenerkrankungen leiden. Zur Behandlung der renalen Anämie werden gentechnologisch hergestellte Erythropoese-stimulierende Faktoren (Biologicals) eingesetzt, wobei biosimilare Antianämika in Europa seit 2007 auf dem Markt zugelassen sind. Bzgl. der pharmakologischen Äquivalenz biosimilarer Erythropoese-stimulierender Substanzen (ESAs) mit den originären ESAs gibt es in medizinischen Fachkreisen immer wieder Diskussionen. Da die Gabe Erythropoese-stimulierender Substanzen zu hohen wirtschaftlichen Belastungen für das Gesundheitssystem führt, haben Kostenträger im Bereich der Biologicals ein besonders großes Interesse an einer wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung. Die Ziele dieser pharmakoepidemiologischen Beobachtungsstudie und der vorliegenden Dissertation sind deshalb (1) die Analyse des Arzneimittelverbrauchs – gemessen in defined daily doses (DDD) - von unterschiedlichen ESAs (Erstanbieterpräparate vs. Biosimilars, kurzwirksames vs. langwirksames Erythropoetin) in verschiedenen Nutzerkohorten chronisch nierenkranker Patienten mit renaler Anämie und eine Abschätzung ihrer Äquivalenz (Vergleich auf Äquivalenz). (2) die Berechnung Erythropoetin-bedingter Behandlungskosten von Original- und Biosimilarprodukten in unterschiedlichen Nutzerkohorten („Comparative Cost Efficiency“, Budget Impact Analyse). Methodik: Die Daten sind Behandlungs- und Apothekenabrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns aus der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung im Beobachtungszeitraum 01. Januar 2008 bis 31. Dezember 2010. Eingeschlossen werden Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und renaler Anämie, die über den Beobachtungszeitraum mit ESAs therapiert werden (ATC- Code B03XA). Hinsichtlich des Krankheitsstadiums wird zwischen präterminaler Niereninsuffizienz (KOHORTE PRÄDIALYSE) bzw. terminaler, dialysepflichtiger Niereninsuffizienz (KOHORTE DIALYSE) differenziert. Für die Äquivalenz-Analyse werden nur Patienten eingeschlossen, die über einen Zeitraum von mindestens sechs zusammenhängenden Quartalen kontinuierlich ESAs erhalten. Definierte Tagesdosen (DDD) und tatsächlich verordnete Tagesdosen (prescribed daily doses, PDD) dienen der Analyse des Arzneimittelverbrauchs. Apothekenbruttopreise (in Euro, €) werden für die ökonomische und die Budget Impact Analyse verwendet. Die Ergebnisdarstellung erfolgt aufgrund des Populationsbezugs mittels deskriptiver Statistiken. Ergebnisse: (1) In der KOHORTE PRÄDIALYSE (n = 8.799) werden 931 Patienten, in der KOHORTE DIALYSE (n = 16.895) 6.177 Patienten kontinuierlich über einen Zeitraum von ≥6 Quartalen mit ESAs therapiert. 64,4% der dialysepflichtigen Patienten erhalten Original-ESAs (= Erstanbieter-ESAs), 21,1% Biosimilar-ESAs und 14,6% Original- und Biosimilar-ESAs (%-Biosimilars an Gesamt: 35,7%). Der mediane DDD-Tagesverbrauch liegt bei 0,77 für kurzwirksames Original-Epoetin, bei 0,81 für langwirksames Darbepoetin alfa und bei 0,90 für M-PEG Epoetin beta. Der mediane DDD-Tagesverbrauch für kurzwirksames Biosimilar-Epoetin beläuft sich auf 0,82. Diese Ergebnisse werden durch eine Subgruppe von 1.886 Patienten (STABILE 12Q-KOHORTE) untermauert, die über einen kontinuierlichen Zeitraum von zwölf Quartalen mit kurzwirksamen Orignal-ESAs, langwirksamem Darbepoetin alfa und Biosimilar-ESAs behandelt werden. Der mediane DDD-Tagesverbrauch liegt dann entsprechend bei 0,80, 0,86 und 0,81. Nach einer Therapieumstellung von Original-ESA auf Biosimilar-ESA zeigt sich kein Mehrverbrauch. In der KOHORTE PRÄDIALYSE wird vorwiegend mit langwirksamem Darbepoetin alfa therapiert (47,7%). Der mediane DDD-Tagesverbrauch für kurzwirksame Original-ESAs, für langwirksames Darbepoetin alfa und für M-PEG Epoetin beta beläuft sich entsprechend auf 0,33, 0,49 und 0,54. (2) Unabhängig vom Krankheitsbild beträgt die Gesamtsumme der Arzneimittel-ausgaben für ESA-Erstanbieterprodukte und Biosimilars 132,6 Mio. € für den drei-jährigen Studienzeitraum. Die kumulierten definierten Tagesdosen belaufen sich in der KOHORTE DIALYSE auf 7.727.782,14 DDDs. Die durchschnittlichen DDD-Kosten betragen 10,79 € für Originale bzw. 8,56 € für Biosimilars. Eine Biosimilar-Substitutions-quote von 50% für diese Kohorte ergibt ein Einsparpotenzial von 6,14 Mio. € (Spannweite 3,07 – 9,22 Mio. € = 25-75%-Quote) für den Analysezeitraum 2008-2010. Schlussfolgerung: (1) Diese populationsbasierte Analyse zeigt einen ähnlichen Verbrauch an originären und biosimilaren Erythropoese-stimulierenden Substanzen für die KOHORTE DIALYSE. Für die KOHORTE PRÄDIALYSE quantifiziert diese Analyse einen mit 40-57% deutlich niedrigeren medianen DDD-Verbrauch für originäre ESAs als in der KOHORTE DIALYSE. (2) Eine weitreichende Verschreibung von Biosimilars bei chronisch nierenerkrankten Dialysepatienten mit renaler Anämie bietet ein nennenswertes wirtschaftliches Einsparpotenzial.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Molekulargenetische Analyse bei Patienten mit kongenitalen myasthenen Syndromen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Nov 13, 2014


Die kongenitalen myasthenen Syndrome (CMS) stellen eine Gruppe seltener hereditärer Erkrankungen dar, die auf einer Störung im Nerv-Muskel-Signalübertragungsweg beruhen. Hinsichtlich Pathogenese, Molekulargenetik und klinischer Symptomatik zeichnen sich diese Syndrome durch eine starke Heterogenität aus, die eine Einteilung in CMS-Unterformen erforderlich macht. Die bislang bekannt gewordenen krankheitsursächlichen CMS-Gene kodieren in vielen Fällen für Synapsen-assoziierte Proteine. Um so überaschender war die kürzliche Entdeckung, dass Mutationen im Gen GFPT1, kodierend für das Schlüsselenzym des Hexosamin-Stoffwechselwegs, und zwar der Glutamin-Fruktose-6-Phosphat-Amidotransferase 1 (GFAT1), krankheitsauslösend für ein CMS mit Gliedergürtelbetonung sind. Dies ließ vermuten, dass ein neuer Pathomechanismus – nämlich Glykosylierungsstörungen – dieser CMS-Untergruppe zugrunde liegen könnte. Damit rückten weitere Gene für Enzyme des Hexosamin-Stoffwechselweges als Kandidatengene für CMS in den Fokus. Hauptschwerpunkt dieser Promotionsarbeit war deshalb, eine Kohorte von CMS-Patienten auf krankheitsrelevante Mutationen in den Hexosamin-Biosynthese-Genen GNPNAT1, PGM3, UAP1 und OGT zu untersuchen. Die Kohorte bestand aus insgesamt 44 CMS-Patienten, größtenteils solchen mit dem besonderen Phänotyp der Gliedergürtelbeteiligung (38 Patienten), zum kleineren Teil solchen mit bisher ungeklärter genetischer Ursache (6 Patienten). Jedoch konnte in keinem dieser Fälle eine mutmaßlich pathogene Sequenzveränderung in den genannten vier Kandidatengenen detektiert werden. Ein weiterer Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit lag darin, die vorgestellte Gliedergürtel-Kohorte auf bereits bekannte, jedoch nur äußerst selten nachgewiesene, CMS-verursachende Mutationen zu analysieren. Hierzu zählen vor allem Mutationen in MUSK, einem essentiellen Gen für eine an der neuromuskulären Synapsenbildung beteiligten Kinase. Weltweit sind hier überhaupt nur 5 Fälle/Familien in der Literatur beschrieben. Erstmals konnten im Rahmen dieser Arbeit bei einem Patienten die Sequenzvariante MUSK p.Asp38Glu und eine größere Deletion im MUSK-Gen nachgewiesen werden. Funktionelle Studien auf Ebene der MUSK-mRNA-Transkripte im Patientenmuskel, bioinformatische Daten und die Segregationsanalyse in der Familie lassen den Schluss zu, dass diese beiden Mutationen sehr wahrscheinlich als pathogen einzustufen sind. Klinisch fiel ein ausgezeichnetes Ansprechen auf Salbutamol auf, welches bei MUSK-CMS-Patienten bisher noch nicht beschrieben war. Die Analyse weiterer bekannter CMS-Gene in Patienten beider Kohorten führte zum Nachweis bereits beschriebener Frameshift-Mutationen in CHRNE, die bekanntermaßen zu einer verminderten Expression des Acetylcholinrezeptors an der Oberfläche von Muskelzellen führen. Neben den häufigen Mutationen c.1327delG in homozygoter Form und c.1353dupG in homozygoter und compound heterozygoter Form - beides Founder-Mutationen in der Population der Roma bzw. der nordafrikanischen Bevölkerung - wurde die Mutation c.70insG in compound heterozygoter Form gefunden. Interessanterweise lag bei zwei der hier beschriebenen vier CHRNE-Patienten ein Phänotyp mit prominenter Gliedergürtelschwäche vor, was für CHRNE-CMS-Patienten mit typischerweise im Vordergrund stehender okulärer Beteiligung ungewöhnlich ist. Zusammengefasst zeigen die im Rahmen dieser Arbeit identifizierten Patienten mit CHRNE-Mutationen klinisch eine unerwartet große Heterogenität. Ein Patient mit distal betonter Muskelschwäche aus der Kohorte mit ungewöhnlichen Phänotypen wies die Sequenzvariante c.866C>A/p.Ser289Tyr in CHRND in heterozygoter Form auf. Diese bisher nicht funktionell untersuchte Variante stellt eine autosomal dominant vererbte Slow-Channel-Mutation dar und führt möglicherweise wie die an gleicher Position lokalisierte, jedoch schon funktionell charakterisierte Mutation p.Ser289Phe zu einer verlängerten Kanalöffnungszeit des Acetylcholinrezeptors. Im Unterschied zu anderen CHRND-Patienten war phänotypisch jedoch keine respiratorische Beteiligung erkennbar. Bei einem weiteren Patienten mit Gliedergürtelphänotyp konnten zwei Sequenzvarianten nachgewiesen werden, deren pathogenes Potential aufgrund der Ergebnisse der in silico- und Segregationsanalyse, wenn überhaupt, als sehr gering einzustufen ist. Zum einen fand sich in CHRNB1 die Sequenzveränderung p.Val113Met heterozygot. Daneben war der Patient Träger der Sequenzvariante c.1137-3del in OGT, die abschließend auf Grund der Ergebnisse der in silico- und Segregationsanalyse ebenfalls als nicht krankheitsverursachend einzuschätzen ist. Zusammenfassend konnte im untersuchten Patientenkollektiv zwar keine krankheitsursächliche Mutation der Kandidatengenene des Hexosamin-Biosynthesewegs, i.e. GNPNAT1, PGM3, UAP1 und OGT, nachgewiesen werden. Die grundsätzliche pathogene Relevanz von Genen, die eine Rolle bei Glykosylierungsvorgängen spielen, wurde jedoch zwischenzeitlich durch Identifikation von Mutationen in den Genen DPAGT1, ALG2 und ALG14 bei CMS gezeigt. Eine vergleichende Gegenüberstellung der Phänotypen der im Rahmen der Arbeit genetisch aufgeklärten CMS-Patienten bestätigte die große klinische Heterogenität innerhalb der Krankheitsgruppe und zum Teil auch unter Patienten mit identischen Genotypen. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit ermöglichen eine Erweiterung des Phänotyps sowohl für häufig als auch für seltener ursächliche CMS-Gene und machen deutlich, welche klinische Relevanz die Analyse von seltenen CMS-Genen wie MUSK haben kann. Im Hinblick auf Salbutamol als eine Therapieoption bei MUSK-CMS wird ein neuartiger medikamentöser Behandlungsansatz aufgezeigt. Neben einem besseren Verständnis für die genetischen Hintergünde der Erkrankung leisten die Ergebnisse somit auch einen Beitrag für eine bessere Versorgung bzgl. Diagnostik und Therapie von Patienten mit dieser seltenen neuromuskulären Erkrankung.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
De novo Calcineurin-Inhibitor-freie Immunsuppression bei Patienten nach Herztransplantation

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Oct 16, 2014


Systemische Immunsuppression nach Herztransplantation wurde in den letzten zwanzig Jahren fast ausschließlich unter Zuhilfenahme von Calcineurininhibitoren (CNI) wie Tacrolimus oder Ciclosporin A durchgeführt. Diese Medikamente besitzen jedoch ein erhebliches Nebenwirkungsprofil, und reduzieren insbesondere aufgrund ihrer Nephrotoxizität die Lebensqualität und Lebenserwartung der Patienten. Mit Proliferations-Signal-Inhibitoren wie Sirolimus und Mycophenolat Mofetil (MMF) stehen jedoch auch Immunsuppressiva zu Verfügung die ein anderes Nebenwirkungsprofil besitzen. Frühere Studien, mit dem Versuch Therapieregime zu ändern, auf Calcineurininhibitoren zu verzichten und ausschließlich auf Sirolimus und MMF zu wechseln, brachten vielversprechende Ergebnisse in Bezug auf Abstoßungsfreiheit und Transplantatvaskulopathie. Die Nierenfunktion konnte durch den Therapiewechsel erhalten werden und eine fortschreitende Nierenschädigung sogar verhindert werden (Fenandez-Valls M.2005). Alle diese bisherigen Untersuchungen basierten jedoch auf Studienprotokollen, die ein spätes Absetzen der Calcineurininhibitoren vorsahen. In dieser Studie wurden fünfzehn Patienten unmittelbar ab dem Zeitpunkt der orthotopen Herztransplanatation mit einer Calcineurininhibitor freie Immunsuppression behandelt. Als Basis- immunsuppression erhielten die Patienten Sirolimus (Rapamune®, Wyeth Pharma, Münster) mit angestrebtem Plasmaspiegel zwischen 10 und 15ng/ml, MMF (Cellcept®, Roche Pharmaceuticals AG, Basel, Schweiz) mit angestrebtem Talspiegel zwischen 1,5 und 4 µg/ml, sowie Corticosteroide (Prednisolut®, Mibe GmbH, Sandersdorf-Brehna) mit einer Dosis von initial 1mg/kg/Tag auf 0,1mg/kg/Tag ausgeschlichen. Die Patienten wurden über einen Zeitraum von fünf Jahren nachuntersucht. Dabei wurde neben dem Überleben der Patienten unter anderem die Häufigkeit von Abstoßungsreaktionen, Transplantatvaskulopathie, Pumpfunktion des Grafts, Nierenfunktion sowie Lipid und Glucosestoffwechsel beobachtet. Unsere Studie zeigte, dass de novo Calcineurininhibitor-freie Immunsuppression nach Herztransplantation mit guten klinischen Ergebnissen möglich ist, 14 der 15 in die Studie eingeschlossenen Patienten waren nach fünf Jahren am Leben. Die Anzahl der Abstoßungsreaktionen war jedoch höher als unter konventioneller Immunsupression. In unserer Studie, mit komplett CNI freiem Therapieprotokoll, war nach fünf Jahren lediglich bei 40% der Patienten keine Abstoßungsreaktion aufgetreten. Im Rahmen der Transplantatvaskulopathie kommt es nach Herztransplantation häufig zu einer Intimaproliferation und so zu einer Einengung der Gefäßdurchmesser. Die TVP stellt langfristig die primäre Ursache für ein Transplantatversagen dar und führt so entweder zum Tode oder zu einer erneuten Transplantation. In unserer Kohorte wurde über einen Beobachtungszeitraum von 5 Jahren keine Transplantatvaskulopathie beobachtet. Die Serumtriglyceridspiegel waren trotz Therapie mittels Statinen erhöht. Die chronische Nierenschädigung durch Calcineurininhibitoren ist irreversibel und die Nierenfunktion kann sich nur in geringem Maße erholen, wenn diese abgesetzt werden (Ojo AO, 2003). Sowohl MMF als auch Sirolimus haben keine nephrotoxischen Effekte und die Kombination beider verspricht einen Erhalt der Nierenfunktion über lange Zeit. Die Nierenfunktion in unserer Kohorte blieb nicht nur stabil, sondern verbesserte sich sogar leicht in dem Zeitraum der 5-Jahres Untersuchung. In keinem Fall wurde eine Nierenersatztherapie erforderlich. Die Kombination von MMF und Sirolimus mit kompletter Vermeidung von Calcineurininhibitoren scheint die Nierenfunktion zu erhalten und verbessert daher auch das Langzeit - Überleben. Während die Nephrotoxizität vermieden werden konnte, traten aber häufig andere nachteilige Ereignisse auf. Chirurgische Interventionen aufgrund von Perikardergüssen wurden in 5 Fällen erforderlich. Auch Pleuraergüsse, periphere Ödeme und venöse Thrombosen wurden beobachtet. Zwei Patienten mussten zwischenzeitlich aus der Studie genommen werden, da schwere gastrointestinale Nebenwirkungen auftraten. In drei Fällen wurde eine Konversion zu Calcineurininhibitoren nötig, da verzögerte Wundheilung auftrat, die eventuell auf den antiproliferativen Effekten von Sirolimus auf Fibroblasten beruht. Beim Vergleich mit Calcineurininhibitor basierter Immunsuppression, sollten uns mehrere Ergebnisse davor warnen, diese Therapie als Standard nach Herztransplantation zu verwenden. Allen voran die Anzahl der Abstoßungsreaktionen. Diese können schwerwiegende Folgen haben und schlimmstenfalls zu irreversiblem Transplantatversagen führen. Für Patienten, die beispielsweise ein beginnendes Nierenversagen haben, ist diese Immunsuppression jedoch ins Auge zu fassen. Unsere Daten zeigen einen außergewöhnlichen Effekt in Bezug auf das Auftreten der Transplantatvaskulopathie, dem Verlauf der Nierenfunktion und dem Auftreten von Transplantatvaskulopathie, verglichen mit Patienten, die mit Calcineurininhibitoren behandelt wurden. Die Verbesserung der Nierenfunktion für Patienten, mit beginnendem Nierenversagen ist ermutigend, hinsichtlich Erhaltung von Nierenfunktion und damit Lebensqualität nach Herztransplantation

Resonator
RES003 Die Nationale Kohorte

Resonator

Play Episode Listen Later May 17, 2013 63:19


Nach RES002, dem Gespräch über Tierversuche am MDC, das eher zufällig zustandegekommen war, folgt hier der eigentliche Grund meines Besuches dort: Ein Treffen mit Prof. Tobias Pischon.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Überleben von Patienten mit Akuter Myeloischer Leukämie auf der Intensivstation

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Play Episode Listen Later Dec 13, 2012


Auch heute noch müssen trotz großer Fortschritte in der Medizin ca. 20% der Patienten, die an einer akuten myeloischer Leukämie (AML) erkrankt sind, auf Grund von Komplikationen in ihrem Krankheitsverlauf auf eine internistische Intensivstation (ICU) verlegt werden. Angesichts dieser hohen Komplikationsraten mit konsekutiver ICU-Verlegung ist es überraschend, dass sich die Datenlage zu intensivpflichtigen AML-Patienten in den letzten Jahren nur unwesentlich gebessert hat. Daher setzten wir uns zum Ziel, in einer großen retrospektiven multizentrischen Auswertung, Risikofaktoren intensivpflichtiger AML-Patienten aufzudecken. Untersuchungszeitraum waren die Jahre 2004 bis 2009. Beteiligte Zentren waren das Universitätsklinikum München Großhadern, das Universitätsklinikum Köln und das Zentralklinikum Augsburg. Analysiert wurden die Daten von 264 Patienten, die im Untersuchungszeitraum 363-mal auf einer internistischen Intensivstation behandelt wurden. Für Korrelationsanalysen unabhängiger Stichproben wurde der Mann Whitney U Test verwendet. Univariate Analysen wurden mit dem log rank Test durchgeführt. Risikofaktoren mit einem p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
X-chromosomale Thrombozytopenie mit WASP-Mutationen.

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Play Episode Listen Later Jul 1, 2010


Das Wiskott-Aldrich Syndrom (WAS) ist eine X-chromosomal rezessiv vererbte Erkrankung mit einem sehr breiten Krankheitsspektrum, die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Management betroffener Patienten erfordert. Ein großer Teil der Patienten mit Mutationen im Wiskott-Aldrich Syndrom-Protein (WASP)-Gen weist den milden Phänotyp der X-chromosomalen Thrombozytopenie (X-linked thrombocytopenia, XLT) auf. Intravenös verabreichte Immunglobuline und prophylaktische Antibiotika-Therapie zur Überbrückung der Zeit bis zur allogenen Stammzelltransplantation im frühen Kindesalter stellen für Patienten mit klassischem WAS das therapeutische Vorgehen der Wahl dar. Im Gegensatz dazu stellen Patienten mit dem milden klinischen Phänotyp XLT eine enorme Herausforderung bei der Entscheidung über Art und Ausmaß des therapeutischen Vorgehens dar. Besonders schwierig ist das Abwägen von sehr eingreifenden Therapiemaßnahmen wie der hämatopoietischen Stammzelltransplantation für sehr junge XLT-Patienten, die sich initial oft lediglich mit selektiver Mikrothrombozytopenie präsentieren. Zu einem so frühen Zeitpunkt kann noch keine Prognose für den Langzeitverlauf der Erkrankung gestellt werden, jedoch wäre eine frühe Evidenz-basierte Entscheidung für oder gegen diese einzig kurative Therapie extrem wichtig. Ähnlich schwierig gestaltet sich das therapeutische Management erwachsener XLT-Patienten, die fälschlicherweise als immun-thrombozytopenische Purpura klassifiziert wurden, aber möglicherweise schon XLT-assoziierte Komplikationen entwickelt haben. Diese retrospektive Multicenter-Studie wurde initiiert, um den natürlichen Krankheitsverlauf bei XLT nachzuzeichnen, die Wirksamkeit gängiger für das WAS etablierte Therapieregimes zu überprüfen und somit Evidenz für optimale Behandlungsoptionen zu schaffen. Es wurde eine retrospektive Fragebogen-basierte Datenerhebung an pädiatrischen Zentren mit Spezialisierung für angeborene Immundefekte durchgeführt. Patienten mit einer dokumentierten Mutation im WASP-Gen und einem klinischen WAS-Score von 2 oder geringer wurden in die Studie aufgenommen. Daten von insgesamt 185 Patienten aus zwölf Ländern, 2864 Patientenjahre umfassend, wurden analysiert. Um den natürlichen Krankheitsverlauf nachzuzeichnen, wurde der gesamte Datensatz für hämatopoietische Stammzelltransplantation zensiert. Das mediane Alter zum Zeitpunkt des letzten Follow-Up lag bei 11.2 Jahren. Die Gesamt-Überlebenswahrscheinlichkeit in dieser Kohorte war hervorragend. Dennoch beobachteten wir eine überraschend hohe Rate an schweren Krankheits-assoziierten Komplikationen wie potentiell lebensbedrohenden Infektionen (7.6%) oder Blutungsereignissen (14.1%), Autoimmunerkrankungen (11.9%) und malignen Tumoren (4.9%). Die Gesamtüberlebenswahrscheinlichkeit sowie die Wahrscheinlichkeit des ereignisfreien Überlebens wurden nicht statistisch signifikant durch die Art der Mutation oder die Expression von WASP beeinflusst. Patienten, die während der Beobachtungsperiode mit antibiotischer Prophylaxe oder intravenös verabreichten Immunglobulinen behandelt worden waren, zeigten keinen Überlebensvorteil gegenüber anderen. Eine Splenektomie, der sich 40 Patienten (21.6%) unterzogen hatten, stellte einen signifikanten Risikofaktor für die Entwicklung einer schwerwiegenden Infektion dar, bot jedoch keine statistisch signifikante Reduktion des Blutungsrisikos. Da Patienten mit XLT bei Ärzten verschiedener Fachrichtungen vorstellig werden, ist es von vitaler Bedeutung, das Bewusstsein für diese Erkrankung, die oft nicht oder fehldiagnostiziert wird, zu schärfen. Diese Daten definieren die Basis für den natürlichen Verlauf bei der milden Form des WAS und werden dazu beitragen, die bestmöglichen Behandlungsoptionen für jeden individuellen XLT-Patient anzubieten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Panelstudie zur Genese venöser Veränderungen bei Kindern und Jugendlichen

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Play Episode Listen Later Jan 21, 2010


Einleitung: Venöse Erkrankungen gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in der westlichen Welt. Über den Entstehungszeitpunkt und mögliche erste Vorzeichen im Kindes- und Jugendalter ist bisher allerdings nur wenig bekannt. Ziel: Ziel dieser Arbeit ist die Dokumentation des Vorkommens variköser Venen-veränderungen bei Kindern und Jugendlichen, und deren Auftreten und Entwicklung im Verlauf, sowie die Erfassung möglicher Einflussfaktoren. Methodik: Als geeignete Kohorte für die Erfassung erster Anzeichen von Venen-veränderungen und deren Verlaufsbeobachtung im Rahmen einer prospektiven Longitudinalstudie wurde eine Jahrgangsstufe eines Gymnasiums ausgewählt, da in diesem Alter noch eine sehr niedrige Prävalenz von Venenerkrankungen postuliert wird und ein langes Zusammenbleiben des Kollektivs wahrscheinlich war. Die Datenerhebungen fanden über 9 Jahre, von der 5. bis zur 13. Klasse, jährlich statt. 1997 betrug die Kohortengröße 180 Schüler im Alter von 9-12 Jahren und sank bis 2005 auf 108 Schüler im Alter von 17-20 Jahren. Das Studienprotokoll beinhaltete als Erhebungsmethoden Anamnese und körperliche Untersuchung, sowie die nicht-invasiven apparativen Methoden des Ultraschall-Dopplers, der Photoplethysmo-graphie und der Venenverschlussplethysmographie. Die ermittelten Daten wurden deskriptiv analysiert, wobei der Vergleich der Ergebnisse des ersten und des letzten Jahres, im Sinne einer Endpunktanalyse, im Vordergrund stand. Ergebnisse: 1997, in der 5. Klasse wurde bei 44% der Schüler der Weilheimer Studie irgendeine Venenauffälligkeit gefunden, am häufigsten an der V. saphena magna (31%). Dabei handelte es sich noch nicht um eine manifeste Stammvarikose, sondern nur um minimale Veränderungen. Außerdem wurden bei 27% der Schüler retikuläre Varizen, bei 8% eine Seitenastvarikose und bei 2% eine Perforans-insuffizienz, sowie bei je 2% Besenreiser und Veränderungen der V. saphena parva entdeckt. Es bestanden keine wesentlichen Geschlechterdifferenzen, pathologische Varizen kamen noch gar nicht vor. 2005, in der 13. Klasse, wurden Venen-auffälligkeiten bei 66% der Schüler gefunden, Veränderungen der Vena saphena magna bei 26%. Das Vorkommen von retikulären Varizen war stark gestiegen auf 50%, Seitenastvarizen traten bei 12% der Probanden auf, Veränderungen der Vena saphena parva bei nur 2% und Besenreiser oder Perforansinsuffizienzen bei keinem. In der Gesamthäufigkeit der Venenauffälligkeiten war das Geschlechterverhältnis relativ ausgeglichen, große Unterschiede ergaben sich jetzt aber in der Art der Veränderungen. So zeigte ein wesentlich höherer Anteil der Jungen Auffälligkeiten der V. saphena magna (46% vs. 10%), bei Seitenastvarizen waren die Jungen minimal häufiger (15% vs. 10%) und bei Veränderungen der V. Saphena parva waren ausschließlich zwei Jungen (3,8%) betroffen. Ebenso handelte es sich bei mehr Jungen (n=4, 8%) als Mädchen (n=1, 1,6%) um stark ausgeprägte, kontroll- bzw. behandlungsbedürftige Stammvarizen. Die Mädchen dagegen zeigten wesentlich häufiger retikuläre Varizen (60% vs. 38%). Ein positiver Dopplerbefund im Bereich der Crosse der Vena saphena magna fand sich 1997 schon bei 12% der 9- bis 12-Jährigen, danach stieg die Prävalenz bis 2005 auf 50% der 17- bis 20-Jährigen. Ein deutlicher Reflux mit inkomplettem Klappenschluss wurde 1997 noch bei keinem der Schüler gefunden, 2005 waren 5 Schüler (5%) betroffen. Eine wesentliche Geschlechterdifferenz ergab sich 1997 noch nicht, bis 2005 wiesen jedoch fast doppelt so viele Jungen (60%) einen positiven Befund auf wie Mädchen (35%), bei den ausgeprägten Befunden mit inkomplettem Klappenschluss gab es keinen großen Unterschied mit 2 Jungen und 3 Mädchen. Wesentliche Seitendifferenzen gab es weder bei klinischen noch Dopplerbefunden. Während der Hauptphase der Pubertätsentwicklung zwischen 6. und 9. Klasse war eine Zunahme der positiven klinischen sowie Dopplerbefunde bei beiden Geschlechtern in größerem Maße zu beobachten. Der größte Wachstumsschub, sowohl bei der Gesamtkörpergröße, als auch bei der Beinlänge, fiel ebenfalls in diese Zeitspanne. In der digitalen Photoplethysmographie und der Venenverschlussplethysmographie fanden sich keine Geschlechter- oder Seitendifferenzen. Anhand der Messwerte konnte nicht zwischen Probanden mit pathologischen und nicht pathologischen Befunden unterschieden werden. Für beide Methoden wurden hier erstmals Norm-werte berrechnet. Anamnestisch wurden allgemeine Beinbeschwerden im Bereich von Hüfte, Ober-schenkel, Leiste und Knie abgefragt. In der 5. Klasse gaben 24%, Mädchen und Jungen etwa gleich häufig, und in der 13. Klasse 29%, Mädchen häufiger als Jungen, Beschwerden an. Unter venentypischen Beschwerden, bei langem Sitzen/Stehen, Schweregefühl, Ermüdungsgefühl, Ödemen, Schwellneigung, nächtlichen Waden-krämpfen und ruhelosen Beinen, litten in der 13. Klasse bei beiden Geschlechtern etwa 13%. Eine chirurgische Behandlung, wie Appendektomie, Leistenbruch-Operation, Operation oder Gips am Bein, hatten in der 5. Klasse 14% der Schüler hinter sich, in der 13. Klasse war der Anteil auf 34% gestiegen. Ein auffälliger orthopädischer Status wurde in der 5. Klasse bei 76% der Schüler, bei Mädchen und Jungen in etwa gleich festgestellt. Knick-, Spreiz- und Senkfuß stellten den Großteil der Veränderungen dar. In der 13. Klasse waren, ohne therapeutisches Einwirken, nur noch 16% der Schüler betroffen, Jungen (23%) wesentlich stärker als Mädchen (10%). Die sportliche Betätigung unter den Weilheimer Schülern war durchgehend hoch, mit 76% in der 5. und 74% in der 13. Klasse. In der Familienanamnese wurde bei Müttern (26%) und Großmüttern (rund 35%) eine höhere Prävalenz an Venenerkrankungen berichtet als bei Vätern (14%) und Groß-vätern mütterlicher- und väterlicherseits (21% bzw. 13%). Zusammenfassend wurde nachgewiesen, dass schon im Kindes- und Jugendalter Venenveränderungen und Klappeninsuffizienzen im oberflächlichen Venensystem bestehen, die mit steigendem Alter an Häufigkeit und Schweregrad zunehmen. Insgesamt zeigte sich, dass nach der Pubertät deutlich mehr Jungen sowohl bei den positiven Dopplerbefunden, als auch bei klinisch sichtbaren, sowie stärker aus-geprägten Veränderungen der Stammvarizen auffielen. Gleichzeitig waren chirurgische Eingriffe mit einer Ruhigstellung des Beins und orthopädische Beinfehl-stellungen bei den Jungen wesentlich häufiger, Beschwerden dagegen nicht häufiger als bei den Mädchen. Schlussfolgerung: Wie in der vorliegenden Studie deutlich wird, können mit einfachen, nicht invasiven Untersuchungsmethoden bereits frühe Stadien venöser Veränderungen bei Kindern erkannt werden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit zur Prophylaxe eines weiteren Fortschreitens der venösen Schädigung durch frühzeitige Beratung oder Therapie der Risikopatienten. Neben einer konservativen Behandlung besteht bei dopplersonographisch diagnostiziertem präklinischen Reflux der Vena Saphena magna die Option zur prophylaktischen Crossektomie, wodurch das Risiko der Entwicklung einer Stammvarikosis schon im Vorfeld stark reduziert werden könnte. Durch eine frühe Therapie könnten auch Folgeerkrankungen und Komplikationen verhindert, und somit den Patienten physisch wie psychisch eine bessere Lebensqualität ermöglicht, sowie Kosten im Gesundheitssystem eingespart werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
2-Dimensionale Proteom-Vergleichsanalyse von peripheren Stammzell-Präparaten einer CML Kohorte mit gesunden Spendern und korrespondierenden Zelllinien

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Play Episode Listen Later Nov 26, 2009


Thu, 26 Nov 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10923/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10923/1/Hopf_Corinna.pdf Hopf, Corinna

gesunden hopf spendern zelllinien kohorte ddc:600 proteom
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HIV-1-Subtypisierung mittels Multi-Region Hybridisation Assay in Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichem sexuellen Risikoverhalten in Mbeya Region, Tansania

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Play Episode Listen Later Nov 30, 2006


Seit der Entdeckung der zwei Typen des Human Immunodeficiency Virus (HIV) in den Jahren 1983 und 1986 gibt es zahlreiche kontroverse Diskussionen über deren Ursprung. Erst die Erforschung des zweiten Primate Immunodeficiency Virus (PIV), des Simian Immuno-deficiency Virus (SIV), ergab neue Erkenntnisse, die die Abstammung des HIV aus SIV weitgehend belegen konnten, obwohl noch heute diesbezügliche Zweifel bestehen. Aufgrund der großen genetischen Variabilität dieser Viren, wurden sie in verschiedene Stämme, Gruppen, Subtypen und Subsubtypen eingeteilt. Ihre Klassifikation und Nomenklatur wurde aufgrund der – vor allem in den 1990er-Jahren gemachten – neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse über das HIV-Genom häufig geändert, bis im April 2000 ein Overview of subtypes in the primate immunodeficiency viruses publiziert wurde. Er dient seither als Grundlage für die Nomenklatur von HIV und SIV, wie sie auch in dieser Dissertation Verwendung findet. Die Forschung mit HIV-Subtypen machte es möglich, die epidemiologischen Ausbreitungs-wege von HIV zu eruieren und neue Erkenntnisse zur HIV-Infektion, zu ihren Übertragungs-wegen, zur Prävention und schließlich zu geeigneten Public-Health-Maßnahmen zu erlangen. Die bis noch vor wenigen Jahren diskutierte Frage, ob HIV-Superinfektionen und -Mehrfach-infektionen überhaupt möglich sind und wie die Rekombinanten entstehen, konnte ebenfalls durch die Subtypenforschung beantwortet werden. Diesbezügliche Studien werden seit einigen Jahren auch in Mbeya Region im Südwesten Tansanias durchgeführt. Die Daten dieser Dissertation basieren zum Teil auf jenen der fünfjährigen HIV Superinfection Study (HISIS), die im August 2000 in Mbeya Region begonnen wurde. HISIS befasst sich vor allem mit der Erforschung von HIV-Superinfektionen und deren Mehrfachinfektionen und Intersubtyp-Rekombinationen. Hierzu bedarf es eines Studienortes, in dem unterschiedliche HIV-Subtypen prävalent sind. Dies ist in Mbeya Region mit den Subtypen A, C und D der Fall. Die zweite Voraussetzung ist eine Studienpopulation, die eine hohe Prävalenz dieser Subtypen aufweist. Hierfür wurde eine offene Kohorte von über 700 weiblichen Prostituierten gebildet, aus der ich von September 2000 bis Mai 2001 bei 626 Studienteilnehmerinnen Daten für die vorliegende Arbeit gewinnen konnte. Um diese Populationsgruppe (so genannte High-Risk-Group, HRG) mit einem sehr hohen Risiko hinsichtlich des sexuellen Verhaltens studieren zu können, habe ich für meine Dissertation eine Vergleichspopulation untersucht, die sich in dieser Variable (sexuelles Risikoverhalten) von der HRG unterscheidet (so genannte Non-High-Risk-Group, NRG). Dafür konnte ich Blutproben und soziologische Daten von 757 Blutspendern (Oktober 2000 bis August 2001) und von 351 antenatal clinic attendees (Februar bis August 2001) gewinnen. Um diese HIV-Subtypisierung mit hoher Qualität und relativ geringen Kosten durchführen zu können, wurde von M. Hölscher, dem Mitbetreuer dieser Dissertation, der Multi-Region Hybridisation Assay (MHA) entwickelt. Dieses molekularbiologische Verfahren konnte ich in der vorliegenden Studie zum ersten Mal bei einem größeren Stichprobenumfang einsetzen: 341 Proben aus Mbeya Region. Diese Dissertation konnte nachweisen, dass der MHA eine ausreichende Sensitivität besitzt, um ihn zur HIV-1-Subtypen-Bestimmung bei transversalen Studien einzusetzen, wobei die Sensitivität von der Anzahl der pro Blutprobe gewonnen mononukleären Zellen abhängig ist. In meiner Arbeit hat sich bestätigt, dass in Mbeya Region HIV-1-Mehrfachinfektionen – mit einer Prävalenz von 14 % innerhalb der Studienpopulation – als auch Einfachinfektionen mit rekombinanten Subtypen – mit einer Prävalenz von 32 % innerhalb der Studienpopulation –vorkommen. Dies bedeutet, dass es sich nur bei etwas mehr als die Hälfte aller in Mbeya Region zirkulierenden HI-Viren um reine Subtypen handelt. Die Prävalenz der HIV-1-Subtypen war wie folgt: Subtyp C: 63 %, Subtyp A: 24 %, Subtyp D: 13 %. Konsekutiv sind dadurch C-Rekombinanten (AC und CD) häufiger präsent als die anderen. Auffällig ist die Tatsache, dass unter den Rekombinanten der Subtyp C seltener und die Subtypen A und D häufiger vorkommen als unter den reinen Subtypen. Ich konnte mit dieser Arbeit beweisen, dass mit einem erhöhten Risiko hinsichtlich des sexuellen Verhaltens die Gefahr von Mehrfachinfektionen steigt (p = 0,0196). Aufgrund der Datenlage darf vermutet werden, dass für die Entstehung von Rekombinationen HIV-1-Mehrfachinfektionen Voraussetzung sind. Ein Einfluss des Geschlechts auf die Prävalenz von Mehrfachinfektionen und Rekombinanten konnte – unter Berücksichtigung des geringen Stichprobenumfangs bei den weiblichen und männlichen Blutspendern – in dieser Arbeit nicht festgestellt werden. Ein Einfluss des Alters auf die Prävalenz von Mehrfachinfektionen und Rekombinanten zeigte sich nur in der Risikogruppe der Prostituierten und nicht in den Populationsgruppen antenatal clinic attendees und Blutspender. Die Dissertation basiert auf den Daten meiner Querschnittsstudie, die ich vom August 2000 bis zum August 2001 in Mbeya Region durchgeführt habe. Sie soll den Einfluss der Variablen sexuelles Risikoverhalten auf die Verteilung der HIV-1-Subtypen und deren Rekombinationen und Mehrfachinfektionen eruieren. Obwohl einige signifikante Assoziationen festzustellen waren, kann keine Aussage über deren kausaler Zusammenhang erfolgen, da es sich hierbei ausschließlich um eine transversale Studie handelt. Zur Eruierung der kausalen Inferenz sind longitudinale Kohortenstudien geeignet, die mit Verlaufsdaten von Individuen arbeiten. Des Weiteren können diese Studien mittels Interventionen (Aufklärung, Kondombenutzung, medizinische Betreuung und Versorgung u.a.) eine Verminderung des Risikos hinsichtlich des sexuellen Verhaltens herbeiführen, was die Inzidenz für Neu- und Superinfektionen erfolgreich senken würde. Eine entsprechende Studie wurde in Mbeya Region von der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München in Kooperation mit der Muhimbili University of Dar es Salaam an über 700 Prostituierten von August 2000 bis Juni 2005 durchgeführt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
HIV (Human Immunodeficiency Virus)Typ1: Subtypenverteilung, Mehrfachinfektionen und Charakterisierung der Viruspopulationen in einer Hochrisikokohorte in Tansania

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Feb 16, 2006


Die hohe genetische Variabilität von HIV stellt ein großes biologisches Hindernis für die Entwicklung erfolgreicher Medikamente und Impfstoffe dar. Im Laufe seiner Evolution hat HIV eine Vielzahl von Untergruppen und Subtypen entwickelt, die in unterschiedlichen geographischen Regionen und Bevölkerungsgruppen eigenständige Epidemien geschaffen haben, aus denen sich die weltweite Pandemie zusammensetzt. Die hohe Evolutionsrate von HIV wird verursacht durch seine Fähigkeit, schnell zu mutieren, zu rekombinieren und sich mit einer sehr kurzen Generationszeit zu replizieren. Während die kontinuierliche Akkumulation von Punktmutationen eher zu allmählichen Veränderungen der biologischen Eigenschaften des Virus führt, können durch Rekombinationsereignisse zwischen verschiedenen Virusisolaten plötzlich größere Genomabschnitte ausgetauscht und damit eventuell fittere Varianten generiert und selektiert werden. Eine rasche Bildung von Fluchtmutanten oder Resistenzen gegen antiretrovirale Therapie sind die Konsequenz. Voraussetzung für die Bildung derartiger Mosaikgenome ist zum einen die zeitgleiche Infektion einer Zielzelle mit mehreren Virionen und zum anderen die Koinfektion eines Individuums mit mehr als einer HIV-Variante. Koinfektionen und Rekombinationen mit verschiedenen HIV-1 Subtypen sind besonders wahrscheinlich in Regionen, in denen mehrere Virusvarianten kozirkulieren, wie in Tansania, wo man die HIV-1 Subtypen A, C und D nebeneinander findet. Zur Untersuchung der genauen Subtypenverteilung mit besonderem Fokus auf rekombinante Formen und Mehrfachinfektionen wurde in der Region Mbeya im Südwesten Tansanias eine Hochrisikokohorte von 600 Barfrauen gebildet, die alle drei Monate über einen Zeitraum von vier Jahren nachuntersucht wurden (HISIS-Studie). Die initiale HIV-1 Prävalenz in dieser Kohorte betrug 67,8%. 75 zufällig aus dieser Studie ausgewählte HIV-1 positive Frauen wurden in dreimonatigen Intervallen mit dem Multiregion-Hybridisation-Assay (MHAACD) auf ihren HIV-1 Subtyp hin getestet. Dieser sensitive und durchsatzstarke Subtypisierungstest beruht auf dem Prinzip einer real-time PCR mit subtypenspezifischen Hybridisierungssonden, die an die HIV-DNA in fünf Genomregionen binden. Neben reinen Subtypen kann der MHAACD auch rekombinante Viren und Doppelinfektionen mit hoher Vorhersagekraft nachweisen. Die Verteilung der reinen (nichtrekombinanten) Subtypen zu Beginn der Studie wurde dominiert von C mit 34%, gefolgt von A mit 9% bzw. D mit nur 5%. Damit wird der größere Einfluß der südlichen Nachbarn, in denen ebenfalls der Subtyp C überwiegt, auf die Region Mbeya im Vergleich zu den nördlich angrenzenden vor allem von Sutyp A und D dominierten Staaten deutlich. 52% aller Infektionen sind entweder verursacht durch rekombinante Viren (32%) oder Mehrfachinfektionen mit Beteiligung von Rekombinanten (20%). Dieser Prozentsatz liegt sehr viel höher als in der Allgemeinbevölkerung dieser Region und impliziert daher eine Korrelation zwischen dem Risikoverhalten der Infizierten und der Wahrscheinlichkeit einer HIV-1 Mehrfachinfektion und dem Auftreten von rekombinanten Formen. Die Mehrheit der Koinfektionen schienen nicht auf einer simultanen, sondern einer sequentiellen (Superinfektion) Transmission verschiedener Virusvarianten zu beruhen, was durch den Vergleich zweier Gruppen von Barfrauen belegt wird. Erstere befanden sich in einem mittleren Infektionsstadium der HIV-1 Infektion und wiesen eine signifikant geringere Prävalenz an Mehrfachinfektionen (9%) auf als die zweite Gruppe der Teilnehmerinnen, die sich zu Beginn der Studie schon in einem Spätstadium bzw. im AIDS-Stadium befand und mit 30% einen deutlich höheren Anteil an Mehrfachinfektionen zeigte. Aus den durch den MHAACD detektierten Mehrfachinfektionen wurde eine Studienteilnehmerin mit einer fortgeschrittenen HIV-1 Infektion zur detaillierten Analyse der viralen Populationen ausgewählt. Sie entwickelte innerhalb von 12 Monaten nach Eintritt in die Studie AIDS definierende Symptome und verstarb kurz darauf an den Folgen der Immunschwäche. Der an fünf aufeinanderfolgenden Zeitpunkten (0, 3, 6, 9, 12 Monate) durchgeführte MHAACD-Test enthüllte eine AC-Doppelinfektion in der vpu-Region. Diese konnte durch die Amplifikation, Klonierung und Sequenzierung von drei Genomfragmenten (gag/pol, vpu/GP120, GP41/nef) bestätigt werden. Eine detaillierte phylogenetische Sequenzanalyse der Region 2 (vpu/GP120) enthüllte eine zweite A-Variante, weshalb von einer Dreifachinfektion der Patientin ausgegangen werden kann. Zusätzlich wurden in allen drei untersuchten Genomregionen eine Reihe von aus den Elternformen gebildeten rekombinanten Viren identifiziert. Die komplexeste virale quasispecies mit mindestens acht verschiedenen molekularen Formen wurde in der Region 2 (vpu/GP120) gefunden. Die Anteile der verschiedenen viralen Varianten in den analysierten Regionen fluktierten sehr stark über den Untersuchungszeitraum von einem Jahr, weshalb eine longitudinale einer cross-sektionalen Analyse zur zuverlässigen Detektion von Koinfektionen vorzuziehen ist. Eine eindeutige Tendenz zu stärkerer Homogenisierung bzw. Diversifizierung der quasispecies mit der Manifestierung von AIDS und damit sinkendem Immundruck konnte nicht festgestellt werden. Für die Amplifikation der drei untersuchten Genomfragmente im Rahmen einer verschachtelten PCR wurden jeweils vier verschiedene Primerkombinationen verwendet. Es konnte gezeigt werden, dass der Einsatz multipler Primerpaare eine Selektion bestimmter Virusvarianten während der PCR verringern und damit die Wahrscheinlichkeit der Detektion einer Mehrfachinfektion im Vergleich zu einer konventionellen PCR erhöhen kann. Eine weitere Sensitivitätssteigerung der Methodik wäre zukünftig durch zusätzliche Primerpaare denkbar. Die detaillierte Untersuchung der viralen Formen spielt eine bedeutende Rolle vor allem im Hinblick auf zukünftige Studien zur Evaluierung von HIV-Vakzinen, wie sie unter anderem in der Region Mbeya in Tansania stattfinden werden. Ein unvollständiges Bild der zirkulierenden HIV-Varianten kann zu einer falschen Interpretation der Ergebnisse solcher Studien und in der Folge zu einer falschen Einschätzung der Wirksamkeit von Impfstoffkandidaten führen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Effektivität des PROSIT-Interventionsprogramms in Bezug auf die Blutglukoseeinstellung bei Typ 2-diabetischen Patienten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Nov 17, 2005


Das 1993 initiierte PROSIT®-Projekt ist das erste Disease-Management-Programm für Diabetes in Deutschland. Es hat sich eine gute Versorgung der Patienten mit Diabetes mellitus und die Aufnahme des Screenings auf Mikroalbumin im Urin in die Regelversorgung von diabetischen Patienten zum Ziel gesetzt. Des weiteren setzt sich PROSIT® für den Aufbau dauerhafter Behandlungsstrukturen für die Patientenversorgung ein, um so zur Verringerung diabetesbedingter Folgeerkrankungen beizutragen. Ziel der vorliegenden longitudinalen Analyse war, die Effekte des PROSIT®-Projekts auf die Blutglukoseeinstellung bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 zu untersuchen und die Effektivität eines solchen Disease-Management-Programms in der Diabetesversorgung zu belegen. Dazu wurden Daten aus der PROSIT®-Datenbank des Zeitraums 01/1997 bis 09/2001 herangezogen und 2 Patientenkohorten gebildet, die sich durch Einschlusszeitpunkt (Kohorte 1: 01/97-12/98, Kohorte 2: 01/99-09/01) und Beobachtungsdauer unterscheiden. Im analysierten Beobachtungszeitraum ist ein hochsignifikanter Rückgang des HbA1c-Mittelwerts von 7,6 % bzw. 7,5 % auf 7,1 % in den beiden untersuchten Kohorten zu verzeichnen. Der Anteil der Patienten im HbA1c-Zielbereich (≤ 65 Jahre: HbA1c ≤ 6%, > 65 Jahre: HbA1c ≤ 7%) steigt von 32,3 % bzw. 28,2 % auf 34,1 % bzw. 36,5 % und gleichzeitig sinkt der Anteil der Patienten im HbA1c-Risikobereich (HbA1c > 8,5%) von 28,1 % bzw. 17,7 % auf 12,9 % bzw. 8,8 %. Bei der Analyse der Diabetestherapie zeigt sich in beiden Kohorten eine kontinuierliche Zunahme der Insulintherapie mit ansteigender Häufigkeit der intensivierten Insulintherapie. Zur Therapie mit oralen Antidiabetika werden vermehrt neuere Substanzklassen wie Meglitinide und Insulinsensitizer eingesetzt, denen in neueren Studien gute Wirksamkeit bei niedriger Nebenwirkungsrate bescheinigt wird. Die Gesamtheit der in dieser Arbeit durchgeführten Analysen zeigt, dass durch strukturierte und evaluierte Intervention, wie sie im PROSIT®-Projekt erfolgt, bei Patienten mit Diabetes eine deutliche Verbesserung der Blutglukoseeinstellung erreicht werden kann. Es ist jedoch anzumerken, dass in vielen Fällen noch unzureichend auf schlechte HbA1c-Werte reagiert wird und eine weitere Therapieintensivierung gemäß den ausgesprochenen Therapie-empfehlungen vorgenommen werden sollte. Daher sind in Zukunft weitere Anstrengungen nötig, um die Versorgung der Patienten mit Diabetes zu optimieren.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Einfluss der Lungenfunktion auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität bei langzeitüberlebenden Patienten nach akutem Lungenversagen (ARDS)

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Jul 28, 2005


In der vorliegenden Arbeit wurde eine Querschnittsanalyse der Lungenfunktion und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei insgesamt 50 Langzeitüberlebenden nach ARDS untersucht (im Median 5,5 Jahre nach Extubation). Das untersuchte Patientenkollektiv rekrutierte sich aus einer 1995 retrospektiv identifizierten Kohorte von 80 ehemaligen ARDS-Patienten, die zwischen Januar 1985 und Januar 1995 an der Klinik für Anaesthesiologie der Ludwig-Maximilians-Universität München behandelt wurden. Anhand der erhobenen Daten konnte gezeigt werden: 1. Bei der Mehrzahl der ehemaligen ARDS-Patienten persistieren pathologische Lungenfunktionswerte auch noch nach Jahren, wobei sich als häufigste Störung eine Reduktion des exspiratorischen Flows im Sinne einer während des ARDS erworbenen „small airway disease“ bei 32 % aller Patienten zeigte. 2. Es konnte zwischen Schwere der initialen Lungenschädigung und dem späteren Grad der Einschränkung der Lungenfunktion keine direkte Beziehung nachgewiesen werden. 3. Es besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen gesundheitsbezogener Lebensqualität und Zahl der eingeschränkten Lungenfunktionsparameter. 4. Bei den meisten Patienten war die gesundheitsbezogene Lebensqualität in allen Bereichen des SF-36-Scores im Vergleich zu einer alters- und geschlechtsspezifisch identischen Kontrollgruppe reduziert. Hierbei war die größte Reduktion im Bereich der auf somatischer Ebene erfassten Kategorien festzustellen, eine geringere Reduktion zeigte sich bei psychosozialen Kategorien. Erkennbar war durch Heranziehung des SF-36-Scores der Voruntersuchung ein signifikanter Trend der Besserung bei beiden Komplexen im Langzeitverlauf. 5. Lediglich bezüglich der Diffusionskapazität DLCO besteht eine positive Korrelation zwischen Normalisierung dieses Parameters der Lungenfunktion und der gleichzeitigen Verbesserung der HRQL. 6. Leichte somatische und psychosoziale Einschränkungen bei Langzeitüberlebenden nach ARDS sind häufig nach Jahren noch nachweisbar und vermutlich von bleibender Natur. 7. Der Großteil der Patienten erreicht wieder eine generelle körperliche Erholung, einen ausreichenden HRQL- Wert und war wieder in der Lage einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. 8. Patienten, die multiple Einschränkungen ihrer Lungenfunktion nach ARDS aufweisen, sind gefährdet eine dauerhafte, schwere Beeinträchtigung ihrer körperlichen und geistigen gesundheitsbezogenen Lebensqualität zu erleiden und benötigen daher eine gründliche körperliche und psychologische Evaluierung.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Respiratory Syncytial Virus-bedingte Hospitalisationen bei einer Kohorte von Frühgeborenen im Münchner Raum

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Play Episode Listen Later May 6, 2004


Vor dem Hintergrund einer Prophylaxe von Infektionen durch das Respiratory Syncytial Virus, die mit dem seit 1999 in Deutschland zugelassenen monoklonalen Antikörper Palivizumab möglich ist, werden regionale Daten zu Häufigkeit und prädisponierenden Faktoren schwerer RSV-Infektionen benötigt. Die vorliegende Arbeit liefert Ergebnisse zur Häufigkeit, zu Risikofaktoren und zum Verlauf RSV-bedingter Hospitalisationen bei Frühgeborenen in München, Augsburg und Rosenheim. Eine Gruppe von Frühgeborenen, die bereits eine RSV-Prophylaxe mit dem monoklonalen Antikörper Palivizumab erhielt, wurde gesondert betrachtet. Es wurde eine Gesamtkohorte von 1103 Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von unter 36 Schwangerschaftswochen, die zwischen dem 01.11.1998 und dem 31.10.1999 in einem von 9 beteiligten neonatologischen Zentren stationär aufgenommen wurden, gebildet. Die Eltern dieser Frühgeborenen wurden nach erneuten Klinikaufenthalten ihrer Kinder aufgrund von Atemwegsinfektionen befragt. Die Ergebnisse einer Gruppe von 717 Patienten (65,0% der Gesamtkohorte) konnten in die endgültige Analyse einbezogen werden. Es wurden Hospitalisationen in den Monaten von Oktober bis einschließlich Mai in den Jahren 1998 / 1999 und 1999 / 2000 ausgewertet. Es ergab sich ein Hospitalisationsrisiko von 10,6% für Atemwegsinfektionen und ein Hospitalisationsrisiko von 5,2% für RSV-bedingte Infektionen. Die Inzidenzdichte, bezogen auf die RSV-Saisons 1998 / 1999 und 1999 / 2000, betrug 71,4 Fälle pro 1000 Frühgeborene pro RSV-Saison. Als statistisch signifikante Risikofaktoren für eine RSV-bedingte Hospitalisation erwiesen sich eine intratracheale Beatmung von mehr als 7 Tagen Dauer, eine zusätzliche Sauerstoffsubstitution von mehr als 7 Tagen Dauer, das männliche Geschlecht, die Diagnosen bronchopulmonale Dysplasie und persistierender Ductus arteriosus und eine Entlassung aus der stationären Frühgeborenenpflege im Zeitraum von Oktober bis Dezember. Desweiteren hatten Frühgeborene, die aufgrund einer RSV-Infektion hospitalisiert werden mussten, eine statistisch signifikant größere Anzahl von Geschwistern, sie hatten signifikant häufiger Geschwister, die eine Kinderkrippe, einen Kindergarten oder eine Schule besuchten und sie lebten mit einer signifikant größeren Anzahl von Personen in einem Haushalt zusammen als die Kinder ohne RSV-Hospitalisation. Mittels logistischer Regression wurden die Diagnose bronchopulmonale Dysplasie, das männliche Geschlecht und der Besuch eines Kindergartens oder einer Schule durch Geschwisterkinder als unabhängige Risikofaktoren identifiziert. Die Entlassung aus der Neonatologie in den Monaten Oktober, November und Dezember war statistisch grenzwertig nicht signifikant. Die 37 RSV-bedingten Hospitalisationen, zu denen es innerhalb der Studienpopulation kam, hatten eine durchschnittliche Dauer von 11,2 ± Tagen (Mittelwert ± Standardabweichung; Median: 8 Tage). 16,2% der Patienten mussten auf eine Intensivstation verlegt werden. 35 Frühgeborene erhielten laut Elternangaben im Winter 1998 / 1999 bzw. 1999 / 2000 eine RSV-Prophylaxe mit Palivizumab. 54,3% dieser Patienten hatten eine bronchopulmonale Dysplasie. Von den 35 Patienten wurde ein Frühgeborenes aufgrund einer Atemwegsinfektion, die wahrscheinlich RSV-bedingt war, hospitalisiert. Dies würde einem Hospitalisationsrisiko von 2,9% entsprechen. Aus den Hospitalisationszahlen der vorliegenden Arbeit kann man folgern, dass 35 Frühgeborene eine RSV-Prophylaxe erhalten müssten, um eine RSV-bedingte Hospitalisation zu verhindern. Da sich die Hospitalisationsrisiken in der vorliegenden Arbeit und in einigen anderen Studien der letzten Jahre als niedriger als erwartet erwiesen, ist vor dem Hintergrund der hohen Kosten einer RSV-Prophylaxe mit Palivizumab zu erwägen, die Indikationen für die Durchführung dieser Prophylaxe weiter einzuschränken. Weitere Studien zu Inzidenz und Verlauf von RSV-bedingten Hospitalisationen bei Risikopatienten werden nötig sein, um Patientengruppen, die von einer Prophylaxe profitieren, noch genauer definieren zu können.