Podcasts about gesamtsystem

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IIoT Use Case Podcast | Industrie
#165 | Digitale Produkte absichern – Security Best Practices von XITASO | XITASO

IIoT Use Case Podcast | Industrie

Play Episode Listen Later Apr 23, 2025 27:08


www.iotusecase.com#MASCHINENBAU #SECURITY #PENETRATIONTEST #IOT-PLATTFORMIn der 165. Episode des IoT Use Case Podcasts spricht Gastgeberin Ing. Madeleine Mickeleit mit Michael Buchenberg, Head of IT Security bei XITASO, über die Absicherung vernetzter Produkte im industriellen Umfeld. Am Beispiel eines Projekts mit DMG MORI und der Plattform CELOS X zeigt die Folge, wie Penetration Tests in der Praxis ablaufen, welche Angriffsvektoren im IoT-Kontext eine Rolle spielen und wie Konzepte wie DevSecOps und der Cyber Resilience Act die Entwicklung sicherer Lösungen beeinflussen.Folge 165 auf einen Blick (und Klick):(10:55) Herausforderungen, Potenziale und Status quo – So sieht der Use Case in der Praxis aus(16:08) Lösungen, Angebote und Services – Ein Blick auf die eingesetzten Technologien (22:02) Übertragbarkeit, Skalierung und nächste Schritte – So könnt ihr diesen Use Case nutzen Podcast ZusammenfassungWie sicher sind eigentlich meine digitalen Produkte im Feld? Diese Frage stellen sich viele Hersteller – spätestens, wenn es um vernetzte Maschinen, IoT-Plattformen oder Kundenportale geht. Genau darum geht es in dieser Podcastfolge mit Michael Buchenberg, Head of IT Security bei XITASO.Am Beispiel eines Projekts mit DMG MORI und der Plattform CELOS X wird praxisnah aufgezeigt, wie Penetration Tests helfen, reale Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren – etwa in Maschinen, Cloud-Anbindungen oder Standard-Schnittstellen wie OPC UA oder MQTT. Getestet wird unter realistischen Bedingungen: direkt an der Maschine im Shopfloor.Zentrale Herausforderungen:Historisch gewachsener Code (z. B. alte SPS-Programme), der nicht für Vernetzung entwickelt wurdeMangelnde Transparenz über Risiken im Gesamtsystem – von der Maschine bis zur CloudFehlendes Schwachstellenmanagement in der ProduktentwicklungSorgen von Endkunden beim Umgang mit sensiblen ProduktionsdatenLösungsansatz: Neben klassischem Penetration Testing spricht Michael über den Ansatz DevSecOps – also das frühzeitige Mitdenken von Sicherheit in der Software- und Produktentwicklung. Entscheidend ist dabei: Wer potenzielle Schwachstellen schon in der Architektur erkennt, spart Aufwand und Kosten in späteren Phasen.Regulatorische Relevanz:Mit dem Cyber Resilience Act und der NIS-2-Richtlinie wird Sicherheit zur Pflicht. Hersteller müssen künftig aktiv nach Schwachstellen suchen, Updates bereitstellen und Sicherheit über den gesamten Produktlebenszyklus sicherstellen.Die Folge liefert klare Best Practices und einen Realitätscheck für alle, die IoT-Lösungen entwickeln oder betreiben – insbesondere im Maschinen- und Anlagenbau, aber auch darüber hinaus.-----Relevante Folgenlinks:Madeleine (https://www.linkedin.com/in/madeleine-mickeleit/)Michael (https://www.linkedin.com/in/michael-buchenberg/)CELOS X Plattform (https://de.dmgmori.com/produkte/digitalisierung/celos-x)Post-Quanten-Kryptographie (https://xitaso.com/projekte/amiquasy-migration-zu-post-quanten-kryptographie/)Penetration Tests von Fräsmaschinen (https://xitaso.com/projekte/dmg-mori-penetration-test/?utm_source=iot.website&utm_medium=podcast&utm_campaign=iot.use.case)Jetzt IoT Use Case auf LinkedIn folgen

Running Free mit Florian Reiter
⚡️ #137 Running Free to Go: Nie zu alt fürs Trailrunning? Impulse von Klaus Gösweiner und meinem Papa

Running Free mit Florian Reiter

Play Episode Listen Later Mar 10, 2025 17:38


In dieser ersten Short-Episode geht's um eine häufige Frage: Bin ich zu alt fürs Trailrunning? Dazu gibt's kurze Inputs von mir, meinem Papa Markus und Klaus Gösweiner.

Stafftalk
88. Folge - Wir beginnen am Fuß

Stafftalk

Play Episode Listen Later Jun 17, 2024 23:59


Die Therapie und Training Welt verfolgt immer andere Ansätze und beginnt oft mal am Becken oder an anderen Stellen. Wir bereden heute den Fuß und seine wichtige Rolle im Gesamtsystem.  Viel Spaß beim Hören wünschen Phil und Fred   IG: diesportpraxisbraunschweig , fred_kramp Youtube: https://youtube.com/channel/UC1eSOo9i3K8fxy9l0Mj4fXQ Fan und Sponsor werden :  https://www.patreon.com/user?u=51078735

Juraexamen Stressfrei
Wie du an Gesetzesänderungen rangehst

Juraexamen Stressfrei

Play Episode Listen Later Jan 26, 2024 21:23


Größere Gesetzesänderungen wie das MoPeG können ganz schön viel Stress machen - müssen sie aber nicht. Vielmehr können sie dir helfen, das Gesamtsystem (besser) zu verstehen.

#askOMR - Du fragst, wir antworten
KI-Workflows im Meta-Advertising mit Florian Litterst

#askOMR - Du fragst, wir antworten

Play Episode Listen Later Jan 15, 2024 35:31


Welche KI-Workflows eignen sich besonders für Meta-Kampagnen? KI führt dazu, dass sich im digitalen Leben – und damit auch im Social-Bereich – vieles verändert. Werbetreibende, die daran angepasst sinnvolle Workflows etablieren, haben schon jetzt enorme Vorteile hinsichtlich Effizienz und Kosten. Florian Litterst ist Gründer und CEO der Social Performance Agency „adsventures“, sein Spezialgebiet: die Strategieberatung für Neukund*innen-Gewinnung über Social Ads. Mit Rolf Hermann spricht Flo darüber, in welchen Workflows KI-Technologien tatsächlich Sinn machen und wie sie eingebaut werden können. Warum ist es wichtig, zunächst ein großes, gutes Gesamtsystem zu bauen, anstatt sich ausschließlich auf KI zu fokussieren? Welche Attribute brauchen Kampagnen, um das Mark der Zielgruppe zu treffen? Wie lassen sich Post Purchase Survey Daten zur Optimierung von Ad Copies nutzen? Was können wir im kommenden Jahr von Werbeanzeigen-Managern erwarten? Eine Quintessenz der Folge ist: Es gibt nichts Sinnloseres, als etwas mit großer Effizienz zu tun, das man gar nicht tun sollte. Deswegen plädiert Flo Litterst dafür, auch bei zukünftigen Trends vorsichtig zu sein und den Mehrwert zu hinterfragen. Bist du selbst manchmal unsicher, welche KI-Technologien du einsetzen solltest und welche Tools es wert sind, sich den Kopf zu zerbrechen? Dann hör jetzt rein und lerne! Rolf bei LinkedIn: www.linkedin.com/in/rolf-hermann/ Florian bei LinkedIn: www.linkedin.com/in/florianlitterst/ Mit dem Code “Warenkorb” bekommt ihr 10% Rabatt auf Reports, Deep Dives und Academys. OMR Reports: education.omr.com/pages/report OMR Deep Dive: education.omr.com/collections/omr-deep-dive OMR Academy: education.omr.com/collections/omr-academy Mit dem Code „school-10" bekommt ihr 10% auf die OMR Digital Marketing School. OMR Digital Marketing School: education.omr.com/pages/omr-digital-marketing-school

Energy Voices
“Mehr Produktion und schnellere Prozesse!”

Energy Voices

Play Episode Listen Later Dec 18, 2023 19:15


«Energy Executives», das ist die neue Spezialserie von «Energy Voices» mit Führungskräften der Axpo. Aus erster Hand erfahren wir, wie sie im spannungsreichen Feld von Energiebedarf, Energiepolitik und Energieproduktion manövrieren. In dieser Folge ist Martin Schwab, CEO der CKW AG und Mitglied der Axpo Geschäftsleitung, im Gespräch bei Karin Frei. Mit seinem Überblick über das Gesamtsystem der Stromversorgung liefert er spannende Antworten zum Ausbau CO2-freier Energie. Von Kleinwasserkraftwerken bis hin zur Solarenergie, über das Potential der Geothermie und den Einsatz für die nötigen Fachkräfte mit einer Solar-Lehre, die CKW ist umfassend engagiert. Für Martin Schwab ist klar, dass wir deutlich mehr Geschwindigkeit brauchen, um den nötigen Ausbau für den Strombedarf der Zukunft hinzubekommen. Einfachere Prozesse und Bewilligungsverfahren sind für ihn ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg. Über die richtige Technologie und geeignete Standorte braucht es dann einen Konsens in Politik und Gesellschaft. Was für Martin Schwab nicht mehr lange geht, ist “nichts wollen, aber trotzdem Strom wollen” - irgendwann müssen Entscheidungen getroffen werden. Haben Sie Fragen zu unserem Podcast oder möchten Sie ein Thema  einbringen? Melden Sie sich unter podcast@axpo.com

Franchise UNIVERSUM - Der Podcast für Systemzentralen
Woran kaum jemand bei besonders erfolgreichen Franchisenehmer denkt...

Franchise UNIVERSUM - Der Podcast für Systemzentralen

Play Episode Listen Later Sep 30, 2023 35:03


Sprechen wir heute über Gefahren durch besonders erfolgreiche Franchisenehmer. Klingt paradox? Naja, sie könnten so wichtig für das Gesamtsystem werden, dass sie aufgrund ihrer Machtsituation versucht sein könnten, dem Franchisegeber Dinge Systementscheidungen diktieren zu wollen. Können Franchisenehmer "zu mächtig" werden? Wie geht man damit um? Kann er so mächtig werden, dass er die Spielregeln bestimmt, weil er sonst das System verlässt? Manche Franchisegeber sprechen dabei von "Lock-Ins". Etwas dass eigentlich aus anderen Wirtschaftszweigen kommt. Z.B. wen man einen Drucker kauft und dann "gezwungen" ist, die Tintenpatronen vom Hersteller zu kaufen. Man ist "gefangen" und dort rauszugehen hat einen signifikanten Preis (nicht nur finanziell).  Bezogen auf Franchise: Wie sichert ein Franchisegeber seine Handlungsfreiheit, während er gleichzeitig seine Franchisepartner mit seinem Konzept zu besonderem Erfolg verhilft und sie - vielleicht erfolgreicher als er selbst - z.B. immer mehr Standorte eröffnen? Schließlich könnten sie irgendwann ganz aussteigen, wenn der Franchisegeber "nicht spurt".  Rechtsanwalt Andreas Frings war bereit, mit mir über genau diese Fragestellung zu sprechen, während ich im Schatten eines Baumes unter der griechischen Sonne saß. Neben den Optionen über Mietregelungen hat Andreas eine Idee mitgebracht, an die in diesem Zusammenhang die Wenigsten denken. Hört rein!

IIoT Use Case Podcast | Industrie
#085 | Materialflusssimulation: Im Produktionsumfeld faktenbasiert entscheiden | ITK Engineering

IIoT Use Case Podcast | Industrie

Play Episode Listen Later Feb 1, 2023 28:37


#DIGITALTWIN #BOTTLENECK #SIMULATION  www.iotusecase.comKann dieser Fertigungsauftrag von der einen auf die anderen Maschinen geroutet werden? Warum bringt das angeschaffte fahrerlose Transportsystem noch keine relevante Produktivitätssteigerung? Reichen drei oder vier Maschinen für das vorliegende Auftragsportfolio zur Herstellung aus? Datenbasierte Fabriksimulationen können Fragen wie diese optimal beantworten. Wie? Das verrät Folge 85 des IoT Use Case Podcast mit ITK Engineering. Folge 85 auf einen Blick (und Klick): [04:58] Herausforderungen, Potenziale und Status quo – So sieht der Use Case in der Praxis aus [15:57] Lösungen, Angebote und Services – Ein Blick auf die eingesetzten Technologien [23:41] Ergebnisse, Geschäftsmodelle und Best Practices – So wird der Erfolg gemessenZusammenfassung der PodcastfolgeJens Hetzler (Expert Engineer Factory Simulation) erzählt stellvertretend für den Entwicklungsdienstleister ITK Engineering, welche Use Cases sie aus dem Bereich Produktion und Logistik mitbringen und wie Fragestellungen, wie die oben genannten, zu wiederkehrenden Simulationsprodukten entwickelt werden. Use Case 1: Harmonisierung der IT-Landschaft Use Case 2: Prüfstände Use Case 3: Fabrik- und Materialfluss-Simulation Es geht zum Beispiel um Entscheidungen im Produktionsumfeld, die bewusst und basierend auf nachvollziehbaren Daten und Fakten getroffen werden. Indem die gesamte Wertschöpfungskette als digitaler Zwillinge abgebildet wird, werden auch die sogenannten Bottlenecks identifiziert. Als Bottlenecks (dt. Engpässe) werden Prozesse oder Ressourcen bezeichnet, die Kapazitätsgrenzen für das Gesamtsystem darstellen.   ITK Engineering ist 100%-ige Boschtochter und betreut Kunden aus unterschiedlichsten Segmenten. Viele Kunden sind produzierende Betriebe, wie beispielsweise @TRUMPF als Werkzeugmaschinenhersteller. ITK fungiert als eine Art ja All-in-One-Entwicklungsdienstleister und verfolgt den »White-Box-Gedanken«. Das heißt, wenn bspw. Quellcodes entwickelt werden, gehört die Lösung ganzheitlich dem Kunden.  -----Relevante Folgenlinks: Madeleine Mickeleit (https://www.linkedin.com/in/madeleine-mickeleit/)Jens Hetzler (https://www.linkedin.com/in/jens-hetzler-2021a4202/)Fabriksimulation (https://www.itk-engineering.de/wp-content/uploads/2022/01/Industrial_Solutions_1.mp4)Jetzt IoT Use Case auf LinkedIn folgen

Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship
Komplexität und Abhängigkeiten eines Sozialunternehmens

Helden und Visionäre – Dein Weg zur sinnvollen Arbeit und Social Entrepreneurship

Play Episode Listen Later Nov 23, 2022 87:44


Auch in diesem Podcast gibt es wieder viele spannende Punkte für euch Gründerinnen oder Menschen, die einfach etwas Positives bewegen wollen. Die Suche nach dem passenden Geschäftsmodell Bei Sozialunternehmen gibt es die unterschiedlichsten Geschäftsmodelle. Es ist aber nicht leicht, das richtige Geschäftsmodell zu finden – und für manche gibt es sogar kein passendes Geschäftsmodell. Aufgrund des riesigen Impacts sollte die Idee jedoch trotzdem umgesetzt werden. Das ist mit unserer kapitalistischen Gesellschaft schwer zu vereinen. Für Impact ohne direkt passendes Geschäftsmodell ist es schwer eine Finanzierung zu bekommen. So war es auch zuerst bei Mobile Retter. Was hat dann schließlich doch zum Erfolg geführt? Der lange Atem. Geschäftsmodelle werden oft erst sichtbar, wenn ein Thema sehr tiefgreifend bearbeitet wird. Es ergeben sich dann neue Einblicke, die zu erfolgreichen Geschäftsmodellen führen. Was Zeit braucht, braucht Zeit. Welche Möglichkeiten hat man als Sozialunternehmerin? Die Komplexitäten, Abhängigkeiten und Möglichkeiten sind schier unendlich. Bei Mobile Retter sind es Verbindungen zu Kommunen, Krankenkassen, Notärzten, Community und Mitbewerbern. An jeder Stelle gibt es so viele Dinge zu beachten, die jeweils unterschiedliche Abhängigkeiten haben. Wenn du dabei bist ein Sozialunternehmen aufzubauen, wirst du dich gut in diese Komplexität hineinfühlen können. Wichtig ist dabei der richtige Fokus. Es kann gar nicht schnell genug gehen, man hat den Wunsch, viel zu entwickeln und zu verändern und die Entwicklungspotenziale sind unendlich. Da sind Beschränkungen natürlich schwer auszuhalten, doch Beschränkungen geben auch einen Fokus und der führt schneller zum Ziel, als alles gleichzeitig zu versuchen. Ab und zu braucht man auch mal eine Pause, um Abstand zu gewinnen und Dinge zu reflektieren. In dieser Zeit können wir uns dann auch über Erfolge erfreuen! Erkenne deine Kernkompetenzen Dennis hat mit Mobile Retter gezeigt, dass sie sich auf ihre Kernkompetenzen fokussieren, Service und Unterstützung. Konkret, den Kommunen die Arbeit zu erleichtern sowie Marketing und Wissen zur Verfügung zu stellen. Und das ist sehr wichtig. Durch die Fokussierung auf die Kernkompetenzen, hast du die Möglichkeit, schneller voranzukommen. Pionierarbeit ist nicht immer leicht Manchmal kommt es vor, dass man mit seiner Idee der oder die Erste ist. Das muss kein Vor- oder Nachteil sein. Trotzdem ist es natürlich schön. Rechne aber damit, dass andere mit ähnlichen Ideen kommen werden. Auch wenn dann unter Sozialunternehmer*innen Kooperationen gerne gesehen sind, ist dies manchmal nicht möglich. Gründe können einfach unterschiedliche Herangehens- oder Sichtweisen sein. Das ist normal – Evolution eben. So hat man aber auch die Chance, seine Expertise in das Gesamtsystem mit einzubringen. Finanzierung von Sozialunternehmen Noch einmal kurz zum Thema Finanzierung. Als Pionier denkt man schnell, dass eine Finanzierung locker gesichert ist. Man hat ja eine tolle Idee und ist der oder die Erste. Kann so einfach sein – ist es aber eher nicht. Was ist hier dann der Schlüssel für eine Finanzierung? Für viele Unternehmen ist es schlicht, einen Mehrwert zu bieten, für den ein Kunde bereit ist zu zahlen. Bei Sozialunternehmen (und generell vielen Startups) ist das aber am Anfang – z.B. aufgrund des noch fehlenden Geschäftsmodell – schwierig. Hier ist der Schlüssel Vertrauen. Und der Weg dahin? Beharrlichkeit. Es lohnt sich! Über Mobile Retter In Deutschland erleiden jährlich mehr als 70.000 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Nur 10 % der Betroffenen überleben, da der Rettungsdienst oft zu spät eintrifft. Mit einer flächendeckenden schnellen medizinischen Erstversorgung dieser lebensbedrohlichen Notfälle können mehr als 10.000 Menschenleben pro Jahr in Deutschland gerettet werden. Mobile Retter möchte genau das ermöglichen – mit der eigenen Smartphone-basierten Ersthelfer-Alarmierung.

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Thema heute:   Digitalradio DAB+: Jeder dritte Haushalt empfängt digital      Das digitale Antennenradio DAB+ überzeugt immer mehr Hörerinnen und Hörer. 33,5 Prozent der Deutschen, und damit über 2,1 Millionen Menschen mehr als im Vorjahr, haben Zugang zu DAB+ Radioempfang. Sie leben in einem der über 12 Millionen Haushalte, die mit mindestens einem Digitalradio ausgestattet sind, so die neue Studie „Audio Trends 2022 - Digitalisierungsbericht der Medienanstalten“. Die Anzahl der DAB+ Geräte zu Hause und im Auto liegt bei mittlerweile fast 24 Millionen, damit erlebt die Entwicklung der Haushaltsausstattung mit DAB+ Geräten ein anhaltendes Wachstum um 10 Prozent. In der Regel nutzen diese Radiohaushalte gleich mehrere DAB+ Geräte. Die Zahl der UKW-Radios sinkt dabei weiter. Unter anderem begünstigt durch die Digitalradiopflicht im Auto geht insbesondere der UKW-Anteil an den Autoradios deutlich zurück. Inzwischen verfügt jedes vierte Autoradio über digitalen Empfang über DAB+ und/oder IP.   „Gegenüber UKW hat DAB+ enorme Vorteile: Es erlaubt mehr Vielfalt und ist als Gesamtsystem energiesparender als der analoge Rundfunk. Digitalradio, also DAB+ und IP, ist mittlerweile die treibende Kraft im Audiomarkt. Die erneut deutlich gewachsene Nutzung von DAB+ in der letzten Marktanalyse Audio (ma ) spiegelt einmal mehr auch die Erfolge beim Netzausbau wider,“ sagt man bei Digitalradio Deutschland e.V.   Vielfalt bringt Wachstum Auch auf Länderebene steigt der DAB+ Anteil in den Haushalten. DAB+ ist in allen Bundesländern die zweithäufigste Radio-Empfangsart nach UKW. Föderaler Spitzenreiter bleibt Bayern, gefolgt von Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg. Die größten Steigerungen wurde dort gemessen, wo die Programmvielfalt am stärksten zugenommen hat: In Nordrhein-Westfalen liegt der DAB+ Anteil inzwischen bei 32,7 Prozent. Das entspricht einem relativen Wachstum von 35 Prozent. Im bevölkerungsreichsten Bundesland hatte sich das Angebot mit dem Sendestart des zweiten nationalen Ensembles und der ersten privaten landesweiten Programmplattform auf knapp 60 Hörangebote verdoppelt.     Hohe Digitalisierungsquote   Die Beliebtheit der digitalen Empfangswege zeigt sich auch bei den IP-Radiogeräten. Ihr Anteil an der Haushaltsausstattung liegt bei 20,2 Prozent. Das entspricht einem relativen Wachstum von 20 Prozent.   Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
So kann uns ein „systemischer Masterplan“ vor der nächsten Krise schützen

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Apr 11, 2022 6:24


Kriege, Klimakatastrophen, Pandemien. Alles Risiken, die in das Gesamtsystem eines Landes und weltweit eingreifen. Zum Schutz fordern Forscher*innen verschiedener Fächer nun einen „systemischen Masterplan“, für den ein globales Gremium zuständig wäre.

Energyload Daily | Energiewende und Elektromobilität News
Intilion: Indoor-Gewerbespeicher scalestac jetzt auch mit Brandschutzgehäuse

Energyload Daily | Energiewende und Elektromobilität News

Play Episode Listen Later Mar 28, 2022 2:32


Intilion stellte seinen Indoor-Gewerbespeicher scalestac im Juni 2021 zum ersten Mal vor. Jetzt ist der scalestac optional mit einem neuen Brandschutzgehäuse erhältlich, das der Paderborner Speicherhersteller im Mai 2022 auf der ees Europe vorstellt. Das Gehäuse verhindert, dass ein Zellbrand auf das Gesamtsystem übergreift. Mehr auf energyload.eu >>> https://energyload.eu/stromspeicher/solarstromspeicher/intilion-stromspeicher/

europe mehr indoor gesamtsystem
Auf ins Ungewisse - Führung und Improvisation
Episode 11 - Wir haben doch alle zu viel zu tun

Auf ins Ungewisse - Führung und Improvisation

Play Episode Play 41 sec Highlight Listen Later Jan 10, 2022 23:04


Zum Auftakt der zweiten Staffel ihres Podcasts rund um Improvisation als Führungsqualität sprechen die Organisationsberater und Trainer Dirk Schulte und Axel Gundolf über ein Thema, das so gut wie alle Führungskräfte und ihre Mitarbeitenden betrifft: Workload. Dabei warnen sie vor Aktionismus und Business-Theater. Stattdessen geht es um das bewusste Innehalten und Reflektieren gerade in Zeiten hoher Belastung sowie um den Fokus auf das Gesamtsystem eines Unternehmens. Erfahren Sie in  dieser Episode, warum es dazu manchmal eines "Hofnarren" bedarf - und wie auch Sie neue Perspektiven auf ein altes Problem entwickeln können.

Verena König Podcast für Kreative Transformation
#168 Panik, der Körper und Retraumatisierung

Verena König Podcast für Kreative Transformation

Play Episode Listen Later Nov 12, 2021 36:25


Ich freue mich sehr, heute wieder eine Fragenfreitag Folge an dein Herz legen zu dürfen und hier mit meiner lieben Freundin und Kollegin Kathie Kleff zusammenzusitzen. Wir bewegen heute zwei spannende Fragen. Zum einen geht es darum, wie wir damit umgehen können, wenn uns langjährig Phänomene, die mit Angst und Panik und den entsprechenden Körpersymptomen zusammenhängen, plagen und sich nicht wirklich in den Griff oder in die Transformation bringen lassen. In der zweiten Frage geht es darum, was wir tun können, wenn wir tragischerweise eine Falschbehandlung erfahren haben und in der Behandlung eine Retraumatisierung stattgefunden hat.   Also zwei spannende und sehr tiefgehende Themen, bei denen wir dir ganz viel wertvolle Inspiration und hilfreiche Erkenntnisse wünschen.   _________________________________________________________ In dieser Folge erfährst du... Dass Angst- und Panikattacken Ausdruck eines komplexen Geschehens im Gesamtsystem sind  Dass Panikattacken zeitversetzte Reaktionen auf Trigger sein können   Welche körperlichen Aspekte  hinter Panikattacken stecken können  Wie wichtig es ist, beim Umgang mit Trauma professionelle Unterstützung zu suchen  Dass Trauma-Arbeit immer Prozessarbeit ist und Zeit benötigt  Warum es bei Retraumatisierung Unterstützung und Entlastung braucht  _________________________________________________________ Shownotes: Traumaheilung oder Retraumatisierung // Podcast #114   Selbstbestimmt trotz Angst // Podcast #62  Entwicklungstrauma & Angst // Podcast #116  Podcast Get Happy! Psychoneuroimmunologie - mit Prof. Dr. Dr. Christian Schubert  Gemeinsam Heilsam Verbunden Membership Instagram: kreativetransformation   Komm in die Transformationinsel, unsere feine Facebook Gruppe. 

heise meets … Der Entscheider-Talk
Per App durch die Automatisierungswelt (Gesponsert)

heise meets … Der Entscheider-Talk

Play Episode Listen Later Nov 3, 2021 25:41


Gisela Strnad spricht mit Steffen Winkler, CSO der Business Unit Automation bei der Bosch Rexroth AG, zum Thema: „Per App durch die Automatisierungswelt“ Maschinenbau ist heute Softwareentwicklung. Dies hat Auswirkungen auf die Automatisierungstechnik: Komplexe, starre und proprietäre Systeme haben ausgedient. Moderne Automatisierungslösungen müssen Offenheit, Flexibilität und Skalierbarkeit bieten. Bosch Rexroth hat mit ctrIX AUTOMATION einen Paradigmenwechsel vollzogen und eine offene Automatisierungsplattform mit App-Technologie sowie Ökosystem geschaffen. Quasi das „Smartphone“ der industriellen Automatisierung. Es handelt sich dabei um ein Gesamtsystem, bestehend aus Soft- und Hardware, zur flexiblen Gestaltung von zentralen und dezentralen Automatisierungstopologien. Mit der damit verbundenen ctrIX World hat Bosch Rexroth derzeit das am schnellsten wachsende Ökosystem der Automatisierungsindustrie geschaffen. Hier wird Domänenwissen vereint und es entstehen Automatisierungslösungen in Co-Creation. Dieser Podcast ist vom Arbeitgeber des Interviewpartners gesponsert

FDPod
Kap. 3.8: Für ein ganzheitliches Energiesystem

FDPod

Play Episode Listen Later Aug 6, 2021


Wir Freie Demokraten wollen die Energiewende stärker innovativ, technologieoffen, international und als Gesamtsystem denken. Denn es geht nicht nur um Strom, sondern auch um Wärme und Kälte für Gebäude, Industrieprozesse sowie Kraftstoffe für den Verkehr. Wir werden die Klimaschutzziele nicht erreichen, indem wir in Deutschland nur auf direkte Elektrifizierung auf Basis erneuerbaren Stroms setzen. Unser Ziel ist ein kosteneffizientes, sicheres und weltweit vernetztes europäisches Gesamtsystem „Energieversorgung“. Wir wollen eine naturwissenschaftlich fundierte Energiepolitik, die auf Innovation, Wettbewerb und hohe gesellschaftliche Akzeptanz setzt.

Agrarpolitik - der Podcast
Agrarpolitik mit Christine Badertscher

Agrarpolitik - der Podcast

Play Episode Listen Later Jul 17, 2021 27:48


Die Grüne Nationalrätin Christine Badertscher ist Mitglied der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats. Sie fragt sich oft, ob es sinnvoll ist, die Landwirtschaft in allen Details zu regulieren. Badertscher plädiert deshalb für eine entspanntere Debatte und tiefere Erwartungen und gemeinsame Lösungsfindung auf hoher Flughöhe, damit das Gesamtsystem nicht aus den Augen verloren geht. Einen möglichen Weg dafür sieht sie in einer Ernährungsstrategie, die als Gesamtstrategie die ganze Land- und Ernährungswirtschaft in die Pflicht und Verantwortung nehmen könnte. Folge aufgezeichnet am 12. Juli 2021

Eine Frage noch ... Nikolaus Jilch spricht mit Vordenkern und Nachdenkern
Was sollen unsere Kinder lernen? Und wie? (Christiane Spiel)

Eine Frage noch ... Nikolaus Jilch spricht mit Vordenkern und Nachdenkern

Play Episode Listen Later Jun 8, 2021 47:27


Die Pandemie hat unser Schulsystem vor gewaltige Herausforderungen gestellt. In einer ersten Bilanz zeichnet die renommierte Bildungsforscherin Christiane Spiel ein durchwachsenes Bild. In mehreren Erhebungen hat sie die Auswirkungen der Lockdown-Phasen auf Schüler, Lehrer und Eltern untersucht: „Am Anfang hat es alle furchtbar getroffen: Wie strukturiere ich meinen Tag? Wie teile ich den Stoff ein? Wie kann ich fragen stellen? Aber die große Mehrheit der Schüler sagt, dass sie sich mit der Zeit arrangiert haben und auch besser gelernt haben, mit den digitalen Hilfsmitteln umzugehen“, erzählt Spiel im Podcast-Gespräch über Bildung, Schule und Pandemie. Was sind die Auswirkungen? Und wie kann es jetzt weitergehen?Erstaunlich: Im Schnitt haben die befragten Schüler schon im zweiten Lockdown bis zu sieben Stunden täglich ins Lernen investiert. „Also schon wirklich viel“, sagt Spiel, die das Feld der Bildungspsychologie begründet hat. Die durchaus positiven Ergebnisse ihrer Studien muss man aber mit einer Einschränkung betrachten: „Wir müssen davon ausgehen, dass die Verlierer der Pandemie nur gering vertreten sind, weil sie gar nicht erst teilgenommen haben. Wir wissen aber aus vielen Berichten der Lehrpersonen: Es gibt eine Gruppe, die aus dem Lernen herausgefallen ist. Und das sind diejenigen, denen es vorher auch nicht so gut gegangen ist.“Die Bilanz der Uni-Professorin fällt daher ernüchternd aus: „Man muss einfach sagen: Das österreichische Bildungssystem hat es schon vor der Pandemie nicht geschafft, Chancengerechtigkeit herzustellen. Das ist bekannt, das wissen wir. Und in der Pandemie hat sich das verstärkt. Wenn die Eltern zum Beispiel gar nicht Deutsch können, werden sie den Kindern auch weniger geholfen haben. Die Pandemie hat alle Problemfelder aufgedeckt und die Heterogenität nochmal vergrößert.“Was jetzt zu tun ist? „Diese Kinder wieder zurückzuholen, das ist enorm schwer. Oft sagen die: Lernen ist blöd, Schule ist blöd, ich brauche das nicht. Denen muss man jetzt erst recht zeigen: Du kannst es schaffen!“Um die Lücken zu füllen, die die Lockdowns und das Home Schooling in die Lernbiografien vieler Kinder gerissen haben, müsse man auf individueller Ebene ansetzen, sagt Spiel. „Die Schule hat die Herausforderung als Gesamtsystem gut gemeistert. Man muss auch die Dinge sehen, die gut gelaufen sind. Aber wir müssen jetzt den Sommer nutzen, um uns auf den Herbst vorzubereiten. Wir müssen die Erfahrungen aufbereiten und diejenigen unterstützen, die Probleme haben.“Und dann geht es um die ganz großen Themen. Um die Frage, was Schule im 21. Jahrhundert leisten soll, wie Eltern und Lehrer sich verhalten müssen, wie der Lehrplan aussieht für eine digitale, globale Welt. „In einer Welt, die so komplex ist, brauchen wir Menschen mit unterschiedlichen Kompetenzen, die hinausgehen und Selbsvertrauen haben. Die Schule sollte nicht nach Fehlern suchen - sondern nach Stärken. Wir können es uns als Gesellschaft nicht leisten, so viele aus dem Schulsystem zu entlassen, die eigentlich nicht fähig sind, eine Ausbildung oder einen Job zu bekommen.“Zur Person: Christiane Spiel gilt als Begründerin der Bildungspsychologie und Trägerin vieler Preise und Auszeichnungen. Sie ist Universitätsprofessorin für Bildungspsychologie und Evaluation am Institut für Psychologie der Entwicklung und Bildung an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte: Lebenslanges Lernen, Selbstorganisation, Bildungsmotivation, Lernen mit digitalen Medien, Gewaltprävention, Integration in multikulturellen Schulen und Geschlechtsstereotype in der Bildungssozialisation

She drives mobility
She Drives Mobility #59 - Reallabor Hamburg: 200 Projekte für zukunftsgerechte Mobilität

She drives mobility

Play Episode Listen Later May 23, 2021 39:28


Zentrales Ziel des Projektes RealLabHH ist die Erstellung von Handlungsempfehlungen für die umwelt- und klimagerechte Umgestaltung des Mobilitätssystems. Alle Informationen rund um dieses umfängliche Praxis- und Forschungsprojekt findet ihr auf https://reallab-hamburg.de/ Unter dem Button "Mitmachen" ist jede:r aus Hamburg und der Metropolregion aufgefordert, seine Sichtweise einzubringen. Die Mitmachphase ist gerade gestartet – im Video erfahrt ihr mehr über die Möglichkeiten der Bürger:innenbeteiligung. Worüber wir ansonsten sprechen? Henrik Falk schildert aus der Sicht des Mobilitätspraktikers und -gestalters: • Warum ist Digitalisierung im Verkehrssektor ein wichtiges Thema? • Warum ein Reallabor für digitale Mobilität? Warum braucht es ein solches Format zu diesem Thema? • Welche Projekte sind Teil davon und wie sind diese miteinander verknüpft? • Welchen Bezug hat das zur Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität? • Wie und wo können die Hamburger:innen das Reallabor selbst erleben? Dr. Mandy Dotzauer entwickelt mit ihrem Team die dazu passende Dialogstrategie, so genannte Mobilitätswerkstätten und die Online-Beteiligung: • Welche Rolle spielt Partizipation für die Transformation der Mobilitätswelt? • Welche Rolle spielt sie im Reallabor? • Wie können sich die Hamburger:innen daran beteiligen? • Wie gehen die Menschen mit neuen Technologien in ihrem Mobilitätsalltag um? Im Reallabor Hamburg wird die digitale Mobilität von morgen in Hamburg erprobt. Die zentrale Frage lautet: Wie kann die Digitalisierung das Verkehrssystem nachhaltiger, sicherer, komfortabler und zuverlässiger gestalten? Um wichtige Erkenntnisse darüber zu liefern, welche Ansätze sich in der Praxis bewähren, steht dabei die gesellschaftliche Debatte zu digitalen Mobilitätsservices im Zentrum. Auf dem ITS-Weltkongress 2021 werden die Ergebnisse und Demonstratoren des Reallabors im Stadtgebiet und im Umland von Hamburg präsentiert (wenn er denn wie geplant stattfinden kann). Die Teilprojekte des Reallabors und die zu beantwortenden Fragen dabei sind: • Mobilitätsplattform: „Führt eine bedarfsgerechte und effiziente Vollintegration aller Mobilitätsangebote in einer App zur erhöhten Nutzung von umwelt- und klimafreundlicher Mobilität?“ • Dateninteraktion und Souveränität: „Wie kann eine nahtlose Integration aller Mobilitätsoptionen in einer Anwendung gelingen, um neue, bessere Reisekonzepte für BürgerInnen zu schaffen?“ • Mobilitätsbudget “Welchen Einfluss hat ein arbeitgeberfinanziertes Mobilitätsbudgets auf das Mobilitätsverhalten von Angestellten?“ • Autonomes Fahren: „Führen fahrerlose On-Demand-Shuttles auf der „ersten und letzten Meile“ in einem vernetzten Gesamtsystem zur größeren Akzeptanz von ÖPNV?“ • On-Demand im ländlichen Raum: „Wie können On-Demand-Shuttles in ländlichen Regionen dazu beitragen, dass Einwohner die Nutzung des eigenen Pkw reduzieren und ihre Mobilitätsbedarfe trotzdem gedeckt werden?“ • Warenmobilität Mikrodepot: „Gelingt durch die zentrale Bündelung von Warenlieferungen und eine emissionsfreie Feinverteilung eine Reduzierung von Lieferverkehren?“ • Vernetzte Vulnerable Road Users: „Wie bewegen sich vernetzte Verkehrsteilnehmer:innen, insbesondere Vulnerable Road User wie Fußgänger:innen, Fahrrad- und Scooter-Fahrer:innen sicher und effizient im Straßenverkehr?“ • Digitales Andreaskreuz: „Wie kann die Digitalisierung der Bahnübergänge und der Zustandsinformationen umgesetzt werden?“ • Dialogstrategie: „Wie müssen wir einen Dialogprozess gestalten, um gesellschaftlich akzeptierte Mobilitätslösungen für die Zukunft Hamburgs zu finden?“ • Servicedesign und Simulation: „Wie lassen sich die Ergebnisse auf andere Stadtteile, Städte und Regionen übertragen?“

Die Zukunftsmobilisten!
Die Zukunftsmobilisten: Nr. 115 Christian Soffel (Verkehrsberatung/Elektrobusse im Öpnv)

Die Zukunftsmobilisten!

Play Episode Listen Later Feb 12, 2021 37:46


von Jürgen Vagt 11.02.21 Heute begrüßte ich Christian Soffel von der Verkehrsberatung VCDB und ich sprach mit dem Geografen über die Einführung von Elektrobussen in den ÖPNV. Im Jahr 2021 liegt der Anteil von elektrischen Bussen in Spitzenwerten bei 20 % und einige ÖPNV-Betreiber wollen schon 2030 komplett elektrisch fahren. Seit 10 Jahren begleitet Christian Soffel die Einführung von Elektrobussen als Unternehmensberater und Christian Soffel beschrieb die Herausforderungen der ÖPNV-Betreiber bei der Einführung von Elektrobussen. Hier ist wie immer in der modernen Elektromobilität das Angebot das Problem, denn die Hersteller müssten erstmal elektrische Fahrzeuge auf den Markt bringen. Auch heute im Jahr 2021 sind die elektrischen Busse immer noch deutlich teuer als die vergleichbaren Verbrenner, langsam aber sicher werden die elektrischen Busse aber vorteilhafter. Die elektrischen Antriebe haben im Vergleich mit den konventionellen Verbrennern niedrigere laufenden Kosten und dieser Vorteil gilt auch bei Bussen. Elektromobilität in einer konservativen Branche Der ÖPNV ist ein Anbieter der Daseinsvorsorge und daher ist diese Branche konservativ und keine übergroße Bereitschaft sich auf Innovationen einzulassen. Die Politik im Allgemeinen und die Landesregierungen im Besonderen wollte den elektrischen Bus im ÖPNV und laut Christian Soffel sind die Förderungen schon ausreichend, es könnte immer mehr sein, aber 80 % der Mehrkosten übernimmt der Staat. Wenn man sich bei den ÖPNV-Betreibern umschaut, dann verbessern die elektrischen Busse das Image der ÖPNV-Betreiber als Arbeitgeber, weil diese ökologische Technik bei jungen Leuten gut ankommt und so wird der ÖPNV als Arbeitgeber attraktiver. Also sind die batterie- elektrischen Antriebe jetzt im Winter 2021 im Markthochlauf, aber andere Antriebsarten wie Wasserstoff und E-Fuels werden im ÖPNV debattiert. Auch wenn einige Experten den Wasserstoff eine goldene Zukunft vorhersagen, ist Wasserstoff im Busverkehr noch ein Forschungsthema. Wenn der Wasserstoffbus kommt, dann würde dieser Wasserstoffbus keine neue Ladeinfrastruktur notwendig machen. Für Christian Soffel sind einzelne Anwendungen durchaus mit Wasserstoff denkbar, aber das Gesamtsystem bleibt mit Wasserstoff ineffektiv. Wir werden, aber auch bald neue und kleinere Fahrzeuggrößen im ÖPNV sehen.

MOOD TO MOVE - Ganzheitliches Bewusstsein im Wandel. Coaching & Life
29 | Die Corona-Krise hat eine Aufgabe für dich. Warum Holistik jetzt Achtsamkeit bekommt.

MOOD TO MOVE - Ganzheitliches Bewusstsein im Wandel. Coaching & Life

Play Episode Listen Later Apr 2, 2020 21:08


Aus der mood to move Holistik Serie. DIE FÜNF EBENEN DER PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG - Neuanfang, Lebenskrise, Berufskrise, Liebeskrise, Negative Gedanken, Zweifel und Ängste. Sind das Krisen oder von dir gesteuerte Gewohnheiten?  Die Corona-Krise hat eine Aufgabe für dich. Ich möchte dir in dieser #Holistik Immersion Episode Nr. 1 das Ganzheitliche Menschenbild näher bringen. Mentales und körperliches Bewusstsein sind das was du trainieren kannst, aber es gibt auch vieles was Du als Mensch, als Gesamtsystem unterbewusst erlebst. Bist du auf der Suche oder möchtest dich als Mensch verstehen? Dann höre heute gerne zu. Hinterlasse mir auch gerne deine Bewertung. ich freue mich. Deine Marcy / Marcella Instagram: moodtomove.coaching COACHING: https://www.moodtomove.de/mentorenprogramm/ #coronakrise #persönlichkeitsentwicklung #coaching #gründerinnen #frauenpower #achtsamkeit #entspannung #neuanfang #bewusstsein #mentalestraining #moodtomovepodcast

Think-ING - Intralogistik Podcast
Episode #35: digitale Lagerverwaltung | Gast: Jan Andreas Daske von SALT Solutions

Think-ING - Intralogistik Podcast

Play Episode Listen Later Mar 9, 2020 49:58


Wie kann die Logistik mit Hilfe von IT-Systemen noch effizienter und transparenter gestaltet werden? Worauf muss man bei der Auswahl und Einführung entsprechender Anwendungen achten? Was braucht man überhaupt? Jan Andreas Daske von SALT Solutions hat mit uns in dieser Folge über alles rund um Lagerverwaltungssysteme gesprochen, egal ob als Stand-alone Lösung oder als Gesamtsystem.

PROJECT MASTERY Podcast
PM#033 - Future Search - der Weg um Change Prozesse nachhaltig zu initiieren

PROJECT MASTERY Podcast

Play Episode Listen Later Aug 28, 2019 26:20


Unser heutiger Blogbeitrag ist von und mit unseren Hosts Alexander Mereien und Solveig Steinmeier. Es geht im weitesten Sinne um Change Management. Um Agilität und Kommunikation. Um agile Teams. Wir sprechen darüber, wie das Großgruppenmoderationsformat "Future Search" dabei unterstützen kann, Strategieprozesse und eine gemeinsame Visionsfindung in Unternehmen anzustoßen. Diese Methode eignet sich hervorragend, um Change Prozesse zu initiieren, da hier mehr als nur die Oberfläche des Eisbergs angesprochen wird. Es geht um das Gesamtsystem und auch die Werte, Prinzipien etc., die die Mitarbeiter eines Unternehmens (oder jeder anderen Gruppe) miteinander verbinden. Du erfährst... ... wie dieses Format genau funktioniert. ... wie die Teilnehmer ausgewählt werden und wer mit dabei ist. ... was der Zweck dieser ganzen Übung ist und was Future Search eigentlich erreichen will. ... wie Du die gemeinsame Vision und die Ziele in das Unternehmen trägst. Unternehmen, die zukunftsfähig bleiben wollen, dürfen sich auch für solche Formate die Zeit nehmen. Im Zuge der Digitalisierung und dem "alles wird schneller und weiter" - brauchen wir Mitarbeiter im Unternehmen, die intrinsisch motiviert sind und die hinter der Vision stehen und die eigene Ideen entwickeln, die auf die Vision einzahlen. Shownotes Dankeschön, dass Du Dir die Folge angehört hast. Wenn Dir der PROJECT MASTERY Podcast und unser Blog gefällt und Du einen wertvollen Impuls mitnehmen konntest, dann teile sie gerne mit Deinen Freunden und gib uns eine Bewertung bei iTunes ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
 Wir freuen uns sehr über Dein Feedback.
Das hilft uns, diesen Podcast weiter zu verbessern und Dir die Inhalte zu liefern, die wertvoll und nützlich für Dich sind. Weiterhin wird er dadurch für Menschen aus Deinem Freundeskreis oder Netzwerk sichtbarer: https://apple.co/2Tf8zHT
Von Herzen Danke! Erlebe eine neue Welt des Projektmanagements und lass dich inspirieren: www.pmkickoff.com am 15.11.2019 im Rhein Main Gebiet. Hier geht es um Change Management, Agilität, Teams und natürlich auch Kommunikation. 
25% Rabattcode auf alle Ticketkategorien für PMastery-Hörer und -Leser: PODCAST2019 Solveig Steinmeier: www.solveig-steinmeier.de Informationen zu Future Search:  https://organisationsberatung.net/future-search-zukunftskonferenz/ https://de.wikipedia.org/wiki/Zukunftskonferenz PM KICKOFF – Workshop: "Kommunikation & Umfeld in einem Projekt" http://pmkickoff.com/umfeld/ Project Mastery Facebook:
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'tschuldigung, sitzt hier schon jemand?
06: Unterwegs mit Frank Behrendt und Dr. Annika Hundertmark

'tschuldigung, sitzt hier schon jemand?

Play Episode Listen Later Mar 18, 2019 44:50


Der Autor, Redner und Kommunikationsberater Frank Behrendt diskutiert mit Laura Karasek über Optimismus, Jugendidole und Gelassenheit. Er spricht über Formen von New Work, die Notwendigkeit von Pausen und verrät seinen Geheimtipp für Digital Detox. Dr. Annika Hundertmark, Leiterin des Digitalen Bahnbetriebs bei der Deutschen Bahn erklärt, auf welche neuen Technologien die Bahn setzt, um das Gesamtsystem für die Zukunft noch effizienter zu machen, zuverlässiger und leistungsfähiger. Sie erläutert, welche Rolle dabei Systemarchitektur, 5G und hochautomatisiertes Fahren spielen und gibt Einblicke in ihre persönliche Vorstellung von Digitalisierung.

MAX MPS RADIO
MMR #45: SOLO Q&A IV - Intermittent Fasting, Refeeds, Bühnengewicht, Studium Für Online-pt

MAX MPS RADIO

Play Episode Listen Later Feb 11, 2019 40:17


Die 45. Episode des Max MPS Radio ist online. Diese Woche gibt es die vierte Solo-Episode, in der ich eure, auf Instagram gestellten Fragen, beantworten werde. Unter anderem spreche ich über Autoregulation innerhalb meines Trainings, Intermittent Fasting in der Contest-Prep, RIR bei Isolations- und Verbunds-Übungen, ab wann es Sinn macht, Refeeds in eine Diät einzubauen, mein Bühnengewicht, welches Studium ich für Online-PT empfehlen würde und vieles mehr. 0:22 Einleitung 1:40 Steigendes Volumen tragbar (bis 18 Sätze) bei Priorisierung von Rücken und Brust pro Mesocycle? 4:10 Wie autoregulierst du dein Training? 8:26 Wie sehr freust du dich auf das neue Slipknot Album? 9:42 Wieso programmst du bei Isolationsübungen denselben RIR Wert wie bei Mainlifts? Sollten die Isos nicht weniger belastend für das Gesamtsystem sein? 11:13 Wie schaffst du es deinen persönlichen Bias beim Programming für Klienten zu minimieren? 15:52 Wann gibt es ein Physique-Update? 16:28 Machst du Intermittent Fasting in der Contest-Prep? Mit wie vielen Kalorien startest du? Ab wann gibt es Anpassungen? 22:04 Ab wann Refeeds in der Diät einbauen? Und wie lange sollten diese gehen? 23:29 Was ist dein aktuelles Gewicht und welches ungefähre Bühnengewicht peilst du an? 25:35 Ist es möglich, dass es Leute gibt, die einfach nicht lean aufbauen können? 27:25 Die 3 größten Fehler, die du gemacht hast, im Bezug auf eine Online PT Karriere? 34:13 Welchen Studiengang würdest du besuchen, wenn du die Zeit zurückdrehen könntest? Bzw. welchen würdest du empfehlen, für Leute, die in den Coaching-Bereich gehen wollen? Danke für eure Aufmerksamkeit! Wenn euch der Podcast gefällt würde ich mich sehr über ein Abo und Review und auf Youtube ein Kommentar & Like freuen! Danke für euren Support! Webseite: http://janfrisse.de Online Personal Training: http://janfrisse.de/online-personal-t... Kostenloses Beratungsgespräch: http://janfrisse.de/kontakt Instagram: https://www.instagram.com/janfrisse Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCX_O... Facebook: https://www.facebook.com/janfrissept Email: coaching@janfrisse.com "MAX MPS RADIO" ist ein bilingualer Podcast mit evidenz-basiertem Content zum Thema Bodybuilding, Fitness, Ernährung und den Wissenschaften dahinter! Jan interviewt die Top-Experten im Feld der evidenzbasierten Fitnessindustrie und produziert Co-Host Serien mit anderen Coaches und Athleten!

TALKING BRAINS - The Art of Mental Performance
58 | Artgerechte Gesundheit: Höre auf deinen Körper! - Carsten Wölffling

TALKING BRAINS - The Art of Mental Performance

Play Episode Listen Later Nov 16, 2018 64:42


Hast du schonmal von artgerechter Gesundheit gehört? Wir sprachen in dieser Episode mit Carsten Wölffling. Carsten ist Gründer von Functional Basics und Coach für artgerechte Gesundheit. Dabei geht es im Wesentlichen darum, auf deinen Körper und seine Signale in Form von Symptomen zu hören und deinen Lebensstil zu dir passend zu formen. Du erhältst Informationen zu diesen spannenden Themen: > Was ist artgerechte Gesundheit ist und was steckt hinter diesem Prinzip? > Welche Funktion hat dein Darm im Gesamtsystem deines Körpers > Was löst Stress auf hormonaler Ebene bei dir aus? > Wie wirkt Ernährung gegen Stress im Körper und wie kann sie Belastungen im Organismus deutlich reduzieren? > Wie kannst du auf die Symptome deines Körpers hören und die Kommunikation von innen verstehen? >Wie kannst du dich mit deinem Körper auseinandersetzen und dein Bewusstsein für Körperkommunikation stärken um mit deiner Gesundheit achtsamer umzugehen?

Bio 360 - Zurück ins Leben | Energie und Gesundheit
087 Mehr Energie durch Osteopathie: Harry Fischer - Teil 1

Bio 360 - Zurück ins Leben | Energie und Gesundheit

Play Episode Listen Later Jul 24, 2018 31:43


Harry Fischer ist ehemaliger Profisportler und ist heute Osteopath, der im Allgäu lebt. Die klassische Schulmedizin hat er von früh an kritisch hinterfragt und sich alternativen Behandlungsmethoden geöffnet.   Die Osteopathie ist ein anerkannter Bereich der Alternativmedizin, bei denen durch den Osteopathen bzw. der Osteopathin mögliche Krankheitsbilder mit den Händen ertastet werden. Sie ist daher auch als “manuelle Medizin” bekannt. Der Chiropraktiker untersucht mit seinem Tastsinn das Körpergewebe, ob mögliche Bewegungseinschränkungen und dadurch entstehenden Ungleichgewichte auf körperlicher und seelischer Ebene vorliegen. Dabei versteht die Osteopathie den Körper als Gesamtsystem, bei den die einzelnen Organe in stetigem Austausch miteinander kommunizieren. Diese erkenntnisreiche Podcast-Folge behandelt folgende Inhalte:   Teil 1: Wie Harry auf das Thema Osteopathie gestoßen ist. Was ist der Grundgedanke der Osteopathie? Welche Richtungen gibt es in der Osteopathie? Was bewirkt die Cranio-Sacral-Therapie? Wie durch eine manuelle Stimulation des Kopfes das Nervensystem angeregt werden kann. Warum depressive Menschen zugleich Probleme am Verdauungstrakt haben. Wie steht die Osteopathie im Bezug zu den Organen oder das endokrine System? Wie wichtig es für den Menschen ist, seinen Körper wieder bewusst wahrzunehmen. Wie Tinnitus durch Osteopathie behandelt werden kann.   Teil 2 Die Bedeutung des Kiefers für die Gesamtgesundheit. Wie ist die Osteopathie und Schulmedizin miteinander vereinbar? Wie Du Deine Sinne schärfen kannst. Welche Rolle spielen das Chi und die Meridiane aus der Chinesischen Medizin? Was passiert bei einer osteopathischen Behandlung? Wann ist Chiropraktik sanft und wann tut es weh? Wie funktioniert energetische Medizin? Was passiert, wenn die Energiesysteme des Therapeuten und des Patienten aufeinandertreffen?  Die Shownotes zu dieser Episode findest Du hier.   >>>> Willst Du noch mehr Energie und Gesundheit? Dann hole dir meinen kostenlosen Audiokurs

Modellansatz
Wasserstofftankstellen

Modellansatz

Play Episode Listen Later Apr 12, 2018 46:56


Gudrun unterhielt sich mit Meike Juliane Amtenbrink. Frau Amtenbrink hat von September 2017 bis Februar 2018 am Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg Wasserstofftankstellen modelliert. Die Niederschrift der Ergebnisse bilden ihre Masterarbeit im Studiengang Energietechnik am KIT . Gudrun hat die Arbeit von Seiten des KIT als Erstgutachterin betreut. Als kohlenstofffreier Energieträger ist Wasserstoff im weltweiten Fokus der Forschung. Tanken mit Wasserstoff verspricht, den CO2-Ausstoß des Verkehrssektors zu reduzieren, zusätzlich ermöglicht die Umwandlung überschüssiger Strommengen in Wasserstoff mittels Elektrolyse dringend benötigte Flexibilität für die zukünftige Energieversorgung. Dafür müssen Tankstellen zur Verfügung stehen. Auf dem noch jungen Markt hat sich auf der Kundenseite bereits ein Standard etabliert, sodass alle Besitzerinnen eines Brennstoffzellenfahrzeugs an jeder Wasserstofftankstelle nachtanken können. Der technische Aufbau der Tankstellentechnologie ist dabei, je nach Anwendung, unterschiedlich. Teil der Arbeit war es einzuschätzen, welche Konzepte für den zukünftigen Markt eine Rolle spielen. Aufgrund der Vergleichbarkeit zwischen den relevanten Konzepten und dem in der ISE-eigenen Tankstelle umgesetzten Aufbau, wurde die institutseigene Tankstelle modelliert und die vorhandenen Messdaten genutzt, um die Plausibilität der Ergebnisse zu überprüfen. Im Rahmen vorangegangener Abschlussarbeiten wurde am Fraunhofer ISE ein Simulationsmodell eines Power-to-Gas-Systems auf Basis der PEM-Elektrolyse erstellt. Dieses Modell hatte zum Ziel, das dynamische Systemverhalten nachzubilden, Aussagen/Vorhersagen zum realen Wirkungsgrad der Anlage zu geben und die tatsächliche jährliche Wasserstofferzeugung zu prognostizieren. Darauf konnte Frau Amtenbrink aufbauen. In ihrer Arbeit wurde ein nulldimensionales, thermodynamisches Realgasmodell einer Wasserstofftankstelle in MATLAB/Simulink erstellt. Dafür wurden für die Einzelkomponenten einer Wasserstofftankstelle die Enthalpie- und Stoffbilanzen aufgestellt, in Simulink implementiert und über eine Steuerungslogik zu einem Gesamtsystem verbunden. Mit dem Tankstellenmodell können das Stand-by-Verhalten der Tankstelle und der Betankungsvorgang sekundengenau simuliert werden. Ergebnis sind die Drücke, Temperaturen und Stoffströme des Wasserstoffs an den relevanten Stellen im Gesamtsystem und der Energieverbrauch der Tankstelle, aufgeschlüsselt nach den wichtigsten Einzelkomponenten. Das Speichermodell kann auf Grundlage der Erhaltungsgleichungen über die zu- und abfließenden Stoffströme den sich ergebenden Druck und die Temperatur des Wasserstoffs im Speicher nachbilden, wobei die Realgasgleichung nach Redlich und Kwong benutzt wurde. Der Wärmeaustausch mit der Umgebung durch Konvektion und Wärmeleitung ist berücksichtigt. Das Modell ist auf verschiedene Speicher parametrisierbar und kann über die Anpassung der Geometrie- und Materialwerte sowohl für die Druckbänke an der Tankstelle, als auch für den Fahrzeugtank genutzt werden. Die Speichermodelle zeigen eine sehr gute Übereinstimmung mit der Realität. Die Drücke in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur und die Temperaturerhöhung, die sich als Resultat einer Speicherbefüllung ergibt, können nachgebildet werden, ebenso der nach einer Befüllung erfolgende Temperaturausgleich mit Druckreduzierung. Durch das Modell für die Rohrleitungen können die Druckverluste innerhalb der Tankstelle abgebildet werden. Das Modell ist durch die Wahl der Geometrieparameter auf unterschiedliche Tankstellenkonfigurationen anwendbar. Der Kompressor wurde isentrop modelliert und die Verdichtungsarbeit mit einem isentropen Wirkungsgrad korrigiert. Der Druckanstieg, der sich durch den Kompressor beim Wiederbefüllen der Druckbank ergibt, ist durch die Simulation genau wiedergegeben. Dadurch ergibt sich, dass die Dauer der Speicherbefüllung zwischen Simulation und Messung übereinstimmt. Zur Modellierung der Kältemaschine wurde der Kältemittelkreislauf stark vereinfacht und durch eine Kälteleistung ersetzt, die von der Umgebungstemperatur abhängt. Für die wichtigsten Energieverbraucher an der Tankstelle, Kompressor und Kältemaschine, wurden Modelle erstellt, durch die der Energieverbrauch in Abhängigkeit der Betriebsführung berechnet werden kann. Nach der anschließenden Validierung kann das Modell dazu dienen, die Hauptenergieverbräuche an der Tankstelle zu quantifizieren und die Größe der einzelnen Komponeten optimal aufeinander auszulegen. Damit kann in Zukunft entschieden werden, ob zum Beispiel die Betriebsführung der Kältemaschine zur Optimierung des Gesamtwirkungsgrades verändert werden sollte. Literatur und weiterführende Informationen Pressemitteilung des H2-Tankstellen-Konsortiums App zum Auffinden von Wasserstofftankstellen sowie Karte mit Wasserstofftankstellen in Deutschland Informationen zur ersten H2-Tankstelle in Karlsruhe https://pem-electrolysis.de Homepage des Bereichs Wasserstofftechnologien am Fraunhofer ISE H.D. Baehr und S. Kabelac. Thermodynamik: Grundlagen und technische Anwendungen. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg, 2012. 978-3-642- 24160-4. doi: 10.1007/978-3-642-24161-1, 2012. E. Rothuizen e.a: Optimization of hydrogen vehicle refueling via dynamic simulation. International Journal of Hydrogen Energy Vol. 38, No. 11, p. 4221-4231, 2013. A. Huss und M. Corneille. Wasserstoff-Tankstellen. Ein Leitfaden für Anwender und Entscheider. Wiesbaden: Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 2011. Podcasts F. Schueth, T. Pritlove: Energieforschung, Episode 12 im Forschergeist Podcast, Stifterverband/Metaebene, 2015. M. Voelter, D. Schumann: Elektromobilität, Episode 163 im omega tau Podcast, 2015.

IT Manager Podcast (DE, german) - IT-Begriffe einfach und verständlich erklärt

Liebe IT- Profis, in dieser Folge  geht es um das Thema Hyperkonvergenz. Dabei werden  verschiedene Software- und Hardwarekomponenten zu einem Gesamtsystem verbunden. Wie dies möglich ist, was zu beachten ist und welche Vorteile durch hyperkonvergente Systeme entstehen erfahren Sie wie immer beim IT Manager Podcast! Viel Spaß beim Zuhören!

Modellansatz
Lokale Turbulenzen

Modellansatz

Play Episode Listen Later Sep 27, 2017 84:56


Nikki Vercauteren erforscht an der Freien Universität Berlin die mehrskalige Analyse von atmosphärischen Prozessen und traf sich mit Sebastian Ritterbusch in der Urania Berlin, um über ihre Forschung und ihre Experimente auf Gletschern zu sprechen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme fand in der Urania das Banff Mountain Film Festival, des Banff Centre for Arts and Creativity aus Kanada, statt. Auf dem Campus des Banff Centre befindet sich auch die Banff International Research Station (BIRS), ein Forschungsinstitut und Tagungsort nach Vorbild des Mathematischen Forschungsinstituts Oberwolfach, das sich der mathematischen Forschung und internationalen Zusammenarbeit verschrieben hat, und welches Nikki Vercauteren Anfang des Jahres zu einem Workshop besuchen konnte. Das Forschungsgebiet der Meteorologie umfasst viele Phänomene, von denen einige durch Fluiddynamik beschrieben werden können. Dabei geht es um eine große Menge von Skalen, von der globalen Perspektive, über kontinentale Skalen zur Mesoskala im Wetterbericht und der Mikroskala zu lokalen Phänomenen. Die Skalen bilden sich auch in den Berechnungsmodellen für die Wettervorhersage wieder. Das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) betrachtet die globale Perspektive mit Hilfe von Ensemblevorhersagen. Von dort verfeinert das aus dem lokalen Modell des Deutschen Wetterdienstes (DWD) entstandene COSMO Modell die Vorhersage auf die europäische und schließlich nationale Ebenen. Hier geht es um die sehr lokale Analyse von Windgeschwindigkeiten, die bis zu 20mal pro Sekunde gemessen werden und damit die Analyse von lokalen Turbulenzen bis zum natürlichem Infraschall ermöglichen. Die Erfassung erfolgt mit Ultraschallanemometer bzw. ultrasonic anemometers, wo bei manchen Typen durch die Erfassung des Doppler-Effekts bewegter Staubteilchen die Bewegungsgeschwindigkeit der Luft durch mehrere Sensoren räumlich bestimmt wird. Teilweise werden auch Laser-Anemometer eingesetzt. Im Rahmen ihrer Promotion in Umweltwissenschaften an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) bekam Sie die Gelegenheit selbst vor Ort eine Messanlage auf einem Gletscher mit aufzubauen und in Stand zu halten. Der See- und Landwind sind typische Phänomene in der mikroskaligen Meteorologie, die Nikki Vercauteren zu ihrer Promotion am Genfersee zur Analyse von turbulenten Strömungen von Wasserdampf untersucht hat. Mit mehreren Laser-Doppler-Anemometern in einer Gitter-Aufstellung konnte sie so die Parametrisierung einer Large Eddy Simulation dadurch testen, in dem sie die im Modell angesetzte Energie in den kleinen Skalen mit den tatsächlichen Messungen vergleichen konnte. Kernpunkt der Betrachtung ist dabei das Problem des Turbulenzmodells: Als Verwirbelung in allen Skalen mit teilweise chaotischem Verhalten ist sie nicht vorhersagbar und kaum vollständig mathematisch beschreibbar. Sie spielt aber wegen der wichtigen Eigenschaften der Vermischung und Energietransfers eine elementare Rolle im Gesamtsystem. Glücklicherweise haben Turbulenzen beobachtete statistische und gemittelte Eigenschaften, die modelliert und damit im gewissen Rahmen und diesem Sinne mit Hilfe verschiedener Modelle durch identifizierte Parameter simuliert werden können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Betrachtung der Grenzschicht über dem Erdboden, die zum einen durch die Sonneneinstrahlung besonders durch die Aufwärmung und Abkühlung der Erdoberfläche beinflusst wird und gleichzeitig den Bereich beschreibt, wo das bewegte Fluid Luft auf die stehenden Erde reagiert. Eine meteorologische Eigenschaft der unteren Grenzschicht ist das theoretische logarithmische Windprofil, das aber bei Sonneneinstrahlung oder Nachts durch Verformung der Turbulenzen Korrekturterme erforderlich macht. In einer Temperaturinversion wird die Grenzschicht stabiler und es bildet sich weniger Turbulenz aus, wodurch sich Schadstoffe auch weniger verteilen können. In diesen Wetterlagen kann sich durch den fehlenden Luftaustausch im Stadtgebiet leichter Smog bilden. Entgegen der Theorie kann es interessanterweise trotz stabiler Schichtung zu Turbulenzen kommen: Ein Grund dafür sind Erhebungen und Senken des Bodens, die Luftpakete beeinflussen und damit lokale Turbulenzen erzeugen können. Eine besondere Fragestellung ist hier die Frage nach der Intermittenz, wann ein stabiles dynamisches System chaotisch werden kann und umgekehrt. Ein anschauliches Beispiel von Intermittenz ist das Doppelpendel, das von einem sehr stabilen Verhalten plötzlich in chaotisches Verhalten umschwenken kann und umgekehrt: Trajektorie eines DoppelpendelsCC-BY-SA 100 Miezekatzen Leider ist bisher die Intermittenz in der Wettervorhersage nicht alleine aus der Theorie zu berechnen, jedoch kann man die Richardson-Zahl bestimmen, die den Temperaturgradienten in Verhältnis zur Windscherung stellt. Dieses Verhältnis kann man auch als Verhältnis der Energieverteilung zwischen kinetischer Bewegungsenergie und potentieller Wärmeenergie sehen und daraus Schlüsse auf die zu erwartende Turbulenz ziehen. Als ein dynamisches System sollten wir ähnlich wie beim Räuber-Beute Modell eine gegenseitige Beeinflussung der Parameter erkennen. Es sollte hier aus der Theorie auch eine kritische Zahl geben, ab der Intermittenz zu erwarten ist, doch die Messungen zeigen ein anderes Ergebnis: Gerade nachts bei wenig Turbulenz entstehen Zustände, die bisher nicht aus der Theorie zu erwarten sind. Das ist ein Problem für die nächtliche Wettervorhersage. In allgemeinen Strömungssimulationen sind es oft gerade die laminaren Strömungen, die besonders gut simulierbar und vorhersagbar sind. In der Wettervorhersage sind jedoch genau diese Strömungen ein Problem, da die Annahmen von Turbulenzmodellen nicht mehr stimmen, und beispielsweise die Theorie für das logarithmische Windprofil nicht mehr erfüllt ist. Diese Erkenntnisse führen auf einen neuen Ansatz, wie kleinskalige Phänomene in der Wettervorhersage berücksichtigt werden können: Die zentrale Frage, wie die in früheren Modellen fehlende Dissipation hinzugefügt werden kann, wird abhängig von der beobachteten Intermittenz mit einem statistischen Modell als stochastischen Prozess beantwortet. Dieser Ansatz erscheint besonders erfolgsversprechend, wenn man einen (nur) statistischen Zusammenhang zwischen der Intermittenz und der erforderlichen Dissipation aus den Beobachtungen nachweisen kann. Tatsächlich konnte durch statistisches Clustering und Wavelet-Analyse erstmalig nachgewiesen werden, dass im bisher gut verstanden geglaubten so genannten stark stabilen Regime es mehrere Zustände geben kann, die sich unterschiedlich verhalten. Für die Entwicklung der Wavelet-Transformation erhielt Yves Meyer den 2017 den Abelpreis. Im Gegensatz zur Fourier-Transformation berücksichtig die Wavelet-Transformation z.B. mit dem Haar-Wavelet die von der Frequenz abhängige zeitliche Auflösung von Ereignissen. So können Ereignisse mit hohen Frequenzen zeitlich viel genauer aufgelöst werden als Ereignisse mit tiefen Frequenzen. Das von Illia Horenko vorgeschlagene FEM-BV-VARX Verfahren kann nun mit den Erkenntnissen angewendet werden, in dem die verschiedenen Regimes als stochastische Modelle berücksichtigt und durch beobachtete bzw. simulierte externe Einflüsse gesteuert werden können. Darüber hinaus konnten weitere interessante Zusammenhänge durch die Analyse festgestellt werden: So scheinen im stabilen Regime langsame Wellenphänomene über mehrere Skalen hinweg getrennt zeitliche schnelle und lokale Turbulenzen auszulösen. Andere Phänomene verlaufen mit stärkeren Übergängen zwischen den Skalen. Aus der Mathematik ist Nikki Vercauteren über die Anwendungen in der Physik, Meteorologie und Geographie nun wieder zurück in ein mathematisches Institut zurückgekehrt, um die mathematischen Verfahren weiter zu entwickeln. Literatur und weiterführende Informationen N. Vercauteren, L. Mahrt, R. Klein: Investigation of interactions between scales of motion in the stable boundary layer, Quarterly Journal of the Royal Meteorological Society 142.699: 2424-2433, 2016. I. Horenko: On the identification of nonstationary factor models and their application to atmospheric data analysis, Journal of the Atmospheric Sciences 67.5: 1559-1574, 2010. L. Mahrt: Turbulence and Local Circulations Cesar Observatory, Cabauw site for meteorological research. Podcasts S. Hemri: Ensemblevorhersagen, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 96, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016. I. Waltschläger: Windsimulationen im Stadtgebiet, Gespräch mit S. Ritterbusch im Modellansatz Podcast, Folge 14, Fakultät für Mathematik, Karlsruhe Institut für Technologie (KIT), 2014. L. Wege: Schwebestaub und Wassertröpfchen. Wie Wolken Wetter machen. Folge 5 im KIT.audio Forschungspodcast des Karlsruher Instituts für Technologie, 2017. M. Wendisch: Meteorologie, omegatau Podcast von Markus Voelter, Nora Ludewig, Episode 037, 2010. R. Heise, K. Ohlmann, J. Hacker: Das Mountain Wave Project, omegatau Podcast von Markus Voelter, Nora Ludewig, Episode 042, 2010. B. Marzeion: Gletscher, Podcast Zeit für Wissenschaft von Melanie Bartos, Universität Innsbruck, 2015. B. Weinzierl: Die Atmosphäre, Raumzeit Podcast von Tim Pritlove, Metaebene Personal Media, 2011.

stand system mit creativity arts berlin journal als dabei dar rolle workshop promotion campus entwicklung hilfe energie beispiel ort schl universit bereich analyse rahmen verh prozess sinne perspektive luft zusammenarbeit menge zusammenhang verhalten erde aufnahme wissenschaft technologie ereignisse str tats gelegenheit institut forschung ansatz regime vorbild zahl theorie modell eigenschaften kanada zentrum literatur ebenen zusammenh aufl einfl typen erkenntnissen verfahren ereignissen modelle zust abk betrachtung sekunde experimente prozessen physik beobachtungen anwendungen innsbruck mathematik eigenschaft nachts im gegensatz smog modellen aufw ein grund regimes frequenz parameter teilweise lokale annahmen turbulenzen entgegen fragestellung fakult atmospheric science sensoren vorhersage beeinflussung gletscher frequenzen senken heise erfassung schadstoffe zum zeitpunkt messungen erdboden clustering freien universit geographie banff centre meteorologie wetterbericht urania wettervorhersage quarterly journal forschungsinstitut besonderes augenmerk bodens erdoberfl stadtgebiet erhebungen vermischung das europ karlsruher institut dieser ansatz gletschern der see diese erkenntnisse sonneneinstrahlung dissipation podcast zeit genfer see lausanne epfl wasserdampf tim pritlove wassertr wetterlagen technologie kit skalen kernpunkt polytechnique f gesamtsystem infraschall banff mountain film festival royal meteorological society karlsruher instituts energieverteilung turbulenz tagungsort verformung die erfassung schichtung bewegungsenergie parametrisierung staubteilchen luftaustausch markus voelter das forschungsgebiet sebastian ritterbusch windscherung grenzschicht modellansatz podcast nora ludewig metaebene personal media
IT Projektmanagement
Folge 14: IT Projektmanagement…was macht es besonders?

IT Projektmanagement

Play Episode Listen Later Mar 22, 2015


Management ist die schöpferischste aller Künste. Es ist die Kunst, Talente richtig einzusetzen. Robert McNamara Die IT an sich ist ein beachtlich großes Spielfeld und wir beschäftigen uns bei der Bundesvereinigung IT Projektmanagement ausschließlich mit dem Managen von IT Projekten und alles was damit zu tun hat. Wenn wir also all unsere Aufmerksamkeit auf dieses Thema richten stellt sich berechtigter Weise die Frage, was IT Projektmanagement eigentlich so besonders macht, oder zumindest wo es sich vom Projektmanagement anderer Branchen unterscheidet? Könnte ein Projektmanager aus dem Bauwesen theoretisch auch die Projektleitung eines IT Projektes übernehmen? Ich würde mich da zu einem klaren JEIN verleiten lassen. Bis zu einem gewissen Grad kann ein methodisch geschulter und versierter Projektmanager, ohne jegliche IT Kenntnisse auch ein IT Projekt steuern. Doch wie in jeder anderen Branche, stößt man auch hier sehr schnell an die Grenzen. Zur Ehrenrettung aller Bau Projektmanager: das gilt natürlich auch andersherum für IT Projektmanager die ein Bauprojekt leiten wollen. Stellen wir also fest, dass es in der IT Branche, wie auch in anderen Branchen, über PM Methoden Wissen hinaus eines fundierten Fachwissens bedarf. Gut- aber das ist nichts bahnbrechend Neues. Auch in der Medizinbranche, im Flugzeugbau oder in der Raumfahrt benötigen Projektmanager technisches Fachwissen. Kann man dann wenigstens resümieren, dass sofern man über Basis IT- und Projektmanagement Fachwissen verfügt, man dann für das Management aller Arten von IT Projekte geeignet ist? Auch hier wieder ein klares JEIN. Ich habe mich vor über 20 Jahre selbständig gemacht und habe IT Projekte in ganz unterschiedlichen Disziplinen und für ganz unterschiedliche Branchen geleitet. Dabei wurde ich immer wieder vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Herausforderungen in IT Projektdisziplinen wie • Softwareentwicklung für Desktopsysteme, • Softwareentwicklung für Webentwicklung, • Entwicklung von Embedded Systeme also Hard- und Software und deren Integration in ein Gesamtsystem • IT Infrastrukturprojekte • Organisationsprojekte uvm. Anhand der Beispiele bekommt man ein Gefühl dafür, dass überall ganz unterschiedliche Erfahrungsschwerpunkte und Fachwissen erforderlich sind. Hinzu kommt, dass jede einzelne Branche wie Banken, Versicherungen, Automotive usw. ebenfalls wieder ganz unterschiedliche Herangehensweisen, Hintergrundwissen und Praxiserfahrungen erfordern. Dann die IT interagiert in der Regel in irgendeiner Form mit den Prozessen des Anwenderkreises und die gilt es zu verstehen. Als wäre das nicht schon verwirrend genug, kommen nun die Projektmanagementlehren ins Spiel mit zahlreichen Vorgehensmodellen und Projektmanagementmethoden. Einige diese Methoden und Vorgehensmodelle nehmen schon fast religiöse Züge an und versprechen, richtig und vollständig angewandt, das Allheilmittel für den sicheren Projekterfolg zu sein. Ich glaube- es gibt so etwas wie eine „beste Methode“ nicht. Zumindest ist das mein bisheriges Fazit aus über 20 Jahren IT Projekterfahrung. Das soll nicht heißen, dass ich nichts von Projektmanagementzertifizierungen halte. Oh nein, ganz im Gegenteil. Meines Erachtens ist es die einzige vernünftige Methode sich einen messbaren und nachweisbaren Standard an Projektmanagementfachwissen anzueigenen. Ich halte nur nichts davon, eine Zertifizierung zu machen und diese dann, warum auch immer, zum Allheilmittel zu erklären. Nein, meiner Meinung nach sollte ein IT Projektmanager über einen bunten Blumenstrauß an Methodenwissen und Vorgehensmodellen verfügen. Für manche Projekte passen diese Methoden und Vorgehensmodelle perfekt, für andere müssen sie getailored werden und manchmal ist es notwendig einen Mix aus allem einsetzen und bei Bedarf an die Rahmenbedingungen anzupassen. Steht man vor der Frage, in welche Ecke der Werkzeugkiste man fassen muss, ist es hilfreich die folgenden Fragen zu stellen: 1. Handelt es sich um eine Auftragsentwicklung für einen Kunden? 2. Handelt es sich um ein InHouse Projekt für eine andere Abteilung? 3. Handelt es sich um ein Projekt dessen Ergebnis dem eigenen Team dienen soll? Betrachten wir uns die eben gestellten Fragen genauer: 1. Handelt es sich um eine Auftragsentwicklung für einen Kunden? a. Dann muss ein geeignetes Vertragswerk erstellt werden, welches den Auftrag klar und messbar formuliert b. In der klassischen Vorgehensweise, die in vielen Fällen angebracht ist, ist dann ist ein Lastenheft (regelt das WAS) und ein Pflichtenheft (regelt das WIE) zu erstellen die jeweils wiederum Vertragsbestandteil sind. c. Die Pflichten sind nach Umsetzungen durch Prüfspezifikationen und Prüfprotokolle nachzuweisen. Die Nachweise gemäß Meilensteinplanung können zahlungsbegründend sein. d. Welche Risiken stecken in dem Projekt und wie muss man diesen begegnen? e. Alternativ werden bei Agilen Vorgehensweisen oft auch eine vereinbarte Anzahl von sogenannten SPRINTS verkauft. Gerade wenn es sich um Entwicklungsprojekte mit hohem Innovationsanteil handelt, bei dem das WIE noch gar nicht klar formuliert werden kann, weil noch viel zu viel Forschungsarbeit notwendig ist, bieten sich Agile Vorgehensweisen an. Die in der IT gängigste Agile Methode ist sicherlich SCRUM. Ein SPRINT hat in der Regel eine Dauer von 2 bis 4 Wochen und am Ende eines SPRINTS steht eine lauffähige (Teil-)Produktversion anhand derer der Kunde die neuen Features begutachten kann. Vertraglich kann das so geregelt sein, dass ein SPRINT einen festen Preis hat. Der Auftragnehmer gibt zuvor eine valide Schätzung ab, in wie vielen SPRINTS er das gewünschte Ziel voraussichtlich erreichen wird. Da stets eine lauffähige Version nach einem SPRINT vorliegt, hat der Auftraggeber die Wahl noch einen weiteren SPRINT mit zusätzlicher Funktionalität zu beauftragen, oder den erreichten Entwicklungsstand erst einmal einzuführen. Soviel zumindest zur Theorie agiler Vertragsgestaltungen. 2. Handelt es sich um ein InHouse Projekt für eine andere Abteilung? a. Hier hängt das Vorgehen von der Unternehmensstruktur und Organisation ab. b. Arbeiten die Abteilungen als Cost- oder Profitcenter? c. Hat die „Auftraggeber Abteilung“ vielleicht den gleichen Bereichsleiter der auch noch der Projektsponsor ist? d. Wer ist der Projektsponsor und wo in der Unternehmenshierarchie ist er angesiedelt? e. Wie hoch ist der Innovationsgrad der in diesem Projekt steckt? f. Wie oft wurden ähnliche Projekte schon gemacht, wie hoch ist also der Routineanteil? g. Welche Risiken stecken in dem Projekt und wie muss man diesen begegenen? 3. Handelt es sich um ein Projekt dessen Ergebnis dem eigenen Team dienen soll? a. „Schmitt, wo ich Sie gerade sehe- wir haben da das Problem XY in unserer Abteilung. Setzen Sie da mal ein Projekt auf, nehmen Sie den Meier und den Müller dazu und lösen Sie es“. So oder so ähnlich gab es schon tausende Projektaufträge. Ich kann jedem nur empfehlen es bei solchem „Zuruf“ nicht zu belassen, sondern sehr wohl die Ziele schriftlich zu formulieren und bestätigen zu lassen. Häufig wird aber leider einfach begonnen, da selbst der „Chef“ keine Lust auf Formalien hat…“Das Problem ist doch klar, der Schmitt wird schon wissen was zu tun ist“. Handelt es sich um ein Projekt das in wenigen Tagen erlegt ist und man stellt erst am Ende fest dass der Chef eigentlich etwas anderes wollte, ist nicht viel Geld kaputt gemacht. Handelt es sich aber um ein komplexeres Projekt über mehrere Monate und einer Vielzahl von Mitarbeitern und stellt man auch hier erst am Ende fest, dass man zwar die Leiter erklommen hat, dass diese Leiter aber an der falschen Hauswand stand, dann wird es teuer. Spätestens wenn sich solche Projekte häufen, wird es teuer und man muss die methodische Vorgehensweise dringend überdenken. So gesehen gibt es also nicht nur eine Reihe von Rahmenbedingungen in der IT die für sich genommen jeweils ganz unterschiedliches Know How und Erfahrung erfordern, jede Disziplin kann in unterschiedliche Rahmenbedingungen eingebettet sein. Betrachten wir uns diese IT Projektdisziplinen etwas genauer und was dahinter steckt. Ich lasse dabei die zuvor erwähnten Rahmenbedingungen weg, um uns den einzelnen Facetten erst einmal von hoher Flughöhe her zu nähern. IT Projektdisziplinen Mir ist immer wieder unverständlich, warum selbst die IT Projektmanagement Fachliteratur, IT Projekte so häufig auf die Softwareentwicklung reduziert. Neben der klassischen Softwareentwicklung gibt es • Embedded System Entwicklung • IT Infrastrukturprojekte • Softwareevaluierungsprojekte • IT Rollout Projekte • Migrationsprojekte • Customizing Projekte • IT Umzugsprojekte • Oder Organisationsänderungsprojekte Doch betrachten wir uns diese IT Projektdisziplinen und deren jeweilige Anforderungen an den Projektmanager im Einzelnen: Softwareentwicklungsprojekte Damit meine ich die klassische Individualsoftwareentwicklung. Diese kann eine Auftragsentwicklung mit einem Auftraggeber und einem Auftragnehmer sein, oder es handelt sich um eine Eigenentwicklung wie z.B. einem Start-up Unternehmen das nach der Entwicklung mit einem Produkt an den Markt geht. Im ersten Fall hat ein Auftraggeber hat ein Problem, dass mit Hilfe einer Softwareproduktes gelöst werden soll. Beispielsweise wäre hier eine Software zu entwickeln, mit deren Hilfe Datenhaltung in einem Rechenzentrum zentralisiert wird die heute verstreut in einzelnen Exceltabellen herumliegt. Aber auch die Entwicklung komplexer Webanwendungen oder Portale falle und unter diese Kategorie. Im zweiten Fall wird eine Produktidee verwirklicht. Häufig mit Hilfe von Venture Capitals oder Business Angels welche die Finanzierung übernehmen und in die Projektidee investieren. Anforderungen an den Projektmanager Bei dieser Projektart sollte der Projektmanager zum technischen Verständnis über Entwicklungserfahrung und Softwarearchitekturkenntnisse verfügen. Wichtig ist die Geschäftslogik hinter dem zu entwickelnden System zu verstehen und je nach Rahmenbedingungen das Vorgehen festzulegen. Im Fall von Fremdfinanzierung spielt der Return of Invest (ROI) bzw. der Business Case eine große Rolle und muss ständig überprüft werden um die Investoren stets über den aktuellen Stand auf dem Laufenden zu halten. Embedded System Entwicklung Hierbei handelt es meist sich im die Kombination aus Hardware und Softwareentwicklung. Die Entwicklung von Smartphones, VOIP Telefone, Navigationssysteme, CTI Computer Telefon Integration, oder Druckmaschinen fallen unter diese Rubrik. Die besondere Herausforderung liegt in der Anforderungsermittlung, der koordinierten Entwicklung der Hardware- und der einzelnen Softwareschichten, sowie die anschließende Integration von Hard und Software zu einem Gesamtsystem. Anforderungen an den Projektmanager Bei dieser Projektart sollte der Projektmanager zum technischen Verständnis über Hard- und Softwareentwicklungs und Architekturkenntnisse verfügen, sowie Erfahrung in der Systemintegration mitbringen. IT Infrastrukturprojekte Bei diesen Projekten handelt es sich häufig um typische Rechenzentrums- oder Datacenter Projekte. Ein Kunde, nehmen wir als Beispiel eine Bank, nutzt einen Rechenzentrumsdienstleiter als Hoster seiner Infrastruktur welche dieser als Dienstleistung anbietet. Benötigt eben diese Bank z.B. 500 neue eMail Postfächer für deren Mitarbeiter, wird im Rechenzentrum ein Projekt aufgesetzt um die Infrastruktur bereit zu stellen. Nach der Planung und Dimensionierung werden physische Server bereitgestellt, oder virtuelle Server aufgesetzt, es werden Mailserver und Datenbankserver aufgesetzt und eingerichtet, es werden Firewall und Routerkonfigurationen durchgeführt, es werden VPNs eingerichtet, Zertifikate und Schlüssel für die gesicherte Kommunikation generiert, Datensicherungen für Mailserver und Datenbankserver eingerichtet und Virenschutz installiert. Je nach vereinbarter Verfügbarkeit dieses Systems, welche in der Regel in Form von SLAs definiert werden, müssen Redundanzen geschaffen werden um potenzielle Ausfallzeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Anforderungen an den Projektmanager Bei dieser Projektart sollte der Projektmanager über fundierte IT Infrastrukturkenntnisse verfügen. Er sollte das ISO/OSI Schichtenmodell beherrschen, die grundsätzliche Funktionsweise aktiver und passiver Netzwerkkomponenten beherrschen sowie über ein Systemverständnis verfügen. Sehr wichtig ist ebenfalls ein fundiertes Wissen zu IT Servicemanagementprozessen nach ITIL. An dieser Stelle möchte ich den Ersten Teil dieser Folge enden lassen und freue mich schon in der nächsten Woche auf den 2. Teil. Ich hoffe es hat Ihnen bis hierhin Spaß gemacht und Sie sind auch in der nächsten Woche wieder mit dabei. Bitte denken Sie daran, dass noch bis Ende März 2015 die Interview Aktion läuft. Das bedeutet, dass ich mit Ihnen ganz persönlich ein Interview zu einem Thema Ihrer Wahl aus dem Bereich IT Projektmanagement führe. Lassen Sie uns teilhaben an Ihrer praktischen Berufserfahrung. Was ist Ihnen in Ihrer Laufbahn besonders gut gelungen und was waren die Erfolgsfaktoren dazu. Wo ist vielleicht eines Ihrer Projekte gescheitert und was haben Sie daraus gelernt? Vielleicht haben Sie auch ein Spezialgebiet auf dem Sie ganz besonders viel Erfahrung haben. Ein Interview ist nicht nur für selbständige interessant um die eigenen Dienstleistungen kostenfrei und langfristig zu bewerben, sondern Sie machen damit auch als Angestellter Ihre Expertise sichtbar und profilieren sich für sich und Ihren Arbeitgeber. Alles was Sie dazu tun müssen ist noch bis Ende März 2015 unseren Newsletter zu abonnieren und mir eine Bewerbungsmail mit dem Thema zu senden, über das Sie sprechen möchten. Keine Sorge, ich nehme Ihnen dabei fast alles ab und es läuft für Sie ganz unkompliziert. Also, ich freue mich auf Ihre Bewerbung und ich freue mich auf den zweiten Teil dieser Folge in der kommenden Woche. Bis dahin wünsche ich Ihnen viele grünen Meilensteine Ihr Andreas Haberer Weitere Informationen finden Sie unter www.Bundesvereinigung-ITPM.de

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FOSSGIS 2014 (mp4)
GDA Wasser – ein praktisches Beispiel für das komplexe SHOGun-WebGIS Framework

FOSSGIS 2014 (mp4)

Play Episode Listen Later Mar 22, 2014


Das Projekt GDA Wasser wurde Ende des Jahres 2011 durch die Wasserwirtschaft Rheinland-Pfalz zur Ausschreibung gestellt. Ziel war es, eine moderne, umfassende GIS-Architektur auf OpenSource-Basis umzusetzen, um die bestehende, auf älteren Technologien beruhende GDI abzulösen. Aufbauend auf dem Vortag der FOSSGIS 2013 „Das SHOGun-WebGIS Framework“ von Till Adams wird in diesem Vortrag die praktische Anwendung der entwickelten Lösung im Rahmen des Projektes GDA Wasser dargestellt. Die im Projekt verwendete Architektur setzt sich im Wesentlichen aus einem soliden Backend, aufsetzend auf oben erwähntem SHOGun (Java EE, Kernkomponenten Hibernate, Spring3) und einem Verwaltungs- und GIS-Client unter anderem auf Basis der JavaScript Bibliotheken Ext JS, OpenLayers und GeoExt2 zusammen. Das Backend stellt folgende Kernfunktionalitäten bereit: Erstellung, Verwaltung und Editierung von GIS-Oberflächen inklusive Rechteverwaltung und Absicherung mittels Spring-Security sowie Anlegen und Verwalten von Kartendiensten. Dabei können Layer durch Hochladen von Geodaten in GeoServer angelegt und auch mit Tabellen, Zeitreihen und Bildern verknüpft werden. Das Frontend besteht neben dynamisch erzeugten GIS-Applikationen aus breit gefächerten Konfigurationsoberflächen. Ein Einsatzfeld der Architektur GDA Wasser ist die dynamische Erstellung und Konfiguration von thematischen Kartenanwendungen. Die Funktionalitäten einer solchen GIS-Applikation erstrecken sich über ein weites Feld: Von der reinen Anzeige spezifischer Themen, deren dynamischer grafischer Ausgestaltung, Anlage neuer Layer, Digitalisierungs- und Annotierungsfunktionen, über Druckfunktionen, individuelle Abfrage-, Such- und Selektionswerkzeuge, Exportfunktionalitäten und Speicherung von Arbeitsständen, um nur einen kleinen Teil zu nennen. Ebenfalls stehen Schnittstellen für externe Applikationen bzw. Fachanwendungen bereit, um eine Interaktion mit diesen zu gewährleisten. Der Vortrag soll einleitend einen kurzen architektonischen Überblick geben und die verwendeten Komponenten beleuchten. Ein Großteil des Vortrages soll sich auf die praktische Anwendung konzentrieren und zeigen, welche Funktionalitäten und Möglichkeiten durch das Gesamtsystem gegeben werden.

Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/02
Orts-, zeit- und kostenbasiertes Ressourcenmanagement im Cloud Computing

Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/02

Play Episode Listen Later Mar 21, 2014


Cloud Computing bietet dem Nutzer die Möglichkeit, virtualisierte Applikationen, Plattformen und sogar Hardware wie Dienste zu nutzen. Der bereitstellende Provider kann die nötige Dienstkapazität in der Cloud elastisch an den aktuellen Bedarf anpassen. Durch die beliebige Ressourcenzuschaltung erwächst jedoch eine erhebliche ökologische und ökonomische Verantwortung. Zudem wird meist teuer überprovisioniert, um im Falle von Lastspitzen das Ablehnen von Anfragen zu vermeiden. Bis heute bietet noch kein Anbieter eine voll automatisierte Lösung zum optimalen Ressourcenmanagement an. Zur Gewährleistung der Skalierbarkeit eines Cloud-basierten Systems bestehen lediglich regelbasierte Mechanismen. Der Nutzer muss die Logik manuell einstellen, um die benötigte Anzahl an Maschinen und ihre Lokalität festzulegen. So sind viele Fragen zu der Ressourcenverwaltung und den entstehenden Kosten für den Cloud-Anwender ungelöst. In dieser Arbeit wird ein Protokoll entwickelt, das eine verbesserte Reihenfolge der Anfragenbearbeitung festlegt und die nötige Ressourcenmenge bestimmt. Die Ressourcenzuteilung basiert zum einen auf der Bedarfsreservierung durch die Ressourcen. Zum anderen kann das Nutzungsverhalten durch den Dienst beeinflusst werden. Die Simulationsergebnisse zeigen so stark reduzierte Antwortzeiten und Verwurfsraten. Im Cloud-Umfeld ist die effiziente Bearbeitung der Anfragen allerdings häufig aufgrund von Abhängigkeiten zwischen den dienstbetreibenden Maschinen beeinträchtigt. Deshalb wird das Protokoll um einen Selbstkalibrierungsmechanismus und ein Ressourcenregelverfahren erweitert. Mit der Abbildung der Abhängigkeiten auf einen Graphen ist das Gesamtsystem skalierbar, ohne die Auslastung aller Ressourcen einzeln kontrollieren zu müssen. Vom menschlichen Benutzer kann man jedoch keine Vorabreservierung bezüglich des Zeitpunkts seiner Dienstnutzung fordern - so wie das von Maschinen problemlos möglich ist. Für diesen Fall ermöglicht die vorliegende Arbeit deshalb die Extrapolation der Nutzerdaten aus Aufzeichnungen sozialer Netzwerke. Ohne Belastung der Anwender wird die Identifikation des Ressourcenbedarfs an einem bestimmten Ort realisiert. Für eine solche Systemadaption führt der in dieser Arbeit entworfene Algorithmus eine ortsspezifische Vorhersagende der nötigen Ressourcenanzahl durch. Diese Informationen dienen als Input für das entwickelte Protokoll und bieten so eine wohlproportionierte Provisionierung. Die bei Skalierungen entstehenden Kosten sind meist schwer abzuschätzen. Aus diesem Grund werden im Verlauf dieser Arbeit Kostenfunktionen für den Nutzer und den Anbieter erstellt. Sie machen das optimale Mittel zwischen geringeren Kosten bei niedriger Ressourcenmenge und höherer Nutzerzufriedenheit bei großzügiger Kapazitätsabdeckung berechenbar. Eine prototypische Umsetzung einschließlich verschiedener Simulationen zeigt, dass die entwickelten Ansätze ein deutlich verbessertes automatisiertes Ressourcenmanagement umsetzen.

LEBEN in Fülle, Freude, Faszination                  -    DAS Paradiespodcast

Dein Platz im Gesamtsystem Du bist Teil einer Wertschöpfungskette Kennst du deinen Wert? Kannst du nachvollziehen, was dein Anteil an der Leistung des Unternehmens ist, wo du angestellt bist? Siehst du dich, als Teil einer Wertschöpfungskette? Einerseits Transparenz im globalen System, andererseits Bewusstheit sind notwendig, um jedem seine Wert zurückzuerstatten. Denn nicht nur die "Hausfrauen und Mütter" die "nur die Kinder erziehen" sind im Unklaren des Wertes ihrer Leistung, sondern auch fast alle Arbeitnehmer. Sie können zwar teils über ihr Gehalt verhandeln, jedoch was sie tatsächlich zur Gesammtleistung des Unternehmen beitragen, wissen sie in der seltensten Fällen. Im Gespräch mit Jörg Schallehn ... sei gespannt! Viel Transparenz wünscht Dir Katalin Fáy P.S.: Kontakt bei Interesse an einem transparenten System zu Jörg Schallehn: http://www.oekohuman.org

Technische Wärmelehre
Technische Wärmelehre - Abgeschlossenes System

Technische Wärmelehre

Play Episode Listen Later Mar 20, 2013 0:34


Diese Animation stammt aus dem Kurs Technische Wärmelehre im Online Wirtschaftsingenieurwesen Fernstudiengang Mehr Infos: http://oncampus.de/index.php?id=430 Sind die Grenzen eines Systems nicht nur für Materie undurchlässig, verhindern sie vielmehr jede Wechselwirkung (z. B. auch Energieaustausch) zwischen dem System und seiner Umgebung, spricht man von einem abgeschlossenen (oder isolierten) System. Ein solches System erhält man dadurch, dass man ein System und jene Teile seiner Umgebung, mit denen es in Wechselwirkung steht, zu einem abgeschlossenen Gesamtsystem zusammenfasst. Dies ist ein Beispiel für die grundsätzlich willkürliche Festlegung einer Systemgrenze. Man kann zwei Systeme als Teile eines Gesamtsystems oder als getrennte Systeme behandeln. Ebenso ist es häufig zweckmäßig, einen Teil eines großen Systems als besonderes System hervorzuheben, um die Wechselwirkungen zwischen diesem Teilsystem und dem Rest des größeren Systems zu untersuchen.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Lokaler Gentransfer mit implantierbaren Arzneistoffträgern. Neue Wege zur Rekonstruktion von Haut- und Knochengewebe

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06

Play Episode Listen Later Jan 18, 2007


Die Behandlung zerstörter Gewebe- und Organstrukturen nach akuten Verletzungen oder chronischen Krankheitsverläufen hat sich zu einer enormen Belastung für das heutige Gesundheitswesen entwickelt. Neue Konzepte der Geweberekonstruktion durch Tissue Engineering führten in den letzten Jahren zu einer erheblichen Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung und Charakterisierung einer genaktivierten Fibrinmatrix zur lokalen Expression des Wachstumsfaktors epidermal growth factor (EGF). Das Konzept beinhaltet die gemeinsame Applikation autologer Keratinozyten und nicht-viraler Genvektoren mit PEI in Form einer injizierbaren Fibrinkleberzubereitung. Durch Variationen von PEI-Struktur, N/P-Ratio und dem Zusatz des abschirmenden Hüllpolymers P6YE5C wurde das Transfektionsverhalten unterschiedlicher Genvektorformulierungen in der Fibrinmatrix untersucht. Durch den Einsatz von fluoreszenzmarkierten Genvektoren wurde der Transfektionsverlauf innerhalb der Matrix visualisiert und dokumentiert. Größere Mengen ungeschützter Genvektoren führten in Fibrin trotz ihres toxischen Potentials zu hohen Genexpressionen. Ein protektiver Effekt durch den Zusatz des schützenden Hüllpolymers P6YE5C schien in Fibrin als nicht zwingend notwendig. Daraufhin wurde ein möglicher Einfluss der Fibrinmatrix auf Genvektorformulierungen untersucht. Erste Vorversuche in Zellkultur zeigten eine Steigerung des Transfektionspotentials nicht-viraler Genvektoren mit PEI nach Vorinkubation mit einer Fibrinogen-Lösung. Aus der Perspektive einer kommerziellen Anwendung heraus wurde ein lagerungsfähiges Lyophilisat aus genaktiviertem Fibrinogen entwickelt, das zum Versuchszeitpunkt als Fibrinklebervorstufe mit Wasser rehydratisiert und gemeinsam mit Thrombin zur Herstellung der genaktivierten Fibrinmatrix eingesetzt werden konnte. Der Einsatz des schützenden Hüllpolymers P6YE5C hatte dabei einen entscheidenden Einfluss auf die unmittelbare Verfügbarkeit der eingesetzten Genvektoren. Für die Regeneration von Knochenbrüchen bleibt dagegen der Einsatz medizinischer Implantate von entscheidender Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit wird in einem weiteren Ansatz die Entwicklung und Charakterisierung genaktivierter Polymerfilme aus PDLLA und PLGA zur Beschichtung medizinischer Implantate beschrieben. Die neue Grenzfläche zwischen Implantat und Knochenstruktur soll zur lokalen Transfektion und Expression therapeutischer Gene dienen. Dafür wurden nicht-virale Genvektoren lyophilisiert und als Dispersion in organischen Lösungen der Polymere PDLLA und PLGA auf resistente Oberflächen aufgetragen und getrocknet. Die Besiedelung der verbliebenen Polymerfilme mit Zellen führte über den direkten Kontakt mit genaktivierten Polymerstrukturen zur Expression des eingesetzten Gens. Durch Variation von Polymer- und Genvektormenge wurde anhand der gemessenen Genexpressionen sowie der metabolischen Aktivität transfizierter Zellen das System optimiert. Die Bestimmung der Transfektionseffizienz sowie des Freisetzungsverhaltens formulierter Genvektoren diente zur Charakterisierung der genaktivierten Polymeroberflächen aus PDLLA und PLGA. Trotz struktureller Ähnlichkeiten der eingesetzten Filmbildner zeigte sich das Freisetzungsverhalten aus PDLLA gegenüber PLGA abhängig der eingesetzten Polymer- und Genvektormengen. Das Beschichtungsprinzip konnte ebenfalls für die Aktivierung von Folien aus Aluminiumlegierung eingesetzt werden und führte zur Expression des therapeutischen Gens bone morphogenic protein-2 (BMP-2). Die Verwendung von Poly-[Tyrosincarbonaten] als strukturelle Alternative zu PDLLA bzw. PLGA führte zu keiner Genexpression. Hohe medizinische Anforderungen und individuelle Interaktionen einzelner Matrixkomponenten machen genaktivierter Biomaterialien zu komplexen Applikationsformen der regenerativen Medizin. Kleinste Veränderungen im komplexen Verbund aus Matrixstrukturen, Genvektoren und Zielzellen können drastische Effekte im Gesamtsystem verursachen. Abhängig von Indikation und Materialeigenschaften müssen die Formulierungen individuell angepasst und optimiert werden. Wird dieser Arbeitsaufwand investiert, bietet der Einsatz genaktivierter Biomaterialien gegenüber herkömmlichen Behandlungsformen großes therapeutisches Potential.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Mikro- und Nanofluidik auf piezoelektrischen Substraten

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05

Play Episode Listen Later Apr 29, 2005


Die Verwendung akustischer Oberflächenwellen (OFW) zum Transport kleinster Flüssigkeitsmengen stellt eine besonders elegante Methode dar ein mikrofluidisches System zu realisieren. Der Transport kleinster Flüssigkeitsmengen durch eine OFW bringt große Vorteile mit sich. Das System besitzt keine beweglichen Bauteile, ist von außen leicht zugänglich und wird ausschließlich durch Planartechnologie hergestellt. Ein wesentlicher Bestandteil zur Anfertigung dieser Arbeit war die Untersuchung akustisch induzierter Mischvorgänge. Die Fluidik im flüssigkeitsgefüllten Spalt und speziell der Mischvorgang in einem engen Spalt wurde betrachtet. Mit diesen Betrachtungen erhielt man die Möglichkeit, die Wirkung des elektrischen Feldes der OFW, das bei Ausbreitung einer OFW auf einem piezoelektrischen Substrat vorhanden ist, zu untersuchen. Durch die Verringerung des mechanischen Einfluss' auf die Flüssigkeit ergab sich die Möglichkeit die Wirkung des elektrischen Feldes der OFW auf eine im Spalt befindliche Nanotubelösung zu beobachten. Füllte man eine Nanotubelösung in den Spalt, erfuhren die Nanotubes Kräfte durch die Fluidik und das elektrische Feld. Das Zusammenspiel der beiden Kräfte bietet die Möglichkeit Nanotubes auszurichten. Wie Nanotubes wurden auch Flüssigkristallmoleküle ausgerichtet und der dazu notwendige Aufbau in eine geeignete Optik integriert. Bei den Untersuchungen erwiesen sich Scherwellenbauteile als geeignete Testsysteme die Ergebnisse einer weiteren Prüfung zu unterziehen. Mit Untersuchung der Eigenschaften der Scherwellenbauteile, zeigte sich ihre Einsatzmöglichkeit in der Mikrofluidik für Aktorik und Sensorik. Mit Verwendung der Scherwellenbauteile bot sich im weiteren an Volumenmoden und Modenkonversion zu studieren. Es zeigte sich, dass Volumenmoden in der akustisch getriebenen Fluidik sehr vorteilhaft eingesetzt werden können, um kleinste Mengen Flüssigkeiten zu mischen. Dazu zeigte sich die Möglichkeit auf, die Technik der akustisch getriebenen Fluidik auf beliebige Materialien zu erweitern und für Mischeraufbauten zu nutzen. Neben dem Mischen verschiedener Bestandteile ist die Trennung verschiedener Inhalte einer Flüssigkeit betrachtet worden. Unter Verwendung elektrischer Felder wurde Separation eines elektrophoretisch beweglichen Farbstoffs aus einem akustisch getriebenen Fluss in einem kontinuierlich fließenden System betrachtet. Bei diesen Untersuchungen wurde auch die Verwendbarkeit planarer Elektroden gezeigt und die Übertragbarkeit der Ergebnisse von Wasser auf Elektrolyte. Mit den Erfahrungen dieser Untersuchungen wurde zum Abschluss eine Gelelektrophorese für einen Chip mit akustisch getriebener Fluidik entwickelt. Das System lies sich ohne Technologiebruch in ein Gesamtsystem integrieren. Dieses Beispiel für eine Anwendung des Systems zeigt die Verwendbarkeit für Alltagsprobleme wie der Analyse.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Wirtsgalaxien von Quasaren und der Laserleitstern für das Very Large Telescope

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05

Play Episode Listen Later Apr 27, 2005


Astronomische Beobachtungen mit großen bodengebundenen Teleskopen sind, bedingt durch die statistischen Prozesse der Lichttransmission durch die Erdatmosphäre, in der räumlichen Auflösung begrenzt. Mittels adaptiver Optik, einer schnellen Korrektur der Lichtwellenfront, kann diese Einschränkung behoben werden. Damit diese Technologie auch für lichtschwache Objekte eingesetzt werden kann, ist eine künstliche Referenzquelle in der Hochatmosphäre nötig. Die vorliegende Dissertation gliedert sich in zwei Teile: Im astronomischen ersten Teil werden Beobachtungen von Quasaren mittlerer bis hoher Rotverschiebung beschrieben. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Lasersystems für das Very Large Telescope in Chile, mit dem ein künstlicher Leitstern erzeugt werden kann. Mittels optischer und nahinfraroter Aufnahmen radioschwacher Quasare in mehreren Rotverschiebungsbereichen wird im Rahmen dieser Arbeit eine Messung der Leuchtkraft des Quasarkerns sowie der beherbergenden Galaxie vorgenommen. Durch den Vergleich mit der räumlichen Intensitätsverteilung von Punktquellen im selben Feld mit den Beobachtungsobjekten konnte die geringfügig größere räumliche Ausdehnung der Galaxie detektiert werden. Das Helligkeitsverhältnis von Kern und Galaxie wurde mit Hilfe einer Modellierung der Oberflächenhelligkeit und der Anpassung an die Messwerte ermittelt. Dieses Verhältnis wird im Vergleich mit Messungen anderer Gruppen sowie Modellrechnungen der Galaxie- und Quasarbildung im jungen Universum diskutiert. Über den hier betrachteten Rotverschiebungsbereich von z=0.8 bis z=2.7 liegt dieses Verhältnis innerhalb der zu erwartenden Streuung der Modellrechnungen, wobei ein eindeutiger Trend mit dem kosmologischen Alter innerhalb der Fehlergrenzen nicht festgestellt werden konnte. Vergleicht man die Leuchtkraft der hier vermessenen radioschwachen Wirtsgalaxien der Quasare mit radiolauten Objekten sowie anderen Galaxientypen ähnlicher Rotverschiebung zeigt sich, dass diese eher mit Lyman-break Galaxien übereinstimmen und in der mittleren Helligkeit vergleichbar mit 'normalen' L* Galaxien sind. Die hier vorgestellten Messungen wurden an einem 3.5m Teleskop ohne Korrektur der atmosphärischen Störungen vorgenommen und sind dadurch prinzipiell in der erreichbaren räumlichen Auflösung begrenzt. Um zukünftige Messungen von Quasaren und ähnliche Projekte, bei denen eine hohe Auflösung gefordert ist, mit größerer Präzision durchführen zu können, ist ein Laserleitstern an einem großen Teleskop nötig. In Kapitel 2 werden die grundlegenden Eigenschaften der Lichttransmission durch die Erdatmosphäre und deren Implikation auf die Abbildung mit astronomischen Teleskopen beschrieben. Im selben Kapitel wird die Physik der Resonanzstreuung an Natriumatomen in der Mesosphäre beschrieben, welche zur Erzeugung des künstlichen Leitsterns genutzt wird und die Grundlage für die Auslegung des Laserleitsterns bildet. In Kapitel 3 wird die Entwicklung und der Test des Lasersystems beschrieben, welches im Rahmen dieser Arbeit für das Very Large Telescope in Chile gebaut wurde. Ziel war es, einen Laser zu entwickeln, der bei 589 nm mehr als 10 W Ausgangsleistung in einer einzelnen Mode mit hoher Strahlqualität erreicht. Mit der Aufteilung des Lasersystems in eine Master-Laser- und eine Verstärkerstufe konnten die Problematiken, welche sich durch thermische Störungen bei hoher Leistung ergeben, gelöst werden. Die cw Verstärkerstufe wurde als injektionsstabilisierter Resonator mit nicht-planarer Geometrie und zwei Farbstoffstrahlen verwirklicht, welche von vier leistungsstarken 532nm Lasern optisch gepumpt werden. Mit Hilfe eines detaillierten Modells des Laserprozesses konnte die Auslegung des Verstärkers erfolgen. Für die Stabilisierung des Verstärkers auf die Resonanzspitze wurden mehrere Methoden getestet. Hierbei konnte eine neue polarisationsspektroskopische Messmethode gefunden werden, welche ein eindeutiges Fehlersignal über den gesamten Phasenbereich liefert, womit eine hochstabile Regelung verwirklicht werden konnte. Mit dem Gesamtsystem konnte stabil eine Einmoden-Ausgangsleistung von 24 W mit hervorragender Strahlqualität erreicht werden.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Experimente mit einer linearen Ionenkette zur Realisierung eines Quantencomputers

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05

Play Episode Listen Later Jul 19, 2004


Die in dieser Arbeit dargelegten Ergebnisse befassen sich mit Experimenten, welche den Mg-In-Ionenfallen-Quantencomputer zum Endziel haben. Als logisches Schaltelement eines solchen Quantencomputers kommen sowohl die Cirac-Zoller- als auch die Sörensen-Mölmer-Version eines CNOT-Gatters in Frage. In beiden Fällen müssen die Ionen durch Laserstrahlung gekühlt werden. Während das Cirac-Zoller-Gatter Grundzustandskühlung erfordert, wird beim Sörensen-Mölmer-Gatter lediglich der wesentlich einfacher zu erreichende Lamb-Dicke-Bereich benötigt. Aufgrund der Tatsache, daß zwei verschiedene Ionensorten für unterschiedliche Aufgaben verwendet werden, kombiniert man deren Vorzüge optimal miteinander. Zur direkten Seitenband-Kühlung verwendet man In, mit dem in unserer Arbeitsgruppe bereits Grundzustandskühlung demonstriert worden ist. Quanteninformation soll in den Mg-Ionen gespeichert werden. Da beim Sörensen-Mölmer-Gatter, solange man sich im Lamb-Dicke-Bereich befindet, die Quantenrechnung nicht von der thermischen Bewegung der Ionen abhängen, kann der heterogene Ionenkristall durch die Indiumionen kontinuierlich gekühlt werden, ohne daß die in den Mg-Ionen gespeicherte Quanteninformation dadurch beeinflußt wird. Dadurch kann die Dekohärenz der Schwingungsmoden minimiert, und die Anzahl möglicher Quantenoperationen maximiert werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde von Grunde auf ein neues Experiment geplant, aufgebaut und zahlreiche Versuche dazu durchgeführt. Es wurde ein völlig neuer, komplexer Vakuumrezipient entworfen und gebaut. Im Inneren des Vakuumrezipienten wurde ein schwingungsgedämpfter Aufbau einer neuartigen, selbstjustierenden Ionenfallenhalterung inklusive verbesserter Atomofenhalterung in ein kompaktes Gesamtsystem integriert. Die Falle wurde für die Speicherung zweier Ionensorten optimiert. Mit der linearen Endkappenfalle wurden zuerst Mg-Ionenkristalle erzeugt. Bei den Experimenten mit Indium konnten Mg-In-Wolken nachgewiesen werden, sowie sympathetische Kühlung von Indium durch die direkt lasergekühlten Magnesiumionen. In der neuen Vierstabfalle wurden zuerst Experimente mit einem Sekundärelektronen-Vervielfacher bei Kühlung mit Puffergas durchgeführt, wobei Speicherung von Magnesiumionen sowie von Dunkelionen aus dem Restgas nachgewiesen werden konnte. Bei diesen Messungen wurde gleichzeitig die Falle charakterisiert. Es wurden Stabilitätsdiagramm, radiale und axiale Schwingungsfrequenzen gemessen. Darüber hinaus wurden in der neuen Ionenfalle Magnesium-Ionenkristalle gespeichert und nachgewiesen. Die im Vergleich zur linearen Endkappenfalle wesentlich verbesserte Mikrobewegungskompensation demonstriert die Überlegenheit der automatischen Justage der neuen Ionenfalle.