Podcasts about stoffwechselvorg

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HEALTHWISE - Der Gesundheits- und Longevitypodcast.
#042 Deep Dive: Magnesium L-Threonat. Mit Markus Schauer

HEALTHWISE - Der Gesundheits- und Longevitypodcast.

Play Episode Listen Later Nov 24, 2024 31:11 Transcription Available


In dieser Episode von HEALTHWISE diskutieren Nils Behrens und Markus Schauer die Bedeutung von Magnesium, insbesondere Magnesium-L-Threonat, für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Sie beleuchten die Rolle von Magnesium im Gehirn, seine Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit und die Notwendigkeit einer ausreichenden Magnesiumzufuhr, insbesondere für Sportler. Zudem wird die Bedeutung von Magnesium für die Neuroplastizität und die Prävention neurodegenerativer Erkrankungen hervorgehoben. In diesem Gespräch werden verschiedene Aspekte der Gesundheit und Fitness behandelt, insbesondere die Rolle von Magnesium und Omega-3 in der Ernährung, die Bedeutung von Bewegung, insbesondere Rückwärtsgehen, und deren Einfluss auf die Gehirngesundheit. Es wird diskutiert, wie diese Nährstoffe helfen können, neurodegenerative Erkrankungen zu verhindern und Angstzustände zu lindern. Zudem wird die Wichtigkeit von Schlaf und Stressabbau hervorgehoben, sowie die richtige Dosierung von Magnesium und dessen positive Effekte auf die kognitive Leistungsfähigkeit. Takeaways Magnesium ist entscheidend für die kognitive Leistungsfähigkeit und ist an über 600 Stoffwechselvorgängen beteiligt. Magnesium L-Threonat fördert die Gehirngesundheit und unterstützt die Entgiftung des Gehirns im Schlaf. Leistungssportler haben oft einen höheren Magnesiumbedarf. Magnesium spielt eine Schlüsselrolle bei der Neurotransmitterfunktion und Neuroplastizität. Prävention neurodegenerativer Erkrankungen sollte früh beginnen. Bewegung, wie Rückwärtsgehen, fördert die Gehirnentwicklung und Plastizität. Magnesium und Omega-3 sind für die Gesundheit unerlässlich. Die richtige Dosierung von Magnesium kann Angstzustände lindern und die kognitive Leistungsfähigkeit steigern. Mehr zu Markus Schauer und VerticalMed: https://verticalmedtyrol.com/ Mehr zur Folge unter www.sunday.de/podcast Über Sunday Natural Sunday Natural entstand aus einer langjährigen Leidenschaft und Forschung in den Bereichen Gesundheit, Heilung und Selbstentfaltung. Der Mangel an natürlichen, qualitativ hochwertigen Produkten auf dem Markt war die ursprüngliche Motivation für die Gründung von Sunday Natural im Jahr 2013. Seitdem verfolgt die Berliner Premium Nutrition Brand konsequent ihr Leitmotiv - Produkte herzustellen, die den Vorbildern der Natur folgen, absolut rein und frei von jeglichen Zusatzstoffen sind und sich mit der höchstmöglichen Qualität auszeichnen. Sunday Natural ist heute einer der renommiertesten deutschen Qualitätshersteller, mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Berlin. Mehr unter https://www.sunday.de/newsletter

Achilles Running Podcast
Die Wahrheit über unseren Stoffwechsel - mit Prof. Dr. Dr. Christine Joisten

Achilles Running Podcast

Play Episode Listen Later Dec 7, 2023 71:24


Viel essen ohne zuzunehmen - das verstehen wir gemeinhin unter einem schnellen Stoffwechsel. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn die Stoffwechselvorgänge in unserem Körper sind weitaus komplexer, vor allem bei Sportler:innen. Wie komplex genau, verrät uns in dieser Podcastfolge Sport- und Ernährungsmedizinerin Prof. Dr. Dr. Christine Joisten. Mit ihr gehen wir den weitverbreiteten Missverständnissen auf den Grund und beleuchten, wie sich Stoffwechselprozesse von Person zu Person unterscheiden. Wir sprechen unter anderem über den Cholersterinspiegel, braunes Fettgewebe, die Rolle der Körperkomposition und Phänomene wie den Nachbrenneffekt. Ob und wie sich unser Stoffwechsel denn nun durch Training oder die richtige Ernährung optimieren lässt, erfahrt ihr ebenfalls. Viel Spaß beim Lauschen!(00:01:34) - Intro Ende(00:03:09) - Was ist unser Stoffwechsel und wie funktioniert er?(00:05:17) - Mythen und Fake-News rund um den Stoffwechsel(00:08:22) - Sind Stoffwechsel unterschiedlich?(00:10:25) - Verändert sich unser Stoffwechsel im Laufe des Lebens?(00:12:20) - Wie hängen Stoffwechsel und Gewicht zusammen?(00:18:31) - Hormone und Stoffwechsel(00:24:06) - Läufer:innen vs. Nicht-Läufer:innen: Unterschiede im Metabolismus(00:27:33) - Kann man den Stoffwechsel beeinflussen und wie können wir unsere Fettreserven nutzen?(00:30:04) - Haben Tempoläufe auch einen Einfluss auf unseren Stoffwechsel?(00:32:16) - Muskelaufbau, Proteine und der Stoffwechsel(00:37:07) - Soleus-Muskel - besonders relevanter für den Stoffwechsel?(00:38:30) - Cholesterinspiegel: Inwieweit hängt er vom Stoffwechsel ab?(00:44:08) - Fettgewebe - Funktionen und Auswirkung auf den Stoffwechsel(00:47:18) - Braunes Fettgewebe durch Sport fördern?(00:48:46) - Welche Rolle spielt die Intensität des Trainings?(00:50:02) - Was ist die Körperkomposition?(00:54:49) - Stoffwechselerkrankungen - kann Sport vorbeugend wirken?(00:58:20) - Ernährung für den Stoffwechsel(01:02:23) - Der Nachbrenneffekt (01:04:14) - Ernährungsstrategien für den Läufer:innen-Stoffwechsel(01:06:50) - Biohacking durch Nahrungsergänzungsmittel?Bild: Willy FischlMusik: The Artisian Beat - Man of the CenturyHier geht es zu "Gesund to go" auf Instagram!Hier findet ihr unsere aktuellen Gewinnspiele & Rabatt-Aktionen! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Leichtathletik – meinsportpodcast.de
Die Wahrheit über unseren Stoffwechsel - mit Prof. Dr. Dr. Christine Joisten

Leichtathletik – meinsportpodcast.de

Play Episode Listen Later Dec 7, 2023 71:24


Viel essen ohne zuzunehmen - das verstehen wir gemeinhin unter einem schnellen Stoffwechsel. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn die Stoffwechselvorgänge in unserem Körper sind weitaus komplexer, vor allem bei Sportler:innen. Wie komplex genau, verrät uns in dieser Podcastfolge Sport- und Ernährungsmedizinerin Prof. Dr. Dr. Christine Joisten. Mit ihr gehen wir den weitverbreiteten Missverständnissen auf den Grund und beleuchten, wie sich Stoffwechselprozesse von Person zu Person unterscheiden. Wir sprechen unter anderem über den Cholersterinspiegel, braunes Fettgewebe, die Rolle der Körperkomposition und Phänomene wie den Nachbrenneffekt. Ob und wie sich unser Stoffwechsel denn nun durch Training oder die richtige Ernährung ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

Drübergehalten – Der Ostfußball­podcast – meinsportpodcast.de
Die Wahrheit über unseren Stoffwechsel - mit Prof. Dr. Dr. Christine Joisten

Drübergehalten – Der Ostfußball­podcast – meinsportpodcast.de

Play Episode Listen Later Dec 7, 2023 71:24


Viel essen ohne zuzunehmen - das verstehen wir gemeinhin unter einem schnellen Stoffwechsel. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn die Stoffwechselvorgänge in unserem Körper sind weitaus komplexer, vor allem bei Sportler:innen. Wie komplex genau, verrät uns in dieser Podcastfolge Sport- und Ernährungsmedizinerin Prof. Dr. Dr. Christine Joisten. Mit ihr gehen wir den weitverbreiteten Missverständnissen auf den Grund und beleuchten, wie sich Stoffwechselprozesse von Person zu Person unterscheiden. Wir sprechen unter anderem über den Cholersterinspiegel, braunes Fettgewebe, die Rolle der Körperkomposition und Phänomene wie den Nachbrenneffekt. Ob und wie sich unser Stoffwechsel denn nun durch Training oder die richtige Ernährung ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.

Wellbeing Anna
Welche ganz besonderen Eigenschaften und Vorteile die Aminosäure Glycin besitzt - mit Fabian Fallenbüchel

Wellbeing Anna

Play Episode Listen Later Sep 6, 2023 29:06


Wed, 06 Sep 2023 03:00:00 +0000 https://wellbeinganna.podigee.io/155-glycinlebenskraftpur ec4722bf758d1504e3503fc25c25b50e Unser Körper ist einfach ein Wunder! Und bei den Millionen von Stoffwechselvorgängen, die sekündlich in unserem Körper stattfinden, spielen Aminosäuren eine extrem wichtige Rolle. Ich habe mir für dieses spannende Thema erneut Fabian Fallenbüchel, den Gründer von Lebenskraftpur, als Experten vor das Mikrofon geholt, und freue mich sehr, heute mit dir einen kleinen Wissensschatz über die Aminosäure Glycin teilen zu können. Du erfährst:

Naturally Good | Einfach gesund und glücklich leben

Wahre Schönheit kommt von innen und wir sind, was wir essen. Unsere Nahrung ist unser Treibstoff, der alle Prozesse in unserem Körper beeinflusst. Je besser die Qualität, desto mehr Energie kann unser Körper für die täglichen Stoffwechselvorgänge und Erneuerungsprozesse freisetzen. Schon lange zweifelt niemand mehr daran, dass eine gesunde Ernährung entscheidend für unsere Gesundheit ist. Dass sich die richtigen Nahrungsmittel auch in unserem Äußeren bemerkbar machen, ist ebenso logisch. Denn das, was wir täglich über die Nahrung aufnehmen, hat einen großen Einfluss auf unsere Haut und ihren Alterungsprozess – und damit auch auf unser Aussehen. Wer sich auf Dauer ungesund ernährt und einen ungesunden Lebensstil pflegt, bekommt deshalb meist ziemlich schnell die „Quittung“. Die Folgen sind ein fahles Hautbild, Pickel, Rötungen, Entzündungen und vorzeitige Hautalterung. Die gute Nachricht: über die richtige Nahrungsmittelauswahl können wir dem aktiv entgegenwirken. Beauty & Skin Food Nahrung sorgt mit ihren vielen Inhaltsstoffen für ein strahlendes Hautbild und für den natürlichen „Glow“ der Dich von Innen leuchten lässt. Die positiven Nebenwirkungen sind gesundes Haar, feste Nägel und ein straffes und pralles Hautbild. Zu Recht sind Beauty & Skin-Foods deshalb bereits seit vielen Jahren in aller Munde. Aber was steckt hinter dem Trend und warum ist er so langlebig? Die Antwort ist einfach: Weil Beauty-Foods wirken! Sie verbessern unsere Gesundheit, unsere Vitalität und unser Aussehen. Denn Beauty-Foods sind nichts anderes als Lebensmittel, die eine besonders hohe Konzentration an gesunden Nährstoffen beinhalten. Und die können wir uns zu Nutze machen. Aber wo finden wir diese Beauty-Foods und wie schaffen wir es, diese täglichen in unsere Ernährung zu integrieren? In dieser Folge teile ich mit dir meine wertvollen Beauty-Food-Tipps. Wir werden über verschiedene Lebensmittel sprechen, die reich an Antioxidantien, Vitaminen, Mineralstoffen und gesunden Fetten sind. Und darüber, wie einfach es sein kann, diese in die tägliche Ernährung zu integrieren. Du erfährst… - was Beauty-Foods sind - warum sie viel mehr sind als nur ein Trend. - welche Nährstoffe und Inhaltsstoffe unsere Haut, Haare und Nägel regelrecht zum Leuchten bringen können. - Beauty-Foods dazu beitragen können, die Elastizität unserer Haut zu verbessern, das Haarwachstum zu fördern und unseren Nägeln mehr Stärke zu verleihen. - wie sie wirken und wie du sie in deine tägliche Routine integrierst

Wellbeing Anna
Wie Magnesium deine Fitness und Gesundheit boosten kann - mit Fabian Fallenbüchel von Lebenskraftpur

Wellbeing Anna

Play Episode Listen Later May 17, 2023 28:34


Wed, 17 May 2023 03:05:00 +0000 https://wellbeinganna.podigee.io/144-magnesiumimsportlebenskraftpur 825e94420e593ffa6952a1ae4dea5f12 Heute teile ich ein wundervolles Interview mit dir, dass ich mit Fabian Fallenbüchel geführt habe. Wir sprechen über einen essenziellen Mineralstoff, der an unzähligen Stoffwechselvorgängen in unserem Körper beteiligt ist: Magnesium. Du erfährst in dieser Folge: Wofür Magnesium in unserem Körper überhaupt zuständig ist, warum es so wichtig für Sportler ist, wieviel man von Magnesium für eine strahlende Gesundheit benötigt, und wie der Bedarf kann auf verschiedenen Ebenen gedeckt werden kann. Ich freue mich bei Instagram @wellbeing_anna von dir zu lesen, und zu erfahren, ob du Magnesium supplementierst, und wie du generell du Nahrungsergänzungsmitteln stehst. Schreib mir gerne unter dem heutigen neuen Post. Alles Liebe, Deine Anna Hier findest du die Website von Lebenskraftpur: https://www.lebenskraftpur.de?sProdukt=10536 . Hier findest du Lebensmittel, die viel Magnesium enthalten: Roh-Kakao: https://www.lebenskraftpur.de/bio-kakao-pulver?sProdukt=10536 . Gekeimte Saaten: https://www.lebenskraftpur.de/produkte/superfoods-lebensmittel?sProdukt=10536 . Grünes Leben Pulver: https://www.lebenskraftpur.de/bio-gruenes-leben-pulver?sProdukt=10536 Hier findest du das Magnesium 7: https://www.lebenskraftpur.de/magnesium-sieben?sProdukt=10536 Hier kannst du dich für mein Restart Your Life Retreat anmelden: https://wellbeinganna.de/video/ Werbung 144 full no lebenkraftpur,Magnesium,Nährstoffe,Gesundheit,Leistung,sport,nahrungsergänzung,biohacking,fitness,schönheit,mineralstof

Der MediosApotheke Podcast
Wie du Nährstoffe und Vitamine noch besser aus der Nahrung aufnehmen kannst

Der MediosApotheke Podcast

Play Episode Listen Later Nov 28, 2022 16:43


Mit ganz einfach umsetzbaren Tricks, die du problemlos auch in einen stressigen Alltag integrieren kannst, sorgst du dann gleich für eine bessere Nährstoffzufuhr und versorgst Deinen Körper mit wichtigen Vitalstoffen für den Energiestoffwechsel, das Immunsystem und andere wichtige Stoffwechselvorgänge. Antje Behrendt arbeitet als Apothekerin und Ernährungsberaterin in der MediosApotheke. Ihre gesunden Rezept-Inspirationen - inklusive einiger Rezepte mit Hülsenfrüchten - findet Ihr auf ihrer Seite www.healthybites.blog sowie auf ihrem Instagram-Account https://www.instagram.com/healthybites Antje bietet auch individuelle Ernährungsberatungen an, in denen ganz individuell auf Verträglichkeiten, Vorlieben und Ziele Rücksicht genommen wird. Diese könnt Ihr hier buchen: https://www.mediosapotheke.de/ernaehrungsberatung/ Ab Januar 2023 wird sie zusammen mit Alexander Koch den Online-Kurs "Länger fit leben - Deine neuen Gewohnheiten. Mit uns an Deiner Seite" anbieten, in dem es intensiv um Ernährungsthemen, Stressmanagement, Darmgesundheit, Bewegung und Schlaf geht. Damit die guten Vorsätze 2023 wirklich durchgehalten werden ohne das Gefühl zu haben, verzichten zu müssen, sondern im Gegenteil vom Zugewinn an Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden zu profitieren. On-demand Videos und Live-Q&A's werden hier kombiniert, um gemeinsam neue, gesunde Gewohnheiten zur alltäglichen Routine werden zu lassen. Alle Infos und die Warteliste findest Du hier: https://www.mediosapotheke.de/veranstaltungen/ Weitere Ernährungsvideos auf unserem Kanal findet Ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=hEgoK9KoXn4&list=PLmQ0zX_vlIWGoPz7bHB605Ve7TrKb9K55 Das im Video bei 04:05 angesprochene Video findet Ihr hier: Gesunde Ernährung: Diese Lebensmittel liefern die besten Nährstoffe für deinen Körper Quellenangaben: Nationale Verzehrsstudie 2 https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/nationale-verzehrsstudie-zusammenfassung.html https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6261201/ https://www.hsph.harvard.edu/nutritionsource/healthy-eating-plate/ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7231393/ Julia Podlogar, Martin Smollich: Vitamine - Mineralstoffe - Spurenelemente Uwe Gröber: Arzneimittel und Mikronährstoffe HINWEIS: Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass dieses Video keinen Arztbesuch ersetzt. Für eine individuelle Beratung wendet Euch bitte an Euren Arzt oder Eure Ärztin. Alle Aussagen in diesem Video wurden sorgfältig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen wiedergegeben und geben den aktuellen Stand der Wissenschaft wieder. Wissenschaftliche Erkenntnisse können sich jedoch im Laufe der Zeit ändern und dadurch können Aussagen in diesem Video im Laufe der Zeit teilweise nicht mehr dem aktuellsten Stand der Wissenschaft entsprechen. Dafür übernehmen wir keine Gewährleistung.

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
#126 - Depression und MS - wie Du zur emotionalen Balance zurückfindest

MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker

Play Episode Listen Later Mar 7, 2022 23:13


Eine Depression kann Deinen komplettes Alltagsleben zum Erliegen bringen. Erfahre, ab wann Du Hilfe benötigst und welche Angebote es gibt.   Depression und Stimmungsbeeinträchtigungen können Deinen kompletten Alltag zum Erliegen bringen. Folge #126 widmet sich den negativen Veränderungen der Psyche. Du erfährst, welche Auslöser es gibt, wann sie auftreten, wie sie sich äußern können, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt und was Du selbst tun kannst. Jeder zweite MS-Betroffene erlebt mindestens eine düstere Phase. Gut, wenn Du bereits vorher weißt, was Du in so einem Fall tun kannst. Denn Angebote gibt es jede Menge. Und Depressionen sind sehr gut behandelbar. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/depression-und-ms Wann treten Stimmungsbeeinträchtigungen und Depression auf? Depressionen oder Phasen voll negativer Emotionen können gleich am Anfang Deiner Diagnose stehen und durch die Diagnose ausgelöst werden. Schließlich muss man erst einmal verkraften, dass man, oft als junger Mensch, davon erfährt eine lebenslange Erkrankung mit ungewisser Prognose zu haben. Aber auch im Laufe der Jahre können solche Phasen kommen, wenn ein Schub auftritt oder MS-Symptome Wünschen und Plänen im Weg stehen. Außerdem scheint es so, als ob Menschen mit MS anfälliger für Depressionen sind. Wie äußern sich Depressionen? Depressionen können sich unterschiedlich auswirken und sind für Experten deutlich von der Fatigue abgrenzbar. Manchen wird alles egal. Sie verlieren die Hoffnung und werden gefühllos. Bei anderen steht der Interessenverlust im Vordergrund, der sich auf die Familie, den Freundeskreis, den Beruf, die Hobbys, die Gesellschaft und die Politik bezieht. Wieder andere bekommen Angst davor anderen Menschen zu begegnen. Das kann so weit gehen, dass sie am Ende die eigene Wohnung nicht mehr verlassen. Überhaupt können Ängste und Panikgefühle eine Ausprägung von Depressionen sein. Bezogen auf die MS kann es die Angst sein, bald nicht mehr berufstätig zu sein, Geheinschränkungen zu erleiden oder nicht mehr der eigens definierten Rolle innerhalb der Familie gerecht zu werden. Vielleicht leidest Du auch unter Schuldgefühlen nach dem Motto, hätte ich andere Entscheidungen getroffen, wäre ich von der MS verschont geblieben und könnte nun ein besseres Leben führen. Oder Du wertest Dich selber ab, weil Du glaubst, weniger liebenswert für andere Menschen oder weniger attraktiv für den Arbeitsmarkt zu sein. Die psychischen Belastungen können sogar zu körperlichen Beschwerden führen, Schlafstörungen verursachen ebenso wie dauerhafte Appetitlosigkeit bewirken. Werde aktiv! Wenn Du unter starken Stimmungsschwankungen leidest und schnell gereizt bist, kann es für Dein Umfeld schwer werden. Zeit etwas zu tun. Wie Du siehst, gibt es ganz viele unterschiedliche Ausprägungen und Anzeichen. Für alle gilt, eine Depression oder anhaltende Stimmungsschwankungen sind gut behandelbar, sogar oft heilbar. Du musst nur aktiv werden oder die Hilfe annehmen, die von außen an Dich herangetragen wird. Ein typisches Vorgehen ist die Kombination aus speziellen Medikamenten, die die Stoffwechselvorgänge Deines Gehirns wieder ins Gleichgewicht bringen und Psychotherapie. Und keine Sorge, heutige Medikamente machen nicht abhängig. Übrigens gibt es ganz selten auch euphorische Veränderungen, die zu Problemen führen. Denn unverhältnismäßig übersteigerte Glücksgefühle sind auch gefährlich. Wie kannst Du depressive Verstimmungen messen? Fällt es Dir schwer, abzuschätzen, ob Du dunkle Gefühle hast aufgrund nachvollziehbarer äußerer Umstände oder ob Du Hilfe benötigst? Dann führe zunächst ein Tagebuch. Das kann handschriftlich sein mit Datum und Angabe einer Skala von 1 bis 10. Wenn 1 auf Deiner Skala sehr unglücklich und traurig bedeutet und Du über Wochen immer im sehr niedrigen Bereich bleibst, solltest Du Dir Hilfe suchen. Natürlich gibt es auch Apps dafür. Apps speziell für MS beinhalten meist von vornherein einen Tracker für Stimmungsschwankungen. Bei anderen Apps kannst Du Dir vielleicht eigene Rubriken anlegen und dann befüllen. Wenn Du Dein Tagebuch mit mehr Details versehen willst, immer gern. Das kann hilfreich sein, wenn Du Dich für eine Behandlung entscheidest. Doch das Wichtigste ist zunächst, dass Du Dein Tagebuch jeden Tag mit einem Wert für Deine Stimmung versiehst. Und denk immer daran, wenn Du eine Gefahr für Dich und Deine Gesundheit siehst, im extremsten Fall Suizidgedanken hast, dann melde Dich und frage sofort nach Hilfe! Deine Familie, Freunde und die Rufnummer 112 stehen für solche Themen zur Verfügung. Welche Auslöser führen zu einer Depression? Vor Beginn einer jeden Behandlung steht die genaue Ursachenforschung. Dazu gehört ein ausführliches Gespräch. Wenn Du selber ein Tagebuch zu Deiner Stimmungslage genutzt hast, bringe es Deinem Arzt mit. Handelt es sich um das Verarbeiten der Diagnose (Schock, Verdrängung)? Sind Auswirkungen der MS, egal ob körperlich oder geistig gerade Dein Thema, weil sie sich auf Dein Privatleben auswirken, Du schnell ermüdest, der Arbeitsbelastung nicht mehr standhältst oder weniger intensiv mit Deinen Kindern herumtollen kannst? Auch die Medikamente, die Du einnimmst, sollten genauer unter die Lupe genommen werden. Denn vielleicht ist die Depression eine Nebenwirkung davon. Dann wird Dein Neurologe prüfen, welche Alternativen in Frage kommen. Bei einigen Betroffenen bestand schon vor der MS eine psychische Störung, die sich durch das Leben mit der Erkrankung verschlechtert hat. Und natürlich sollten immer auch soziale, familiäre und organische Ursachen geprüft werden, wenn eine psychische Erkrankung neu auftritt und keinen Bezug zur MS hat. Was kannst Du selber bei depressiven Stimmungsbeeinträchtigungen tun? Bei kleineren Ausprägungen, die nicht den Experten erfordern, kannst Du Dir mit verschiedenen Schreibtechniken selber helfen. So gibt es zum Beispiel die Morgenseiten. Gleich nach dem Aufstehen setzt Du Dich hin und schreibst so lange alles auf, was Dir durch den Kopf geht, bis Dein Kopf quasi leer geschrieben ist. Nutze möglichst einen Stift und ein Blatt Papier dafür. Das verlangsamt Deinen Schreibfluss im Vergleich zum Tippen auf technischen Geräten. So hast Du Zeit zum Reflektieren. Schreibe wirklich alles auf, von den wilden und schwer verständlichen Träumen bis zu Dingen, die Dich schon länger beschäftigen. So kannst Du alles Negative, Verstörende oder Unverständliche gleich früh morgens festhalten und auf das Papier bannen. Das ermöglicht Dir einen unbeschwerten Start in den Tag. Und oft ist ein ausformuliertes Problem, dass aufgeschrieben wurde, viel kleiner, als eines, das eine Runde nach der anderen in Deinem Kopf drehen darf. Achtung: Diese Technik ist gut für kleine Hürden und Probleme. Eine Depression oder Angststörung ist eine ernstzunehmende Krankheit, die professioneller Hilfe von außen bedarf. Daran solltest Du nicht allein rumdoktern. Resilienz Generell ist es immer gut, wenn Du Deine Widerstandsfähigkeit trainierst. Die sogenannte Resilienz kann Dir ein Leben lang dabei helfen, im inneren Gleichgewicht zu bleiben oder schnell dorthin zurückzufinden. Sei Dir bewusst, dass die Meinung anderer nicht gleich der Wahrheit entspricht. Du allein bestimmst über Dein Leben, Deine Werte, Deine Ziele und womit und mit wem Du Zeit verbringst. Fehler oder Phasen der Schwäche sind völlig okay und gehören zu einem normalen Leben. Niemand ist perfekt und Perfektion verbraucht enorm viel Energie. Wäge lieber ab, wie gut etwas gemacht werden muss und ob es den Aufwand rechtfertigt. Denk daran, dass sich Deine Leistungsfähigkeit durch die Multiple Sklerose verringern kann, dennoch bist und bleibst Du ein wertvoller Mensch. Sport und Bewegung sind wie so oft optimal dafür geeignet, um Deinen Zustand zu verbessern oder die Gefahr zu verringern, an Depression zu erkranken. Denn beim Sport schüttest Du Glückshormone aus. Ganz oben steht Bewegung in der Natur. Eine Runde laufen, wandern, radfahren oder skaten in der Natur, sei es der Park oder wirklich Wald, Wiesen und Berge. Schwimmen unter freiem Himmel, macht den meisten Menschen nur in den wärmeren Monaten Spaß, und hat noch den Vorteil die Gelenke zu schonen. Wenn Du es dann noch schaffst, Deine körperliche Aktivität gemeinsam mit anderen auszuführen, sei es an der frischen Luft oder in der Halle, dann hast Du gleich noch was für Deine sozialen Kontakte getan. Und denk dran, die Supermacht mit drei Buchstaben lautet I-C-H – ich. Wenn Du Dir etwas Gutes tun willst, dann kannst Du das einfach machen. Wo findest Du Hilfe? Gute erste Anlaufstellen sind die Deutsche Depressionshilfe, Dein Neurologe und die Landesverbände der DMSG. Auf der Seite der deutschen Depressionshilfe gibt es einen Selbsttest mit zehn Fragen, der Dir verrät, ob Du Hilfe benötigst oder das aktuell nicht / noch nicht der Fall ist. Wenn Dir der Selbsttest eine Depression attestiert, dann wende Dich an Deinen Neurologen, Hausarzt, einen Psychiater oder Facharzt für Psychosomatik, und zwar zügig. Falls es sich eher um ein vorübergehendes Tief handelt, reichen Dir womöglich die Gesprächsangebote der DMSG aus. Oft können die Mitarbeiter der DMSG Dir auch behilflich sein, wenn es darum geht, wo Du konkrete Unterstützung findest, wie einen Neurologen oder Psychiater in der Nähe. Beziehe Deine Familie und Freunde ein. Sie sollten wissen, wie es Dir geht. Vielleicht hilft Dir das darüber reden bereits und die dabei fließenden Tränen. Und wenn nicht, trägst Du die Last nicht mehr allein. Auf jeden Fall ist es nicht gut, lange in einem Tief zu verharren. Entweder schaffst Du es allein heraus oder Du nutzt die professionelle Unterstützung von außen. Wie kann Dir Psychotherapie helfen? Unter der Psychotherapie versammeln sich viele verschiedene Techniken. Relativ häufig sind die Verhaltenstherapie und die tiefenpsychologische Therapie. Aber das sind nur zwei Formen. Generell geht es darum, dass Du über Deine Probleme, Sorgen und Ängste sprichst und der Psychologe oder Psychiater Dir hilft, diese einzuordnen. Ist etwas Erlebtes wirklich normal oder eben nicht. Welche anderen Ansätze oder Wege gibt es, um ein Problem zu lösen. Psychologen können auch bei der Bewältigung von Traumata helfen. Dabei bieten sie Dir Hilfe zur Selbsthilfe. Ohne Deine Mitwirkung passiert nichts. Um erfolgreich an einer Psychotherapie teilzunehmen, musst Du bereit sein Dich zu öffnen. Dafür muss die Chemie mit Deinem Therapeuten stimmen. Und deshalb gibt es Kennenlernstunden. Denn falls irgendetwas Dich davon abhält Dich zu öffnen, bringt die ganze Therapie nichts. Dann such lieber etwas länger bis Du den zu Dir passenden Therapeuten gefunden hast. Welche Medikamente gibt es zur Behandlung von Depressionen? Klassisch werden Antidepressiva eingesetzt, wenn die Psychotherapie allein nicht ausreicht. Generell sollte eine Gesprächstherapie aber die Basis der Behandlung darstellen und um Medikamente ergänzt werden, wenn nötig, so die Empfehlung. Übrigens, die neue Generation von Antidepressiva, die selektiven Serotonin Wiederaufnahmehemmer, kurz SSRI, haben weniger Nebenwirkungen bei gleicher Wirkstärke. In jedem Fall ist Dein behandelnder Arzt hier der Experte. Was ist die beste Prävention gegen Depressionen? Niemand ist schuld an einer Erkrankung. Und Depression ist eine Erkrankung. Dennoch gibt es Risikofaktoren und dort kannst Du präventiv ansetzen. Bewege Dich regelmäßig und viel, möglichst im Freien. Dabei werden Deine Vitamin-D-Speicher aufgefüllt sowie Dein ganzer Körper mit ausreichend Sauerstoff und Glückshormonen versorgt. Iss gesund. Meide überhöhten Alkoholgenuss und andere Rauschmittel. Pflege Deine Kontakte, sei es durch persönliche Treffen, Telefonate, innerhalb eines Forums oder einer Social Media Plattform. Nimm Dir Zeit für Deine Hobbys. Denn auch dabei kannst Du positive Energie schöpfen. Höre Deinen Liebsten gut zu und versuche, ihre Gefühle zu verstehen, statt Lösungen anzubieten. Das sollte natürlich auf Gegenseitigkeit beruhen. Denn wenn wir uns verstanden fühlen und unser Gegenüber sich auch oder zumindest versuchen, uns empathisch in die Situation hineinzuversetzen, ist bereits ganz viel erreicht. Denkanstoß Wenn Dich die aktuellen politischen Ereignisse sehr belasten, dann konsumiere besser nur ein oder zweimal am Tag zu einer festen Zeit ein seriöses Nachrichtenangebot. Recherchiere, wie Du helfen kannst und hilf. Und führe ein Glückstagebuch. Bevor Du abends ins Bett gehst, schreibst Du in das Glückstagebuch drei Dinge, die Dich am heutigen Tag glücklich gemacht haben. Dadurch schließt Du Deinen Tag mit positiven Gedanken ab und erhöhst Deine Chancen auf angenehme Träume. Außerdem bleibst Du Dir all der Schönheit dieser Welt bewusst und den kleinen Freuden, die jeder täglich erlebt – sei es eine Blume, Kinderlachen oder eine besonders schöne Wolke am Himmel. Frage an Dich Hast Du schon mal über eine Psychotherapie nachgedacht oder gar durchgeführt? ----- Bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht aller Podcastfolgen. 

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#onceaweek! Gesundheit & Abnehmen
Dr. Peter Spork: Gesundheit ist das Gegenteil von Altern! (3) Zukunft Systembiologie

#onceaweek! Gesundheit & Abnehmen

Play Episode Listen Later Aug 12, 2021 36:56


Es geht spannend weiter. Du erfährst vom neuen Wissenschaftszweig der Systembiologie und wie dein digitaler Zwilling 2000 Leben für dich durchspielt, um dir den besten Tipp für ein langes, gesundes Leben zu geben. Heute geht es um die Systembiologie und das neueste Buch von Peter Spork: Die Vermessung des Lebens. Es ist so spannend! Weltweit forschen Wissenschaftler mit Hochdruck daran, den menschlichen Körper von der kleinsten Zelle bis zu den großen Organen, von der Psyche bis zum Einfluss von Umwelt, sozialen Kontakten, Lifestyle, Ernährung, Bewegung, Schlaf zu verstehen. Mit moderner Computertechnik und Algorithmen der Mathematik entschlüsseln Systembiologen die unfassbar vielen Stoffwechselvorgänge und Verhaltensmuster, die unser Leben ausmacht. Ihre Erkenntnisse wachsen jeden einzelnen Tag – und werden die Medizin revolutionieren. Denn: Je besser wir verstehen, wie Krankheiten entstehen, desto eher können wir sie verhindern. Ich bespreche mit Dr. Peter Spork, welche Chancen diese zukunftsweisende Wissenschaft uns bringt: So wie es aussieht, werden wir schon bald in der Lage sein, unsere eigene Gesundheit besser zu steuern, uns besser gegen chronische Krankheiten zu schützen und das Altern zu verlangsamen. Durch die rasanten Fortschritte der Biologie und der Computerwissenschaft gelingt die Vermessung des Lebens immer besser. Denn inzwischen können wir Fragen beantworten wie: - Was passiert mit uns, wenn wir bestimmte Maßnahmen gegen Coronavirus ergreifen? - Was kann ich heute gezielt für meine persönliche Gesundheit tun? - Wie kann ich Krankheiten verhindern, bevor sie entstehen? Die Antworten der Systembiologie basieren auf komplexe mathematische Formeln. Sie helfen uns, die beste aller möglichen Zukünfte auszuwählen, indem wir gezielt auf sie hinleben. Im Interview werden wir vom von unserem digitalen Zwilling reden. 
So spuky das auch klingt: Eines Tages werden Krankheiten sehr viel seltener werden. Und die wenigen unausweichlichen Leiden und das Altern werden erträglicher sein als heute. Dank der Systembiologie wird die heutige Medizin, die fast immer nur gegen Krankheiten gerichtet ist, von einer Medizin abgelöst werden, die unsere Gesundheit steuert. Also das Gegenteil von dem, was wir heute kennen. In diesem 3. Teil besprechen wir, was Systembiologie bedeutet und welche Zukunftsaussichten wir haben, weil Wissenschaftler auf der ganzen Welt unser Alter angenehmer machen wollen. Es gibt keinen Grund, sich davor zu fürchten. Das versucht Peter Spork in dieser Episode zu erklären. Und ich glaube ihm. Viel Spaß.

Frauengeflüster
051 - Thema: Gewicht -Teil 2- Körperliche Faktoren & Bodyshaming

Frauengeflüster

Play Episode Listen Later Jun 17, 2021 61:55


Nach dem wir uns in der letzten Folge den Themen Gewicht und Abnehmen von der emotionalen Seite genähert haben, sprechen wir in der neuen Folge über die körperlichen Faktoren. Welche Hormone und Stoffwechselvorgänge können zur vermehrten Gewichtseinlagerung führen? Wie hängen Schilddrüse, Nebennieren und die Sexualhormone damit zusammen? Welche Symptome kann ein Serotoninmangel mit sich bringen? In wie fern bringen Diäten etwas und wie kann man sein Wohlfühlgewicht ganzheitlich erreichen? All diese Fragen werden geklärt und später schweifen wir, Sina und Mandy, noch etwas ab und sprechen über Bodyshaming und unsere Erfahrungen mit dem Thema Gewicht.

Tapping & Happiness
Den Stoffwechsel klopfen und anregen

Tapping & Happiness

Play Episode Listen Later Jun 4, 2021 25:03


Heute wechsle ich mal kurz das Thema, weil ich spontan etwas eingesprochen habe über das Stoffwechsel Klopfen. Mit der Selbstliebe geht es in der nächsten Episode weiter. Du willst mit der Klopftechnik deinen Stoffwechsel anregen, Fett verbrennen und Gewicht reduzieren? Dann ist diese Episode genau die Richtige. So oft vernachlässigen wir unseren Körper, kümmern uns nicht gut oder denken negativ über ihn. Heute kannst du mit mir drei Runden klopfen, um alle Zellen und alle Stoffwechselvorgänge in deinem Körper zu aktivieren und zu pushen.

Biohacker Podcast | Energie, Fokus & Motivation
Magnesium: Wie du deinen Bedarf deckst und welche Symptome auf einen Mangel hindeuten

Biohacker Podcast | Energie, Fokus & Motivation

Play Episode Listen Later Apr 25, 2021 14:57


Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt ist. Heute erfährst du, warum Magnesium so wichtig ist, woran du einen Mangel erkennst und mit welchen Lebensmitteln du den Bedarf an diesem wichtigen Mineral decken kannst.

Infinality
F52: Vitamine – Welche Vitamine für deine Vitalität wichtig sind

Infinality

Play Episode Listen Later Apr 18, 2021 26:46


Vitamine gehören neben den Mineralstoffen, Spurenelementen und essenziellen Fettsäuren zu den für den Körper essenziell notwendigen Mikronährstoffen. Vitamine haben vielfältige Aufgaben im Körper für Zellen, Organe und Knochen. Sie unterstützen unter anderem bei den Stoffwechselvorgängen, beim Hormonaufbau, der Bildung von Blutkörperchen und vielem mehr. Wenn wir unseren täglichen Bedarf an Vitaminen decken, fühlen wir uns vitaler. Das lateinische Wort „vita“, was im Wort „Vitamine“ drin steckt, bedeutet ja auch „Leben“. In dieser Podcast-Folge erfährst du, welche Vitamine es gibt, welche Funktionen sie im Körper haben, in welchen Lebensmitteln sie vorkommen, wie der tägliche Bedarf ist sowie welche Mangelerscheinungen bei Unterversorgung und Beschwerden bei Überversorgung auftreten können. ∞ Wenn dir die Podcast-Folge gefallen hat, würde ich mich riesig freuen, wenn du mir eine Bewertung hinterlässt.

Amata’s Erfolgspodcast Frau & Geld – Der Podcast für ein residuales Einkommen und ein erfülltes Leben
315 - Werte leben - WERTvoll leben - Podcast-Episode von Amata Bayerl

Amata’s Erfolgspodcast Frau & Geld – Der Podcast für ein residuales Einkommen und ein erfülltes Leben

Play Episode Listen Later Apr 7, 2021 19:28


WERTE leben - WERTvoll leben  Welche Werte sind für dich wichtig in der aktuellen Lebenssituation?  Abenteuer Achtsamkeit Aktivität Akzeptanz Andersartigkeit Anerkennung Ansehen Anstand Ästhetik Aufgeschlossenheit Aufmerksamkeit Aufrichtigkeit Ausgeglichenheit …    Dir werden sicher noch ganz viele einfallen.  In meinem Buch Erfolgreich mit Werten ist alles sehr ausführlich aufgelistet. Es ist immer wieder gut hin zu schauen, was für werte sind mir wichtig und dann zu schauen, welche Werte sind mir im Moment am wichtigsten. Manchmal ist es gut, sich die Werte gegenüberzustellen und zu sehen, was ist denn wirklich. Gerade in herausfordernden Zeiten, in Zeiten der Krisen wird uns noch bewusster, klarer und deutlicher wie wichtig dieses Thema der Werte ist. Mir selber waren Werte schon immer wichtig. In meinem Fall ganz besonders auch die christlichen Werte nämlich Liebe, Freiheit, Fülle sind meine drei wichtigsten Werte. In meinem Podcast stelle ich auch immer meinen Interview-Partner die Frage nach ihren 3 wichtigsten Werten. Welche 3 Werte sind dir am wichtigsten? Und dazu ist es notwendig, dass ich erstmal insgesamt mir die Werte anschaue, und schaue, was bedeutet es denn für mich. Wenn wir z.B. von Freiheit sprechen, dann versteht unter diesen Begriff, unter diesen Wert der Freiheit auch jeder ganz was anderes. Manchmal gibt es auch Werte die miteinander oder gegenseitig kollidieren, hier muss man schauen, wie kann ich diese Werte denn tatsächlich leben, in meinem Umfeld in meinem Business in meinem Leben.   Im April nehmen wir das Thema Werte so in den Fokus. Ich habe hierzu drei Projekte, die ich gerne mit dir teile.  1. Inspiration Day  Ich freue mich, dass wir Expertinnen gewinnen konnten, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven ihre Werte zeigen und Dich mit hineinnehmen.  Dr. Edeltraut Herzberg - Neugier – Die unterschätzte Erfolgseigenschaft:  Wissen ist Macht. Jedoch kann auch Nichtwissen ebenso mächtig sein, weckt es doch unsere Neugierde, zumindest bei den meisten Menschen. Wo wären wir ohne diesen Hunger nach Wissen, ohne die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen und zu lernen.  In diesem Vortrag erfährst Du, warum Neugier Edeltrauts wichtiger Wert ist, der sie ein ganzes Leben lang begleitet hat. Dieser Wert ist ihr im Sozialen, beim Erkenntnisgewinn und im geschäftlichen Bereich sehr wichtig. Welche anderen Werte ihm entgegenstehen und wie Du damit umgehen kannst, ist Inhalt des Vortrages.  Sandra Picha-Kruder - Was hat das Leben nach unseren inneren Werten mit unserer Psychoneuroimmunologie zu tun.   Der Zusammenhang unsere Gefühle mit der Aktivierung von Hormonen und Stoffwechselvorgängen über unsere Zirbeldrüse - hinein zu unseren Nerven bis hin zu unserem Immunsystem ist eine recht junge Wissenschaft. Fakt ist jedoch, dass das war wir fühlen und das was wir denken in unmittelbarem Zusammenhang mit unseren Körpersystemen, bis hin zum Blutdruck, Hormone, Gallenfluss, Immunsystem, Atmung, Herzschlag, Nierenfunktion, usw. stehen. Bei ihrem Vortrag gibt es einen kleinen Einblick in diese tolle Welt unserer Physiologie unseres Körpers sowie einen Lösungsansatz falls es hier Handlungsbedarf geben sollte. Wo fang ich an – was könnte mir helfen! Wer könnte mir helfen.  Patricia Heils - SEIN – Der Weg in Dein Herz  Das Leben aus seinem Herz-SEIN erschaffen und sich seiner Selbt-Bewusst-SEIN.  Sich auf seinen persönlichen Lebensweg zu begeben, um mit Freude aus seinem SEIN zu TUN und zu erschaffen.    Das wünscht sich Patricia Heils für alle Menschen und will sie auf ihrer herzöffnenden Reise begleiten.    Im ganzheitlichen Sinne schaut sie auch in die Lebensbereiche und in die Lebensvision.   „Höre auf deine Herzensstimme. Sie kennt den Weg.“  Annika Kessel, Claudia Gabler & Dr. Evelyn Arbenz Seidel - Business Purpose Liebe  Alles ist verbunden. Wenn wir die neue Welt kreieren möchten aus unserem tiefstem Purpose, wir herausfinden warum wir hier sind, wir uns erinnern wer wir wirklich sind, können wir daraus ein Universum unbegrenzter Möglichkeiten erschaffen. Glaube an Deinen eigenen Traum, höre auf Deine Intuition. Je stiller Du wirst desto mehr hörst Du was Du bist und in die Welt tragen möchtest und wo Dein Platz in Deiner Community ist. Wir zeigen auf wie Technologie und Liebe zusammen passen um Menschen im Herz zu berühren, sie für ihr eigenes Leben in Verbindung mit sich selbst und der Welt zu inspirieren. Deine Schöpferkraft als Frau wird mehr denn je gebraucht auf dieser Welt. Jetzt.  Gabi & Klaus Brill - Mit WERTEN in Deine gesundheitliche Balance   WERTE-orientierte Selbständige und UnternehmerINNEN gehen mit ihrer Gesundheit anders um…  So und so ähnlich sollte man meinen, die Frage ist:“ Tun sie es wirklich?“.   achten sie auf ihre Ernährung?  bewegen sie sich ausreichend?  wissen sie welche WERTE Einfluss auf die Gesundheit haben?  Du allerdings willst einen anderen Weg   einen Weg mit WERTEN, die Deiner Gesundheit nützen  einen Weg mit WERTEN, die Deine Gesundheit schützen  einen Weg mit WERTEN, die Dich bei Deinen Vorhaben unterstützen         kennenlernen.  Hier geht es zu Anmeldung für den Inspiration-Day https://www.amatabayerl.de/inspiration-day-13-4-21/    2. Meine neuen Bücher  Hierfür konnte ich so viele tolle Expertinnen gewinnen, im Team kam dann die Frage auf ‘was ist denn mit Männern?’ Natürlich leben auch Männer Werte. Deshalb haben wir uns entschieden dieses Mal mind. 3 Bücher heraus zu bringen, 1 x aus der Reihe ‘Frauen-Power’, 1 x von Männern und ein Team-Buch.    Hier wird das Thema Werte nochmal beleuchtet mit dem Hintergrund wie lebt der einzelne das in seinem Business, in seiner Selbstständigkeit, in seinem Unternehmertum, in seinem Leben und vor allem, was kannst Du für Dich mitnehmen und welche Aspekte können Dich dann wirklich voranbringen.  Ich freue mich jetzt schon riesige drauf. Denn ich darf nicht nur die Experten einladen (ich kann jetzt schon sagen, es sind geniale Expertinnen und Experten an Bord) sondern ich darf diese Geschichten immer vorab natürlich genauer anschauen und das inspiriert und bringt mich selber immer weiter.   Buch Erfolgreich mit Werten https://amzn.to/31PAMKY  Die neuen Bücher zum Thema Werte folgen Ende April  Kostenfreies Gespräch mit mir oder jemand aus meinem Team buchen:  https://freedom-session.youcanbook.me/    3. Deine Werte  Der Fokus liegt hier auf Deinen Werten, wie kannst Du Dein Business mit Deinen Werten leben. Hier geht es nicht nur darum, wie Du Dich von außen inspirieren lässt, sondern wie Du es auch für Dich umsetzen kannst. Und gerade in der aktuellen Zeit, ist dieses Thema wichtiger denn je, dass wir unsere Werte leben können und dürfen und dass wir WERTvoll leben, dass wir wirklich so leben können und dürfen wie es wertschätzen ist, wie es Frucht bringen ist, wie es erfüllend ist, für alle Menschen. Und deswegen werde ich jetzt im April noch zusätzlich einmal in der Woche wirklich kostenfrei ein Coaching anbieten. Für diejenigen die wirklich etwas in ihrem Leben verändern möchten. Ob Du schon Selbständig bist und auf das nächste Level in Verbindung mit Deinen Werten möchtest oder Du möglicherweise aus der Anstellung kommst und schon die Idee hast zu starten, in jedem Fall kannst Du Dich bewerben für ein kostenfreies Gespräch entweder direkt mit mir oder meinem Team oder eben für das Speed-Coaching einmal in der Woche, wo wir schauen wie Du auf der Grundlage von Werten Dein Business voranbringen kannst.   Der April steht unter dem Thema Werte. Gerade haben wir erst Ostern gefeiert.  Ostern steht in der christlichen Tradition für Tod und Auferstehung, für das neue Leben und um das geht es. Auferstehen, aufblühen, neues Leben. Es darf geschehen, es darf wachsen, wir dürfen unsere Werte bewusster, tiefer wahrnehmen und lernen sie zu integrieren, in unser Leben. So zu leben, dass wir unsere Träume und Wünsche realisieren und verwirklichen, auf der Grundlage der Werte.   Ich wünsche Dir ganz ganz viel Freude beim Auseinandersetzen mit Deinen Werten. Schreibe gerne Deine 3 wichtigsten Werte in die Kommentare. Auch wenn Du Fragen hast, schreib gerne eine Nachricht.   Ich wünsche Dir einen traumhaft schönen Tag ein glückliches erfülltes und freies Leben  Deine Amata Freedom-Lifestyle-Mentorin    ***  Amata’s Erfolgspodcast, bei dem sich alles um das Thema mehr Zeit, mehr Geld, mehr Lebensqualität dreht.   Bist Du (angehende) Unternehmerin, Selbständig, Powerfrau, Visionärin oder willst einfach nicht mehr Zeit gegen Geld tauschen und MEHR vom Leben? Träumst Du von einem selbstbestimmten - erfüllten - finanziell freiem Leben?   Dann ist dieser Podcast genau das Richtige für Dich!  In informativen Solofolgen mit sofort umsetzbaren Tipps, sowie spannenden Interviews zeige ich Dir die Strategien von erfolgreichen Unternehmern und Unternehmerinnen. Du lernst in Experten-Interviews wie Menschen erfolgreich geworden sind und wie sie erfolgreich bleiben.   Einschalten – Zuhören - Inspirieren lassen  www.amatabayerl.de  Links zu Amata:  # Facebook Gruppe: Finanzielle Freiheit für Powerfrauen https://www.facebook.com/groups/finanziellefreiheitpowerfrauen/  # meine Fanpage in facebook https://www.facebook.com/amatabayerl.de/  # Instagram https://www.instagram.com/erfuellt_und_frei_leben/ # meine Homepage www.amatabayerl.de   # youtube „Meine Geschichte – die Lösung für Dich?“ https://youtu.be/UqK4-PB3aT8  Oder Du hast Lust mit Deiner Vision viele Menschen zu erreichen, dann starte doch Deinen eigenen Podcast, ich empfehle Dir Tom Kaules seine Podcast Meisterschule https://bit.ly/2lJBYux  Meine Bitte: Wenn Dir diese Folge gefallen hat, dann hinterlasse mir doch eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes und abonniere meinen Kanal. Einfach auf der Seite https://itunes.apple.com/us/podcast/amatas-podcast/id1268020081?mt=2  auf die entsprechende Folge klicken und bewerten.   Wenn Du noch keinen Podcast Player auf Deinem Handy hast, dann geh auf  www.subscribeonandroid.com/amata.libsyn.com/rss Es werden ca. 17 Player angezeigt – wir empfehlen: Podcast App by Player FM  Abonniere meinen Podcast   auf itunes: https://itunes.apple.com/us/podcast/amatas-podcast/id1268020081?mt=2  für Android-Nutzer: Player FM https://player.fm/series/amatas-podcast  Kooperationen / Vortragsrednerin   Du willst Amata als Speaker erleben? Du möchtest, dass Amata Bayerl auf Deinem nächsten Event, Deiner Konferenz oder einer Messe Dein Publikum inspiriert und begeistert? Dann nimm Kontakt zu uns auf  Du möchtest Interviewgast in Amatas Erfolgspodcast werden und hast eine erfolgreiche Geschichte mit Mehrwert für unsere Zuhörer? Dann schicke uns doch kurz einen 2- bis 5-Zeiler (bitte nicht mehr) über das, was Du machst, was Dein Background ist und womit Du Dich präsentieren möchtest. Bitte sende diese Mail an info@amatabayerl.de oder benutze das Kontaktformular. Wir melden uns dann zur weiteren Absprache. 

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Kati's Show - Kinderwunsch und ganzheitliche Vorgehensweise
Nährstoffmangel, der sich in Hormonstörungen bemerkbar macht

Kati's Show - Kinderwunsch und ganzheitliche Vorgehensweise

Play Episode Listen Later Jan 8, 2021 31:25


002: Nährstoffmangel, der sich in Hormonstörungen bemerkbar macht Ist ein Nährstoffmangel dein Problem? Was haben Nährstoffe mit Hormonen zu tun, fragst du?Ganz einfach: jede Zelle und jedes Hormon im Körper wird aus verschiedenen Bausteinen zusammengestellt - einer der wichtigsten Bausteine ist Protein, dicht gefolgt von den verschiedenen Vitamin B Formen und Magnesium. Wie äußert sich eine Hormonstörung und Nährstoffmangel? unregelmäßiger Zyklus schmerzhafter Zyklus unreines Hautbild unerfüllter Kinderwunsch ausbleibender Zyklus zu kurzer oder zu langer Zyklus Blutklumpen in der Zyklusblutung Kopfschmerzen niedrige Stressgrenze Schlafstörungen Muskelkrämpfe Angststörungen und Frustration Welche Nährstoffe beeinflussen Hormone?   Magnesium Der wichtigste und reichhaltigste Mineralstoff im Körper! Östrogendominanz ist einer der Hauptgründe für Hormonstörungen und wird in starken Zusammenhang gebracht mit Magnesiummangel. Über 80% der Bevölkerung leidet unter einem Mangel, da Magnesium in über 300 Körperprozessen beteiligt ist und es daher schnell aufgebraucht wird. Natürlich hat dieser Mangel auch entscheidenden Einfluss auf Hormongesundheit! Quellen von Magnesium Schokolade Nüsse und Samen Bananen Blattgemüse dunkelgrünes Gemüse Kohlgemüse Beste Formen: Magnesium Glycinat oder Magnesium Malat Mehr zu Magnesium:MagnesiumMineralstoffe Masterclass B Vitamine B Vitamine helfen nicht nur dem Energielevel, Hirnfunktionen und Stoffwechsel, sondern haben auch starken Einfluss auf deine Hormone. Da B Vitamine in Kombination miteinander besser und effektiver funktionieren, empfehle ich gerne einen Vitamin B Komplex einzunehmen. Trotzdem ist Vitamin B6 besonders wichtig für Hormongesundheit und verdient deshalb besondere Aufmerksamkeit. Es ist auch bekannt als Pyridoxin und ist zuständig für die Verstoffwechselung von Östrogen. Besteht Östrogendominanz, wird dieses Vitamin stärker genutzt und ein Mangel entsteht schneller. Möchte man Östrogenstoffwechsel unterstützen, sollte Vitamin B6 supplementiert werden während Vitamin B Komplex als Grundversorgung trotzdem bestehen bleibt. Quellen: Geflügel Eigelb Leber Fisch Pistazien Rind Mehr zu Vitamin B: Vitamin B12 Mangel erkennen und behandelnVitamin B9 - Folat Jod Jod ist entscheidend für die Schilddrüse - ein entscheidendes Organ für Hormonbalance. Darüber hinaus ist es aber auch ein Nährstoff, der in den Eileitern und Brüsten aufgenommen und genutzt wird. Fibrozystische Brüste sind ein Symptom von Östrogendominanz und Jodmangel. Ausreichende Mengen an Jod sind daher wichtig für Brustgesundheit und Schilddrüsenfunktion. Quellen: Seetang Algen Meerestiere Jod aus Lebensmitteln ist kein Problem und kann wunderbar in großen Mengen in Bio-Qualität aufgenommen werden. In Nahrungsergänzungsmitteln, allerdings, sollte es nur in empfohlenen Mengen eingenommen werden. Zu viel Jod kann schädlich sein, da Jod ein Spurenelement ist und nur in kleinen Mengen gebraucht wird. Besteht allerdings ein Mangel, können die oben aufgeführten Probleme auftreten. Vitamin D Vitamin D, ähnlich wie Magnesium, ist in zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Besteht ein Vitamin D Mangel, beeinflusst das insbesondere das Immunsystem und begünstigt Erkrankungen wie MS, Rheuma oder auch Endometriose. Auch befinden sich Vitamin D Rezeptoren in allen reproduktiven Organen - ein Hinweis darauf, dass es dort gebraucht wird! Besonders in Deutschland mit wenig Sonneneinstrahlung ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch an einem Vitamin D Mangel zu leiden. Deshalb empfehle ich regelmäßige Supplementation mit Vitamin D3. Quellen: Sonnenlicht auf der Haut. Ultraviolettes B Licht der Sonne (UVB). UVB trifft Cholesterol in den Hautzellen und bringt damit die Energie für Vitamin D-Synthese. Pilze (inaktive Form - Vitamin D2) manche Fleischarten (inaktive Form) Mehr zu Vitamin D:Vitamin D Vitamin C Es hat sich gezeigt, dass Vitamin C Progesteron stärkt. Progesteronmangel ist eins der größten Probleme für eine Östrogendominanz und damit Hormonstörungen. Auch Paare, die instabile Schwangerschaften und Fehlgeburten erleben, sollten dafür sorgen, dass Vitamin C Werte in einem gesunden Bereich sind. Vitamin C wird in den Nebennieren und der Hirnanhangsdrüse gespeichert - beide entscheidende Organe für Hormonproduktion! Quellen: Erdbeeren Orangen rote Paprika Kiwis Ananas Brokkoli Camu-Camu Mehr zu Vitamin C: Vitamin CVitamin Masterclass Willst du mehr über Nährstoffe lernen? Eizell- und SpermaproduktionNahrungsergänzungsmittel für FrauenVitamin MasterclassVitamin B12 Mangel erkennen und behandelnMineralstoffe MasterclassVitamin B9 - FolatVitamin CMagnesiumVitamin AVitamin DVitamin EVitamin K   SHOWNOTES: "Die heile Frau" findest du bei:Apple PodcastSpotifyGoogle PodcastTUNE IN   "Die heile Frau" Social Media: ParlerYouTubeBitChute   "Die heile Frau" Webseiten:Blog: DIE HEILE FRAUWebsite: KS NUTRITIONAcademy: KS NUTRITION ACADEMY   BEWERTE DIE HEILE FRAU UND ERHALTE ZUGANG ZUM PROTOKOLL Du kannst deine Hormone heilen!Stell dir vor, wie viel reicher und bewusster du deinen Alltag gestalten kannst, wenn du die richtigen Anleitungen zur Hand hast um langfristige Verbesserungen umzusetzen. KLAR, ICH MÖCHTE VERÄNDERUNG

Shalom Zyklus
Nährstoffmangel, der sich in Hormonstörungen bemerkbar macht

Shalom Zyklus

Play Episode Listen Later Jan 8, 2021 31:25


002: Nährstoffmangel, der sich in Hormonstörungen bemerkbar macht Ist ein Nährstoffmangel dein Problem? Was haben Nährstoffe mit Hormonen zu tun, fragst du? Ganz einfach: jede Zelle und jedes Hormon im Körper wird aus verschiedenen Bausteinen zusammengestellt - einer der wichtigsten Bausteine ist Protein, dicht gefolgt von den verschiedenen Vitamin B Formen und Magnesium. Wie äußert sich eine Hormonstörung und Nährstoffmangel? unregelmäßiger Zyklus schmerzhafter Zyklus unreines Hautbild unerfüllter Kinderwunsch ausbleibender Zyklus zu kurzer oder zu langer Zyklus Blutklumpen in der Zyklusblutung Kopfschmerzen niedrige Stressgrenze Schlafstörungen Muskelkrämpfe Angststörungen und Frustration Welche Nährstoffe beeinflussen Hormone? Magnesium Der wichtigste und reichhaltigste Mineralstoff im Körper! Östrogendominanz ist einer der Hauptgründe für Hormonstörungen und wird in starken Zusammenhang gebracht mit Magnesiummangel. Über 80% der Bevölkerung leidet unter einem Mangel, da Magnesium in über 300 Körperprozessen beteiligt ist und es daher schnell aufgebraucht wird. Natürlich hat dieser Mangel auch entscheidenden Einfluss auf Hormongesundheit! Quellen von Magnesium Schokolade Nüsse und Samen Bananen Blattgemüse dunkelgrünes Gemüse Kohlgemüse Beste Formen: Magnesium Glycinat oder Magnesium Malat Mehr zu Magnesium: Magnesium Mineralstoffe Masterclass B Vitamine B Vitamine helfen nicht nur dem Energielevel, Hirnfunktionen und Stoffwechsel, sondern haben auch starken Einfluss auf deine Hormone. Da B Vitamine in Kombination miteinander besser und effektiver funktionieren, empfehle ich gerne einen Vitamin B Komplex einzunehmen. Trotzdem ist Vitamin B6 besonders wichtig für Hormongesundheit und verdient deshalb besondere Aufmerksamkeit. Es ist auch bekannt als Pyridoxin und ist zuständig für die Verstoffwechselung von Östrogen. Besteht Östrogendominanz, wird dieses Vitamin stärker genutzt und ein Mangel entsteht schneller. Möchte man Östrogenstoffwechsel unterstützen, sollte Vitamin B6 supplementiert werden während Vitamin B Komplex als Grundversorgung trotzdem bestehen bleibt. Quellen: Geflügel Eigelb Leber Fisch Pistazien Rind Mehr zu Vitamin B: Vitamin B12 Mangel erkennen und behandeln Vitamin B9 - Folat Jod Jod ist entscheidend für die Schilddrüse - ein entscheidendes Organ für Hormonbalance. Darüber hinaus ist es aber auch ein Nährstoff, der in den Eileitern und Brüsten aufgenommen und genutzt wird. Fibrozystische Brüste sind ein Symptom von Östrogendominanz und Jodmangel. Ausreichende Mengen an Jod sind daher wichtig für Brustgesundheit und Schilddrüsenfunktion. Quellen: Seetang Algen Meerestiere Jod aus Lebensmitteln ist kein Problem und kann wunderbar in großen Mengen in Bio-Qualität aufgenommen werden. In Nahrungsergänzungsmitteln, allerdings, sollte es nur in empfohlenen Mengen eingenommen werden. Zu viel Jod kann schädlich sein, da Jod ein Spurenelement ist und nur in kleinen Mengen gebraucht wird. Besteht allerdings ein Mangel, können die oben aufgeführten Probleme auftreten. Vitamin D Vitamin D, ähnlich wie Magnesium, ist in zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Besteht ein Vitamin D Mangel, beeinflusst das insbesondere das Immunsystem und begünstigt Erkrankungen wie MS, Rheuma oder auch Endometriose. Auch befinden sich Vitamin D Rezeptoren in allen reproduktiven Organen - ein Hinweis darauf, dass es dort gebraucht wird! Besonders in Deutschland mit wenig Sonneneinstrahlung ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch an einem Vitamin D Mangel zu leiden. Deshalb empfehle ich regelmäßige Supplementation mit Vitamin D3. Quellen: Sonnenlicht auf der Haut. Ultraviolettes B Licht der Sonne (UVB). UVB trifft Cholesterol in den Hautzellen und bringt damit die Energie für Vitamin D-Synthese. Pilze (inaktive Form - Vitamin D2) manche Fleischarten (inaktive Form) Mehr zu Vitamin D: Vitamin D Vitamin C Es hat sich gezeigt, dass Vitamin C Progesteron stärkt. Progesteronmangel ist eins der größten Probleme für eine Östrogendominanz und damit Hormonstörungen. Auch Paare, die instabile Schwangerschaften und Fehlgeburten erleben, sollten dafür sorgen, dass Vitamin C Werte in einem gesunden Bereich sind. Vitamin C wird in den Nebennieren und der Hirnanhangsdrüse gespeichert - beide entscheidende Organe für Hormonproduktion! Quellen: Erdbeeren Orangen rote Paprika Kiwis Ananas Brokkoli Camu-Camu Mehr zu Vitamin C: Vitamin C Vitamin Masterclass Willst du mehr über Nährstoffe lernen? Eizell- und Spermaproduktion Nahrungsergänzungsmittel für Frauen Vitamin Masterclass Vitamin B12 Mangel erkennen und behandeln Mineralstoffe Masterclass Vitamin B9 - Folat Vitamin C Magnesium Vitamin A Vitamin D Vitamin E Vitamin K SHOWNOTES: Sponsoren: ovularing CODE kati4ovula breatheilo CODE KATISIEMENS20 "Die heile Frau" findest du bei: Apple Podcast Spotify Google Podcast TUNE IN "Die heile Frau" Social Media: YouTube BitChute "Die heile Frau" Webseiten: Blog: DIE HEILE FRAU Website: KS NUTRITION Academy: KS NUTRITION ACADEMY BEWERTE DIE HEILE FRAU UND ERHALTE ZUGANG ZUM PROTOKOLL Du kannst deine Hormone heilen! Stell dir vor, wie viel reicher und bewusster du deinen Alltag gestalten kannst, wenn du die richtigen Anleitungen zur Hand hast um langfristige Verbesserungen umzusetzen. KLAR, ICH MÖCHTE VERÄNDERUNG

Shalom Zyklus
Vitamin B12 Mangel - wie man ihn erkennt und ausgleicht

Shalom Zyklus

Play Episode Listen Later Dec 29, 2020 35:40


KS152: Vitamin B12 Mangel - wie man ihn erkennt und ausgleicht Vitamin B12 ist ein Nährstoff, der oft unterschätzt wird, doch unglaublich große Aufgaben erfüllt und deshalb kann ein Vitamin B12 Mangel große Schäden und eine ganze Armee von Mangelerscheinungen verursachen. Was ist Vitamin B12? Vitamin B12 gehört zu der Familie der Cobalaminverbindungen, die verschiedene Formen beinhaltet. Viele dieser Formen sind inaktiv und können daher nicht vom Körper genutzt werden. Deshalb ist es wichtig nach den aktiven Formen zu schauen: - Cyanocabalamin - Hydroxycobalamin Diese aktivsten Formen sind außerdem in folgenden Lebensmitteln zu finden: Fleisch (besonders stark in Leber und Nieren) Fisch Eier Milch Pflanzliche Formen beinhalten inaktive Formen und selbst fermentierte Gemüsearten haben nicht die aktiven Formen weshalb Vegetarier und Veganer besonders auf ihren Vitamin B12 Haushalt achten und dieses supplementieren sollten. Wieviel Vitamin B12 brauche ich? Der tägliche Bedarf für Frauen ist um einiges höher als bei Männern da Frauen regelmäßig Blut durch die Menstruation und auch währen Schwangerschaften verlieren. Grundsätzlich ist der Tagesbedarf folgendermaßen: Frauen (ab 15 Jahre): 2.4mcg Frauen während der Schwangerschaft: 2.6mcg Frauen während der Stillzeit: 2.8mcg Männer: 1.5mcg Vitamin B12 Mangel kann mit verschiednen Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden. Zum einen kann eine Injektion in der Arztpraxis schnelle und sichere Behebung des Nährstoffmangels verschaffen. Oder man nimmt ein sublinguales Nahrungsergänzungsmittel, wie zum Beispiel DIESES täglich in Tropfenform ein. (ca. 25mcg täglich, oder mehr nach Rücksprache mit Therapeuten) Wie wird Vitamin B12 verstoffwechselt? Es wird an Protein gebunden, was bedeutet, dass das Vitamin nach dem Garprozess erhalten bleibt. Das Enzym Pepsin trennt Vitamin B12 vom Eiweiß Im Zwölffingerdarm wird das Vitamin nun an Intristik Faktor gebunden. Dieses Protein ist, das speziell für diese Funktion hergestellt wird. Im Dünndarm wird zum Schluss beides aufgenommen und dann in allen unten aufgeführten Stoffwechselvorgängen genutzt. Welche Aufgaben erfüllt Vitamin B12? Es ist entscheidend für die Herstellung von Zellen - besonders von Zellen die sich schnell teilen wie in der Darmwand und im Knochenmark Dies wiederum beeinflusst die Herstellung von roten Blutkörperchen, die im Knochenmark entstehen Vitamin B12 ist entscheidend für die Herstellung von Nervenzellen und DNA Es ist essentiell für die Verstoffwechselung von Folat Welche Mangelerscheinungen treten bei Vitamin B12 Mangel auf? Reduzierte Zellteilung ungewöhnlich große Blutkörperchen Anämie (Blutarmut) Megaloblastische Anämie die aufgrund von sekundärem Folatmangel entsteht (zu wenig Vitamin B12 - keine Verstoffwechselung von Folat und somit Folatmangel) Abbau von Nervengewebe dies führt zu Taubheit, Kribbeln und Brennen in den Beinen Schwachheit in den Beinen Gelbe Verfärbung von Haut und Augen Glatte, fleischartige Zunge Depression und reduzierte mentale Fähigkeit Shownotes: Katis Show - VOM KINDERWUNSCH ZUR GESUNDE FAMILIEN kannst du außerdem hier finden: Apple Podcast Spotify Katis Show - VOM KINDERWUNSCH ZUR GESUNDE FAMILIEN bei Social Media: Facebook: Kati Siemens Nutrition Instagram: katis_siemens Blog: KINDERWUNSCH UND GESUNDE FAMILIEN Website: KS NUTRITION Academy: KS NUTRITION ACADEMY BONUS Hol dir den Zugang für unser Webinar IN 3 SCHRITTEN ZUR BESSEREN FRUCHTBARKEIT KOSTENLOS REGISTRIEREN

Kati's Show - Kinderwunsch und ganzheitliche Vorgehensweise
Vitamin B12 Mangel - wie man ihn erkennt und ausgleicht

Kati's Show - Kinderwunsch und ganzheitliche Vorgehensweise

Play Episode Listen Later Dec 10, 2020 35:40


KS152: Vitamin B12 Mangel - wie man ihn erkennt und ausgleicht Vitamin B12 ist ein Nährstoff, der oft unterschätzt wird, doch unglaublich große Aufgaben erfüllt und deshalb kann ein Vitamin B12 Mangel große Schäden und eine ganze Armee von Mangelerscheinungen verursachen.  Was ist Vitamin B12? Vitamin B12 gehört zu der Familie der Cobalaminverbindungen, die verschiedene Formen beinhaltet. Viele dieser Formen sind inaktiv und können daher nicht vom Körper genutzt werden. Deshalb ist es wichtig nach den aktiven Formen zu schauen:- Cyanocabalamin- Hydroxycobalamin Diese aktivsten Formen sind außerdem in folgenden Lebensmitteln zu finden: Fleisch (besonders stark in Leber und Nieren) Fisch Eier Milch Pflanzliche Formen beinhalten inaktive Formen und selbst fermentierte Gemüsearten haben nicht die aktiven Formen weshalb Vegetarier und Veganer besonders auf ihren Vitamin B12 Haushalt achten und dieses supplementieren sollten.  Wieviel Vitamin B12 brauche ich? Der tägliche Bedarf für Frauen ist um einiges höher als bei Männern da Frauen regelmäßig Blut durch die Menstruation und auch währen Schwangerschaften verlieren.  Grundsätzlich ist der Tagesbedarf folgendermaßen: Frauen (ab 15 Jahre): 2.4mcgFrauen während der Schwangerschaft: 2.6mcgFrauen während der Stillzeit: 2.8mcg Männer: 1.5mcg Vitamin B12 Mangel kann mit verschiednen Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden. Zum einen kann eine Injektion in der Arztpraxis schnelle und sichere Behebung des Nährstoffmangels verschaffen.  Oder man nimmt ein sublinguales Nahrungsergänzungsmittel, wie zum Beispiel DIESES täglich in Tropfenform ein.  (ca. 25mcg täglich, oder mehr nach Rücksprache mit Therapeuten) Wie wird Vitamin B12 verstoffwechselt? Es wird an Protein gebunden, was bedeutet, dass das Vitamin nach dem Garprozess erhalten bleibt.  Das Enzym Pepsin trennt Vitamin B12 vom Eiweiß Im Zwölffingerdarm wird das Vitamin nun an Intristik Faktor gebunden. Dieses Protein ist, das speziell für diese Funktion hergestellt wird.  Im Dünndarm wird zum Schluss beides aufgenommen und dann in allen unten aufgeführten Stoffwechselvorgängen genutzt.  Welche Aufgaben erfüllt Vitamin B12? Es ist entscheidend für die Herstellung von Zellen - besonders von Zellen die sich schnell teilen wie in der Darmwand und im Knochenmark Dies wiederum beeinflusst die Herstellung von roten Blutkörperchen, die im Knochenmark entstehen Vitamin B12 ist entscheidend für die Herstellung von Nervenzellen und DNA Es ist essentiell für die Verstoffwechselung von Folat Welche Mangelerscheinungen treten bei Vitamin B12 Mangel auf? Reduzierte Zellteilung ungewöhnlich große Blutkörperchen Anämie (Blutarmut) Megaloblastische Anämie die aufgrund von sekundärem Folatmangel entsteht (zu wenig Vitamin B12 - keine Verstoffwechselung von Folat und somit Folatmangel) Abbau von Nervengewebe dies führt zu Taubheit, Kribbeln und Brennen in den Beinen Schwachheit in den Beinen Gelbe Verfärbung von Haut und Augen Glatte, fleischartige Zunge Depression und reduzierte mentale Fähigkeit Shownotes: Katis Show - VOM KINDERWUNSCH ZUR GESUNDE FAMILIEN kannst du außerdem hier finden:Apple PodcastSpotify   Katis Show - VOM KINDERWUNSCH ZUR GESUNDE FAMILIEN bei Social Media:Facebook: Kati Siemens NutritionInstagram: katis_siemensBlog: KINDERWUNSCH UND GESUNDE FAMILIENWebsite: KS NUTRITIONAcademy: KS NUTRITION ACADEMY BONUS Hol dir den Zugang für unser Webinar IN 3 SCHRITTEN ZUR BESSEREN FRUCHTBARKEIT KOSTENLOS REGISTRIEREN

Raus aus dem Hormonchaos
Der gestresste Darm unter der Lupe - Über die Dysbiose und mehr

Raus aus dem Hormonchaos

Play Episode Listen Later Feb 25, 2020 41:37


https://alexbroll.com/darm2.0/ Störungen im Darm sind keine Seltenheit Stress ist heutzutage ein Alltagsproblem. Stress macht nicht nur die Seele krank, sondern auch unserer Körper. Hormone geraten aus dem Gleichgewicht. Die Psyche ist betroffen. Und der Darm wird krank. Die Störungen, die durch Stress im Darm entstehen können, sind oft sehr unspezifisch. Von den typischen Verdauungsstörungen bis hin zur quälenden Erschöpfung ist alles möglich. Die Auswirkungen können sehr gravierend sein: Allergische Erkrankungen, Neurodermitis, Asthma, Migräne, Depressionen oder sogar Krebserkrankungen werden mit dem gestressten Darm in Verbindung gebracht. Das Darm-Mikrobiom Im Verdauungstrakt, genauer gesagt dem Dünn- und Dickdarm leben ca 100 Billionen Mikroorganismen. Diese Darmbewohner haben einen ganz wichtigen Beitrag an unseren komplexen Stoffwechselvorgängen. Sie begünstigen und ermöglichen die Nährstoffaufnahme und regulieren unser Immunsystem. Doch wenn Medikamente, unausgewogene Ernährung, Stress, Bewegungsmangel und andere Erkrankungen hinzukommen, gerät dieses wichtige Mikrobiom-Gleichgewicht schnell aus den Fugen. Prä- und Probiotika - Ein Segen für Darm und Stoffwechsel Da wir in einer sog. Symbiose mit unseren Darmbewohnern leben, sollten wir auch dafür sorgen, dass es unseren Mitbewohnern im Darm gut geht. Sie sollten gesund und aktiv sein, damit die Verdauung gut funktionieren kann. Eine große Hilfe können hier die sogenannten Prä- und Probiotika sein. Was der Unterschied zwischen beiden Kategorien ist und was ich dich als Heilpraktikerin für einen gesunden Darm unbedingt empfehle, erfährst du in der aktuellen Podcastfolge. "Nimm deine Gesundheit wieder selbst in die Hand!" @deineAlex ______________________________________________ Hier sind Links, um raus aus dem Hormonchaos zu kommen: Webseite: www.alexbroll.com Kostenlose Hormonsprechstunde: www.alexbroll.com/sprechstunde Youtube: https://bit.ly/2hzB6dl Facebook: https://bit.ly/2Gr7kRL

Big Bang Life
#12 Das Alphabet erfolgreicher Veränderung – Denken, Erfolg und Fasten (Folge 2/9)

Big Bang Life

Play Episode Listen Later Aug 13, 2019 41:09


„Das Denken ist das Selbstgespräch der Seele“ Plato (428/427 – 348/347 v. Chr) Herzlich willkommen zu deinem Podcast „Big Bang Life“ – dein Podcast für Neustart in Herz, Hirn und Körper. Die neue Folge #12 hat neben den Themen „Denken“ und „Erfolg“ noch das „Fasten“ unter die Lupe genommen. Warum ist Fasten eine so gute Idee für persönliche erfolgreiche Veränderung? Das erfährst du in der zweiten Folge aus der neuen Serie. D – wie Denken ➡️ Was bedeutet eigentlich Denken? ➡️ Was östliche Philosophie des Denkens von westlicher unterscheidet ➡️ Was ist am Grübeln anders als beim Denken? ➡️ Wieso ist Denken ein Probehandeln? ➡️ Was ist das Ziel des Denkens? ➡️ Wie Denken deinen Erfolg ruinieren kann ➡️ Was bedeutet es „gut zu denken“? ➡️ Warum der Denkmuskel Pausen braucht. ➡️ Wie du dein Denken in die Ruhe bringst – 5 Tipps ➡️ Warum es für uns gefährlich sein kann, das Denken mit den falschen Mitteln zu stoppen ➡️ Warum wir bei Denk-Muskelkater oft zu den falschen Methoden greifen ➡️ Was ist der Unterschied zwischen passiver und aktiver Denk-Erholung? ➡️ Was sind die Wege oberhalb und unterhalb des Denkens? ➡️ Warum das WARUM die wichtigste Frage ist. E – wie Erfolg ➡️ Warum Erfolg für jeden etwas anderes sein MUSS ➡️ Was eine andere Sichtweise von Erfolg in deinem Leben auslöst ➡️ Warum wir Erfolg zu oft als NUR beruflichen Erfolg missverstehen ➡️ Warum wir Erfolg ganz oft mit einer zweiten Lebenszutat verwechseln ➡️ Wie wir es vermeiden können uns zu verlaufen ➡️ Was die EINE Sache ist, an die du unbedingt denken solltest ➡️ Warum du nie große Erfolge hast, wenn du keine kleinen hast ➡️ Wie gefährlich es sein kann, wenn wir falsche Erfolge feiern ➡️ Was Erfolgsbewusstsein bedeutet F – Fasten ➡️ Warum Fasten nichts mit Hungern oder Diäten zu tun hat. ➡️ Was passiert ganz genau im Körper, wenn wir fasten? ➡️ Was bedeutet es in zwei Stoffwechselvorgängen zu sein? ➡️ Warum du beim Fasten keinen Hunger hast. ➡️ Welche gesundheitlichen Effekte hat das Fasten? ➡️ Was unterscheidet Intervallfasten vom „richtigen“ Fasten? ➡️ Wie wird beim Fasten der Zellmüll vernichtet? ➡️ Warum wirkt Fasten schmerzhemmend? ➡️ Warum es ein Märchen ist, dass wir beim Fasten zu viel Eiweiß verlieren. ➡️ Warum sich deine Haut verschönert und du von Energie strotzt ➡️ Wie du in kleinen Schritten beginnen kannst ➡️ Was die intensivste Form des Fastens ist und wie du inneren Wandel damit auf Turbo stellst Mein Buchtipp für dich: „Das große Buch vom Fasten“ von Rüdiger Dahlke https://amzn.to/2z0amYs Und: „Kurzzeitfasten: Mit Esspausen gesünder, länger und schlanker leben“ von Rüdiger Dahlke https://amzn.to/2MXhcGq Wer ist Silke Fritzsche? Silke Fritzsche ist Business-Coach für internationale Unternehmen und Lehrerin für Lebenskunst seit 1999. Sie lehrt an Universitäten und entwickelte ein eigenes System zur Ermittlung des Persönlichkeitstyps anhand von Körpersignalen. (Körpersprache. Das Fritzsche Prinzip®.). Mit der „Big Bang life University“ startete sie im Sommer 2019 ein ganz besonderes Projekt: Darin teilt sie ihr Wissen und ihre besten Methoden aus dem Bereich „Persönlichkeitsentwicklung“ der letzten zwei Jahrzehnte. Silke Fritzsche engagiert sich dafür, das Menschen ein erfülltes UND erfolgreiches Leben führen – und ermutigt Menschen besonders, wenn sie an einem Wendepunkt stehen oder neu starten. Für ihre Sommerakademie 2019 entwickelte sie dafür ein wirkungsvolles, einzigartiges Coachingprogramm. Die Videofeedbacks der Teilnehmer findest du hier: https://silkefritzsche.de/auszeit-fuer-frauen/#feedback Das brandneue Programm findest du hier: https://silkefritzsche.de/veranstaltungen/ Du hast ein ganz spezielles Thema und möchtest gern, dass ich es im Podcast bespreche? Gern! Schreib mir einfach. Trau dich, du zu sein. Herzlich, deine Silke und ein Lächeln Folge mir gern auf Facebook https://www.facebook.com/fritzschecoaching oder meiner Website https://silkefritzsche.de Der Big Bang Life-Podcast auf allen Plattformen inklusive Extras und Empfehl...

Medizin & Gesundheit | Deutsche Welle
Podcast Medizin & Gesundheit: Die Schilddrüse ist ein ganz besonders Organ

Medizin & Gesundheit | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Jul 26, 2019 18:59


Unsere Schilddrüse vernachlässigen wir oft, und vielen von uns ist gar nicht klar, welche Rolle dieses Organ hat. Es produziert Hormone, die für viele Stoffwechselvorgänge in unserem Körper wichtig sind.

Der Podcast über Mikronährstoffe
Teil 3: Vitalstoffe: lebenswichtig für alle Stoffwechselfunktionen

Der Podcast über Mikronährstoffe

Play Episode Listen Later Oct 2, 2018 9:09


Nahezu alle Stoffwechselvorgänge im Körper und viele physiologische Funktionen sind von der Verfügbarkeit an Mikronährstoffen abhängig. Eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen ist die grundlegende Voraussetzung für das Leben schlechthin. Teil 3

Der Podcast über Mikronährstoffe
Teil 2: Vitalstoffe: lebenswichtig für alle Stoffwechselfunktionen

Der Podcast über Mikronährstoffe

Play Episode Listen Later Aug 20, 2018 11:17


Nahezu alle Stoffwechselvorgänge im Körper und viele physiologische Funktionen sind von der Verfügbarkeit an Mikronährstoffen abhängig. Eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen ist die grundlegende Voraussetzung für das Leben schlechthin. Teil 2

Der Wasserpodcast
E01 - Vorstellung Der Wasserpodcast

Der Wasserpodcast

Play Episode Listen Later Aug 6, 2018 4:34


In dieser Folge stelle ich den Wasserpodcast vor und ihr erfahrt alles was dieser Podcast künftig bereit halten soll. Trinkwasser ist ein kostbares Gut, dem wir Sorge tragen müssen. Gemäss UNESCO wird Wasserknappheit in 20-30 Jahren unser grösstes Ressourcen-Problem sein. Denn nur 3% der Erdoberfläche sind Süsswasser und nur 0,3% davon als Trinkwasser nutzbar. Wasser hat eine essentielle Bedeutung für alles Leben auf diesem Planeten. 99% aller Stoffwechselvorgänge in unserem Körper benötigen Wasser. Ohne Wasser kein Leben!

Der Podcast über Mikronährstoffe
Teil 1: Vitalstoffe: lebenswichtig für alle Stoffwechselfunktionen

Der Podcast über Mikronährstoffe

Play Episode Listen Later Jun 27, 2018 11:03


Nahezu alle Stoffwechselvorgänge im Körper und viele physiologische Funktionen sind von der Verfügbarkeit an Mikronährstoffen abhängig. Eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen ist die grundlegende Voraussetzung für das Leben schlechthin. Teil 1

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Futter für das Hirn: Damit das Licht im Oberstübchen anbleibt | Interview mit Ulrike Gonder

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst

Play Episode Listen Later Jan 18, 2018 63:02


In Folge #129 Mein heutiger Gast ist die Öko. troph. Ulrike Gonder. Ulrike Gonder ist nicht nur ein Mensch, der scheinbar von innen heraus zu strahlen scheint, sondern auch ein Quell schier unerschöpflichen Wissens. Sie hat mittlerweile zahlreiche Bücher zu diversen Ernährungsthemen geschrieben, wobei es ihr das Fett besonders angetan hat. Sie begeistert bei Vorträgen und Seminaren durch ihre mitreißende Art und ihre Fähigkeit komplexe Themen verständlich aufzubereiten. Essen! Nicht! Vergessen!: Demenzrisiko einfach wegessen - oder: Wie die Ernährung vor Alzheimer & Co. schützen kann. Ihr neues Buch, hat sie zusammen mit dem Internisten Dr. Peter Heilmeyer geschrieben. In diesem Buch widmet sie sich einem durchaus ernsten Thema - nämlich der Demenz. Alleine in Österreich gibt es 130.000 Demenzkranke und diese Zahl soll sich bis 2050 verdoppeln. In Deutschland leben gegenwärtig fast 1,6 Millionen Demenzkranke. Also ein Thema, das uns alle angeht. Doch die frohe Botschaft ist, dass dies kein unausweichliches Schicksal ist, sondern wir ALLE etwas tun können um dem vorzubeugen. Was hat Insulin mit Hirngesundheit zu tun? Wieso ist Fett so wichtig und was kannst du tun, damit das Licht im Oberstübchen nicht ausgeht!? Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop Gutscheincode: Evolutionradioshow - 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop unter www.brain-effect.com Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript Julia: Ja, liebe Ulrike – Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Ulrike: Hallo Julia! Julia: Du hast ja ein neues Buch geschrieben und zwar mit dem Dr. Peter Heilmeyer zusammen und das heißt „Essen! Nicht! Vergessen!“. Und das ist ein Titel der jetzt erst einmal ein wenig zum Schmunzeln anregt, ja. Aber es geht doch um ein sehr ernstes Thema. Kannst du da ein bisschen was dazu sagen? Hintergründe für die Auswahl des Buchtitels „Essen! Nicht! Vergessen!“ Ulrike: Ja, wir haben ja diesen etwas flapsigen Titel und wir haben ja auch ein flapsiges und wie ich finde ganz lustiges Cover gewählt - und das mit Absicht. Wir haben da schon auch mit dem Verlag sehr gut darüber nachgedacht. Du hast natürlich Recht, es ist ein absolut ernstes Thema. Ich glaube wir haben alle Angst davor irgendwie dement zu werden, den Verstand zu verlieren, zu verblöden, wie immer man das nennen möchte. Aber wir haben ja eine frohe Botschaft, wenn man das so sagen darf. Wir haben ja die frohe Botschaft, dass man etwas tun kann und entscheidend ist halt auch hier, dass man rechtzeitig anfängt. Und ich glaube, deswegen ist so der bisschen lustige flapsige Titel oder auch das Cover ganz gut geeignet, weil wir eben die Leute motivieren möchten bevor sie krank werden, oder zumindest ganz am Anfang etwas zu tun und sie zu motivieren, einfach ihren Lebensstil ein bisschen zu verbessern, weil man so viele Einflussmöglichkeiten hat, und das hat sich noch gar nicht rumgesprochen. Und das war so ein bisschen der Anlass, es wirklich auch fröhlich zu machen, weil ich denke so lange man noch gesund ist oder nur Risikofaktoren nur noch keine Symptome hat, darf man das Ganze auch noch fröhlich sehen. Julia: Ja, das stimmt. Ich habe das jetzt ein bissel nachgeschaut, dass ja für Österreich gibt es Zahlen, 130.000 sind irgendwie an Demenz oder Alzheimer erkrankt und das soll sich irgendwie verdoppeln bis 2050. Deutschland schaut jetzt auch nicht viel besser aus – 1,6 Millionen. Also es ist doch eine ganz schöne Zahl. Ulrike: Das ist eine große Zahl und man hat eben Sorge durch die demographische Entwicklung, dass die Zahlen zunehmen werden. Also es steigt wohl nicht so schnell wie man ursprünglich befürchtet hat. Das ist eigentlich auch eine frohe Botschaft. Aber das hängt eben damit zusammen, dass man den einen oder anderen Risikofaktor schon im Auge hat und etwas tun kann. Aber allein dadurch, dass wir eben auch mehr ältere Herrschaften haben werden und mehr insulinresistente – und da kommen wir wahrscheinlich noch drauf zurück – werden natürlich die Zahlen steigen. Und wir dürfen ja auch nicht vergessen, für jeden Menschen der erkrankt – es ist ja eine fortschreitende demenzielle Erkrankung, ja also eine Erkrankung des Hirns, wo Hirnbereiche Schaden nehmen, die voran schreitet – für jeden Menschen der erkrankt ist, brauchen wir ja mindestens einen auch der ihn pflegt/oder sie pflegt. Das heißt, da kommt ja auch diese Doppelbelastung her, ja. Es trifft ja eben nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Pfleger, sei es zu Hause oder im Krankenhaus. Und das ist ja Enormes was da geleistet wird, und im Grunde genommen haben die Gesundheitssysteme ja, oder die Vertreter auch große Sorge, ob wir das halt auch finanziell und personell irgendwie stemmen können was da auf uns zurollt. Julia: Ja, verständlich. Ich meine jeder der, ich weiß nicht entweder in der Familie vielleicht so was schon mal erlebt hat oder im nahen Bekanntenkreis, weiß wie belastend so etwas ist und dass das teilweise, auch wenn es natürlich vielleicht die Mutter oder der Vater oder eben nahe Angehörige sind, das teilweise schon auch die Familie wirklich an ihre Grenzen bringt. Ulrike: Absolut, absolut ja. Julia: Also das ist wirklich eine Riesenbelastung und das betrifft eben sozusagen nicht „nur“ die Person die jetzt davon betroffen ist direkt, sondern natürlich auch die ganze Familie, und das eben über Jahre vielleicht sogar. Ulrike: Vielleicht Jahrzehnte. Also wir haben auch im weiteren Bekanntenkreis Fälle. Die Leute sind wirklich viele viele Jahre krank und es wird ja immer schlimmer und immer beschwerlicher. Es ist auch ein bürokratischer Krieg. Für jede kleine Unterstützung müssen unendlich viele Papiere ausgefüllt werden. Es muss gestritten werden mit den Institutionen. Also das ist eben insgesamt keine erfreuliche Aussicht und das war so auch der Anlass. Nachdem sich die Hinweise gemehrt haben, dass tatsächlich Lebensstil, Lebensweise ganz viel auch mit dem Alzheimer-Risiko zu tun hat, haben wir dann irgendwann – also Peter Heilmeyer ist ja Arzt, Internist – und haben wir dann irgendwann gesagt, so jetzt haben wir eigentlich genug Indizien zusammen und Kenntnisse zusammen, Hinweise zusammen, dass man es auch wagen kann, so ein Buch zu schreiben. Man bewegt sich natürlich auch ein bisschen auf glattem Eis, weil das ja eine große Hoffnung auch ist, wenn man sagt, man kann über Lifestyle, über Lebensstil und insbesondere über Ernährung ja einiges tun. Vielleicht sage ich das auch vorweg: Wir machen hier natürlich keine seltsamen Heilsversprechen, sondern wir haben zusammengetragen was es an Evidenz gibt. Es gibt sehr sehr viele Risikofaktoren die sich mit anderen Erkrankungen überschneiden und von denen wir schon wissen, dass wir sie über Ernährung und Lebensstil günstig beeinflussen können. Und was uns eben sehr optimistisch gestimmt hat, sind neue Erkenntnisse aus den USA, wo verschiedene Systeme angewendet werden. In Deutschland beginnt das jetzt auch sehr zaghaft, aber wo tatsächlich die ersten Leute zurückgeholt wurden – natürlich nur ganz am Anfang der Erkrankung. Also ich sage ja immer, eine Hirnzelle die tot ist, die können wir natürlich nicht mehr lebendig machen. Das heißt, dort wo Hirnschäden schon weit fortgeschritten sind, kann man nicht mehr viel machen. Aber ich sage es mal auch ein bisschen flapsig, man hat doch den Eindruck, dass manche Hirnzellen zu Beginn nur schlafen, und die kann man wieder aufwecken. Julia: Wiederbeleben. Ulrike: Wieder beleben sozusagen, genau. Julia: Bevor wir uns jetzt eben genauer bissel anschauen – was sind denn so die Risikofaktoren und wie kann man die dann vielleicht mit Lebensstilintervention, mit Ernährung oder sonstigen Sachen beeinflussen? Was versteht man eigentlich unter Demenz/Alzheimer? Das wird ja teilweise so im Sprachgebrauch auch oft verwechselt, vielleicht auch gleich verwendet. Aber es sind ja doch zwei unterschiedliche Sachen. #Risikofaktoren und deren Beeinflussung Die Begriffe Demenz und Alzheimer Ulrike: Ja, also die große Überschrift ist im Grunde Demenz. Demenz bedeutet ja, dass Hirnfunktionen ausfallen, dass kognitive Fähigkeiten wegfallen. Und es gibt natürlich eine ganze Fülle an demenziellen Erkrankungen – so nennt man das glaube ich. Und es gibt auch ganz viele Ursachen. Also man kann durch, weiß ich Schläge auf den Kopf – wir denken an die Boxer, an den Kinofilm neulich mit der Football League, Infektionen, Vergiftungen, Alkoholabusus, Alter. Es gibt ganz ganz viele Gründe und Risikofaktoren für eine Demenz - das mal vorweg geschickt. Die Alzheimer-Erkankung wird als die häufigste Demenz angegeben. Etwa 2/3 der Demenzformen sagt man sind Alzheimer. Wobei man auch dazu sagen muss, aber das wäre eine abendfüllende Diskussion, ich will das nur erwähnt haben, dass eine Alzheimer-Diagnose ist immer auch ein bisschen geschätzt und geraten, weil eigentlich könnte man es erst definitiv nach einer Obduktion sehen, ob es tatsächlich Alzheimer war. Nur dann ist es ja für den Betroffenen auch zu spät. Insofern ist das eine akademische Diskussion. Aber jedenfalls ist z. B. typisch für Alzheimer-Patienten, dass die ersten Störungen so im Gedächtnis anfangen. Ja und das hängt damit zusammen, dass eine bestimmte Region im Gehirn, der Hippocampus – oder auf deutsch „Seepferdchen“, wir haben zwei so Seepferdchen im Kopf – dass diese Region zunächst Schaden nimmt, und das ist eben ein Hirnbereich, wo das Kurzzeitgedächtnis sitzt. Und darüber lässt sich auch erklären, dass oft Dinge zuerst vergessen werden, die in der jüngeren Zukunft waren. Man wundert sich ja immer, dass die Patienten oft noch vom Krieg erzählen können, ja oder ganz früh zurückliegend, weiß ich als die Kinder klein waren, aber das was gestern oder gerade eben passiert ist, fällt ihnen nicht mehr ein. Das erklärt sich aber über diesen Hippocampus, der eben gerade bei Alzheimer oft zuerst betroffen ist. Bei anderen Demenzformen sind andere Hirnstrukturen betroffen. Also es gibt da große Unterschiede, aber so wie es aussieht, oder so wie es im Moment die Mediziner uns erklären, ist die Alzheimer-Demenz die häufigste mit etwa 2/3 der Fälle. Und dann gibt es noch eine Form die ungefähr ¼ ausmacht. Das ist die so genannte vaskuläre Demenz und das heißt, vaskulär bedeutet, die Gefäße sind geschädigt. Und wenn wir uns vorstellen, dass unser Hirn ja ein sehr aktives Organ ist, das sehr viel Energie verbraucht und sehr viele Nährstoffe benötigt. Und die Nährstoffe werden natürlich mit den Blutgefäßen dorthin transportiert. Und wenn die Blutgefäße kaputt sind, nicht mehr elastisch sind, verstopft sind, verkalkt sind, dann kann man sich vorstellen, dass auch die Hirnfunktion nachlässt. Da haben wir auch die erste Gruppe von Risikofaktoren. Alles was unseren Gefäßen schadet, schadet eben nicht nur dem Herzen oder macht Bluthochdruck, sondern kann auch dem Gehirn schaden. In etlichen Fällen gibt es auch Überschneidungen. Dann sind die Gefäße nicht in Ordnung und es kommen andere Risiken hinzu. Das heißt, Gefäßgesundheit ist ja was, Sport, gesunde Ernährung, Blutdruck senken - da ist man schon bei der Gefäßgesundheit. Das würde auch dem Hirn zugutekommen. Aber wir wissen, oder wir sehen zunehmend aus Beobachtungsstudien, dass z. B. Menschen die sich wenig bewegen ein erhöhtes Demenzrisiko haben. Menschen die insulinresistent sind haben ein erhöhtes Demenzrisiko und sie müssen nicht an Diabetes erkrankt sein. Das fand ich z. B. sehr spannend. Wir wissen, dass manche Infektionen das Diabetesrisiko erhöhen, dass Schwermetalle wichtig sein können. Aber wenn ich es mal ein bisschen runter breche, was auch für die Ernährung dann wieder interessant ist, so war für uns das offensichtlichste im Grunde genommen die Insulinresistenz und die Gefäßgesundheit. Noch etwas ganz wichtiges, was uns aufgefallen ist: Man findet sehr sehr früh, bevor irgendwelche Symptome auftauchen, findet man mit Bild gebenden Verfahren – man kann ja heute sozusagen die Hirnaktivität sichtbar machen mit PET-Scans z. B. – kann man sehen, dass schon bevor irgendwelche Symptome kommen bei Risikopatienten die jetzt eben z. B. Gefäßprobleme haben, die z. B. insulinresistent sind, die sehr alt sind, die in der mütterlichen Linie Demenz in der Familie hatten, was erhöhtes Risiko ist, die bestimmte Genmutationen haben, das erhöht das Risiko. Bei diesen Menschen sieht man, dass schon 10 – 15 Jahre bevor irgendetwas auffällig ist, die Energieversorgung des Gehirns leicht gestört ist, also sozusagen an der einen oder anderen Stelle der Stecker gezogen ist. Man kann sich vorstellen, unser Gehirn braucht sehr viel Energie, es macht etwa 2 % des Körpergewichts aus und es verschlingt etwa ¼ der Energie die wir in Ruhe verbrauchen. Da sieht man mal so diese Diskrepanz. Und wenn ein so Energie zehrendes Organ Schwierigkeiten im Energienachschub hat, dann kann man sich vorstellen, dass das über die Jahre und Jahrzehnte dann krank macht. Also das waren so für uns die Knackpunkte. Es gibt lange Listen von Risikofaktoren, aber das waren so die Knackpunkte. Und kommt natürlich unser moderner Lebensstil dazu, wie gesagt Bewegungsmangel, Stress, oxidativer Stress, das falsche Licht, zu wenig Schlaf – name the thing! Also vieles was uns anderswo auch krank macht kann auch dem Hirn schaden. Und das ist noch ein Punkt, der uns im Buch ganz wichtig war. Viele sehen ja so Alzheimer oder eine Demenz als eine isolierte Erkrankung des Gehirns an. Und das ist genau wie beim Krebs eigentlich Quatsch. Ganz selten ist der Mensch insgesamt gesund, nur sein Hirn gibt den Löffel langsam ab, oder lässt das Licht langsam ausgehen. Sondern oft findet man eben an vielen anderen Stellen auch Probleme, seien es Entzündungen oder - es gibt einen amerikanischen Augenarzt, der darauf hinweist, dass wenn man im Augenhintergrund schon Probleme mit den Nerven erkennen kann oder mit den Blutgefäßen, dass man dann davon ausgehen kann, dass auch im Gehirn etwas nicht stimmt. Also wir könnten auch die Früherkennung deutlich verbessern. Julia: Ja, das weißt ja auch wieder bissel auch auf die vaskuläre Seite hin. Wenn schon die Blutgefäße, ich meine wenn man eben im Augenhintergrund da Probleme mit Blutgefäßen erkennt, ist das ja nur exemplarisch dafür, wie es wahrscheinlich im Rest des Körpers auch ausschaut. Ulrike: Genau. Julia: Und gerade alles was ums Auge herum ist hat ja sehr nahe Beziehungen zum Gehirn. Ulrike: Zum Gehirn, ja. Man kann ja das Auge so als Ausstülpung des Gehirns sehen. Wir haben hier auch ganz viel DHA, diese Fischfettsäure die sehr oxidationsempfindlich ist und auch das gleiche Nervensystem. Also mir hat es in einem der Bücher, die ich für die Recherche verwendet habe, der Spruch sehr gut gefallen: Wir haben nur ein Nervensystem und nur einen Blutkreislauf und alles hängt zusammen. Deswegen kann man nicht sagen, jetzt ist nur das Hirn krank oder nur das Auge. Es sind dann eben oft Stoffwechselstörungen. Und nur so können wir ja eigentlich auch erklären, warum bestimmte Ernährungsmaßnahmen oder gesunder Schlaf, oder Ketonkörper – werden wir auch drauf kommen – warum die auch bei so vielen Erkrankungen hilfreich sein können, weil das klingt ja nach Woodoo, wenn wir halt sagen, ich weiß nicht, das ist günstig für den Krebspatienten, für den Diabetiker, für den der abnehmen will und auch der, der sein Hirn schützen will - der denkt, na ja ok, jetzt sind wir hier in der Abteilung Wunderheilung. Julia: Genau! Ulrike: Aber das Entscheidende ist ja, dass wir uns hier im Grunde auf ganz grundlegenden Stoffwechselvorgängen der Zelle - die Energiegewinnung ist einfach grundlegend fürs Leben auch jeder Zelle wichtig – dass wir uns auf der Basis eigentlich aller Stoffwechselaktivität befinden. Und deswegen kann es auch so viele Auswirkungen haben natürlich dann. Julia: Ja, eben, und vor allem, wenn eben die eigentliche Ursache all dieser Sachen die du angesprochen hast womöglich eine ähnliche ist, ja also Fehlregulationen des Stoffwechsels z. B., dann macht’s ja auch wieder Sinn, warum die gleiche Intervention bei diesen scheinbar unterschiedlichen Erkrankungen so positive Ergebnisse zeigt. Ulrike: Genau. Julia: Jetzt ist es ja so, dass momentan wenn man jetzt die Diagnose Alzheimer, Demenz oder so etwas bekommt, ist das ja praktisch gefühlt das Todesurteil sozusagen und man hat das Gefühl, ja da kann man gar nichts machen, man ist praktisch hilflos ausgeliefert. Oder so wird es einem auf jeden Fall vermittelt in erster Linie. Kannst du ganz kurz sagen, wie würde jetzt momentan die Standardtherapie ausschauen? Ich meine wird da überhaupt….. Der momentane Stand der Alzheimer Therapie Ulrike: Also, im Grunde genommen steht auch überall noch zu lesen: Es ist eine unumkehrbare Hirnerkrankung. Das ist ja sehr fatalistisch, ist es auch. Und tatsächlich hat die Medizin auch fast nichts zu bieten. Es gibt ganz wenige zugelassene Medikamente, die bestenfalls Dinge etwas aufschieben. Also ich rede jetzt nicht davon, dass man natürlich den Bluthochdruck behandeln kann mit Lifestyle, mit Medikamenten, dass man für die Gefäßgesundheit was machen kann. Das ist klar. Und deswegen glaube ich gehen auch die Zahlen, steigen auch die Zahlen nicht so stark, weil die Medizin in dem Bereich schon einiges bewirken kann. Aber wenn die Diagnose gestellt ist und dann gibt’s eigentlich fast gar nichts. Wie gesagt, 2 – 3 Medikamente und es werden Unmengen an Geldern in den Sand gesetzt sage ich mal, weil auch immer wieder daran geforscht wird, wie man diese Ablagerungen – es gibt ja diese Amyloidablagerungen und solche Fibrillen, die man in einem Alzheimer-Hirn findet. Das sind typische Anzeichen, also spezielle Strukturen, die da eigentlich nicht hingehören. Und mein Eindruck ist, dass immer daran geforscht wird, wie man diese Ablagerungen wegkriegt, oder wenn sie schon mal da sind, oder wie man sie verhindert. Und da wird ein ums andere Mal werden die Millionen in den Sand gesetzt. Und Peter Heilmeyer und mich erinnert das so ein bisschen an die Cholesteringeschichte, wo man auch immer versucht, das Cholesterin aus den Plugs oder in den Plugs zu verhindern. Aber das ist ja eine Reaktion des Körpers auf etwas. Und wenn man dann anfängt zu recherchieren, dann stellt man fest, dass das Amyloid – das ist also ein Protein – dass das ganz viele Aufgaben auch im Gehirn hat, dass das überall im Körper vorkommt. Und wenn es aber eben falsch gespalten wird, wenn es nicht mehr abtransportiert werden kann, weiß ich weil man insulinresistent ist, wenn also was in diesem ganzen Amyloidstoffwechsel schiefläuft oder wenn der oxidative Stress zu hoch ist, wenn zu viele Schadstoffe, schädliche Stoffe da sind, dann kann sich eben dieses Amyloid anhäufen. Jetzt kann man sich glaube ich ganz gut vorstellen, dass Medikamente, die immer nur an diesen Symptomen rumdoktern, auch wenig Aussicht auf Erfolg haben. Ich glaube, so allmählich findet da ein bisschen Umdenken auch statt in der Medizin. Aber große Erfolge sind bisher noch nicht zu verzeichnen. Und das spricht natürlich wiederum für die Lebensstil-Intervention, wenn da jetzt tatsächlich auch erste Erfolge – es sind zwar erst Fallstudien, also wir haben noch keine großen Studien. Aber wir haben jetzt mehrere hundert Fallbeschreibungen, die zeigen, dass man tatsächlich etwas tun kann. Julia: Ja, der Vergleich mit dem Cholesterin glaube ich ist wirklich sehr gut, weil das sehr sehr ähnlich vom…. Ulrike: Von der Denke her Julia: ...von der Denkweise her ist, ja genau. Ich meine du hast das ja schon gesagt. Es gibt eben viele Risikofaktoren, aber für viele ist der einzige Faktor der immer zählt: Ja, meine Oma hat das schon gehabt oder meine Mama, oder meine Tante oder mein Onkel, was auch immer, also immer nur dieser familiäre Aspekt. Das heißt, ich bin verdammt dazu an Demenz und Alzheimer zu erkranken, ja so fatalistisch ein wenig. Ist Demenz in der Familie ein unausweichliches Schicksal? Ulrike: Genau. Also das wäre vielleicht die erste frohe Botschaft, dass man sagt, es gibt eigentlich nur, also von der Genetik her gibt’s einmal Mutationen in den sog. Präsenilin-Genen. Die sind tatsächlich eine genetische Ursache. Das kann jeder haben, bekommen, die das Alzheimer-Risiko sehr deutlich erhöhen. Aber natürlich kriegen auch diese Leute das nicht zu 100 %. Aber sie kriegen es zu einem höheren Prozentsatz und auch früher. Die erkranken oft schon in der 5. Lebensdekade. Normalerweise sagt man ja, weiß ich, über 70 oder 80 dann fängt das an. Und dann gibt’s genetische Besonderheiten. Es gibt spezielle Cholesterintransporter, Moleküle. Da gibt’s verschiedene Varianten und das vererbt sich natürlich auch. Und wir wissen auch tatsächlich, dass in der mütterlichen Linie, wenn da Alzheimer oder Demenz war, dass es dann auch das Risiko für die Nachkommen erhöht. Auch hier heißt es aber natürlich nicht, dass man mit 100 %iger Wahrscheinlichkeit erkrankt, aber man hat eine höhere Wahrscheinlichkeit als jemand, in dessen Familie die Krankheit noch nicht aufgetreten ist. Aber, selbst wenn ich da eine gewisse Vorbelastung habe - und das ist wieder die frohe Botschaft – dann kann ich mit gewissen Lebensstilfaktoren, gesunder Schlaf, richtiges Licht, gesunde Ernährung, bestimmte Fette, bestimmte Lebensmittel, auch Fastenzeiten, kann ich dafür sorgen, dass mein Risiko auch wieder sinkt. Und ich meine wir reden bei Ernährung und Lebensstilmaßnahmen sowieso nie über 0 oder 100 %, sondern es geht ja immer um erhöhte oder verminderte Wahrscheinlichkeiten. Nur wenn man das mit ganz einfachen Maßnahmen wirklich die Wahrscheinlichkeit verringern kann, dann denke ich ist es ja, wäre das auszuprobieren, ja. Man weiß tatsächlich, dass z. B. bei Menschen, die das in der Familie, gerade in der mütterlichen Linie hatten – was übrigens für die Mitochondrien spricht in der Zelle, das sind die kleinen Zellkraftwerke, die von der Mutter auf die Kinder übertragen werden, die für die Energiegewinnung zuständig sind – also diese besondere Belastung durch die mütterliche Linie zeigt auch wieder, dass wir hier ganz viel mit Energiegewinnung, mit dem Energiestoffwechsel zu tun haben. Bei diesen Menschen sieht man das z. B. auch sehr früh. 20 Jahre bevor es Symptome gibt haben die schon eine Unterversorgung. Julia: Ja Wahnsinn. Ulrike: Also schon Beeinträchtigungen – so muss ich es sagen – Beeinträchtigungen in der Energieversorgung. Und das bedeutet eben bei der heutigen normalen Lebensweise, dass die Zuckerverwertung gestört ist der Gehirnzellen. Julia: Ich meine du hast jetzt ein paar mal sozusagen das Schlagwort gebracht ja gesunde Ernährung. In Bezug auf Gehirngesundheit und natürlich du hast auch Insulinresistenz erwähnt: Was bedeutet gesunde Ernährung für das Gehirn, welche Rolle spielt da die Insulinresistenz? #Gehirngesundheit und gesunde Ernährung Insulinresistenz Ulrike: Ich fange mal mit der Insulinresistenz an. Also wir sprechen ja von einem ganz wichtigen Hormon das eben im Kohlenhydratstoffwechsel eine Rolle spielt. Insulin sorgt ja dafür, dass viele Zellen den Zucker erst nutzen können der in unserem Blut unterwegs ist und der ja da auch sein muss in geringer Menge. Wir denken bei Insulinresistenz, also wenn das Hormon nicht mehr wirkt, dann wissen wir ja kommt der Fettstoffwechsel durcheinander, wie Gewichtszunahme usw., alle diese Geschichten die passieren können bei Menschen die insulinresistent sind. Die werden auch früher oder später zum Diabetiker. Das heißt das Insulin wirkt nicht mehr richtig. Der Stoffwechsel kommt durcheinander, und dann ist eben eine eher fett-/ eiweißbetonte Ernährung viel günstiger, weil die Zuckerverwertung ja nicht mehr stimmt und weil auch oft viel zu viel Zucker im System ist. Jetzt muss man dazu wissen, dass auch ein Gehirn insulinresistent werden kann. Und dann müssen wir aufpassen, dass wir nicht in die Falle tappen und denken, im Gehirn ist das Insulin dafür verantwortlich, dass die Neuronen, also die Hirnzellen die für die Signalweiterleitung verantwortlich sind, dass die jetzt Insulin bräuchten, um Zucker aufzunehmen. Das wäre eine doofe Sache, wenn das im Gehirn so wäre. Dann würde da glaube ich öfter mal ein Blackout passieren. Das stellt sicher, dass es so gut wie möglich mit Zucker versorgt wird. Das heißt, für die eigentliche Zuckeraufnahme brauchen die Neuronen gar kein Insulin in der Regel. Es gibt ein paar Zellen die das auch brauchen. Aber wir machen es jetzt mal ganz einfach, braucht nicht. Aber das Insulin hat ganz viele verschiedene wichtige Aufgaben im Gehirn. Zum Beispiel wirkt es im Gehirn als Sättigungshormon. Jetzt haben wir ja ganz oft schon gehört, Insulin ist ein Masthormon und fördert Hunger, tirili und was nicht alles. Das ist auch richtig, wenn zu viel im System ist. Nur wenn wir zu viel Insulin im Blut haben – und jetzt wird’s spannend – kommt im Hirn zu wenig an. Das heißt, zu viel Insulin im Blutkreislauf im Körper außerhalb des Gehirns bedeutet in der Regel zu wenig Insulin im Gehirn. Also hier müssen wir quasi ganz umdenken. Und wenn wir zu wenig Insulin im Gehirn haben, dann ist z. B. das Gedächtnis beeinträchtigt, das Lernen beeinträchtigt, die Konsolidierung von Gedächtnisgeschichten. Also die Sättigung kann beeinträchtigt sein. Also wir haben im Hirn ganz andere Aufgaben fürs Insulin. Und wir haben dann wenn jemand insulinresistent ist, also wenn er sich falsch ernährt, übergewichtig ist, zu viel Insulin im Blut hat, haben wir meistens zu wenig Insulin im Gehirn. Jetzt gibt es natürlich Leute die sagen, gut, dann pfeif ich mir noch ein bisschen was rein. Man kann Insulin inhalieren z. B. durch die Nase. Das hat man auch ausprobiert – ja, doch. Daran wird geforscht und das Gute ist eben oder das Einfache, man müsste es nicht spritzen, sondern es würde eben durch die Nase kann man es direkt ins Gehirn, deswegen kann man ja auch schnüffeln, ja. Schlechte Droge, aber wirkt, geht durch. Aber das hat im Grunde auch die Hoffnungen nicht erfüllt. Es bewirkt ein bisschen was, aber meistens nur vorübergehend und auch nicht bei allen. Also es scheint doch nicht der Königsweg zu sein. So, wie kriegt jetzt die Hirnzelle, wie kriegt die genug Zucker. Die eigentliche Frage ist eigentlich – braucht die so viel Zucker? Bei unserer normalen üblichen Ernährung wo wir so viel Kohlenhydrate essen läuft unser Hirn mit Zucker. Das ist der Normalfall heute, war aber nicht immer so, bzw. wir müssen immer bedenken, dass unser Hirn flexibel ist und auch flexibel sein muss. Wenn man so ein empfindliches Ding da oben in der Schädelkalotte hat, dann kann man das nicht mit einem Brennstoff versorgen. Bei jeder leichten Unterzuckerung würden wir ja umkippen, bzw. bei jeder Hungerphase die es früher immer gegeben hat. Bei jeder Fastenkur würden wir umkippen, wenn unser Hirn nicht in der Lage wäre eben auch andere Energieträger zu nutzen. Die Fette selber, so wie das z. B. Muskelzellen können, sind dafür nicht so gut geeignet. Erstens gehen sie nicht schnell genug durch die Blut-Hirnschranke. Ein paar kommen durch, aber das ist nicht so die Masse wie es dann vom Muskel verwertet werden kann als Energieträger. Und deswegen hat die gütige Natur den Umweg über die Ketonkörper gebaut. Das heißt, wenn wir nicht essen, wenn wir fasten, so wie das immer in unserer Evolution war und wie das auch früher war – man hat eben nicht 17 Stunden am Tag gemümmelt und genascht und geschnuckelt, wie man hier in Hessen sagt, sondern hatte längere Nahrungspausen – dann wird eben Körperfett abgebaut. Und bei einem Teil dieser Fette wird der Fettabbau an einer Stelle unterbrochen. Dann werden Ketone gebildet und diese Ketone die können genauso leicht wie Zucker ins Gehirn gelangen. Die Leber gibt die ab, also sie baut sie aber nutzt sie nicht selber - das ist ja auch clever eingerichtet - werden ins Blut abgegeben. Und die können genauso gut und genauso leicht ins Gehirn gelangen wie Zucker. Sie werden genauso prima zur Energieversorgung hergenommen. Und jetzt kommt’s aber: Wenn die Zuckerversorgung schon gestört ist – warum auch immer, ich glaube man weiß es nicht ganz genau. Kann sein, dass zu wenig Zucker ins Gehirn gelangt, kann sein, dass die Zellmembranen der Hirnzellen nicht mehr richtig funktionieren, dass die Signalkaskaden nicht stimmen. Also es gibt ganz viele Möglichkeiten, warum so eine Hirnzelle nicht mehr genug Zucker aufnehmen kann. Aber sie kann sehr lange noch Ketone aufnehmen, also sowohl bei gesunden aber jungen Menschen, auch bei alten Menschen - das hat man messen können – kann das Gehirn eben auch Ketonkörper aufnehmen und sogar auch bei beginnender Demenz. Auch hier wieder: Wenn die Hirnzellen schon zu weit geschädigt sind, wenn die Mitochondrien schon kaputt sind, geht es nicht mehr, weil für die Ketonkörperverwendung braucht die Zelle Mitochondrien. Aber am Anfang einer Schädigung oder wenn die Zellen noch schlafen, wenn sie sozusagen ihre Mitochondrien nur runtergefahren haben, aber wenn die nicht kaputt sind, um mal so ein bisschen ganz einfach bildlich das zu sprechen, dann können eben Ketonkörper ganz hilfreich sein, auch kurzkettige Fettsäuren. Die eine oder andere flutscht auch durch und kann sogar im Gehirn dann zu Ketonkörpern umgebaut werden. Die Astrozyten, die Neuronentankstellen die können das. Die versorgen ihre Kollegen. Das heißt wir haben einen alternativen Brennstoff ja, wo der Zucker nicht mehr verwertet werden kann. Wo er nicht hinkommt oder einfach die Mechanik nicht mehr stimmt, kann das Keton rein, kann der Ketonkörper rein. Dann ist die Energieversorgung wieder glatt gezogen. Und Stephen Conain aus Kanada der hat so ein schönes Bild entwickelt. Also der sagt, das Hirn zieht Zucker nach Bedarf. Ja, also wenn irgendwo die Innenaktivität steigt und es wird mehr Energie benötigt, dann zieht das Hirn normalerweise mehr Zucker aus dem Blut. Aber wenn das nicht geht, sei es, dass die Blut-/Hirnschranke kaputt ist oder das irgendwelche Transporter nicht funktionieren, dann kommt halt nicht genug Zucker an. Aber wenn Ketonkörper im Blut da sind, die gehen durch, weil die werden vom Blut ins Hirn geschoben. Das ist ein ganz anderer Weg. Ja, also die gehen flutsch rein. Und rein theoretisch könnte man bis zu 70 % des Energiebedarfs des Gehirns über Ketonkörper decken. Also nicht alles, wir brauchen immer auch ein bisschen Zucker. Insofern ist es schon richtig, dass auch Zucker benötigt wird. Aber eben nicht in dieser Masse. Und dann wird es noch viel spannender, weil die Ketone, sagen wir mal das Beta-Hydroxybutyrat als wichtigster Ketonkörper, der kann noch viel mehr als Energie liefern. Und das macht die Sache so wahnsinnig spannend. Also ich weiß ja immer nicht, ob das normal ist, dass man über solche Moleküle, oder von Molekülen so begeistert sein kann. Aber wenn ich das alles lese, bin ich hin und weg, weil ich finde auch, das hat die Natur, die Schöpfung, die Evolution – wie auch immer – so wunderbar eingerichtet, dass das alles so ineinander greift und sich ersetzen kann. Es ist halt so, dass Ketone – zumindest das Beta-Hydroxybutyrat - auch entzündungshemmend wirken. Ganz oft haben wir eine Entzündungskomponente bei einer Alzheimer-Erkrankung, nicht bei allen aber bei den meisten. Dieser Ketonkörper kann einen Teil der Insulinwirkung übernehmen, ja, für Gedächtnisbildung usw. Das Beta-Hydroxybutyrat kann im Hippocampus, da in diesem Gedächtnis, Seepferdchen da, trallala, wo das alles stattfindet, kann es dafür sorgen, dass neue Neuronen gebildet werden. Ja, es sorgt dafür, dass der brain derived neurotrophic factor – das ist wieder so ein englisches Wort, BDNF – dass der gebildet wird. Das heißt, da können neue Zellen entstehen. Wir brauchen ja für die Gedächtnisbildung neue Verknüpfungen, neue Zellen. Und es gibt ganz wenige Hirnregionen, wo überhaupt neue Zellen bei Erwachsenen gebildet werden können. Und das ist im Hippocampus. Und da können die Ketonkörper das anstoßen. Sie wirken antioxidativ. Das heißt, wir haben hier nicht nur ein Energiesubstrat, was noch viel länger durchgeht, auch wenn der Zucker schon nicht mehr durchgeht oder nur noch teilweise. Sondern wir haben einen wunderbaren Schutzstoff, der eben auch einen Teil der fehlenden Insulinwirkung abdeckt, der für Neubildung, der Mitochondrienbildung anregen kann. Also ein ganzer Blumenstrauß an tollen Funktionen, und das ist einfach Klasse. Und deswegen sind die Ketone so wichtig. Julia: Ja, das ist auch was, was mich, also warum mich die ketogene Ernährung oder Ketone und das alles so wahnsinnig fasziniert, weil es einfach unglaublich ist, welche Signalmoleküle das eigentlich sind und was die alles machen. Ulrike: Und so kleine Biester, ne. Die sind so ganz einfach, so ganz kleine Sachen. Julia: Alles was perfekt ist, das ist einfach unglaublich was die Dinger können, ja. Ulrike: Ich brauch mal grad ein bisschen hell hier; bisschen dunkel irgendwie. Es wird auch gerade dunkel. Julia: Ist dir das Licht ausgegangen? Ulrike: Nein, ich hoffe, dass es noch nicht so schnell ausgeht! Das war übrigens ein Satz von Melanie Newport. Die hat ja so ein bisschen auch Ketone und Kokosöl und diese Geschichten bekannt gemacht in der Behandlung. Das war übrigens ein Satz ihres Mannes. Der hat gesagt, nachdem die das ausprobiert haben: Das Licht in meinem Kopf ist wieder da. Das finde ich so eindrucksvoll, wenn ein Betroffener das sagt. Und das Ende sagt ketogene Ernährung. Also für mich war schon auch wichtig, dass wir jetzt nicht alle Senioren auf eine ketogene Ernährung setzen müssen. Julia: Da würde es wohl eh viel leichter. Ulrike: Das wird ein bisschen schwierig glaube ich. Weil das spannende ist, man braucht gar nicht so viel. Also wir wissen ja aus der Behandlung von Epilepsie-kranken Kindern, dass wir da relativ viele Ketonkörper brauchen und auch eine relativ strenge Ernährung. Aber auch wieder die kanadische Arbeitsgruppe um Stephen Conain die haben eigentlich genaue Messungen gemacht. Es sind am Anfang nur 10, 15, 20 % die den Zellen an Energie fehlen. Und die kann man mit relativ geringen Ketonmengen schließen diese Energielücke. Das heißt, ich muss am Anfang gar keine strenge Ernährungsform machen. Und deswegen haben wir in unserem Buch, haben wir das auch LOGI+ genannt. Also die LOGI-Methode ist ja eine Form der kohlenhydratreduzierten Ernährung, aber relativ moderat. Das heißt, wir sagen eben weniger Stärke, weniger Zucker, um diese Blutzucker- und Insulinspitzen wegzunehmen, die ja auch dann zu Insulinresistenz führen können bzw. die das wieder, wenn man das weniger isst, eben zurücknimmt. Dann ganz viel Gemüse für die Schutzstoffe, da können wir noch drauf kommen, aber eben gesunde Fette, genug Eiweiß. Auch das Hirn braucht Eiweiß. Und mit Plus meinen wir Kokosöl. Das Kokosöl wird ja auch immer so ein bisschen entweder gehypt als Wundermittel oder es wird eben gesagt, das ist ganz gefährlich und macht wieder Herzinfarkt und schlag-mich-tot. Es wundert mich immer, dass solche Geschichten immer noch für Schlagzeilen sorgen können. Und wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte. Kokosöl hat wunderbare Eigenschaften, nämlich u. a. die, dass es auch dann die Ketonbildung etwas ankurbeln kann, wenn man jetzt keine strenge Ernährung macht. Ich würde jetzt natürlich nicht empfehlen, Fastfood und Kokosöl zu essen oder Junkfood und Kokosöl. Das macht ja irgendwie keinen Sinn. Aber zu einer moderat kohlenhydratreduzierten Ernährung, bisschen Kokosöl dazu geben, das ist sicherlich sinnvoll. Und das kann man auch nachmessen. Das ist ein milder Effekt. Und es gibt auch andere Möglichkeiten, um die Ketone zu erhöhen, z. B. mit MCT-Öl, die schneller wirken als Kokosöl. Kokosöl wirkt dafür etwas anhaltender. Und mit solchen Sachen kann man diese kleine Energielücke die am Anfang ist ganz gut schließen. Und was mir auch gut gefallen hat aus den Berichten aus Amerika, dass es eben auch sinnvoll ist wirklich mindestens über Nacht eine 12stündige, besser 14-/15stündige Nahrungskarenz einzuhalten, weil auch in dieser Zeit der Körper kleine Mengen Ketone bildet und die dann eben ihre günstigen Effekte ausüben können und – deswegen haben wir auch immer nebenbei, es ist zwar ein Ernährungsbuch, aber wir haben immer Schlaf und Licht und alles das mit erwähnt, weil es ja ineinander geht – in der Nacht und wenn wir gut schlafen und in der Dunkelheit wird eben auch repariert, werden eben auch ungünstige Stoffe aus dem Gehirn abtransportiert. Wir wissen ja heute, dass das Hirn auch so eine Art Lymphsystem hat und dass eben in der Nacht da geputzt und aufgeräumt wird und eben alles was da nichts verloren hat rauskommt, ja und dann über den Körper sozusagen entsorgt wird. Wobei das Hirn ja auch zum Körper gehört, aber du weißt was ich meine. Julia: Ja. Ulrike: Das heißt, das eben auch, dass wir auch mit dem bisschen regelmäßig essen bzw. auch mal ein paar Stunden nicht essen und am besten halt über Nacht, dass wir auch diese Prozesse unterstützen. Ja, das wir einmal die milde Ketonbildung haben und andererseits – ich sage es jetzt wieder flapsig – die Reinigungs- und Reparaturvorgänge im Hirn unterstützen können. Das ist natürlich am Anfang, wenn wir noch ganz halbwegs beieinander sind, reicht das wahrscheinlich. Je mehr man betroffen ist, desto strenger muss man natürlich sein. Und dann kann auch eine ketogene Ernährung sinnvoll sein. Julia: Ja, das ist auch so etwas eben was vielleicht auch wichtig ist, dass man, weil das was du ansprichst mit deinem LOGI+ oder einer ähnlichen Form der Ernährung, dass man einfach sagt, wenn ich die Insulinresistenz und diese vaskulären Schäden und freie-Radikale-Schäden z. B. als Basis nehme für die Progression der Erkrankung, dann kann ich natürlich sagen, gut wenn ich jetzt eine Ernährungsform wähle, die weniger Kohlenhydrate enthält und nährstoffdicht ist, gute Fette enthält, eben auch die ganzen Baustoffe nutzt oder bringt und natürlich die Radikalbelastung minimiert, dann ist das ja auch eine Art von Prävention. Ulrike: Ganz wichtig! Entzündungshemmend, viele Antioxidantien, hohe Nährstoffdichte. Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Hirn ja nicht nur Energie braucht, sondern eben auch die richtigen Fette. Es braucht antioxidative Mikronährstoffe. Es baut natürlich einen Teil seiner Antioxidantien selber. Auch da helfen die Ketone mit. Aber es braucht dafür natürlich Mineralien. Es braucht Selen. In unserem Hirn ist relativ viel Vitamin C. Es baut sein Glutathion selbst, auch ein antioxidativer Stoff. Und dafür muss es natürlich auch Energie übrig haben, aber dafür braucht es auch die richtigen Baustoffe. Und deswegen ist genau was du sagst eine Ernährung die eben auf Grundnahrungsmitteln basiert, die sehr nährstoffdicht sind, auch tierisch und pflanzlich ist immer ideal, wenn man es kombiniert. Wer das eine oder andere weglässt, muss natürlich wieder, braucht wieder viel mehr knowhow, muss wieder viel mehr kombinieren. Aber eigentlich ist die Kombination dafür ideal, Lebensmittel aus dem Meer, ja, nicht nur Fisch, Meeresfrüchte, Seetang, Algen, ich weiß nicht was. Alles das was aus dem Meer kommt hat eine wunderbare Kombination. Also wir haben die für das Hirn wichtigen Fettsäuren wie DHA. Wir haben das Jod, was die Doppelbindungen schützt, was antioxidativ wirkt. Wir haben das Selen, was auch in die gleiche Richtung geht. Wir haben Vitamin D. Wir haben Vitamin B12. Also wir dürfen gerade die tierischen Lebensmittel nicht unterschätzen. Die bringen einen super Nährstoffmix mit. Und natürlich die Pflanzen, die eben wieder andere Vitamine und Mineralien mitbringen, die lösliche Ballaststoffe mitbringen, die die Darmflora gesund halten. Es gibt auch Erkenntnisse die zeigen, dass wahrscheinlich ein durchlässiger Darm auch die Blut-Hirnschranke schädigen kann. Das heißt auch hier wieder eine Verschränkung was unseren Darm gesund hält, trägt indirekt auch zur Hirngesundheit bei, weil es einfach dafür sorgt, dass die Schleimhäute, dass die Barrieren richtig funktionieren, dass keine Entzündungsstoffe, keine Krankheitserreger von einem zum anderen Ort gelangen. Und das zeigt eigentlich auch wie vielfältig und wie grundsätzlich Ernährung helfen kann. Julia: Ja, das wird ja leider immer ein bissel also runtergespielt, dass irgendwer von Bedeutung, dass eben Ernährung in irgendeiner Weise einen Beitrag dazu leisten könnte zur Gesunderhaltung bzw. auch in der Progression von Erkrankungen sich noch irgendwie mit einbringen kann. Und dann natürlich, dass sich das doch auch langsam glaube ich auch schon in der Wahrnehmung irgendwie rumspricht. Ulrike: Soll ich mal das große Licht anmachen? Julia: Ja mach mal an, mach. Ulrike: So, jetzt sieht man mich glaube ich wieder ein bisschen besser. Also ich bin noch kein Grufti. Guck mal, ich habe dir mein Neuron mitgebracht. Ich habe ein kleines Stoffneuron mit Axonen und Dendriten, das gibt’s in Stoffform. Leider gibt’s noch keine Astrozyten, das sind ja die – ich sag ja immer flapsig Neuronentankstellen – die nicht nur stützt, sondern auch Nährzellen für die Neuronen. Also die muss man gut behandeln die kleinen Jungs. Julia: Vielleicht noch ein paar Worte auch zum Thema Fett, weil eben du hast das angesprochen, gute Fette, DHA, EPA. Ulrike: Stopp! Veto! Man sagt immer DHA EPA. Im Gehirn ganz wichtig: DHA und Arachidonsäure, ja. Das sind eigentlich die beiden. Julia: Die böse Arachidonsäure. Ulrike: Die böse Arachidonsäure ganz wichtig fürs Gehirn. Es gibt sogar Hirnregionen, da ist mehr Arachidonsäure als DHA. Also das ist sehr unterschiedlich im Gehirn und das Hirn will gar nicht so viel EPA. Das ist auch wichtig, ist ja auch entzündungshemmend, aber im Gehirn wird mehr Arachidonsäure und DHA gebraucht, weil die dort eben verschiedene Funktionen ausüben. Natürlich muss das auch alles ausgewogen sein. Aber eigentlich versorgt sich das Gehirn aus der Peripherie. Und da wir in unserem Blut selten Arachidonsäuremangel haben, ist das kein Thema. Sondern wir haben eher ein Problem, dass nicht genug DHA da ist ja, weil wir nicht genug Fisch essen oder Algen oder was auch immer. Wobei die DHA ein zweischneidiges Schwert ist. Es ist also auch nicht so einfach, dass man sagen kann, ja wenn man älter wird ist zu wenig DHA da und dann kriegt man irgendwie, kriegt man eben dann Hirnstörungen. Es ist oft genug DHA da, aber sie ist – ich nehme wieder ein flapsiges Bild – sie ist ranzig geworden, defekt. Und dann kann sie natürlich ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. Und daran wird wieder deutlich, oder das erklärt auch, warum wir in den epidemiologischen Studien sehen, dass Leute, die regelmäßig Fisch essen, ein geringeres Alzheimer-Risiko haben. Aber wenn ich Supplemente gebe, Fischöl-Supplemente, habe ich oft keinen Effekt. Manchmal bringt es was. Das kommt auch wieder ein bisschen auf die Dosierung und auf den Status an, auch der Menschen und auf den Krankheitsstand. Aber Fisch scheint besser zu sein. So, warum? Fisch bringt Eiweiß, Fisch bringt DHA, Fisch bringt auch Arachidonsäure. Das wird immer vergessen. Also wir haben ja die ganzen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Fisch bringt Jod. Fisch bringt Vitamin D, Selen. Also wir haben hier einen perfekten Nährstoffmix, ja, noch ein bisschen Gemüse dabei, sozusagen für die Darmflora und dann haben wir ganz tolle Sachen. Also richtige Fette für das Gehirn bedeutet in erster Linie DHA und Arachidonsäure, wobei wir an Letzterer eben in der Regel keinen Mangel leiden und deswegen sprechen wir sehr viel von den Omega 3 Fettsäuren. Und die EPA wird natürlich auch gebraucht. Aber mehr eigentlich in anderen Körperteilen, und sie kommen ja zusammen meistens auch im Fisch und in Lebensmitteln vor. Insofern ist sie auch wichtig, aber im Gehirn spielt sie nicht ganz so die große Rolle wie die DHA. Julia: Es wird ja auch oft vergessen, dass das Gehirn ich glaube zu 70 % in der Trockenmasse aus Fett eigentlich besteht. Ulrike: Ziemlich viel und ziemlich viel Cholesterin. Julia: Genau, diese Anhangsfette, also man spricht immer nur über die Omega 3. Ulrike: Genau. Julia: Aber ich meine, das besteht ja nicht nur aus Omega 3 sondern auch aus wichtigen anderen Fetten. Ulrike: Das wäre eine Katastrophe! Julia: Das Cholesterin das müsste man rausnehmen. Ulrike: Das würde uns aus den Ohren rauslaufen, genau. Und wahrscheinlich wären wir gar nicht so alt geworden, zumindest ich nicht, weil du sprichst da einen ganz wichtigen Punkt an. Die ungesättigten Fettsäuren die sind exorbitant wichtig, gerade die DHA die in der Natur seit 600 Mio. Jahren für Signalübermittlung verwendet wird. Die ist extrem wichtig und extrem gut dafür geeignet. Aber sie hat eben auch eine Schattenseite. Sie ist extrem empfindlich. Sie hat 6 Doppelbindungen. Da kann es überall knallen und zischen. Und das heißt sie geht auch leicht kaputt. Und sie muss natürlich auch – die sitzt ja überwiegend in den Zellmembranen und wir sehen nachher an diesen Neuronen mit den langen Fortsätzen, da ist ja ganz viel Zellmembranmaterial, und die Zelle packt auch die DHA schon genau dahin wo sie gebraucht wird. Sie will sie z. B. nicht gern in der Mitochondrienmembran haben, weil da wird der ganze Sauerstoff verarbeitet. Das ist nicht so prickelnd. Da kann die leicht kaputt gehen. Aber wir brauchen sie für die Signalübermittlung. Das heißt, es muss genug da sein und das Hirn versucht die auch zu konservieren, aber wir müssen natürlich genug essen. Und wenn ganz viele Oxidations- und Entzündungsvorgänge im Körper sind, dann geht natürlich auch viel kaputt. Und deswegen ist auch der Nachschub schon wichtig. Das ist nicht unerheblich. Aber, ich sage ja immer so ein bisschen ketzerisch, es heißt ja immer in den Zellmembranen ist die Hälfte der Fettsäuren sind ungesättigt, und dann sage ich ja immer ganz ketzerisch, so, und was ist denn dann die andere Hälfte? Ja – gesättigt, genau! Das heißt, auch die gesättigten Fettsäuren und auch das Cholesterin spielen eine sehr sehr wichtige Rolle, aber eben auch Ketone, die ja auch aus allen Fetten, auch aus gesättigten Fetten, besonders aus mittelkettigen gebildet werden. Wir brauchen z. B. Fettabkömmlinge wie die Ketone auch, um die Myolinschicht um die Nervenzellen, also um den langen Fortsatz bei den Nervenzellen zu bilden. Der besteht aus ganz speziellen vielen gesättigten Fettsäuren und Ketone sind wichtig, auch um diese Fettsäuren aufzubauen. Und daran sehen wir auch, dass wir gar nicht nur über DHA reden, sondern dass es auch gesättigte Fettsäuren in allen möglichen Längen und Größen gibt, die für die Gehirnfunktion wichtig sind. Jetzt gibt es natürlich Leute die sagen, ja aber die gesättigten kann der Körper ja selber machen. Ja, aber nicht, wenn wir insulinresistent sind und fettarm essen und ich weiß nicht was alles, wenn der gesamte Stoffwechsel nicht funktioniert, wenn Entzündungen da sind usw. Das heißt, wir brauchen auch gesättigte Fettsäuren bzw. wir müssen uns auch gar nicht davor fürchten, wenn wir die Kohlenhydrate reduzieren, so wie wir das sonst ja auch immer sagen. Dann werden die Fette eben eher zur Energieversorgung und auch für die Bau- und Strukturmaßnahmen verwendet, wofür sie ja eigentlich auch da sind. Julia: Super. Was wären jetzt sozusagen, weil wir ja gerade jetzt bei den Lebensmitteln sind, was wäre deiner Meinung nach, oder deine TOP-3-Lebensmittel? Wie sind die absoluten Gehirnflitzer, die müssen unbedingt sein? Die wichtigsten Gehirn-Lebensmittel, 46:36 Ulrike: Also die müssen unbedingt sein. Na ja gut, also Fisch ist ganz klar. Ja, das hat sich glaube ich auch so ein bisschen rumgesprochen, also fetter Fisch hat sich auch rumgesprochen. Da kommt immer dann die Sache, ja, der hat aber auch Schadstoffe. Auch dazu gibt es schon Studien. Also einmal kann man natürlich gucken, dass man möglichst schadstoffarmen Fisch findet/bekommt. Aber man weiß auch, dass tatsächlich Menschen die regelmäßig Fisch essen durchaus auch mehr Quecksilber im Hirn haben. Aber sie haben eben auch mehr Omega 3. Sie haben mehr Selen, und sie haben weniger Demenz. Also es scheint wohl noch so zu sein, dass der Nutzen überwiegt und dass unser Fisch besser wird und die Meere sauberer, das denke ich immer sind politische Entscheidungen. Da müssen wir uns auf ganz anderer Ebene einsetzen, dass unsere Lebensmittel besser werden. Aber es ist aus meiner Sicht keine Lösung zu sagen, wir essen jetzt keinen Fisch mehr. Sonder wir müssen gucken, dass wir bessere Lebensmittel kriegen und uns dafür politisch einsetzen. Julia: Man muss ja auch überlegen: Was ist die Alternative, Ja, und ist die jetzt so viel besser? Ich meine, dann habe ich halt Glyphosat drin. Ulrike: Ja, ok. Gut, du hast gefragt die 3 wichtigsten. Also der Fisch steht sicherlich ganz oben, der Meeresfisch mit dem Jod noch dabei. Und dann an zweiter Stelle würde ich dann schon die pflanzlichen Lebensmittel, und ich würde eigentlich, ich würde Gemüse, Obst und Nüsse fast nebeneinander stellen. Die haben alle ihre Vorteile. Sie haben phenolische Substanzen, also sekundäre Pflanzenstoffe. Sie haben Ballaststoffe. Sie bringen das pflanzliche Eiweiß mit. Also sie haben eine Fülle an Schutzstoffen, die den Fisch oder andere tierische Lebensmittel optimal unterstützen. Ich glaube ein bisschen beim Beerenobst haben wir natürlich den Vorteil, dass nicht so viel Zucker drin ist und dass sie ballaststoffreich sind. Aber ich glaube, dass die Empfehlung zu Beerenobst auch ein bisschen daher rührt, dass das Beerenobst eigentlich auch am besten untersucht ist. Es ist ja immer auch die Frage wo haben wir Daten. Und ja, es gibt ein bisschen was zu Zitrusfrüchten. Es gibt sehr viel zu Blaubeeren. Es gibt ein bisschen was zu Cranberries oder Granatapfel. Aber weiß ich nicht, wenn wir jetzt ich sage mal Feigen und Äpfel und Nektarinen untersuchen, kommt vielleicht auch was dabei heraus. Also ich will jetzt gar nicht sagen es ist nur das Beerenobst. Aber das hat natürlich eine Fülle an Schutz- und Wirkstoffen und ist sehr gut zu verwenden. Gemüse haben wir ja schon gesagt. Nüsse ganz interessanterweise eben auch mit vielen interessanten Fetten, Eiweiß, Ballaststoffe. Also auch eine tolle Kombination. Aber Nüsse sind natürlich immer eher Snacks. Also wir wollen ja jetzt nicht, dass die Leute kiloweise Nüsse essen. Aber die kann man ruhig auch genießen. Das wären so meine TOP und natürlich ergänze ich Kokosöl. Julia: Natürlich! Ulrike: Weil das Kokosöl einfach selbst, wenn ich jetzt mich nicht so perfekt ketogen ernähre oder nicht so Top LOGI mich ernähre, aber es bringt eben doch einen kleinen Zusatzeffekt durch die milde Ketonbildung. Ich glaube, dass gerade wenn das schon darum geht, wie kann ich auch alte Leute motivieren – das Kokosöl bringt ja auch so eine leichte Süße von Natur aus mit und man weiß ja, dass oft die Leute dann auch auf Süßes stehen. Dann ist das vielleicht auch eine Möglichkeit, ein gutes Fett eben in Süßspeisen einzuarbeiten oder auch einen Teil der Süße dadurch einzusparen. Ich kann ja auch mit Kokosflocken arbeiten. Ich kann Kokosnuss essen. Also ich muss ja nicht nur das Öl nehmen, sondern ich kann ja auch andere Kokosprodukte verwenden und da habe ich ganz vielseitige. Julia: Jetzt weiß man natürlich auf der einen Seite halt glücklich, wenn man jemanden älteren betreut und der wirklich noch zu Hause ist, da hat man es natürlich einfacher, weil man ja auch da noch mitbestimmt was vielleicht auf den Tisch kommt. Wenn man für sich selbst kocht und das auch präventiv natürlich macht, dann ist das auch eine andere Sache. Aber wie würdest du das sehen, wenn jetzt jemand schon in einem Pflegeheim ist oder in einem Seniorenheim, gar nicht unbedingt pflegebedürftig jetzt, aber angewiesen darauf, dass andere für einen kochen. Macht das dann Sinn, trotzdem Kokosöl einzubauen und zu versuchen vielleicht einfach weniger Kartoffeln jetzt essen oder so. Ulrike: Oder Kokosprodukte. Weniger - was meinst du? Julia: Kartoffeln oder irgendwas. Also kann man, hast du jetzt persönlich Erfahrung in der Umsetzung oder von jemandem gehört, ist das möglich? Bedeutung und Auswirkung des Einsatzes von Kokosöl, 50:59 Ulrike: Also ich will mal eine Sache erzählen die ich jetzt gehört habe, nicht so sehr aus dem Pflegeheim, sondern aus der privaten Betreuung. Also in den Pflegeheimen, ich würde mir halt wünschen, dass es dort mehr ausprobiert würde, weil da ist ja eben oft noch wirklich süße Speisen und preiswerte Speisen. Dann sind wir immer beim Grießbrei, bei Nudeln und Kartoffeln. Ich würde mir sehr sehr wünschen, dass eben auch die Menschen die im Pflegeheim für die Verpflegung zuständig sind, dass die ein bisschen mehr eben Kohlenhydrate reduzieren und auch sich mit Kokosöl beschäftigen. Ich glaube das passiert noch viel zu wenig, ja. Ich habe aber die Tage eine Geschichte zugetragen bekommen von einer Frau die ihre Mutter pflegt, die schon an Alzheimer erkrankt ist. Die kriegt das noch mit. Man denkt ja auch immer, ja man hat Alzheimer und ist dann weg. Aber das Schlimme ist ja, dass es sehr lange dauert und dass man am Anfang sehr wohl alles mitbekommt. Und die Mutter ist also erkrankt und die Tochter kümmert sich und ernährt sie möglichst ketogen, möglichst LowCarb mit Kokosöl. Und jetzt hat sich aber bis zur demenzkranken Mutter rumgesprochen, dass Kokosöl ja ganz böse ist, dass das Herzinfarkt macht und nicht gut ist, woraufhin sie dann mal wieder Brot gegessen hat. Und die Tochter berichtet, dass sie schon ganz kurz danach sich in der Wohnung nicht mehr orientieren konnte, also eine unmittelbare Wirkung. Und dann haben sie wieder umgestellt, und jetzt kennt sie sich wieder aus. Das finde ich sehr sehr eindrucksvoll, ist n = 1, ist jetzt ein Erfahrungsbericht. Ich bin mir sicher wir werden mehr davon hören. Der Dale Bredesen, der amerikanische Arzt, der ein umfängliches Lebensstilprogramm entwickelt hat zur Alzheimer-Therapie auch, die berichten ähnliche Dinge. Die haben die ersten Fallbeschreibungen wo sie Leute haben, die Vorstufen von Demenz haben, die z. T. am Beginn der Erkrankung sind, die aber schon so beeinträchtigt waren, dass sie ihre Arbeit nicht mehr richtig machen konnten oder z. T. sogar schon aufhören mussten. Und die erste Fallserie die beschrieben wurde, das waren 10 Patienten. Und da hat man genau das gemacht, also man hat für gesunden Schlaf gesorgt. Man hat geguckt, dass die Leute sich auch ein bisschen entspannen, soziales Miteinander und eben Kokosöl in der Ernährung oder eben MCT-Öle, also die Ketonbildung, nächtliches Fasten. Und man hat bei 9 von 10 eine solche Verbesserung gefunden, dass die wieder arbeiten gehen können oder eben wieder ihre Arbeit genauso gut machen können wie vorher. Also mir ist sehr wohl bewusst, dass das natürlich wissenschaftlich alles noch anfechtbar ist, weil es erst Fallbeschreibungen sind. Aber irgendwo muss man anfangen. Und ich denke wir haben ein sehr geringes oder eigentlich gar kein Risiko für Nebenwirkungen. Wir haben die Chance, das auszuprobieren. Das steht ja auch jedem frei. Und ich habe gehört auch, es gibt jetzt die ersten Arztpraxen in Deutschland, z. B. in Freiburg gibt’s eine Praxis, die ähnliche Programme machen. Und das sind ja Leute, die noch nicht erkrankt sind und die eben auch sagen, wir sehen gute Erfolge. Was die Erkrankten angeht, da kommen eben jetzt die ersten Berichte auch aus Amerika von Bredesen und auch das stimmt uns sehr optimistisch. Aber aus den Pflegeheimen höre ich ehrlich gesagt noch gar nichts. Und das wäre eigentlich mein sehnlichster Wunsch, dass auch ein paar Pfleger oder Altenheimbesitzer oder Aktionäre unser Buch lesen und dass man einfach erkennt, dass man wahrscheinlich mit ganz einfachen Maßnahmen wirken kann. Ich sage immer, man könnte ja mal im ersten Stock Kokosöl einführen und im zweiten Stock macht man weiter wie bisher und dann wird man schon Unterschiede sehen. Davon bin ich überzeugt. Julia: Ja, das ist wichtig. Also die Geschichte die du vorhin erzählt hast, weil ich habe genau, also auch jemanden der mir etwas Ähnliches erzählt hat von der Mutter, die mehr oder weniger ketogen ernährt worden ist. Und die musste, also da war es irgendwie so, die hat eine, da gibt es so Getränke, so Trinknahrung die dann so zuckerhaltig ist, ja. Und die hat nicht gewusst, dass sie die trinkt. Aber die hat dann angefangen dies zu trinken und auf einmal hat die eben nicht mehr auf die Toilette gefunden, ja. Ulrike: Zum Beispiel. Julia: Also das war eben wirklich… Ulrike: Und das ist wirklich sehr eindrucksvoll. Ich weiß sehr wohl, dass die Kasuistiken in der Evidenzpyramide sehr weit unten stehen. Aber sie gehört zur Evidenz dazu. Julia: Aber irgendwo muss man anfangen, so wie du es sagst. Ulrike: Ja, und die randomisierte kontrollierte Doppelblindstudie ist in anderen Bereichen auch nicht vom Himmel gefallen. Da hat man auch erst Dinge beobachtet, hat dann Grundlagenforschung gemacht, und das ist ja auch etwas was uns ja auch optimistisch stimmt was die ketogene Ernährung oder die Ketonkörperanwendung in anderen Bereich betrifft, dass wir ja auch aus der Grundlagenforschung sehr gute Hinweise haben. Und natürlich sind das im Moment alles Angebote, Hinweise. Aber ich finde die Menschen sollten das wissen, und dann entscheidet jeder für sich, ob er das ausprobieren möchte oder nicht. Aber wenn es so gute Aussichten gibt oder solche Aussicht auf Erfolg oder auf Aufschieben oder auf besseres Wohlbefinden, dann finde ich haben die Menschen ein Recht, das zu erfahren. Julia: Genau. Vor allem muss man auch immer abwägen, was sind Kosten - Nutzen oder Risikoabwägung machen. Man kann natürlich nach randomisierten Doppelblindstudien schreien, aber es ist eine Sache ob ich ein Medikament teste, das vielleicht schwerste Nebenwirkungen hat oder ob ich eine Ernährungsintervention ausprobiere, die schlimmstenfalls halt nichts bringt, ja. Also vor allem, da muss man sicherlich die Verhältnismäßigkeiten glaube ich auch betrachten, ja. Ulrike: Genau. Julia: Ich möchte noch mal dein Buch gleich in die Kamera halten. Ulrike: Das ist gut. Julia: „Essen! Nicht! Vergessen!“ eben von dir, Ulrike Gonder und Dr. Peter Heilmeyer, im systemed Verlag erschienen, und ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen. Das was wir jetzt besprochen haben ist ja wirklich nur ein ganz ganz Mini-Mini- ja Ausschnitt aus diesem, aus dem tollen Buch, aus dem ganzen Wissen das da drin ist. Es sind Anleitungen auch wie man es wirklich umsetzen kann sehr praktisch und toll geschrieben, also verständlich. Also sachlich, fachlich sehr kompetent, aber auch verständlich, was ja oft dann das Schwierige ist, so ein komplexes Thema ja nicht zu stark zu vereinfachen, weil auch das birgt Gefahren meiner Meinung nach. Ulrike: Unbedingt, ja. Julia: Wenn es zu stark vereinfacht ist, macht es auch angreifbar natürlich. Deswegen Gratulation zu dem Buch – wirklich sehr sehr gelungen! Ulrike: Freut mich, danke! Julia: Und da möchten wir gleich noch auf etwas anderes hinweisen, nämlich: Im Februar und zwar 17./18. Februar wird der LCHF-Kongress in Düsseldorf wieder stattfinden zum 2. Mal und du wirst über dieses Thema sprechen. Ulrike: Ja, wir haben das genannt „Futter fürs Hirn – damit das Licht im Oberstübchen an bleibt“. Da habe ich die große Ehre, den ersten Vortrag halten zu dürfen und da freue ich mich sehr drauf. Julia: Toll. Und es gibt ja noch etwas, nämlich im April. Ulrike: Genau, im April werde ich mit den Damen von LCHF Deutschland, mit Iris und Margret, ein 2-Tages-Seminar anbieten genau für Menschen, die etwas für ihre Hirngesundheit tun wollen, also nicht für bereits Erkrankte, sondern die präventiv etwas für ihre Hirngesundheit tun wollen, werden wir ein 2-Tages-Seminar anbieten. Infos gibt’s dann auch auf der Internetseite von LCHF Deutschland. Und da wird es eben auch, aber nicht nur, um Ernährung gehen, sondern eben auch Stressabbau, Bewegung, Konzentrationsübungen, Licht – all die Fragen, die wir im Buch auch gestreift haben. Julia: Super. Und das ist, gibt’s da schon einen Veranstaltungsort? Ulrike: Das wird in der Nähe von Hamburg sein und es ist dann auch ein Flyer online, und man kann sich auch per Email informieren. Julia: Also wir werden dann natürlich sowieso in den shownotes verlinken, sowohl natürlich zum Buch, zum Kongress und zu dem Wochenendseminar, dass dann in allen Oberstübchen das Licht an bleiben möge! Ulrike: Genau. Julia: Dann vielen lieben Dank Ulli für deine Zeit! Ulrike: Ich danke dir! Julia: Es war wie immer eine Freude. Ulrike: Und die Zeit ist schon wieder so schnell um. Wir haben immer – ich glaube uns geht der Gesprächsstoff nicht aus. Julia: Ja, vielen Dank noch mal. Einen schönen Abend wünsche ich und bis bald! Ulrike: Bis bald! Tschüß Julia! Bücher Essen! Nicht! Vergessen!: Demenzrisiko einfach wegessen - oder: Wie die Ernährung vor Alzheimer & Co. schützen kann. Leseprobe als PDF beim Verlag Webseiten Ulrike Gonder und ihr Blog | (auf Facebook folgen) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)

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Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Die Gefahren von LEDs: Photobiologie und Sonnenlicht - Interview mit Alexander Wunsch | Folge #119

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst

Play Episode Listen Later Aug 7, 2017 64:52


In Folge #119 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop Gutscheincode: Evolutionradioshow - 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop unter www.brain-effect.com Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Kurze Zusammenfassung Alexander Wunsch ist Arzt, Forscher und Referent in den Bereichen Lichttherapie, Photobiologie und Biophysik. Er erforscht Chancen und Risiken natürlicher und künstlicher optischer Strahlung auf Mensch und Umwelt, berät Politik, Medienvertreter und Industrie bei lichtbiologischen Fragen und entwickelt kurative, präventive und protektive Konzepte und Anwendungen für die Lichttherapie und Lichthygiene beim Menschen. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Photobiologie und Phototechnologie (DAfP), der deutschen Lichttechnischen Gesellschaft (LiTG) und Lehrbeauftragter für den Themenbereich “Light and Health” im internationalen Master-Studiengang “Architectural Lighting Design” der Hochschule Wismar. Er hält regelmäßig Vorträge über biophysikalische, lichtbiologische und lichtmedizinische Themen im In- und Ausland. ##Alle Vorträge von Alexander Wunsch auf Vimeo ##Wir sprechen in dieser Folge über Was unterscheidet künstliches Licht von natürlichem Licht Wie wirkt Licht auf die Zellen Warum sind gerade LEDs so schädlich für unsere Gesundheit? Welche Art von Leuchtmittel sollte man zu Hause nutzen und wie kann man sich am besten vor den negativen Effekten anderer Blaulichtquellen, wie Monitore, schützen? #Transkript Julia: Gut. Lieber Alexander Wunsch, herzlich willkommen zur Evolution Radio Show. Dr. Alexander Wunsch: Schönen guten Tag. Julia: Wir werden gleich losstarten ins Thema, weil es ist komplex, es gibt viel zu sagen dazu. Vielleicht würde ich gerne so starten. Dass Sonnenlicht irgendwie wichtig ist, das ist schon würde ich fast sagen im Mainstream angekommen, aber eigentlich nur, was die Knochengesundheit und Vitamin D betrifft und alles darüber hinaus existiert eigentlich nicht in der Wahrnehmung. Doch Licht hat ganz, ganz viele Funktionen im Körper, die weit über dieses, nur über das Vitamin D hinausgehen. Vielleicht könnten Sie ganz kur erklären, auf welche Bereiche Licht oder vor allem natürliches Licht wirkt. Wofür brauchen wir Sonnenlicht? Dr. Alexander Wunsch: Hm, das ist die einfachste Frage sozusagen vorweg. Das Sonnenlicht, wie Sie schon gesagt haben, das ist für sämtliche Lebensprozesse letztlich essentiell und das Besondere am Sonnenlicht ist aus meiner Sicht jetzt nicht mal die genaue Spektralzusammensetzung, also aus welchen Wellenlängen das besteht, sondern zunächst mal im Kontext der Evolution ist das Sonnenlicht A) der Antrieb für sämtliche Vorgänge auf unserem Planeten, ob das jetzt klimatische Vorgänge sind oder ob das die chemische Evolution wäre oder auch die biologische Evolution, jeder Energieaustausch, stoffliche Veränderungen in den Molekülen, alles ist letzten Endes zurückführbar auf die Sonnenenergie und auch auf die Zusammensetzung des Sonnenlichts. Das Besondere ist hierbei, dass das Leben sich unter dem Licht der Sonne entwickelt hat und dass seit über 4 Milliarden Jahren sich die Zusammensetzung dieses Sonnenlichts praktisch nicht wesentlich verändert hat. Und dadurch haben alle Organismen gelernt, das Beste aus dem vorhandenen Spektrum herauszuziehen und auch zum Beispiel zu nutzen, um sich gegen die potentiell schädlichen Anteile zu wehren. Und dadurch ist das Sonnenlicht ein sehr komplexer Cocktail von Strahlung, also ein Strahlungsgemisch, das den Lebensprozessen praktisch in jeder Hinsicht förderlich ist. Das beginnt mit der visuellen Orientierung, das geht über die Absorption von ganz bestimmten Wellenlängen, dadurch die Erzeugung des Farbspektrums, das uns umgibt in der Natur, in unserem Environment, und dann zum Beispiel Vitamin D ist ein ganz kleiner Aspekt dessen, was in unserem Körper, in der Haut passiert, im Sinne von einer Photosynthese. Wir sind anders als Pflanzen nicht in der Lage selbst Sonnenenergie in chemische Energie umzuwandeln, deswegen müssen wir Pflanzen oder pflanzenfressende Tiere wiederum aufnehmen, um unseren Energiehaushalt in Balance zu halten. Aber zum Beispiel die Wärme, die klimatischen Bedingungen, die uns umgeben, die lassen sich auch auf das Sonnenlicht zurückführen. Und dann haben wir für die Wärmestrahlung nochmal eine entsprechende Aufteilung, also einmal ist es natürlich direkt die Temperatur, die uns umgibt, die auf Sonnenaktivität zurückzuführen ist, aber auch solche Strahlungsanteile, die wir nicht direkt als Wärme spüren, zum Beispiel den Nahinfrarotbereich, der aber sehr tief in unserem Körper letztlich eindringen kann. Sonnenlicht besteht zu über 40 Prozent aus Nahinfrarotstrahlung, die wir weder sehen noch fühlen können, die aber unser Gewebe durchdringt und zum Beispiel auf dem Energiehaushalt Einfluss nimmt, weil es direkt die Zellkraftwerke ansprechen kann. Julia: Und ich meine, das geht vielleicht auch zu weit, aber wie kann man sich das vorstellen, wie wirkt das Nahinfrarot? Wie wirkt das auf die Zelle direkt? Wie kann das Einfluss nehmen auf den Metabolismus? Dr. Alexander Wunsch: Zum einen hatte ich schon kurz angerissen, dass es einen Zusammenhang mit der Aktivität, mit der Stoffaktivität, Stoffwechselaktivität der Mitochondrien gibt, der Zellkraftwerke. In den Mitrochondrien selbst gibt's verschiedene Enzyme, die für die Energiegewinnung verantwortlich sind. Da gibt's ein Enzym mit einem, je nachdem, einem zungenbrecherischen Namen, die Cytochrom-C-Oxidase. Das ist der Komplex 4 in der Elektronentransportkette der Mitochondrien und dieses Enzym, das hat Absorptionsbereich im langwelligen Teil des Spektrums zwischen 600 und 850 Nanometer. Das wäre als irgendwo zwischen rotorange und Nahinfrarot mit etwa 850 Nanometern. Und in diesem Bereich hat die Cytochrom-C-Oxidase 4 Absorptions-Peaks und man weiß aus Versuchen, von Zellversuchen bis hin zu Experimenten auch am Menschen, dass die Bestrahlung mit diesem Spektralbereich dazu geeignet ist, die den Energiehaushalt in den Mitochondrien zu stabiliseren. Also gerade jetzt in Zellen, wo Energiemangel herrscht beispielsweise, kann man die verfügbare chemische Energie anheben. Das ist das ATP, Adenosintriphosphaat, wird in den Mitochondrien hergestellt und der Komplex 4 ist die vorletzte Stufe dieses Bereitstellungsprozesses. Also das letzte Enzym vor der ATP Synthase. ATP Synthase ist so eine kleine Turbine, die wie eine Druckerpresse ständig aus Adenosintriphosphat und anorganischem Phosphat dann das begehrte ATP zusammenpresst und diese Turbine wird durch einen Ladungsträger angetrieben. In der Mitochondrienmembran und darauf kann ich mit dem Licht Einfluss nehmen. Das ist so ein Aspekt, der im Zusammenhang mit einer medizinischen Anwendung oder phototherapeutischen Anfwendung immer wieder auch diskutiert wird. Das ist dieses Verfahren nennt man Photobiomodulation, also die Anwendung von langewelligem Licht, das keine Wärme Effekte im Gewebe erzeugt, aber trotzdem solche positiven, wir kommen zeitig wie beziehungsweise die Anhebung der ATP Konzentration und damit eine bessere Verfügbarkeit chemischer Energie. Wir stellen am Tag etwa so viel ATP in unseren ganzen Zellen her, wie wir wiegen. Das ist also ein sehr umfangreicher Prozess, der praktisch in allen Bereichen, wo Energie benötigt wird, ob das jetzt Muskelaktivitäten sind, ob das chemische Transportvorgänge sind, ob das Eiweiß oder Fettsynthese oder Zellmembranen, die hergestellt werden müssen. Also jeder Vorgang eigentlich im Körper, der ist energieabhängig und damit auch abhängig von diesem ATP. Und dann gibt's noch weitere Effekte, die man diesem langwelligen Licht, dem Nahinfrarotlicht zuordnen kann. Dabei geht's zum Beispiel um die Aktivierung von Wassermolekülen. Man weiß, dass der menschliche Körper aus etwa 70 Prozent Wasser besteht, unser Stoffwechsel findet also in diesem flüssigen Medium statt und durch das Licht kann ich Wassermoleküle gezielt in Bewegung versetzen, kann also die kinetische Energie im Wasserkompartiment erhöhen und damit zum Beispiel Stoffaustauschvorgänge verbessern, ohne dass ich dabei das Gewebe unerwünschtermaßen erhitzen würde. Das sind jetzt schon 2 wichtige Aspekte, wie ich auf Stoffwechselvorgänge optimierend Einfluss nehmen kann über dieses Nahinfrarotlicht. Julia: Wenn man das so hört, dann kriegt man wirklich mal nur so einen kleinen Einblick darin oder dahingehend, wie wichtig oder welche Rolle Licht oder vor allem gewisse Wellenlängen, die richtigen Wellenlängen auf unseren Körper haben. Wenn man aber sich die allgemeine Diskussion oder die Mainstream-Medien anschaut, wenn es da um Licht geht oder um Sonnenlicht, dann werden vor allem eigentlich die schädigenden Aspekte immer angesprochen. Es wird immer eher Angst gemacht, muss man fast sagen. Man darf nicht mehr rausgehen, also einerseits soll man zwar rausgehen wegen dem Vitamin D, auf der anderen Seite sollte man sich aber auf jeden Fall mit einem Lichtschutzfaktor 30 oder noch höher einschmieren und auf jeden Fall eine Sonnenbrille tragen und bloß kein Licht an die Haut und an die Augen lassen, weil dann kriegt man Hautkrebs oder Makula-Degeneration oder was auch immer. Das ist so ein richtiger Ambivalent, die Informationen, die man bekommt, und die Leute sind auch sehr verunsichert und ich habe direkt den Eindruck auch, wir fürchten uns vor Licht, mit dem wir seit 4 Millionen Jahren aufgewachsen/ oder seitdem wir auf der Welt sind, auf der Erde wandeln, ein Teil unserer Biologie war. Auf der anderen Seite haben wir nicht die gleiche Skepsis gegenüber Lichtquellen, die erst seit 100, 200 oder 300 Jahren in unserer Welt sind. Das finde ich sehr, sehr schwierig. Vielleicht, ich meine das waren jetzt mehrere Aspekte in einem, muss ich mich schützen vor dem Sonnenlicht oder bis zu welchem Grad oder wie gehen Sie damit um? Ist es tatsächlich eine Gefahr oder was ist die richtige Dosis? Dr. Alexander Wunsch: Wir haben es hier, also auf solche vielschichtigen Fragen gibt's natürlich auch gerne mal eine vielschichtige Antwort. Während Sie die Frage formuliert haben, ist mir zunächst mal das Cui Bono eingefallen. Die Frage auf Lateinisch, die dann übersetzt lautet: Wem nützt es? Also wer profitiert davon, wenn die Menschen Angst vor der Sonne haben? Die Weltgesundheitsorganisation hat sich dazu entschlossen, die sogenannte No Sun Policy zu fahren. Also im Prinzip von der Sonnenexposition komplett abzuraten. Dadurch hat man natürlich das Problem, dass sich die Vitamin D Mangelerkrankungen immer weiter ausbreiten und die öffentlichen Stellen, jetzt zum Beispiel die Weltgesundheitsorganisation, die meines Wissens sogar, wenn man da mal nachschaut, wer die ganzen Kosten sponsert und trägt, da bekommt man dann auch wieder Antworten, warum es möglicherweise profitabler ist den Menschen vor der Sonne Angst zu machen als ihnen praktisch beizubringen, wie man richtig mit der Sonne umgeht. Es ist definitiv komplexer den Menschen beizubringen, wie sie richtig mit der Sonne umgehen als zu sagen, gar keine Sonne und 30er Sonnenschutzfaktor. Das Problem ist, wenn man die Sonnencreme verwendet, halten sich die Menschen wesentlich länger im Sonnenlicht auf als es ihnen eigentlich guttut, bilden dabei aber kein Vitamin D und bilden auch keinen eigenen Sonnenschutz, den sie sonst aufbauen würden. Wenn man also ohne Sonnenschutzcreme in der richtigen Dosierung die Sonne genießt, dann baut man einen eigenen Sonnenschutz auf, den man auch immer dabeihat. Die Sonnencreme, die wird gerne mal vergessen im falschen Moment und plötzlich ist die Folge dann der Sonnenbrand, den man auf jeden Fall vermeiden sollte. Wir haben beim Sonnenlicht wie auch bei vielen anderen einwirkenden Reizen oder Energien eine U-förmige Reizantwort, also das wäre dann eine U-Shape Curve, eine Kurve, die aussieht wie ein U so ungefähr, wie ein bisschen flacher gezogenes U und das zeigt, der Optima in der Mitte ist der optimale Effekt zu erwarten, wenn wir die richtige Dosis haben. Wenn wir zu wenig Sonnenlicht bekommen, dann treten Mangelerscheinungen auf, die zum Beispiel beim Vitamin D erkennbar werden. Vitamin D Mangel geht mit einer erhöhten Sterblichkeit einher, geht mit Knochenkrankheiten wie zum Beispiel der Osteoperose oder der Osteomalazie einher. Wir beobachten bestimmte Krankheitsbilder, dass die gehäuft auftreten wie zum Beispiel kardiovaskuläre, also Herzkreislauferkrankungen, aber auch Infektionskrankheiten und Krebserkrankungen treten bei schwerem Vitamin D Mangel häufiger auf. Also die Unterdosierung ist ein Problem und die Überdosierung ist dann auch ein Problem, weil dann zum Beispiel Hautschäden erkennbar werden können, zum Beispiel Hautalterung, solche Sonnenfalten oder auch Hautkrebs, wobei man beim Hautkrebs wieder unterscheiden muss. Da gibt's das Melanom, das ist der schwarze Hautkrebs, der macht normalerweise weniger als ein Zehntel der gesamten Hautkrebsfälle aus und die restlichen 90 Prozent, die betreffen dann den hellen Hautkrebs, weil hier in den letzten Jahren auch die sogenannte aktinische Keratose, also eine Vorstufe in die Statistik mit einbezogen wurde und allein dadurch schon durch diese Definition das auch als Hautkrebs zu bezeichnen, die Erkrankungsraten statistisch natürlich in die Höhe geschnellt sind und deswegen, also zu viel Sonnenlicht ist ein Problem, zu wenig Sonnenlicht, und jetzt geht's darum, das Sonnenlicht ist Jahrmillionen dasselbe von seiner Zusammensetzung her. Früher hat es das Leben in seiner Entstehung begünstigt und heute haben wir im Prinzip einfach nur verlernt oder viele Menschen haben einfach verlernt oder nie gelernt, wie sie richtig mit dem Sonnenlicht umgehen. Das Sonnenlicht per se ist weder gut noch böse, sondern das Problem liegt eben am Menschen und daran, wie er mit dem Sonnenlicht umgeht. Und da werden halt viele Fehler gemacht, die man durch besseres Wissen beseitigen kann. Julia: Das heißt zum Beispiel, dass man einfach sich seinem Hauttyp entsprechend auch in der Sonne aufhält und nicht jetzt extra brät oder? Dr. Alexander Wunsch: Ja. Zunächst mal natürlich der Hauttyp. Also es gibt eine ganz individuelle Sonnenempfindlichkeit. Das ist relativ einfach die herauszufinden. Man sollte sich von unten rantasten und nicht von oben an die Verträglichkeitsschwelle, das heißt, wenn man nicht weiß, wie gut man die Sonne verträgt, dann sollte man halt mal mit 5 oder 10 Minuten anfangen, dann wieder aus der Sonne rausgehen und die Haut beobachten. Im Prinzip weiß es schon jeder, dass die Zeichen einer Überdosierung von Sonnenlicht zeitverzögert auftreten, das heißt nach 3 oder 4 Stunden merkt man erst, wenn man zu lange in der Sonne sich aufgehalten hat und da muss man eben vorausdenken. Das heißt, ich gebe mir eine ganz bestimmte gezielte Dosis und beobachte mich dann und das Herantasten ist der eine Aspekt, dass man die Schwellendosis praktisch herausfindet, wie viel kann ich mir zumuten ohne, dass meine Haut mit Überdosierungszeichen reagiert. Und das andere ist, dass man wissen muss, dass es eine Sonnengewöhnung gibt. Und die Sonnengewöhnung, die funktioniert nur, wenn man kein Sonnenschutzmittel verwendet, bedeutet aber, dass wenn ich jetzt beispielsweise in den Sommermonaten tatsächlich mal 4 Wochen am Stück jeden Tag Sonne hätte, dann würde ich vielleicht am 1. Tag 10 Minuten gut vertragen, am 2. Tag würde ich dann vielleicht schon zwei, drei Minuten länger gut vertragen, von mir aus auch 5 Minuten und so würde sich das dann eben steigern bis auf mehrere Stunden. Das heißt nach 4 Wochen vorsichtiger oder wohldosierter Sonnenexposition kann man sich durchaus auch zwei, drei Stunden im Sonnenlicht aufhalten ohne, dass man einen Sonnenbrand bekommt. Jetzt muss man sich allerdings fragen: Ist das überhaupt sinnvoll so lange in der Sonne zu sein? Normalerweise mein Sonnenhunger ist nicht so groß, dass ich zwei oder drei Stunden anpeilen würde, sondern jetzt in den Sommermonaten, wenn ich dazu komme, Heliotherapie zu machen, dann mache ich das zum Sonnenhöchststand so um 1 Uhr mittags herum. Wir haben ja Sommerzeit, dadurch ist der Sonnenhöchststand nicht um 12, sondern eher so roundabout 1 Uhr. Warum diese Uhrzeit eigentlich am besten ist? Wir haben den höchsten Gehalt an Ultraviolett B Strahlung, die in der Lage ist Vitamin D zu synthetisieren in der Haut und dadurch kann in der kürzestmöglichen Zeit das maximale Vitamin D erzeugen. Deswegen mittags um 1 Uhr ist optimal und wenn man da 20 Minuten, 30 Minuten vielleicht jede Körperseite der Sonne aussetzt, dann fängt man auch an zu schwitzen und es wird einem heiß. Also mal ganz ehrlich, fühle ich mich nach den 20, 30 Minuten im Schatten dann auch wesentlich wohler als wenn ich jetzt weiter in der Sonne braten müsste. Und da gibt's aber halt ganz unterschiedliche, der Mensch gewöhnt sich ja an alles, und wer sich halt an das Braten in der Sonne gewöhnt hat, weil er zum Beispiel unter dem Schutz von Sonnencreme keinen Sonnenbrand bekommt, der kann das schon länger in der Sonne aushalten, aber gesund ist das natürlich nicht und vernünftig ist es auch nicht. Mehr als eine halbe Stunde pro Körperseite für jemand mit einer mitteleuropäisch hellen Haut ist eher kontraproduktiv. Julia: Ich meine, jetzt ist die Haut eine Sache, aber die andere sozusagen das andere Problemfeld, das sind auch die Augen und die werden eben geschützt durch Sonnenbrillen. Wie sehen Sie das? Ist das sinnvoll, ist das nicht sinnvoll? Wie sollte man da umgehen und warum sollte man vielleicht sich auch überlegen da nicht auch an die Augen oder an die Retina zu lassen? Dr. Alexander Wunsch: Eine Sonnenbrille ist praktisch für die Augen das, was die Sonnencreme für die Haut darstellt, zumindest mal unter sage mal Normalbedingungen. Man kann bei Wikipedia zum Beispiel auch diese Sonnenschutzbrillen der Inuit sehen. Da gibt's Abbildungen dazu, das heißt, auch in recht einfachen Kulturen war das Thema Lichtschutz der Augen in Form von so Schlitzen in knöchernen Brillen auf jeden Fall ein wichtiges und wenn man eben in einer Umgebung ist wie jetzt zum Beispiel im ewigen Eis und es scheint die Sonnen und von überall, von oben und von der Seite, aus der Blickrichtung, überall hat man diese hohen Strahlungsintensitäten, da ist ein Augenschutz natürlich schon wichtig. Aber wenn man sich jetzt beispielsweise im Schatten von irgendwelchen Pflanzen oder auch von mir aus von Gebäuden aufhält, dann ist eigentlich ein Hut viel, viel wichtiger als eine Sonnenbrille und dadurch, dass die Lichtreaktionen im Organismus konzertierte Aktionen sind, aus den Vorgängen, die in der Haut ablaufen, und den Vorgängen, die über das Auge gesteuert im Zwischenhirn ablaufen, ist es eigentlich für den Organismus leichter mit den Lichtbedingungen umzugehen oder sich an die Lichtbedingungen anzupassen, wenn er die Lichtbedingungen quasi ungefiltert bekommt. Und es ist immer sinnvoll, dass man, wenn es mehrere "Sinneskanäle", jetzt mal in Anführungsstrichen, gibt, auch wenn der Sinneskanal von Licht, wie er über die Haut uns nicht direkt bewusst erreicht und die vegetativen Einflüsse von Licht über das Auge uns nicht direkt bewusst erreichen, sind es trotzdem Sinneskanäle. Da ist es wichtig, dass die verschiedenen Sinneskanäle den eigentlichen Sinnesreiz möglichst ungefiltert bekommen. Sonst kommt es zu einem Durcheinander in der Regulation. Julia: Wir haben jetzt viel eben über Sonnenlicht und vor allem über das natürliche Licht gesprochen. Ich würde aber auch gerne jetzt sozusagen den Sprung ins Innere machen, zum künstlichen Licht in die Räume hinein. Und wie ich es vorhin gesagt habe, es herrscht so eine grundsätzliche Skepsis interessanterweise der Sonne gegenüber, andererseits überhaupt keine Skepsis den ganzen künstlichen Lichtquellen gegenüber, die wir aber teilweise erst ein paar hundert, also 200, 300 Jahre haben. Ist diese, sollten wir skeptisch sein und wenn ja, vielleicht auf welche, gibt's da Unterschiede? Sind manche künstliche Lichtquellen besser als andere? Vielleicht können Sie da noch ein bisschen was dazu sagen? Dr. Alexander Wunsch: Bei Lichtquellen, die 200, 300 Jahre alt sind, braucht man jetzt eigentlich weniger skeptisch zu sein. Also eigentlich ist es so, dass wir seit ein paar tausend Jahren schon Fackeln und Kerzen haben, seit ein paar hunderttausend Jahren haben wir das Feuer und das Feuer ist die erste künstliche Lichtquelle, die dadurch, dass das Feuer mit Rauch und Hitze verbunden ist, uns immer signalisiert hat, wenn wir in Gefahr gelaufen wären, es über zu dosieren. Und erst mit dem elektrischen Licht und da spezifisch mit der Glühlampe hatten wir dann eine Lichtquelle, bei der das Feuer so gebändigt worden war, dass es zum Beispiel die Luft nicht mehr verschmutzt hat, zumindest nicht in dem Raum, in dem man die Glühlampe betreibt. Die Wärme war trotzdem noch vorhanden, aber es war erstmals möglich jetzt unnatürlich helle Zustände in der Nacht herbeizuführen. Das erste Problem, was man mit solchen Kunstlichtwellen betrachten sollte, das ist die Rhythmusstörung, das heißt also, dass man die Nacht zum Tage macht und jeder, der mal Schichtarbeit, der mal Nachtschichten gemacht hat beispielsweise, der kann gut nachvollziehen, dass Nachtschichten oder Schichtarbeit für die Gesundheit abträglich sind. Also die wenigsten Menschen können das über einen längeren Zeitraum machen, ohne dass sie davon zumindest mal nachhaltige Störungen der inneren Uhr, des inneren Biorhythmus erleben. Unsere 24/7 Gesellschaft, dass wir 24 Stunden, also rund um die Uhr jeden Tag in der Woche alles Mögliche bekommen, alles machen könnten, rein theoretisch einkaufen und so weiter, Fernsehen einschalten, früher gab es ein Testbild und danach war nichts mehr und heute ist halt alles rund um die Uhr verfügbar. Das ist halt ein Problem und die Schichtarbeit ist letztendlich für die Gesundheit auch ein Problem und da ist der Katalysator, der uns das Ganze ermöglicht hat, schon das Kunstlicht. Und die Rhythmusstörungen sind heute im Kontext der Chronobiologieforschung immer besser untersucht, sodass wir auch immer besser verstehen, wie da mögliche Schädigungsmechanismen ablaufen. Am problematischsten sind eigentlich die Lichtquellen, die so ab den 1930er Jahren entwickelt wurden, die also auf die Glühlampe und auf die klassische Glühlampe gefolgt sind und das waren zunächst Entladungslampen, meistens Quecksilberdampfentladungslampen, die dann mit einer Fluoreszenzschicht ausgestattet wurden und diese Fluoreszenzlampen, im Volksmund vielleicht auch Neonlampen benannt, später dann Energiesparlampen, dabei handelt es sich um kalte Lichtquellen. Das heißt, das letzte Zeichen, dass wir das Licht überdosieren, nämlich die Hitze oder die Wäre, war hier auch schon beseitigt, und das Spektrum von Energiesparlampen, das ist sehr stark durch das Quecksilber, was für die Lichterzeugung sorgt im Inneren, geprägt und hat mit natürlichem Licht quasi überhaupt nichts zu tun. Glühlampenlicht ist zwar Kunstlicht, hat aber eine natürliche Spektralverteilung, und alle kalten Lichtquellen, heute ist ja die Energiesparlampe, die Entladungslampe mehr oder weniger aus der Mode gekommen. In den allermeisten Fällen greift man heute am liebsten zur LED und das ist auch das, was den Verbrauchern nahegelegt wird und versucht wird es dem Verbraucher schmackhaft zu machen. Und diese LEDs sind auch wieder energieeffiziente Kaltlichtquellen, bei denen die Spektralzusammensetzung letztlich ganz anders aufgebaut ist wie wir das in den Lichtquellen mit natürlicher Spektralverteilung finden. Und genau das ist das Problem, dass nämlich, das, was ich eingangs unseres Gesprächs schon genannt habe, wir haben uns an die Spektralverteilungen der natürlich vorhandenen Lichtquellen seit Jahrmillionen angepasst. Und wenn man jetzt an dieser Spektralverteilung auch nur geringfügige Änderungen durchführt, dann kann das mittel- und langfristig zu gravierenden Nachteilen für die Gesundheit führen. Das wären bei diesen Kaltlichtquellen zum einen Störungen der inneren Uhr, also Störungen der chronobiologischen Funktionen. Die chronobiologischen Funktionen sind ganz eng mit dem autonomen Nervensystem verknüpft und mit dem Hormonsystem, also Hormonstörungen, vegetative Störungen, sind die eine Gefahr und die andere Gefahr geht dann über, geht letztendlich von einer mangelnden Balance oder Harmonie der Spektralanteile in solchen kalten Lichtquellen aus und da wäre zum Beispiel zu nennen, dass die Netzhaut, aber auch die Haut, die solchem Licht ausgesetzt ist, Schäden erleiden kann. In erster Linie durch Sauerstoffradikale, die vermehrt gebildet werden, also erhöhter Zellstress auf der einen Seite und verringerte Reparaturvorgänge auf der anderen Seite. Da spielt dann zum Beispiel das Fehlen von diesem Nahinfrarotanteil, über den wir vorhin schon ein bisschen ausführlicher gesprochen haben, dieser Nahinfrarotanteil Licht sorgt für eine Verbesserung des Stoffwechsels, für mehr Energie und im Auge zum Beispiel oder auch in der Haut des Gesichts sind diese Prozesse eben sehr wichtig, um mögliche Schäden zu reparieren. Und diese Prozesse fallen dann weg, Reparaturvorgänge fallen weg durch erhöhte Blauanteile, die wir praktisch bei allen LEDs, bei allen Weißlicht LEDs heute finden, sorgen für mehr Stress in der Zelle, für mehr Sauerstoffradikale und dadurch entsteht praktisch so eine Grätsche, das ist quasi eine Schere, die aufgeht, mehr Zellstress und mehr Zellschäden auf der einen Seite und weniger Reparatur und Regeneration auf der anderen Seite. Julia: Und da ist dann vermutlich auch wahrscheinlich das Problem einfach die lange Exposition oder? Zu dem Blaulicht, weil wir einfach dann viele, viele Stunden untertags eigentlich nur mehr diesem Licht ausgesetzt sind oder? Also ist es dann eine Zeitfrage auch? Weil so akut habe ich ja jetzt keinen, wie gesagt bei der Sonne merke ich es nach zwei, drei Stunden schon, aber ich habe nicht dieses gleiche Gefühl, wenn ich jetzt einen ganzen Tag unter LEDs verbringe. Dr. Alexander Wunsch: Ja klar. Ich meine, man kann zum Beispiel auch den ganzen Tag hinter einem Fenster verbringen im Sonnenlicht, da bekommt man auch keinen Sonnenbrand und die Sonnenfalten, die kriegt man eben erst 20 Jahre später oder die bemerkt man eben erst 20 Jahre später. Es gibt diese Fotos von zum Beispiel Lastwagenfahrern, (Julia: Genau (lachend)) die jetzt durch die Seitenscheibe ständig dem Sonnenlicht ausgesetzt waren und die Seitenscheibe filtert aber den UVB-Anteil raus, der für einen Sonnenbrand sorgen würde. Dadurch merkt man eigentlich nicht, dass da eine Hautbelastung stattfindet, sonst könnte man sich ja zum Beispiel mit Sonnenschutzcreme oder so schützen. Aber die meisten Fensterqualitäten lassen eben UVA-Strahlung sehr stark durch. Das können 60, 70, 80 Prozent sein von dem, was quasi beim Eintritt des Tageslichts ins Fenster vorhanden ist. Das heißt, ich bekomme unter Umständen beim Autofahren innerhalb von kürzester Zeit, also von wenigen Stunden, eine UVA-Überdosierung, von der ich aber direkt nichts bemerke. Ich habe zum Beispiel einen sehr eindrücklichen Versuch, wo man an der Haut spüren kann, wie dieses noch nicht mal UVA-Licht, sondern violettes LED-Licht, das erzeugt an der Lippe beispielsweise unmittelbar eine intensive Wärme, ist fast schon zu sanft formuliert, eigentlich ist es eine Art Hitze. Wenn ich dann mit einem so einem gelben Filter dazwischengehe, dann verschwindet diese Hitze augenblicklich. Damit kann man also anschaulich demonstrieren, dass dieses kurzwellige Licht spürbar die Haut nicht nur aufheizt, also das Gewebe nicht nur aufheizt, sondern es fängt auch an so unangenehm zu kribbeln. Das sind dann beispielsweise diese Sauerstoffradikale, die im Gewebe gebildet werden durch das kurzwellige Licht. Dadurch, dass man einen Filter dazwischenschaltet, sind diese negativen oder unangenehmen Warnehmungen schlagartig beseitigt. Sowas passiert letzten Endes im Auge, wenn wir Licht um uns herum haben, das mit hohen kurzwelligen Anteilen versehen ist. Nur die Netzhaut des Auges hat eben anders als die Haut ein paar Nerven, die jetzt Unbehagen oder ein Missempfinden vermitteln würden. Wozu hätte sich unser Auge jetzt auch gegen Kaltlichtquellen schützen sollen? Im Laufe der Evolution gab's niemals die Anforderungen dafür, sondern unser Auge musste Mechanismen entwickeln, mit dem Sonnenlicht klarzukommen, unser Auge musste Mechanismen entwickeln mit dem Feuerschein klarzukommen, aber eben nicht mit diesen Leuchtmitteln oder Lampen, die die Ingenieure, die Lichttechniker, in den letzten 80 Jahren entwickelt haben. Julia: Das heißt, was wären jetzt Ihre Empfehlungen oder was wären die besten Lampen für zuhause? Was sollte man dann da für Lampen haben oder wonach sollte man da auf jeden Fall schauen? Worauf sollte man da achten? Dr. Alexander Wunsch: Zum einen sollte man halt drauf achten, dass man dem Lichthunger, der den meisten Menschen angeboren ist, dass man den nicht versucht unbedingt mit Kunstlicht zu stillen, sondern dass man versucht den Lichthunger tagsüber mit dem natürlichen Tageslicht zu stillen und nachts sollte das Licht in erster Linie der Orientierung dienen und Kunstlicht mit natürlicher Spektralverteilung, da gibt's eigentlich nur 2 Möglichkeiten. Das ist einmal die Standard-Glühlampe, die nicht mehr hergestellt werden darf und die Halogen-Glühlampe. Das sind die beiden künstlichen Lichtquellen, die eine natürliche Spektralverteilung aufweisen. Man hat dabei eine optimale Farbwiedergabe, man hat eine Spektralverteilung, an die unser Organismus seit Jahrmillionen sich anpassen konnte. Bei diesem Spektrum können wir davon ausgehen, dass unser Organismus damit optimale Strategien entwickeln konnte, um das Positive rauszuziehen und keinen negativen Effekte erleiden zu müssen. Von LEDs beispielsweise, Energiesparlampen, rate ich persönlich ab, außer in speziellen Anwendungsbereichen, also ich habe immer eine kleine Taschenlampe, die ist so groß wie mein kleiner Finger, in der Hosentasche. Das ist natürlich eine LED, weil da kommt mehr Licht raus als aus so einer Riesenlampe, die jetzt auch gar nicht mehr als Taschenlampe bezeichnet werden kann eigentlich, weil sie zu groß war und Monozellen drin. Also da hat sich durchaus was geändert und LEDs, zum Beispiel gibt's auch Fluoreszenz-LEDs, die ein breitbandiges gelbes Spektrum erzeugen. Da kann man eine oder zwei als Nachtbeleuchtung optimal verwenden. Das genügt absolut, um zum Beispiel den Weg ins Badezimmer und wieder zurück ins Bett zu finden, ohne dass man den Biorhythmus, ohne dass man den Melatoninhaushalt beispielsweise negativ beeinflusst. Man braucht in der Nacht nur ganz geringe Lichtstärken oder Beleuchtungsstärken, um sich orientieren zu können. Unser Auge ist im weiten Bereich anpassungsfähig und kann mit den verschiedensten Helligkeitspegeln umgehen und dabei sollte man zum Beispiel dann auch drauf achten, dass künstliches Licht vor sagen wir mal 1.000 Jahren kam sicherlich nicht von oben von der Decke, sondern höchstens aus der Horizontalebene oder eher noch vom Boden, das heißt, ein Lagerfeuer oder eine Fackel, die an der Wand hing, aber kein Licht von oben. Man sollte auch hier die natürlichen Richtungen, die wir beobachten können, die unterschiedlich sind am Tag und in der Nacht, sollte man eigentlich auch noch mitberücksichtigen. Also einfach mal zurückgucken, wie war es vor langer Zeit, dann weiß man, woran sich unser Körper eigentlich gewöhnt hat und wenn man das nachempfindet, dann kann man quasi auf einen evolutionären Erfahrungsschatz bauen, der in unserem Körper eingespeichert ist, auch wenn es uns nicht so bewusst ist. Julia: Wird das Spektrum oder wird das irgendwie angegeben eigentlich auf der Verpackung? Also wenn ich mir jetzt ein warmweißes Licht zum Beispiel kaufen möchte, wo steht das drauf oder worauf sollte ich da schauen beim Kauf dann von den Lampen? Dr. Alexander Wunsch: Ja, das steht schon drauf. Aber es gibt gerade bei dieser, ob jetzt warmweiß oder kaltweiß, da sprechen wir von der sogenannten Farbtemperatur des Lichtes, die wird in Kelvin angegeben. Kelvin ist die Temperatur ausgehend vom absoluten Nullpunkt, der liegt bei minus 273 Grad so round about. Das heißt also 320, 310 Kelvin entsprechen dann der Körpertemperatur, also 273 plus die 37 Grad Körpertemperatur, landen wir bei 310 Kelvin. Bei Lichtquellen ist es dann so, bei einer Glühlampe, die hat 2.700 Kelvin, eine Halogenlampe hat 3.100 Kelvin, und dann ist eigentlich Schluss. Denn es gibt kein Metall mit einem höheren Schmelzpunkt als Wolfram, also Wolfram ist der Glühfaden in der Glühlampe gefertigt, und deswegen können wir mit dem Glühvorgang keine höheren Farbtemperaturen erzeugen. Als Kunstlichtquelle mit einer echten höheren Temperatur bleibt dann eigentlich nur die Kohlebogenlampe, die aber technisch sehr anspruchsvoll ist und außerdem raucht und qualmt und meistens viel zu hell wäre. Die ist auch heute eigentlich nicht mehr handelsüblich. Für alle höheren Farbtemperaturen, kaltweiß, zum Beispiel jeder Computerbildschirm wird mit einer Farbtemperatur von 6.500 Kelvin ausgeliefert, da orientiert man sich an der Sonne, die sagen wir mal so 5.700 Kelvin Oberflächentemperatur hat und allerdings eben auch wirklich so heiß ist, genauso wie der Wolfram-Faden wirklich so heiß ist, wie es der angegebenen Farbtemperatur entspricht. Kaltlichtquellen, die weisen keine echte Farbtemperatur, keine physikalische Temperatur von 6.000 Kelvin auf, sondern eine sogenannte korrelierte Farbtemperatur. Das ist ein ähnlichster Farbeindruck, den eine Lichtquelle mit tatsächlich dieser Temperatur hervorrufen würde. Das klingt jetzt ein bisschen kompliziert, aber es ist im Prinzip eine Berechnungsmethode, um einer kalten Lichtquelle einen Farbeindruck zuweisen zu können. Da fängt die Irreführung letzten Endes an. Die Farbtemperaturen, die man auf den Packungen von Lampen findet, die beziehen sich nicht auf die echte Temperatur, sondern auf die ähnlichste Temperatur, die einen solchen Farbeindruck hervorrufen würde, also man kann sich an der Glühlampe mit einer echten Farbtemperatur so von 2.700 Kelvin natürlich die Finger verbrennen, aber man verbrennt sich bei einer LED mit 7.000 oder 8.000 Kelvin eben nicht die Finger, weil das Licht auf eine ganz andere Art erzeugt wird und weil hin- und her gerechnet wird und man dann hinterher einen Wert angibt, der aber letzten Endes über die Qualität des Lichts nichts aussagt. Das heißt also, eine warmweiße - und das ist immer warmweiß - Glühlampe hat sehr wenig Blau und sehr viel Nahinfrarot. Eine warmweiße LED hingegen kann relativ viel Blau enthalten und enthält kein Nahinfrarot. Aber es ist für das viele Blau dann zum Beispiel ein bisschen mehr Rot oder Orange oder Gelb beigemischt, sodass das Messgerät hinterher einen Wert ausgibt, der auch 2.700 Kelvin lautet. Aber diese 2.700 Kelvin von einer Kaltlichtquelle haben nichts mit den echten 2.700 Kelvin von einer thermischen Lichtquelle zu tun. Und deswegen, also es sind optische Täuschungen letztendlich. Das Licht scheint wärmer auszusehen bei so einer LED, bei einer warmweißen LED hat aber dann für eine warme Lichtquelle eigentlich viel zu viel Blauanteile. Julia: Das heißt eigentlich, egal, was da draufsteht bei der LED, sollte man eigentlich nicht verwenden im Haus, wenn es irgendwie geht, wenn man es beeinflussen kann, sondern auf Halogen oder vielleicht sogar auf echte Glühbirnen noch setzen. Es gibt ja noch die Möglichkeit, die auch zu kaufen. Dr. Alexander Wunsch: Wenn man wirklich Licht verwenden möchte, Kunstlicht verwenden möchten, das für die Gesundheit die geringsten Risiken bietet, dann ist aus meiner Sicht im Moment nur die Glühlampe oder die Halogen-Glühlampe zu empfehlen. Und bei LEDs muss man immer berücksichtigen, dass die Hersteller versuchen das Ganze von der sinnlichen Anmutung her angenehm zu gestalten, angenehmer zu gestalten, aber sie bedienen sich dabei bestimmter Trick, zum Beispiel Filament-LEDs, das sind die neuesten LED-Formen, die sehen sogar wieder aus wie Glühlampen, haben auch die Schraubfassung, da sind dann solche kleinen LCDs aufgereiht. Dr. Alexander Wunsch: Es gibt heute solche Filament-LEDs, die sehen aus wie Glühlampen von der äußeren Form, haben auch eine Schraubfassung, und innendrin ist wie so ein Glühfaden, sodass man praktisch aus der Entfernung denkt, es handelt sich wieder um die gute alte Glühlampe. Aber tatsächlich ist es dann so, dass wenn man durch einen Graufilter oder durch eine sehr, sehr starke Sonnenbrille sich den Glühfaden, den scheinbaren Glühfaden anguckt, dann stellt man fest, dass hier zum Beispiel 4 kaltweiße LEDs und eine rote LED immer wieder in Folge zu erkennen sind. Das heißt, es ist ein Stream, also ein Streifen von winzigen LEDs, wo der Hersteller durch die Wahl der Lichtfarbe, dass er eben jede 5. LED mit einer roten Lichtfarbe versieht, dadurch erreicht er, dass der Messwert, die Farbtemperatur eher in Richtung warmem Licht geht. Tatsächlich haben wir aber eine Lichtzusammensetzung mit hohen Blauanteilen durch die weißen, eher kaltweißen LEDs und das Messgerät verrechnet dann die plötzliche Rotstrahlung, indem die kaltweiße Farbtemperatur nummerisch dann in Richtung warmweiß geht. Die Tricks oder die Möglichkeiten Einfluss auf die Spektralzusammensetzung zu nehmen, sind halt bei einer LED sehr groß und der Laie kann nicht auseinanderhalten, was da jetzt im Einzelnen passiert im Inneren einer solchen Lampe. Bei einer Glühlampe ist es ganz eindeutig, da ist es ein Faden aus Metall und der glüht und der gibt dementsprechend immer dasselbe Spektrum ab. Das können die modernen Lichtquellen halt leider nicht so einfach. Julia: Ja. Ich sehe schon, die Zeit verrennt und es gäbe noch so viele Fragen. Ich würde noch ganz gerne zum Abschluss die Anknüpfung an den Anfang machen. Und zwar haben Sie eben schon erzählt, dass man auch erstmal Licht und vor allem mit ganz speziellen Wellenlängen auch therapeutisch einsetzen kann und das ist etwas, mit dem Sie in Ihrer eigenen Praxis sehr viel arbeiten. Wir haben über das Nahinfrarot schon gesprochen. Ich würde jetzt gerne einfach nur, einfach auch aus Zeitgründen, gerne Infrarot herausnehmen, weil es auch etwas ist, womit viele Leute vielleicht schon Kontakt hatten, es gibt Infrarotkabinen. Ist das etwas, was empfehlenswert ist? Muss man da auch vorsichtig sein? Gibt's da Unterschiede? Das wäre eben wirklich etwas, eine tolle Information, auch für die Zuhörer und Zuschauer, weil sich jetzt viele überlegen, vielleicht sowas anzuschaffen und meist auch sehr verunsichert, weil es ein unglaubliches Angebot an verschiedenen Produkten gibt. Dr. Alexander Wunsch: Na ja, es wäre schön, wenn es da eine einfache Antwort drauf gäbe, aber beim Infrarotbereich haben wir auch wieder 3 verschiedene grobe Rasterungen. Es gibt das Infrarot A, es gibt das Infrarot B, Ferninfrarot oder Infrarot C und die wirken alle unterschiedlich auf den Organismus. Wenn es darum geht, dass man eine Tiefenwirkung erreicht, dann ist das Infrarot A eigentlich das einzige, was hier in der Lage ist, in die Tiefe des Gewebes zu kommen. Infrarot A bekommt man allerdings technisch eigentlich immer nur im Paket mit Infrarot B in Form von Glühlampen, die teilweise mit Filter ausgestattet sind, das sind die klassischen Infrarotlampen, die man so kaufen kann für relativ wenig Geld. In dem Moment, wo es dann um Infrarotkabinen geht, da gibt's unterschiedliche Ausführungen, solche, die eben quasi Fifty Fifty Infrarot A, Infrarot B haben, andere haben dann einen höheren Anteil in der Infrarot B und auch im Infrarot C Bereich. Je langwelliger das Ganze wird, umso mehr verlagert sich die Wirkung auf eine eigentlich reine Reizwirkung auf der Hautfläche. Denn schon Infrarot B ist langwellig, dass es nicht mehr in die Tiefe geht. Zum Beispiel eine Sauna, wenn der Saunaofen eine Temperatur von 200 Grad hat beispielsweise die Steine, dann haben wir es eher mit einem Dunkelstrahler zu tun, der eher im Infrarot C Bereich angesiedelt ist. Julia: Das heißt, was ich gesehen habe, es werden auch so Vollspektren Infrarot-Saunen angeboten. Ist es dann etwas, wenn man sagt, man möchte sozusagen ein abgerundetes Paket haben, ist das etwas, was man sich durchwegs anschaffen sollte oder eher nicht? Dr. Alexander Wunsch: Hm. Man muss sich dabei immer überlegen, worum es jetzt im Einzelfall geht. Die ganzen elektrischen Systeme können unter Umständen elektromagnetische Störstrahlungen erzeugen. Man ist jetzt anders als bei einer Schwitzhütte halt dann Magnetfeldern, elektromagnetischen Feldern unter Umständen ausgesetzt. Manche Menschen reagieren darauf eher mit einer Unverträglichkeit, Sonnenlicht beispielsweise hat weniger als 5 Prozent Infrarot B, also alles, was jetzt eine spürbare Wärme auf der Haut erzeugt, dabei handelt es sich dann um Infrarot-Technologien, die nicht mehr mit dem Sonnenlicht vergleichbar sind. Julia: Ja, es ist einfach interessant, weil da einfach viel am Markt ist und man dann verunsichert ist und gar nicht weiß, wofür man sich entscheiden soll. Und einerseits sehr positives natürlich hört, deswegen ist das einfach interessant, einen Experten mal zu fragen, was Ihre Meinung dazu ist. Dr. Alexander Wunsch: Vielleicht, um da nochmal einen Satz anzuhängen, es ist gibt viele Hersteller von solchen Infrarot-Saunen, man kann da bei den verschiedenen Herstellern auch Berichte lesen über die Wirkungen. Wenn sich sowas gut anfühlt und wenn man es vernünftig dosiert, dann ist es sicherlich vorteilhaft. Nur mit solchen Empfehlungen diesbezüglich bin ich zurückhaltend, man weiß nie, was dann der Anwender letztendlich aus einer Empfehlung macht, denn die Frage, was ist die optimale Dosierung, das wäre dann im Einzelfall zu klären. Die meisten Wärmekabinen haben ein Strahlungsspektrum, das mit dem Spektrum des Sonnenlichtes nicht übereinstimmt. Die Glühlampe und eine Kerzenflamme haben im Prinzip ein sehr, sehr ähnliches Spektrum, das heißt Feuer, das Feuerspektrum und das Glühspektrum, die würde ich noch als natürlich bezeichnen. Aber schon da ist es dann für eine häufige Daueranwendung wieder ein Thema, dass ich eben ein paar tausend Watt an Strahlungsleistung eigentlich nicht mit Gleichstrom erbringen kann. Das heißt ich muss wieder den Wechseltrom verwenden und dann muss man einfach eine Abwägung machen. 20 Minuten Licht oder Wärmelicht, das mit 100 Hertz pulsiert, kann sogar besser funktionieren als wenn es ungepulst wäre, aber jetzt stundenlang in einer elektrischen Sauna zu sitzen, diesem künstlichen Strahlungsumfeld, kann unter Umständen auch für den ein oder anderen eher negative Wirkungen mitbringen. Julia: Ja. Ich sehe schon, es ist alles nicht ganz so einfach, wie man es sich eben wünschen würde, aber trotzdem danke für die Zeit, für diese tollen Ausführungen. Wo können jetzt Zuhörer und Zuschauer vielleicht mehr noch über Sie erfahren oder auch zum Beispiel über die Praxis in Heidelberg? Dr. Alexander Wunsch: Zum einen habe ich einen Vimeo Kanal, wo eine ganze Reihe von Vorträgen von mir frei verfügbar sind und wem das nicht reicht, wer also da gerne einen persönlicheren Kontakt hätte, es findet zum Beispiel im November, ich glaube, es ist der 18. November, in Heidelberg ein Seminar statt über die Wirkung von Licht, über die Wirkungen von Sonnenlicht, Kunstlicht und farbigem Licht. Das ist bestimmt ein guter Einstieg, wo man dann eben auch in so einer Seminarsituation auch spezifische Fragen stellen kann, wo auch individuell sozusagen maßgeschneidert dann Themen erörtert werden können. Ansonsten bezüglich der Praxis haben Sie mich jetzt noch angesprochen. Da ist das Problem eigentlich, also ich habe bezüglich des Medizintourismus meine Vorbehalte. Das heißt, wenn sich jemand jetzt sagen wir mal hunderte von Kilometern auf den Weg macht, um in einer bestimmten Praxis vorstellig zu werden, dann ist das Ganze so aufgeladen mit Erwartungen, wo es dann sehr schwer ist, das unter Umständen zu erfüllen. Da bin ich normalerweise nicht so der Freund davon, aber natürlich ist, ich bin niedergelassener Arzt und wenn jemand jetzt Probleme hat, dann sind die unter Umständen auch nur in diesem Rahmen angehbar. ###Praxis in Heidelberg ##Termine und Veranstaltungen ##PaleoConvention am 2. - 3. Septmeber in Berlin Bücher Weitere Folgen Schlafmangel, Stress und die besten Hacks für erhöhte Leistungsfähigkeit. Interview mit Biohacker und Unternehmer Fabian Foelsch Das Natur-Defizit Syndrom - Interview mit Prof. Dr. Jörg Spitz Better Body – Better Brain: Selbstoptimierung von Körper und Geist - Anja Leitz im Interview Wie die Neurochemie des Flow-Zustand mit Ernährung, Schlaf und chronischer Entzündung zusammenhängt - Interview mit Max Gotzler Artikel Publikationen von Alexander Wunsch [Baggerly, Carole A., et al. "Sunlight and vitamin D: Necessary for public health." Journal of the American College of Nutrition 34.4 (2015): 359-365.](Baggerly, Carole A., et al. "Sunlight and vitamin D: Necessary for public health." Journal of the American College of Nutrition 34.4 (2015): 359-365.) Eells, Janis T., et al. "Mitochondrial signal transduction in accelerated wound and retinal healing by near-infrared light therapy." Mitochondrion 4.5 (2004): 559-567. Webseiten Alexander Wunsch Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)

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Ayurveda Einführung Podcast
Ayurveda – die drei Doshas

Ayurveda Einführung Podcast

Play Episode Listen Later May 6, 2017


Um die Lehre der Elemente zu vereinfachen und einen gemeinsamen Bezug zum Körper herzustellen, fasst Ayurveda die Elemente zu drei großen Prinzipien (Doshas) zusammen. Erde und Wasser bilden zusammen das sogenannte „Kapha“, Wasser und hauptsächlich Feuer bilden das „Pitta“, Luft und Äther das „Vata“.  Die Dosha-Lehre ist somit Grundlage des Ayurveda, da von den Doshas alles ausgeht, was man sich über das Leben vorstellen kann, beginnend von unbeweglicher, grobstofflicher Materie über alle möglichen Stoffwechselvorgänge und Wechselbeziehungen bis hin zur Kausalität und feineren Bewusstseinsebenen. Letztlich verfügt jedes Dosha über sehr feine Eigenschaften, die sich in Der Beitrag Ayurveda – die drei Doshas erschien zuerst auf Yoga Vidya Blog - Yoga, Meditation und Ayurveda.

Inside Brains
Klick-Ereignisse und Hypnoseheilung: Gary Bruno Schmid Part 2

Inside Brains

Play Episode Listen Later Sep 9, 2016 62:03


Gary Bruno Schmid, Ph.D., Physiker, Tiefenpsychologe und Hypnotherapeut arbeitet seit 1988 in eigener Praxis in Zürich, Schweiz. Er hat klinische Erfahrung mit nahezu allen psychologischen, psychiatrischen und psychosomatischen Störungen. Er arbeitet hypnotherapeutisch, um die immunologischen, hormonellen, Nerven-und Stoffwechselvorgänge bei Infektionen, Immun- und Autoimmunerkrankungen einschließlich Krebs und chronischen Schmerzen zu verbessern. Klick-Ereignisse: Kommt Dir Folgendes bekannt vor? Du denkst an jemanden, den Du lange nicht gesehen hast und kurze Zeit später ruft derjenige an? Du sitzt im Restaurant und hast plötzlich ein eigenartiges Gefühl im Nacken. Du drehst Dich um und siehst jemanden, der dich beobachtet, errötet und wegschaut. Kann man solche Phänomene irgendwie plausibel und wissenschaftlich ergründen? Wir reden über die bislang unerklärlichen Phänomene, etwas zu wissen, was man eigentlich nicht wissen kann, verbunden mit einem starken Handlungszwang, etwas bestimmtes tun zu müssen. Außerdem darüber, welche Voraussetzungen bei einer Selbstheilung erfüllt sein müssen und wie Hypnose dabei unterstützen kann.

ESTONjournal
Lebenselixier

ESTONjournal

Play Episode Listen Later Aug 12, 2010


Die Episode beschäftigt sich mit unserem Wasser, den für Stoffwechselvorgänge in Organismen und geologischen Elementarprozessen wichtigsten Stoff. (Autor und Sprecher: Erwin Spielvogel) (Copyright: 2010 Erwin Spielvogel, technische Realisierung: ESTON-Studio, Erwin Spielvogel)

ESTONjournal
Lebenselixier

ESTONjournal

Play Episode Listen Later Aug 12, 2010


Die Episode beschäftigt sich mit unserem Wasser, den für Stoffwechselvorgänge in Organismen und geologischen Elementarprozessen wichtigsten Stoff. (Autor und Sprecher: Erwin Spielvogel) (Copyright: 2010 Erwin Spielvogel, technische Realisierung: ESTON-Studio, Erwin Spielvogel)

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Strukturdynamik eines photoschaltbaren beta-Hairpin Modellpeptids

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05

Play Episode Listen Later Jun 24, 2008


In lebenden Organismen spielen Proteine eine wichtige Rolle bei Stoffwechselvorgängen. Für ihre Funktion ist die dreidimensionale Anordnung der Aminosäurekette von entscheidender Bedeutung. Um die frühen Faltungsprozesse von bestimmten Sekundärstrukturelementen zu analysieren, ist die Verwendung von Modellpeptiden nötig, da hier die Bildung solcher Strukturelemente getrennt beobachtet werden kann. Der Einbau eines optischen Schalters wie Azobenzol in Modellpeptide ermöglicht durch dessen lichtgetriebene cis/trans Isomerisierung eine Auslösung der Faltungsprozesse auf ultrakurzer Zeitskala (< 10 ps). Ein wesentliches Merkmal der Kombination dieses Photoschalters mit der in dieser Arbeit verwendeten Methode der UV-Anreg-Infrarot-Abtast-Spektroskopie ist die Möglichkeit, Zwischenzustände, sogenannte Intermediate, zeitlich einordnen und mittels ihrer Infrarotspektren Aussagen über ihre Struktur treffen zu können. Als Modell für das Sekundärstrukturelement des beta-Faltblatts dient eine beta-Hairpin Struktur. Diese Struktur besteht aus zwei anti-parallelen Aminosäuresträngen, welche durch Wasserstoffbrückenbindungen verbunden sind. Eine Kehre aus vier Aminosäuren schließt die Stränge auf einer Seite ab. Als photoschaltbares beta-Hairpin Modellpeptid wurde im Rahmen dieser Arbeit das AzoTrpZip2 mit der Sequenz H-Ser-Trp-Thr-Trp-Glu-AMPP-Lys-Trp-Thr-Trp-Lys-NH2 eingesetzt, wobei AMPP eine auf Azobenzol basierende pseudo-Aminosäure bezeichnet. Das Peptid AzoTrpZip2 bildet als cis-Isomer zu 45 % im Lösungsmittel Methanol-d4 eine beta-Hairpin Struktur aus. Das cis-Isomer des AMPPs ersetzt dabei zwei Aminos¨auren der Kehre. Das Ensemble an trans-Isomeren des AzoTrpZip2 hingegen besitzt eine deutlich weniger definierte Struktur. Ausgelöst durch die Isomerisierung des Schalters AMPP beginnt die Entfaltung der beta-Hairpin Struktur des AzoTrpZip2 mit einem reißverschlussartig sich fortsetzenden Bruch der schalternahen Wasserstoffbrückenbindungen und der Bildung eines desolvatisierten Zustandes mit einer Zeitkonstante von 4,1 ps. Mit 26 ps entsteht ein weiteres Intermediat, das mit einer Zeitkonstante von 630 ps in einer Klappbewegung mit den Strangmitten als Scharnier in einen Zustand übergeht, der dem Endzustand des trans- Ensemble ähnlich ist. Die Entfaltung ist nach 3 ns also weitgehend abgeschlossen. Auch bei der Faltungsreaktion erfolgt die Isomerisierung des Photoschalters auf der Pikosekundenzeitskala. Somit ist die zentrale Kehre der beta-Hairpin Struktur bereits innerhalb weniger Pikosekunden ausgebildet. Ähnlich wie bei der Entfaltung wird mit einer Zeitkonstante von 4,8 ps ein desolvatisierter Zustand erreicht, der mit einer Zeitkonstante von 64 ps in ein Faltungsintermediat übergeht. Daraus wird mit der Faltungszeitkonstante von 30 µs die beta-Hairpin Struktur gebildet. Die in der Literatur kontrovers diskutierte Frage nach dem geschwindigkeitsbestimmenden Schritt konnte für dieses Modellpeptid geklärt werden: Es ist die korrekte Anordnung der Wasserstoffverbrückung der Stränge und nicht die Ausbildung der Schleife.