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Was bedeutet wahre innere Stärke – und wie gelangen wir zu ihr?In dieser bewegenden Folge des Human Elevation Podcasts spricht Patrick Reiser mit dem Shaolin-Meister Shifu, der aus seiner bewegenden Lebensgeschichte erzählt: Von der Flucht seiner Familie über die ersten Kungfu-Schritte als hyperaktives Kind – bis hin zur tiefen Meisterschaft im Shaolin-Tempel.Du erfährst, warum Kungfu weit mehr ist als Kampfkunst, wie Chi und Meditation zur Heilung führen und weshalb Transformation immer bei dir selbst beginnt.Ein Gespräch über Gewahrsein, Disziplin, Spiritualität – und den Weg zurück zu deinem wahren Ich.Eine Folge für alle, die ihr inneres Feuer entfachen und sich selbst auf tiefster Ebene begegnen wollen._____► Elevation Camp 2025: Befreie dich von allem was dich noch zurückhält und lege das Fundament für ein glückliches und selbstbestimmtes Leben: https://elevationcamp.de_____► Jetzt Patricks neues Buch versandkostenfrei bestellen
Henrik Mathisen, forfatter, tidligere munk, venn, oversetter, akupunktør og en svært hyggelig kar. Nå er han med for andre gang på rad i kraft av å være lærer ved den to-årige utdannelsen.Vi snakker blant annet om:- å være den andre- «Hvem er jeg til å skrive noe når jeg vet du eksisterer»- å ikke ha en lære- trangen til å sette den andre fri- mangfoldet er uttrykk for den samme naturen- det tillærte og det naturlige- Taoisme- alt ved deg er innlært?- det religiøse mennesket- det urokkelige- sannhet på slakterbenken...og mye, mye mer.
Bezugnehmend auf die Koan Mumonkan 10 sowie Hekiganroku 27 und 97 beschäftigt sich Christoph Rei Ho Hatlapa in seinem Teisho mit dem Thema Scham. Jeder weiß erfahrungsgemäß, wie schwer es fällt, sich dem Schmerz und den unerfüllten Bedürfnissen zu stellen, die hinter der Scham liegen und meist auf vergangenen Erlebnissen beruhen. Die GFK-Trainerin Liv Larsson hat einen Kompass entwickelt, mit dem sie uns Scheinauswege vor Augen führt, mit denen wir versuchen, dieser Emotion auszuweichen. Auf der West-Ost- oder Richtig-Falsch-Achse begegnen wir der Scham, indem wir andere verantwortlich machen oder aber uns selbst anklagen. Auf der Nord-Süd-Achse stellen wir die Machtfrage und ziehen uns entweder aus dem Konflikt zurück oder gehen zum Angriff über. Es bedarf innerer Arbeit, bis es uns gelingt, einer schamhaften Situation liebevoll zu begegnen. Aber erst dann sehen wir die lebensdienlichen Aspekte, die unter dem Schmerz verborgen liegen und treten in Kontakt mit der Buddha-Natur, die uns in Gestalt unserer sowie der Bedürfnisse der anderen begegnen. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende: Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website https://choka-sangha.de/spenden/ Herzlichen Dank
In Fall 215 des Shūmon Kattōshū ist Chōsha in den Anblick des Mondes vertieft, der im Zen als Metapher für den erwachten Geist verwendet wird. Obwohl jeder ohne Ausnahme die Buddha-Natur besitzt, sind wir unfähig diese zu gebrauchen, sagt Kyōzan im Koan dazu. Meist hoffen wir dabei auf die Unterstützung unserer Lehrer oder suchen nach Hinweisen in Büchern. Denn zunächst meinen wir, es gebe da irgendetwas zu erlangen. In der Regel bedarf einer langen und intensiven Zeit der Übung, bis wir erkennen, dass Nicht-Erreichen das eigentliche Erreichen ist. Erst, wenn uns das bewusst ist, hören wir auf, mit unserem Kopf nach unserem Kopf zu suchen. Alles ist da und trotzdem sind wir unterwegs. Unser Körper und Geist unterscheiden sich nicht von dem des Buddha. Was wir ein Selbst nennen, hat seinem Wesen nach kein Selbst in dem Sinne, in dem gewöhnliche Menschen denken, dass es ein Selbst gebe, heißt es im Diamant-Sutra. Niemand ist ein gewöhnlicher Mensch. Und darum können wir jeden einen gewöhnlichen Menschen nennen. Wir alle bestehen aus den Elementen, die uns umgeben. Das Reine besteht aus dem Unreinen. Der Buddha aus Nicht-Buddha. Thích Nhất Hạnh nennt das organische Liebe und fordert uns auf, darauf basierend die Probleme der Welt zu betrachten und Frieden zu schließen. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende: Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website https://choka-sangha.de/spenden/ Herzlichen Dank
Schreib uns einen Kommentar! (keine Antworten möglich)FINDE DANNY'S GEHEIMEN WITCHY TIPP!Am okkulten Teetisch dreht sich dieses Mal alles um spirituelle Lehrer! Wir teilen ein paar unserer Erfahrungen mit solchen und sprechen über die Bedeutung, aber auch Risiken beim Lernen von magischen Meistern. Vom Lehrer als Mentor in der westlichen Tradition, bis hin zum Guru als zu verehrender Stellvertreter der eigenen Buddhanatur ist von allem etwas dabei.Komm' und setz' dich dazu!_______________________NEU: Uns gibt es jetzt täglich auf TikTok, Instagram und Facebook, mit kurzen Clips und Reels! TikTok, InstagramDas Okkulte Teehaus bietet jetzt neben Konsultationen auch Lesungen mit Lenormand und Renaissance Geomantie sowie den beliebten Crossed Conditions Check zur schnellen Überprüfung von Schadensmagie! HIERUnser Buch Magie für Reinigung und Schutz. Du kannst es hier bestellen! https://lmy.de/dyTaSchreib uns hier eine Direktnachricht!Schau auch mal gerne auf unserer Website vorbei:https://dasokkulteteehaus.com/Wenn du uns schreiben magst, freuen wir uns sehr! Gerne hier: houseofagathodaimon@gmail.com für den Ordenundpodcast@dasokkulteteehaus.com für unseren Podcastund kontakt@dasokkulteteehaus.com für Plattform und KonsultationenWenn du den Podcast unterstützen möchtest, hinterlasse uns am Liebsten eine Rezension auf deiner liebsten Pod...
Wir präsentieren euch gleich eine neue Folge von Buddha bei die Fische in der wir eigentlich über die verschiedenen Buddhas & Bodhisattvas sprechen wollten, aber wie es im Leben gerne so ist, kommt es ja gerne und zum Glück anders als geplant. Gerade das finden wir auch das Schöne am Podcasten - einen vorgegebenen Rahmen zu haben, sich aber dennoch dem Flow des Gesprächs hingeben zu können. Dann bleibt das Überraschungsmoment. Um euch dennoch schon mal einen Vorgeschmack zu geben, spoiler ich mal so ein paar Themen über die wir gleich sprechen werden. Wir sprechen über die Umfrage bezgl. Drogengebrauch und gehen nochmals auf den bewussten Umgang mit Medien ein, welches ja in der letzten Folge Thema war. Außerdem wird es für euch spannend, was es wohl mit dem Thema "Hexen Gossip" auf sich hat. Welche besondere Rolle unser Gewahrsein im Zusammenspiel mit unserer Aufmerksamkeit hat, dann haben wir ein Date mit unserem ICH unserem lieben Konzept von uns selbst und anderen, dann die Frage was die Menschen global gerade so wütend macht, ob der Dalai Lama ein Buddha ist und Olivers Verhältnis zur Buddhanatur... Und einen besonderen Kinotipp für November gibt es auch noch obendrauf. Here we go!! ••••••••••••••••••••••• "Buddha bei die Fische" der Podcast zur Geistesschulung und Meditationspraxis. Zwischen Tradition und Wissenschaft. Produziert von und mit Meditationscoach Pascal Herth mit Buddhismusexperte Oliver Petersen vom tibetischen Zentrum in Hamburg. ••••••••••••••••••••••• Spenden und Unterstützung gerne an: Paypal: @PascalHerth ••••••••••••••••••••••• LINKS: Weisheit des Glücks https://www.x-verleih.de/filme/weisheit-des-gluecks/ Dein "Ich" ist eine Illusion! | Quarks: Dimension Ralph https://www.youtube.com/watch?v=uote_yRfkqA&t=2s ••••••••••••••••••••••• Infos unter: www.tibet.de www.meditationscoach.de Anmerkungen, Anregungen, Fragen gerne an meditationscoach@icloud.com ••••••••••••••••••••••• Kapitel: 00:00 Intro und Inhalte 03:32 Umfrage: Drogen ausprobieren 08:31 Bewusster Umgang mit Medien 14:03 Die Menschheit muss wachsen 18:01 Hexen Gossip 20:57 Gewahrsein im Zusammenspiel mit Aufmerksamkeit 33:33 Das liebe Konzept von dir selbst 35:43 Der intuitive Podcaster 36:44 Das Date mit oder ohne ICH 38:57 Warum sind Menschen gerade so aggressiv 43:42 Ist der Dalai Lama ein Buddha? 48:34 Oliver und die Buddhanatur 50:11 Manchmal kommt es anders als wie man denkt 52:40 Unser Geist - unendliche Weiten 54:30 Die Grenzen des Liberalismus - Zuhören!
Wir präsentieren euch gleich eine neue Folge von Buddha bei die Fische in der wir eigentlich über die verschiedenen Buddhas & Bodhisattvas sprechen wollten, aber wie es im Leben gerne so ist, kommt es ja gerne und zum Glück anders als geplant. Gerade das finden wir auch das Schöne am Podcasten - einen vorgegebenen Rahmen zu haben, sich aber dennoch dem Flow des Gesprächs hingeben zu können. Dann bleibt das Überraschungsmoment. Um euch dennoch schon mal einen Vorgeschmack zu geben, spoiler ich mal so ein paar Themen über die wir gleich sprechen werden. Wir sprechen über die Umfrage bezgl. Drogengebrauch und gehen nochmals auf den bewussten Umgang mit Medien ein, welches ja in der letzten Folge Thema war. Außerdem wird es für euch spannend, was es wohl mit dem Thema "Hexen Gossip" auf sich hat. Welche besondere Rolle unser Gewahrsein im Zusammenspiel mit unserer Aufmerksamkeit hat, dann haben wir ein Date mit unserem ICH unserem lieben Konzept von uns selbst und anderen, dann die Frage was die Menschen global gerade so wütend macht, ob der Dalai Lama ein Buddha ist und Olivers Verhältnis zur Buddhanatur... Und einen besonderen Kinotipp für November gibt es auch noch obendrauf. Here we go!! ••••••••••••••••••••••• "Buddha bei die Fische" der Podcast zur Geistesschulung und Meditationspraxis. Zwischen Tradition und Wissenschaft. Produziert von und mit Meditationscoach Pascal Herth mit Buddhismusexperte Oliver Petersen vom tibetischen Zentrum in Hamburg. ••••••••••••••••••••••• Spenden und Unterstützung gerne an: Paypal: @PascalHerth ••••••••••••••••••••••• LINKS: Weisheit des Glücks https://www.x-verleih.de/filme/weisheit-des-gluecks/ Dein "Ich" ist eine Illusion! | Quarks: Dimension Ralph https://www.youtube.com/watch?v=uote_yRfkqA&t=2s ••••••••••••••••••••••• Infos unter: www.tibet.de www.meditationscoach.de Anmerkungen, Anregungen, Fragen gerne an meditationscoach@icloud.com ••••••••••••••••••••••• Kapitel: 00:00 Intro und Inhalte 03:32 Umfrage: Drogen ausprobieren 08:31 Bewusster Umgang mit Medien 14:03 Die Menschheit muss wachsen 18:01 Hexen Gossip 20:57 Gewahrsein im Zusammenspiel mit Aufmerksamkeit 33:33 Das liebe Konzept von dir selbst 35:43 Der intuitive Podcaster 36:44 Das Date mit oder ohne ICH 38:57 Warum sind Menschen gerade so aggressiv 43:42 Ist der Dalai Lama ein Buddha? 48:34 Oliver und die Buddhanatur 50:11 Manchmal kommt es anders als wie man denkt 52:40 Unser Geist - unendliche Weiten 54:30 Die Grenzen des Liberalismus - Zuhören!
Hallo Ihr Lieben! Wenn Du Dir jemals die Frage gestellt hast, was dieses "Christusbewusstsein" eigentlich bedeutet, dann schnall Dich an, denn in der neuen Folge des Zeitwellen-Podcasts tauchen wir tief ein! Was ist der Christus? Oder gibt es da auch andere Worte dafür? Bleib gespannt und entdecke Deinen inneren Ruhepol in hektischen Zeiten.
In Koan 39 des Mumonkan möchte ein Mönch von Ummon wissen, was der wahre Leib des Buddha ist. Ist es der fleischgewordene Körper, mit dem Shakyamuni in das altindische Kastensystem geboren wurde, der eine Vielzahl von Handlungen hervorgebracht und das soziale System seiner Zeit transzendiert hat? Ummon antwortet »Kayakuran«, was ein gehegter Blumengarten bedeutet, und verweist auf den paradiesischen und geschützten Aspekt der Buddhanatur. Sind wir mit dem in Kontakt, blühen in unserem Herzen Blumen. Doch der Mönch zweifelt, ob er das wörtlich nehmen kann. Denn dann wären ja nur die schönen Aspekte Buddha. Dazu sagt Ummon »Goldhaarlöwe« und bezieht sich damit auf die Leidhaftigkeit der Schöpfung. Auch dieser Aspekt ist Buddha. Dieses ist, weil jenes ist. Das Paradies ist mit dem Schlamm verbunden. Was eine gute Nachricht ist, weil dadurch die Schlammanteile unserer Existenz bei entsprechenden Bedingungen, die Möglichkeit in sich tragen, zu höchster Schönheit zu erblühen. Für den Buddha gab es keine Unberührbaren. Jeder kann erleuchtet werden, selbst der Massenmörder Aṅgulimāla. Wir sind also alle potentielle Buddhas. Doch Partei gegen den Schlamm zu ergreifen, hilft nicht. Der Schlamm will dabeibleiben. Es ist also die Aufgabe von jedem von uns, einen Weg zu finden, liebevoll mit der ganzen Polarität umzugehen. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende: Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website https://choka-sangha.de/spenden/ Herzlichen Dank
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Bindungen sind laut allen buddhistischen Richtungen die Hauptursache für Leiden. Hierbei handelt es sich nicht um die Art von Leiden, die man erträgt, wenn man krank ist oder aus Versehen die Autotür auf die Hand fallen lässt, sondern um die Art von Leiden, die mit dem Bewusstsein eines fühlenden Wesens einhergeht. Der Buddhismus zeigt Wege auf, wie man diesem Leiden entkommen kann, und es gibt zahlreiche Methoden dafür. Eine der direktesten und wirksamsten Methoden ist die Negation. Psychologisch betrachtet entsteht bei jeder Interaktion mit etwas eine bestimmte Art von Beziehung zwischen dir und diesem Objekt, eine Art Anhaftung. Die Praxis der Negation ermöglicht es dir im Laufe der Zeit, die Welt um dich herum zu erleben, ohne an diese Erfahrungen gebunden zu sein. Du kannst dich von diesen Erfahrungen lösen und frei sein. Wenn du einen Baum siehst, verliert das Gesehene seine baumhafte Eigenschaft und Individualität. Dadurch kannst du seine Essenz direkt wahrnehmen. Diese Essenz wird als Essential Nature bezeichnet oder von Buddhisten als Buddha-Natur bezeichnet. Die uralte Praxis zielt darauf ab, alles zu verleugnen, was nicht vom Selbst kommt. In indischen Begriffen ist dies als Atman bekannt und in buddhistischer Terminologie als Essential Self, Dharma oder absolute Realität. Wir versuchen durch kontinuierliche und fortschreitende Bemühungen, das Ego von unseren sensorischen Wahrnehmungen zu distanzieren. Das Ego wünscht sich Bindungen. Diese Bindungen sind es, die das Ego überhaupt erst entstehen lassen. Bevor du mit der Praxis der Negation beginnst, ist es entscheidend, dass du mit vollem Herzen, Verstand und Willen versuchst, aus dem Zustand des Leidens im Samsara zu entkommen. Diese Praxis wird nicht funktionieren, wenn sie leicht genommen wird oder wenn ein anderes Ziel als die Erlösung angestrebt wird. Bei dieser Praxis beobachten wir jede Bewegung des Geistes. Worauf der Geist auch immer gerichtet ist, erkennen und erinnern wir uns daran: 'nicht das!'. Wenn wir zum Beispiel eine Lampe betrachten, beobachten wir die Verbindung unseres Geistes damit und verneinen sie: 'nicht das!'. Wenn wir über etwas nachdenken, das wir gestern getan haben und das uns auf eine bestimmte Weise fühlen lässt, erkennen wir den Geist, der uns zu diesem Gedanken führt, und leugnen ihn: 'nicht das!'. Während wir zu unserem Auto gehen, beobachten wir die Bewegung unserer Füße, den Atem, die Arme und verneinen alles mit: 'nicht das!'. Letztendlich wird diese Übung zur Gewohnheit. Du musst dich nicht mehr daran erinnern, die Aufmerksamkeitsziele des Geistes zu verneinen. Es geschieht einfach automatisch. Wenn alle Bindungen gelöst wurden, bereitet sich der Geist auf eine erleuchtende Erfahrung vor. Du erlebst dein wahres Selbst, deine Buddha-Natur, den Atman. Der Weg ist (Du weißt schon) das Ziel! Buddha sagte in diesem Zusammenhang einmal: “Befreie dich von allem Anhaften. Das Erreichen der Befreiung liegt im Loslassen."
German Description (English below)Gast: Raji Steineck«Alles ist Buddhanatur.», heisst es bei Meister Dogen. Was bedeutet das? Wenn im Buddhismus nach Erleuchtung gestrebt wird, scheint es doch darum zu gehen, die Unausweichlichkeit der leidhaften Existenz allen Lebens einzusehen und sich letztendlich aus ihr zu befreien. Doch warum muss ich mich dann vom Leid befreien, wenn schon alles diese Erleuchtungsnatur hat? Wozu also all die Anstrengungen in Meditation und Intellekt?Bei Spinoza finden wir ein ähnliches Problem. Er gibt uns eine Lehre an die Hand, die uns vom Leid befreien soll oder uns zu Aktivitäten anleitet, um uns vom Leiden zu befreien. Wenn wir dann aber vom Leid befreit sind, so heisst es auch bei ihm, dann erkennen wir, dass es uns als Leidende eigentlich gar nicht gibt. Raji Steineck und Michael Hampe versuchen dieses Problem anhand des berühmten Fuchskoans in der Fassung Dogens und mit Bezug auf Spinozas Ethik in den Griff zu bekommen. Überzeugen sie sich selbst, ob es den beiden gelungen ist und zögern Sie nicht uns Nachfragen und Kritik zu senden!Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.English DescriptionGuest: Raji Steineck"Everything is Buddha nature," says Master Dogen. What does that mean? When Buddhism strives for enlightenment, it seems to be about recognizing the inevitability of the suffering existence of all life and ultimately freeing oneself from it. But why do I have to free myself from suffering if everything already has this enlightened nature? So why all the effort in meditation and intellect?We find a similar problem with Spinoza. He gives us a teaching that is supposed to free us from suffering or guide us to activities to free us from suffering. But when we are freed from suffering, as he also says, we realize that we do not actually exist as sufferers. Raji Steineck and Michael Hampe try to get to grips with this problem using the famous fox koan in Dogen's version and with reference to Spinoza's Ethics. See for yourself whether they have succeeded and don't hesitate to send us your questions and criticism!You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.
Dieses Teisho widmet Christoph Rei Ho Hatlapa der transformativen Kraft des Mitgefühls, die sich während eines Sesshins als greifbare Energie in der Sangha manifestiert und ausbreitet. Doch gerade die Kriegerinnen und Krieger des Mitgefühls, die sich für die Erleuchtung der Gesellschaft einsetzen, überkommt von Zeit zu Zeit eine große Traurigkeit in ihren Herzen, weil sie sich immer wieder mit den Folgen verblendeten Verhaltens auseinandersetzen müssen. Im Alltag haben sie es ständig mit diesen Beharrungsenergien zu tun. Gewohnheitsenergien, die dem Segen des Erwachens widerstreiten. Unterstützung auf dem Weg des Mitgefühls findet sich bei Maitreya, dem Buddha der Liebe, der alle Beharrungskräfte zu Staub zerfallen lässt und uns dahin leitet, unsere wahre Buddhanatur auszudrücken. Aber auch Amida-Buddha steht uns bei. Als er sah, wie leidvoll das menschliche Leben war, wollte er die Menschen aus diesem elenden Dasein befreien und ans andere Ende des Stroms von Geburt und Tod geleiten. Er war so voller Mitgefühl, dass er all die Leiden der anderen mitempfand, als wären sie seine eigenen. Amida-Buddha wird im allgemeinen als Vertreter dieses altruistischen Impulses dargestellt, der tief in der menschlichen Natur vielleicht im Kosmos selbst verwurzelt ist. Wenn also der altruistische Impuls in uns lebendig ist, sind wir um alle Wesen wie um uns selbst besorgt und verfügen über gewaltige Kräfte. Dann begegnen wir einander gnadenlos sanft in mitfühlender Anteilnahme. Literatur: Chogyam Trungpa: Das Buch vom meditativen Leben. Shambhala und der Pfad des inneren Kriegers, Knaur MensSana TB; 5. Edition 2012, ISBN: 978-3426875759 Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende: Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website https://choka-sangha.de/spenden/ Herzlichen Dank
Wir sind alle Buddhas – ob du das glaubst oder nicht. Hier versuche ich dir den Beweis dafür zu geben. Du bist ein Buddha und warst es immer, selbst wenn du es vielleicht nicht wahrnimmst. Osho hat 9 Anzeichen beschrieben und diese werden wir in einer geführten Meditation erforschen. Du brauchst dir nichts vorzustellen. Höre zu und entdecke, wer du wirklich bist und immer warst... Die geführte Meditation ist mit offenen Ende, du kannst also noch ewig weiter still in deiner Buddhanatur sitzen. Das Zitat von Osho: 9 Anzeichen dafür, dass du ein Buddha bist: https://www.findyournose.com/9-anzeichen-fuer-erfolgreiche-meditation Der Podcast ist von Samarpan P. Powels, einer erfahrenen Meditationslehrerin und Herausgeberin von FindYourNose, Online Magazin für Meditation
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Spüren Sie Ihr linkes Energiefeld! Spüren Sie Ihr vorderes Energiefeld! Spüren Sie Ihr rechtes Energiefeld! Spüren Sie Ihr hinteres Energiefeld! Nehmen Sie noch etwas mehr Raum ein, ähnlich einem Luftballon dehnen Sie sich aus. Spüren Sie die Grenzen Ihres Körpers auf der linken Seite! Spüren Sie die Grenzen Ihres Körpers auf der vorderen Seite! Spüren Sie die Grenzen Ihres Körpers auf der rechten Seite! Spüren Sie die Grenzen Ihres Körpers auf der hinteren Seite! Linkes Ohr, linke Schulter, linker Torso, linke Hüfte, linkes Bein. Nase und Mund, Kinn, Brust, Bauch, Hüften und Beine. Rechtes Ohr, rechte Schulter, rechter Torso, rechte Hüfte, rechtes Bein. Hinterkopf, Nacken, Rücken, Gesäß, Hüften und Beine. Die Energie fliesst, der Körper kommt an der Pforte zum Nirvana an, Wolken tragen den Leib. Nach links, nach vorne, nach rechts, nach hinten. Nach links, nach vorne, nach rechts, nach hinten. Nach links, nach vorne, nach rechts, nach hinten. Nach links, nach vorne, nach rechts, nach hinten. Nach links, nach vorne, nach rechts, nach hinten. Nach links, nach vorne, nach rechts, nach hinten. Nach links, nach vorne, nach rechts, nach hinten. Welche Körperteile bilden die linken Grenzen, die vorderen, die rechten und die hinteren Begrenzungen. Wo fliesst die Energie? Welche Körperteile bilden die oberen Grenzen, der Kopf, die Schultern und die Arme. Wo fliesst die Energie nach oben? Können Sie sie sehen? Spüren Sie die Energie, das Licht, den Fluss des Universums? Dehnen Sie sich weiterhin aus, nehmen Sie "Ihren" Platz ein. Jetzt erspüren wir mit dem ganzen Körper, der nun mit dem Ich verbunden ist, ein Teil des Universums. Der Atem ist unsere natürliche Verbindung mit der Buddha-Natur. Langsam kommen Sie wieder in Ihre "normale" Umgebung, die Augen öffnen sich, die Sinne kommen zurück, das Leben geht weiter, die Meditation kommt zu einem Ende. Der Weg ist auch bei der Meditation das Ziel! Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Nach Buddha sollen seine Anhänger sich in drei Bereichen weiter entwickeln, an sich arbeiten, trainieren. Zuallererst müssen "wir" an der Moral arbeiten, denn nur moralisch einwandfreies Verhalten kann uns von den Ursachen des Leids (Gier, Hass und Verblendung) fern halten. Sollten "unreine" Gedanken aufkommen dann müssen wir uns davon befreien, vor diese Gedanken uns dazu bringen könnten etwas zu tun, was wir bereuen würden. Wir sehen die Welt mit all ihren Reichtümern, wir denken an die Dinge, die sich reiche Menschen kaufen können, wir aber nicht. Hier kommt schon die Gier hervor, wegen der wir dann Dinge tun würden, die wir eben nicht anständig finden. Hier ist es nur ein kleiner Schritt um unmoralisch zu handeln, alles mögliche zu erzählen um auch an so "schöne" Dinge zu kommen. Oder etwa die Gier nach der Frau eines Freundes (oder umgekehrt), die wir heute gesehen haben, die wir plötzlich begehren, obwohl wir solch ein Gefühl unpassend empfinden. Wer nun seinen Gedanken nachgeht der wird merken, dass er ganz schnell dieses Begehren abstellen muss. Oder die Frau, die (gierig, obwohl in einer festen Beziehung) einen attraktiven Mann trifft, sich plötzlich beim Flirten wiederfindet. Hier kann mit Achtsamkeit schnell das Problem abgestellt werden. Oder wir verspüren Zorn (Hass), weil wir uns eben keine schönen Dinge kaufen, unsere Kinder nicht beschenken können wie wir wollen. Aber die Achtsamkeit kann auch dieses Gefühl bemerken, ihm nachspüren. Warum bin ich zornig wegen vergänglichen Dingen, alles wird vergehen, auch diese jetzt so schönen Gegenstände, aber lohnt es sich hier mit dem Schicksal zu hadern nur weil "ich" mir so etwas nicht anschaffen kann? Mit Achtsamkeit bekommen wir diese Gefühle schnell unter Kontrolle, denn es ist nicht wirklich wichtig, nichts hat Bestand, alles wird vergehen. Die Verblendung kann jeden von uns immer wieder befallen, nämlich dann, wenn er/sie von der Lehre Buddhas abfällt und plötzlich wieder Äusserlichkeiten "wichtig" findet, in Rage gerät, Alkohol oder Drogen sucht, Lügen und schändliche Sprache verwendet, der Völlerei frönt oder sexuelle Ausschweifungen sucht, stiehlt oder gar tötet. Wir alle sind Menschen, es kann einen jeden von uns treffen, aber diejenigen, die mit Achtsamkeit leben, die werden sich rechtzeitig besinnen. Die Moral dient dazu den Menschen in einem normalen Zustand zu halten, ihm eine Mitte zu geben, so dass er/sie keine Dinge tut, die er/sie später bereut. Hierfür sollten wir grobe Unreinheiten meiden, wir müssen nicht perfekt sein, wenn wir uns bemühen reicht das schon aus. Und wenn wir jeden Tag ein bisschen besser darin werden, dann erreichen wir unsere wahre Buddha-Natur und damit die Erleuchtung. Der Weg ist das Ziel! Mein Geist wird friedvoll sein, und ich werde keine bösen Worte äußern - Buddha - Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
In Koan 57 des Hekiganroku empfiehlt uns Engo, durch die Ausübung von Ki, als der zentralen Lebensenergie, den Gipfel der Erleuchtung zu erlangen. Damit ist die intensive momentane Konzentration von Körper und Geist gemeint, die uns im Laufe der meditativen Praxis mit dem Hier und Jetzt in Kontakt bringt. Einzig unsere Zentrierung, unser Samadhi auf das, was gerade geschieht, lässt uns der Buddhanatur gewahr werden. In der Folge bestimmt die Erkenntnis der untrennbaren Zugehörigkeit alles Existierenden unser Handeln im Umgang mit Mutter Erde und unseren Nächsten. In ihrem Buch »Herzenstüren öffnen« fragt Eileen Caddy, die Gründerin der Findhorn-Gemeinschaft: »Kannst du wahrheitsgemäß sagen, dass du deine Mitmenschen liebst, dass du dich für sie interessierst, dass du sie schätzt und als deine Familie ansiehst? Oder tolerierst du sie nur gerade und empfindest es als eine wahre Mühe, mit ihnen in Berührung kommen zu müssen?« Erst wenn wir uns gleichmütig und gelassen in der Ungetrenntheit bewegen, also den Wundergehalt der gesamten Schöpfung zutage fördern, sind wir Meister der Umstände und können mit Joshu sagen: »Ich allein bin heilig zwischen Himmel und Erde.« Literatur: Eileen Caddy: Herzenstüren öffnen, 48. Auflage 2022, Greuthof-Verlag, ISBN: 978-3-923662-15-9 Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende: Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website https://choka-sangha.de/spenden/ Herzlichen Dank
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Die meisten Menschen machen sich keine Gedanken über die Auswirkungen ihres Verhaltens, weder über die Folgen für sich selbst, noch was ihre Handlungen für andere Lebewesen bedeuten. Ich, ich, ich, das scheint die Lebensweise, die Ellbogen ausfahren, mitnehmen was geht, so ist der Zeitgeist. Mit diesen Verhaltensweisen wird unendlich viel zerstört, aber das scheint nicht wichtig, der eigene, kleine Profit, der kurze, schnelle Vorteil, das überwiegt in den Augen der Meisten. Destruktiv und völlig unangemessen geht die Mehrheit mit den Ressourcen des Planeten um, massenhaft Tiere fallen dem Wahn der Menschen zum Opfer, am Tag werden alleine 2 Millionen Hähnchen in Deutschland geschlachtet. Würden wir aufhören, den Trugbildern unseres Geistes Glauben zu schenken, würden auch die häßlichen Emotionen wie Gier, Hass und Verblendung nicht mehr entstehen, da diese nach Buddha ausschließlich aus dem Leiden (oder dem Versuch, diesem zu entkommen) entstammen. Wir werden dabei von unseren Gefühlen getrieben, die (abhängig von unserem Ego) den nutzlosen Gedanken folgen, die wir den lieben langen Tag so in uns wälzen. Aus Gedanken und Gefühlen entstehen in der Folge Gewohnheiten, die (wenn sie sich verfestigen) zu Überzeugungen werden. Wie kann man diesem Teufelskreis entkommen? Nach Buddha führt der Weg (der ja das Ziel ist) über die Selbstdisziplin, die, verbunden mit der inneren Stärke das schädigende Verhalten zu unterlassen, dann den Beginn der Reise darstellt. Ohne Disziplin (also dem Entschluss, auf diese Reise aufzubrechen) keine Stärke, daher kein Ende des schädigenden Verhaltens. Weiterhin erfordert der Weg ein gehöriges Maß an Konzentration. Nach dem Lehrer aller Lehrer sollen wir uns auf die Dinge konzentrieren (Achtsamkeit), um nutzlose Ablenkungen zu vermeiden, auch, um die Gedanken zu überwachen. Woher stammt der Gedanke? Warum tritt er gerade jetzt auf? So kommen negative Gefühle erst gar nicht auf, da schon die zugrundeliegenden Gedanken abgeschaltet werden. So können wir die nötige Weisheit erreichen, die erforderlich ist um die Dinge zu unterscheiden (nicht, um zu werten). Aber die Unterscheidung in "hilfreich" und "nicht-hilfreich", die ist wichtig für den Fortbestand unserer Existenz. Dann erreichen wir emotionales Gleichgewicht, welches uns ermöglicht die Herzen zu öffnen, die Mitmenschen trotz ihrer Fehler zu lieben und das nötige Mitgefühl im Umgang mit allen Wesen zu kultivieren (Liebe und Mitgefühl). So wird sich langsam aber sicher ein tiefer Friede in uns ausbreiten, der eine Voraussetzung für das persönliche Erwachen darstellt, welches Buddha uns vorgelebt hat. Wir sind abhängig und verbunden mit der Umwelt, mit anderen Lebewesen, so können wir selbst der Buddha-Natur nahekommen. Auch hier gilt: Der Weg ist das Ziel! Diejenigen, die sich weigern, nach der Wahrheit zu streben, haben den Sinn des Lebens nicht verstanden - Buddha - Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Ihr solltet tun was ich sage, Ihr habt nicht mehr viel Zeit, das Leben fließt, dann befinden wir uns in der Chan-Lehre der Mitte. Was, wenn wirklich nur noch wenig Lebensspanne übrigbleibt? Wollten wir nicht besser wissend und erwacht die Tage verbringen, das rettende Ufer erreichen, erleuchtet, im Universum geht niemals etwas verloren, es verwandelt sich nur. Wenn die Wunden des Lebens verheilen ist alles kostbar, viel wertvoller als wir dachten. Legen Sie ein Geständnis ab, was wird kommen? In der Natur finden wir die Buddha-Natur, alles kommt aus dem Nichts und wird dahin zurückkehren, nichts wird bleiben, alles muss vergehen. Früher oder später, warum also zögern, wir können jetzt, genau in diesem Moment leben. So sehr wir die Realität meiden, die Wahrheit nicht sehen wollen, so hart wird sie zuschlagen, Ohnmacht erzeugen, der harte Weg zum Ziel. Immer denken wir das Richtige zu tun, der Aufgabe nachkommen. Ob die Zeit vielleicht doch nicht linear verläuft, das Licht im Dunkeln verborgen bleibt? Wenn wir der Bestimmung folgen kommen wir in die andere Dimension, in eine neue Richtung. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Warum, wieso denn? Das Leben ist Leiden, eben bis wir zu leiden unterlassen, am Ende des Weges angekommen. Sind wir Teil eines Plans, setzen wir alles um, den Worten des Meisters folgend? Was wollen wir tun, am Ende des Tages? Ich will erwacht und wissend die Restlaufzeit in dieser Inkarnation verbringen. Haben Sie sich verlaufen, was ist Ihr Herzenswunsch, wer sind Sie? Werden Sie diesen einen Schritt gehen, der vom Schmerz wegführt, haben Sie das Gefühl sich verlaufen zu haben? Werden Sie diesen einen Schritt gehen? Wer aufhört sich gegen das Herz zu wehren, den Körper entscheiden zu lassen, sich ergeben, dann ist selbst Schmerz ein Geschenk. Wer diese Schwelle einmal überschritten hat kann nicht mehr in den Schlaf zurückkehren. Wohin gehen wir, woher kommen wir? Der Schlaf macht uns zu Beobachtern, als Dritte ist die Perspektive eine völlig andere, Parallelwelten sind kein Wunder. Andere Realitäten sind wenigstens gefühlt real. In der einen Realität sind wir Liebende, in der anderen hassen wir uns. Keine Hoffnung, nur Ängste, wenn alle Menschen tot sind haben die dunklen Seiten gewonnen. Wenn wir jemanden das erste Mal sehen ist es vielleicht ganz anders? Manche sind komisch, die Realität passt ihnen nicht. Angenommen, Sie wachen in einer anderen Welt auf? Der Weg ist das Ziel! Wenn der Suchende lange einatmet, dann denkt er: Ich atme lange ein - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Was ist Geist? Es ist die wahre Natur aller Lebewesen. Er war schon vor der Geburt deiner Eltern da. Meditation ist der Eingang zu Erkenntnis, zur wahren Buddha-Natur. Zen-Meister Hinnerk Polenski hat einen Online-Kurs ins Leben gerufen, damit ihr richtig meditieren lernen könnt. Hier gehts zum Online-Kurs "Richtig meditieren lernen": https://www.mastermeditation.com/richtig-meditieren-lernen-kurs-landing
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Die alten Ägypter vor ca. 4500 Jahren glaubten, dass jeder Mensch eine kleine Sonne in sich trägt. Buddha lehrte, dass ein jeder Mensch selbst ein Buddha werden kann, da er die „Buddha-Natur“ in sich trägt. Die altägyptische Religion beeinflusste den christlichen Glauben zum Teil sehr stark, Auferstehung, Jungfrauengeburt und die Heilige Dreifaltigkeit gab es bereits im alten Ägypten. Wichtige Geschichten der Bibel spielen bei den Pharaonen, die Verbindungen sind reichhaltig, große Teile unserer heutigen Kultur bauen in ihrem Ursprung auf einer alt-ägyptischen Ur-Weisheit auf. Der Kult um den Tod der Pharaonen prägte die Geschichte des Abendlandes, die Faszination, die gerade die Mumien in Europa auslöste, ist nie mehr vergangen. Der biblische Monotheismus könnte seinen Ursprung im Kult um die Sonneund um den Pharao Echnaton haben. Wenn die Mythologie der Ägypter einen starken Einfluss auf die Europäer ausübte, dann könnten Teile der alt-ägyptischen Vorstellungswelt auch einen Einfluss auf die Glaubenswelt der Asiaten gehabt haben. Hartnäckig hält sich die Auffassung, dass der Kampfsport erst durch Alexander den Großen und seine Krieger nach Asien gekommen sei; als König der Makedonen marschierte er 332 vor dem Jahr Null in Ägypten ein, sechs Jahre später führte er dann den Indien-Feldzug. Da war der historische Buddha Siddhartha Gautama zwar bereits über hundert und siebzig Jahre verstorben, es fragt sich aber, ob durch kulturellen Austausch vielleicht schon früher Altägyptische Vorstellungen auch in die Indische Glaubenswelt ihren Einzug hielten. Jedenfalls kam der ägyptische Einfluss dann durch die Feldzüge des Alexander auch über die historischen Nachfolger des Buddhas. Da die Worte Buddhas erst lange Zeit nach seinem Tod niedergeschrieben wurden ergibt sich wenigstens die Möglichkeit, dass die verschiedenen Kulturen hier teilweise vermengt wurden. Nach der Seelenvorstellung der alten Ägypter bedeutete der Tod eines Menschen ein neuer Anfang. Hier drängen sich durch die Annahme eines vergöttlichten „Ach-Wesens“ Parallelen zur Lehre der „Erleuchtung“ auf, der Ägyptische Glaube an die Wiedergeburt ließ die Menschen unglaubliche Leistungen vollbringen. Die Wiedergeburt ist ebenfalls ein zentrales Element des Buddhismus. Die Bezeichnung des Pharaos war „Sohn des Re“ (Sohn der Sonne). Jeder Ägypter hatte nach der damaligen Vorstellungswelt eine kleine Sonne in sich, die es zu pflegen und zu bewahren galt. So wie in der Philosophie Buddhasdie "Erleuchtung" in jedem von uns liegt, nur entdeckt werden muss. Unstreitig sind alle Kulturen dieser Welt mehr oder weniger miteinander in Berührung gekommen, Mythologien und Glaubenssätze wurden durchmischt. So forschte bereits der Orientalist Professor Dr. Peter von Bohlen über eine entsprechende Vermischung der Religionen. Nach dem Lehrer aller Lehrer gab es vor ihm (und natürlich auch nach ihm) „erleuchtete“ Menschen, die Ursprünge dieser Weltanschauung liegen vielleicht weit zurück in der Geschichte der Menschheit. Die kleine Sonne in jedem von uns gilt es wieder zu finden, in jedem Leben neu zu entdecken. So wie die „Erleuchtung“, die das zentrale Element der Lehre Buddhas darstellt. Ich bin das Gestern, das Heute und das Morgen, und ich habe die Macht, auch ein zweites mal geboren zu werden.Ich bin die göttliche, verborgene Seele, die die Götter schuf und die Bewohner der Tiefe, des Ortes der Toten und des Himmels versorgt - Ägyptisches Totenbuch - Altägyptische Sammlung von Sprüchen, die sich auf das Leben nach dem Tod beziehen - ab ca. 2500 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Chan (oder Zen) stammt ursprünglich aus China (respektive Japan). Obwohl sich die Strukturen bei Chan und Zen zum Teil stark unterscheiden, legen beide buddhistischen Strömungen großen Wert auf einen Chan (Zen)-Meister. In Asien sind die Chan (Zen)-Meister meist auch ordinierte Mönche und Nonnen. Als solche erfüllen sie (ähnlich wie im Christentum), ganz unterschiedliche Aufgaben, wie etwa Zeremonien (Hochzeit, Beerdigung, Taufe, Feiertage, Gemeindedienst); sie sind aber auch Lehrer, eine Art von Lebensberater. In Europa gibt es sehr wenige buddhistische Tempel, weshalb es auch kaum Chan (Zen)-Meister gibt. Dazu kommt noch, dass sich die buddhistische Lehre innerhalb der verschiedenen Strömungen ganz unterschiedlich entwickelt hat (auch weltweit), so dass zum Teil große Unterschiede zwischen den Auffassungen vertreten werden. Hinzu kommt, dass immer weniger Menschen überhaupt Mönch oder Nonne werden wollen (vergleichbar mit dem Christentum). Die Anforderungen an einen Chan (Zen)-Meister sind oft auch sehr hoch, ist doch buddhistische Bildung nicht leicht zu erreichen, ethische Standards sowie spirituelles Erwachen sind Grundvoraussetzungen für einen Chan (Zen)-Meister. In Asien gibt es klare Strukturen, angeführt von chinesischen Chan-Großmeister (der Zen-Großmeistern in Japan, Korea usw.). In Europa existieren solche Strukturen nicht, weshalb auch vieles unklar und schwerfällig an Interessierte vermittelt wird. Woher sollte man auch wissen, ob derjenige, der sich Meister nennt, auch ein Meister ist? Viele berühmte Chan (Zen)-Meister waren nie ordiniert, unzählige buddhistische Texte wurden von Laien verfasst. Ich für meinen Teil war ordinierter Mönch in einem chinesischen Tempel, habe aber durch Heirat diese Ordination wieder verloren. Ausschlaggebend für einen Chan (Zen)-Meister ist die einführende spirituelle Erfahrung. Im Chan (Zen)-Buddhismus geht es um die „Erleuchtung", die im Übrigen (nach Buddha) auch den Laien möglich ist. Um die nötigen Grundlagen an die am Buddhismus interessierten Menschen weiterzugeben, braucht es allerdings einen spirituell und geistig erfahrenen Lehrer. Das Erkennen der wahren „Buddha-Natur“ kann sehr schnell gehen, aber es ist auch möglich, dass sich der Prozess über einen langen Zeitraum ausdehnt. Es ist nicht immer leicht, die kontinuierliche innere Disziplin des erleuchteten Geistes aufrechtzuerhalten, gerade dann nicht, wenn man in der „normalen“ Welt lebt, arbeitet, eine Familie hat, eben kein Mönch (mehr) ist. Mein über sehr viele Jahre erworbenes spirituelles Bewusstsein überblickt die Prozesse, denen sich Interessierte aussetzen. Die Dynamik der Lehre des Lehrers aller Lehrer ist (gerade am Anfang) sicherlich schwer zu verstehen. Nach dem Chan-Buddhismus sollte die Weitergabe der Philosophie „von Herz zu Herz“ erfolgen, also von einem Lehrer an die Schüler weitergegeben werden. Mein tiefes Verständnis über die Vergänglichkeit des Lebens gibt mir die Kraft, diesen Blog zu betreiben. Die Ursachen des Leids (durch die Lehre Buddhas) sind für mich die einzig schlüssige Erklärung für die Probleme der Menschen. Einsicht, Erfahrung, Wissen, Geduld, und die Fähigkeit zum Zuhören, machen aus einem Schüler irgendwann einen Lehrer. Lassen Sie mich nun Ihr Lehrer sein, ihr Leitfaden für ihren Weg! Spirituelle Einsicht ist ein schmerzhafter Prozess. Für Mystik ist dabei aber kein Platz. Die Reise hin zur „Erleuchtung“ kann ein schwieriges Unterfangen werden. Jeder Mensch, dem wir auf unserer Reise begegnen, hat etwas zu lernen und zu lehren. Nichts ist schrecklicher als ein Lehrer, der nicht mehr weiß als das, was die Schüler wissen sollen - Johann Wolfgang von Goethe - Deutscher Dichter - 1749 bis 1832 Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Aus dem Leben Buddhas wird die Geschichte des "häßlichen Sohnes" überliefert. Eine reiche Familie erwartete ein Kind. Schon bei der Geburt fiel auf, dass der Sohn nicht leicht anzusehen war, da er unglaublich häßlich aussah. Die Eltern waren geschockt. Unser Sohn, was sollen wir nur tun? Der Vater wollte das Kind still und heimlich töten, die Mutter allerdings sagte: „wir ziehen den Sohn im Geheimen auf, niemand soll ihn sehen, töten dürfen wir unser Kind aber nicht“. Als der Sohn erwachsen wurde schickten die Eltern ihn aus dem Haus, sie gaben ihm nur das Nötigste mit, damit er überleben konnte. Ähnlich einem Mönch erhielt er eine Bettelschale und einen Wanderstock mit auf den Weg. Der Abschied war schmerzlich; der Junge grämte sich sehr wegen seinem Aussehen, die Menschen mieden ihn, sie fürchteten sich sogar vor ihm. Der Sohn litt unendlich unter seiner Situation, er fragte sich, was er für ein furchtbares Karma in sich tragen würde, um so viel Schmerz und Leid erdulden zu müssen. Immer wenn er versuchte sich etwas zu essen zu erbetteln, dann verjagten ihn die Menschen die er traf, warfen Steine und Dreck nach ihm, sogar geschlagen wurde er von den verängstigten Bewohnern mancher Häuser. Er lebte das Leben eines Bettlers ohne eine Chance auf Besserung; er fing an sich im Wald zu verstecken, ging nur noch in der Nacht aus seiner primitiven Behausung auf die Straßen. Dann suchte er im Müll der umliegenden Dörfer nach Essbarem und weggeworfener Kleidung. Bei einer der nächtlichen Ausflüge traf der häßliche Knabe den historischen Buddha, der den jungen Mann durch seine Buddha-Natur mit ganz anderen Augen sah, als die normalen Menschen ihn sehen konnten. Um mit dem so sehr gestraften Jungen eine Verbindung aufzubauen verkleidete sich Buddha als einen ebenfalls häßlichen Menschen, die Geschichte spricht hier von gar übernatürlichen Fähigkeiten des heiligen Mannes, die er nutzte, um den Kontakt mit ihm aufzubauen. Der häßliche Knabe erschrak, als er den (nun auch häßlichen) Buddha sah, er wollte weglaufen, ganz so, wie die anderen Menschen immer auf ihn selbst reagierten. Buddha rief ihm zu er solle stehen bleiben. Er verharrte, die Männer gingen langsam aufeinander zu. Jetzt klagte der (häßliche) Buddha dem häßlichen Jungen sein vermeintliches Leid: „die Menschen haben Angst vor mir, sie laufen weg, wenn sie mich sehen, manche schlagen nach mir, ich werde beleidigt und bespuckt“. Der Junge antwortete: „so ergeht es mir schon immer, ich kann dich so gut verstehen, vielleicht bleiben wir zusammen, wo wir doch ein ähnliches Schicksal haben“? Buddha hatte schon Vorbereitungen getroffen, er hatte ein gutes Essen mitgebracht. Die Beiden setzten sich und fingen eine Unterhaltung an. Im häßlichen Jungen entwickelte sich ein Gefühl der Geborgenheit, endlich war er nicht mehr alleine, er hatte einen „Freund“ gefunden, er empfand das erste Mal in seinem Leben „Glück“, er war in diesem kurzen Moment zufrieden. In der Geschichte nutzte Buddha genau diesen Moment, er verwandelte sich zurück zu seiner wahren Natur, zu seinem ursprünglichen Aussehen. Der häßliche Junge verstand mit wem er hier zusammen war, er verbeugte sich tief vor dem Lehrer aller Lehrer. Buddha sprach: „alles in diesem Universum ist dem Gesetz von Ursache und Wirkung unterworfen“. Sofort nachdem er diese Worte hörte wollte der häßliche Junge ein Schüler Buddhas werden, gleich in diesem Moment fragte er, ob er seine „Zuflucht zu Buddha“ nehmen dürfe. Herr, gib mir die Kraft und den Mut, mein Herz und meinen Körper ohne Ekel zu betrachten - Charles Baudelaire - Französischer Poet - 1821 bis 1867 Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Ein Kommentar von Rüdiger Lenz.Wir sind, was wir erinnern. Konrad GörgDie kantsche Vernunft und Aufklärung ist ein Appell an das Ausblühen all der Fähigkeiten, die bei uns Menschen im Neokortex, der Großhirnrinde, gebunden sind. Spiritualität, Jesuanismus, Nächsten- und Eigenliebe, die Buddhanatur, Dharma, ein Gottes- oder Schöpferbewusstsein, ein transzendentales oder transformatorisches oder ein endloses Bewusstsein. Alles das ist nur mittels unseres Neokortex möglich. Der Neokortex ist der Teil in uns Menschen, der uns von allen anderen Lebewesen auf diesem Planeten am deutlichsten unterscheidet. Nur durch ihn sind wir in der Lage, uns Begriffe von Vorstellungen zu machen, die unsichtbar, aber dennoch real sind. Liebe, Frieden, Menschheitsfamilie sind solche Begriffe. Um solche Begriffe Wirklichkeit werden zu lassen, braucht es eine größere Anstrengung im eigenen Leben, als für viele andere Dinge. Befragt man einhundert Menschen über ihre Friedensfähigkeit, so können sicher einhundert verschiedene Antworten folgen. Fragt man einhundert Menschen nach dem Stillen von Hunger, so wird nur eine Antwort kommen: Essen.... hier weiterlesen: https://apolut.net/friedensfaehigkeit-von-ruediger-lenz+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Wir alle haben einen kleinen Erzähler im Kopf. Eine innere Stimme, die wir unser „ICH" nennen. Und wir Menschen gehen davon aus, dass dieser kleine Erzähler unser wirkliches „Selbst“ ist, der alles real und echt für uns gestaltet, die „Realität“ vollumfänglich abbildet. Wir denken, dass in unseren Gehirnen etwas „lebt“, unseren Körper „bewohnt“, was dann letztendlich unsere Persönlichkeit „ausmacht". Wie sind wir aber zu dem geworden, was wir zu sein glauben? Das Ego befeuert unsere Denkprozesse. Wenn die ganze Persönlichkeit aber nur durch unsere Gehirne entworfen wurde, was dann? Wenn nur die Abfolge von normalen körperlichen Prozessen das „ICH“ und die Persönlichkeit erschaffen hat? Nach Buddha gibt es keine „Realität“, das Leben ist nur ein Traum. Grundlegende Fragen über die spirituelle Seite des „Seins“ stellen sich jedoch schon seit dem Anbeginn der Menschheit. Die Essenz dessen, wer wir sind, unabhängig davon, wer wir zu sein glauben, findet in der Lehre Buddhas ihre Beschreibung. Die Erfahrung der wahren "Buddha-Natur“ durch „Erleuchtung“ bringt das universelle Bewußtsein erst zum Vorschein. Die Entwicklung eines “Selbstbewusstseins“ stellt eine grundlegende Illusion dar, das „Selbst" entsteht zu großen Teilen durch Gefühle, Gedanken, Beziehungen und Erinnerungen, abhängig vom jeweiligen Karma. Wer ist das sogenannte „Ich“, das so oft zitierte „Selbst"? Wo kommt es her? Wurde es gezeugt? Wo wird es eines Tages „hingehen"? Wenn wir auf einem Bild ein „Haus“ betrachten, dann wissen wir, dass wir kein „Haus“ betrachten, obwohl auf dem Bild ein Haus zu sehen ist, es ist kein wirkliches „Haus“, sondern nur ein Bild davon. Das Fernsehen zeigt real erscheinende Geschichten; wir wissen aber, dass diese nicht real sind, trotzdem wecken sie unsere Emotionen. Täglich schaffen wir das „Selbst“ neu, wir können uns genau ab dem jetzigen Moment völlig anders verhalten, abhängig von unserem Schicksal; es kommt eben genau so, wie es kommen muss. Die Geschichten, die wir uns selbst erzählen (durch das Ego), zu denen werden dann unsere Leben. Dies sind aber nur die Rollen, die wir uns angeeignet haben, das sind nicht wirklich „wir“. Wenn das Wollen und Wünschen von uns zurückgedrängt wird, dann verblasst auch die Leidenschaft, die bekanntlich die Leiden erst erschafft. Die Rollen lösen sich dann schnell auf. Die Loslösung vom „Selbst“, vom sog. „Ich“, bringt Ruhe und Frieden. Für Buddha war das „Selbst" nichts Dauerhaftes, nicht Beständiges, somit auch NICHTS was sich lohnt zu kultivieren. Wir betrachten unsere Umwelt durch Filter, die wir nutzen, um der Flut an Informationen begegnen zu können. Abhängig von den jeweiligen Filtern kommen nur die Ereignisse zu „uns“ durch, an die wir uns erinnern können oder wollen. Im Unterbewußtsein sind unendlich viele Dinge abgespeichert, nützliche und weniger wichtige Informationen sind anhand unserer antrainierten Kriterien (Filtern) in uns gespeichert. Diese Gefühle, Gedanken, Beziehungen und Erinnerungen machen einen großen Teil der Persönlichkeit aus, sie definieren das „Selbst“. Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Viele Jahrhunderte nach dem Ableben des Buddhas lebte ein indischer Fürst, der aufgrund seines immensen Reichtums im ganzen Land bekannt war. Er lebte im absoluten Überfluss, konnte sich jederzeit leisten, wonach ihm der Sinn stand. Sein Palast war riesig, er hatte die besten Kleider, ein „Frauenhaus“ mit den schönsten Damen seiner Zeit, seine Schätze waren unglaublich. Er war beliebt bei seinen Untertanen, wurde auch respektiert und geliebt. Kurzum, er war ein glücklicher Mensch. Auf einem Ausflug mit seinen Frauen, an einen kühlenden See, begegnete ihm ein Bettelmönch, der ruhig seine Bettelschale vor sich hertrug. Der Friede und die Ruhe, die dieser Mann ausstrahlte, beeindruckte den Fürsten, er wollte mit dem Mann sprechen. "Mönch, warum bist du gar so mit dir zufrieden, hast du doch offensichtlich so viel weniger an Besitz wie ich, doch du scheinst viel zufriedener als ich, der ich doch alles habe, was die Welt zu bieten hat“, sprach der Fürst. „Oh nein, du Fürst, du hast nichts, ich habe alles, was die Welt zu bieten hat. Dein Reichtum, dass ist nur eine Illusion, auch du wirst sterben, zerfallen, verfaulen, genau so wie ich, dein Reichtum wird dich nicht begleiten. Ich aber, ich habe „Erleuchtung“ erfahren, ich meditiere, ich lebe nach den Lehren Buddhas, der Edle Achtfache Pfad und die Vier edlen Wahrheiten sind meine Schätze". „Aber ich bin ein Fürst, ich kann nicht leben so wie Du“, entgegnete ihm der nachdenklich gewordene Herrscher. „Fürst, ich rate dir, lebe so wie ich“, sagte der Mönch. „Das kann ich nicht“, antwortete der sehr ruhig gewordene Fürst. "Aber Fürst, siehst du nicht, dass dein Leben nur aus Leiden besteht, NICHTS wirst du behalten können, alles wird vergehen. Deshalb gehört dir auch NICHTS. Aber, wenn du willst, zeige ich dir eine Technik, die dein Leben verbessern kann, die dich auf den rechen Weg führen wird“. „Ja, du Mönch, bitte zeig mir deinen Weg“, sprach er. „Nun gut, ich werde dir die Diamant-Meditation zeigen. Besitzt du einen Diamanten", fragte der Mönch. „Ja, das tue ich“, antwortete der Fürst, und zeigte dem Mönch sein Halsband mit einem sehr großen Stein. „Jetzt, oh Fürst, betrachte diesen Stein, achtsam und aufmerksam. Er soll für dich deinen Geist symbolisieren, so, wie er sein sollte, klar und beseelt von der wahren Buddha-Natur. Wenn du in Ruhe in deinem Palast sitzt, dann nutze diesen Stein für deine Meditation, stelle dir vor, dass dein Geist und dieser Stein zu einer Einheit werden, meditiere, wie die Beiden sich treffen, wie die Schönheit des Steines in deinen Geist übergeht". Der Fürst bedankte sich beim Mönch sehr höflich, ließ ihm noch Essen in seine Bettelschale füllen, und reiste mit seinen Frauen weiter. Am Abend, als er wieder in seinem Palast war, legte er den Stein vor sich, und versuchte, seinen Geist mit ihm zu verbinden. Nach geraumer Zeit gelang es dem Fürsten, seinen Geist dadurch zu reinigen. Die Meditation ging immer tiefer.
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. In Ehrfurcht erkennen wir, dass es nirgendwo etwas gibt, an dem man sich festhalten kann, weil die Leere alles durchdringt. Weshalb ist alles leer? Es ist leer, weil NICHTS Bestand hat, einfach alles in diesem Universum ist vergänglich. Wir wissen, dass wir NICHTS halten oder behalten können, einfach ALLES, was wir unser nennen, eines Tages wieder verlieren werden. In der Dunkelheit öffnet sich ein Tor, ein warmes Licht scheint herein, winkt uns zu, animiert uns, den Weg des spirituellen Sehens zu wählen. Gehen wir durch das TORLOSE TOR, oder drehen wir uns um und rennen, aus Angst vor dem Unbekannten, einfach davon? Wenn wir an der Leere festhalten, werden wir nur die Unwissenheit erhöhen. Wenn wir uns an Formen klammern, bestätigen wir nur unsere falschen Ansichten. Buddha sagte: „Leere ist Form, und Form ist Leere“! Warum ist das Erkennen der Leere um uns herum so wichtig? Kann es wirklich etwas „Tieferes" geben, eine „Realität" außerhalb unserer normalen, imaginären Realität? Nach Buddha ist echte Stille des Geistes die Voraussetzung, die uns auf die unglaubliche Reise zur „ERLEUCHTUNG“ führt. Nach Buddha liegt die Leere außerhalb der mentalen Konstrukte von Worten oder Symbolen, wir können den Geist nicht beruhigen, wenn wir unseren Blick, unsere Aufmerksamkeit, auf die "Dinge" der materiellen Welt richten. "Wo bin ich in all dem? Wo ist mein Selbstgefühl, wo mein Ego? Was ist meine Identität? Wer bin ich“? Ein erstmaliger Blick in die Leere aktiviert die Buddha-Natur in uns, zeigt die Offenbarung eines unendlichen, fast leeren Universums. Erst danach verstehen wir die wahre Natur von Geburt und Tod, das Gesetz von Ursache und Wirkung. Alles ist in Bewegung, ändert sich ständig, endlos wiederholt sich der Kreislauf des Lebens. Als "erleuchtetes Wesen" sehen wir Schleifen reiner Energie, die räumlich und zeitlich miteinander agieren, um daraus dann die Dinge zu erschaffen, die wir als Realität in unserem bisherigen Leben begreifen wollten. Sogar unser Körper ist konstantem Wechsel, und damit dem Verfall unterworfen, NICHTS bleibt wie es ist, alles wird vergehen. Das buddhistische Konzept der „Leere“ ist nicht negativ, nicht dunkel oder bedrohlich. Anstatt das menschliche Los mit „Leere“ zu umschreiben, könnte man auch das Wort „Fülle“ verwenden. „Leere“ ist nur ein Symbol, um für unseren Intellekt eine Brücke zu bauen! Als Ausweg aus der „Leere“ gab Buddha uns das Konzept der „ERLEUCHTUNG“. Das „Ego“ hat eine unglaubliche Macht über uns, es dominiert uns, überzeugt uns davon, dass unsere Meinung „die richtige“ ist. Unser Ego wird auf unserer SPIRITUELLEN REISE zahlreiche Hindernisse aufbieten, die aus dem Weg zu schaffen sind. Die Herausforderung für den "spirituellen Reisenden" besteht darin, sich von der Vorstellung zu lösen, dass wir das sind, was wir zu sein glauben. Die Weisheit des Lebens besteht im Vermeiden der unwesentlichen Dinge. - Chinesische Weisheit -
Der Buddhismus gilt als atheistische Religion, die Vorstellung von einem Schöpfergott existiert hier nicht. Trotzdem knien Menschen in Tempeln überall auf der Welt vor Buddha-Statuen. An wen oder was richten sich ihr Gebet und ihre Ehrerbietung?Milena Reineckewww.deutschlandfunkkultur.de, ReligionenDirekter Link zur Audiodatei
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Chan wurde vom indischen Mönch Bodhidharma (kurz: Damo) ca. 500 nach Christus im Song Shan Shaolin Tempel begründet. Unter dem japanischen Begriff Zen wurde Chan im Westen bekannt. Der meditierende Buddha als Statue oder Bildnis wird heute häufig mit Chan gleichgesetzt. Die Philosophie Damos baute auf die Lehre Buddhas auf. Auch lehnte Damo die nach dem Ableben Buddhas etablierte Verehrung von Statuen und Bildnissen ab. Nach Damo ist das zentrale Element der Lehre des historischen Buddha die anzustrebende Erleuchtung, die durch Meditation und Reflexion zu erreichen ist. Das Studium von Schriften jeder Art lehnte Damo ab. Die Weitergabe des Buddhismus solle nach ihm ausschließlich „persönlich“ erfolgen (heute „Dharma-Gespräch“ genannt). Dabei unterrichtet ein Meister seine Schüler nicht über den Inhalt von Schriften, sondern leitet in Gesprächen die Anhänger durch das Wiederholen der Kernaussagen (hauptsächlich die „Erleuchtung“) direkt an. Ein wichtiges Element hierbei stellt nach Damo die Meditation dar, bei der sich die Schüler in eine Form der „geistigen Leere“ vertiefen, um Platz für die „wahre Lehre“ Buddhas zu schaffen. Meditation (noch dazu im Lotussitz) ist für den durchschnittlichen Europäer jedoch mehr als schwierig, da im Westen die Tradition, am Boden im Schneidersitz zu essen, zu trinken oder Gespräche zu führen, nicht existiert. Alleine um den Schneidersitz ruhig und entspannt zu halten brauchen „Westler“ meist Jahre der Übung, während Asiaten diese Sitzposition von früher Jugend an gewohnt sind. Um also Erleuchtung zu finden, müssten Europäer erst einmal über lange Zeit „das Sitzen“ erlernen, um dann weitere Jahre die Meditation zu üben. Ziel sollte nach Damo die Einheit des Geistes mit der „Buddha-Natur“ sein, die sich nur im Dasein erreichen läßt. Nach dieser Auffassung ist jeder Mensch ein Buddha, nur dass die Erkenntnis “verschüttet“ wurde und erst wieder zu entdecken ist. Aus der Chan-Kultur des Damo entwickelten sich zwei verschiedene Schulen, die nördliche und die südliche Auffassung. Dabei setzte sich die Süd-Lehre durch, die die Erleuchtung als ein „auf einen zukommendes Ereignis“ versteht, während der Norden hauptsächlich auf Meditation aufbaute. Der wohl wichtigste Vertreter der „Chan-Lehre“ war Hui Neng, ein Nachfolger des Damo. Betrachtet man die Lebensgeschichte Buddhas, so kommt man doch ins Grübeln. Der indische Prinz verließ seinen Palast um den “Sinn des Lebens“ zu finden. Dabei traf er mehrere bedeutende Meister, die seine Ansichten prägten und ihm eine gewisse Richtung vorgaben. Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Haben Sie schon den ersten Teil der Serie "Was ist Chan?" gelesen click hier finden Sie den zweiten Teil click, den dritten Teil click, den vierte Teil click und den fünften Teil click Sie sind auf der Suche, sonst würden Sie nicht hier meine Texte lesen, Sie würden sich vielleicht über Fußball informieren, oder über Mode, aber keinesfalls über Chan-(Zen)-Buddhismus. Das Problem mit der Spiritualität in Europa ist, dass die Religionen so unglaublich viel Schaden angerichtet haben, weshalb "Glaube" immer weniger die Menschen bewegt. Eine Weltanschauung scheint heute sogar im Widerspruch zur Aufklärung, die Wissenschaft hat doch schon alles erklärt, was soll da noch kommen? Spirituell zu sein bedeutet nicht zwingend auch religiös zu werden, denn gerade die Lehre Buddhas ist nicht von einem Über- und Unterordnungsverhältnis geprägt, Buddha wollte nicht angebetet werden. Chan-(Zen)-Buddhismus ist die Ausprägung der buddhistischen Lehre, die wir heute als Buddhismus kennen, die auf der Essenz der Weltsicht Buddhas aufbaut (die "Erleuchtung"), vom Gründer des Chan (Bodhidharma) erdacht wurde. Problematisch macht die Angelegenheit die Tatsache, dass zu den Lebzeiten der beiden großen Lehrer wenig aufgeschrieben wurde, der Chan sich über die Jahrhunderte aber weiter entwickelte. Und das nicht immer in eine Richtung, die mir gefallen würde. Chan bietet uns eine Möglichkeit, uns mit der Buddha-Natur zu verbinden, zu erleben, was die Konsequenz der Essenzder Lehre des Lehrers aller Lehrer ist. Wer achtsam durch das Leben geht, der wird immer verbundener mit der Umgebung, mit den Menschen auf dem Lebensweg, mit allen Lebewesen. Egal wie viele Bücher über Buddhismus (und speziell über Chan) Sie auch immer lesen mögen, eine einheitliche Erklärung gibt es nicht, darf es auch nicht geben. Gehen Sie direkt zur Quelle, suchen Sie nach der Weisheit, die der Lehre Buddhas immanent ist, folgen Sie in den Fußstapfen des indischen Prinzen, suchen Sie sich das zusammen, was nach Ihrer Ansicht auch Sinn ergibt. Chan kollidiert mit den verschiedenen althergebrachten Denkweisen der Mitteleuropäer, die Gefühle ziehen aber die Suchenden in die Richtung des Erwachens. Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Haben Sie schon den ersten Teil der Serie "Was ist Chan?" gelesen click hier finden Sie den zweiten Teil click, und den dritten Teil click Was also ist Chan-(Zen)-Buddhismus? Gibt es keine einfache Antwort? NEIN, die gibt es nicht, Chan ist so vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser, hat in seiner Eigentümlichkeit viele Bedeutungen, Verwundungen, Erklärungen. Eine davon ist, dass Chan ein cleverer Trick ist, eine Methode, um die Menschen von ihren Illusionen zu befreien, ihnen so ein ausgeglichenes Leben zu ermöglichen, ohne die schwer auf den Seelen lastenden Leiden mehr zu spüren. Wer sich durch Chan von Gier, Hass und Verblendung trennen kann, der hat sein persönliches Nirvana erreicht, der wird glücklich, achtsam und ein fühlendes Wesen. Wieso kann Chan auch ein Trick sein? Nun, wenn Sie der Philosophie des Chan folgen, dann wird sich die Welt nicht verändern, alles wird bleiben, wie es war, mit einer Ausnahme: Sie, Ihre Persönlichkeit wird sich verändern, denn Sie werden Ihre Identität ändern, anderen Vorstellungen nacheifern, Sie werden sich als Ganzes verändern. Ihr Verständnis für die Begebenheiten, Lebewesen und Dinge wird eine völlig neue Sicht erfahren, denn Ihre alten Filter werden "in Rente" geschickt, neue Filter werden gebildet, durch die Sie das Leben völlig neu betrachten. Unsere Persönlichkeit, die Rolle, die wir spielen, unser Verhalten, alle Handlungen, selbst der Körper in seiner Ausprägung, alles wird vom Verstand geschaffen, Buddha sagte: "Mit unseren Gedanken erschaffen wir die Welt!" Wer der Philosophie des Chan folgt, der wird plötzlich ganz andere Dinge "brauchen", "wollen" und "verfolgen", als er/sie es bis dahin tat. Denn all das, was wir als Realität begriffen hatten, das hat sich jetzt geändert, durch das Abtauchen in den Chan haben wir uns eine neue, persönliche Realität geschaffen, die jetzt ganz anders die Gefühle bestimmt, andere Emotionen freisetzt, andere Kontakte ermöglicht. Alles, was wir uns aufgebaut haben, was wir uns zurecht gelegt hatten, das ist für Chan-Buddhisten (das gilt auch für die große Gruppe der "Wohlfühl-Buddhisten") auf einen Schlag nicht mehr wichtig, der Trick des Chan hat funktioniert, hat den Anhängern das Leben leichter gemacht. Aber selbst diese neugewonnene Realität ist eine Illusion, denn auch diese haben wir uns selbst erschaffen, nach unseren Wünschen konstruiert, denn wir wollten dem Chan folgen, haben daher die Illusionen der bedingten Welt verlassen, sind auf dem Weg zur Buddha-Natur, der bedingungslosen Akzeptanz dessen, was ist, abgewandt vom Wunsch es irgendwie "haben zu wollen". Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Was Sie fühlen ist genauso wichtig wie das, was Sie denken. Viele fragen sich gerade jetzt: welcher ist der richtige Weg? Oft gibt es einen innern Streit zwischen dem, was „man“ fühlt, und dem, was „man“ denkt. Was aber ist wichtiger, welchen Weg sollte „man“ wählen? Fühlen, Denken, Handeln, wie hängen die Beweggründe zusammen, welche Sinneswahrnehmungen sind für unsere Handlungen verantwortlich, wie funktionieren unsere Sinne? Zeitschriften und Ratgeberliteratur sind voller guter Tipps, wer hat noch nicht die passenden, klugen Worte gehört, wie z.B. „positiv denken“? Aber was ist positives Denken, hat es einen Nutzen, oder ist es nur Schönfärberei? Mit „positivem Denken“ soll das Unterbewusstsein angeregt werden, schöne Gedanken ergeben häufig angenehme Gefühle. Aber Gefühle sind wie Blätter im Wind, wenn die Windrichtung sich dreht, dann verändern sich Gefühle eben auch wieder sehr schnell. Unsere Gefühle sind durch unsere Filter geprägt, wie wir fühlen ist angelernt. Haben wir uns schon einmal an der heißen Herdplatte verbrannt? Was wir denken ist ebenfalls abhängig von den Filtern, die wir uns im Laufe des Lebens angewöhnt haben. Vegetarier mögen kein Fleisch, die Anhänger des Grillen mögen keine Vegetarier. So denken die einzelnen Menschen, abhängig von ihrer Prägung, ihrem Umfeld, ihrer Lebensweise. Denken und fühlen läßt sich nur sehr schwer trennen, wir denken, das es sich hier um zwei unterschiedliche Einflüsse auf unser Bewusstsein handelt, aber in Wirklichkeit sind Gedanken und Gefühle eng miteinander verbunden, lassen sich nur sehr schwer unterscheiden. Was also bringt uns das „positive Denken“, können wir damit wirklich etwas erreichen? Wohl eher nicht, wir „fühlen“ uns etwas besser, aber wirklich ändern wird sich nichts. Was also können wir tun, damit wir den richtigen Weg für uns finden? Natürlich ist besser, eine positive Sicht auf das Leben zu bewahren, aber die Realität bleibt wie sie ist (nach Buddha sind die Dinge sowieso nicht real, nach ihm gibt es „Realitäten hinter der gefühlten Realität“). So hilft es z.B. nicht, sich den Virus „schönzureden“. Nach dem Lehrer aller Lehrer wird es uns aber helfen, jenseits von Gefühlen und dem Denken nach der wahren Bestimmung zu streben. Hier hilft es, zuerst einmal ein „achtsames Bewusstsein“ zu entwickeln, um dann im weiteren Verlauf „hinter die Kulissen“ blicken zu können. Gedanken und Gefühle sind nach Buddha ohne Wert, müssen von uns abgekoppelt werden; ein Anhaften an „oberflächliche“ Eskapaden unserer Scheinwelten sollte nicht unsere Betrachtung trüben. Unser „Ich“ muss sich abkoppeln von Gedanken und Gefühlen, nach dem Lehrer aller Lehrer ist der Ursprung von jeglicher Unzufriedenheit die „gelebte“ Enttäuschung, wenn sich die Wünsche nicht erfüllen, die auf solchen unnötigen „Emotionen“ aufbauen. Das „Hier“ und das „Jetzt“ müssen frei werden von den Filtern, die wir uns im Leben angeeignet haben, erst dann können wir (vielleicht) zu unserer „Buddha-Natur“ vorstoßen. Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Im Kattoshu, Fall Nr. 238, Rojas große Glocke, wird berichtet, wie Shogen Meister Roja Ekaku zitiert, der über "diese Sache" spricht, also über die Buddhanatur, die Essenz sowohl unseres Wesens als auch die Essenz des Seins selbst. Und Meister Roja stellt diese Essenz als Klang einer großen Glocke dar, einem Klang, der das ganze Universum durchdringt. Dieser Grund- oder Urklang, bzw. die Stille hinter den vordergründigen Lauten, liegt allen Formen und Erscheinungen zugrunde. Die Frage ist, ob wir diesen Ur-Klang oder diese Stille hinter den Klängen, wahrnehmen können oder nicht. Wir hören aber oft auch die Klagen der Leidenden, zu denen auch wir selber gehören. Das raumgebende Zuhören des Bodhisattva Avalokiteshvara, aus dieser großen Stille heraus, kann den Leidenden die Möglichkeit geben, dem Klang ihrer eigenen Stimme auf die Spur zu kommen. Und auch wir selber können, indem wir aus der Stille heraus zuhören, dem Leidenden ermöglichen, sich selber besser zu verstehen. Und in der Meditation können wir, aus der Stille heraus, uns selber den Raum geben, in dem wir uns dann selber besser zuhören und verstehen können. Und auch in der - von uns so wahrgenommenen - Aussichtslosigkeit können wir dann, wenn wir den vorlauten Verstand beruhigen, vielleicht noch einen Segen entdecken.
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Haben Sie schon den ersten Teil der Serie "Negative Dinge" gelesen click Richtig, negative Dinge wollen wir ab jetzt (soweit es irgendwie möglich ist) ignorieren. Wenn wieder etwas Negatives im Fernsehen kommt, dann schalten Sie um, solange, bis etwas "Positives" zu sehen ist. Wenn wieder über etwas Negatives gesprochen wird, dann beteiligen Sie sich nicht an diesem Gespräch, sondern Sie versuchen das Thema auf etwas Positives zu lenken, ganz einfach weil Ihre Laune ansteckend ist, weil das "positive" Thema angenehme Schwingungen verbreitet, weil es genug mit "schlechten" Gesprächen ist. Wenn Sie wieder etwas Negatives denken, dann ändern Sie Ihre Gedanken in genau dem Moment, in dem Sie das "Negative" bemerken. Wenn in der Gruppe mal wieder zu viel getrunken wird, dann nehmen Sie die negative Komponente heraus, indem Sie etwa laut sagen "ich habe genug, ich nehme jetzt ein Wasser". Wenn Ihre Kinder in ein negatives Muster fallen, dann nehmen Sie sich die Zeit um das Blatt zu wenden, Sie brauchen es nur zu machen, dann wird es auch geschehen. Negativen Dingen kann man die Energie nehmen, durch positive Schwingungen übertönen, in eine andere Richtung lenken, man kann damit spielen, sich in der Energiearbeit erproben, immer wieder bewußt an sich (und damit auch am Umfeld) arbeiten. Nach Buddha gibt es kein "gut" und kein "schlecht", denn dies würde eine Wertung voraussetzen. Wohl aber merken wir die Schwingungen, die negative Dinge mit sich bringen. Und diese sind unangenehm, egal ob für erwachte Erhabene, oder für "Wohlfühl-Buddhisten". Also sollten wir durch ein vorbildliches Leben, die anderen Menschen von deren dunklen und negativen Trips herunterhelfen, damit für uns und unsere komplette Umgebung sich das Da-Sein angenehm gestalten, wir unser Buddha-Natur auch nach Aussen dringen lassen. Es gibt grob gesprochen zwei Möglichkeiten mit "negativen" Dingen umzugehen: Erstens, sich davon fernzuhalten, und zweitens, die negativen Elemente an sich heranzulassen. Entscheiden Sie selbst für sich, was Ihnen lieber ist. Ich höre schon lange keine Nachrichten mehr, lese keine Zeitungen, die Dinge sind einfach nicht erfreulich. Ich verstehe, dass viele Menschen davon völlig verängstigt werden, sich zurückziehen, im schlimmsten Fall auch eine psychische Störung davontragen. Ich für meinen Teil möchte (wenn es in meiner Gewalt liegt) nur positive Schwingungen um mich haben, dafür setze ich mich ein, da bin ich bereit daran zu arbeiten, auch Mühe und Zeit in das Thema zu stecken. Nach Buddha ist sowieso alles illusorisch, warum also nicht es mir so einrichten, wie ich es für angenehm erachte? Hierbei gilt ganz besonders: Der Weg ist das Ziel! Durch eine höherer Geisteskraft trete ich in dieses Schicksal ein und verweile darin - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Haben Sie schon den ersten Teil des Themenschwerpunktes "Ein gesundes Selbstbewusstsein" gelesen? Die wichtigste Frage (jedenfalls für die Menschen, die mehr Selbstbewusstsein bekommen wollen) ist, ob Sie sich selbst kennen, denn wer sich selbst kennt, der kann sich auch Kritik ohne Probleme anhören, er weiß ja wie die Sache wirklich aussieht. Hier stellt sich meine übliche Frage (Wer bin ich?) wieder, denn hier muss zuerst eine Antwort gefunden werden. Wenn diese wichtige Frage im Raum stehen bleibt, dann können sich keine Veränderungen auftun. Buddhisten haben meist schon reichlich Zeit in die Überlegungen gesteckt, häufig läßt sie die Betroffenen nicht mehr los. Auch wird genau diese Frage von Chan-(Zen)-Meistern an ihre Schüler als Gong An (Koan) gestellt, um sie aus den Gedanken hin zur Lehre zu bringen, sie mit der Buddha-Natur zu verbinden. Also nochmals, was sind Ihre Stärken? Es gibt keinen einzigen Menschen auf dieser Welt, der nicht irgend etwas gut könnte, der nicht Talente hat, der eine mehr, der andere weniger, aber talentfrei ist niemand. Nur weil Sie gut kochen können bedeutet das nicht, dass alle Menschen gut kochen können. Sie haben eine schöne Stimme, gut, nur sehr wenige Auserwählte sind mit dieser Gabe ausgestattet. Ich für meinen Teil etwa kann nicht singen, ich habe auch keinerlei handwerkliche Begabungen, aber ich habe ein abgeschlossenes Studium in Rechtswissenschaften, was eben auch nicht jeden Menschen interessieren würde. Der eine kann das, der andere etwas anderes. Auch stellt sich die Frage, für was Sie brennen, was liegt Ihnen am Herzen, mit welchen Themen kommen Sie leicht zurecht? Bauen Sie sich ein anständiges Selbstbewusstsein auf, beginnen Sie mit Ihren Stärken, Ihren Vorteilen, mit den Dingen, die Sie gut machen. Lenken Sie Ihre Gedanken auf die Erfolge, auf Ihre "guten" Seiten. Um ausreichend Selbstbewusstsein aufzubauen muss zwingend auch Respekt vor der eigenen Person angereichert werden. Wer jetzt etwa in einem verhassten Job steckt, oder (als Beispiel) in einer gescheiterten Beziehung bleibt, der steht vielleicht nicht genug ein für seine eigenen Person, der respektiert sich nicht genug. Daher kommen wir wieder zur obigen Frage: Wer bin ich? Nur wenn hier eine gute Antwort gefunden wurde, dann kommt Respekt für die eigene Person, und natürlich in der Folge dann auch reichlich Selbstbewusstsein. Lösen Sie Ihre Probleme, machen Sie "klar Schiff", stehen Sie zu sich, zu dem Menschen, der Sie wirklich sind. Ansonsten werden Sie noch viele Male wiedergeborener werden, solange, bis Sie den Mut aufbringen und zu Ihrem Sein stehen werden. Sie wissen ja: Der Weg ist das Ziel! Bewußtsein ist unendlich - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Lesen Sie hier den ersten Teil von "Wiedergeburt" click Die Leser meines Blogs "wissen", dass es weder Zeit noch Raum gibt, also auch keine Geburt, kein Alter, keine Krankheit und keinen Tod. Aber was ist dann mit all den Menschen, die bereits "gelebt" haben, und mit denen, die noch "leben" werden? Hängt alles Leben zusammen, sind wir Teil eines großen Ganzen? Oder anders gefragt: Gibt es eine unendliche Matrix des Jetzt, des Hier und des Seins, die über die Inkarnationen eine Verbindung hält? Sicherlich kennen auch Sie eine Person, die sich an ein Vorleben erinnern kann, viele Menschen behaupten, dass sogar Einzelheiten noch klar erkennbar seinen. Vielleicht sogar Sie selbst? Oder handelt es sich nur um unerklärliche, ja fast mystische Erlebnisse, die dann die Menschen dazu bringen, sich als Wiedergeborener zu sehen? Fragen über Fragen tun sich bei diesem Thema auf. Jedenfalls im Chan-(Zen)-Buddhismus hat sich die Lehre durchgesetzt, dass es eben keine Wiedergeburt gibt, aber es führen bekanntlich viele Wege nach Rom. Man könnte aber (frei nach Buddha) auch sagen, dass die Wiedergeburt existiert, aber eben auch nicht existiert, ganz abhängig davon, wie wir (mit unserer Vorstellung) die Welt um uns herum formen. Wenn die Reinkarnation nur ein Konzept ist (ähnlich von Himmel und Hölle, es war wahrscheinlich noch kein Mensch dort), dann wäre eine andere Möglichkeit die, das Konzept als moralisches System der Glaubenswelt zu begreifen, die die ethischen Standards vorgeben soll. Egal wie wir dazu stehen, woher sind wir ursprünglich gekommen? Bei der Zeugung entstanden? Oder von einer "Zwischenwelt" abkommandiert, die dem Nirvana entspricht, oder wenigstens ähnlich sein müßte? Entsteht unsere Persönlichkeit (und damit auch das Ego) etwa bei der Verschmelzung von Samen und Ei, oder wird dabei nur die Körperlichkeit geschaffen? Noch mehr Fragen, immer noch keine Antworten. Kann es sein, dass das Nirvana gerade hier ist, in diesem Moment vor unserer Nase liegt, wir aber nicht in der Lage sind es zu sehen? Die Philosophie des Chan-(Zen)-Buddhismus legt aber auch nicht zwingend dar, dass es keine Wiedergeburt geben kann, wie immer streiten sich die Gelehrten, nach der Chan-Lehre gibt es nichts zu gewinnen (oder zu verlieren), da sowieso nichts dauerhaft ist (und auch nicht sein kann), weshalb uns sowieso nichts gehört. Im Chan müssen wir für uns selbst entdecken, weshalb auch so viele "Wohlfühl-Buddhisten" dann letztlich wieder abspringen, selbst sich Gedanken machen, wo kämen wir da hin? Wir sollen durch eigene Bemühung "erwachen", uns verbessern, um die Buddha-Natur in uns zu sehen, die im Inneren schon ewig existiert. Unsere Fragen, ob wir noch einmal geboren werden, in die Hölle kommen, oder in den Himmel, die stellt nur das Ego. Und somit ist auch unsere Persönlichkeit nicht involviert, denn es ist völlig ohne Bedeutung, ob wir nochmals leben, oder nicht. Vor der Zeugung, wo waren Sie da? Der Weg ist das Ziel! Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Die Wiedergeburt ist ein Thema, das Aussenstehende und Buddhisten am Buddhismus fasziniert. Auch im Christentum war die Reinkarnation eine feste Größe, bis diese Lehre im Konzil von Konstantinopel 553 als "nicht akzeptabel" gebannt wurde. Allerdings sagt die christliche Lehre, dass Jesus Christus von den Toten wiederauferstanden sei. Zuerst einmal etwas sehr Wichtiges vorneweg: Nicht alle Buddhisten glauben an die Wiedergeburt! Auch in der Lehre des indischen Prinzen gibt es verschiedene Schulen (ähnlich wie im Christentum), die anderen Ansichten folgen. So erfordert die "Mahayana"-Richtung (japanisch:Zen oder chinesisch: Chan) keinen Glauben an die Reinkarnation, währen die "Theravada"-Schule (und hier besonders die "Vajrayana"-Philosophie) zum Teil gegensätzliche Ansichten vertreten. Viele spirituelle Wege haben sich im Buddhismus über die Jahrhunderte entwickelt, allerdings ist die Wiedergeburt kein zwingender Inhalt der Chan-(Zen)-Lehre. Beim "Weg der Realität" geht es nicht um den Weg an sich, sondern darum, wohin der Weg führt, nämlich zum Nirvana. Die Lehre der Wiedergeburt zeigt auf, dass diejenigen, die das Nirvana in diesem Leben nicht erreichen konnten, dann eine weitere Möglichkeit in der nächsten Inkarnation haben. Ich persönlich glaube nicht nur an die Wiedergeburt, ich bin von ihr überzeugt, denn ich kann mich an meine früheren Leben (zum Teil) erinnern. Ich glaube, dass die Reinkarnation die Transzendenz der Ego-Identität hin zur Erkenntnis ist, die über viele Leben vor sich geht, da die Buddha-Natur nur sehr schwer zu finden ist, überlagert vom Schutt der Ereignisse. Wir müssen verstehen, dass es keinen Ort gibt, an dem wir uns verstecken können, keinen Platz, der die Vergänglichkeitüberwinden kann. Nur in uns finden wir die Leere, die einer unglaublichen Fülle entspricht. Unser Gedankenpalast lebt in Mustern, "gut" oder "schlecht", "richtig" oder "falsch", "unten" oder "oben", "schwarz" oder "weiß", jeder Gedanke enthält das Gegenteil schon bei seiner Entstehung, sonst könnte er gar nicht entstehen. So auch Geburt und Tod, die dann in der Wiedergeburt ihren Kreislauf findet, aber im Nirvana ist alles ausgelöscht, denn das Nirvana ist nur ein Geisteszustand. So kann auch der ins Nirvana eingetretene Erwachte wiedergeboren werden, wenn ihm noch nicht die Erledigung aller Aufgaben zuteil wurde. Im Nirvana ist alles ausgewogen, nichts ist wichtig, weder die Geburt noch der Tod, so dass es auch nicht auf die neuerliche Inkarnation ankommt, alles verliert seinen Wert, wenn Zeit und Raum zu einem großen Zusammenhang verschmelzen. Alle Menschen, die schon gelebt haben, und all diejenigen, die leben werden, die hängen zusammen, im Jetzt und im Hier. Können Sie sich an Ihre Leben erinnern? Der Weg ist das Ziel! Läuterung kommt durch den Kreislauf der Wiedergeburt zustande - Buddha - Copyright: https://shaolin-rainer.de
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Wer das tiefe Tal der Wünsche, der Meinungen, der Bewertungen und der Entschlüsse verlassen hat, der kommt seiner Buddha-Natur immer näher. Nicht mehr: "ich bin der oder die .......", oder: "ich bin das ........", auch nicht: "ich bin jenes .......", nein, sondern nur noch: "ich bin", völlig ohne danach eine Beschreibung zu setzen, oder einen Beruf, oder ein Geschlecht, einfach ohne jegliche Erklärung! Denn es ist einfach egal was (oder wer) Sie sind, wichtig ist, dass Sie sind! Ganz ohne Merkmale, ohne Rolle, ohne gespieltes Wollen; wer das kann, der hat die ultimative Sicherheit erreicht, der ist seiner Buddha-Natur unglaublich näher gekommen. Klar, das muss man können, die passenden Nerven haben, sie zuerst entwickeln, das Unterfangen entwickeln, sich die nötigen Schritte zurechtlegen. Allerdings ohne zu wollen, sondern indem "man" der Sache die echte Freiheit gibt, sich selbst die Möglichkeit, über die erlebten Erfahrungen nachzudenken, eine spirituelle Basis zu eröffnen, die dann, nach einer gehörigen Strecke des Weges, eine kraftvolle Präsenz ermöglicht, die ohne Ängste auskommen kann. Um solch einen Seins-Zustand zu erreichen muss "man" sich zuerst um sein "Sein" auch kümmern, sich nicht mehr treiben lassen, nicht mehr von Moment zu Moment leben. Dafür eignet sich wenig besser wie die Philosophie des Lehrers aller Lehrer, der genau (aber in einer Sprache aus längst vergangener Zeit) erklärte, wie der Weg gegangen werden muss. Alle Leiden stammen aus dem Anhaften, die wir Menschen (trotz besseren Wissens) entwickeln, weil wir so grosse Ängste vor der Wahrheit haben. Das "ich bin" ist der Beginn des Weges, der auf dem weglosen Weg zum torlosen Tor führt, der im Nirvana seinen Höhepunkt findet. Wer nun meint, dass er/sie mit dem Intellekt alles bestimmen und erklären könnte, der kann nicht genug loslassen, der muss vertrauen, der Lehre Buddhas seinen Kurs überlassen. Was wir meinen zu wissen, das ist nach dem großen Lehrer sowieso nur Illusion, aber das "ich bin", das ist ein temporärer Fakt. Wer dann den Widerspruch zwischen Intellekt und Loslassen erfährt, der kommt noch einen weiteren Schritt auf das Erwachen zu, der kann die Situation langsam "ergreifen", sich immer weitere Gedanken machen, die dann immer zielführender sind. Dann, eines schönen Tages, wird auch noch das "Ich-bin" wegfallen, die Tiefe der Lehre kann erfahren werden, das Erwachen kommt zum Greifen nah. Die wahre Buddha-Natur schlummert direkt unter dem "Ich-bin", wird noch überlagert von Schutt und Scherben, die sich im Laufe des Lebens angesammelt haben. Der Weg ist wie immer das Ziel! Meine Tat sei weit gepriesen, mir die Geltung, mir die Ehre! Mir die Herrschaft über alles, was ich will und wem ich wehre! Denkt der Tor und läßt sich blindlings hin zu Gier und Hochmut leiten - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
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Wer jedenfalls denkt, dass man einen großen, begnadeten Meister (wie es etwa Buddha, Mohammad oder Jesus Christus war) finden wird, nur wenn er/sie lange genug sucht, der verkennt die Besonderheit von solchen Ausnahmepersönlichkeiten, die alle Jahrtausende einmal auftreten, dann im Hall der Geschichte eine Stimme behalten. Die Zeitzeugen solcher spirituellen Führer hatten häufig schwere Situationen zu verarbeiten (etwa die Jünger des Jesus Christus), die für normale Menschen fast übermächtig erscheinen, das Leid von ganzen Generationen getragen, bis heute in Misskredit genommen werden (Judas). Einen großen Lehrer zu finden, gar noch im Umfeld, vielleicht noch in der eigenen Stadt, das erscheint als purer Glückstreffer (die besagten sechs Richtigen im Lotto). Hier sollte man doch deutlich kleinere Ansprüche stellen, damit man dann nicht enttäuscht wird. Wer mit kleineren Wünschen an die Suche nach einem spirituellen Lehrer geht, der sollte sich zuerst nach einer Art von Berater umschauen, wobei hier die Frage ist, ob dieser "Experte" auf dem richtigen Weg ist, oder nicht. Auf dem Pfad zum eigenen Ich, zur Buddha-Natur, da benötigen wir alle (dann und wann) einen Anstubser, eine kleine Lektion, etwas Hilfestellung. Ein Mensch, der das zu leisten imstande ist, der kann der (oder ein) Führer auf der Reise sein. Wir können von jedem Menschen etwas lernen, die Frage ist aber, ob dieses Wissen unseren Weg bereichert, ob es zielführend für unsere Vorstellungen ist? Üblicherweise findet die Lehre den Menschen, so war es jedenfalls in meinem Fall. Und so geht es auch bei den spirituellen Führern, sie finden die Suchenden. Eine innere Stimme sagt Ihnen dann, dass hier etwas ist, was es sich zu betrachten lohnt, was einen Widerhall in Ihrem Ich auslöst, eine Reaktion hervorruft. Aber was ist mit dem Lehrer, der spirituelle Führer, kann man ihm/ihr folgen? Macht er/sie einen Eindruck auf Sie, kommen hier Ahnungen in Ihnen hoch, eine gewisse Intuition, die Ihnen sagt, dass hier etwas ist, was es zu entdecken gilt? Wer Ihnen jedenfalls schmeichelt, mit Ihren Gefühlen spielt, Sie größer macht als Sie es sind, der will nur Ihr Geld, oder wenigstens andere Vorteile. Ihr Ego lechzt danach zu erfahren, warum gerade Sie etwa Besonderes sind, nur Sie, einzig und ganz alleine Sie, also warum nicht zuhören, die Worte sind doch Balsam für die Seele? In China stellt das Meister-Schüler-Verhältnis etwas Einzigartiges dar, besonders im Shaolin Tempel China, wo der Meister neben der spirituellen Komponente auch noch der Lehrer der Kampfkünste ist, also dem Praktizierenden richtige Schmerzen beibringen kann. Diese Vorstellung passt dem normalen Mitteleuropäer nicht wirklich, weshalb hier Anpassungen nötig werden. In den nächsten Tagen lesen Sie hier den letzten Teil über die Suche nach einem "spirituellen Führer" Der Weg ist das Ziel! Die weise Worte viel und oft im Munde (führen), doch schlaff im Handeln rechten Weg verfehlen, werden nicht Glieder heiliger Gemeinschaft, sind Hirten, die die Rinder andrer zählen - Buddha - Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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In einem der letzten Podcasts konnten Sie den ersten Teil der Serie "Der spirituelle Führer" hören. Heute geht es weiter: Wie erkennt man einen guten spirituellen Lehrer, das ist schließlich nicht ganz einfach. Ich für meinen Teil sehe den Buddha als einen der größten spirituellen Lehrer der Menschheitsgeschichte, dessen Philosophie mich sehr geprägt und beeindruckt hat. Nun leben wir aber in einer verwirrenden und auch verängstigenden Zeit, so dass viele Menschen Trost und Zuspruch im Hier und im Jetzt benötigen. Worauf sollte man achten wenn man einen spirituellen Lehrer sucht? Was tun, wenn die ständigen Probleme wenigstens zeitweise übermächtig erscheinen, wenn sich der Mensch alleine fühlt? Oder aber, wenn man die Worte Buddhas einfach und klar erklärt haben möchte? Selbst die großen Lehrer wie etwa Buddha oder Jesus waren ganz normale Menschen, so wie etwa Sie und ich. Was letztendlich den Unterschied zwischen einem großen Lehrer und einer normalen Person ausmacht ist die Tatsache, dass der spirituelle Führer den Weg der Spiritualität auch konsequent zu Ende gegangen ist, nicht aufgegeben hat, sein Leben in den Dienst der anderen gestellt hat. Zwar suchte auch der spirituelle Führer am Anfang seines Weges die Befreiung aus dem menschlichen Leid, musste dafür sein Hab und Gut zurücklassen, seine Familie verlassen, den weltlichen Dingen entsagen, sich selbst auf die Suche begeben, verschiedene Meinungen hören, unzählige Lehrer prüfen. Im Falle von Buddha kam dann die Erleuchtung über ihn, als er damit gar nicht mehr rechnete, bereits alles aufgegeben hatte. Diese Erleuchtung fasste der Lehrer aller Lehrer in seiner Weltanschauung zusammen, die wir heute Buddhismus nennen. Eine seiner Kernaussagen war, dass ein jeder Mensch seine Buddha Natur finden kann, durch die Überwindung von Leiden dann völlige innere Freiheit erreicht. Um die Lehre des indischen Prinzen zu verstehen brauchen wir aber gelegentlich Lehrer, Vorbilder oder eine entsprechende Gemeinschaft, die die passenden Rieten, Praktiken und Gebete praktiziert und den Geist des Buddhavermittelt. Gerade im Buddhismus geht es um das Ego, dass der Nukleus des Leidens ist, dass erst die Verlockungen und Täuschungen im Gedankenpalast einspielt. Ein guter buddhistischer, spiritueller Lehrer weiß um die Probleme des Verstandes und die Reize des schönen Scheins. Er selbst kennt den Pfad des Buddha hin zu Erleuchtung, ist bereit den Weg zu folgen, hat im besten Fall bereits das torlose Tor durchschritten. Man erkennt einen guten spirituellen Führer nicht an einer schön gemachten Webseite, auch nicht an wirklich tollen Fotos, oder an so großen Versprechungen. Ebenfalls nicht an teuren Seminaren oder körperlichen Versuchen zu größerer Nähe. Einen guten spirituellen Führer erkennt man daran, ob seine Aussagen einen berühren, oder eben nicht. Der Weg ist das Ziel! Die weise Worte viel und oft im Munde (führen), doch schlaff im Handeln rechten Weg verfehlen, werden nicht Glieder heiliger Gemeinschaft, sind Hirten, die die Rinder andrer zählen - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Unsere spirituellen Erwartungen sind groß, wir sprechen gerne vom Universum, sehen uns gelegentlich auch als Teil davon, haben aber immense Angst vor der unendlichen Weite, von den Gegenden, die noch nie ein Mensch betreten hat, jedenfalls denken wir das so. Das reine Sein ist bereits ein Mysterium, wir, unser Ich, die Persönlichkeit die uns abbildet, das Ego, nichts davon verstehen wir auch nur im Ansatz, das Universum nicht einmal in Fragmenten. Aber mit der buddhistischen Lehre können wir die menschliche Dimension hinter uns lassen, eins werden mit der grossen Leere, wer seine wahre Buddha-Natur erkennt, der kann eine tiefe Erfahrung mit dem Sein machen, alle Dimensionen des Lebens in der ganzen Vielfalt durchleben, das relative Leben zurücklassen, sich hinwenden zum Licht, welches dunkel scheint. Wenn wir vereinte Wesen sein wollen, dann sollten wir auf den Weg Buddhas finden, die Tiefe der Existenzen erforschen, wahre Bedeutung erleben. Wer aber lieber materiellen Dingen hinterherläuft, der wird die Abzweigung wohl übersehen, den Kleinigkeiten nicht die nötige Bedeutung geben. Denn nichts macht wirklich Sinn, wer der Philosophie Buddhas anhängt der weiß um die Singularität, der ist dem Chaos entkommen, hat das Leiden zurückgelassen. Wir Menschen müssen nicht leiden, wenn wir wollen, dann hören wir damit einfach auf. Wer sich aber vor tiefer Erfahrung scheut der wird nicht an den richtigen Ort kommen, nicht die passende Wahrnehmung machen, denn er/sie will nur die Sinne befriedigen, geht den vergänglichen Gelüsten nach, ist zu beschäftigt um die Wahrheit der eigenen Existenz auch nur ansatzweise zu begreifen. Zu sehr macht die zugrundeliegende Klarheit dann Angst, die Ängste sind allgegenwärtig, dann doch noch schnell mit Alkohol oder Drogen "das Weite" suchen, sich betäuben, nur nicht über alles nachdenken. Wenn sich aber das Leben richtig anfühlt, dann fallen die Dominosteine wie von selbst, die Inkarnation und der Kosmos werden zu einer Einheit, der erleuchtete Zustand ist jetzt kaum zu beschreiben. Im Einklang mit der Umgebung, mit dem Sein, mit der Persönlichkeit, ein ungeheures Glücksgefühl, welches alles Materielle weit hinter sich läßt, mit dem kurzen Rausch nicht zu vergleichen ist. Der Sinn des Lebens, von dem alle reden, der wurde vom Lehrer aller Lehrer schon vor vielen Jahrhunderten in seiner Philosophie klar benannt, über die Zeiten hörten viele Menschen seine Ausführungen, folgten ihm auf dem Weg zur persönlichen "Erleuchtung", wollten nicht mehr leiden, das menschliche Schicksal hinter sich lassen. Bedeutung erhält das Leben durch Erkenntnis, der Weg dorthin ist das Ziel! Selten nur erscheint ein Großer und erscheint nicht allerwegen - Buddha - "Der Erleuchtete" - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Vielleicht habe einige Leser mitbekommen, dass ich ein Aquarium vom Shaolin Tempel Europe geschenkt bekommen habe. Der gute Geist des Tempels züchtet dort im Keller Zierfische, was einen sehr beruhigenden Aspekt mit sich bringt. Das Aquarium ist klein, steht auf meinem Schreibtisch, immer wieder erfreue ich mich am Getümmel, die kleinen Fischchen sind "munter wie Fische im Wasser", ich erfreue mich an ihrer Buddha-Natur. Dabei denke ich so bei mir, dass sie wohl keine Ahnung von der Situation haben, ihr Behältnis einfach annehmen, ihr Schicksal wahrscheinlich auch nicht anzweifeln, wohl nicht nach dem "Sinn des Lebens" grübeln, sicher auch gar nicht verstehen würden, dass sie "meine" Fische sind, in einem Wassertank schwimmen, in einer "Kunstwelt" leben. Es ist auch keinesfalls sicher, ob sie mich "wahrnehmen". Auch ist nicht klar ob sie mich überhaupt sehen, einordnen können, oder einfach nur als dicken Schatten erkennen, vor dem es wegzuschwimmen gilt. Jedesmal wenn ich in das Aquarium blicke stelle ich mir vor, dass auch ich in einer Art von Behältnis leben könnte, welches eine andere Spezies für mich (und meine Artgenossen) gebaut hat, die jetzt vor einer Art von Scheibe sind und mich anstarren, wie ich meiner Arbeit nachgehe, die vielleicht selbst wieder in einem Behältnis sitzen, von einer weiteren Spezies betrachtet werden. Dies würde sehr mit der Lehre Buddhas korrespondieren, nachdem alles nur ein Traum ist, welchen es zu verlassen gilt. Und die Fische selbst, was wäre, wenn die sich ebenfalls eine Art von Haustieren halten würden, etwa ein Algengeflecht, oder kleine Muschelkolonien, oder vielleicht nur Einzeller. Alles dann in der Folge Spezies, die von sich selbst denken "einzigartig" zu sein, die nicht den Zusammenhang "nach draussen" sehen (können), die gar nicht verstehen (können), wie die Dinge zusammenhängen. So wie Buddha uns die Zusammenhänge erklärt, weil wir sie eben auch nicht "verstehen". Können Sie sich (für einen kurzen Moment) vorstellen, dass auch Sie in einem solchen Käfig (oder Aquarium) sitzen? Über uns eine Spezies steht, die uns beherrscht, uns die Dinge zuteilt, die Fütterung für uns organisiert, die unser gesamte System "erfunden" hat? Ein beunruhigender Gedanke. Wo wir doch der Meinung sind, dass wir die Krone der Schöpfung wären (was wir keinesfalls sind). Und wir denken, dass wir so alles verstehen würden, dass "unsere" Wissenschaft den "vollen Durchblick" hätte. Oder was wäre, wenn wir nur die Spielfiguren von irgendwelchen "Spinnern aus der Zukunft" sind, eben nur die Teile eines Computerspiels? Ja, wenn wir aus unserem Behältnis rausschauen, aber nichts verstehen, was wäre dann? Der Weg ist das Ziel! Laß die Toren Ruhm erstreben, sich um nichtigen Vorrang plagen. Laß sie eitler Herrschaft Truggebilde suchen, laß sie jagen! - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Ist das Leben nur ein Traum? Kann man Shaolin Rainer vertrauen? Könnte es sein, dass das Leben nur ein Traum ist? Die Gedanken gefangen in der Finsternis. Könnten wir aus den Traum erwachen? Warum merken wir nicht das wir schlafen? Bedeutende buddhistische Texte deuten drauf hin. Aber ergibt es für dich Sinn? Wichtige Chan-Meister weisen immer wieder auf die Surrealität der Gedanken hin. Die Anatman-Lehre von Buddha hat Sinn. Es stellt sich dabei die Frage: "Wer bin ich"? Wo finde ich Licht? "Ist dies mein Körper oder bin ich mein Körper"? Illusionäre Wörter? Und wenn es "mein Körper" ist, wo bin dann ich? Nicht im Licht, aber warum nicht? Wirklich verstehen werden diese Fragen nur Menschen, die "erwacht" sind, deshalb wehen sie wie der Wind. Denn sie kennen die Realität, nicht den Traum, den wir als Realität empfinden. Wir müssen uns mit dem Buddha, dem Dharma und der Sangha verbinden. Das Leben ist wie eine "Sitcom", eine Projektion des eigenen Geistes. Tief in deinem Inneren weisst du es. Das Drehbuch und die Schauspieler stehen fest, Episode auf Episode wird gedreht. Leider, Mitgefühl und Weisheit fehlt. Liebe, Hass, Gier und Verblendung sind die üblichen Zutaten einer guten Fernsehshow. Ohne den achtfachen Pfad hat es kein Niveau. Unser Leben steht geschrieben, wir können wenig oder nichts daran ändern. Erst durch Buddhas Lehre, deshalb probiere es aus und du wirst dich wundern. Und später hast du den weglosen Weg gern. Viele Dinge können wir genießen (wie etwa Horrorfilme), weil wir wissen, dass sie nicht echt sind. Für die Wahrheit sind wir noch leider blind. Mit Ängsten, Feindbildern und Sorgen geht es uns auch so, bis wir merken, dass auch diese unecht sind, dann endlich stehen wir „darüber“. Deshalb macht dein Bodhisattwa Gelübde und du bekommst Segen wie die Boddhisattwa Brüder. In meinem Traum bin ich „alles“, im Prinzip sehe ich nur mich selbst, in jeder Situation. Wie Aktion und Re-Aktion nur eine Illusion. Erst wenn ich aus dem Traum erwache, erfahre ich die Wirklichkeit. Wahrheit befreit. Wann und wie weiß ich, dass ich nicht mehr am träumen bin? Wann ist die Erleuchtung dein Sinn? Wenn man im Augenblick lebt und nicht mehr in der eigenen Welt. Erkenne die Surrealität der Welt. Wenn der Geist einen nicht mehr gefangen hält, wenn der Gedanke aus dem „Gedankenkarussel“ entlassen wird und wenn dein Bewusstsein nicht mehr im Labyrinth irrt. Sorgen und Dinge, die uns unter Stress halten, von uns abfallen, dann bin ich in der Wirklichkeit angekommen, dann habe ich meine Buddha-Natur angenommen. Sehe endlich hinter die Kulissen. Bitte lernt das Shaolin Wissen. Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Samsara ist ein Wort aus dem Sanskrit und es bedeutet auf Deutsch übersetzt "ständiges Wandern". Es zeigt auf den Kreislauf der Wiedergeburten, auf die immerwährende Abfolge aus Geburt, Alter, Krankheit und Tod, das ständige Werden und Vergehen, der Zyklus, der das Leiden erst begründet. Wir leiden, weil wir nichts halten können, weil alles anhaften nichts bringt, nichts gehört uns, nichts können wir behalten, weil alles eben vergänglich ist. Aus dem ewigen Kreislauf (Samsara) können wir aussteigen, wenn wir "loslassen", wenn wir die Anhaftungen beenden, das Wollen und das Wünschen aufgeben, damit Erkenntnis erlangen, so in das Nirvana eintreten (die weltlose Welt). Der ewige Kreislauf der Wiedergeburten mit Geburt und Tod; wir werden geboren, wachsen auf, werden älter, der Körper beginnt zu welken, dann kommt der Tod. In Europa hat sich kulturell die Meinung durchgesetzt, dass es dann aus ist, dass wir sterben, nicht wiedergeborener werden. Anders in den indischen Philosophien, wie im Buddhismus, im Jainismus und zum Teil im Hinduismus. Hier ist mit dem Tod eben nicht alles zu Ende, sondern nach dem Tod fängt das neue Leben wieder an, das "Leben nach dem Tod" eben. Nach der buddhistischen Vorstellung verläßt beim Sterben das „Ich“ den physischen Körper, nimmt alle Erfahrungen, die Persönlichkeit mit ihren Neigungen, auch das „Selbst“ mit. Besonders auch das „KARMA“ folgt dem „Ich“ in eine Zwischenwelt (eine erdnahe Ebene), der Welt der „Leere“ (Astralwelt). Aber diese Welt ist nicht wirklich leer, aber sie ist völlig anders. In dieser Zwischenwelt besteht alles aus purer Energie und ist voller unglaublicher Kraft, Kaskaden von Kräften finden ihre Abbildung in Schleifen und Spiralen, diese Zwischenwelt ist voller Farben, die Energien von vielen verschiedenen „Ichs“ treffen sich, erschaffen in der Konsequenz neues Leben, sie interagieren, sie harmonieren. Der Kreislauf des Lebens (Samsara) geht weiter, hoch und runter, vor und zurück, das Rad dreht sich weiter, heute ist alles "gut", morgen alles "schlecht", "schöne" und "häßliche" Menschen und Dinge begleiten unseren Weg, aber wir Buddhisten streben nach "Erleuchtung", der höchsten Erkenntnis, gelassen alles "loszulassen", um die vollkommene Glückseligkeit zu erfahren. Wo ist Ihr wahres Zentrum, wo sitzt Ihre echte Persönlichkeit? Wer sind Sie wirklich? Ihre wahre Buddha-Natur finden Sie in Ihrem Ich, nicht ausserhalb. Aber tief in Ihrem Inneren da wissen Sie, dass auf den Tod wieder das Leben folgt, wir uns also nicht solche Ängste machen müssen, nicht so traurig sein müssen, denn wir "wissen" um den Zusammenhang der Dinge. Die Abfolge der Zeiten ist unumstößlich, das Universum dehnt sich aus, es wird sich auch wieder zusammenziehen. Der Weg ist das Ziel! Ach, wie leben wir so glücklich, ohne Krankheit unter Kranken - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
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Hier möchte ich eine Leserzuschrift veröffentlichen, da dieser Leser den Weg und das Ziel in den Mittelpunkt seiner Zuschrift stellt: Shaolin-Rainer, deutscher Shaolin und Chan-Meister. Lehren über Buddha gut verständlich formuliert. Die "Erleuchtung" als Ziel gut analysiert. Schöne Geschichten über China und beeindruckende Dinge von Mönchen. Man öffnet sich dem Dharma und wird zum besseren Menschen. Lese unbedingt: "Ist das Leben nur ein Traum"? Dein Geist kann drauf aufbauen und die Wirklichkeit erschauen. Inspirierende Worte auf dem Weg als Ziel. Ich schreib es, weil es der Buddha-Natur gefiel. Öffne dein Herz für den Buddhismus, denn die Lehre Buddhas ist ein Muss. Deniz U. Ami Tofu Nun, die Sangha Buddhas hatte (und hat) acht Gruppen von Mitgliedern, die aufeinander aufbauen. Nach anderen Lehrmeinungen sind es gar bis zu 48 Gruppen, allerdings streiten sich hier die Gelehrten zum Teil deutlich über die "richtige" Auffassung. Generell gesehen gibt es zwei große Gruppen, nämlich die Ordinierten und die Laien. Ich war einst ordiniert, bin jetzt aber wieder Laie. Wer ein Anhänger der Lehre des Erleuchteten ist oder wird, der muss sich eines schönen Tages einmal fragen, ob nicht doch "mehr" an der Philosophie des großen Lehrers dran sein könnte, als wir uns vorstellen können. Und wird dann langsam aber sicher die Stufen der Mitgliedschaft der Lehre Buddhas durchschreiten. Der Weg des Buddhas ist ein Prozess, der intellektuell verstanden werden muss, vor er "gegangen" werden kann. Meine Texte sollen die Leser zum Nachdenken anregen, die Lehre Buddhas in heutiger Sprache vorbringen, die Philosophie in die Lebenswirklichkeit einbauen, eben "Buddhismus im Alltag" zeigen. Grundlagen sind Yoga, Meditation und Vorträge. Nach Buddha kommt immer alles so, wie es kommen muss, daher sollten wir uns auch Gedanken über unser Karma machen, denn wir alle haben unsere Vorgeschichten. Vielleicht haben Sie Interesse daran in der Hierarchie der Anhänger einzusteigen, vom Anfänger bis zum Meister den weglosen Weg hin zum torlosen Tor zu gehen, das (persönliche) Nirvana in der (persönlichen) "Erleuchtung" zu finden. Ich kenne Deniz (den Schreiber des Leserbriefes) nur von einigen Telefonaten die wir hatten, begegnet sind wir uns nie. Jedenfalls scheinen meine Worte bei ihm auf fruchtbaren Boden zu fallen, vielleicht fangen ja einige Leser an, die "Erleuchtung" auch als ihr Lebensziel zu begreifen. Das wäre für mich als (kleinen) Lehrer eine lohnenswerte Erkenntnis, obwohl ich ja nach Buddha nicht Wollen und nicht Wünschen soll. So ist Euer Weg auch mein Ziel! Die Sangha hängt von der Singularität ab - Buddha (Siddhartha Gautama) - Stifter der nach ihm Buddhismus genannten Philosophie - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de
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Die buddhistische Lehre handelt von der Essenz der Wirklichkeit, zeigt den Weg und die Methoden, die zum wahren Wesen des Suchenden führen. Nun könnte man auf die Idee kommen, dass der Geist des Menschen und die Essenz der Wirklichkeit nicht das Gleiche sein könnte. Denn der Mensch verfällt in die seltensten Einbildungen, um die Rolle aufrechtzuerhalten, die er/sie sich mit viel Mühe aufgebaut hat. Alles ist recht, nur um weiterhin so vor sich hinwursteln zu können, bitte keine Veränderungen, es soll so bleiben wie es ist. Wie kann der Geist des Menschen die Essenz der Wirklichkeit begreifen, die ganze Geschichte überschauen, der Angelegenheit auf den Grund gehen? Und hat der Mensch in seiner Einfachheit überhaupt die nötige Kapazität, um alles zu verstehen? Wissen Sie, wer Sie wirklich sind? Gibt es noch andere Möglichkeiten, sprechen die Dinge zu Ihnen? Hören Sie dann zu? Können Sie sich selbst helfen? Die Buddhalehre bietet den verstörten Mitteleuropäern eine völlig andere Philosophie, als diese bisher gewöhnt waren. Plötzlich geht es um Eigenverantwortung, um proaktives Handeln, um Achtsamkeit und Reflexion. Kein Nachsprechen von Bekenntnissen, keine stures Folgen, keine Elite die den Ton angibt, sondern die eigene Persönlichkeit auf der Suche nach der eigenen Buddha-Natur. Für viele Menschen ist so ein Weltbild verstörend, zu sehr sind sie gewöhnt, dass andere den Ton angeben, ihnen die Dinge anschaffen, wenig oder keinen Raum für eigene Entscheidungen übriglassend. Aber Buddhisten haben andere Vorstellungen von der Realität, sie wollen dem großen Lehrer folgen, der den mittleren Weg vor uns ging. Wir haben, was wir brauchen, so denken wir, aber stimmt das auch? Äußerlich vielleicht, wir haben Essen, ein Dach über dem Kopf, ein Auto, ausreichend Urlaub, Freunde und Bekannte. Aber wie steht es mit der Spiritualität, dem göttlichen Funken, dem Anfang und dem Ende? Haben wir einen Plan? Die Lehre Buddhas hält aber die Wahrheit für uns bereit, auch wenn wir uns gerne um diese Erkenntnisse drücken würden, denn den Kopf aus dem Sand zu nehmen, das erscheint auf den ersten Blick sehr schwer. Sie haben entschieden dieses Leben zu führen, niemand anderes hat ihr Karma, das Schicksal hält viele Geheimnisse bereit, sind Sie stark genug die Reise anzugehen? Egal an was Sie glauben, welcher Religion Sie folgen, wo Sie geboren wurden, wo Sie sterben werden, die Buddhalehrehält viele wichtige Erkenntnisse für uns bereit. Wer will wissen, wer will bald erkennen, endlich erwachen? Der Weg ist das Ziel! Die Güte ist die durch die Erkenntnis von den Schlacken der Leidenschaft geläuterte Liebe - Buddha (Siddhartha Gautama) - Stifter der nach ihm Buddhismus genannten Philosophie - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Glücklich im Inneren Zuhause - Deine Tankstelle für Liebe Glück und Frieden
https://www.cornelia-maria-mohr.comDiese Folge ist ein Plädoyer dafür, die Vorstellungskraft mehr und besser für das innere und äußere Glück zu nutzen und sich jeden Tag neu für das Glück, für positive Gedanken und gute Gefühle zu entscheiden. Die alten Überzeugungen, Glaubenssätze, Gefühlsmuster und eingefahrene Handlungsmuster werden damit überwunden und transformiert. Erinnere dich, wer du wirklich bist, ein glückliches Wesen, voll des Friedens und voller Harmonie. Erinnere dich an deine Buddha-Natur. Show Notes Information und Newsletter Anmeldung: https://cornelia-maria-mohr.com/Selbstliebe- Kraft- Kompakt Paket/Audio zum Download: https://cornelia-maria-mohr.com/download-kursehttps://cornelia-maria-mohr.com/buecher/das-innere-zuhausehttps://cornelia-maria-mohr.com/buecher/lieben-kann-man-uebenhttps://cornelia-maria-mohr.com/therapie
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Die hysterischen Zeiten machen die Menschen immer einsamer, die digitale Beschallung tut ein Übriges. Wohin man schaut, alle Köpfe stecken über den Bildschirmen, die mediale Dauerberieselung ist das Zeichen der modernen Zeit. Der schöne Schein, auf Handys, Tabletts, PCs und am TV, was im Fernsehen erzählt wird ist das neue Manna, Hossianna. Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten, das machen die Menschen schön selbst, um sich herum, sogar freiwillig. Der Trend zum Alleinsein fing schon vor vielen Jahren an, die traditionelle Familie war nicht mehr chic, jeder für sich und alle gegen alle, sich ausleben um jeden Preis, ich ich ich, der Andere interessiert nicht mehr. Jeder zog in "seine" Wohnung (nach Buddha gehört uns nicht einmal der Dreck unter den Nägeln), konnte sich ungestört und unbeobachtet gehen lassen, sich betrinken, selbst befriedigen und dann weiter betrinken. Die schöne neue Welt hielt Einzug, es lebe der Egoismus. Buddha lehrte, dass das Ego der Grund unserer Leiden ist, das Wollen, das Wünschen, das Begehren die Ursache aller Unbill darstellt. Durch die weltweite Hysterie hat sich die Angelegenheit weiter verschlimmbessert, die Leute haben sich noch mehr abgeschottet, starren noch mehr in die Bildschirme, sie vereinsamen, gemeinsam einsam. In der buddhistischen Philosophie ist jedenfalls von einer Scheinwelt die Rede, wir sollen nach dem Lehrer aller Lehrer hinter die Kulissen blicken, nicht bedingungslos alles einfach nachplappern, was wir hören und sehen sollen wir hinterfragen, keinesfalls als Wahrheit akzeptieren. Einsam sitzt der moderne Mensch am Computer, im Hintergrund läuft der Fernseher, er quatscht parallel am Telefon, tausend Dinge zur gleichen Zeit, aber nicht ein Thema richtig, mit Konsequenz und Tiefe, besser es läuft im Hintergrund wenigstens ein Geräusch, da fühlt "man" sich nicht so einsam, sonst schmerzt das Leben eben zu stark. Früher, da waren die Familien zusammen, jeder nahm auf jeden Rücksicht, heute lässt man sich eben scheiden, Opfer zu bringen für die Beziehung ist völlig aus der Mode, der Selbstverwirklichungstripp ist das Mantra der Einsamen. Jeder sitzt alleine in seinem Käfig und wartet auf die Person, die ihn/sie aus diesem Leben befreit, was für ein Witz, welch Ironie. Früher gingen die Chan-Meister in die Berge (so wie der Gründer des Chan-Buddhismus, der indische Mönch Bodhidharma), um die Einsamkeit zu nutzen, um zur wahren Buddha-Natur zu finden, heute will sich der moderne Mensch aus purem Egoismus isolieren. Früher, ja, früher, da war alles besser, klar. Aber ich treffe gerne meine Freunde, bin häufig mit der Familie, auch wenn der große Lehrer sagte, dass wir nicht anhaften sollen. Lesen Sie hier weiter über die Einsamkeit, Teil 1 und Teil 2. Der Weg ist das Ziel! Körperfrei und tief verborgen schweift der Geist zu fernen Stätten, wandert einsam. Wer ihn zügelt, sprengt zerreißend alle Ketten - Buddha - Ehrenname des indischen Philosophiestifters Siddhartha Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de
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Nach dem Lehrer aller Lehrer sind die Bindungen für unser Leiden ursächlich. Das Leiden ist den bewussten, fühlenden Lebewesen immanent, und ausserdem das zentrale Thema in der Philosophie Buddhas. Nach ihm geht es den Menschen grundsätzlich um das Leiden, und um das Vermeiden der Leiden. Allerdings finden verschiedenste Ansichten (über die Jahrtausende) ganz unterschiedliche Antworten auf dieses wichtige Thema. Egal mit was wir interagieren, ob mit anderen Menschen, mit Dingen, oder mit Lebewesen (Hund, Katze, Maus, Baum), wir bauen eine Form von Beziehung auf, egal ob kurz, oder lang, zwischen uns und dem Subjekt (oder Objekt) passiert "etwas", Energie fliesst, ein Austausch findet statt. Die einfachste Art mit der Welt umzugehen ist, wenn wir die Dinge, die uns nicht passen, dann schlicht verleugnen (negieren). So müssen wir uns keiner schmerzlichen Erfahrung stellen, können unsere "heile Welt" behalten. Was ich nicht verstehe (oder nicht mag), das sehe ich einfach nicht mehr, nehme es nicht zur Kenntnis. Ich sehe dann diesen Teil der "Buddha-Natur" nicht. So versuchen wir, unser gefühltes "Selbst" von der Wirklichkeit zu trennen, eine Scheinwelt aufzubauen, die bei näherer Betrachtung in sich zusammenfällt, ja zusammenfallen muss, da nichts real ist, und nicht einmal im Ansatz der Wirklichkeit entspricht (die eine Wirklichkeit, die es nach Buddha sowieso und im Übrigen nicht gibt). Die Frage ist, ob man im Leiden bleiben mag, oder sich der harten Realität stellt (und stellen kann)? Nichts ist von Beständigkeit, alles wird vergehen, die Welt, die wir gerade als real sehen und erkennen, die wird untergehen, NICHTSdavon wird bleiben. Das ist hart, wir werden zu Staub zerfallen, ja, aber kann es sein, dass hier für uns ein Geheimnisverborgen liegt? Schließlich sind wir ja auch von Irgendwoher gekommen. Wo waren Sie vor ihrer Zeugung? Kann es sein, dass wir dorthin zurückkehren werden? Nun, natürlich können wir uns an die Dinge binden, sie lieb gewinnen, so wie Menschen, so wie Lebewesen, aber diese Bindungen sind keinesfalls von Dauer, sondern sie sind so flüchtig wie der Wind, der über die Gräber unserer Ahnen weht. Bewegt sich jetzt ihr Geist? Stellen Sie sich gerade Fragen? Und wenn ja, wo könnten Antworten dafür liegen? Wenn, dann doch sicherlich in Ihrem Ich, in Ihrem Inneren, keinesfalls ausserhalb, nicht in anderen Menschen, nicht in Lehren, auch nicht in Philosophien, sondern nur in Ihrem Selbst. Wenn alle Bindungen abgetrennt sind, erst dann sind wir frei. Ab diesem Moment ist "Erleuchtung" möglich. Der Weg ist das Ziel! Es gibt viele Berührungsobjekte, die mit dem Körper zu erfahren sind - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Jeder Mensch kann Buddha werden, ein jeder hat schließlich die Buddha-Natur in sich. Wer zu einem "erleuchteten" Wesen wurde, der verfügt jedenfalls über zehn Kräfte (wie in jeder Philosophie streiten sich auch hierüber die Gelehrten). Die erste Kraft ist die, die den "erleuchteten" Menschen das Rechte vom Falschen unterscheiden läßt. Wenn wir etwas länger darüber nachdenken, dann ergibt sich das "Rechte" von alleine. Wichtig zu verstehen ist hier, dass es sich nicht um eine Wertung handelt, wie etwa "gut" oder "schlecht", sondern um das Verstehen, was nach der Philosophie Buddhasrichtig ist, und was nicht, was einem selbst oder anderen schadet, oder eben nicht. Jeder von uns kann das Rechte vom Falschen unterscheiden, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut. Die zweite Kraft ist die, die den "erleuchteten" Menschen die Folgen seines Handelns erkennen läßt. Was ist die Konsequenz, wenn ich dies jetzt mache, was passiert dann? Jeder von uns kann die Folgen seines Handelns erkennen, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut. Die dritte Kraft ist die, die den "erleuchteten" Menschen die Neigungen der Wesen erkennen läßt, also zu sehen, wie das Gegenüber "gestrickt" ist. Hier ist das Problem, dass viele Menschen sich ihr Umfeld aber "anders" wünschen, also Wunsch und Wirklichkeit nicht deckungsgleich sind. Jeder von uns kann die Neigungen der Wesen erkennen, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut. Die vierte Kraft ist die, die den "erleuchteten" Menschen die Arten der Wesen erkennen läßt, also zu sehen, was das "Ziel" dieses Wesens ist. Jeder von uns kann die Arten der Wesen erkennen, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut. Die fünfte Kraft ist die, die jeweiligen Begabungen der Wesen zu erkennen, also Schwächen und Stärken (einer Person) zu sehen, die "guten" Seiten zu fördern, die "schlechten" zu verbessern. Hier ist eine Wertung enthalten, allerdings nicht zum Zwecke eines persönlichen Vorteils, sondern im Interesse einer Person. Jeder von uns kann die Begabungen der Wesen erkennen, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut. Allerdings kann gerade diese Kraft auch sehr schnell "übergriffig" werden, nämlich denn, wenn der Mensch eben doch noch kein Buddha ist, sondern eben nur ein Mensch, der "etwas" erreichen will bei seinem Gegenüber. Die sechste Kraft ist die, den Pfad, der überallhin führt, aber zur Erleuchtung führt, zu kennen (der weglose Weg zum torlosen Tor). Jeder von uns kennt den Pfad, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut. Es stellt sich aber an jeder Kreuzung die Frage, ob "man" ihn auch weiterhin gehen will. Die Meister in der Welt können kaum gezählt werden - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Die kleine Stimme in unserem Kopf plappert vor sich hin, eine Art von "Ansager", den wir das "Ich" nennen. Wir denken, dass dies unser wahres Selbst sei, das uns da den lieben, langen Tag so vollquatscht. Einige Menschen denken, dass das Ich den Körper "bewohnt", andere setzen die kleine Stimme mit dem "Geist" gleich. Seit Jahrtausenden forschen die Klügsten unter den Menschen nach unserer Herkunft. Fragen wie: Wer bin ich? Oder: Wer glaube ich zu sein? Wo waren Sie vor Sie geboren wurden? Wohin werden Sie nach dem Absterben dieser Inkarnation gehen? Das Selbst ist das Erleben unserer Buddha-Natur, das universelle Bewusstsein. Im Buddhismus gibt es das Konzept des Nicht-Selbst. Buddha lehrte, dass der Glaube an ein abgetrenntes "Ich" die Ursache für das Leiden ist. Die "Erleuchtung" (die Geburt nach der Geburt) habe ich gesucht, das Schweigen der Gedanken, so der Lehrer aller Lehrer. Wenn die Formen von Dauer wären, dann wären die Gedanken nicht so schmerzhaft, so führte er aus. Daher kann die Persönlichkeit nicht das "Ich" sein. Für Buddha war das Selbst nicht von Beständigkeit geprägt. Nach ihm gibt es verschiedene Schichten von Wahrheiten, angefangen beim Geschichtenerzähler in unserem Kopf, hin zu schwacher Früherkennung von Dingen aus der Vergangenheit, dem Unbewussten. Mit jedem Gefühl, jeder Ahnung, alles aus der Vergangenheit, der Zukunft, oder selbst der Gegenwart, alles sind nicht wir. Wenn die Leidenschaften gehen, uns die Sicht nicht mehr verstellen, das Selbst endlich verlassen, dann werden wir befreit. Unbewusst erinnern wir uns an Namen und Begebenheiten aus unseren letzten Leben, bei konzentrierter Betrachtung können wir die Sachverhalte zurück ans Licht bringen, auf das Niveau des Bewusstseins bringen. Unser Unterbewusstsein werden wir wohl nie ganz verstehen, aber was unsere Ängste ausmacht, unsere Wünsche, Hoffnungen und Werte, das hat eine Vorgeschichte. Welche Filter erbringen unsere Persönlichkeit, schaffen die Meinungen, die dem Nukleus der Entstehung zugrunde liegen? Wir erschaffen uns durch Gedanken, Handlungen, Aktionen und Reaktionen selbst. Der Gedankenpalast ist der Ort der Wahrheit, hier können wir unser wahres Ich finden, nicht ausserhalb liegt die Lösung aller Fragen, die Antworten sind in unserem Inneren schon angelegt. Durch Meditation kommen wir der Lösung nahe, Kontemplation führt uns zu unserem Ich, zur Antwort auf die Frage aller Fragen: Wer bin ich? Nicht wer ich denke zu sein, sondern wer ich wirklich bin, das ist die einzig wichtige Antwort auf alle damit verbundenen Fragen. Dies alles ahnend, warum verhalten wir uns nicht entsprechend? Der Weg ist das Ziel! Wir müssen den gegenwärtigen Augenblick weise und ernsthaft leben - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Buddha-Blog-Podcast Folge 50Buddhismus im Alltag - Achtsamkeit im täglichen LebenBitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.Dieser Podcast wird zum Großteil von seinen Hörern und Hörerinnen finanziert. Ich würde mich freuen, auch Sie als Supporterin oder Supporter zu begrüßen. Vielen Dank an alle, die Buddha Blog auf ihre Art unterstützen.Inhalt des Podcasts:01.) Die 10 Kräfte des Buddha02.) Die 10 Kräfte des Buddha Teil 203.) Die vier Furchtlosigkeiten des Buddha04.) Das Leiden der Seelen05.) Warum wir uns entlieben06.) Vom Hochmut angebläht07.) Mein Kühlschrank08.) Anmaßend 09.) Bin ich verflucht?10.) Wir11.) An den Aufgaben wachsenHat Ihnen der Podcast gefallen?Danke, dass Sie Buddha-Blog hören. Ist Ihnen aufgefallen, dass hier keine Werbung läuft, dass Sie nicht mit Konsumbotschaften überhäuft werden?Möchten Sie dem Autor dieses Blogs für seine Arbeit mit einer Spende danken? Unterstützen Sie mich, beteiligen Sie sich an den umfangreichen Kosten dieser Publikation. Ihre Unterstützung kann helfen, die wichtige Arbeit, die wir für den Buddhismus leisten (mein Team und ich), auch weiterzuführen. Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.Via PayPal (hier klicken)oder per Überweisung:Kontoinhaber: Rainer Deyhle, Postbank, IBAN: DE57700100800545011805, BIC: PBNKDEFF1000 Dank!Copyright https://shaolin-rainer.deJeder Mensch kann Buddha werden, ein jeder hat schließlich die Buddha-Natur in sich.Wer zu einem "erleuchteten" Wesen wurde, der verfügt jedenfalls über zehn Kräfte (wie in jeder Philosophie streiten sich auch hierüber die Gelehrten).Die erste Kraft ist die, die den "erleuchteten" Menschen das Rechte vom Falschen unterscheiden läßt. Wenn wir etwas länger darüber nachdenken, dann ergibt sich das "Rechte" von alleine. Wichtig zu verstehen ist hier, dass es sich nicht um eine Wertung handelt, wie etwa "gut" oder "schlecht", sondern um das Verstehen, was nach der Philosophie Buddhasrichtig ist, und was nicht, was einem selbst oder anderen schadet, oder eben nicht. Jeder von uns kann das Rechte vom Falschen unterscheiden, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut.Die zweite Kraft ist die, die den "erleuchteten" Menschen die Folgen seines Handelns erkennen läßt. Was ist die Konsequenz, wenn ich dies jetzt mache, was passiert dann? Jeder von uns kann die Folgen seines Handelns erkennen, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut.Die dritte Kraft ist die, die den "erleuchteten" Menschen die Neigungen der Wesen erkennen läßt, also zu sehen, wie das Gegenüber "gestrickt" ist. Hier ist das Problem, dass viele Menschen sich ihr Umfeld aber "anders" wünschen, also Wunsch und Wirklichkeit nicht deckungsgleich sind. Jeder von uns kann die Neigungen der Wesen erkennen, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut.Support the show (https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=F6R4ELD6X2H92)
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Sie haben das Gefühl, dass Sie nichts richtig machen, alles in den Sand setzen? Aber so ist es nicht, alles sind nur Gefühle, das Leben ist eine Frage der Betrachtung. Es liegt nur an Ihnen, wie Sie das Leben betrachten, das formt dann die Zukunft, abhängig vom Karma wird alles so kommen, wie es kommen muss. Können Sie sich auf eine Sache konzentrieren, auch über einen längeren Zeitraum? Wenn Sie Ihren Fokus eine Stunde lang auf etwas Positives richten können, dann wird sich jede mögliche Tür für Sie öffnen. Buddha sagte einmal, dass wir mit unseren Gedanken unsere Welt bauen. Damit war sicherlich gemeint, dass unser Fokus auf unserer Buddha-Natur liegen sollte, damit wir eine glückliche Existenz führen können. Glücklich zu sein ist am Ende des Tages auch nur ein Entschluss, hängt nicht von den Dingen ab, die wir darstellen. Wir müssen nichts erreichen, keine Rolle spielen, wir können nur "wir selbst" sein und trotzdem ein erfülltes Leben führen. Unsere Existenz muss keinen Nutzen haben, weder für uns, noch für die Allgemeinheit. Wenn Sie wieder das Gefühl überkommt, dass Sie nutzlos sind, nichts richtig machen, für alle Menschen eine Belastungwären, dann denken Sie an die Vögel vor Ihrem Haus. Die leben munter nebeneinander her, ohne "positiv" oder "negativ" zu sein, sondern sie erfreuen sich des Lebens, ohne Forderungen oder Bedingungen an ihre Existenz zu stellen. Wo ist der Nutzen von Menschen, wo ihre Wichtigkeit für die Gruppe? Selbst außerordentliche Personen (wie etwa Buddha) hat die Welt gesehen, ohne dass sich fundamental etwas geändert hätte, die Erde dreht sich genau so wie immer. Ob Sie die Dinge in den Sand setzen, oder auch nicht, das ist völlig egal. Erstens ist dies abhängig von unserem Karmaund zweitens ändert sich nichts an der Vergänglichkeit der Welt. Was wirklich wichtig ist, das ist das Gefühl das wir haben, wenn wir leben, abhängig von der Entscheidung, die wir darüber getroffen haben. Alles, aber wirklich alles, findet in unserem Kopf statt, das Ego plappert vor sich hin, wir werten die Dinge und die Menschen, wir wünschen, wir wollen, wir hoffen, wir fordern, aber wir können nichts an unserer Existenz ändern. Wenn wir uns auf einige Dinge konzentrieren, dann werden sich die nötigen Türen auch für uns öffnen. Es liegt an uns, die Entscheidungen werden (abhängig vom Karma) zur rechten Zeit fallen. Wer sich auf die Dinge konzentrieren kann, die ihm wichtig sind, der wird diese Dinge auch erreichen. Der Welt ist es aber egal, für was Sie sich entscheiden werden. Der Weg ist das Ziel! Wir sind, was wir denken - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Wie können wir die grossen Dinge des Lebens angehen? Was sind denn die "grossen" Dinge in Ihrem Leben? "Welcher Job passt zu mir, liebt sie mich, sollen wir die grössere Wohnung nehmen", solche Fragen bewegen uns den lieben langen Tag. Wissen wir welche Arbeit wir wirklich gut können, welcher Partner zu uns passt? NEIN, wenig wissen wir, wir glauben zu wissen, das ist ein riesen Unterschied. Nichts aber ist wirklich "falsch", nur wenn wir aus den Umständen dann ein Drama machen, uns im Unglück suhlen, dann erst machen wir "etwas" falsch. Wenn Sie einen Partner kennenlernen und eine Woche zusammen "aushalten", dann sind die Umstände schon gut, was Sie dann aus der Sache machen, das bestimmt Ihr Gedankenpalast, abhängig von Ihrem Karma. Wenn Sie eine Arbeit finden, die Sie eine Woche ausführen können, dann sind die Umstände schon "nicht schlecht". Das Problem sind nicht die großen Dinge des Lebens, sondern dass wir immer ein Drama aus ihnen machen, sie beschäftigen uns, wir machen uns Gedanken darüber, wir sind völlig in unserer Traumwelt gefangen. Wie könnten wir es schaffen, nicht aus allem ein Theater zu machen, wie können wir durch diese Welt glücklich laufen? Es ist nur ein Entschluss, abhängig ob wir es wollen, oder eben nicht, sind wir glücklich, oder eben nicht. Die Umweltwird sich nicht verändern, egal ob wir glücklich durchs Leben gehen, oder nicht, die Welt dreht sich weiter. Wer nicht glücklich sein kann, der hat völlig übersehen, was Glück ausmacht. Glücklich sein, das hat nur Auswirkungen auf die Lebensqualität, ändert am Leben selbst aber überhaupt nichts. Aber Glück ist nur ein Anfang, denn wenn wir ständig Kämpfe in unserem Inneren ausführen, dann können wir nicht tiefer in die Buddha-Natur eindringen. Wenn wir ständig darüber nachdenken, ob wir das Richtige tun, dann sind wir super-beschäftigt, haben keine Zeit für unsere Persönlichkeit. Wenn wir ständig nachdenken über all die Dinge, die falsch laufen, dann sind unsere Gedanken in einer Dauermisere, denn wir denken, dass wir die Welt unserem Willen unterordnen können. Unsere ewigen Angewohnheiten, die wir kultivieren, die machen uns mürbe, nichts kommt so, wie wir wollen, das Leben kann ja so gemein sein. Nach Buddha sollen wir nicht werten, nicht wollen, also auch nicht die "großen und kleinen" Dinge in Kategorien einteilen, sonst sind wir schon am falschen Weg. Denn wie wir die Atmosphäre bewerten zieht die Gefühle der Mitmenschen an, menschliche Wesen sind jeweils auf anderem Niveau. Der Weg ist das Ziel! Und der Treffpunkt mit dem Leben ist genau da, wo wir uns gerade befinden - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Jeder Tag startet am Morgen als ein guter Tag, zumindest in den meisten Fällen. Dann setzen die Gedanken ein, kurz nach dem Aufwachen ploppen die Bedenken auf, über die Familie, über den Job, über die Gesundheit, tausend verschiedene Impulse schießen durch den Gedankenpalast. Die finanzielle Situation, der emotionale Status, kommt das Leben der wahren Bestimmung nach, können die eigenen Ziele erreicht werden? Wo wir doch schon so große Opfer gebracht haben. Etwas tief in uns meint, dass wir doch ein kleines bisschen "mehr" verdient hätten, dass das Schicksal uns noch etwas "schuldig" wäre. Wollen Sie das Leben so annehmen, wie es kommt? Völlig lebendig, aber in sich ruhend. So ist das Leben, wir müssen uns damit arrangieren, unsere Buddha-Natur akzeptieren. Frustration und Glück wechseln sich ab, mal gewinnen wir, mal nicht, es gibt keine Flucht vor dem Leben. Es läuft nicht immer so, wie wir es wollen, und ist es nicht unsere Schuld wie es läuft, wir sind nicht dumm, oder unfähig, wir haben nichts falsch gemacht. Es kann richtig gegen uns gehen, die Karten kommen nicht ständig wie wir es wollen. Jeden Tag passieren manchen Menschen die furchtbarsten Dinge, für andere scheint dagegen die Sonne. Sie sagen, dass Sie ein guter Mensch sind? Sie denken, dass Ihnen (weil Sie ein guter Mensch sind) nichts Schlechtes passieren wird? Immer wieder denken wir, dass es irgendwie "nicht genug" sei. Dabei müssten wir doch froh sein mit dem was wir haben, denn immerhin sind wir heute morgen aufgewacht, etwa eine Million Menschen sind heute nicht mehr aufgewacht, werden den heutigen Tag nicht mehr erleben. Wie viele Menschen haben einen geliebten Menschen verloren? Diese Woche sind fast 10 Millionen gestorben, sie alle hinterlassen Freunde und Familien. So gesehen ist der heutige Tag nicht schlecht, oder? Wie gehen wir durch den Prozess des Lebens? Wir müssen uns ständig vor Augen führen, dass wir unser Leben nicht in den Händen halten, es kommt so, wie es kommen muss. Wir können innerhalb unseres Karmas wählen, die Dinge in eine gewisse Richtung bringen, aber wir sind abhängig von den Ereignissen, die für uns bestimmt sind. Egal was um uns herum passiert, der Gedankenpalast schlägt seine Kapriolen, wir denken über all die Dinge nach, die passieren könnten. Es ist unsere Wahl, ob wir bewußt und achtsam durch das Leben gehen, die Existenz als einen Prozess anerkennen, oder ob wir uns in Ausreden und Ausflüchte verirren. Der Weg ist das Ziel! Um glücklich zu sein, musst du wie ein riesiger Baum inmitten aller Dinge ruhen - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Egal wie sehr wir uns bemühen, wie wir uns auch abstrampeln, völlig unbedeutend was wir tun, alles ist vergänglich, und aus genau diesem Grund auch leidvoll. Junge Menschen denken, dass das für sie nicht gilt, dass sie das alles anders machen, anders machen könnten. Dann, eines schönen Tages fällt der Irrtum auf, nichts konnten sie anders machen, es war genau so, wie bei Tausenden und Abertausenden Leidensgenossen vor ihnen auch schon, nichts bleibt übrig. Dann sind schon andere junge Menschen am Werk, die auch denken, dass sie es besser machen könnten, die aber genau dieselben Erfahrungen machen werden, ja machen müssen. Alles ist vergänglich, und eben gerade deshalb leidvoll, NICHTS können wir halten oder behalten, nicht den Partner, nicht die Position, nicht den Besitz, und den Körper schon gleich gar nicht. Die Jugend vergeht, die Lebensmitte kommt, der Endspurt steht an. Wir wissen, dass alles vergänglich ist, wollen uns der Wahrheit aber nicht stellen. Sonst würden mehr Menschen ihre Zuflucht in der Lehre Buddhas nehmen, denn genau auf diese Fakten baut seine Philosophie auf, Leben ist Leiden, das durch die Vergänglichkeit begründet wird. Tief in unserem Inneren wissen wir genau Bescheid, aber wir verdrängen die Wahrheit. Was sind die richtigen Schlüsse aus dieser Erkenntnis? Werden wir an unserem Schicksal wachsen, uns den Tatsachen stellen? Oder einfach weitermachen wie bisher, ohne uns der Wahrheit zu stellen? Ich persönlich habe schon viele Jahre gelebt, bald bin ich sechzig Jahre alt. Einst waren wir eine Gruppe von vier Freunden, alle etwa gleich alt. Nur ich bin noch übrig, die Kollegen sind "gegangen", das Leben ist eben lebensgefährlich. Mit meinen eigenen Augen "sehe" ich, wohin alles führt, aber bin ich mir der Konsequenz wirklich bewusst? In ihrer vollständigen Tragweite? Kann ich mich auf die Lehre Buddhas final einlassen? Gerade gibt es in meinem Umfeld wieder einige Ereignisse, die von Vergänglichkeit geprägt sind, was mich zu diesem Text veranlasst hat. Unsere Zeit in dieser Inkarnation ist endlich, die Folgen sind klar, trotzdem schmerzt jeder neue Hinweis auf die Vergänglichkeit. Denn über den Tag sind wir (bin jedenfalls ich) beschäftigt, erst wenn ein Ereignis passiert, dann kommen wir wieder in Kontakt mit unserer Buddha-Natur. Die Vergänglichkeit aller Dinge ist die Basis unseres Erwachens, wenn wir nicht der Sterblichkeit unterworfen wären, dann würden wir völlig anders leben. Und uns keine (oder komplett andere) Gedanken machen, und wahrscheinlich auch niemals mit unserer Göttlichkeit in Verbindung kommen. Der Weg ist das Ziel! Es ist besser, einen Tag zu leben und Aufstieg und Fall der Dinge zu sehen, als hundert Jahre zu leben, ohne jemals Aufstieg und Fall der Dinge zu sehen - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de
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Über unser Bewusstsein denken wir nicht nach, wir ignorieren es die meiste Zeit. Trotzdem ist es immer präsent, steuert unsere Handlungen. Wir wachen auf und verspüren Hunger, müssen auf die Toilette, machen uns einen Kaffee, alles ohne darüber nachzudenken, der Moment kommt auf und wir folgen ihm, ohne auf die Handlungen einen Gedanken zu verschwenden. Unterbewusst oder bewusst, die Unterscheidung fällt unserem Intellekt sehr schwer. Kann es sei, dass unser Bewusstsein die wahre Persönlichkeit abbildet, nicht das Ego, das den ganzen Tag vor sich hinplappert? Über die ganze Lebenszeit sind wir in unseren Ritualen gefangen, von früh bis spät leben wir nach Konventionen, in Systemen, ausgerichtet nach Moral und Filtern, die Tage unterscheiden sich nur wenig, aufstehen, zu Bett gehen, wieder und wieder die selben Handgriffe, ähnliche Wege, gleiche Gefühle, Emotionen ohne Unterschiede. Automatisch hetzen wir durch das Leben, folgen unserem Karma, leben mit unseren Vorurteilen. Das Erlebnis von Gedanken, Gefühlen, die starken Emotionen des Todes, immer ist das Universum gleich, täglich leben wir an unserer wahren Buddha-Natur vorbei. Unsere mechanischen Handlungen nehmen wir wahr, können aber keine Abgrenzung zwischen bewusst und unterbewusst vornehmen, weil wir zu sehr mit dem ständigen Geplapper des Egos beschäftigt sind, deshalb das Puzzle nicht zusammensetzen können, somit den Geheimnissen unserer Existenz nicht auf den Grund gehen. Können wir die Entscheidungen nicht dem Unterbewusstsein übertragen, einfach aufhören alles zu Hinterfragen, der Persönlichkeit mehr Raum zur Entwicklung lassen? Können unsere Instinkte erahnen, dass es das Bewusstsein unabhängig von unserem Ego ist, oder bleiben wir im Sumpf der Gefühle für diese Inkarnation verhaftet? Viele Menschen haben so eine hohe Meinung von sich selbst, halten einfach unsere Spezies für überlegen. Aber die einfachsten Vorgänge im Inneren sind unklar, noch nicht einmal die Gefühle lassen sich beschreiben. Auch die Wissenschaft hält für das Bewusstsein keine akzeptable Erklärung bereit, die Philosophie findet keinen Ansatz, der Mensch als komplexes Wesen entzieht sich aller Offensichtlichkeit, nicht einmal über den Sitz des Bewusstseins ist man sich einig, Gehirn oder Seele, Traum oder Wirklichkeit, Sein oder Schein? Fragen über Fragen! Wir können zum Mond fliegen, sind aber nicht in der Lage das Bewusstsein zu lokalisieren, die Energie zu beschreiben, die uns am Laufen hält. Oder ist die ganze Angelegenheit doch nur auf das Gehirn beschränkt, das wir allerdings nur zu einem kleinen Teil nutzen? Für Buddhisten kann die Meditation helfen die Grenzwelten zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein zu ordnen. Bei der Gelegenheit kann dann auch das Ego in seine Schranken gewiesen werden, denn das ständige "sich sorgen", dabei die Ängste und Nöte wälzend, das kann nicht der Grund sein, warum wir ein "Bewusstsein" haben. Der Weg ist das Ziel! Es gibt ein Ziel tief inmitten aller weltlichen Sorgen und Nöte - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Was verstehen Sie unter Sichtbarkeit? Was ist sichtbar, was nicht? Wo liegen die Grenzen unserer Wahrnehmung? Und wollen wir überhaupt alles sehen und wahrnehmen, oder verdrängen wir grundsätzlich sehr viel? Der Mensch nimmt nur sehr eingeschränkt Dinge wahr. Würde er/sie alle Begebenheiten im Umfeld voll verarbeiten, dann würde das System schnell überlasten. Deshalb nimmt "man" nur selektiv die Dinge wahr, abhängig von persönlichen Filtern, die durch Erziehung, Umfeld und Kultur geprägt wurden. Selektive Wahrnehmung ist also eine Einstellungsfrage. Was sind Ihre persönlichen Voreinstellungen, wie schauen Sie auf die Dinge und Lebewesen? Ich persönlich mag schöne Strukturen. Aber was ist schön? Jeder Mensch empfindet Schönheit anders, es gibt kein allgemein gültiges Schönheitsideal. Durch welche Filter sehen Sie die Welt? Und was lassen Sie die Menschen in Ihrer Umgebung von sich sehen, was ist von Ihnen und Ihrer Persönlichkeit sichtbar? Und wollen Sie die Sichtbarkeit Ihrer Existenz erhöhen? Wer von "negativen" Eigenschaften beherrscht wird, der kann schwerlich "korrigiert" werden, der versucht seine wahre Natur zu verbergen, er versteckt sich hinter einer Rolle. Er/sie traut sich nicht, die wahre Persönlichkeit zu zeigen, zu weit entfernt ist die Buddha-Natur, jedenfalls denkt er/sie das. Wenn Zorn, Rachegefühle, üble Wünsche, Starrsinn, Haß, Gier, Verbitterung, Neid, Habsucht, Verblendung, Verleumdung, Eifersucht oder Arroganz (unter vielen anderen "schlechten" Eigenschaften), den Blick trüben, dann wird die natürliche Sichtbarkeit einer Person versperrt. Dann wird die eigene Existenz systematisch durch Alkohol oder Drogen, Sex oder Gier abgetötet, dann wird die wahre Natur versteckt. Nach Buddha sollte sich solch eine Person klar darüber sein, dass er/sie anderen Menschen zuwider ist, unangenehm und anstrengend. Wenn die oben angeführten Eigenschaften auch auf Sie zutreffen, dann sollten Sie nachdenken, wie sich dies ändern lassen würde. Hier ist nach Buddha der erste Schritt das Erkennen, das ganz automatisch zu einer besseren Sichtbarkeit der wahren Persönlichkeit führt, denn wenn man über solch eine Angelegenheit nachdenkt, dann sieht man automatisch auch das Problem. Wer nach spirituellem Fortschritt strebt, der muss an der persönlichen Sichtbarkeit arbeiten, aber sich auch Gedanken über die "eingeschränkte" Sichtbarkeit bei den Menschen im Umfeld machen. Denn wenn die Menschen ihre Sichtbarkeit verändern, dann sehen wir nicht den wahren, echten Menschen, sondern nur die Rolle, die ein Jeder spielt. Nach Shakespeare ist die ganze Welt eine Bühne, nach Buddha sollen wir aber hinter die Realitäten sehen. Nur ohne gespielte Rollen kommen wir zur Sichtbarkeit vor, bei uns und bei den anderen Menschen. Der Weg ist das Ziel! Ein Mann mag tausend mal tausend Männer in einer Schlacht besiegen, doch der größte Kämpfer ist, wer sich selbst besiegt - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de
Ausgehend vom Koan aus dem Mumonkan, Fall Nr. 8, Keichu der erste Wagenmacher, spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über die Herausforderung, im Zeitalter der digitalen Achtsamkeitsräuber Herr über die Gestaltung des eigenen Lebens zu bleiben. Bleiben wir beim Arbeiten im bloßen Reaktivmodus, dann lassen wir der Lebendigkeit kaum einen Raum. Wenn wir dagegen wirklich mit unserem Wesen, mit der Buddhanatur in uns, in Verbindung stehen, dann wird auch unser äußeres Handeln zu einem Ausdruck des großen, über uns selbst hinausgehenden Lebens. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
Das Koan zu diesem Vortrag stammt aus dem Hekiganroku Fall Nr. 97 "Die Verfehlung ist getilgt" und bezieht sich auf eine Passage aus dem Diamantsutra. Wenn wir mit Bewertung Anderer konfrontiert werden, können wir den Sachverhalt heilen, indem wir diese Beurteilungen annehmen. Und indem wir an unserer eigenen Gewohnheit, in Bewertungen gegenüber Anderen zu geraten, arbeiten, können wir uns mit unserer Buddhanatur rück-verbinden. Nach einem Bodhidharma zugeschriebenen Text gibt es neben dem unmittelbaren Verstehen, im Sinne einer unmittelbaren intuitiven Einsicht, vier Arten der Übung, um auf den Weg zu gelangen: - Das 'Nicht-Mögen' ablegen - Die eigenen Umstände annehmen - Nach nichts verlangen - Im Einklang mit dem Dharma leben Bei all diesen Übungen geht es letztendlich darum, aus der Gegenwärtigkeit des Präsentseins leben zu können. Um für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Die Lehre Buddhas handelt von der Beendigung der Leiden. Aber wie können wir das Leiden sein lassen, nicht mehr an allen (vergänglichen) Dingen und Menschen anhaften? Das Leben der Menschen ist mühselig, es bringt zwangsläufig Kummer, Ängste, Nöte und Sorgen, die Klagen, der Schmerz und die Trauer, die hindern uns auf dem 'wirklichen' Weg zum Nirvana, zum Erreichen der allumfassenden "Erleuchtung", den 'weglosen Weg' durch das 'torlose Tor' beschreitend. Aber über der wahren Persönlichkeit der Menschen liegen Mengen von Scherben, die der Einzelne im Laufe seines Lebens über seinem wirklichen "Ich" angesammelt hat. Durch die Schlechtigkeit, Verdorbenheit, Hinterlist, Tücke und die Verwirrung durchzudringen, die "Buddha-Natur" zu berühren, das ist die Philosophie des Lehrers aller Lehrer. Eher beschädigen sich die Menschen selbst (und gegenseitig), als dass sie sich an ihr Inneres herantrauen, der Schaden wird dann billigend in Kauf genommen. Nach Buddha gibt es vier Möglichkeiten zu handeln. Zuerst kann man sich selbst foltern, die "Praxis der Selbstfolter" ausüben, sich selbst quälen und schaden. Dann kann man andere Personen foltern, sie quälen, ihnen schaden. Weiters gibt es diejenigen Menschen, die sich selbst foltern, aber auch die Anderen, sich selbst quälen und das Umfeld, sich selbst und allen anderen schadend. Und dann gibt es die Gruppe, die weder sich noch andere Menschen foltern, niemanden quälen, und keinem Lebewesen schaden. Kommt Ihnen hier etwas bekannt vor? Erkennen Sie einen Menschen hier wieder? Oder gar ihre eigene Person? Den Körper als Körper betrachten, achtsam und klar, das kann man nach Buddha erst dann, wenn man Habgier und Trauer überwunden hat. Gefühle als Gefühle betrachten, achtsam und klar, das kann man nach Buddha erst dann, wenn man Habgier und Trauer überwunden hat. Den Geist als Geist betrachten, achtsam und klar, das kann man nach Buddha erst dann, wenn man Habgier und Trauer überwunden hat. Geistesobjekte als Geistesobjekte betrachten, achtsam und klar, das kann man nach Buddha erst dann, wenn man Habgier und Trauer überwunden hat. Diejenigen unter uns, die diese Ziele erreicht haben, die sind "ohne Hunger", die "Wollen" und "Wünschen" nicht, die sind "heilig" geworden, nicht mehr voller Hitze, nicht mehr voller Verlangen, sondern die ruhen in sich, sind im Einklang mit dem Universum, sie erleben Glückseligkeit. Wer dieses Stadium erlangt hat, der quält weder sich noch andere, da ja alle Menschen und Lebewesen sich nur etwas Glück wünschen, und nicht mehr leiden wollen. Dies wissend, unterläßt der Glückliche das Foltern von sich oder von Anderen, quält keine Lebewesen, nicht einmal sich selbst, und schadet nichts und Niemandem. Der Weg ist das Ziel! Der Weise enthält sich davon, die Unwahrheit zu sagen, eben weil er es aufgegeben hat, die Unwahrheit zu sagen - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
In diesem Vortrag behandelt Christoph Rei Ho Hatlapa anhand des Koans Nr. 36 aus dem Mumonkan die Frage der Begegnung zwischen den Geschlechtern. Die Voraussetzung einer wirklichen Verständigung ist dabei immer die Bereitschaft auf den/die Andere/n mit einem offenen Herzen zuzugehen. Und daneben auch, als Grundlage, die Bereitschaft, dass ich mich als Begegnenden selber kennenlerne. Auch die Integrationsanstrengung, die von den Frauen geleistet wird und die von den Männern oft übersehen wird, wird in diesem Prozess deutlicher. Dabei hilft es uns, die eigene Natürlichkeit, den eigenen Zugang zur Buddhanatur, neu zu entdecken. Erwähnte Autoren / Bücher: Danaan Parry. Krieger des Herzens. Herausgeber: Lüchow, 2001 Claude AnShin Thomas. Krieg beenden - Frieden leben. Ein Soldat überwindet Hass und Gewalt. Florence Caplow, Susan Moon (Hrsg.): Das verborgene Licht. 100 Geschichten erwachter Frauen aus 2500 Jahren, betrachtet von (Zen-)Frauen heute. Edition SteinrichUm für junge Erwachsene den Aufenthalt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
Mit den Augen der Achtsamkeit | Achtsamkeitspraxis und buddhistische Psychologie
"Zwischen Kochtöpfen, Windeln und Hausaufgabenunterstützung ist die Buddha-Natur nur schwer zu entdecken", habe ich mal irgendwo gelesen. Tatsächlich ist der "Weg der Familie" ein anspruchsvoller Weg. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich gehe ihn seit über 30 Jahren - mit allen Höhen und Tiefen. Erfahre heute etwas über meinen Weg als Mutter und Achtsamkeitslehrerin und was du für dich daraus lernen kannst. Diese Einsichten bereiten den Boden dafür, uns in der nächsten Woche gezielt mit der pragmatischen Umsetzung im Alltag zu beschäftigen. ~~~~~~~~~~ Jede Woche frische Achtsamkeitsimpulse. Abonniere jetzt meinen Achtsamkeits-Newsletter: https://doriskirch.de/newsletter Lerne und vertiefe Achtsamkeit in meinen Präsenz- und Online-Kursen und -Seminaren: https://doriskirch.de Du willst Achtsamkeitstrainer*in werden? Dann komm in die vor 20 Jahren von mir entwickelte intensivste 2,5-jährige Achtsamkeitstrainer-Ausbildung Deutschlands und bringe Achtsamkeit in dein Bewusstsein, deine Familie und deinen Job: https://dfme-achtsamkeitstrainer.de Werde Teil meiner Achtsamkeits-Community auf Facebook: https://www.facebook.com/doris.kirch.achtsamkeit Werde Teil meiner Achtsamkeits-Community auf Instagram: https://www.instagram.com/doris.kirch.achtsamkeit
In dieser Episode werden die Daily Reminders erklärt.Die Daily Reminders sind die “Nachrichten Buddhas“, welche von der Dharmameisterin Supreme Matriarch Ji Kwang Dae Poep Sa Nim seit dem 17. Juli 1992 ohne je einen Tag auszulassen, empfangen werden und an ihre Schüler weitergegeben werden.Sie helfen Dir, Deine eigene Buddhanatur zu leben.Die ersten Daily Reminders in dem Podcast handeln von der Yun Hwa Meditation-> das Glück im täglichen Leben verwirklichen, die Meditation für das 21. Jahrhundert und warum es so wichtig ist zu meditieren. In einem Daily Reminder geht es darum, dass Meditation eigentlich eine Wissenschaft ist, um das wahre Ich zu finden. www.buddhismus-in-hamburg.dewww.yunhwasangha.orgwww.yunhwasangha.eufacebook : hamburg yun hwa dharma sahmallorca yun hwa dharma sahinstagram :hamburgyunhwadharmasahmallorcayunhwadharmasahkahiloaworld
Auf dem spirituellen Weg stellen wir uns der Herausforderung, die Welt einschließlich unserer Selbst erst einmal so zu akzeptieren, wie die Welt ist und wie wir selbst sind. Und auf dieser Basis baut dann die Möglichkeit auf, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. In der gegenwärtigen Corona-Krise ergibt sich die Chance, das eigene Leben zu entschleunigen. Und in Erwartung der Rückkehr zur sogenannten Normalität des Funktionieren-Müssens und des Wachstums stellt sich die Frage, was ein ernst genommenen Selbstverantwortung bedeutet. Weil wir im bloßen Funktionieren und Weitermachen-wie-bisher aus der Verantwortung für die Konsequenzen des eigenen Handelns fliehen. Wenn es uns um das Erwachen geht, dann stellt sich uns die Frage: wozu wollen wir erwachen? Und in der Praxis der Übung können wir die ursprüngliche nicht-korrumpierbare Buddhanatur, die in jedem von uns verborgen ist, kultivieren und in ernst genommenem selbstverantwortlichen Handeln realisieren. Dann kann "jeder Tag ein guter Tag" sein. Um für junge Erwachsene den Aufentahlt im ToGenJi zu ermöglichen, bitten wir um eine Spende. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
Anhand von Koan Nr. 14 aus dem Mumonkan spricht Christoph Rei Ho Hatlapa über die auf dem Zen-Weg geübte Offenheit für das Absichtslose. Wir können unsere Intentionen verfolgen, erläutert er, ohne an unseren Konzepten zu hängen, wenn wir mit den Umständen, mit dem "Feld", in Resonanz gehen. Dann sind wir, statt in der Welt der Konzepte, in der Welt des Vertrauens. Im Beispiel des Koans fordert Nansen die Mönche heraus in ihrem Streit um eine Katze, kreativ zu werden und einen entscheidenden lösenden Aspekt zu benennen. Auch die Mediatoren, die 1980 das sogenannte Harvard Konzept entwickelten ("Getting to Yes -Negotiating an agreement without giving in") wollten wegkommen vom Feilschen um Positionen und von Lösungsansätzen, die nur einen Sieger vorsehen oder das Vorhandene hälftig aufteilen möchten. Nansen will seine Mönche dahin bringen, ihren Streit und die Situation vom Eigentlichen her selber lösen zu können. Wenn wir uns in einem Streit festgefahren haben, kommt häufig noch die Scham dazu, überhaupt einem Konflikt zu unterliegen. Liv Larsson ("Wut, Schuld & Scham") spricht von den Vermeidungsreaktionen bei Scham: Rückzug, Rebellion, Selbstangriff sowie Schuldgefühle und Ärger. Die Scham blockiert dann unsere Phantasie und unser Handeln und wir sind nicht mehr mit unserem Potential - der "Buddhanatur" - verbunden. Es kann dann eine große Erleichterung sein, wenn wir erkennen, dass die Wirklichkeit nicht konzepthaft festgelegt ist. Wie es in den sogenannten "Dharmasiegeln" heißt: - - - Die Wirklichkeit ist gekennzeichnet durch Wandel (Anicca); - alles ist vergänglich und nichts hat eine ewige Substanz, - auch unser "Ich" ist nur ein Bündel von Konzepten (Anatta). - Und "Nirvana" (Konzept-Freiheit) erleben wir erst dann, wenn wir dieser Wirklichkeit entsprechen. Und in der Meditation, im Zazen, können wir den nicht-substantiellen Potentialzustand (shunyata; Nicht-Begrenzung, Nicht-Konzeptualität) berühren. Wenn wir auch im Alltag Absichtslosigkeit (apranihita) einüben, dann können wir unsere Intentionen verfolgen während wir gleichzeitig offen für die unberechenbare und oft überraschenden Wirklichkeit bleiben. Dann lassen wir uns vom Ungeplanten inspirieren und bleiben im Raum des Vertrauens in dem wir oft erleben können, dass uns das Leben, das Große Leben, unterstützend entgegenkommt. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
1. Der Heilige Geist in der Antike. 2. Wann spüren Sie den Heiligen Geist? 3. Atem und Meditation. 4. Das Erwachen zur Buddha-Natur. 5. Der Gin des Lebens.
happycoollove Podcast: Dein Podcast für mehr Lebenssinn, Bewusstsein und Klarheit
Du hast bestimmt auch schon mal gehört, dass das Jetzt bzw. die Gegenwart alles ist, was du hast. Aber hast du dich auch schon einmal gefragt, was mit dieser Aussage wirklich gemeint ist? Ich glaube, nicht allen von uns ist immer ganz klar, was es bedeutet, die Gegenwart wirklich ohne Überlagerungen wahrzunehmen und welche Konsequenzen es hat, dass wir es oft genug versäumen. Also will ich in der heutigen happycoollove PodcastEpisode -- mit der freundlichen Unterstützung von „Ein Kurs in Wundern"-- versuchen, für uns diese wichtige Frage zu beantworten. Ein Kurs in Wundern: Grundsätzliche PrinzipienDeshalb werfen wir in der heutigen Episode zuerst einen Blick auf grundsätzliche Prinzipien aus "Ein Kurs in Wundern". So können wir alle auf den gleichen Kontext zurückgreifen und besser verstehen, was der Kurs über die Gegenwart sagt und darüber, wie unser Ego dem Jetzt immer wieder im Weg steht. Achtung: Ich werde heute mal wieder Begriffe, wie GOTT, Vergebung, der HEILIGE GEIST und das Ego erwähnen. Nur als kleine Vorwarnung für alle die, die Berührungsängste mit diesen Wörtern haben. Der Kurs geht ja grundsätzlich davon aus, dass nicht unser Körper unsere absolute Wahrheit ist, sondern der unsterbliche Teil, der in uns ist, dennoch nicht von uns. Manchmal nennen wir diesen Teil z.B. unsere Seele oder unsere Buddha- Natur. Das ist unsere absolute Wahrheit. Auch wenn unser dominantes Denksystem, uns etwas ganz anderes erzählt. Die Gegenwart und das Ego In diesem Teil der Episode wird es wirklich interessant. Denn hier sehen wir uns an, was das Ego mit der Gegenwart macht. Nur zur Erinnerung: Unser Ego ist die Stimme, die in unserem Kopf mit uns redet und uns wieder und wieder vermitteln will, warum wir und andere Menschen konstant etwas falsch gemacht haben und immer unzulänglich sind. Wenn wir auf die Stimme des Ego hören, dann verpassen wir die Gegenwart. Wie das Ego das schafft, lesen wir dann zusammen in "Ein Kurs in Wundern" aus dem Textbuch, Seite 246. Dieser beginnt mit folgendem Satz: ""Jetzt" hat für das Ego Bedeutung." Wow. Das muss man erst einmal sacken lassen. Wenn die Gegenwart keine Bedeutung für das Ego hat, was folgt daraus? Ganz einfach: Immer wenn wir in unserem Ego-Denken sind, befinden wir uns nicht in der Gegenwart. Wie das Ego das schafft, das erfahrt ihr in der heutigen happycoolloce Podcast Episode #39. Viel Freude und gute Aha-Momente wünsche ich dir! Wenn du dich noch nicht an den Kurs herangewagt hast und einen guten Einstieg in das heutige Thema suchst, dann kann ich dir nur Eckart Tolles Buch "Jetzt, die Kraft der Gegenwart"empfehlen. Ich hatte wirklich so ziemlich auf jeder Seite des Buches einen Aha-Moment. ;-) Auch Meditationhilft dir, dich immer wieder auf den jetzigen Moment zu besinnen. Abonniere jetzt den happycoollove Podcast und erhalte automatisch die neuste Folge: iTunes, Spotify, Stitcher, Android oder Podcast.de P.S. Gibt es auch etwas in deinem Leben, worüber du hinauswachsen möchtest? Denkst du darüber nach, dich individuell coachen zu lassen? Dann lass uns sprechen! Such dir deinen Terminfür ein 30-minütiges Beratungsgespräch aus und wir reden unverbindlich über die Grenze, die dich derzeit am meisten zurückhält. Ich freue mich auf dich! P.P.S. Sharing is caring: Dieser Post ist mit viel Liebe und Herzblut entstanden. Wenn er dich inspiriert hat, dann teile deine Aha-Erlebnisse, hinterlass mir ein Kommentar oder like diesen Artikel. Danke.
www.evacura.de Ohne, dass ich sie näher definieren möchte: Es gibt diese besonderen Zeiten - besonders herausfordernd - in denen wir alle jemanden bräuchten, der uns an die Hand nimmt, und mit einem weisen Rat zur Seite steht. In dieser Meditation wirst du ihn finden. Denn sie ist genau für dich, und deine schwierigen Zeiten.
Christoph Rei Ho Hatlapa spricht in diesem Vortrag über die Kunst, auch dann wirklich zuzuhören, wenn es schwer fällt. Avalokiteshvaras Art zuzuhören, setzt voraus, zu vermeiden, selbst in die Trennung zu gehen, weil wir dann unsere Einflussmöglichkeiten aufgeben. Wenn wir, wie im Zen üblich, sagen: "Jeder Tag ein guter Tag", dann bedeutet das: Das So-Sein, mit allen Zusammenhängen, auch denen, in die wir selber eingebunden sind, wirklich anzunehmen. Wenn uns das gelingt und wenn wir immer wieder innehalten und uns fragen: was ist der Buddha-Anteil hinter der Stimme, die wir gerade hören, dann haben wir die Voraussetzung geschaffen, Strategien zu verändern, die nicht der Buddhanatur entsprechen. Wenn wir uns dann wirklich für Verständigung einsetzen, kann das zwar auch den Widerstand der streitenden Parteien hervorrufen, aber es ist der einzige wirksame und heilsame Weg, den wir haben. Und auch hinter dem anscheinend überwältigend Unsäglichen kann dann, als Frucht einer kontinuierlichen Übung und unseres Auf-den-Anderen-Zugehens, das Herz des Buddha berührt werden. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website http://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
Prof. Dr. Michael Zimmermann leitet das Numata Zentrum für Buddhismuskunde an der Universität Hamburg und forscht über indischen Buddhismus. Im Gespräch erzählt er von der Herausforderung mit überlieferten Manuskripten zu arbeiten, von der Buddha-Natur und wie Achtsamkeit zum Trend wurde.
Wir alle entwickeln eine Vorstellung von Gut und Böse und können der sozialen Konditionierung nicht entgehen. Das gesamte Potential, mit dem wir auf die Welt kommen, teilen wir in unsere Schokoladen- und Schattenseite auf. Sozial Erfolgreiches leben wir und sozial Unerwünschtes unterdrücken wir. Unser lebhaftes Interesse an diesem Unerlaubten entfaltet sich in einer magischen Resonanz mit Menschen, die diese Dinge leben. Diese erst unsichtbare Schnittmenge tritt im Potential von Konflikten zu Tage, die uns ermöglichen, die Schattenseiten zu akzeptieren und zu integrieren. Nach C.G.Jung liegt unter diesen Schatten der interessanteste Teil unserer Persönlichkeit, das Selbst. Christoph beschreibt es als Buddhanatur, die sich hinter einer dicke Schatten- und eine weiteren dicken Schokoladenschicht zurückgezogen hat. Der Buddha sagte zu Ananda: "So lange du es auf dieser dinglichen Ebene sehen willst, wirst du es nie sehen. Warum bist du es nicht selbst? Das Nicht-Sehen was du siehst." Wir suchen nach dem Signal in der Meditation, dass wir angekommen sind. Für uns alle bleibt es ein Dunkelgebiet und nur wir selbst können das Glück empfinden. Nur wir selbst können wissen, ob wir durch alles Sichtbare bis in die Welt der absoluten Leerheit hindurch gelangt sind. Wir freuen uns sehr über eine Spende, um die Kosten für die Erstellung dieses Podcast zu decken. Sie finden die Kontodaten/Paypal auf unserer Website https://choka-sangha.de/kontakt/spenden/ Herzlichen Dank
Das, was wir wirklich sind, ist unsere Buddha-Natur, das Potenzial vollkommener Freude. Diese Buddha-Natur ist die allem zugrunde liegende Wirklichkeit, das "Herz vollkommenen Erwachens". Sie ist unsere natürliche Ausstattung, die alle Lebewesen, also auch Tiere, besitzen. Dieses Potenzial ist unbegrenzt von Raum und Zeit und allgegenwärtig.
Das, was wir wirklich sind, ist unsere Buddha-Natur, das Potenzial vollkommener Freude. Diese Buddha-Natur ist die allem zugrunde liegende Wirklichkeit, das "Herz vollkommenen Erwachens". Sie ist unsere natürliche Ausstattung, die alle Lebewesen, also auch Tiere, besitzen. Dieses Potenzial ist unbegrenzt von Raum und Zeit und allgegenwärtig.
Christoph Rei Ho Hatlapa spricht in diesem Vortrag über unsere Möglichkeiten, dieser unsere inhärente Buddhanatur gewahr zu werden, dazu zu erwachen, und sie zu aktivieren.
Christoph Rei Ho Hatlapa spricht in diesem Zen-Vortrag über die Grundlagen der Übungspraxis, die uns dahin bringen kann, unsere Ursprüngliche Natur, also die Buddha-Natur, zu realisieren. Anhand eines Koans aus dem Kattoshu, in dem eine Begegnung einer Mutter mit dem als Fährmann lebenden Zen-Meister Yantou Quanhuo (jap. Gānto Zenkatsu, 828–887) geschildert wird, spricht Christoph Hatlapa über die Sechs Paramitas und die 'Vier Analytischen Wissen', die uns Orientierung bieten, um das sprichwörtliche "Andere Ufer", also eine mitfühlende Gesellschaft und die Verwirklichung unserer Potentiale erreichen zu können.
23.10.2015 Kattoshu, Fall Nr. 45: Sowohl Körper als auch Geist wegwerfen Christoph Rei Ho Hatlapa erläutert, wie wir mittels Methoden aus der Gewaltfreien Kommunikation, einer Anwendung der „Rechten Rede“, uns selber auf die Schliche kommen können, wenn wir in Ärgergedanken oder in Selbstvorwürfen feststecken. Obaku Kiun (chin.: Huang-po Hsi-yün; † 850), der Lehrer von Meister Rinzai (chin.: Lin-chi I-hsüan; † 866), sagt: „Die meisten Leute sind nicht gewillt, ihren Geist zu leeren[…]. Die Unklugen beseitigen Dinge, aber nicht Gedanken. Die Weisen beseitigen Gedanken aber nicht die Dinge. Bodhisattvas haben einen Geist wie leerer Raum. Sie haben keine Anhaftungen[…].“ Wenn man Meister Obaku so hört — „Alles muss weggeworfen werden, Innen und Außen“ — dann hat man den Eindruck, er verlangt etwas ganz Unmögliches von uns. Wir identifizieren uns mit unserem Körper und unserer Vergangenheit, mit unserer Geschichte und unseren Gedanken. Loslassen fällt uns naturgemäß schwer. Meister Obaku sagt weiter: „Jedoch gibt es drei Grade von »Aufgeben«: Großes Aufgeben liegt vor, wenn Innen und Außen, Körper und Geist, weggeworfen sind und sie, wie leerer Raum, keinen Platz für Anhaftung haben. Danach folgt man der Situation und reagiert auf die Umstände, sowohl Subjekt als auch Objekt vergessend. Mittelmäßiges Aufgeben liegt vor, wenn man dem WEG folgt, tugendhaft handelt und selbstlos, ohne einen Gedanken an Vorteil, gibt. Geringfügiges Aufgeben liegt vor, wenn man alle möglichen guten Taten ausführt, nur um Verdienste zu erwerben, aber solche Anhaftungen aufgibt, nachdem man vom Dharma gehört hat, und realisiert, dass alles leer ist.“ Wir halten aber häufig an den Umständen, Verhältnissen und Sachen, die uns stören, fest und versuchen, die äußeren Angelegenheiten zu verändern. Wir machen unser Glück — und unser Unglück — vom Verhalten der Personen um uns herum abhängig. Es ist aber unser eigener Geist, an dem wir anknüpfen, und wo wir weiterkommen können. Wenn wir unseren Ärger-Automatismus und unser Schuld-Denken abwerfen können, dann kann unsere Buddhanatur uns entgegenwachsen. Und dann können wir auch unsere Lebendigkeit unbefangen ausdrücken.
20.07.2014 – Sommersesshin Choka Sangha Den Geist und die Natur zum Ausdruck bringen Shobogenzo (Die Schatzkammer des wahren Dharma) - Kapitel 41 oder auch Kapitel 48 Christoph Rei Ho Hatlapa spricht über das Kapitel mit dem Namen „Sesshin sessho“. „Shin“ bedeutet der Geist, „Sho“ die wahre Natur und der Begriff „Setsu“ bedeutet zum Ausdruck bringen im Sinne von tatsächlich leben und tun - und nicht im Sinne von lediglich darüber reden. Als der Zen-Meister Shinzan Somitsu und der Groß-Meister Tozan Ryokai pilgerten, sahen sie einen Tempel und Somitsu sagte: „In diesem Tempel ist jemand, der den Geist und die wahre Natur ausdrückt. Wer ist es?“ Die Wurzel des Buddhismus ist, dass wir in der Lage sind, Geist und Natur auszudrücken. Dafür müssen wir die Frage klären: „Wer macht das?“. Natürlich geht es nicht um irgendeine Person, sondern wir alle sind gemeint, den Geist und die wahre Natur in unserer Wirklichkeit also in unserem Alltagsleben zu manifestieren. In unserem Leben kommt dies jedoch oft zu kurz. Wir leben ein Leben der Geschäftigkeit in einer Welt die oft von der Erreichung vordergründiger Ziele geprägt wird. Wir alle sind in dem Hamsterrad, das von innen oft wie eine Karriereleiter aussieht. Dies betrifft alle Lebensbereiche wie zum Beispiel Schule, Studium, Verwaltung und Wirtschaft. Alle versuchen die Anforderungen zu erfüllen und den Druck auszuhalten, um ihren Platz im Hamsterrad zu erhalten. Dadurch wird unsere Energie verschlissen und somit besteht die Gefahr auszubrennen. Es kommt zu einem Dienen ohne wahre Selbstbehauptung. Aber was macht denn unser Leben wirklich aus? Es geht darum, die Achtsamkeit auf das zu richten, was der Buddha uns empfohlen hat: Unsere eigene Natur tatsächlich zu ergründen, unser Mitgefühl zu entwickeln und zu offenbaren, unseren Lebenssinn zu entdecken. Der Tempel, den wir hier errichten wollen, kann dann ein Fanal dafür sein, in dieser Welt der Geschäftigkeit eine Insel der Besinnung zu finden, wo wir die Kraft zur Behauptung des großen Selbst nähren, wo wir uns gegenseitig stärken. Es ist oft kein leichter Aufenthalt in der Komfortzone, sondern es geht um die um wirkliche Achtsamkeit, die auf die Buddhanatur abzielt, auf unseren wahren Kern, auf unsere echte heitere Gelassenheit, die wir bewahren und mitnehmen können in unser alltägliches Leben. So wollen wir hier einen Raum schaffen, in dem unsere Fähigkeit steigt, unseren Geist und unsere wahre Natur auf eine Weise auszudrücken, die es ermöglicht, unser Selbst im Alltagsleben zu behaupten.
„Ist jemals einer von den Weisen je zur Hölle gefahren?“ Was ist mit „Hölle“ gemeint? Die inneren Paradiese und Höllen, - und unsere Entscheidungsfreiheit, zu wählen ... Klostertraining als Gelegenheit, die inneren Entscheidungsprozesse wahrzunehmen. 'Dukha' (Übersetzung: Blockade eines Wagenrades auf der Achse) - und 'Sukha'. 'Sukha' – Wohlbefinden: Es läuft „wie geschmiert“. Flow-Zustand. Wir können unsere Blockaden transformieren. Die globalen Zusammenhänge sind für uns heute unausweichlich. Die (höllische!) Illusion des Getrenntseins läßt sich nicht mehr aufrecht erhalten. Die Kultur des Wir-Bewußtseins und die Gewaltfreie Kommunikation. Mitgefühl – notwendig auf dem Weg zum gemeinsamen Wohlbefinden. Schmerz versus Leiden. Die inneren 'Wölfe' entdecken, - und diejenigen Teile unserer Buddhanatur, die dahinter verborgen sind.