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Programledare: Dawid FjällI studion: Elsa Alm & Thomas MolinGäster på länk: Jens T. AnderssonGäster på plats: Dalmatin & Stefan Åsberg0:00 Intro0:40 Programstart17:59 Robin möter landslaget27:30 Sveriges bäst klädda lirare enligt Fjäll33:29 Jens T. Andersson ny Sef-ordförande – efterträder Simon Åström1:05:49 Dagens speltips tillsammans med Oddset1:07:56 Indiebandet från Umeå släpper sitt andra album i höst!1:26:08 Tidigare USA-korren om hur VM påverkas av arrangörsländernas konfliktStreama Svenska Cupen, Allsvenskan, Superettan, La Liga och Serie A249 kr/mån i 6 månader med koden Fotbollsmorgon.Ordinarie pris: 349 kr/månad.https://www.tv4play.se/kampanj/fotbollsmorgonRedaktionen: Otto Jorméus, Oliver Tommos Jernberg, Carl Hultin, Victor Enberg & William ÅbergKontakta redaktionen: otto@dobb.se Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Manchen fällt es schwer, sich für eine Partei bei der Bundestagswahl zu entscheiden. Einige ziehen Tools zurate wie den Wahl-O-Mat. Wie entsteht er und welche Wahlhilfeprogramme gibt es außerdem?**********Zusätzliche InformationenWahltestWahl-KompassReal-O-MatSteuer-O-Mat**********Ihr hört: Moderatorin: Rahel Klein Gesprächspartnerin: Pamela Brandt, Projektleitung Wahl-O-Mat Gesprächspartner: Jens Többen, Deutschlandfunk Nova Reporter**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Die Zahl der Milliardäre nimmt rasant zu. Wie sie in Zukunft besteuert werden sollen, damit beschäftigen sich aktuell alle Parteien im Bundestagswahlkampf. Unternehmer Sebastian Klein sagt, der Anstieg ist eine Gefahr für die Demokratie und hat deswegen selbst eine radikale Entscheidung über sein Vermögen getroffen.**********Ihr hört: Moderation: Ilka Knigge Gesprächspartner: Sebastian Klein, Mitgründer der Bücher-App Blinkist Gesprächspartner: Jens Többen, Deutschlandfunk-Nova-Reporter**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Im April 2024 sorgte die erfolgreiche Klimaklage des Vereins KlimaSeniorinnen gegen die Schweiz vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) für ein großes Medienecho. Doch bei all der Freude über diese Entscheidung und andere Errungenschaften aus der Rechtsprechung des EGMR wollen wir auch einen kritischen Blick auf den europäischen Menschenrechtsschutz werfen. Im Interview beleuchtet Jens Theilen koloniale Kontinuitäten in der Europäischen Menschenrechtskonvention, die Doppelgesichtigkeit des Europäischen Konsensus im Minderheitenschutz, und wie Fortschritt und Stagnation mit der Rolle des EGMR und der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Menschenrechten verknüpft sind. Im Grundlagenteil stellt Isabel Lischewski das Urteil der KlimaSeniorinnen sowie die zwei parallelen Beschwerden Carême gegen Frankreich und Duarte Agostinho und andere gegen Portugal und 32 weitere Staaten vor. Wir freuen uns wie immer über euer Feedback! Sendet uns Lob, Anmerkungen und Kritik gerne an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast über RSS, auf Spotify oder überall, wo ihr eure Podcasts hört. Über eine 5-Sterne-Bewertung freuen wir uns sehr! Verwandte Folgen: #13 Regionaler Menschenrechtsschutz #30 “Backlash”: Was bleibt von internationaler Rechtsprechung in Zeiten der Krise? Hintergrundinformationen zum Interview und erwähnte Quellen: Annalisa Ciampi et al., International Human Rights Law, in: Public International Law: A Multi-Perspective Approach (Hrsg. Sué González Hauck, Raffaela Kunz & Max Milas). Jens T. Theilen, The Future of Sexual Orientation and Gender Identity in Human Rights: Where Will European Consensus Take Us?, Völkerrechtsblog, 09.02.2023. Lys Kulamadayil, Between Activism and Complacency: International Law Perspectives on European Climate Litigation, ESIL Reflections 10:5 (2021). Jens T. Theilen, The Inflation of Human Rights: A Deconstruction, Leiden Journal of International Law 34, no. 4 (2021): 831–54. Claerwen O'Hara, Consensus, Difference and Sexuality: Que(e)rying the European Court of Human Rights' Concept of ‘European Consensus'. Law Critique 32, 91–114 (2021). Silvana Tapia Tapia, Human Rights Penality and Violence Against Women: The Coloniality of Disembodied Justice. Law Critique (2023). Natasa Mavronicola, The Case Against Human Rights Penality, Oxford Journal of Legal Studies, Volume 44, Issue 3, Autumn 2024, Pages 535–562. Quellen zum Grundlagenteil: Dina Lupin, Maria Antonia Tigre & Natalia Urzola Gutiérrez, KlimaSeniorinnen and Gender, Verfassungsblog, 09.05.2024. djbZ Zeitschrift des Deutschen Juristinnenbundes 2/2023 Corina Heri, Too Big to Remedy? What Climate Cases Tell Us About the Remedial Role of Human Rights, European Convention on Human Rights Law Review, The 5, 3 (2024): 400-422. Corina Heri, Climate Change before the European Court of Human Rights: Capturing Risk, Ill-Treatment and Vulnerability, European Journal of International Law, Volume 33, Issue 3, August 2022, Pages 925–951. Kilian Schayani, No Global Climate Justice from this Court: A Critical Analysis on How the ECtHR's Rulings in the Climate Change Cases Exclude the Most Affected People and Areas from Access to Climate Change Litigation, Völkerrechtsblog, 15.04.2024. Joel Bella, Klimaklagen: EGMR stimmt Völkerrechtsblog zu, Völkerrechtsblog, 06.05.2024. Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) & Daniela RauGrundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Dr. Jens Theilen & Daniela RauSchnitt: Daniela Rau Credits: Tagesschau vom 09.04.2024, 20:00 Uhr
Hvordan skal vi tilpasse skolen og arbeidslivet for nevromangfold? Hvordan ivaretar vi at alle får vise frem sin kompetanse og en mulighet til å mestre og være en del av samfunnet? I dag snakker jeg med Jens T. Kanden fra Unicus om viktigheten av tilpasninger og mangfold i arbeidslivet etter at Kanden i flere anledninger har tatt til orde for viktigheten av nevromangfold i arbeidslivet.
Jessica har hjärtesorg då älskade hästen Fille fått åka till hästhimlen. Fanny är nervös för loppen Jessica anmält dom till, men Jessica får Fanny att inse att det inte ska va press utan det ska bara bli en kul upplevelse, om dom så ska krypa i mål. Jessica ger även grymma tips på hur man börjar springa när man är nybörjare som Fanny. Och så har Fanny blivit rejält överraskad av Jens…Tårar, glädje, skratt. God lyssning! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Für die Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes war es ein Schock, als ein befreundeter Produzent sie auf die Bilder ansprach. Jemand hatte Fotos von ihr mithilfe von künstlicher Intelligenz in pornografisches Material montiert. “Das war höchst unangenehm”, sagt Ulmen-Fernandes. Dank künstlicher Intelligenz lassen sich heute mit immer weniger Aufwand immer bessere Deepfakes erstellen: Fotos, Videos oder Töne, die echt wirken, es aber nicht sind. Welche Risiken, aber auch welche Chancen diese neue Technologie bietet – darum geht es in Folge 62 von Ist das eine Blase? – dem Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Zu Gast ist Collien Ulmen-Fernandes. Die Schauspielerin und Moderatorin erklärt, wie schwer der Kampf gegen gefälschtes Bildmaterial ist und wie sie sich zusammen mit Organisation HateAid für eine schärfere Regulierung einsetzt. Wir fragen außerdem beim Bundesjustizministerium nach, ob und wie die Verbreitung illegaler Deepfakes eingedämmt werden könnte. Außerdem ist in der Folge Alexander Godulla zu Gast, der an der Universität Leipzig zu Deepfakes lehrt und forscht. Godulla glaubt, dass die Technologie viele Branchen verändern wird – von der Modeindustrie bis zur Wissenschaft. Mit ihm sprechen wir über die Gefahren und Chancen der Technologie – und die Frage, wie eine vernünftige Regulierung in diesem Spannungsfeld aussehen könnte. Alle zwei Wochen diskutieren wir in Ist das eine Blase? über einen Trend, einen Hype oder ein Phänomen in der Wirtschaftswelt und fragen: Ist das nur vorübergehend, eine Blase, aus der bald die Luft entweicht – oder verändert sich da gerade etwas dauerhaft? In dieser Woche mit den Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann; außerdem ist Johanna Jürgens zu Gast, ebenfalls Redakteurin im Wirtschaftsressort der ZEIT. Und wie immer hat das letzte Wort ein Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Seit einem Jahr gibt es das Bürgergeld, seit einem Jahr steht es in der Kritik – auch weil es jetzt noch einmal um 12 Prozent angehoben wurde: Politiker wie Friedrich Merz von der CDU glauben, die staatlichen Transferleistungen seien so hoch, dass sie Menschen davon abhalten, eine Arbeit aufzunehmen. Eine repräsentative Forsa-Umfrage hat kürzlich ergeben, dass zwei von drei Bundesbürgern diese Befürchtung teilen. Und bei den Bauernprotesten wütete Finanzminister Christian Lindner (FDP) in die Mikrofone, er ärgere ihn, dass "in unserem Land Menschen Geld bekommen für das Nichtstun". Aber, Moment: Ist Nichtstun wirklich so attraktiv, weil es das Bürgergeld gibt? Setzt die Erhöhung falsche Anreize? Oder ist das alles etwa ein großes Missverständnis? Um diese Fragen geht es in der neuen Folge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" Die Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann haben den Ungleichheitsforscher Andreas Peichl eingeladen. Der Ökonom vom ifo Institut beschäftigt sich seit langem mit der Frage, wie Sozialleistungen wirken. Gerade haben Peichl und sein Team Tausende Fälle durchgerechnet. Im Podcast erklärt Peichl, warum Menschen sich demnach mit einem Arbeitseinkommen immer besserstellen können als ohne Lohn – und worauf Geringverdiener achten müssen, damit das auch für sie gilt. Außerdem verrät Peichl, warum die "Niedrigeinkommensfalle" das eigentliche Problem ist und warum manche Gehaltserhöhung fast komplett verpuffen kann. Und er erklärt, warum er glaubt, dass Sanktionen für Totalverweigerer unterm Strich wenig bringen dürften. Im Wirtschaftspodcast „Ist das eine Blase?“ sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Herzlich willkommen zu einem neuen Physio Podcast Interview. Anfang des Jahres 2024 setzt sich Ferdi mit Prof. Dr. med. dent. Jens Türp hin um die neuste Evidenz rund um die Funktion des Kiefers und evidenzbasierte Behandlungsstrategien zu finden. Ein kleiner Einblick in Prof. Türps Arbeitsweise: "Seit 1994 arbeite ich klinisch ausschließlich mit Patienten, die unter funktionellen Störungen des Kausystems leiden: orofaziale Schmerzen, temporomandibuläre Störungen, Bruxismus, Okklusionsstörungen. Ich bin ein Verfechter der evidenzbasierten Zahnmedizin seit ihrer Einführung im Jahr 1997 und wende diese Grundsätze bei meinen Patienten an. Ich habe inzwischen über 13.000 Patientenkontakte gehabt. Was ich in dieser Zeit gelernt hat: Hochwertige Lehrbücher und Artikel allein reichen nicht aus, um ein guter Kliniker zu werden." Checkt die neue Folge aus und bewertet uns. Gast: Prof. Dr. med. dent. Jens Türp. MSc, M.A. Homepage: UZB | Universitäres Zentrum für Zahnmedizin Basel Researchgate: Prof. Dr. Jens Türp CRAFTA Konferenz: 5. Internationale CRAFTA Konferenz Instagram: crafta_conference Instagram: crafta_education Kontakt: Ferdinand Hardinghaus Physiotherapeut, M.Sc. (cand.), Neuroathletik Master Practicioner Instagram: the.brainhealth.physio Dr. Fabian Moll Physiotherapeut, OMPT, Neuroathletik Practicioner Instagram: Physio.Consult www.fabianmoll.de
Die AfD bekommt viel Zuspruch – eine Partei, die in manchen Bundesländern vom jeweiligen Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird. In Thüringen und Sachsen kommt sie Prognosen zufolge bereits auf über 30 Prozent, in Brandenburg auf 27 Prozent. In allen drei Bundesländern, in denen im September ein neuer Landtag gewählt wird, würde sie stand heute stärkste Partei. Über die Hälfte der Deutschen glaubt sogar, dass die AfD in diesem Jahr zum ersten Mal einen Ministerpräsidenten stellen dürfte. Ein hohes Abschneiden der AfD bei den Landtagswahlen hätte Folgen für die Wirtschaft. Schließlich setzt die Politik die Rahmenbedingungen für Unternehmen. Ihre Entscheidungen haben Auswirkungen darauf, ob sie sich in einer Region ansiedeln, wie gut sie Fachkräfte finden oder ob sie ihre Waren leicht ins Ausland verkaufen können. Wirtschaftsverbände warnen daher bereits vor einem Schaden für die Wirtschaft durch einen Wahlsieg der AfD. Was der Rechtsruck im Osten konkret für die Unternehmen dort bedeutet, darum geht es in der 58. Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von ZEIT ONLINE und DIE ZEIT. Zu Gast ist dieses Mal Sylvia Pfefferkorn, stellvertretende Vorstandssprecherin und Leiterin der Geschäftsstelle des Unternehmerverbands Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen. Sie berät Firmen zum Beispiel bei der Zuwanderung von Fachkräften und fördert demokratische Bildung in Unternehmen. Das große Problem, sagt Pfefferkorn, sei "die schweigende Mitte" – sowohl in der Gesellschaft wie unter den Unternehmen. Deshalb sieht sie derzeit auch die Betriebe gefordert, sich klar zu positionieren und sich für die Demokratie einzusetzen. "Wir brauchen stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die unter Populisten nicht zu erzielen sind", sagt Pfefferkorn. Wie sie den Rechtsruck im Osten erklärt und was sie Firmen konkret rät, hört ihr in dieser neuen Folge von "Ist das eine Blase?". Außerdem ist Anne Hähnig zu Gast, die Leiterin des Leipziger Büros der ZEIT, und erläutert, wie die hohe Zustimmung der AfD zu erklären ist. In dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE sprechen Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis alle zwei Wochen montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier. Der im Podcast angesprochene Beitrag von Daniel Erk findet sich hier: "Bunte Flagge zeigen" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Fall Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wenn die Esel, Enten, Ziegen und Rehe am Ende unserer Podcastfolgen Recht behalten hätten, ginge es der deutschen Wirtschaft deutlich besser, der Einbau von Gas- und Ölheizungen wären ab dem kommenden Jahr verboten und der FC Bayern wäre schon am Ende der Saison 2022/2023 nur Vizemeister geworden. Doch in einem Jahr mit anhaltenden Krisen und neuen Schocks kam vieles etwas anders als die Vierfüßler am Ende unserer Podcastfolgen orakelten. Das wirft fundamentale Fragen auf: Ist irren tierisch – oder sind Tiere einfach optimistischer als Menschen? Warum kam es anders als Karlchen, Nelly und Trüff dachten? Und vor allem: wie geht es weiter? In der letzten Folge unseres Wirtschaftspodcasts in diesem Jahr blicken Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis auf zwölf ereignisreiche Monate zurück. Es geht um die Frage, wie sich die Zinsen weiter entwickeln – da lag das Damwild ebenso richtig wie die Europäische Zentralbank, der es gelungen ist, die Inflation im Zaum zu halten. Wir diskutieren, was das für Menschen bedeutet, die gerne eine Immobilie kaufen würfen und ob die Hauspreise weiter sinken. Wir sprechen darüber, ob der Arbeitsmarkt trotz aller Krisen robust bleibt oder im nächsten Jahr mit einem größeren Stellenabbau in der Industrie zu rechnen ist. Und wir freuen uns ein bisschen verspätet über den "Deutschen KI-Preis", den uns der Podcast Fugengold für unsere Folge "ChatGPT versteht nichts über die Welt" verliehen hat, während die Konkurrenzfolge von "Lanz & Precht" zum selben Thema mit dem "Anti-CREO-Preis aufgrund von Kreativitäsresistenz" bedacht wurde. Aber der verzichtet ja auch auf Tiere – tja.
Seit zehn Monaten sitzt der 23-jährige Louis in der Justizvollzugsanstalt Bamberg in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, eine der größten deutschsprachigen Plattformen im Darknet betrieben zu haben: "Deutschland im Deep Web 3". Wie konnte es so weit kommen? Louis wächst behütet in einem kleinen Dorf in Niederbayern auf, umgeben von Feldern. Doch in der Schule wird er gemobbt, bleibt ein Außenseiter. Als er mit 14 oder 15 seine Leidenschaft für Computer entdeckt, habe er zum ersten Mal in seinem Leben Respekt erfahren, so erzählt er es selbst. Dann, mit 18, überschreitet er eine Grenze. In der ersten von drei Sonderfolgen des Podcasts "Ist das eine Blase?" sprechen Ann-Kathrin Nezik und Jens Tönnesmann darüber, wer Louis ist, warum er mit seinen Fähigkeiten anfangs auch Gutes bewirken wollte und wie er gemeinsam mit einem Bekannten schließlich seine Schule hackt. Die kommende Folge erscheint ausnahmsweise schon am Montag in einer Woche. Darin geht es um Louis' Weg ins Darknet, das kriminelle Forum, das er mehrere Jahre lang betrieb – und die Frage, wie die Ermittler auf seine Spur kamen.
Die Alarmglocken läuten, die Warnlampen blinken, der Konjunkturmotor stottert, der Wohlstand bröckelt: Die aktuelle Lage der Wirtschaft wird mit vielen eindringlichen Bildern beschrieben. Wie schlimm ist es wirklich? Welche Politik ist jetzt gefragt? Und gelingt es der Ampelkoalition überhaupt noch, sich trotz allen Streits auf wirksame Maßnahmen zu einigen? Darum geht es in der 47. Folge von „Ist das eine Blase?“, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT Online und DIE ZEIT. Die beiden Hosts Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann sprechen mit dem Wirtschaftsredakteur Kolja Rudzio darüber, wie es Deutschlands Wirtschaft tatsächlich geht – auch mit Blick auf frühere Krisen und im Vergleich zu anderen Industriestaaten. Außerdem ist Katharina Dröge zu Gast, eine der beiden Vorsitzenden der Grünen-Fraktion im Bundestag. Im Gespräch nimmt die 38-jährige Politikerin Stellung zum Streit in der Ampelkoalition um das Wachstumschancengesetz, mit dem Finanzminister Christian Lindner (FDP) die Wirtschaft um jährlich sechs Milliarden Euro entlasten will. „Dieses Gesetz allein, das hat ja einen großen Titel, wenn es den Anspruch hat, Wachstum zu befördern. Aus meiner Sicht wird dieses Gesetz allein diesem Ziel einfach nicht gerecht“, sagt Dröge, die dem linken Flügel der Grünen zugerechnet wird. Zusammen mit zwei weiteren Abgeordneten ihrer Fraktion hat Dröge deswegen selbst einen 30 Milliarden Euro schweren „Investitions-Impuls“ vorgeschlagen, um die Wirtschaftskrise zu bewältigen. Im Podcast erklärt sie, wie das Programm wirken soll und wie es sich von anderen Vorhaben unterscheidet. Außerdem spricht sie sich für einen vorübergehenden Industriestrompreis aus, wie ihn Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vorgeschlagen hat. Mit Blick auf die Einwände von Olaf Scholz (SPD) gegen eine dauerhafte Subvention von Strompreisen sagt Dröge: Es sei ein Vorschlag, „den der Kanzler gut finden müsste.“ Im Gespräch erzählt die 38-Jährige auch, wie sich ihre Überzeugungen im Laufe ihrer politischen Karriere gewandelt haben und warum sie heute manchmal Politik mitträgt und beschließt, gegen die sie als 15-Jährige noch auf die Straße gegangen wäre. Im Wirtschaftspodcast „Ist das eine Blase?“ sprechen Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.
Das gab es lange nicht mehr. Zwei Filme, "Barbie" und "Oppenheimer", sind ziemliche Straßenfeger. Lange hat das Kino solche Zeiten nicht mehr erlebt, die Branche steckt in der Krise – nicht erst seit der Corona-Pandemie. Die Zahl der Kinobesucher hat sich in Deutschland seit Beginn des Jahrtausends mehr als halbiert, manche Kinos machen zu. Und viele Filme kommen überhaupt nicht mehr oder nur noch sehr kurz ins Kino, sondern werden vor allem für Streamingplattformen produziert. Und jetzt kommen diese unerwarteten Erfolge. Feiert das Kino ein Comeback? Oder ist das nur ein vorübergehender Trend? Darüber sprechen Ann-Kathrin Nezik und Zacharias Zacharakis in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Zum Gespräch eingeladen haben sie außerdem den Münchner Kinobetreiber Christian Pfeil. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.
Seit wir vor etwa einem dreiviertel Jahr zuletzt in diesem Podcast über Immobilien sprachen, hat sich ein Trend verfestigt. Die Preise fallen. Zuletzt so stark wie seit mehr als 20 Jahren nicht. Trotzdem haben es Kaufinteressenten nicht leicht, ein Haus oder eine Wohnung zu finanzieren. Gefallen sind die Preise nämlich, weil die Zinsen für Immobilienkredite gestiegen sind. Und damit bleibt weniger Spielraum, um teure Immobilien zu bezahlen. Gleichzeitig beeinflusst die Lage am Kaufmarkt auch den Mietenmarkt. Wer sich gerade keine Wohnung kaufen kann, sucht erstmal eine zur Miete. Dabei würden man eigentlich davon ausgehen, dass die sinkenden Preise es mehr Menschen ermöglichen sollten, eine Immobilie zu kaufen. Die Lage am deutschen Wohnungsmarkt ist also vertrackt. Darüber sprechen wir in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Befragt haben wir dazu Tobias Hartmann, den CEO des Unternehmens Scout24, zu dem das Immobilienportal ImmoScout gehört. Er hat mit Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis darüber diskutiert, welche Möglichkeiten es für Kaufinteressenten und Mieter gibt, in dieser Lage vielleicht doch etwas Passendes zu finden.
Die Nachrichten aus Berlin haben viele Radfahrerinnen und Radfahrer empört, nicht allein die in der Hauptstadt. Die neuer Regierung aus CDU und SPD will den Ausbau neuer Radwege erst einmal stoppen, obwohl dies gesetzlich so vorgesehen ist. Von dem Schritt geht auch ein bundespolitisches Signal aus, nämlich jenes, dass man den Autofahrern nicht noch mehr Platz wegnehmen will. Berlin also macht eine Rolle rückwärts in der Verkehrspolitik. Könnte das zum Vorbild für andere Städte werden? Tatsächlich ist in ganz Deutschland in der vergangenen Dekade viel Geld investiert worden in die Fahrradinfrastruktur, auch weil die Menschen in dutzenden Bürgerentscheiden danach verlangt haben. Allerdings gehen damit neue Konflike einher, die gerade in einigen Städte offen zutage treten. Darüber diskutieren Ann-Kathrin Nezik und Zacharias Zacharakis in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Zum Gespräch eingeladen haben sie Rebecca Peters, die Bundesvorsitzende des Fahrradclubs ADFC. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.
Max Schrems sagt von sich, er sei so eine Art "Datenschutz-Micky-Maus": Seit Jahren gibt er dem Kampf für den Schutz privater Daten im Netz ein Gesicht und legt sich dafür immer wieder mit Konzernen und Institutionen an. Nun ist der Jurist und Aktivist in der neuen Folge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" zu Gast und spricht darüber, was ihn antreibt, wer ihn und seine Organisation None of Your Business unterstützt und wie er mit Kritik umgeht. Anlass für das Gespräch ist die Rekordstrafe, die die irische Datenschutzbehörde ziemlich genau fünf Jahre nach Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung gegen Meta verhängt hat und die auf eine Beschwerde Schrems' zurückgeht. 1,2 Milliarden Euro muss der Facebook-Mutterkonzern zahlen, weil er Daten seiner europäischen Nutzer in die USA transferiert hat; außerdem hat die Behörde dem Konzern fünf Monate Zeit gegeben, die Praxis zu beenden. Meta hält die Entscheidung für ungerechtfertigt und will sie anfechten. Im Podcast erneuert Schrems seine Kritik: Seit der Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ignoriere Facebook sie "kunstvoll", die Plattform habe außerdem eine "sehr, sehr, sehr aggressive Art", auf Beschwerden zu reagieren. Die DSGVO sei zwar "im Prinzip nicht schlecht", sagt der Aktivist, "aber wir haben ein riesiges Durchsetzungsproblem". Zudem versuchten die Techkonzerne immer wieder, die Verantwortung für Datenschutzprobleme umzukehren und den Menschen zuzuschieben. Das sei "extrem zynisch", findet Schrems. "Wenn ich in einen Supermarkt gehe und nachher Brechdurchfall kriege, war das auch nicht meine Schuld, in den Supermarkt zu gehen und keine Abstriche des Apfels zu nehmen, sondern man geht davon aus, dass in der Produktion irgendwas danebengegangen ist und wird die Schuldigkeit dort suchen." Schrems hat mit seinen Beschwerden und Klagen schon zwei Abkommen zu Fall gebracht, die den Datenaustausch zwischen Europa und den USA regelten. Im Podcast kündigt er an, auch gegen das Nachfolgeabkommen vorgehen zu wollen, auf das sich die EU und die USA im Grundsatz bereits verständigt haben und das bald in Kraft treten könnte. "Das neue Abkommen wird ziemlich sicher beim Europäischen Gerichtshof landen", sagt Schrems. "Wir werden auch probieren, es möglichst schnell dorthin zu bekommen, einfach auch um Rechtssicherheit zu bekommen." In der 42. Folge des Wirtschaftspodcasts ist außerdem Meike Laaff zu Gast, Redakteurin im Digitalressort von ZEIT ONLINE. Im Gespräch mit den Hosts Ann-Kathrin Nezik und Jens Tönnesmann erläutert sie die Basics, was die DSGVO eigentlich ist und wie die Verordnung funktioniert.
In Gesprächen mit Freunden, Nachbarn, Verwandten hört man es seit einigen Monaten immer wieder: Fliegen ist so teuer geworden. Familien, die ihren Sommerurlaub buchen wollen, müssen für die Flugreise nicht selten fast doppelt so viel zahlen wie vor einem Jahr. Aber stimmt dieser Eindruck, der sich momentan verbreitet, und lässt er sich auch statistisch belegen? Und wenn ja – könnte es sein, dass die Preise auch dauerhaft höher bleiben, als sie es lange waren? Hinter uns liegen gut 20 Jahre des schier unaufhaltsamen Aufstiegs der Billigfluglinien in Europa. Es war lange normal, für weit unter 100 Euro pro Person im Sommer nach Sizilien zu fliegen oder für ein Wochenende nach Birmingham. Die Kosten aber steigen, vor allem für den Treibstoff. Aber spiegeln sich darin auch schon die Klimaschäden des Fliegens wider? Darüber sprechen wir mit Stephan Erler, dem Deutschland-Chef von EasyJet, in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Erler sagt: "Unser Durchschnittstarif liegt nach wie vor unter 70 Euro." Das sei weiterhin ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis. Moderiert wird die Folge in dieser Woche von Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis.
In dieser Woche startet das 49-Euro-Ticket, das auch Deutschlandticket heißt. Damit sind große Hoffnungen und manche Bedenken verbunden: Bringt es mehr Menschen dazu, vom Auto auf Bus und Bahn umzusteigen – und wird damit der Wende zu einer klimafreundlichen Mobilität zum Durchbruch verholfen? Oder wird es ein Flop, weil es den Menschen immer noch zu teuer ist und den Verkehrsunternehmen zugleich Einnahmen wegbrechen? Um diese Fragen geht es in der neuen Folge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase", die am 30. April beim Podcastfestival von ZEIT ONLINE im Berliner Westhafen live aufgezeichnet wurde. Zu Gast ist in dieser Folge Eva Kreienkamp. Die Mobilitätsexpertin und Managerin war bis vergangene Woche die Vorstandschefin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) – und wurde dann fristlos abberufen und freigestellt. Im Gespräch mit den Hosts Ann-Kathrin Nezik und Jens Tönnesmann erklärt Kreienkamp, was sie vom Deutschlandticket hält, inwiefern es Verkehrsunternehmen wie die BVG überfordern könnte, ob der Preis von 49 Euro von Dauer sein wird und was es für eine echte Mobilitätswende braucht. Außerdem stellt Kreienkamp sich erstmals öffentlich Fragen zu ihrem Rauswurf bei der BVG. Innerhalb des Aufsichtsrats sei man wohl anderer Meinung als sie gewesen, wie man die BVG modernisieren und führen müsse; zudem hätten sich die politischen Verhältnisse in Berlin geändert. "Folglich war ich dann auch da einfach nicht mehr die Person, die sie dort haben wollten", sagt Kreienkamp. Und weiter: "Sie wollten einfach jemand anderen. Sie wollten auch einen Mann wieder an der Spitze. Und dann ist einfach die Frage, wie wird man so jemanden wie mich los?" Konkreter Auslöser für den Rauswurf sei dann eine Diskussion über Homophobie bei der BVG gewesen, über die im März erstmals die "Süddeutsche Zeitung" berichtet hatte. Kreienkamp selbst hat sich schon früh in ihrer Karriere als lesbisch geoutet und engagiert sich seit Jahren für mehr Diversität in der Wirtschaft. Sie sagt, sie habe schon im vergangenen Jahr "sehr deutlich gemacht", dass man Homophobie in der BVG nicht toleriere, und die Führungskräfte angewiesen: "Egal wer da in den Social-Media-Netzwerken von der BVG irgendwas postet, was den Anschein macht, dass es queerfeindlich ist: Da müsst ihr hingehen und mit den Leuten reden, damit es klar ist, dass wir das nicht wollen." Auch den Aufsichtsrat der BVG will Kreienkamp darauf hingewiesen haben, dass es homophobe Strukturen "bis in die obersten Gremien hinein" gebe. Als sie sich dazu dann öffentlich geäußert habe, "war dann eben ein Grund gegeben, auch für den Aufsichtsrat zu sagen: Es geht so nicht."
Einer Gewerkschaft beitreten – wozu das denn? Das haben sich in den vergangenen Jahren viele Menschen gefragt. Und so haben die großen Gewerkschaften im Land jahrelang eher Mitglieder verloren als hinzugewonnen. Ihre Macht schrumpfte. Das ändert sich gerade. Immer wieder treten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Streik, um für höhere Löhne zu kämpfen – Erzieher genauso wie Pflegekräfte und jüngst Hunderttausende Beschäftigte im öffentlichen Dienst und Mitarbeiter von Bahn-Unternehmen. Das verhilft den Gewerkschaften zu neuer Stärke in einer Zeit, die Yasmin Fahimi „dramatisch“ nennt: Viele Menschen litten unter der Inflation – ihnen gehe es mit ihren Lohnforderungen nicht darum, ob sie das „zweite oder dritte Mal nach Mallorca fliegen können, sondern da geht es um ganz elementare Fragen auch des Lebensmitteleinkaufs, des Benzins, das man bezahlen muss.“ Fahimi ist die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes und zu Gast in der neuen Folge von „Ist das eine Blase?“, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT Online. Im Gespräch mit den beiden Gastgebern Ann-Kathrin Nezik und Jens Tönnesmann erklärt die oberste Gewerkschafterin des Landes, warum die Gewerkschaften in den vergangenen Jahren geschrumpft sind – und weshalb die aktuellen Arbeitskämpfe ein Wendepunkt und die Renaissance der Gewerkschaften von Dauer sein könnten. Im Podcast antwortet Fahimi auch auf die Frage, wie mächtig sie sich persönlich gerade fühlt. Und sie nimmt Stellung zu der Kritik, die Lohnforderungen der Beschäftigten könnten Unternehmen und Kommunen in wirtschaftlich ohnehin angespannten Zeiten zu sehr unter Druck zu setzen und am Ende Arbeitsplätze kosten. Von einem Dauerstreik sieht Fahimi das Land zwar „noch ein ganzes Stück“ entfernt, aber sie fordert Zugeständnisse der Arbeitgeber und warnt: „Wir sind kampfbereit.“ Zu Gast ist außerdem Carla Neuhaus aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT. Alle zwei Wochen diskutieren im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Wahrscheinlich haben die meisten Menschen, die schon länger im Berufsleben stehen, die den ein oder anderen Job gewechselt haben, hin und wieder gedacht: Was tue ich hier eigentlich? Welchen Sinn hat meine Arbeit? Diese Fragen scheint die werkstätigen Menschen stärker zu beschäftigen als früher, zumindest wird öffentlich mehr darüber gesprochen. Und weil Fachkräfte knapp sind und der Arbeitsmarkt trotz aller Krisen robust ist, kommen die Unternehmen gar nicht drum herum, auch etwas anzubieten, was Sinn stiftet – wenn sie gute Leute kriegen oder gute Leute nicht verlieren wollen. Dass dies gar nicht so einfach ist oder in machen Berufen auch nicht unbedingt möglich, darüber sprechen wir in dieser Folge von "Ist das ein Blase?", dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht, Gerechtigkeit. Eingeladen haben wir dazu Petra von Strombeck, die Frau hinter der Berufsplattform Xing und CEO von New Work, dem Hamburger Unternehmen, zum dem auch das Job-Bewertungsportal Kununu gehört. Am Mikrophon diesmal sind Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis.
Schlaue Texte schreiben, Software programmieren, Katzenbilder zeichnen – und zwar im Stil von Hieronymus Bosch: Künstliche Intelligenz (KI) beherrscht inzwischen viele menschliche Fähigkeiten. Techkonzerne stecken deswegen Milliarden von Euro in die Entwicklung künstlich intelligenter Programme, die im Alltag genauso helfen sollen wie etwa bei der Entwicklung neuer Medikamente. Neben den Hoffnungen auf neues ökonomisches Zeitalter macht der Fortschritt aber auch vielen Menschen Sorgen: Vernichtet die künstliche Intelligenz mehr Jobs als sie schafft? Warum ist die Software so anfällig für Stereotype und trotz ihrer vermeintlichen Schläue so verlogen? Werden Techkonzerne wie Google und Microsoft dank KI in Zukunft noch mächtiger – und müsste künstliche Intelligenz nicht ebenso sehr Gemeingut sein, wie die Daten, mit denen sie gefüttert wird? Und wer sollte überhaupt Zugang zu den neuen künstlich intelligenten Algorithmen haben? Um diese Fragen geht es in der 33. Folge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase", in der die Hosts Ann-Kathrin Nezik und Jens Tönnesmann sich mit einem Chatbot über dessen Wahrheitstreue streiten. Zu Gast ist außerdem Katharina Zweig, die als Professorin für Informatik an der Rheinland-Pfälzischen Technische Universität Kaiserslautern-Landau das "Algorithm Accountability Lab" leitet und sich mit dem Buch "Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl" als eine Expertin für Künstliche Intelligenz profiliert hat. Alle zwei Wochen diskutieren im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Tesla steht unter Druck: Der Elektroauto-Pionier verkauft weniger Fahrzeuge als erwartet, muss mit Rabatten um Kunden kämpfen, sein Aktienkurs hat in den vergangenen zwölf Monaten fast zwei Drittel seines Wertes eingebüßt. Konzernchef Elon Musk sorgt zudem immer wieder mit fragwürdigen Äußerungen als Twitter-Boss für Schlagzeilen. Und dann sind da noch die Diskussionen über die Arbeitsbedingungen bei Tesla in Grünheide und die Frage, wie sehr das Werk die Umwelt belastet. Das Image ist ramponiert – und es stellt sich die Frage: Wie gefährlich kann das für Tesla noch werden? Darum geht es in der 32. Folge des Wirtschaftspodcasts „Ist das eine Blase?“ von ZEIT und ZEIT Online. Zu Gast ist dieses Mal der womöglich bekannteste Automobil-Experte der Republik: Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR-Center Automotive Research in Duisburg. Im Gespräch erklärt Dudenhöffer, welche Strategie Tesla zuletzt verfolgt hat und warum sie nicht aufgeht. Und er beschreibt, wie sich Elon Musk vom „Heiland“ und „großen Innovator, der uns hilft, das CO2 Problem zu lösen“ zu einem Unternehmer entwickelt hat, der die eigenen Kunden verprellt. Dudenhöffer spricht auch darüber, wie sich der Absatz von Elektroautos in den nächsten Monaten entwickeln dürfte. Und er ist pessimistisch: „In Deutschland werden wir einknicken“, sagt der Automobilexperte. Schuld seien die reduzierten Förderungen, die weniger Menschen motivieren, von einem Diesel oder Benziner auf ein Strom-Fahrzeug umzusteigen. Die Politik von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sei in dieser Hinsicht „absolut kontraproduktiv“. Deswegen sei es auch nicht realistisch, dass es der Bundesregierung gelinge, bis 2030 rund 15 Millionen Elektroautos auf deutsche Straßen zu bringen. Das Ziel „wird krachend verfehlt“, warnt Dudenhöffer und sagt: Die Bundesregierung verkünde Ziele, „von denen man selbst weiß, dass sie nicht erreichbar sind, und lügt damit die Öffentlichkeit an.“ Alle zwei Wochen diskutieren im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Sind Tiere schlauer als Menschen? Inflation, Energiekrise, Elon Musk: Zu den Themen des Jahres hatten auch die Tiere unseres Wirtschaftspodcasts eine – nun ja – Meinung. Wie gut waren ihre Prognosen? 2022 war das Jahr der Krisen. Das Ringen ums Gas nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, die rasant steigenden Energiepreise und das vielleicht letzte Aufbäumen der Pandemie beschäftigten die Wirtschaftswelt. Und dann war da noch dieser Typ, der Twitter kaufte und seitdem fast täglich Schlagzeilen macht. In der letzten Folge unseres Wirtschaftspodcasts in diesem Jahr blicken Lisa Hegemann, Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis auf zwölf ereignisreiche Monate zurück. Und sie beantworten eine wichtige Frage: Regelmäßige Hörinnern und Hörer wissen, dass in jeder Folge ein Tier eine Prognose abgibt. Aber haben sich die Vorhersagen von Hamstern, Eseln und Hühnern bewahrheitet? Oder sind sie kaum besser als der Zufall? Dieses Geheimnis lüften die Hosts nun erstmals.
Hass und Hetze nehmen zu, Werbekunden springen ab, die Belegschaft hat sich um mehr als die Hälfte reduziert: Seit Elon Musk das soziale Netzwerk Twitter im Oktober übernommen hat, macht es gefühlt fast täglich Schlagzeilen. Nicht wenige stellen sich die Frage: Macht Musk Twitter kaputt? Oder steckt hinter seinen oft erratisch erscheinenden Entscheidungen ein Masterplan, den bisher noch keiner durchschaut? In einer neuen Folge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" von ZEIT und ZEIT ONLINE diskutieren die Moderatoren Lisa Hegemann und Jens Tönnesmann diese Fragen mit einem großen Twitter-Fan und gleichzeitig einem prominenten Kritiker Elon Musks: dem Marketingprofessor, Techinvestor und "Pivot"-Host Scott Galloway. Der Autor ("Adrift: America in 100 Charts") hat eine klare Meinung zu Elon Musks bisheriger Strategie: "Ich sehe nicht, wie sein rücksichtsloses Verhalten ein Masterplan ist: dass er binnen 30 Tagen nach Erwerb der Plattform 50 bis 60 Prozent der Werbeunternehmen verschreckt hat, Menschen schlecht behandelt, Feinde aus Menschen macht, aus denen er keine Feinde machen muss", sagt Galloway. Er wundert sich über die unkritische Bewunderung, die Musk immer noch erhält: "Was ich als seltsam empfinde, ist, dass Musk einen Welpen töten könnte und die Leute würden sagen, das sei Teil eines größeren, genialen Plans, von dem wir nur nichts mitbekommen haben." Warum Galloway Twitter liebt, aber letztlich für irrelevant hält, Beleidigungen von Elon Musk als Ehrenabzeichen empfindet und wie seine Hoffnung für Twitter aussieht, erzählt der Techexperte im Podcast. Alle zwei Wochen diskutieren im Wirtschaftspodcast ["Ist das eine Blase?"](https://www.zeit.de/serie/ist-das-eine-blase) Lisa Hegemann, Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Es ist einer der größten Skandale der vergangenen Jahre: Mit FTX hat eine der wichtigsten Handelsplätze für Kryptowährungen Insolvenz angemeldet. Der Grund: Das Unternehmen hatte offenbar Einlagen verliehen, um ein Finanzloch bei einer Tochterfirma zu stopfen, und dafür kaum Sicherheiten erhalten. Als die Kundinnen und Kunden ihr Geld abheben wollten, war das meiste davon weg. Der Skandal hat dramatische Auswirkungen auf die ganze Kryptobranche: Die Kurse von prominenten Kryptowährungen stürzten ab, andere Firmen gerieten in den Abwärtssog. In einer neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" diskutieren die Moderatoren Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann die Folgen des aktuellen Kryptocrashs. Mit Mark Branson, Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), sprechen sie über die Gründe für den Absturz bei FTX: "Wenn das alles stimmt, ist es absolut wahnsinnig", sagt Branson. In der Kryptoindustrie sei es, "wie wir immer befürchtet haben". "Es gibt viele, die unseriös bis zu vielleicht betrügerisch unterwegs sind." Zu einem gewissen Grad müssten die Kundinnen und Kunden die Ausfälle selbst verantworten. Man habe immer wieder gewarnt: Kryptogeschäfte seien eine "hochspekulative Art, auf zukünftige Preisentwicklungen zu wetten" und könnten sogar im Totalverlust enden. Aus Bransons Sicht stellt sich nun die Frage, ob man wirklich ein unreguliertes Parallelsystem wolle, das für die Verbraucher riskant sei, womöglich zukünftig die Finanzstabilität bedrohen könne und Geldwäsche und Finanzkriminalität erleichtere. Branson selbst spricht sich für eine globale Regulierung der Kryptobranche aus. Ein Verbot von Kryptowährungen wie in China sei dabei nur die "Ultima Ratio", das sei bisher nicht nötig. "Aber wir können einen viel besseren Job machen, um die Risiken zu identifizieren und dann einzugrenzen." In dem Podcast geht Branson auch auf die Frage ein, ob er der Branche zutraut, sich selbst zu regulieren. Und er verrät, ob er selbst Kryptowährungen hält und weshalb er die Technologie hinter dem Bitcoin weiterhin faszinierend findet. Zu Gast ist auch die Kryptounternehmerin Olga Feldmeier, die selbst eine Handelsplattform für Kryptowährungen betreibt und dem Bitcoin im Jahr 2024 trotzdem dem Sprung über die Marke von 150.000 Dollar zutraut. Jetzt aber herrscht Krisenstimmung: "Einer macht so ziemlich alles falsch, aber bestraft wird die ganze Branche", sagt Feldmeier. Alle zwei Wochen diskutieren im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" Lisa Hegemann, Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Es sind verwirrende Zeiten nicht nur für Bürgerinnen und Bürger, auch für Wirtschaftswissenschaftler. Wie schlimm wird dieser Winter? Mit ihren Konjunkturprognosen jedenfalls lagen die meisten Forschungsinstitute im Herbst dieses Jahres daneben. Die Wirtschaft wächst weiter – wenn auch auf niedrigem Niveau. "Erst schien alles rabenschwarz", sagt Clemens Fuest, Präsident des Münchner ifo-Instituts. "Jetzt denkt man: Mensch, die Gaslager sind voll. So schlimm sieht es vielleicht doch nicht aus." Fuest ist zu Gast in der neuen Folge des Wirtschaftspodcasts Ist das eine Blase?, moderiert von Lisa Hegemann und Zacharias Zacharakis. Sie haben ihn gefragt, ob die Konjunturentwicklung vielleich doch nicht so negativ ausfällt, wie bisher angenommen. Fuest meint, dass "die Unsicherheit sehr hoch" sei, die Risiken für den Winter weiterhin bestünden. "Insofern ist es für Entwarnung zu früh", meint der Wirtschaftswissenschaftler. Alle zwei Wochen diskutieren im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? Lisa Hegemann, Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Das hat es ewig nicht gegeben auf dem Immobilienmarkt: fallende Preise, und das in Großstädten wie München, Hamburg oder Stuttgart. Für Immobilienkäufer sind das eigentlich gute Nachrichten. Wären da nicht die Zinsen für Immobilienkredite, die sich seit Beginn des Jahres vervierfacht haben. "Ich habe noch nie erlebt, dass die Zinsen so schnell so stark gestiegen sind wie in diesem Jahr", sagt Mirjam Mohr, Vorständin von Interhyp, einem Unternehmen, das Immobilienkredite an private Käufer und Bauherren vermittelt. Mohr ist zu Gast in der neuen Folge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?", moderiert von Ann-Kathrin Nezik und Zacharias Zacharakis. Mit den beiden spricht sie darüber, was die gestiegenen Zinsen für Immobilienkäufer und -besitzer bedeuten, warum den Deutschen das Eigenheim noch immer so wichtig ist und wie wahrscheinlich ein Crash des Immobilienmarkts ist. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" diskutieren Lisa Hegemann, Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis alle zwei Wochen über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.
Das Darknet gilt als Ort, in dem Kriminelle ungestört ihr Unwesen treiben können. Wer die richtigen Adressen kennt, kann dort Drogen, gefälschte Pässe oder Schadsoftware kaufen und verkaufen – auf Marktplätzen, die daherkommen wie eBay oder Amazon. Sogar Auftragsmörder soll man im Darknet angeblich finden können. Aber zuletzt gelangen der Polizei immer wieder Erfolge gegen die Drahtzieher im Darknet. 2017 schalteten Ermittler aus den USA und Europa Hansa Market und Alpha Bay aus, zwei der bis dahin größten Markplätze im Darknet; in diesem Frühjahr schloss das Bundeskriminalamt Hydra Market und beschlagnahmte die Server. Drei Deutsche waren eine Zeit lang so etwas wie die Barone des Darknets. Sie betrieben Wall Street Market, den zwischenzeitlich größten Darknet-Markplatz der Welt. Gehandelt wurden dort hauptsächlich Drogen – unter anderem das starke Schmerzmittel Fentanyl. 2017 starb ein Mann aus Florida, nachdem er das Opioid bei einem Verkäufer des Marktplatzes bestellt hatte. Einer der Betreiber von Wall Street Market war Martin Frost, ein Elektroniker aus der Nähe von Stuttgart, Tarnname: The One. Nachdem er 2019 aufflog, wurde er wegen bandenmäßigen Drogenhandels angeklagt, gemeinsam mit seinen Komplizen. 2021 verurteilte ihn das Landgericht Frankfurt zu einer Haftstrafe von sieben Jahren und neun Monaten. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig, denn Frost ist in Revision gegangen und hofft auf eine mildere Strafe. Ins Gefängnis wird er wahrscheinlich trotzdem gehen. Frost ist zu Gast in der neuen Folge des Wirtschaftspodcasts Ist das eine Blase?, moderiert von Ann-Kathrin Nezik und Jens Tönnesmann. Mit den beiden spricht er über seine Verwandlung vom Computernerd zum Kriminellen, sein Doppelleben als Familienvater und Darknet-Größe und die Frage, wo die millionenschwere Bitcoin-Beute geblieben ist. Und er erklärt, warum er erst spät begriffen haben will, dass seine Taten Menschenleben gefährden. Außerdem fragen Ann-Kathrin Nezik und Jens Tönnesmann, warum Ermittler Cyberkriminellen immer häufiger auf die Spur kommen. Und sie sprechen mit Eva Wolfangel, Autorin und Redakteurin bei ZEIT ONLINE, darüber, wie man überhaupt ins Darknet kommt. Im Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? diskutieren Lisa Hegemann, Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis alle zwei Wochen über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.
Es ist kaum zu übersehen in den Dörfern und Städten dieses Landes. Und es ist auch nicht zu überhören in den Gesprächen der Menschen. Die Solarenergie erlebt einen Boom in Deutschland. Hauseigentümer installieren Fotovoltaikanlagen auf ihren Dächern, unter Freunden und in der Familie wird darüber beraten, wie sich mit Solarpanels auf dem Balkon die Stromrechnung senken lässt. In der Energiekrise setzen viele auf die Kraft der Sonne. Nur müssen Käuferinnen und Käufer von Solaranlagen im Moment viele Monate warten, bis ihnen die neue Fotovoltaikanlage geliefert und montiert werden kann. Das liegt einerseits an der extrem hohen Nachfrage, aber auch an der Tatsache, dass die Industrie fast vollständig aus Deutschland nach Asien abgewandert ist – obwohl sie hier ihren Anfang nahm. Schafft die Solarbranche jetzt ein Comeback? Oder wird auch dieser Boom schnell vorübergehen? Darum geht es in der 24. Folge unseres Wirtschaftspodcasts, in dem zum ersten Mal Zacharias Zacharakis neben Jens Tönnesmann moderiert; Zacharakis ist Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE. Unterhalten haben sich die beiden Hosts darüber mit einem Mann, der diese Rückkehr der Branche gerade anführt und der schon beim ersten Mal dabei war. Gunter Erfurt ist Vorstandschef der Solarfirma Meyer Burger, die an mehreren Standorten in Ostdeutschland wieder Solarpanels fertigt. Und mit der Produktion kaum hinterherkommt. Er schildert seine Sicht auf die Frage, was geschehen muss, damit die Solarindustrie in Deutschland nachhaltig erfolgreich ist und nicht wie in den Nullerjahren einen Crash erlebt? Außerdem haben Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis ihren ZEIT-Kollegen Marcus Rohwetter gefragt, warum es bei ihm seit einiger Zeit häufiger an der Tür klingelt – und wie man ausrechnet, wann sich eine Solaranlage wirklich rechnet. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Hegemann, Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.
Warten Sie auch gerade auf jemanden, der Ihnen ein Fenster ersetzt, die Heizung wartet, Fliesen verlegt oder Ihr Auto repariert? Kein Wunder: Handwerker sind gefragt und knapp – und haben Nachwuchssorgen, genau wie auch andere Bereiche der Wirtschaft. Auf "historisch niedrigem Niveau" liegt die Zahl derjenigen, die eine Ausbildung beginnen, hat das Statistische Bundesamt kürzlich mitgeteilt. 2021 wurden nur rund 466.000 neue Ausbildungsverträge in der dualen Berufsausbildung abgeschlossen – etwa ein Zehntel weniger als vor der Pandemie. Und im August waren laut der Bundesagentur für Arbeit noch 182.200 Ausbildungsstellen frei – 20 Prozent mehr als im August 2020. Liegt das an einem "Akademisierungswahn" in Deutschland, wie Wirtschaftsvertreter finden? Oder daran, dass Ausbildungen schlecht bezahlt und oft mit harter Arbeit verbunden sind, wie Gewerkschafter sagen? Und was muss passieren, damit sich die Ausbildungslücke schließt? Darum geht es in der 23. Folge unseres Wirtschaftspodcasts, in dem zum ersten Mal Ann-Kathrin Nezik neben Jens Tönnesmann moderiert; Nezik ist Wirtschaftsredakteurin bei der ZEIT. Die beiden haben einen Gast eingeladen, der selbst beinahe Akademiker geworden wäre, dann aber den elterlichen Malerbetrieb übernommen und zu einem Bauunternehmen ausgebaut hat: Hans Peter Wollseifer, der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks. Im Gespräch erläutert der Unternehmer und Lobbyist, welche Ursachen er für den Azubimangel sieht, und erklärt, warum es trotz einer Vielzahl offener Stellen auch noch junge Menschen gibt, die vergeblich eine Lehrstelle suchen. Zudem sprechen Ann-Kathrin Nezik und Jens Tönnesmann mit der Journalistin Katharina Heckendorf darüber, wie es ist, einen 200 Jahre alten Bauernhof zu sanieren. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Hegemann, Ann-Kathrin Nezik, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.
Podcasts sind in (fast) aller Ohren: 43 Prozent der Deutschen hören Podcasts – und damit etwas mehr als im Vorjahr, wie eine Studie des Bitkom gerade ergeben hat. Aber was macht einen guten Podcast aus? Wie kann man damit sogar Geld verdienen? Und lohnt es sich, jetzt noch einen Podcast zu starten – oder ist der Hype bald ausgereizt? Darum geht es in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Die Hosts Lisa Hegemann, Lisa Nienhaus und Jens Tönnesmann haben Philipp Westermeyer zu Gast, den Gründer und Chef des Hamburger Unternehmens OMR, das eine Vielzahl von Podcasts produziert und vermarktet. Im Gespräch erklärt der Unternehmer und Host des OMR Podcast, warum er daran glaubt, dass der Markt für Podcasts weiter wächst. Außerdem kommen eine Reihe namhafter Podcasterinnen und Podcaster zu Wort – etwa der Ökonom Lars Feld ("Das Ökonomie-Briefing"), die Unternehmerinnen Verena Pausder und Lea-Sophie Cramer ("Fast and Curious"), der Journalist Kayhan Özgenç ("Macht und Millionen"), die Finanzen-Ressortleiterin der FAZ Inken Schönauer ("Finanzen und Immobilien") sowie Sabine Rückert, die stellvertretende Chefredakteurin der ZEIT ("ZEIT Verbrechen"). Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier. Diese Folge ist eine besondere: Es ist die letzte, in der Lisa Nienhaus moderiert. Sie verlässt die ZEIT und damit leider auch unseren Podcast.
Wer wird deutscher Meister? Glaubt man den Wettquoten, dann ist die Antwort schon vor dem Start der neuen Bundesligasaison klar: der FC Bayern München. Zum zehnten Mal in Folge hat der erfolgreichste Bundesligist dieses Jahr die Meisterschaft gewonnen, der 32. Meistertitel insgesamt. Eine Dominanz, wie es sie in keiner anderen professionellen Fußballliga gibt. Wie aber kann man diese Dominanz brechen und die Bundesliga endlich wieder interessant machen? Dieser Frage gehen die Moderatoren Lisa Hegemann und Jens Tönnesmann in einer neuen Folge des Wirtschaftspodcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE nach. Mit dem ZEIT-Redakteur Sebastian Kempkens sprechen sie darüber, wie die Bundesliga wirtschaftlich funktioniert. Und mit dem Ökonomen Stefan Legge von der Universität St. Gallen diskutieren sie, wie die Bundesliga wieder wettbewerbsfähig werden könnte. Legge hat den Profifußball ökonomisch analysiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass sich der FC Bayern durch eine kluge Ausnutzung der 50+1-Regel vom Wettbewerb abgesetzt hat. Im Podcast erzählt er, wie der Verein das gemacht hat, warum andere nicht so stark davon profitiert haben, welche Veränderungen die Bundesliga wirklich wieder spannend machen würden – und warum selbst die Bayern sich wünschen, dass sie wieder richtige Konkurrenz bekommen. "Das Paradoxon ist, dass der FC Bayern immer Meister werden möchte, aber nicht immer Meister werden möchte", sagt Legge. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.
2.946 Euro Kaltmiete für eine zentral gelegene 100-Quadratmeter-Wohnung in München. 2.400 Euro für eine ähnliche große Maisonettewohnung in Köln. 1.740 Euro für eine am Stadtrand von Hamburg gelegene Wohnung. Mieten in Deutschland ist teuer geworden, besonders in großen Städten. Die Bundesregierung will das Problem steigender Mieten mit Bauen lösen: 400.000 neue Wohnungen jährlich verspricht sie. Aber ist das angesichts von Fachkräftemangel, Lieferengpässen und Inflation überhaupt realistisch? Und wie genau will sie die Bauwirtschaft incentivieren, mehr zu bauen? Im Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE sprechen die Moderatorinnen Lisa Nienhaus und Lisa Hegemann mit ZEIT-ONLINE-Redakteur Zacharias Zacharakis über die Frage, was Mieten eigentlich ist und ob Bauen gegen steigende Preise helfen kann. Und sie diskutieren mit der Frau, die in der Bundesregierung für das Bauen verantwortlich ist, über deren ambitionierte Pläne: Klara Geywitz. "Wir brauchen mehr Wohnungen, das ist klar", sagt die Bauministerin. Doch sie wolle auch eine Debatte über gutes Wohnen anstoßen. "Wir konsumieren immer mehr Wohnfläche pro Person. Das heißt, selbst bei gleichbleibender Bevölkerung steigt der Bedarf an." Die Wohnfläche ist dabei ungleich verteilt. "Familien sind häufig in zu kleinen Wohnungen mit ihren Kindern", sagt Geywitz. Ältere hingegen lebten häufig in Wohnungen oder Häusern, die für ihre Bedürfnisse viel zu groß seien – etwa weil die Kinder irgendwann ausgezogen sind. Man müsse eine Sensibilität dafür schaffen, dass dieses Wohnverhalten auch Ressourcen verbrauche und dem Klima schade. Diese Sensibilität für bewussten Konsum gebe es bereits im Bereich Ernährung oder im Verkehr. "Beim Wohnverhalten sind wir noch relativ unreflektiert." Im Podcast erklärt Geywitz, wie sie die Bauwirtschaft ankurbeln will, warum man bei der Konzeption eines Einfamilienhauses umdenken muss und was der Bausektor mit einem Elefanten gemein hat. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.
Batterieforschung ist essenziell, wenn es darum geht die ambitionierten Ziele der Klimaschutzpolitik zu erreichen. Vor diesem Hintergrund haben vor wenigen Wochen die Bauarbeiten an der Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle in Münster begonnen. Bereits jetzt arbeiten und forschen an dem Standort Mitarbeitende unter anderem an Materialien, Zellkonzepten und Produktionsprozessen. Im Fraunhofer-Podcast spricht der geschäftsführende Leiter der Fraunhofer-FFB Prof. Jens Tübke über aktuelle Projekte und die Batterieforschung der Zukunft. Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB https://www.forschungsfertigung-batteriezelle.fraunhofer.de/
Öl kostet heute am Weltmarkt 40 Prozent mehr als vor einem Jahr. Dementsprechend nervös betrachten die Deutschen täglich die Benzin- und Dieselpreise, die trotz Tankrabatt weiter hoch sind. Sie fragen sich: Zocken die Ölkonzerne und Tankstellenbetreiberinnen ihre Kunden gerade ab? Im Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE berichtet Duraid El Obeid, Herr über mehr als 140 Tankstellen in Deutschland, von der Gefühlslage seiner Kundinnen: "Wenn eine Tankfüllung mehr als 100 Euro kostet, dann steigt der Frust immens", sagt der geschäftsführende Gesellschafter der BMV Mineralöl Versorgungsgesellschaft. Im Gespräch mit den Hosts Lisa Nienhaus und Jens Tönnesmann erklärt er, wie die Preise an der Tankstelle zusammenkommen und wieso es gerade nicht die Tankstellen sind, die das große Geschäft machen. Für El Obeids Geschäft sei die Corona-Pandemie sehr viel einträglicher als die aktuelle Krise gewesen. "Wir waren Profiteure der Pandemie", sagt er. Aktuell verdienten hingegen vor allem die Raffinerien. Frustrierten Autofahrern gibt El Obeid zudem Tipps, wie sie die höchsten Benzinpreise umgehen können. Und ZEIT-Wirtschaftsredakteur Ingo Malcher erklärt, wie die hohen Ölpreise an den Weltmärkten zustande kommen. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Jahrelang hat die extreme Armut in der Welt abgenommen – doch die Pandemie hat den Trend umgekehrt. Die Armut und mit ihr der Hunger könnten sogar weiter wachsen, denn der Krieg Russlands gegen die Ukraine bewirkt, dass die Getreide- und Energiepreise stark steigen; in manchen Teilen der Erde sorgt zudem der Klimawandel mit Dürren und Überschwemmungen für Missernten. "Wir steuern auf eine enorme Krise zu", sagt deswegen der Ökonom Muhammad Yunus aus Bangladesch, der für seine Methode, die Armut mit Kleinstkrediten an Bedürftige zu bekämpfen, 2006 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. In der neuen Folge des ZEIT- und ZEIT-ONLINE-Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" kritisiert Yunus den mangelnden Einsatz beim Kampf gegen den Klimawandel und die ungerechte Verteilung von Impfstoffen während der Corona-Pandemie. Die Ungleichheit sei eine "tickende Zeitbombe", so Yunus, der in dieser Woche 82 Jahre alt wird. Im Gespräch mit den Hosts Lisa Hegemann und Jens Tönnesmann erklären er und seine Kollegin Saskia Bruysten, wie sie die Menschen befähigen wollen, der Armut zu entkommen – etwa, indem sie ihnen finanzielle Mittel dafür bereitstellen, soziale Unternehmen zu gründen. Bruysten ist Mitgründerin und CEO der Organisation Yunus Social Business und berät als Mitglied des ZEIT Green Council die ZEIT-Redaktion. Im Podcast erklären sie und Yunus, warum sie mit Konzernen kooperieren, und verteidigen das Konzept der Mikrokredite gegen die Kritik, die es daran inzwischen gibt. Außerdem ist in der 18. Folge des Wirtschaftspodcasts auch Andrea Böhm zu Gast, die seit 2006 als Redakteurin und Korrespondentin für die ZEIT arbeitet, lange aus Beirut berichtete und viele Male Afrika und den Nahen Osten bereiste. Zuletzt war die Journalistin auch in der Ukraine unterwegs, um über den Krieg Russlands und seine Folgen zu berichten. Im Podcast erklärt Andrea Böhm, wie Armut eigentlich gemessen wird, wie die gegenwärtigen Krisen miteinander zusammenhängen und worauf es bei der Bekämpfung von Armut ihrer Erfahrung nach besonders ankommt. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.
Seit Russland die Ukraine angegriffen hat, streitet Deutschland über die Folgen des Kriegs für seine Energieversorgung. Jahrelang hat man sich auf die russische Energie verlassen. Nun ist diese Abhängigkeit auf einmal eine Bedrohung für die Wirtschaft. Die Preise für Heizöl, Benzin und Gas steigen immens – schon überlegt die Politik, Ölkonzerne mit einer Extrasteuer auf ihre Gewinne zu belegen. Derweil schwelt die Frage: Könnte man sich nicht ganz unabhängig machen von russischem Öl und Gas? Was würde das kosten? Und könnte es Russland wirtschaftlich in die Knie zwingen? In einer Livefolge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?", aufgenommen auf dem Podcastfestival von ZEIT ONLINE, haben die Moderatorinnen Lisa Nienhaus und Lisa Hegemann den Ökonomen Moritz Schularick zu Gast. Er gehört zu einer Gruppe von Ökonomen, die eine der ersten Studien dazu präsentiert haben, was ein Energieembargo gegen Russland für die deutsche Wirtschaft bedeuten würde. Ihr Ergebnis machte Schlagzeilen, denn es besagte, in Schularicks Worten: "Es ist keine Größenordnung, bei der man sagen muss, Putin hat uns völlig in der Tasche und wir können gar nicht mehr agieren und liegen wie ein Maikäfer auf dem Fußboden und können nur noch mit den Füßen strampeln." Im Podcast plädiert Schularick für ein rasches Gasembargo und mahnt: "Nichtstun hat auch Kosten. Das ist Politikern immer so sehr schwer beizubringen." Er kritisiert, dass die Politik der Industrie zu viel Gewicht beimesse: "Ein Fünftel der deutschen Arbeitsplätze sind in der Industrie, ein Fünftel der deutschen Wirtschaftsleistung kommt aus der Industrie. Aber wenn sie zusammen mit den Gewerkschaften unisono mit einer Stimme sprechen, tut die Industrie so, als würde sie für 80 Prozent des Landes sprechen." Die Chemieindustrie verglich er mit den Banken in Zeiten der Finanzkrise. "Die Deutsche Bank von heute ist die BASF. Die BASF ist mit ihrer Gasabhängigkeit von Russland Risiken eingegangen, für die wir jetzt als Steuerzahler die Zeche zahlen, auch übrigens außenpolitisch die Zeche zahlen." Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Anonymous hackt die deutsche Tochter des russischen Ölkonzerns Rosneft, belarussische Aktivisten greifen das Bahnsystem ihres Landes an, um Nachschub für Russlands Armee zu verhindern: Längst findet der Krieg in der Ukraine auch im Cyberspace statt. Wie gefährlich ist das? Wie stark kann es Deutschland treffen? Und wie kann man sich schützen? Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen die Moderatorinnen Lisa Nienhaus und Lisa Hegemann mit Digitalredakteur Jakob von Lindern, was einen Cyberkrieg ausmacht. Und sie diskutieren mit dem Präsidenten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, über die Bedrohungslage für Deutschland. Schönbohm warnt im Podcast, dass teils schon Alarmstufe Rot herrsche in Deutschland, was Cyberangriffe angehe. Hunderttausende neuer Schadprogramme seien täglich unterwegs, erzählt er. Die Firmen rügt er im Umgang mit den Angriffen als viel zu langsam. "Diese Trägheit ist das, was wir überwinden müssen", sagt er. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Alfred Platow ist ein Fundamentalist, wenn es um grüne Geldanlage geht: Er bezichtigt seine Wettbewerber der Lüge, bezeichnet Hauptversammlungen von börsennotierten Konzernen als Karnevalsveranstaltungen, wirft Politikern in Brüssel fehlende Fachkenntnisse vor, fordert mehr Finanzbildung in Schulen und behauptet: "Wer ETF kauft, ist dumm. Dümmer geht es nicht." In der neuen Folge unseres Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" spricht der 75-jährige Pionier der nachhaltigen Geldanlage mit den Hosts Lisa Nienhaus und Jens Tönnesmann und erklärt, wie er zu seinen radikalen Ansichten kommt. Heute tritt seine Firma Ökoworld laut Platow "für die Erhaltung des Menschen in dieser verdummten, verteufelten, verdreckten, versauten Welt" ein und verwaltet über vier Milliarden Euro von Anlegern – das ist doppelt so viel Geld wie noch vor zwei Jahren. Dabei hilft Platow, dass in Deutschland immer mehr Menschen ihr Vermögen so anlegen wollen, dass sie die Umwelt schützen, den Klimawandel aufhalten und die Artenvielfalt fördern: Grüne Geldanlagen boomen. Was aber ist nachhaltige Geldanlage überhaupt – und wo fängt Greenwashing an? Wächst der Markt für grüne Geldanlagen zu schnell? Und lohnt es sich überhaupt finanziell, in nachhaltige Firmen oder grüne Finanzprodukte zu investieren? Um diese Fragen geht es in der 15. Folge der Wirtschaftspodcasts, in dem auch die ZEIT-ONLINE-Kolumnistin Christiane von Hardenberg zu Gast ist. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier.
Warten Sie auch gerade auf ein neues Sofa, einen neuen Kühlschrank oder eine neue Spülmaschine? Oder arbeiten Sie in einem Unternehmen, in dem Kurzarbeit droht, weil Teile fehlen? Seit fast zwei Jahren belasten Lieferengpässe die Wirtschaft, sorgen die Pandemie und seit Ende Februar auch der Krieg Russlands gegen die Ukraine für Störungen in den globalen Versorgungsketten. Vor vielen Häfen stauen sich gerade wieder die Containerschiffe – nicht nur in Shanghai, wo die chinesische Regierung mit einem harten Lockdown das Coronavirus bremsen will, sondern auch in Hamburg und Bremerhaven. Welche Folgen haben die Lieferengpässe? Warum ist unser modernes Wirtschaftssystem so anfällig dafür? Weshalb verdienen die großen Reedereien trotz der Probleme ausgezeichnet? Und vor allem: Wird das so bleiben – oder sind die Lieferengpässe genau wie die teuren Frachtpreise nur eine große Blase? In der 14. Folge unseres Wirtschaftspodcasts sprechen die Gastgeber Lisa Hegemann und Jens Tönnesmann mit dem ZEIT-Redakteur Claas Tatje darüber, wie sehr die Lieferengpässe die Industrie treffen und was Halbleiter früher mit Kartoffeln und heute mit Steaks gemeinsam haben. Zu Gast ist außerdem Rolf Habben Jansen. Der 55-Jährige leitet Hapag-Lloyd, das Hamburger Traditionsunternehmen ist mit 253 Schiffen eine der größten Reedereien der Welt. Im Podcast erklärt er, warum die aktuelle Situation "unglaublich schwierig" einzuschätzen sei und er trotzdem darauf setze, dass sich die Lage bis Ende des Jahres "deutlich verbessern" wird. Er erläutert auch, warum seine Reederei trotz des Lieferkettenchaos 2021 Rekordgewinne eingefahren und wieso sie gleichzeitig nur sehr wenig Steuern gezahlt hat. Und er nimmt Stellung zu der Androhung von US-Präsident Joe Biden, scharf gegen Reedereien vorzugehen, die von amerikanischen Verbrauchern und Unternehmen zu viel Geld verlangten. "Wenn es wieder ein besseres Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage gibt, werden sich auch die Preise wieder normalisieren", sagt Habben Jansen. "Die Lage wird sich entspannen." Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem Gast – und einem Tier. In eigener Sache: Unser Podcast ist für den Deutschen Podcast-Preis nominiert. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie hier (https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/ist-das-eine-blase/) für uns abstimmen würden. Vielen Dank!
Das Interesse an Kunst steigt schon lange. Zumindest, wenn man die Umsätze mit Kunstwerken als Gradmesser nimmt. Nach einem coronabedingten Einbruch 2020 stiegen sie im vergangenen Jahr auf 65 Milliarden Dollar – das ist ein neuer Rekord. Sollte man jetzt also sein Geld in Kunst stecken? Oder handelt es sich um einen Hype und die Preise werden schon bald deutlich sinken? In einer neuen Folge unseres Wirtschaftspodcasts stellen die Moderatorinnen Lisa Nienhaus und Lisa Hegemann die Frage: Kunst – ist das eine Blase? Zu Gast sind ZEIT-Autor Tobias Timm und einer der bekanntesten deutschen Galeristen: Gerd Harry Lybke. Mit Lybke sprechen die Moderatorinnen über seine Anfänge in der DDR und seinen Aufbruch in den Kapitalismus nach dem Fall der Mauer. Lybke erklärt, warum jedes Kunstwerk heute erst einmal 500 Euro kostet, wie viel davon beim Galeristen und wie viel bei der Künstlerin hängen bleibt – und warum bei ihm zu Hause keine Kunst an den Wänden hängt. Wenn einer zu ihm komme, weil er lieber Kunst erwerben wolle als Aktien, dann sage er: "Mit Kunst zu handeln ist besser, als mit Drogen zu handeln, da hat er recht", sagt Lybke. Er gibt zudem Tipps für Anfänger auch mit wenig Geld. Die Moderatorinnen diskutieren mit ihren Gästen, ob die Kryptokunst NFT eine Blase ist, bestimmte Künstler oder gar der Kunstmarkt im Ganzen. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Im März sind die Preise in Deutschland um 7,3 Prozent gestiegen – so stark wie seit 40 Jahren nicht mehr. Überall in Deutschland flattern den Menschen höhere Gas- und Stromrechnungen ins Haus, auch Lebensmittel sollen bald viel teurer werden. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen die Moderatoren Lisa Nienhaus und Jens Tönnesmann mit einem Verbraucherschützer und einer Ökonomin über die Frage: Wie kann man sich gegen die Inflation zur Wehr setzen? Philipp Wendt, Vorstand der Verbraucherzentrale Hessen, berichtet davon, dass viele Versorger die Preise rechtswidrig erhöht hätten. Manche hätten ihren Kunden sogar ganz gekündigt, sodass sie plötzlich in sehr viel teurere Tarife anderer Anbieter wechseln mussten. Wendt erklärt, wer sich nun wie wehren kann – und wer die höheren Preise akzeptieren muss. Außerdem berichtet er davon, wie die Verbraucherzentrale Hessen gegen den Anbieter Stromio vorgehen will, der Ende 2021 eine Vielzahl von Kunden vor die Tür gesetzt habe: "Wir werden Stromio verklagen." Die Ökonomin Isabella Weber warnt im Podcast davor, dass sich die Inflation "weiter enorm verschärfen wird" und dass das Entlastungspaket der Bundesregierung daran auch nichts ändern werde. Weber hat schon vor einiger Zeit eine radikale Idee in die Debatte zurückgebracht hat: staatliche Preiskontrollen, etwa für den Gaspreis. Preiskontrollen hat es zum Beispiel nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA, aber auch in Deutschland gegeben sowie in China beim Übergang vom Sozialismus in die Marktwirtschaft. Auf ihren Vorschlag hin hat Weber viel Widerspruch bekommen. Im Podcast diskutiert sie mit den Moderatoren darüber, warum gedeckelte Preise solch ein Tabu in der Ökonomie sind, warum sie oft mehr Chaos anrichten, als Hilfe zu bieten – und in welchen Fällen sie vielleicht doch etwas bringen könnten. Mittlerweile spreche sogar EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen davon, "dass wir vielleicht Preiskontrollen für den Gasmarkt brauchen", sagt Weber. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier. Ab Minute 9:30 Gespräch mit dem Verbraucherschützer Philipp Wendt Minute 17:45 Informationen zum Entlastungspaket der Bundesregierung Minute 20.05 Gespräch mit der Ökonomin Isabella Weber Minute 51:20 Der Blasen-Check Minute 54:00 Tierorakel
"Wir müssen deutlich mehr investieren in die Sicherheit unseres Landes": Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte am 27. Februar, kurz nach Russlands Einmarsch in die Ukraine, ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr an – eine Zeitenwende. Handelt es sich dabei um eine einmalige Ausgabe? Oder braucht es dauerhaft mehr Geld für die deutschen Streitkräfte? An welche Konzerne fließt das ganze Geld überhaupt – und wie groß ist die Gefahr, dass es verschwendet wird oder in der Bürokratie der Bundeswehr versickert? Um diese Fragen geht es in einer neuen Folge unseres Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?". Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann lassen sich von ZEIT-Autor Hauke Friederichs erklären, warum für die Rüstungsindustrie goldene Zeiten anbrechen könnten. Und mit der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des Bundestags, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), diskutieren die Moderatoren über die Mängel der Bundeswehr, Goldrandlösungen und was eine gut ausgestattete Bundeswehr mit den sicheren Fenstern der eigenen Wohnung zu tun hat. Die Bundeswehr sei nach dem Mauerfall radikal heruntergespart worden, kritisiert die Verteidigungsexpertin im Podcast. Jetzt müsse so viel nachgeholt werden, dass der normale Wehretat nicht reiche. Dass das Geld verschwenderisch ausgegeben werden könnte, glaubt sie nicht: "Jeder Bedenkenträger soll sich jetzt wirklich vom Acker machen. Das ist der völlig falsche Augenblick, um jetzt sich am Kopf zu kratzen und zu sagen: Hm, schwierig. Sondern jetzt muss gehandelt werden." In dem Podcast nennt Strack-Zimmermann die Forderungen der CDU nach einem Iron Dome für Berlin, also einem Raketenabwehrsystem nach israelischem Vorbild, "Irrsinn" und "Folklore". Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
In den Chefetagen der Wirtschaft ist es wie auf den Bühnen der großen Musikfestivals und in den Quizshows im Fernsehen: Frauen sind unterrepräsentiert. Aber wie groß ist das Missverhältnis, welche Gründe gibt es dafür? Und wieso ist es oft nur eine Frau allein, die es in bestimmte Machtpositionen der Gesellschaft schafft? In einer neuen Folge des Wirtschaftspodcasts von ZEIT und ZEIT ONLINE stellen Lisa Nienhaus und Jens Tönnesmann die Frage: Männer in Chefetagen – ist das eine Blase? Die beiden Moderatorinnen sprechen mit der ZEIT-Journalistin Kerstin Bund und der Komikerin Carolin Kebekus über Aufstieg und Scheitern von Frauen und über falsche Vorbilder. Kebekus sieht Frauen stetig, aber viel zu langsam in die Chefetagen vorrücken. Ein Grund für diese Langsamkeit sind ihrer Meinung nach auch die Bilder, die uns in Serien, Filmen und Märchen vermittelt werden: Ob in der Kinderserie "Paw Patrol" oder im Märchen, in dem natürlich nur eine den Prinzen heiraten kann oder die böse Stiefmutter Schneewittchen ausschalten will, weil sie ihr Konkurrenz macht. Taugliche Vorbilder für sich selbst hat Kebekus dort nicht gefunden. "Die eigentliche Prinzessin, die Hauptfigur, ist immer wahnsinnig passiv", sagt sie. "Da bin ich schon als Kind ausgerastet. Dass Aschenputtel nicht einfach aus der fucking Kammer kommt und sagt: Ich bin's, mein Schuh, heirate mich!" Die Moderatoren diskutieren mit ihren Gästen über Ideen, was Männer und Frauen tun können, damit sich das ändert. Und Carolin Kebekus erklärt, warum sie selbst das Musikfestival DCKS ins Leben gerufen hat, bei dem Anfang Juni in Köln vorwiegend Frauen auftreten. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Auf den Einmarsch Russlands in die Ukraine hat der Westen mit einem Finanz- und Wirtschaftskrieg geantwortet, den es in dieser Dimension selten gab. Russlands Wirtschaft wird in rasender Schnelligkeit isoliert und deglobalisiert. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen die Moderatorinnen Lisa Hegemann und Lisa Nienhaus mit dem ZEIT-Redakteur Thomas Fischermann und dem Handelsökonomen Gabriel Felbermayr über die Folgen des Kriegs für die Energiemärkte, den Welthandel und unseren Wohlstand. Sie fragen: Ist Globalisierung eine Blase? Felbermayr plädiert dafür, dass der Westen nun noch härter auf den Ukrainekrieg reagieren solle als bislang – und auch den Kauf von russischem Öl und Gas verbietet. Frieren müsse deshalb in Deutschland niemand. "Die Wohnungen werden warm bleiben. Für die, die es sich leisten können", sagt er. Felbermayr erwartet für Deutschland allerdings in der Folge eine Rezession. "Das wäre vermutlich kurzfristig ein so großer Einbruch in der Wirtschaftsleistung, dass es mit den Corona-Schäden vergleichbar wäre, vielleicht sogar noch größer." Der Präsident des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung glaubt aber, dass man die Schäden auch ähnlich abfedern könnte wie in der Pandemie. Das Verhalten Russlands habe sein Weltbild erschüttert, bekennt er. "Dass ein großes Land, ein WTO-Mitglied, in der Lage ist, ein souveränes Land in Europa zu überfallen, konnte ich mir bislang nicht vorstellen." Das habe enorme Konsequenzen dafür, wie man über Freihandel nachdenke. Eine alte Wahrheit setze sich durch: Sicherheit ist viel wichtiger als Wohlstand. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Am 20. März sollen in Deutschland die meisten Corona-Regeln wegfallen. Zum Einkaufen braucht es nur noch die Maske, auch Diskotheken dürfen zunächst unter Auflagen wieder öffnen und Großveranstaltungen stattfinden. Kehrt jetzt die Normalität zurück ins Leben und in die Wirtschaft? Und hätte Deutschland vielleicht sogar noch schneller öffnen sollen? Darüber reden Lisa Nienhaus und Jens Tönnesmann in einer neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?". Zunächst sprechen sie mit Michael Bang Petersen, Politikwissenschaftler an der Universität Aarhus, darüber, warum sich Dänemark schon Anfang Februar dafür entschieden hat, fast alle Corona-Maßnahmen zu beenden. Danach erzählt der Kaufhausbetreiber Mark Rauschen aus Osnabrück von seinen Erfahrungen in zwei Jahren Pandemie. Unter zwölf verschiedenen Bedingungen musste er in den vergangenen zwei Jahren Kunden im Osnabrücker Kaufhauses Lengermann & Trieschmann bedienen: Erst war ganz geschlossen, dann durfte er einen Teil des Kaufhauses öffnen, mal mussten die Kunden online bestellen, was sie später abholen wollten, später mussten sie Impfnachweise vorzeigen. Viele seiner 550 Mitarbeiter hat er in Kurzarbeit geschickt. Nun ist er optimistisch: "Wir sind fast über den Berg. Selbst Herr Lauterbach, der ja eher vom Team Vorsicht ist, hat das in den letzten Tagen gesagt." Per Mail erreichen Sie das Team des Podcasts unter blase@zeit.de
Der Lieferdienst Gorillas, die Aktien-App Trade Republic, der E-Roller-Vermieter Tier: In Deutschland gibt es immer mehr Start-ups, die eine Bewertung von einer Milliarde Dollar oder mehr erreichen. Laut einem Report des Wagnisfinanzierers Atomico ist die Anzahl dieser sogenannten Einhörner im Jahr 2021 um 19 auf 51 gewachsen. Die Start-ups im Land sammelten im vergangenen Jahr mehr als zehn Milliarden Euro ein, mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2020. Ist das gesund und hilft das der deutschen Gründerszene nachhaltig – oder handelt es sich um eine Blase, die bald platzt? Darüber diskutieren Lisa Hegemann und Jens Tönnesmann in einer neuen Folge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" von ZEIT und ZEIT ONLINE. Sie haben sich unter Gründern und Geldgeberinnen umgehört, etwa bei Thomas Bachem. Der Gründer und Kanzler der CODE University of Applied Sciences berichtet, dass auch sehr junge Unternehmen aktuell viel Startkapital erhalten – und das in einer Zeit, in der die Zahl der Existenzgründer laut dem KfW-Gründungsmonitor zuletzt auf einen Tiefstand gesunken ist. Womöglich ist also jetzt eine gute Zeit, ein Unternehmen zu gründen. Das findet zum Beispiel Miriam Wohlfarth, die in dieser Folge des Podcasts zu Gast ist und zu den bekanntesten Gründerinnen im Land zählt. Wohlfarth sagt: "Wir leben in einer Welt im Wandel, wir müssen die Technologie umarmen und wir brauchen mehr Gründer mit einem besseren Technologieverständnis." Gerade baut Wohlfahrth ihr zweites Unternehmen auf und hat dafür 14 Millionen Euro Startkapital erhalten – "eine Menge Geld", wie sie selbst sagt. Die Unternehmerin kennt auch die Zeiten, in denen Geld sehr knapp war: Ihr erstes Start-up hat sie während der Finanzkrise gegründet und weil es mit weniger Kapital an den Start ging, wurde es von einem Konkurrenten aus Schweden überrundet. Wohlfahrth ist deswegen überzeugt, dass das viele Geld für junge Unternehmen dazu beiträgt, dass die hiesige Wirtschaft international nicht den Anschluss verliert. Beim Lieferdienst Gorilla habe sie sich allerdings schon gefragt, ob es gerechtfertigt sei, "da so viel Geld reinzupumpen". Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Alle 14 Tage untersuchen je zwei der Moderatoren ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich, ob es sich um einen kurzfristigen Hype handelt oder ob es bleibt. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Benzin, Butter, Malerarbeiten: Die Preise für viele Güter und Dienstleistungen des Alltags steigen seit ein paar Monaten immer schneller – in Europa und in Amerika. Die Inflation lag in Deutschland zuletzt so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr. Geht das bald vorüber? Oder verlieren Löhne und Ersparnisse weiter an Wert? Und was können die Notenbanken tun, um die Preise unter Kontrolle zu bringen? Über diese Fragen sprechen Lisa Nienhaus und Jens Tönnesmann in einer neuen Folge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" von ZEIT und ZEIT ONLINE. Zu Gast haben sie den britischen Ökonomen Charles Goodhart, nach dem nicht nur ein ökonomisches Gesetz benannt ist: Er hat auch als einer der wenigen die aktuelle Inflation präzise vorhergesehen. Mit ihm sprechen sie über seine Erfahrung mit der Inflation in früheren Zeiten – und über seinen Rat fürs Hier und Jetzt. Er erklärt, wieso er jetzt eine Gehaltserhöhung fordern würde und man bloß nicht in Bitcoin investieren sollte ("Finger weg!"). Goodhart fürchtet, dass die Preise weiter steigen werden – anders als es einige Experten wie die Chefin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, vorhersagen. Unter anderem sorgt er sich, dass die Omikron-Variante des Coronavirus China hart treffen könnte. Wenn die billigen chinesischen Produkte fehlten am Weltmarkt, würde das "massiv inflationär" wirken. Goodhart kritisiert die Europäische Zentralbank, zu zögerlich zu reagieren. "Die Zinssätze sind fast lächerlich niedrig", sagt Goodhart. Er findet: "Das erste, was jetzt zu tun ist, ist, die Zinsen von einem außergewöhnlich niedrigen Niveau wieder auf ein Niveau anzuheben, das der Norm näherkommt." Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Alle 14 Tage untersuchen je zwei der Moderatoren ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich, ob es sich um einen kurzfristigen Hype handelt oder ob es bleibt. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Die Corona-Maßnahmen und die Diskussion über eine Impfpflicht treiben in diesen Tagen Menschen auf die Straße. Der Investigativjournalist Christian Fuchs beobachtet die rechte Szene seit langem und hat für den Titelschwerpunkt der ZEIT recherchiert, wie Rechtsextreme versuchen, die Anti-Corona-Proteste anzufachen, um sie für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Im Gespräch mit Jens Tönnesmann berichtet er über seine Erkenntnisse und erklärt, vor welchen Herausforderungen er bei seiner Arbeit steht.
Wer heute ein Haus oder eine Wohnung kaufen möchte, muss dafür viel Geld zahlen: Seit Jahren steigen die Immobilienpreise in Deutschland, zuletzt rasant. Ist das eine Blase, die bald platzt? Oder geht es so weiter? Und was kann die Politik dafür tun, damit Wohnen bezahlbar bleibt? Diesen Fragen gehen die Moderatorinnen Lisa Nienhaus und Lisa Hegemann in einer neuen Folge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" von ZEIT und ZEIT ONLINE nach. Mit ihrem Gast, dem Bauunternehmer Christoph Gröner, sprechen sie über seine 30 Jahre in der Branche: vom Bauboom der Neunzigerjahre bis zum Berliner Mietpreisdeckel. Gröner rät im Podcast ab vom Hauskauf für sich selbst und erklärt, warum er große Hoffnung in die Baupolitik der neuen Regierung unter Olaf Scholz setzt. Der Bauunternehmer identifiziert einen Schuldigen für die stark steigenden Grundstückspreise: "Die Spekulation ist unser aller Feind." Und er verlangt strengere Regeln, um das reine Spekulieren mit Bauland zu verhindern. Die wichtigste Erklärung für die steigenden Hauspreise sei aber: "Es wird zu wenig gebaut." Skeptisch blickt er auf die bisherigen politischen Versuche, die steigenden Miet- und Häuserpreise einzugrenzen, besonders in der Hauptstadt. Den Berliner Volksentscheid zum Thema Enteignung sieht er kritisch, das sei "dummes Zeug". Wie am Ende jeder Folge stellt die Prognose, wie es mit dem Thema der Sendung weitergeht, ein Tier. In diesem Fall sagt die Hundedame [Trüff](https://www.instagram.com/truffi.nette/) voraus, wie sich die Immobilienpreise 2022 entwickeln werden. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Alle 14 Tage untersuchen je zwei der Moderatoren ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich, ob es sich um einen kurzfristigen Hype handelt oder ob es bleibt. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Viele Unternehmen formulieren einen Purpose, eine Art Daseinszweck. Was soll das bringen? Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" diskutieren wir den Sinn dahinter. Eine Firma mit 13.000 Beschäftigten, die sich alle duzen und die der Chef seine "Familie" nennt. Und die ihm am Werkstor erklären, warum sie überhaupt zur Arbeit kommen und in seinen Werkshallen Geräte zusammenschrauben. Klingt verrückt? Ist aber normal beim Familienunternehmen Viessmann aus dem nordhessischen Allendorf, das von Max Viessmann in vierter Generation geleitet wird. Zum Jahreswechsel wird der 32-Jährige alleiniger Chef des Heizungsbauers, der zuletzt fast 2,8 Milliarden Euro Jahresumsatz erzielt hat. Und der auf Initiative des Chefs einen sogenannten Purpose formuliert hat, eine Art Daseinszweck. Ob Viessmann, Nestlé oder Henkel: Viele Unternehmen sind auf Sinnsuche und geben sich einen solchen Purpose. Sie wollen damit signalisieren, dass es ihnen angeblich um mehr als Profit geht. In der vierten Folge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" von ZEIT und ZEIT ONLINE fragen die Moderatoren Lisa Hegemann und Jens Tönnesmann, wie nachhaltig und glaubwürdig dieser Trend wirklich ist. Sie sprechen mit Manuel J. Hartung, dem früheren ZEIT-Journalisten und neuen Vorstandsvorsitzenden der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, über die Frage, was unter einem Purpose eigentlich zu verstehen ist. Und sie befragen Max Viessmann, der erklärt, wie er auf die Idee kam, einen Purpose zu formulieren, und was das für das mehr als 100 Jahre alte Unternehmen konkret bedeutet. Max Viessmann übt dabei auch Kritik an jenen Firmen, die nur deshalb ein Purpose-Statement formulierten, weil alle es gerade so machten: "Das ist meistens ein guter Startpunkt, um etwas sehr Unauthentisches zu tun", sagt Viessmann. Manche Unternehmen würden ihren Purpose auch missbrauchen, um damit den Verkauf von Unternehmensteilen zu rechtfertigen. "Da sind wir ein bisschen anders gestrickt", sagt der Unternehmer. Seine Firma würde solche Geschäftsbereiche lieber umbauen und beispielsweise "keine neue Investition in Bereiche tätigen, wo wir denken, das schadet unserem Purpose". Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Alle 14 Tage untersuchen je zwei der Moderatoren ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich, ob es sich um einen kurzfristigen Hype handelt oder ob es bleibt. Immer mit einem Gast – und einem Tier.
Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden. Und viele Unternehmen im Deutschen Aktienindex (Dax) haben auch schon Pläne vorgelegt: Siemens will bis 2030 klimaneutral werden, Volkswagen bis 2050. Wird das klappen? Oder ist das Thema Klimaneutralität womöglich nur ein Hype, der bald vorübergeht? Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" sprechen die Gastgeber Lisa Nienhaus und Jens Tönnesmann darüber mit dem Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer. Palmer ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen – und sich damit viel Ärger einzuhandeln. Seine eigene Partei, die Grünen, prüft, ihn aus der Partei auszuschließen. Doch Palmers Politik für die Stadt Tübingen ist auch: ambitioniert grün. Schon früh hat er das Ziel ausgegeben, die Stadt bis 2030 klimaneutral zu machen. Und hat radikale Schritte eingeleitet, um das zu erreichen. Im Podcast spricht er über die Beschlüsse auf dem Weg: über den Bau von Windrädern, eine Solardachpflicht, über hohe Parkgebühren für SUV und ein Verbot alter Ölheizungen. "Man muss in der Politik den Mut haben, den Leuten zu sagen: Wir verbieten euch jetzt, dass ihr weiter Öl verbrennt in eurem Keller", sagt Palmer. Wenn sie erneuerbare Fernwärme vor der Tür hätten, müssten sie die nehmen. So habe es die Stadt beschlossen. "Ich halte das aber nicht für so schlimm, denn preislich ist da kein Unterschied", sagt Palmer. Für Aufsehen gesorgt hat die jährliche Anwohnerparkgebühr für SUV, die von 30 auf 180 Euro im Jahr erhöht wurde. Damit will Palmer Geld einsammeln, den er für den grünen Umbau der Stadt braucht. Natürlich gebe es Leute, die sich sehr aufregten, sagt Palmer. "Ich gehöre aber nicht zu denen, die es schlimm finden, wenn sich Leute über einen Sachverhalt aufregen. Solange sie akzeptieren, dass es gilt, wenn die Mehrheit etwas anderes entscheidet." Dann solle man sich ruhig aufregen. "Das ist vielleicht sogar gut für die Gesundheit." Im neuen Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" von ZEIT und ZEIT ONLINE sprechen wir immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Alle 14 Tage untersuchen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich, ob es sich um einen kurzfristigen Hype handelt – oder ob es bleibt. Immer mit einem Gast – und einem Tier. Sie haben Feedback für uns? Ein Thema, bei dem Sie schon lange eine Blase vermuten? Schreiben Sie uns gerne an blase@zeit.de.
Kaum eine Feier oder ein Abendessen unter Freunden vergeht, ohne dass über Aktien gesprochen wird. In Deutschland gibt es immer mehr Aktionärinnen und Aktionäre: 2,7 Millionen Deutsche investierten im vergangenen Jahr erstmals an der Börse. Ist das ein stabiler Trend – oder eine Blase, die bald platzen könnte? Das diskutieren Lisa Nienhaus und Jens Tönnesmann in der zweiten Folge des Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" von ZEIT und ZEIT ONLINE. Vorab erklärt ZEIT-Wirtschaftsredakteur Marcus Rohwetter aber ein paar Grundlagen: Was ist eigentlich eine Aktie und was ist ein ETF? Und warum sind Affen manchmal bessere Anleger als Menschen? Gesprächsgast in dieser Folge ist Christian Hecker, der mit seiner App Trade Republic den Aktienboom verstärkt hat. Das junge Berliner Unternehmen wird mit fünf Milliarden Euro bewertet und hat schon eine Millionen Kundinnen und Kunden. Jeder zweite ist über die App zum ersten Mal mit Wertpapieren in Berührung bekommen. Weil er Menschen zu Anlegern macht, sieht Hecker sich als Vorkämpfer gegen Altersarmut. Allerdings gibt es am Geschäftsmodell von Trade Republic auch starke Kritik, unter anderem, weil die App zum Zocken verleite. Hecker verteidigt sein Unternehmen: "Bei uns haben wir keine Casino-Mentalität und keine Armee von unerfahrenen Kleinanlegern, die Geld verzockt." Er erzählt, warum die Pandemie das Wachstum seiner Firma beschleunigt hat. Und er spricht über die Frage, ob der Boom an der Börse dauerhaft anhält. Im neuen Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" von ZEIT und ZEIT ONLINE sprechen wir immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Alle 14 Tage untersuchen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich, ob es sich um einen kurzfristigen Hype handelt oder ob es bleibt. Immer mit einem Gast – und einem Tier. Sie haben Feedback für uns? Ein Thema, bei dem Sie schon lange eine Blase vermuten? Schreiben Sie uns gerne an blase@zeit.de.
"Entschuldigung, verkaufen Sie hier auch Cannabis?" Geht es nach der designierten Bundesregierung, dann soll Gras bald für den privaten Konsum in "lizenzierten Geschäften" erworben werden können. Dabei warnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler seit Jahren vor den Nebenwirkungen des Kiffens. In der ersten Folge unseres Wirtschaftspodcasts gehen die Moderatorinnen Lisa Nienhaus und Lisa Hegemann das Thema ganz nüchtern an: Sie sprechen mit ZEIT-Redakteur und Cannabis-Experte Fritz Habekuß über die Cannabis-Pflanze und diskutieren mit ihrem Gast Justus Haucap, Ökonom und Befürworter einer Legalisierung, über die Frage, wie viele Steuern legales Gras einbringen würde – und warum es gerade wegen der gesundheitlichen Nebenwirkungen sinnvoll sein könnte, Cannabis kontrolliert in bestimmten Geschäften feilzubieten. Die finale Prognose stellt am Ende, wie in jeder Folge, ein Tier – in dieser ist es der Esel Ole. Er orakelt, ob Cannabis 2022 legalisiert wird. Im neuen Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" von ZEIT und ZEIT ONLINE sprechen wir immer montags über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Alle 14 Tage untersuchen Lisa Nienhaus, Jens Tönnesmann und Lisa Hegemann ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich, ob es sich um einen kurzfristigen Hype handelt – oder ob es bleibt. Immer mit einem Gast – und einem Tier. Sie haben Feedback für uns? Ein Thema, bei dem Sie schon lange eine Blase vermuten? Schreiben Sie uns gerne an blase@zeit.de.
Viele Unternehmen versprechen, gebrauchte Turnschuhe zu recyceln. Ein Team um den ZEIT-Autor Felix Rohrbeck hat in Sneaker von Prominenten GPS-Sender eingebaut und ist dem Weg der Treter in entlegene Winkel Europas gefolgt. Im Gespräch mit Jens Tönnesmann berichtet der Journalist, wie er und seine KollegInnen so herausfanden, dass das Unternehmen Nike unbenutzte Schuhe zerstört. Und er erklärt, warum das Team seine Recherchen nicht alle auf einen Schlag veröffentlicht.
Beim Podcastfestival von ZEIT ONLINE am 20. Juni war auch »Hinter der Geschichte« zu Gast, der Podcast, der wöchentlich hinter die Kulissen einer Geschichte in der aktuellen ZEITausgabe schaut. Auf dem Festival haben wir die Besucher mitgenommen hinter unsere eigenen Kulissen und einen Einblick in unsere Arbeit gegeben. Außerdem präsentieren vier der Podcast-Hosts aus dem »Hinter der Geschichte«-Team ihre Lieblingsrecherchen: Sarah Schascheck über eine jüdische Grundschule, Osgar Piegsa über seine Nacht in der Shopping Mall, Christof Siemes über seine Arbeit bei den Olympischen Spielen und Jens Tönnesmann auf den Spuren eines Hackerangriffs, bei dem er selbst Opfer war.
Christian Staas leitet das Geschichts-Ressort bei der ZEIT und hat aus Anlass ihres 75-jährigen Bestehens unserer Zeitung die Anfänge unter die Lupe genommen. Wie sehr haben ehemalige NSDAP-Mitglieder, Propaganda-hörige Journalisten und eine Gruppe von Alt-Nazis aus dem Auswärtigen Amt die Wochenzeitung belastet? Im Gespräch mit Jens Tönnesmann berichtet Christian Staas von seinen Erkenntnissen und erzählt außerdem, wie es ist, über den eigenen Arbeitgeber zu recherchieren und das interne Telefonbuch auf der Suche nach Zeitzeugen abzutelefonieren.
Die Organisation »Plant for the Planet« hat Millionen an Spenden- und Sponsorengeldern für Bäume gesammelt – mit zweifelhaften Versprechen und intransparenten Praktiken. Hannah Knuth war eine der beiden Autorinnen, die den Fall in der ZEIT aufdeckte. Im Gespräch mit Jens Tönnesmann berichtet sie über die Recherchen und den heftigen Gegenwind, der ihr danach entgegenschlug, obwohl sich inzwischen viele ihrer Erkenntnisse bestätigt haben.
Elektro-Autos gelten als ökologische Alternative zum klimaschädlichen „Verbrenner“. Volkswagen plant bereits Batteriefabriken für die Massenproduktion. Aber die Rohstoffe für den Akku belasten die Ökobilanz und schaffen neue Abhängigkeiten von Staaten wie China oder Kongo. Retten Entwicklungen in der Batterie-Technologie und beim Recycling den Ausbau der E-Mobilität? Axel Weiß diskutiert mit Dr. Matthias Buchert - Bereichsleiter Ressourcen und Mobilität, Öko-Institut Darmstadt, Prof. Dr. Jens Peters - Universität Alcalá de Henares (Spanien), Prof. Dr. Jens Tübke - Koordinator der Batterie-Allianz bei den Fraunhofer-Instituten
Robert Habeck hat viele Fans – und viele Kritiker und Spötter. Zusammen mit Annalena Baerbock ist er Vorsitzender der Grünen und rechnet sich und seiner Partei gute Chancen bei der Bundestagswahl im Herbst aus. Der Politik-Redakteur Robert Pausch hat Habeck in den vergangenen neun Monaten mehrere Male getroffen und beschreibt in der ZEIT, wie er sich von anderen Politikern unterscheiden will – und wie er sich in den vergangenen Wochen verändert hat. Im Gespräch mit Jens Tönnesmann erklärt Robert Pausch außerdem, warum ein Porträt über einen Politiker zwar immer anmaßend, aber zugleich auch wichtig ist, um den Politikbetrieb zu verstehen.
Kerstin Kohlenberg hat miterlebt, wie vergangene Woche Tausende Trump-Anhänger in Washington das Kapitol gestürmt haben. Im Gespräch mit Jens Tönnesmann berichtet die US-Korrespondentin von ihren Eindrücken – und den Gefahren, denen sie vor Ort ausgesetzt war. Außerdem spricht sie über einen Altenpfleger aus Kentucky, der bei dem Sturm mitgemacht hat und den sie in der aktuellen Ausgabe der ZEIT porträtiert. Was hat den 31-jährigen Mann so radikalisiert – und welche Rolle spielt die Internetplattform Youtube dabei?
Das größte europäische Flüchtlingslager ist vollständig abgebrannt. War es Brandstiftung – und von wem? Diese Fragen sind höchst politisch geworden. Die ZEIT-Redakteurin Anna Mayr hat auf Lesbos recherchiert, und mit Geflüchteten und Feuerwehrleuten geredet. Im Podcast »Hinter der Geschichte« mit Jens Tönnesmann erzählt sie von dem Chaos und den beklemmenden Bedingungen für die Geflüchteten vor Ort. Wie geht sie mit den widersprüchlichen Berichten der Menschen um und wie lassen sich Informationen überhaupt verifizieren?
Die Pandemie hat gezeigt, dass Menschen in Zeiten der Krise oft mit überraschender Hilfsbereitschaft reagieren. Sie versorgen ihre Nachbarn, wenn sie in Quarantäne sind. Sie unterstützen Unternehmen und Vereine, die vor dem Aus stehen, und die meisten tragen auch eine Maske, um Ihre Mitmenschen zu schützen. Es gibt aber auch viele, die dagegen auf die Straße gehen. DIE ZEIT fragt daher in der aktuellen Titelgeschichte: »Wie solidarisch sind wir noch?«. Die Wirtschaftsredakteure Viola Diem und Jens Tönnesmann haben dafür mit Menschen gesprochen, die während der Pandemie besonders solidarisch gehandelt haben. Im Gespräch mit Lennart Schneider teilt Jens Tönnesmann seine Erfahrungen aus diesen Gesprächen und empirischen Studien.
In Deutschland gibt es Tausende Fälle von sexueller Gewalt an Kindern. Astrid Geisler und ihre Kollegen aus dem Investigativ-Ressort von ZEIT und ZEIT ONLINE haben recherchiert, wie Ermittler einem riesigen Geflecht aus Tätern auf die Schliche gekommen sind. Im Podcast spricht sie mit Jens Tönnesmann über die monatelange Recherche – und darüber, vor welchem schwierigen Dilemma die Journalisten standen.
Fridays for Future wurde aus dem Nichts zur größten Jugendbewegung, die es in Deutschland je gab. Wie wird es mit der Bewegung weitergehen – verlieren die Aktivisten ihre Energie, organisieren sie sich neu, radikalisieren sie sich? Hannah Knuth, Redakteurin im Wirtschaftsressort der ZEIT, berichtet im Gespräch mit Jens Tönnesmann von einer Recherche, für die sie mit Aktivisten aus mehreren Ortsgruppen gesprochen und sich durch Strategiepapiere und Sitzungsprotokolle gearbeitet hat. Zum Artikel: https://www.zeit.de/2020/07/fridays-for-future-deutschland-demonstrationen-klimaschutz-jugendbewegung
Jens Törper, ehem. Vorstand der Health AG und Jan Schellenberger CTO der Health AG über die Ergebnisse der Digitalisierungsproektes im Rahmen einen Change Management: Change ist nie wirklich fertig und abschlossen. Aber das Erreichte überzeugt: Wir haben es geschafft , die Menschen mitzunehmen und zu begeistern Als Ergebnis haben wir ein modernes Unternehmen geschaffen und ein wirksamses Employer Branding erreicht. Das macht uns für potenzielle Bewerber/-innen interessant. Menschen bewerben sich verstärkt für einen Job aus dem Netzwerk unserer Mitarbeiter. Kurios ist: Früher abgewanderte Mitarbeiter wollen wieder bei uns arbeiten Aussagen von Mitarbeitern: Das waren die schönsten 5 Jahres meines Business-Lebens. Und ich war dabei! Jetzt bin ich für den Arbeitsmarkt verdorben, weil ich woanders wohl kaum so viel Spaß erleben werde. Imagebildung des Employer Branding war Punkt der Agenda, angesichts des Fachkräftemangels: Wir brauchten gute Software-Architekten und intelligente Software-Entwickler. Wir haben gleichzeitg agile Strukturen und Kultur geschaffen. Das Changeprojekt hat starke Aufmerksamkeit erzeugt. Im Zuge des Verkaufsprozesses der health AG gab es beeindruckend große Anzahl von Kauf-Interessenten für die digitalisierte Health AG, Es gab eine große Außenwahrnehmung in Hamburg und in der Branche: Besucher kamen, um ein Beispiel zu erleben, das der Change funktioniert hat. Wir haben unser Image in Hamburg verbessert, sodaß Krankenkassen, Apotheker und Krankenhäuser, von uns lernen wollen Taugt nun dieses Change Projekt als kopierbare Blaupause für andere Unternehmen du andere Branchen? Ja. Aber: Das Top Management muss den Change wirklich wollen. Und: Change ist keine Magie, sondern menschlich und man braucht auch Glück.
Jens Törper, ehemaliger Vorstand der Health AG bis 2019, Mediator und Mentor, berichtet über das Digitalisierungsprojekt der Health AG, ein Unternehmen innerhalb der OTTO-Gruppe. Folge 2 Digitalisierung der Strategie als Herausforderung im Alltag und in der Umsetzung: Auf alle Stakeholder zugehen (Mitarbeiter und Gesellschafter, finanzierende Bank und Kunden) und diese "mitnehmen" 2. Hälfte 2015 der Umsetzung Beginn 2016. Skepsis war verbereitet, auch wurde Unwillen bemerkt. Mitarbeiter: Veränderungsbereitschaft besteht nur in einer Notsituation und im Falle von Begeisterung: Zielbild für Health AG für 2020/2021 gemalt und damit Interesse ausgelöst: Abschied nehmen von alten Vorstellungen sondern: "Wir wollen ein digitalisiertes und modernes Unternehmen sein" Interner Workshop für alle Mitarbeiter hat Begeisterung ausgelöst. Aber: What is in for me? Wie profitiere ich als Mitarbeiter davon? Dadurch Einbindung der Personalentwicklung und Klärung der Frage: Welche Kultur haben wir? Projektteam gebildet, anfangs 10 Personen später wurde dieses fast so groß wie das gesamte Unternehmen mit 250 Leuten. Daher: Erfindung einer neuen Projekt-Kommunikation-Formates d.h. täglich um 8.00 Uhr getroffen. Zweites Format war die Tournee durchs Unternehmen. Handhabung der Umsetzung mit Korrekturen und Learnings durch agiles Projektmanagement. Einbindung der Kunden durch "Coevolution" mit verblüffend hoher Zustimmung - mit Zusatznutzen des Marketing zugunsten der Health AG. Umgang mit Erfolgen und Frust: Gefeiert und Begeisterung und der Sinn des Projektes hat in Krisen geholfen
Jens Törper, ehemaliger Vorstand der Health AG bis 2019, Mediator und Mentor berichtet über das Digitalisierungsprojekt der Health AG, ein Unternehmen innerhalb der OTTO-Gruppe. Folge 1: Situation, Ziel und Strategie. Klärung des Begriffes Change Management. Warum überhaupt "Change" und welche Quellen zur Bestandsaufnahme nutzen? Märkte ändern sich, Digitalisierung dramatisch kurzfristig und nachhaltige Änderung des Umfeldes am Beispiel der Gesundheitsindustrie. Generation Y will für sich mehr Work-Life-Balance. Zwei Tools/Verfahren zur Bestandsaufnahme: 1. Selbstkritische Analyse, ob wir mit unseren 8 wichtigsten Assests ("Blue Ocean-Ansatz") einen Wettbewerbsvorsprung haben? 2. VRIS Test: Wie werthaltig sind unsere wichtigsten Assests? Die unternehmerische Zielsetzung ist: Nachhaltigen Wettbewerbsvorsprung entwickeln und sichern. D.h. 3 Säulen bauen: 1. Digitales Unternehmen werden 2. Denken in Prozessen, nicht in Produkten "Coevlution" 3. Kultur ändern, weniger Hierarchie, mehr Agilität und mehr Mitsprache und Eigenverantwortung der Mitarbeiter und Bildung eines Employer Brands.
In der Schweiz ist ein uraltes Bergdorf ins Rutschen geraten: Brienz in Graubünden bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von einem Meter pro Jahr in Richtung Tal. Was kann man tun gegen die Kräfte der Natur? Und soll man diesen Kampf überhaupt führen? Im Gespräch mit Jens Tönnesmann berichtet ZEIT-Reporter Henning Sußebach von seinen Begegnungen mit den Dorfbewohnern und davon, wie die Geschichte ihn selbst bewegt hat.
Jens Törper, ehemaliger Vorstand der Health AG, Mediator und Mentor berichtet über seine vielfältigen Erfahrungen und Ergebnisse seiner 15-jährigen Praxis mit Change Projekten. Warum immer wieder Veränderungen, denn diese bringen Unsicherheit und Stress für die Organisation, Mitarbeiter und Kunden? Wie gehen Mitarbeiter mit Change um, was muss man tun, um sie abzuholen und ……. what is in it for me? Grundmotive für Veränderung: Angst und Begeisterung. Wie überzeugt man Stakeholder, sodaß Investitionen und Budget freigegeben werden. Bedenken und Sorgen von Mitarbeitern begegnen. Digitalisierung im Unternehmen realisieren, der Widerstand war erheblich. Die gemachten Erfahrungen sind die 80-90%-ige Blaupause und Kopiervorlage für Veränderungen in jeglichen Unternehmen. "Coevolution" als neuer Begriff, indem die Kunden aktiv in den Change eingebunden werden.
Podiumsdiskussion im Rahmen des Crowdfunding Symposiums 2014 mit Dr. Guido Sandler, CEO Bergfürst; Dr. Nikolas Zirngibl, Partner Hogan Lovells; Axel Nitsch, Senior Investment Manager T-Venture und Christopher Kampshoff,Lendstar. Die Moderation wird von Jens Tönnesmann, Gründerreporter WirtschaftsWoche geführt.
Ganz gleich, ob es um Migration, Feminismus oder Religion geht: Journalisten beobachten und ordnen öffentliche Debatten nicht nur, manchmal mischen sie sich auch aktiv in den Streit ein. Jochen Bittner findet das fragwürdig. Im Gespräch mit Jens Tönnesmann erklärt der Politikredakteur, warum er in der aktuellen Ausgabe der ZEIT gegen den „Haltungsjournalismus“ plädiert - und berichtet, wie das neue Streit-Ressort der ZEIT arbeiten, Debatten abbilden und mit öffentlicher Empörung umgehen wird.
Jag och Jens Tångefjord Brodin pratar om AIs påverkan på våra verksamheter. Hur skapar du värde och kommer på nya innovationsidéer. Hur utbildar du organisationen och skapar en kultur av kloka beslut. Ledarskap, kunskap och kompetens blir viktigt. (Detta material är taget från en livesändning på Instagram via kontot @lifeatsogeti ) --- Send in a voice message: https://anchor.fm/jaani/message
Wieso rollen deutsche Panzer heute auf kurdische Städte in Nordsyrien zu? Michael Thumann hat die geheimen Hintergründe einer rüstungspolitischen Entscheidung recherchiert, die schon viele Jahre zurückliegt. Im Gespräch mit Jens Tönnesmann erklärt der Außenpolitische Korrespondent der ZEIT, wie man die richtigen Quellen findet, Hinweisen nachgeht, Fakten verifiziert, Abläufe rekonstruiert - und warum man seine Informanten schützen muss.
In der aktuellen Titelgeschichte schreibt ZEIT-Redakteur Kolja Rudzio über Rentner, die unverschuldet in Altersarmut geraten. Obwohl das Problem mittlerweile ein Massenphänomen ist, wollen nur wenige offen darüber sprechen. Im Interview mit Jens Tönnesmann erzählt er über die schwierige Recherche zu einem Tabuthema und darüber, welche Schlüsse er daraus persönlich für seine Altersvorsorge zieht.
Was ist das gute Leben? Für wen tragen wir Verantwortung? Kann digitale Arbeit menschlich sein? Wofür gibt es nationale Grenzen? Was ist Heimat? Ist die Zeit der universellen Menschenrechte vorbei? Was ist gewiss? Wir leben in unruhigen Zeiten, in denen grundsätzliche Fragen wie diese virulent werden. Aber wie macht man solche komplexen Fragen so zum Thema, dass jeder mitreden und mitdenken kann? In der aktuellen Folge erklärt Elisabeth von Thadden aus dem Feuilleton der ZEIT, mit wessen Hilfe sie Antworten gesucht und gefunden hat, wie das Konzept der neuen Philosophie-Seiten „Sinn und Verstand“ aussieht, und wie gründliches Nachdenken eigentlich gelingen kann. Jens Tönnesmann hat sie dafür zu einem philosophischen Gesprächsabend im Gasteig in München begleitet.
Jens T.W. Kuhn --Born 1968 --Father of three children --Enjoys horseback riding and traveling --German citizen --Bachlor of Business Administration from Northern Arizona University, Flagstaff, AZ --MBA and Master of International Business from Loyola University, Chicago, IL --Started professional career as strategic marketing consultant --Moved on to work in the international marketing division of a pharmaceutical company --Started Dental career at Kettenbach GmbH & Co. KG, Germany twenty years ago --First eight years as Vice President of Sales --Then two years augmented responsibility as Vice President of Sales and Marketing --For the past ten years as president --In 2007 founded Kettenbach L.P., the exclusive US distributor of Kettenbach GmbH & Co. KG from Germany http://www.kettenbach.com/
Podiumsdiskussion im Rahmen des Crowdinvesting Symposium 2015 mit Jens-Uwe Sauer, Joachim Schwerin, Uwe Siebert, Heinrich Staudinger, Jens Tönnesmann (Moderator).
Folge 7 des Filterblase-Podcasts: Luca Caracciolo hat Jens Tönnesmann von der Zeit zu Gast. Die Beiden diskutieren, wie sich im Zuge der Digitalisierung die Lesegewohnheiten verändern. „Ich lese heute eigentlich den ganzen Tag“, sagt der Zeit-Journalist Jens Tönnesmann. Ein Tweet, ein Facebook-Post, Messenger-Nachrichten, Nachrichten-Websites, E-Books und mehr – Wir lesen ist in der digitalen Welt mehr als je zuvor, gleichzeitig ist die Lektüre deutlich fragmentierter geworden. Wir wirkt sich dies auf die täglichen Lesegewohnheiten aus? Und hat im täglichen Online-Stream das analoge Print noch seinen Platz?
Facebooks Instant Articles, Apple News, Twitter Lightning: Die großen Technologie-Konzerne machen sich auf, journalistische Inhalte großer Marken immer stärker in Eigenregie zu kuratieren. Das Nutzungsverhalten der Leser ist dabei eindeutig: Immer mehr Menschen landen direkt über soziale Medien wie Facebook, Twitter, Snapchat oder YouTube auf die Inhalte großer Zeitungen. Dabei spielt es weniger eine Rolle, wo die Inhalte eigentlich sind. Die New York Times etwa hat zwischen 2011 und 2013 die Hälfte ihrer Homepage-Leser verloren – also diejenigen Leser, die die Website der Zeitung direkt ansteuern. Wenn aber Aufmerksamkeitsökonomie und Algorithmen über die Inhalte entscheiden, die publiziert werden und in den sozialen Medien eine große Reichweite erzielen, wer garantiert dann in Zukunft eigentlich noch, dass der Journalismus und die Medien generell ihre so wichtige Rolle als Gatekeeper weiterhin erfüllen können? Ich spreche mit Jens Tönnesmann von der Zeit über die aktuellen Herausforderungen des Journalismus in Zeiten sozialer Medien und vor allem auch über die Frage, ob Zeitungen in Zukunft überhaupt noch eine Homepage brauchen.