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Leopold Bros. wurde 1999 gegründet, noch Jahre vor dem Whiskey Boom, in einer Zeit, in der kleine, neue Destillerien nicht gerade ein gängiges Geschäftskonzept waren. Doch nicht nur der Gründungszeitpunkt der Destillerie ist ungewöhnlich, denn die Brüder Todd und Scott Leopold legen Wert auf eine Produktionsweise, die zum einen stark an der Vor-Prohibitionszeit orientiert, und zum anderen bemerkenswert ressourcenschonend ist.Wir sprechen im Detail über diese Besonderheiten und die Produkte der in Denver, Colorado gelegenen Destillerie.Und wie immer unternehmen wir einen Blick auf die Bourbon-Neuerscheinungen und News in Deutschland und den USA.
Gibt es eine kapitalistische und eine sozialistische Produktionsweise? Wo ist der Unterschied? Gibt es überhaupt einen Unterschied?Abonniert meinen Podcast gerne auf einer der im LinkTree aufgelisteten Plattformen: https://linktr.ee/praxeologpodcast
Entstanden aus dem familieneigenen Rezept findet man Mauri's Salatsaucen heute bereits bis nach Genf und Chur. Im Baselcast erzählt uns Michael Maurer von der traditionellen Produktionsweise, von der Herausforderung bei den "zwei grossen, orangen Ketten" ins Regal zu kommen und weshalb sie sich bewusst gegen eine Patentierung der Saucen entschieden haben…
Mitschnitt vom 23. Oktober 2024 Referent: Dr. Franz Heilgendorff, ist gegenwärtig als PostDoc am Institut für Soziologie der TU Dresden mit dem Übergang von der Philosophie in das Studium der wirklichen Welt beschäftigt. 2023 erschien sein Buch "Kategoriale Kritik. Zur Bedeutung von Kategorie und Begriff in der dialektischen Methode bei Marx" beim Karl Dietz Verlag. Moderation: Dr. Frank Engster Wie lässt sich etwas so Komplexes wie die kapitalistische Produktionsweise begreifen und darstellen? Und zwar so, dass die Darstellung zugleich Kritik ist und nicht nur die Bestimmungen ihres Gegenstand trifft, sondern ihn auch radikal infrage stellt? Und was ist diese "dialektische Methode", die eine solche Kritik einzulösen verspricht? Diese Frage der Kritik ist Gegenstand der Untersuchungen von Franz Heilgendorff. Sein Buch "Kategoriale Kritik" zeigt eine gravierende Lücke in der kaum noch überschaubaren Forschung zu Marx und zum Kapital auf: Trotz aller Bemühungen um Marx' Kritik der ökonomischen Kategorien fehlt eine historisch-kritische Rekonstruktion, warum Marx überhaupt von einer "Kritik der Kategorien" sprechen kann und was "Kategorien" sind. Dies ist umso fataler, als ein Verständnis der Bedeutung und Funktion von Kategorien ein entscheidender Schlüssel zum Verständnis dialektischen Denkens ist und das Problem des Verhältnisses von Gesellschafts- und Erkenntniskritik aufwirft. Eine Kooperation von Helle Panke e.V. mit dem Verein zur Förderung der MEGA-Edition.
Woodford Reserve ist aus der heutigen US-Whiskey Szene nicht mehr wegzudenken, und obwohl es erst seit 1996 einen Bourbon unter diesem Namen gibt, beginnen die Ursprünge der Destillerie bereits im späten 18. Jahrhundert.Wir werfen einen genauen Blick auf die als "älteste Destillerie Kentuckys" geltende Brennerei, erzählen einiges zu ihrem Beginn und Werdegang, ihren wechselnden Namen und Besitzern, den Besonderheiten ihrer Produktionsweise, den Produkten, sowie den Leuten, die prägend für die Marke waren und sind. Und wie immer unternehmen wir einen Blick auf die Bourbon-Neuerscheinungen in Deutschland und den USA.
George Dickel - bzw. die Cascade Hollow Distlling Co. - ist neben Jack Daniel's einer der großen in Tennessee. Wir unternehmen einen Blick auf den Beginn und Werdegang der Marke im 19. Jahrhundert, sprechen über die Produktionsweise und die aktuellen Produkte, und reden darüber, was sich in naher Zukunft so alles verändern wird in Tullahoma, Tennessee. Und wie immer unternehmen wir einen Blick auf die Bourbon-Neuerscheinungen in Deutschland und den USA.
Zum ersten Mal sprechen wir in WfA-Literatur über einen Comic: Asterix und Obelix sind seit Jahrzehnten ein Phänomen, mehr als 300 Millionen Bände der Reihe wurden verkauft. Was aber lernen wir wirtschaftlich? In dem Band „Obelix GmbH & Co. KG.“ hat Cäsar die Gallier noch immer nicht besiegt, aber er vertraut seinem wirtschaftlichen Berater Technokratus. Dieser betrachtet Luxus und die Versuchung des Gewinns als effektive Mittel, um die Gallier zu schwächen. Und so beginnen die Römer, den Galliern Hinkelsteine für horrende Summen abzukaufen. Obelix wird zu einem Händler von Hinkelsteinen mit einer semi-industriellen Produktionsweise. Dabei wird eine rechte Kapitalismuskritik gezeichnet, bei der man sich fragen sollte: Sind Asterix und Obelix wirklich ein Vorbild? Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Literatur: Christine Gundermann: “50 Jahre Widerstand: Das Phänomen Asterix”, in: Zeithistorische Forschungen. Seneca: Briefe an Lucilius, in: Ders.: Philosophische Schriften. Bd. 4., WBG. Tacitus: Agricola, Reclam. Albert Uderzo, René Goscinny: Obelix GmbH & Co. KG. Übersetzt von Gudrun Penndorf, Egmont Comic Collection. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Die Klimakrise ist fundamental. Von der aktuell tagenden 28. Weltklimakonferenz (COP) ist indes nicht das nötige Ende fossiler Energieträger zu erwarten. Was aber bietet dann Perspektiven? Permanent sind wir mit Nachrichten konfrontiert, die uns die Folgen der globalen Erderwärmung in Form von Extremwetterereignissen oder Artensterben in Erinnerung rufen. Ganze Länder drohen dauerhaft zerstört zu werden. Studien informieren uns ebenso permanent über die immer größere Diskrepanz zwischen nötigen und eingeleiteten Gegenmaßnahmen. Doch wie ist die Klimakrise aufzuhalten? In der neuen Folge von Global Trouble sprechen wir mit dem japanischen Philosophen Kohai Saito darüber, wie eine radikale Infragestellung unserer Lebens- und Produktionsweise aussehen kann.
Die politische Situation in Deutschland ist brisant: Um selbst gemachte Fehler zu kaschieren, wird immer mehr Steuergeld aufgewendet und notfalls auch mal die Verfassung gebrochen. Woher neues Geld für die grünen Milliardenprojekte kommen soll, ist dagegen weiter unklar. Wie schlimm steht es tatsächlich um die Finanzen der Bundesrepublik? Darüber spricht Marcel Joppa mit Dr. Bernd Raffelhüschen, Professor für Finanzwissenschaft an der Universität Freiburg.Klar ist, dass auch die Maßnahmen während der Corona-Pandemie – neben vielen anderen politischen Entscheidungen – zum Niedergang der Wirtschaft beigetragen haben. Doch nicht nur das: Durch die Diffamierung von Kritikern wurden auch ganze Existenzen zerstört. So auch die von Dr. Friedrich Pürner, einst Chef eines bayerischen Gesundheitsamts. Im Interview gibt er Einblick in seine Erfahrungen und juristischen Erfolge.Auch die gesundheitlichen Folgen der Corona-Zeit sind bis heute zu spüren, etwa wenn es um die so genannte Impfung geht. Die Biologin Dr. Sabine Stebel hat sich die Produktionsweise der Präparate genau angeschaut und eklatante Mängel entdeckt. Ihre Erkenntnisse sind heute ebenfalls Teil dieser Sendung.In einem Kommentar von Oliver Gorus geht es schließlich um die Auswirkungen der Kanzler-Ära Merkel auf die heutige Außen- und Innenpolitik.
arbeitsunrecht FM ist ein Radio-Magazin um Arbeit, Ausbeutung und Organisierung im Betrieb. Eine Sendung für renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und solche, die es werden wollen. Eine Stunde voll mit Nachrichten, Interview, Kommentaren und guter Musik.MODERATION: Elmar Wigand __________________________ UNION BUSTING-NEWS mit Jessica Reisner Kommentierte Presseschau: Betriebsratsbehinderung, Gewerkschaftsbekämpfung und Arbeitsunrecht in Deutschland. Kommentierte Presseschau: Betriebsratsbehinderung, Gewerkschaftsbekämpfung und Arbeitsunrecht in Deutschland mit Jessica Reisner► Gräfenhausen: Trucker-Streik abgebrochen, krimineller Sub-Unternehmer Mazur bestreitet Einigung ► Grünheide: Häufung von Arbeitsunfällen in der Tesla-Gigafabrik ► Wolfsburg: Beeinflusst VW Arbeitsrichter*innen? Razzia bei Volkswagen ► RBB: Personalrat fordert Neuwahl der Intendantin. Gutachten untermauert rechtswidrige Vorkommnisse ► REWE maßregelt streikende Gewerkschafter*innen ► Berlin: Tausende Post- und DHL-Arbeiter*innen vor Brandenburger Tor erwartet. Verdi mobilisiert gegen Postgesetz. __________________________SO SÜSS WIE MASCHINENÖL // DIE KOLUMNE ARE YOU LONESOME TONIGHT? Einsamkeit und Katastrophe Die Frankfurter Allgemeine entdeckt Einsamkeit als neue Volkskrankheit. Denn psychische Erkrankungen belasten die Volkswirtschaft. Sie sind in den vergangenen 20 Jahren um 200% angestiegen. Da die bürgerlichen Ökonomen ihre eigene Wirtschaft aber nicht verstehen dürfen, werden Gedanken nicht zu Ende gedacht und Konsequenzen nicht gezogen. (Es kann nicht sein, was nicht sein darf.) Sonst müsste womöglich die neoliberale Produktionsweise in Frage gestellt werden. Oder gar die Eigentumsverhältnisse. Was der Unterschied zwischen Einsamkeit und sozialer Isolation ist, erklären chinesische Wissenschaftler. Wieso hat ausgerechnet das Ahrtal anscheinend keine Probleme mit Einsamkeit? [Eine Kolumne von Elmar Wigand für die Graswurzelrevolution, Oktober 2023.] __________________________PLAYLIST The Underscore Orchestra -- G ## Plucky King Oliver -- You were only passing time with me Pete Vyler -- Wake up Cullah -- Lonely Spider The Snake Oil Salesmen -- Grains of salt RECHTE Wir spielen GEMA-freie Musik unter Creative Commons- oder Public Domain-Lizenz, die ihr für unkommerzielle Zwecke bedenkenlos weiter verbreiten könnt. Die gesamte Sendung kann, darf und soll für unkommerzielle Zwecke frei weiter verbreitet werden. LIZENZ: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) | https://creativecommons.org/licenses/by-...WER MACHT DIE SENDUNG? Der Verein Aktion gegen Arbeitsunrecht unterstützt renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und konfliktbereite Gewerkschaften in ganz Deutschland. Wir sind unabhängig und finanzieren uns über Spenden und Fördermitglieder. Helft uns, macht mit! GEBT UNS FEEDBACK! Wenn ihr einschlägige Erfahrungen gemacht habt, wenn ihr kommentieren und mitmachen wollt, schreibt uns eine Mail: kontakt(at)arbeitsunrecht.de Wir freuen uns über eure Rückmeldungen! __________________________ MEHR INFOS: https://arbeitsunrecht.de/fmIHR FINDET UNS GUT? ► Unterstützt uns mit einer Spende!
Ein Mitschnitt der digitalen Jour fixe Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG) vom 20. September. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des mosaik-Podcast, in der wir uns dem Thema Inflation widmen. Wie sich zeigt, tragen die gängigen Inflationstheorien der Wirtschaftswissenschaften nur wenig zur Erklärung der jüngsten beschleunigten Preissteigerungen bei. Die damit verbundenen wirtschaftspolitischen Empfehlungen verschärfen zudem das Elend der Menschen mit kleinem Einkommen. Worin liegen nun also die Ursachen der aktuellen Inflation? Sind die Preissteigerungen ein Resultat des Wirtschaftskriegs zwischen Russland und dem Westen oder werden diese etwa durch Lohnsteigerungen verursacht? Die kritische Diskussion über die neue Inflationswelle steht im Grunde genommen noch ziemlich am Anfang. Auch in der marxistischen Debatte gibt es aktuell nur wenige Analysen, die sich damit auseinandersetzen, wir die gegenwärtige Inflation mit der marxistischen Theorie der kapitalistischen Produktionsweise und mit einer allgemeinen Inflationstheorie zu vermitteln ist. In der heutigen Ausgabe des mosaik-Podcast hört ihr einen Beitrag von Thomas Sablowski, der sich im Rahmen der digitalen jour fix Reihe der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung mit dem Rätsel der Inflation auseinandergesetzt hat. Thomas Sablowski ist Politikwissenschaftler und Mitarbeiter am Institut für Gesellschaftsforschung der Rosa Luxemburg Stiftung. Moderiert wurde die Veranstaltung von Nikolai Huke, der zu Beginn zu hören ist. Foto: Joachim Schnurle
arbeitsunrecht FM ist ein Radio-Magazin um Arbeit, Ausbeutung und Organisierung im Betrieb. Eine Sendung für renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und solche, die es werden wollen. Eine Stunde voll mit Nachrichten, Interview, Kommentaren und guter Musik. MODERATION: Elmar Wigand __________________________ UNION BUSTING-NEWS mit Jessica Reisner Kommentierte Presseschau: Betriebsratsbehinderung, Gewerkschaftsbekämpfung und Arbeitsunrecht in Deutschland. ►FU Berlin: Streik für Einhaltung des Tarifvertrags? ►Amazon: Arbeitsgericht weist Kündigungsschutzklage eines Betriebsratsmitglieds ab ►Rewe: Streikende erkämpfen sich Recht auf Coronaprämie ►Kaufland: Benachteiligung von Betriebsratsmitgliedern und Streikenden ►Trucker-Streik: Sonderprüfung für Spedition Mazur ►USA: Erstarken der Gewerkschaften __________________________ ► Kolumne von Elmar Wigand: Land der Heuchler, Pfuscher und Vertuscher In diesem Land fast alles geht, von Cannabis über Ökostrom bis Transgender, solange eine strategische Zone nicht berührt wird: Die Wirtschaft und der Privatbesitz. Eigentumsverhältnisse und die Produktionsweise müssen unangetastet bleiben. Demokratie endet de facto immer noch vor den Werktoren und an der Eigentumsfrage. __________________________ RECHTE Wir spielen GEMA-freie Musik unter Creative Commons- oder Public Domain-Lizenz, die ihr für unkommerzielle Zwecke bedenkenlos weiter verbreiten könnt. Die gesamte Sendung kann, darf und soll für unkommerzielle Zwecke frei weiter verbreitet werden. LIZENZ: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) | https://creativecommons.org/licenses/by-... WER MACHT DIE SENDUNG? Der Verein Aktion gegen Arbeitsunrecht unterstützt renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und konfliktbereite Gewerkschaften in ganz Deutschland. Wir sind unabhängig und finanzieren uns über Spenden und Fördermitglieder. Helft uns, macht mit! GEBT UNS FEEDBACK! Wenn ihr einschlägige Erfahrungen gemacht habt, wenn ihr kommentieren und mitmachen wollt, schreibt uns eine Mail: kontakt(at)arbeitsunrecht.de Wir freuen uns über eure Rückmeldungen! __________________________ MEHR INFOS: https://arbeitsunrecht.de/fmIHR FINDET UNS GUT? ► Unterstützt uns mit einer Spende! ►https://arbeitsunrecht.de/arbeitsunrecht-fm-spende/
Der japanische Marxist Kohei Saito ist der neue Star unter den Kapitalismus-Kritikern: Sein Bestseller „Systemsturz“ geht nicht nur hart ins Gericht mit MMT, Klimakeynesianismus, bürgerlichen Degrowth-Befürwortern und liberalen Klimaschützern, er fordert nichts anderes als einen Degrowth-Kommunismus. Der Kapitalismus führe in die Klimakatastrophe, dabei ist es unerlässlich vom BIP-Wachstum loszukommen. Viele würden jedoch bei einer Kritik an Konsumenten und deren Lebensweisen verharren, Saito hingegen kritisiert die Produktionsweise. Was ist dran an diesem Konzept, das nicht zuletzt eine neue Lesart der Marx'schen Schriften vorschlägt. Fortschritt und Produktivismus waren für den jungen Marx wichtig, aber Saito meint: Der späte Marx hat sich davon verabschiedet. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Kohei Saito: Systemsturz. Der Sieg der Natur über den Kapitalismus, dtv. Werbung: Wolfgangs Buch „Die Filmanalyse. Kino anders gedacht“ gibt es hier: https://www.seidelmanandcompany.com/ Wolfgang präsentiert sein Buch und einen Überraschungsfilm in Düsseldorf am 23.9.: https://filmkunstkinos.de/filme/buchvorstellung-wolfgang-m-schmitt-die-filmanalyse-kino-anders-gedacht-2023/ Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
«Es ist sicher das furchtbarste Missile, das den Bürgern an den Kopf geschleudert worden ist» schrieb Marx über das Buch, das unter dem Titel: «Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie, Erster Band, Buch I: Der Produktionsprozeß des Kapitals» 1867 in Hamburg erschienen ist. Marx analysiert in ihm die grundlegenden Prozesse der kapitalistischen Produktionsweise. Er beginnt mit der Ware als Elementarform des Kapitalismus. Es folgt die Entstehung des Geldes als allgemeines Tauschmittel, der Arbeitsprozess und die Mehrwertbildung durch die Ausbeutung der Ware Arbeitskraft, aber auch die ursprüngliche Akkumulation, wie Marx die Entstehungsphase des Kapitalismus benennt. So wie Charles Darwin die Gesetze der Evolution erforschte, wollte Marx die Bewegungsgesetze der Wirtschaft analysieren und legte mit dem «Kapital» den Grundstein für eine wissenschaftliche Revolution. Die Aneignung von Arbeit durch das Kapital und der Zwang des Kapitals sich selbst zu vermehren und permanent Wachstum zu generieren, sind Grundlagen des Kapitalismus. Mit dem «Kapital» hat Marx die Grundlage gelegt um den Prozess der Klassengeschichte besser zu verstehen und deutlich gemacht, dass eine andere Form des Arbeitens und Lebens, herrschaftsfreie Verhältnisse untereinander und im Verhältnis zur Natur notwendig sind. Marx schreibt in der Einleitung «Aller Anfang ist schwer, das gilt in aller Wissenschaft» - diese Arbeit kann unser Podcast nicht ersetzen, aber wir geben einen ersten Einblick in das Werk und diskutieren zentrale Begriffe von Marx. Im Gespräch mit Alex Demirović ist Sabine Nuss, freie Journalistin und Marx-Expertin, die lange Zeit für die Rosa-Luxemburg-Stiftung zu Marx gearbeitet hat. Wie immer freuen wir uns über Rückmeldungen von euch zur neuen Folge. Schreibt einfach an theoriepodcast@rosalux.org
Deutschland galt Ende der 1990er Jahre wirtschaftlich als „kranker Mann Europas“. Das schlug aber dann wieder Anfang der 2000er-Jahre ins Gegenteil um. War es durch die „Agenda 2010“ oder doch eher die Einführung des Euro? Heute wird das Schreckgespenst „Deindustrialisierung“ vor allem von CDU und CSU beschworen. Die Ampel-Parteien - auch die FDP - weisen das zurück. Sie sehen in der derzeitigen Schrumpfung nur vorübergehende Schwierigkeiten auf dem Weg zurück zur bisherigen Stärke. Sie setzen darauf, dass die deutsche Wirtschaft zukunftssicher gemacht werden muss, indem sie zu einer CO2-neutralen Produktionsweise umgebaut wird, die auf Erneuerbaren Energien basiert. Ist also die Angst vor der „Deindustrialisierung“ nur ein Kampfbegriff oder droht eine wirtschaftliche Katastrophe mit einem Ende der deutsche Vorzeigeindustrien Automobil-, Stahl-, Chemie- oder Pharma? Darüber wollen wir sprechen: mit der Wirtschaftsweisen Ulrike Malmendier, den Historikern Franz Josef Brüggemeier und Bernd Greiner und mit der Junior-Professorin Juliane Czierpka von der Ruhr-Universität Bochum.
Mitschnitt vom 6. März 2023 00:01 - Dr. Stefan Bollinger: Begrüßung 01:20 - Dr. Judith Dellheim: Zur Geschichte von Industrialisierung und kapitalistischer Produktionsweise in Russland 25:10 - Dr. Lutz Brangsch: Mobilisierung – Konsolidierung – Umorientierung. Zur aktuellen Entwicklung der Wirtschaft Russlands 54:06 - Dr. Erhard Crome: Russlands Krieg und die Diplomatie Wer unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen will, kann dies per PayPal tun: paypal.me/hellepanke Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit "Z – Zeitschrift Marxistische Erneuerung". Zum Weiterlesen empfohlen: Z - Zeitschrift Marxistische Erneuerung, Heft 133 (2023) mit dem Schwerpunkt "Kapitalismus in Russland – Geschichte, Ökonomie, Politik". Der Ukrainekrieg hat nachdrücklich vor Augen geführt, dass unsere Kenntnisse über die inneren Verhältnisse Osteuropas, insbesondere Russlands, dürftig sind. Die Abkehr von der Sowjetunion hat einen Transformationsprozess eingeleitet, der Bezug nimmt auf die Wandlungen der sowjetischen bzw. russischen Wirtschaft seit dem 20. Jahrhundert, der den Wandel der Eigentumsverhältnisse und die wieder ungewohnt starke Stellung des Staates beinhaltet. Hier sollen einige dieser Aspekte näher beleuchtet werden, einschließlich der Konsequenzen dieser Transformation für das weltpolitische Agieren Russlands und die Konfrontation mit den hegemonialen Ansprüchen der USA und ihrer westlichen Verbündeten.
Die Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung wurde in den 1990er Jahren von prominenten deutschen Sozialwissenschaftlern wie Ulrich Beck oder Wolfgang Streeck totgesagt. Die politische Diskussion stand unter dem Eindruck der Anpassung an die Sachzwänge des Weltmarkts und den Angriffen der Neuen Mitte auf den Wohlfahrtsstaat. Dem stellte sich eine breite Allianz von Gewerkschafter*innen, Frauen, Umwelt- und Studierendengruppen 1999 mit Protesten in Seattle gegen die Konferenz der Welthandelsorganisation und das Projekt der Globalisierung entgegen. Es war ein Aufbruchssignal, auf das sich auch Silver bezieht. Dass die Kämpfe der Arbeiter*innenbewegung nicht zu Ende sind, ist das zentrale Argument von Silvers Buch, das Weltsystemanalyse und Postoperaismus produktiv für die Forschung der Entwicklung der Weltarbeiter*innenklasse miteinander verbindet. Globalisierungsprozesse bestimmen wellenförmig die kapitalistische Produktionsweise seit dem 19. Jahrhundert. Um seine Profitabilität zu erhalten, weicht das in einer Industrie angelegte Kapital von Region zu Region aus: in der Automobilindustrie seit den 1920er Jahren von den USA nach Westeuropa, von dort nach Brasilien, Mexiko und Japan. In der Aufstiegsphase einer Welle macht das Kapital weitreichende Zugeständnisse. Diese senken die Gewinne, das Kapital sucht nach neuen Standorten. Mit der Verlagerung der Produktion wird auch der Konflikt verlagert. In der Folge sinken die Profite erneut. Das Kapital bemüht sich um neue Lösungen seiner Profitkrise. Eine Strategie ist das, was Silver als technologisch-organisatorischen Fix bezeichnet, die Entwicklung neuer betrieblicher Herrschaftsformen. Damit einher gehen neue Formen des Kampfes. Eine andere Strategie ist die Verlagerung auf andere Produkte und Industriezweige. Historisch untersucht Silver das anhand der Verlagerung von der Textil- zur Automobilindustrie. Sie zeigt, wie die Prozesse der Profiterzielung und die Kämpfe dagegen sich wiederholen und ähnliche Muster bilden. Seit Ende des 20. Jahrhunderts steht der Kapitalismus vor einer neuen Welle. Es bildet sich ein neuer Produktfix: Halbleiter, Dienstleistungen, Logistik, Bildung – und neue Kämpfe entstehen. Silver kann nicht sagen, welche neue Leitindustrie sich bildet. Aber sicher ist: es gibt kein Ende der Arbeiter*innenbewegung, sondern eine Änderung der Klasse und Kampfformen. Zu Gast bei Alex Demirović ist Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie an der Georg-August-Universität Göttingen.
Eine Frage noch ... Nikolaus Jilch spricht mit Vordenkern und Nachdenkern
Die Zusammenarbeit mit China ist für den Westen zuletzt schwieriger geworden. Präsident Xi Jinping tritt enorm machtbewusst auf, und China verweigert sich den westlichen Sanktionen gegen Russland. Was sollte der Westen tun, falls China wirklich eines Tages im demokratischen Taiwan einmarschiert? Und wie ist der radikale Schwenk in der Coronapolitik zu interpretieren? Susanne Weigelin-Schwiedrzik war viele Jahre lang Sinologin an der Uni Wien und gilt als ausgewiesene Expertin für die chinesische Politik, Wirtschaft und Lebensart. Sie warnt im Podcast der Agenda Austria davor, die – letztlich erfolgreichen – Proteste chinesischer Bürger gegen die Covid-Politik falsch zu verstehen. Um mehr Freiheit in einem abstrakten Sinn oder gar um den Wunsch nach Demokratie sei es dabei nicht gegangen: „Die Leute haben gekämpft – aber vor allem darum, dass sie wieder arbeiten gehen und Geld verdienen können. Durch Null-Covid sind viele Menschen in eine Situation geraten, in der ihnen einfach das Geld ausging. Es gibt in China kein soziales Auffangnetz“, sagt Weigelin-Schwiedrzik. Die rigorose Pandemiebekämpfung habe verheerende wirtschaftliche Folgen gehabt und sei wohl hauptsächlich deshalb an ihr Ende gekommen, meint die Expertin. Überraschend daran sei höchstens der Zeitpunkt: „Die kommunistische Partei Chinas vermeidet gerne den Eindruck, dass Proteste auf der Straße ihre Entscheidungen beeinflussen.“Die Taiwan-Frage sei für China zuletzt wichtiger geworden, weil diese nun auch eine geopolitische Dimension bekommen habe. Wieder gehe es letztlich darum, ob die USA ihre Hegemonie in dieser Region behaupten können. Vom Plan, die aus Sicht Chinas abtrünnige Provinz wieder zu einer von Peking gesteuerten Provinz zu machen, werde China sicher nicht abrücken, meint Weigelin-Schwiedrzik. „China will im Augenblick eine militärische Operation gegen Taiwan vermeiden. Alle wissen, dass eine solche höchst riskant wäre. Würde man das versuchen und nicht erfolgreich sein, könnte die Legitimation des gesamten Regimes in Frage gestellt werden. Stattdessen übt man jetzt Druck auf Taiwan aus. Ziel ist eine Spaltung der Eliten in Taiwan.“Im Kampf gegen den Klimawandel sei China sicher nicht der zuverlässige Partner, den man sich wünschen würde, meint sie. „An erster Stelle steht für chinesische Unternehmer die wirtschaftliche Entwicklung.“ Deshalb werde man nicht freiwillig auf Geschäfte verzichten, nur um die globale CO2-Bilanz zu verbessern. Bei aller berechtigten Kritik plädiert Weigelin-Schwiedrzik aber dafür, auch die andere Seite zu sehen: „China hat ein sehr ausgefeiltes gesetzliches Instrumentarium für den Umweltschutz. Diese Gesetze werden auch immer wieder angewendet. Deshalb kommt es vor, dass plötzlich mehrere hundert Unternehmen plötzlich ihre Tore schließen müssen, weil ihre Produktionsweise nicht mit den Gesetzen im Einklang steht.“ Wie bei allen wichtigen Fragen wolle China auch beim Klimaschutz die Nummer eins werden. Einzelne Handlungen mögen diesem Ziel im Wege stehen, aber der Ehrgeiz sei durchaus vorhanden. Das mittelfristige geopolitische Ziel von Staatspräsident Xi Jinping sei ganz klar, meint die Sinologin: „China will im Zentrum der Weltpolitik stehen, als zweite Supermacht neben den USA. Dann könnte man sich, sozusagen unter Männern, auf eine Aufteilung der Welt einigen. Europa gehört übrigens zu den Regionen, in denen China gerne machen möchte, was es will.“Susanne Weigelin-Schwiedrzik, 67, Die gebürtige Deutsche studierte Sinologie in Bonn und in Peking. Sie war Universitätsprofessorin in Heidelberg (1989 bis 2002) und in Wien (2002 bis 2022). Sie ist korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Hello Interactors,As winter solstice nears in the northern hemisphere, this week brings a close to my explorations of economics. Next up is human behavior. I decided to stitch together this season's economics posts into a single composite narrative. Upon reflection, I see a path my posts tend to take though it's never premeditated. At least to my knowledge! In keeping with the theme of this post, it seems the uncertain path my essays take is a form of emergence.As interactors, you're special individuals self-selected to be a part of an evolutionary journey. You're also members of an attentive community so I welcome your participation.Please leave your comments below or email me directly.Now let's go…THE TREE OF MORAL SYMPATHY‘Tis the season to be jolly, and with it comes this decision to volley. Real tree or fake tree? Or no tree at all. Such is the dilemma many find themselves in, at least in those places dominated by Christian tradition or influenced by Christian culture. The ‘real or fake' Christmas tree analysis is how I was first introduced to ideas related to a circular economy.It came through a class called “Sustainable Transportation from a Systems Perspective” as part of my master's degree program. We were introduced to a 2009 study titled, “Comparative Life Cycle Assessment (LCA) of Artificial vs Natural Christmas Tree”. It came from a sustainable development consultancy in Montreal. Life Cycle Analysis looks at the environmental impact of the full lifecycle of a product or service from ‘cradle to grave.'While the United Nations' International Standardization Organization has determined a standard for how to conduct an LCA (ISO 14040), the interpretation of results can often include creative interpretations and conclusions.This is particularly true if the LCA is conducted by a corporation or industry that may benefit from favorable LCA results. And you probably won't be surprised to learn most LCAs are conducted or funded by private companies. LCA's started popping up in the 1960s, but now they're commonplace as companies jostle to present themselves as being environmentally sustainable and socially just through responsible and ethical governance – ESG. But measurements, evaluations, and analysis to determine an ESG score, like LCA's, are also open to interpretation and manipulation. Consequently, ESG has lost its luster.Sadly, the concept of a ‘circular economy' is following a similar path. Circular economies take limited raw materials used to make goods and loops them back into the economy instead of throwing them away. The idea is to reduce, reuse, and recycle the inputs of an LCA and then repair the outputs to extend their lifecycle. But the term and practice of ‘circular economy', like ESG, has also become diffuse and trendy.A group of Industrial Ecologists, people who track the physical resource flows of industrial and consumer systems at different spatial scales, wrote in 2021,“In seeking to maintain a growth-based economy, critics argue, the circular economy ‘tinkers with the current modus operandi' of “consumerism, extractivism and (liberal) capitalism, while bearing the unrealistic expectation that the individual consumer will be able to mobilize largescale change. The circular economy is considered to encourage a reboot for capitalism that requires no radical change to institutions, infrastructures, and markets.”Calls for radical change concerning capitalism are strewn throughout history. The naturalist and scientist Alexander von Humboldt warned in 1800 of human induced climate change. He observed widespread systemic negative ecological impacts originated with infectious colonialism fueled by European and American profit seeking capitalists and imperialists. Between the abduction and trade of human slaves from Africa and local Indigenous populations to the overworking of soils to grow monocultural crops, Humboldt would not have been handing out top ESG scores to those very institutions who funded his explorations around the world.Humboldt remained critical of colonialism and the brand of capitalism that came with it until the day he died. Ten years after Humboldt died another future critic of capitalistic colonialism was born, Mahatma Gandhi. By the time he was 76, in 1945, he called on his economist friend, Joseph Kumarappa, better known as J. C. Kumarappa, to further his ideas on Gandhian economics – a kind of circular economy.Like Humboldt and other naturalists, Kumarappa observed the cyclical patterns in nature and sought economic practices that echoed them. He advocated for maintaining an economy of continuity and circularity with nature. Using the bee as a metaphor, he wrote,“The bees etc. while gathering the nectar and pollen from these plants for their own good, fertilize the flowers and the grains, that are formed in consequence, again become the source of life of the next generation of plants.”Kumarappa studied at Columbia University under the progressive economist Edwin Seligman – a critic of exploitive forms of capitalism himself. Seligman encouraged Kumarappa to further his own ideas and critiques of traditional capitalistic economic orthodoxy. And he did. He wrote, “The Western plans are material centred. That is to say, they want to exploit all resources.”Kumarappa and Gandhi also observed Western plans are to exploit all human resources for labor as well. In this regard, Kumarappa found inspiration in elements of Marxism. Marxism also provided a sociological explanation for why some Indians, Kumarappa included, rose to higher social class more than others. Though I suspect the passivist Gandhi probably would not approve of Marxist calls for civil disobedience. Marx himself was hardly socially obedient.SHUN THE VICES OF PRODUCTIONSWEISEWhen Karl Marx was a freshman at a university in Bonn, Germany he was thrown in jail for drunken disorderly behavior. He joined a poetry club that was a front for a group of young radical's intent on overthrowing the local government. There was also class conflict. Marx, the son of a modestly wealthy Jewish father, was considered a ‘plebian' by the so-called ‘true Prussians and aristocrats.' It got personal and led to a dual resulting in a bullet glancing the forehead of Karl Marx.Marx went on to study law and philosophy in Berlin and was a prolific writer. After leaving college, Marx became a journalist exposing elements of power structures present in the Christian led Prussian government. He believed their oppression suppressed the individual's right to reason, engage, and speak with freedom of thought. His writing was radical enough to get him kicked out of the country.He fled to Paris but was soon kicked out of France as well. He settled in England writing as a European correspondent for the New York Daily Tribune. He immersed himself in the work of the Scottish moral philosopher Adam Smith in the reading room of the British Museum. He also witnessed the negative working conditions and poverty in burgeoning London factories that he attributed to Adam Smith's single publication on economics, The Wealth of Nations.Marx's primary critique was summed up in a single German word: Produktionsweise. This can be translated as "the distinctive way of producing" or what is commonly called the capitalist mode of production. Marx believed this system of capitalism distinctly exists for the production and accumulation of private capital through private wealth. Private wealth accumulation allows for the purchase of land, buildings, natural resources, or machines, to produce and sell goods and services. This creates a wealth asymmetry between those who accumulate the wealth and capital and those laborers needed to produce the goods. This asymmetry yields profits that contribute to more private wealth accumulation which allows for the purchase of more capital. The rich get richer, while the poor get poorer.But a closer reading on the moral philosophies of Adam Smith suggests Marx may have exaggerated the emphasis Smith had on the negative effects of industrial age economics. Reading the work of Adam Smith, and of his teacher and mentor Francis Hutcheson, reveals a good amount of the importance of sympathy for others who have suffered injustice. Smith writes, “All men, even the most stupid and unthinking, abhor fraud, perfidy, and injustice, and delight to see them punished.” He goes on to articulate the importance of justice for a society, and its economy, to be healthy and wealthy while recognizing few in power act to remedy injustices. He says, “But few men have reflected upon the necessity of justice to the existence of society, how obvious soever that necessity may appear to be.”Smith envisioned, as he wrote in Wealth of Nations, that “No society can surely be flourishing and happy of which by far the greater part of the numbers are poor and miserable.” A great deal of emphasis has been placed on two words that appear in a single instance in Smith's popular book – “invisible hand”. But they first appeared in his earlier book The Theory of Moral Sentiments where he describes a selfish landowner's moral decision to share a portion of his crop yield with the farmers who produced it. He writes, “They are led by an invisible hand to make nearly the same distribution of the necessaries of life…”Economics soon took a turn from Smith's more prosaic philosophical economic interpretations. Instead of Smithonian ruminations on the moral justice of the state, liberty of free markets constrained by government, and the benevolent necessity of a cooperative societal collective, attention turned to the quantitative measuring of economic growth amidst a growing global British political economy. In 1862 W. S. Jevons published an essay titled "Brief Account of a General Mathematical Theory of Political Economy" and declare in an 1872 essay on principles of economics that its study "must be mathematical simply because it deals with quantities". Soon economics reduced complex human behavior, like the subjectivity of the value of a good or service, to a simple variable in an algebraic expression.THE ONLY THING CERTAIN IS UNCERTAINTYThe atomization, classification, mechanization, and quantification of complex naturally occurring phenomena had long been popular with European Enlightenment thinkers. Isaac Newton believed in preformation – the idea that a Christian god had preformed every past, current, and future living being and packaged them up in miniature form into the male sperm. Every organ, limb, and joint were like components of a watch packed neatly in a microscopic vessel waiting to be released through the mystical act of intercourse.He, Rene Descartes, and others believed everything in the universe could be explained mathematically. The quest for certainty came both from these influential thinkers, but also religious authority. This came at a time of social revolutions, debates, and contestations over human rights, freedoms of religion, and ‘we the people.' Mechanists married the certainty of mathematics with the certainty of their Christian god to explain the world. If nature and society lacked the linear precession of clocks, compasses, and mathematical calculations, they feared such uncertainty would unravel societal order and unleash chaos.This video shows Richard Feynman lecturing on the importance of solving complex problems though a ‘Babylonian' approach. This is in contrast with pure mathematics, as derived by Descartes and Euclid, that yields universally consistent solutions within the context of an abstracted world.This love affair with mathematical algebraic abstraction and certitude seduced economists of the last three centuries. But one prominent British economist in the 1930s questioned this classical approach, John Maynard Keynes. Keynes was no stranger to mathematics; he was awarded a scholarship to study it at Cambridge. But he believed it was being dogmatized, misused, and misconstrued to bolster the legitimacy of economics by wrapping it in perceived certainty, logic, and accuracy. In his 1936 groundbreaking book The General Theory of Employment, Interest and Money, he offers this criticism of traditional economics:“our criticism of the accepted classical theory of economics has consisted not so much in finding logical flaws in its analysis as in pointing out that its tacit assumptions are seldom or never satisfied, with the result that it cannot solve the economic problems of the actual world.”Instead he called for “at least a partial attempt to incorporate the fact of uncertainty into an economic theory.”He must have been on to something. Every capitalistic government in the world suffering from the 1930s depression instituted his policies until the 1950s. After World War II dominant economic theory shifted to the United States and the work of Milton Friedman and away from the recently deceased Keynes. Friedman erased the progress Keynes had made by embracing uncertainty in his economic models and returned to classical economic theory that deceptively models certainty. These theories assume humans act rationally and possesses perfect information that inform predictable decisions. These ‘new' or neo-classical economists reduced the complexity and uncertainty of life to satisfy their calculations.Economics cannot be explained with simple algebraic formulas. Complex economies call for an understanding of complexity. Enter complexity economics. Complexity economics is the application of complexity science to economics. Instead of assuming reductionist states of equilibria not found in the real world, complexity economics treats economics as a complex system of interdependent interactions. Out of these nested relationships emerge spontaneous uncertain outcomes that then loop back into the system in unpredictable ways.One of the pioneers in complexity economics, Brian Arthur, writes, “Complexity economics thus sees the economy as in motion, perpetually “computing” itself – perpetually construction itself anew.” This approach is reminiscent of John Maynard Keynes, but also of Alexander von Humboldt and other naturalists of the Enlightenment. It seems the history of the study and embrace of complex natural systems and spontaneous emergence of uncertain actions from an ‘invisible hand' also perpetually constructs itself anew. Perhaps the looping nature of complexity in economics over time should be the central focus of what we now call ‘circular' economy.Still, the attraction of certainty never escapes us. Nature always seeks efficiencies, and we humans are part of nature. Perhaps this explains why many people are attracted to fake Christmas trees. These take the essence of a complex natural organism and reduce it to atomized parts that can be predictably assembled on a yearly cycle. A neo-classical Christmas tree. But as it happens, at least according to that 2009 LCA, like neo-classical economics, the fake tree has the bigger negative environmental footprint. Not by a lot, and certainly not compared to a daily driving habit, but it seems when it comes to getting a Christmas tree, we're best to embrace the uncertainties and imperfections that come with finding that ‘perfect' tree. Our family chooses to be like the naturalists and marvel at the complexity of the branches of a real tree and embrace its imperfections and uncertainties. Perhaps it's time our economic models do the same. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit interplace.io
Das Zeitalter des Anthropozäns zeichnet sich dadurch aus, dass der Mensch zu einem bedeutenden Einflussfaktor auf biologische und geologische Entwicklungen der Weltgeschichte geworden ist. Tiefgreifend haben die Menschen in die natürlichen Kreisläufe eingegriffen. Immer mehr begreifen wir, wie umfassend diese Eingriffe sind und wie sehr sie den Planeten verändern. Die Bewohnbarkeit der Erde steht in Frage: nicht nur für Menschen, sondern auch für alle anderen Spezies: Tiere, Pflanzen, Bakterien, Viren. Für die kommenden Jahrtausende haben die Menschen das Klima und die Meere verändert, durch die Vernichtung von hunderttausenden Pflanzen- und Tierarten in die evolutionären Dynamiken eingegriffen. Nicht nur Menschen flüchten, sondern auch Tiere und Pflanzen. Aufgrund der gesellschaftlichen Praktiken kommen heute die Geschichte des Planeten, des Lebens auf der Erde und die Geschichte der Menschheit zusammen. Das bedeutet der Ausdruck des Anthropozäns. Über den Ausdruck gibt es Streit, denn in Frage steht, ob es die Menschen im Allgemeinen sind oder nicht eher die kapitalistische Produktionsweise oder noch spezifischer der Kapitalismus seit den 1950er Jahren. Dipesh Chakrabarty will das nicht entscheiden, aber bei aller Bedachtsamkeit ist er an diesem Punkt sehr klar: Der Kapitalismus zerstört die Lebensbedingungen der Menschen auf der Erde. Nachdenklich überlegt er, dass unsere Vorstellungen von Freiheit und Politik weit hinter den Herausforderungen zurückgeblieben sind. Als Historiker ist er skeptisch, ob die Menschheit es schaffen kann, sich als Teil des Lebensnetzes zu begreifen und als handelndes Kollektiv zu konstituieren. Gleichwohl betont er die Notwendigkeit, zu einer Steuerung der Natur zu gelangen und glaubt, dass die Menschheit das Beste noch vor sich hat. Grafik: Porträt des indischen Historikers Dipesh Chakrabarty @www.zersetzer.com
Hello Interactors,I stumbled across a book that picks ten influential economists and teases out elements from each that contribute to ideas circling the circular economy. It turns out bits and pieces of what many consider a ‘new' idea have existed among notable economists, left and right, for centuries.The first is a name known to most worldwide, even if they only get their history from Fox News. But had a gun been aimed more accurately, his name nor his global influence would have been a part of history at all.As interactors, you're special individuals self-selected to be a part of an evolutionary journey. You're also members of an attentive community so I welcome your participation.Please leave your comments below or email me directly.Now let's go…THE DUEL AT SCHOOLClass boundaries come into focus in college towns as diverse clusters of first-year students descend, mingle, and sort. Such was the case for one young man in Germany. It's not that he was poor, but to the über he was. Having been born to Jewish parents, he was used to being bullied. Though he thought violence was an absurd remedy for injustice – after all, he went to college to study philosophy and belonged to a poetry club – but he also believed that sometimes one must stand their ground by whatever means.And so there he stood, 18 years old, with his back to his adversary, about to engage in a duel. As he breathed in, I imagine he could feel the cold pull from the barrel of the pistol pointed to the sky inches from his chin. With each step his pulse must have quickened. He must have felt the gun handle twist in his sweaty palms as he gingerly rested his tremoring finger on the trigger. He knew at any second, he must turn quickly. He must not flinch. And he must not die.In his final steps I imagine his world must have slowed down. And then, in a blur, he whirled around and fired at his challenger. The blast must have lit his face, punctuated by the sound of a whirring bullet. He felt the skin just above his eyebrow burn. I can see him lifting his shaking hand to his forehead expecting blood. But it was just an abrasion. The bullet had grazed his skull. That bullet was millimeters from ending Marxism before it even started. Had it landed, Karl Marx would have been dead at 18.My sense is that when most people read the word Marxism, they think Communism. He's best known for two massive publications, The Communist Manifesto, and Das Kapital – or often simplified and anglified to just Capital. But he eventually distanced himself from the direction Communism and even Marxism had taken. As we shall see, he was a professional journalist for most of his adult life and thus a staunch free press and free speech advocate – two freedoms communist authoritarianism eradicated.The word, ‘Marxism', today is often used by some to discredit progressive pro-social political and economic ideas given its connotations to communism. A holdover from American Cold War McCarthyism. It turns the disparaging came long before the 1940s and 50s. It was used the same way in France and other parts of Europe in the late 1800s. So much so that Marx's collaborator on The Communist Manifesto, Fredrich Engels, once wrote, “What is called ‘Marxism' in France is certainly a very special article, to the point that Marx once said to Lafargue [Marx's son-in-law]: "What is certain is that I am not a Marxist."Marx's economic work is less well-known and Das Kapital remains the most accurate and lucid critique of the negative effects of capitalism. Marx was first and foremost a philosopher and his arguments take aim at the moral and ethical implications of capitalistic systems. Which is why circular economic advocates often turn to Marx for their own philosophical underpinnings.Coincidently, the man credited with capitalism, and whom Marx often took aim, Adam Smith, was also a philosopher. In fact, he mostly wrote about liberal philosophy and relatively little about economics. I wonder if today these two philosophers, who many see representing the left and the right of political economics, would be unsuspecting allies or dueling advisories?Karl Marx's first year at university in Bonn, Germany was like many freshmen. He partied a lot. But Bonn was also home to radical politics at the time. Students were heavily surveilled by the police due to semi-organized radical attempts by student organizations to overthrow the local government. It turns out the poetry club he had joined was not about poetry, it was a front for a resurgent radical political movement. Though, having already spent a night in jail for drunken disorderly behavior, Marx may have mostly been interested in the social side of the club.Paralleling political turmoil was class conflict between the so-called ‘true Prussians and aristocrats' and ‘plebeians' like Marx. The near fatal event came about when an aristocrat challenged Marx to a duel. Marx indeed thought dueling was absurd, but evidently, he, like many men in those days, thought it a worthy way to ‘man up'. His dad certainly didn't think so and accelerated the plan to transfer his son to the University of Berlin to study law.HEGELIAN REBELLIONWhile in Berlin, Marx also continued to study philosophy and wrote both fiction and nonfiction on the side. One of his most influential professors was Eduard Gans. Gans had been brought to the university by none other than the influential German philosopher, Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Hegel had died just four years before Marx arrived in Berlin, and Marx, like many, was fascinated by his work.After Hegel's death, Hegelians (as his disciples were called) became divided between Right Hegelians and Left Hegelians. The right interpreted Christian elements in his philosophy seeking to associate his ideas and popularity with the Christian-led Prussian political establishment. The left embraced aspects of reason and freedom of thought they believed Christianity and the Prussian government limited. Gans' lectures tended more toward the left and so did Marx who joined a radical group of Young Hegelians seeking revolution.After graduating, Marx left for Cologne, Germany in 1842 to become a journalist for the Rhineland News. He expanded on Hegel's ideas around the role of government in providing social benefits for all and not just the privileged class. He openly criticized right leaning European governments and his radical socialist views garnered the attention of government sensors. Marx said, “Our newspaper has to be presented to the police to be sniffed at, and if the police nose smells anything un-Christian or un-Prussian, the newspaper is not allowed to appear." He also became interested in political economics and became frustrated with other Young Hegelians who continued to focus the movement on religion.His critical writing eventually got him kicked out of Germany, so he fled to Paris. There too his writing got him in trouble. The Prussian King warned the French interior minister of Marx's intentions and was expelled from France. On to Belgium he went where he, again, was kicked out. Marx eventually took exile in London in 1850 where he familiarized himself with the writing of Europe's leading economists, including Britain's most famous, Adam Smith.His research passion project brought in no money. Risking extreme poverty for him and his family, he took a job as European correspondent writing for the New-York Daily Tribune in 1850. After ten years, he quit when the paper refused to publicly denounce slavery at the start of the civil war. During that decade, he continued to research in the reading room of the British Museum amassing 800 pages of notes which became the source material for his first successful 1859 book, A Contribution to the Critique of Political Economy. At the time, he was also witnessing firsthand the deplorable conditions London factory laborers endured at the dawn of the industrial age and the destruction of nature with it.Marx's primary critique was summed up in a single German word: Produktionsweise which can be translated as "the distinctive way of producing" or what is commonly called the capitalist mode of production. Marx believed the system of capitalism distinctly exists for the production and accumulation of private capital through private wealth, hinging on two mutual dependent components:* Wealth accumulation by private parties to build or buy capital, like land, buildings, natural resources, or machines, to produce and sell goods and services* A wealth asymmetry between those who accumulate the wealth and capital (employers) and the those needed to produce the good or service (laborers) in a way that yields the profits needed to accumulate the wealth (i.e. cheap or free labor)Capital accumulation existed in markets long before Karl Marx and Adam Smith, but the accumulation was limited, including by nature. For example, let's say I start a garden next year growing zucchini. Zucchini grown in the Northwest United States can become overwhelmingly productive. I would likely yield more zucchini than my family could consume. I could decide to exchange the remaining zucchini for money at a local farmer's market. In economic terms, I grew a commodity (C) and would be exchanging them for money (M) thereby turning C into M.Let's imagine while at the market I am drawn to another commodity that I'm not willing to make myself, honey. I can now use my money (M) to buy a commodity (C1) grown by someone else. The beekeeper could easily take the money I gave them (M1) and exchange it for a good they're unwilling to grow or make themselves (C2). This chain of exchange could continue throughout the entire market.This linear exchange of money through markets was common leading up to the industrial age. Money was the value exchanged but the generation of money only happened at the rate of natural production or extraction of natural commodities or by industrious human hands. Wealth accumulation could indeed occur by saving it or exchanging it for something that may rise in value faster than, say, zucchini, like property or gold.THOSE DUTCH DO MUCHWith the dawn of the industrial age, Marx observed capitalists showed up to the market with large sums of accumulated wealth at the outset. Wealth often came through inheritance, but also rent of property (sometimes stolen, as occurred during colonization) or profits from an existing or past enterprise. This money (M) is then used to invest in the means necessary to produce, or trade, a good or service (C). The capitalist themselves need not want or need their good or service, they may not be interested in it at all. Their primary concern, according to Marx, is to covert their initial investment (M) into more money (M+) through profit made on the sale of the good. They then take their accumulated money (M+) and use it to invest in the production of, or trade with, another good or service (C+).Due to the efficiencies gained through the advent, invention, and innovation of energy and machines the rate of production greatly increased in the industrial age. And with it profits. This inspired entrepreneurs to take risks into new ventures thereby diversifying the market while creating additional engines of wealth and capital accumulation. Herein lies the Marxist claim on the primary motivation of capitalism – turn capital into more capital through one or many forms of profiteering.Again, this concept predates Marx or Smith. In the 1600s the Dutch created a market expressly for the exchange of money for a piece, (also known as a stock or share) in a company. It was another way to accumulate wealth for the purpose of building capital. The first to utilize this market in 1602 was the Dutch India Company leading Marx to comment, “Holland was the head capitalistic nation of the seventeenth century.”Marx predicted the eventual outcome of unbridled wealth accumulation would be monopolistic behavior. Those who accumulate wealth also generate the power to buy out competitors leading to not only consolidation of wealth, but power. And not just economic power, political power too. We all know too well how wealth and power can sway election results and lobbying strength.Those sucked into capitalism need not necessarily be greedy. It's the nature of the pursuit of business in a capitalist system to compete on price. This was particularly apparent in what Marx observed. One way capitalists lowered the price of a good was to flood the market with it. The only way to do that is to increase production. But to earn necessary profits to accumulate necessary capital on a lower priced good meant lowering the amount of money spent on capital (i.e. real estate, raw goods, or machines) and/or labor (i.e. employee wages). This led to increasing wealth disparities and further strengthened the asymmetry Marx claimed was necessary in the capitalist mode of production. It's not necessary to be greedy to win, but you can't win without competing on price. And too often it's the workers who pay the price. This was Marx's biggest beef with capitalism.Wealth disparities are now the greatest in history and the number of natural resources needed to create low-cost goods in the competitive global race to bottom barrel prices are nearing earthly limits. Meanwhile, as more people are pulled out of poverty and urban areas grow exponentially, more natural resources are demanded. Including for the necessary energy to make, move, and manage the mess we consumers create. We seem compelled to continually capitulate to creeping capitalism.It leads many to wonder, do we need capitalism? Marx concludes in Das Kapital that capitalism cannot exist forever within earth's natural resource limitations. But he may be surprised to find that it has lasted as long as it has. To reject capitalism, or assume, as Marx did, that capitalism is a natural evolution on a path toward some form of communal economically balanced society, does not necessitate rejecting markets. Nor does it necessarily imply going ‘back' to pre-capitalist times, like 16th century Holland.But it doesn't mean we shouldn't look to the Dutch. They may be onto something yet again. A Dutch company called Bundles has partnered with the German appliance manufacturer Miele to create an in-home laundry service. Instead of, or in addition to, Miele racing to making more and more washing machines, selling to more and more people, at lower and lower prices, they lease the washer and dryer to Bundles who then installs and maintains the appliances in homes for a monthly fee. The consumer pays for a quality machine serviced by a reputable agent, Bundles and Miele get to split the revenue, and Miele is incented to make high quality and long-lasting appliances to earn higher profits. They've since expanded this idea to coffee and espresso machines. It's an attempt at a more circular economy by reducing consumption, energy, and resource extraction, all while utilizing existing markets in a form of capitalism. It's a start.But perhaps not enough of a change for Marx. Or maybe so. In 1872, eleven years before his death and twenty-two years before Miele was founded, he gave a speech in Amsterdam. He acknowledged, “there are countries -- such as America, England, and if I were more familiar with your institutions, I would perhaps also add Holland -- where the workers can attain their goal by peaceful means.” As in his youth, it appears he found violence to be an unworthy course of action for injustice. But also consistent with that eventful day in Bonn, 1836, as he was challenged to a duel, he also has his limits. His speech continued, “This being the case, we must also recognize the fact that in most countries on the Continent the lever of our revolution must be force; it is force to which we must some day appeal in order to erect the rule of labor.”REFERENCES:Karl Marx: Man and Fighter (RLE Marxism). Boris Nicolaievsky, Otto Maenchen-Helfen. 2015. Published originally in 1936.Alternative Ideas from 10 (Almost) Forgotten Economists. Irene van Staveren. 2021.Letter to E. Bernstein. Friedrich Engels. 1882. [“Ce qu'il y a de certain, c'est que moi je ne suis pas marxist” (Friedrich Engels, “Lettre à E. Bernstein,” 2 novembre 1882. MIA: F. Engels - Letter to E. Bernstein (marxists.org).]La Liberte speech. Karl Marx. The International Working Men's Association.1872. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit interplace.io
Anne-Claire Schott ist eine der wenigen Winzer:innen, die in der Schweiz Naturwein machen. Vor einigen Jahren hat sie am Bielersee das Weingut ihres Vaters übernommen. Und setzt in der traditionellen Weingegend ihre Vision vom Wein kompromisslos um: sie arbeitet biodynamisch und keltert Naturweine. Am Geschmack der mostigen, oft trüben Weine scheiden sich die Weingeister, manche rümpfen die Nase. Aber Naturwein hat eine wachsende Fangemeinde. Sie tritt laut, frech, fröhlich und urban auf, die Weine sind nicht «elegant» und «ausgewogen», sondern «rebellisch» und «funky». Erst wenige Winzer:innen in der Schweiz machen Naturwein – wie Anne-Claire Schott in Twann. Wir probieren ihn, gehen der Leidenschaft für diese neue und doch uralte Produktionsweise nach, fragen nach dem Unterschied zwischen biologisch und biodynamisch und warum die Herstellung von Naturwein ein Akt der Rebellion ist. Erstausstrahlung: 10.12.2021
Unter anderem Four Roses trug dazu bei, dass Bourbon in Europa und Japan im Laufe der Jahrzehnte immer beliebter wurde. Und auch in Amerika selbst gehörte der Four Roses zeitweise zum meistverkauften Bourbon des Landes. Wir sprechen heute über die bewegte Geschichte, die besondere Produktionsweise und die Produkte der Four Roses Distillery. Und wie immer sprechen wir über interessante Bourbon-Neuerscheinungen und News in Deutschland und den USA. Nachrichten, Fragen, Anregungen gerne an: BourbonNewsDeutschland@gmail.com Enthält bezahlte Werbung.
Neongrüne Stöcke sind das Markenzeichen der Firma Komperdell. Produziert werden die weltbekannten Stöcke für den Ski & Outdoor-Bereich in Mondsee am gleichnamigen See in Österreich. Das Gebiet gehört zu einem Naturschutzgebiet. Möglichst nachhaltig zu sein, ist die Ausrichtung, was die Produktionsweise angeht. Mit Firmeninhaber Thomas Roiser sprachen wir in unserem Interview zu „Made in Green“ darüber, wie sich Naturschutz und Metallproduktion vereinbaren lassen, welche Grundsätze die Firma in puncto Nachhaltigkeit und Umweltschutz verfolgt und warum Asien als Produktionsort nicht per se als schlecht einzustufen ist. Über „Made in Green“: Im neuen SAZsport-Podcast "Made in Green" wird sich Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, künftig einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit austauschen. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso beantwortet, wie der aktuelle Stand in Sachen Kreislaufwirtschaft und neuen ressourcenschonenden Materialien. Den Podcast „Made in Green“ findet ihr auf allen gängigen Podcast-Portalen. Viel Spaß beim Hören!
Sozio-ökonomische Klassenbegriffe, so wurde vom Mainstream der deutschen Soziologie, den bürgerlichen Medien und der Politik behauptet, taugen nicht für die Analyse moderner Gesellschaften und ihrer sozialen (Verteilungs-)Konflikte. Sie seien schlicht veraltet. Doch seit einiger Zeit gibt es wieder Interesse an sozio-ökonomsichen Klassenanalysen: Grund dafür sind die zunehmenden Ungleichheitsverhältnisse durch soziale Polarisierung, ökonomische Entsicherung und die gesellschaftlichen Krisen der vergangenen Dekaden, deren Wurzeln in der kapitalistischen Produktionsweise zu finden sind. Im Prozess der Wiederaneignung einer zeitgemäßen Klassenanalyse in Tradition der marxistischen Arbeiter*innenbewegung, die auch auf Kategorien wie Geschlecht, Migration, Herkunft und rassistischer Diskriminierung sowie der internationalen Arbeitsteilung Rücksicht nimmt, ist das Buch "Wiederkehr der Klassen" entstanden. Mit Kim und Jakob sprechen wir über Klasse, Klassentheorien und welche soziale Klassen es gibt: mit einem Schwerpunkt auf Geschlecht und internationaler Arbeitsteilung. Das Buch "Wiederkehr der Klassen" könnt ihr hier kostenlos downloaden: https://www.rosalux.de/publikation/id/46147/die-wiederkehr-der-klassen Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate?hostedbuttonid=C78L7DJ5J2AVS
Inhalt der Folge: Liposomale Nahrungsergänzungsmittel in Pulverform wirken überhaupt nicht. Das behauptet eine Studie. Matthias Langwasser und Heilpraktikerin Marion Schaatsbergen haken in dieser Podcastfolge nach, wie dieses Forschungsergebnis zustande gekommen ist. Du lernst die Unterschiede zwischen flüssigen und trockenen liposomalen Produkten kennen und erfährst, welche Produktionsweise die schonendste ist. Viel Spaß und Inspiration mit der heutigen Folge! ______________________________________________________________________ ♥ Wenn Du Fragen oder Anregungen zu verschiedenen Themen hast, schreib es mir doch gerne in die Bewertungen! ______________________________________________________________________ ▶ Hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, biovegane Rohköstlichkeiten und viele weitere Premiumprodukte findest du im Shop von Regenbogenkreis: https://www.regenbogenkreis.de/ (https://www.regenbogenkreis.de/) ▶ Nutze den Gutscheincode „Podcast11“ und spare bei deiner ersten Bestellung auf http://www.regenbogenkreis.de (www.regenbogenkreis.de) satte 11 Prozent! (Gutschein einmalig einlösbar für Neukunden, gültig für alle Produkte bis 500 Euro Warenwert und mit Ausnahme von Qi Blanco-Produkten) ▶ Melde dich gratis zu meinem legendären Newsletter an: https://matthias-langwasser.com/newsletter/ (https://matthias-langwasser.com/newsletter/) ▶ Abonniere den Newsletter von Regenbogenkreis und erfahre immer zuerst, welche Produktneuheiten und Angebote es gibt: https://www.regenbogenkreis.de/newsletter-abonnieren (https://www.regenbogenkreis.de/newsletter-abonnieren) ▶ Folge mir auf Telegram: https://t.me/matthiaslangwasser (https://t.me/matthiaslangwasser) ▶ Triff mich auf meiner Website: https://matthias-langwasser.com (https://matthias-langwasser.com) ▶ Besorg dir Matthias Langwassers Bestseller: https://www.regenbogenkreis.de/reise-in-die-freiheit-buch/ (https://www.regenbogenkreis.de/reise-in-die-freiheit-buch/) ▶ Folge mir auf Facebook: https://de-de.facebook.com/MatthiasLangwasser/ (https://de-de.facebook.com/MatthiasLangwasser/) ▶ Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/regenbogenkreis.de/ (https://www.instagram.com/regenbogenkreis.de/)
Wir sprechen in dieser Folge darüber das immer alles teurer wird und warum das der Fall ist. Dafür nennen wir vor allem drei Gründe obwohl es sicher noch weitere gibt. Geostrategie, Ökologie und die Produktionsweise des Kapitalismus an sich. Am Ende sprechen wir dann nochmal Klartext, was jetzt zu tun ist und was wir an verschiedenen liberalen, rechten und linken Ansichten zu dem Thema grade so abstoßend finden. Noch zwei Links für euch: * Aufruf von Marian: Benzin- und Energiepreiserhöhungen, die Zeit des Handelns ist jetzt! https://anarchismus.de/blog/aufruf-benzin-und-energiepreiserhoehungen-die-zeit-des-handelns-ist-jetzt * Weizen: Instrument der Macht | Mit offenen Karten | ARTE https://www.youtube.com/watch?v=6pSm0YSqtro
«Das Kapital» (1867) von Marx wurde oftmals als Verbindung zweier großer bürgerlicher Denktraditionen gedeutet: als bloße Anwendung der Hegelschen Dialektik auf die klassische politische Ökonomie. Louis Althusser schlägt in «Das Kapital lesen» eine andere Lektüre vor. Er begreift «Das Kapital» als einen radikalen Bruch mit den Kategorien des fortgeschrittenen herrschenden Denkens. Der Gegenstand von Marx ist demnach nicht die Ökonomie. Vielmehr wird mit dem Begriff der kapitalistischen Produktionsweise die Grundlage der materialistischen Theorie der Geschichte und eine radikal neue Philosophie geschaffen, die sich in der Arbeit der Begriffe entfaltet. Statt das Werk von Marx wie eine Bibel, wie ein Buch des Lebens selbst zu lesen oder auf Klassiker zurückzuführen, stellt sich für Althusser die Frage: Wie kommt Marx zu diesem Bruch in der Geschichte des Denkens, wie ermöglicht er, aus der Ideologie herauszutreten und jenen Raum zu schaffen, in dem das Neue zu denken immer von neuem möglich ist? Wie lässt sich dieser Vorgang des radikalen Bruchs von uns und den folgenden Generationen wiederholen, bis es vielleicht einmal nicht mehr nötig ist? Zu Gast bei Alex Demirović ist in dieser Folge Frieder Otto Wolf, Honorarprofessor für Philosophie an der Freien Universität Berlin und Übersetzer zahlreicher Werke von Louis Althusser. Zusammen sprechen die beiden über die Möglichkeiten einer Praxis der Befreiung.
Wenn Kritik der bestehenden Verhältnisse alleine nicht hinreichend ist, dann braucht es zwingend eine Auseinandersetzung mit den Grundproblemen einer postkapitalistischen Produktionsweise. Kollaborative Podcast-Transkription Wenn ihr Future Histories durch eure Mitarbeit an der kollaborativen Transkription der Episoden unterstützen wollt, dann meldet euch unter: transkription@futurehistories.today FAQ zur kollaborativen Podcast-Transkription: shorturl.at/eL578 Shownotes Heyer, J. 2021. "Demokratie und Planung", in: analyse und kritik, Zeitung für linke Debatte & Praxis, ak 673 (August 2021): https://www.akweb.de/gesellschaft/planwirtschaftdebatte-pat-devine-und-david-laibman-ueber-demokratie-und-planung/ Adaman, F. und P. Devine. 1997. "On the Economic Theory of Socialism". In: New Left Review Nr. 221/1997 (ganzer Artikel online): https://newleftreview.org/issues/i221/articles/fikret-adaman-pat-devine-on-the-economic-theory-of-socialism Devine, P. 2002. "Participatory Planning Through Negotiated Coordination". In: Science & Society, Vol. 66, No. 1.No. 1. New York: Guilford Publications, 72-85: https://guilfordjournals.com/doi/epdfplus/10.1521/siso.66.1.72.21001 Albert, M. 2003: Parecon. Life After Capitalism. London/New York: Verso: https://www.versobooks.com/books/85-parecon Albert, M. und R. Hahnel. 1991. The Political Economy of Participatory Economics. Princeton: Princeton University Press: https://press.princeton.edu/books/paperback/9780691003849/the-political-economy-of-participatory-economics Hahnel, R. 2021. Democratic Economic Planning. New York: Routledge: https://www.routledge.com/Democratic-Economic-Planning/Hahnel/p/book/9781032003320 Albert, M. und R. Hahnel. 2002. "In Defense of Participatory Economics". In: Science & Society, Vol. 66, No. 1. New York: Guilford Publications, 7–21: https://guilfordjournals.com/doi/pdf/10.1521/siso.66.1.7.21015 Campbell, A. 2002. "Democratic Planned Socialism: Feasible Economic Procedures". In: Science & Society, Vol. 66, No. 1. New York: Guilford Publications, 29–42: https://guilfordjournals.com/doi/10.1521/siso.66.1.29.21009 Cockshott, P. und A. Cottrell. 2002. "The Relation Between Economic and Political Instances in the Communist Mode of Production". In: Science & Society, Vol. 66, No. 1. New York: Guilford Publications, 50–64: https://guilfordjournals.com/doi/10.1521/siso.66.1.50.21014 Cockshott, P. und A. Cottrell. 1993. Towards a New Socialism. Nottingham: Russell Press. (ganzes Buch als PDF): http://ricardo.ecn.wfu.edu/~cottrell/socialism_book/new_socialism.pdf Cockshott, P. und A. Cottrell. 2006. Alternativen aus dem Rechner. Für sozialistische Planung und direkte Demokratie. Köln, PapyRossa Verlag: https://shop.papyrossa.de/Cockshott-W-Paul/Cottrell-Allin-Alternativen-aus-dem-Rechner Laibman, David. 2002. "Democratic Coordination: Towards a Working Socialism For the New Century". In: Science & Society, Vol. 66, No. 1. New York: Guilford Publications, 116–129 (ganzer Artikel als PDF): https://guilfordjournals.com/doi/10.1521/siso.66.1.116.21016 Laibman, D. .2012. Political Economy after Economics. London/New York: Routledge: https://www.routledge.com/Political-Economy-After-Economics-Scientific-Method-and-Radical-Imagination/Laibman/p/book/9781138803060 Science & Society, Vol. 66, No. 1. New York: Guilford Publications: https://guilfordjournals.com/toc/siso/66/1 Lange, O. 1936. „On the Economic Theory of Socialism: Part One”. The Review of Economic Studies, 4(1): 53–71: https://www.jstor.org/preview-page/10.2307/2967660?seq=1 Neurath O. 2005. “Economic Plan and Calculation in Kind”. In Otto Neurath Economic Writings Selections 1904–1945. Vienna Circle Collection, vol 23. Wiesbaden: Springer: https://link.springer.com/chapter/10.1007/1-4020-2274-3_14 Wiki zu Friedrich August von Hayek: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_von_Hayek Hayek, F. A. 2004. Der Weg zur Knechtschaft. Tübingen: Mohr Siebeck: https://www.mohrsiebeck.com/buch/gesammelte-schriften-in-deutscher-sprache-9783161479281?no_cache=1 Hayek, F. A. 2011 [1945]. “The Use of Knowledge in Society”. Mises Daily Articles: https://mises.org/library/use-knowledge-society Hayek, F. A. 2005 [1936]. "Economics and Knowledge". Mises Daily Articles: https://mises.org/library/economics-and-knowledge Hayek, F. A. 1963 [1935]. Collectivist Economic Planning. London: Routledge (ganzer Text als PDF): https://cdn.mises.org/Collectivist%20Economic%20Planning_2.pdf Mises, v. L. 1990. Economic Calculation in the Socialist Commonwealth. Auburn: Ludwig von Mises Institute. (ganzes Buch als PDF): https://cdn.mises.org/Economic%20Calculation%20in%20the%20Socialist%20Commonwealth_Vol_2_3.pdf Wright, E. O. (Hrsg.). 1996. Equal Shares: Making Market Socialism Work. London/New York, Verso: https://www.versobooks.com/books/701-equal-shares Wright, E. O. 2017. Reale Utopien. Berlin: Suhrkamp: https://www.suhrkamp.de/buch/erik-olin-wright-reale-utopien-t-9783518297926 Wright, E.O. 2019. "Mit realen Utopien den Kapitalismus überwinden", in: Klaus Dörre/Christine Schickert: Neosozialismus. München, oekom Verlag: https://www.oekom.de/buch/neosozialismus-9783962381196 Nove, Alec. 2017 [1982]. The Economics of Feasible Socialism. New York: Routledge: https://www.routledge.com/The-Economics-of-Feasible-Socialism/Nove/p/book/9781138163768 Dobb, M. 1935. "Economic Theory and Socialist Economy: A Reply." In: Review of Economic Studies, Vol. 2, No. 2. Oxford, Oxford University Press, 144–151: https://academic.oup.com/restud/article-abstract/2/2/144/1527663 Dobb, M. 1937. Political Economy and Capitalism. London: Routledge and Sons: https://www.routledge.com/Political-Economy-and-Capitalism-Some-Essays-in-Economic-Tradition/Dobb/p/book/9780415751445 János Kornai (Wiki): https://en.wikipedia.org/wiki/J%C3%A1nos_Kornai#Work Allgemeines Gleichgewichtsmodell (Equilibrium der Neoklassik): https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_Gleichgewichtsmodell Korsch, Karl. 1919. Was ist Sozialisierung? Ein Porgramm des praktischen Sozialismus. Hannover: Verlag Freies Deutschland: https://www.praxisphilosophie.de/korsch_sozialisierung.pdf Otto Neurath (Wiki): https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Neurath Léon Walras (Wiki): https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A9on_Walras Wassily Leontief (Wiki): https://de.wikipedia.org/wiki/Wassily_Leontief Dörre, K. 2021. Die Utopie des Sozialismus. Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution. Berlin: Matthes & Seitz: https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/die-utopie-des-sozialismus.html Sutterlütti, S. und S. Meretz. 2018. Kapitalismus aufheben. Hamburg: VSA (ganzes Buch als PDF): https://commonism.us/files/Sutterluetti-Meretz_Kapitalismus-aufheben.pdf Thematisch angrenzende Future Histories Episoden: S02E14 | Jakob Heyer zu Grundproblemen einer postkapitalistischen Produktionsweise (Teil 1): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e14-jakob-heyer-zu-grundproblemen-einer-postkapitalistischen-produktionsweise/ S01E18 | Simon Schaupp zu Kybernetik und radikaler Demokratie: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e18-simon-schaupp-zu-kybernetik-und-radikaler-demokratie/ S01E19 | Jan Philipp Dapprich zu sozialistischer Planwirtschaft: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e19-jan-philipp-dapprich-zu-sozialistischer-planwirtschaft/ S01E38 | Ulrike Herrmann zu kapitalistischer Planwirtschaft: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e38-ulrike-herrmann-zu-kapitalistischer-planwirtschaft/ S01E39 | Jens Schröter zur Gesellschaft nach dem Geld: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e39-jens-schroeter-zur-gesellschaft-nach-dem-geld/ S01E47 | mit Stefan Meretz zu Commonismus: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e47-stefan-meretz-zu-commonismus/ S01E51 | Timo Daum zur unsichtbaren Hand des Plans: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e51-timo-daum-zur-unsichtbaren-hand-des-plans/ S01E14 | Harald Welzer zu Kapitalismus, Planwirtschaft & liberaler Demokratie: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e14-interview-mit-harald-welzer-zu-kapitalismus-planwirtschaft-amp-liberaler-demokratie/ S01E58 | Jasper Bernes on Planning and Anarchy: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e58-jasper-bernes-on-planning-and-anarchy/ Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories? Schreibt mir unter office@futurehistories.today und diskutiert mit auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast oder auf Reddit: https://www.reddit.com/r/FutureHistories/ www.futurehistories.today Episode Keywords: #JakobHeyer, #JanGroos, #Interview, #Podcast, #FutureHistories, #Planwirtschaft, #distribuierterSozialismus, #freiePlanwirtschaft, #Planungsdebatte, #CalculationDebate, #SocialistCalculationDebate, #Hayek, #Postkapitalismus, #PostkapitalistischeProduktionsweise, #Kommunismus, #Mises, #Sozialismus, #Kapitalismus, #Markt, #Marktsozialismus, #PatDevine, #DavidLaibmann, #Cockshott, #Cybersozialismus, #Dezentralisierung, #HeterodoxeÖkonomie, #PluraleÖkonomie, #Marxismus, #KommunistischeProduktionsweise
Wenn Kritik der bestehenden Verhältnisse alleine nicht hinreichend ist, dann braucht es zwingend eine Auseinandersetzung mit den Grundproblemen einer postkapitalistischen Produktionsweise. Shownotes Heyer, J. 2021. "Demokratie und Planung", in: analyse und kritik, Zeitung für linke Debatte & Praxis, ak 673 (August 2021): https://www.akweb.de/gesellschaft/planwirtschaftdebatte-pat-devine-und-david-laibman-ueber-demokratie-und-planung/ Adaman, F. und P. Devine. 1997. "On the Economic Theory of Socialism". In: New Left Review Nr. 221/1997 (ganzer Artikel online): https://newleftreview.org/issues/i221/articles/fikret-adaman-pat-devine-on-the-economic-theory-of-socialism Devine, P. 2022. "Participatory Planning Through Negotiated Coordination". In: New Left Review Nr. 221/1997 (ganzer Artikel online): https://guilfordjournals.com/doi/10.1521/siso.66.1.72.21001 Albert, M. 2003: Parecon. Life After Capitalism. London/New York: Verso: https://www.versobooks.com/books/85-parecon Albert, M. und R. Hahnel. 1991. The Political Economy of Participatory Economics. Princeton: Princeton University Press: https://press.princeton.edu/books/paperback/9780691003849/the-political-economy-of-participatory-economics Hahnel, R. 2021. Democratic Economic Planning. New York: Routledge: https://www.routledge.com/Democratic-Economic-Planning/Hahnel/p/book/9781032003320 Albert, M. und R. Hahnel. 2002. "In Defense of Participatory Economics". In: Science & Society, Vol. 66, No. 1. New York: Guilford Publications, 7–21 (ganzer Artikel als PDF): https://guilfordjournals.com/doi/pdf/10.1521/siso.66.1.7.21015 Campbell, A. 2022. "Democratic Planned Socialism: Feasible Economic Procedures". In: Science & Society, Vol. 66, No. 1. New York: Guilford Publications, 29–42 (ganzer Artikel als PDF): https://guilfordjournals.com/doi/10.1521/siso.66.1.29.21009 Cockshott, P. und A. Cottrell. 2022. "The Relation Between Economic and Political Instances in the Communist Mode of Production". In: Science & Society, Vol. 66, No. 1. New York: Guilford Publications, 50–64 (ganzer Artikel als PDF): https://guilfordjournals.com/doi/10.1521/siso.66.1.50.21014 Cockshott, P. und A. Cottrell. 1993. Towards a New Socialism. Nottingham: Russell Press. (ganzes Buch als PDF): http://ricardo.ecn.wfu.edu/~cottrell/socialism_book/new_socialism.pdf Cockshott, P. und A. Cottrell. 2006. Alternativen aus dem Rechner. Für sozialistische Planung und direkte Demokratie. Köln, PapyRossa Verlag: https://shop.papyrossa.de/Cockshott-W-Paul/Cottrell-Allin-Alternativen-aus-dem-Rechner Laibman, David. 2002. "Democratic Coordination: Towards a Working Socialism For the New Century". In: Science & Society, Vol. 66, No. 1. New York: Guilford Publications, 116–129 (ganzer Artikel als PDF): https://guilfordjournals.com/doi/10.1521/siso.66.1.116.21016 Laibman, D. .2012. Political Economy after Economics. London/New York: Routledge: https://www.routledge.com/Political-Economy-After-Economics-Scientific-Method-and-Radical-Imagination/Laibman/p/book/9781138803060 Science & Society, Vol. 66, No. 1. New York: Guilford Publications: https://guilfordjournals.com/toc/siso/66/1 Lange, O. 1936. „On the Economic Theory of Socialism: Part One”. The Review of Economic Studies, 4(1): 53–71: https://www.jstor.org/preview-page/10.2307/2967660?seq=1 Neurath O. 2005. “Economic Plan and Calculation in Kind”. In Otto Neurath Economic Writings Selections 1904–1945. Vienna Circle Collection, vol 23. Wiesbaden: Springer: https://link.springer.com/chapter/10.1007/1-4020-2274-3_14 Wiki zu Friedrich August von Hayek: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_von_Hayek Hayek, F. A. 2004. Der Weg zur Knechtschaft. Tübingen: Mohr Siebeck: https://www.mohrsiebeck.com/buch/gesammelte-schriften-in-deutscher-sprache-9783161479281?no_cache=1 Hayek, F. A. 2011 [1945]. “The Use of Knowledge in Society”. Mises Daily Articles: https://mises.org/library/use-knowledge-society Hayek, F. A. 2005 [1936]. "Economics and Knowledge". Mises Daily Articles: https://mises.org/library/economics-and-knowledge Hayek, F. A. 1963 [1935]. Collectivist Economic Planning. London: Routledge (ganzer Text als PDF): https://cdn.mises.org/Collectivist%20Economic%20Planning_2.pdf Mises, v. L. 1990. Economic Calculation in the Socialist Commonwealth. Auburn: Ludwig von Mises Institute. (ganzes Buch als PDF): https://cdn.mises.org/Economic%20Calculation%20in%20the%20Socialist%20Commonwealth_Vol_2_3.pdf Wright, E. O. (Hrsg.). 1996. Equal Shares: Making Market Socialism Work. London/New York, Verso: https://www.versobooks.com/books/701-equal-shares Wright, E. O. 2017. Reale Utopien. Berlin: Suhrkamp: https://www.suhrkamp.de/buch/erik-olin-wright-reale-utopien-t-9783518297926 Wright, E.O. 2019. "Mit realen Utopien den Kapitalismus überwinden", in: Klaus Dörre/Christine Schickert: Neosozialismus. München, oekom Verlag: https://www.oekom.de/buch/neosozialismus-9783962381196 Nove, Alec. 2017 [1982]. The Economics of Feasible Socialism. New York: Routledge: https://www.routledge.com/The-Economics-of-Feasible-Socialism/Nove/p/book/9781138163768 Dobb, M. 1935. "Economic Theory and Socialist Economy: A Reply." In: Review of Economic Studies, Vol. 2, No. 2. Oxford, Oxford University Press, 144–151: https://academic.oup.com/restud/article-abstract/2/2/144/1527663 Dobb, M. 1937. Political Economy and Capitalism. London: Routledge and Sons: https://www.routledge.com/Political-Economy-and-Capitalism-Some-Essays-in-Economic-Tradition/Dobb/p/book/9780415751445 Wiki János Kornai https://en.wikipedia.org/wiki/J%C3%A1nos_Kornai#Work Dörre, K. 2021. Die Utopie des Sozialismus. Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution. Berlin: Matthes & Seitz: https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/die-utopie-des-sozialismus.html Sutterlütti, S. und S. Meretz. 2018. Kpaitalismus aufheben. Hamburg: VSA (ganzes Buch als PDF): https://commonism.us/files/Sutterluetti-Meretz_Kapitalismus-aufheben.pdf Thematisch angrenzende Future Histories Episoden: S01E18 | Simon Schaupp zu Kybernetik und radikaler Demokratie: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e18-simon-schaupp-zu-kybernetik-und-radikaler-demokratie/ S01E19 | Jan Philipp Dapprich zu sozialistischer Planwirtschaft: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e19-jan-philipp-dapprich-zu-sozialistischer-planwirtschaft/ S01E38 | Ulrike Herrmann zu kapitalistischer Planwirtschaft: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e38-ulrike-herrmann-zu-kapitalistischer-planwirtschaft/ S01E39 | Jens Schröter zur Gesellschaft nach dem Geld: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e39-jens-schroeter-zur-gesellschaft-nach-dem-geld/ S01E47 | mit Stefan Meretz zu Commonismus: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e47-stefan-meretz-zu-commonismus/ S01E51 | Timo Daum zur unsichtbaren Hand des Plans: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e51-timo-daum-zur-unsichtbaren-hand-des-plans/ S01E14 | Harald Welzer zu Kapitalismus, Planwirtschaft & liberaler Demokratie: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e14-interview-mit-harald-welzer-zu-kapitalismus-planwirtschaft-amp-liberaler-demokratie/ S01E58 | Jasper Bernes on Planning and Anarchy: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e58-jasper-bernes-on-planning-and-anarchy/ Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories? Schreibt mir unter office@futurehistories.today und diskutiert mit auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast oder auf Reddit: https://www.reddit.com/r/FutureHistories/ www.futurehistories.today Episode Keywords: #JakobHeyer, #JanGroos, #Interview, #Podcast, #FutureHistories, #Planwirtschaft, #distribuierterSozialismus, #freiePlanwirtschaft, #Planungsdebatte, #CalculationDebate, #SocialistCalculationDebate, #Hayek, #Postkapitalismus, #PostkapitalistischeProduktionsweise, #Kommunismus, #Mises, #Sozialismus, #Kapitalismus, #Markt, #Marktsozialismus, #PatDevine, #DavidLaibmann, #Cockshott, #Cybersozialismus, #Dezentralisierung, #HeterodoxeÖkonomie, #PluraleÖkonomie, #Marxismus, #KommunistischeProduktionsweise
In dieser sechsten Folge sprechen wir im Anschluss an die letzte Theoriefolge darüber, wie der Marxismus Geschichte und Gesellschaft versteht. Dabei schlagen wir einen großen Bogen, sprechen über grundlegende Begriffe wie Produktionsweise, Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse, Basis, Überbau und Gesellschaftsformation. Wir klären, welchen Entwicklungsbegriff der Marxismus besitzt, welche Geschichte hinter und und vor uns liegt, was es mit dem Klassenkampf auf sich hat und wie Evolution und Revolution zusammenspielen.Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn euch etwas fehlt, ihr Kritik, Anregungen oder auch Lob loswerden wollt, schreibt uns gerne unter linketheorie@gmx.de.Wir gehören keiner politischen Organisation an und erhalten auch keine Förderung, sondern arbeiten komplett unabhängig und ehrenamtlich neben Arbeit, Studium und unserem politischen Engagement. Deshalb freuen wir uns über jede kleine Unterstützung unter ko-fi.com/linketheorie. Danke!Hier findet ihr unsere Transkripte zu den einzelnen Folgen.Weiterlesen:Althusser, L.: Widerspruch und Überdetermination. Anmerkungen für eine Untersuchung.Engels, F.: Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft.Engels, F.: Das Begräbnis von Karl Marx.Engels, F.: Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft (Anti-Dühring).Engels, F.: Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen.Engels, F.: Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats. Im Anschluß an Lewis H. Morgans Forschungen. (Genutzter Teil: Vorwort zur ersten Auflage, 1884)Engels, F.: Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie.Engels, F.: Engels an Joseph Bloch in Königsberg vom 21. Sept. 1890.Fiedler, F./Friedrich, H./Richter, F./Ruhnow, M./Steußloff, H. (Hrsg.): Dialektischer und historischer Materialismus. Lehrbuch für das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium.Krämer, R.: Kapitalismus verstehen.Lenin, W. I.: Was sind die “Volksfreunde” und wie kämpfen sie gegen die Sozialdemokraten? (Antwort auf die gegen die Marxisten gerichteten Artikel des “Russkoje Bogatstwo”).Lenin, W. I.: Über unsere Revolution.Lenin, W. I.: Der linke “Radikalismus”, die Kinderkrankheit des Kommunismus.Losurdo, D.: Klassenkampf oder die Wiederkehr des Verdrängten.Mandel: Einführung in den Marxismus.Lütten, J./Bernhold, C./Eckert, F.: Zur Kritik des Intersektionalismus. In: Zeitschrift Marxistische Erneuerung (126), S. 18-30.Mao, Z.: Über den Widerspruch.Marx, K.: Thesen über Feuerbach.Marx, K./Engels, F.: Die deutsche Ideologie.Marx, K.: Elend der Philosophie.Marx, K.: Lohnarbeit und Kapital.Marx, K.: Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte.Marx, K.: Zur Kritik der Politischen Ökonomie.Marx, K.: Brief an die Redaktion der „Otetschestwennyje Sapiski".Marx, K.: Das Kapital, Bd. 1.Marx, K.: Das Kapital, Bd. 3.Merleau-Ponty, M.: Humanismus und Terror.Rodney, W.: How Europe Underdeveloped Africa.Samaha, A.: How the West is Underdeveloping Itself. In: Peace, Land, & Bread (4), S. 18-46.Schleifstein, J.: Einführung in das Studium von Marx, Engels und Lenin. (Genutzter Teil: Kapitel 3: Die materialistische Geschichtsauffassung)Trotzki, L.: Ihre Moral und unsere (Genutzter Teil: Die dialektische Wechselbeziehung zwischen Ziel und Mittel)Trotzki, L.: Über dialektischen Materialismus. Auszüge aus Trotzkis Notizbüchern von 1933-35.
Anne-Claire Schott ist eine der wenigen Winzer:innen, die in der Schweiz Naturwein machen. Vor einigen Jahren hat sie am Bielersee das Weingut ihres Vaters übernommen. Und setzt in der traditionellen Weingegend ihre Vision vom Wein kompromisslos um: sie arbeitet biodynamisch und keltert Naturweine. Am Geschmack der mostigen, oft trüben Weine scheiden sich die Weingeister, manche rümpfen die Nase. Aber Naturwein hat eine wachsende Fangemeinde. Sie tritt laut, frech, fröhlich und urban auf, die Weine sind nicht «elegant» und «ausgewogen», sondern «rebellisch» und «funky». Erst wenige Winzer:innen in der Schweiz machen Naturwein – wie Anne-Claire Schott in Twann. Wir probieren ihn, gehen der Leidenschaft für diese neue und doch uralte Produktionsweise nach, fragen nach dem Unterschied zwischen biologisch und biodynamisch und warum die Herstellung von Naturwein ein Akt der Rebellion ist.
Das sind die ecozentrisch Wochenchampions in der 48. KW:Avacon: erstmals 20 % Wasserstoff im deutschen GasnetzWasserstoff im Netz: In der kommenden Heizperiode wird künftig Wasserstoff zum herkömmlichen Erdgas zugefügt. Damit will die E-On-Tochter Avacon im Dezember starten. Stufenweise soll dann auf einen Anteil von bis zu 20 Prozent erhöht werden.Dieses Pilotprojekt dient als mögliches Vorbild, wenn man zukünftig Wasserstoff durch die bestehenden Gasverteilnetze transportieren will. Dafür sollen deren Geräte und Anlagen unverändert genutzt werden.Der Wasserstoff-Transport durch das Gasnetz wird an einem Netzabschnitt in Sachsen-Anhalt ausprobiert.https://www.umweltdialog.de/de/umwelt/energiewende/2021/Erstmals-20-Prozent-Wasserstoff-im-deutschen-Gasnetz.phpNachhaltige Verpackungen bei Mars WrigleyNachhaltiger Naschen: Das Unternehmen Mars Wrigley will künftig dazu beitragen, dass weniger Verpackungsmüll produziert wird. Mars Wrigley hat gerade seine Produktneuheiten für das neue Jahr vorgestellt: darunter die zweitgrößte Kaugummi-Marke Deutschlands Airwaves, die in neuer Verpackung präsentiert wird. Diese Verpackung besteht zu 30 Prozent aus recyceltem Plastik und reduziert damit die Verwendung von Neuplastik um ein Drittel. Bereits vor einiger Zeit hat das Unternehmen eine neuartige Verpackung für seinen Schokoriegel ‚Balisto‘ eingeführt. Sie besteht zu 90 Prozent aus natürlichen Fasern und soll in einem Praxistest rund 440 Kilogramm einsparen. https://deu.mars.com/news-stories/pressemitteilungen/mars-wrigley-praesentiert-produktneuheiten-fuer-das-fruehjahr-2022?language_content_entity=dehttps://deu.mars.com/Balisto-PilotprojektSingapore Airport startet Pilotphase für nachhaltigen TreibstoffNachhaltiger in die Luft gehen: Der Flughafen in Singapur will ab 2022 für ein Jahr ein Pilotprojekt mit grünem Treibstoff starten. Wie der Stadtstaat mitteilt, will man damit auf Forderungen führender Unternehmen der Region eingehen, die sich mehr Nachhaltigkeit im Luftverkehr wünschen. Partner hierbei wird Singapurs größte Fluggesellschaft Singapore Airlines. Man beginnt nun mit den Ausschreibungen für Lieferanten des grünen Treibstoffs sowie die entsprechende Logistik. Singapore Airlines will bis 2050 sein Null-CO2-Emissionsziel erreichen.https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-11-13/singapore-to-start-pilot-program-for-sustainable-aviation-fuelRWE-Speicherkraftwerk mit neuer TechnologieNeues Großspeicher-System: Bis Ende 2022 will RWE an den Standorten Lingen und Werne ein neues Batteriespeicher-System bauen. Die neuen Großspeicher sollen eine Gesamtleistung von 117 Megawatt haben, meldet der Energiekonzern. Das Projekt soll nach seiner Fertigstellung eines der größten Batterie-Speicherkraftwerke Deutschlands sein. Darüber hinaus ist man auch eines der innovativsten: So sollen die Speicher virtuell mit den RWE-Wasserkraftwerken an der Mosel gekoppelt werden. Dabei werden neue Regelverfahren angewandt, die in der Lage sind, die Leistung nochmals zu erhöhen. Speicherkraftwerke sind wichtig zur Erhaltung der Netzstabilität, besonders bei einem hohen Anteil schwankender Strom-Einspeisung aus Erneuerbaren Energien.https://www.ee-news.ch/de/article/47478/rwe-setzt-beim-bau-eines-der-grossten-speicherkraftwerke-deutschlands-auf-technologie-von-sma?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feedH&M stellt nachhaltige Modekollektion vorNachhaltig und schick: Das Bekleidungsunternehmen H&M hat seine neue, nachhaltige Modekollektion vorgestellt. Unter dem Titel ‚Innovation Circular Design Story‘ präsentiert H&M nun seinen neuen Ansatz zum Thema Mode – unterstützt von Topmodels wie Normani oder Kaia Gerber. So soll Spaß an Mode mit dem Nachhaltigkeits-Gedanken verbunden werden. Die Teile sind fröhlich und bunt und werden aus einer Vielzahl modernster recycelter und wiederverwertbarer Materialien hergestellt. Besonders wichtig ist dabei, dass H&H künftig viel mehr auf kreislauforientierte Produktionsweise achten will: Häufig bestehen Textilen aus Verbundwerkstoffen, die schwer zu recyceln sind. Diese sollen künftig besser zu trennen sein.https://www.lofficiel.at/fashion/h-m-praesentiert-die-innovation-circular-design-storyOn-Demand-Shuttles der Stadt Hamburg und ioki verlängertWeiter freie Fahrt für hybrid-elektrische Fahrzeuge in Hamburg: Ein Gemeinschafts-Projekt der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein und der Bahntochter ioki geht bis mindestens Ende 2022 in die Verlängerung.Seit 2018 betreiben beide On-Demand-Shuttles für den ÖPNV. Dabei geht es um 20 Elektro-Shuttles, die mit der Software von ioki fahren. Man verbindet mit den Fahrzeugen die Stadtteile Osdorf, Lurup und Billbrook, indem man Fahrgäste ohne feste Routen oder Fahrpläne ans Ziel bringt. Seit 2020 kamen noch andere Regionen hinzu. Die kleinen E-Fahrzeuge haben dabei bereits 2,6 Millionen Passagier-Kilometer zurückgelegt, über 580.000 Fahrgäste täglich rund um die Uhr befördert. Mehr als die Hälfte der Fahrten wurden dabei auf Abruf gebucht.https://vision-mobility.de/news/ioki-rollt-in-hamburg-in-die-verlaengerung-103556.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Es gibt viele gute Gründe die Produktionsweise in der Textilindustrie zu verändern. Welchen Stellenwert können und müssen Aspekte wie Regionalität, kurze Lieferketten, kurze Transportwege oder CO2-Verbrauch neben wirtschaftlichen Aspekten einnehmen, um eine Strukturwandel in der Mode herbeizuführen? Das erklärt uns Maria Seifert, die mit ihrem eigenen Label und inzwischen ihrer eigenen Produktionsstätte im sächsischen Eibenstock wertvolle Arbeitsplätze schafft und Services anbietet, die konkurrenzlos sind. Findet mehr zu unserem FUCK der Woche, unseren GOOD NEWS und der Challenge der Woche auf www.talkslow.de Unsere Links für euch: Maria Seifert Fashion Textilmanufaktur Seifert Textilwirtschaft-Artikel Arte-Dokumentation "Re: Nähen zum Hungerlohn" (leider nicht mehr in der Mediathek verfügbar) Arte-Dokumentation "Re: Die Modeverweigerer" Und vergesst nicht: keep it slow!
Wir setzen uns nach der letzten Folge nochmal zusammen und reden ein wenig über Gedanken und Fragen, die uns bei der Recherche und der Aufnahme der letzten Folge in den Kopf gekommen sind. Dabei geht es um die Spannung zwischen wirtschaftlicher Analyse und Klassenkampf im Marxismus, um die individuelle Flucht vor dem Kapitalismus, um die kapitalistische Produktionsweise vor seiner Herrschaft. Außerdem kommen wir auf die Monopolbildung im Kapitalismus zu sprechen und bekommen so schon einen ersten Einblick in die Probleme der kapitalistischen Produktionsweise.Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn euch etwas fehlt, ihr Kritik, Anregungen oder auch Lob loswerden wollt, schreibt uns gerne unter linketheorie@gmx.de.Wir gehören keiner politischen Organisation an und erhalten auch keine Förderung, sondern arbeiten komplett unabhängig und ehrenamtlich neben Arbeit, Studium und unserem politischen Engagement. Deshalb freuen wir uns über jede kleine Unterstützung unter ko-fi.com/linketheorie. Danke!Hier findet ihr unsere Transkripte zu den einzelnen Folgen.
In dieser Bonus-Foge geht es noch einmal um Gold. Wir sprechen darüber mit Andrea Lang, Unternehmenssprecherin von Münze Österreich. Sie gibt spannende Einsichten in die Produktionsweise und Verarbeitung von Barren und Münzen und erklärt, wie Sammlermünzen zum Investment für sich selbst und zum smarten Geschenk für die eigenen Kinder werden. ------ Credits Larissa Kravitz: Redaktion, Moderation Jeanne Drach (OH WOW): Redaktion, Moderation, Produktion, Sounddesign Anna Muhr (OH WOW): Post-Produktion
Seite Auftritte wurden im Internet mittlerweile ca. eine halbe Millionen Mal angesehen. In dieser Episode von RhetorikNerds ist Jonas aka. Hiding John zu Gast. Hiding John ist erfolgreicher Battlerapper und Rhetorikstudent. In diesem interessanten Gespräch berichtet er wie es ist vor 300 Leuten gegen einen Kontrahenten zu rappen. Außerdem liefert er einen authentischen Einblick in seine Produktionsweise. Wer also schon immer mal wissen wollte, welche Überlegungen vor einem Rap-Battle anstehen, wird mit dieser Episode sehr glücklich sein.
Nach einem Ingenieur-Studium in Österreich kam Dimitar Kostadinov nach Bulgarien zurück, um das Familienweingut Zagreus zu übernehmen. Mit dabei war seine österreichische Frau. Während der letzten etwa 15 Jahren als Geschäftsführer stellte er den gesamten landwirtschaftlichen Betrieb auf biologische Produktionsweise um und 2016 wurde sein Wein "Vinica Mavrud 2013" zum besten bulgarischen Wein gekürt. Heute will er alte bulgarische Rebsorten beleben und erzählt im Gespräch, wie man Mitarbeiter motiviert, was fehlt, damit Bulgarien als Weinland weltbekannt wird und welche kulturellen Unterschiede in seiner bulgarisch-österreichischen Beziehung überwunden werden mussten. —- Bulgarien - Der Podcast" ist ein Interview-Podcast über Bulgarien, in dem wir spannende, offene, ganz persönliche Gespräche mit Gästen aus allen Bereichen und Gesellschaftsschichten führen. Was sie eint, ist der besondere Blick auf ein Bulgarien jenseits der Klischees. Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Reiseziele, Geschichte, Essen und Politik sind einige der Themen dieses Podcasts. Gastgeberin ist Dr. Sibila Tasheva - Autorin ("111 Gründe, Bulgarien zu lieben"), Reiseveranstalterin (www.tact-bulgarien.de), Unternehmerin (www.tact-muenchen.de) und Juristin. Sie verbrachte die ersten 18 Jahre ihres Lebens in Bulgarien und die nächsten 18 in Deutschland, heute pendelt sie zwischen den beiden Ländern und lässt in diesem Podcast ihre persönlichen Erfahrungen aus beiden Kulturen einfließen. Abonnieren, bewerten und empfehlen Sie uns: Apple Podcasts Spotify Amazon Music/Audible Deezer Feedback? Fragen? Anregungen? Ich freue mich über Ihre Nachricht! Website: https://www.tact-bulgarien.de/blog E-Mail: info@tact-bulgarien.de Der Titelsong unseres Podcasts kommt von dem bulgarischen Sänger und Songwriter Petko Slavov und heißt “Velika samota”. Das Cover dieses Podcasts stammt von der Illustratorin Brigitta Heim.
Das Nähen begleitet die Menschheit schon sehr lange! Lange bevor die Nähmaschine ins Spiel kam. Das Nähen per Hand hat eine lange Tradition. Vor über 20.000 Jahren schon nutzten die Menschen erste Nadeln aus Fischgräten, spitzen Knochen oder ähnlichen Materialien. Das Garn bestand aus Tiersehnen. Wie der Mensch halt so ist, wurde dieses Handwerk über die Jahrtausende immer weiter verfeinert. Als die industrielle Revolution kam, wurde das Nähen von Hand nach und nach durch die Arbeit an der Nähmaschine ersetzt. Ich muss zugeben, dass ich mein geschichtliches Wissen in Grenzen hält. Ich muss für Informationen, die ins geschichtliche gehen, immer recherchieren. Ich verlinke in den Shownotes die entsprechenden Beiträge, die mir da weitergeholfen haben. Ich denke, dass wir alle irgendeine Vorstellung davon haben, wie die Kleidung der Steinzeitmenschen aussah. Ich sehe dann immer langhaarige kleine Menschen vor mir, die sich mit Fellen eingekleidet haben. Diese Vorstellung wird aus Büchern und Filmen genährt. Seitdem hat der Mensch einen weiten Weg hinter sich gelegt, aber so weit die Technologie fortgeschritten ist, bestimmte Grundbedürfnisse bleiben. Wir haben Hunger und Durst, uns wird kalt, wir müssen atmen, etc. In diesem Podcast geht es natürlich um die Kleidung. Ich möchte auch nicht länger darauf eingehen, wie die Kleidung in der Vergangenheit aussah, auch wenn es da sehr interessante Epochen gab, sondern mal einen Blick in die Zukunft wagen. Die Vergangenheit können wir nicht mehr beeinflussen, die Zukunft schon. Lass uns mal weiter nach vorne denken… Hmmm, lass uns sagen, in das Jahr 2050. Vor der Jahrtausendwende klangen alle Jahreszahlen mit einer 2 an der Tausender Stelle ganz schön futuristisch. Jetzt, im Jahr 2021 klingt 2050, die Hälfte unseres Jahrhunderts schon noch weit weg, aber auch nicht soooo sehr. Wenn ich das Jahr erleben darf, werde ich 73 Jahre alt sein. Vielleicht habe ich dann Enkelkinder. Ein Grund mehr, mir Gedanken darum zu machen, was ich dafür tun kann, dass unsere Welt dann für unsere Kinder und Enkelkinder eine schöne ist. Und wenn ich dann noch lebe, möchte ich natürlich auch gerne, dass sie schön ist. Schön ist natürlich ein sehr subjektiver Begriff, aber ich denke, dass wir uns einig sind, dass wir in Sachen Umweltverschmutzung schnell sehr viel aktiver werden müssen, als das jetzt der Fall ist. Wir als einzelne Personen, aber auch unsere Gesellschaft. Das ist ein sehr weites Themenfeld, das fast alle Bereiche unseres Lebens betrifft. Beim NDS Podcast soll es um Stoffe und Kleidung gehen. Heute insbesondere um die Stoffe der Zukunft. Werden sich die Fasern und Stoffe deutlich verändern zu heute? Nochmal ein kurzer Blick in die Vergangenheit: Leder, Fell, Leinen, Bauwolle, für die Reichen Seide, damit haben wir Menschen Jahrtausende gelebt und überlebt. Auch die Bekleidungsformen haben sich vom Grundprinzip nicht viel verändern. Klar, die Details, wer darf was tragen, Frauen in Hosen, da hat sich gesellschaftlich in vielen Ländern seitdem einiges getan. Aber an den grundlegenden Formen: Rock, Hose, Kleid, Oberteil, Schuhe, Taschen, hat sich ja nicht grundlegend etwas verändert. Wir müssen uns in unserer Kleidung durch den Alltag gehen können, dann gibt es bestimmte Anlässe, zu denen es schicker und auch mal unbequemer sein darf. Ein Blick auf die Materialien zeigt, dass wir heute ein viel breiteres Angebot an Fasern und Materialien haben. Durch die Fortschritte in der Chemie und Fertigung von Fasern und Stoffen ist viel passiert, was man sich vor Hundert Jahren noch nicht hätte vorstellen können. Und vor allem nicht in der Massenproduktion, die wir heute erreichen können. Künstliche Fasern, Leder und Felle, vom Menschen hergestellt, gestrickte Stoffe, verrückte Farben wie neon, Drucke in allen Größen und Auflagen, und allem voran, ganz viele Fasern, die nicht verrotten und so wieder in den natürlichen Kreislauf gehen. Wie lange werden wir noch auf die Ressourcen zugreifen können, die wir momentan noch haben? Werden wir mit einer ansteigenden Weltbevölkerung, vermutlich immer weniger bewohnbarer und bewirtschaftbarer Fläche, immer noch genügend Ressourcen an natürlichen Fasern wie Baumwolle und Leinen haben oder können wir dann gar nicht anders, als auf künstliche Fasern zurückzugreifen? Das Thema geht mir seit Anfang des Jahres im Kopf herum und ich habe mir einige Artikel dazu durchgelesen. Ich fasse jetzt einfach mal die Punkte zusammen, die mir am interessantesten erscheinen. Wertigkeit für längere Nutzungszyklen. Wir werden es uns nicht mehr erlauben können, Energie und weitere Ressourcen dafür aufzuwenden, etwas herzustellen, dass nur 3 Monate hält. Sehr, sehr viele Menschen werden Wasser und Kleidung brauchen. Wir werden kein Wasser mehr dafür verschwenden können, dass eine Jeans irgendwie cool aussieht und es kann auch nicht mehr sein, dass die Jeans dann nach 10 mal tragen auseinander fällt. Kreativität im Umgang mit den Ressourcen Die Verantwortung liegt beim Verbraucher: (Zitat Men´s Health) "Buy less, choose well, make it last" So wandelt sich die Mode von morgen zu einem holistischen Statement. Das berühmte Zitat von Vivienne Westwood ist aktueller denn je und zeigt, dass wir als Verbraucher ebenso zur Verantwortung gezogen werden dürfen. Letztendlich geben wir mit jedem Kauf eine Stimme ab. "Bevor ich früher einen Krimi aufgeschlagen habe, griff ich lieber zum Telefon und rief bei einem großen Modelabel an, um nachzuforschen, woher das gewählte Produkt eigentlich genau kam", verrät Professor Karin-Simone Fuhs. "Ich bin der Meinung, dass nichts unversucht bleiben sollte, um für fairere Verhältnisse zu sorgen und jeder noch so kleine Schritt etwas bewirken kann. Wann es also tatsächlich soweit sein wird, liegt wohl an jedem von uns." Hybride Materialien: Wir werden je nach Einsatzbereich Stoffe aus Fasern tragen, die bald natürlich, bald synthetisch sind, im optimalen Fall aber die besten Eigenschaften beider Welten vereinen, also hybrid sind. Und wo möglich, werden diese Stoffe auch umweltneutral wiederverwertbar sein. So zumindest das Ziel. Es wurden ja in den letzten Jahrzehnten schon viele funktionale Stoffe entwickelt. Hier wird noch viel mehr passieren. Stoffe sollen schützen, kühlen, wärmen, Schmutz abweisen, Gerüche neutralisieren. Smart Materials werden sich an ihre Form erinnern oder sich selbst reparieren. Gerade die letzten Punkte fände ich sehr begrüßenswert: Gerüche neutralisieren, Schmutz abweisen und sich selbst reparieren! Wow. Ganz ehrlich, unsere Nasen würden sich in der Ubahn drüber freuen. Und dann müsste die Waschmaschine nicht mehr so oft laufen. Auch das wäre ja nachhaltig gedacht. Ihr lieben Textilingenieure, dann mal ran an die Arbeit! Werden denn unsere Kleidungsstück auch zukünftig genäht werden? Oder noch viel mehr geschweißt, wie das ja schon immer mal wieder zu sehen ist. Ich habe letztens nahtlose Unterwäsche gekauft, deren Nähte geschweißt waren. Vielleicht waren sie aber auch geklebt. Das kann ich nicht sagen. Jedenfalls stellt sich mir gerade die Frage, ob wir dann überhaupt noch von Nähten sprechen, wenn sie nicht mehr genäht werden. Egal, jedenfalls finde ich die Frage spannend, ob wir im Jahr 2050 vielleicht neben der Nähmaschine noch eine Schweißmaschine stehen haben werden. Wobei ich es mich nicht vorstellen kann, dass die Nähmaschine mal komplett verschwindet, aber andererseits konnte sich vor 30 Jahren auch niemand vorstellen, dass das Kabeltelefon mal hinfällig werden sollte. Es bleibt also spannend. https://www.criteo.com/de/blog/mode-nach-dem-lockdown-die-zukunft-der-fashion-branche/ Heutzutage dreht sich alles um Kleidungsstücke, die saisonübergreifend getragen werden können, sowie kleinere Bekleidungsserien, die die Anzahl der Stile begrenzen und so für zeitlosere Garderoben sorgen. Kleidungsstücke, die nicht zu schnell aus der Mode kommen, sind eine große Errungenschaft, wenn es um Nachhaltigkeit geht, prognostiziert Broome. Die Generation Z und die Millenials legen schon heute bei Marken großen wert auf nachhaltige Produktion und Materialien, sowie Langlebigkeit bei den Kleidungsstücken. Vielleicht mögen viele Firmen heute noch großen Profit machen mit Ware, die eine schlechte Qualität hat, aber man sieht immer mehr auch bei großen Marken wie H&M, zara, Uniqlo, dass sie sich der Frage der Nachhaltigkeit auf vielen Ebenen stellen müssen, um auch in 10, 20, 30 Jahren noch erfolgreich am Markt sein zu können. Mich freut es aber auf jeden Fall, dass kleinere Nischenmarken immer mehr Aufmerksamkeit bekommen. https://www.welt.de/icon/mode/article204581442/The-State-of-Fashion-2020-Wie-die-Zukunft-der-Mode-aussehen-kann.html Zitat Welt.de: “So sei Nachhaltigkeit kein Modewort mehr. Glaubwürdige Konzepte seien gefragt und würden sich auszahlen. Die Zeit von „Plattitüden und Marketingsprech“ sei jedoch vorbei. In der Tat hat sich Zara auferlegt, bis 2025 zu 100 Prozent nachhaltige Materialien zu verwenden, Konkurrent H&M will immerhin bis 2030 nur noch nachhaltige oder recycelte Stoffe verwenden. Auch der Wille zum umweltbewussten Konsum ist da: Je jünger die Kundschaft, desto höher die Bereitschaft, mehr Geld für entsprechende Kleidung und Accessoires auszugeben. Der Mode hat es stets genützt, etwas auf die Meinung der jungen Kunden zu geben.” Hmmmm. Wenn ich das so lese, müssen wir, also die älteren Generationen uns wohl an die Nase fassen und die jüngere Generation als Vorbild nehmen. Intelligente Mode: “Doch was im klassischen Design inzwischen undenkbar scheint, schaffen beispielsweise Innovationen wie sogenannte Smart Textiles, Wearables oder eCouture, kurzum intelligente Mode. Eine Handvoll Jungdesigner und visionäre Modemarken kreieren und kombinieren bereits jetzt schon virtuos Design mit Technologie, neuen Materialien sowie neuen Produktionstechniken und lassen damit wieder auf goldene Zeiten mit innovativen Mode Kreationen hoffen. Die Forschung auf diesem Gebiet hat zwar erst begonnen, aber wird in den nächsten Jahren unser Bewusstsein von Kleidung und Accessoires grundlegend verändern. Zudem werden Trends und Lebenseinstellungen wie Minimalismus, Rückbesinnung auf alte Werte oder auch ein nachhaltiger bewusster Umgang mit Konsum eine zentrale soziale Rolle spielen und damit die Gesellschaft sowie die Industrie zu einem Umdenken zwingen. Denn statt kurzlebiger Trends wird der persönliche Nutzen, die Qualität sowie Produktionsweise von Kleidung wieder in den Fokus treten. Man kann also durchaus in den nächsten Jahrzehnten eine neue Moderevolution erwarten, allerdings auf einer bisher unbekannten Ebene.” Kommt nach Carsharing nun Fashionsharing? https://luxiders.com/de/die-zukunft-der-mode-interview-mit-francesca-romana-ronaldi/ Ich zitiere aus diesem Interview mit Francesca Romana Ronaldi: “Kollaborativer Konsum bedeutet, dass Mode zum Service wird. Es geht weniger um Besitzen als um Tauschen, Mieten und Wiederverkaufen. Insbesondere das Mieten von Kleidung wird in der Zukunft eine große Rolle spielen, vor allem in der Luxusmode. Heute gibt es schon vereinzelt Drittanbieter, die solche Dienstleistungen anbieten, und auch Marken wie Stella McCartney und Burberry fangen an, das Thema zu untersuchen. Damit Vermietung funktioniert, muss Mode langlebig und hochwertig sein, um möglichst lange genutzt werden zu können.” Neue Fasern aus Abfällen: (Mens Health) Hanf, Ananas, Algen und Co. Das Materialangebot wird immer kreativer: Auf der einen Seite gibt es einen Trend zu nachhaltigeren, pflanzlichen Fasern - beispielsweise aus Hanf, Bambus oder Holz - die allesamt mit weniger Wasser und Pestiziden angebaut werden können. Und auf der anderen Seite finden Materialien aus exotischen Zutaten wie Zitrusfasern, Ananasblättern, Algen, Soja oder Kaffee immer mehr Einsatz. Oftmals werden diese aus Nebenprodukten der Landwirtschaft oder Lebensmittelindustrie hergestellt. Ein Beispiel ist das erste Testkleidungsstück aus der sogenannten Nullarbor-Faser (lateinisch: "nullus arbor", was "kein Baum" bedeutet). "Das ist eine nachhaltige Alternative zu Rayon und Baumwolle", erklärt David Tyler, Professor für Modetechnologie am Institut für Mode der Manchester Metropolitan University. "Hierbei wird die Fermentation auf Mikrobenbasis genutzt, um Biomasseabfälle aus der Bier-, Wein- und Flüssiglebensmittelindustrie in mikrobielle Zellulose umzuwandeln." Na dann, Prost! Auch wenn die Faser aus Abfällen hergestellt wird, heißt das nicht gleich, dass der ganze Herstellungsprozess nachhaltig ist. Welcher Stoff von welchem Hersteller welche Ökobilanz hat, ist nicht immer klar. Was mich zum nächsten Punkt der heutigen Folge führt: zu dir, zu mir, zu uns als Konsumenten. Wenn wir bei jedem Stoffkauf nach nachhaltig hergestellten Stoffen fragen, nach Neuentwicklungen, werden die Verkäufer, die Großhändler, die Hersteller sich danach richten. Das muss sich natürlich vor allem in unserem Kaufverhalten widerspiegeln. Recycelte Fasern: Kreislaufwirtschaft ZItat Deutschlandfunk “Erst Mode, dann Müll: Für immer mehr Kleidungsstücke ist das ein typisches Schicksal. Viele Hersteller und Kunden setzen auf Mode, die wenig kostet, wenige Waschgänge übersteht und massenhaft verfügbar ist. Fast Fashion nennen Experten das. Diese Lust auf neue Looks lässt die Altkleiderberge weltweit wachsen – und den Müll. Denn Kleidung hochwertig zu recyceln, ist bisher technisch kaum möglich. Aus alten Blusen oder Hosen die Fasern zurückzugewinnen, um daraus neue Kleidung zu produzieren, geht also kaum: „Man schätzt, dass weltweit gesehen, weniger als ein Prozent der Alttextilien tatsächlich wieder in eine neue Kleidung reinkommt. Also insofern findet Faserrecycling in der Textilindustrie, also: für die Bekleidungsindustrie, nicht statt.“ Das heißt: Kleidungsstücke müssten an sich anders – sprich: recycelbarer – designt werden. Auch daran wird gearbeitet: Das Berliner Start.up circular.fashion zum Beispiel hat dafür, neben dem Info-Chip für Sortierbetriebe, ein zweites Produkt entwickelt: eine Designsoftware für Modehersteller. Diese könnten Hersteller nutzen, um nach besser recycelbaren Material-Kombinationen zu suchen, erklärt Gründerin Ina Budde: „Da würde ich erstmal das Grundmaterial von meinem Produkt auswählen und dann wird die Design-Software mir eben auch gute Alternativen, die eben auch genau für diesen Kreislauf zusammenpassen, vorschlagen.“ Das Beste für die Umwelt: gar nicht erst etwas Neues in den Kreislauf bringen, sondern Kleidung und Stoffe, die bereits im Kreislauf sind, nutzen. Fazit Es ist keine leichte Aufgabe wirkliche Innovationen zu entwickeln, die gleichzeitig auch an allen Punkten der Herstellung nachhaltig zu sein. Und was genau bedeutet nachhaltig eigentlich? Aber diese Frage hier zu erörtern, würde für diese Episode zu weit führen. -- Wenn dir diese Episode des Näh deinen Stil Podcasts gefallen hat, würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen. ALLGEMEIN Elle Puls Schnittmustershop und Nähblog https://ellepuls.com Lade dir kostenlose Schnittmuster herunter https://ellepuls.com/kostenlose-schnittmuster/ Dein Erfolg beim Nähen soll lange anhalten. Nicht nur an der Nähmaschine, sondern auch beim Tragen deiner selbst genähten Garderobe. Erfahre mehr über meinen Club: https://www.ellepuls.com/nds-club Hast du Lust, ein ganzes Wochenende lang mit Gleichgesinnten zu nähen? 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OG Keemo und Funkvater Frank sind ein Herz und eine Seele; kennen sich seit 15 Jahren und sind zueinander passend, wie kaum ein Duo aus Produzent und Rapper. Keemo's Debütalbum spiegelt wieder, wie sich die einzigartige Produktionsweise und der unverwechselbare Rap-Style zu einem Gesamtkunstwerk entwickeln, welches man nicht mehr missen möchte, wenn man es erst einmal für sich entdeckt hat. Nach subjektiver Einornung eines der besten Alben des Jahres 2019 und die Fortführung einer der interessantesten -weil vielschichtigen- Story, geprägt von Leid, Hass und Selbsterkenntnis.
von Jürgen Vagt 30.11.20 heute begrüßte ich den lang gedienten Beamten Kurt-Christoph von Knobelsdorff bei den Zukunftsmobilisten. Als langgedienter Mitarbeiter diverser Landes – und Bundesministerien ist Kurt-Christoph von Knobelsdorff nun Geschäftsführer der NOW – GmbH. Die Now-GmbH koordiniert für den Bund die Förderprogramme in Sachen Zukunftsmobilität und ein zentrales Thema ist in den letzten Jahren Wasserstoff geworden. Zum Zeitpunkt des Interviews im November des Jahres 2020 beginnt der Hochlauf der batterie- elektrischen Fahrzeuge, aber Kurt-Christoph von Knobelsdorff hob hervor, dass es in einigen Gegenden der Welt wie Afrika, Asien und Südamerika keinen ökonomischen Sinn macht eine flächendeckende Ladeninfrastruktur aufzubauen und für diese Märkte lohnen sich die Investitionen in die Wasserstoff-Brennstoffzelle. Zudem gibt es noch das LKW-Segment und bei dieser Fahrzeugklasse ein sehr ungünstiges Verhältnis zwischen Ladevolumen und Batterie-Größe. Auch in diesem Bereich macht Wasserstoff Sinn, weil im Langstreckenbetrieb Wasserstoff dem batterie- elektrischen Antrieb überlegen ist. Wie entsteht die Wasserstoff-Mobilität? Es ist das alt-bekannte Henne-Ei Problem, denn erst mal muss es günstigen Wasserstoff in Europa geben, dann werden Hersteller Wasserstofffahrzeuge bauen und ein entsprechendes Tankstellennetz wird aufgebaut. Laut Kurt-Christoph von Knobelsdorff wird dieser Wasserstoff in sonnenreichen Regionen in Nordafrika und Asien gewonnen und dann per Tankschiff wird dieser Wasserstoff zu den Märkten nach Europa gebracht. Mit so einer Produktionsweise wird Wasserstoff extrem günstig und dann wird sich Wasserstoff in der Mobilität durchsetzen. Ich bringe den Einwand ein, dass Wasserstoff mit der Brennstoffzelle ein ineffizientes System ist und eben bedeutender ineffizienter als der batterie-elektrische Antrieb. Aber wenn günstiger Wasserstoff vorliegt, dann wird sich das Gesamtsystem Wasserstoff und Brennstoffzelle durchsetzen, weil das Gesamtsystem Wasserstoff und Brennstoffzelle effizienter und kostengünstiger ist als das batterie- elektrische System. So ist jedenfalls die Hoffnung von Kurt-Christoph von Knobelsdorff, wenn sich dieses Szenario verwirklichen würde, dann müsste jetzt erstmal in die entsprechenden Produktionsverfahren investiert werden. Gegenwärtig also im November 2020 ist der Finanzmarkt bereit und willens die Wasserstoffprojekte zu finanzieren. Wenn Investitionskapital vorhanden ist, kann die Etablierung des Wasserstoffs beginnen.
Arbeiten und leben im Kapitalismus macht krank. Während im Mainstream immer noch biologische Dispositionen als Gründe für psychische Krankheiten hochgehalten werden, ist es abseits davon längst klar, dass es die kapitalistische Produktionsweise und neoliberale Lebenskonzepte sind, die uns psychisch und physisch kaputt machen.Nicole Schöndorfer lebt als freie Journalistin und Vortragende in Wien. Seit 2019 gibt es ihre feministischen Inhalte auch im Audio-Format. Interesse an Werbung im Podcast? Dann sendet ein E-Mail an info@darfsiedas.at.Musik: Roxy Grill Der Werbepartner dieser Episode ist metaware.wienHier geht´s zur Website: https://www.metaware.wien/und hier geht´s zum Onlineshop: https://www.metaware.wien/shop/
In ihrem neuen Buch "Revolution für das Leben" verbindet Eva von Redecker ihre Kritik am Eigentum und der kapitalistischen Produktionsweise mit einem emphatischen Bejahen neuer Protestbewegungen für das Leben. Future Histories LIVE Diese Episode ist der Startschuss für das neue Format Future Histories LIVE. In unregelmäßigen Abständen werden hierbei einzelne Episoden live – soll heißen vor Publikum – aufgezeichnet. Diese Folge Future Histories ist am 23. Juli 2020 auf Einladung des Hamburger Künstler*innenkollektivs Zollo entstanden. Shownotes: "Revolution für das Leben" von Eva von Redecker (Fischer Verlag, 2020): https://www.fischerverlage.de/buch/eva_von_redecker_revolution_fuer_das_leben/9783103970487 Leseprobe: https://www.book2look.com/book/9783103970487 "Praxis und Revolution" von Eva von Redecker (Campus, 2018): https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/philosophie/praxis_und_revolution-15113.html Leseprobe: https://www.campus.de/uploads/tx_campus/leseproben/9783593509464.pdf Eva von Redecker auf Twitter: https://twitter.com/EvRedecker Evas Blog Anti-Sightseeing: http://anti-sightseeing.org/ Aufsatz "Ownership's Shadow. Neo-Authoritarianism as Defense of Phantom Possession": https://read.dukeupress.edu/critical-times/article/3/1/33/165500/Ownership-s-ShadowNeoauthoritarianism-as-Defense Evas Seite beim Philosophie Institut der HU-Berlin (bis Dezember 2020): https://www.philosophie.hu-berlin.de/de/lehrbereiche/jaeggi/mitarbeiter/redecker/publikationen Homepage Zollo: www.zollo.ist Zollo bei Facebook: www.facebook.com/zollokollektiv "Beziehungsweisen Revolution - 1917, 1968 und kommende" von Bini Adamczak (Suhrkamp, 2017): https://www.suhrkamp.de/buecher/beziehungsweise_revolution-bini_adamczak_12721.html Wiki zur "ursprünglichen Akkumulation": https://de.wikipedia.org/wiki/Urspr%C3%BCngliche_Akkumulation Homepage Ende Gelände: https://www.ende-gelaende.org/ Wiki Eintrag zu "Karen": https://en.wikipedia.org/wiki/Karen_(pejorative) P2P Eintrag zu distribuierten Suchmaschinen: https://wiki.p2pfoundation.net/Distributed_Search_Engines Weitere Future Histories Episoden zum Thema: (Englisch) Episode 31 & 32 mit Daniel E. Saros zu Digital Socialism and the Abolition of Capital (Teil 1 und 2): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e31-daniel-e-saros-on-digital-socialism-and-the-abolition-of-capital-part-1/; https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e32-daniel-e-saros-on-digital-socialism-and-the-abolition-of-capital-part-2/ Episode 28 mit Joanna Pope zu Degrowth & Akzelerationismus: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e28-joanna-pope-zu-degrowth-amp-akzelerationismus/ Homepage des deutschsprachigen Jacobin Magazins: https://jacobin.de/ Leseprobe meines Texts: https://jacobin.de/artikel/wirtschaft-sozialismus-vergesellschaftung-zukunft-pandora-planwirtschaft/ Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories? Schreibt mir unter office@futurehistories.today Diskutiert mit auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast oder auf Reddit https://www.reddit.com/r/FutureHistories/ www.futurehistories.today Episode Keywords: #Podcast, #Interview, #EvaVonRedecker, #Revolution, #RevolutionFürDasLeben, #Zollo, #Protest, #UrsprünglicheAkkumulation, #Eigentum, #PraxisUndRevolution, #Kapitalismus, #Kapitalismuskritik, #Zukunft, #Gesellschaft, #Tranformation
Karl Marx analysiert in seinem Hauptwerk „Das Kapital“ die kapitalistische Produktionsweise. Die Schwierigkeit bei der Marx-Lektüre besteht häufig darin, dass man Alltägliches in einem völlig anderen Licht betrachten muss, oder besser gesagt: dass man überhaupt einmal betrachten muss, was man unhinterfragt für selbstverständlich hält. Waren, erläutert Marx, haben einen #Tauschwert und einen #Gebrauchswert, im nächsten Schritt liefert Marx eine Analyse der #Wertform. Die einfache Wertform einer Ware bringt Marx auf folgende Formel: „x Ware A = y Ware B oder: x Ware A ist y Ware B wert“ – doch bis zur Geldform ist es noch ein weiter Weg, den es genau nachzuvollziehen gilt, bis sich die Verdopplung der Ware in Ware und Geld vollzogen hat. In der zweiten Marx-Folge von „Wohlstand für Alle“ legen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt eine wichtige Grundlage der Marx’schen Theorie dar. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior
Bettina Bürklin-von Guradze ist seit 30 Jahren Chefin eines der renommiertesten deutschen Weingüter. 2005 tat sie Revolutionäres und stellte das 1597 gegründete Weingut Dr. Bürklin-Wolf im pfälzischen Wachenheim auf biodynamische Produktionsweise um. Moderation: Ursula Heller
Wie viele Festivals musste auch die Münchener Biennale für Neues Musiktheater heuer abgesagt bzw. umgestaltet werden. So verschiebt sich unser Augenmerk für ein Mal von den fertigen Theaterproduktionen hin auf die Produktionsweise. Wie entsteht so ein multimediales Stück, in welcher Kollaboration, in welchem Kollektiv? Thomas Meyer hat nachgefragt.
Rebecca und Miri sind Beziehungstiere. Miri war sogar noch nie ohne Beziehung. Für Sheila ist das alles neu. Sie liebt eigentlich ihre Freiheit und hat in Beziehungen oft das Gefühl weniger bei sich zu sein. Jetzt hat sie aber kurz vor Corona jemanden kennengelernt und dank Ausgangssperre auch schon typische Pärchen Muster entwickelt. Was machen wir am Wochenende? Fahrradtour! Die drei sprechen darüber, wie gute Beziehungen sein sollten. Warum man sich selber gut kennen sollte, um eine gute Beziehung führen zu können. Und welche Techniken hilfreich sein können, wenn die Kommunikation schwierig ist. Schließlich wirds dann noch richtig romantisch, wenn es um die Blume geht, die man nicht pflücken sollte. Es gibt noch so viel über Beziehungen zu sagen. Uns interessiert, wie es euch geht. Lebt ihr vielleicht in einem anderen Beziehungsmodell? Habt ihr Fragen, Kommentare, Geschichten, Erkenntnisse? Schickt uns gerne eine WhatsApp-Sprachnachrichten an 0177/1435250 oder eine Mail an mail@heiligerbimbampodcast.de. Miri auf Insta: https://www.instagram.com/mirianlamberth Sheila auf Insta: https://www.instagram.com/sheila_ilzvanhofen Interview mit Esther Perel im New Yorker: https://www.newyorker.com/culture/the-new-yorker-interview/this-is-what-happens-to-couples-under-stress-an-interview-with-esther-perel Zwiegespräche von Michael Lukas Moeller: https://www.rowohlt.de/buch/Michael_Lukas_Moeller_Die_Wahrheit_beginnt_zu_zweit.5756.html *** Für diese Folge gibt es zwei Sponsoren. greenyogashop Bei greenyogashop bekommt ihr die Yogakleidung von den coolen internationalen Marken, die man hier nur schwer bekommt aber auch kleine Trend-Label aus Deutschland sind dort vertreten. Neben Kleidung gibts dort alles mögliche an Equipment, Hilfsmitteln, Naturkosmetik usw. Schaut euch einfach um! Aber nicht nur der richtige Look ist greenyogashop bei der Auswahl der Partner wichtig, sondern die Labels werden auch nach nachhaltiger Produktionsweise, der Verwendung ökologischer Materialien und den schonenden Umgang mit Ressourcen ausgewählt. Mit dem Rabattcode HEILIGERBIMBAM gibt es bis 31.08.2020 15 Prozent auf den gesamten Einkauf. https://www.greenyogashop.com/ Onlinekurse auf fuckluckygohappy.de Und hier gibt’s Inspiration für das Yoga Üben zu hause. Wir haben aufgrund der aktuellen Lage endlich mal unsere Online-Angebote ausgebaut. Ihr kennt vielleicht schon unser 21 Tage Programm “I woke up like this” für die eigene, unkomplizierte Morgenpraxis und das E-Book “Chakra Journey”, in dem ihr ganz praktisch viel über das theoretische Konzept der Chakren lernt. Hinzu kommen jetzt einige Yoga Videos mit kurzen und langen Sessions, sanfte und knackige, für morgens und abend, sodass ihr ganz nach Belieben üben könnt. Ihr findet unsere Angebote unter: www.fuckluckygohappy.de/onlinekurs. Mit dem Rabattcode HEILIGERBIMBAM erhaltet ihr 20 Prozent Rabatt auf alles. *** Kontakt: Mail: mail@heiligerbimbam.de WhatsApp: 0177/1435250 Instagram: https://www.instagram.com/rebeccarandak/ Alle Folgen: www.heiligerbimbampodcast.de Blog: www.fuckluckygohappy.de Yoga mit Rebecca: www.fuckluckygohappy.de/rebecca-randak
Die Natur erwacht. Dank meiner Arbeit im Home Office, habe ich das Glück, spontan einmal in den Garten zu gehen und die grünende Natur zu genießen. Kehrseite des Ganzen: Ich muss wieder anfangen regelmäßig den Rasen zu mähen. Doch das nehme ich gern in Kauf. Doch nicht nur die Blumen im Garten wachsen, sondern auch die STRADNER Media. Die erste Mitarbeiterin hat ihre Arbeit im November 2016 aufgenommen, für die zweite wird bereits alles vorbereitet. Auch der Online Shop bei LiveGreen wird aufgestockt. Ende der Woche waren wir unterwegs, um neue Produkte anzuschauen. Für den Bereich Body Power haben wir eine Produktionsstätte besucht, einen Familienbetrieb in dritter Generation, mit nachhaltiger und überaus professioneller Produktionsweise. Hergestellt werden medizinische Erzeugnisse aus Hanf. Seid also gespannt, welche Produkte ihr bald im LiveGreen Online Shop finden könnt. Außerdem ist mein Video-Seminar „Erfolg ist eine Entscheidung“ online gegangen. Schaut einmal rein und findet mit meiner Hilfe euren Weg zum Erfolg.
Zur politischen Aktualität materialistischer Dialektik im 21. Jahrhundert Mitschnitt einer Veranstaltung im Juni 2019 Referentin: Dr. Eva Bockenheimer, Universität Siegen, arbeitet zurzeit an einem Forschungsprojekt zu Marx' Philosophie der Arbeit. Dass Marx die Hegelsche Dialektik vom Kopf auf die Füße stellen wollte, ist allgemein bekannt. Höchst umstritten ist dagegen, was das eigentlich heißen soll. Vertritt Marx eine materialistische Dialektik im Gegensatz zur idealistischen Dialektik Hegels? Oder verabschiedet er sich in Wahrheit vom dialektischen Denken und versteht unter Dialektik lediglich eine Darstellungsmethode? Hatte Lenin recht, wenn er behauptete, man könne insbesondere das 1. Kapitel des „Kapital“ von Marx gar nicht begreifen ohne Kenntnis der ganzen „Wissenschaft der Logik“ von Hegel? Wäre das nicht extrem entmutigend für alle, sich an die Marxschen Texte zu wagen? Mit diesen Fragen möchten wir uns auseinandersetzen – und dabei auch diskutieren, inwiefern die Frage nach der Dialektik eigentlich für eine marxistische Perspektive auf die Gegenwart von Bedeutung ist. Anhand zentraler Textstellen aus dem Kapital wird Eva Bockenheimer die Relevanz der Dialektik für den Marxschen Materialismus darstellen und dabei einige Thesen zur dialektischen Entwicklung der kapitalistischen Produktionsweise in der Gegenwart vortragen. Anschließend gibt es eine kurze Replik des "Arbeitskreises materialistische Dialektik", der die Veranstaltung mitorganisiert hat.
Von wegen "Dumm wie Brot", wie ein Sprichwort lautet! Das Brot von Kolja Orzeszko und Thanos Petalotis ist genau das Gegenteil: Hyperintelligent. In ihrem vor ein paar Monaten eröffneten Laden namens "Brot ist Gold" in der Goltzstr. 18 in 10781 Berlin-Schöneberg verkaufen sie genau zwei Brote – ein Weizenbrot und ein Roggenbrot, das sie mit viel Liebe herstellen. Warum sie nur zwei Brote anbieten und sie sich für eine radikale Produktionsweise entschieden haben, mit der sie ein kompromissloses Brot aus wenigen, natürlichen und lokalen Zutaten herstellen, erfahrt ihr in diesem spannenden Podcast. Dieser Podcast wurde anlässlich der aktuellen Challenge #kaufnebenan von www.nebenan.de aufgenommen. kaufneben möchte den lokalen Konsum fördern und bittet uns darum, vom 9.9. bis zum 13.9. 2019 alle Dinge für den täglichen Bedarf – wenn möglich – ausschließlich in Läden zu kaufen, die fußläufig 10 Minuten von unserer Haustür entfernt sind. Demnach kaufe ich Brot bei "Brot ist Gold". Welcher Laden ist euer Lieblingsladen? Mach ein Foto, markiere @nebenan auf Instagram und nutze den Hashtag #kaufnebenan. Support your local businesses! Danke fürs Hören dieser Podcast-Folge "Auf einen Cay mit Shai", den ihr gerne bewerten und teilen dürft. Euer Shai Photo credits: Anna Neustroeva (@neustroevann)
Dieser Podcast nimmt langsam richtig Gestalt an. Was als Test gestartet ist, entwickelt sich weiter. Da ich in meinem Podcast Handwerk-Impulse mittlerweile gut 3000 Abrufe im Monat erzielen darf, haben die Hörer durchaus den berechtigten Anspruch auf vorbereitete Inhalte und spannende Formate wie den MeisterTalk oder die Interviews. Dadurch geht die Spontanität etwas verloren und die Dinge, die aktuell im Fokus sind, drohten verloren zu gehen. In diesem Podcast bin ich spontan. Die Aufnahmequalität und die Nachbereitung reduzieren sich auf die effizienteste Produktionsweise. Subjektiv, ungeschnitten und nicht länger als 10 Minuten pro Folge - aber mit jeder Menge wertvoller Tipps und Hinweise, die Dich als Unternehmer weiterbringen können. Also: abonnieren!
Informations-Technologie ist quasi per Definition eine innovative Sache. Die Branche versteht es, die Neuheit von Technologien und Diensten effektvoll zu inszenieren. Während andere Branchen sich aufgrund von geringen Margen und hohem Wettbewerb mit prozessualer Effizienz auseinandersetzen müssen, geht es bei digitalen Services vor allem um technologische Innovation. Der bisherige IT-Delivery- Prozess: denkbar einfach.
Feinschmeckertouren – Der Reise- und Genusspodcast mit Betina Fischer und Burkhard Siebert
Bei Südtirol denkt man eher an Willi und Waldler, bei Italien an Grappe – wer über den Reschenpass ins Vinschgau fährt, wird ab sofort an Italiens besten Whisky denken! Du erfährst in dieser Folge, warum in Glurns die erste und höchste, einzige und natürlich beste Whisky-Distillery Italiens steht. Wir berichten dir, wie ein Kunsthistoriker und Altbau-Restaurator in der Kornkammer Südtirols seiner Leidenschaft für schottische Single Malt Whiskies ein produktives Denkmal gesetzt hat. Julia Pedross von der Puni Distillery verrät dir im Interview, warum The Italian Malt Whisky getrost als Triple Single Malt bezeichnet werden darf. Sie erzählt über die Philosophie und Produktionsweise der Manufaktur, die enge Verbindung zu Schottland und empfiehlt dir ein spannendes 3-Gänge-Menü. Zum Abschluss hörst du unsere Verkostungsnotizen direkt aus der Brennerei. Zur Puni Distillery kommst du hier: http://www.puni.com/#/ Mehr findest du auf: www.feinschmeckertouren.de https://www.facebook.com/feinschmeckertouren/ https://www.youtube.com/channel/UCa_CkAeidqAQ98nKFa0HZcg/featured?view_as=public https://www.instagram.com/feinschmeckertouren/ ****************************************************** Hier geht dein Genusserlebnis weiter! Komm rüber auf unsere Homepage www.feinschmeckertouren.de. Dort findest du Impressionen und Foto´s, Blogbeiträge und zusätzliche Informationen. Verpass keine Neuigkeiten mehr und trag dich dort am besten gleich in unseren Newsletter ein. ****************************************************** In unserem Genuss-Cast lernst du Food- und Feinkostadressen, Weine und Winzer, Restaurants und Spezialitäten-Manufakturen kennen. Als Individualisten entdecken wir auf unseren Reisen gerne Neues aus der Welt der Kulinarik. Begleite uns dabei und profitiere von unseren persönlichen Impressionen und Insidertipps jenseits vom Mainstream-Tourismus! Neben Weinverkostungen und Tipps für die Kombination mit passenden Speisen hörst du hier kurzweilige Geschichten über Wein, Olivenöl, Grappa, Obstbrände, Käse, Gewürze und Co. Du bekommst Impulse über gastronomische Highlights mit außergewöhnlicher Küche und urtypischem Flair, egal ob Sterneküche oder Trattoria. Außerdem erfährst du Unterhaltsames über Städte und Regionen. In den Interviews mit „Genusshandwerkern“ geht es um die Menschen hinter den Produkten und ihre individuelle Story. Du bekommst Einblicke in die Geheimnisse ihrer Produktphilosophie sowie die Herstellung und Veredelung, Umgebung oder Zubereitung ihrer Lebens- und Genussmittel. Mit Geschichten von unseren Entdeckertouren, auch aus den mediterranen Ländern Italien, Frankreich und Spanien, wollen wir dich inspirieren, das Leben mit kulinarischen Highlights zu genießen! Wenn auch du Produkte mit eigener Handschrift, die Vielfalt der Aromen von natürlichen Lebensmitteln und deren intensiven Genuss liebst, dann bist du in dieser Show genau richtig. Viel Spass beim Hören und Genießen!
In dieser Woche teilte Netflix mit, dass man nun 109 Millionen Kunden hat. Mit einem Umsatz von drei Milliarden US-Dollar im dritten Quartal ist das Unternehmen richtig erfolgreich. Um sich von anderen Mitbewerbern abzugrenzen und den US-Networks unabhängig zu machen, möchte man im nächsten Jahr acht Milliarden US-Dollar investieren. Obwohl man Serien wie «Sense8» absetzte, sollen weitere teure Projekte folgen. 80 neue Filme möchte Netflix im nächsten Jahr realisieren, die Anime-Sparte soll von 12 auf 30 Projekte pro Jahr steigen. Quotenmeter.FM-Gastgeber Fabian Riedner und Hauke Reitz diskutieren über die Qualität der vergangenen Projekte. So geht man unter anderem der Frage nach, ob man zwingend ständig aufwändige Formate wie «House of Cards» oder «Bloodline» benötigt. Auch das Aus von «Mensch Gottschalk» bei RTL ist ein Thema. Nach zwei ausgestrahlten Ausgaben wirft RTL das Handtuch. Lag das am Konzept, an der Produktionsweise oder doch am Moderator?
Arbeiten 4.0 wird vernetzter, digitaler und flexibler sein. Wie die zukünftige Arbeitswelt im Einzelnen aussehen wird, ist noch offen. Seit Beginn des 21. Jahrhundert stehen wir vor einem erneuten grundlegenden Wandel der Produktionsweise. Die wachsende Vernetzung und zunehmende Kooperation von Mensch und Maschine ändert nicht nur die Art, wie wir produzieren, sondern schafft auch ganz neue Produkte und Dienstleistungen. Durch den kulturellen und gesellschaftlichen Wandel entstehen neue Ansprüche an Arbeit, auch die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen verändert sich. Die Arbeitsgesellschaft befindet sich im Wandel und insofern wurden Trends und Szenarien ermittelt, indem Unternehmen, welche sich bereits intensiv mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen besucht wurden. Man informierte sich vor Ort darüber, mit welchen Problemen Unternehmen und ihre Belegschaften konfrontiert sind und wie innovative Lösungsansätze aussehen können. Hierbei wurden technische Potentiale, gesellschaftliche Werte, Neue Unsicherheiten und der Rückgang nomaler Arbeitsverhälnisse sowie das Auseinanderdriften des Arbeitsmarktes unter Berücksichtigung des demografischen Wandels, der Globalisierung und dem Fortwirken des Trendes zur Wissensgesellschaft ermittelt. Dabei geht es primär darum auch in Zukunft – wie es Frau Nahles nennt – „Teilhabe an Arbeit zu sichern“ Es geht darum, Teilhabe an Arbeit zu sichern, Erwerbsarbeit und individuellen Lebensrhythmus in Einklang zu bringen, gerechte Löhne für alle durchzusetzen und soziale Sicherheit zu bewahren, Fähigkeiten und Fertigkeiten über Bildung, Ausbildung und Weiterbildung kontinuierlich zu entwickeln, gute Arbeit im Wandel zu erhalten sowie auf eine nachhaltige Unternehmenskultur hinzuwirken. Diese Ziele bleiben bestehen. Aber die neuen Ansprüche an Arbeit, die technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen sowie der Wandel am Arbeitsmarkt erfordern auch neue Antworten, um diese Ziele zu erreichen. Trotz der insgesamt positiven Beschäftigungsentwicklung haben immer noch viele Menschen Sorge, den Arbeitsplatz zu verlieren und damit womöglich die wirtschaftliche Existenzgrundlage In vielen Unternehmen wird inzwischen von den Beschäftigten erwartet, dass sie auch unternehmerisch denken und handeln. Oft bemisst sich Leistung nicht mehr am Aufwand, sondern am Ergebnis. Arbeitsverdichtung und Zeitstress können die Folge sein. Arbeitszeiten am Abend, in der Nacht und am Wochenende haben an Bedeutung gewonnen.22 Für viele Beschäftigte bedeutet flexibler zu arbeiten nicht, dass sie mehr Gestaltungsspielraum gewinnen, sondern dass ihre Arbeitszeit und ihre Freizeit weniger planbar wird und sie auch außerhalb geregelter Arbeitszeiten erreichbar sein müssen. Vor diesem Hintergrund stellen sich folgende Leitfragen: Wie kann die „Humanisierung der Arbeit“ im 21. Jahrhundert realisiert werden? Wie sieht die Fabrik, das Büro, das Produktionsmodell der Zukunft aus und was bringt es für die Beschäftigten mit sich? Wie kann soziale Technikgestaltung Erwerbstätige gesund erhalten, psychische Belastungen reduzieren und Arbeit sicher machen? Wie können bei mobiler Arbeit gleicher Arbeits- und Gesundheitsschutz gewährleistet werden?
Philipp Wodara Kurzbeschreibung Der IPGarten ist ein Online-Garten - digital gesteuert und analog bewirtschaftet. Er schafft eine neue Möglichkeit für eine transparente Lebensmittelproduktion und fördert das Wertebewusstsein für eine selbstorganisierte und gesunde Ernährung. Du als IPGärtner*innen bekommst die Möglichkeit, deine eigenen Lebensmittel über das Internet zu produzieren. Online erstellst du den Pflanzplan, düngst und bewässerst, dabei beobachtest du das Wachstum deiner Pflanzen. Per Knopfdruck bestellst du gärtnerische Dienstleistungen. Die IPGärtner*innen entdecken und lernen das Gärtnern neu und teilen ihr Wissen und ihren Ernteertrag mit Familie, Freund*innen und Kolleg*innen. Hintergrund Der Zugang zum eigenen Gemüsegarten ist heute in Deutschland, Europa und den meisten Teilen der industrialisierten Welt nur wenigen Menschen möglich. Dies gilt vor allem für jene mit Wohnsitz in städtischen Ballungsgebieten. Die stetige Entfremdung vom Gemüsegarten steht im engen Zusammenhang mit dem Verlust der Kenntnis über die Herkunft und Produktionsweise von Nahrungsmitteln. Als Verbraucher wissen wir heute praktisch nicht mehr, wie ein Boden vorbereitet, wie gesät oder angepflanzt, wie gepflegt und geerntet wird. Das Supermarktregal bietet den einzigen Berührungspunkt mit der Wertschöpfungskette (abgesehen von der Entsorgung bzw. Wiederverwertung der Rohstoffe durch die Abfallwirtschaft). Der „industrialisierte Mensch“ versucht sich bestenfalls anhand von Siegeln und Schlagwörtern, sowie der äußeren Erscheinung und des Preises des Produkts eine möglichst objektive Meinung desselben zu bilden, um eine Kaufentscheidung herbeizuführen.
Da isses! Unser ungeschnittenes, persönliches, albernes und daher ehrliches Interview mit Moderator Simon Krätschmer von „Game One“, der letzten (erfolgreichen) Bastion des deutschen Gaming-Fernsehens. Simon sprach mit Herrn Hammes und Ex-GIGA-Netzreporter-Kollegen Herrn Körber über Medienmenschen, Games, GIGA, Nischenfernsehen und die unmenschlichen Zustände, unter denen die „Game One“-Redaktion arbeiten muss. Wenn einem die 250. Folge einer Nischensendung widerfährt, dann ist das schon ein Medien-KuH-Spezial wert. Ein extrem gut gelaunter Simon Krätschmer sprach mit uns, stellvertretend für das gesamte Team, über das eigene Traumformat „Game One“. Erfahrt, wie die Sendung entsteht, welche Gedanken hinter der Produktionsweise stehen und was die Vorteile gegenüber alten „GIGA Games“-Zeiten sind. Nach dem Gespräch musste Simon schnell weg, denn die Xbox One wurde gerade von Microsoft enthüllt. Ob der Name der neuen Konsole Zufall ist, lassen wir an dieser Stelle offen…
Dr. Michael Liegl, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz unterhält sich mit Dr. Udo Thiedeke über unsere Beziehung zum Raum und unsere Sorge um den Raum, wie sie sich einstellen, seit wir zu Raumnomaden geworden sind. Shownotes: #00:06:12# Erste Siedlungen und Kultstätten, wie etwa Göbekli Tepe oder Nevalı Çori, werden in Verbindung mit der sog. neolithischen Revolution ca. 10000 vor unserer Zeitrechnung gesehen, in der Ackerbau und Viehzucht entstanden. Vgl. Göbekli Tepe Klaus Schmidt (Hrsg. für ArchaeNova e.V.), 2009: Erste Tempel - Frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst und Kultur. Ausgrabungen und Forschungen zwischen Donau und Euphrat. Oldenburg: Isensee. #00:12:24# Der "(Neo-)Kommunitarismus" ist eine sozialphilosophische Strömung, zu deren prominentesten philosohischen Vertretern Alasdair Macintyre, Charles Taylor und Michael Sandel zählen. Seit den 1980er Jahren üben Vertreter dieser Strömung Kritik an etablierten liberalen Ethikmodellen mit der Annahme, dass erlebte Gemeinschaft und Solidarität die Voraussetzungen für Gerechtigkeit und Fairness (den Prinzipien des Liberalismus) darstellen. Soziologische Vertreter des Kommunitarismus sind etwa Amitai Etzioni (politischer Berater der Clinton Administration) und Robert Putnam. Vgl. etwa: Etzioni, Amitai, 1996: The new golden rule: Community and morality in a democratic society. New York: Basic Books (AZ). Putnam, Robert D., 2000: Bowling Alone. The Collapse and Revival of American Community. New York: Simon&Schuster. #00:12:36# In Zeiten großer Leerstände innerstädtischer Immobilien entstand in New York nicht nur eine lebendige Hausbesetzerszene, diese ging auch mit einer Bewegung von "Community Gardening" einher, bei der sich Bewohner des Viertels zusammenschlossen und Ödflächen die nach dem Abriss verrotteter Häuser zurückblieben zu räumen und zu bepflanzen. Vgl. American Community Gardening Association (Hrsg.), 1998: National Community Garden Survey. Philadelphia, PA : American Community Gardening Association. #00:13:35# Zum Konzept der segmentären Vergesellschaftung bzw. segmentären gesellschaftlichen Differenzierung siehe: Niklas Luhmann, 1997: Die Gesellschaft der Gesellschaft. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 634ff. #00:15:02# Hier ist z.B. der Cocoon Club, in dem man "Cocooning" betreiben kann. #00:15:30# Die "Soziologie und die Stadt": Einigen Soziologen gilt die Stadt als Ort der Moderne und damit als Geburtsstätte der Soziologie. Georg Simmel etwa behauptet eine besondere Mentalität des Städtischen (Die Städte und das Geistesleben) und betrachtet Formen städtischer Mobilität als Produktionsweise moderner Individualität (Die Kreuzung sozialer Kreise). Robert E. Park, einer der Begründer Chicagoer Urban Sociology, sieht gar die Stadt als soziales Labor (The city as social laboratory). Park, Robert E., 1929: The City as a Social Laboratory. In: Thomas V. Smith, Leonard D. White (Hrsg.): Chicago: An Experiment in Social Science Research. Chicago, Il.: Univ. of Chicago Press. S. 1-19. Simmel, Georg, 1984: Die Großstädte und das Geistesleben. In: ders.: Das Individuum und die Freiheit. Essais. Berlin: Wagenbach. S. 192-204 #00:16:31# "Civil Inattention" (deutsch: höfliche Gleichgültigkeit) ist ein Konzept von Erving Goffman, das die (normale) Haltung in der Begegnung einander Fremder in der Öffentlichkeit beschreibt. Diese nehmen einander wahr, signalisieren dies und lassen einander daraufhin in Ruhe. Siehe: Erving Goffman, 1963: Behavior in Public Places. Notes on the Social Organization of Gatherings. New York: The Free Press. S. 84 ff. #00:17:03# Zu den alten Städten des vorderen Orients siehe die Episode "5412 Jahre Vertrauen in Materialität - Prof. Dr. Markus Hilgert im Gespräch" in diesem Podcast #00:18:05# Zur "Kreuzung der sozialen Kreise": Simmel, Georg, 1992: Die Kreuzung sozialer Kreise. In: ders.: Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung. Gesamtausgabe Bd. II. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 456-511. [1908] #00:30:20# Zur "europäischen Stadt" etwa im Vergleich zur amerikanischen siehe: Häußermann, Hartmut, 2001: Die europäische Stadt. Leviathan: Zeitschrift fur Sozialwissenschaft, 29. S. 237-255. Häußermann, Hartmut, 2011: Was bleibt von der europäischen Stadt? In: Frey, Oliver; Koch, Florian (Hrsg.): Die Zukunft der Europäischen Stadt. Stadtpolitik, Stadtplanung und Stadtgesellschaft im Wandel. Wiesbaden: VS Verlag. S. 23-35. #00:32:29# "Communities of choice" ist ein Konzept der amerikanischen Moralphilosophin Marilyn Friedman, die sich gleichermaßen gegen die zu dünn empfundene liberalen Konzepte Freiheit und Gerechtigkeit und gegen zumal für Frauen oder angehörige ethnischer Minderheiten zu einschränkenden Gemeinschaftskonzepte der Kommunitaristen richtet. Vgl. Friedman, Marilyn, 1989: Feminism and Modern Friendship: Dislocating the Community. Ethics, 99: S. 275-290. #00:36:24# Michael Liegl, 2010: Digital Cornerville.Technische Leidenschaft und musikalische Vergemeinschaftung in New York. Stuttgart: Lucius&Lucius. #00:38:15# Zum ortlosen Raum des Cyberspace: William Gibson, 1984: Neuromancer. New York: The Berkley Publishing Group. #00:39:29# Als "Megacities" werden im Allgemeinen Städte bezeichnet, die ungefähr 10 Millionen Einwohner haben. Neben diesem rein quantitativen Bestimmung ist in der soziologischen Literatur die Rede von "Global Cities" oder "Metropolen". Das eine bezeichnet eine spezifische strategische Stellung in der globalen Wirtschaft, das andere zielt auf eine besondere Qualität des Urbanen. Siehe: Sassen, Saskia, 1991: The Global City: New York, London, Tokyo. Princeton, NJ.: Princeton Univ. Press. Sassen, Saskia, 1995: Metropole: Grenzen eines Begriffs. In: Fuchs, Gotthard, Moltmann, Bernhard, Prigge, Walter (Hrsg.): Mythos Metropole. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 165-177. #00:40:38# Zum neuen Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution) #00:41:54# "New York Grid": Grid zu deutsch Raster ist die Anlage geplanter Städte wie Manhattan, aber auch Mannheim, wo die Straßen parallel und orthogonal zueinander laufen und dadurch ein Muster aus Rechtecken entsteht, das einem Schachbrett ähnelt. Zur Entstehung des Grid siehe eine Austellung im "Museum of the City of New York". #00:42:37# Wer suchet der findet! Zum Uniform Resource Locator (URL) des Internets #00:43:45# "Share Community": Über die Share Community schreibt Liegl in seinem Buch Digital Cornerville. Das "Mutterschiff" und am längsten (seit 2001) existierende lokale Knoten (node) eines mittlerweile globalen Netzwerks lokaler Gemeinschaften ist Share NY. Online. #00:49:20# Zu Interaktionsordnungen (Goffman), Interaktionssystemen (Luhmann), einfachen Interaktionssystemen (Kieserling). Siehe: Goffman, Erving, 1983: The Interaction Order. In: American Sociological Review, 48. S. 1-17. Luhmann, Niklas, 1984: Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt/M.: Suhrkamp. S. 551-592. Kieserling André, 1999. Kommunikation unter Anwesenden. Studien über Interaktionssysteme. Frankfurt/M.: Suhrkamp. #01:05:50# Gute "Locations" von Share waren zunächst Open Air Bar (East Village Manhattan) dann das hausofouch ein Künstlerloft in Dumbo (Brooklyn) und die Bar Mundial (East Village Manhattan). #01:06:52# Unter dem "Gentrification-Prozess" versteht man die Aufwertung von maroden Stadtteilen, deren leerstehender Raum und billige Mieten Kreative, Künstler und Subkulturen anziehen. Solche Viertel werden durch die Aufwerkung und ein entsprechendes Konsumangebot attraktiv für die besserverdienenden Mittelschichten, was zu Mietsteigerungen und der Verdrängung einkommensschwächerer Bewohner führt. Vgl.: Jürgen Friedrichs, Robert Kecskes (Hrsg.), 1996: Gentrification. Theorie und Forschungsergebnisse. Opladen: Leske + Budrich. #01:08:30# "Warehouse-Party-Szene": In den frühen 1990er Jahren boten leerstehende Fabrik- und Lagerhallen in dem weitgehend heruntergekommenen Brooklyner Stadtteil Williamsburg Raum für große Soundinstallationen, Performances und Techno Parties. #01:13:36# Mit dem "dritten Ort" sind Orte jenseits der Arbeit und des Privaten gemeint, wie etwa das Café. Für manche Theoretiker sind dies die Orte der Zivilgesellschaft. Vgl.: Oldenburg, Ray, 1997: The Great Good Place: Cafes, coffee shops, community centers, beauty parlors, general stores, bars, hangouts, and how they get you through the day. New York: Marlowe & Co. #01:17:22# "Wissensgesellschaft" ist eines der vielen Labels, die Antwort auf die Frage "in welche Gesellschaft leben wir eigentlich?" geben. Alternativ wird auch von Informationsgesellschaft (Bühl) oder auch Post-Industrial Society (Bell) gesprochen. Vgl.: Anina Engelhardt, Laura Kajetzke (Hrsg.), 2010: Handbuch Wissensgesellschaft. Theorien, Themen und Probleme. Bielefeld: transcript. Bell Daniel, 1976: The Coming of Post-Industrial Society. New York: Basic Books. Bühl, Walter L., 1994: Wissenschaft und Technologie. An der Schwelle zur Informationsgesellschaft. Göttingen: Schwartz. #01:17:43# Zur "Neuen Selbständigkeit" vgl.: Bologna, Sergio, 2006: Die Zerstörung der Mittelschichten: Thesen zur Neuen Selbstständigkeit. Graz/Wien: Nausner&Nausner. #01:19:43# Zu neuen Wissens- und Publikationsformen in der Wissenschaft siehe die Episode mit "Wir Angestellte unserer Texte - Björn Krey im Gespräch" #01:21:14# Die Sorge um den Raum Coworking Spaces: Liegl, Michael, 2011: Die Sorge um den Raum: mediale Ortlosigkeit und Dispositive der Verortung. testcard. Beiträge zur Popgeschichte # 20: S. 182 - 189. #01:27:07# Zur "Broken Windows"-Theorie des Sozialpsychologen Philip Zimbardo #01:27:55# Zu den Räumen des Architekten Ludwig Mies van der Rohe #01:29:50# Zum Umgang mit Formen: Vilém Flusser, 1998: Paradigmenwechsel, in: ders. Medienkultur, hrsg. v. Stefan Bollmann. Frankfurt/M.: Fischer TB Verlag. S. 190-201 [alle Links aktuell September/Oktober 2012] Dauer 01:33:42 Folge direkt herunterladen
Designsymposium 2011: Open Design Now - kulturelle, rechtliche und wirtschaftliche Visionen einer neuen Produktionsweise