Podcasts about gleichstrom

  • 36PODCASTS
  • 49EPISODES
  • 57mAVG DURATION
  • 1MONTHLY NEW EPISODE
  • Dec 25, 2024LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about gleichstrom

Latest podcast episodes about gleichstrom

digital kompakt | Business & Digitalisierung von Startup bis Corporate

C-LEVEL INTERVIEW | Zum Jahresendspurt stellen wir euch die 5 besten Podcastepisoden 2024 vor. Innerhalb von 5 Tagen bekommt ihr die Crème de la Crème von digital kompakt 2024 auf die Ohren! Los geht's! Was folgt auf Einhorn? Richtig - Zweihorn! Nachdem er große Erfolge mit Kondomen feiern durfte, hat sich Einhorn-Kondome-Gründer Waldemar Zeiler für sein zweites Startup eine noch nachhaltigere Mission ausgesucht: Grüne Energie! Und zwar, ganz simpel, auf dem eigenen Balkon. Wie diese Vision genau aussieht, welche Risiken sie birgt und wie viele Erfolge Waldemar bis dato mit seiner neuen Mission feiern konnte, erfährst du in dieser neuen Folge. Du erfährst... ...welche Chancen Balkonkraftwerke für jeden Haushalt bieten ...warum Eigentümer bisher noch nicht das ganze Potenzial ausschöpfen ...welche Risiken Balkonkraftwerke haben ...wie die preisliche Hausnummer aussieht ...ab wann sich ein Balkonkraftwerk rentiert ...was es bei der Förderung zu beachten gibt ...welche Herausforderungen es bei der Installation gibt ...wo Zweihorn Energy gerade in der Entwicklung steht Du verstehst nur Bahnhof? Zu viel Fachchinesisch? Unser Lexikon hilft dir dabei, die wichtigsten Fachbegriffe zu verstehen:Balkonkraftwerk - Kleine Solaranlagen, die auf Balkone montiert werden können, um Strom zu erzeugen.Energiewende - Der Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen.Photovoltaik - Technologie zur Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie.Wechselrichter - Ein Gerät, das Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt.Polysilizium - Ein Material, aus dem Solarzellen hergestellt werden.Zwangsarbeit - Erzwungene Arbeit unter Drohung oder Zwang, eine Verletzung der Menschenrechte. Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um Unternehmertum: Denn getreu dem digital kompakt Motto "Lerne von den Besten" trifft sich Joel in freudiger Regelmäßigkeit mit den erfolgreichsten Unternehmer:innen aus der Startup- und Digitalwirtschaft. Egal ob Scale-up, Soonicorn, Unicorn oder erfolgreicher Mittelständler – in unseren Episoden zu Unternehmertum lassen dich die Besten hinter ihre Kulissen blicken und nehmen dich mit auf eine Reise zur Strategie, Entstehung und Entwicklung ihrer Firmen.

SWR Aktuell im Gespräch
Konverter Philippsburg: So verändert er unsere Stromversorgung

SWR Aktuell im Gespräch

Play Episode Listen Later Nov 29, 2024 6:49


Gleichstrom, Wechselstrom - Begriffe aus dem Physik-Unterricht. In Philippsburg im Kreis Karlsruhe ging es heute aber genau darum. Dort ist ein sogenannter Konverter in Betrieb genommen worden. Ein Umspannwerk, das Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Es ist der Endpunkt der neuen Ultranet-Leitung - einer Trasse, die Strom von Nordrhein-Westfalen aus nach Baden-Württemberg überträgt. Betrieben wird sie unter anderem vom Netzbetreiber Transnet BW, der auch für den Konverter in Philippsburg verantwortlich ist. Norman Weber ist bei Transnet BW der zuständige Großprojektleiter und im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch erklärt er, wie die Ultranet-Leitung und der neue Konverter in Philippsburg unsere Stromversorgung verändern wird.

Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und  Informationen
Mehr Power und effizienter denn je: der neue A3 Sportback TFSI e

Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen

Play Episode Listen Later Oct 21, 2024


Eine höhere Batteriekapazität, DC-Laden an Schnellladesäulen und eine elektrische Reichweite von bis zu 143 Kilometern. Der Audi A3 Sportback TFSI e bekommt ein umfassendes Technik-Upgrade. So vereint der Plug-in-Hybrid dynamisches Fahrverhalten mit gesteigertem Komfort. Darum geht es diesmal!Im Frühjahr 2024 hat Audi eingehende Upgrades sowohl für den A3 und S3, als auch für das neue Modell A3 allstreet vorgestellt. Nun folgt mit dem A3 Sportback TFSI e der Plug-in-Hybrid – und der ist stärker und effizienter als je zuvor.Power und Drive!Audi bietet den A3 Sportback TFSI e in zwei Leistungsstufen an: zum einen als 40 TFSI e, zum anderen als 45 TFSI e. Bei der kleineren Version leistet der Verbrennungsmotor 110 kW (150 PS), zusammen mit der E‑Maschine stellt der neue 1.5 TFSI hier 150 kW (204 PS) Systemleistung bereit. Der A3 Sportback 40 TFSI e sprintet in 7,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis zur Spitze von 225 km/h. Rein elektrisch erreichen beide eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Im leistungsstärkeren Modell liefert der 1.5 TFSI 130 kW (177 PS), das sind 20 kW (27 PS) mehr als bisher.  Im Zusammenspiel mit dem Elektromotor bietet der A3 Sportback 45 TFSI e so insgesamt 200 kW (272 PS) Systemleistung und 400 Nm Systemdrehmoment. Der Sprint von 0 auf 100 km/h erfolgt hier in 6,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 237 km/h erreicht.DC-Schnelllade-Funktion mit bis zu 50 kWKommen wir nun zu einem Detail, mit dem diese Audi-Modelle richtig punkten können. Während viele Plug-in-Hybriden quälend lange an der Ladesäule Strom laden – häufig sogar für relativ wenige rein elektrisch fahrbare Kilometer – bietet Audi erstmals für ein Plug-in-Hybrid-Modell Laden mit Gleichstrom an Schnellladesäulen an. Der A3 Sportback TFSI e nutzt DC-Laden mit bis zu 50 kW und erlaubt so komfortables Reisen mit elektrischem Antrieb. Damit ist eine bis auf 10 Prozent entladene Batterie in weniger als einer halben Stunde wieder zu 80 Prozent aufgeladen.Die Kosten!Der Preis für den A3 Sportback 40 TFSI e startet bei 44.200 Euro, der leistungsstärkere und sportlicher ausgestattete 45 TFSI e kostet ab 47.700 Euro. Im Herbst folgt dann auch der A3 allstreet als Plug-in-Hybrid-Version.Alle Fotos: © Audi AG   Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

33 Ampere - Handwerk mit Hertz

Ein Inverter wandelt Gleichstrom in Wechselstrom oder andersherom.Torsten Scholz und Chris Guse begrüßen Dich und Deine Emotion in dieser neuen Folge der Expedition ins Land der bewegten Ladung.Rockmusik ist ein Düsenjet, der an Dir vorbeizieht, wenn Du mal wieder in Braunschweig im Berufsverkehr steckst.Gefühle kann man mit vielen Worten beschreiben, aber nicht jedes Wort ist ein Gefühl.Wer mit dem Finger auf sich zeigt, sollt erstmal die Expertenansicht aktivieren.Instagram: @33ampereIn einem kleinen, unscheinbaren Studio irgendwo im Herzen Europas saßen Chris Guse und Torsten Scholz, die Helden unserer Geschichte, bereit für eine neue Folge ihres Podcasts „33 Ampere“. Doch an diesem Tag sollte alles anders werden – ein Abenteuer wartete auf sie, das die beiden Handwerker für immer verändern würde. Chris, immer voller Energie und Begeisterung, konnte seine Aufregung kaum zügeln. „Torsten, ich habe etwas entdeckt, das unser Leben verändern könnte!“, rief er aus. Torsten, der skeptische Denker, sah von seinem Werkzeugkasten auf und fragte mit einem Hauch von Ungeduld in seiner Stimme: „Was hast du diesmal vor, Chris?“Chris grinste und zog ein mysteriöses, altes Pergament aus seiner Tasche. „Dies ist keine gewöhnliche Landkarte, mein Freund. Sie führt uns zu einer legendären Quelle unendlicher Energie – einer Solaranlage, die im Verborgenen liegt, unerreichbar für die, die nicht die Geheimnisse der Elektrizität kennen.“ Torsten hob eine Augenbraue. „Du weißt, wie ich zu deinen verrückten Ideen stehe, Chris. Aber…“ – er machte eine dramatische Pause – „lass uns der Sache auf den Grund gehen.“ Und so begann ihr Abenteuer. Mit dem geheimnisvollen Pergament in der Hand machten sich Chris und Torsten auf den Weg, durch dichte Wälder und über hohe Berge, immer weiter in unbekanntes Terrain. Die Reise war gefährlich, und die beiden Helden mussten sich gegen allerlei Widrigkeiten behaupten. Doch sie ließen sich nicht entmutigen – ihre Entschlossenheit trieb sie weiter.Am nächsten Morgen erreichten sie eine verlassene Lichtung, auf der die Ruinen eines alten Gebäudes standen. „Das muss es sein“, sagte Torsten leise. „Hier muss die Quelle der unendlichen Energie versteckt sein.“ Doch als sie näherkamen, bemerkten sie, dass das Gebäude von einer alten, mechanischen Sperre geschützt wurde – eine riesige Tür, die sich nur durch einen geheimen Mechanismus öffnen ließ. Chris und Torsten betrachteten die Tür und die geheimnisvollen Symbole darauf. „Das sind Symbole für Elektrizität“, murmelte Chris. „Gleichstrom und Wechselstrom – wir müssen sie richtig kombinieren.“Mit vereinten Kräften und all ihrem Wissen begannen sie, die Symbole zu drehen und zu justieren. Die Spannung wuchs. Torsten wischte sich den Schweiß von der Stirn, und Chris biss sich auf die Lippe. Plötzlich hörten sie ein leises Klicken – die Tür begann sich zu öffnen. Doch gerade als sie dachten, sie hätten es geschafft, schloss sie sich mit einem dröhnenden Knall wieder. „Was war das?“, rief Torsten. „Wir waren so nah dran!“ Chris starrte auf die Tür und dann auf die Karte. „Da fehlt noch etwas“, sagte er langsam. „Etwas, das wir übersehen haben.“Plötzlich verdunkelte sich der Himmel, und ein unheimlicher Schatten bewegte sich auf sie zu. Es war der Wächter der Energiequelle, ein uralter Hüter, der entschlossen war, sein Geheimnis zu bewahren. „Nur die Wissenden dürfen passieren“, donnerte der Wächter. „Seid ihr bereit für die letzte Prüfung?“ Die Helden traten durch die Tür und fanden sich in einem Raum voller Licht und Energie wieder. Vor ihnen schwebte die legendäre Solaranlage, umgeben von einem mystischen Glanz. „Wir haben es geschafft!“, rief Chris triumphierend. Doch bevor sie die Energiequelle erreichen konnten, erhob sich eine letzte Herausforderung…Fortsetzung folgt… Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Boyens Medien Podcast
Watt-Sport, Strom-Spatenstich und Retter mit vier Pfoten (KW 33)

Boyens Medien Podcast

Play Episode Listen Later Aug 16, 2024 23:40


Jeden Freitag können Sie an dieser Stelle eine neue Folge des Boyens Medien Podcasts „Der Wochenblick“ hören, in dem wir eine kleine Auswahl der interessantesten Themen aus unserer Berichterstattung Revue passieren lassen, zugleich aber auch auf bevorstehende Ereignisse hinweisen. In dieser Folge geht es unter anderem um diese Themen: - Noch einmal treten am Sonnabend, 17. August, Sportler für den guten Zweck an, um sich im Elbschlick bei Brunsbüttel so richtig einzusauen und Spaß am Unsinn zu haben. Es soll jedoch die letzte Wattolümpiade werden. Wir haben das Wattolümpische Komitee bei den Aufbauarbeiten am Deich besucht. - Eigentlich rollen die Bagger bereits seit März, doch der offizielle Spatenstich für den Konverter erfolgte erst jetzt. Es ist ein Projekt riesiger Ausmaße: In Büttel, direkt neben der Bundesstraße 5, soll eine 235 Kilometer lange und 980 Megawatt starke Gleichstromleitung ankommen. Das von Übertragungsnetzbetreiber Tennet „BorWin6“ genannte Projekt soll Strom, der durch Offshore-Windkraftanlagen vor der niedersächsischen Küste erzeugt wird, nach Büttel transportieren. Dort wird der Gleichstrom in Drehstrom für das Höchstspannungsnetz umgewandelt. - Im Dunkeln durch Wälder oder Wiesen zu laufen bereitet den meisten Unbehagen. Für Rettungshunde dagegen, ist es ein Spiel, bei dem eine Belohnung auf sie wartet und sie nebenbei Menschenleben retten. Maurice Dannenberg hat sich bei der Rettungshundestaffel West umgesehen. - In den vergangenen Wochen wurden viele Heuler in die Seehundstationen gebracht und aufgepäppelt. Nun hat für viele der kleinen Seehunde wieder ein Leben in Freiheit begonnen. Wir waren gemeinsam mit Umweltminister Tobias Goldschmidt in der Seehundstation Friedrichskoog. 

Ende der Welt - Die tägliche Glosse
Elektroschocks gegen Liebeskummer

Ende der Welt - Die tägliche Glosse

Play Episode Listen Later Jun 20, 2024 3:25


Manches Herz ist überhaupt nur noch mobil erreichbar, so dass der moderne Liebeskummer oft ziemlich jäh abbricht, sogar in völlig metallfreien Betten. In allen anderen Fällen helfen jetzt Elektroschocks, haben Wissenschaftler herausgefunden. Demnach ist Liebeskummer ausgerechnet mit Gleichstrom heilbar, was Heterosexuelle vermutlich ungern hören. Andererseits reden wir nur von schwachen Impulsen von einem Milliampere, allerdings direkt in die Großhirnrinde. 36 Freiwilligen soll es deutlich besser gehen, zumindest in der Nähe einer Steckdose. Eine Glosse von Peter Jungblut.

The smarter E Podcast
TSEP#178 Schnellladen: Die Zukunft der Elektromobilität

The smarter E Podcast

Play Episode Listen Later Jun 6, 2024 27:44


Damit E-Mobilität nicht nur für Pendler und den Regionalverkehr interessant ist, sondern auch im Reiseverkehr funktioniert, brauchen wir europaweit mit Gleichstrom betriebene Schnellladestationen. Während herkömmliche Wechselstrom-Ladestationen (AC) oft Stunden benötigen, um eine Batterie vollständig aufzuladen, schaffen es DC-Schnelllader in Minuten. Aber wie steht es aktuell um den Ausbau des DC-Schnellladenetzes? Welche Entwicklungen und Innovationen gibt es? Und welche Hürden und Herausforderungen müssen überwunden werden? Das besprechen wir mit Marcel Brzank, Head of Product Lifecycle Management High Power Charging bei Siemens. Timeline: 03:48 Wie steht es um die Ladeinfrastruktur in Europa, insbesondere im Hinblick auf DC-Schnellladestationen? 04:51 Welche Rolle spielt das Thema Schnellladen bei Siemens? 08:25 Welche Herausforderungen sehen Sie bei der Skalierung der Ladeinfrastruktur, um den zukünftigen Bedarf zu decken? 16:05 Pilotprojekt an der M1 Tankstelle in Pattensen: Wie genau läuft das Projekt ab, welche Rolle spielt die Kombination von Schnellladern und Batteriespeicher? 20:29 Stichwort CyberSecurity: Welche Maßnahmen ergreifet Siemens, um die Sicherheit ihrer Ladegeräte zu gewährleisten? 22:47 Wie hat sich der Markt für DC-Schnellladung in den letzten Jahren verändert und welche Trends sehen Sie in der nahen Zukunft?

enPower - Der Energiewende Podcast
#107 Stromnetzausbau onshore und offshore (Thorsten Dietz, Direktor große Gleichstromprojekte, TenneT)

enPower - Der Energiewende Podcast

Play Episode Listen Later Mar 10, 2024 50:30


Netzausbau ist essentiell. Essentiell für die Stromwende und immer mehr auch für die Wärmewende. Onshore werden gerade einige Projekte realisiert, wie es sie in dieser Größe in Deutschland noch nicht gab, z. B. der Suedlink und der Suedwestlink. Wofür brauchen wir diese Links? Wie sieht das Projektmanagement solcher Großprojekte aus? Und werden sie mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom betrieben? Fragen gibt es in dieser Folge von Thorsten Dietz, dem Direktor für Gleichstromprojekte bei Tennet. Torsten ist derjenige bei Tennet, bei dem alle Fäden, z. B. für den Suedlink, zusammenlaufen. Wir finden, die Folge ist sehr spannend geworden. Los geht's.Jobs bei Tennet gibt es hier.(00:16:01) Unterschied zwischen Gleichstrom und Wechselstrom(00:19:30) Welche aktuellen Projekte zum Netzausbau gibt es?(00:34:29) Akzeptanz und Öffentlichkeitsarbeit(00:37:39) Offshore Netzausbau(00:45:31) RecapDer enPower Podcast ist ein Projekt von Markus Fritz und Julius Wesche. Für Folgen-Ideen oder Kollaborationsanfragen gerne via email an hallo(at)enpower-podcast.de.

eMobility Insights - der Podcast von electrive
Ladeinfrastruktur: Alles DC oder was?

eMobility Insights - der Podcast von electrive

Play Episode Listen Later Feb 22, 2024 31:16


Bauen wir in Deutschland zukünftig überhaupt noch AC-Ladeinfrastruktur oder laden wir hierzulande nur noch DC (oder sogar HPC)? Das haben wir Jan Strobel vom BDEW gefragt. Und die Antwort überrascht. AC-Lademöglichkeiten - oder "normales Laden", wie Strobel es nennt - werde es aber weiterhin geben. "Wir werden Wettbewerb im Feld zwischen den verschiedenen Anbietern brauchen." Damit meint Strobel nicht nur die Betreiber, sondern eben auch die unterschiedlichen Anwendungsfälle für Wechsel- und Gleichstrom. Das Ziel müsse sein, dass "Kundinnen und Kunden das für sie passende Angebot finden. Das weiß heute nämlich keiner." AC vs. DC? Der Kampf der Systeme geht offenbar weiter... Diese Podcast-Folge ist aufgrund des Artikels "DC only: Warum sich die Gleichstrom-Infrastruktur durchsetzt" vom 27.12.2023 entstanden. Das Argument von Autor Christoph M. Schwarzer, dass wir in Zukunft alle nur noch schnell laden werden, hatte bei electrive-Lesern für Aufregung gesorgt. Auf einige Leser-Kommentare regiert Strobel im Podcast, beispielsweise darauf, ob die Netzkapazitäten für so viel Gleichstrom ausreichen werden oder ob es nicht doch Sinn macht, Parkhäuser mit AC-Ladesäulen auszustatten - am besten gleich V2G-fähig. .... Wir wünschen viel Spaß mit der vierten Episode von „eMobility Insights“, dem Podcast von electrive, der Ihnen die Hintergründe der Elektromobilität ins Ohr bringt. Hier geht's zum Artikel: https://www.electrive.net/2023/12/27/dc-only-warum-sich-die-gleichstrom-infrastruktur-durchsetzt/

Installateur TV Podcast
Warum Stromspeicher die Verteilernetzte entlasten können und die Zukunft mit Gleichstrom läuft - Dr. Andreas Piepenbrink

Installateur TV Podcast

Play Episode Listen Later Feb 1, 2024 43:44


Der Name E3/DC setzt sich zusammen aus E3 (einsparend, erneuerbar, effektiv) und DC (Gleichstrom). Mit den Experten von Hager bildet E3/DC die neue Geschäftseinheit Hager Energy.

Elektrifiziert in die Zukunft
Folge 007 – Gleichstrom auf dem Vormarsch in der Fabrik der Zukunft: Warum Gleichstromnetze in der Industrie eine Renaissance erleben, erläutert Dr. Martin Wetter, Innovationsmanager bei Phoenix Contact.

Elektrifiziert in die Zukunft

Play Episode Listen Later Aug 24, 2023 20:50


Dr. Martin Wetter erklärt in dieser Folge, warum Gleichstromnetze in der Industrie auf dem Vormarsch sind.

WECHSELSPANNUNG – Der Branchenpodcast
JUBILÄUM: 100x WECHSELSPANNUNG

WECHSELSPANNUNG – Der Branchenpodcast

Play Episode Listen Later Aug 22, 2023 39:28


Vor drei Jahren, mitten in der Hochphase der Coronoa-Pandemie, produzierten wir die erste Sendung unseres erfolgreichen Podcastformats. Die letzten drei Jahre waren geprägt von außergewöhnlichen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Turbulenzen; keine andere Phase nach dem Zweiten Weltkrieg scheint mit dieser kurzen Zeitspanne vergleichbar. Und so mancher hätte sich in ihrem Verlauf sicherlich mehr „Gleichstrom“ gewünscht. Unser erster Gast in der Wechselspannung war der Handwerksunternehmer Michael Strobl aus Schelklingen. Zur hundertsten Ausgabe unseres Podcasts haben wir ihn deshalb noch einmal eingeladen.

Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und  Informationen
Batterien aus Toyota E-Fahrzeugen werden zu Energiespeichern

Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen

Play Episode Listen Later Jul 3, 2023


Dass wir auf dem Weg in eine klimaneutrale Mobilitätsgesellschaft sind, zeigt sich in immer mehr Bereichen. Auch, dass wir immer mehr erneuerbare Energie benötigen, insbesondere Strom aus Wind- und Solaranlagen, ist unübersehbar. Doch dieser Strom muss nicht nur produziert, sondern auch gespeichert werden. Toyota Industries, Toyota Tsusho und Denso arbeiten daher zusammen, um leistungsstarke Hochvoltakkus nach ihrem „ersten Leben“ im Auto in Energiespeichern zu nutzen. Darum geht es diesmal!Es ist mittlerweile zwar schon fast eine Binsenweisheit, aber die lässt sich nicht mehr wegdiskutieren. Aufgrund des Klimawandels muss vieles getan werden, um dessen Folgen so gering wie möglich zu halten. Wer sich mit dem Thema intensiver befasst der weiß auch, dass wir künftig Unmengen von Strom benötigen, der idealerweise aus erneuerbaren Energien hergestellt wird. Ralph Müller, Pressesprecher Technik bei Toyota Deutschland.       Ralph Müller:    Ein Mehr an elektrifizierten Fahrzeugen auf unseren Straßen bedeutet sukzessive auch ein Mehr an Strombedarf. Doch gerade bei grünem Strom aus Wind- und Solarenergie gibt es ein Problem. Überschüssiger Strom muss gesammelt und gespeichert werden, damit er auch in Zeiten mit wenig Wind und wenig Sonne verfügbar ist. Somit geht kein Weg an leistungsfähigen Speichersystemen vorbei. So werden Spitzenlasten, also kurzzeitig auftretende hohe bzw. höchste Leistungsnachfragen ausgeglichen, was wiederum die Energiewende vorantreibt. Die Toyota Motor Corporation hat hierfür gemeinsam mit dem Energieversorger Tokyo Electric Power Company Holdings (TEPCO) ein stationäres Batteriespeichersystem entwickelt. Batterien elektrifizierter Toyota Modelle helfen nach ihrer Lebenszeit IM Auto, Energie aus erneuerbaren Quellen zu speichern und langfristig zu nutzen – selbst wenn Wind und Sonne ausbleiben. Sie werden quasi zu einem Energiepuffer!  Ralph Müller:    Genau so ist es! Und für eine stabile und nachhaltige Energieversorgung sind Speichersysteme von entscheidender Bedeutung, eben gerade um Spitzenlasten, also Phasen mit hoher Stromnachfrage auszugleichen. Die Batterien der Toyota E-Fahrzeuge werden unter anderem mit einem Energiemanagementsystem und weiterem Equipment kombiniert, um Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln und so elektrische Geräte mit Strom versorgen zu können. Dabei werden natürlich gängige Batterietechnologien genutzt und höchste Sicherheitsstandards erfüllt. Und vor allem entsteht kein unnötiger Elektroschrott, denn so können qualitativ hochwertige, kostengünstige und leistungsstarke Speicherbatterien von elektrifizierten Fahrzeugen im Rahmen der Kreislaufwirtschaft ein „zweites Leben“ führen. Ralph Müller: Ralph Müller:    Das von Toyota und TEPCO entwickelte Batteriespeichersystem weist eine Kapazität von rund drei Megawattstunden (MWh) auf – bei einer Megawatt Leistung. Wir sprechen hier also von einer hohen Leistungsausbeute. Natürlich muss ein solches System seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Daher wird der geplante Batteriespeicher schon im Sommer am Windpark „Eurus Tashirotai“ nahe der japanischen Stadt Kazura installiert. Betrieb und Leistung des Systems werden ab dem Herbst erprobt. Und natürlich wird dann auch geprüft, inwieweit sich solche Anlagen wirtschaftlich nutzen lassen.   Alle Fotos: ©  Toyota Deutschland GmbH    Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Entlang des Stroms
Leben und Arbeiten auf dem Meer

Entlang des Stroms

Play Episode Listen Later Jun 26, 2023 26:58


Mit dem Heli zur Arbeit fliegen? Das kennen Promis und Fußballstars - oder TenneT-Mitarbeiter wie Jona Stemmler. Er arbeitet für Offshore-Projekte und ist deshalb häufig in der Luft und noch öfter auf dem Meer aktiv. Was gehört alles zu diesem spannenden Job und wie hat Jona den bekommen? Was genau passiert da draußen auf dem Meer und wie landet der Strom schließlich bei uns in den Häusern? Alles dazu in dieser neuen Episode zum Leben und Arbeiten auf dem Meer. (00:00) Simon ist in Emden an einem kleinen Flugplatz und wartet auf seinen Gast. Plötzlich ertönt Hubschrauberlärm! (00:50) Jona trägt ganz spezielle Kleidung für seinen Job. Unter anderem einen Überlebensanzug und eine Rettungsweste. Wozu? (01:30) Jona und Simon gehen in eine nahegelegene Konverterstation, um sich in Ruhe unterhalten zu können. (02:15) Es gibt viele verschiedene Plattformen, auf denen Jona arbeitet. Der Hubschrauber ist immer gut gefüllt, mindestens 12 mal im Jahr geht's für ihn raus aufs Meer. (04:30) Das Wetter spielt eine wichtige Rolle. Wie wird das gecheckt, wie läuft die Kommunikation vor den Flügen mit den Piloten? (05:45) Warum geht es eigentlich nicht dem Schiff zur Plattform? (06:30) Meistens dauert ein Aufenthalt auf der Plattform 8 Tage. Es gibt dort für alle eigene Kabinen und Privatsphäre. Trotzdem verbringen die Crewmitglieder viel Zeit miteinander und es entstehen schnell Freundschaften. (07:45) Welche Aufgaben hat Jona auf der Konverter-Plattform? (08:30) Die Windkraft erzeugt den Strom, auf der Plattform wird er dann in Gleichstrom umgewandelt, um ihn besser transportierbar zu machen. Über Seekabel fließt der Strom dann ans Land. (10:00) Im Job geht es früh los, es gibt sogar eine kleine Kantine mit Koch und Wäscheservice. (11:30) Die Arbeit auf der Plattform mitten im Meer ist etwas ganz besonderes für Jona. Er genießt auch gerne mal die Aussicht bei Rundflügen über die Inseln und mag die Schönheit der Natur. Umweltschutz ist deshalb ein wichtiges Thema für ihn. (13:00) Darum sind Genehmigungen für alle Arbeitsschritte besonders wichtig. (14:30) Die Sicherheit wird ständig optimiert und es gibt regelmäßig Übungen für Notfälle. (17:00) Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die draußen auf dem Meer arbeiten, sind gut vorbereitet. Es gibt Kurse, Trainings und eine umfassende Ausbildung. Vor allem die Servicegruppe, für die Jona arbeitet, muss sich ständig weiterbilden. (19:00) Teamgeist spielt eine große Rolle. Jona ist seit 2016 dabei und ist mittlerweile sehr eng mit den anderen befreundet. (21:00) TenneT baut weltweit Plattformen. Jona durfte deshalb schon für ein Projekt in die Werft nach Dubai reisen und dort von seinen Erfahrungen berichten und den Bauprozess begleiten. (23:30) Jona hat noch viel vor in der Karriere. Was sind seine Pläne? (25:00) Cool: Jona konnte die Polarlichter an Deck sehen. Eine Erfahrung, von denen er noch seinen Enkeln erzählen wird.

Behind Science
Nikola Tesla: Stromkrieg und Magie

Behind Science

Play Episode Listen Later Jun 2, 2023 34:19


Heute steht sein Name für E-Autos. Der Erfinder Nikola Tesla ist aber vor allem für den Strom verantwortlich, der bei uns aus der Steckdose kommt: Wechselstrom. Dass da heute kein Gleichstrom rauskommt, war zu Beginn des elektrischen Zeitalters ein echter Kampf, ein Stromkrieg. Tesla war ein echtes Ausnahmetalent. Auch wenn er eingie Ticks hatte... Er musste zum Beispiel vorm Essen ausrechnen, wie viel auf den Teller passt. Sonst hat es ihm nicht geschmeckt. Aber dafür hatte er die Gabe, Experimente in seinen Gedanken durchzuführen und Menschen mit seiner Begeisterung für Elektrizität zu verzaubern. Verrückt oder Genie? Entscheidet ihr. Eine gute Ergänzung zu unserer Folge ist diese Folge von SWR2 Wissen: http://bitly.ws/FeLs Wir sind beim Poddifest dabei! Hier gibt's Tickets: https://190a.de/poddifest/ Und damit willkommen zu unserem True Science-Podcast! Wir reden über die absurden, irren, romantischen und verworrenen Geschichten hinter Entdeckungen und Erfindungen. Denn in der Wissenschaft gibt es jede Menge Gossip! Wir erzählen zum Beispiel, wie die Erfinderin des heutigen Schwangerschaftstests mit Hilfe einer Büroklammerbox den Durchbruch schaffte, oder wie eine Hollywood-Schauspielerin den Grundstein für unser heutiges WLAN legte. Immer samstags - am Science-Samstag. Wir, das sind Marie Eickhoff und Luisa Pfeiffenschneider. Wir haben Wissenschaftsjournalismus studiert und die Zeit im Labor schon immer lieber zum Quatschen genutzt. Schreibt uns gerne (podcast@behindscience.de)! Wir lieben Feedback, Themenwünsche und nette Grüße. Bei Instagram (behindscience.podcast) versorgen wir euch zwischen den Folgen mit Wissen. Hinweis: Die Werbung in dieser Folge erfolgt automatisiert. Wir haben keinen Einfluss auf die Auswahl. Produktion: Murmel Productions | Marketing/Vermarktung: Julep Media GmbH | Grafikdesign: Mara Strieder | Sprecherin: Madeleine Sabel | Fotos: Fatima Talalini

UnterBlog
Tesla Tower, HAARP, Duga 3, Freie Energie, Nullpunktsenergie und GETCorp - Reupload 01/2016

UnterBlog

Play Episode Listen Later Apr 26, 2023 33:41


✘ Werbung: Mein Buch Katastrophen Zyklus ► https://amazon.de/dp/B0C2Z8KM9B/ - Edison und Westinghouse gaben sich einen Stromkrieg um die Vorherrschaft von Gleichstrom oder Wechselstrom. Nikola Tesla war der Erfinder des Wechselstroms. Er hatte eine Vision, die Welt drahtlos über seinen Tesla Tower mit Energie zu versorgen. Sein #Wardenclyffe Tower sollte das schaffen. Doch bevor der Turm fertig wurde, war Tesla pleite. Heute strahlt man mit den verschiedensten Antennen in die Atmosphäre. Dazu gehört das High Frequency Active Auroral Research Program #HAARP dazu, um das sich jede Menge verschwörerische Theorien von künstlichen Erdbeben und Gedankenkontrolle bis hin zu Tsunamis und #Wetterkontrolle. Auch bei Tschernobyl steht eine merkwürdige Konstruktion. Die Duga 3-Anlage, die ein Over the Horizon Radar darstellt. Hat mit einem Tesla-Tower auch nichts zu tun. Eine russisch-amerikanische Firma mit Namen Global Energie Transmission GETCorp hat jetzt einen ersten Prototypen eines Tesla Towers gebaut. Wir warten gespannt auf die Ergebnisse. - HAARP ► https://de.wikipedia.org/wiki/High_Frequency_Active_Auroral_Research_Program Duga 3 ► https://www.youtube.com/watch?v=xbi6eoh63ZQ Blitzanlage Moskau ► https://www.youtube.com/watch?v=6tcTwW2_WrU GETCorp ► http://getcorp.com/article-analysis-tesla-patents/

Beyond Perception
Elektrosmog & 5G: Gefahren, gesundheitliche Folgen & der Schutz davor | Christian Dittrich-Opitz (#149)

Beyond Perception

Play Episode Listen Later Apr 1, 2023 91:07


Eine frühe Erkrankung hat Christian Dittrich-Opitz zu einem intensiven Selbst Studium verschiedener Disziplinen geführt wie u.a. Biophysik, Ayurveda und Yoga. Christian ist Seminarleiter und Autor verschiedener Bücher in den Themenfeldern Gesundheit und Lernen und bildet zum Berater für bioelektrische Gesundheit aus. In diesem Gespräch mit Christian geht' um ein Thema das uns alle betrifft:

Elektrotechnik Podcast by Giancarlo
Elektrotechnik-Podcast # 87 – Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ)

Elektrotechnik Podcast by Giancarlo

Play Episode Listen Later Feb 18, 2023 23:42


Seit damals Edison den Stromkrieg gegen Westinghouse und Tesla verlor, wurde ausschließlich Wechselstrom über das Land verteilt. Damit verstummten laute Gedanken an den angeblich weniger effizienten Bruder namens Gleichstrom, zur Übertragung von Energie über weite Strecken.Es fanden zwar erste Versuch einer Fernübertragung mit Gleichstrom im Jahr 1882 von Miesbach nach München statt, aber spätestens nach der Energiewende, dem Einzug von erneuerbaren Energien um die vielen offshore Windkraftanlagen, fand dieses Thema wieder stärken Anklang (Südlink-Trasse).Ein wichtiges und vor allem zukunftsträchtiges Thema beleuchtet euch Giancarlo the Teacher in dieser Podcastfolge. Und am Ende weiß wirklich JEDER was mit HGÜ anzufangen und warum diese Technik so genial ist.https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=9UW85PQWLBWZSSupport this podcast at — https://redcircle.com/elektrotechnik-podcast/donationsAdvertising Inquiries: https://redcircle.com/brandsPrivacy & Opt-Out: https://redcircle.com/privacy

Moove
Moove | Bidirektionales Laden ist die Zukunft

Moove

Play Episode Listen Later Dec 23, 2022 75:42


Während vor allem die deutschen Autobauer zögern, macht Volvo es jetzt einfach. Mit dem XC90-Nachfolger, dem EX90 bieten die Schweden eine Option fürs bidirektionale Laden (BDL) für Gleichstrom und Wechselstrom bis zu einer Leistung für 11 kW an. Wie das funktioniert, wie viel Geld man dank Bi-Di-Laden sparen kann und warum die deutschen Hersteller sich wohl nicht ans AC-Entladen herantrauen, verrät Volvos E-Antrieb- und Batterie-Chef Lutz Stiegler in der aktuellen Folge.

auto motor und sport Podcasts
Moove | Bidirektionales Laden ist die Zukunft

auto motor und sport Podcasts

Play Episode Listen Later Dec 23, 2022 75:42


Während vor allem die deutschen Autobauer zögern, macht Volvo es jetzt einfach. Mit dem XC90-Nachfolger, dem EX90 bieten die Schweden eine Option fürs bidirektionale Laden (BDL) für Gleichstrom und Wechselstrom bis zu einer Leistung für 11 kW an. Wie das funktioniert, wie viel Geld man dank Bi-Di-Laden sparen kann und warum die deutschen Hersteller sich wohl nicht ans AC-Entladen herantrauen, verrät Volvos E-Antrieb- und Batterie-Chef Lutz Stiegler in der aktuellen Folge.

Elektrotechnik Podcast by Giancarlo
Elektrotechnik-Podcast # 69 – Drehstrom (Grundlagen)

Elektrotechnik Podcast by Giancarlo

Play Episode Listen Later Oct 15, 2022 17:14


Was uns bei Elektroautos fasziniert, ist u.a. das Drehmoment, mit dem die Autos beschleunigen und dabei (fast) jedes Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor schlagen können. Doch die Idee des Elektromotors ist eine Idee aus dem 19. Jahrhundert. Damals nutzte Nikola Tesla, Wechselstrom und wandelte ihn in mechanische Energie um, etwas, das man zu der Zeit nur mit Gleichstrom für möglich hielt. Die nächste Verbesserung war der Drehstrom-Asynchronmotor, der mit drei Phasen arbeitet.Bis heute nutzt man den im Dreiphasensystem entstehende Strom, denn er lässt sich einfach und mit einem hohen Wirkungsgrad transformieren.Wie dieser entsteht und alle wichtigen Grundlagen zu diesem Thema, gibt euch Giancarlo the Teacher in dieser Folge kurz und knapp an die Hand.https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=9UW85PQWLBWZSSupport this podcast at — https://redcircle.com/elektrotechnik-podcast/donationsAdvertising Inquiries: https://redcircle.com/brandsPrivacy & Opt-Out: https://redcircle.com/privacy

WDR Hörspiel-Speicher
Kommando Gleichstrom - Erfolglose Band testet Zeitreisen

WDR Hörspiel-Speicher

Play Episode Listen Later Aug 15, 2022 53:17


•SciFi-Satire• Die drei Langzeitstudenten Jo, Doc und Eddie kommen mit ihrer Band "Kommando Gleichstrom“ einfach auf keinen grünen Zweig. In einer besseren Zeit hätte man ihr Talent sicher zu schätzen gewusst. Eine Zeitreise muss her! // Von Veit König / Komposition: Dürbeck und Dohmen / Regie: Matthias Kapohl / WDR 2017 // www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Veit König.

Energyload Daily | Energiewende und Elektromobilität News
Unendliche Reichweite: Induktives Laden während der Fahrt

Energyload Daily | Energiewende und Elektromobilität News

Play Episode Listen Later Jul 3, 2022 2:43


Stellantis und Iveco haben auf einer Teststrecke in Norditalien drahtloses Laden für Elektroautos während der Fahrt erprobt. Bei der „Dynamic Wireless Power Transfer“-Technologie (DWTP) fließt Gleichstrom nicht in den Akku, sondern direkt in den Antrieb. Damit haben Elektrofahrzeuge theoretisch eine endlose Reichweite. Mehr auf energyload.eu >>> https://energyload.eu/elektromobilitaet/elektroauto/induktives-laden-2/

Trend
Stromsparen: Mit Gleichstrom im Netz geht's besser

Trend

Play Episode Listen Later Jun 8, 2022 19:46


Für die Energiewende braucht es mehr nachhaltig produzierten Strom. Solar-, Wind-, oder Wasserkraft sind aber nur ein Teil der Lösung. Wichtig ist auch, dass der Strom möglichst effizient durchs Netz fliesst – bis zur Steckdose, zum E-Bike oder zur Zug-Lokomotive. «Trend» zeigt an praktischen Beispielen auf: Die Gleichstromübertragung ist effizienter, weil weniger Strom verloren geht. Trotzdem bleibt das Rennen zwischen Wechsel- und Gleichstrom (AC/DC) spannend. Nach über hundert Jahren ist die Auseinandersetzung sogar spannender denn je.

Der HochspannungsPodcast
Einfach nur Strom?

Der HochspannungsPodcast

Play Episode Listen Later Dec 30, 2021 12:14


Strom kommt aus der Steckdose - aber welcher Strom? Lichtstrom? Starkstrom? Bahnstrom?Strom ist nicht gleich Strom. Andreas Abart erklärt die Begriffe und Zusammenhänge.

Elektrotechnik Podcast by Giancarlo
Elektrotechnik-Podcast #5: AC/DC-Grenzwerte für den Menschen laut Norm

Elektrotechnik Podcast by Giancarlo

Play Episode Listen Later Jul 24, 2021 15:00


Was bedeutet eigentlich AC und DC? Ab wie viel Volt wird es für mich gefährlich?Wir arbeiten tagtäglich mit unterschiedlichen Elektrogeräten, wie PCs, Smartphones, Küchengeräten im Allgemeinen usw. Jedes dieser Geräte hat unterschiedliche Ein- bzw. Ausgangsspannungen, die auf den Netzteilen etc. niedergeschrieben sind. Aber ab wann wird es für den Menschen denn nun gefährlich? Und ist Wechselstrom wirklich gefährlicher als Gleichstrom?Diesen und weiteren Fragen stelle ich mich in dieser Podcast-Folge des Elektrotechnik Podcast.Support this podcast at — https://redcircle.com/elektrotechnik-podcast/donationsAdvertising Inquiries: https://redcircle.com/brandsPrivacy & Opt-Out: https://redcircle.com/privacy

Moove
Moove | „Gleichstrom für E-Autos könnte Milliarden sparen“

Moove

Play Episode Listen Later May 14, 2021 68:28


Frank Steinbacher ist promovierter Bauingenieur und Geschäftsführer einer florierenden Consulting-Firma, die sich um große Aufträge wie Autobahnbau kümmert. Aber scheinbar reicht ihm das nicht und deshalb hat er das Unternehmen eloaded gegründet. Und die wie der Name schon sagt, geht es dabei ums Laden – und wie üblich, hier bei uns im Podcast – ums Elektroauto. Denn eloaded baut Ladeparks und Ladestationen mit Gleichstromtechnik zum Beispiel für den Opel E-Rallye Cup, den der Hersteller gemeinsam mit dem ADAC veranstaltet. Die Rallyeautos (Opel Corsa e-Rallye) verbrauchen dabei teils gut 100 kWh pro 100 Kilometer und müssen entsprechend schnell laden – an Veranstaltungsorten, die naturgemäß eher weit weg von öffentlichen Schnellladestationen liegen. Im Podcast erklärt Frank Steinbacher, wie eloaded dort temporär Schnellladung für 15 Teilnehmer in der Boxengasse ermöglicht, was ein Riesenladepark in Zusmarshausen mit künstlicher Intelligenz anfängt, welches Elektroauto er selbst fährt, bei welcher Art von Reisen er den Verbrennungsmotor für unverzichtbar und weniger ineffizient hält, warum Solarzellen und Batterien gut zusammenpassen und wie viele Milliarden Euro und Energie sich in Deutschland jährlich mit der Gleichstromversorgung von E-Autos sparen ließen. Und der Experte erklärt, warum das nicht unmöglich ist und wie das ohne eine schlagartige Umstellung in der Praxis funktionieren wird.

auto motor und sport Podcasts
Moove | „Gleichstrom für E-Autos könnte Milliarden sparen“

auto motor und sport Podcasts

Play Episode Listen Later May 14, 2021 68:28


Frank Steinbacher ist promovierter Bauingenieur und Geschäftsführer einer florierenden Consulting-Firma, die sich um große Aufträge wie Autobahnbau kümmert. Aber scheinbar reicht ihm das nicht und deshalb hat er das Unternehmen eloaded gegründet. Und die wie der Name schon sagt, geht es dabei ums Laden – und wie üblich, hier bei uns im Podcast – ums Elektroauto. Denn eloaded baut Ladeparks und Ladestationen mit Gleichstromtechnik zum Beispiel für den Opel E-Rallye Cup, den der Hersteller gemeinsam mit dem ADAC veranstaltet. Die Rallyeautos (Opel Corsa e-Rallye) verbrauchen dabei teils gut 100 kWh pro 100 Kilometer und müssen entsprechend schnell laden – an Veranstaltungsorten, die naturgemäß eher weit weg von öffentlichen Schnellladestationen liegen. Im Podcast erklärt Frank Steinbacher, wie eloaded dort temporär Schnellladung für 15 Teilnehmer in der Boxengasse ermöglicht, was ein Riesenladepark in Zusmarshausen mit künstlicher Intelligenz anfängt, welches Elektroauto er selbst fährt, bei welcher Art von Reisen er den Verbrennungsmotor für unverzichtbar und weniger ineffizient hält, warum Solarzellen und Batterien gut zusammenpassen und wie viele Milliarden Euro und Energie sich in Deutschland jährlich mit der Gleichstromversorgung von E-Autos sparen ließen. Und der Experte erklärt, warum das nicht unmöglich ist und wie das ohne eine schlagartige Umstellung in der Praxis funktionieren wird.

Der E-Golf Podcast - Elektroauto - EV
ACDC ist ursprünglich gar keine Band - Informationen rund ums Laden an Wechsel- und Gleichstrom

Der E-Golf Podcast - Elektroauto - EV

Play Episode Listen Later Apr 29, 2021 42:45


In Folge 7 geht es ums E-Golf laden. Dabei beschreibe ich die grundsätzlichen Lade-Möglichkeiten, aber auch die Feinheiten beim E-Golf. Zusätzlich gibt es konkrete Tipps zur Ladeeinstellung, zu Ladekarten und Benutzung der Ladestationen. Am Ende noch ein neuer Block: Elektro Mobilitäts-Gedanken und Auffälligkeiten aus meiner Umgebung. Viel Spaß!

Automobilkurznachrichten von Michael Weyland

Thema heute:    Rein elektrischer Ford Mustang Mach-E: Viel Power, Stil und das Gefühl der Freiheit für eine neue Generation Autofahrer   Foto:Ford Werke GmbH Seit mittlerweile 56 Jahren elektrisiert der Ford Mustang seine Fans rund um den Globus. Jetzt ist das berühmte "Pony-Car" bereit für die elektrifizierte Zukunft: Mit dem neuen Mustang Mach-E, einem 5-türigen Crossover-SUV, präsentiert der Konzern eine rein elektrisch angetriebene Modellvariante. Sie wird von der gleichen Sehnsucht nach Freiheit, Fortschritt und famosen Fahrleistungen geprägt wie der legendäre Sportwagen, der 1964 auf den Markt kam. Der 4,71 Meter lange, 1,88 Meter breite und 1,62 Meter hohe Mustang Mach-E transformiert diese Ideale auf eine neue Ebene. Das spiegelt sich zum Beispiel in der WLTP-Reichweite von bis zu 610 Kilometern sowie der serienmäßigen Schnell-Lade-Option mit Gleichstrom und einer maximalen Ladeleistung von 150 kW wider. Die Höchstgeschwindigkeit des Mustang Mach-E ist auf 180 km/h begrenzt. Foto:Ford Werke GmbH Kabellose Updates, Over-The-Air (OTA) genannt, halten die Software des voll-elektrischen SUV-Modells zukunftssicher auf dem jeweils aktuellen Stand. Darüber hinaus überzeugt das Elektrofahrzeug mit hohem Komfort und zahlreichen modernen Fahrer-Assistenzsystemen. Ford bietet den neuen Mustang Mach-E wahlweise mit Heck- sowie dank Dual-Elektromotor auch mit Allradantrieb an. Außer der Standard Range ist zudem die Extended-Range-Batterie lieferbar. Die Markteinführung des Mustang Mach-E ist für Anfang 2021 geplant, die Preisliste startet bei 46.900 Euro inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer. Die Basisversion leistet bereits 198 kW (269 PS). Foto:Ford Werke GmbH Ende 2021 bereichert dann die besonders sportliche Topversion Mustang Mach-E GT die Modellpalette. Mit einer Leistung von 358 kW (487 PS) sowie einem maximalen Drehmoment von 860 Nm beschleunigt der Mach-E GT in 3,7 Sekunden (Rollstart) von 0 auf 100 km/h. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit erreicht der Mustang Mach-E GT bei 200 km/h. Foto:Ford Werke GmbH Platz für fünf Erwachsene Der Mach-E basiert auf einer Fahrzeug-Architektur, die das Ford Team "Edison" komplett neu für rein elektrische Automobile entwickelt hat. Dank der platzsparenden Anordnung der Batterien in der Bodengruppe zwischen den Achsen ermöglicht sie eine clevere Raumaufteilung. Das Ergebnis ist ein Mustang mit den Abmessungen eines SUV, der fünf Erwachsenen inklusive der hinten Sitzenden einen bequemen Aufenthalt an Bord ermöglicht, der zugleich aber auch das Reisegepäck nicht aus den Augen verliert. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Automobilkurznachrichten von Michael Weyland

Thema heute:    Neuer Opel Combo-e Life: Der Alltagsheld wird elektrisch   Foto:Opel Automobile GmbH Dieser Alltagsheld steckt voller Energie: der neue Opel Combo-e Life. Der batterie-elektrische Hochdachkombi mit dem Blitz ist ein Multitalent und ein echtes Raumwunder – extrem praktisch, emissionsfrei, flüsterleise. Der Combo-e Life bietet immens viel Platz, ist höchst flexibel, mit ein oder zwei Schiebetüren ausgestattet und kommt wahlweise als 4,40 Meter lange Kurzversion oder als 4,75 Meter lange XL-Version für jeweils fünf oder optional sieben Personen zum Kunden. Dazu schafft der Stromer mit seiner 50 kWh-Lithium-Ionen-Batterie je nach Fahrprofil, Außentemperatur und Nutzung bis zu 280 Kilometer Reichweite gemäß WLTP. Muss er einmal Strom nachtanken, lässt sich die Batterie an einer öffentlichen Schnellladesäule mit Gleichstrom in rund 30 Minuten bis zu 80 Prozent wieder aufladen.So ist der neue Opel Combo-e Life beispielsweise der ideale Partner für junge Familien, die Beides wollen: ein Auto, das null Emissionen ausstößt und zugleich alle Aufgaben vom Kinder-Shuttle-Service bis zum Großeinkauf in der Stadt souverän erledigt. Da ist der jüngste Zuwachs in der Elektroflotte von Opel genau der Richtige. Denn der neue Combo‑e Life meistert auch „schwere“ Herausforderungen: So zieht er – klassenführend im Segment – bis zu 750 Kilogramm an Anhängelast und fährt auf Wunsch mit Anhängerstabilitätskontrolle vor. Foto:Opel Automobile GmbH Rein elektrisch: Emissionsfrei in die City und über Land Mit einer Leistung von 100 kW/136 PS und einem maximalen Drehmoment aus dem Stand von 260 Newtonmetern eignet sich der neue Combo-e Life genauso für die City wie für die Fahrt über Land. Er beschleunigt je nach Variante in nur 11,2 Sekunden von null auf Tempo 100 und erreicht eine elektronisch geregelte Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h, so dass er auch problemlos auf der Autobahn mithalten kann. Das regenerative Bremssystem mit zwei wählbaren Einstellungen erhöht die Effizienz weiter. Foto:Opel Automobile GmbH Die aus 216 Zellen in 18 Modulen bestehende Batterie ist platzsparend unter dem Fahrzeugboden untergebracht, so dass die Passagiere keinerlei Kompromisse beim Komfort eingehen müssen. Durch ihre Lage im Fahrzeug senkt die Batterie zudem den Schwerpunkt.  Der neue Combo-e Life ist ab Herbst bei den Opel-Händlern erhältlich. Der Hochdachkombi ergänzt als jüngstes Mitglied damit die elektrifizierte Pkw-Familie von Opel, die bereits Corsa-e, Mokka-e, Grandland X Plug-in-Hybride und den Zafira-e Life umfasst.   Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

CamperStyle - Der Camping-Podcast
Elektrik für Anfänger - Strom im Camper

CamperStyle - Der Camping-Podcast

Play Episode Listen Later Jan 30, 2021 45:10


Nele und ich wollen euch einen Einblick in das Thema Strom geben. Dazu werden wir eine mehrteilige Reihe produzieren, die mit dieser Episode beginnt. Was wir jedoch zu bedenken geben, dass unser Wissen auch selbsterlernt ist und wenn du dir unsicher bist, dann hole dir in jedem Fall eine Fachfrau oder einen Fachmann an die Hand. Strom ist etwas, dass man nur mit Vorsicht „genießen“ sollte. In dieser ersten Episode geht es um die Grundlagen. Dabei erkläre ich was genau Strom ist, was es mit dem Widerstand auf sich hat, was das Ohmsche Gesetz ist und so einiges mehr. Wir steigen richtig tief in die Materie ein und dir wird vielleicht der Kopf rauchen. Doch Nele und ich möchten euch eingehend informieren, damit ihr wisst was ihr machen könnt und wann man sich lieber an einen Profi wendet. Neben den oben genannten Grundlagen sprechen wir auch über Stromkreisläufe, Wechselstrom, Gleichstrom und vor allem wieso es so wichtig ist, hochwertige Materialien zu verwenden. Falls du dich da etwas genauer mit beschäftigen möchtest haben wir hier einen Blogbeitrag für dich. Zudem kannst du dir auch gerne unser Buch „Camping. Das große Handbuch“ vorbestellen. Die Links findest du weiter unten.

konstruktionspraxis-Podcast
Expertengespräch - Gleichstrom in der Industrie kurz erklärt

konstruktionspraxis-Podcast

Play Episode Listen Later Aug 24, 2020 6:02


In diesen Podcast erfahrt ihr alles über die Gleichstromtechnologie und welche Vorteile sie im industriellen Einsatz bringt. Guido Ege von der U.I. Lapp GmbH engagiert sich bei diesem Thema im Projekt DC Industrie und erklärt uns im Podcast warum es bisher noch keine Gleichstrom-Infrastruktur in der Industrie gibt, welche Ziele im Projekt DC Industrie verfolgt werden und wie es wohl mit der Gleichstromtechnologie in der Industrie weitergeht. Wir freuen uns über Feedback zu unserer dritten Folge: E-Mail an redaktion.konstruktionspraxis@vogel.de. Hier findet ihr die Artikel, die Sandra im Podcast erwähnt hat: Projekt will Gleichstrom in die Fabrik bringen Der lange Weg zur Gleichstromversorgung Braucht es neue Kabel für Gleichstrom?

Superfly Selected
Superfly Screening Room | Edison - Ein Leben voller Licht

Superfly Selected

Play Episode Listen Later Jul 30, 2020 3:22


Zu Beginn der 1880-er Jahre gelingt dem Erfinder Thomas Alva Edison ein Meilenstein der Menschheitsgeschichte: er bringt zum ersten Mal elektrisches Licht in einen ganzen New Yorker Straßenzug. Dass er dafür Gleichstrom verwendet, sieht nicht nur sein größter Konkurrent George Westinghouse kritisch, sondern auch der talentierte junge Erfinder Nikola Tesla. Ein atemberaubender Wettlauf um die effizienteste Stromversorgung ist die Folge.

Slow German
Die Firma Siemens und ihr Gründer Werner Siemens – SG #211

Slow German

Play Episode Listen Later Jul 29, 2020 7:24


Die Familie Siemens gibt es seit über 600 Jahren. Sie stammt aus Goslar in Niedersachsen. 14 Kinder bekamen Christian und Eleonore. Das vierte Kind nannten sie Werner. Er wurde 1816 geboren und um ihn geht es heute. Bald zeigt sich, dass Werner besonders gut in Mathe ist. Einen Schulabschluss macht er aber nicht, er geht vorher von der Schule ab. Studieren kann er nicht, dazu haben seine Eltern zu wenig Geld. Also geht er zum Militär, denn dort gibt es auch eine Ingenieur-Schule. Dort wird er in vielen Fächern ausgebildet, zum Beispiel in Mathematik, Physik, Chemie und Geometrie. Als seine Eltern sterben, muss Werner für seine jüngeren Geschwister sorgen. Er ist Leutnant in einer Artillerie-Brigade. Doch dann geschieht etwas: Werner ist Sekundant bei einem Duell. Bei einem Duell stehen sich zwei Männer gegenüber und schießen aufeinander. Der Sekundant ist sozusagen der Helfer eines der Männer, die sich duellieren. Duelle sind eigentlich verboten, und Werner Siemens kommt ins Gefängnis. Damals gab es verschiedene Arten von Gefängnissen. Werner Siemens kommt in sogenannte Festungshaft in eine Zitadelle, das ist ein Gebäude das wie eine Burg aussieht. Festungshaft war eine "ehrenhafte" Strafe, die Häftlinge durften dort rauchen und Besuch empfangen. Es war also nicht so schlimm. Werner Siemens freut sich sogar über diese Zeit der Isolation. Er hofft, dass sie wie ein kleiner Urlaub ist. Er will die Zeit nutzen und Experimente machen. Also lässt er sich verschiedene Dinge dafür in seine Zelle schmuggeln und baut ein Versuchslabor auf. Die Zeit in Festungshaft ist dann aber kürzer als gedacht, und enttäuscht muss Siemens wieder als Soldat arbeiten. Das tut er einige Jahre, aber nebenher erfindet er weiter Dinge. Zum Beispiel ferngezündete Seeminen, Regler für Dampfmaschinen und eine Presse zur Herstellung von Kunststein. 1842 schafft er es, einen Teelöffel mit Hilfe von Gleichstrom aus Batterien zu vergolden oder zu versilbern. Er bekommt ein Patent auf diese Erfindung. Er hat viele Ideen, entwickelt sie mit seinen Brüdern und mit anderen Erfindern. Mit Georg Halske verbessert er einen Telegrafen - mit diesem neuen Zeiger-Telegrafen können nun auch Laien ihre Botschaften an andere Menschen schicken. Vorher konnten das nur Menschen, die extra dafür ausgebildet worden waren, denn sie mussten das Morse-Alphabet beherrschen. 1847 meldet Werner Siemens ihn zum Patent an. Eine Woche vorher hat er mit seinem Kollegen die Firma "Telegraphen-Bauanstalt Siemens & Halske" gegründet. Der heutige Weltkonzern war in einem Berliner Hinterhof geboren. Die Werkstatt hat zehn Mitarbeiter. Siemens ist ein Vordenker im Bereich der Starkstromtechnik. Er ist ein kreativer Erfinder. Und er ist ein Unternehmer. 1848 legt das Unternehmen die Telegraphenleitung von Berlin nach Frankfurt. Danach kommen auch Aufträge aus Russland und England. Die Firma legt die erste Telegraphenleitung durch den Atlantik und bringt die elektrische Straßenbeleuchtung nach Berlin. 1881 schickt Siemens die erste elektrische Straßenbahn durch Berlin. Vorher wurden die Straßenbahnen von Pferden gezogen - das ist jetzt nicht mehr nötig. Der Firma geht es gut - und Werner Siemens denkt nicht nur an sich selbst, sondern auch an seine Mitarbeiter. Leitende Mitarbeiter bekommen Prämien, werden also belohnt, wenn es der Firma gut geht. Die tägliche Arbeitszeit wird auf neun Stunden reduziert, drei Stunden weniger als üblich. Gearbeitet wird an sechs Tagen pro Woche. Und privat? Werner Siemens heiratet und hat vier Kinder. Mit seiner zweiten Frau hat er zwei weitere Kinder. Er stirbt mit 75 Jahren 1892 in Berlin. Sein Bruder und zwei Söhne führen die Firma weiter. Werner Siemens wurde übrigens vier Jahre vor seinem Tod in den Adelsstand erhoben und durfte sich von da an Werner von Siemens nennen. Heute ist der Konzern ein Mischkonzern. Vielleicht ist Dir auch schon ein Gerät aufgefallen, auf dem der Name "Siemens" steht. Vielleicht ein Geschirrspüler,

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Thema heute:    Commeo und Richter R&W wollen DC-Minigrids zum neuen Industriestandard machen: Wegweiser für eine erfolgreiche Energiewende   Mit einer in Sachen Intelligenz und Variabilität einzigartigen Innovation wollen die Commeo GmbH, Spezialist für Energiespeichertechnik, und die Richter R&W GmbH, Experte für Steuer-, Mess- und Regeltechnik, die Stromversorgung sowohl in der Industrie wie in kommunalen Gebäuden und Anlagen revolutionieren. Die Projektpartner bieten ein DC-Minigrid für verschiedene Anwendungsfälle an, bei dem der Batteriespeicher mit der Photovoltaikanlage und den Stromabnehmern direkt über DC/DC-Steller gekoppelt wird. Somit werden die bislang unvermeidlichen Umwandlungsverluste durch Wechselrichter bis auf ein Minimum reduziert und die Effizienz der Energieausbeute in erheblichem Maß maximiert. Zurzeit gibt es nur sehr wenige Gleichstromnetze im industriellen Anwendungsbereich. Da aber viele Komponenten der Stromnetze mit Gleichstrom betrieben werden, sind an unterschiedlichen Stellen Netzteile und Wechselrichter notwendig, die die vorhandene Energie erst nutzbar werden lassen. Würden demnach direkt Gleichstromnetze verwendet, könnten die bei der Umwandlung entstehenden Verluste deutlich reduziert werden. Eine erhebliche Effizienzsteigerung wäre die Folge. Daher wollen die Projektpartner Commeo und Richter R&W künftig standardisierte DC-Minigrids in den Industriealltag implementieren und viele AC-Komponenten überflüssig machen. Erhöhung des Gesamtwirkungsgrads Neben einem neuartigen Energiemanagementsystem, das je nach Last entscheidet, ob der Batteriespeicher ge- oder entladen werden soll, oder ob der von der Photovoltaikanlage erzeugte Strom direkt eingespeist wird, bedarf es dazu einer neuen, intelligenten Batterietechnik. Um allen Anforderungen zu entsprechen, wird der Energiespeicher virtuell in unterschiedliche Abschnitte eingeteilt. Durch die Verteilung der Kapazität auf verschiedene Anwendungsbereiche wird die Nutzung des Energiespeichers maximiert. Dabei berechnet das intelligente System anhand der Energieprognosen, des Verbrauches und der vorgegebenen Notstromverfügbarkeit selbstständig die Batteriekapazität für die Absicherung der USV-Reserve. Die verbleibende Kapazität verwendet das System, um den Netzanschlusspunkt durch Lastverschiebung zu entlasten und den Eigenverbrauch zu optimieren. Diese technischen Fähigkeiten werden auch für den Einsatz von Elektromobilität im gewerblichen Bereich benötigt und sind daher wegweisend für eine erfolgreiche Energiewende. Die so erreichte Modularität der Batterie ist bislang einzigartig Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und  Informationen
So funktioniert ein Elektroauto am Beispiel des Seat -Mii electric

Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen

Play Episode Listen Later Mar 30, 2020


Sprechen wir mal über Elektrizität im mobilen Sinne. Sprich: Wie funktioniert eigentlich ein Elektroauto? Als Benjamin Franklin im Jahr 1752 mit seinen Experimenten den Grundstein für eine elektrische Zukunft legte, hätte er sich wohl niemals träumen lassen, dass dieselbe Energie, die den Schlüssel am Ende des Drahts eines Drachens bewegte, auch eines Tages Autos antreiben würde. Heute laden Autos einfach über die Steckdose im Haushalt.Darum geht es diesmal!Elektroautos sind nachhaltiger, haben geringere Betriebskosten und liefern dennoch dieselbe (oder sogar eine bessere) Performance als Fahrzeuge, die mit fossilen Brennstoffen angetrieben werden. Aber verstehen wir überhaupt, wie elektrische Autos funktionieren? Wir werfen einen genaueren Blick in den Seat Mii electric, um es herauszufinden. 1. Alles beginnt mit ElektrizitätWechselstrom, Gleichstrom oder beides … Elektroautos können entweder über Haushaltssteckdosen oder über Schnellladestationen geladen werden. Der Unterschied ist, dass Haushaltssteckdosen mit Wechselstrom betrieben werden, während Schnellladesäulen Gleichstrom bereitstellen.  2. Sicher trotz HochspannungWird das Auto mit Wechselstrom an der Haushaltssteckdose geladen, fließt der Strom zunächst durch das Ladekabel und das Ladegerät am Auto. Da es sich um ein Hochspannungssystem handelt, wird der gesamte Kreislauf durch spezielle Systeme abgesichert.  3. Der StromwandlerDas Ladegerät stellt sicher, dass nur Gleichstrom die Batterie erreicht. Dazu wandelt er den Wechselstrom einer Haushaltssteckdose in Gleichstrom um. Lädt der Seat Mii electric hingegen an einer entsprechenden Ladesäule, wird diese Phase übersprungen und Gleichstrom wird direkt der Batterie zugeführt. 4. Das Herz des SystemsDie Batterien des Seat Mii electric teilen sich in Module auf, die sich wiederum aus einzelnen Batteriezellen zusammensetzen. Der Vorteil des Systems: Wenn ein Modul versagt, kann es unabhängig ersetzt werden, ohne den Rest des Batteriesystems negativ zu beeinflussen. „Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor verbrauchen Elektroautos in der Stadt weniger Energie und rekuperieren. Sie gewinnen also Energie während des Bremsvorgangs zurück. So kommt der Seat Mii electric auf eine kombinierte Reichweite von bis zu 260 Kilometern und sogar auf bis zu 359 Kilometer im Stadtverkehr.5. UnterwegsIm Betrieb wandelt der Elektroantrieb den Drei-Phasen-Wechselstrom, oder auch Drehstrom, in Triebkraft um. Einmal in Betrieb, ist dieselbe Energie über fast alle Laststufen hinweg verfügbar. Anders als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren entfalten Elektroautos die gesamte Kraft ab dem ersten Moment. In der Praxis liefert der SEAT Mii electric 61 kW (83 PS) Leistung und 212 Nm Drehmoment, was es ihm ermöglicht, in nur 3,9 Sekunden von 0 auf 50 km/h zu beschleunigen.Die Batterien des Seat Mii electricAls der Seat Mii zu einem Elektroauto wurde, blieben ihm Änderungen der Struktur und des Innenraums erspart, da die Batterien speziell für dieses Modell gefertigt werden.Alle Fotos: © SEAT Deutschland GmbH   Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Thema heute:    Commeo und Richter R&W wollen DC-Minigrids zum neuen Industriestandard machen: Wegweiser für eine erfolgreiche Energiewende Mit einer in Sachen Intelligenz und Variabilität einzigartigen Innovation wollen die Commeo GmbH, Spezialist für Energiespeichertechnik, und die Richter R&W GmbH, Experte für Steuer-, Mess- und Regeltechnik, die Stromversorgung sowohl in der Industrie wie in kommunalen Gebäuden und Anlagen revolutionieren. Die Projektpartner bieten ein DC-Minigrid für verschiedene Anwendungsfälle an, bei dem der Batteriespeicher mit der Photovoltaikanlage und den Stromabnehmern direkt über DC/DC-Steller gekoppelt wird. Somit werden die bislang unvermeidlichen Umwandlungsverluste durch Wechselrichter bis auf ein Minimum reduziert und die Effizienz der Energieausbeute in erheblichem Maß maximiert. Zurzeit gibt es nur sehr wenige Gleichstromnetze im industriellen Anwendungsbereich. Da aber viele Komponenten der Stromnetze mit Gleichstrom betrieben werden, sind an unterschiedlichen Stellen Netzteile und Wechselrichter notwendig, die die vorhandene Energie erst nutzbar werden lassen. Würden demnach direkt Gleichstromnetze verwendet, könnten die bei der Umwandlung entstehenden Verluste deutlich reduziert werden. Eine erhebliche Effizienzsteigerung wäre die Folge. Daher wollen die Projektpartner Commeo und Richter R&W künftig standardisierte DC-Minigrids in den Industriealltag implementieren und viele AC-Komponenten überflüssig machen. Erhöhung des Gesamtwirkungsgrads Neben einem neuartigen Energiemanagementsystem, das je nach Last entscheidet, ob der Batteriespeicher ge- oder entladen werden soll, oder ob der von der Photovoltaikanlage erzeugte Strom direkt eingespeist wird, bedarf es dazu einer neuen, intelligenten Batterietechnik. Um allen Anforderungen zu entsprechen, wird der Energiespeicher virtuell in unterschiedliche Abschnitte eingeteilt. Durch die Verteilung der Kapazität auf verschiedene Anwendungsbereiche wird die Nutzung des Energiespeichers maximiert. Dabei berechnet das intelligente System anhand der Energieprognosen, des Verbrauches und der vorgegebenen Notstromverfügbarkeit selbstständig die Batteriekapazität für die Absicherung der USV-Reserve. Die verbleibende Kapazität verwendet das System, um den Netzanschlusspunkt durch Lastverschiebung zu entlasten und den Eigenverbrauch zu optimieren. Diese technischen Fähigkeiten werden auch für den Einsatz von Elektromobilität im gewerblichen Bereich benötigt und sind daher wegweisend für eine erfolgreiche Energiewende. Die so erreichte Modularität der Batterie ist bislang einzigartig Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

  Thema heute:    KIT: Neues Netzteil lässt Elektrogeräte länger leben Vom Ladegerät für das Smartphone über das Netzteil des Laptops oder der Waschmaschine bis zu LED-Leuchten oder der Ladestation für E-Autos – bei der Stromversorgung von Elektrogeräten sind Schaltnetzteile allgegenwärtig. Sie wandeln den Wechselstrom aus der Hausleitung in den vom Gerät benötigten Gleichstrom um. Das Problem: Die Netzteile sind fehleranfällig, was auch die Lebensdauer der Endgeräte verkürzt. Forscherinnen und Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben jetzt ein deutlich langlebigeres Netzteil entwickelt. Die heute verbreiteten Schaltnetzteile sind leicht und kompakt, wegen der darin verbauten Elektrolytkondensatoren aber auch fehleranfällig. Wesentlich langlebiger wären Folienkondensatoren. Diese brauchen aber bis zu zehnmal mehr Platz. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Lichttechnischen Instituts (LTI) am KIT haben jetzt ein digitales Regelungsverfahren entwickelt, welches es erlaubt, Folienkondensatoren einzusetzen – bei nur leicht gesteigertem Platzbedarf. Das Regelungsverfahren, das auf einem im Netzteil eingebauten Mikroprozessor läuft, erkennt störende Umgebungseinflüsse, sodass beispielsweise höhere Spannungsschwankungen ausgeglichen werden können. Dadurch sind Speicherkondensatoren mit geringerer Kapazität ausreichend. Die Vorteile fasst Michael Heidinger vom LTI zusammen: „Die Verwendung dieser Folienkondensatoren eliminiert die Hauptausfallursache von Netzgeräten, die Elektrolytkondensatoren. Dies kann je nach Design die Betriebsdauer verdreifachen.“ Das Ergebnis sei ein viel geringerer Wartungsaufwand. „Ein großer Vorteil vor allem an Stellen, bei denen es auf höchste Zuverlässigkeit ankommt, wie in der Luftfahrt, bei Elektroautos oder industriellen Anwendungen.“   Möglich sei diese Technologie erst mit der Verbreitung von sehr leistungsstarken Mikroprozessoren geworden, erklärt Heidinger. „Man kann die Digitalisierung der Netzteile mit dem Technologiesprung von der analogen zur digitalen Fotografie vergleichen.“ Die Technologie bringt weitere Vorteile der Digitalisierung, wie die Fähigkeit zur Fernwartung und die damit verbundene Integration in das Internet of Things. Die Forscherinnen und Forscher suchen jetzt Industriepartner, die basierend auf dem existierenden Prototypen für ihre Anwendung passende Netzteile konzipieren. Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt.   Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

WDR Hörspiel-Speicher
Kommando Gleichstrom

WDR Hörspiel-Speicher

Play Episode Listen Later Jun 10, 2019 53:17


Zeitreisen durch die Geschichte der Popmusik – Die drei Langzeitstudenten Jo, Doc und Eddie kommen mit ihrer Band "Kommando Gleichstrom" einfach auf keinen grünen Zweig. In einer besseren Zeit hätte man ihr Talent sicher zu schätzen gewusst. Eine Zeitreise muss her! // Von Veit König / Musik: Dürbeck & Dohmen / Regie: Matthias Kapohl / WDR 2017 / www.hoerspiel.wdr.de

Aktuelle Wirtschaftsnews aus dem Radio mit Michael Weyland

Thema heute:    KIT: Neues Netzteil lässt Elektrogeräte länger leben Vom Ladegerät für das Smartphone über das Netzteil des Laptops oder der Waschmaschine bis zu LED-Leuchten oder der Ladestation für E-Autos – bei der Stromversorgung von Elektrogeräten sind Schaltnetzteile allgegenwärtig. Sie wandeln den Wechselstrom aus der Hausleitung in den vom Gerät benötigten Gleichstrom um. Das Problem: Die Netzteile sind fehleranfällig, was auch die Lebensdauer der Endgeräte verkürzt. Forscherinnen und Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben jetzt ein deutlich langlebigeres Netzteil entwickelt. Die heute verbreiteten Schaltnetzteile sind leicht und kompakt, wegen der darin verbauten Elektrolytkondensatoren aber auch fehleranfällig. Wesentlich langlebiger wären Folienkondensatoren. Diese brauchen aber bis zu zehnmal mehr Platz. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Lichttechnischen Instituts (LTI) am KIT haben jetzt ein digitales Regelungsverfahren entwickelt, welches es erlaubt, Folienkondensatoren einzusetzen – bei nur leicht gesteigertem Platzbedarf. Das Regelungsverfahren, das auf einem im Netzteil eingebauten Mikroprozessor läuft, erkennt störende Umgebungseinflüsse, sodass beispielsweise höhere Spannungsschwankungen ausgeglichen werden können. Dadurch sind Speicherkondensatoren mit geringerer Kapazität ausreichend. Die Vorteile fasst Michael Heidinger vom LTI zusammen: „Die Verwendung dieser Folienkondensatoren eliminiert die Hauptausfallursache von Netzgeräten, die Elektrolytkondensatoren. Dies kann je nach Design die Betriebsdauer verdreifachen.“ Das Ergebnis sei ein viel geringerer Wartungsaufwand. „Ein großer Vorteil vor allem an Stellen, bei denen es auf höchste Zuverlässigkeit ankommt, wie in der Luftfahrt, bei Elektroautos oder industriellen Anwendungen.“  Möglich sei diese Technologie erst mit der Verbreitung von sehr leistungsstarken Mikroprozessoren geworden, erklärt Heidinger. „Man kann die Digitalisierung der Netzteile mit dem Technologiesprung von der analogen zur digitalen Fotografie vergleichen.“ Die Technologie bringt weitere Vorteile der Digitalisierung, wie die Fähigkeit zur Fernwartung und die damit verbundene Integration in das Internet of Things. Die Forscherinnen und Forscher suchen jetzt Industriepartner, die basierend auf dem existierenden Prototypen für ihre Anwendung passende Netzteile konzipieren. Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:

WDR 5 Quarks - Die Kleine Anfrage
Wird Strom über weite Wege besser als Gleichstrom übertragen?

WDR 5 Quarks - Die Kleine Anfrage

Play Episode Listen Later Apr 11, 2019 12:20


Windräder und Kraftwerke liefern Wechselstrom. Der Strom soll aber über weite Strecken per Gleichstrom transportiert werden, weil der Widerstand geringer sei, heißt es. Stimmt das?

proton
Proton028 - Vanadium - Ketone - Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung

proton

Play Episode Listen Later Sep 25, 2018 344:44


Nach dem Konstruktionsmetall Titan kommt mit dem Vanadium wieder ein Metall, dass fast ausschließlich als Legierungsbestandteil genutzt wird, aber dafür in großen Mengen. Im Freiraum ein Forscher vorgestellt, der Duftiges recht erfolgreich erforscht hat und wir sagen unsere Meinung zum Thema Mobilität, insbesondere Mobilität mit fossilen Energieträgern. In Moleküle geht es diesmal um Ketone, organische Verbindungen mit doppelt gebundenem Sauerstoff. Danach erklärt Uli die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung, eine Methode, elektrische Energie über weite Strecken zu übertragen.

CLEANELECTRIC Podcast
CE048 Tausche Taxi gegen e-Golf

CLEANELECTRIC Podcast

Play Episode Listen Later Jan 21, 2018 205:47


Der VW e-Golf ist aktuell ein durchaus gefragtes E-Auto. Denn einerseits bietet er mit seinem auf 35,8 kWh vergrößerten Akku 300 km NEFZ-Reichweite und andererseits wird er seitens VW stark subventioniert angeboten. Besonders spannend wird das, wenn man zufällig ein altes Mercedes E-Klasse Taxi sein Eigen nennt und auf der Suche nach einem neuen fahrbaren Untersatz ist. Genau so sah es nämlich bei Timo von Bitsundso aus, der letzte Woche seinen neuen e-Golf von Wolfsburg nach München importiert hat. Durch die Unterstützung von Mit-Podcaster und Neu-IONIQ-Besitzer Basti verlief auf die Hinfahrt nach Wolfsburg schon voll elektrisch. Um diese Reise, den e-Golf und allerlei Weiteres geht es in dieser Episode. Mehr dazu in Bitsundso #559 "2 Nasen laden Gleichstrom". Im Vorgeplänkel werfen wir noch einen kurzen Blick zurück auf unseren virtuellen Besuch auf Norderney, sprechen über die Elektro-Offensive im ÖPNV von Shenzen (China), philosophieren über elektrische Containerschiffe und kommen natürlich auch an den bald flächendeckend kostenpflichtigen Ladesäulen bei Tank & Rast nicht vorbei. Viel Spaß beim Hören! Und wer nicht nur gerne hört, sondern auch gerne schreibt, kann mal in unserem offenen Slack-Channel vorbeischauen! Links zur Sendung Bitsundso #559 "2 Nasen laden Gleichstrom" Norderney Facebook-Gruppe Shenzen ÖPNV Elektroschiffe VW e-Golf Website Open Streetmap R-Link mit Android Auto Invite-Link CLEANELECTRIC Slack Aufkleber & Co

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Wirkung von Stress auf den Körper, EMFs und die besten Supplemente - Moritz von der Borch | Folge #120

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst

Play Episode Listen Later Aug 13, 2017 73:18


In Folge #120 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Kurze Zusammenfassung Moritz von der Borch ist Wissenschaftsjournalist, Gesundheits - und Personal Trainer mit besonderem Fokus auf Prävention und Rehabilitation. Nach seinem Studium für Gesundheitsmanagement, Prävention, Fitness und sportliche Rehabilitation, war Moritz von der Borch einige Jahre als Ausbilder und Bereichsleiter für die Trainer-Teams einer großen Fitnessstudiokette in Bayern und Baden-Württemberg. "Wie wertvoll ist Wissen, wenn man es nicht teilt?" Neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftsjournalist und Coach schreibt Moritz ein tolles und informatives Blog. Auf yourfunctionalmedicine.com kann man sich wirklich verlieren. Tief recherchierte Artikel, die wirklich versuchen alle Aspekte eines Themas zu beleuchten und Interviews mit Experten - das erwartet dich auf yourfunctionalmedicine.com. "Menschen helfen, Ursachen erkennen und sinnvolle Veränderungen umsetzen – das war von Anfang an mein Leitsatz – und durch eine ständige umfassende Weiterbildung gelang es mir immer besser, gemeinsam mit meinen Klienten Ziele zu formulieren und gute bis beste Ergebnisse für sie zu erreichen. Bei meiner Arbeit sehe ich es als essentiell an, den Menschen bewusst zu machen, welche enormen Auswirkungen beispielsweise unser Hormonhaushalt, unsere Ernährung und unser Umfeld auf uns haben und dass Gesundheit, Schlaf, Stress, Leistung und vieles mehr unser Leben zwar einerseits ganz entscheidend prägen, wir aber andererseits durchaus sehr gut in der Lage sind, die mögliche Beeinflussung durch die genannten Faktoren in hohem Maße selbst zu bestimmen." -Moritz von der Borch ##Wir sprechen in dieser Folge über Unterschiedliche Formen von Stress und wieso chronischer Stress so gefährlich ist Was du gegen Stress tun kannst Elektromagnetische Felder, wie sie auf den Körper wirken Schlaf und die besten Supplemente bei Stress #Transkript Julia: Lieber Moritz, herzlich willkommen zur Evolution Radio Show. Moritz von der Borch: Hallo Julia, freut mich hier zu sein. Julia: Bevor wir mit unserem Thema heute loslegen, nämlich mit Stress, vielleicht kannst du einfach ein paar Worte zu dir, zu deinem Hintergrund sagen und was, ich finde es immer ganz spannend auch zu wissen, was hat jemanden dazu bewogen, sich tiefer mit Gesundheit und auch mit diesen Themen Stress und Bewegung zu beschäftigen? Moritz von der Borch: Das Nette ist eigentlich, werde ich jetzt heutzutage als Medicine Journalist bezeichnet und dann fragt man sich, wie man eigentlich dazu kommt und das Nette dabei ist eigentlich, dass ich gar nicht als Journalist angefangen hatte, sondern im Fitnessbereich, sprich, ich habe dort eine Ausbildung gemacht, ich habe Prävention und Gesundheitsmanagement studiert, das heißt man sollte meinen auf einem höheren Niveau sich damit beschäftigen. Und das Ziel war eigentlich, dass ich im präventiven Bereich arbeiten wollte, sprich, Menschen davor beschützen wollte, vielleicht schwere Erkrankungen zu bekommen und so weiter. Als ich dann im Fitnessbereich auch arbeiten durfte, sogar als Clubleiter und später als Regionalleiter, war immer noch, wahrscheinlich hat das jeder, der im Dienstleistungsbereich arbeitet, vor allem mit vielen Menschen, so ein leichtes Helfersyndrom, man möchte halt den Leuten wirklich helfen. Das kennen wahrscheinlich viele. Und du kommst schneller an deine Limits, an deine Begrenzung und überleg mal Julia, wie viele Trainer deiner Meinung nach haben ein wirklich gutes Wissen von Krankheiten, wie Morbus Bechterew, Morbus Crohn, Autoimmunerkrankungen, Multiple Sklerose, meinetwegen auch Diabetes? Julia: Ja. Ein Bruchteil, 10 Prozent vielleicht. Moritz von der Borch: Höchstwahrscheinlich. Julia: Sowas in der Art. Moritz von der Borch: Ich hatte es auch da in dem Unternehmen, wo ich gearbeitet hatte, da hatte ich es versucht auch ein Netzwerk aufzubauen, sprich mit Schulungen zu arbeiten, sowohl für die Trainer, Trainingsleiter, auch für Firmen, um dort die Informationen weiterzugeben. Das Problem ist aber auch, dass im Fitnessbereich nicht an oberster Stelle steht, Menschen zu helfen, sondern sie dazu zu bringen ins Fitnessstudio zu gehen und auch zu bleiben. Das ist ein bisschen was anderes. Das heißt aber auch so ein Gewissenskonflikt, das heißt auf der einen Seite habe ich versucht Menschen zu helfen, auf der anderen Seite hatte ich meine eigenen Einschränkungen. Und das ist, wenn du so willst eine gute Einleitung auch zu dem Thema heute. Das war ein Stress. Wenn du Menschen helfen willst, du kannst es aber nicht, du hast sagen wir mal ein Loyalitätsproblem, deine Ideologie wird eingeschränkt, dann hast einen Gewissenskonflikt und im Endeffekt war das eine der großen Punkte, die mich auch dazu geführt haben, zu sagen, das geht nicht so weiter, weil ich, du hast eine Stunde Zeit für einen Menschen und sagen wir mal, der hat eine ordentliche Erkrankung, ordentlich, eine ernsthafte Erkrankung, was tust du dann? Kannst du wenig tun. In dem Laufe der Zeit, ich habe mich, also bei mir war das so, ich habe gearbeitet in meiner Freizeit, das klingt ein bisschen komisch, habe ich mich mehr und mehr mit, anfänglich natürlich nicht mit Studien, aber sobald das wissenschaftliche Arbeiten bei mir drin war, mich mehr mit den Studien beschäftigt und das ist jetzt sagen wir mal seit etwa 10 Jahren so. Das heißt, ich habe gelernt und mir beigebracht, wie kann ich mit wissenschaftlichen Studien mein Wissen vergrößern? Was kann ich lernen? Wie funktionieren Systeme? Und das Nette war auch, je mehr man sich damit beschäftigt hat, umso mehr hat man auch verstanden, das, was wir derzeit tun, sieht nicht so erfolgreich aus, in verschiedenen Bereichen. Und das hat auch seine verschiedenen Gründe, dass es da nicht so geht. Von dem Wissen, was ich hatte, konnte ich auch nicht diese Informationen weitergeben und so entstand eigentlich auch meine Webseite yourfunctionalmedicine.com, auf der ich einfach nur Interviews mit klugen Leuten oder selber Artikel schreibe, die einfach frei zugänglich sind für die Menschen, ohne dafür irgendwas zu erwarten. Weil das ist auch der Wunsch, wie das entstanden ist. Das Interessante dabei war dann, dass auch Leute auf mich zukamen, haben gesagt, hey, würdest du auch für uns schreiben? Anscheinend, weil meine vielleicht leicht zynische Art denen gefallen hat, weiß ich nicht? Und so bin ich mehr und mehr in diesen Bereich journalistisch arbeiten reingekommen. War auch vielleicht nicht einfach so der Gedanke, aber da habe ich mir gedacht, warum eigentlich nicht? Zusätzlich kam auch, dass ich bei einem Verein für Journalisten angefragt hatte, würde ich denn aufgenommen werden? Und die sind meine Arbeit durchgegangen, haben sich angeschaut, was ich getan habe und haben mir dann eine Mitgliedschaft gegeben. Was ein großer Schritt ist, das heißt, ich darf jetzt mit einem Presseausweis auf medizinische Vorträge gehen und kann mir noch toller vorkommen oder sonst irgendwas. Ist irrelevant. Aber so kam es zu diesem Schritt und ich bin sehr glücklich damit, weil ich auch mit Menschen zusammenarbeiten darf, die einen ähnlichen Gesichtspunkt haben, die mit mir zusammenarbeiten, die wenn ich zum Beispiel, wenn mir selber das auffällt über eine neue Substanz, wo ich sage, hey, da gibt's einen Kontext, dass die dementsprechend mit mir sprechen und sagen, wie können wir das denn verbessern? Was ist der Kontext, was sind die Sachen, (unv.) #00:06:26-4# und da ist ein Riesenthema dabei, das ist das heutige Thema, das ist Stress oder die Reaktionen, die Stress bedeutet. Julia: Genau. Ich meine, Stress, das ist ja so ein Wort, mit dem glauben zumindest viele Leute was anfangen zu können oder es wird sehr inflationär verwendet teilweise und du hast gesagt, Stress ist also ein zentrales Thema für dich, der Umgang mit Stress, einerseits aus deiner eigenen Erfahrung und aus dem, was du gelernt hast, das heißt, kannst du mal kurz beschreiben, was ist Stress eigentlich? Moritz von der Borch: Hm, also erstmal wahrscheinlich eine Wahrnehmung. Die meisten Leute verstehen Stress wahrscheinlich aber als eine Reaktion, sprich, ich habe irgendeinen Stressor, da gibt's verschiedene Versionen, verschiedene Arten von, kommen wir nachher wahrscheinlich noch drauf zu sprechen, und mit denen wird unser Körper konfrontiert. Da muss man erstmal unterscheiden: Ist es ein akuter Zustand? Ist es ein chronischer Zustand? Ist es ein sagen wir mal positives Erlebnis oder negatives Erlebnis? Ich kann positiven oder negativen Stress erleben und sagen, oh cool, sagen wir mal, ich freue mich auf mein Training. Training ist ein Stressor, aber ich habe Spaß dabei, ich freue mich dabei Gewichte zu bewegen oder sonst was, das passt auch ganz, habe ich oft genug selber erlebt bei Leuten natürlich und das ist ein Effekt. Auch akut könnte man im Training sagen, bleiben wir mal bei dem Beispiel. Wenn ich ein kurzes Training habe mit lang genug Pausen dazwischen, mit Wiederholung, dann ist es ein akuter Stressor, den ich auch gut einbauen kann. Und wenn ich nicht andere große Mengen an Stressoren habe und nochmal da auch wieder Kontext. Wie viele Stressoren habe ich? Ein anhaltender Stress, hm, gibt's verschiedene, emotional, Arbeit, ganz viele. Und die über Dauer und vor allem die Menge können dazu führen, dass oder kann da sein, dass das dann der Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt und dann auch auf Dauer langfristig Probleme bewirken. Stress selbst, was die Menschen wahrscheinlich gehört haben, das hat irgendwas mit so einem Ding namens Cortisol zu tun, da gibt's eine Stimulierung über den Kopf, die HPA Axis (hypothalamic–pituitary–adrenal axis) - Hypothalamus-Zirbeldrüse glaube ich heißt das und dann über die Nieren. Dass es da zu einer Ausschüttung kommt von Cortisol und auch anderen Sachen wie zum Beispiel Katecholamine, Prolaktin und Hemmung von anderen Sachen, das ist auch meistens immer so ein negativer Feedback Loop, das heißt, schütten wir Cortisol aus, hemmt es die weitere Ausschüttung unter normalen Umständen bei einem akuten Stressor. Das hat Einflüsse auf verschiedene Sachen, da gibt es Unterschied zum Beispiel zwischen diesem positiven Stressor, wo sich das Blut verteil, man wird aktiv, man hat diese anregende Situation und man möchte Vollgas geben sozusagen und das funktioniert. Also ich kann mich auch austoben. Nochmal wie beim Sport, ich kann einen Sprint laufen und es gibt den Stressor, dass ich zum Beispiel auf der Arbeit sitze im Büro und der Chef kommt vorbei und macht mich zur (Julia: Schnecke) ja (lacht) macht mich zur Schnecke und ich sitze da und kann nichts tun, bin aber trotzdem na ja werde von dem niedergemacht oder sonst was. Kennen wahrscheinlich einige. Und das ist ein Zustand, wo ich nicht fliehen kann, wo ich nicht irgendwas Körperliches tun kann, wo auch der Blutfluss komplett anders ist, wo auch die Reaktion ein bisschen unterschiedlich ist. Und das ist eigentlich ein super interessantes Feld, weil Menschen unterschiedlich auf Stress reagieren und die Art und Weise, wie der Körper darauf reagiert auch unterschiedlich sein kann. Manche Sachen sind gleich wie Stress-, Cortisol Ausschüttung und ähnliche Sachen, aber im Endeffekt, wie wir damit umgehen, hat einen Rieseneinfluss darauf, was das für eine Wirkung auf uns haben kann, wie wir das wahrnehmen. Julia: Und weil du sagst, es hat einen Einfluss, wie wir das wahrnehmen, kann man das beeinflussen? Also kann man sagen, na ja ich bin halt einfach so und ich muss damit leben oder gibt's da eine Möglichkeit, dass ich aktiv beeinflusse, wie ich auf Stress reagiere oder vielleicht auch so, dass ich erkenne, welcher Stressor für mich ein Problem darstellt, dass ich das identifiziere und auch entsprechend lerne damit umzugehen? Also kann ich das beeinflussen? Moritz von der Borch: Ja. Immer noch ein bisschen, würde ich nicht ganz eindeutig, aber es gibt viele Sachen, die du machen kannst. Der erste Punkt ist, mir geht's schlecht und ich weiß nicht warum. Irgendwas stresst mich unterbewusst. Was du gesagt hast, war das Wort oder dieses Wissen zu haben, das Bewusstsein zu haben, weil manche Stressoren werden vielleicht vernachlässigt, obwohl die einen großen Einfluss haben können. Und der andere Punkt ist auch die eigene Einstellung zu einem Stressor. Da zu sitzen und zu sagen und auch die Frage, kann ich es kontrollieren oder nicht, also da gibt's ein paar Faktoren. Was mir aber noch eingefallen ist vorhin, was auch noch wichtig ist, ist, was Stress betrifft. Stress oder Cortisol wirkt eigentlich immunsuppressiv. Das macht in einem Zustand von Stress gewissermaßen Sinn, auch mit dem Blutfluss und so weiter, obwohl es eigentlich das Immunsystem, ja, das ist eine Wechselwirkung es setzt das Immunsystem auf Kriegsführung, am Anfang ist es bereit zu kämpfen und dann gibt es noch eine Veränderung. Chronisch anhaltend kann es da durchaus zu anderen Ergebnissen kommen, sprich, dass, da gibt's eine Theorie von 2003, 2002 muss das ungefähr gewesen sein. Da gab's eine schöne Studie, das auch vermutet wird, dass unter chronischen Stress Cortisol Rezeptoren, insgesamt das System schlechter, weniger sensibler [reagiert] und dadurch wird dieser immunsuppressive Effekt von Cortisol nicht mehr richtig wahrgenommen, wenn proinflammatorische Zytokine, also die Signale weiter stark laufen, und dadurch haben wir irgendwann ein stark laufendes dysfunktionales Immunsystem durch chronischen Stress. Das kann natürlich dann wiederum zu anderen Problemen führen. Immunsystem ist gewaltig, das ist eine unheimlich mächtige Waffe in unserem Körper. Positiv, wenn sie gut funktioniert, negativ, wenn sie dysfunktional ist. Und das wolle ich nur mal zu bedenken geben, da das ein ziemlich großer Punkt ist für viele Menschen. Julia: Ja. Nein, was mir nur bekannt war, war, dass zum Beispiel, dass das Immunsystem eher, unterdrückt ist. Und das ja vielleicht auch viele kennen, dann während dem Urlaub, der 1. Urlaubstag oder am Wochenende, wird man auf einmal krank. Warum? Weil das Immunsystem auf einmal sich eine Antwort leisten kann, weil der Stress sinkt und der Körper mit einer Immunantwort endlich mal reagieren kann. Oder siehst du ...? Moritz von der Borch: Ja, nein. Da stimme ich auf jeden Fall zu, vor allem, weil es auch von dir gesagt ist, das System entspannt sich nicht, sondern wie du gesagt hast, das System hat die Möglichkeit endlich mal auf die ganzen Probleme im Körper zu reagieren und dadurch werden wir krank. Vermutlich. Typische Eigenart von Medizinjournalisten keine klaren Aussagen machen wollen. Julia: Gibt es kein möglicherweise? Moritz von der Borch: Man könnte sagen, laut der Studien ist folgendes Ergebnis zu vermuten. Das scheint es auch zu sein. Das ist der eigene Schutz wahrscheinlich. Ja, auf jeden Fall. Würde ich auf jeden Fall zustimmen. Julia: Ja. Aber wäre dann das, was du gesagt hast, dass über, wenn eben dieser Zustand über lange Zeit andauert und sozusagen die Rezeptoren weniger empfindlich auf Cortisol reagieren, ist das dann eine Art von Cortisol-Resistenz oder? Moritz von der Borch: Ich habe vorhin überlegt, ob man das vielleicht mit einer Form von Insulinresistenz vergleichen könnte. Der Gedanke kam mir auch so, hm, das kenne ich doch irgendwoher. Ich denke mal, man kann das in dem Sinne sehen, ich denke auch, weil da gehen wir jetzt tief in den Bereich rein, dass auch wieder ein Umdrehen möglich wäre. Vielleicht. Müsste ich selber auch nochmal genau nachsehen, also da kann ich keine eindeutige Aussage machen. Was aber der wichtige oder der super interessante Punkt ist, was Stress betrifft, das ist durchaus und so wie wir es wahrnehmen und die Art von Stress, gibt's unterschiedliche Arten von, hat eine Veränderung Genexpression, was immens ist, also wenn man sowas hört, denkt man sich, wow, das, was wir psychisch wahrnehmen, verändert die Expression von Genen in unseren Zellen. Das heißt das ist eine ... Julia: Also wie Gene ausgelesen, also welche ausgelesen werden und ob sie ausgelesen werden, (Moritz: Werde ich aktiv...) weil nur, nicht jeder weiß, was Expression bedeutet. Moritz von der Borch: Ja genau. Also das heißt, wir verändert die Aktivität oder wir verändern die Ausschüttung von verschiedenen Systemen, wie wir mit dem ganzen Aufbau umgehen, durch das, was wir erlebt haben. Das ist unglaublich spannend aus meiner Sicht. Dass man das auch wieder reversibel beeinflussen kann, das ist ja das Schöne an Genetik, ist durchaus denkbar. So sind wir dann erstmal in diesem Zustand, sprich, zum Beispiel epigenetische Depression könnte man fast sagen, dann ist es auch wieder schwierig für diesen Menschen, da wieder rauszukommen, weil dann sitzt du drin. Und dann gibt's andere Faktoren wie soziale Unterstützung, die dann helfen können. Julia: Das Interessante ist ja, dass selbst epigenetische sage ich Veränderungen auch vererbt werden (Moritz: Ja) und ich glaube, das ist vielleicht auch ein Punkt, der oft unterschätzt wird, weil, wenn man halt hört: Ja, meine Großmutter oder sogar die Urgroßeltern, die hatten ja auch viel Stress und die haben kein Problem gehabt. Ich meine, nicht nur, dass da viele, viele andere Umweltfaktoren, auf die ich jetzt dann noch gerne eingehen möchte, nicht da waren, aber ich denke, dass auch das auf eine Art und Weise akkumuliert möglicherweise und vielleicht auch Generationen später weniger stressresistent einfach sind als die Generation davor. Moritz von der Borch: Das ist absolut richtig, Julia. Da gab's Studien oder Untersuchungen zu Menschen nach dem 2. Weltkrieg, nach oder bei Menschen mit posttraumatischem Stresssyndrom, PTSD auf Englisch, und die wurden untersucht und auch also die nachfolgenden, die Kinder, wurden untersucht und man hat festgestellt, okay, die haben eine andere Ausschüttung von Cortisol, die haben eine andere Art und Weise im Körper auf Stress zu reagieren. Und der Stress vererbt oder die Reaktion von Stress, nachdem man das als Vater oder Mutter erlebt hat, übertragbar dann ist auf das Kind wie vieles andere auch, ist, na ja lässt einen dazu bringen, vielleicht ganzheitlich zu denken oder das Ganze mit einem größeren Blickfeld zu betrachten. Und deshalb kannst du auch erklären, warum Kinder zum Beispiel dann auch anders reagieren als andere, obwohl sie in der gleichen Straße leben. Julia: Ja. Absolut. Und vor allem, aber das Wichtige ist, was man auch gleich wieder eben sagen sollte und was du eben auch gesagt hast, ist, das ist reversibel, das ist etwas, was man (Moritz: Wahrscheinlich reversibel) man kann und das sollte auch Hoffnung geben und wir werden ja sicherlich, hast du dann sicher noch ein paar Tipps, was man da alles machen kann. Aber ich würde es noch gerne auf ein Thema eben zu sprechen kommen, das auch in ein sehr wie soll ich sagen auch ein zentrales Thema in deiner Arbeit ist und jetzt auch ganz aktuell einfach immer wieder in den Medien herumkreist und auch sowieso in den einschlägigen Blogs zu lesen ist und zwar elektromagnetische Strahlung. Auf das würde ich jetzt nochmal gerne eingehen, weil ... Moritz von der Borch: Ist so ein bisschen Pandoras Box. Ja. Julia: Was ist das überhaupt? Weil manche sagen, also man hat so diese zwei Seiten, es ist alles irgendwie nur Voodoo und Einbildung und die Leute sollen sich nicht so anstellen. Auf der anderen Seite habe ich vielleicht dann so den Alufolienhut auf und (Moritz: Sehr schön ...) wo kann man das jetzt einordnen in diesem Spektrum? Ist es relevant, wenn ja, wie wirkt es und was kann ich tun? Moritz von der Borch: Jetzt muss ich kurz überlegen, wie ich das Thema anfange, weil das ist ein Riesenthema. Du hast Recht, viele Menschen sagen so, ja, ja, das hat keinen Effekt und was auch noch dazu führt, dass viele Menschen das als Voodoo betrachten oder esoterisch oder spirituell, ist, dass es auch und ich wurde selber damit schon konfrontiert, viele unseriöse Herangehensweisen an das Thema gibt. Im Grunde genommen, was ein elektromagnetisches Feld ist: Jede Ladung, ein Elektron, ein Proton, besitzt ein elektrisches Feld, das heißt das sagt an seine Umgebung, hey, ich bin positiv oder negativ geladen. Und sobald diese Ladung in Bewegung kommt, entsteht dazu ein Magnetfeld und das koppelt aneinander und somit entsteht ein elektromagnetisches Feld. Das ist in der Physik bekannt, das weiß wahrscheinlich jeder, der irgendwie damit zu tun hat. Und das ist völlig okay. Und wenn diese kleinen Dinger einfach gesagt schwingen, oszillieren und diese Schwingung äußert sich auch, das ist alles jetzt einfach gesagt, äußert sich in einer Frequenz, also zum Beispiel 50 Hertz, 500 Hertz, 100 Hertz, je nachdem, Hertz bezeichnet, wie oft schwing das in der Sekunde. Wenn es 50 Mal pro Sekunde schwingt, dann ist es 50 Hertz und diese Schwingung oder diese Frequenz ist eigentlich nichts anderes als ein Photon, was Energie, Wärme und Informationen weitertransportiert. Wärme wäre ein Beispiel. Hast du zuhause eine Induktionsherdplatte oder sowas? Ist es warm, wenn du mit dem Kopf drüber bist zum Beispiel. Nicht drauflegen, aber drüber sein. Das ist Wärme, das ist infrarotes Licht, das ist eine elektromagnetische Frequenz, da haben wir ein Beispiel dafür. Oder der Ofen selbst, ganz einfach. Informationen ich meine darauf basiert unsere Kommunikation. Handy, WLAN, das ist alles Information, die transportiert wird, von einem elektrischen Gerät zum nächsten. Das Schöne ist, hast du schon mal ein EKG oder ein EEG benutzt oder gesehen, mitbekommen? Julia: Ja. Moritz von der Borch: Weißt du, was da gemessen wird? Das elektromagnetische Feld des Menschen. Julia: Okay. Moritz von der Borch: Du hast inzwischen Messmethoden, das dauert bis zu 10 Meter Entfernung, dass du das elektromagnetische Feld des Menschen feststellen kannst. Ein MRT arbeitet mit der Schwingung von Protonen im Körper und macht daraus ein bildgebendes Verfahren. Das heißt, wir arbeiten schon intensiv mit dem elektromagnetischen Feld des Körpers. Die Erde selbst hat ein Magnetfeld und auch größere Dinge haben es auch noch. Das sind so die natürlichen Sachen. Auch hier nochmal, elektromagnetische Felder sind nichts Schlechtes an sich, sie sind wie sie sind und je nachdem, wie wir sie einsetzen, können sie therapeutisch oder pathologisch wirken. Und ich habe bei einem Event oder bei dem FlowFest, wo ich selber auch noch Redner war, war genau dieses Topic mein Thema. Da habe ich ein Beispiel herangezogen. Es gibt in jeder, in fast allen Zellen unseres Körpers gibt es solche Pumpen oder Kanäle an den Zellen und die lassen bestimmte Sachen rein oder raus. Und hier ging es um das Thema Kalziumkanäle, also Kanäle, die dafür zuständig sind, dass man Kalzium rein lässt. Netterweise haben sehr schwache Frequenzen, sprich, unsere Stromspannung zum Beispiel, die auf 50 Hertz arbeiten oder Mikrowellen, haben die Fähigkeit an den Kalziumkanälen anzudocken, diese in Schwingungen zu bringen, weil sie resonieren, sie sind auf der gleichen Frequenz. Übrigens, ich habe jetzt keine Möglichkeit Studien irgendwie vorzuzeigen, aber das habe ich selber aus Studien heraus, die sind sehr gut dargestellt und die dann andocken an die geladenen Aminosäure-Resten, wenn man es genau wissen will, das System in Schwingung bringt, sie öffnet. Das Problem dabei ist halt, dass es nicht von unserem Körper selbst gemacht wird, sondern das ist ein externer Faktor, der dazu führt, dass unsere Zellen Kalzium reinlassen. So das mag jetzt nicht besonders klingen, wer vielleicht aber sich ein bisschen Biochemie beschäftigt hat, der weiß dann auch, Kalzium ist ziemlich wichtig eigentlich für unsere Zellen und hat viele Effekte, unter anderem durch massiven Kalziumeinfluss kommt es über Stickstoffoxid und andere Sachen auch zu oxidiertem Stress. So oxidierter Stress, ungeschützt, unkontrolliert, hat eine große Menge an Problemen. Insgesamt das System, das, was eigentlich dadurch passiert, ist vergleichbar mit einer Stressreaktion, einer Stimulierung der Zellen. Wir haben Kalzium als Signal für den Tod von Zellen, sprich die hauen ihr (Cytochrom4?) glaube ich raus aus, das geht glaube ich zu weit. Aber es führt dazu, dass einfach die Zellen den Löffel abgeben. Was nicht gut ist, weil wir diese Zellen, solange sie noch intakt sind, eigentlich sogar verwenden wollen. Unser Körper soll selber entscheiden, wann es zur Apoptose kommt oder zur ... Julia: Das heißt übermäßiges Absterben. Moritz von der Borch: Richtig, Absterben. Julia: Also übermäßiges Absterben. Moritz von der Borch: Genau. (22:50) Dann gehen wir einen Schritt weiter, oxidativer Stress oder Radikale Produktion in der Zelle führt natürlich dazu, dass manche Sachen geschädigt werden. Das kann auch dazu führen, dass die DNA Stränge im Nukleus, im Zellkern, beschädigt werden oder noch viel einfacher, weil exponierter, die DNA in den Mitochondrien. Alle Leute, die sich jetzt heutzutage ein bisschen mehr mit der Gesundheit beschäftigt haben, wissen, dass die Dinger relativ wichtig sind, weil die sind zuständig für die Energieproduktion von uns. Und wenn die nicht gut laufen, sind wir selber, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass wir an einer Krankheit leiden.(23:16) Julia: Ja. Auf jeden Fall. Moritz von der Borch: Dass wir krank werden. Du hast, es kam in der Tagesschau, da hatte ich sehr gestaunt, durch die DNA-Schäden ist es möglich Tumorwachstum zu kriegen. Im April dieses Jahres kam eine Meldung in der Tagesschau, dass jemand, der beruflich viel mit dem Handy gearbeitet hat, das der Grund war, warum er einen Gehirntumor entwickelt hat an der Stelle, wo er halt immer telefoniert hatte. Und das ist soweit okay, ich meine, schon mal interessant, dass es rauskam in der Tagesschau. Das Interessante da dran war aber, dass das Gericht in Italien ihm Recht gegeben hat. (Julia: Okay) Der erste Fall auf Tagesschau, auf Spiegel Online und so weiter, wo sie gesagt haben, ja, dem Mann geben wir Recht. Das heißt, es wurde zugestimmt, das Handy zuständig sind für Tumorwachstum in der Birne. Das war vielleicht dann doch sehr überraschend für mich, weil das war ein offizielles ... Julia: Absolut. Wirklich. Ja. Moritz von der Borch: Zugeständnis. Julia: Vor allem ich glaube, dass sogar irgendwo, dass sogar in der Betriebsanleitung sogar drinnen steht, dass man eigentlich nicht so nah hinhalten sollte zum Ohr oder am besten mit Freisprecheinrichtung telefonieren. Moritz von der Borch: Wenn das die Lösung, der Fall ist, Julia, dann wäre ich sehr glücklich. Aber es stimmt schon, dass der Abstand zu dieser Quelle immer noch den Effekt reduziert, aber bei dem Event. Julia: Man merkt ja auch, dass es warm wird, also ... Moritz von der Borch: Ja, aber das Beispiel, was ich gerade gesagt habe, war nicht ionisierende Strahlung wie Röntgenstrahlung, das hat nichts mit dem thermalen Effekt selber zu tun, das war ein weiterer Effekt. Also das mit dem, dass der Kopf glüht wie ein Weihnachtsbaum ist noch was ganz anderes. Das ist noch ein weiterer Faktor. Die beiden wurden da komplett rausgelassen. Das ist Dr. Martin Paul, das war der Veröffentlicher der Studie, hingewiesen hat, das ein Effekt, der eigentlich gar nicht besprochen wird. Und das Schöne ist auch, die ganzen Ärzte sagen, ja, hier die Frequenzen sind allzu schwach, die haben keine Effekte. Doch. Wenn es sozusagen auf der gleichen Welle schwingt, wie manche Bereiche in unserem Körper, dann hat das einen Effekt. Also ja, absolut. Das, vor allem bei dem Event war meine erste Frage ins Publikum, wer von euch hat alles ein Handy und mal Hand hoch. Und dann überlege mal, wer alles die Hand hochgemacht hat. Weil es so überall ist, ist es ein Problem oder aus meiner Sicht ein Problem. Und was hier auch nochmal wichtig zu betonen ist, elektromagnetische Felder können einen therapeutischen Effekt haben. Was ein Riesenschritt wäre, wenn wir uns mal hinsetzen würden und drüber nachdenken würden, okay, wie können wir positive Effekte nach oben bringen und negative Effekte nach unten bewegen, das wäre ein Riesenfaktor. Und ich hoffe auch, dass sich damit einige beschäftigen werden. Julia: Wenn man elektromagnetische Felder therapeutisch nutzen möchte, gibt, also hängt das dann mit der Frequenz zusammen oder? Moritz von der Borch: Ja. Da gibt's verschiedene Sachen, die Frequenz selbst, also da nochmal kurz, weil ich das ein paar Mal jetzt angeschnitten habe, verschiedene Systeme zum Körper arbeiten mit verschiedenen Frequenzen oder reagieren drauf am stärksten. Das heißt, sie sind in Resonanz damit, kann man es gerne so sagen. Das heißt, wenn ich eine Frequenz benutze, die auf der gleichen Welle ist sozusagen wie das Organ oder wie sagen wir mal die Schilddrüse irgendein System davon, dann reagiert die besonders stark darauf mit dieser Schwingung und wir haben eine Veränderung von Strukturen, wir haben Veränderungen der Bewegungen, bei positiven elektromagnetischen Feldern, das heißt es wird immer wieder ein Signal gesendet, kommt das System in Bewegung und fängt an aktiv zu werden? Das kann gut sein, das kann schlecht sein. Das heißt, es kommt die Frequenz an, Riesenpunkt auf jeden Fall und wenn ich eine Frequenz von 25 Hertz habe zum Beispiel, dann ist 50 eine harmonische, weil die sich in diesen Sinuskurven immer wieder treffen. Jetzt ist 50 Hz aber stärker als 25. Das heißt auch die Stimulierung, die Menge der Stimulierung wäre auch ein Punkt, das heißt, wir wechseln jetzt von 4G auf 5G zum Beispiel mit unseren Handys, ich habe einen stärkeren Puls. Da wird schon festgestellt, okay, bei der Frequenz reagieren die Schweißdrüsen besonders stark zum Beispiel. Mal gucken, was passiert. Julia: Ich meine, ich weiß jetzt nicht, ob du dich damit auch beschäftigt hast, weil es gibt ja diese Magnetfeldmatten. Was hältst du davon? Weil ich möchte ja dann die einstellen können, also spezifisch möchte ich erstmal wissen, welche Frequenz ich verwende und dann dürfte ich die die ja nur eben für jede Körperteile entsprechend eigentlich oder pro Organ oder je nachdem für den einen Anwendungsbereich dann spezifisch praktisch kalibrieren? Moritz von der Borch: Also erstens würde ich wahrscheinlich keinem Menschen, der sich nicht damit beschäftigt, die Möglichkeit geben, die Frequenzen einzustellen, weil das ist komplex. Hier muss ich auf jeden Fall auf einen Menschen oder einen Menschen hervorheben, das ist Daniel Knebel, der sogar im Mikrostrom und abhängig davon, was er stimulieren möchte, benutzt er verschiedene Frequenzen. Den habe ich auf dem FlowFest getroffen, wir haben uns sehr gut verstanden. Das ist ein unheimlich wertvoller Mensch. Wir werden wahrscheinlich da noch ein bisschen mehr weiter drüber reden, das heißt das ist zum Beispiel eine Möglichkeit das zu benutzen. Und es gibt wie gesagt auch genügend Studien, die sagen, es gibt positive Effekte. Was die Matten betriff, es gibt etwas, was generell als positiv bezeichnet wird und das ist die Schuhmann Resonanz, also 7,8 Hertz, auf die wir stark reagieren, die einen positiven Effekt hat. Und es gibt Matten, die zum Beispiel auf Gleichstrom arbeiten, das ist ein weiteres Thema, sollten wir vielleicht nicht zu stark drauf eingehen, aber es ist ein ganz guter Faktor, wenn ab und zu Gleichstrom verwendet wird statt Wechselstrom. Die arbeiten mit der Frequenz von der Schuhmann Resonanz, haben andere Effekte. Und du siehst gute, kardiovaskuläre Effekte, also das System kann sich auch entspannen, wie gesagt guter Effekt. Es gibt gute und es gibt unseriöse Konstrukte, die gemacht werden. Was auch zeigt und da stimme ich voll zu, dass wir immer noch sehr wenig über das Thema wissen. Wir beschäftigen uns damit, es gibt langsam Fortschritte, aber ich bin noch nicht der Meinung, dass wir das wirklich die Weisheit mit Löffeln gegessen haben. Ja, die Möglichkeit ist, dass es manche Matten gibt, die durchaus gut sind. Julia: Ja. Aber du hast jetzt da keine sonst irgendwelche Empfehlungen oder Selbsterfahrungen vielleicht? Moritz von der Borch: Also Empfehlungen werde ich versuchen eh immer zu vermeiden, einfach, weil ich selber den Wunsch habe ... Julia: Beziehungsweise worauf man achten muss, wenn man sich sowas kauft. Hast du da eine, ich frage das jetzt nur so, ob du da was hast, eine Art von, ja du musst schauen, dass das XY draufsteht oder wenn, aber es muss auch nicht sein, wenn das jetzt zu, wenn du jetzt gerade nichts ... Moritz von der Borch: Welche Frequenzen benutzen sie? Das ist schon mal super wichtig. Und wenn das natürliche Frequenzen sind, dann kann es selten schlecht sein. Wenn sie diese Frequenzen benutzen, sollten sie Gleichstrom benutzen. Absolut wichtiger Faktor. Vor allem, wenn man, ich glaube um Mitte des 20. Jahrhunderts, jetzt gehe ich doch noch ein bisschen drauf ein, weil man Mitte des 20. Jahrhunderts festgestellt hat, oh pulsierend oder Wechselstrom hatte massive, teils sehr negative Effekte bei Lebewesen und Gleichstrom fast gar nicht. Auch den Wechselstrom kann man positiv benutzen, nur es ist alles „weird“ es gibt ja und nein. Immer noch nicht. Es gibt so ja wahrscheinlich und nein eigentlich nicht. Aber grundsätzlich bei den Matten, vor allem, wenn man versucht zu imitieren, draußen auf dem Boden zu liegen, Erdung zu imitieren, dann sind auf jeden Fall zwei der wichtigsten Faktoren die Frequenz und Gleichstrom. Und ich möchte oder was ich auch häufig feststelle, dass die Leute, dass diese Matten nicht über die Steckdose funktionieren. Wenn ich darüber die Erdung beziehen möchte, das betrifft auch Erdungsmatten und solche Sachen, würde ich auf jeden Fall davon abraten, wenn diese Matten oder wenn diese Matten funktionieren, nicht die Erdung einstecke von der Steckdose. Der Punkt ist der, ich habe zwar eine Erdung, das stimmt, aber gleichzeitig laufen auf dieser Erdung alle möglichen Frequenzen, Magnetfelder übertragen sich, koppeln sich an diese Autobahn zum Körper selber hin. Das heißt die ganzen Spannungen in den elektrischen Stromleitungen in unserer Wand übertragen sich mit der Erdung auf dieses Band und führen sich wie zu einer Achterbahn auf unseren Körper hin. Das heißt wir haben die ganzen, da gibt's dann Sachen wie Dirty Electricity, aber auch die 50 Hertz, alles wird direkt zum Körper geführt. Und das ist nicht gut. Das heißt, nicht über Steckdose, vielleicht mit Batterie, Gleichstrom und welche Art von Frequenz. Julia: Ah so, super. Moritz von der Borch: Das wären so die ersten Punkte. Julia: Okay. Ja, weil es ist einfach eben, es ist einfach toll, wenn man mal jemand hat, der sich da so tief damit beschäftigt und auskennt und wie du weißt, es gibt so viel Zeugs da draußen. Moritz von der Borch: Man bekommt ein gutes, ich nenne das, ja so heißt das offiziell, mein BS-Meter, also dass ich ein bisschen verstehe, okay, was kann sein, was kann ich logisch erklären.Ich würde mich niemals als Mensch beschäftigen, äh bezeichnen, der viel drüber weiß. Nochmal, weil wir einfach zu wenig drüber wissen. Aber es gibt sehr gute Informationen. Julia: Im Verhältnis zu den 90 Prozent der Leute weißt du viel und bist da ein Experte und es ist einfach gut eben so eine Art von BS-Meter zu haben, um zu sagen, kann das sein? Ja, das ist so auch immer für jede Art von weiß nicht Claim, den ich höre, da läuft bei mir immer ab, all mein Wissen über Psychologie und Biochemie und ich denke mir und über Evolution und ich denke mir, kann das sein? Passt das da hinein in diese Basis, in dieses Basiswissen und wenn es da grobe Dissonanz gibt, dann denke ich mir: Hm. Moritz von der Borch: Hm, genau. Hier auch nochmal ein Danke an dich, Julia, weil das Thema ist Stress und EMF sind da ein Bestandteil, auf jeden Fall. Wie ich gerade beschrieben habe mit den Kalziumkanälen. Und ich möchte mich nur mal bei dir bedanken, dass du das Thema noch extra angesprochen hast, denn ich finde, dass es viel zu wenig diskutiert wird. Julia: Ja. Es ist einfach, also es ist super spannend, aber es ist auch nicht so leicht eben vernünftige und wissenschaftlich fundierte Aussagen zu bekommen. Deswegen mein Dank an dich zurück. Moritz von der Borch: Dankeschön. Julia: Wir haben jetzt, also du hast jetzt erklärt wie EMF wirkt und was die Problematik dran ist beziehungsweise, dass sie einfach da ist, vielleicht nicht gut oder schlecht ist, sondern vielleicht wie soll ich das jetzt sagen, es beeinflusst auch, wie und da können wir sozusagen wieder andocken an auch unser voriges Thema, wie unser Körper damit umgehen kann. Moritz von der Borch: Da fällt mir noch schön ein. Kalzium in den Zellen oder VGTC, das sind die Kalziumkanäle, sind zuständig für die Expression von so ziemlich allen Neurotransmittern im Gehirn, das heißt, die beeinflussen Depressionen, neuropsychiatrische ... Sagen wir so nebenbei erwähnt, das könnte vielleicht doch nicht so schön sein. Oder hier auch der wichtigste Punkt und da reden wir eigentlich über den, wie man mit Stress vor allem umgeht, ist auch, wenn man jetzt genau drüber nachdenkt und sagt, okay, jetzt habe ich diesen Input bekommen über elektromagnetische Felder, dann kommt der nächste Punkt, oh, das ist ja überall. (Julia: Eben) Was tue ich jetzt, oh mein Gott? Und so, also dann kommt diese Reaktion, dann habe ich, das habe ich auch ein paar Mal dann gesagt bei dem Event, sich über einen Stressor zu stressen noch zusätzlich, ist vielleicht nicht unbedingt die beste Idee. Sprich, wenn ich so viel Stress habe, kann man das glaube ich auf der Kamera sehen. (Julia: Ja?) Und ich kann so viel davon durch mein Wissen momentan reduzieren. Cool! Dann wäre das schon mal geschafft. So jetzt ist diese Menge aber noch über und daran kann ich gerade nichts ändern. Jetzt könnte ich mich voll drüber aufregen und sagen, oh mein Gott, die Welt ist eine Scheibe oder ich könnte einfach sagen, okay, das ist mein momentaner Stand, gut, dass ich was reduziert habe. Mal gucken, wenn ich irgendwas wieder reduzieren kann, was mein Ziel wäre, dann werde ich das tun. Wenn es aber nicht der Fall ist, okay. Und das war's. Und das ist bei allem auch ein wichtiger Punkt, weil oben drauf noch psychisch drauf zu reagieren, ist vielleicht nicht so die klügste Idee. Julia: Das ist klar. Aber wie gesagt, welche Möglichkeiten gibt's denn jetzt sozusagen sich einerseits vielleicht auf organischer Ebene sich fitter zu machen oder den Körper vorzubereiten beziehungsweise resilienter zu machen und natürlich habe ich eine vielleicht durch weiß ich nicht kann ich meine Mitochondrien irgendwie unterstützen, kann ich was ändern, wie der Körper oder wie sensibel der Körper vielleicht auf EMF reagiert? Moritz von der Borch: Es gibt Theorien über Kalziumblocker, also was jetzt EMF betrifft. Julia: Oder überhaupt, es muss jetzt nicht nur EMF sein, sondern generell Stress, Stressoren aus der Umwelt. Moritz von der Borch: Ja, das, ich glaube, das Coolste wäre wahrscheinlich jetzt erstmal so ein bisschen zu überlegen: Was gibt es eigentlich alles für so Stressoren? Mir fallen so ein paar Sachen ein, aber die sind unterschiedlicher Quelle, ob das jetzt die Arbeit ist selbst, ich meine, nicht jeder arbeitet in einem Bereich, wo er sagt "Ja!", steht morgens auf, springt aus dem Bett und sagt "Ja! Ich darf wieder einen Tag arbeiten.". Das passiert wahrscheinlich eher selten. Julia: Ja! Montag. Moritz von der Borch: Yeah! Montag. Voll gut. Das heißt, das ist ein potentieller Stressor für viele Leute auch da, von zum Beispiel 9 to 5, also von 9 Uhr bis 17 Uhr vorm Rechner zu sitzen oder sonst was. Und dann haben wir, da haben wir vorhin kurz drüber gesprochen, Schwermetalle, wir haben Toxine, wir haben Xenoöstrogene und so weiter, diese ganze toxische Belastung, die wir da haben aus Plastikflaschen, aus Kosmetika, aus dem ganzen System da, das sind alles Stressoren auch für unseren Körper. Unser Körper muss das entgiften können. Dann haben wir ein großes Thema, was auch zum Thema EMF kommt oder dazu gehört, das ist Licht und zwar der falsche Umgang mit Licht auch. Künstliches Licht, wenn draußen die Sonne, herumspringen. Schlaf, Riesenthema. Absolut und auch eine der Möglichkeiten, wenn man das gut macht, da auch wieder Toleranz aufzubauen. Schlaf ist einer der wichtigsten Faktoren überhaupt. Aber auch generell die Reizüberflutung, da möchte ich dir ein Beispiel geben. Ich war letztes Jahr von Weihnachten und Silvester hin, war ich in Tasmanien, extrem cooles Land, wunderbar, wunderschön, vor allem aber auch, weil es komplett Bereiche gibt, erstens, du kannst alles haben, vom Strand bis hin zu Tundra und Gebirge ist alles da. Gewaltige Seen und wunderschöne Natur. War absolut genial. Jetzt bin ich mit einer Freundin zusammen vom Norden von Tasmanien über den Westen runtergefahren nach Hobart, das ist die Hauptstadt und dann von Hobart wieder zurück. Und wir waren konstant, voll im Drive, haben in dem Auto geschlafen, haben auf Camping Sites übernachtet, komplett Wildnis, kaum ein Mensch. Und dann sind wir in Hobart angekommen, in der Hauptstadt von Tasmanien. Das war schon sowieso so ein bisschen seltsam, weil auf einmal waren überall Menschen. Aber den stärksten Effekt hatten wir beide, als wir, das gab's eine Einkaufsmeile in Hobart und da sind wir in die Unterführung rein und ich habe sehr, sehr schnell Kopfschmerzen bekommen, mir wurde übel, mir wurde schlecht, einfach nur, weil überall Lichter geblinkt haben, laute Musik, Signale und mein Kopf war nach diesen anderthalb Wochen Wildnis nicht mehr darauf gewöhnt, er hatte dieses System nicht mehr die ganze Zeit präsent gehabt und jetzt kam das mit voller Macht auf uns zu. Das Interessante ist, wir bekommen das vor allem, wenn ich in einer Stadt wie Berlin zum Beispiel lebe oder auch München, in größeren Städten, haben wir das jeden Tag. Also es ist nicht so, dass unser Körper sagt: Ah ja, das passt schon, sondern das bekommt man immer noch mit. Weil er über die Zeit übt, oder sich adaptiert, unheimlich cool eigentlich, damit zurechtzukommen. Die Reizüberflutung in der heutigen Zeit ist unglaublich. Julia: Ja. Ich glaube, das ist eben den wenigsten Leuten bewusst, wie belastend das tatsächlich ist auch ... Moritz von der Borch: Fahrt mal anderthalb Wochen in der Wildnis und fahrt dann in die Stadt zurück, macht das einfach mal. Julia: Ich denke, das hat auch sowas mit einer Art von Desensibilisierung zu tun, dass man einfach, wie wenn ich, ich meine, wenn ich mir eine Kleidung anziehe, spüre ich kurz den Stoff auf der Haut und irgendwann spüre ich ihn nicht mehr, weil da eine ständige Reizung da ist und ... Moritz von der Borch: Schönes Beispiel. Ja. Julia: Das würde mich wahnsinnig machen, wenn ich das jetzt ständig fühlen würde, aber es ist da und die Reizung passiert, meine Nerven wissen, dass Stoff da ist, aber es wird halt runter reguliert und ich glaube, sehr ähnlich passiert oder ist das auch, dass, wir sind in der Stadt oder wir haben dauernd Licht, Lärm, Leute um uns herum. Die Reize sind da, sie treffen auf uns ein, aber es wird von der Wahrnehmung her ... Moritz von der Borch: Gefiltert. Julia: Gefiltert. Ja. Moritz von der Borch: Genau. Julia: Und ich glaube, wenn man so ein schönes Detox macht, so einen menschlichen Detox, Zivilisations-Detox, dann ist das wie so ein weiß nicht, wie so ein Reset. Moritz von der Borch: Ja. Hat sehr viele positive Effekte auch. Man ist danach schon ein bisschen anders drauf. Von den Themen gibt es aber immer noch eines, was wahrscheinlich viele kennen, das ist Ernährung. Jetzt da zu sagen, welche derzeitige in „Favour“ stehende Ernährung eine gute Idee ist, da möchte ich mich davon zurückhalten. Was ich aber schon sagen kann, dass das zum Beispiel eine übergroße Ernährung mit Omega 6 negative Effekte auf den Körper zu haben scheint. Und da sind sich auch sehr, sehr viele einer Meinung. Künstliche Transfettsäuren. Es gibt natürliche, die ganz okay sind und auch gut sind, aber künstliche Transfettsäuren oder auch eine dogmatische Ernährung, sprich, wenn ich jetzt eine Ernährung materiell oder mental gekauft habe, die funktioniert nicht und ich habe langfristige Folgen. Dann kann das passieren, dass ich dann völlig genervt oder gestresst und überzeugt, das noch härter mache, und alles muss ja funktionieren. Und das kann durchaus auch ein Stressor sein für viele Menschen. Julia: Ganz sicher. Ja. Moritz von der Borch: Und zuletzt natürlich auch ganz großer Faktor, weil der Mensch ein soziales Wesen ist, sind soziale Interaktionen positiv oder in diesem Fall negativ oder Isolation. Und vor allem bei Menschen mit Depressionen kann das häufig auch dazu kommen, dass diese Menschen sich isolieren. Das ist in der Regel auch keine so gute Idee und es ist schwer da auch wieder rauszukommen. Aber definitiv ein Riesenfaktor. Die Psyche hat einen enormen Effekt auf unseren Körper. Julia: Ich glaube, das ist eben auf der einen Seite haben wir so viele Menschen um uns herum, aber auf der anderen Seite haben wir keine wirklichen sozialen Gruppen mehr. Also wir haben keinen Tribe mehr, keine Familie mehr. Moritz von der Borch: Ich wollte dich gerade fragen, wie viele Menschen haben wir heutzutage um uns herum? Wir haben Facebook, das sind keine Menschen, das sind soziale digitale Interaktionen. Das ist nichts mit Berühren, das ist nichts mit, dementsprechend dann auch, nehmen wir als Beispiel, was recht bekannt ist, Oxytocin oder sonst was, wir haben einfach nur, wir bekommen auf Facebook einen Daumen nach oben und haben eine Dopamin-Ausschüttung, das freut uns. Julia: Es ist halt super belohnend sofortig. Moritz von der Borch: Richtig. Additiv. Das hat nichts mit sozialen Interaktionen wirklich zu tun. Julia: Genau. Ich habe mal gelesen, dass das auch ein Grund ist, also auch natürlich das Fernsehen am Abend zum Beispiel, es suggeriert einem sozusagen dieses Sitzen ums Lagerfeuer gemeinsam eigentlich den Abend zu verbringen. Das ist ja auch das, was eigentlich evolutionär sicherlich heißt, dass man am Abend zusammensitzt und das im Kreise seiner Gruppe verbringt und ich glaube, das ist auch ein Grund, warum viele Leute einfach den Fernseher laufen haben, weil es wie ein Surrogate ist, wie ein Ersatz für Interaktion oder für menschliche Stimmen, dass man nicht einsam in seinem Wohnzimmer sitzt. Moritz von der Borch: Ja, ich meine, genau, nehmen wir das Beispiel mal, wenn kein Fernseher da wäre und du wärst alleine zuhause. Dann würdest du auf dem Sofa sitzen, ist vielleicht nicht so schön. Kannst noch ein Buch nehmen, dann ist wieder gut. Aber denkbar, klar. Ich meine, abgesehen davon, weshalb ein Fernseher seine eigenen Effekte hat zum Thema Licht zum Beispiel am Abend. Aber am Lagerfeuer zu sitzen und gemeinsam vielleicht irgendwie den Abend zu verbringen hat wahrscheinlich Gänsehaut-Effekt. Julia: Geschichten erzählen, musizieren, ist glaube ich auch extrem wichtig, Musik zu machen, Musikinstrumente sind auch schon ganz lange Teil unserer Geschichte und das ist, man hat manchmal gerade, wenn man jetzt so vielleicht im Paleo-Bereich unterwegs ist oder wo auch immer, ist oft ganz gerne eben der Fokus zu sehr vielleicht auf Ernährung oder es geht nur um die Nahrung. Die ist wichtig und das ist eine der Säulen sicherlich, weil wenn ich entzündungsfördernde Lebensmittel zu mir nehme, wird das einfach nicht positiv sein oder Nährstoffe, ich denke, so einerseits von der Ernährung her kann man sagen, sie sollte wenig möglichst entzündungsfördernd sein und nährstoffdicht. Ich glaube, da kann man vielleicht sich drauf einigen, aber dass einfach auch diese anderen Aspekte, wie du sie angesprochen hast, das Stressmanagement, der Schlaf, aber auch diese Sachen wie soziale Interaktion, wieder gemeinsam was tun, auch kreativ sein, was zeichnen, basteln, was herstellen ... Moritz von der Borch: Hobbys, Kunst. Ja. Julia: Was manuell machen und Musizieren. Moritz von der Borch: Und das, was du gesagt hast mit der Säule, fand ich schön. Da könnte man auch direkt mal die Zuhörer fragen: Hm, könnt ihr ein Haus auf einer einzigen Säule bauen? Julia: Genau. Moritz von der Borch: Und das ist vielleicht dann doch ein großer Punkt. Jetzt wegen Stressor, ach so ja, auch wichtiger Punkt ist zum Beispiel auch, kann ich den Stressor kontrollieren oder nicht? Riesenpunkt. Nehmen wir mal als Beispiel für einen kontrollierbaren Stress. Ich habe die Tendenz jetzt wieder zum Training zurückzugehen. Julia: Ja, hätte ich jetzt auch gedacht. Moritz von der Borch: Wahrscheinlich schon so. Das ist ein, ich meine, ich kann aufhören, wann ich möchte. Sowas zum Beispiel. Ich kann ein Ende setzen, ich kann die Intensität steuern, das ist alles gut. Ist wahrscheinlich auch ein gutes Beispiel, weil das können viele Menschen sich mit verbinden. Unkontrollierbarer Stress ist einfach etwas, was ich nicht auswählen kann. Da können wir wieder zu der Arbeit zurückgehen. Wenn mein Chef sich einen Spaß draus macht, mich jeden Morgen erstmal zur Sau zu machen, das zur Routine macht, hm, dann und ich dem nicht ausweichen kann, glaubt man, dann ist das ein sehr negativer Stress, vor allem, wenn er es jeden Tag macht, dann ist es ein chronischer Stress. Dann stehe ich auch morgens nicht auf und sage "Yeah! Montag", sondern sage "Oh nein!". Das sind zum Beispiel zwei Unterschiede. Ob man einen Stressor kontrollieren kann, ist enorm wichtig. Oder sich selbst bewusst zu machen, dass man ihn kontrollieren kann. Beispiel. Und da reden wir jetzt auch über Toleranz. Ich habe für das Unternehmen gearbeitet damals im Sportbereich und für mich war das so ein Zustand, so ja das ist nun mal so. Ich versuche mein Bestes damit umzugehen, versuche selber den Menschen zu helfen und das damit zu verbinden. Was übrigens cool war, weil dadurch hatten wir, ich war auch immer mit meinen Leuten da, hatten wir eine extrem geringe Fluktuation, weil die Menschen einfach glücklich waren. Schöner Seiteneffekt gewesen. Ich habe das auch so dann immer gemacht. Aber es gab andere Sachen, die mich immer wieder in einen Konflikt gebracht hatten und eigentlich war der für mich nicht kontrollierbar, weil ich hatte ja schließlich meine Arbeit bei diesem Unternehmen. Aber es gab eine Möglichkeit das zu kontrollieren und das war zu der Geschäftsführung zu gehen und zu sagen "Tschüss!". Das ist eine harte Entscheidung, aber ich habe mir selber oft gedacht, ich möchte nicht mit 30 an einem Herzinfarkt sterben. Das ist jetzt vielleicht ein bisschen stark gesagt, aber das ist doch meine Entscheidung, die ich dadurch getroffen habe. Aber sich selber auch immer bewusst zu machen, ich kann diesen Stressor kontrollieren, indem ich diese Entscheidung mache. Julia: Ich meine, noch schlimmer oder noch schwieriger wird es hat dann, wenn der Stressor halt in der eigenen Familie ist. Moritz von der Borch: Ja, also soziale Probleme oder soziale Konflikte in der Familie, ich meine heutzutage gibt's wahrscheinlich ziemlich viele von wie sagen wir mal einfach sowas wie, dass sich die Eltern scheiden oder streiten und nicht scheiden oder sonst etwas. Das ist ein Bereich, da würde ich fast sagen, wahrscheinlich ist ein Medizinjournalist nicht die richtige Person für den Bereich. Ich könnte höchstens sagen, was so meine eigene Einsicht darin ist und wie meine Meinung dazu ist und die ist auch nicht unbedingt von mir, sondern auch von Freunden oder durch Gespräche mit Freunden entstanden. Und der erste Punkt, ich meine, wenn ich jetzt einen Konflikt mit einem anderen Menschen habe und das ist jetzt mal nicht von zwei anderen, sondern sagen wir irgendwie, der eine denkt, ich bin doof, ich denke, dass der doof ist, und das stresst uns, wäre der erste Punkt an sich selbst zu arbeiten. Das mag schwierig sein, vor allem in dem Moment, weil man die ganze Schuld auf den anderen schiebt, aber häufig ist es so, dass für einen Konflikt zwei Menschen zuständig sind, nicht einer. Und deswegen sollte man vielleicht auch selber sich überlegen, ob man sich komplett fair verhalten hat, ob man, ob es nicht vielleicht auch ein Missverständnis war. Dass man, man denkt A und der andere bekommt B mit und das macht ihn sauer, obwohl A wäre für ihn auch lustig gewesen. Und so kommt es auch zu Konflikten und was nicht auszusprechen, sich mit dem anderen auszusprechen, ist ein Riesenfehler, weil man dann warum auch immer sich davor zurückhält, es könnte ja doof sein, ich möchte mich mit dem Menschen nicht konfrontieren, es gibt das Vermeidungsverhalten. Ich versuche es dann eher, in die Konfrontation zu gehen, kann auch schwierig sein, weil der andere vielleicht zurückschreckt, aber dann muss man so ein bisschen gucken, wie das mit der Situation ist. Und der wichtigste Punkt ist erstmal, über sich selbst nachzudenken oder das von dem anderen wahrzunehmen. Und was mir auch oder was mir auch, eine gute Freundin von mir erzählt hat, das ist Jasmin Emrich von NeoOsteo, ist eine sehr gute Freundin von mir, und sie hat auch gesagt, zu überlegen, was das Bedürfnis des anderen ist, sprich, warum verhält der sich so? Und sich darüber Gedanken zu machen, das ist unheimlich wertvoll, weil man sich in die Lage des anderen versetzt. Das ist Konfliktlösung und zwar das erfordert eine Offenheit von einem selbst, aber es ist enorm wichtig, um Konflikte zu lösen. Und hier auch, schlimmstenfalls, gut, familiär ist jetzt was Anderes, aber sagen wir unter Freundschaften, habe ich wirklich eine Art Energievampir oder sonst irgendwas anderes, dann muss man halt auch drüber nachdenken, egal wie sehr man diesen Menschen schätzt, diesen Kontakt abzubrechen, ihn zu konfrontieren, eine gewisse Zeit zu lassen und sagen wir mal, man hat einen Konflikt und der läuft schon eine Weile hin und sagt, okay, ich werde das noch 2 Monate versuchen zum Beispiel durch das, was ich gerade gesagt habe, diesen Konflikt zu lösen. Wenn das nicht funktioniert und das mich viel Kraft kostet, dann ist immer noch, um es zu kontrollieren, diese Möglichkeit da. Das ist zumindest inzwischen meine Denkweise über das Ganze. Wenn jetzt zum Beispiel, wenn man jetzt der Sohn ist und eine Mutter und ein Vater streiten sich, dann wird es schwierig. Und da sehe ich mich selber nicht an der Stelle das beurteilen zu können. Julia: Ja. Aber das war schon sehr gut. Ich denke, die Punkte, die Selbstreflexion, ist sicherlich wichtig, auch mal drüber nachzudenken, was ist von mir ausgegangen, weil wie gesagt, es gehören sicherlich immer zwei dazu und die andere Seite ist sicherlich auch, dass man sich versucht in die andere Person hineinzuversetzen und einfach diesen, im Blickwinkel des anderen versucht zu verstehen und ich meine, das ist auch eine wichtige persönliche Schulung denke ich, zu versuchen andere Menschen zu verstehen und sich hineinzuversetzen. Moritz von der Borch: Und das muss ich mir ständig auch immer selber sagen. Also ich bin absolut menschlich dabei. Wenn ich irgendwie genervt bin durch irgendwas, dann muss ich auch erstmal tief durchatmen, übrigens auch eine Möglichkeit Stresstoleranz zu beeinflussen, ist Atmung. Einfach mal, ich meine, es gibt verschiedene Techniken, die angepriesen werden, ich finde die Blockatmung ganz gut, also das heißt 4 Sekunden einatmen zum Beispiel, 4 Sekunden halten, 4 Sekunden ausatmen, 4 Sekunden halten und so weiter, weil sie einen dazu zwingt bewusst zu atmen, aber auch einfach mal tief einzuatmen und wieder auszuatmen ist schon ein Riesenfaktor. Weil, wenn ich gestresst bin, aufgeregt bin, dann vergesse ich, so komisch das auch klingt, oder vergesse ich richtig zu atmen, sonst würde ich umfallen, aber es ist dann meistens so eine Schlüsselbeinatmung, so dieses (Hechel-Geräusch simuliert) und das merkt man nicht ganz oder eine sehr flache Atmung, diese ganze Luft kommt eigentlich nicht ganz rein. Dann einfach das mal tief einatmen und wieder ausatmen, hat einen Rieseneffekt, kann jeder gerne jetzt auch machen, wenn er es hört. Einfach mal tief einatmen, tief ausatmen. Genau. Hat einen sehr angenehmen Effekt, einfach nur (Julia: Absolut), weil es, man merkt es auch sofort. (Julia: Ja) Und noch ein Punkt zu diesem, was ich gerade gemeint hatte, Vater zu Mutter und Kind, ich meine, da wäre das Problem nicht das Kind, was drüber nachdenken soll, sondern da sollen die Eltern mal drüber nachdenken. Wenn wir über Stress reden und wie das die Kinder beeinflusst, wenn die Eltern streiten, gibt allein, gut, da gibt's jetzt Versuche mit Mäusen, weil man das mit Menschen nicht unbedingt machen möchte, so jetzt streitet euch mal und setzt jetzt euch mal zu, hat man das Kind nur für ein paar Stunden am Tag von der Mutter entfernt, hat es eine ganz andere und viel extremere Stressreaktion als Mäuse, die nicht da war waren. Also der Bezug ist enorm wichtig. Und auch wieder in der heutigen modernen Zeit wird das stark vernachlässigt. Julia: Ja. Ich denke jetzt gerade an zwei Wochen nach der Geburt schon in die, zur Tagesmutter oder und ja et cetera, et cetera. Es ist eben leider ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite möchte man vielleicht zurück in den Beruf und nicht zu lange weg sein, aber auf der anderen Seite ist halt das Kind und die Beziehung zum Kind extrem wichtig und ich denke, so die ersten 3 Jahre sollte man, ist es wirklich zentral, dass man engsten Kontakt mit dem Kind hat (Moritz: Stimme ich zu. Ja.) und man schiebt immer alles auch so gerne auf, jetzt sind es halt die bösen Computerspiele und davor waren es vielleicht Krimis oder sonst was, aber ich denke, das ganze Bild ist wesentlich komplexer als das jetzt nur auf Computerspiele zu reduzieren, warum Kinder aggressiv sind und sich nicht konzentrieren können oder schwieriger sind. Moritz von der Borch: Da sind wir wieder bei dem Punkt, erstmal vielleicht an sich selbst arbeiten, erstmal überlegen, was habe ich vielleicht, bin ich ein Teil davon, bin ich ein Teil dieses Problems. Nun ja, was kann ich verbessern? Aber wenn wir jetzt zum Beispiel daran arbeiten wollen mit Stressoren besser umzugehen, ist der erste Schritt auch hier die Wahrnehmung von Stress. Da gibt's einige Studien dazu, die sich mit dem Thema beschäftigen und sagen, okay, wie reagiert jemand, wenn jemand zum Beispiel das eher als eine Herausforderung sieht als ein Problem? Das ist jetzt psychologische Tricks, das heißt, man sagt, okay, ich versuche bewusst zu sagen, dass es kein Problem ist, sondern ich sage, dass es eine Herausforderung ist. Das kann jeder auch wieder für sich versuchen. Das ist, mit Wörtern sich selbst zu beeinflussen und das funktioniert auf Dauer wirklich erstaunlich gut. Aber auch einfach so Sachen wie Optimismus und Pessimismus. Ja, das funktioniert eh nicht oder ja, jetzt machen wir es erstmal, jetzt schauen wir wie es funktioniert, erstmal Gas geben, was kann schlimmstenfalls passieren oder sonst was, einfach mal tun. Julia: Genau. Das ist super. Das finde ich auch immer sehr wichtig zu sagen, was ist das Schlimmste, was passieren kann? Moritz von der Borch: Und hier auch immer der Punkt, natürlich ist es leicht gesagt. Das weiß ich auch. Also ich kann das jetzt auch sagen, ich werde aber auch wöchentlich, monatlich, täglich vielleicht mit solchen Sachen konfrontiert und dann ist es aber auch wieder zu diesem Punkt, dass ich dann auch zu solchen Schritten zurückkehre, mich selber dran erinnern, zu sagen: Okay, es ist kein Problem, ich kriege das hin, mal gucken, wie es ist, das ist eine Herausforderung. Julia: Genau. Moritz von der Borch: Solche Schritte sind enorm wichtig. Das sind Steps, die kann jeder machen. Ich muss kein teures Auto dafür kaufen oder sonst irgendwas, eine Rieseninvestition machen, sowas wie Auto kaufen. Aber es ist einfach umzusetzen, man kann es Stück für Stück für sich einarbeiten. Und auch, wenn es am Anfang nicht klappt, einfach Zeit geben und im Laufe der Zeit versuchen umzusetzen. Julia: Super. Ja. Moritz von der Borch: Dann auch und da immer wieder das Mittelmaß finden, die Bewegung selbst, sich auszutoben ist eine gute Idee, exzessiv das als Rechtfertigung für irgendwas anderes zu finden, um sich mit körperlicher Betätigung selbst zu zerstören, ist keine Behandlung von Stress, sondern ein Stressor. Aber jetzt meinetwegen und wenn es auch nur ein Spaziergang im Wald ist, was eine coole Idee ist, ist ein sehr, sehr schöner Ausgleich. Und wenn ich sage, viele Menschen lieben die Natur, dann würdest du mir wahrscheinlich zustimmen, weil es einen beruhigenden Effekt auf uns hat. Einfach mal im Wald spazieren gehen, wenn man die Zeit hat und die Zeit findet man höchstwahrscheinlich. Dann das einfach mal nutzen, macht dann ruhiger. Meditieren wäre auch so ein Punkt, da muss ich sagen, es gibt manche Menschen wie mich, die vielleicht Schwierigkeiten damit haben könnten. Ich habe es ein paar Mal gemacht, ich habe auch mal, das war am Sonntag da gab's mal so ein Treffen, da haben wir auch zusammen meditiert und das ist auch immer ganz gut, wenn man es alleine nicht unbedingt machen möchte, vielleicht in einer Gruppe mit Freunden, mit denen man gerne zusammen ist. Da hat man gleich wieder soziale Interaktion auch dabei. Julia: Genau. Moritz von der Borch: Stressresistenz kann aber auch durch bestimmte Stimuli verbessert werden. Muss jeder für sich auch entscheiden, ob das gut funktioniert. Ich bin ein großer Freund von kalten Duschen und wer fortgeschrittener ist, kalt baden. Da gibt's einige Studien dazu, Stress Resilienz gehört auch dazu. Das ist auch oder zum Thema Kälte werde ich auch, du bist auch auf der Paleo-Convention? (Julia: Ja) Dann sehen wir uns da, das ist so ein Teil, den ich dann machen werde. Ich werde ein bisschen über Kälte erzählen. (Julia: Ah super) Das ist ein sehr, sehr interessantes Thema. Julia: (unv.) #00:56:28-1# Thema sein wird da über Kälte. Moritz von der Borch: Genau. Und ja, es gibt auch Supplemente, die man benutzen kann. Wobei ich bei den Supplementen oder Nahrungsergänzungsmitteln immer sage, ist so die erste Regel, first do no harm. Also erstmal keinen bewirken. Natürlich kann ich Sachen nehmen wie Serotonin Wiederaufnahmehemmer, um meine Depressionen zu verbessern, aber mit Vorsicht, weil wir wissen über diese Serotonin-Rezeptoren, wir kennen nicht mal alle und es kann, letztes Jahr Working Nature, also einem sehr anerkanntem medizinischen Journal kam raus, dass es zum Beispiel andere Rezeptoren gibt von Serotonin, die 5-HT1A war das glaube ich im Hirn, die durch Serotonin andocken bei einem Zustand von Angst zu haben. Also das ist so das Gegenbeispiel von füge keinen Schaden zu. Was man benutzen kann, wären zum Beispiel sogenannte Adaptogene. Adaptogene sind, haben ein paar Regeln, zum Beispiel, dass sie keinen Schaden anrichten dürfen, dass sie regulierend wirken und dass sie auf zellulärer Ebene arbeiten. Ein Beispiel dafür wären, gut das kennen die meisten, Gingko zum Beispiel, aber auch andere wie Rhodiola Rosea oder Ashwaganda. Ashwaganda klingt wunderbar vom Namen her, hat aber einen, also ich habe es, eines der wenigen Supplemente, die ich zuhause habe, wenn wirklich der Tag voller Herausforderung ist. Julia: Ja, das Wording ist alles. Moritz von der Borch: Absolut. Dass ich zum Beispiel davon etwas nehmen kann, einfach nur, weil es regulierend wirkt. Das heißt, es fährt mich nicht komplett runter, es putscht mich nicht komplett hoch, sondern es bringt mich auf ein normales Level. Super interessante Substanzen, die ich doch empfehlen kann, einfach nur, weil sie erstmal keinen Schaden zufügen. (Julia: Super) Und das eine Regel ist, damit man sozusagen als Adaptogen gelten darf. Julia: Ja. Moritz von der Borch: Hm, Schlaf. Riesenthema. Und da können wir gleich ein paar Sachen zusammenbringen. Was ist wichtig, damit du gut schläfst, was meinst du? Julia: Ähm ein ruhiges Umfeld. Dunkelheit. Moritz von der Borch: Ja. Dunkel, Licht. Julia: Und vor allem, also auf was ich achte, das kann ich dir jetzt da gleich zeigen. Moritz von der Borch: Yeah! Das ist auch so ein Ding. Ach stimmt, hatten wir auch die Dinger. Ich werde jetzt nicht das Ding über meine Brille, übrigens sieht sehr lustig aus, wenn

amazon art interview man coach pr sports fall training stress land stand war depression fitness evolution system dna drive berlin event chefs blog situation ptsd band generation journal leben welt thema journalists android als auto trainers spa tricks geschichte arbeit mehr reset routine isolation dinge tipps kinder macht familie gedanken musik wochen kraft grund ob snacks limits bei idee 5g tribe gro immer kopf probleme gesch seite bed bet claim buch wissen anfang ziel mensch fokus gas meinung energie sinn umgang beispiel weihnachten haus sicht schl erfahrung kunst nun licht unternehmen schritt quelle muss omega namen weise gesundheit bild antwort beziehung wort basis urlaub vielleicht eltern kommunikation medien kontakt tod detox lage stelle entscheidung stra leute auswirkungen signal unterschied dank stadt natur einfach stunden neben dass einfluss mutter freund wirklich weil genau gott beruf personal trainers bereich herausforderung punkt hoffnung seiten sprint expression experten ern vater recht bayern sinne luft arbeiten ausbildung unterschiede wunsch umfeld menge bewegung regeln handy ding freunden bezug wochenende ganze abend italien sonne wirkung aspekte hast haut ergebnisse hintergrund psychologie sachen punkte gruppe experte mitte studium problemen blogs krankheit ergebnis strand umst ach stimmen rehabilitation schwierigkeiten schuld stress management sohn input wald voodoo umwelt regel studie publikum leistung organ bewusstsein laufe zustand treffen bereichen schlaf fernsehen einstellung schutz bett prozent arten deswegen freundin geburt konflikt aufbau kannst kontext faktoren niveau ebene kamera netzwerk wahrnehmung aussagen feld montag empfehlungen sagen schritten strukturen aktivit gehirn zus theorie erlebnis konflikte generationen wand ursachen umgebung gruppen studien reaktionen norden sofa silvester denk reaktion krankheiten bestandteil blut verein bereiche freizeit leuten aussage abstand firmen gericht wesen lebensmittel effekt sekunden moritz nerven westen jahrhunderts depressionen techniken vortr faktor einschr welle cortisol journalisten hm ohr behandlung weisheit genuss englisch freundschaften missverst nehmen systeme dauer kleidung hinweis perfekt favour schaden einfl emf voll hertz vorsicht offenheit konflikten gedanke passt kennen belastung weiterbildung weile verfahren hobart erkrankung hauptstadt brille stoff insgesamt dunkel autobahn das problem positiv pausen tief ergebnissen blickwinkel erkrankungen wohnzimmer 4g die besten fortschritte effekte dunkelheit wichtige immunsystem optimismus serotonin spaziergang felder reiz theorien zutaten sekunde tsch puls nahrung absolut zelle daumen versuche toleranz hirn ersatz einleitung ausgleich wahrscheinlichkeit fitnessstudio selbstreflexion signale oxytocin wobei dinger fernseher bewegungen interaktion physik eeg waffe baden w weltkrieg resonanz hz sitzen weihnachtsbaum sau schwei bestes problematik spannungen surrogate vermutlich themas ofen atmung wiederholung systemen intensit handys kopfschmerzen untersuchungen tendenz achterbahn lebewesen nochmal irgendwas kreise emfs zellen gesundheits anderes xy lichter redner tundra batterie nahrungserg mengen denkweise einsicht feedback loops meditieren resten proton wildnis konfrontation schlimmste vollgas rechner ideologie schwert meldung substanz frequenz fass sprich die erde tropfen photons loyalit duschen ekg schlechtes das sch wlan nieren tagesschau substanzen genetik herangehensweisen versionen im grunde herzinfarkt scheibe mitgliedschaft computerspiele thema k sowas lagerfeuer ein beispiel interaktionen krimis ladung feldern schulungen aussch gott und schulung schwingung schilddr beeinflussung ausbilder unser k wording nette frequenzen endeffekt genen xeno pandora's box mittelma rechtfertigung kriegsf schwingungen begrenzung strahlung pessimismus konfliktl erdung aminos wechselwirkung gebirge musizieren der gedanke chronisch die psyche stimuli birne warum weil anscheinend steckdose multiple sklerose schnecke urgro biochemie hormonhaushalt stressoren spiegel online gewichte stressor pumpen blickfeld stunde zeit kohlenhydraten leitsatz basiswissen einbildung hpa axis zeugs supplemente fluktuation kokosnuss kosmetika helfersyndrom dissonanz konstrukte musikinstrumente mitochondrien hemmung plastikflaschen gesichtspunkt matten ashwaganda gingko adaptogen insulinresistenz supplementen morbus crohn bereichsleiter unterf schwermetalle der punkt fitnessbereich kalzium coolste elektron rezeptoren tagesmutter tasmanien umweltfaktoren dirty electricity immunantwort mikrowellen toxine stressreaktion urlaubstag magnetfeld borch anwendungsbereich messmethoden energieproduktion das interessante sportbereich thema licht stromleitungen blutfluss gehirntumor martin paul zellkern apoptose umdrehen genexpression gegenbeispiel zytokine wechselstrom gleichstrom absterben themen stress stimulierung desensibilisierung protonen problem das riesenschritt magnetfelder nukleus alle leute flowfest dna sch betriebsanleitung netterweise selbsterfahrungen tumorwachstum reizung meter entfernung mikrostrom additiv presseausweis dna str daniel knebel trainingsleiter transfetts
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Die Gefahren von LEDs: Photobiologie und Sonnenlicht - Interview mit Alexander Wunsch | Folge #119

Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst

Play Episode Listen Later Aug 7, 2017 64:52


In Folge #119 Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop Gutscheincode: Evolutionradioshow - 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop unter www.brain-effect.com Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Kurze Zusammenfassung Alexander Wunsch ist Arzt, Forscher und Referent in den Bereichen Lichttherapie, Photobiologie und Biophysik. Er erforscht Chancen und Risiken natürlicher und künstlicher optischer Strahlung auf Mensch und Umwelt, berät Politik, Medienvertreter und Industrie bei lichtbiologischen Fragen und entwickelt kurative, präventive und protektive Konzepte und Anwendungen für die Lichttherapie und Lichthygiene beim Menschen. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Photobiologie und Phototechnologie (DAfP), der deutschen Lichttechnischen Gesellschaft (LiTG) und Lehrbeauftragter für den Themenbereich “Light and Health” im internationalen Master-Studiengang “Architectural Lighting Design” der Hochschule Wismar. Er hält regelmäßig Vorträge über biophysikalische, lichtbiologische und lichtmedizinische Themen im In- und Ausland. ##Alle Vorträge von Alexander Wunsch auf Vimeo ##Wir sprechen in dieser Folge über Was unterscheidet künstliches Licht von natürlichem Licht Wie wirkt Licht auf die Zellen Warum sind gerade LEDs so schädlich für unsere Gesundheit? Welche Art von Leuchtmittel sollte man zu Hause nutzen und wie kann man sich am besten vor den negativen Effekten anderer Blaulichtquellen, wie Monitore, schützen? #Transkript Julia: Gut. Lieber Alexander Wunsch, herzlich willkommen zur Evolution Radio Show. Dr. Alexander Wunsch: Schönen guten Tag. Julia: Wir werden gleich losstarten ins Thema, weil es ist komplex, es gibt viel zu sagen dazu. Vielleicht würde ich gerne so starten. Dass Sonnenlicht irgendwie wichtig ist, das ist schon würde ich fast sagen im Mainstream angekommen, aber eigentlich nur, was die Knochengesundheit und Vitamin D betrifft und alles darüber hinaus existiert eigentlich nicht in der Wahrnehmung. Doch Licht hat ganz, ganz viele Funktionen im Körper, die weit über dieses, nur über das Vitamin D hinausgehen. Vielleicht könnten Sie ganz kur erklären, auf welche Bereiche Licht oder vor allem natürliches Licht wirkt. Wofür brauchen wir Sonnenlicht? Dr. Alexander Wunsch: Hm, das ist die einfachste Frage sozusagen vorweg. Das Sonnenlicht, wie Sie schon gesagt haben, das ist für sämtliche Lebensprozesse letztlich essentiell und das Besondere am Sonnenlicht ist aus meiner Sicht jetzt nicht mal die genaue Spektralzusammensetzung, also aus welchen Wellenlängen das besteht, sondern zunächst mal im Kontext der Evolution ist das Sonnenlicht A) der Antrieb für sämtliche Vorgänge auf unserem Planeten, ob das jetzt klimatische Vorgänge sind oder ob das die chemische Evolution wäre oder auch die biologische Evolution, jeder Energieaustausch, stoffliche Veränderungen in den Molekülen, alles ist letzten Endes zurückführbar auf die Sonnenenergie und auch auf die Zusammensetzung des Sonnenlichts. Das Besondere ist hierbei, dass das Leben sich unter dem Licht der Sonne entwickelt hat und dass seit über 4 Milliarden Jahren sich die Zusammensetzung dieses Sonnenlichts praktisch nicht wesentlich verändert hat. Und dadurch haben alle Organismen gelernt, das Beste aus dem vorhandenen Spektrum herauszuziehen und auch zum Beispiel zu nutzen, um sich gegen die potentiell schädlichen Anteile zu wehren. Und dadurch ist das Sonnenlicht ein sehr komplexer Cocktail von Strahlung, also ein Strahlungsgemisch, das den Lebensprozessen praktisch in jeder Hinsicht förderlich ist. Das beginnt mit der visuellen Orientierung, das geht über die Absorption von ganz bestimmten Wellenlängen, dadurch die Erzeugung des Farbspektrums, das uns umgibt in der Natur, in unserem Environment, und dann zum Beispiel Vitamin D ist ein ganz kleiner Aspekt dessen, was in unserem Körper, in der Haut passiert, im Sinne von einer Photosynthese. Wir sind anders als Pflanzen nicht in der Lage selbst Sonnenenergie in chemische Energie umzuwandeln, deswegen müssen wir Pflanzen oder pflanzenfressende Tiere wiederum aufnehmen, um unseren Energiehaushalt in Balance zu halten. Aber zum Beispiel die Wärme, die klimatischen Bedingungen, die uns umgeben, die lassen sich auch auf das Sonnenlicht zurückführen. Und dann haben wir für die Wärmestrahlung nochmal eine entsprechende Aufteilung, also einmal ist es natürlich direkt die Temperatur, die uns umgibt, die auf Sonnenaktivität zurückzuführen ist, aber auch solche Strahlungsanteile, die wir nicht direkt als Wärme spüren, zum Beispiel den Nahinfrarotbereich, der aber sehr tief in unserem Körper letztlich eindringen kann. Sonnenlicht besteht zu über 40 Prozent aus Nahinfrarotstrahlung, die wir weder sehen noch fühlen können, die aber unser Gewebe durchdringt und zum Beispiel auf dem Energiehaushalt Einfluss nimmt, weil es direkt die Zellkraftwerke ansprechen kann. Julia: Und ich meine, das geht vielleicht auch zu weit, aber wie kann man sich das vorstellen, wie wirkt das Nahinfrarot? Wie wirkt das auf die Zelle direkt? Wie kann das Einfluss nehmen auf den Metabolismus? Dr. Alexander Wunsch: Zum einen hatte ich schon kurz angerissen, dass es einen Zusammenhang mit der Aktivität, mit der Stoffaktivität, Stoffwechselaktivität der Mitochondrien gibt, der Zellkraftwerke. In den Mitrochondrien selbst gibt's verschiedene Enzyme, die für die Energiegewinnung verantwortlich sind. Da gibt's ein Enzym mit einem, je nachdem, einem zungenbrecherischen Namen, die Cytochrom-C-Oxidase. Das ist der Komplex 4 in der Elektronentransportkette der Mitochondrien und dieses Enzym, das hat Absorptionsbereich im langwelligen Teil des Spektrums zwischen 600 und 850 Nanometer. Das wäre als irgendwo zwischen rotorange und Nahinfrarot mit etwa 850 Nanometern. Und in diesem Bereich hat die Cytochrom-C-Oxidase 4 Absorptions-Peaks und man weiß aus Versuchen, von Zellversuchen bis hin zu Experimenten auch am Menschen, dass die Bestrahlung mit diesem Spektralbereich dazu geeignet ist, die den Energiehaushalt in den Mitochondrien zu stabiliseren. Also gerade jetzt in Zellen, wo Energiemangel herrscht beispielsweise, kann man die verfügbare chemische Energie anheben. Das ist das ATP, Adenosintriphosphaat, wird in den Mitochondrien hergestellt und der Komplex 4 ist die vorletzte Stufe dieses Bereitstellungsprozesses. Also das letzte Enzym vor der ATP Synthase. ATP Synthase ist so eine kleine Turbine, die wie eine Druckerpresse ständig aus Adenosintriphosphat und anorganischem Phosphat dann das begehrte ATP zusammenpresst und diese Turbine wird durch einen Ladungsträger angetrieben. In der Mitochondrienmembran und darauf kann ich mit dem Licht Einfluss nehmen. Das ist so ein Aspekt, der im Zusammenhang mit einer medizinischen Anwendung oder phototherapeutischen Anfwendung immer wieder auch diskutiert wird. Das ist dieses Verfahren nennt man Photobiomodulation, also die Anwendung von langewelligem Licht, das keine Wärme Effekte im Gewebe erzeugt, aber trotzdem solche positiven, wir kommen zeitig wie beziehungsweise die Anhebung der ATP Konzentration und damit eine bessere Verfügbarkeit chemischer Energie. Wir stellen am Tag etwa so viel ATP in unseren ganzen Zellen her, wie wir wiegen. Das ist also ein sehr umfangreicher Prozess, der praktisch in allen Bereichen, wo Energie benötigt wird, ob das jetzt Muskelaktivitäten sind, ob das chemische Transportvorgänge sind, ob das Eiweiß oder Fettsynthese oder Zellmembranen, die hergestellt werden müssen. Also jeder Vorgang eigentlich im Körper, der ist energieabhängig und damit auch abhängig von diesem ATP. Und dann gibt's noch weitere Effekte, die man diesem langwelligen Licht, dem Nahinfrarotlicht zuordnen kann. Dabei geht's zum Beispiel um die Aktivierung von Wassermolekülen. Man weiß, dass der menschliche Körper aus etwa 70 Prozent Wasser besteht, unser Stoffwechsel findet also in diesem flüssigen Medium statt und durch das Licht kann ich Wassermoleküle gezielt in Bewegung versetzen, kann also die kinetische Energie im Wasserkompartiment erhöhen und damit zum Beispiel Stoffaustauschvorgänge verbessern, ohne dass ich dabei das Gewebe unerwünschtermaßen erhitzen würde. Das sind jetzt schon 2 wichtige Aspekte, wie ich auf Stoffwechselvorgänge optimierend Einfluss nehmen kann über dieses Nahinfrarotlicht. Julia: Wenn man das so hört, dann kriegt man wirklich mal nur so einen kleinen Einblick darin oder dahingehend, wie wichtig oder welche Rolle Licht oder vor allem gewisse Wellenlängen, die richtigen Wellenlängen auf unseren Körper haben. Wenn man aber sich die allgemeine Diskussion oder die Mainstream-Medien anschaut, wenn es da um Licht geht oder um Sonnenlicht, dann werden vor allem eigentlich die schädigenden Aspekte immer angesprochen. Es wird immer eher Angst gemacht, muss man fast sagen. Man darf nicht mehr rausgehen, also einerseits soll man zwar rausgehen wegen dem Vitamin D, auf der anderen Seite sollte man sich aber auf jeden Fall mit einem Lichtschutzfaktor 30 oder noch höher einschmieren und auf jeden Fall eine Sonnenbrille tragen und bloß kein Licht an die Haut und an die Augen lassen, weil dann kriegt man Hautkrebs oder Makula-Degeneration oder was auch immer. Das ist so ein richtiger Ambivalent, die Informationen, die man bekommt, und die Leute sind auch sehr verunsichert und ich habe direkt den Eindruck auch, wir fürchten uns vor Licht, mit dem wir seit 4 Millionen Jahren aufgewachsen/ oder seitdem wir auf der Welt sind, auf der Erde wandeln, ein Teil unserer Biologie war. Auf der anderen Seite haben wir nicht die gleiche Skepsis gegenüber Lichtquellen, die erst seit 100, 200 oder 300 Jahren in unserer Welt sind. Das finde ich sehr, sehr schwierig. Vielleicht, ich meine das waren jetzt mehrere Aspekte in einem, muss ich mich schützen vor dem Sonnenlicht oder bis zu welchem Grad oder wie gehen Sie damit um? Ist es tatsächlich eine Gefahr oder was ist die richtige Dosis? Dr. Alexander Wunsch: Wir haben es hier, also auf solche vielschichtigen Fragen gibt's natürlich auch gerne mal eine vielschichtige Antwort. Während Sie die Frage formuliert haben, ist mir zunächst mal das Cui Bono eingefallen. Die Frage auf Lateinisch, die dann übersetzt lautet: Wem nützt es? Also wer profitiert davon, wenn die Menschen Angst vor der Sonne haben? Die Weltgesundheitsorganisation hat sich dazu entschlossen, die sogenannte No Sun Policy zu fahren. Also im Prinzip von der Sonnenexposition komplett abzuraten. Dadurch hat man natürlich das Problem, dass sich die Vitamin D Mangelerkrankungen immer weiter ausbreiten und die öffentlichen Stellen, jetzt zum Beispiel die Weltgesundheitsorganisation, die meines Wissens sogar, wenn man da mal nachschaut, wer die ganzen Kosten sponsert und trägt, da bekommt man dann auch wieder Antworten, warum es möglicherweise profitabler ist den Menschen vor der Sonne Angst zu machen als ihnen praktisch beizubringen, wie man richtig mit der Sonne umgeht. Es ist definitiv komplexer den Menschen beizubringen, wie sie richtig mit der Sonne umgehen als zu sagen, gar keine Sonne und 30er Sonnenschutzfaktor. Das Problem ist, wenn man die Sonnencreme verwendet, halten sich die Menschen wesentlich länger im Sonnenlicht auf als es ihnen eigentlich guttut, bilden dabei aber kein Vitamin D und bilden auch keinen eigenen Sonnenschutz, den sie sonst aufbauen würden. Wenn man also ohne Sonnenschutzcreme in der richtigen Dosierung die Sonne genießt, dann baut man einen eigenen Sonnenschutz auf, den man auch immer dabeihat. Die Sonnencreme, die wird gerne mal vergessen im falschen Moment und plötzlich ist die Folge dann der Sonnenbrand, den man auf jeden Fall vermeiden sollte. Wir haben beim Sonnenlicht wie auch bei vielen anderen einwirkenden Reizen oder Energien eine U-förmige Reizantwort, also das wäre dann eine U-Shape Curve, eine Kurve, die aussieht wie ein U so ungefähr, wie ein bisschen flacher gezogenes U und das zeigt, der Optima in der Mitte ist der optimale Effekt zu erwarten, wenn wir die richtige Dosis haben. Wenn wir zu wenig Sonnenlicht bekommen, dann treten Mangelerscheinungen auf, die zum Beispiel beim Vitamin D erkennbar werden. Vitamin D Mangel geht mit einer erhöhten Sterblichkeit einher, geht mit Knochenkrankheiten wie zum Beispiel der Osteoperose oder der Osteomalazie einher. Wir beobachten bestimmte Krankheitsbilder, dass die gehäuft auftreten wie zum Beispiel kardiovaskuläre, also Herzkreislauferkrankungen, aber auch Infektionskrankheiten und Krebserkrankungen treten bei schwerem Vitamin D Mangel häufiger auf. Also die Unterdosierung ist ein Problem und die Überdosierung ist dann auch ein Problem, weil dann zum Beispiel Hautschäden erkennbar werden können, zum Beispiel Hautalterung, solche Sonnenfalten oder auch Hautkrebs, wobei man beim Hautkrebs wieder unterscheiden muss. Da gibt's das Melanom, das ist der schwarze Hautkrebs, der macht normalerweise weniger als ein Zehntel der gesamten Hautkrebsfälle aus und die restlichen 90 Prozent, die betreffen dann den hellen Hautkrebs, weil hier in den letzten Jahren auch die sogenannte aktinische Keratose, also eine Vorstufe in die Statistik mit einbezogen wurde und allein dadurch schon durch diese Definition das auch als Hautkrebs zu bezeichnen, die Erkrankungsraten statistisch natürlich in die Höhe geschnellt sind und deswegen, also zu viel Sonnenlicht ist ein Problem, zu wenig Sonnenlicht, und jetzt geht's darum, das Sonnenlicht ist Jahrmillionen dasselbe von seiner Zusammensetzung her. Früher hat es das Leben in seiner Entstehung begünstigt und heute haben wir im Prinzip einfach nur verlernt oder viele Menschen haben einfach verlernt oder nie gelernt, wie sie richtig mit dem Sonnenlicht umgehen. Das Sonnenlicht per se ist weder gut noch böse, sondern das Problem liegt eben am Menschen und daran, wie er mit dem Sonnenlicht umgeht. Und da werden halt viele Fehler gemacht, die man durch besseres Wissen beseitigen kann. Julia: Das heißt zum Beispiel, dass man einfach sich seinem Hauttyp entsprechend auch in der Sonne aufhält und nicht jetzt extra brät oder? Dr. Alexander Wunsch: Ja. Zunächst mal natürlich der Hauttyp. Also es gibt eine ganz individuelle Sonnenempfindlichkeit. Das ist relativ einfach die herauszufinden. Man sollte sich von unten rantasten und nicht von oben an die Verträglichkeitsschwelle, das heißt, wenn man nicht weiß, wie gut man die Sonne verträgt, dann sollte man halt mal mit 5 oder 10 Minuten anfangen, dann wieder aus der Sonne rausgehen und die Haut beobachten. Im Prinzip weiß es schon jeder, dass die Zeichen einer Überdosierung von Sonnenlicht zeitverzögert auftreten, das heißt nach 3 oder 4 Stunden merkt man erst, wenn man zu lange in der Sonne sich aufgehalten hat und da muss man eben vorausdenken. Das heißt, ich gebe mir eine ganz bestimmte gezielte Dosis und beobachte mich dann und das Herantasten ist der eine Aspekt, dass man die Schwellendosis praktisch herausfindet, wie viel kann ich mir zumuten ohne, dass meine Haut mit Überdosierungszeichen reagiert. Und das andere ist, dass man wissen muss, dass es eine Sonnengewöhnung gibt. Und die Sonnengewöhnung, die funktioniert nur, wenn man kein Sonnenschutzmittel verwendet, bedeutet aber, dass wenn ich jetzt beispielsweise in den Sommermonaten tatsächlich mal 4 Wochen am Stück jeden Tag Sonne hätte, dann würde ich vielleicht am 1. Tag 10 Minuten gut vertragen, am 2. Tag würde ich dann vielleicht schon zwei, drei Minuten länger gut vertragen, von mir aus auch 5 Minuten und so würde sich das dann eben steigern bis auf mehrere Stunden. Das heißt nach 4 Wochen vorsichtiger oder wohldosierter Sonnenexposition kann man sich durchaus auch zwei, drei Stunden im Sonnenlicht aufhalten ohne, dass man einen Sonnenbrand bekommt. Jetzt muss man sich allerdings fragen: Ist das überhaupt sinnvoll so lange in der Sonne zu sein? Normalerweise mein Sonnenhunger ist nicht so groß, dass ich zwei oder drei Stunden anpeilen würde, sondern jetzt in den Sommermonaten, wenn ich dazu komme, Heliotherapie zu machen, dann mache ich das zum Sonnenhöchststand so um 1 Uhr mittags herum. Wir haben ja Sommerzeit, dadurch ist der Sonnenhöchststand nicht um 12, sondern eher so roundabout 1 Uhr. Warum diese Uhrzeit eigentlich am besten ist? Wir haben den höchsten Gehalt an Ultraviolett B Strahlung, die in der Lage ist Vitamin D zu synthetisieren in der Haut und dadurch kann in der kürzestmöglichen Zeit das maximale Vitamin D erzeugen. Deswegen mittags um 1 Uhr ist optimal und wenn man da 20 Minuten, 30 Minuten vielleicht jede Körperseite der Sonne aussetzt, dann fängt man auch an zu schwitzen und es wird einem heiß. Also mal ganz ehrlich, fühle ich mich nach den 20, 30 Minuten im Schatten dann auch wesentlich wohler als wenn ich jetzt weiter in der Sonne braten müsste. Und da gibt's aber halt ganz unterschiedliche, der Mensch gewöhnt sich ja an alles, und wer sich halt an das Braten in der Sonne gewöhnt hat, weil er zum Beispiel unter dem Schutz von Sonnencreme keinen Sonnenbrand bekommt, der kann das schon länger in der Sonne aushalten, aber gesund ist das natürlich nicht und vernünftig ist es auch nicht. Mehr als eine halbe Stunde pro Körperseite für jemand mit einer mitteleuropäisch hellen Haut ist eher kontraproduktiv. Julia: Ich meine, jetzt ist die Haut eine Sache, aber die andere sozusagen das andere Problemfeld, das sind auch die Augen und die werden eben geschützt durch Sonnenbrillen. Wie sehen Sie das? Ist das sinnvoll, ist das nicht sinnvoll? Wie sollte man da umgehen und warum sollte man vielleicht sich auch überlegen da nicht auch an die Augen oder an die Retina zu lassen? Dr. Alexander Wunsch: Eine Sonnenbrille ist praktisch für die Augen das, was die Sonnencreme für die Haut darstellt, zumindest mal unter sage mal Normalbedingungen. Man kann bei Wikipedia zum Beispiel auch diese Sonnenschutzbrillen der Inuit sehen. Da gibt's Abbildungen dazu, das heißt, auch in recht einfachen Kulturen war das Thema Lichtschutz der Augen in Form von so Schlitzen in knöchernen Brillen auf jeden Fall ein wichtiges und wenn man eben in einer Umgebung ist wie jetzt zum Beispiel im ewigen Eis und es scheint die Sonnen und von überall, von oben und von der Seite, aus der Blickrichtung, überall hat man diese hohen Strahlungsintensitäten, da ist ein Augenschutz natürlich schon wichtig. Aber wenn man sich jetzt beispielsweise im Schatten von irgendwelchen Pflanzen oder auch von mir aus von Gebäuden aufhält, dann ist eigentlich ein Hut viel, viel wichtiger als eine Sonnenbrille und dadurch, dass die Lichtreaktionen im Organismus konzertierte Aktionen sind, aus den Vorgängen, die in der Haut ablaufen, und den Vorgängen, die über das Auge gesteuert im Zwischenhirn ablaufen, ist es eigentlich für den Organismus leichter mit den Lichtbedingungen umzugehen oder sich an die Lichtbedingungen anzupassen, wenn er die Lichtbedingungen quasi ungefiltert bekommt. Und es ist immer sinnvoll, dass man, wenn es mehrere "Sinneskanäle", jetzt mal in Anführungsstrichen, gibt, auch wenn der Sinneskanal von Licht, wie er über die Haut uns nicht direkt bewusst erreicht und die vegetativen Einflüsse von Licht über das Auge uns nicht direkt bewusst erreichen, sind es trotzdem Sinneskanäle. Da ist es wichtig, dass die verschiedenen Sinneskanäle den eigentlichen Sinnesreiz möglichst ungefiltert bekommen. Sonst kommt es zu einem Durcheinander in der Regulation. Julia: Wir haben jetzt viel eben über Sonnenlicht und vor allem über das natürliche Licht gesprochen. Ich würde aber auch gerne jetzt sozusagen den Sprung ins Innere machen, zum künstlichen Licht in die Räume hinein. Und wie ich es vorhin gesagt habe, es herrscht so eine grundsätzliche Skepsis interessanterweise der Sonne gegenüber, andererseits überhaupt keine Skepsis den ganzen künstlichen Lichtquellen gegenüber, die wir aber teilweise erst ein paar hundert, also 200, 300 Jahre haben. Ist diese, sollten wir skeptisch sein und wenn ja, vielleicht auf welche, gibt's da Unterschiede? Sind manche künstliche Lichtquellen besser als andere? Vielleicht können Sie da noch ein bisschen was dazu sagen? Dr. Alexander Wunsch: Bei Lichtquellen, die 200, 300 Jahre alt sind, braucht man jetzt eigentlich weniger skeptisch zu sein. Also eigentlich ist es so, dass wir seit ein paar tausend Jahren schon Fackeln und Kerzen haben, seit ein paar hunderttausend Jahren haben wir das Feuer und das Feuer ist die erste künstliche Lichtquelle, die dadurch, dass das Feuer mit Rauch und Hitze verbunden ist, uns immer signalisiert hat, wenn wir in Gefahr gelaufen wären, es über zu dosieren. Und erst mit dem elektrischen Licht und da spezifisch mit der Glühlampe hatten wir dann eine Lichtquelle, bei der das Feuer so gebändigt worden war, dass es zum Beispiel die Luft nicht mehr verschmutzt hat, zumindest nicht in dem Raum, in dem man die Glühlampe betreibt. Die Wärme war trotzdem noch vorhanden, aber es war erstmals möglich jetzt unnatürlich helle Zustände in der Nacht herbeizuführen. Das erste Problem, was man mit solchen Kunstlichtwellen betrachten sollte, das ist die Rhythmusstörung, das heißt also, dass man die Nacht zum Tage macht und jeder, der mal Schichtarbeit, der mal Nachtschichten gemacht hat beispielsweise, der kann gut nachvollziehen, dass Nachtschichten oder Schichtarbeit für die Gesundheit abträglich sind. Also die wenigsten Menschen können das über einen längeren Zeitraum machen, ohne dass sie davon zumindest mal nachhaltige Störungen der inneren Uhr, des inneren Biorhythmus erleben. Unsere 24/7 Gesellschaft, dass wir 24 Stunden, also rund um die Uhr jeden Tag in der Woche alles Mögliche bekommen, alles machen könnten, rein theoretisch einkaufen und so weiter, Fernsehen einschalten, früher gab es ein Testbild und danach war nichts mehr und heute ist halt alles rund um die Uhr verfügbar. Das ist halt ein Problem und die Schichtarbeit ist letztendlich für die Gesundheit auch ein Problem und da ist der Katalysator, der uns das Ganze ermöglicht hat, schon das Kunstlicht. Und die Rhythmusstörungen sind heute im Kontext der Chronobiologieforschung immer besser untersucht, sodass wir auch immer besser verstehen, wie da mögliche Schädigungsmechanismen ablaufen. Am problematischsten sind eigentlich die Lichtquellen, die so ab den 1930er Jahren entwickelt wurden, die also auf die Glühlampe und auf die klassische Glühlampe gefolgt sind und das waren zunächst Entladungslampen, meistens Quecksilberdampfentladungslampen, die dann mit einer Fluoreszenzschicht ausgestattet wurden und diese Fluoreszenzlampen, im Volksmund vielleicht auch Neonlampen benannt, später dann Energiesparlampen, dabei handelt es sich um kalte Lichtquellen. Das heißt, das letzte Zeichen, dass wir das Licht überdosieren, nämlich die Hitze oder die Wäre, war hier auch schon beseitigt, und das Spektrum von Energiesparlampen, das ist sehr stark durch das Quecksilber, was für die Lichterzeugung sorgt im Inneren, geprägt und hat mit natürlichem Licht quasi überhaupt nichts zu tun. Glühlampenlicht ist zwar Kunstlicht, hat aber eine natürliche Spektralverteilung, und alle kalten Lichtquellen, heute ist ja die Energiesparlampe, die Entladungslampe mehr oder weniger aus der Mode gekommen. In den allermeisten Fällen greift man heute am liebsten zur LED und das ist auch das, was den Verbrauchern nahegelegt wird und versucht wird es dem Verbraucher schmackhaft zu machen. Und diese LEDs sind auch wieder energieeffiziente Kaltlichtquellen, bei denen die Spektralzusammensetzung letztlich ganz anders aufgebaut ist wie wir das in den Lichtquellen mit natürlicher Spektralverteilung finden. Und genau das ist das Problem, dass nämlich, das, was ich eingangs unseres Gesprächs schon genannt habe, wir haben uns an die Spektralverteilungen der natürlich vorhandenen Lichtquellen seit Jahrmillionen angepasst. Und wenn man jetzt an dieser Spektralverteilung auch nur geringfügige Änderungen durchführt, dann kann das mittel- und langfristig zu gravierenden Nachteilen für die Gesundheit führen. Das wären bei diesen Kaltlichtquellen zum einen Störungen der inneren Uhr, also Störungen der chronobiologischen Funktionen. Die chronobiologischen Funktionen sind ganz eng mit dem autonomen Nervensystem verknüpft und mit dem Hormonsystem, also Hormonstörungen, vegetative Störungen, sind die eine Gefahr und die andere Gefahr geht dann über, geht letztendlich von einer mangelnden Balance oder Harmonie der Spektralanteile in solchen kalten Lichtquellen aus und da wäre zum Beispiel zu nennen, dass die Netzhaut, aber auch die Haut, die solchem Licht ausgesetzt ist, Schäden erleiden kann. In erster Linie durch Sauerstoffradikale, die vermehrt gebildet werden, also erhöhter Zellstress auf der einen Seite und verringerte Reparaturvorgänge auf der anderen Seite. Da spielt dann zum Beispiel das Fehlen von diesem Nahinfrarotanteil, über den wir vorhin schon ein bisschen ausführlicher gesprochen haben, dieser Nahinfrarotanteil Licht sorgt für eine Verbesserung des Stoffwechsels, für mehr Energie und im Auge zum Beispiel oder auch in der Haut des Gesichts sind diese Prozesse eben sehr wichtig, um mögliche Schäden zu reparieren. Und diese Prozesse fallen dann weg, Reparaturvorgänge fallen weg durch erhöhte Blauanteile, die wir praktisch bei allen LEDs, bei allen Weißlicht LEDs heute finden, sorgen für mehr Stress in der Zelle, für mehr Sauerstoffradikale und dadurch entsteht praktisch so eine Grätsche, das ist quasi eine Schere, die aufgeht, mehr Zellstress und mehr Zellschäden auf der einen Seite und weniger Reparatur und Regeneration auf der anderen Seite. Julia: Und da ist dann vermutlich auch wahrscheinlich das Problem einfach die lange Exposition oder? Zu dem Blaulicht, weil wir einfach dann viele, viele Stunden untertags eigentlich nur mehr diesem Licht ausgesetzt sind oder? Also ist es dann eine Zeitfrage auch? Weil so akut habe ich ja jetzt keinen, wie gesagt bei der Sonne merke ich es nach zwei, drei Stunden schon, aber ich habe nicht dieses gleiche Gefühl, wenn ich jetzt einen ganzen Tag unter LEDs verbringe. Dr. Alexander Wunsch: Ja klar. Ich meine, man kann zum Beispiel auch den ganzen Tag hinter einem Fenster verbringen im Sonnenlicht, da bekommt man auch keinen Sonnenbrand und die Sonnenfalten, die kriegt man eben erst 20 Jahre später oder die bemerkt man eben erst 20 Jahre später. Es gibt diese Fotos von zum Beispiel Lastwagenfahrern, (Julia: Genau (lachend)) die jetzt durch die Seitenscheibe ständig dem Sonnenlicht ausgesetzt waren und die Seitenscheibe filtert aber den UVB-Anteil raus, der für einen Sonnenbrand sorgen würde. Dadurch merkt man eigentlich nicht, dass da eine Hautbelastung stattfindet, sonst könnte man sich ja zum Beispiel mit Sonnenschutzcreme oder so schützen. Aber die meisten Fensterqualitäten lassen eben UVA-Strahlung sehr stark durch. Das können 60, 70, 80 Prozent sein von dem, was quasi beim Eintritt des Tageslichts ins Fenster vorhanden ist. Das heißt, ich bekomme unter Umständen beim Autofahren innerhalb von kürzester Zeit, also von wenigen Stunden, eine UVA-Überdosierung, von der ich aber direkt nichts bemerke. Ich habe zum Beispiel einen sehr eindrücklichen Versuch, wo man an der Haut spüren kann, wie dieses noch nicht mal UVA-Licht, sondern violettes LED-Licht, das erzeugt an der Lippe beispielsweise unmittelbar eine intensive Wärme, ist fast schon zu sanft formuliert, eigentlich ist es eine Art Hitze. Wenn ich dann mit einem so einem gelben Filter dazwischengehe, dann verschwindet diese Hitze augenblicklich. Damit kann man also anschaulich demonstrieren, dass dieses kurzwellige Licht spürbar die Haut nicht nur aufheizt, also das Gewebe nicht nur aufheizt, sondern es fängt auch an so unangenehm zu kribbeln. Das sind dann beispielsweise diese Sauerstoffradikale, die im Gewebe gebildet werden durch das kurzwellige Licht. Dadurch, dass man einen Filter dazwischenschaltet, sind diese negativen oder unangenehmen Warnehmungen schlagartig beseitigt. Sowas passiert letzten Endes im Auge, wenn wir Licht um uns herum haben, das mit hohen kurzwelligen Anteilen versehen ist. Nur die Netzhaut des Auges hat eben anders als die Haut ein paar Nerven, die jetzt Unbehagen oder ein Missempfinden vermitteln würden. Wozu hätte sich unser Auge jetzt auch gegen Kaltlichtquellen schützen sollen? Im Laufe der Evolution gab's niemals die Anforderungen dafür, sondern unser Auge musste Mechanismen entwickeln, mit dem Sonnenlicht klarzukommen, unser Auge musste Mechanismen entwickeln mit dem Feuerschein klarzukommen, aber eben nicht mit diesen Leuchtmitteln oder Lampen, die die Ingenieure, die Lichttechniker, in den letzten 80 Jahren entwickelt haben. Julia: Das heißt, was wären jetzt Ihre Empfehlungen oder was wären die besten Lampen für zuhause? Was sollte man dann da für Lampen haben oder wonach sollte man da auf jeden Fall schauen? Worauf sollte man da achten? Dr. Alexander Wunsch: Zum einen sollte man halt drauf achten, dass man dem Lichthunger, der den meisten Menschen angeboren ist, dass man den nicht versucht unbedingt mit Kunstlicht zu stillen, sondern dass man versucht den Lichthunger tagsüber mit dem natürlichen Tageslicht zu stillen und nachts sollte das Licht in erster Linie der Orientierung dienen und Kunstlicht mit natürlicher Spektralverteilung, da gibt's eigentlich nur 2 Möglichkeiten. Das ist einmal die Standard-Glühlampe, die nicht mehr hergestellt werden darf und die Halogen-Glühlampe. Das sind die beiden künstlichen Lichtquellen, die eine natürliche Spektralverteilung aufweisen. Man hat dabei eine optimale Farbwiedergabe, man hat eine Spektralverteilung, an die unser Organismus seit Jahrmillionen sich anpassen konnte. Bei diesem Spektrum können wir davon ausgehen, dass unser Organismus damit optimale Strategien entwickeln konnte, um das Positive rauszuziehen und keinen negativen Effekte erleiden zu müssen. Von LEDs beispielsweise, Energiesparlampen, rate ich persönlich ab, außer in speziellen Anwendungsbereichen, also ich habe immer eine kleine Taschenlampe, die ist so groß wie mein kleiner Finger, in der Hosentasche. Das ist natürlich eine LED, weil da kommt mehr Licht raus als aus so einer Riesenlampe, die jetzt auch gar nicht mehr als Taschenlampe bezeichnet werden kann eigentlich, weil sie zu groß war und Monozellen drin. Also da hat sich durchaus was geändert und LEDs, zum Beispiel gibt's auch Fluoreszenz-LEDs, die ein breitbandiges gelbes Spektrum erzeugen. Da kann man eine oder zwei als Nachtbeleuchtung optimal verwenden. Das genügt absolut, um zum Beispiel den Weg ins Badezimmer und wieder zurück ins Bett zu finden, ohne dass man den Biorhythmus, ohne dass man den Melatoninhaushalt beispielsweise negativ beeinflusst. Man braucht in der Nacht nur ganz geringe Lichtstärken oder Beleuchtungsstärken, um sich orientieren zu können. Unser Auge ist im weiten Bereich anpassungsfähig und kann mit den verschiedensten Helligkeitspegeln umgehen und dabei sollte man zum Beispiel dann auch drauf achten, dass künstliches Licht vor sagen wir mal 1.000 Jahren kam sicherlich nicht von oben von der Decke, sondern höchstens aus der Horizontalebene oder eher noch vom Boden, das heißt, ein Lagerfeuer oder eine Fackel, die an der Wand hing, aber kein Licht von oben. Man sollte auch hier die natürlichen Richtungen, die wir beobachten können, die unterschiedlich sind am Tag und in der Nacht, sollte man eigentlich auch noch mitberücksichtigen. Also einfach mal zurückgucken, wie war es vor langer Zeit, dann weiß man, woran sich unser Körper eigentlich gewöhnt hat und wenn man das nachempfindet, dann kann man quasi auf einen evolutionären Erfahrungsschatz bauen, der in unserem Körper eingespeichert ist, auch wenn es uns nicht so bewusst ist. Julia: Wird das Spektrum oder wird das irgendwie angegeben eigentlich auf der Verpackung? Also wenn ich mir jetzt ein warmweißes Licht zum Beispiel kaufen möchte, wo steht das drauf oder worauf sollte ich da schauen beim Kauf dann von den Lampen? Dr. Alexander Wunsch: Ja, das steht schon drauf. Aber es gibt gerade bei dieser, ob jetzt warmweiß oder kaltweiß, da sprechen wir von der sogenannten Farbtemperatur des Lichtes, die wird in Kelvin angegeben. Kelvin ist die Temperatur ausgehend vom absoluten Nullpunkt, der liegt bei minus 273 Grad so round about. Das heißt also 320, 310 Kelvin entsprechen dann der Körpertemperatur, also 273 plus die 37 Grad Körpertemperatur, landen wir bei 310 Kelvin. Bei Lichtquellen ist es dann so, bei einer Glühlampe, die hat 2.700 Kelvin, eine Halogenlampe hat 3.100 Kelvin, und dann ist eigentlich Schluss. Denn es gibt kein Metall mit einem höheren Schmelzpunkt als Wolfram, also Wolfram ist der Glühfaden in der Glühlampe gefertigt, und deswegen können wir mit dem Glühvorgang keine höheren Farbtemperaturen erzeugen. Als Kunstlichtquelle mit einer echten höheren Temperatur bleibt dann eigentlich nur die Kohlebogenlampe, die aber technisch sehr anspruchsvoll ist und außerdem raucht und qualmt und meistens viel zu hell wäre. Die ist auch heute eigentlich nicht mehr handelsüblich. Für alle höheren Farbtemperaturen, kaltweiß, zum Beispiel jeder Computerbildschirm wird mit einer Farbtemperatur von 6.500 Kelvin ausgeliefert, da orientiert man sich an der Sonne, die sagen wir mal so 5.700 Kelvin Oberflächentemperatur hat und allerdings eben auch wirklich so heiß ist, genauso wie der Wolfram-Faden wirklich so heiß ist, wie es der angegebenen Farbtemperatur entspricht. Kaltlichtquellen, die weisen keine echte Farbtemperatur, keine physikalische Temperatur von 6.000 Kelvin auf, sondern eine sogenannte korrelierte Farbtemperatur. Das ist ein ähnlichster Farbeindruck, den eine Lichtquelle mit tatsächlich dieser Temperatur hervorrufen würde. Das klingt jetzt ein bisschen kompliziert, aber es ist im Prinzip eine Berechnungsmethode, um einer kalten Lichtquelle einen Farbeindruck zuweisen zu können. Da fängt die Irreführung letzten Endes an. Die Farbtemperaturen, die man auf den Packungen von Lampen findet, die beziehen sich nicht auf die echte Temperatur, sondern auf die ähnlichste Temperatur, die einen solchen Farbeindruck hervorrufen würde, also man kann sich an der Glühlampe mit einer echten Farbtemperatur so von 2.700 Kelvin natürlich die Finger verbrennen, aber man verbrennt sich bei einer LED mit 7.000 oder 8.000 Kelvin eben nicht die Finger, weil das Licht auf eine ganz andere Art erzeugt wird und weil hin- und her gerechnet wird und man dann hinterher einen Wert angibt, der aber letzten Endes über die Qualität des Lichts nichts aussagt. Das heißt also, eine warmweiße - und das ist immer warmweiß - Glühlampe hat sehr wenig Blau und sehr viel Nahinfrarot. Eine warmweiße LED hingegen kann relativ viel Blau enthalten und enthält kein Nahinfrarot. Aber es ist für das viele Blau dann zum Beispiel ein bisschen mehr Rot oder Orange oder Gelb beigemischt, sodass das Messgerät hinterher einen Wert ausgibt, der auch 2.700 Kelvin lautet. Aber diese 2.700 Kelvin von einer Kaltlichtquelle haben nichts mit den echten 2.700 Kelvin von einer thermischen Lichtquelle zu tun. Und deswegen, also es sind optische Täuschungen letztendlich. Das Licht scheint wärmer auszusehen bei so einer LED, bei einer warmweißen LED hat aber dann für eine warme Lichtquelle eigentlich viel zu viel Blauanteile. Julia: Das heißt eigentlich, egal, was da draufsteht bei der LED, sollte man eigentlich nicht verwenden im Haus, wenn es irgendwie geht, wenn man es beeinflussen kann, sondern auf Halogen oder vielleicht sogar auf echte Glühbirnen noch setzen. Es gibt ja noch die Möglichkeit, die auch zu kaufen. Dr. Alexander Wunsch: Wenn man wirklich Licht verwenden möchte, Kunstlicht verwenden möchten, das für die Gesundheit die geringsten Risiken bietet, dann ist aus meiner Sicht im Moment nur die Glühlampe oder die Halogen-Glühlampe zu empfehlen. Und bei LEDs muss man immer berücksichtigen, dass die Hersteller versuchen das Ganze von der sinnlichen Anmutung her angenehm zu gestalten, angenehmer zu gestalten, aber sie bedienen sich dabei bestimmter Trick, zum Beispiel Filament-LEDs, das sind die neuesten LED-Formen, die sehen sogar wieder aus wie Glühlampen, haben auch die Schraubfassung, da sind dann solche kleinen LCDs aufgereiht. Dr. Alexander Wunsch: Es gibt heute solche Filament-LEDs, die sehen aus wie Glühlampen von der äußeren Form, haben auch eine Schraubfassung, und innendrin ist wie so ein Glühfaden, sodass man praktisch aus der Entfernung denkt, es handelt sich wieder um die gute alte Glühlampe. Aber tatsächlich ist es dann so, dass wenn man durch einen Graufilter oder durch eine sehr, sehr starke Sonnenbrille sich den Glühfaden, den scheinbaren Glühfaden anguckt, dann stellt man fest, dass hier zum Beispiel 4 kaltweiße LEDs und eine rote LED immer wieder in Folge zu erkennen sind. Das heißt, es ist ein Stream, also ein Streifen von winzigen LEDs, wo der Hersteller durch die Wahl der Lichtfarbe, dass er eben jede 5. LED mit einer roten Lichtfarbe versieht, dadurch erreicht er, dass der Messwert, die Farbtemperatur eher in Richtung warmem Licht geht. Tatsächlich haben wir aber eine Lichtzusammensetzung mit hohen Blauanteilen durch die weißen, eher kaltweißen LEDs und das Messgerät verrechnet dann die plötzliche Rotstrahlung, indem die kaltweiße Farbtemperatur nummerisch dann in Richtung warmweiß geht. Die Tricks oder die Möglichkeiten Einfluss auf die Spektralzusammensetzung zu nehmen, sind halt bei einer LED sehr groß und der Laie kann nicht auseinanderhalten, was da jetzt im Einzelnen passiert im Inneren einer solchen Lampe. Bei einer Glühlampe ist es ganz eindeutig, da ist es ein Faden aus Metall und der glüht und der gibt dementsprechend immer dasselbe Spektrum ab. Das können die modernen Lichtquellen halt leider nicht so einfach. Julia: Ja. Ich sehe schon, die Zeit verrennt und es gäbe noch so viele Fragen. Ich würde noch ganz gerne zum Abschluss die Anknüpfung an den Anfang machen. Und zwar haben Sie eben schon erzählt, dass man auch erstmal Licht und vor allem mit ganz speziellen Wellenlängen auch therapeutisch einsetzen kann und das ist etwas, mit dem Sie in Ihrer eigenen Praxis sehr viel arbeiten. Wir haben über das Nahinfrarot schon gesprochen. Ich würde jetzt gerne einfach nur, einfach auch aus Zeitgründen, gerne Infrarot herausnehmen, weil es auch etwas ist, womit viele Leute vielleicht schon Kontakt hatten, es gibt Infrarotkabinen. Ist das etwas, was empfehlenswert ist? Muss man da auch vorsichtig sein? Gibt's da Unterschiede? Das wäre eben wirklich etwas, eine tolle Information, auch für die Zuhörer und Zuschauer, weil sich jetzt viele überlegen, vielleicht sowas anzuschaffen und meist auch sehr verunsichert, weil es ein unglaubliches Angebot an verschiedenen Produkten gibt. Dr. Alexander Wunsch: Na ja, es wäre schön, wenn es da eine einfache Antwort drauf gäbe, aber beim Infrarotbereich haben wir auch wieder 3 verschiedene grobe Rasterungen. Es gibt das Infrarot A, es gibt das Infrarot B, Ferninfrarot oder Infrarot C und die wirken alle unterschiedlich auf den Organismus. Wenn es darum geht, dass man eine Tiefenwirkung erreicht, dann ist das Infrarot A eigentlich das einzige, was hier in der Lage ist, in die Tiefe des Gewebes zu kommen. Infrarot A bekommt man allerdings technisch eigentlich immer nur im Paket mit Infrarot B in Form von Glühlampen, die teilweise mit Filter ausgestattet sind, das sind die klassischen Infrarotlampen, die man so kaufen kann für relativ wenig Geld. In dem Moment, wo es dann um Infrarotkabinen geht, da gibt's unterschiedliche Ausführungen, solche, die eben quasi Fifty Fifty Infrarot A, Infrarot B haben, andere haben dann einen höheren Anteil in der Infrarot B und auch im Infrarot C Bereich. Je langwelliger das Ganze wird, umso mehr verlagert sich die Wirkung auf eine eigentlich reine Reizwirkung auf der Hautfläche. Denn schon Infrarot B ist langwellig, dass es nicht mehr in die Tiefe geht. Zum Beispiel eine Sauna, wenn der Saunaofen eine Temperatur von 200 Grad hat beispielsweise die Steine, dann haben wir es eher mit einem Dunkelstrahler zu tun, der eher im Infrarot C Bereich angesiedelt ist. Julia: Das heißt, was ich gesehen habe, es werden auch so Vollspektren Infrarot-Saunen angeboten. Ist es dann etwas, wenn man sagt, man möchte sozusagen ein abgerundetes Paket haben, ist das etwas, was man sich durchwegs anschaffen sollte oder eher nicht? Dr. Alexander Wunsch: Hm. Man muss sich dabei immer überlegen, worum es jetzt im Einzelfall geht. Die ganzen elektrischen Systeme können unter Umständen elektromagnetische Störstrahlungen erzeugen. Man ist jetzt anders als bei einer Schwitzhütte halt dann Magnetfeldern, elektromagnetischen Feldern unter Umständen ausgesetzt. Manche Menschen reagieren darauf eher mit einer Unverträglichkeit, Sonnenlicht beispielsweise hat weniger als 5 Prozent Infrarot B, also alles, was jetzt eine spürbare Wärme auf der Haut erzeugt, dabei handelt es sich dann um Infrarot-Technologien, die nicht mehr mit dem Sonnenlicht vergleichbar sind. Julia: Ja, es ist einfach interessant, weil da einfach viel am Markt ist und man dann verunsichert ist und gar nicht weiß, wofür man sich entscheiden soll. Und einerseits sehr positives natürlich hört, deswegen ist das einfach interessant, einen Experten mal zu fragen, was Ihre Meinung dazu ist. Dr. Alexander Wunsch: Vielleicht, um da nochmal einen Satz anzuhängen, es ist gibt viele Hersteller von solchen Infrarot-Saunen, man kann da bei den verschiedenen Herstellern auch Berichte lesen über die Wirkungen. Wenn sich sowas gut anfühlt und wenn man es vernünftig dosiert, dann ist es sicherlich vorteilhaft. Nur mit solchen Empfehlungen diesbezüglich bin ich zurückhaltend, man weiß nie, was dann der Anwender letztendlich aus einer Empfehlung macht, denn die Frage, was ist die optimale Dosierung, das wäre dann im Einzelfall zu klären. Die meisten Wärmekabinen haben ein Strahlungsspektrum, das mit dem Spektrum des Sonnenlichtes nicht übereinstimmt. Die Glühlampe und eine Kerzenflamme haben im Prinzip ein sehr, sehr ähnliches Spektrum, das heißt Feuer, das Feuerspektrum und das Glühspektrum, die würde ich noch als natürlich bezeichnen. Aber schon da ist es dann für eine häufige Daueranwendung wieder ein Thema, dass ich eben ein paar tausend Watt an Strahlungsleistung eigentlich nicht mit Gleichstrom erbringen kann. Das heißt ich muss wieder den Wechseltrom verwenden und dann muss man einfach eine Abwägung machen. 20 Minuten Licht oder Wärmelicht, das mit 100 Hertz pulsiert, kann sogar besser funktionieren als wenn es ungepulst wäre, aber jetzt stundenlang in einer elektrischen Sauna zu sitzen, diesem künstlichen Strahlungsumfeld, kann unter Umständen auch für den ein oder anderen eher negative Wirkungen mitbringen. Julia: Ja. Ich sehe schon, es ist alles nicht ganz so einfach, wie man es sich eben wünschen würde, aber trotzdem danke für die Zeit, für diese tollen Ausführungen. Wo können jetzt Zuhörer und Zuschauer vielleicht mehr noch über Sie erfahren oder auch zum Beispiel über die Praxis in Heidelberg? Dr. Alexander Wunsch: Zum einen habe ich einen Vimeo Kanal, wo eine ganze Reihe von Vorträgen von mir frei verfügbar sind und wem das nicht reicht, wer also da gerne einen persönlicheren Kontakt hätte, es findet zum Beispiel im November, ich glaube, es ist der 18. November, in Heidelberg ein Seminar statt über die Wirkung von Licht, über die Wirkungen von Sonnenlicht, Kunstlicht und farbigem Licht. Das ist bestimmt ein guter Einstieg, wo man dann eben auch in so einer Seminarsituation auch spezifische Fragen stellen kann, wo auch individuell sozusagen maßgeschneidert dann Themen erörtert werden können. Ansonsten bezüglich der Praxis haben Sie mich jetzt noch angesprochen. Da ist das Problem eigentlich, also ich habe bezüglich des Medizintourismus meine Vorbehalte. Das heißt, wenn sich jemand jetzt sagen wir mal hunderte von Kilometern auf den Weg macht, um in einer bestimmten Praxis vorstellig zu werden, dann ist das Ganze so aufgeladen mit Erwartungen, wo es dann sehr schwer ist, das unter Umständen zu erfüllen. Da bin ich normalerweise nicht so der Freund davon, aber natürlich ist, ich bin niedergelassener Arzt und wenn jemand jetzt Probleme hat, dann sind die unter Umständen auch nur in diesem Rahmen angehbar. ###Praxis in Heidelberg ##Termine und Veranstaltungen ##PaleoConvention am 2. - 3. Septmeber in Berlin Bücher Weitere Folgen Schlafmangel, Stress und die besten Hacks für erhöhte Leistungsfähigkeit. Interview mit Biohacker und Unternehmer Fabian Foelsch Das Natur-Defizit Syndrom - Interview mit Prof. Dr. Jörg Spitz Better Body – Better Brain: Selbstoptimierung von Körper und Geist - Anja Leitz im Interview Wie die Neurochemie des Flow-Zustand mit Ernährung, Schlaf und chronischer Entzündung zusammenhängt - Interview mit Max Gotzler Artikel Publikationen von Alexander Wunsch [Baggerly, Carole A., et al. "Sunlight and vitamin D: Necessary for public health." Journal of the American College of Nutrition 34.4 (2015): 359-365.](Baggerly, Carole A., et al. "Sunlight and vitamin D: Necessary for public health." Journal of the American College of Nutrition 34.4 (2015): 359-365.) Eells, Janis T., et al. "Mitochondrial signal transduction in accelerated wound and retinal healing by near-infrared light therapy." Mitochondrion 4.5 (2004): 559-567. Webseiten Alexander Wunsch Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)

health art interview man fall stress balance evolution er positive nutrition environment journal leben prof welt thema android medium weg mehr dabei hacks orange wikipedia gef trick definition stream geld wochen bei wo probleme seite led wissen anfang mensch gibt gesellschaft energie damit cocktails beispiel finger einblick antworten politik haus sicht raum nur licht qualit muss augen namen gesundheit antwort vielleicht regulation kontakt lage fehler sache unsere wahl leute natur stunden hause chancen mainstream praxis einfluss nacht freund beste weil bereich wert anf schluss rahmen experten ern markt prozess diskussion reihe sinne stunde luft grad bewegung erwartungen seminar ganze zusammenhang gefahr fotos kosten zeichen sonne erde angebot wirkung aspekte auge produkte haut vitamin d filter strategien richtung mitte stellen regeneration umst american colleges wei tats umwelt abschluss tiere mitglied eis eindruck hut worauf feuer watt bereichen einstieg satz schatten schlaf fernsehen schutz die frage bett prozent deswegen geb kontext arzt risiken entstehung kauf wahrnehmung ausland industrie empfehlungen prozesse aktivit versuch wand sprung bedingungen umgebung tiefe linie sauna prinzip planeten anforderungen uva fenster zum beispiel dadurch kulturen effekt atp exposition nerven zuschauer vortr empfehlung konzepte ausf produkten sunlight anwendung ansonsten anteil orientierung pflanzen aspekt hitze systeme inneren hinsicht hinweis wof einfl funktionen hertz heidelberg energien zun vorg verfahren sonst aktionen verbesserung faden wozu das problem decke vertr zust effekte inuit wem paket forscher zeitraum statistik hersteller innere besondere antrieb die w einzelnen zelle gehalt steine ihrer spektrum dosis berichte leistungsf blau rauch rot stufe biologie anwendungen mechanismen normalerweise abw richtungen verbraucher skepsis im laufe leds lcd fehlen anteile kurve autofahren biohackers zellen wissens versuchen entz nervensystems gelb das licht eintritt wirkungen referent temperatur lampe retina kerzen absorption entfernung effekten das besondere sommerzeit tageslicht streifen erfahrungsschatz reizen stoffwechsel metall enzyme wolfram sowas lagerfeuer manche menschen organismus sonnen komplex zusammensetzung reparatur vorgang turbine uhrzeit schere feldern lichts eiwei einzelfall durcheinander endes badezimmer kilometern mitochondrial aktivierung experimenten herstellern brillen nachteilen die gl aufteilung katalysator unbehagen vorbehalte sonnenbrand ingenieure lampen hosentasche lippe molek gewebe sonnencreme anwender sterblichkeit strahlung sonnenlicht ambivalent sonnenbrille anteilen wellenl verbrauchern unvertr volksmund blaulicht braten optima erzeugung ankn sonnenenergie laie im prinzip sonnenschutz menschen angst dosierung energiegewinnung krebserkrankungen photobiomodulation organismen lehrbeauftragter energiehaushalt die gefahren ihre meinung millionen jahren hautkrebs sommermonaten sonnenbrillen artificial light krankheitsbilder auges spektrums monitore flow zustand mitochondrien lichtes gesichts vorstufe biorhythmus anhebung taschenlampe mainstream medien irref abbildungen halogen messger zeitgr fackel cui bono photosynthese zehntel nullpunkt quecksilber schichtarbeit fackeln packungen energiemangel septmeber bestrahlung vitamin d mangel blickrichtung hormonsystem stoffwechsels netzhaut nachtschichten deutschen akademie jahrmillionen enzym medienvertreter infrarot melanom lichtschutzfaktor lichttherapie milliarden jahren nanometer lichtquelle hormonst lichtquellen gewebes biophysik anmutung leuchtmittel hauttyp tiefenwirkung phosphat knochengesundheit kunstlicht gleichstrom schwitzh sinneskan computerbildschirm problemfeld alexander wunsch stoffwechselvorg energieaustausch mitochondrion rhythmusst wassermolek druckerpresse energiesparlampen zellsch led licht lateinisch messwert schmelzpunkt magnetfeldern alle vortr ladungstr kerzenflamme zellmembranen medizintourismus zellkraftwerke muskelaktivit spektralbereich sauerstoffradikale lichthygiene halogenlampe lichtbedingungen
proton
Proton021 - Beton, Neutrino, AC-vs-DC

proton

Play Episode Listen Later Aug 2, 2017 390:32


Heute bereichert der Kai unsere Runde. Dieser hat auch gleich unsere Rubrik "Elemente" mit dem Thema "Chlor" übernommen. Danach wird es hart, denn es geht in "Moleküle" um Beton. Nach den wechselwirkungsarmen Neutrinos wenden wir uns dem spannungsgeladenen Thema Wechselstrom vs. Gleichstrom zu.

ABCoholics
Folge G: Global Marshall Plan, Gravitationswellen, Gleichstromübertragung, Germania

ABCoholics

Play Episode Listen Later Feb 17, 2016 63:05


Wir wollen uns bedanken. Und zwar bei euch - liebe Höhrer und Höhrerinnen - aber auch bei dem Support von Uberspace und den Jungs und Mädels vom Sendegate. Warum? Weil sie uns massiv geholfen haben euch diese 4 fabulösen Themen präsentieren zu können: ~Eine für alle Menschen bessere Welt? Die /*/Global Marshall Plan Initiative/*/ tritt dafür mit durchdachten Zielen, Forderungen und Konzepten ein. Wem Max Ausführungen nicht reichen sollten: Ein themenverwandter, sehr höhrenswerter Podcast der in der Aufnahme leider unterging ist hierzu die Forschergeist Folge "Welt in Balance". ~Alle Welt spricht über die Entdeckung von /*/Gravitationswellen/*/. Aber das hatten wir doch schonmal! Richtig: Im März 2014 wurden sie schonmal nachgewiesen. Was da schief lief und was seit dem versucht wurde erklärt Adrian in seinen 10 Minuten Sprechzeit. ~Smart Grid und Ideen wie das DESERTEC Projekt machen eine verlustarme Stromübertragung über weite Strecken unverzichtbar. Dies verlustärmste Variante ist die Übertragung mittel Hochspannungs - /*/Gleichstrom/*/. Lange war die Wirtschaftlichkeit eine Barriere für den großen Durchbruch der Technologie, doch laut Max lassen technologische Fortschritte sie immer attraktiver werden. ~Dass der Führer größenwahnsinnig war ist kein Geheimnis. Das zeigt sich auch an seinem Riesenprojekt Berlin in die Welthauptstadt /*/Germania/*/ umzubauen. Adrian beschreibt einige der auffälligsten Prunkbauten, die auf dem Rücken von Minderheiten und unterjochten Völkern umgesetzt werden sollten und teilweise umgesetzt worden sind.

SRH: Neurorehabilitation und Rehabilitationsmanagement
SRH - Nichtinvasive Hirnstimulation am Beispiel der transkraniellen Stimulation mit Gleichstrom (TDCS)

SRH: Neurorehabilitation und Rehabilitationsmanagement

Play Episode Listen Later Jan 16, 2014 10:27


Die transkranielle galvanische Hirnstimulation (TDCS), Hintergründe, Applikation, mögliche Wirkweisen und wissenschaftliche Evidenz. Eine Einführung in die praxisnahe Anwendung nach Schlaganfall.