Podcasts about eine weile

  • 41PODCASTS
  • 47EPISODES
  • 28mAVG DURATION
  • ?INFREQUENT EPISODES
  • Mar 31, 2025LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024


Best podcasts about eine weile

Latest podcast episodes about eine weile

ETDPODCAST
Kehrtwende beim Heizungsgesetz? – Union und SPD gegen Habeck-Reform | Nr. 7372

ETDPODCAST

Play Episode Listen Later Mar 31, 2025 5:32


Eine Weile war unklar, wie die Union wirklich zum Heizungsgesetz steht. Ein Arbeitspapier einer Fachgruppe von Union und SPD, die die mögliche schwarz-rote Koalition mitvorbereitet hat, schlägt nun eine Reform oder sogar Abschaffung des GEG vor.

Hörbar Rust | radioeins
Benno Fürmann

Hörbar Rust | radioeins

Play Episode Listen Later Dec 22, 2024 78:40


Er ist ein Berliner und kam im West-Teil der Stadt zur Welt, 1972 war das, zu einer Zeit also, als es ziemlich politisch zuging auf den Straßen und in den Kneipen der Stadt, die damals noch nicht wieder Hauptstadt war. Aber dafür der Ort, in dem am meisten los war, was Kreativität und Nonkonformismus anging. Benno Fürmann wuchs in Kreuzberg auf, früh verlor er seine Mutter, mit 15, also ebenfalls viel zu früh, auch seinen Vater. Eine Weile spielt er mutmaßlich mit seinem Leben und verliert es dann fast, beim S-Bahnsurfen. Er geht aufs Internat, macht Jobs, nimmt Schauspielunterricht. Offenbar passt jetzt alles: erste Rollen in Serien und Filmen, New York, wieder Deutschland, eine Rolle im "Schicksalsspiel" 1994, eine feste Serienrolle als "Günni" in einer erfolgreichen RTL-Serie. Das war der Anfang, zahlreiche Produktionen folgten, bis heute. Serien wie "Babylon Berlin" oder "Der Palast" oder auch mal eine ganz besondere Dokumentation über die Ostsee. Playlist: The Smile - The Smoke Sniff’n the Tears - Driver’s Seat Nusrat Fateh Ali Khan - Sochta Hoon Gladys Knight & The Pips - Midnight Train to Georgia The Internet - Just Saying New Order - Blue Monday Iron and Wine - House by the sea Musa Eroglu - Yine Karlar Yagdi Gönül Dagima The Roots - The Seed Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Interviews | radioeins
Benno Fürmann

Interviews | radioeins

Play Episode Listen Later Dec 22, 2024 78:40


Er ist ein Berliner und kam im West-Teil der Stadt zur Welt, 1972 war das, zu einer Zeit also, als es ziemlich politisch zuging auf den Straßen und in den Kneipen der Stadt, die damals noch nicht wieder Hauptstadt war. Aber dafür der Ort, in dem am meisten los war, was Kreativität und Nonkonformismus anging. Benno Fürmann wuchs in Kreuzberg auf, früh verlor er seine Mutter, mit 15, also ebenfalls viel zu früh, auch seinen Vater. Eine Weile spielt er mutmaßlich mit seinem Leben und verliert es dann fast, beim S-Bahnsurfen. Er geht aufs Internat, macht Jobs, nimmt Schauspielunterricht. Offenbar passt jetzt alles: erste Rollen in Serien und Filmen, New York, wieder Deutschland, eine Rolle im "Schicksalsspiel" 1994, eine feste Serienrolle als "Günni" in einer erfolgreichen RTL-Serie. Das war der Anfang, zahlreiche Produktionen folgten, bis heute. Serien wie "Babylon Berlin" oder "Der Palast" oder auch mal eine ganz besondere Dokumentation über die Ostsee. Playlist: The Smile - The Smoke Sniff’n the Tears - Driver’s Seat Nusrat Fateh Ali Khan - Sochta Hoon Gladys Knight & The Pips - Midnight Train to Georgia The Internet - Just Saying New Order - Blue Monday Iron and Wine - House by the sea Musa Eroglu - Yine Karlar Yagdi Gönül Dagima The Roots - The Seed Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Marias Haushaltstipps | radioeins

Er ist ein Berliner und kam im West-Teil der Stadt zur Welt, 1972 war das, zu einer Zeit also, als es ziemlich politisch zuging auf den Straßen und in den Kneipen der Stadt, die damals noch nicht wieder Hauptstadt war. Aber dafür der Ort, in dem am meisten los war, was Kreativität und Nonkonformismus anging. Benno Fürmann wuchs in Kreuzberg auf, früh verlor er seine Mutter, mit 15, also ebenfalls viel zu früh, auch seinen Vater. Eine Weile spielt er mutmaßlich mit seinem Leben und verliert es dann fast, beim S-Bahnsurfen. Er geht aufs Internat, macht Jobs, nimmt Schauspielunterricht. Offenbar passt jetzt alles: erste Rollen in Serien und Filmen, New York, wieder Deutschland, eine Rolle im "Schicksalsspiel" 1994, eine feste Serienrolle als "Günni" in einer erfolgreichen RTL-Serie. Das war der Anfang, zahlreiche Produktionen folgten, bis heute. Serien wie "Babylon Berlin" oder "Der Palast" oder auch mal eine ganz besondere Dokumentation über die Ostsee. Playlist: The Smile - The Smoke Sniff’n the Tears - Driver’s Seat Nusrat Fateh Ali Khan - Sochta Hoon Gladys Knight & The Pips - Midnight Train to Georgia The Internet - Just Saying New Order - Blue Monday Iron and Wine - House by the sea Musa Eroglu - Yine Karlar Yagdi Gönül Dagima The Roots - The Seed Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

NachDenkSeiten – Die kritische Website
Es gab ein kurzes Zeitfenster, da war die DDR für eine Weile der Teil Deutschlands, in dem ein einmaliger politischer Wind wehte

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later Nov 4, 2024 12:17


Wenn von der einstigen DDR die Rede ist, und gerade ist dank des bemerkenswerten Jubiläums 35. Jahrestag des Mauerfalls wieder des Öfteren die Rede von diesem verschwundenen Land, dann vermisse ich mitunter Erzählungen, die eine bestimmte Phase dieser historischen Tage, Wochen und Monate 1989/1990 zum Inhalt haben. Es war die Phase eines einzigartigen gesellschaftlichen Frühlings,Weiterlesen

Ins Gespräch kommen
#198 Persönliches Treffen vs. zoom & Telefon?

Ins Gespräch kommen

Play Episode Listen Later Aug 26, 2024 20:34


Seit der Pandemie 2020 hat sich die Art der Kommunikation viel in Richtung online verschoben. Eine Weile waren persönliche Begegnungen in vielen Bereichen gar nicht möglich. Telefonate und Zoom rückten in den Vordergrund. Mehr dazu, welche Art der Kommunikation zielführend ist, was wichtig ist, damit jede Art erfolgreich werden kann, und wie das dann zu mehr Erfolg, Spaß und Leichtigkeit bei Verkaufsgesprächen beiträgt, erfahren Sie in dieser Episode von „Ins Gespräch kommen“ mit unserer erfahrenen Expertin Renate Witt-Frey. Am Ende ist vor Allem das individuelle Üben und Ausprobieren im 1-2-1 Training mit ihr der Erfolgsfaktor Nummer Eins. Beispiele und “Trockenübungen” dazu gibt es bereits in diversen Episoden. Und damit Sie selbst merken, wie sich das Üben anfühlt und welche positive Wirkung es entfaltet, gibt es jeden Montag die Chance auf persönliches Ausprobieren und Erleben eines kostenfreien Mini Trainings, auch zum Kennenlernen und Fragen stellen... Montags findet nämlich Renates Umsetzungscall statt: Gern macht Renate Witt-Frey persönlich dann auch mit Ihnen auf Wunsch eine Mini Übung oder Sie hören zu wie Jemand anderes es probiert. Starten Sie Ihre Telefonate mit Leichtigkeit! Generieren Sie schnell erste Erfolge. Kostenloses E-Book mit 3 Basistipps und mehr infos https://erfolgreich-telefonieren.produkt-empfehlungen.eu/ Infos und Anmeldung unter: https://connextions.de/mehr-termine-mehr-umsatz-mehr-leben/ Sofort mehr erreichen. Mehr Spaß mit den Anrufen. Was haben Sie ausprobiert? Was hat gut funktioniert? Welches Thema fehlt Ihnen im Podcast noch? Nur wenn wir wissen, was Sie brauchen, können wir den Podcast maßschneidern. Am Ende ist es immer das persönliche Üben mit Renate Witt-Frey im 1-2-1 Training. Feedback, Fragen, Themenwünsche und weiete Infos gern per email an podcast@connextions.de _____________________________________________ Weitere Informationen zu Renate Witt-Frey von Connextions finden Sie unter http://www.connextions.de/. Erscheint Ihnen Ihr Telefon auch immer wieder gefährlich und schwer? Dabei wollen Sie so gerne mit Spaß, Leichtigkeit und Erfolg telefonieren, so dass Interessenten schnell Vertrauen fassen und zu Kunden werden? Dann machen Sie jetzt den ersten Schritt und nehmen den Hörer in die Hand! Wir zeigen Ihnen wie Sie beginnen, in einem ersten Infogespräch gibt es einen ersten Tipp für Ihre größte Herausforderung: Online-Terminbuchung von connextions - 1. Fragen zum Termin Der Podcast entsteht in Zusammenarbeit mit Corporate Podcast, einer Marke der NEW IMAGINE Werbung GmbH. Mehr Informationen zu diesem Service finden Sie unter Erfolgreiche Corporate Podcasts produzieren

superfromm
#246 Ich kannte keine Gnade

superfromm

Play Episode Listen Later Jun 30, 2024 37:58


Im katholischen Internat war für ihn die Welt noch in Ordnung. Eine Weile zumindest. Dann folgten Drogen, Schlägereien und Alkohol. Er flog von der Schule und wurde zum Schläger, Rocker, Brutalo. Bei den Banditos schlug er sich den Weg frei. „Machete-Maik“ nannten sie ihn - mit einer Mischung aus Angst und Bewunderung. Die alte Frau in der Fußgängerzone hatte keine Angst vor ihm. Sie streckte ihr „Jesus rettet!“ - Schild in die Höhe und drückte ihm ein Johannes-Evangelium in die Hand.

Radio München
Warum das Genderverbot -leider- notwendig ist. Kommentar von Franziska von Lehel

Radio München

Play Episode Listen Later Apr 8, 2024 7:34


Für mehrsprachig aufwachsende Kinder ist Deutsch oft schwer zu erlernen. Allein die Artikel sind eine kolossale Herausforderung. Große Augen ernte ich, wenn das Geschlecht von Männlein und Weiblein schon mal begriffen wurden, ich dann aber „die Mädchen“ (Einzahl) auf „das Mädchen“ korrigieren muss. Eine Weile war ich dazu übergegangen, „die Maid“ zu sagen, um diese Hürde erst einmal zu umschiffen. Wie kann die heutige, emanzipierte Gesellschaft an der Verniedlichung des weiblichen Kindes hängen bleiben und es versächlichen, den Jungen aber männlich bezeichnen? Wie kann eine genderwillige Elite schon diese grundlegende Ungleichheit hinnehmen und gleichzeitig Gerechtigkeit für weitere Geschlechter einfordern? Die Autorin Franziska von Lehel hatte Schwierigkeiten mit den aufkommenden Sprachdiktaten und hat sich nun ihre Meinung zum Genderverbot Bayerns gebildet. Das Gender-Verbot gilt für Schulen, Hochschulen und Behörden. Das heißt, dass eine geschlechtersensible Sprache mit Hilfe von Sonderzeichen wie Genderstern, Doppelpunkt, Gendergap oder Mediopunkt dort nicht erlaubt ist, weil Sprache klar und verständlich sein soll. Die sächsische Landesregierung übrigens beurteilt das ähnlich und hat deshalb das Gendersternchen und den Doppelpunkt an Schulen verboten. Hören Sie Franziska von Lehels Kommentar: "Warum das Genderverbot in Bayern - leider - notwendig ist". Der Kommentar war zunächst auf ihrem Blog und auf ihrem Podcast "Antworten, bitte!" erschienen: https://antworten-bitte-magazin.de/genderverbot/ Sprecherin: Sabrina Khalil Franziska von Lehel betreibt den Blog https://antworten-bitte-magazin.de/ und den Podcast: “Antworten, bitte!”- zu finden auf allen gängigen Podcastplattformen: https://linktr.ee/antwortenbitte Foto: AI und Collage

Snooker – meinsportpodcast.de
Es ist eine Weile her mit dem Viertelfinale

Snooker – meinsportpodcast.de

Play Episode Listen Later Feb 16, 2024 22:14


Die Viertelfinals der Welsh Open in Llandudno stehen fest. Wir haben acht Spieler, die in Wales um den Titel kämpfen, die dort eine ganze Weile nicht vertreten waren. Darunter auch Weltmeister Luca Brecel, der sich erstmals seit seinem Triumph im Crucible Theatre wieder unter den letzten Acht eines Weltranglistenturniers befindet. Auch für Anthony McGill und Dominic Dale ist es eine Weile her, dass sie in einem Turnier so weit kommen. MOD crasht Zeitplan Mit Anthony Hamilton und Marco Fu schlug Martin O'Donnell zwei Spieler, die es ihm jeweils nicht leicht machten. Interessant war aber, dass MOD für beide Matches natürlich enstprechend lange brauchte. ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.+++Werbung+++ Jetzt im neuen Jahr besser füttern mit biologisch artgerechtem Rohfutter von BARFER'S. Für Deinen Hund oder Deine Katze mit 10 % Rabatt mit dem Gutscheincode „PODCAST10“. https://www.barfers-wellfood.de/

M - Das Audiomagazin der Münchner Stadtbibliothek
Folge 41 - Lesezeichen Junior im Februar

M - Das Audiomagazin der Münchner Stadtbibliothek

Play Episode Listen Later Feb 7, 2024 31:50


Wölfe, Hexen, Riesen und Meeresgötter: Im Februar haben Katja, Diana und Susi einen ganzen Schwung Fantasy für Kinder und Jugendliche mitgebracht. Außerdem stellen wir einen romantischen Jugendroman und ein informatives Kindersachbuch vor. Vorgestellte Titel: ab 01:10: „Ich bin ein Wolf“ von Clémentine Michel, illustriert von Plumapi, aus dem Französischen übersetzt von Annika Siems, minedition, 28 ungezählte Seiten, ab 4 Jahren ab 04:43: „Die letzten Hexen von Blackbird Castle“ von Stefan Bachmann, aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Stefanie Schäfer, Diogenes Verlag, 279 Seiten, ab 10 Jahren ab 10:35: „Billy und der geheimnisvolle Riese“ von Jamie Oliver, illustriert von Mónica Armiño, aus dem Englischen übersetzt von Eva Hierteis, Dorling Kindersley, 340 Seiten, ab 9 Jahren ab 15:30: „Eine Weile bleibt die Zeit für uns stehen“ von Jaqueline Woodson, aus dem Amerikanischen übersetzt von Eva Riekert unter Mitarbeit von Chantal-Fleur Sandjon, cbj Verlag, 184 Seiten, ab 14 Jahren ab 20:11: „Das Mädchen, das in den Wellen verschwand“ von Axie Oh, aus dem Amerikanischen übersetzt von Nadine Mannchen, Loewe Verlag, 377 Seiten, ab 14 Jahren ab 25:42: „Büchermenschen: Wie ein Buch entsteht“ von Stéphanie Vernet und Camille de Cussac, übersetzt von Cornelius Hartz, Prestel Verlag, 45 Seiten, ab 8 Jahren Alle Titel können bei uns entliehen werden: bit.ly/msb_Katalog

Das Kalenderblatt
27.11.1886: "Effi Briest" - Das Originalduell

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Nov 26, 2023 3:59


Lieber ein Tod in Ehren als gar keine Ehre mehr. Eine Weile sind Duelle in gehobenen Kreisen "in", gleichsam verboten, was es wiederum spannend macht. Das Duell um Elisabeth von Ardenne etwa geht durch sämtliche Gazetten. Sie wird Vorbild für den Roman "Effi Briest".

News in Simple German - Nachrichten in einfachem Deutsch
Simple German #32 - 12-tägige Suche nach gestohlenen AirPods

News in Simple German - Nachrichten in einfachem Deutsch

Play Episode Listen Later Mar 29, 2023 3:39


NEWS IN SIMPLE GERMAN - Nachrichten in einfachem DeutschEpisode 32 - 12-tägige Suche nach gestohlenen AirPods---Anfang März wurde Alisabeth Hayden aus dem US-Bundesstaat Washington von ihren AirPods getrennt.AirPods sind Kopfhörer von Apple.Sie kosten bis zu 300 Dollar.Als Hayden am Flughafen von San Francisco nach einem neunstündigen Flug von Tokio aus dem Flugzeug ausstieg, vergaß sie ihre Jacke an ihrem Sitzplatz."Ich habe es bemerkt, bevor ich überhaupt aus dem Flugzeug war", sagte sie. "Ich fragte den Flugbegleiter, ob ich zurückgehen und die Jacke holen könnte." "Er sagte nein, ich müsse aufgrund bundesstaatlicher Gesetze das Flugzeug verlassen und draussen warten."Daraufhin brachte der Flugbegleiter Hayden ihre Jacke aus dem Flugzeug.Eine Weile später sah Hayden, dass die Taschen der Jacke offen waren und die AirPods fehlten.Sie erkannte schnell, dass sie gestohlen worden sein mussten.Hayden nutzte die App „Find My Phone", um ihre Kopfhörer zu orten. In der App war zu sehen, dass sich die AirPods an einem Ort namens 'United Cargo' am Flughafen befanden.Anschließend bewegten sich die Kopfhörer auf der Autobahn bis zu einer Wohnadresse in der Bay Area von San Francisco.An dieser Adresse blieben die Kopfhörer dann einige Tage lang stehen. Hayden verständigte die Polizei in San Francisco und die Flughafenpolizei.Sie bombardierte jeden einzelnen Manager von United Cargo mit E-Mails, erhielt aber nicht mehr als eine schriftliche Entschuldigung. Schließlich fand Hayden einen Detektiv von der Polizei San Mateo, der ihr tatsächliche Hilfe leistete. Der Detektiv fand heraus, dass die Adresse, von der die Kopfhörer das Signal sendeten, einem Mitarbeiter des Flughafens gehörte. Nach der 12-tägigen Verfolgungsjagd erhielt Hayden schließlich ihre AirPods zurück.---Ich hoffe, diese Folge hat Euch gefallen und würde mich freuen wenn Ihr diesen Podcast abonniert.Ich wünsche Euch einen angenehmen Tag und haltet die Ohren steif!Bye Bye!---https://www.instagram.com/simple_german_network/

zum_Kurs
Sei in Frieden eine Weile

zum_Kurs

Play Episode Listen Later Mar 27, 2023 22:20


Inneren Frieden finden: Wir erinnern uns und danken GOTT für unser wahres, ewig unberührtes SEIN in IHM. Wöchentliches Lichtbeten: https://heil-sein-jetzt.com/lichtbeten/ Im Blog: https://heil-sein-jetzt.com/blog/gebete/lichtbeten/ Offenbarung: https://heil-sein-jetzt.com/blog/geschichten/offenbarung/ Ich...ich...ich: https://heil-sein-jetzt.com/blog/was-bin-ich/ich/ Eine Spende als Wertschätzung ist unter folgendem Link möglich: https://heil-sein-jetzt.com/wertschaetzung/ Mein Angebot: https://heil-sein-jetzt.com/mein-angebot/ Brigitte Bokelmann Lehrerin für inneren Frieden durch wahre Vergebung nach Ein Kurs in Wundern©* Heil-Sein, jetzt! Praxis für inneren Frieden Webseite: https://heil-sein-jetzt.com/ Feedback: https://heil-sein-jetzt.com/blog/allgemein/feedback/ YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCCSInpAbdlPxfnOUyD3vH4w/featured Soundcloud: https://soundcloud.app.goo.gl/YG7ZdvbhQE5mBRmCA und https://soundcloud.app.goo.gl/zn9y5F2cJT9pRyQm8 * Ein Kurs in Wundern©, Greuthof Verlag, Freiburg i.Br. https://heil-sein-jetzt.com/blog/kurs-in-wundern/was-ist-ein-kurs-in-wundern/

apolut: Standpunkte
Geschichtliche Leeren | Von Roberto J. De Lapuente

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later Feb 24, 2023 9:08


Die deutsche Aufarbeitung der Vergangenheit und der Kriegslust wurde als vorbildlich betrachtet — dieser Tage spürt man, dass sie nicht mehr als nur eine leere Rhetorikhülle war.Ein Standpunkt von Roberto J. De Lapuente.Eine Weile lang hatte man in Deutschland den Eindruck, dass jeden Tag Erinnerungsprogramm lief. Täglich gab es den Nationalsozialismus im Fernsehen, Guido Knopp in Dauerschleife. Es gab „Hitlers Helfer“, „Hitlers Frauen“, und man wartete sehnsüchtig auf „Hitlers Gartenzwerge“. Unseren täglichen Hitler gaben sie uns heute — und morgen und zu allen Jahreszeiten. Offenbar redete man sich ein, dass das der Schlüssel zur Aufarbeitung sei. Zu einer Aufarbeitung, die uns Lehren ziehen lassen sollte: Nie wieder nämlich. Nie wieder Faschismus natürlich — aber auch: Nie wieder Krieg. Man hat uns so zugekleistert mit Knopp und sonntäglichen Erinnerungsreden, dass man irgendwann annahm, jetzt sei es endlich verinnerlicht: Für einen Krieg lassen sich diese berieselten Deutschen nie mehr erwärmen. Dass das ein Irrtum war, kann man heute in vielen entrückten Gesichtern sehen. Krieg geht immer noch. Knopp ist definitiv gescheitert.Der letzte Überlebende von Oradour-sur-GlaneAls dieser Tage der letzte Überlebende von Oradour-sur-Glane starb, einem französischen Dorf, in dem 1944 die SS blutige Rache wegen zuvor ergangener Partisanenangriffe verübte und fast alle Einwohner tötete, fiel mir ein, dass ich vor gar nicht allzu langer Zeit darüber geschrieben hatte: Als ich noch Kolumnist beim Neuen Deutschland war. Es zeigte sich, dass es durchaus schon eine Weile zurückliegt: 2013 leitete ich einen Text ein, der sich mit dem Besuch des damaligen Bundespräsidenten in Oradour-sur-Glane befasste...... hier weiterlesen: https://apolut.net/geschichtliche-leeren-von-roberto-j-de-lapuente+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Warrior Cats Poke cast
Eine Weile keine Folge mehr

Warrior Cats Poke cast

Play Episode Listen Later Jan 9, 2023 0:31


Sorry

AUF EIN WORT mit Heinz Trompeter
Gedanken zur Nacht: Eine Weile.

AUF EIN WORT mit Heinz Trompeter

Play Episode Listen Later Sep 26, 2022 1:30


gedanken nacht eine weile
Mit Klarheit entspannter leben
Bin ich beziehungsunfähig, oder nicht? Impulse zur Klarheit und Freiheit.

Mit Klarheit entspannter leben

Play Episode Listen Later May 12, 2022 23:11


Ich bin einfach beziehungsunfähig, war neulich das Thema in einer Klientensitzung. Sie fragte sich: „Bin ich eigentlich irgendwie kaputt oder krank? Hab ich da ein Problem, was es zu lösen gibt? Ständig klopfen bei mir die falschen Männer an. Eine Weile geht es ganz gut, aber dann hab ich das Gefühl es erdrückt mich. Es wird mir zu viel und ich mache Schluß oder lege erstmal eine Beziehungspause ein. Eigentlich will ich ja mit jemand anderem mein Leben teilen, aber irgendwie stimmt doch was mit mir nicht. Irgendwie bin ich doch falsch. Was ist da nur los? Hab ich vielleicht da irgend so ein Männerding am laufen, oder ein ungeklärtes Vaterthema? Bin ich nun beziehungsunfähig, oder wie, oder was?“ In der heutigen Folge möchte ich ein paar Impulse mit dir teilen, wie du wieder mehr Klarheit in aktuelle Herausforderung bekommst. Neue Möglichkeiten und Optionen entdecken kannst. Einen Perspektivwechsel in Bezug auf deine Beziehungen oder Partnerschaften vornimmst. Wie du wieder mehr Freiheit und Wohlsein, Glück und Erfüllung, Gelassenheit und Vertrauen, Frieden und Freude in dein Leben einlädst. Ich wünsche dir viele neue Einsichten und Erkenntnisse und vor allem ein entspanntes Zuhören und eine Portion Wohlsein und Frieden. Hab eine wunderbare Auszeit bei dieser Folge.

Guildnews Podcast
433 | Bleibt eine Weile und hört der EoD-Story zu

Guildnews Podcast

Play Episode Listen Later Mar 31, 2022


Unsere Moderatoren, Sky und Durzan, springen eifrig durch die SAB. Für den GuildNews Podcast Nr. 433 machen die beiden aber mal eine Pause und diskutieren mit euch und PixelProxi über die Story der Erweiterung End of Dragons.

Podcast Vertrieb Verkauf und Verhandlung
Tipps im Verkauf - 7 Ansätze für bessere Ergebnisse

Podcast Vertrieb Verkauf und Verhandlung

Play Episode Listen Later Mar 29, 2022 12:24


Machen Sie Fehler zu unbezahlbarem Know-How für Ihr Verkaufswissen! DIE ERFOLGSPYRAMIDE im Vertrieb Es handelt sich um ein unumstößliches Gesetz, dass es in jeder Branche so etwas wie eine „Erfolgspyramide” gibt. Sprich überall, wohin das Auge blickt, erkennt man dies: Viele „Mitspieler”, rund 50 Prozent sind wenig erfolgreich. Etwa 40 Prozent dagegen sind ab und an erfolgreich, sie befinden sich im Mittelfeld, „richtiges” Geld wird hier ebenfalls nicht verdient, aber man kommt vielleicht einigermaßen über die Runden. Oben, an der Spitze der Pyramide, wird es nun bereits eng. Vielleicht 8 % gehören zu den Top-Verkäufern oder Spitzenverkäufern. Ganz oben, an der absoluten Spitze, tummeln sich dagegen die „Verkaufs-Genies”, zu denen man allenfalls 1 – 2 % aller Verkäufer zählen darf. Welches Verkaufswissen haben sie? Nun handeln wir sie in aufsteigender Reihenfolge ab und beleuchten wir jeden Punkt. Verkaufswissen No. 7: TRICKS IM VERKAUF Untersucht man systematisch die Gründe, wie Verkauf am Boden der Pyramide angegangen wird, so stößt man unweigerlich auf den „Trick-Verkäufer”, wie man das nennen könnte. Es handelt sich hierbei um einen Zeitgenossen, der sein gesamtes Verkäufer-Leben lang auf der Suche und Jagd nach bestimmten Tricks und Finessen ist. Er versucht mit anderen Worten, möglicherweise durch simple Lügen Land zu gewinnen, um den Kunden um den Finger zu wickeln, aber es mag auch sein, dass er sich in eine der vielen Schulen der Psychologie verliebt. Nun ist selten in völliger Offenheit gesagt worden, dass Psychologie, sofern sie sich auf zweifelhafte Tricks konzentriert, nicht funktioniert. Ich deute vielmehr auf den Umstand, dass die „Trick-Psychologie”, wie ich dies nennen möchte, von vorneherein zum Versagen verdammt ist. Der Grund ist ebenso einfach wie einleuchtend: Der Kunde, der nur für fünf Pfennige Hirn hat, wird dem Verkäufer, der sich hierauf kapriziert, auf die Schliche kommen. Genau in diesem Moment aber sind Sie unten durch, wie man umgangssprachlich so schön sagt, sprich Sie haben verloren. Der Top Verkäufer verzichtet grundsätzlich auf zweifelhafte Tricks und Finessen, auf Pseudowissenschaften, halbausgegorene Psychologie und unethische Manipulierungsversuche. Verkaufswissen No. 6: VERKAUF ÜBER DEN PREIS Ein weiterer prominenter Fehler von Verkäufern, die im unteren Teil der Pyramide angesiedelt sind, besteht darin, grundsätzlich nur über den niedrigen Preis zu verkaufen. Sie glauben, man müsse nur die gesamte Konkurrenz aus dem Rennen schlagen und den Billigheimer spielen – und schon habe man den Kunden im Sack. Aber das Ergebnis ist immer das gleiche: Eine Weile mag das Spiel funktionieren, aber man führe sich einmal die Statistiken in einer stillen Minute zu Gemüte, was die Produktion vieler chinesischen Waren angeht – die retourniert werden. Die Gründe: mangelnde Qualität, Zeitverzögerungen, schlechter Service undsoweiter. Preis ist nicht alles. Speziell wenn es um hochwertige Waren oder Dienstleistungen geht, ist der Verkauf über den Preis oft nur eine Ausrede, die bemänteln soll, dass der Verkäufer nicht verkaufen kann. Der Umkehrsatz, der entsprechend gilt: Spitzenverkäufer rücken das Preis-Argument selten oder nie an die erste Stelle. Verkaufswissen No.5: VERKAUF ÜBER PR-ATTRIBUTE Der minderbegabte Verkäufer versucht weiter gern, Kunden zu überzeugen, indem er die Disziplin der Public Relations (PR) bemüht, aber nicht etwa die positive, wichtige Seite dieses Faches. Im Klartext: Er versucht sich aufzublasen wie ein Frosch, er spricht davon, dass sein Unternehmen „das beste und größte” ist, oder, noch schlimmer, dass er unschlagbar gut sei, dem ohnehin niemand das Wasser reichen könne. Es gibt einige (wenige) Beispiele in der Geschichte, die beweisen, dass die hohe Kunst der Public Relations, richtig angewendet, manchmal zum Ziel führen kann. Wie formulierte es ein ehemaliger US-Präsident doch so schön?„Man kann eine geraume Weile eine Menge Leute zum Narren halten. Aber alle Leute für alle Zeiten zum Narren halten kann man nicht.” Der Umkehrsatz muss also lauten: Top-Verkäufer spielen selten oder nie auf dem Instrument der Public Relations und ziehen keine Show ab. Echte, ehrliche Kommunikation, die nicht aufgesetzt und übertrieben ist, ist ihr bevorzugtes Mittel. Verkaufswissen No. 4: KEIN DURCHHALTEVERMÖGEN Der Verkäufer, der ständig den Arbeitsplatz wechselt, der sprichwörtliche „Job-Hopper” und der Verkäufer, der nicht ständig am Ball bleibt, ist ebenfalls zum Scheitern verurteilt. Spitzenerfolge sind nur dann möglich, wenn man Hartnäckigkeit beweist und die Flinte nicht beim ersten Hindernis gleich ins Korn wirft.„Nur die Hartnäckigen gewinnen die Schlachten!” urteilte schon Napoleon. Um es einmal poetisch dafür aber punktgenau auszudrücken: der erfolglose Verkäufer ist schlicht und ergreifend faul. Er krempelt nicht wirklich die Ärmel auf, selbst wenn man ihm ein bombensicheres Verkaufskonzept unter die Nase hält, hilft ihm das auf Dauer nicht, denn er wird frühzeitig abspringen. Umgekehrt gesagt gilt dies: Der Spitzenverkäufer ist fleißig und ehrgeizig, er zählt zumindest anfänglich die Stunden nicht, die er investiert, er kultiviert eine Philosophie des Durchhaltens und er gibt nicht auf. Verkaufswissen No. 3: DIE UNFÄHIGKEIT, ZUZUHÖREN Nun, der zweit- und drittklassige Verkäufer kann grundsätzlich nicht wirklich zuhören, selbst wenn er es vorgibt. Die Sieger im Verkauf sind immer die extrovertierten Zeitgenossen, die auf die Menschen zugehen und ihnen zuhören können. Im Idealfall können sie Kunden begeistern, zugegeben, aber sie erreichen diese Begeisterung nicht dadurch, dass sie den Kunden mit einem Schwall von Worten übergießen oder ihn totzureden versuchen. Sie halten den Mund, und das an der richtigen Stelle. Sie stellen Fragen, sehr genaue, gezielte Fragen, und hören daraufhin sozusagen aktiv zu. Sprich, sie lassen sich nicht von dem Kunden berieseln, sondern sie suchen nach Anhaltspunkten, die sie später verwenden können, sie lauschen wie ein Luchs. Niemand hört so gut zu wie ein wirklicher Top-Verkäufer, der beste Psychotherapeut ist ein Anfänger und Dilettant im Verhältnis zu ihm! Der wenig begabte Verkäufer dagegen kann seinen Mund nicht halten, er redet ohne Punkt und Komma. Da er nicht beobachtet, sondern nur auf sich selbst konzentriert ist und den schönen Klang seiner Stimme, ironisch gesagt, entgehen ihm wichtige Signale, die vielleicht auf eine Kaufabsicht hindeuten. Positiv gewendet heisst das: Der Spitzenverkäufer hört zu, er hört aktiv zu, und zieht sofort seine Schlussfolgerungen aus den Worten des Kunden. Er unterbricht nicht. Verkaufswissen No. 2: DAS IGNORIEREN DER EMOTION Der wenig erfolgreiche Verkäufer versäumt es, geschickt mit Emotion zu arbeiten. Zugegeben, dieser Begriff ist vieldeutig. Unter Emotion verstehe ich ein positives wechselseitiges gutes Gefühl, das man aktiv aufbauen kann. Der wenig erfolgreiche Verkäufer verzichtet darauf, was in der Folge gewöhnlich zu verlorenen Aufträgen führt. Der Spitzenverkäufer dagegen kann sich in eine andere Person hineindenken und hineinfühlen. Der schöne Fachausdruck Empathie wurde hierfür geprägt, der nichts anderes besagt, als eben die Fähigkeit, mitzuempfinden und das Talent, förmlich in das Gehirn und in den Sitz der Gefühle des Gegenübers hineinzukriechen, um es plastisch auszudrücken. In kürzester Zeit wird eine Beziehung aufgebaut, eine positive emotionale Beziehung. Man muss indes zugeben, dass diese Fähigkeit gewöhnliche eine gewisse Reife voraussetzt sowie auch Erfahrung. Menschenkenntnis lässt sich nicht „mal so eben” in einem Seminar erlernen, wenn es auch viele Hinweisschilder gibt,.Der Spitzenverkäufer schätzt seinen Kunden blitzschnell ein, sobald er sich in ihn hineinversetzt hat und wird gewöhnlich schnell herausfinden, welche Argumente wirklich stechen und welche überflüssig oder sogar falsch sind. Der wenig begabte Verkäufer hingegen wird aufgrund seiner Unfähigkeit, den Kunden wirklich zu verstehen, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit die falsche Karte aus dem Ärmel ziehen, sprich das falsche Argument auftischen. Positiv gewendet bedeutet das: Der Top-Verkäufer ist empathisch begabt, er kann sich also in sein Gegenüber hineinversetzen, ja hineinfühlen. Verkaufswissen No. 1: DIE FALSCHE MOTIVATION Der wenig erfolgreiche Verkäufer wird fast immer von einer Motivation getrieben, die nicht unbedingt edel ist. Vielen Verkäufern geht es einfach um das schnell verdiente Geld. Danach kann die Sintflut kommen. Während es ein fataler Fehler ist und einfach unehrlich, nicht zuzugeben, dass man auch daran interessiert sein darf, gutes Geld zu verdienen, ja sogar sehr viel Geld, ist es auf der anderen Seite ein noch größerer Fehler, nur dem Mammon nachzulaufen. Ein Kunde spürt sehr schnell, was einen Verkäufer bewegt, allein auf einer emotionalen Ebene fühlt er, ob einfach nur ein Abschluss über die Bühne gebracht werden soll, quasi mit allen Mitteln und auf Biegen und Brechen, oder ob ihm ein wirklicher Service angeboten wird. Der echte Sales-Champion dagegen ist an Integrität interessiert. „Sage, was du tust und tue, was du sagst!” ist sein Leitspruch oder sein Motto. Er wird nichts versprechen, was er nicht halten kann. Der „Sales-Genius” setzt auf eine langfristige Zusammenarbeit, der drittklassige Verkäufer auf den kurzfristigen schnellen Gewinn. Spitzenverkäufer stellen ihre Integrität über alles, der Nutzen/Vorteil für den Kunden muss stimmen, die langfristige Zusammenarbeit ist das erklärte Ziel.

LiteraturLounge
[Podcast] Rezension: Rosel von Melaten – Nikolaus Heidelbach

LiteraturLounge

Play Episode Listen Later Dec 25, 2021 4:45


Fürchterliche Dinge gehen vor sich in der großen Stadt. Drei Kinder kommen ums Leben, und jedes Mal behauptet jemand, ein Mädchen in einem weißen Kleid und mit einer roten Krawatte gesehen zu haben, das schreiend über dem Unglücksort schwebte. Eine Weile rätseln die Leute noch über das Mädchen, dann gerät es in Vergessenheit. Nur Georg denkt weiter an die kleine weiße Gestalt und geht sie suchen auf dem Friedhof von Melaten Ein abgründiges, anrührendes Märchen - erzählt und gezeichnet vom einzigartigen Nikolaus Heidelbach.

LiteraturLounge
[Podcast] Rezension: Rosel von Melaten – Nikolaus Heidelbach

LiteraturLounge

Play Episode Listen Later Dec 25, 2021 4:45


Klappentext: Fürchterliche Dinge gehen vor sich in der großen Stadt. Drei Kinder kommen ums Leben, und jedes Mal behauptet jemand, ein Mädchen in einem weißen Kleid und mit einer roten Krawatte gesehen zu haben, das schreiend über dem Unglücksort schwebte. Eine Weile rätseln die Leute noch über das Mädchen, dann gerät es in Vergessenheit. Nur Georg denkt weiter an die kleine weiße Gestalt und geht sie suchen auf dem Friedhof von Melaten Ein abgründiges, anrührendes Märchen - erzählt und gezeichnet vom einzigartigen Nikolaus Heidelbach.

Lebe lieber leicht
#18 Wie dein Wunsch nach mehr Selbstbewusstsein sich (für immer) erfüllt

Lebe lieber leicht

Play Episode Listen Later Nov 19, 2021 17:46


Eine Weile geht es ganz gut. Aber dann! Scheint die Welt über dir zusammen zu stürzen. Und da sind sie wieder, deine längst zu den Akten gelegt g e g l a u b t e n Sorgen. Deine Wut, deine Erschöpfung. Ein neues Kapitel durchdrungen von Selbstzweifeln und Schwere will sich öffnen. Du fragst dich, wo kommt das her? Bitte nicht! Wie dein Wunsch nach mehr Selbstbewusstsein sich (für immer) erfüllen kann, damit dein Leben leicht und glücklich ist - dafür bekommst du konkrete Tipps in dieser Folge.

Erfüllende Sexualität⎪SpürVertrauen Podcast für deinen Sex

Eine Weile war hier 'Flaute' im Podcast. Vielleicht ist es dir auch aufgefallen. Heute gibt es die erste Folge danach. Und weil ich dadurch selbst in Bezug auf einen Neustart erinnert wurde, was wichtig ist und funktioniert - und was eben auch nicht - teile ich es mit dir. Denn ich bin überzeugt, auch für das Ende einer Pause in Sachen Sexualität, solo oder zu zweit, gibt es ein paar wichtige Aspekte zu berücksichtigen. Damit es mit dem Neustart überhaupt gelingen kann. Fragen, Anfragen und Feedback sende an hallo@spuervertrauen.de - ich freue mich. Alle Infos zu meiner Arbeit auf www.spuervertrauen.de. SpürVertrauen Momente und E-Book für Zuhause! Hier kannst du dich kostenfrei anmelden: https://mailchi.mp/775e6934caa7/spuervertrauenmomente

Mystik im Leben
LIVE Sternzeit - Alles hat eine Zeit und eine Weile

Mystik im Leben

Play Episode Listen Later Oct 8, 2021 26:28


Warten und Zeit lassen sind sehr herausfordernd. Wer aber das Gespür für den rechten Augenblick hat, für den Kairos, der kann Großes vollbringen und zur Vollendung führen. Wenn der Baum geboren wird, ist er nicht sofort groß. Wenn er groß ist, blüht er nicht sofort. Wenn er blüht, bringt er nicht sofort Früchte hervor. Wenn er Früchte hervorbringt, sind sie nicht sofort reif. Wenn sie reif sind, werden sie nicht sofort gegessen. Seliger Aegidius von Assisi Mein Name ist David und in meinem Kanal helfe ich Dir, Deine eigene Spiritualität zu entwickeln und Dein Leben von seiner mystischen Seite her zu verstehen. Dort berichte ich davon, wie ich selber meine Spiritualität lebe und was ich erkannt habe. Mir geht es um eine Form der Spiritualität, die im Einklang mit der eigenen Persönlichkeit ist und sich aus der Erfahrung heraus entwickelt. Es ist dadurch eine kontemplative und mystische Spiritualität, die sich zugleich der Moderne und den Wissenschaften gegenüber öffnet und daraus Impulse bekommt. Ich biete Dir nicht nur meine regelmäßigen Impulse an, sondern auch Webinare und Online-Kurse. Vielleicht hast Du ein Thema oder eine Frage, die ich einmal in meinen Impulsen aufgreifen soll? Dann schreibe mir einfach in den Kommentaren. Oder schreibe mir auf meiner Webseite. Dort findest Du noch mehr hilfreiche Videos, Texte und Möglichkeiten für Deine innere Reifung und Deinen spirituellen Weg. https://mystik-im-leben.de/ _________________________________________________________________ Abonniere meinen Youtube-Kanal, um nichts zu verpassen!!! https://short1.link/cgG3hc _________________________________________________________________ Abonniere auch meinen Newsletter - denn dann erfährst Du auch von meinen weiteren Angeboten (Online-Kurse etc.). https://tinyurl.com/yrdg2m39

Wie geht's? - Kultur in Zeiten von Corona
Ellen Blumenstein - Kuratorin HafenCity Hamburg

Wie geht's? - Kultur in Zeiten von Corona

Play Episode Listen Later Jul 5, 2021 64:09


Eine Weile war es ruhig in diesem Podcast, denn der Juni stand ganz im Zeichen unseres Schwesterprojekts Denkfest trifft Wie geht's, für den insgesamt neun Podcasts entstanden sind, die sich alle unter www.denkfest-rhein-neckar.de oder unter dem Suchbegriff „Denkfest“ überall dort finden, wo es auch diesen Podcast gibt. Reinhören lohnt sich – beispielsweise in das Gespräch mit Skadi Jennicke, der Kulturbürgermeisterin von Leipzig oder das Gespräch mit dem Jazzmusiker und -clubbetreiber Thomas Siffling, die dort veröffentlicht sind. Hier auf „Wie geht's“ geht's heute auch mit Fragen des Zusammenhangs von Kultur und Urbanen Räumen weiter.

AUF EIN WORT mit Heinz Trompeter
Gedanken zur Nacht: Eine Weile.

AUF EIN WORT mit Heinz Trompeter

Play Episode Listen Later May 10, 2021 1:30


gedanken nacht eine weile
Auf ein Bier von Gamespodcast.de
Runde #306 - There is no Podcast

Auf ein Bier von Gamespodcast.de

Play Episode Listen Later Feb 13, 2021 105:16


Jochen bekam eine dieser kleinen Spieleperlen empfohlen, die keiner kennt. Ein subversives Adventure-Puzzle-Game namens "There is no game", welches sich dem Leumund nach satirisch mit vielen Stereotypen von Computerspielen und Spieleentwicklung auseinandersetzt. Und da haben wir uns nun also zu dritt hingesetzt, gespielt was vorgeblich gar nicht da war und reden nun darüber. Eine Weile zumindest, bevor wir dann möglicherweise ein wenig abgeschwiffen sind...? Aber nein, nein... there was no Abschweifen! Timecodes: 00:00 - Biertalk 09:06 - There is no game: Rahmeninfos 15:02 - Achtung, ab hier kommen Spoiler: Spieleinstieg, Inhalte und Gameplay- Elemente 31:14 - Humor, Vertonung, Anspielungen 1:21:37 - Meta- Diskurs und verschiedenes

Familienrat mit Katia Saalfrank
Was tun, wenn das Kind die Eltern gegeneinander ausspielt?

Familienrat mit Katia Saalfrank

Play Episode Listen Later Nov 2, 2020 26:16


Ilsa* schreibt: “Liebe Katia, lieber Matze, ich bin mit meinem Latein gerade am Ende und hoffe ihr könnt mir helfen. Mein Freund und ich sind sehr unterschiedlich im Umgang mit unserem 3-jährigen Sohn. Ich bin eher ungeduldig und bestimmt, mein Freund eher nachgiebig, allerdings auch eher unsicher, da er nie gelernt hat, sich durchzusetzen. Entsprechend schwierig gestaltet sich natürlich auch die Paarbeziehung und aus vielen verschiedenen Gründen habe ich mich zum Ende des vergangenen Jahres räumlich getrennt, der Papa ist also vorübergehend ausgezogen. Mit dem Lockdown im März zog er wieder ein, da wir auf einem guten Weg waren. Es bleiben aber auf beiden Seiten noch viele Unsicherheiten und gegenseitige Arbeit an der Beziehung zu tun. Ich denke dieser, sehr grobe Hintergrund ist wichtig für das eigentliche Problem. Unser Sohn ist sehr sensibel und nimmt jede Spannung im Raum auf, davon gab es natürlich hier viel und gibt es noch häufig. Mein Partner und ich kommen jeder für sich alleine mit unserem Sohn sehr gut auf unsere eigene Art zurecht und jeder hat seine Abläufe mit ihm. Sobald wir aber alle gemeinsam zu Hause sind, reagiert der Kleine häufig ablehnend auf einen Elternteil. Er schickt dann denjenigen weg, der ihm gerade das Essen machen, ihn wickeln oder sonst was tun will und verlangt den anderen Elternteil. Eine Weile haben wir dem nachgegeben, weil wir ihn grundsätzlich ernst nehmen möchten. Langsam kommt es mir aber recht manipulativ vor, zumal er auch verletzend wird und nicht selten wirklich ausrastet und weint und Dinge wie “Geh weg!“ sagt. Er hat noch dazu gerade mit einer Umstellung im Kindergarten zu kämpfen, weil er nach vier Monaten Pause direkt von den Kleinen unter 3-Jährigen in eine deutlich größere Gruppe mit 3-6-Jährigen gewechselt hat. Was können wir tun, um ihn zu entlasten und die Situation für alle wieder zu entspannen? Ich danke euch für eine Antwort. Liebe Grüße, Ilsa*! *Name geändert Wenn ihr auch Fragen an Katia Saalfrank habt, dann schickt sie gerne an familienrat@mitvergnuegen.com Katia bietet im Moment für Eltern und Fachleute eine pädagogische Grundausbildung in Bindungs- und Beziehungsorientierter Pädagogik an. Ihr könnt noch zur Aus- und Weiterbildung Kinder-Besser-Verstehen Modul 1 (Das Kleinkind, die Autonomiephase) dazu kommen. Der Kurs Kinder-Besser-Verstehen (Das Schulkind, die „Wackelzahnpubertät) Modul 2 wird ab Dezember beginnen. Ihr könnt euch hier informieren und anmelden: bit.ly/3otakRp Mit dem Code ‘familienrat’ bekommt ihr 10% Rabatt auf Katias Sommerakademie Kinder besser verstehen. Der Code ist bei der Buchung einfach in das entsprechende Feld einzugeben: sommerakademiekinderbesserverstehen.de/ Katias Familienwerkstatt: https://www.katiasaalfrank.de/familienwerkstatt-kinderbesserverstehen/ || Kinder besser verstehen: https://www.kinderbesserverstehen.net/ Supporter des Familienrates ist dieses Mal die Edeka & der “Iss so” Podcast. Der “Iss so” Podcast richtet sich an Alle, die sich mit dem Thema Ernährung auseinandersetzen möchten. Das tolle ist: Host Achim Sam ist alles andere als ein typsicher Ernährungswissenschaftler. Achim erklärt leicht verständlich und lenkt euch unterhaltsam durch die verschiedensten Ernährungsthemen. Die Themen drehen sich rund um bewusste Ernährung, Lebensmittel, alle möglichen Food-Trends und Ernährungsmythen. Jeden Donnerstag erscheint eine neue Folge. “Iss so” könnt ihr überall hören, wo es Podcasts gibt. Mehr Infos rund um den Podcast findet ihr auf www.edeka.de/issso. Viel Spaß beim Reinhören!

Der Kraftclub Podcast
Doublediet, Weiterbildung & wieso wir für eine Weile nach Wien zieh‘n.

Der Kraftclub Podcast

Play Episode Listen Later Sep 11, 2020 26:56


In der heutigen Folge sprechen Marie & Dominic über den Start ihrer Diplom Strength Coach Ausbildung bei Intelligent Strength in Wien. Wir besprechen wie der Diätstart verlaufen ist, wieso wir gerade diese Weiterbildung unbedingt machen & wie Dome so kurz vor seiner ersten Bühnenshow mit allem umgeht.

Hörspiel
Teil 2: «Das Leben des Vernon Subutex» von Virginie Despentes

Hörspiel

Play Episode Listen Later Jun 13, 2020 44:40


Paris ohne Geld ist beschissen. Vernon erfährt es am eigenen Leib. Erst ist sein Plattenladen Pleite gegangen, dann hat er seine Wohnung verloren. Mit Ende Vierzig steht er auf der Straße und hat nichts mehr ausser ein paar Videokassetten, hinter denen halb Paris her ist, ohne dass er es weiss. Der Filmproduzent Laurent Dupolet hat die Hyäne engagiert. Sie soll Vernon auftreiben und ihm die Videokassetten mit der Lebensbeichte von Alex Bleach abnehmen. Vernon hat derweil ganz andere Probleme. Sylvie hängt ihm im Nacken. Eine Weile hat er es bei ihr ausgehalten, aber dann ist ihm die Frau echt zu viel geworden. Er braucht ein neues Bett für die Nacht und möglichst eines, in dem ihn Sylvie nicht findet. Aber ohne Geld und mit dem verblassenden Charme eines gescheiterten Endvierzigjährigen ist es gar nicht so einfach, sich eine nette Bleibe für länger zu organisieren. Schneller als gedacht, findet Vernon sich jedes Mal auf der Straße wieder. Während sich die Hyäne an seine Fersen heftet, streift er, staunend und wehrlos gegenüber dem eigenen Absturz, durch das Paris der Verbitterten, Abgebrühten und Durchgeknallten, bis er schliesslich ganz unten landet. Die Hörspielbearbeitung basiert auf dem ersten Band der Vernon-Subutex-Trilogie. Mit: Constanze Becker (Erzählerin), Stefan Konarske (Vernon Subutex), Silke Bodenbender (Lydia), Sven Daniel Bühler (Loic), Katja Bürkle (Hyäne), Isaak Dentler (Alexandre Bleach), Cyril Hilfiker (J.P.), Janna Horstmann (Gaelle), Amina Merai (Aicha), Sebastian Mirow (Polizist), Peer Oscar Musinowski (Julien), Joachim Nimtz (Selim), Heiko Raulin (Daniel/Deborah), Christiane Roßbach (Olga), Tanja Schleiff (Sylvie), Jana Schulz (Pamela), Tim Sevfi (Xavier), Uwe Peter Spinner (Kiko), Valery Tscheplanowa (Marcia), Regine Vergeen (Sophie) und Werner Wölbern (Laurent Dupolet) Aus dem Französischen von Claudia Steinitz - Musik: georg zeitblom - Hörspielfassung: Katrin Zipse - Tontechnik: Norbert Vossen, John Krol und Angela Reymond - Regieassistenz: Constanze Renner - Dramaturgie: Johannes Mayr - Regie: Kirstin Petri - Produktion: SRF 2020 - Dauer: 44' Dieses Hörspiel dürfen wir Ihnen nach Ausstrahlung für 30 Tage zum Download und für 365 Tage zum Nachhören zur Verfügung stellen. Teil 1/2: «Das Leben des Vernon Subutex» von Virginie Despentes

@mediasres - Deutschlandfunk
Thomas Gottschalk - Als @herbstblond für kurze Zeit Twitter-Star war

@mediasres - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later May 18, 2020 1:43


Vom Radio zum Fernsehen zum Kino: Zu seinem 70. Geburtstag blicken viele auf das beeindruckende Lebenswerk von Thomas Gottschalk. Eine Weile gehörte auch Twitter dazu. Doch dann verabschiedete er sich in die Sommerpause – und kehrte nicht wieder zurück. Von Michael Borgers www.deutschlandfunk.de, @mediasres Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

SWR2 Tandem
Au pair - Ein Kulturaustausch mit Geschichte

SWR2 Tandem

Play Episode Listen Later May 15, 2020 24:05


Eine Weile ins Ausland gehen, Kinder hüten, ein bisschen im Haushalt helfen, eine Fremdsprache lernen – Au-pair ist für viele junge Erwachsene nach der Schule eine Option. Von Vera Pache

Hauptsache Mensch
Michael Köllner - Trainer des TSV 1860 München

Hauptsache Mensch

Play Episode Listen Later Feb 23, 2020 55:07


Die Münchner Löwen und die katholische Kirche haben eines gemeinsam, sagt Michael Köllner: Beide haben mal Champions League gespielt und jetzt sind sie in der dritten Liga. Dagegen möchte Michael Köllner etwas tun. Geboren ist er im oberpfälzischen Dorf Fuchsmühl, wo seine Eltern die Dorfkneipe und die Metzgerei hatten. Mit zehn ist er ins Klosterinternat gegangen, weil es dort auch eine Fußball-Halle für den Winter gab. Eine Weile wollte er sogar Pfarrer werden. Aber dann wurde er doch Trainer.

Büchergefahr
Folge 80: Lieber ein Thema für eine Weile statt vieler Vorsätze für das Jahr

Büchergefahr

Play Episode Listen Later Feb 9, 2020 12:28


Wir setzen uns ein grobes Thema für die nächste Zeit. Dieses Thema treibt uns an und gibt die Richtung vor, ohne immer gleich den Frust des Nicht-Erreichens und Scheiterns mit sich zu bringen.

Digitalkaufmann.de
#98 Digitalkaufmann.de - Amazon Dorf Talk - Q2 und Q3 2019 - Hat Amazon die Bremse angezogen?

Digitalkaufmann.de

Play Episode Listen Later Oct 16, 2019 23:00


Eine Weile ist es her, dass wir den letzen Amazon Dorf Talk aufgenommen haben. Christian Otto Kelm und ich geben daher hier einen kurzen Rückblick auf die letzten sechs Monate in 2019. Was hat sich bei Amazon verändert und warum wurden die Bremsen hinsichtlich Veränderung des Unternehmens, zumindest nach Außen hin, angezogen?

amazon unternehmens dorf bremse bremsen eine weile christian otto kelm
Amata’s Erfolgspodcast Frau & Geld – Der Podcast für ein residuales Einkommen und ein erfülltes Leben
217 - Dr. Simone Weissenbach - Freiheit durch ein Business mit Onlinekursen

Amata’s Erfolgspodcast Frau & Geld – Der Podcast für ein residuales Einkommen und ein erfülltes Leben

Play Episode Listen Later Jul 17, 2019 44:22


Simone lebt mit ihrem Mann in Erding bei München. Wann immer möglich, reist sie sehr gerne. Am liebsten irgendwo ans Meer, am zweitliebsten in die Berge. Oft verbindet sie dabei ihre Arbeit und den Urlaub zu einer Workation (= Work & Vacation), ihre liebste Arbeitsform. Dieses online arbeiten mit ihren Kunden, entweder in ihren Mentorings 1:1 oder auch in ihren Onlinekursen, ist fast immer problemlos möglich. Genau diese Freiheit liebt sie heute.     Das war nicht immer so. Ursprünglich war sie Personalentwicklerin und Trainerin und hat ganz klassisch Seminare für verschiedene Firmen bundesweit gegeben. Da war sie zwar auch viel unterwegs, doch irgendwann war es nur noch anstrengend und sie wusste morgens im Hotel oft erstmal gar nicht, in welcher Stadt sie gerade ist     Durch eine Bandscheiben-OP vor 7 Jahren hat sie angefangen diese Onlinestrategien zu entwickeln. Denn durch die monatelanger Reha konnte sie ihren geliebten Trainer-Job, so nicht mehr machen. Es war körperlich einfach zu anstrengend. Die daraus entwickelte Alternative waren ihre Onlinekurse. Und heute, nachdem ihr klar ist, was damit so alles möglich ist, liebt sie  diese Art zu arbeiten sogar noch mehr.   ***** Lerne sie hier im Interview schon mal etwas kennen.   ***** Der Pitch von Simone ist:   Wenn du Onlinekurse neu in dein Business integrieren möchtest, dann hilft dir Simone dabei, sie zu entwickeln und zu vermarkten. So, wie es optimal zu dir, deinen Kunden und deinen Angeboten passt.   Wenn du schon ein erfahrener Onlinekurs-Creator bist, dann entwickeln wir gemeinsam aus dem, was du (fast) alles schon kreiert hast, dein ganz individuelles Business-System mit Angeboten wie Onlinekursen. So, dass du nachhaltig erfolgreich bist und nicht ausbrennst, weil du die (für dich) falschen Dinge machst.     Welche 3 praktischen Tipps hat Simone aus ihrer Praxis für dich? Du bist der wichtigste Mensch in deinem Business. Bau es daher so auf, dass es zu allererst zu DIR passt. Erst danach kommen deine Kunden und deine Angebote. So wirst du nachhaltig erfolgreich und brennst nicht irgendwann aus, weil du zu viel machst, was nicht zu dir passt. Auch deine Kunden profitieren so viel mehr von dir und deinen Angeboten.   Achte darauf, dass alle kostenfreien und kostenpflichtigen Angebote, die du hast, optimal zusammenpassen und logisch aufeinander hinführen. So kannst du mit wesentlich weniger Aufwand viel mehr erreichen.   Wenn du Onlinekurse in dein Business integrieren möchtest, dann mach dir unbedingt VORHER Gedanken dazu, für wen der Kurs ist, was dein Teilnehmer für ein Ziel erreichen soll, welche Inhalte dazu nötig sind und welches Ziel DU mit dem Onlinekurs erreichen möchtest. (z.B. eine neue Umsatzquelle, dich als Experte zeigen oder auf ein anderes Angebot hinführen.) So sparst du dir viele Stunden Zeit und entwickelst einen erfolgreichen Kurs, der zu dir, aber auch zu deinen Kunden und sonstigen Angeboten passt. Welche Verbindung hat Simone zu Frau & Geld und womit und wie verdient sie ihr Geld? Simone verdient ihr Geld vor allem mit ihren 1:1-Mentorings und mit ihren Onlinekursen.   Was ist die Marketing Geheimwaffe von Simone und wie ist ihr Marketing aufgebaut? Mit ihrer Erfahrung aus dem Einzelhandel, Verkauf und dem dualen Studium gelingt es ihr, immer das Richtige für den jeweiligen Menschen zu finden.   Welchen Tipp hat Simone für dich, wenn du dein Einkommen deutlich erhöhen willst? Schau, worin du richtig gut bist und jetzt schon Geld damit verdienst und mach mehr davon. Im nächsten Schritt kannst du in die Skalierung gehen, also einmal etwas entwickeln und theoretisch unendlich oft verkaufen. Hier sind Onlinekurse natürlich eine großartige Methode. Je nach Art des Kurses ist die mögliche Skalierung größer (z. B. Selbstlernkurse) oder kleiner (z.B. betreute Gruppenprogramme).  Was war der schlimmste Moment für Simone ihr größter Fehler, bzw. Ihre größte Herausforderung als Unternehmerin?   Als sie nach ihrer Bandscheiben-OP an der Halswirbelsäule und monatelanger Reha feststellte, dass ich ihren Job als Trainerin nicht mehr machen kann. Sie war damals schon einige Jahre selbständig und neben dem eigentlichen Verdienstausfall, war die Erkenntnis: „Das war´s jetzt als Trainerin.“ das Schlimmste.   Eine Weile war sie damit beschäftigt, sich selber leid zu tun, dann fing sie  an, nach Alternativen zu suchen und fand sie schließlich mit dem Thema der Onlinekurse. Was erst eine Notlösung war, wurde ihre „zweite große Liebe“, denn sie stellte fest, dass sie online noch viel mehr bewirken kann, weil sie durch die Onlinekurse viel mehr Menschen erreichen kann, als früher in den Präsenzseminaren.   Wie wichtig ist für Simone Geld und macht Geld sie glücklich? Sie verdient gerne (viel) Geld, aber es macht sie nicht glücklich. Es macht vieles leichter und ermöglicht vieles, aber nur das Geld an sich macht sie nicht glücklich. Verändert Geld den Charakter? Es heißt ja immer, dass Geld die positiven und negativen Charakterzüge verstärkt. Das hat sie schon in beide Richtungen beobachtet, aber auch, dass sich gar nichts ändert. Also vermutlich manchmal. ;-) Wie trifft Simone ihre Entscheidungen?         Welche Entscheidungsfindungsstrategie hat sie? Wie geht sie an scheinbar unlösbare Aufgaben heran? Sie liebt Listen. Da gibt es dann meistens eine Pro- und Contra-Liste. Eine Frage, die ihr immer sehr hilft bei der Frage, ob sie etwas machen soll oder nicht, ist die: Welche Auswirkungen hat ihre Entscheidung in 10 Minuten, 10 Tagen, 10 Wochen und 10 Monaten. Das relativiert sehr viel…   Große Projekte bricht in viele kleine, machbare Aufgaben herunter. Die kommen dann wieder auf Listen. ;-) Dabei achtet sie sehr darauf, dass ihre Planung auch realistisch zu ihrer Zeit passt Wie bekommt Simone ihren „inneren Schweinehund“ in den Griff? Wie motivierst sie sich, wenn sie mal keine richtige Lust hat, etwas zu tun, was getan werden muss? Ihr Warum und ihr Commitment sich selbst gegenüber sind ihre Schweinehund-Bändiger an Tagen, an denen sie mal nicht so motiviert ist Wie hat Simone es geschafft, Ihre Leidenschaft zu finden?Viele Menschen tun sich ja schwer, die eigene, echte Leidenschaft zu finden. Wie hast Du Deine gefunden? Sie hat eher mich gefunden. Sie hat schon immer gerne gelernt und hat sogar dreimal (nebenberuflich und zweimal davon im Fernstudium) studiert. Nur, weil sie Lust dazu hatte. Schließlich hat sie auch noch promoviert. Jetzt macht sie eine Weiterbildung nach der anderen und findet es großartig. Dazu kommt, dass sie auch die komplexesten Sachverhalte einfach und gut erklären kann. So hat sie früher schon ihren jüngeren Brüdern Nachhilfe gegeben. Ursprünglich wollte sie Lehrerin werden, hat sich das aber (zum Glück aus heutiger Sicht) nochmal anders überlegt. Als Trainerin und Business-Mentorin ist sie jetzt aber gar nicht so weit davon weg. Allerdings auf eine Art, die viel besser zu ihr passt. Welche Werte sind für Simone wichtig? Authentizität, Ehrlichkeit, Freiheit und Loyalität    Was hat Simone ursprünglich davon zurückgehalten, Unternehmer zu werden? Sie dachte lange, daß sie noch zu jung wäre. Als sie sich dann selbständig gemacht hat, war sie 29.   Was bedeutet Erfolg für Simone? Die Freiheit das zu tun, was sie liebt. Wann und wie sie will. Was sind die drei Stärken von Simone? Empathie, sie kann sehr gut die kompliziertesten Dinge erklären, ist sehr durchhaltend und sie hört sehr gut zu.   Gibt es ein Lebensmotto, ein Lieblings-Zitat das Simone begleitet?  „Enjoy the journey“ Und stelle dir einfach auch immer die Frage: Ws kannst du jetzt aus dieser Situation am Besten lernen.   Was war der beste Rat, den Simone bekommen hast? Glaube an dich! Vertraue dir! Welche Internet-Ressource (z.B. einen besonderen Service, eine Open Source Software oder ähnliches) hat für Simone persönlich einen hohen Mehrwert?  Sie liebt zoom für die 1:1-Calls mit ihren Kunden oder auch für Webinare. Das Tool nutzt sie fast immer, wenn sie mit ihren Kunden online arbeitet.   Was ist die beste Buchempfehlung von Simone? Von Timothy Ferriss: Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben https://amzn.to/2l7lrUd Von Natalie Schnack: Leise überzeugen - mehr Präsenz für Introvertierte https://amzn.to/2l7BeCo   Welchen „letzten Tipp“ gibt dir Simone mit auf den Weg?  Bau dein Business so auf, dass es wirklich zuerst zu DIR passt, damit du nachhaltig erfolgreich sein kannst, ohne auszubrennen. Wie und wo kann man Simone am besten erreichen? Instagram Simone: (@simoneweissenbach), Facebook Fanpage Simone: https://www.facebook.com/simoneweissenbachcom/   Website: www.simoneweissenbach.com Podcast: LEARN and CREATE online (https://www.simoneweissenbach.com/category/podcast/) Dissertation: Lernen mit Social Media (Der Einsatz von Social Media in der betrieblichen Ausbildung- Entwicklung eines ganzheitlichen didaktischen Lernkonzeptes zur Förderung der Handlungs- und Medienkompetenz von Auszubildenden) Für Einsteiger im Thema Onlinekurse: Der Onlinekurs „LEARN online |Technik für deinen Onlinekurs einfach umsetzen“ (https://www.simoneweissenbach.com/mein-angebot/online-kurs/)   Für erfahrene Onlinekurs-Creator: „CREATE online | Nachhaltiger Erfolg im Business mit Onlinekursen ohne auszubrennen“ (www.simoneweissenbach.com/createonline)   Dein Produkt: Für Einsteiger im Thema Onlinekurse: Der Onlinekurs „LEARN online |Technik für deinen Onlinekurs einfach umsetzen“ (https://www.simoneweissenbach.com/mein-angebot/online-kurs/)   Für erfahrene Onlinekurs-Creator: „CREATE online | Nachhaltiger Erfolg im Business mit Onlinekursen ohne auszubrennen“ (www.simoneweissenbach.com/createonline)   Youtube Kanal Simone: https://www.youtube.com/simoneweissenbach Spotify: https://open.spotify.com/show/0b07MLgrfjJsO0jmLOTSRS Das verwendete Bild für Podcastausstrahlung von Simone: Erstellt von Fotografin Lisa Hantke (https://www.lisahantke.de/)    Nachzulesen und Nachzuhören auch in meinem Blog: https://amatabayerl.de/217-freiheit-durch-ein-business-mit-onlinekursen-interview-mit-simone-weissenbach Ich freue mich, wenn Du mir ein Feedback hier im Blog oder auf Facebook hinterlässt

spotify social media art business interview marketing pr service mit network blog situation hotels leben commitment thema weg als lust arbeit dabei dinge tipps geld liebe wochen durch gro erfolg ziel mensch gibt dazu sicht erfahrung nur schritt wann bild tagen urlaub meer fehler welche entscheidung freiheit entscheidungen stadt praxis monaten leidenschaft genau herausforderung technik aufgaben projekte kunden erst rat ihre angebot inhalte experte studium besten unternehmer schlie kurs oft methode allerdings richtige tipp dieses planung alternativen angebote glaube teilnehmer firmen finanzen mehrwert verkauf schau berge viele menschen aufwand bau authentizit urspr lerne reichtum unternehmerin weiterbildung eine frage ehrlichkeit seminare einkommen du deine angeboten lehrerin trainerin welche auswirkungen welchen online kurs richtungen einsteiger einzelhandel schweinehund achte business systems schlimmste loyalit online kurse open source software vertraue buchempfehlung reha webinare skalierung medienkompetenz finanzielle nachhilfe online kursen notl welche werte sachverhalte lebensmotto kurses podcast learn ihre leidenschaft ein business introvertierte charakterz skalierbarkeit business mentorin stunden zeit das tool mentorings fernstudium halswirbels nachzulesen erding welchen tipp lebensqualitt welche verbindung handlungs eine weile arbeitsform contra liste nachzuh verdienstausfall stunden woche mehr zeit der pitch selbstlernkurse griff wie ihr warum ziel du frau geld simone weissenbach marketing geheimwaffe
Der schlechte Witze Podcast mit Unfunny Fritz

Die Mutter von Fritzchen will einkaufen gehen. Sie ruft: "Fritzchen, schau doch bitte mal im Badezimmer nach, wie viel Zahnpasta noch in der Tube ist!" Eine Weile ist es ruhig, dann ruft Fritzchen: "Sie reicht genau von der Badewanne bis zum Wohnzimmerschrank!"

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller
NACHWELT 2018 - Kolosseum (S6Ep4+5) Endzeit-Hörbuch von Georg Bruckmann

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller

Play Episode Listen Later Feb 24, 2019 61:20


Nach kurzer, leichter Krankheit hier die versprochene Doppelfolge. Damit bin ich meinem Zeitplan eine Woche voraus. Ich hoffe, ihr würdigt dieses Novum durch vermehrtes Teilen! ;-) NACHWELT 2018 ist eine Endzeit-Reihe, die vorallem Fans von Stalker, den Metro-Büchern von Dmitri Gluchowski, Tagebuch der Apokalypse, The Last Of Us und anderem im postapokalyptischen Genre gefallen dürften. NACHWELT 2018 zum post-apokalyptischen Selbstlesen: TASCHENBÜCHER Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/oR8h92 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/ABjfGq Blutarm : https://goo.gl/RDBV2g Wagenburg : https://amzn.to/2QdKY7R EBOOKS: Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/hnzvv6 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/5qY8Pi Blutarm : https://goo.gl/QrC5be Wagenburg : https://amzn.to/2Q9lsRn LINKS & INFOS FACEBOOK: https://goo.gl/P3xwbx WEB: https://bloodword.com AMAZON: http://goo.gl/K228Tw Kostenlose eBooks: eBook „Hexagon der Finsternis“: http://goo.gl/c7mNaV eBook "Der Operateur" : https://amzn.to/2MWpn34 NACHWELT 2018 ist ein zum Großteil in Deutschland spielender Endzeit-Thriller, inspiriert von Games wie Stalker, Fallout, der "Metro"-Reihe, Filmen wie Mad-Max, The Walking Dead usw. Nichts für Zartbesaitete! ;) IN EIGENER SACHE: Nichts ist wichtiger als MUNDPROPAGANDA! :) Wenn Du hier etwas Spaß hattest, abonniere, hinterlasse einen Kommentar, vergib Likes, schau auf Facebook vorbei, schreibe ne Bewertung auf Amzn, schleppe Freunde an, sprich darüber! Würde sehr helfen und wäre generell toll von Dir! :-) #hörbuch #endzeit #thriller #horror Hier zusätzlich der Text in unlektorierter Erstversion: Mariam sah sich um, versuchte mit weit aufgerissenen Augen so viele der neuen Eindrücke wie möglich aufzunehmen und zu verarbeiten. Sie registrierte, dass sie nicht alleine waren auf dem Gelände. Weiter hinten war ein recht großer windschiefer Unterstand gebaut worden. Mehr oder weniger nur eine schräge Dachfläche, auf einer Seite von Stützbalken gehalten, die andere Seite auf dem Boden. Die Konstruktion war nicht massiv, sondern mit einer löchrigen Zeltplane bespannt. Vorne war der Unterstand offen, ungeschützt vor Wind und Regen, und an den Seiten hing die Plane locker herunter, ohne den Boden zu erreichen. Mariam fühlte die Blicke der Menschen, die dort dicht an dicht gedrängt waren neugierig auf sich ruhen. Ein paar von ihnen waren von ihren schlammverkrusteten Matratzen- und Deckenlagern aufgestanden. Mariam versuchte, ihre Zahl zu schätzen. Sie kam auf etwa fünfundzwanzig, aber sie konnte nicht genau sehen, wie viele sich im hinteren Bereich der Überdachung aufhielten. Eines jedoch war klar. Sie beanspruchten bereits den kompletten, notdürftig wetterfest gemachten Bereich. Das bedeutet, dass wir wohl oder übel draußen bleiben müssen, wenn wir nicht kämpfen wollen, ging es Mariam durch den Kopf, als sie ein paar Schritte weiter Richtung der Mitte des umzäunten Gefängnisbereiches tat. Sie spürte, dass Wanda dicht hinter ihr ging. In der Mitte des Geländes angekommen, drehte sich Mariam einmal im Kreis, ohne auf die Blicke zu achten, die auf ihr ruhten. Von den Wachtürmen des Lagers war nur einer wirklich gut dazu geeignet, die gefangenen Leute hier zu bewachen, und auch die Sichtlinie dieses Turmes deckte nicht das gesamte Gebiet ab. Die anderen beiden waren weiter weg und dem Anschein nach darauf ausgerichtet, die äußeren Begrenzungen des Lagers zu schützen. Bei diesen beiden äußeren Wachtürmen konnte Mariam nicht genau erkennen, wie viele Wachen sich auf den Plattformen befanden. Bei dem Näheren war das anders. Er war zwar nicht besonders hoch, dafür jedoch ziemlich breit. Es fanden dort ohne Probleme sechs Bewaffnete Platz. Eine Tatsache, die Mariam sich sofort einprägte. Dann hörte sie Wandas leise Stimme hinter sich. «Du machst das gut, Mariam. Du bist aufmerksam. Bleib so. Nur so schaffen wir es wieder hier raus.» Unter anderen Umständen hätte sich Mariam vermutlich sehr über das Lob von Wanda gefreut. Jetzt allerdings das nahm Mädchen die gut gemeinten Worte kaum wahr. Genau genommen wusste sie nicht mal, ob Wandas Worte wirklich gut gemeint gewesen waren. In letzter Zeit war viel von dem, was Wanda sagte berechnend – wenn Mariam den Sinn von Wandas Worten überhaupt verstehen konnte. Mariam spürte hinten an der Schulter eine Berührung. Sofort erkannte sie das Gewicht von Wandas Händen. In ihrem Leben hatte sie das vertraute Gefühl schon Tausende von Malen gespürt. Dann wurde die Hand plötzlich weggerissen und Mariam hörte Wanda aufkeuchen. Als sie sich umgedreht hatte und hinsehen konnte, sah Mariam nur noch Armin an ihnen vorbei stapfen. Er hatte Wanda angerempelt, war praktisch durch sie hindurch gegangen. Wanda war nicht gestürzt, sie stand noch aufrecht. Meine Schuld, dachte Mariam, als sie zu Wanda hinüber sah. Wandas Gesicht zeigte keine Regung. Für ein paar Sekunden fühlte Mariam sich elend. Dann schüttelte sie das Gefühl ab. Nein. Es ist richtig gewesen, was ich gemacht habe. Es war richtig gewesen, verhindern zu wollen, dass Wanda die Verhungerten in den Tod schickte. Sie hatte es einfach versuchen müssen. Andererseits, selbst wenn Mariam nicht insistiert hätte, wenn sie nicht verraten hätte, was Wanda mit Eva getan hatte – es wäre ja auch gar nicht dazu gekommen, dass Ella und die anderen, die vor kurzem erst von diesem Ort hier geflohen waren, als Kanonenfutter in den Tunnel geschickt wurden. Sie hatten ohnehin die Initiative verloren und die italienischen Soldaten hatten zuerst agiert. Der Gedanke macht es für Mariam nur noch schlimmer, denn jetzt hatte sie Armin und Wanda entzweit, und nicht einmal etwas Gutes damit bewirkt. Sie hatte die Lage schlimmer gemacht, für nichts. Mariam versteinerte ihr Gesicht, wie sie es schon unzählige Male bei Wanda gesehen hatte. Zumindest versuchte sie es. Zumindest versuchte sie, sich nicht von diesen fruchtlosen Gedanken vereinnahmen zu lassen. Jetzt richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Armin. Er hatte Breitmann, Leander und Regine zu sich gerufen. Etwa zehn Meter von dem Unterstand entfernt waren die vier stehen geblieben und berieten sich. Immer wieder sah Armin zum überdachten Bereich hinüber. Die Vierergruppe war auch dort bemerkt worden. Waren es anfangs vielleicht zwei oder drei Gestalten gewesen, die aufgestanden waren, als die neuen ins Gefängnis getrieben worden waren, waren es jetzt sechs oder sieben. «Gleich geht es los.», flüsterte Wanda. «Was geht los?», fragte Mariam ebenso leise zurück. «Armin macht Platz.» Wanda hatte sich von Armins Rempler schnell erholt und war in der Zwischenzeit wieder hinter das Mädchen getreten. Ihre Hände lagen jetzt erneut auf Mariams Schultern und sie zog das Kind eng an sich. Gespannt beobachtete Mariam, was vor sich ging. Wanda schien Recht zu haben. Armin und die anderen hatten ihre kleine Beratung schnell beendet. Jetzt gingen sie mit festen Schritten in einer breit aufgezogenen Reihe auf den Unterstand zu. Dort waren die vier ebenfalls bemerkt worden. Diejenigen, die bereits aufgestanden waren, winkten andere von weiter hinten zu sich heran. Sie gingen Armin, Breitmann, Leander und Regine entgegen, wobei sie alle sich so groß wie möglich machten. Primitive Drohgebärden. Es sind sieben gegen vier, dachte Mariam, aber trotzdem hatte sie keinen Zweifel daran, dass Armin und seine Leute die in der Luft liegende Konfrontation für sich würden entscheiden können. Es war nicht so, dass die anderen Gefangenen kleiner gewesen wären, oder schwächer. Auch in ihren Gesichtern war eine gewisse Härte zu sehen, die darauf schließen ließ, dass sie wussten, wie man kämpfte. Aber dennoch. Gegen die vier Motorisierten wirkten sie auf schwer zu beschreibende Weise dünn. Fast schon geisterhaft, schattenhaft, Schatten ihrer selbst. Jetzt blieben die beiden Gruppen etwa zwei oder drei Meter voneinander entfernt stehen. Armin trat noch einen halben Schritt vor und sagte etwas. Mariam spürte, wie Wandas Griff um ihre Schultern sich in Erwartung einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien verstärkte. Ein anderer Mann, scheinbar der Wortführer der sieben verdreckten Männer, war ebenfalls vorgetreten, und Mariam sah, wie er gestikulierte. Armin tat einen weiteren Schritt auf ihn zu und nun standen sich die beiden Männer von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Das Mädchen konnte die einzelnen Worte nicht verstehen, die zuerst mit kräftigen Stimmen gesprochen und dann gebrüllt wurden. Wohl aber konnte sie die Klangfärbungen unterscheiden. Ein Mischmasch aus Deutsch, Italienisch und Englisch war es, in dem die Verhandlungen geführt wurden. Je länger die Debatte dauerte, desto lockerer wurde Wandas Griff um Mariams Schultern. Sie entspannte sich. Als Mariam das bemerkte, erlaubte sie sich, den Blick für einen Moment abzuwenden. Vom Wachturm aus wurden die Vorgänge unten im umzäunten Gelände aufmerksam beobachtet. Eine der Wachen hatte sogar ein Gewehr gehoben und nutzte dessen Zielfernrohr, um besser sehen zu können. Jetzt fielen dem Mädchen auch die Flutlichter auf, die rings um am Zaun und auch am Gefängnis-Wachturm installiert waren. Die meisten von ihnen waren nach innen gerichtet, ein paar waren schwenkbar und wenige andere wiederum dienten wohl der Beleuchtung des nicht umzäunten Bereiches. Schließlich war sie nervöse Anspannung ganz aus Wandas Fingern gewichen und ihre Hände lagen nur noch auf den Schultern des Mädchens. Die Lautstärke des Palavers verringerte sich immer mehr, und mit einem Mal drehte der Sprecher der anderen Gefangenen sich nach hinten um und winkte dem Rest seiner Gruppe, ihm zu folgen. Offenbar hatte man sich einigen können, ohne das gekämpft werden musste. Während der nun folgenden Kennenlernphase hatte es noch zwei oder drei brenzlige Momente und sogar eine kleine Schubserei gegeben, in die Leander und Regine verwickelt waren. Aber es war kein richtiger Kampf und die Nichtigkeit war schnell beigelegt. Jetzt, gegen Abend, hatte man sich so gut es ging aneinander gewöhnt. Wenn man dicht an dicht saß oder lag, war unter der Überdachung Platz genug für alle. Wahrscheinlich, so dachte Mariam, sind wir sogar ein Zugewinn an Lebensqualität für die alten Gefangenen. Körperwärme. Der Geruch, der hier vorherrschte, erinnerte Mariam etwas an die Versehrten auf den U-Bahn-Gleisen in Frankfurt. Allerdings war er hier viel, viel schwächer, als dort. Es roch nach Mensch und Wunden und Hunger und Tod. Allerdings – dadurch, dass permanent kalter Wind durch die Überdachung zog – konnten sich all diese Gerüche nicht aufstauen, wurden verweht, waren aber dennoch präsent. Sie und Wanda hatten ganz am Rand Platz gefunden. Ausgegrenzt und isoliert von allen, dachte Mariam. Doch so war es nicht. Die anderen hatten wenig bis nichts von Armins und Wandas Konflikt mitbekommen, und es sah nicht so aus, als ob Armin sie bereits über die Hintergründe unterrichtet hätte. Dennoch hatte Wanda sich vorsichtshalber von allen entfernt gehalten und Mariam war schlicht in ihrer Nähe geblieben. Wohin sonst hätte sie auch gehen sollen? Armin, Regine, Leander und Breitmann saßen beisammen und sprachen leise. Mariam sah, wie Ihre Blicke hin und her flogen. Auch sie verschafften sich einen genaueren Überblick über ihr neues Gefängnis. Besonders schien sie die Ansammlung von Containern in der Mitte des Militärlagers zu interessieren. Einmal stand Armin sogar auf und trat unter der Überdachung hervor, um einen genaueren Blick darauf werfen zu können. Ihm wurden jedoch nur wenige Sekunden gewährt. Dann erklang von irgendwo her ein gebrüllter Befehl, dessen Tonfall keinen Raum für Fehlinterpretation ließ, und Armin kehrte umgehend zu seinen Leuten zurück. Manchmal, nach dem kleinen Vorfall, sahen die vier auch zu ihnen herüber. Ella hatte sich mit den meisten ihrer Leuten einen Platz ziemlich in der Mitte der Überdachung ergattert. Es sah aus, als ob sie am liebsten vom Angesicht des Erdbodens verschwunden wäre. Die alten Gefangenen hatten, nachdem die anfänglichen Querelen beigelegt waren und jede Partei mehr oder weniger bewiesen hatte, dass sie halbwegs vernunftbegabt war, sogar ein bisschen ihrer angesparten Vorräte locker gemacht und den schwächsten der Neuankömmlinge zu Essen gegeben. Diese unerwartete Großzügigkeit hatten also vor allem die Verhungerten genossen, während die wohlgenährten Motorisierten größtenteils leer aus gegangen waren. Die Stimmung unter den neuen war besonders schlecht, während die älteren Gefangenen sich gegen Abend kleineren Ritualen hingaben. Offenbar hatten sie in der Zeit ihrer Gefangenschaft ihre Routinen entwickelt, um alles erträglicher zu machen. Das erste, was Mariam auffiel, war das Summen. Irgendjemand weiter hinten fing an mit der Melodie. Sie ließen sie ihn zweimal beenden, dann stiegen die ersten anderen mit ein. Eine eigentümliche und traurige Melodie, aber irgendwie auch hoffnungsvoll. Weitere zwei Wiederholungen der recht einfachen Tonfolge, dann begannen weitere Gefangene mit einzusteigen, summten eine leise Zweitstimme, die sich harmonisch von der ursprünglichen Melodie abhob. Dann noch eine und noch eine, bis es etwa fünfzehn oder mehr der Inhaftierten waren, die summten, was das Zeug hielt. Nicht, dass sie laut gewesen wären. Das wagte hier niemand. Es war ein gedämpftes Summen, aber dennoch voller Enthusiasmus und Leben. Irgendwann hatte es sich genauso langsam und auch strukturiert wieder abgebaut, wie es angeschwollen war. Die Stille danach war auf schwer zu beschreibende Weise zufriedenstellend. Mariam begriff. Mit dieser Melodie hatten die Leute etwas, was ihnen niemand abnehmen konnte. Selbst wenn die Degenerierten ihnen die Zungen herausschneiden würden – summen konnte man immer. Dann ein neuer Gedanke. Die Degenerierten. Was wollten Sie hier? Wieso wurden diese lumpigen Kreaturen von Soldaten mit Autos und Maschinengewehren geduldet? Hatten sie hier etwas zu sagen? Etwas zu befehlen vielleicht sogar? Mariam hoffte nicht, dass dies der Fall war. Das Mädchen sah zu Wanda. Sie war sehr erleichtert, dass Wanda nicht wütend auf sie zu sein schien. Ihr maskenhaftes Gesicht wirkte seltsam entrückt. Das Summen hatte auch in ihr etwas berührt. Mit einem Mal wurde Mariam von einer tiefen Erschöpfung ergriffen und erlaubte sich, ihren Kopf an Wandas Schulter sinken zu lassen. Sie schlief schnell ein. Irgendetwas hatte Mariam aus dem Schlaf gerissen. Zuerst war sie erschrocken gewesen, doch schnell hatte sie erkannt, dass die unheimlichen Laute, die sie hörte nicht die irgendeines Tieres oder Traummonsters waren, sondern ein Schluchzen. Das Schluchzen einer Frau, und je länger es andauerte, desto sicherer war sich Mariam, dass es sich bei den unterdrückten Lauten um Ellas Schluchzen handelte. Ihre Bewacher hatten die ringsum installierten Scheinwerfer für die Nacht nur teilweise eingeschaltet. Sicher rechneten sie nicht mit einem ernsthaften Ausbruchsversuch. Das wenige Licht, das bis ins Innere der des überdachten Bereiches fand, machte es Mariam nicht leicht, die genaue Quelle des Weinens zu erkennen. Dennoch glaubte sie richtig zu liegen. Ungefähr an der Stelle, von der die Laute der Verzweiflung zu entspringen schienen, hatte Ella sich zusammen mit Marcello und ein paar anderen Verhungerten niedergelassen. Nach einer Weile glaubte Mariam sogar Worte erkennen zu können. Verwaschen, gemurmelt ausgesprochen und immer wieder von asthmatischen, gierigen Atmenzügen unterbrochen. Uri kommt, Uri kommt, Uri kommt. Jetzt regte sich auch Wanda, an die Mariam sich zum Schlafen angekuschelt hatte. Wanda setzte sich nicht auf, aber an ihrer Körperspannung erkannte Mariam, dass sie wach war. Eine Weile lauschen Sie dem unheimlichen Schluchzen gemeinsam. Dann schlief Mariam wieder ein. Von da an war ihr Schlaf allerdings nur noch unruhig. Sie erwachte ein zweites Mal. Wieder hatte irgendjemand Albträume. Ganz in Ihrer Nähe diesmal. Es war kein Schluchzen und es war kein Weinen. Aber den gestammelten Worten wohnte eindeutig Widerwille, Angst und Abscheu inne. Sie waren so leise, dass Mariam einen Moment brauchte, um zu erkennen, dass die Worte von Wanda kamen. Das Wort Nein kam sehr häufig vor, dicht gefolgt von lass mich und Fischmann. Mariam legte Wanda die Hände auf die Stirn. Fieber hatte sie keines, doch schien die Berührung des Mädchens sie etwas zu beruhigen. Sie ist immer so angespannt, dachte Mariam. Natürlich war sie das. Sie alle waren es. Jetzt auch noch. Wanda sah man diese Anstrengung nur an, wenn man sie gut kannte. Nur dann durchdrang man die Maske aus Kälte und Härte und konnte dahinter sehen. Mariam fragte sich, was wohl in Wandas Gehirn vor sich ging. In ihren Augen hatte das Mädchen gesehen, dass die Frau, die einer Mutter für sie am nächsten kam, noch längst nicht aufgegeben hatte, auch wenn sie seit dem Vorfall auf der Brücke kaum gesprochen hatte. Die Gefangennahme an sich war ein Rückschlag gewesen. Das auf jeden Fall. Aber was Wanda vermutlich am meisten zu schaffen machte, war der Verlust von Einfluss über Armin und die anderen Motorisierten, der mit Mariams Offenbarung über Evas Tod einher gegangen war. Mariam war sich sicher, dass Wanda sich auch davon nicht entmutigen lassen würde. Sicher hatte sie bereits einen Plan gefasst oder zumindest hatte ein Plan angefangen, in ihrem Kopf Gestalt anzunehmen. Das war soweit ganz normal für Wanda. Mariam fand daran auch nichts schlecht. Was dem Mädchen allerdings große Sorgen bereitete, war das Gemurmel vom Fischmann. Über die anderen von Wandas Traumata, die dann und wann in Albträumen ihren Ausdruck fanden, sorgte Mariam sich nicht besonders. Daran war sie gewöhnt. Aber wenn Sie daran zurückdenken musste, wie Wanda in der Hütte gewesen war – da wurde Mariam ganz anders. Es war gewesen, als ob ein anderer Mensch mit einem Mal in Wandas Körper schalten und walten würde. Mehr als beängstigend und beängstigender als alles, was an diesem Tag passiert war auf jeden Fall. Auch deutlich beängstigender, als alles was heute passiert war. Natürlich. Das Schießen und die Gefangennahme und der Transport hierher und auf die Inhaftierung jetzt – das alles hatte Angst in Mariam ausgelöst und tat es immer noch. Aber das waren keine Ängste, die sie noch nicht kannte. Selbst damals in Ivans Lager in Frankfurt hatte sie Angst gehabt, obwohl man ihnen dort noch halbwegs wohlgesonnen gewesen war. Aber diese neue Fremdartigkeit in Wanda, dieses andere – das war … Plötzlich griff ein großer, schwarzer Schatten zu ihr hinunter – dachte sie zumindest. Aber zu ihrer erschrockenen Erleichterung war nicht sie es, die nach oben gerissen wurde. Es war Wanda, und mit dieser Erkenntnis war es mit der Erleichterung auch schon wieder vorbei! Auch war es im nächsten Augenblick kein anonymer Schatten mehr, der Wanda anfiel. Es war Armin. Ohne Mariam weiter zu beachten schleifte er Wanda ins Freie. Ins Freie, und dann um die Überdachung herum, in den Bereich des Gefängnis-Areals, den man vom Wachturm aus nur sehr schwer einsehen konnte. Wanda wehrte sich nicht gegen Armins unerbittlichen Griff, konnte es auch gar nicht, war noch nicht ganz wach. Der tote Winkel hinter der Überdachung war nicht sehr groß – das hatte Mariam bei ihren anfänglichen Beobachtungen und Einschätzungen der Lage instinktiv erkannt. Er mochte vielleicht so breit sein wie drei große Männer. Armin hatte ihn ebenfalls entdeckt. Ein erstickter Protestlaut aus Wandas Mund war zu hören, gefolgt von einem gedämpften Aufschrei. Für Mariam hörte es sich an, als sei dieser Laut meilenweit entfernt. Das alles war so schnell gegangen, dass Mariam völlig perplex zurückgeblieben war. Aber das Mädchen fing sich schnell. Bereits nach einer oder zwei Sekunden fing ihr Gehirn wieder an zu arbeiten. Armin musste unglaubliche Kräfte mobilisiert haben, um Wanda in einer solchen Geschwindigkeit und ohne dass sie sich nennenswert zur Wehr hätte setzen können aus der Überdachung hinaus zu schaffen. Er musste sehr, sehr wütend sein. Ich muss ihr helfen! Armin durfte Wanda nicht umbringen, egal was sie getan hatte. Egal wie sie ist. Aber was sollte Mariam tun? Mit Armin konnte sie es auf keinen Fall aufnehmen. Nicht alleine. Sie musste die anderen finden. Vielleicht Ella. Heulte sie noch immer? Schluchtzte sie noch immer leise in ihre Hand, das Gesicht verborgen vor den Blicken der anderen? Mariam konnte es nicht hören. Vielleicht Regine? Vielleicht Leander und Breitmann? Würden sie sich zwischen Armin und Wanda stellen? Leander. Ja, Leander vielleicht. Er würde es nicht für Wanda tun. Aber vielleicht für Mariam. Ja, vielleicht würde er es für mich tun. Die Vielzahl von Möglichkeiten und Unmöglichkeiten ließ Mariam weitere zwei Sekunden wie erstarrt stehen. Und während sie all diese Gedanken dachte, verspürte sie neben der Angst um Wanda noch gerechte Empörung darüber, dass Armin über sie hergefallen war, während sie geschlafen hatte. So etwas sollte niemand von uns tun, dachte sie. Die anderen würden so etwas tun, aber nicht wir. Dann ein neuer Gedanke in Mariams Kopf. Wenn Sie nach Leander oder Ella rufen würde, dann würde sie zwangsläufig alle anderen wecken und sie würden vielleicht mitbekommen, was Wanda getan hatte. Wenn sie es nicht ohnehin schon längst wussten, wenn Armin es nicht weiter erzählt hatte, hieß das. Seit sie alle unter der Überdachung gewesen waren, hatte niemand von ihnen mit Wanda oder Mariam gesprochen. Aber das durfte nicht sein. Das könnte alle anderen Gefangenen gegen Wanda aufbringen. Plötzlich hatte Mariam das Bild eines Steines im Kopf. Eines kantigen Steines mit Blut daran und Splittern eines Schädels. Nervös verscheuchte sie den Gedanken, kehrte wieder zurück zu den Auswirkungen, die es haben könnte, wenn Wanda öffentlich beschuldigt werden sollte. Sie beide hatten all das schon einmal hinter sich gebracht. Das perverse, sadistische Regime der Degenerierten und die Verachtung der Mitgefangenen. Wie sie sich von den Degs gegeneinander ausspielen lassen hatten, damit sie keine Kraft mehr hatten, um gemeinsam gegen ihre Peiniger vorzugehen. Es hatte Spuren in Wanda hinterlassen. Es hatte ebenfalls Spuren in Mariam hinterlassen. Das wusste das Mädchen, auch wenn sie jetzt noch nicht wusste, was das für Spuren waren. Sie konnten so etwas nicht noch einmal überstehen, da war Mariam sich sicher. Eine weitere Sekunde rasten Mariams Gedanken noch – dann kam das Mädchen endlich zu sich. Sie rief niemanden. Nicht nicht Ella, nicht Leander, nicht Breitmann und nicht Regine. Sie wurde zu einem kaum hörbaren, kleinen Schatten und folgte den beiden Erwachsenen. Mariam, atemlos vor innerer Anspannung und Angst, bog um die westliche Ecke der Überdachung. Armin kniete über Wanda. Eine Hand von vorn um ihren Hals gelegt, die andere holte weit nach hinten aus. Mariam musste es nicht sehen. Sie wusste, dass Armin all seine Kraft in diesem Schlag legen würde. Sie sah, wie Wandas Beine zuckten, sah wie Wandas einer Arm versuchte, Armins Griff zu lockern und wie er andere sich bereit machte, den bevorstehenden Schlag abzuwehren. Schwer zu erkennende Schatten im Halbdunkel, ineinander verwoben, irgendwie eins und doch zwei einander entgegengesetzte Kräfte. Mariam erkannte mit Entsetzen, dass Wanda nicht in der Lage sein würde, diesen einen, bevorstehenden Schlag zu verhindern. Sie wusste, dass er Schaden anrichten würde und ihr Gehirn zeigte ihr schreckliche Bilder davon, wie dieser Schaden sich in Wandas Gesicht widerspiegeln würde. Armins Schlagbewegung erreichte ihren Zenit. Hätte Mariam ihren Atem nicht bereits angehalten, gegen besseres Wissen, so hätte sie es jetzt getan. Zu langsam. Ich bin zu langsam. Gleich würde es passieren. Gleich würde unwiederbringlicher, irreparabler Schaden angerichtet werden. Armins Faust schoss nach vorn. Mariam wartete auf das dumpfe Geräusch, auf das Knirschen von Knorpel und vielleicht sogar auf das Knacken von Knochen. Es kam nicht. Armin hatte den Schlag nicht zu Ende geführt. Mariam atmete stoßweise aus und gierig wieder ein. Mit wild klopfendem Herzen blieb sie etwa drei Meter von den beiden Erwachsenen entfernt stehen. Ihre Atmung und ihr Herzschlag beruhigten sich ein wenig, und jetzt konnte sie auch hören, dass Armin mit seltsam keuchender heiserer Stimme etwas sagte. «Was hast Du gemacht? Was hast Du mit Eva gemacht? Was? Seit Du bei uns bist, geht alles den Bach runter. Was soll das alles…?» Armin verstand wohl nicht, dass Wanda seine Fragen gar nicht beantworten konnte, solange er ihr die Luft abdrückte. Noch immer strampelte sie unter seinem Gewicht und das gab Mariam Hoffnung. Armin hatte sie noch nicht bemerkt, war ganz auf sich und seine Wut und die Frau unter ihm konzentriert, gegen die sich diese Wut richtete. So schnell sie konnte, tastete Mariam mit den Augen das Halbdunkel um sich herum ab. Da! Da drüben, wo sich etwas fahles Licht in einer Pfütze spiegelte. Ein Stein. Ein Stein, der genau in ihre Faust passen müsste. So leise sie konnte ging sie die Schritte, die nötig waren, um ihn zu erreichen. In dem Moment, in dem sich ihre Finger um den Stein schlossen, war Mariam sich der Macht bewusst, die er ihr verlieh. Mit diesem Stein in der Faust und in Armins Rücken war sie dem Erwachsenen nicht nur ebenbürtig. So lange er sie nicht wahrnahm, war sie ihm überlegen. In diesem Moment hatte sie Macht über ihn, ohne dass er es auch nur ahnte. Ja, Macht, die hatte sie wohl, aber plötzlich hatte sie auch Verantwortung. Sie kam so erdrückend über Mariam und lastete so schwer auf ihr, wie Armins Gewicht in diesem Moment auf Wanda lasten musste. Sicher. Sie konnte Armin den Stein von hinten über den Schädel ziehen. Dadurch wurde sie Wanda aus seinem eisernen Griff befreien. Aber was hieße das auf die lange Sicht? Armin könnte dabei sterben. Wie würden Leander, Breitmann, Regine und die anderen darauf reagieren? Wie würden ihre Bewacher, die Degenerierten und die Soldaten darauf reagieren? Und wenn sie ihn nur bewusstlos schlagen würde, was sie ja auch ganz gewiss vorhatte – was würde dann passieren? Wanda wäre für den Moment sicher. Würde sie Armin bewusstlos schlagen, wäre Wanda für´s Erste ebenfalls gerettet. Und dann? Würde Armin dann nicht erst Recht Rache suchen? Würde er nicht … Etwas rastete ein in dem Mädchen. Jetzt verstand Mariam. Armin suchte keine Rache. Er war wütend, das schon. Aber Rache war es nicht, was ihn Antrieb. Was er suchte, war eine Antwort. Er wollte es verstehen, wollte wissen, warum Eva hatte sterben müssen, wollte begreifen. Er war dabei gewesen, zu verarbeiten, dass Eva schlicht im Kampf gefallen war. Und mit Mariams Worten hatte sich alles wieder geändert. Kaum hatte Mariam das begriffen, fiel ihr auch noch etwas anderes auf. Sie hörte Wanda jetzt keuchend nach Luft schnappen. Armin hatte endlich verstanden, dass er keine Antworten bekommen würde, solange er Wanda die Luft abschnitt. Er würde sie reden lassen – und am Leben. Für´s Erste. Wandas Beine hatten ihr verzweifeltes Zappeln eingestellt. Armins Hand lag noch immer um Wandas Hals, so sah es von hinten zumindest aus. Aber sie bekam wieder Luft. Armin gab ihr Zeit, um zu Atem zu kommen. Vielleicht würden sie jetzt reden, vielleicht wprde das helfen, vielleicht … Mit einem Mal war die Szenerie in gleißend helles, grausam kaltes Licht getaucht. Es kam von einem der starken Scheinwerfer eines der entfernteren Wachtürme und es kam direkt vom Zaun. Plötzlich standen auf der anderen Seite mit einem Mal ein halbes Dutzend schattenhafte Gestalten mit Taschenlampen. Waren sie die ganze Zeit schon da gewesen? Das Licht tat Mariam in den Augen weh, machte es ihr unmöglich, genaueres zu erkennen. Hören konnte sie allerdings recht gut. «Sofort aufhören! Ihr kämpft, wenn es Euch befohlen wird. Kapiert?» Ein Schuss krachte. Dicht neben Wandas Kopf wurde Schlamm empor geschleudert. Der, der gebrüllt hatte, hatte seinen Worten zusätzliches Gewicht verliehen. Nach kurzer Zeitverzögerung drangen mit einem Mal eine Vielzahl erschrockener Rufe aus der Überdachung hervor. «Hast Du nicht gehört? Runter von ihr! Sofort!» Armin gehorchte nur zögernd – aber er gehorchte. Erleichterung machte sich in Mariam breit. Die Verantwortung fiel von ihr ab, es lag nicht mehr in ihren Händen. Die Befehle waren in korrektem Deutsch gebrüllt worden, aber Mariam hatte hören können, dass es dem Sprecher offenbar Mühe machte. Nicht seine Muttersprache. «Macht das ihr zurückkommt. Zurück auf Eure Plätze. Bewegt Euch! Du auch, Mädchen!» Als Mariam registrierte, dass sie direkt angesprochen wurde und dass Armin sich ruckartig zu ihr umgedreht hatte, kam endlich wieder Bewegung in sie. So schnell und leise wie sie in den toten Winkel hinter der Überdachung gehuscht war, um Wanda zu helfen, so schnell und leise huschte sie jetzt wieder zurück. Unter der Überdachung angekommen, konnte sie noch weitere Befehle hören «Brauchst Du eine extra Einladung? Bring sie zurück! Und wenn ich noch einmal sehe, dass Du aus der Reihe tanzt, bist Du fällig. Kapiert?» Eine Sekunde verging. Zwei Sekunden. «Ob Du das kapiert hast?» Mariam hörte ein tiefes, unwilliges Brummen als Antwort. Dann hörte sie, wie Armin Wanda auf die Füße zerrte, und kurz darauf kamen sie um die Ecke. Wandas Augen waren geöffnet und sie war bei Bewusstsein, aber ihre Beine wollten sie nicht so recht tragen. Schnell entdeckte Armin Mariam und steuerte schwerfällig auf sie zu. Wandas rechten Arm hatte er sich über die Schultern gelegt. Mit ausdruckslosem Gesicht ließ er sie von Mariams Füße fallen. Als Armin sie losgelassen hatte, hatten Wandas Knie nachgegeben. Mariam schaffte es, ihren Kopf aufzufangen, bevor er auf dem schlammigen Boden aufschlug. Ein seltsamer Gedanke blitzte im Kopf des Mädchens auf. Seltsam. Nicht nur Wanda sieht geschlagen und besiegt aus. Auch Armin.Eigentlich sogar noch mehr. Gleichzeitig mit diesem Gedanken ertönte erneut das angestrengte Deutsch von außerhalb des Zaunes. «Morgen bekommt ihr eine neue Chance! Wird euch nicht gefallen …» Folge 5 Links in meinem Blickfeld sah ich einen Farn wackeln und Erde hoch spritzen. Dann, kurz darauf gleich noch einmal. Die Schüsse, die zu diesen Kugeleinschlägen gehörten, gingen im allgemeinen Getöse unter. Die drei Männer, die meinen Lagerplatz unter die Lupe genommen hatten, erwiderten das Feuer der unbekannten Angreifer. Ich hatte meine Pistole gezogen, auch wenn ich nicht unbedingt scharf darauf war, irgendjemanden zu erschießen. Erschossen werden wollte ich auf jeden Fall nicht. Ich lag im Dreck, genauso wie die beiden älteren Männer. Der junge stand, dicht an einen Baumstamm gedrückt etwa acht Meter von mir entfernt und feuerte in schneller Folge. So schnell ich konnte, robbte ich in Richtung meines Nachtlagers. Die Wurzelgeflechte der umgekippten Bäume und die Kuhlen, die sie im feuchten Erdreich hinterlassen hatten, schienen mir ganz anständige Schützennester abzugeben, und falls doch nicht, so waren sie immerhin ein guter Ausgangspunkt für eine Flucht. Auf jeden Fall besser, als weiter hier herum zu liegen, zumal die Angreifer vermutlich genug Zeit gehabt hatten, sich unsere Positionen zu verinnerlichen, bevor sie begonnen hatten zu feuern. Der, den der andere Mann Senior genannt hatte, brüllte etwas in meine Richtung. Durch das Krachen der Schüsse hindurch konnte ich die Worte nicht richtig verstehen, aber ich glaubte zu wissen, was er mir sagen wollte. Wo willst Du denn hin, Du feiger Penner? Ich brüllte zurück: «Beweg Dich, Mann! Sie haben sich eingeschossen!» Keine Ahnung, habe mich verstanden oder auch nur gehört hat. Ich hatte die Kuhle erreicht, mich wieder dem Geschehen zugewandt und sah jetzt, dass er den Abzug drückte und sein Jagdgewehr repetierte. Auf seinen Schuss folgten zwei Sekunden Stille, die von einem lauten Triumphschrei des jungen unterbrochen wurden. «Ich hab einen! Ich hab einen erwischt!» Der Junge zeigte auf einen Punkt den Hang hinauf und instinktiv versuchte ich, zu erkennen, was er meinte. Dort, etwa dreißig Meter entfernt, halb von den tiefhängenden Ästen einer Fichte verdeckt, stand eine unförmige, gedrungene Gestalt, so dick in Kleidung eingepackt und vermummt, dass man nicht erkennen konnte, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelte. Die Gestalt hielt sich mit der rechten Hand die linke Schulter. Dort musste der Junge sie getroffen haben. Jetzt ließ der er das Gewehr fallen und zog ebenfalls eine Pistole. Er musste es leer geschossen haben. Auch Senior musste die Gestalt entdeckt haben, denn er brüllte mit heiserer Stimme: «Los! Gib dem verdammten Sicko den Rest!» Das Brüllen des alten Mannes musste auch von unseren Angreifern gehört worden sein, denn die Antwort kam prompt. «Kappler braucht Deckungsfeuer! Holt ihn da weg!» Die Stimme klang weiblich. Dann begann das akustische Inferno erneut. Ich erkannte Mündungsblitze von fünf verschiedenen Stellen, sah eine ebenso unförmige Gestalt auf den Verletzten zu eilen und ihn von den Füßen reißen, noch bevor der Junge ein zweites Mal feuern konnte. Ein- oder zwei mal schlugen Kugeln in direkter Nähe ein, eine andere riss einen glimmenden Ast aus meinem kleinen Lagerfeuer heraus. Funken stieben nach oben und der Ast kam einige Meter weiter zum Liegen. Auch der junge, Senior und der Mann, der sich altersmäßig zwischen ihnen befand, schossen wieder. Dieser Austausch von Kugeln hielt noch etwa fünf oder sechs Sekunden lang an, bevor die Frequenz der Schüsse abnahm. «Sie ziehen sich zurück! Sie hauen ab!» Alte Kriegsweisheit. Verwunde sie und binde ihre Kräfte. Um einen Toten musste man sich nicht kümmern. Um einen angeschossenen Kameraden schon. Bei den Degs funktionierte das nicht. Bei denen hier offensichtlich schon. Sicko. So hatte Senior sie genannt. Während ich angestrengt versuchte, zu erkennen, was oben am Hang vor sich ging und sah, wie der Verletzte weggezogen wurde, wunderte ich mich über den englischen Ausdruck. Sick. Krank. Schien irgendwie ein Thema bei ihnen zu sein. Hatten sie mich nicht auch gefragt, ob ich gesund wäre? Hatte nicht eine gewisse Drohung hinter dieser Frage gelauert? Die Stimme des Jungen erklang erneut. «Sie sind weg. Über die Hügelkuppe. Ich sehe keinen mehr.» Senior, der meinem Rat gefolgt und sich ein paar Meter weiter nach links gerollt hatte, erhob sich langsam und kurz darauf stand auch der andere Mann auf. Er wies den Jungen mit knappen Worten an, den Hang weiter im Auge zu behalten, falls sie zurück kämen. Eine kluge Anweisung zweifellos, aber ich rechnete nicht damit. Der plötzliche Überfall war vorüber, keine Minute, nachdem er begonnen hatte. Auch ich erhob mich jetzt aus der Kuhle, klopfte mir den Dreck ab so gut es ging und steckte die Pistole zurück in meinen Waffengürtel. Die beiden älteren Männer berieten sich kurz und so leise, dass ich nicht verstehen konnte, was sie sagten. Dann drehten sie sich um und kamen zu mir herüber. Ein falsches Lächeln lag auf dem Gesicht von Senior, während dem anderen Mann noch eine Mischung aus Todesangst und die adrenalingetränkte Anspannung des Kampfes ins Antlitz geschrieben waren. Senior sprach als erster. «Nun, das war jetzt nicht unbedingt der angenehmste Empfang für einen Neuling, was, Biker?» Er erwartete nicht wirklich eine Antwort. «Die Sickos sind … ein Problem hier in der Gegend. Überfallen uns, die Wichser. Wollen unsere Vorräte. Unseren Wohlstand und alles, was wir aufgebaut haben. Bösartige Teufel. Aber komm, es ist nicht mehr allzu weit bis zu uns und dort ist es alle Mal sicherer als hier draußen.» Er nickte mir auffordernd zu. Ich begnügte mich mit einem knappen okay. Es war nicht nötig, ihm mitzuteilen, was ich wirklich dachte. Nicht schon jetzt, zumindest. Biker. Wieder ein englisches Wort. Aber gut. Ein Name war mir so recht wieder andere, auch wenn ich ganz gewiss kein Biker war. Und was die Sickos anging – irgendetwas stimmte da nicht an seiner Darstellung. Die drei hatten ja noch gar keine Jagdbeute gemacht, die man ihnen abnehmen konnte. Sie trugen nicht einmal Rucksäcke bei sich. Oder waren diese Sickos hinter dem Inhalt meiner Satteltaschen her gewesen? Möglich. Aber liefern Überfall normalerweise nicht anders ab? Hätten sie – im Interesse ihrer eigenen Sicherheit – nicht so etwas sagen sollen wie: her mit eurem Zeug? Wäre es ihnen nur um Ausrüstung und Lebensmittel gegangen, hätten sie dann nicht versucht, ihre Beute zu machen, ohne dass geschossen wurde? Hatten sie aber nicht. Sie hatten das Feuer ohne die geringste Vorwarnung eröffnet. Kein Überfall. Eher ein Anschlag. Ich sollte mich einfach von hier verpissen. Das hier schien eher eine Art Fehde zu sein, als das Resultat kollidierender wirtschaftlicher Interessen. Langsam ging ich zur Triumph hinüber. Gerade wollte ich den Lenker packen, da fiel mir etwas ins Auge. Verdammter Mist. Der Vorderreifen war platt. Hastig suchte ich noch nach weiteren Beschädigungen. Ich brauchte nicht lange, um zu entdecken, dass auch das Endrohr und der Tank ein Loch aufwiesen. Zum Glück befand sich das Loch im Tank im oberen Bereich und er war halb leer gewesen. Verloren hatte ich also nichts. Aber dennoch. Entweder mussten der Tank und das Vorderrad irgendwie geflickt werden, oder ich brauchte eine neue Maschine. Senior war mir ein paar Schritte gefolgt, das Gewehr am Riemen über der Schulter und als auch er sah, was ich gerade gesehen hatte, meinte er trocken: «Wird kein Spaß, das Ding den Hang raufzuschieben. Ich helfe Dir. Und dann schauen wir mal, ob wir die Mühle wieder flottkriegen.» Kurz zögerte ich noch, aber dann willigte ich ein. Ohne das Motorrad würde ich viel zu lange brauchen, um das Gebiet zu verlassen und unsere Angreifer hatten mich mit den drei Männern zusammen gesehen. Sie konnten nicht wissen, dass ich im Grunde nichts mit ihnen zu tun hatte. Unter diesen Umständen war es wohl besser, nicht allein im Wald herum zu laufen. Am Ende musste auch der Junge helfen. Sein Name war Benedikt, wie ich erfuhr, als Senior ihn an einer besonders unwegsamen Stelle anwies, uns zur Hand zu gehen. Der andere ging jetzt voraus. Ihn nannten die beiden anderen beim Nachnamen. Rau. Immer wieder blieb Rau stehen, machte uns Zeichen, anzuhalten und leise zu sein während er lauschte und nach allen Richtungen in den Wald hineinspähte. «Hier habe ich die Sau erwischt!», sagte Benedikt plötzlich nicht ohne Stolz in der Stimme und nickte mit dem Kinn nach links. Ich folgte seinem Blick. Tatsächlich. Da war Blut auf dem Boden. Nicht allzu viel, aber dennoch deutlich zu erkennen. Daneben noch etwas. Ein Gewehr. Der Getroffene musste es fallen gelassen haben und keiner der anderen hatte sich die Zeit genommen, es aufzuheben und mitzunehmen, als sie ihren Angriff abgebrochen und die Flucht ergriffen hatten. « Könnt ihr die Maschine für einen Moment alleine halten?», fragte ich und Senior brummte bestätigend. Mit langsamen Schritten ging ich in Richtung der Waffe. Ein Gewehr konnte ich gut gebrauchen. Meine beiden waren ja verloren gegangen, und nur mit Pistolen in meinem Besitz – nun ja. Was man hat, hat man. In dem Moment, in dem sich meine Finger um den Schaft der Waffe schlossen, richteten sich meine Armhaare auf. Verdammt noch mal. Ich kannte dieses Gewehr. Es war eines von meinen! Nicht das gleiche Modell, nein. Es war definitiv eine meiner Waffen. Das Anschütz mit vergrößertem Magazin. Eine Schramme auf der linken Seite des Kolbens machte mir das Wiedererkennen einfach. Aber was bedeutete das? Bis zu dieser Sekunde war ich der Meinung gewesen, dass die Waffen schlicht und einfach dem Feuer in der Gaststätte zum Opfer gefallen wären. Sie jetzt zumindest teilweise bei einem Angriff der Sickos zum Einsatz gekommen zu sehen, legt die Vermutung nahe, dass mein Retter zu eben diesen Sickos gehörte. Und nicht nur das. Wenn derjenige, der meinen bewusstlosen Leib aus den Flammen gezogen hatte, Zeit genug gehabt hatte, meine Besitztümer zu durchsuchen – wieso hatte er nicht auch die Pistolen an sich genommen? «Kommst Du jetzt, oder was?» Seniors Stimme riss mich für einen kurzen Moment aus meinen Gedanken. «Ja. Ja, ich komme.» Vielleicht sollte ich Ihnen das besser nicht sagen. Das um ein Haar einer von ihnen mit einer meiner Waffen getötet worden wäre. Dennoch wies mich der Gedanke an meinen Retter nicht los. Was ich bei Ihnen war, verzurrte ich das Gewehr an der linken Satteltasche. Sie hatten die Taschen ausgeräumt und den Inhalt inspiziert. Gewehrpatronen waren nicht dabei gewesen. Schnell schlug ich das Leder nach oben und tastete im Innern der Tasche herum. Meine Gewehrpatronen waren weg. Alle. Sie waren es nicht gewesen. Es musste mein Retter gewesen sein. Er hatte offenbar genau gewusst, was er gesucht hatte. Ich löste mich wieder von der Satteltasche, und nahm erneut meine Schiebeposition ein. «Es kann weitergehen. Aber ein Gewehr hier liegen zu lassen, kam mir nicht besonders schlau vor.» «Da hast Du wohl recht.», brummte Senior und dann setzten wir unseren Weg fort. Wir brauchten etwa eine Viertelstunde, um aus dem Wald heraus zu kommen. Rau hatte uns nicht in einer geraden Linie geführt, sondern nach schräg rechts über den Hang, am Hochsitz, den ich untersucht hatte vorbei, sicher mit der Absicht, möglichst schnell die zweispurige Hauptstraße zu erreichen, die uns jetzt in den Ort hineinführte. Ab hier ging es deutlich einfacher mit dem Schieben und die Straße war in einem erstaunlich guten Zustand. Bereits seit etwa dreißig Metern hatte man sehen können, dass der Wald sich bald lichten würde. Rechts fünf verlassene Wohnhäuser, die Gärten und Vorgärten zugewuchert. Links gegenüber ebenfalls Häuser, im selben Zustand. Allerdings gab es auf dieser Seite eine Baulücke und an dieser Stelle reichten die Felder bis an die Neuenburgerstraße heran, auf der wir uns befanden. Überrascht stellte ich fest, dass die Landwirtschaftsflächen nicht verwildert waren. Vielmehr wiesen sie Spuren von Traktorreifen auf und jetzt, wo ich das gesehen hatte, hörte ich tatsächlich in einiger Entfernung einen Motor tiuckern. «Schieb ruhig weiter. Das ist der Rothfuß mit seinen Söhnen. Sorgen dafür, dass wir das zu futtern haben. Irgendwann werden wir den Pflug wohl mit Ochsen oder Pferden ziehen müssen, aber im Moment ist noch genug Treibstoff vorhanden. Auch für Deine Mühle. Haben die Tanke in Bad Herrenalb leergepumpt.», erläuterte Senior, der meine Blicke richtig gedeutet hatte. Rau, der immer noch an der Spitze unseres kleinen Trupps ging, holte ein grünes Tuch aus einer seiner Jackentaschen und winkte damit weit ausholend einige Male von links nach rechts, zu einem Punkt hin, der grob in unserer Marschrichtung lag. Etwas nach links versetzt vielleicht. «Und was soll das?», wollte ich wissen. «Siehst Du den Turm denn nicht? Der alte Wasserturm. Sind immer sechs Mann oben, mit unseren besten Waffen. Und eine Sirene. Von da oben hatten einen super …» Benedikt unterbrach Seniors Satz. «Die Sirene hab ich entdeckt. Im Süden ist ein Löschzug liegen geblieben. Die ganze Karre konnten wir leider nicht retten. War aber einiges dran was man gut gebrauchen konnte.» «Ja. Ja. Ja. Hast Du toll gemacht. Ist trotzdem eine alte Geschichte. Auf jeden Fall haben wir uns von den Stadträndern zurückgezogen und alles Wichtige um den Turm herum angesiedelt. Sicherer so.» Wir waren etwa hundert Meter weiter gekommen und jetzt deutete Senior nach rechts. Ein großer Gebäudekomplex lag etwa zwanzig Meter von der Straße entfernt, soweit ich das zwischen den Bäumen hindurch erkennen konnte. Ein großes Hauptgebäude mit Anbauten und einem Nebengebäude, die Dächer alle im selben Stil gedeckt. Dann entdeckte ich das Schild. SRH Krankenhaus. «Das ist Euer Krankenhaus? Ganz schön groß.» Ich gab mich beeindruckt, doch Senior verbesserte mich sogleich. «Nein. Wie gesagt. Der Kasten hier liegt zu nahe am Waldrand. Wir haben alles um den Turm herum konzentriert. Aber das wichtigste haben wir von dort geplündert, keine Sorge. Unser eigenes Krankenhaus ist voll funktional. Doktor Alinger leitet es. Fünfzehn Betten, derzeit nur fünf belegt. Alles Unfälle. Ich denke mal, dass wir Dich da für´s erste unterbringen werden. Wird wohl am einfachsten sein.» Ich nickte. Ich musste ihnen jetzt nicht sagen, dass ich so schnell wie möglich weiter wollte. Eine Nacht würde mir schon gut tun, zumal ich mich nicht besonders fit fühlte. Der Alkohol und das Feuer steckten mir noch immer in den Knochen. Bald ging die Neuenburgerstraße in die Hauptstraße über und die Fronten ehemaliger Geschäfte lösten die der in einheitlichem Stil errichteten Wohnhäuser ab. Alle Fronten waren verrammelt. Früher hat es hier einen Gemüseladen gegeben, einen Friseur, zwei Bankfilialen, ein Schreibwarengeschäft ein Café und dergleichen mehr. Zwei Dinge fielen mir auf. Zum einen war keines der Gebäude, an denen wir vorbeikamen,zerstört oder wies Schäden auf, die auf Kriegshandlungen hingedeutet hätten. Zum anderen waren hier vor dem Krieg einmal viele Pensionen, Gasthäuser und Hotels angesiedelt gewesen. Auch sporadisch aufgestellte Hinweisschilder legten die Vermutung nahe, dass der kleine Ort im Nordschwarzwald früher hauptsächlich vom Tourismus gelebt hatte. Irgendwie schien das auch heute noch einen Einfluss auf die hier Ansässigen zu haben. Zwar ließ man zu, dass die Gärten und Vorgärten der verlassenen Häuser verwilderten, die Straße jedoch, zumindest die, auf der wir uns fortbewegten, wirkte sehr gepflegt. Als ich Senior darauf ansprach, nickte er zunächst bestätigend und sagte dann: «Ja. Vor dieser ganzen Scheiße hatten wir viele Ausflügler hier. Urlauber und auch Kurgäste. Wir haben tolle Luft hier oben. Zumindest hatten wir die mal. Wenn der Wind von Westen kommt, geht man besser rein. Sonst gibt’s Kopfschmerzen. Aber ansonsten sind wir ziemlich gut dran. Der Wald außen rum, die Felder. Wir wollen dieses Jahr sogar noch die alte Pumpstation wieder fitmachen und das Wasserreservoir im Turm füllen. Dann haben wir hier so ziemlich alles was wir brauchen. Der Mannenbach ist noch sauber. Zum Glück.» «Wie viele seid ihr denn, so alles in allem?», fragte ich nach. «Einhundertsiebzehn.», antwortete Benedikt, der uns aufmerksam zugehört hatte an Seniors Stelle. Irgendetwas kam mir komisch vor. War vor der Schießerei nicht eine andere Zahl genannt worden? «Red´ doch keinen Stuss, Junge. Zweihundertacht. Zweihundertacht Einwohner. Die meisten wirst Du gleich zu Gesicht bekommen.» Die Straße machte jetzt einen sanften Knick nach rechts und ging über in die Neue Herrenalberstraße. Wir waren inzwischen so nah an den Wachturm, oder besser gesagt an den alten Wasserturm herangekommen, dass ich die Wachmannschaft auf dem Dach als schwarze Silhouetten mit Gewehren wahrnehmen konnte. Sie hatten auf dem Dach zusätzlich Deckungsmöglichkeiten angebracht, die irgendwie wirkten, wie die Zinnen eines Burgturms und über diesen Zinnen sah ich nutzlose Funk- und Handymasten aufragen. Ein sanft geschwungener Hügel verhinderte jedoch, dass ich den Fuß des Turmes in Augenschein nehmen konnte. Eine der Silhouetten winkte in unsere richtung und Rau winkte zurück. «Mein Vater hat heute Schicht. Ich geh´ mal hallo sagen.» Mit diesen Worten hörte Benedikt auf, mit uns die Triumph zu schieben und trabte davon. Senior schüttelte den Kopf. « Naja. Für den Moment können wir Dein Motorrad ja hier stehen lassen.», sagte er und bockte die Triumph auf, nachdem er mich angewiesen hatte, sie mit ihm zusammen auf den Gehweg zu schieben. Dann fügte er hinzu: «Wir sind ohnehin gleich da.» Zur Verdeutlichung nickte er erst nach rechts, die Straße entlang und dann geradeaus, grob in die Richtung, in die Benedikt unterwegs war. Der Junge lief in gerader Linie den Hügel hinauf, auf den Turm zu. «Ich dachte, Rau wäre Benedikts Vater?» «Bin ich nicht. Der Bengel spurt einfach besser, wenn er seine Anweisungen nicht von seinem Daddy bekommt. Das alte Prinzip. In die Lehre geht man bei Fremden.» Eigentlich waren meine Worte an Senior gerichtet gewesen, der ohnehin die ganze Zeit der redseligste der drei gewesen war. «Verstehe.», antwortete ich, und noch bevor ich eine weitere Frage stellen konnte, ergriff Senior wieder das Wort. «Unsere Krankenstation haben wir im Alten Kurhaus da drüben untergebracht. Geh einfach über den Parkplatz und melde Dich bei Doktor Alinger. Eine kleine Musterung ist bei uns Pflicht. Müssen sicher gehen, dass Du kein Sicko bist. Ich … äh … muss Dich doch nicht hinbringen, oder?» Er zeigte auf das etwa vierzig Meter entfernte, Gebäude direkt vor uns. Vier Stockwerke hoch mit einem zweistöckigen Anbau. Sehr gepflegt. Scheiß, sie hatten sogar die Rasenfläche gemäht, die um das Gebäude herum angelegt war. Jetzt erlaubte ich mir, für eine Sekunde zu lauschen. Auch wenn ich abgesehen von meinen Begleitern und den Wachposten auf dem Turm oben niemanden sehen konnte – rings um mich herum waren die Geräusche ruhigen Lebens zu hören. «Nein. Kein Problem.», gab ich zurück. Zwei Sekunden lang musterte mich Senior aufmerksam, dann zuckte mit den Schultern. Ich fand schon, dass das ein Problem war. Eines von vielen und es warf neue Fragen auf. Aber das musste ich in dieser Situation nicht unbedingt artikulieren. «Gut. Du bist schnell von Begriff. Gefällt mir. Ich gehe jetzt mit Rau rüber ins Rössle. War früher ein Hotel. Die meisten von uns wohnen inzwischen da. Die Bar ist gut ausgestattet. Komm´ nach wenn Doktor Alinger mit Dir fertig ist. Macht mich immer durstig, wenn auf mich geschossen wird. Und Dir geht’s doch bestimmt genauso, was?» Die letzte Frage war nicht an mich, sondern an Rau gerichtet gewesen, der zur Antwort bestätigend brummte. Die beiden gingen weg, ein Stückchen die Neue Herrenalber Straße entlang und dann nach rechts und ließen mich stehen. Ich fragte mich, warum sie mich nicht ins Krankenhaus eskortierten, wenn doch eine Musterung so dringend gewünscht und wichtig war. Das Wort hatte einen für mich unangenehmen Beigeschmack. Ein gewisser Zwang wohnte ihm inne. Aber dann begriff ich. Vom Wachturm aus konnte man zwar nicht jeden Winkel der Stadt kontrollieren, aber doch jeden Weg hinein und hinaus. Wenn man sich den allgemeinen Gepflogenheiten hier widersetzen wollte, wenn man gehen wollte – früher oder später würde man vom Turm aus zu entdecken sein. Einen Moment lang glaubte ich, dass ihnen die Scharfschützen oben im vielleicht dreißig Meter hohen Turm als Sicherheit ausreichten, dann kam in mir die Frage auf, wie sie das bei Nacht handhaben würden, und ungefragt kamen mir die Worte Restlichtverstärker und Scheinwerfer in den Sinn, da ging die Eingangstür des ehemaligen Kurhauses auf und drei Bewaffnete traten nach draußen. Der Mann in der Mitte mit dem weißen Kittel erinnerte mich so sehr an Gustav, dass ich einen plötzlichen Stich im Brustkorb fühlte. Die gleiche hagere Gestalt, die hohe Stirn und ungefähr das gleiche Alter, die gleiche Ausstrahlung von milder, aber im Bedarfsfall unnachgiebiger Autorität. Nur weniger Sorgenfalten, etwas weniger Schmerz war diesem Mann von der Nachwelt ins Gesicht geschnitten worden. Ganz ohne Spuren hatte er die letzten Jahre allerdings auch nicht überstanden. Links neben ihm eine junge Frau. Dieselbe dunkel blonde Haarfarbe und eine auffallende Ähnlichkeit in den Gesichtszügen. Zweifelsohne seine Tochter. Wie auch der Mann, der auf der rechten Seite des Arztes stand trug sie eine weiße Hose und einen Pflegerkittel und sie alle hatten über der Kleidung einen Gürtel mit Holster angelegt. Doktor Alinger winkte mich zu sich heran und zögernd ging ich in seine Richtung. Alle drei musterten jeden meiner Schritte äußerst wachsam, aber niemand schien es für nötig zu erachten, seine Waffe zu ziehen. Das war schon mal gut. Als ich näher herangekommen war, begrüßte mich Alinger. «Sieh an. Ein neues Gesicht. Willkommen in Dobel. Bitte folgen Sie mir.» Ich folgte. Zögernd zwar, aber ich folgte. Irgendwo tuckerte ein Generator. Hinter dem Gebäude, nahm ich an. Zusammen mit den Solarzellen auf dem Dach des Anbaus wurde auf diese Art die Stromversorgung sichergestellt. Sie hatten mich in die Mitte genommen. Doktor Alinger und seine Tochter gingen voraus. Der Pfleger ging hinter mir. Anders als bei richtigen Krankenhäusern, gab es in diesem hier keinen Empfangsbereich und keine Wartehalle. Das Behandlungszimmer war direkt hinter der Eingangstür. Sichtschirme mit SRH-Logo waren in einer Ecke aufgestellt und verbargen eine Behandlungsliege vor neugierigen Blicken. Diese Musterung … Das Hohe Volk von Simon und Mack hatte auf ähnliche Art und Weise dafür gesorgt, dass keine Krankheiten und kein Ungeziefer den Weg in ihr Hochhaus finden konnten. Aber so eng, wie sie beieinander gelebt hatten, alle in einem einzigen großen Gebäude, hatte das irgendwie Sinn gemacht. Hier, wo theoretisch ein ganzes kleines Städtchen als Wohnraum zur Verfügung stand, hatte die Angelegenheit einen anderen Charakter. Natürlich macht es immer auch hier noch Sinn, auf Gesundheit und Sauberkeit zu achten, aber dennoch – irgendetwas sagte mir, dass dieser Aspekt nicht die einzige Motivation für ein solches Verhalten war. Was wohl passieren würde, falls ich mich dem widersetzte? Für eine oder zwei Sekunden habe ich versucht, genau das auszuprobieren, schon aus purem Trotz heraus, aber dann erinnerte ich mich an die beschädigte Triumph und daran, dass ich etwas Ruhe nötig hatte. Ich musste ausruhen, nachdenken und ich brauchte die Maschine, um möglichst schnell nach Süden zu kommen. Außerdem war es möglich, dass irgendjemand hier über Wanda und Mariam gestolpert war und mir die Richtung würde weisen können. Sollten sie also ruhig schauen, wen sie sich da eingeladen hatten. Im Grunde doch ihr gutes Recht. Ich würde das sehr schnell hinter mich bringen und dann zu Senior und Rau ins Rößle nachkommen und sehen, ob ich etwas in Erfahrung bringen konnte. Doktor Alinger ging vor, hinter den Sichtschirm und bat mich ihm zu folgen. Seine Tochter verschwand irgendwo im Gebäude und der Pfleger, der jetzt, aus der Nähe betrachtet, ironischerweise ziemlich ungepflegt wirkte, nahm mit einem Klemmbrett und einem Kugelschreiber in der Hand einem Stuhl nahe des Eingangs Platz. «Legen Sie doch bitte ihren Waffengürtel da drüben hin, dann ziehen Sie den Rest aus. Nicht besonders warm hier drin, tut mir leid. Ich werde mich beeilen. Übrigens, wie heißen sie?» Ich dachte daran, wie Senior mich Biker genannt hatte. «Peter. Peter Hoppe.», antwortete ich nach einer kurzen Pause, während ich meine Kleidung ablegte. Dennis Hopper und Peter Fonda. Easy Rider. Ein zynisches und veraltetes Porträt einer Nation, die wie keine andere für Größenwahn stand. Ein Name so gut wie der andere. Ich verkniff mir ein abfälliges Grinsen. Erinnerungen. Anders als Gustav es getan hätte, versuchte Doktor Alinger nicht die unangenehme Prozedur mit stetigem, routinierten Geplapper in etwas Angenehmes zu verwandeln. Dafür ging er aber wirklich äußerst schnell und sachlich vor. Wir fingen meinen Unterarmen und Händen an. Dort hatten sich die Blutergüsse, die die Hände meines Retters in der Nacht das Brandes hinterlassen hatten inzwischen in violett-gelbliche Flächen verwandelt, die bestenfalls noch mit viel Fantasie als Überbleibsel eines zu festen Griffes zu identifizieren waren. Doktor Alinger widmete ihnen nicht viel Aufmerksamkeit. Genau genommen tat er das bei keiner der Narben an meinem Körper, die von meinen vergangenen Kämpfen und Verletzungen zeugten. Über sie ging er schnell hinweg. Viel mehr Aufmerksamkeit widmete er meiner Kopfhaut, meinen Zähnen und diversen Hautuntereinheiten und Muttermalen, wie sie mehr oder weniger jeder Mensch mit sich herum trägt. Auch mein Abdomen tastete er äußerst sorgfältig ab, runzelte dann und wann die Stirn und fragte, ob es wehtun würde. Bis jetzt hatte die ganze Prozedur keine fünf Minuten gedauert. Dann und wann rief er dem Pfleger irgendwelche lateinischen Worte zu und ich hörte den Kugelschreiber über´s Papier kratzen. Der Arzt kam jetzt zu den Brandblasen an meinem linken Unterschenkel. Es tat schmerzte, als er sie mit einer Latex-behandschuhten Hand berührte und ich zog zischend Luft ein. Er brummelte etwas Unverständliches und fragte dann lauter: «Frisch, was? Wie ist das passiert? Und das darunter? … ah, nichts. Vergessen sie’s. Geht mich nichts an. Ich gebe Ihnen gleich eine Salbe. Eigentlich müsste ich ihn jetzt noch die Eier abtasten, aber ich denke, das können wir uns sparen. Keine Sorge. Ein Weilchen werden sie schon noch durchhalten.», sagte er in scherzhaftem Ton und klopfte mir auf die Schulter. Abschließend schob er nach: «Wenn sie sich wieder angezogen haben, können sie rüber ins Rössle gehen. Lassen Sie sich was zu essen geben und trinken sie mit den anderen ein paar Bier. Lernen sie alle kennen. Sie werden sich bei uns sicher wohl fühlen.» Viel Spaß mit meinem kostenlosen Hörbuch!

amazon art fall games war motivation drama er mit plan horror situation hotels wind leben sick thema daddy weg als fallout spa deutschland male senior hang geschichte pl mehr triumph hunger ab gef blick macht ihr gedanken kraft durch noch initiative funk bei ebooks gro immer wo kopf diese probleme gesch seite likes buch ganz wissen tank plane walking dead mensch lebens unter meinung sinn damit finger thriller ort antworten kr raum erfahrung essen nun nur licht platz quelle gegen schritt augen gut weise gesundheit bild antwort bis wort metro vielleicht freunde tod lage stelle stra herzen auswirkungen leute selbst viel dort stadt frankfurt einfluss stimme nacht sicherheit arm mutter ruhe genau unser verantwortung gerade gem lernen bereich kampf egal meine bach tunnel last of us einsatz punkt bald seiten schritte transport stein kein kurz wieso zusammen interesse bitte bilder recht reihe trotz luft mad max sorgen momente krieg bewegung am ende motor weiter ding zum aufmerksamkeit manchmal rat besonders abend zeichen verhalten inferno erde griff auge meter richtung ans lupe erinnerungen gruppe mitte etwas stellen eindr begriff erste autos stalker stimmen krankheit umst hinter zur hintergr opfer gesicht ihnen deutsch schlie wald holt tats dennoch allerdings gutes bier sorge zweifel feuer bewusstsein gleichzeitig zustand teilen einmal kaum schatten schlaf geb schnell haar tochter regime erkenntnis stil geh worten wollen papier einsch zahl wenn du kommentar schritten gehirn verlust beratung spuren faust filmen wut gruppen modell bereits schmerz flucht besch linie mischung krankheiten blut armin prinzip leuten plattformen spitze gleich wohin zumindest debatte gebiet beine regen sicher loch milit atem lebensmittel waren sollten komm hose junge dach interessen bin sekunden gel charakter dadurch wohl ecke angriff westen verletzungen krankenhaus bikers zum gl kreis portr parteien ausdruck laut lob englisch pflicht zuerst aspekt generator das m vielzahl zwar naja hast du deinem kleidung schei lehre schaden jungen autorit gestalt gewicht emp zeug auseinandersetzung ersch stolz maske routinen georg mannes gedanke partei vorg teufel positionen sprecher lebensqualit weile sonst waffen schwer gestalten vergessen leib eier irgendwann krank hals geschehen toten schlafen frisch schlag grunde daran maschine weitere magazin pf irgendwie leder wichtige ihm der mann erwachsenen verzweiflung rechts die sch tasche ast wahrscheinlich sofort gustav geschwindigkeit abschlie innere wunden antrieb felder sekunde verloren darstellung entweder tourismus fantasie soldaten bleib vielmehr verhandlungen etwa besitz marcello nerv langsam wenn sie unm ihn gegend absicht anschlag dennis hopper beobachtungen waffe augenblick knochen daneben hatte gib eher schulter rache krankenh tagebuch zwischenzeit stich ausr ausstrahlung erwartung resultat sau richtungen stuhl uri angelegenheit weinen kein problem retter liegen andererseits keine sorge knick kopfschmerzen zwang schie ausfl taschen benedikt tausende fremden anspannung stirn blicke schultern erleichterung schuss fieber freie das licht vorfall apokalypse die stimme dreck doppelfolge winkel friseur anstrengung konfrontation fronten hatten wohnraum latex flammen die stimmung easy rider unverst ausgangspunkt blicken ims das wort frequenz vorne malen pferden metern parkplatz keine ahnung sickos schild motorrad empfang entfernung brauchst du zenit finsternis irgendwo runter im grunde turm lassen sie kommst du summen angesicht ritualen lagerfeuer ungef gesichtern zaun schicht betten anbau anweisungen zeitplan dicht verstehe leander offenbar beute enthusiasmus wacht sieh die stra funken narben beleuchtung pfleger entsetzen peter fonda verdammt gefangene befehl gefangenschaft verletzte hexagon urlauber vermutung lagers muttersprache rufe gefangenen der junge angreifer anschein drohung treibstoff abzug die verantwortung wehr tuch rau der wald endzeit herzschlag novum die stille amzn wiederholungen albtr mein vater aufschrei holsters schlamm beigeschmack pistole zungen tanke sicherer rucks stromversorgung gastst innern ob du nachnamen diejenigen der arzt kugeln brandes laute arztes begrenzungen kreaturen neuling verletzten lenker italienisch grinsen sirene sein name vorr verachtung kampfes hochhaus der gedanke abdomen besitzt dutzend siehst du todesangst ansammlung sauberkeit neuank kinn kittel containern eine nacht viertelstunde nachwelt irgendetwas scheinwerfer knacken anweisung fichte befehle tieres vorwarnung kameraden gewehr blickfeld seltsam gespannt antlitz baul lauten gepflogenheiten pensionen solarzellen matratzen stadtr wohnh pflug szenerie querelen kugelschreiber tonfall wachen inhaftierung augenschein ein name brummen schaft sorgenfalten begleitern mundpropaganda wortf brustkorb scharfsch karre und dir pistolen zwei dinge ungeziefer schieben farn kuhle riemen haarfarbe der geruch erdreich griffes irgendjemand waldrand gehweg ihre h ochsen inhaftierten eine hand unterschenkel peiniger abscheu degs gasth stuss salbe kolosseum angreifern hauptstra prozedur krachen zugewinn baumstamm kennenlernphase knirschen einen moment kopfhaut eingangst seine tochter zinnen knorpel musterung taschenlampen das br geplapper gesichtsz kappler schieb der alkohol kanonenfutter retters wasserturm gefangennahme legen sie nichtigkeit fehlinterpretation hochsitz dobel marschrichtung bereiches eine tatsache ihrer n kriegshandlungen wandas zweifelsohne die bar eine weile bedarfsfall rasenfl zeitverz die vielzahl bruckmann nordschwarzwald ausgegrenzt schien regung hauptgeb die konstruktion areals vorderrad silhouetten dachfl kurg turmes lagerplatz wachturm bankfilialen die gestalt armins splittern maschinengewehren angenehmes gemurmel weinens bluterg nebengeb klangf halbdunkel brandblasen die lautst satteltaschen tonfolge wachposten sichtlinie zaunes degenerierten kolbens hörbuch
NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller
NACHWELT 2018 - Kolosseum S6Ep1 von Georg Bruckmann

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller

Play Episode Listen Later Jan 5, 2019 31:02


Die Finale Staffeln beginnt. Mehr von mir auf bloodword.com, Youtube, Bandcamp und Amazon. Hier der rohe Text: Eine schmale Brücke liegt vor mir. Sie überspannt eine Kluft an deren Grund ein kleiner Fluss rauscht. In den Bergen taut der Schnee und das Wasser fließt schnell. Trotzdem ist es noch immer kalt. Es sind vielleicht fünfzehn oder zwanzig Meter bis nach unten. Die Brücke ist schmal und sie hat kein Geländer. Eigentlich ist es eher ein Steg. Ich weiß, dass sie hinter mir sind. Nicht weit weg. Und auf der anderen Seite der Brücke wartet Benito auf mich. Benito, und der, den ich für Christiano halte. Hinter ihnen nackte, aufgeknüpfte und gekreuzigte Menschenleiber. Selbst von hier kann ich erkennen, wie zerschunden sie sind. Ein Bündel liegt zu Benitos Füßen. Dunkel. Unförmig. Sie sehen zu mir herüber, warten ab, was ich mache. Ich kann nicht zurück. Will es auch nicht. Aber der Steg ist wirklich schmal und es geht tief runter. Diese Szene erinnert mich an etwas. An Frankfurt. Aber jetzt ist dennoch alles anders. Mir ist bewusst, dass sie näher und näher kommen, je länger ich warte. Ich weiß nicht einmal, ob es Degenerierte sind, oder andere. Aber ich weiß, dass sie mich töten werden, sobald sie mich erreichen. Ihre Gesichter sind verhüllt und ihre Körper unter der dicken Winterkleidung verborgen. Aber sie sind groß, alle größer als ich. Machen einen starken Eindruck. Einen unbesiegbaren Eindruck, sind eine Naturgewalt, unaufhaltsam und schwer und dunkel wie das Meer. Ich schaue nach hinten, drehen meinen Kopf. Noch ist keiner zu sehen, aber ich kann sie hören. Ich schaue hoch zum grauen Himmel, wo der Wind Wolken zerfetzt und vor sich her treibt. Ich habe ihn im Rücken. Er treibt mich voran. Ich darf nicht warten. Die Räder meines Rollstuhls quietschen als ich mich voran schiebe. Der Steg ist gerade so breit, dass rechts und links wenige Zentimeter Platz sind. Weder fühle ich meine Beine, noch kann ich sie sehen. Mit beiden Händen seitlich neben mir, schiebe ich mich voran. Langsam, vorsichtig und zwinge mich, nicht nach unten zu sehen. Ich weiß nicht, wie sie mich gefunden haben, aber das haben sie, und sie haben es auch geschafft, mich einzukreisen. Ich denke, sie haben lange dafür gebraucht, müssen vorsichtig gewesen sein. Sehr vorsichtig, sonst hätte ich sie bemerkt. Aber als ich die ersten Schritte im Unterholz gehört hatte, war es schon zu spät gewesen. Ich kenne mich hier aus, weiß um die Wege und Pfade in diesem Gebiet. Deswegen ist es mir trotz Rollstuhl gelungen, den Abstand wieder zu vergrößern, nachdem ich die erste dunkle Gestalt hinter mir entdeckt hatte. Und trotz meiner intuitiven Ortskenntnis ist es ihnen gelungen mich auf den Steg zu zu treiben, der jetzt unter mir schwankt und knarrt. Meine Hände schwitzen und die Blasen in ihrem Fleisch, die vom Anschieben des Rollstuhls herrühren, platzen wieder auf. Auf meiner Stirn bildet sich ebenfalls ein Schweißfilm. Ich kann Ihnen riechen und fühlen, wie er sich auf meinem Gesicht ausbreitet. Auch sie kann ich riechen, wie sie hinter mir her kommen. Sie stinken noch mehr als ich, und der Wind treibt den Geruch zu mir. Christiano und Benito auf der anderen Seite stehen noch immer bewegungslos. Ich frage mich, wie viele Meter ich auf dem Steg schon hinter mich gebracht habe. Die Mitte scheint noch nicht näher gekommen zu sein, obwohl die Distanz nicht wirklich groß ist. Zentimeter um Zentimeter treibe ich mich weiter voran, korrigiere meinen Kurs millimeterweise, wenn eines der Räder zu weit an den Rand zu geraten droht. Schweißtreibend und beängstigend. Das Adrenalin in mir will ausgelebt werden, aber es geht nicht. Eine unbedachte Bewegung, ein Manöver mit nur etwas zu viel Kraft ausgeführt, und ich werde fallen. Ich bringe einen weiteren Meter hinter mich, dann halte ich vorsichtig an. Ich muss atmen. Das hatte ich vergessen, seit ich auf dem Steg bin. Ich sehe auf meine Hände. Blutig. Ich schaue mir die Runzeln und Risse an. Verzweigt bis ins unendliche, mehr, je näher man herangeht. Ich halte mir beide Hände dicht vor die Augen und tauche ein in die Schluchten und Kerben und Flüsse und Bäche und winzigen Seen aus mikroskopisch kleinen Blutpartikeln. Dann bin ich plötzlich auf der anderen Seite. Christiano macht einen Schritt zurück, beobachtet mich und lächelt grausam. Benito mit seinem lückenhaften Gebiss und seinen hässlich verfärbten Zähnen steht vor mir. Ich kann nicht herunter von dem Steg und muss die Räder mit meinen blutigen Händen festhalten, um nicht zurückzurollen. Zu unserer beiden Füßen liegt das Bündel. Benito sieht mich an, dann beugt er sich vor und hebt es mit beiden Händen auf. Seinen Blick immer noch starr auf mich gerichtet, beginnt er es auszuwickeln. Es ist Silvias Kopf. Silvias Kopf nach ihrem Aufprall auf den Boden. Verformt, an mehreren Stellen quillt Zeug aus ihm heraus und verklebt die Haare. Zähne fehlen. Ein Auge auch. Ich habe Benito viel genommen. Einen Bruder. Eine Frau. Ich kann mich vage an Gründe erinnern, warum das so ist, aber in meinem Kopf bleiben sie so schattenhaft wie die Gestalten, die mich verfolgen. Benito küsst den Schädel jetzt auf den Mund. Steckt seine Zunge hinein, aber nur kurz. Er löst sich wieder, drückt seine Lippen sanft auf die Mitte der geborstenen Stirn. Dann wirft er den Schädel in einem weiten Bogen in den Fluss hinunter. Jetzt sieht er mich wieder an und seine Lippen sind mit ihrem Blut benetzt. Er macht einen Schritt auf mich zu. Dann rast der Fluss mir entgegen. Ich überschlage mich, verliere den Kontakt zum Rollstuhl, habe Angst, weiß, dass dort unten Felsen im Wasser sind. Ich schreie. Ich habe immer noch geschrien, als ich an diesem Tag aufwachte. Noch während ich versuchte, mich, nach Luft ringend und verschwitzt wie ich war, aus dem Schlafsack zu befreien, registrierte ich, dass es außerhalb der Gaststätte auf dem Michaelsberg bereits hell war und in einiger Entfernung über mir hörte ich etwas fliegen. Die Drohne mit Sicherheit. Sie schien irgendetwas in der Gegend zu suchen. Manchmal überflog sie mich, aber ich schien sie nicht zu interessieren. Der Absturz auf der Autobahn vor ein paar Tagen musste ein Unfall gewesen sein. Ich hatte viel Zeit gehabt, um über das plötzliche Erscheinen der Drohnen nachzudenken, aber irgendwann war ich zu dem Schluss gekommen, dass sie mir egal waren. Wer auch immer die Dinger lenkte - er oder sie hatte wohl eigene Pläne und interessierte sich bestenfalls am Rande für die Poliklinik und für einen einzelnen Mann auf einem Motorrad erst recht nicht. Ich hatte viel zu lange geschlafen. Für eine Sekunde hechelte ich noch flach und die Luft rasselte in meinen Bronchien. Auswirkungen des Albtraums. Mein Kopf tat weh, wie schon seit einer ganzen Weile jeden Tag. Es verflog aber meistens gegen Mittag, oder wenn ich genug getrunken hatte. Ich hatte mir schon vor ein paar Tagen vorgenommen, die nächstbeste Apotheke zu plündern, aber irgendwie war mir noch nicht danach gewesen, in eine Stadt oder ein Dorf hinein zu fahren. Irgendwie brachte mein Gehirn Städte und Ortschaften noch immer mit Menschen in Verbindung, und das Gelände-Motorrad, das ich in der Poliklinik mitgenommen hatte, eine Triumph Tiger, hatte es mir ermöglicht abseits der großen Straßen und Orte bleiben zu können. Nach Gustavs Beerdigung hatte ich mich ziemlich rücksichtslos an ihren Waffen und Vorräten bedient. Sie ließen mich. Lediglich Narbengesicht hat dann und wann halbherzigen Einspruch erhoben, als ich gepackt habe. Petra hat ihn aber stets zurückgepfiffen. Sie sah das wohl wie ich. Je schneller ich mich von dort verpissen würde, desto besser für alle Beteiligten. Ohne Gustav als Verbindungsmann hatten wir uns nicht viel zu sagen. Wahrscheinlich hatte ihnen meine überhastete Abreise die Arbeit abgenommen, mich rauszuwerfen. So wie ich Silvia herausgeworfen hatte. Reflexhaft lachte ich kurz auf, aber ich verspürte keine Freude. Die Muskelkontraktionen, die mit dem Lachen einhergingen, machten die Kopfschmerzen nicht gerade besser. Der einzige in der Klinik, der noch mit mir geredet hatte, war Jan gewesen. Er hatte mitkommen wollen, war aber zu schwach. Hätte mich nur aufgehalten und davon abgesehen: ein schönes Mörder-Duo wären wir gewesen. In der Klinik wussten sie nicht, dass er seinen Bruder umgelegt hatte. Er war dort gut aufgehoben. Oder auch nicht. Wenn die Degs dort einfallen würden, hatten er und die Versehrten keine Chance. Auch nicht, wenn die Allianz mit dem hohen Volk zu diesem Zeitpunkt noch Bestand haben würde. Benitos Leute allein hätten ausgereicht, durch ihre schiere Masse. Und dann waren da noch die neuen Degs. Christianos Degs. Mit Schaudern erinnerte ich mich daran, wie kalt und präzise sie auf dem Straßen-Schlachtfeld unter Jans Wohnung agiert hatten. Nein. Keine Chance. Ich war in gemächlichen Tempo Feld-und Waldwege entlang getuckert. Ich war kein geübter Fahrer und ehrlich gesagt hatte ich Angst vor einem Sturz, zumal ich mich ohnehin nicht besonders gut fühlte. Oft, wenn das Gelände unwegsam wurde, schob ich die Maschine lieber, als es darauf ankommen zu lassen, nicht zu letzt, weil ich keinen Helm tragen wollte. Schränkt die Sinne zu sehr ein. Meine Vorsicht und mein Bedürfnis, schnell voran zu kommen ließen sich nicht miteinander vereinen, was meine Laune zusehends schlechter werden ließ. Wie viel Vorsprung hatten Wanda und Mariam? Wochen mit Sicherheit. Sie zu suchen war wahnwitzig. Sie konnten überall sein. Sicher, ja. Sie würden nach Süden gegangen sein, aber wer konnte schon sagen, ob sie nicht irgendwo aufgehalten worden waren? Wer konnte sagen, welchen Weg sie genommen hatten? Auch ich bewegte mich langsam aber sicher nach Süden, aber nicht in einer geraden Linie, sondern in einem Zick-Zack-Kurs. So versuchte ich zu vermeiden, dass ich sie überholte und meine ohnehin geringe Chance, sie bald zu finden ganz vertat. Vielleicht hatte ich aber auch gar nichts dagegen, langsam voran zu kommen, denn je länger ich unterwegs war, desto weniger wusste ich, was ich mir überhaupt davon erhoffte, die beiden zu finden. Aber irgendetwas - irgendetwas musste ich doch tun. Oder? Gestern hatte ich Bruchsal umrundet und gegen Abend auf dem Hügel den Turm der kleinen Kirche aufragen sehen, die zusammen mit dem Gebäude der Gaststätte einen etwa fünfundzwanzig Meter breiten Gebäudekomplex bildete. Vorher schon waren mir verwitterte Schilder aufgefallen, die auf die Gaststätte als Ausflugsziel hinwiesen. Happy Days. Ich hoffte dort noch genießbare Nahrungsmittel zu finden, obwohl ich eigenlich noch genug hatte. Was man hat, hat man. Irgendwo dort drinnen, vermutlich in direkter Nähe der Küche würde es Vorratsräume geben. Gestern allerdings hatte ich das Gebäude nicht komplett durchsucht. Es hatte unberührt gewirkt und so tot und leer vor mir gelegen, dass ich wahrlich nicht damit gerechnet hatte, hier ein menschliches Wesen oder ein Tier vorzufinden. Lediglich den großen Speisesaal und den Nebenraum, der wohl geschlossenen Gesellschaften vorbehalten gewesen war, hatte ich mit meiner Taschenlampe schlampig ausgeleuchtet, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden und mich dann in einer Art kleinen, selbst gebauten Festung, die ich aus den überall vorhandenen Tischen und Stühlen errichtet hatte in meinen Schlafsack gerollt. Eine kindische Festung, eher eine Festung des Geistes, als von praktischem Wert. Dann hatte ich eine Konserve mit irgendeinem Gemüse und eine noch halbvolle Flasche wiederlich süßen Likör aus meinem Rucksack gekramt und mir einverleibt. Sicherheitshalber hatte ich noch einen weiteren der Esstische vor die Eingangstür geschoben, die ich zuerst mit einer kurzen Brechstange, die ich in einer meiner Satteltaschen aufbewahrte, aufgehebelt hatte. Davor allerdings hatte ich die Triumph ins Gebäude geschoben. Sie wirkte falsch im nostalgischen Gesamtbild, das der Speiseraum vermittelte, aber irgendwie gefiel mir das. So, als würde man absichtlich in seiner abgerissensten Rockerkluft zu einem Gala-Dinner erscheinen. Als ich aufgestanden war, fuhr ich mit der Zunge über den Belag auf meinen Zähnen und einer rechts hinten tat weh. Der Verfall machte auch vor mir nicht halt. Warum sollte er auch? Wenn der Rest der Welt langsam verwest, physisch und moralisch, war es doch vermessen zu denken, dass man dem etwas entgegensetzen könnte. Trotzdem nahm ich mir vor, die Körperpflege wieder ernster zu nehmen, als ich es in den letzten Tagen getan hatte. Ich stank nicht nur in meinen Albträumen, sondern auch in Wirklichkeit. Ich hatte mich auch nicht ausgezogen, um zu schlafen. Lediglich den Waffengürtel und die hüftlange Winterjacke, die ich beide aus der Poliklinik mitgenommen hatte, hatte ich abgelegt. Ich würde noch ein Weilchen hierbleiben, also legte ich den Gürtel erneut an, entgegen meiner sonstigen Gewohnheit allerdings unter der Jacke und warf sie über, ohne sie zu schließen. Es war kühl, aber die noch intakten Mauern und Fenster des Gebäudes schützten mich vor dem Wind und im Schlafsack hatte ich ausreichend Körperwärme getankt, auch wenn ich mich wie gerädert fühlte. Ich trat an eines der grob nach Süden zeigenden Fenster im großen Speisesaal. Der Tag war trüb, wie der in meinem Albtraum, und Staub und wahrscheinlich auch Blütenpollen bildeten einen schmierigen Film auf dem Glas. Ich sah, wie einige der großen Bäume zu meiner Linken sich im Wind bogen. Direkt vor dem Gebäude umgestürzte Tische, Stühle und Sonnenschirme, umwachsen von hohem Gras, das schon seit Jahren nicht mehr gemäht worden war. Trotzdem konnte ich von hier weit ins Land hinunter sehen. Ich konnte mir ohne Probleme vorstellen, dass dieser Ort einmal ein beliebtes Ausflugsziel gewesen war. Weiter weg einen See. Darüber glitzerte irgendetwas im Himmel. Ich stand eine Weile und sah einfach nur hinaus, sah dem glitzern zu, dann erinnerte ich mich an meinen Vorsatz, fluchte leise und setzte mich in Bewegung. Die Küche war schnell gefunden und auch die daran angrenzenden Lagerräume für Lebensmittel und Getränke waren rasch durchsucht. Mir gefiel, was ich dort vorfand. Zwar war alles, was zu dem Zeitpunkt, an dem dieses Gebäude verlassen worden war als frisch hätte bezeichnet werden können zu unidentifizierbaren Klumpen verwest, aber die Auswahl an Konserven und luftdicht eingeschweißten Nahrungsmitteln war wirklich beachtlich. Was meine Laune noch ein wenig mehr hob, war das Vorhandensein von vielen Kästen Bier und anderen Alkoholika. Vorerst allerdings wollte ich mich auf Wasser beschränken. Ich schaffte vier große PET-Flaschen in die Küche, goss deren Inhalt in einen Topf, und nach etwas Suchen entdeckte ich einen noch größeren Topf, der mir als Feuerstelle und Heizung dienen sollte. Als ich nach draußen ging, um in der verwilderten Vegetation nach abgestorbenen Ästen und dergleichen zu suchen beschloss ich, die Jacke doch zu schließen. Bald hatte ich genug Brennmaterial im Speiseraum zusammen getragen. Der Saal war so groß, dass ich, wenn ich es nicht übertrieb, davon absehen konnte, die Fenster zu öffnen und damit der Rauch abziehen konnte. Es musste niemand sehen, dass ich hier war. Dann schaffte ich die beiden Töpfe ebenfalls in den Speiseraum und ging anschließend noch einmal zurück in die Küche um mir einen Ofen-Rost zu holen, mit dessen Hilfe ich den Topf mit dem Wasser über meinem kleinen Topf-Feuer platzieren wollte. Als Anzündehilfe diente mir eine kleine, noch halbvolle Flasche Strohrum. Bald war alles zu meiner Zufriedenheit eingerichtet. Bis das Wasser den Siedepunkt erreichen würde, würde es noch eine kleine Weile dauern und ich beschloss, mir den Rest des Gebäudes anzusehen wobei die angeschlossene Kirche am wenigsten verheißungsvoll schien. Die letzte Kirche, in der ich gewesen war … naja. Kurz überlegte ich, ob es eine gute Idee wäre, die Fenster mit den zahlreich vorhandenen Tischdecken zu verhängen, beschloss aber dann, dass ich damit noch warten könnte, bis es draußen langsam dunkel werden würde. Allzu gründlich war ich bei meiner Durchsuchung nicht. Noch war ich ziemlich gut ausgerüstet und benötigte eigentlich nichts im besonderen. An meinem Waffengürtel trug ich zwei Pistolenholster, eine Glock 17 und eine kleine Smith and Wesson mit kurzem Lauf, und Taschen mit Ersatzmagazinen, sowie ein übertrieben fies designtes Messer, eher eine Zierwaffe, vermutlich irgend einem Fantasy-Film nachempfunden. Scharf genug für Fleisch aber immerhin. Meine Machete sowie zwei Jagdgewehre mit verschiedenen Kalibern hatte ich an der Triumph befestigt und in einer der Satteltaschen befand sich auch noch die schallgedämpfte Pistole, mit der Tommy mich verwundet hatte. Im Grunde war dieses Drecksding daran schuld, dass Mariam und Wanda sich inzwischen so weit von mir entfernt hatten. Der logische Teil meines Verstandes wehrte sich aber dagegen, die Waffe als böses Omen zu akzeptieren und siegte. Vielleicht würde der Schalldämpfer, auch wenn er schon ziemlich kurz davor war, seinen Dienst zu versagen irgendwann einmal mein Leben retten. Kurz gesagt, ich fand nichts von Interesse, abgesehen von einem Paar Springerstiefel in meiner Größe, die in einem angestaubten Regal im Keller neben allerhand anderem Plunder vergessen worden waren. Prüfend nahm ich sie in die Hände, entschied mich aber dann gegen sie. Die Wanderstiefel, die ich jetzt trug waren immerhin schon eingelaufen. Ein Faktor, den man nicht unterbewerten durfte. Auch im Obergeschoss fand ich nichts, was meine Situation in irgendeiner Weise verbessert hätte. Mir fiel lediglich auf, dass hier alles wirkte, als ob die Betreiber des Gasthauses jeden Moment zurückkehren und mit ihrem Tagewerk beginnen könnten. Zumindest wenn man von der Staubschicht absah, die sich über schlicht und einfach alles gelegt hatte. Wenigstens war ich jetzt sicher, dass wirklich niemand hier war. Ich ging zurück zu meinem kleinen Feuer und blockierte die Eingangstür erneut mit dem Tisch, den ich auch schon zuvor dafür verwendet hatte. Der Rauch verteilte sich gleichmäßig und in einem Umkreis von etwa drei Metern um meine Topfkonstruktion herum war es angenehm warm. Ich legte zuerst die Jacke ab, rieb mir die Hände, dann entledigte ich mich auch meine anderen Kleidung und begann mich zu waschen. Eine Tischdecke diente mir als Handtuch, als ich fertig war. Das heiße Wasser im Topf war noch sauber genug, fand ich, und nach kurzem Überlegen und einem weiteren, langen Blick aus dem Fenster entschied ich mich, auch meine Kleidung zu waschen. Das bedeutete natürlich, dass ich noch hier bleiben würde, bis sie getrocknet wäre. Ein weiterer Tag also, der mich von Wanda und Mariam trennte. Aber dennoch - es war bitter nötig, sagte ich mir. Ich warf einen Blick zur Bar hinüber. Für hochprozentige Unterhaltung war ebenfalls gesorgt. Allerdings, wenn ich hierbleiben und meine Kleidung waschen und trocknen wollte, würde ich noch etwas mehr Holz brauchen. Also wieder nach draußen. Der Wind war stärker geworden und die Umstehenden Bäume und das Unterholz rauschten, rasselten und knackten. Einmal dachte ich, einen geduckten Schatten am Rande meines Sichtfeldes wahrzunehmen und zog die Smith and Wesson. Ich hatte mehr als genug Munition für jede der Waffen, die ich bei mir trug und hätte es mir leisten können, einfach nur ein paar Schuss auf Verdacht abzugeben. Ich ließ es dennoch bleiben. Deine Nerven liegen blank, sagte ich mir, und mit diesem Gedanken kam die simple Erkenntnis, dass dieser Sachverhalt bereits seit Wochen ein Dauerzustand war. Einen Tag länger hier zu bleiben würde mir gut tun, ganz sicher. Trotzdem gratulierte ich mir im Stillen zu der Entscheidung, das Motorrad nicht für jedermann sichtbar im Freien gelassen zu haben. Irgendwann hatte ich meine Vorbereitungen abgeschlossen. Im Speiseraum war die Temperatur in Nähe des Feuer-Topfes jetzt wirklich angenehm, aber ich hatte wohl länger gebraucht, um genügend Brennholz für die Nacht zusammen zu bekommen, als ich gedacht hatte. Etwas umständlich und unter erneuter Zuhilfenahme des Strohrums belebte ich mein beinahe erloschenes Topf-Feuer wieder. Das Waschen meiner Kleidung erledigte ich zwar routiniert, aber dennoch äußerst gründlich. Nachdem ich meine Sachen um das Topfeuer herum zum Trocknen drapiert hatte, wusste ich mich ein weiteres Mal, wickelte mich in zwei Tischdecken ein und warf meine Jacke wieder über. Es blieb mir nichts zu tun, als erneut die Außentür zu blockieren, ein paar Kerzen, die ich in einer Schublade hinter der Bar gefunden hatte aufzustellen und die Fenster in Erwartung eines baldigen Sonnenuntergangs zu verhängen. Ich trank Bier und Whisky bis ich müde war, und starrte vor mich hinbrütend ins immer dichter werdende Dunkel jenseits der Kerzen. Vielleicht würde der Alkohol mein Gehirn so außer Gefecht setzen, dass ich heute Nacht keine Albträume haben würde. Irgendwann legte ich umständlich das letzte Holz in den Feuertopf und rollte mich unter meinem offenen Schlafsack zusammen. In einer breiten Rauchfahne steigt Gustav zum Himmel auf. Die Versehrten hatten den Scheiterhaufen neben dem Panzer der Vampire errichtet. Irgendjemand, vermutlich war es Petra, stand wohl auf derlei symbolische Gesten. Das Holz für das große Feuer war von all jenen zusammengetragen worden, denen Gustav in seiner kurzen Zeit in der Poliklinik hatte helfen können. Ich kann nicht runter zu ihnen. Geht einfach nicht. Stattdessen sehe ich von hoch oben vom Schreibzimmer aus zu. Die Krüppel bilden einen Kreis, stehen andächtig und stumm, während seine Leiche verbrennt. Petra redet. Sie redet lange. Ich sehe wie ihr Mund sich bewegt, sehe ihre Gesten und die Trauer die ihnen innewohnt, dann gibt sie das Wort weiter an Narbengesicht und während er übernimmt, wird Gustav immer weniger. Schließlich endet auch er und reihum geht es weiter. Mit jedem Wort, das gesprochen wird, frisst das Feuer etwas mehr vom Fleisch eines der besten Menschen, den ich jemals gekannt habe. Mit ihm verschwindet dieser Beweis für mein Versagen, dafür, dass ich zu lange gebraucht habe. Eigentlich müsste mich das irgendwie befreien, glaube ich, aber es funktioniert nicht. Schwer wie meine Schuld hängt der Rauch in der Luft und in ihm sehe ich Gesichter. Wie viele sind gestorben in Viernheim? Wie viele habe ich dorthin geführt? Die einbeinige, tapfere Sonja und ihre Leute. Indirekt die Vampire dorthin getrieben. Ihre Gesichter sind es, die ich im Rauch sehe und die immer wieder neu entstehen, wenn der Wind sie auseinandergerissen hat. Die Zeit steht Still für Sekunden, Minuten, Stunden und schließlich Tage und Jahre. Die Flammen des Feuers lodern immer höher, greifen mit gierigen Fingern immer weiter um sich, was mir falsch vorkommt und als ich das bemerke, will ich das Fenster öffnen und schreien, aber ich kann nicht. Ich will sie warnen, vor dem Feuer warnen, aber mein Mund bleibt stumm, meine Lippen wie vernäht. Die Flammen holen sie alle. Narbengesicht und Petra und all die anderen, die Gustav die letzte Ehre erweisen, und jetzt erscheinen auch ihre schreienden Fratzen im Rauch. Der Wind treibt sie auf mich zu uns an dem Fenster, hinter dem ich stehe, vergehen sie, nur um von neuen schreienden Masken des Todes ersetzt zu werden. Aber das reicht den gierigen Flammenzungen nicht. Der Scheiterhaufen wird zu einem Flächenbrand, der sich immer weiter ausbreitet und alles verschlingt. Noch immer kann ich mich nicht bewegen, nicht schreien, nicht handeln. Ich kann nur zusehen und in mir selbst eingeschlossen wahnsinnig werden. Es wird nicht mehr lange dauern, dann sind die Flammen bei mir, auch ich werde dann ein Teil des Rauches werden. Auch mein Gesicht wird der Wind zerreißen und dann wird da nichts mehr sein. Ich weiß es, und ich kann nichts tun. Ich weiß was kommen wird. Ich weiß, dass der Schmerz meine Seele und meinen Verstand verschlingen wird. Schon lecken die Flammen an den Wänden der Poliklinik, haben sich kreisförmig ausgebreitet und die, die nach oben züngeln, wachsen höher und höher in den Himmel. Erst wird es warm im Schreibzimmer, dann heiß, dann unerträglich und in meinem Kopf höre ich mich schreien, dann kreischen, als meine Haut beginnt Blasen zu werfen. Meine Kleidung brennt jetzt, verbindet sich mit Haut und Fettgewebe, frisst sich in mein Fleisch. Mein Schreien hat alle Luft aufgebraucht. Ich ersticke, schnappe nach Luft, atme aber nur sengende, unbeschreibliche Hitze ein, die meine Mundhöhle, meine Luftröhre und meine Lunge verflüssigt. Ich schlage die Hände vors Gesicht, versuche dann die Hitze zugreifen, sie aus mir heraus zu reißen und sehe dass da kein Fleisch mehr an meinen Fingern ist. Dann eine Kraft, die an mir zieht, mich weg zieht, weg von den Flammen, mich in Sicherheit bringt. Die Rauchgesichter lachen. Ich fror erbärmlich, obwohl die Gaststätte lichterloh brannte und ich gar nicht mal so weit von ihr entfernt im Dreck lag. Ich weiß nicht, wie lange ich gebraucht hatte, um wieder zu mir zu kommen, um aus meinem Kopf in die Realität zurückzufinden und zu verstehen, dass das Feuer aus meinem Traum und das, dass ich jetzt vor Augen hatte, nicht das selbe war. Das Röcheln und Husten wollte einfach kein Ende nehmen, als mein Körper versuchte, den Qualm, den ich eingeatmet hatte, aus sich heraus zu bekommen. Meine Augen tränten und brannten, in meinem Kopf hämmerte es. Ich konnte nicht anders, musste mich davon überzeugen, dass das Fleisch an meinen Händen nicht weggebrannt, sondern noch vorhanden war, hielt sie mir vor Augen, während ich weiter meinem eigenen asthmatischen Röcheln lauschte. Irgendwann begann es besser zu werden und das Röcheln wurde zu einem hohen, trockenen Quietschen. Mit ihm kam das logische Denken zurück. Irgendetwas musste ich falsch gemacht haben. Vielleicht hätte ich doch lüften sollen. Vielleicht hatte ich im Schlaf eine Kerze umgeworfen. Vielleicht die Schnapsflasche, mit deren Inhalt ich mich betäubt hatte. Vielleicht beides. Vielleicht auch den ganzen Feuertopf. Ich versuchte aufzustehen. Brandgeruch hatte sich in meinen Atemwegen festgesetzt. Eine Weile starrte ich das brennende Gebäude an. Langsam erfasste ich immer mehr. Das Gasthaus war verloren und die Flammen, die aus den Fenstern züngelten, tauchten die Umgebung in gespenstisches Licht. Meine Sachen! Das Motorrad! Verdammt! Das durfte nicht … Und da war doch noch etwas, etwas das ich gerade übersehen hatte, oder nicht? Langsam drehte ich mich um meine eigene Achse. Die Triumph stand etwa acht Meter hinter mir. Am Lenker hing der Waffengürtel. Über den Sattel und den Satteltaschen ausgebreitet lag meine Kleidung. Neben dem Vorderrad der Maschine standen meine Stiefel. Erneut betrachtete ich meine Hände. Das Licht des Feuers flackerte zu sehr, um sie wirklich eindeutig zu erkennen. Aber ich wusste einfach, dass die Abdrücke da waren. Blutergüsse wohl eher. Finger, die sich in meine Handgelenke und Unterarme gegraben hatten. Jetzt verstand ich auch, warum ich fror. Die Tischdecken, in die ich mich gewickelt hatte und der Schlafsack waren weg und meine Jacke hing auf der mir abgewandten Seite des Motorradlenkers. Als ich näher heran kam, bemerkte ich, dass sie noch etwas qualmte. Jemand hatte mich aus dem brennenden Haus gezerrt. Ich wollte rufen und schreien, fühlte mich gleichzeitig dankbar und bedroht. Aber ich brachte nur ein Krächzen heraus, das im Rauschen des Feuers unterging.

amazon art man pr film land walking drama er mit horror situation dead wind leben welt vampires weg als arbeit pl mehr triumph bar dar blick sci fi gedanken kraft wochen grund noch idee whiskey kopf probleme bed seite hilfe finger tier thriller ort schon freude haus kr einen licht schritt augen neues weise bis tagen wege wort vielleicht meer machen kontakt entscheidung stra auswirkungen leute selbst stadt frankfurt stunden neben realit wasser nacht sicherheit keller traum gem wert bald verbindung schritte schluss kurz denken mad interesse sinne bandcamp luft erst trotzdem krieg bewegung seele weiter nachdem manchmal zeitpunkt abend haut meter sachen mitte rand etwas alkohol stellen stalker tisch hinter himmel schuld gesicht ihnen schlie kurs bergen oft mir allerdings gutes bier feuer eindruck einmal schatten auswahl schlaf deswegen laune kirche geb unterhaltung mund erkenntnis schr duo gehirn omen sl ehre umgebung lachen trauer wahnsinn die zeit direkt schmerz linie wirklichkeit helm blut abstand zumindest rande fleisch wesen orte gebiet bruder beine dorf sicher volk masse lebensmittel zufriedenheit syfy fenster dienst lauf getr schnee sekunden gel stattdessen haare verstand regal kreis unfall glas die r die k hitze zwar kleidung steckt gestalt zeug gesichter beteiligten distanz georg gras unf beweis happy days weile waffen gestern schwer gestalten allianz irgendwann dunkel autobahn holz maschine vorbereitungen masken bundeswehr irgendwie bogen messer fluss klinik wahrscheinlich gustav suchen todes sekunde jemand vorher benito rauch langsam dinger gegend verdacht davor waffe versagen gewohnheit der tag staub zunge erwartung schwei lesung rucksack bestes panzer lippen albtraum eine frau betreiber freien kopfschmerzen schublade geistes glock taschen fahrer fingern erneut stirn gesellschaften rollstuhl schuss topf weder mauern sturz das licht apokalypse dreck linken drohnen bestand flasche flammen lunge plunder geruch temperatur apotheke heizung nahrungsmittel metern kerzen leiche erscheinen motorrad vorsatz entfernung steg munition stillen irgendwo mittag die br im grunde turm einb scharf gesten spannendes vorsprung risse dystopie einen tag husten das r kerze pfade jacke rauschen sattel verdammt splatter handtuch vegetation felsen kluft blasen achse vorerst abreise stiefel endzeit schlachtfeld zentimeter tische albtr lik pistole wenigstens gastst die kr festung schilder vorr nahrungsmitteln lediglich fenstern christiano keine chance gesamtbild der wind einspruch gefecht feuers verstandes die mitte nachwelt irgendetwas sachverhalt atomkrieg umkreis allzu tischen dauerzustand ortschaften gebiss taschenlampe scheiterhaufen naturgewalt fantasyfilm durchsuchung konserve weilchen schlafsack der absturz vorhandensein ausflugsziel irgendjemand trocknen meine h schluchten indirekt gala dinner brennholz degs qualm unterholz brechstange kolosseum belag zuhilfenahme poliklinik aufprall fettgewebe konserven klumpen eingangst mein kopf blutig luftr pet flaschen gruselgeschichte bruchsal schalld abdr mundh das holz bronchien ein auge triumph tiger obergeschoss quietschen handgelenke fratzen eine weile siedepunkt bruckmann feuerstelle sicherheitshalber nebenraum ortskenntnis diese szene sonnenschirme atemwegen speisesaal unterarme tischdecken vorderrad winterkleidung waldwege kerben hoerbuch das gasthaus lagerr der saal der rauch bluterg runzeln sonnenuntergangs brennmaterial satteltaschen staubschicht rollstuhls hörbuch schreibzimmer
Chris:is
Wenn es eine Weile her ist

Chris:is

Play Episode Listen Later Jan 2, 2019 18:30


Zeit und ihre Geschwindigkeit. Alles eine Illusion(?)(.)(!) --- Send in a voice message: https://anchor.fm/tell-2-show/message

Podcast Vertrieb Verkauf und Verhandlung
045 - 7 Tipps im Verkauf

Podcast Vertrieb Verkauf und Verhandlung

Play Episode Listen Later Mar 27, 2018 12:24


Die Erfolgspyramide im Vertrieb Es handelt sich um ein unumstößliches Gesetz, dass es in jeder Branche so etwas wie eine „Erfolgspyramide“ gibt. Sprich überall, wohin das Auge blickt, erkennt man dies: Viele „Mitspieler“, rund 50 Prozent sind wenig erfolgreich. So gibt es auch die Erfolgspyramide im Vertrieb. Etwa 40 Prozent dagegen sind ab und an erfolgreich, sie befinden sich im Mittelfeld, „richtiges“ Geld wird hier ebenfalls nicht verdient, aber man kommt vielleicht einigermaßen über die Runden. Oben, an der Spitze der Pyramide, wird es nun bereits eng. Vielleicht 8 % gehören mit dem erforderlichen Know-How zu den Top-Verkäufern oder Spitzenverkäufern. Ganz oben, an der absoluten Spitze, tummeln sich dagegen die „ Verkaufs-Genies “, zu denen man allenfalls 1 – 2 % aller Verkäufer zählen darf. Welches Verkaufswissen und Tricks im Verkauf haben sie? Nun handeln wir sie in aufsteigender Reihenfolge ab und beleuchten wir jeden Punkt. Verkaufswissen der Verkaufs-Genies No. 7: Tricks im Verkauf Untersucht man systematisch die Gründe, wie Verkauf am Boden der Pyramide angegangen wird, so stößt man unweigerlich auf den „Trick-Verkäufer“, wie man das nennen könnte. Es handelt sich hierbei um einen Zeitgenossen, der sein gesamtes Verkäufer-Leben lang auf der Suche und Jagd nach bestimmten Tricks und Finessen ist. Er versucht mit anderen Worten, möglicherweise durch simple Lügen Land zu gewinnen, um den Kunden um den Finger zu wickeln, aber es mag auch sein, dass er sich in eine der vielen Schulen der Psychologie verliebt. Nun ist selten in völliger Offenheit gesagt worden, dass Psychologie, sofern sie sich auf zweifelhafte Tricks konzentriert, nicht funktioniert. Ich deute vielmehr auf den Umstand, dass die „Trick-Psychologie“, wie ich dies nennen möchte, von vorneherein zum Versagen verdammt ist. Der Grund ist ebenso einfach wie einleuchtend: Der Kunde, der nur für fünf Pfennige Hirn hat, wird dem Verkäufer, der sich hierauf kapriziert, auf die Schliche kommen. Genau in diesem Moment aber sind Sie unten durch, wie man umgangssprachlich so schön sagt, sprich Sie haben verloren. Der Top Verkäufer verzichtet grundsätzlich auf zweifelhafte Tricks und Finessen, auf Pseudowissenschaften, halbausgegorene Psychologie und unethische Manipulierungsversuche. Verkaufswissen No. 6: VERKAUF ÜBER DEN PREIS Ein weiterer prominenter Fehler von Verkäufern, die im unteren Teil der Pyramide angesiedelt sind, besteht darin, grundsätzlich nur über den niedrigen Preis zu verkaufen. Sie glauben, man müsse nur die gesamte Konkurrenz aus dem Rennen schlagen und den Billigheimer spielen – und schon habe man den Kunden im Sack. Aber das Ergebnis ist immer das gleiche: Eine Weile mag das Spiel funktionieren, aber man führe sich einmal die Statistiken in einer stillen Minute zu Gemüte, was die Produktion vieler chinesischen Waren angeht – die retourniert werden. Die Gründe: mangelnde Qualität, Zeitverzögerungen, schlechter Service undsoweiter. Preis ist nicht alles. Speziell wenn es um hochwertige Waren oder Dienstleistungen geht, ist der Verkauf über den Preis oft nur eine Ausrede, die bemänteln soll, dass der Verkäufer nicht verkaufen kann. Der Umkehrsatz, der entsprechend gilt: Spitzenverkäufer rücken das Preis-Argument selten oder nie an die erste Stelle. Verkaufswissen No.5: VERKAUF ÜBER PR-ATTRIBUTE Der minderbegabte Verkäufer versucht weiter gern, Kunden zu überzeugen, indem er die Disziplin der Public Relations (PR) bemüht, aber nicht etwa die positive, wichtige Seite dieses Faches. Im Klartext: Er versucht sich aufzublasen wie ein Frosch, er spricht davon, dass sein Unternehmen „das beste und größte“ ist, oder, noch schlimmer, dass er unschlagbar gut sei, dem ohnehin niemand das Wasser reichen könne. Es gibt einige (wenige) Beispiele in der Geschichte, die beweisen, dass die hohe Kunst der Public Relations, richtig angewendet, manchmal zum Ziel führen kann. Wie formulierte es ein ehemaliger US-Präsident doch so schön?„Man kann eine geraume Weile eine Menge Leute zum Narren halten. Aber alle Leute für alle Zeiten zum Narren halten kann man nicht.“ Der Umkehrsatz muss also lauten: Top-Verkäufer spielen selten oder nie auf dem Instrument der Public Relations und ziehen keine Show ab. Echte, ehrliche Kommunikation, die nicht aufgesetzt und übertrieben ist, ist ihr bevorzugtes Mittel. Verkaufswissen No. 4: KEIN DURCHHALTEVERMÖGEN Der Verkäufer, der ständig den Arbeitsplatz wechselt, der sprichwörtliche „Job-Hopper“ und der Verkäufer, der nicht ständig am Ball bleibt, ist ebenfalls zum Scheitern verurteilt. Spitzenerfolge sind nur dann möglich, wenn man Hartnäckigkeit beweist und die Flinte nicht beim ersten Hindernis gleich ins Korn wirft.„Nur die Hartnäckigen gewinnen die Schlachten!“ urteilte schon Napoleon. Um es einmal poetisch dafür aber punktgenau auszudrücken: der erfolglose Verkäufer ist schlicht und ergreifend faul. Er krempelt nicht wirklich die Ärmel auf, selbst wenn man ihm ein bombensicheres Verkaufskonzept unter die Nase hält, hilft ihm das auf Dauer nicht, denn er wird frühzeitig abspringen. Umgekehrt gesagt gilt dies: Der Spitzenverkäufer ist fleißig und ehrgeizig, er zählt zumindest anfänglich die Stunden nicht, die er investiert, er kultiviert eine Philosophie des Durchhaltens und er gibt nicht auf. Verkaufswissen No. 3: DIE UNFÄHIGKEIT, ZUZUHÖREN Nun, der zweit- und drittklassige Verkäufer kann grundsätzlich nicht wirklich zuhören, selbst wenn er es vorgibt. Die Sieger im Verkauf sind immer die extrovertierten Zeitgenossen, die auf die Menschen zugehen und ihnen zuhören können. Im Idealfall können sie Kunden begeistern. Aber sie erreichen diese Begeisterung nicht dadurch, dass sie den Kunden mit einem Schwall von Worten übergießen. Sie halten den Mund, und das an der richtigen Stelle. Sie stellen Fragen, sehr genaue, gezielte Fragen, und hören daraufhin sozusagen aktiv zu. Sprich, sie lassen sich nicht von dem Kunden berieseln, sondern sie suchen nach Anhaltspunkten, die sie später verwenden können, sie lauschen wie ein Luchs. Niemand hört so gut zu wie ein wirklicher Top-Verkäufer, der beste Psychotherapeut ist ein Anfänger und Dilettant im Verhältnis zu ihm! Der wenig begabte Verkäufer dagegen kann seinen Mund nicht halten, er redet ohne Punkt und Komma. Da er nicht beobachtet, sondern nur auf sich selbst konzentriert ist und den schönen Klang seiner Stimme, ironisch gesagt, entgehen ihm wichtige Signale, die vielleicht auf eine Kaufabsicht hindeuten. Positiv gewendet heisst das: Der Spitzenverkäufer hört zu, er hört aktiv zu, und zieht sofort seine Schlussfolgerungen aus den Worten des Kunden. Er unterbricht nicht. Verkaufswissen No. 2: DAS IGNORIEREN DER EMOTION Der wenig erfolgreiche Verkäufer versäumt es, geschickt mit Emotion zu arbeiten. Zugegeben, dieser Begriff ist vieldeutig. Unter Emotion verstehe ich ein positives wechselseitiges gutes Gefühl, das man aktiv aufbauen kann. Der wenig erfolgreiche Verkäufer verzichtet darauf, was in der Folge gewöhnlich zu verlorenen Aufträgen führt. Der Spitzenverkäufer dagegen kann sich in eine andere Person hineindenken und hineinfühlen. Der schöne Fachausdruck Empathie wurde hierfür geprägt, der nichts anderes besagt, als eben die Fähigkeit mitzuempfinden. Und das Talent, förmlich in das Gehirn und in den Sitz der Gefühle des Gegenübers hineinzukriechen, um es plastisch auszudrücken. In kürzester Zeit wird eine Beziehung aufgebaut, eine positive emotionale Beziehung. Man muss indes zugeben, dass diese Fähigkeit gewöhnliche eine gewisse Reife voraussetzt sowie auch Erfahrung. Menschenkenntnis lässt sich nicht „mal so eben“ in einem Seminar erlernen, wenn es auch viele Hinweisschilder gibt,.Der Spitzenverkäufer schätzt seinen Kunden blitzschnell ein, sobald er sich in ihn hineinversetzt hat und wird gewöhnlich schnell herausfinden, welche Argumente wirklich stechen und welche überflüssig oder sogar falsch sind. Der wenig begabte Verkäufer hingegen wird aufgrund seiner Unfähigkeit, den Kunden wirklich zu verstehen, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit die falsche Karte aus dem Ärmel ziehen, sprich das falsche Argument auftischen. Positiv gewendet bedeutet das: Der Top-Verkäufer ist empathisch begabt, er kann sich also in sein Gegenüber hineinversetzen, ja hineinfühlen. Verkaufswissen No. 1: DIE FALSCHE MOTIVATION Der wenig erfolgreiche Verkäufer wird fast immer von einer Motivation getrieben, die nicht unbedingt edel ist. Vielen Verkäufern geht es einfach um das schnell verdiente Geld. Danach kann die Sintflut kommen. Während es ein fataler Fehler ist und einfach unehrlich, nicht zuzugeben, dass man auch daran interessiert sein darf, gutes Geld zu verdienen, ja sogar sehr viel Geld, ist es auf der anderen Seite ein noch größerer Fehler, nur dem Mammon nachzulaufen. Ein Kunde spürt sehr schnell, was einen Verkäufer bewegt. Allein auf einer emotionalen Ebene fühlt er, ob einfach nur ein Abschluss über die Bühne gebracht werden soll – quasi mit allen Mitteln und auf Biegen und Brechen, oder ob ihm ein wirklicher Service angeboten wird. Der echte Sales-Champion dagegen ist an Integrität interessiert. „Sage, was du tust und tue, was du sagst!“ ist sein Leitspruch oder sein Motto. Er wird nichts versprechen, was er nicht halten kann. Der „Sales-Genius“ setzt auf eine langfristige Zusammenarbeit, der drittklassige Verkäufer auf den kurzfristigen schnellen Gewinn. Spitzenverkäufer stellen ihre Integrität über alles, der Nutzen/Vorteil für den Kunden muss stimmen, die langfristige Zusammenarbeit ist das erklärte Ziel.

man service land motivation er talent leben tricks geschichte tipps gef geld emotion zeiten seite ganz ziel finger suche erfahrung kunst nun nur qualit gegen unternehmen spiel beziehung vielleicht kommunikation fehler stelle leute stunden argument wasser stimme genau gem punkt public relations anf verh kunden napoleon zusammenarbeit preis seminar motto instrument auge psychologie begriff ergebnis danach philosophie niemand sack beispiele abschluss branche produktion prozent mund mittel allein ebene die gr worten begeisterung scheitern gehirn korn nase verk gesetz schulen konkurrenz spitze waren disziplin verkauf arbeitsplatz gewinn rennen dauer kunde echte offenheit unf weile umsatz karte mitteln argumente positiv vertrieb jagd verkaufen know how dienstleistungen statistiken sitz klang oben us pr etwa signale wahrscheinlichkeit mammon der grund versagen reihenfolge runden auftr komma ausrede hindernis sprich integrit neukunden umstand verhandlung brechen speziell zugegeben frosch pyramide schliche psychotherapeut verhandeln reife akquise kundengewinnung hartn schlachten zeitgenossen umgekehrt der kunde mittelfeld schlussfolgerungen narren kaltakquise kundenakquise sintflut neukundengewinnung mnchen umsatzsteigerung im idealfall menschenkenntnis im verkauf flinte leitspruch luchs faches finessen biegen preisverhandlung verkaufstraining schwall ein kunde public relations pr die sieger top verk eine weile zeitverz menge leute kaufabsicht anhaltspunkten spitzenverk verkufer verkaufsseminar erfolgspyramide vertrieb es
Digitale Nomaden Podcast - Raus aus dem Hamsterrad. Rein in die Freiheit.
DNP46|Tim Chimoy: "Muss man immer ins kalte Wasser springen?!"

Digitale Nomaden Podcast - Raus aus dem Hamsterrad. Rein in die Freiheit.

Play Episode Listen Later Aug 25, 2016 40:26


Heute haben wir ein Urgestein der Digitale Nomaden Szene bei uns im Podcast. Tim Chimoy ist ortsunabhängiger Unternehmer, Blogger und Podcaster.  Nachdem Tim bereits in jungen Jahren jede Chance genutzt hat, um Zeit im Ausland zu verbringen, ist er vom Reisefieber nie geheilt worden. Nach dem Studium arbeitete er in den USA, China, Finnland und Vietnam, musste aber irgendwann in die vermeintliche Realität zurück. Eine Weile war er daraufhin bei einem großen Unternehmen beschäftigt. Der Wunsch nach mehr Freiheit und Ortsunabhängigkeit und die unstillbare Reiselust führten ihn aber nach einigen Jahren in die berufliche Selbstständigkeit. In der heutigen Folge sprechen wir unter anderem darüber, welche Modelle es gibt um in die Ortsunabhängigkeit zu starten. Shownotes: Seine aktuellen Projekte: earthcity Citizen Circle  Stilnomaden I love mondays - Der Podcast Tuscheteam  Rucksack Projekt (noch in Arbeit) junglehub/ Tim´s zukünftiger Coworkingspace in

Yoga, Meditation und spirituelles Leben
91: Tipps zur Beruhigung von Vata Vikriti

Yoga, Meditation und spirituelles Leben

Play Episode Listen Later Sep 11, 2014 8:37


Vata Vikriti heißt, dass du mehr Vata hast, als deinem normalen Temperament (Prakriti) entsprechen würde. Zu viel Vata heißt: Zu viel Luft. Zu viel Unruhe. Im Unterschied zu Übermaß von Pitta ist Vata eher kühl. Zu viel Vata kann sich manifestieren als: Ängste, Nervosität, innere Unruhe, Schlafstörungen, Unzufriedenheit, Hoffnungslosigkeit, mangelnder Mut, Immer auf der Suche - das Ziel fehlt, Entscheidungsprobleme, schnell gelangweilt, Unfähigkeit sich an irgendwelche Absprachen zu halten, in den Wolken schweben, viele Konflikte mit anderen. Wie entsteht zu viel Vata? Indem du Vata Tätigkeiten übertreibst, kann Vata überhand nehmen. Dazu kann gehören: Viel Reisen, unruhiger Tagesablauf, wechselnde Anforderungen, Rampenlicht, zu viel Abwechslungen, ungeregelte Essenszeiten, Essen im Stehen/gehen, beim Telefonieren, Fernsehen, Internet, Handy. Zu viel gleichzeitig. Vata kann aber auch allein durch Ängste, Zukunftsängste und das Gefühl mangelnder Sicherheit zu stark werden. Einige Tipps, um Vata Überschuss zu reduzieren: - Eine Weile lang habe einen geregelten Tagesablauf: Gehe zu fester Uhrzeit ins Bett, stehe zu fester Uhrzeit auf – egal ob du schon müde bist, oder nicht. Egal, ob du schläfst oder nicht. Iss zu festen Zeiten – egal ob du Hunger hast oder nicht. Bleibe bei einer Ernährungsphilosophie für eine Weile. Entscheide dich für etwas, und bleibe eine Weile lang bei dieser Entscheidung. Behalte aber auch im Geist: Manchmal scheinst du einen Vata Überschuss zu haben - bist aber nur nervös, weil du deine Natur nicht ausleben kannst. Bei Unruhe, Nervosität etc. überlege auch: lebe ich mein Temperament? Manchmal brauchst du auch mehr statt weniger Abwechslung... Es ist also nicht immer so einfach... Dies ist die 91. Ausgabe des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

Depression, Niedergeschlagenheit und Trauer
13. Depression als Auszeit – Depression und Märchen

Depression, Niedergeschlagenheit und Trauer

Play Episode Listen Later Apr 8, 2013


Ein Ansatz, einen Sinn in einer echten Depression zu finden, findet man in den Märchen. Verena Kast, eine Psychologin und Psychologie Professorin in der Tradition von C.G. Jung, weist darauf hin. Daran inspiriert sich dieser Podcast. Es gibt viele Märchen, in denen die Hauptperson eine Weile ausfällt. Das könnte man als Analogie für die Depression nehmen. Auch dort fällst du eine Weile aus. Beispiele: Schneewittchen, das für viele Jahre in einen Schlaf fällt. Hänsel und Gretel, welche von einer Hexe gefangen genommen werden. Der Wolf und die sieben jungen Geißlein – sie verbringen eine Weile im Bauch des Wolfs und werden wieder befreit. Im Märchen von Frau Holle fällt das Mädchen in den Brunnen und ist eine Weile weg. Interessant: Alle kommen anschließend gestärkt wieder heraus. Falls du in einer echten Depression bist oder jemanden kennst: Vielleicht ist das der Sinn der Depression: Herausfallen aus dem Bisherigen. Eine Weile aus dem normalen Leben herausgerissen sein. Neuorientierung und Sammlung neuer Kraft. Vielleicht bekommst du, wenn du darüber nachdenkst, eigene Gedanken dazu. Mehr zum Thema Depression, depressive Verstimmungen etc. unter http://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/depression.html .

Depression, Niedergeschlagenheit und Trauer
13. Depression als Auszeit – Depression und Märchen

Depression, Niedergeschlagenheit und Trauer

Play Episode Listen Later Apr 8, 2013 6:44


Ein Ansatz, einen Sinn in einer echten Depression zu finden, findet man in den Märchen. Verena Kast, eine Psychologin und Psychologie Professorin in der Tradition von C.G. Jung, weist darauf hin. Daran inspiriert sich dieser Podcast. Es gibt viele Märchen, in denen die Hauptperson eine Weile ausfällt. Das könnte man als Analogie für die Depression nehmen. Auch dort fällst du eine Weile aus. Beispiele: Schneewittchen, das für viele Jahre in einen Schlaf fällt. Hänsel und Gretel, welche von einer Hexe gefangen genommen werden. Der Wolf und die sieben jungen Geißlein – sie verbringen eine Weile im Bauch des Wolfs und werden wieder befreit. Im Märchen von Frau Holle fällt das Mädchen in den Brunnen und ist eine Weile weg. Interessant: Alle kommen anschließend gestärkt wieder heraus. Falls du in einer echten Depression bist oder jemanden kennst: Vielleicht ist das der Sinn der Depression: Herausfallen aus dem Bisherigen. Eine Weile aus dem normalen Leben herausgerissen sein. Neuorientierung und Sammlung neuer Kraft. Vielleicht bekommst du, wenn du darüber nachdenkst, eigene Gedanken dazu. Mehr zum Thema Depression, depressive Verstimmungen etc. unter http://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/depression.html .

Chaosradio
CR126 Mac OS X

Chaosradio

Play Episode Listen Later Jul 25, 2007 122:58


Als Apple Mitte der 1990er Jahre nach gut 20 Jahren des Ruhm und Erfolgs in ein schleichendes Siechtum überging und vom Erfolg von Microsofts Windows-Betriebssystem förmlich überrollt wurde, sah es für den Erfinder des Personal Computers nicht sehr gut aus. Neben einer vollkommen verkackten Hardware.Strategie machte vor allem das Herz seiner Systeme schlapp: das gute alte Mac OS war an die Grenzen der Expansionsmöglichkeit gekommen und konnte den Herausforderungen der Zeit nichts mehr bieten. Zahlreiche Projekte wie Pink und Copland waren gescheitert. Nach einem Krisenjahr 1996 entschloss sich das Unternehmen nach langem Abwägen zum Kauf der Firma NeXT ihres ehemaligen Gründers Steve Jobs, der dann auch bald die Führung des Unternehmens übernahm. Der eigentliche Grund des Zukaufs war das Betriebssystem NeXTStep, das die Versäumnisse Apples egalisieren sollte. Eine Weile unter einer Reihe von Codenamen geführt, erblickte schliesslich im Jahre 2001 die endgültige Version des Betriebssystem das Licht der Welt. Mac OS X hat seitdem die Computer-Landschaft erheblich verändert und Apple zurück in eine Spitzenposition in der Betriebssystementwicklung gebracht. Dabei ist Mac OS X auch fest verwurzelt in der UNIX-Tradition. Chaosradio schaut dem Betriebssystem ein wenig unter die Haube und diskutiert mit Euch die Strategie der wohl umstrittensten Computerfirma auf dem Markt.