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Nina und Lotta nehmen euch mal wieder mit in ihren Gedankenpalast. Während Lotta im 14. Untergeschoss Geschichten über Furze im Einweckglas aus dem Regal kramt, findet Nina auf dem Dachboden in einer alten Kiste eine Anekdote über die sogenannte Knochensammlerin. Viel Spaß beim Anhören!
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Bernhard Hoëcker ist als Sitzenbleiber prädestiniert für eine Runde “Nachsitzen mit Herr Schröder”. Neben seinem Zeugnis hat er seinen “Gedankenpalast” im Ranzen und berichtet von seiner ersten Begegnung mit Bastian Pastewka auf dem Schulflur. Warum Sprache schon immer eine Waffe für Bernhard war und wieso er in Schulklausuren möglichst wenig geschrieben hat, erfahrt ihr in dieser Folge. +++„Nachsitzen mit Herr Schröder“ ist eine Co-Produktion der FLOW media company und RTL+. Host: Johannes Schröder. Redaktion FLOW media company: Eva Hoos, Marie Hecht, Andrea Lindner. Konzept FLOW media company: Eva Hoos, Johannes Schröder. Audio-Produktion und Sounddesign RTL+: Nicolas Femerling. Distribution FLOW media company: Farina Fricke. Produktion FLOW media company: Janina Beushausen. Executive Producer RTL+: Andrea Zuska und Christian Schalt. Executive Producer FLOW media company: Sabrina Andorfer, Robert Kindermann.+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Neue Erinnerungen, ein neues Leben, das Leben, das du wirklich willst! Es sind die Erinnerungen, die unser heutiges Denken prägen. Und dann gibt es diese "Was wäre wenn"-Gedanken. Was wäre, wenn ich damals dies oder jenes anders gemacht hätte? Was wäre, wenn? Was wäre, wenn du deine Gedanken entrümpelst? Wenn du deinen Gedankenpalast wie bei einem Frühjahrsputz aufräumst und nur noch gute und wertvolle Gedanken zulässt? Glaubst du, dass es dir besser ginge, wenn du den "Mut" dazu hättest? Nach dem großen Lehrer gibt es keine absolute Wirklichkeit, alles hängt von der Perspektive ab. Stell dir zwei Menschen vor, die nebeneinander stehen, in dieselbe Richtung schauen und dasselbe sehen. Trotzdem werden sie unterschiedliche Dinge wahrnehmen, unterschiedliche Empfindungen haben und ihre eigene Realität erleben. Es ist die Realität, die wir sehen wollen, nicht unbedingt die, die wirklich ist. Willst du das "Gute" sehen oder das "Schlechte"? Das ist eine wichtige Frage! Was können wir aus dieser einfachen Feststellung schließen? Man könnte sagen, dass man ganz neue Realitäten erleben kann, wenn man nur die Perspektive wechselt. Man kann in ganz andere Stimmungen kommen und ganz andere Gefühle entwickeln. Gibt es ein Gemüse, das du nicht besonders magst? Zum Beispiel mag ich Fenchel nicht so sehr, weil er so scharf schmeckt. Versuche, ein neues Rezept für dieses Gemüse zu finden, eines, das dir "lecker" erscheint, und versuche, deine Sichtweise zu ändern. Wenn wirklich alles nur eine Frage der Sichtweise, der inneren Einstellung ist, dann sind alle Probleme vielleicht selbstgemacht! Stell dir vor, wie schön das Leben sein könnte, wenn nicht mehr die alten, belastenden Erinnerungen unsere Gedanken beherrschen, sondern langsam neue, positive Gedanken ihren Platz einnehmen. Wäre das nicht äußerst positiv für dich, für dein Leben, für deine Umgebung? Jedes Leid, das wir erfahren, erschaffen wir selbst. Ob wir an "etwas" leiden oder nicht, liegt immer in unserer Hand. ALLES, wirklich ALLES, kann aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden, wenn wir es wollen! Buddha lehrte uns, dass es keine absolute Realität gibt, niemals. Alles ist subjektiv, niemals objektiv, denn jeder sieht die Dinge durch seinen eigenen Filter, geprägt von den Erfahrungen, die er im Laufe seines Lebens gesammelt hat. Wer seine Perspektive ändert, hat schon einen großen Schritt getan, jetzt muss er nur noch den Weg weitergehen. Denn der Weg ist das Ziel, die Reise das Vergnügen, das Ankommen nur ein kurzer Moment. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt - Buddha -
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Man könnte auch sagen, wie ein kleiner Tempelgarten, voller zauberhafter Blumen, gefüllt mit kleinen Gebäuden, geschmückt mit schönen Statuen. Unser Garten, unser Tempel. Dabei sind unsere Gedanken dann die Samen, die bestimmen, was in unserem Tempelgarten wächst. Blumen, oder Unkraut, das entscheiden nur wir, ganz nach unserem persönlichen Geschmack. Die nutzlosen Selbstgespräche unseres Egos werden zu Unkraut, die "positiven" und nützlichen Gedanken werden zu Blumen. Wer seine Gedanken kontrollieren kann, der wird kein Unkraut in seinem Gedankenpalast dulden, sondern den "Garten" pflegen, das Gras schneiden, neue Blumen pflanzen, verwelkte entnehmen, er/sie wird den Tempelgarten so schön gestalten, wie es nur möglich ist. Buddha lehrte seine Anhänger, dass nur mit rechter Anstrengung der Pfad zur Erleuchtung zu gehen sein kann, Müßiggang und Faulheit lehnte er ab. Wie gestalten wir also unseren "mentalen" Tempelgarten, was können wir tun, um ein innerlich schönes Wesen zu werden (und zu bleiben)? Nach dem Lehrer aller Lehrer ist das Leben anstrengend, achtsam und bedacht sollen wir unsere Handlungen wählen, mitfühlend und menschlich denken, reden und betrachten. Setzen Sie sich in einer ruhigen Stunde hin, entweder im Lotussitz, oder auf einem bequemen Stuhl, und fangen Sie an, über Ihren "Tempelgarten" zu meditieren. Welche Gedanken tauchen in Ihrem Inneren auf, wo kommen diese her, sind diese nützlich, gut und produktiv? Wenn nicht, dann können diese Gedanken weg, auf den Müll, der in Ihrem "mentalen" Tempelgarten keinesfalls fehlen darf. Welche Blumen möchten Sie in Ihrem Paradies haben? Welche Bäume? Welche Gebäude, welche Statuen können Sie vor Ihrem inneren Auge jetzt sehen?
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Schon immer konnte ich an mir selbst beobachten, jedenfalls wenn ich in einer schlechten Stimmung bin und ärgerliche oder zornige Gedanken zulasse, dass ich mich dann unwohl fühle. Meine Gedankenpalast dreht sich im Kreis und es ist schwierig für mich, aus diesem Loch herauszukommen und wieder ruhig und gelassen zu sein, die Gedanken sind schwer zu kontrollieren. Was mir jedoch hilft, ist die Praxis der Meditation, da ich in der Meditation anders atme, eben tiefer und konzentrierter als im normalen Leben. Diese besondere Achtsamkeit spielt gerade bei der Meditation eine wichtige Rolle. In der Meditation liegt mein Fokus darauf, meinen Atem zu beobachten, und doch kommt es immer wieder vor, dass dabei Gedanken auftauchen, die mich in diesem Moment auch stören. Das Ziel ist es für mich, mich nicht an den Gedanken festzuklammern, sondern sie "passieren" zu lassen und sie loszulassen. Ein Beispiel aus der Chan-Meditation verdeutlicht dies: "Meine Gedanken sind mein Stück vom Himmel, der sich ständig ändert, wie die Wolken, die vorüberziehen." Ich beobachte meine Gedanken wie sie kommen und wie sie wieder gehen, wo kommt der Gedanke gerade jetzt "her", wo geht er "hin"?. Es ist entscheidend die einzelnen Denkprozesse zu teilen und zu erkennen, denn so kann ich gut wahrnehmen, wie die einzelnen Gedanken auch wieder verschwinden, in der Versenkung abtauchen. In meiner Meditation lassen ich alle Gedanken vorüberziehen, ohne ihnen nachzuhängen, ohne von einem Gedanken zum nächsten zu springen, ohne daraus einen endlosen Gedankenstrom zu fabrizieren. Egal was passiert, ich richte meine Aufmerksamkeit auf den Atem - immer wieder, bis ich im Atem bin, wieder bei mir selbst. Wenn ich mir dann bewusst werde, dass meine Gedanken in eine unerwünschte Richtung gehen, kann ich jederzeit den Blickwinkel ändern und die Gedanken neu und positiv formulieren, anders werten oder in einen anderen Kontext verschieben. Die Macht meiner Gedanken ist enorm, ich nehme damit Kontakt zur unsichtbaren und denkenden Substanz auf, daher ist es wichtig, dass ich positive Gedanken entwickle. Mir ist auch klar, dass meine Gedanken mich formen. Aus Gedanken werden Gefühle, aus Gefühlen dann Gewohnheiten, die wiederum in Überzeugungen münden. Schon Buddha lehrte seine Anhänger, dass Denken zu Leiden führt. Wenn ich dann auch noch "falsch" denken, dann senden ich nur noch negative Energien ins Universum. Wenn ich nach seiner Philosophie hingegen alles einfach akzeptiere, wird mein Leben einfacher und alles fällt mir leichter. Wenn ich mich etwa auf einen Mangel konzentriere dann werde ich immer das Gefühl haben, zu wenig zu bekommen. Wenn aber meine Wünsche in Erfüllung gehen, sollte ich mir auch bewusst sein, dass Buddha das Begehren als eine der Hauptursache des Leidens erkannt hat. Dann muss ich mich an die Zeiten erinnern, in denen der Wusch noch "gelebt" hat. An nichts haften, an nichts klammern, nicht werten, so sind die ersten Schritte auf dem Weg zur Erleuchtung. Was wir denken, das sind wir auch, das muss einem Jeden von uns klar werden, nur in unserem Gedankenpalast entstehen die Ängste, Sorgen und Nöte, aber auch die Wünsche, das Verlangen, die Bedürftigkeit. Der Weg ist das Ziel! Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt - Buddha -
Besser Leben | Im Kreis drehen | immer wieder die gleichen Gedanken | Hinweise deines Unterbewusstsein erkennen Das ist die Überschrift dieses Themas, Gedankenpalast ausbauen nicht einbrechen lassen. Den Kreislauf deiner Gefühle und Routinen reflektieren und verstehen. Ängste verstehen, hören lernen und fühlen um diese zur Lösung zu bringen. Motivation dienen dir als Werkzeug. Aus dem Hamsterrad Gas geben und seine Fähigkeiten nutzen. Wer merkt es was in sich abgeht? Mehr in Podcast... Was heißt Reaktion und Veränderung in deinem Körper und Geist. Wenn du stetig im ungewissen bist und Angst hast klar zu kommunizieren wirst du nie glücklich leben. Nicht mit dir und nicht zu dem Menschen der dein Herz stärkt...das geht über Vertrauen und Verständnis. Mehr im Podcast. Eigene Wahrnehmung stärken Glaubenssätze verstehen lernen und nutzen....was genau dahinter steckt erfährst du im Podcast....das in sich gehen und das wirkliche verstehen... Ist wie eine Zeitreise in seiner Welt die einen prägte. ✅ Denkanstöße ✅ Antrieb ✅ Vorbilder ✅ Selbstwahrnehmung ✅ Lösungsorientiert ✅ Kreativität
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Im Buddhismus geht es darum, dass wir Menschen ständig von Besorgnis geplagt sind und es scheint, dass dieses "sich Sorgen machen" mittlerweile zu einer weit verbreiteten Gewohnheit geworden ist. Im tiefsten Inneren erkennen Betroffene jedoch meist selbst, dass dies keinerlei Nutzen bringt, sondern nur negative Emotionen wie Ängste und Hilflosigkeit hervorruft. Trotzdem fällt es schwer, damit aufzuhören. Geht es Dir auch so? Auch wenn wir uns permanent in Sorge befinden, kann dies die vermeintlichen kommenden Katastrophen nicht abwenden. Und ist die befürchtete Katastrophe jemals so eingetreten, wie wir diese "erträumt" hatten? Dennoch machen sich beinahe alle Menschen täglich Sorgen und Ängste. Nur wenige können wirklich bewusst damit umgehen. Je mehr wir uns sorgen, desto mehr verlieren wir an Lebensfreude und Energie, die Sorgen ziehen uns weiter in den Abgrund. Aber Du hast die Möglichkeit, damit aufzuhören, Dir in der Folge dann keine große Sorgen mehr zu machen. Ein einfaches Verständnis über die Zusammenhänge von Sorgen, dem Grübeln und den unnützen Gedanken reicht aus, um Dir die Macht über deinen Gedankenpalast zurückzugeben. Was bedeuten Sorgen und Ängste eigentlich genau? Und was sagte Buddha zu derartigen Gedanken? Auch schon zu Lebzeiten des großen Lehrers hatten die Menschen derartige Gedanken, sicherlich haben sich die Lebensumstände seit dieser Zeit verändert, die Sorgen und Nöte des Einzelnen aber wohl eher nicht. Bei sehr vielen Betroffenen beginnt es direkt nach dem Aufwachen. Der Gedankenpalast dreht sich, die schlechten Emotionen setzen ein. So wachen sorgenvolle Personen auch unausgeruht und unausgeschlafen auf, die Sorgen habe auch in der Nacht ganze Arbeit geleistet. Doch wenn wir es objektiv betrachten würden, machen wir uns ständig umsonst Sorgen, die Dinge kommen selten so, wie wir es uns in unseren schlimmsten Vorstellungen vorgaukeln. Wir machen uns Sorgen um unsere Gesundheit, um andere Menschen, um die Zukunft, um alle möglichen Dinge. Die Sorgenmaschine im Kopf läuft an und kommt nicht mehr zur Ruhe, der Gedankenpalast schiebt ein Szenario nach dem anderen vor. All diese Sorgen lassen sich nicht greifen, sie existieren nur in unserem Kopf, im Kopf unserer Mitmenschen sind diese Sorgen nicht existent, dort finden sich andere Sorgen, nicht die selben Gedanken. Sorgenvolle Gedanken haben weniger mit dem wahren Leben zu tun, als es uns erscheint, wenn wir uns Sorgen machen und grübeln. Immer wieder reden wir uns ein, dass eine Katastrophe kurz bevorstehen würde. Aber ist es in Wirklichkeit auch so? Nein, wir sitzen in unserer schönen Wohnung, haben mehr wie genug zu essen, wir müssen meist sogar abnehmen. Trotzdem sorgen wir uns. Nach Buddha sollen wir uns keine Sorgen machen, sondern die Dinge akzeptieren, so wie sie sind. Nach dem Lehrer aller Lehrer führt das "sich Sorgen machen" zu einer Vielzahl von psychischen Problemen wie Ängste, Depressionen und sogar zu körperlichen Krankheiten. Sich Sorgen machen bringt nichts, es führt lediglich zu Neurosen, innerer Unruhe und Anspannung, wir werden schnell krank, unsere Körper verspannen sich, die Sorgen sind Auslöser für schwere Krankheiten. Ja, man kann an Sorgen sogar sterben. Der Weg ist jedenfalls das Ziel!
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Heute geht es weiter mit dem zweiten Teil meines Themenschwerpunktes "Die unabdingbaren Qualitäten des Erwachens" Im Buddhismus aber ist es von großer Bedeutung, dass das Ego aber nicht den Gedankenpalast beherrscht, dieser sollte im Gegenteil frei und rein von nutzlosen Überlegungen sein (wenn, wenn, wenn, hätte, hätte, hätte, Fahrradkette). Denke daran, dass die Erleuchtung aber darin besteht, Deine wahre Natur zu erkennen und alle Anhaftungen an das egoistische Bewusstsein aufzulösen, nicht zu wollen, nicht zu wünschen, nicht zu werten. Hier kommt die Disziplin ins Spiel, denn nur wer dem Weg diszipliniert folgt, der wird auch ans Ziel kommen (der Weg ist zwar das Ziel, aber das Erwachen liegt am Weg, so dass der Weg auch gegangen werden muss, nicht mehr und mehr Abzweigungen und Pausen den Pfad bestimmen). Hier gilt es, den Körper fit und wohl zu halten, denn er ist das Vehikel, der den Weg beschreitet. Wer hier bis zur Unkenntlichkeit sich mit Müll und Giften vollstopft, der kann nicht einmal mehr klar denken, geschweige denn sich körperlich betätigen. Der Weg des Erwachens erfordert auch viel Mut, denn nicht nur unsere Sichtweise auf das Leben verändert im Laufe des Weges, sondern unser gesamtes Leben selbst wandelt sich völlig, unser Umfeld, unsere Freunde, selbst die Familie wird die Veränderung bald bemerken, und nicht alle werden das, was sie sehen, auch gut finden. Ein aufrichtiges, starkes und mutiges Herz benötigen wir für den Weg, das sich auch öffnen kann, bereit ist, auch Schmerz zu erdulden, denn ohne Opfer wird sich dieser Weg nicht gehen lassen. Das Ego wird alles nur mögliche versuchen, um den Suchenden von seinem Weg abzubringen, ihn hin zu Ablenkungen zu treiben. Wenn sich die Gewissheit über die wahre Natur des egoistischen Bewusstseins öffnet, empfindet das Ego zu Beginn dieses Übergangs häufig erst einmal nur Angst und Schrecken. Was wir nicht verstehen, davor haben wir Angst, was der Bauer nicht kennt, das ............ Sobald wir das Handeln wegen des Egos beenden und die wahren Zusammenhänge erkennen, verschwindet alle Angst. Zuerst aber benötigen wir hierfür eine große Portion Mut, denn die Angst sitzt uns (am Anfang) in allen Gliedern. Aufrichtigkeit, Zielstrebigkeit, Disziplin und Mut sind die Sorte von Qualitäten, die wir zum Erwachen benötigen. Denn ohne Fleiss kein Preis, ohne wahrhafte Anstrengung keine Zielerreichung (selbst dann nicht, wenn der Weg das Ziel ist). Jetzt ist es an Dir, die Frage nach der Ernsthaftigkeit Deiner Intentionen zu beantworten. Nur Du kannst das, niemand kann das an Deiner Stelle übernehmen. Kein Lehrer kann den Weg für Dich gehen, kein Pfarrer Dir die Arbeit abnehmen, kein Prophet kann "anstatt" Dir loslaufen. Ist es Dein aufrichtiger Wunsch, die Reise anzutreten? Bringst Du die nötige Entschlossenheit mit? Kannst Du bei diesem wichtigen Thema die nötige Disziplin aufbringen? Was ist mit dem Mut, der am Beginn einer jeden Reise steht? Bist Du mutig?
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Hast Du schon den ersten Teil meines Themenschwerpunktes "Das ständige Grübeln" gelesen? Heute geht es weiter. Wir erschaffen uns in Gedanken jede Menge an Problemen (die nicht real sind) und wir suchen dann in denselben Gedankensträngen nach Lösungen. Dadurch wird es schnell sehr unübersichtlich und wir verlieren uns darin. Wenn Du jedoch erkennen kannst, dass Du in den Gedanken keine Lösungen finden kannst, dass diese Probleme nur in deinen Gedanken entstehen und nicht real sind, fällt es eben viel leichter, mit dem Grübeln aufzuhören. Zunächst müssen wir verstehen, wie es in einem Bewusstsein aussieht, wenn wir mit dem Grübeln beginnen. Zuerst einmal sind wir beim Grübeln nicht im gegenwärtigen Moment angekommen, wir können deswegen nicht erkennen, dass es nur einfache Gedanken sind, die dann Gefühle in uns hervorrufen. Wir sind zu diesem Zeitpunkt vollkommen in den Gedanken gefangen und glauben ihnen einfach alles, egal was sie uns ins Ohr flüstern. Wir glauben dann schnell, dass hier die Realität genau wiedergeben wird, sehen die fehlerhaften Strukturen gar nicht. Wir haben keinerlei Abstand zu diesem ständigen Gedankenstrom im Kopf, halten einfach alles für echt. Im Buddhismus wird gelehrt, dass es wichtig ist, dich bewusst zu machen, wenn Du in diesen Zustand des Grübelns abdriftest. Du kannst lernen, dich aus diesem Gedankenstrom herauszulösen und deine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu lenken. Durch Achtsamkeit und Meditation kannst du lernen, deine Gedanken zu beobachten, ohne dich von ihnen vereinnahmen zu lassen. Dadurch gewinnst du Abstand zu den Grübelgedanken und kannst erkennen, dass sie nicht die absolute Wahrheit darstellen. Du kannst dich stattdessen auf das Hier und Jetzt fokussieren und so deine innere Ruhe und Gelassenheit wiederfinden. Je mehr wir diesem kleinen Mann im Ohr dann Glauben schenken, desto unbewusster werden wir, ein Teufelskreis baut sich auf. Wir bekommen die Realität nicht mehr mit, der Gedankenpalast spielt verrückt, baut ein gewisses Eigenleben auf, aus dem es kaum noch Auswege gibt. Jetzt denken die Betroffenen, dass die Gedanken über die Zukunft, Vergangenheit oder über die eigenen Möglichkeiten vollkommen real wären, schreckliche Dinge bauen sich zu Türmen auf. Hier stellt sich die Frage, wie "man" mit etwas umgeht, was ja in der Realität gar nicht existiert. Wer nun weiß, wie er/sie die Gedanken abschalten kann, der/die kann sich viel Leid ersparen, was ja das Hauptthema des Buddhismus darstellt. Wenn wir genauer hinschauen, dann sind es nicht wir, die da grübeln. Was hier hilft, ist bewusste Erkenntnis, ganz so, wie es uns der Lehrer aller Lehrer vorgelebt hat. Wir sollen nach seiner Philosophie diese Stimme zum Schweigen bringen, da hier der Hauptgrund für das Leiden zu sehen ist. Wenn wir endlich erkennen, dass Probleme, Leid und Ängste immer nur in Gedanken entstehen, dann werden wir eine vernünftige Herangehensweise an unser Ego erleben. Viele mentale Erkrankungen entstehen durch das Grübeln. Der Buddhismus gibt uns die Richtung vor, aber gehen müssen wir den Weg selbst. Wer seinen Geist gesund halten will, der muss sich gerade um das Verhältnis des Grübelns zum eigenen Ego kümmern. Jedenfalls ist der Weg das Ziel!
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Hast Du schon den ersten Teil meines Themenschwerpunktes "Das ständige Grübeln" gelesen? Heute geht es weiter. Im Buddhismus lehrt man, dass das Grübeln echtes Leid erzeugt, weil wir uns nicht mit der gegenwärtigen äußeren Welt verbinden, sondern stattdessen von Gedanken über die Welt beherrscht werden. Wenn wir den ganzen Tag von negativen Grübel-Gedanken in unserem Gedankenpalast geplagt werden, hat das einen direkten Einfluss auf die Gefühle. Es ist verständlich, dass wir uns dadurch schlecht fühlen, aus Gedanken entstehen Gefühle, daraus Gewohnheiten, die wiederum in Überzeugungen münden. In der Lehre des Lehrers aller Lehrer wird gelehrt, dass Gedanken direkten Einfluss auf Gefühle haben. Wenn wir ängstliche Gedanken haben, fühlen wir Angst, selbst wenn es in der äußeren Realität keine unmittelbare Bedrohung gibt, hier also nur eine eigebildete Sorge vorliegt. Ebenso ist es mit Selbstzweifeln, die eben wieder nur in Gedanken auftreten. Selbst bei Zukunftssorgen spüren wir nur besorgte Gefühle, nichts davon ist schon eingetreten. Je schlechter wir uns fühlen, um so mehr neue Gedanken tauchen auf, und all diese Gedanken sind weit entfernt von der Realität. Wenn wir jedoch ein gutes Gefühl haben und das Leben genießen, belasten uns nicht so schwere Gedanken. Im Buddhismus wird gelehrt, dass wir manchmal glauben, uns besser zu fühlen, weil sich etwas im äußeren Leben verändert hat. Ein ersehnter Anruf von unserem Partner, der sicher am Ziel angekommen ist, kann uns Erleichterung bringen. Doch in Wahrheit fühlen wir uns von einer Sekunde zur nächsten besser, weil all diese verwirrenden Grübeleien verschwinden. Wenn wir unseren Geist beruhigen und wieder klarer werden, fühlen wir uns deutlich besser, wir erkennen, dass wir nur Gedanken wahrnehmen und nicht die Wirklichkeit. Wenn die Gedanken zur Ruhe kommen entsteht ein angenehmeres Gefühl. Leider kommt es häufig vor, dass das Ego beschließt, den Menschen immer neue Grübeleien einzuspielen, und meist fallen die Betroffenen häufig darauf herein, schnell kommt das nächste emotionale Tief. Ist unser Ego für die Grübelei verantwortlich? Und wenn ja, warum? Im Buddhismus wird gelehrt, dass Grübeln entsteht, wenn wir uns nicht im gegenwärtigen Moment befinden und keinen Abstand zu unseren Gedanken haben. In solchen Momenten gewinnen die Gedanken an Fahrt, und selbst der Versuch, mental dagegen anzukämpfen, scheint keine Wirkung zu zeigen. Warum setzen wir trotz des negativen Gefühls und des fehlenden Nutzens das Grübeln fort? Der Grund dafür liegt darin, dass wir glauben, durch das Grübeln eine Lösung zu finden, das Ego wurde von der Evolution so gestaltet. Wir denken: "Wenn ich jetzt einfach aufhöre zu grübeln, werden all meine vermeintlichen Probleme tatsächlich eintreten." Im Buddhismus wird dies als eine Form des mechanischen Denkens beschrieben, bei dem wir Probleme erschaffen, indem wir unaufhörlich grübeln. Eine Art von Perpetuum Mobile, welches unaufhörlich Probleme wälzt, bis der/die Betroffene dann mentale Erkrankungen erleidet. Genau davor hatte Buddha immer wieder gewarnt. Die Leser meines Blogs wissen: Der Weg ist das Ziel! Lese in den nächsten Tagen weiter über den Themenschwerpunkt "Das ständige Grübeln"
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Im Buddhismus ist es das Ziel jedes Menschen, inneren Frieden und Ruhe zu finden. Doch es kann vorkommen, dass Du nachts wachliegst und unaufhörlich grübelst. Dabei tauchen schnell Fragen auf, wie zum Beispiel: "Warum bin ich nicht beliebt?""Ich hoffe, dass meine Kinder sicher mit dem Auto ankommen.""Wird es finanziell nächsten Monat zum Leben noch reichen?""Bin ich ein guter Vater/Mutter?""Warum verschwende ich mein Leben?""Was denken die Kollegen über mich?""Oh, ich spüre ein Ziehen in meinem Magen, hoffentlich ist es nichts Ernstes." Diese Gedanken können eine Quelle der Unruhe und Sorge sein. Im Buddhismus wird jedoch gelehrt, dass wir nicht zwingend von ihnen gefangen genommen werden müssen. Durch Achtsamkeit und bewusstes Erkennen können wir erkennen, dass diese Gedanken vorübergehend und nicht die absolute Wahrheit sind. Wir haben die Fähigkeit, einen Raum der inneren Ruhe und Gelassenheit zu schaffen. Indem wir unsere Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment lenken und uns von unseren Sorgen und Ängsten lösen, können wir einen Zustand inneren Friedens erreichen. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Grübeleien nicht die Kontrolle über unser Leben haben müssen. Wir haben die Möglichkeit, unsere Gedanken bewusst zu lenken und uns von negativen Denkmustern zu befreien. Indem wir uns auf unsere innere Stärke und unser wahres Wesen besinnen, können wir die belastenden Gedanken loslassen und den Pfad zur inneren Ruhe und Frieden im Einklang mit dem Buddhismus finden. Besonders bei emotional herausfordernden Situationen neigen wir dazu, gerne zu grübeln. Es passiert oft nachts, direkt nach dem Aufwachen oder auch nach der Arbeit. Wir ärgern uns darüber, dass wir nicht aufhören können zu grübeln und fangen an, noch mehr zu grübeln. Dabei stellen sich Fragen wie: Warum ist das so? Das Ergebnis davon? Wir haben emotionale Leiden. Je tiefer wir in diesen Grübeleien gefangen sind, die in unserem Gedankenpalast ablaufen, desto schlechter fühlst wir uns. Das Grübeln erzeugt in der Folge dann Ängste, raubt uns schnell die Freude am Leben, führt zu Schlafstörungen und beeinträchtigt sogar die Gesundheit. Obwohl wir wissen, wie sinnlos und schädlich diese Gedanken sind, können wir das Grübeln nicht stoppen. Es fühlt sich an, als würden die Gedanken uns überall hin verfolgen und versuchen, uns verrückt zu machen. Aber ich kenne hier einen anderen Weg: Sobald wir verstehen, was das Grübeln wirklich bedeutet und in uns anrichtet, verliert es seine starke Anziehungskraft, wir können damit schlußendlich aufhören. Viele Menschen versuchen leider mit dem falschen Ansatz, das endlose Grübeln zu stoppen. Wenn wir jedoch nach grundlegenden Veränderungen suchen, dann ist der Buddhismus eine klare Lösung. Exzessives Grübeln hat sich zu einem globalen Problem entwickelt. Es beeinflusst verschiedene Bereiche des Lebens negativ, wie Beziehungen, Beruf, Gesundheit und dem allgemeinen Lebensstil. Es ist wichtig zu erkennen, dass dein Handeln und Denken immer ein Ausdruck des Innenlebens sind. Die äußere Welt spiegelt lediglich deine innere Welt wider, nach Buddha sind wir selbst die Gestalter unserer Welt. Und wir wissen ja, der Weg ist das Ziel!
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Hast Du schon den ersten Teil meines Themenschwerpunktes "der innere Zweifler" gelesen? Ohne deine Gedanken wäre jeder Moment so, wie er ist. Du wärst ganz einfach so, wie Du gerade bist. Immer komplett perfekt, oder etwa nicht? Das wird immer so sein und ist immer so gewesen. Du bist die einzige Person, die entscheiden kann, ob Du zweifelst, oder nicht. Indem Du deinen bewertenden Gedanken über dich selbst glaubst, bist Du schon auf dem Holzweg. Doch solange deine kritisierenden Gedanken etwas an Dir auszusetzen haben, fühlst Du dich unvollkommen. Aber Du bist nicht wirklich unvollkommen. Einzig und allein dein innerer Zweifler versucht, dir das einzureden. Nimm diesen Zweifler nicht mehr so ernst. Du kannst niemals wissen, ob er Dir die Wahrheit sagt. Denn höchstwahrscheinlich sind es nicht deine eigenen Worte, die dort auf Dauerschleife abgespielt werden. Es sind die Wortedeiner Eltern, Lehrer oder Freunde aus der Kindheit, die in deinem Gedankenpalast ablaufen. Auch wenn wir unseren inneren Zweifler nur im Hier und Jetzt überwinden können, macht das Verständnis über seine Ursachen Sinn. Denn viele Menschen nehmen an, dass diese kritisierenden Gedanken ihre eigenen sind. Deshalb nehmen sie ihren inneren Kritiker besonders ernst. Wenn Du erkennst, dass du in deiner Vergangenheit die Gedanken und Meinungen anderer unhinterfragt übernommen hast, fällt es dir leichter, sie loszulassen. Der Verstand ist ein Geschichtenerzähler. "Wer wärst du ohne diesen Gedanken?" Eine faszinierende Frage. Denn ohne all die mentalen Geschichten aus unserer Vergangenheit wären wir im Hier und Jetzt. Es wäre immer alles in Ordnung, so wie es gerade ist. Der nächste Moment, egal wie er sich entfaltet, wäre genauso in Ordnung. Wie würde dein Leben aussehen, wenn jeder Moment einfach sein dürfte, wie er ist? Dein Leben wäre eine Abfolge von perfekten Momenten. Das würde man wohl als Glück bezeichnen. Jeder Widerstand würde verschwinden. In dieser Erkenntnis liegt die Befreiung vom inneren Zweifler. Denn er versucht uns einzureden, dass etwas falsch ist. Der Eindruck, dass irgendetwas mit dir nicht stimmt, entsteht nur in deinen Gedanken. "Da draußen" gibt es kein Gut und kein Schlecht. Es existiert nur, wenn du deinem inneren Zweifler glaubst, dass es existiert. Der Buddhismus bietet einen Weg, um den inneren Kritiker zu beruhigen und Frieden mit ihm zu finden. Durch die buddhistische Praxis können wir lernen, unsere Gedanken und Bewertungen bewusster wahrzunehmen, ohne ihnen bedingungslos zu glauben. Eine zentrale Lehre des Buddhismus ist die Erkenntnis der Vergänglichkeit und der Unbeständigkeit aller Phänomene, einschließlich unserer Gedanken. Indem wir dies erkennen, können wir Abstand von den negativen Bewertungen des inneren Kritikers nehmen und sie als vorübergehende mentale Ereignisse betrachten, die kommen und gehen. Das Erlernen von Achtsamkeit und meditativer Praxis ermöglicht es uns, einen Raum des Gewahrseins zu schaffen, in dem wir unsere Gedanken und Bewertungen betrachten können, ohne uns mit ihnen zu identifizieren. Wir können erkennen, dass der innere Kritiker lediglich eine Stimme in unserem Geist ist und nicht unsere wahre Identität. Darüber hinaus lehrt der Buddhismus Mitgefühl und Selbstmitgefühl. Indem wir uns selbst mitfühlend begegnen, erkennen wir, dass der innere Kritiker oft aus einer tiefen Unsicherheit und Angst heraus handelt. Wir können Mitgefühl für uns selbst und für den inneren Kritiker entwickeln und ihm liebevoll begegnen, anstatt uns von seinen kritischen Kommentaren beeinflussen zu lassen. Der Weg ist das Ziel!
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Heute geht es um die Frage, warum die Zukunft so bedrohlich wirkt Diese Gedanken über die Zukunft wirken besonders bedrohlich auf Dich, wenn du keinen Abstand zu ihnen hast. Sobald du dich stark auf diese Gedanken fokussierst, musst du ihnen glauben schenken. Sie gewinnen dann an Eigenleben, sie bewegen sich selbstständig fort. Die Gedanken laufen vollkommen automatisch ab und nehmen immer mehr Fahrt auf, kommen zu ungeahnten Kapriolen. Genau davor hat Buddha seine Anhänger gewarnt, er sagte immer, dass wir unsere Gedanken kontrollieren müssen. Es vergehen manchmal Stunden, in denen du völlig unbewusst in diesen Schleifen gefangen bist und darunter leidest? Der Lehrer aller Lehrer warnte uns, dass das Leben leiden ist. Er sagte aber auch, dass es eben unser Entschluss ist, diese Leiden zu unterlassen, sie abzustreifen, wie ein altes Hemd. Du musstest leiden, denn in diesem Moment war Dir nicht bewusst, dass Du nur denkst. Du bist nicht präsent, sondern gefangen in deinen Gedanken. Diese Gedanken haben Dich umhüllt, ohne dass Du eine Perspektive auf einen Ausweg hast. Wann du unter Zukunftsangst leidest - und wann nicht Hast Du je beobachtet, wann Du die Zukunft als beängstigend empfindest? Was ist da vorgefallen? Warum kommst Du genau jetzt auf diese Gedanken? Oft geschieht es genau dann, dass Du die Dinge immer negativer und negativer siehst und düstere Szenarien heraufbeschwörst, die Dich dann vollumfänglich beherrschen. Du steckst in einem Gedankenkreislauf fest, der Dich gefangen hält, der deinen Gedankenpalast wie eine düstere Wolke belegt! Manchmal versuchst Du vielleicht mit Willenskraft, diese Gedanken zu stoppen, aber nach einigen Minuten erfolgloser Versuche verfällst du wieder in die Unbewegtheit, lässt die Gedanken mit Macht über Dich herrschen. Wie du Zukunftsangst loswerden kannst, zeigt Dir die Philosophie des Buddhismus, jene Lehre, die Buddha vor 2500 Jahren aufstellte. Nach dem großen Lehrer besteht der Ausweg darin, nicht diese Gedanken zu stoppen, sondern Dir ihrer bewusst zu werden, in dem Du Bewusstsein für den jetzigen Moment entwickelst. Bewusst in dem Moment, in dem Du gerade jetzt lebst. Wenn Du diese Trennung zwischen dem Bewusstsein und der Phantasie der Zukunft schaffen kannst und erkennst, dass die Zukunftsängste ausschließlich aus den Gedanken stammen, die Dir deine innere Stimme (das Ego) gerade erzählt, dann bist du frei von ihnen. So kannst du deine Zukunftsangst besiegen, mit Buddha an deiner Seite. Du weisst ja, der Weg ist das Ziel! Sorge nicht für die Zukunft, denn sie kommt früh genug. Handle stets im Hier und Jetzt - Buddha -
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Wie wir die Realität wahrnehmen wird immer bestimmt von den Filtern und Modellen, die wir uns über die Realität zurechtgelegt haben. Deshalb startet die Realität immer bei uns selbst, immer werden wir die Dinge und Menschenanziehen, die wir uns zurechtgelegt haben, für die wir die nötigen Schwingungen aussenden. Es sind unsere simplen Glaubenssätze (die Dinge, die wir glauben) die bestimmen, was unsere Realität abbildet, denn wir haben es uns ja auch so zurechtgemacht. Dabei verwenden wir seit der frühesten Jugend auch Muster, die uns zu vorgefassten Urteilen bringen (Vorurteile), mit denen wir uns programmiert haben, so dass wir genau das bekommen, was wir anziehen, was wir uns indirekt wünschen, da wir die Art von Schwingungen senden, die eben solche Begebenheiten anziehen. Bei den Fussballern heißt das dann: Ich hab Scheisse am Schuh! Wir sind wie ein großer Resonanzkörper, der die Schwingungen des Unterbewusstseins verstärkt, ja in die ganze Welt trägt (siehe dazu: Schwarmintelligenz), eine Verlängerung unseres Egos. Egal was wir denken, tun oder sprechen, es wirkt sich auf unser Leben, aber auch auf das Leben der anderen Menschen aus. Deshalb sollten wir mit viel Achtsamkeit die Dinge tun, die wir so den ganzen Tag erledigen, mit Bedacht und Respekt sprechen, und sowieso unsere Gedanken kontrollieren, denn im Gedankenpalast fängt alles an, hier entscheidet sich schon sehr früh, welche Art von Gedanken wir denken. Schauen Sie auf Ihr Inneres, was denken Sie? Urteilen Sie nicht, teilen Sie nicht in "gut" oder "schlecht" ein, sondern versuchen Sie zu verstehen, was und wie in Ihnen vorgeht. Lassen Sie sich nicht von Ihrem Ego einwickeln, nichts von dem, was Sie sehen, nichts davon ist real, alles ist vergänglich. Verändern Sie die Schwingungen Ihres Unterbewusstseins, arbeiten Sie an sich, bringen Sie die Dinge in Ordnung, machen Sie Frieden mit sich selbst, denn es ist nicht Ihre Schuld, Ihr Karma kann aus längst vergangenen Inkarnationen stammen, denen Sie sich heute nicht bewußt sind. Sie trifft daher keine Schuld, Sie sind unschuldig, Ihr Schicksalpassiert, weil es passieren muss, es kommt, wie es kommen muss. Sie wissen doch genau, dass die Dinge eben nicht so sind, wie sie erscheinen. Trotzdem benehmen Sie sich (oder wenigstens die meisten Menschen) so, wie wenn das Leben unendlich wäre, wie wenn Besitz dauerhaft wäre, weil alles einem real vorkommt. Ist es aber nicht, es ist ein riesige Täuschung, der nur die Lehre Buddhas gerecht wird. Denn es gilt: Der Weg ist das Ziel Bleibe standhaft und sei wachsam, schreite fort in rechtem Streben. Rechter Wandel läßt beglückt sein, jetzt und in dem nächsten Leben - Buddha
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Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Sie sich in einem Netz verfangen haben und Sie nicht mehr von der Stelle kommen? Die Netze, in denen Sie sich heute zwangsläufig befinden, die haben nicht nur Sie geknüpft, andere Menschen bauen ihre eigenen Netze, die dann mit Ihnen und ihrem Karma (und Ihren Verflechtungen) kollidieren. Auch können diese vor sehr langer Zeit erschaffen worden sein, sind nicht erst gerade erstellt. Wir sind in vielen Netzen verstrickt, die zum Teil schon vor hunderten (oder gar tausenden) von Jahren geschaffen wurden. Als Beispiel ließe sich hier etwa die Bibel anführen, oder aber auch andere religiöse Werke, die in längst vergangenen Leben geschaffen wurden, aber bis heute Kraft und Einfluss auf die Menschen haben, im "guten" wie im "schlechten" Sinne. Wir sind das Produkt der Zeit und der menschlichen Entwicklungsgeschichte, die Ereignisse unserer Vorfahren sind in uns und unserer DNA gespeichert, alles Wissen findet sein Abbild in uns, wie mit Spinnweben sind wir mit der Vergangenheit verbunden, wer sich öffnet, der wird wahre Wunder erleben, alle Information erhalten, alles sehen, fühlen und hören. Netze können für uns Dinge fangen, wir können uns aber auch in ihnen verstricken, sie bringen uns zu Fall. Und wir alle sind in einem komplizierten Geflecht aus Prägung, Erziehung und Erfahrung verhaftet, sehen vielleicht nicht, was sich ausserhalb der Netze tut, wie das wahre Leben (ohne Regeln) wäre. Nur wir selbst verheddern uns in diesen Netzen, denn diese sind nicht real, sie sind nur Objekte in unserem Gedankenpalast, ausserhalb können solche Flechtwerke nicht existieren, wir Menschen sind ihr Wirtstier. Wenn Sie (für sich) beschliessen, nicht mehr ein Gefangener dieser Netze sein zu wollen, dann wird das auch so sein. Es ist ein Entschluss, ob wir dem Umstand ein Ende bereiten wollen, oder eben nicht. Ich für meinen Teil lebe mein Leben nach der Philosophie des Buddhas, der den Ehrentitel "Der Erleuchtete" trug, eben weil er Erleuchtung erfahren hatte, nicht mehr gefangen in den Netzen von Täuschung und Falschheit war, weil er aufbrach auf den mittleren Weg, der ein wegloser Weg ist, hin zum torlosen Tor, mit dem persönlichen Ziel des Nirvanas. Buddhas Lehre zeigt, dass wir aus den Netzen ausbrechen müssen, um zu erfahren wer wir wirklich sind, um die vergangenen und die zukünftigen Inkarnationen zu sehen, und um gegebenenfalls aus dem ewigen Kreislauf der Wiedergeburten zu entkommen, da diese nur große Leiden bringen, die an Sinnlosigkeit nicht zu überbieten sind. Der Weg ist das Ziel! Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon
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Das mentale Training ist der zweite Bereich, in dem wir uns üben sollten. Wenn die Moral gefestigt ist, dann ergibt sich die geistige Fortbildung von fast alleine. Hier sollen nach Buddha seine Anhänger damit beginnen, bewußt gesunde und ungesunde Geisteszustände zu unterscheiden. Wer etwa Hass oder Gier in sich aufsteigen fühlt, wer wütend oder eifersüchtig ist, der hat noch einen Umweg vor sich, vor er/sie auf den Pfad Buddhas einbiegen kann. Auch die Verblendung gehört zu den ungesunden Geisteszuständen, doch verblendete Personen sehen sich meist nicht als verblendet an. Hass und Gier aber sind sogar körperlich erlebbar, wer hasst, der fühlt diese Emotion, wer gierig ist, der kann dies mit etwas Ehrlichkeit auch schnell bemerken. Ein gesunder und erwachsener Gedankenpalast aber ist gütig, freigiebig, weise und bedacht. Diejenigen unter uns, die die Dinge so sehen, wie sie wirklich sind, die sind in der Mitte angekommen, befinden sich auf dem mittleren Weg, von dem der große Lehrer sprach. Ich behaupte jetzt einmal, dass ein Jeder gesunde und ungesunde Geisteszustände klar unterscheiden kann, jeder merkt, was ihm/ihr gut tut, man muss dafür nicht intelligent oder erleuchtet sein, nein, diese Fähigkeit steckt in jedem Menschen. Und wenn wir diese Anlage fördern, dann kommt immer mehr davon auf uns zu. Und natürlich können wir diese "Begabung" auch trainieren, uns selbst auf die Finger schauen, eben nicht alles einfach "durchgehen lassen", nein. Wir wollen unserem Idol nacheifern, dem Buddha folgen, seine Ratschläge, sein Wissen nutzen, ein Leben führen, bei dem wir mit uns im Reinen sind. Hierfür benötigen wir einzig und alleine ausreichend Achtsamkeit, mit der wir unsere Handlungen, unser Denken, unser Sprechen und unser Sehen überwachen, eben nicht die Dinge nur dahintreiben lassen, das wäre auch zu einfach. Mit Achtsamkeit gehen wir allen Emotionen nach, warum habe ich jetzt das oder das gedacht, wieso habe ich dies oder jenes gesagt, aus welchem Grund habe ich getan, was ich gerade tat, wieso sehe ich manche Dinge, andere aber entgehen mir völlig? Und dann gehen wir daran, diese mit Achtsamkeit erlebten Situationen abzuspeichern, im Sinne der buddhistischen Lehre, aber frei von Wertung. Wollen Sie einmal versuchen, die gesunden und die ungesunden Geisteszustände zu bemerken? Sie zu benennen, zu ordnen, zu erleben? Wir bewegen nicht ohne Grund den Kopf, kratzen uns auch nicht einfach so am Ohr, nichts passiert ohne Anlass. Achtsamkeit kann man pflegen, es ist ein Entschluss, ob man achtsam sein mag, oder eben nicht. Der Weg ist (wie immer) das Ziel! Dieser Erhabene ist ein vollständig Verwirklichter, ein wahrer Erleuchteter - Buddha - Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Wo zieht ihr die Grenze bei Untreue? Fängt fremdgehen schon in Gedanken an? Fändet ihr es schlimm, wenn euer Partner/eure Partnerin sich kurz vor dem Orgasmus jemand anderen vorstellt? In der neuen Folge von Freundschaft plus erklimmen Christin und Corinna - eure zwei Bergseile aus Hanfwolle - mit euch den Gipfel der gedanklichen Untreue. Und klären auch Fragen wie: Was wenn ihr selber so Phantasien habt... Solltet ihr eure Partner auf eure Gedankenreisen mitnehmen und einweihen? Oder sollte es lieber euer eigener, kleiner Gedankenpalast bleiben, in dem ihr euch eure Sinnlichkeitskrone aufsetzt? Wir finden es mit euch raus in der neuen Folge von Freundschaft plus.
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Buddha-Blog-Podcast Folge 14 Buddhismus im Alltag - Achtsamkeit im täglichen Leben Bitte laden Sie sich auch meine App „Buddha-Blog“ aus den Stores von Apple und Android. Dieser Podcast wird zum Großteil von seinen Hörern und Hörerinnen finanziert. Ich würde mich freuen, auch Sie als Supporterin oder Supporter zu begrüßen. Vielen Dank an alle, die Buddha Blog auf ihre Art unterstützen. Inhalt des Podcasts: 1 Die Gallenreinigung 2 Die Probleme lösen 3 Wie brennt die Flamme? 4 Frühjahrs-Kur Teil 2 5 Die Vergangenheit vergangen sein lassen 6 Wie im Nebel 7 Zucker 8 Das Herz in eine Kiste packen 9 Die Shaolin Tempel 10 Mein Handwerkszeug 11 In eigener Sache 12 Die Last auf unseren Schultern 13 Was bringt die Zeit Hat Ihnen der Podcast gefallen? Danke, dass Sie Buddha-Blog hören. Ist Ihnen aufgefallen, dass hier keine Werbung läuft, dass Sie nicht mit Konsumbotschaften überhäuft werden? Möchten Sie dem Autor dieses Blogs für seine Arbeit mit einer Spende danken? Unterstützen Sie mich, beteiligen Sie sich an den umfangreichen Kosten dieser Publikation. Ihre Unterstützung kann helfen, die wichtige Arbeit, die wir für den Buddhismus leisten (mein Team und ich), auch weiterzuführen. Bitte laden Sie sich auch meine App „Buddha-Blog“ aus den Stores von Apple und Android. per Überweisung: Kontoinhaber: Rainer Deyhle, Postbank, IBAN: DE57700100800545011805, BIC: PBNKDEFF 1000 Dank! Copyright https://shaolin-rainer.de Viele Menschen haben häufig das Gefühl, wie im Nebel zu sein, sie sehen die Konturen ungenau, milchig und Sie hören gedämpfte Geräusche, eben wie in einem Nebel. Aber der Nebel ist nur in ihren Köpfen, er ist nicht real, existiert nur im Gedankenpalast der Betroffenen. Die Reaktionsfähigkeit nimmt ab, die Energie schwindet, alles nur durch den Nebel im Kopf. Nicht wenige der Menschen landen dann beim Psychiater, sie bekommen Medikamente, Uppers, Downers, es gibt alle möglichen Pillen, die auf die Psyche wirken. Nach Buddha stammen alle Krankheiten aus dem Denken, am Anfang steht ganz einfach ein Defekt in unserer Steuerungseinheit (Gehirn). Sicher, die Zeiten sind verwirrend, heute noch einen Überblick über die Geschehnisse zu behalten ist schwierig, viele Menschen geben innerlich auf, begeben sich dann freiwillig in den Nebel, packen sich sozusagen selbst in Watte, nur um den ganzen Irrsinn in ihrer Umgebung nicht mehr mitzubekommen. Irgendwie verständlich. Nach dem großen Lehrer müssen wir aber jedenfalls versuchen, hinter die Kulissen zu blicken, wir dürfen uns nicht vom schönen Schein blenden lassen. Ein medizinischer Grund, warum wir uns "wie im Nebel" fühlen, kann übermäßiger Befall mit dem Pilz "Candida" sein. Lerne mich kennen: Ich bin Shaolin-Rainer, der Gründer des Shaolin-Tempels Deutschland, ein ehemaliger Buddhistischer Mönch und heute praktizierender Chan-(Zen)-Lehrer. Folge mir auf meinem täglichen Podcast „Buddhismus im Alltag“, oder lade meine App „Shaolin Rainer“ aus den Stores von Apple und Android - #achtsamkeit #awakening #bewusst #bewusstsein #buddha #buddhismus #buddhism #buddhist #chan #zen #energie #energieheilung #energy #energietanken #enlightenment #erleuchtung #healing #heilen #heilung #karma #meditation #mindfulness #persönlichkeitsentwicklung #spiritualität #shaolin #tempel #temple #yoga #spirituality #peace
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Kinder lernen über die Tragödie des Lebens schon recht früh, etwa mit vier oder fünf Jahren finden sie heraus, dass es den Tod gibt, dass er unumgänglich ist. Erinnerst Du Dich an den Moment, in dem Du die Unumstößlichkeit des Lebens verstanden hast? So als Kind? Wie war das für Dich? Warst Du geschockt? Also ich war es, die Vergänglichkeit zu akzeptieren, das war für mich sehr schwer. Natürlich denken kleine Kinder noch eine Weile, dass gewisse Menschen nicht sterben werden, natürlich nicht die Eltern, die Verwandten, und sicherlich sie selbst auch nicht. Dann, mit sechs oder sieben Jahren, rutscht die universelle Wahrheit bei allen Kindern durch, jetzt verstehen sie, dass alle Familienmitglieder, alle Haustiere, alle Pflanzen, überhaupt alle Lebewesen, einfach sterben werden, ja sterben müssen. Alles was sie lieben, alles was sie kennen, alles wird vergehen. Erinnerst Du Dich an den Moment, an dem Du die letzte Konsequenz der Angelegenheit verstanden hast? Hast Du da geweint? Wie hast Du Dich verhalten? Kannst Du Dich erinnern? Ich kann es, ich kann die Gefühle immer noch nacherlebten, die mich wie ein „Blitz“ getroffen haben. Und ganz ehrlich gesagt, mein Verhältnis zur Sterblichkeit ist noch immer ambivalent. Dann werden die belastenden Gedanken der Kinder erst einmal vergraben, tief im Gedankenpalast versteckt, im Unterbewusstsein gebunkert. Wer seine Kinder dann einmal nach der Sterblichkeit befragt bekommt zur Antwort, dass sie da nicht dran denken, da das ja in weiter Zukunft liege, es sie jetzt nicht beschäftigen würde. Der Tod ist einfach zu traurig, er lähmt uns, wenn wir nur daran denken. Es braucht auch wirklich Mut über die Sterblichkeit nachzudenken, über die eigene, aber auch über die der Liebsten, der eigenen Kinder. Niemand wird bleiben, alle werden gehen, und ganz ehrlich gesagt ist ein jeder Tod eine Tragödie für sich. Kannst Du Dir Dein Bild in 20, 30 Jahren vorstellen, die Gebrechlichkeit spüren, die dem Abgang vorangeht? Oder auch die Grausamkeit, die dem Moment innewohnen wird? Kein Tod ist einfach, jeder hat seine eigenen Gesetze, jeder hat andere Härten. Wie gut, dass wir nicht wissen, wann der Moment kommt, wann wir diese Reise angehen. Zum Tode verurteilte Menschen wissen um den Zeitpunkt, was für eine Ausnahmesituation das sein muss! Die Lehre des Lehrers aller Lehrer bietet uns Trost in der Tatsache, dass Schmerz sein kann, das Leiden aber eine Option darstellt. Wir wissen, dass wir sterben werden, unsere Liebsten sterben werden, aber ob wir darunter leiden, oder eben nicht, das können wir frei wählen. Auch hier gilt: Der Weg ist das Ziel! Hat jemand Einsicht gewonnen und gepflegt, hat der Tod nicht Gewalt über ihn - Buddha - Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Wenn Sie einen Stein betrachten, dann sehen Sie diesen Stein mit den Augen, die die Lichtwellen dann brechen, an das Gehirn weiterleiten, das dann das Bild erst zusammensetzt. Alles ist letzlich eine Versachlichung in unserem Gedankenpalast, die wir bei jedem Bild durchführen, welches wir betrachten. Ist somit dann der Stein in uns, in unserem Gehirn? Wird der Kopf nicht schwer durch all die Objekte, die wir in unserem Geist aufbewahren, die vielen Erinnerungen, all die abgespeicherten Bilder? Was also nicht in unserem Gedankenpalast auftaucht, das existiert nicht für uns, für andere Menschen ja, aber nicht für uns. Wie ist es dann mit unserem Körper, existiert dieser als Objekt in unserem Geist, oder etwa nicht? So ist es auch mit den Geräuschen, die es ja auch nur gibt, weil wir da sind um sie zu hören, sonst wären es simple Schallwellen, aber eben keine Geräusche. Also, der Stein dort drüben, ist er innerhalb oder ausserhalb Ihres Geistes? Und wie verhält es sich mit den Dingen, die wir noch nicht einmal wahrnehmen? Welchen Status des Bewußtseins haben Sie erreicht? Sind Sie noch ein Suchender, oder schon auf dem richtigen Weg?Wollen Sie diese Versachlichung nicht einmal näher betrachten? Wie wäre es, wenn wir unseren Geist auf die nächste Ebene bringen würden, endlich frei von allen Beschwernissen werden? Ich jedenfalls wollte das, am Anfang meiner Reise stand die Ablehnung des Leidens, welches mich über all die Jahre fast verzehrt hätte, schwer auf meiner Seele lastete. Wir wissen letztlich nicht, was real ist und was nicht, denn einfach alles sind "nur" Signale in unserem Gehirn, die zusammengesetzt ein Bild ergeben. Was wir wie zusammensetzen, das ist uns überhaupt nicht bewußt. Es erfolgt automatisiert, nach der Vorgabe unserer Filter, aber in erschreckender Belanglosigkeit. Die Bilder aus der Vergangenheit, die sind alle in unserem Gedankenpalast abgespeichert, die sind aber nicht wirklich, denn nur das JETZT und das HIER sind real (und nicht einmal das). Was auch immer passieren mag, in Ihrem Gedankenpalast werden die Bilder erst zusammengesetzt, wer weiß wie etwa ein Hund oder ein Pferd seine Umwelt "sieht". Nicht einmal die Menschen "sehen" die Dinge und Begebenheiten "gleich", das Bild wechselt von Betrachter zu Betrachter, der eine sieht alles rosig, der andere düster. So wird es viele Wahrheiten geben, nicht nur die eine, alles umfassende Realität. Betrachten Sie einen Stein über einen längeren Zeitraum, nehmen Sie die Gelegenheit für eine Meditation wahr. Was verändert sich im Kopf, wenn der Stein "zu schwer" wird? Das Leben ist eine Reise, der Weg ist das Ziel! Was ist größer, der Stein in meiner Hand, oder der Himalaya, der König der Berge? - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Der Preis für die Dinge, die wir lieben, der ist Angst. Wer liebt, der sorgt sich um alle Menschen und Begebenheiten, denn er hat Angst, diese wieder zu verlieren. Hier hilft es nicht, sich etwas vorzumachen, unsere Existenz ist endlich, wir werden alles verlieren, nichts wird bleiben. Je mehr wir lieben, desto mehr können wir verlieren, der Preis ist immer zu zahlen, egal wie wir die Sache angehen wollen. Jede Sekunde kann alles, wirklich alles, vorbei sein, es bringt nichts, sich Sorgen zu machen, trotzdem tun wir es, unsere Gedanken schweifen immer wieder zu den Dingen und Menschen, die uns lieb sind, die unser Herz gewonnen haben. Wenn wir Kontakt zu Menschen haben, uns an Dinge gewöhnen, dann entstehen Sorgen und Ängste von ganz alleine, so scheint unsere menschliche Existenz zu funktionieren. Die Gedanken verselbstständigen sich, drehen sich im Kreis, unser Gedankenpalast macht mit unserem Ego eine große Party. Buddha sagte einmal: Wer 50 Menschen liebt hat 50 Sorgen, wer niemanden liebt hat keine Sorgen. Wer sich also auf die Liebe einlässt, der ist eine mutige Person, denn tief im Inneren ist jedem klar, dass man alle lieb gewordenen Menschen wieder verlieren wird, ja verlieren muss. Die Philosophie Buddhas zeigt, dass wir uns keine Sorgen machen sollten, nicht in Ängsten leben dürfen, denn NICHTS können wir ändern, weder durch Sorgen, noch durch Ängste. Den Preis müssen wir nicht bezahlen, wenn wir darüber nachdenken wird uns auffallen, dass alles genau so bleiben würde, wenn wir uns KEINE Sorgen machen würden. Haben Sie schon einmal in Asien eine stark befahrene Strasse überquert? Ich habe lange in Asien gelebt, in China, in Thailand und in Kambodscha. Am Anfang habe ich immer genau geschaut, wann ich losgehen kann, bin zurück gesprungen, wenn ich dachte, dass es “eng” werden könnte. Irgendwann bin ich dann einfach losgelaufen, der Verkehr “floss” auf einmal um mich herum, wie von Zauberhand wurde ich zu einem Teil der Angelegenheit, die anderen Verkehrsteilnehmer nahmen Rücksicht auf mich. Als ich aufhörte mir Angst und Sorgen zu machen, da musste ich keinen Preis mehr bezahlen. Der Weg ist das Ziel! Das ganze Geheimnis der Existenz ist, keine Angst zu haben - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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In jeder Beziehung zwischen Menschen stellt sich eines Tages die Frage, ob "man" dem Gegenüber seine Worte oder Taten verzeihen kann, muss oder sollte. Wer überhaupt einen Gedanken daran verwendet, der kann. Wer sich das länger überlegt, der sollte. Wer sich nicht wohl fühlt in seiner Haut, der muss sogar. Wenn es zum Verzeihen kommt, dann tun sich viele Menschen sehr schwer, die Kränkung sitzt häufig tief, "man" ist getroffen, die Dinge belasten uns. Aber warum ist man getroffen, doch nur deshalb, weil die eigenen Erwartungen nicht erfüllt wurden. Klar kann man die schmerzhafte Erinnerung dann einfach verdrängen, sie tief im Gedankenpalast vergraben. Aber bringt das wirklich etwas? Der buddhistische Weg ist es, mit Nachsicht und Großzügigkeit über die schmerzende Situation hinwegzugehen, da Buddhisten ja wissen, dass die wahrgenommene Realität nur eine gefühlte ist, dass diese Begebenheit durch einen anderen Filter betrachtet werden könnte, und somit ein völlig unterschiedliches Ergebnis dabei entstehen würde. Einfach gesagt, aber manchmal schwer getan. Wie also kann man verzeihen? Wenn uns nun jemand um Verzeihung bittet, dann fällt das "Frieden schließen" nicht gar so schwer, schließlich hat unser Gegenüber dabei seinen eigenen Schatten "übersprungen", hat die Konsequenzen der Bitte um Vergebung "in Kauf" genommen. Je näher wir der Person stehen, desto einfacher sind wir bereit, diesem Menschen auch zu vergeben, etwa Familienmitgliedern oder Ehepartnern verzeihen wir viel leichter. Bei "Fremden" fällt es da schon ungleich schwerer, sich im Verzeihen zu üben. Auch hilft oft, zuerst einmal etwas "Gras über die Sache wachsen zu lassen", da Wut, Zorn oder Enttäuschung häufig auch schnell verrauchen. Und vergessen Sie nicht, die reine Bitte um Verzeihung lindert unseren Schmerz schon sehr, da wir uns schnell wieder "geliebt" fühlen, nicht mehr im Abseits fühlen, die Tat als nicht mehr "böswillig" betrachten. Am Anfang einer Kränkung (kurz danach) können wir häufig nicht verstehen, warum die andere Person uns verletzt hat, wir müssen dann zuerst unsere Gefühle ordnen. Gerade wenn die Gedanken ständig um die Verletzung oder die Person, die sie uns zugefügt hat, kreisen, dann fängt der Bewältigungsprozess erst an. Lassen Sie sich Zeit, denn Zeit heilt alle Wunden! Nach einer gewissen Zeit steigt dann die Bereitschaft zu vergeben, da der Schmerz kleiner wurde, die Gefühle sich geordnet haben. Jetzt kann es helfen, sich in die Position des Menschen zu versetzen, der uns verletzt hat. Warum hat er/sie das getan? Was waren die Beweggründe? Und auch die Frage, ob wir selbst nicht schon einmal etwas Ähnliches getan haben, die hilft im Prozess des Verzeihens. Dann kommt der Moment, in dem wir loslassen müssen, die Kränkung und das Unrecht abhaken müssen, da uns sonst die schlechten Emotionen "auffressen" werden, wir auch ständig um dieselben Gedanken kreisen. Können Sie Ihr eigenes Bedürfnis nach Harmonie erkennen und endlich Frieden finden? Sie sollten der anderen Person vergeben, um sich selbst zu schonen, um Ihrem Ich wieder Ruhe und Frieden zu erlauben. Dabei geht es zuerst um Sie, erst in zweiter Reihe um den anderen Mensch. Denn Sie können nur dann mit Ihrem Umfeld richtig zusammenleben, wenn Sie in Ihrer Mitte ruhen. Der Weg ist das Ziel! Fehler sind immer zu verzeihen, wenn man den Mut hat, diese auch zuzugeben - Bruce Lee - Sino-amerikanischer Schauspieler - 1940 - 1973 Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Ist das Leben nur ein Spiel? Wenn das Leben nur ein Spiel ist, was oder wer bin dann ich? Die Figur, oder der Spieler? Seit frühen Zeiten wird über das Leben philosophiert. Wer bin ich, wo komme ich her? Elementare Fragen, die, zu unterschiedlichen Zeiten, sehr unterschiedlich beantwortet wurden. Wenn wir uns nur für einen Moment vorstellen, dass das Leben wirklich nur ein Spiel ist, dann fallen alle Ängste sofort ab, denn wenn das Leben nur ein Spiel wäre, dann wären alle Handlungen eben nicht real. Die Handlungen, die wir als so sehr wirklich „empfinden", die sind dann plötzlich nicht mehr wichtig. Eine befreiende Vorstellung! Jahrzehnte mit schlechten Ernten, und Krankheiten wie die Pest, haben die menschliche Herde ausgedünnt. Unmenschliche Verhaltensweisen machten Elend und Hunger unvergessen. Aber Ängste, Beklemmungen oder Furcht, wer stellt sich den Ursachen schon gerne? Wir wollen schließlich vermeiden, was „uns“ riskant erscheint, so ist unsere evolutionäre Prägung. Doch Ängste können außer Kontrolle geraten und krankhaft werden. Sind die Ängste noch ein normales Gefühl, oder schon eine seelische Störung? Wo ist die Grenze, ab der „wir" Menschen „durchdrehen“, einer kollektiven Situation folgend? Der Sinn einer Aktion wird vorher immer fraglich sein, Ergebnisse kennt „man“ im Spiel des Lebens immer erst hinterher. Angst an sich ist die biologische Funktion und mechanische Emotion. Angst vor Höhen, vor Schmerzen, vor Peinlichkeiten, vor Nähe, vor dem Scheitern, vor dem Alleinsein, vor der Zukunft; im Spiel des Lebens ist jede erdenkliche Situation für den einen Menschen schmerzhaft, für einen anderen aber nicht. Ein gewisses Maß an Angst ist vorteilhaft, ein „Zuviel“ an Ängsten wird Körper und Geist jedoch wie eine Krankheit befallen. Als Reaktion auf die Ängste entwickelt unser Gedankenpalast ein anderes Verhalten, körperliche Reaktionen machen sich bemerkbar. Ein Verhaltenskomplex der Menschen ist die Flucht, einfach wegrennen, die „Sachen“ schnell hinter sich lassend. Flüchten oder kämpfen, dass sind die groben Muster, die unsere Vorfahren uns hinterlassen haben. Manche Ängste bedürfen allerdings keiner Reaktion, dann muss „man“ sich der Situation stellen und darf nicht feige weggucken. Das Spiel des Lebens sollte kein Spiel „auf Lücke“ sein, je häufiger „wir“ wegsehen, desto bedrohlicher erscheinen die Ängste zu werden. Im ersten Schritt akzeptieren wir die Ängste, sie gehören zu unserem Leben. Angstauslösende Befürchtungen müssen nicht die Oberhand gewinnen, aber sie sind ein Teil von „uns“. Wenn nun das Leben wirklich nur ein Spiel wäre, dann wären die Ängste komplett sinnlos. Wer sich also vorstellen kann, dass das Leben nur ein Spiel ist, der kann sich vorstellen, dass Ängste auch nicht existieren, und im Übrigen auch völlig nutzlos sind. Kennen Sie das Gesellschaftsspiel „Spiel des Lebens“ aus den 80-iger Jahren? Am Brett wird mit Würfeln über die verschiedenen Stationen des Lebens entschieden. Das Spiel des Lebens aus der Perspektive eines Mikrokosmos zeigt die Umsetzung der Automaten-Theorie von Stanisław Marcin Ulam im „Conways Spiel des Lebens“. In dieser Simulation ändert sich der Spielfeldzustand mit jeder Generation nach vorgegebenen Regeln. Ein im Idealfall unendlich großes Spielfeld als eigenständiger, zellulärer Automat mit komplexen Strukturen erfreuen diejenigen, die noch denken wollen. Der Weg ist das Ziel im Spiel des Lebens! Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Nina und Lotta waren im Urlaub und hatten Bauchschmerzen vom Knüppelteig. Hoffentlich geht es den beiden nächste Woche wieder besser, da erscheint nämlich ihr „Perlen“ Album. Bis dahin unterhalten sich die Schwestern über ihre Henkersmahlzeit.
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Wir kennen die Antworten am Anfang noch nicht, also müssen wir zuerst einmal mit den Fragen leben. Die Fragen, die sich die Menschen stellen, sind völlig unterschiedlich. Bis auf die eine zentrale Frage, die sich alle Menschen gleichsam stellen: wer bin ich? Daraus folgen meist Fragen wie: gibt es einen Gott? Wo komme ich her? Wo werde ich hingehen? Fragen zu stellen ist (wahrscheinlich) ein Vorrecht der „höher“ entwickelten Lebewesen, die Evolution hat damit die Möglichkeit geschaffen, wichtige Sachverhalte und Begebenheiten schon weit im Vorfeld abzuwägen, damit kluge (oder klügere) Entscheidungen getroffen werden können. Der kleine Erzähler im Kopf hat sich bei vielen Personen aber zu einem Plagegeist entwickelt, der den ganzen Tag vor sich hin babbelt, die Fragen werden komplexer, sie verwirren die Betroffenen bis hin zu Geistesstörungen. Buddha sagte: "Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus." Also gilt: Gedanken, lasst mich jetzt in Ruhe! Wenn wir uns die Art von Fragen stellen, auf die es zumindest „im Moment“ keine (oder nur unbefriedigende) Antworten gibt, dann müssen wir schon aus Gründen des Selbstschutzes die Fragen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, auf die Antworten eben „warten“. Anstatt uns mit (im Moment) nicht zu beantwortenden Fragen zu malträtieren können wir aber Erleichterung empfinden, wenn wir an die Stelle der sinnlosen Fragen ein Substitut platzieren. Als Buddhist würde ich dem geneigten Leser anempfehlen, den frei gewordenen Platz mit der Frage nach dem eigenen „Ich“ zu füllen. Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo werde ich hingehen? Gibt es einen Plan hinter der „gefühlten“ Sinnlosigkeit des Seins? Die erreichte Erleichterung im Leben könnte man dann als ein kleines „Erwachen“ bezeichnen, der Weg ist somit das Ziel. Buddha sagte auch: "Mit unseren Gedanken formen wir die Welt“. Machen wir uns also weiterhin sinnlose Gedanken, oder werden wir unseren Gedankenpalast für „gute“ Überlegungennutzen? Abhängig von unserem Karma werden die Dinge sowieso genau so kommen, wie sie kommen müssen. Es steht de facto schon geschrieben, ob wir „ab jetzt“ wenigstens Erleichterung verspüren werden, oder ob wir genau so weitermachen wie bisher. Wer die Texte auf diesem buddhistischen Portal liest, der macht sich bereits weiterführende Gedanken. Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Wir machen uns immer Gedanken um die Zukunft, machen uns „einen Kopf“, wälzen Probleme, sehen alle möglichen, schrecklichen Dinge auf uns zukommen. Besonders in der Nacht liegen wir wach, können nicht gut einschlafen, immer wieder kreisen Probleme durch unseren „Gedankenpalast“. Kennen Sie diese Momente, dieses Drehen im Bett, die endlosen Versuche endlich etwas Schlaf zu finden? Wenn Menschen dann über den Tag sehr beschäftigt sind, verschwinden die Gedanken meist hinter den verschiedensten Aktivitäten, aber wehe es stellt sich eine Ruhephase ein, sofort martern wieder Sorgen und Nöte die armen Seelen. Dieses menschliche Verhaltensmuster wird gesteuert von unserem Ego, vom „kleinen Teufel auf den Schultern“, von seinem Platz aus flüstert uns das Ego alle möglichen furchtbaren Szenarien ein, alle Eventualitäten werden durchgespielt, der Horror wird immer größer. Viele Menschen fallen durch dieses „sinnlose Denken“ dann in Krisen, die Probleme verselbstständigen sich, treiben sie „in den Wahnsinn“. Können Sie sich an ihr letztes Dilemma noch erinnern, können Sie die Ausweglosigkeit der Situation noch erspüren? Und an die Gedanken, die Sie dabei hatten? An die furchtbaren Vorstellungen, die ihr Ego für Sie entworfen hat? Sind die Zustände dann so eingetroffen, wie diese in ihren Gedanken von ihrem Ego ausgemalt waren? Doch wohl eher nicht! Meistens kommt es dann ganz anders als in der schlimmsten Zukunftsvision „vorhergesehen“, die befürchtete Situation löst sich mit aller Wahrscheinlichkeit auf eine andere Weise auf, neue Umstände kamen dazu, beeinflussen das Geschehen, alles verändert sich, alles ist in Bewegung. Wofür waren die Sorgen gut, was haben diese Gedanken gebracht? Nichts! Ich habe Freunde, die solche Situationen schon im Vorfeld „wie echt“ durchleben, die Gedanken treiben sie vor sich her, das Ego richtet ein wahres „Schlachtfest“ in ihren Köpfen an. Doch was ist zu tun, wie kann man mit Zukunftsängsten umgehen? Zuerst setzt man sich mit seinem Ego auseinander, versucht jeden Gedankenfluss zu beobachten, man „geht den einzelnen Gedanken nach“, versucht sie zu steuern, damit das Ego in der Folge langsam zum Schweigen gebracht werden kann. Dann, wenn etwas Ruhe eingekehrt ist, kann man sich mit dem „Erwachen“ beschäftigen, mit „Erleuchtung“, der Kernaussage Buddhas. Will ich aus dem ewigen Kreislauf der Gedanken aussteigen? Die Reise zur persönlichen „Erleuchtung“ ist ein sehr guter Ersatz für Ihre falschen Gedanken, ein Hilfsmittel, anstatt über viel Blödsinn nachzudenken, stellt man etwas Nützliches in den Mittelpunkt, strebt nach dem Sinn des Lebens, nach Ruhe und Frieden, nach dem buddhistischen Weg. Die „Erleuchtung“ ist die Essenz der Lehre Buddhas. Haben Sie Interesse an einer solchen Reise? Man hat nur Angst, wenn man mit sich selber nicht einig ist- Hermann Hesse - Deutscher Schriftsteller - 1877 bis 1962
Während Doc ein schönes Abendessen mit ihren Jungs hat, versucht Maurice vergeblich Kilian klarzumachen, dass sein sehr leerer Gedankenpalast früher mal wirklich beeindruckend gewesen sein musste. Ach und dann schaut Maurice Eli in die Augen...“Werq”, “Two Together”, “Sovereign”, “Laendler in C Minor”, “Aerosol of my Love”, “Fantasia Fantasia”, “Too Cool”, “Irregular”, “The Voices”, “The Descent”, “Tranquility”, “Crypto”, “Sincerely” by Kevin MacLeod (incompetech.com)Licensed under Creative Commons: By Attribution 4.0 Licensehttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ “Fireworks”, “Beat Thee” by Alexander Nakarada (www.serpentsoundstudios.com)Licensed under Creative Commons: By Attribution 4.0 License
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Das JETZT kommt nicht zurück, wer nicht im JETZT lebt, der lebt überhaupt nicht, der existiert nur! So viele Menschen leben nicht im Jetzt, manche leben in der Vergangenheit, andere träumen von einer „besseren“ Zukunft. Aber "hier spielt die Musik“, im „Jetzt", im „Heute“ leben wir. Wer begreift, dass es nur diesen jetzigen Moment gibt, der ist der „Erleuchtung“ sehr viel näher gekommen. Quälen Sie die Gedanken aus ihrer „Vergangenheit"? Was wäre, wenn ich damals anders gehandelt hätte? Haben Sie sich immer wieder Sorgen um das „Morgen“? Befürchten Sie „das Schlimmste“ wird Ihnen passieren? Nach der Lehre des Lehrers aller Lehrer kommt es nur auf das „Jetzt", das „Hier“ und auf das „Heute“ an, Buddha hat uns mit seiner Reise zur „Erleuchtung“ aufgezeigt, wie wir unsere Sorgen, unsere Ängste und unsere Nöte endlich abschütteln können. Wer wünscht sich nicht ein friedvolles Leben, frei von Kummer und Schmerz? Wie können wir die Mühsal unserer Existenz überwinden, wie die Qual und die Pein des menschlichen Daseins niederschlagen, wie nur? Am Anfang unserer Reise zur „Erleuchtung“ steht die Frage: wer bin ich? Der Beginn startet also mit einer umfangreichen „Selbstbetrachtung“, schonungslos und ehrlich müssen wir zu uns selbst sein, sonst kommen wir „auf keinen grünen Zweig“! Doch wie können wir es schaffen, im „Jetzt“ und „Hier“ zu bleiben, nicht abzuschweifen, nicht in die Vergangenheit, und eben auch nicht in die Zukunft? Ganz einfach, indem wir an die Stelle von nutzlosen Gedanken etwas anderes einfügen, etwas wertvolles, etwas mit einem Sinn. Wir beschäftigen uns statt dessen mit unserer möglichen „Erleuchtung“, unserem ganz persönlichen „Erwachen“, mit unserer Reise auf den Spuren Buddhas. Wenn unser Gedankenpalast ein interessantes Thema hat, das es lohnt zu überdenken, dann werden auch die unschönen Stimmen in unserem Kopf verstummen! So bewerkstelligen wir es, im „Jetzt“ und im „Heute“ dauerhaft zu bleiben. Indem wir unserem Kopf ein „Thema“ geben setzen wir die Ursache für ein besseres Leben, wir verlieren uns nicht mehr in Äußerlichkeiten. Diese Kraft liegt in uns, wir müssen sie nur „freigeben“, den Entschluß dazu treffen. Nach der Lehre Buddhas steht es bereits fest, ob wir diesen Entschluß treffen werden, oder ob wir das nicht tun. Der von mir sehr verehrte Eckhart Tolle sagte: Stelle das „Jetzt" ins Zentrum deines Lebens! Sage immer ja zum gegenwärtigen Moment - Eckhart Tolle - Spiritueller Lehrer - geb. 1948
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Eine Heilung ist immer auch eine „Selbstheilung“! Wenn wir krank werden beginnt unser Körper sofort mit der Heilung, ganz von selbst. Die Heilkräfte der Natur sind gewaltig. Allerdings ist die Selbstheilung auch eine Frage der inneren Einstellung, so komisch es sich anhört, manche Menschen wollen krank sein. Aus ganz verschiedenen Gründen. So wollen manche Kranke einfach nur Aufmerksamkeit, einige fliehen in Selbstmitleid, wieder andere möchten sogar sterben, weil ihr Leben „schwer" und „sinnlos" scheint. Der Hauptteil der Menschen will aber nicht krank sein, die natürlichen, heilenden Mechanismen ihrer Körperfunktionieren von ganz alleine. Als Buddhisten wissen wir, dass alles sowieso genau so kommt wie es kommen muß. Also ist es auch schon vorbestimmt, ob wir krank werden, und natürlich auch, ob wir gesunden. Dies steht alles schon geschrieben. Also steht es ebenfalls schon geschrieben, ob Sie, etwa nach dem Lesen dieses Textes, über Ihr „Ich“ nachdenken, ob Sie einen positiven, kreativen „Zustand" Ihres körperlichen, seelischen und geistigen Lebens erreichen. Gesundheit ist der Wunsch von den meisten Menschen. Aber eben nicht von allen. Wenn Sie an einer Krankheit leiden sollten Sie sich fragen, ob Sie nicht „unterbewußt“ „Sand ins Getriebe“ werfen, hinterfragen Sie Ihr „Ich“, Ihre Ziele! Kann es sein, dass die „Erkrankung“ ihre Ursachen in Sorgen, in Überbelastung oder Stress hat? Oder liegen andere Gründe vor? Sie haben die Kraft in sich, alle negativen und selbstzerstörerischen Einflüsse zu beenden. Sie fragen sich, wie das funktionieren könnte? 1. Entziehen Sie den negativen Gedanken jede Energie, nehmen Sie den schädlichen Launen jede Macht. Konzentrieren Sie sich statt dessen auf die Lehre Buddhas, füllen Sie ihren Gedankenpalast mit dem Konzept der „Erleuchtung“. 2. Egal wie schlecht eine Sache steht, lächeln Sie, Sie können sowieso nichts ändern. 3. Suchen Sie das Gute in jeder Situation. Alles „Schlechte“ beinhaltet etwas „Gutes“, und wenn sie auch in keinem Verhältnis zueinander stehen, suchen Sie nach dem „Positiven“. Fokussiere Sie sich ausschließlich und IMMER auf die positiven Aspekte jeder Situation! 4. Meiden Sie die Katastrophenmeldungen im Fernsehen und in den Medien, machen Sie einen „Nachrichten-Detox“. Es gibt nicht nur „Schlimmes“ auf der Welt, positive Dinge machen aber keine guten Schlagzeilen. In einer „kranken“ Welt verkauft sich Horror und Schrecken eben viel besser. 5. Sortieren Sie „Negatives“ aus ihrem Leben aus, Dinge und Menschen die Sie belasten, sind falsch in ihrem Umfeld. 6. Positives Denken führt immer zu positiven Gefühlen. Es ist nicht alles „schlecht“ im Leben, was ist „positiv“, was haben Sie schon erreicht, welche Situationen haben Sie schon gemeistert, was fällt Ihnen jetzt spontan ein? Seien Sie nicht das „Opfer“ von schlechten Stimmungen!
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Sie meinen, Sie könnten über ihr Leben bestimmen? Ich sage Ihnen, nichts können Sie bestimmen! Haben Sie sich ihre „Hautfarbe" ausgesucht? Oder die "Farbe ihrer Haare"? Ihr „Geschlecht"? Oder den „Ort", an dem Sie geboren wurden? NEIN Nichts davon haben Sie bestimmt, nichts ausgesucht. Sie wurden in einem bestimmten Körper geboren, an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit, das alles haben Sie nicht selbst gewählt, es war Ihr Karma! Der römische Dichter Ovid schrieb ca. 25 v. Chr.: "Jeder sollte die Grenzen seiner Bestimmung einhalten“. Wenn also schon die Eckpunkte unserer Existenz nicht von uns bestimmbar waren, wie kommen wir dann auf die Idee, dass wir über unser Leben bestimmen könnten? Diese Frage wäre doch eine Überlegung wert, finden Sie nicht? Und was wäre die Conclusio aus einem solchen Gedanken? Wäre es möglich, dass wir einfach nur unserem Karma folgen, nichts oder nur wenig daran ändern können? JA Nach der Philosophie Buddhas steht alles schon fest, ist sozusagen "schon geschrieben“. Selbst ob, und wann, wir „Erleuchtung“ finden, ist vorherbestimmt. Wenn Sie zum Beispiel beim Lesen dieses Textes anfangen über ihr „Ich“ nachzusinnen, dann war dies ebenfalls vorherbestimmt. "Wer bin ich“, ist die Frage aller Fragen. Daraus ergeben sich weitere Punkte, etwa: „Wo komme ich her“? Und: „wo gehe ich hin“? Bei der Beantwortung kann uns die Lehre (des Lehrers aller Lehrer) ganz wesentlich helfen. Wenn wir uns auf den Buddhismus einlassen, ergibt sich daraus eine völlig andere Herangehensweise an unser Leben, Friede und Gelassenheit sind die Folgen. Wenn ich nichts bestimmen kann, dann muss ich mich auch über nichts aufregen, die Gedanken können sich beruhigen, der Gedankenpalast fängt an, uns Freude zu bereiten, die Stimmen in unserem Kopf werden leiser, verklingen, verschwinden im Nichts. An die Stelle der Sorgen und Nöte tritt jetzt ein anderer Gedanke: „Kann es sein, dass Buddha mit dem Thema „Erleuchtung“ uns den richtigen Weg gezeigt hat“? Daher stellt sich für jeden Buddhisten die zentrale Frage: „Was ist Erleuchtung“? Und daraus ergeben sich weitere Themen: „Möchte ich Erleuchtung finden? Und wie kann ich das“? Sollten Sie sich auf die Reise zum „Erwachen“ begeben, den Entschluss fassen der Lehre Buddhas zu folgen, so war diese Entscheidung ebenfalls ihr Karma, sie war auch vorherbestimmt. So wie ihre „Hautfarbe“, die "Farbe ihrer Haare“, ihr „Geschlecht“ und der „Geburtsort", ebenfalls ihr Karma sind und waren. Du bist von der Menschenart, sprach er, die sich leicht an einen Ort, nicht leicht an eine Bestimmung gewöhnen. Allen solchen wird die unstete Lebensart vorgeschrieben, damit sie vielleicht zu einer sicheren Lebensweise gelangen- Johann Wolfgang von Goethe - deutscher Dichter - 1749 bis 1832
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Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. An seine Träume glauben heißt, sein Leben im Schlaf verbringen- Chinesisches Sprichwort - Nicht in der Zukunft sollen wir leben, auch nicht in der Vergangenheit, sondern im Jetzt und Hier! So lehrte es uns der historische Buddha. Träume im Schlaf sind etwas sehr natürliches, manchmal schön, gelegentlich beängstigend, das Erleben im Schlaf ist von Mensch zu Mensch verschieden. Ich träume nie, mein Körper findet so volle Erholung in der Ruhephase. Aber es gibt Menschen, die leben den ganzen Tag in einer Traumwelt, haben sich in ihrem Gedankenpalast die Welt zurecht gemacht wie es ihnen gefällt, nehmen die Realität kaum noch wahr, eigentlich belügen sie sich ständig. Denn das Leben findet in der Gegenwart statt, so wie wir uns das Kommende ausmalen, so kommt es sowieso nicht. Fantasievorstellungen aller Art finden dabei ihren Ausdruck, die Flucht aus der täglichen Absurdität wird dabei bewußt herbeigeführt, man "malt sich das Leben aus", in allen möglichen Farben, wird unkonzentriert, begibt sich bei vollem Bewusstsein in Scheinwelten. Von solchen Träumen unterscheiden sich Pläne. Unter Plänen verstehe ich konkrete Vorhaben, die ich mir vornehme dann umzusetzen. Etwa: Ich plane einen Ausflug mit der Familie, habe schon zu Essen vorbereitet, dann macht mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung. In die Welt der Fantasie abzugleiten hat etwas beängstigendes, die eigene Traumwelt entstammt meist aus inneren Monologen, Bilder und Filme laufen in unseren Gedanken, die falsche Welt nimmt Besitz von uns. Die Grenze zur Erkrankung ist hier fliessend, Schizophrenie, Borderline, Störungen der Persönlichkeit in vielen Formen kommen aus dem Abdriften in Wunschvorstellungen. Besonders in schweren Zeiten neigen die Menschen zu solchem Verhalten, der Lehrer aller Lehrer sieht als Grund allen Übels unser Ego, das in bestimmten Situationen übersteigert und die Wahrnehmungsgrenze verschiebt, aus Monolgen sich verdirbt. Hier hilft es wenn wir unsere Gedanken überwachen, wenn wir diese nicht einfach nur vor sich hinplätschern lassen, sondern bewußt und gezielt unsere Gedankengänge beobachten, ihnen nachforschen. Woher kommt dieser Gedanke, warum gerade jetzt, wie kann ich dieses Denken in Zukunft abstellen? Wir müssen uns den Realitäten des Lebens stellen, nichts wird so sein wie wir es uns wünschen, Akzeptanz und Demutsind wichtige Begriffe um ein besseres Leben zu führen. Besser ist es wenn wir planen, und dann unsere Energie in die Umsetzung der Vorhaben investieren. Pläne sind die Träume der VerständigenErnst Maria Johann Karl Freiherr von Feuchtersleben - Lyriker - 1806 bis 1849
Spitzt die Ohren und öffnet euren buchigen Gedankenpalast! Heute dreht sich bei Die Buchcouch alles um schlechte Rezensionen, die wir uns gegenseitig vorlesen, um danach das (hoffentlich) richtige Buch zu erraten. Wer in diesem Spiel die Nase vorn hat und ob wir einige unserer liebsten Bücher wirklich erkennen, erfahrt in Folge 31!
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Was uns bei der „Erleuchtung“ im Wege steht ist das eigene Ego Ständig plappert es vor sich hin, dieses und jenes geht uns durch den Kopf, das Ego malt uns alle möglichen Situationen aus. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Gedanken, „gute“ und „schlechte“ nämlich. Gute Gedanken schießen uns durch den Kopf, wenn wir etwas zu erledigen haben, wir einen Plan machen müssen, wie die Abfolge unserer Handlungen sein sollte. Schlechte Gedanken treten anders auf. Ständig springen wir „gedanklich“ von einem Thema zum nächsten. Betrügt meine Freundin mich? Nimmt mein Sohn Drogen? Mache ich alles richtig? Keiner dieser Gedanken sind oder waren jemals zielführend, wie die Situation später dann wirklich war, konnten wir uns nicht einmal ansatzweise ausmalen. Nur nutzlose Gedanken haben wir uns gemacht, uns sinnlos belastet, das Ego stand uns (wie immer) im Weg, hat uns geschadet. Wenn wir „Erleuchtung“ suchen, sollten wir uns mit dem Ego auseinandersetzen, es genau betrachten und immer häufiger unter Kontrolle halten. Denn das Ego füttert uns mit schlechten Gedanken. Nur wer das Ego unter Kontrolle halten kann, der wird wenigstens in die Nähe der „Erleuchtung“ kommen. Hier sind sicherlich noch weitere Schritte, Prozesse und Übergänge nötig; der richtige Weg beginnt auch nur mit einem kleinen Schritt. Beobachten Sie ihre Gedanken, gehen Sie jedem einzelnen Gedankengang nach, prüfen Sie ihn auf Sinnhaftigkeit. Und wenn der Gedanke keinen Sinn ergibt, dann stecken Sie ihn in eine spezielle (mentale) Schublade. Wenn dieser Gedanke (oder ein ähnlicher) wieder in ihrem „Gedankenpalast“ auftaucht, dann schieben Sie ihn sofort weg in besagte Schublade. Im Laufe der Zeit werden Sie immer mehr Übung darin erlangen Ihre Gedanken zu prüfen und einzuordnen. Gehen Sie nur den Gedanken nach, die etwas bringen, „hätte-hätte-hätte“ oder „wenn-wenn-wenn“ bringt nichts und kann weg. Wer einmal sich selbst gefunden hat, kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren- Stefan Zweig - Österreichischer Schriftsteller - 1881 bis 1942 Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Morgen ist ein anderer Tag, egal wie "schlimm" das Schicksal auch erscheint, selbst das Unglück ist nicht von Bestand, es wird vergehen, so wie eben alles vergehen wird. Also warum sich so große Sorgen machen, warum sich grämen, das lohnt sich nicht. Alles ist dem Wandel unterworfen, was heute als ein starkes Gebäude erscheint, das kann in ein paar Jahren in sich zusammenfallen. Haben Sie schon einmal die Gebäude in einer verlassenen Stadt gesehen, vielleicht auf Bildern? Die Natur holt sich alles zurück, nach nur wenigen Jahren ist wenig vom einstigen Glanz zu sehen, das Leben ist ein Kommen und ein Gehen. Ganz so wie es die Philosophie Buddhas uns sagt, die ein Rettungsanker für die vielen Menschen sein kann, die verwirrt auf die Dinge blicken, die so schwer zu verstehen sind. Kennen Sie die Legende der Kisa, die erst durch den Erhabenen von ihrem Schmerz erlöst werden konnte? Wenn Sie morgen dann aufwachen, dann hat sich schon viel verändert. Wahrscheinlich fällt es Ihnen dann nicht gleich auf, zu sehr sind Sie in Ihren Gedanken verhaftet, was war, was wird sein, wo werde ich hingehen? Fragen über Fragen, auf die sich schwer Antworten finden lassen. Jedenfalls nicht, wenn "man" der buddhistischen Weltsicht nicht folgen mag. So wie bei der Geschichte der Kisa und der Senfsamen, so werden Sie keinen Haushalt finden, der vom "Unglück" verschont geblieben wäre. In jedem Heim sind Menschen gestorben, oder haben sich getrennt. Was ist da schlimmer, der Abschied durch den Tod, oder der durch das Leben? Das getrennte Leben, fernab von den Lieben, das Zusammensein mit den ungeliebten Zeitgenossen, Ängste und Nöte, Sorgen und Kummer, alles Konstrukte in unserem Gedankenpalast. Denn wenn wir den Entschluß treffen nicht mehr zu leiden, dann wird das auch so sein. Das Unglück ist keinesfalls von Bestand, was noch gestern so wichtig war, das ist bereits heute vergessen. Andere Dinge aus der Vergangenheitschleppen wir über Jahre und Jahrzehnte mit uns herum, wieder andere Sachen stellen wir uns für die Zukunft vor, an die Gegenwart verschwenden wir kaum einen Gedanken. Dabei ist es das JETZT, das HIER und das HEUTE, in dem wir leben, der Mensch ist meist zu feige über die Zusammenhänge nachzudenken, bleibt lieber bei den alten Gewohnheiten, obwohl er weiß, dass selbst das JETZT eine Illusion ist, die Vergangenheit und die Zukunft um so mehr. Selbst das Unglück hat keinen Bestand, der Weg bleibt das Ziel! Lesen Sie hier weiter über das Morgen click Wir wollen die Dinge so verrichten, dass sie jetzt angenehm sind und in der Zukunft vom Glück begleitet werden - Buddha - Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Wer meint das Leben "im Griff" zu haben der irrt, wir werden in erster Linie von unseren Gewohnheiten gesteuert. Alles ist den Gewohnheiten unterworfen, vom Aufstehen bis zum Schlafengehen sind alle Handlungen der ständigen Wiederholung unterworfen, frei nach dem Motto: "Das haben wir schon immer so gemacht"! Wer nun sein Selbst verbessern möchte (und aus buddhistischer Sicht spricht da nichts dagegen, Buddha mahnte seine Anhänger zu Disziplin, Achtsamkeit und Askese) der sollte seine Handlungen überdenken, sich besonders Gedanken zu den Gewohnheiten machen. Unsere Gewohnheiten machen fast 90 Prozent unserer Handlungen aus, wer sich also "schlechte" Gewohnheiten angewöhnt hat, der ist schnell auf der "falschen" Seite. Sich über die Gewohnheiten wirkliche Gedanken zu machen erscheint zuerst als langweilig, denn viele unserer Angewohnheiten sind eben nicht spannend, wiederholen sich immer wieder, sind nicht glamourös, sondern banal und muffig. Trotzdem lohnt es sich, sich die Zusammenhänge in unserem Inneren vor Augen zu führen. Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel: Sie haben sich eine ganz spezielle Art angewöhnt, wie Sie die Teller, Gläser und Töpfe abspülen. Diese Methode haben Sie sich einmal ausgedacht, vor vielen Jahren, seitdem spülen Sie auf diese Art eben ab. Ob dieses System wirklich Sinn macht (oder nicht), das haben Sie seit langer Zeit nicht überprüft. Vielleicht gibt es eine clevere Alternative, denn es machen sich viele Menschen auf der Welt ihre Gedanken zu allen möglichen Dingen. Besonders auffällig ist das bei den sog. "Lifehacks", den vielen, kleinen Videos, die uns beibringen sollen wie wir Tomaten schälen, oder etwa wie wir unsere Kleider zusammenlegen können. Wer nun mit sich nicht vollumfänglich zufrieden ist der kann an sich arbeiten, indem er die Gewohnheiten untersucht, die guten Rituale behält, die schlechten sich abgewöhnt. Und hier machen Kleinigkeiten einen großen Unterschied, wer jeden Tag einige geringfügige Veränderungen in seine Gewohnheiten einbaut, der verändert sich im Laufe eines Jahres ganz gewaltig. Ich gebe Ihnen noch ein Beispiel: Sie putzen jeden Abend die Zähne, gehen dann zu Bett, machen im Anschluss das Licht aus. Was würde sich verändern, wenn Sie vor dem zu Bett gehen noch Ihre Yogamatte im Wohnzimmer ausbreiten würden? Wäre das ein Anstoss, damit Sie dann auch wirklich am Morgen Ihr Yoga machen? Wäre das eine positive Veränderung Ihrer Gewohnheiten? Ich glaube JA. Welche Gewohnheiten stören Sie denn an Ihrer Person? Können Sie (ganz ohne Nachzudenken) zwei oder drei aufzählen? Mich stört etwa an mir selbst mein viel zu hastiges Essen, ich ertappe mich immer wieder dabei "zu schlingen", weil ich ja noch so viel Arbeit habe. Also versuche ich mir einen Anker in meinen Gedankenpalast zu setzen, damit ich immer mehr die Gewohnheit des Schlingens unterlasse und häufiger die Nahrung komplett zerkaue, vor ich sie schlucke. Morgen lesen Sie weiter über die Gewohnheiten, die das Leben zu Ihrem Leben machen. Der Weg ist (wie immer) das Ziel! Fast jede Persönlichkeitsansicht wird zur Gewohnheit und damit zu einer Fessel - Buddha - Copyright: https://shaolin-rainer.de
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Chan (jap: Zen) ist vielschichtig, nicht so einfach in eine Schublade zu pressen. Auf der einen Seite ist es für viele Menschen auf dieser Welt eine Religion, die ihre Riten hat, die über Jahrtausende ausgeprägt wurden, je nach den landestypische Gepflogenheiten praktiziert wird. Auf der anderen Seite ist Chan aber auch eine Philosophie, die voller mythischer Aspekte scheint, die es dem Praktizierenden ermöglicht, darin "abzutauchen". In Europa und in den USA wird Chan als Lehre glorifiziert, die Unklarheiten über die Weltanschauung waren vorprogrammiert. Zu wenig Basiswissen ist vorhanden, zu wenige Meister sind aktiv, zu viele Untergruppen haben sich gebildet. Grundlegend ist dem Chan die Meditation und besonders im Shaolin Tempel China die meditative körperliche Betätigung, die es vom reinen Stillsitzen der japanischen Zen-Mönche unterscheidet. Auch in der Bewegung ist Meditation möglich, etwa bei den 108-Niederwerfungen, oder beim Qi Gong. Chan beinhaltet so manche lebensverändernde Erkenntnis, die auch manchmal nicht gleich wahrgenommen wird, die erst einmal "sacken" muss. Der Geist, aber auch der Körper müssen vorbereitet werden, alles muss passen, die Voraussetzungen sind erst einmal zu erschaffen. Ganz am Anfang steht der Entschluss. Will ich das? Will ich erwachen? Gebe ich der Angelegenheit eine Chance? Wenn die Entscheidung einmal gefallen ist, dann gilt es die Basis zu erschaffen. A. Das Bewusstsein Jeder Mensch denkt von sich, völlig bewußt durch das Leben zu gehen. Aber ist das so? Wenn Sie aufstehen, machen Sie das bewußt? Oder duschen Sie bewußt? Machen Sie sich bewußt das Frühstück? Wohl eher nicht. Sie machen das so, wie sie es schon immer gemacht haben, ohne groß nachzudenken, meist sogar ohne einen Gedanken darauf zu "verschwenden". Das muss sich ändern, Sie müssen sich all der Dinge auch bewußt sein, die Sie (und Ihr Leben) ausmachen. Dieses neu gewonnene Bewusstsein wird sich durch all Ihre Lebensbereiche durchziehen, Ihre Arbeit, Ihre Freunde und Bekannten, Ihre Familie, Ihren Körper beeinflussen. Selbst im Schlaf müssen Sie sich Ihrer "bewußt" werden, alles gehört zusammen, alles ist getrennt. Erreichen können Sie das mit Meditation, die Sie in den Zustand des unbewußten Bewusstseins führen wird, dabei die Gedanken beobachtend, die der Gedankenpalast ausspuckt, diesen dann auch folgend, an den Ursprung dieser Energien kommend. Dabei dürfen die Gedanken dann nicht mehr machen, was sie wollen, sondern sie werden eingehegt, achtsam in eine Richtung gelenkt, zur Ruhe geführt. Und natürlich mit etwas Sinnvollem ersetzt, mit dem Gedanken an die "Erleuchtung", die dem Irrsinn dann bald Frieden geben kann. Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Aus den meisten Religionen kennen wir den Umstand, dass der Einzelne sein egoistisches Verhalten zum Wohle der Gruppe unterlassen soll, dafür gibt es dann Regeln, Gebote und Gesetze. Auch im Chan-(Zen)-Buddhismus ist die Aufgabe des Egos eine zentrale Angelegenheit. In manchen Gruppen werden die Schüler vom Meister frustriert, mit (unlösbaren) Aufgaben beschäftigt, um die Ablösung von der Weltlichkeit zu erreichen. Aber selbst die Frustration führt meist zu Anhaftungen, sehr selten zur finalen Aufgabe des Egos. Weder das Denken"ich bin der Größte", noch die bescheidene Vorstellung "ich bin ein Nichts", nichts davon wird das Ego ins Vergessen entlassen. Ständig darüber nachzudenken im Übrigen auch nicht, auch nicht die angelernten Verhaltensmuster werden den Gedankenpalast zur Ruhe bringen, nein, erst das Begehen des Weges wird die Klarheit bringen. Wer sich nicht mehr um Wertungen kümmert, nicht mehr in "richtig" oder "falsch" einteilt, der wird sich seinem Ziel jedenfalls nähern. Über die Überwindung des Egos nachzudenken ist vergleichbar mit dem Hustenreiz, den wir (etwa im Theater) unterdrücken wollen, der Gedanke an den Husten wird schnell übermächtig, die Situation wird erst dann besser, wenn der Reiz verflacht. So ist es mit der Überwindung des Egos, was erst dann erfolgen kann, wenn es selbst keine Beachtung mehr erfährt. An etwas "nicht" zu denken ist ungleich schwerer, als an etwas zu denken. Wenn der eine Gedanke ständig durch den Kopf gehen will, dann ist er nur schwer zu stoppen. Wichtig dafür ist, dass der Gedanke durch einen anderen ersetzt wird, dass dem Gedankenpalast etwas zum Ersatz gegeben wird. Hier bietet sich ganz wunderbar das Konzept der "Erleuchtung" an, dass Buddha seinen Anhängern anempfahl. Haben Sie schon einmal über Ihr "Erwachen" nachgedacht? Was könnte das sein, das Erreichen einer anderen Sphäre, oder Unsterblichkeit, oder Weisheit? Was meinen Sie? Klar ist, dass die "Erleuchtung" die Essenz der buddhistischen Philosophie darstellt, dass der Einzelne sich um dieses Kernthema eben auch Gedanken machen sollte. Und wie läßt sich "Erleuchtung" erreichen? Nun, relativ einfach begibt sich der Suchende auf den Weg zu seinem Ziel, am Anfang steht ein Entschluss. Dann, in einem weiteren Schritt, muss das Ego abgeschaltet, oder auf ein vernünftiges Mass gestutzt werden. Das Ego ist der zentrale Punkt in der Lehre des Erhabenen, wer noch wertet, oder materielle Gedanken hat, der ist noch nicht weit genug gediehen, um durch das torlose Tor zu gehen. Das Ego kann Kriege verursachen, es kann töten und versklaven, es ist fast bei jedem Menschen ein großes Problem. Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Es fragt sich, ob das Universum unsere Gedanken bewertet, vielleicht sogar auf die Kapriolen des Gedankenpalastes antwortet. Nach Buddha bestimmen wir mit unseren Gedanken die Welt (Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt). Im Umkehrschluss kann man also annehmen, dass das Universum (also wir selbst mit unserem Unterbewusstsein) alles, was wir denken und fühlen, aufnimmt, und es dann in irgendeiner Form ausführt. Da im Universum alles aus Energie besteht, sondern unsere Gedanken (und auch unsere Gefühle) solche Energie ab, die dann auf verschlungenen Pfaden ihre Wege zurück zu uns finden. Wenn wir also anfangen (einen Versuch wäre es schon wert) diese Energien und Kräfte im Sinne Buddhas zu nutzen, was wäre die Folge? Haben wir es in der Hand, wie das weitere Schicksal sein wird? Oder können wir wenigstens die Art damit umzugehen verändern? JA Wenn wir auf unsere Gedanken achten, somit hauptsächlich positive Dinge denken (Gedankenhygiene), dann wird das Unterbewusstsein die Gedanken im wirklichen Leben in entsprechende Schwingungen umwandeln, wir werden also mit unseren Gedanken die Welt formen (ganz wie Buddha es sagte). In der Konsequenz können wir also unsere restliche Lebenszeit (in der jetzigen Existenz) dahingehend programmieren, steuern und verändern, dass wir die Ängste und Sorgen ersetzen mit dem Erreichen der "Erleuchtung", die als "Lebensinhalt" die negativen Gedanken ersetzt. Wenn wir derart "positive" Energie in unseren Gedankenpalast packen, dann nutzen wir auch die Macht des Unterbewusstseins voll aus, die Dinge um uns herum fangen an sich zu wandeln. Die Schwingungen, die wir ausstrahlen, die nimmt unser Umfeld auf, Menschen und Dinge reagieren auf die Veränderungen in unserem Ich. Wir sollten versuchen mit unserer Energie hauszuhalten, indem wir unsere Gedanken überwachen, sie behüten, unseren Gedankenpalast hegen und pflegen. Alles, was bisher auf uns zukam, was uns passiert ist, das kam durch das Gesetz von Ursache und Wirkung, das ist nicht ohne Grund gewesen. Wichtig dabei ist, ALLES, was das Universum (also unser Unterbewusstsein) in unsere Richtung bewegt, auch klaglos und friedlich zu akzeptieren. So entsteht wirkliche Harmonie, die Gedanken werden schnell klarer, reiner, einfach zielführender. Das (Unter-)Bewußtsein weitet sich, gute Gedanken bringen positive Wirkung (Ursache und Wirkung), die dann weiter wieder neue gute Ursachen nach sich ziehen. Nach Buddha sind wir in der Lage, solche mentalen Anpassungen vorzunehmen. Allerdings nur dann, wenn wir bereit sind auf uns zu achten (mentale Achtsamkeit). Auch hier gilt: Der Weg ist das Ziel! Ein Mensch wird nicht weise genannt, weil er redet und wieder redet; sondern ist er friedlich, liebevoll und furchtlos, dann wird er in Wahrheit weise genannt - Buddha - Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Während Doc und Maurice mit dem Rest des St. Fleurs die allgemein verwirrenden Informationen besprechen, passiert das Unmögliche: Kilian kramt wirklich nützliche Informationen aus seinem Gedankenpalast hervor!“Werq”, “Dance Monster”, “Inspired”, “Rhinoceros”, “Spellbound”, “Laser Groove”, “Awkward Meeting”, “Fretless”, “Nonstop”, “Dark Fog”, “Beauty Flow”by Kevin MacLeod (incompetech.com)Licensed under Creative Commons: By Attribution 4.0 Licensehttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ “Fireworks” by Alexander Nakarada (www.serpentsoundstudios.com)Licensed under Creative Commons: By Attribution 4.0 License
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Zwei Menschen stehen nebeneinander und blicken auf den Rosenbusch, der Eine sagt „schön“, der Andere hasst Rosen. Das Leben ist hart, Harmonie nicht der Standard. Aber was ist krank, was „noch“ normal, und gibt es „normal“ überhaupt? Rationale Argumente werden nirgends mehr akzeptiert, der selbstgewählte Irrsinn geht in die nächste Runde, werden bald wieder Andersdenkende am Marktplatz lebendig verbrannt? Der Wahnsinn hat viele Gehirne heimgesucht, die andauernden Bedrohungslagen haben depressive Egomanenhinterlassen, psychisch gestört, mit Burnout. Buddha sagte, dass genau dieses Ego die Probleme meist hervorruft. Schon das alte Rom ging an seiner Arroganz zugrunde, es scheint mit dem Ego zusammenzuhängen, über die Jahrhunderte, ein Auf und Ab der Kulturen, die menschliche Komponente eben. Krankhafte Geisteshaltungen sind entstanden, die Macken werden mehr und stärker, Buddha mahnte immer wieder, nicht dem Ego auf den Leim zu gehen. Das kleine Männchen auf der Schulter, das diesen Blödsinn verzapft, uns alle möglichen Dinge einreden will. Zweifel und Sorgen kommen aus dem Gedankenpalast, das Gemüt ist eben schwer, der Blick ist wankelmütig. Der Mensch ist ein seltsames Tier. Jetzt werden die verworrenen Gehirne wieder vermehrt mit Pillen ruhiggestellt, das Glück liegt in den Tabletten, die die Götter (in weiß) den Gläubigen zukommen lassen. Die Ursachen der krankhaften Geisteshaltungen werden natürlich nicht laut besprochen, die verklemmte Gesellschaft behindert sich selbst. Nach Buddha sind die Ursachen der geistigen Erkrankungen häufig im gestörten Ego zu suchen, die Menschen machen sich seit Jahrtausenden ihre Probleme selbst. Die Philosophie des großen Lehrers zielt darauf ab, solche Eskapaden der Geistestätigkeiten in den Griff zu bekommen, dem Irrsinn den Raum zu entziehen, Ruhe und Frieden in das Dasein zurückzubekommen. Die medialen Exzesse der letzten Jahre haben vielen Menschen sehr geschadet, die Gesellschaft erkrankt, kommt nur schwer von den globalen Problemen zu persönlichen Erlebnissen, das Kollektiv macht sich ständig Sorgen, nach dem Lehrer aller Lehrer sollen wir uns aber eben keinen "Kopf machen", sondern das Leben so akzeptieren, wie es ist. Um aus dem Kreislauf der geistigen Erkrankungen auszusteigen bedarf es einer klaren Entscheidung. Will ich meinen Geist gesund erhalten? Was muss ich dafür tun? Welche Veränderungen sind nötig? Denn hinter der Fassade ist nicht alles eitle Wonne und Sonnenschein, das Leben ist, wie es eben ist, wir müssen die Gegebenheiten akzeptieren. Kein Mensch ist eine Insel, natürlich sind wir Menschen auf Einflüsse auch angewiesen, aber "wir müssen" so damit umgehen, dass unsere geistige Gesundheit nicht leidet. Denn auch geistig gesehen ist der Weg das Ziel! Ich bin geläutert in meinem geistigen Verhalten - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Haben Sie schon den ersten Teil von "Selbstheilung" gelesen, click und hier zu Teil 2 click, und dann hier zu Teil 3 click, und Teil 4 click, und Teil 5 click Gut, Sie sind bis hierher gekommen, das Karma scheint Ihnen eine Nachricht zu senden. Sie sind also bereit, die nicht ganz einfache Reise auf sich zu nehmen, den schmerzhaften Heilungsprozess wenigstens zu versuchen. Was immer hilft sind Notizen, etwa in Form eines Tagebuchs, oder auf einem simplen Zettel. Hier können Sie alles abladen was Sie bedrückt, den Gefühlen freien Lauf lassen, hier fängt die Ehrlichkeit an. Notieren Sie die Dinge wie sie sind, nicht wie Sie sich alles wünschen, das Leben ist kein Wunschkonzert. Was sich bewährt hat ist, sich immer vor den Notizen einfache Fragen zu stellen, etwa: Werde ich weiterhin heilen? Wo stehe ich im Prozess? Was kommt als nächstes? Wobei klemmt es? Wie geht es mir, körperlich und psychisch? Nicht immer handeln wir Menschen logisch, häufig verletzen wir uns selbst aus Gründen, die wir nicht einmal verstehen. Oftmals sind wir mit uns selbst unzufrieden, unsere Gefühle spielen verrückt, wir ärgern uns, ängstigen uns, sind ungehalten, wütend und verzweifelt. Alles Emotionen, die wir uns selbst basteln, die nach Buddha völlig unnötig und auch nutzlos sind. Trotzdem verstricken wir uns darin, können nicht anders, wir denken ständig (mit unserem Ego) über unsere "Lage" nach, sind in Selbstgesprächen, fordern, wollen, wünschen, fluchen. Nichts davon hilft, es ändert sich nichts, nur wir kommen "schlecht" drauf. Die Selbstheilung ist so eine Sache, tief in uns drin wissen wir schon alles darüber, aber wir verdrängen es, weil wir uns nicht "wohl" fühlen, oder weil wir eben nicht klar denken können, weil wir unsere Gefühle unter einem Scherbenhaufenvergraben haben, aus zerstörten Träumen, kaputten Beziehungen, Ängsten, Sorgen und Paranoia. Diese Scherben alle wegzuräumen erfordert Kraft, Disziplin und Anstrengung, ohne Aufwand ist der Prozess nicht zu meistern. Jeder Mensch kann das, jeder Mensch kann "es" aber auch schleifen lassen, weiterhin in seinen Illusionen leben, vielleicht dabei sogar zufrieden sein, jeder ist anders, es gibt keine allgemein gültigen Regeln für den menschlichen Gedankenpalast. Nur wer wachsen will (nach Buddha sollen wir übrigens gar nichts wollen), der kann aufbrechen zur Reise, denn wir alle müssen heilen, der moderne Mensch ist völlig zerrüttet, weiß nicht mehr wo oben und wo unten ist, denn die Sinnewerden geflutet, die Panikreflexe kommen aus der Evolution, nur wir selbst können uns helfen. Und eines Tages wird dann aus dem "Wohlfühl-Buddhismus" dann ein Aufwachprozess. Der Weg ist das Ziel! Copyright: https://shaolin-rainer.de
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Erleuchtung und Verfinsterung sind absolute Gegensätze! Das Tal der Tränen, der Sumpf der Finsternis, Höllenschloten der kreativen Selbstvernichtung, hier sind wir, inmitten unserer eigenen Wände, die wir uns selbst bauen, auf die "Erleuchtung" wartend, unzufrieden in unserem Leben alles misstrauisch beäugend, zweifelnd und hassend, ganz anders verhalten wir uns, als wie Buddha den Menschen das Leben vorgelebt hat. Kranke unter Kranken, Gestörte unter Störungen, Angst vor den Ängsten, Hallelujah, das Negative zieht nach unten, der Boden ist noch nicht erreicht. Unter uns sind unzählige Typen, die erst ganz unten aufkommen müssen, vor sie sich nach oben orientieren wollen (oder können), die die Finsternis förmlich anzieht, die nicht das Licht suchen. Vielleicht ist es auch ganz einfach so, dass "man" die Verfinsterung kennen muss, um die Erleuchtung überhaupt zu schätzen. Ich für meinen Teil musste auch erst richtig auf die Nase fallen um den Kopf "zurecht gerückt" zu bekommen, es scheint ein menschliches Phänomen zu sein auf die dunkle Seite zu schauen. Bei Tieren ist wenig bis nichts von derartigen, mentalen Perversionen zu bemerken, das Problem geht ganz offensichtlich einher mit dem entwickelten Gedankenpalast, in dem sich das Ego breit machen kann, das dann wie ein Teufel auf unseren Schultern sitzt, uns Blödsinn einflüstert, uns nutzlosen Tand aufschwatzen will, wertlose Emotionen produziert. Genau vor diesem Ego hat uns Buddha gewarnt, aber wer hört schon zu; die Statuen des großen Lehrers aufstellen, ja, aber was hat der Mann nochmal gesagt, keinen Plan, wie soll es weitergehen, keiner hat einen Plan. Keiner kriegt genug, jeder kommt "zu kurz", was sind Inhalte und Werte, keinen Plan. Höher, schneller, weiter, reicher, mehr, mehr, mehr. Aber die Leere in den Menschen bleibt, die gewünschten Gefühle sind vergänglich wie der Wind, nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Entspannung und Ausgeglichenheit sind nur leere Worte, alle sind in ihrem Stress gefangen, der Pfad Buddhas kann (könnte) hier Abhilfe schaffen, aber wer hört schon zu? Was waren nochmal die drei Kernsätze vom Lehrer aller Lehrer, wer weiß es? Das Leben ist eine Reise, wir alle sind Zeitreisende, durch das Universum schlingert unser Planet, wir sind kleiner als ein Sandkorn, haben aber viel zu große Träume. Wenn Sie jetzt über das Wort "Finsternis" nachdenken, was erscheint vor Ihrem inneren Auge? Welchen Trip "fahren" Sie? Und vor allem, warum? Im Land der Blinden ist der Einäugige König, dunkel sehe ich Umrisse, sehe die Erbärmlichkeit von uns Menschen. Der Weg ist das Ziel! Der Universalherrscher wirft Streitmächte nach vorne, er befestigt das Juwel an der Spitze seines Banners, in der Dunkelheit und Finsternis der Nacht - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Was uns zur "Erleuchtung" fehlt, das ist ein befreites Denken. Die althergebrachten Muster, die halten uns von unserer Vervollkommnung ab, Ängste, Sorgen, Nöte, ja richtige Furcht durchsetzt uns immer wieder, die Unsicherheiten des Lebens sind in unserem Gedankenpalast verfestigt, müssen nach dem Lehrer aller Lehrer erst einmal zerschlagen werden. Wer diese Gifte aus seinem Denken verbannen kann, den erwarten ungeahnte Freuden, die unendliche Freiheit, die das Erwachen uns bietet. Werden Sie endlich "Herr" über Ihr Ego, über Ihre Gedanken, über Ihr Leben. Denn es ist völlig egal, ob Sie lachend, oder weinend, durch das Leben gehen, die Welt wird sich ungeachtet weiter drehen, Ihre Situation nicht zur Kenntnis nehmen. Wenn überhaupt, dann wird Ihr Sinneswandel Ihrem nächsten Umfeld auffallen, aber nicht einmal das ist sicher. Nur für Sie wird sich eine Veränderung ergeben, denn aus der Erweckung Ihres Bewusstseins wird sich eine Überlegenheitgegenüber allen nur möglichen Schicksalsschlägen ergeben (und glauben Sie mir, die werden kommen). Wer aber bereit ist die Verantwortung für seine Inkarnation und sein Karma zu übernehmen, der muss sich (auch) mit der Lehre des indischen Prinzen zwangsläufig auseinandersetzen, denn sonst ist das Leben nur eine Abfolge von Ereignissen, die keinen Eindruck hinterlassen. Haben Sie Vertrauen in Ihr Ich und in Ihre Existenz, diese Welt muss nicht nur Pein und Angst sein, nein. Die Gedanken sind unser Sein, nach Buddha formen wir mit ihnen unsere Welt. Also, wollen Sie die Kraft des positiven Denkens nutzen? Jedenfalls solange, wie Sie sich als "Wohlfühl-Buddhist" noch nicht auf den Weg zum Erwachen gemacht haben, solange Sie noch in den gelernten Kategorien denken, die Sie (noch) nicht verlassen können? Es liegt nur an Ihnen, ob Sie den Regentag als "bedrückend" oder als "kuschelig" betrachten, im Übrigen ändert sich sonst kein Stück. Nichts können wir ändern, aber unsere Betrachtungsweise, die schon, und damit das Feedback, das unsere Gedanken auf unserer "Seele" hinterlassen. Wer aber erst einmal gelernt hat "lebensbejahend" zu denken, der wird auch der Lehre Buddhas einfacher folgen können, dann weiter und tiefer in die Philosophie eintauchen können. Wer denkt "positiv", wer "negativ" (nach Buddha gibt es auch kein "positiv" und auch kein "negativ"), nichts können wir ändern, alles wird genau so kommen, wie es kommen muss, also warum aufregen, warum das Denken belasten. Besser über den nächsten Schritt nachdenken, das wäre nämlich die "Erleuchtung" als persönliches Ziel anzunehmen. Wir ziehen auch die Dinge an, die wir aussenden! Der Weg ist daher das Ziel! Wer der Wanderung Ziel erreicht hat, des Leides frei, nach langem Wallen, frei steht er nach allen Seiten, alle Fesseln sind gefallen - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Haben Sie schon den ersten Teil meines Themenschwerpunktes "Positive Anker setzen" gelesen click? Positive Anker wirken auf unser Unterbewusstsein ein, ähnlich einem Schild am Kühlschrank bringt uns so ein Anker (immer wenn der passende Moment kommt) die Sachlage vor Augen. Sie können sich das in etwa so vorstellen, wie wenn Sie immer wieder über dieselbe Teppichfalte stolpern, dabei immer wieder daran erinnert werden den Teppich zu richten. Immer an der gleichen Stelle, da wo die Falte ist. So eine Affirmationen können wir auch mit Bildern in unseren Gedankenpalast bringen, etwa wenn Sie wütend werden, dann ein ganz besonderes Bild vor Ihrem (inneren) Auge auftaucht, welches Sie beruhigen wird (oder wenigstens sollte), kleine Dinge eben, die Sie in Ihrem Geist mit etwas verknüpfen. Etwa für den Fall, dass Sie die Fassung verlieren, dann implementieren Sie das Bild "tief durchatmen" in Ihrem Gedankenpalast. Wenn Ihnen das Leben gerade etwa beschwerlich vorkommt, dann machen Sie sich einen Anker mit dem Slogan "Der Weg ist das Ziel", etwa mit dem Bild eines kleinen Buddhas vor Ihren Augen. Wenn Sie viel Arbeit haben, manchmal wenig Energie verspüren, dann setzen Sie sich einen Anker in der Zukunft, etwa wie sich das Gefühl einstellt es "geschafft" zu haben, also anstatt einem Bild eine Emotion als Anker verbinden. Oder wenn Sie unter Problemen mit dem Selbstwert leiden, dann setzen Sie sich einen Anker auf Ihre positiven Seiten, etwa so: Ich bin wertvoll, auch wenn ich nicht bei jeder Aufgabe der Beste bin, setzen Sie sich eine positive Emotion als Anker für den Fall, dass Sie wieder an sich zweifeln. Auch können Sie die Gegenstände des Alltags mit Ihren liebsten Sprüchen oder bewußten Vorgaben schmücken, als Beispiel gebe ich den Kühlschrank, auf dem Sie ein Bild von der Figur aufkleben, die Sie sich wünschen. Oder lassen Sie sich doch einen Tee- oder Kaffeebecher mit einer Ihrer "Wünsche" machen, oder mit einem klugen Satz (der Sie beeindruckt). Oder eine ganz speziell für sie gemachte Hülle für Ihr Handy, auf dem ein einprägsamer Slogan steht, der Einfluss auf Sie haben könnte. Ich für meinen Teil habe mir an die Innenseite meiner Wohnungstür einen kleinen Sticker geklebt, auf den ich ein Ausrufezeichen gemalt habe, es soll mich daran erinnern, egal was mir "draussen" passiert nicht die Fassung zu verlieren. Oder machen Sie sich eines Ihrer Passwörter (am Handy oder PC) als Anker, etwa "in-der-Ruhe-liegt-die-Kraft", oder "immer-lächeln", oder eben "der-Weg-ist-das-Ziel", gut ist auch "Buddha-sagte". Jedenfalls sind Anker eine positive Unterstützung auf dem Weg, der bekanntlich das Ziel ist! Die Irrungen der Vorstellungen betreffen einen Weisen nicht - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Haben Sie den ersten Teil meines Themenschwerpunktes "Schlafstörungen" schon gelesen? Wer unter Schlafstörungen leidet, der hat es schwer, unausgeruht, grantig und zerknirscht wird Linderung gesucht, meist sind die Probleme schon verfestigt, guter Rat ist teuer. Nach dem Lehrer aller Lehrer sind alle Störungen im Verhalten auf ein übersteigertes Ego zurückzuführen, der Gedankenpalast wälzt seine sinnlosen Gedanken (hätte, hätte, hätte, wenn, wenn, wenn), die Ängste werden übermächtig, die Sorgen verselbstständigen sich, an Schlaf ist nicht zu denken. Diesen Kreislauf zu durchbrechen ist sehr schwer, das Problem anzugehen erfordert Überwindung. Gut, zum Arzt zu gehen und nach Medikamenten zu fragen, das ist eine Lösung. Die andere Möglichkeit ist, sich der Ängste zu entledigen, wenn möglich mit der Lehre Buddhas. Für all die "Wohlfühl-Buddhisten", die erst an der Essenz der Lehre geschnuppert haben, für die empfiehlt sich ein Rundum-Schlag, gemischt aus meditativen Übungen, ausreichend sportlicher Ertüchtigung (auspowern und dann schlafen gehen), sowie eine abgestimmte Medikation, die allerdings ein gehöriges Maß an Eigeninitiative benötigt. Ich schlage vor, im Drogeriemarkt der eigenen Wahl sich erst einmal mit Naturheilmitteln (wie etwa Baldrian, Lavendel, Melatonin, Schlafbeere, Johanniskraut und Hanföl) einzudecken, dann in der Apotheke noch Schlafsterne (rezeptfreies Schlafmittel) und Lioran (Passionsblumenkraut) zuzukaufen. Weiterhin sind noch Kamille (Pulver) und Reishi Extrakt (Pulver) schlaffördernd (im Netz einfach zu bekommen). Diese sollten dann alterierend eingenommen werden, immer wieder die Zusammenstellung zu wechseln, mal dieses Mittel nehmen, jenes weglassen, usw. (aus rechtlichen Gründen muss ich natürlich darauf hinweisen, dass ein Mediziner vorher zu fragen ist). Aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) empfehle ich Suan Zao Ren Tang Wan für eine längerfristige Behandlung, Fu Fang Zao Ren Jiao Nang für die schnelle Lösung, und Suan Zao Ren sowie Yuan Zhi als Kräuter oder als getrocknetes Pulver (dann mit Wasser) ebenfalls für die langfristige Anwendung, sowie Wu Wei Zi (Schizandra) für eine tägliche Einnahme (auch hier gilt: einen Arzt fragen). Schlafstörungen sind ein ernsthaftes Problem, ich verstehe, dass man unausgeschlafen sich nicht konzentrieren kann, auch nicht zu sich selbst finden wird, der Schlafmangel ist stark hemmend. Ich für meinen Teil nehme täglich zwei Präparate aus einem Schächtelchen, in dem alle oben aufgeführten Substanzen enthalten sind, diese suche ich dann täglich nach Lust und Laune aus, immer andere, so dass keine Gewöhnung eintreten kann. Mein Schlaf ist wundervoll, allerdings passiert es auch mir, dass ich etwa zwei mal im Jahr "schlecht" schlafe, dann fühle ich mich immer "furchtbar". Wie muss es erst den Menschen gehen, die das Problem täglich haben? Wie immer, der Weg ist das Ziel! Wird er jemand werden, der wissensklar handelt beim Gehen, Stehen, Sitzen, Einschlafen, Aufwachen, beim Reden und beim Schweigen? - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de
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In vielen buddhistischen Klöstern wird das theologische Gong-An-Konzept (Koan) gelehrt, weil die Menschen eben oft grosse Schwierigkeiten haben, nicht in Kategorien wie "gut" oder "schlecht" zu denken, die Dinge (und die Menschen) nicht einzuteilen. Wir Menschen sind so, wenn wir nicht an das Gute denken, dann eben an das Böse, unser Gedankenpalast benötigt "Stoff", um das Ego am Laufen zu halten, weshalb weise Lehrer die Lehre von Gong An (Koans) als Anekdote oder Sentenz, die eine beispielhafte Handlung oder Aussage eines Chan-(Zen)-Meisters darlegt, entworfen haben. Einige dieser Gong Ans (Koans) sind völlig sinnfrei, andere nur auf den ersten Blick paradox und schwer verständlich. Die Gong Ans (Koans) entwickelten sich einst aus den Fragen und Antworten, die zwischen Meistern und Schülern aufkamen. Natürlich kann ein Gong An (Koan) sich auch rational auflösen lassen, meist ist vom Lehrer jedoch die spirituelle Deutung erwünscht. Aus meiner Sicht aber soll durch so eine Aufgabenstellung der Schüler erkennen, dass es kein eigenes Ich gibt (und auch nicht geben kann). Nach der Lehre gibt es verschiedenen Stufen (oder Klassen) von Gong Ans (Koans), die andere Ziele erreichen sollen. In der ersten Stufe soll der Schüler eine "erwachte Sicht" erreichen (eine Vorstufe der Erleuchtung, also nicht anhaften, nichts wollen). Dann, in der nächsten Kategorie, soll eine Vertiefung Nicht-Anhaftens und Nicht-Wertens erreicht werden, also ein weiterer Schritt hin zum Erwachen gegangen werden. In der dritten Stufe soll der Sinn der Lehren geklärt werden, die Herkunft, Geschichte und Bedeutung der Wörter werden dabei untersucht. In einer weiteren Kategorie werden die Gong Ans (Koans) nun schwerer, das Verständnis wird vertieft. Auf der letzten Ebene soll der Schüler auf die Erleuchtung gezielt hingewiesen werden. Dabei werden die Aufgaben noch schwerer. Dieser Gedanke der Sinnesbegierde beeinträchtigt die Weisheit - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Was uns zur „Erleuchtung“ fehlt, das ist ein befreites Denken. Die althergebrachten Muster, die halten uns von unserer Vervollkommnung ab, Ängste, Sorgen, Nöte, ja richtige Furcht durchsetzt uns immer wieder, die Unsicherheiten des Lebens sind in unserem Gedankenpalast verfestigt, müssen nach dem Lehrer aller Lehrer erst einmal zerschlagen werden. Wer diese Gifte aus seinem Denken verbannen kann, den erwarten ungeahnte Freuden, die unendliche Freiheit, die das Erwachen uns bietet. Werden Sie endlich „Herr“ über Ihr Ego, über Ihre Gedanken, über Ihr Leben. Denn es ist völlig egal, ob Sie lachend, oder weinend, durch das Leben gehen, die Welt wird sich ungeachtet weiter drehen, Ihre Situation nicht zur Kenntnis nehmen. Wenn überhaupt, dann wird Ihr Sinneswandel Ihrem nächsten Umfeld auffallen, aber nicht einmal das ist sicher. Nur für Sie wird sich eine Veränderung ergeben, denn aus der Erweckung Ihres Bewusstseins wird sich eine Überlegenheitgegenüber allen nur möglichen Schicksalsschlägen ergeben (und glauben Sie mir, die werden kommen). Wer aber bereit ist die Verantwortung für seine Inkarnationund sein Karma zu übernehmen, der muss sich (auch) mit der Lehre des indischen Prinzen zwangsläufig auseinandersetzen, denn sonst ist das Leben nur eine Abfolge von Ereignissen, die keinen Eindruck hinterlassen. Haben Sie Vertrauen in Ihr Ich und in Ihre Existenz, diese Welt muss nicht nur Pein und Angst sein, nein. Die Gedanken sind unser Sein, nach Buddha formen wir mit ihnen unsere Welt. Also, wollen Sie die Kraft des positiven Denkens nutzen? Jedenfalls solange, wie Sie sich als „Wohlfühl-Buddhist“ noch nicht auf den Weg zum Erwachen gemacht haben, solange Sie noch in den gelernten Kategorien denken, die Sie (noch) nicht verlassen können? Es liegt nur an Ihnen, ob Sie den Regentag als „bedrückend“ oder als „kuschelig“ betrachten, im Übrigen ändert sich sonst kein Stück. Nichts können wir ändern, aber unsere Betrachtungsweise, die schon, und damit das Feedback, das unsere Gedanken auf unserer „Seele“ hinterlassen. Wer aber erst einmal gelernt hat „lebensbejahend“ zu denken, der wird auch der Lehre Buddhaseinfacher folgen können, dann weiter und tiefer in die Philosophie eintauchen können. Wer denkt „positiv“, wer „negativ“ (nach Buddha gibt es auch kein „positiv“ und auch kein „negativ“), nichts können wir ändern, alles wird genau so kommen, wie es kommen muss, also warum aufregen, warum das Denken belasten. Besser über den nächsten Schritt nachdenken, das wäre nämlich die „Erleuchtung“ als persönliches Ziel anzunehmen. Wir ziehen auch die Dinge an, die wir aussenden! Der Weg ist daher das Ziel! Wer der Wanderung Ziel erreicht hat, des Leides frei, nach langem Wallen, frei steht er nach allen Seiten, alle Fesseln sind gefallen – Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
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Durch Sport leiden Betroffene weniger unter Depressionen, empfinden weniger Ängste, sie können viel besser schlafen, ein aktiver Mensch erkrankt deutlich seltener an seelischen Leiden. Die Philosophie Buddhas dreht sich um die Leiden, respektive um die Vermeidung von Leid. Zu seinen Lebzeiten wird man sich deutlich mehr bewegt haben, als es heute der Fall ist, von Sport (im heutigen Wortsinn) war wohl kaum die Rede. Auch war Buddha nach heutigem Verständnis ein „Ernährungsberater“, er hatte meist nur eine Mahlzeit am Tag (heute nennt man das Intervall-Fasten), er konsumierte keine Alkoholika, er ernährte sich vegetarisch. Ich mit meinem buddhistischen Blog sehe meine Aufgabe darin, den Menschen in ihrem täglichen Leben beizustehen, Dinge zu raten, die Lehre Buddhas zu erklären. Und auch darin, Ihre Motivation zu stärken, Bewegung, Ernährung, Spiritualität und den Weg zur Erleuchtung als eine Art von Einheit zu begreifen. Um sportlich besser zu werden müssen Sie wissen was Ihr Körper leisten kann, wie Sie sich mit und ohne Bewegung fühlen, was das richtige Maß an Sport für Sie ist, vor allem welche Übungen Ihnen gut tun. Man sollte es nicht glauben, aber selbst durch Yoga wird die Muskulatur aufgebaut, der Körper gekräftigt, weshalb ich Yoga für wirklich jeden Menschen empfehle, für jung und alt, für gesund oder krank. Ich für meinen Teil mache täglich mindestens 30 Minuten meine Dehnübungen, ohne das Program fühle ich mich heute nicht mehr wohl. Was hält Sie davon ab sportlich etwas zu unternehmen? Wer Hilfe zum Einstieg benötigt sollte sich entweder an seine Krankenkasse wenden (hier gibt es ganz hervorragende Programme gerade für Anfänger), oder sich nach einem Verein umsehen, der die Bedürfnisse abdeckt. Ich möchte Sie dazu anspornen jetzt mit Ihrem Bewegungstraining anzufangen, oder wenn Sie schon fleissig Sport betreiben dann auch weiter in Bewegung zu bleiben. Je aktiver Sie an Ihrem Wohlbefinden arbeiten, umso eher kann der Gedankenpalast die Reise zur Erleuchtung organisieren, denn alles ist getrennt, aber auch eine Einheit. Wer gar an Übergewicht oder schweren Erkrankungen (Depressionen, Burn-Out, psychische Störungen aller Art) leidet, der sollte sich professionelle Hilfe suchen, etwa bei den vielen kostenfreien Beratungsstellen, die Ihnen auch die zuständige Krankenkasse nennen kann. Bei der Bewältigung der Ängste muss nicht nur der Geist mitspielen, nein, auch der Körper gehört anständig eingebunden. Das Wohlbefinden ist ganzheitlich zu betrachten, schon die alten Römer brachten die Sache auf den Punkt: Ein gesunder Geist kann nur in einem gesunden Körper wohnen Der Weg ist (wie immer) das wichtigste Ziel! Beste Gabe ist Gesundheit; Genügsamkeit ist Reichtums Sonne, treuste Sippschaft ist Vertrauen und Nirvana höchste Wonne – Buddha – „Der Erleuchtete“ – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Buddha lehrte seine Jünger, die Atmung als Zentrum der meditativen Betrachtung anzusehen. Wer wirklich im Jetzt, im Hier und dem Heute ankommen möchte der kommt nicht um die Tatsache herum, sich ebenfalls mit seiner Atmung zu beschäftigen, jeden Atemzug zu betrachten, zu evaluieren und zu überlegen warum dieser anders wie der letzte sein könnte. Wer achtsam atmet der wird schnell merken, dass eben kein Atemzug so wie der andere ist, alle sind besonders, alle haben ihre Charakteristika, alle sind von vielen Faktoren abhängig. Jedem Mensch dürfte bekannt sein dass der Atem anders geht, wenn wir etwa Ängste haben, wenn wir erregt sind, wenn wir hungrig sind, oder einfach "außer Atem". Aber selbst Kleinigkeiten haben ihren Einfluss auf die Atmung, zeigen uns wie es in unserem Gedankenpalast aussieht, wie unsere Gefühlslage ist, welche Emotionen sich in unserem Inneren breit machen. Und andersherum funktioniert die Angelegenheit natürlich auch, wenn wir unsere Atmung kontrollieren und überwachen, dann hat das Auswirkungen auf unser Wohlbefinden, auf unsere Persönlichkeit und auf unser allgemeines Leben. So beeinflussen sich beide Seiten, und natürlich sollten wir darüber nachdenken wie die Dinge in Wirklichkeit zusammenhängen. Wollen Sie sich einmal die Mühe machen und ihren Atem betrachten? Was fällt dabei zuerst auf, welche Dinge verändern sich sofort, was bleibt gleich, was ist gut, was könnte besser werden? Ich für meinen Teil habe über viele Jahre Atemtherapie nach Frau Professor Middendorf gelernt, fast mein ganzes Leben lang Qi Gong praktiziert. Wenn ich z.B. eine Tür "mit" der Atmung öffne, dann fällt mir das leicht, wenn ich "gegen" die Atmung ankämpfe, dann ist das ein schweres Unterfangen. Die Atmung ist das absolute Zentrum eines jeden Menschen, der Treibstoff, der uns durch den Tag bringt. Deswegen macht es auch Sinn, dieses System genauer zu betrachten, der Atmung an sich einfach mehr Wertigkeit und Wichtigkeitzu geben. Die meisten Menschen kommen noch nicht einmal auf die Idee sich über ihre Atmung Gedanken zu machen, ich sehe in ihr allerdings meine Mitte. Hier auf meiner Webseite finden Sie einige Atemübungen, die Sie ganz einfach praktizieren können. Wenn Sie anfangen ihre Atmung zu geniessen werden Sie feststellen, dass sie damit unglaublich viel Energie gewinnen können, dass Sie vom Betrachten Ihres Atems sehr profitieren. Wer hier bereit ist etwas Energie aufzubringen, der wird eine völlig neue Ebene des menschlichen Seins erreichen. Eine ruhige, gepflegte Atmung kann auch vor Krankheiten schützen, respektive diese bekämpfen. Wenn der Atem frei fließen kann, dann stellt sich ein unglaubliches Glücksgefühle ein. Der Weg ist das Ziel! Warum legen wir so viel Wert auf Nahrung und so wenig auf die Atmung und noch weniger auf unsere Gedanken? - Ebo Rau - Deutscher Mediziner - geboren 1945 Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Stellen Sie sich einmal vor, dass ein Freund von Ihnen den Jackpot im Lotto gewonnen hätte, ohne davon zu wissen, etwa, weil der Schein nicht mehr zu finden ist, oder er schlicht darauf vergessen hat. Nun wäre Ihr Freund also Millionär, ohne auch nur die geringste Ahnung vom Vorgang zu haben, ohne einen Gedankendarauf zu verschwenden, er müßte also nichts überlegen, niemandem davon berichten, es ebenfalls nicht verschweigen, NICHTS würde sich für Ihren Freund ändern, jedenfalls nicht solange er nichts davon weiß. Ganz anders verhält sich die Angelegenheit, wenn Ihr Freund vom Gewinn weiß, jetzt stellen sich hunderte Überlegungen an, der Gedankenpalast kommt so richtig in Fahrt, was ist zu tun, wen zu fragen, wird denn das Leben als Millionär noch dasselbe sein? Fragen über Fragen, die aus dem Freund ganz plötzlich herausbrechen, alles muss geordnet werden, sich in Kontrolle bringen lassen. Oder etwa nicht? Vergleichen wir die beiden hypothetischen Zustände des besagten Freundes. Der einzige Unterschied ist der, dass er im ersten Fall nichts weiß, im zweiten aber schon. Nur seine Gefühlslage hat sich für ihn komplett geändert, er ist ja sonst noch immer der gleiche Kerl, äußerlich auf jeden Fall, innerlich ist es eine andere Situation. Ein Buddhist würde (theoretisch) im Falle eines Lottogewinns sich verhalten wie im ersten Szenario, er würde sich nicht verändern, nur weil er (etwas) gewonnen hat, sondern er wäre der Mensch, der er auch vorher war. Wenn Sie so darüber nachdenken, einmal angenommen Sie wären der Freund, setzen Sie sich in seine Lage. Stellen Sie sich vor, dass Sie der große Gewinner wären, nur wüssten Sie es noch nicht. Jetzt strahlt eine gewisse Sicherheit durch Sie, denn finanzieller Wohlstand bringt Unabhängigkeit, die alltäglichen Sorgen werden kleiner. Nun durchdenken Sie das Szenario, jetzt aber "wissen" Sie vom Gewinn. Diese Dualität der Ereignisse ist auch die richtige Denkweise für alle Lebenslange. Liebt sie mich, oder aber nicht? Macht das wirklich einen Unterschied? Wichtig sind doch Ihre Gefühle, ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Wenn Sie lieben, wenn Sie sich als Gewinner fühlen, völlig egal ob Sie gewonnen haben, dann folgen Sie dem Buddhaauf seinem Pfad. Wichtig ist nicht wie die Dinge sind, sondern wie Ihre Einstellung dazu geartet ist, wie Sie die Angelegenheiten betrachten, das macht dann in der Folge Ihre Emotionen aus. Jeder neue Tag ist ein echter Lottogewinn, der große Jackpot ist Ihre innere Einstellung, sonst nichts. Der Weg ist das Ziel! Bekämpfe den Haß durch Nichthassen, durch Güte den Bösen, gewinne durch deine Opfer den Geizigen und durch deine Wahrheitliebe den Lügner - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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In einem der letzten Podcasts konnten Sie den ersten Teil der Serie "Der spirituelle Führer" hören. Heute geht es weiter: Wie erkennt man einen guten spirituellen Lehrer, das ist schließlich nicht ganz einfach. Ich für meinen Teil sehe den Buddha als einen der größten spirituellen Lehrer der Menschheitsgeschichte, dessen Philosophie mich sehr geprägt und beeindruckt hat. Nun leben wir aber in einer verwirrenden und auch verängstigenden Zeit, so dass viele Menschen Trost und Zuspruch im Hier und im Jetzt benötigen. Worauf sollte man achten wenn man einen spirituellen Lehrer sucht? Was tun, wenn die ständigen Probleme wenigstens zeitweise übermächtig erscheinen, wenn sich der Mensch alleine fühlt? Oder aber, wenn man die Worte Buddhas einfach und klar erklärt haben möchte? Selbst die großen Lehrer wie etwa Buddha oder Jesus waren ganz normale Menschen, so wie etwa Sie und ich. Was letztendlich den Unterschied zwischen einem großen Lehrer und einer normalen Person ausmacht ist die Tatsache, dass der spirituelle Führer den Weg der Spiritualität auch konsequent zu Ende gegangen ist, nicht aufgegeben hat, sein Leben in den Dienst der anderen gestellt hat. Zwar suchte auch der spirituelle Führer am Anfang seines Weges die Befreiung aus dem menschlichen Leid, musste dafür sein Hab und Gut zurücklassen, seine Familie verlassen, den weltlichen Dingen entsagen, sich selbst auf die Suche begeben, verschiedene Meinungen hören, unzählige Lehrer prüfen. Im Falle von Buddha kam dann die Erleuchtung über ihn, als er damit gar nicht mehr rechnete, bereits alles aufgegeben hatte. Diese Erleuchtung fasste der Lehrer aller Lehrer in seiner Weltanschauung zusammen, die wir heute Buddhismus nennen. Eine seiner Kernaussagen war, dass ein jeder Mensch seine Buddha Natur finden kann, durch die Überwindung von Leiden dann völlige innere Freiheit erreicht. Um die Lehre des indischen Prinzen zu verstehen brauchen wir aber gelegentlich Lehrer, Vorbilder oder eine entsprechende Gemeinschaft, die die passenden Rieten, Praktiken und Gebete praktiziert und den Geist des Buddhavermittelt. Gerade im Buddhismus geht es um das Ego, dass der Nukleus des Leidens ist, dass erst die Verlockungen und Täuschungen im Gedankenpalast einspielt. Ein guter buddhistischer, spiritueller Lehrer weiß um die Probleme des Verstandes und die Reize des schönen Scheins. Er selbst kennt den Pfad des Buddha hin zu Erleuchtung, ist bereit den Weg zu folgen, hat im besten Fall bereits das torlose Tor durchschritten. Man erkennt einen guten spirituellen Führer nicht an einer schön gemachten Webseite, auch nicht an wirklich tollen Fotos, oder an so großen Versprechungen. Ebenfalls nicht an teuren Seminaren oder körperlichen Versuchen zu größerer Nähe. Einen guten spirituellen Führer erkennt man daran, ob seine Aussagen einen berühren, oder eben nicht. Der Weg ist das Ziel! Die weise Worte viel und oft im Munde (führen), doch schlaff im Handeln rechten Weg verfehlen, werden nicht Glieder heiliger Gemeinschaft, sind Hirten, die die Rinder andrer zählen - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
In vollem Bewusstsein die Vergänglichkeit umarmend lassen wir uns "in" die Lehre Buddhas fallen, denn jede Sekunde des Lebens ist kostbar, kein Moment kommt zurück, wir sollten nach dem Lehrer aller Lehrer einfach keine Zeit mit belanglosen Zerstreuungen vergeuden, sondern uns immer wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Fragen über Fragen! Wie bereiten Sie sich auf Ihren Tod vor, können Sie jeden Augenblick nutzen, alles Existierende ist sowieso niemals mein, ein dauerhaftes Ich gibt es auch nicht, also könnte "man" schon einmal über diese Dinge nachdenken. Dazu kommt erschwerend, dass "alles" unbeständig ist, "es" kommt und geht, steigt und fällt, wie ein Strom, wie das Wasser, gerade noch ein ruhiger Ozean, im nächsten Moment ein tödlicher Tsunami, trotzdem ist jeder Wassertropfenmit dem nächsten verbunden. Risiko, Unsicherheit, im Moment der Geburt wird auch unser Tod bestimmt, das Schicksal steht geschrieben, kraftvoll nehmen die Elemente die Energie auf, geben sie weiter, lösen sie auf. Der Erhabene sagte, dass der Körper aus den vier Elementen besteht, aber der Geist, woher stammt der? Und überhaupt, das Ego und die eigene Persönlichkeit, gehören die zusammen, oder sind die getrennt? Die Persönlichkeit stammt aus den Tiefen des Universums, folgt ganz anderen Signalen, der Körper ist nur ein Vehikel. Der Vollkommene riet uns, von unseren Begierden frei zu werden, nicht mehr nur Getriebene der Wünsche zu sein, sondern hinter die Kulissen zu blicken, die Zusammenhänge neu zu ordnen. Dabei das Ich loswerden, denn es verursacht soviel Leiden, aber was wird aus mir, wenn ich es aufgebe, lebe ich dann noch, oder sterbe ich sofort? Das Ich, was für eine seltsame Konstruktion, immer wieder zwischen Zweifeln und Überheblichkeit schwankend, immer ohne Richtung. Wer ist bereit sich Gedanken zu machen, den Gedankenpalast anzustrengen, auch unbequemen Erkenntnissen dann Raum zu lassen, die Antworten auch anzunehmen, nicht zu verdrängen? Die vollkommene Lehre Buddhas sagt, dass alles auf dem Leiden beruht, dem wir als einfache Menschen ausgeliefert sind, denn wir können nichts behalten, wir werden alles verlieren, deshalb leiden wir. Wir werden uns selbst verlieren, aber auch alle aus unserem Umfeld, alle Wesen und Dinge, nichts hält ewig, und darüber denken wir ohne Unterlass nach. Warum bin ich hier, wie kann das alles sein, ich verstehe es nicht. So (oder so ähnlich) wehen die Gedankenfetzen durch das Denken eines jeden Menschen, es beschäftigt uns schwer, die Frage aller Fragen drängt immer wieder vor. Der Weg ist das Ziel! Wie von einem Kehrichthaufen in der Straße faule Lüfte, sich ein Lotos frei emporhebt voller Schönheit, voller Düfte, also unterm Volk der Blinden, das die Sünden tief umnachten, hell im Lichte der Erkenntnis, strahlt der Jünger des Erwachten - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Viele Menschen nennen die Stimme im Kopf einen Kritiker, der ihnen das Leben schwer macht. Für Buddhisten ist aber klar, dass dieser Kritiker das Ego ist, das uns ständig belabert. Den ganzen Tag lang nörgelt das Ego vor sich hin, es schürt Sorgen und Ängste, es kritisiert uns. Nach buddhistischer Auffassung ist das Ego kein Kritiker, sondern eine Ursache unserer Leiden. Es gilt (übrigens nicht nur für Buddhisten), das Ego zum Schweigen zu bringen. Vergleichen Sie sich immer wieder mit anderen Menschen? Nörgeln Sie, finden Sie an allen Dingen etwas auszusetzen? Leiden Sie am Ende gar unter der Nervensäge, die in Ihrem Gedankenpalast das eine oder andere Schlachtfest anrichtet? Wirklich jeder Mensch verliert unglaublich viel Energie durch diesen "Kritiker", habe ich das richtig gemacht, bin ich hübsch genug, habe ich morgen noch mein Auskommen, kann ich das, weiß ich das? Wir gehen mit uns manchmal sehr hart ins Gericht, der "innere Kritiker" kann ungerecht sein. Kommen Ihnen die Herausforderungen des Lebens riesig vor, ist jeden Tag ein Kampf? Was wäre, wenn Sie Frieden mit sich selbst schließen würden? Würde sich irgendetwas verändern? Würde es (ausser von Ihrem engsten Umfeld) bemerkt werden? Ich behaupte: NEIN Wer die Macht über sich erlangt, der kann deutlich entspannter leben, ist nicht mehr im Spannungsverhältnis der Emotionen. Ich für meinen Teil kümmere mich nicht mehr um diesen "inneren Kritiker", habe das immerwährende Zwiegespräch mit dem Ego abgestellt, lasse mich nicht mehr durch Selbstzweifel aus der Bahn werfen. Die Stimme im Kopf, was ist das eigentlich genau? Ist das ein "innerer Kritiker", oder mein Ich? Nach dem Lehrer aller Lehrer ist es das Ego, welches viel Leid in uns hervorbringen kann. Die Evolution hat uns das Denken geschenkt, um die Notwendigkeiten der Existenz zu evaluieren, um Pläne zu machen. Allerdings schießt dieses Denken ohne Begrenzungen leicht über sich hinaus, fängt an Gefahren zu sehen, die es nicht gibt. Dann kommen Fragen auf, die völlig nutzlos sind, einfach weil das Denken so angelegt ist, immer beschäftigt sein will. Hier setzt die Lehre Buddhas an, der diese Art des Denkens als wenig hilfreich ansah, da solche Emotionen auf der Vergänglichkeit aufbauen, nicht auf bleibende Dinge gerichtet seien, und auch nicht sein können. Wer sich selbst ständig kritisiert, der fühlt sich schlecht, unzureichend, ungenügend. Wer anfängt den inneren Kritikernicht mehr so ernst zu nehmen, der kann endlich loslassen. Die endlosen Geschichten, die der Gedankenpalast erfindet, die werden zum größten Teil niemals eintreffen. Der Weg jedenfalls ist das Ziel! Der Wald ist ein besonderes Wesen, von unbeschränkter Güte und Zuneigung, das keine Forderungen stellt und großzügig die Erzeugnisse seines Lebenswerks weitergibt; allen Geschöpfen bietet er Schutz und spendet Schatten selbst dem Holzfäller, der ihn zerstört - Buddha - "Der Erleuchtete" - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Seelische Leiden werden immer verbreiterter, sie haben viele Gesichter und Auswirkungen, in jeder Altersklasse kämpfen die Menschen mit psychischen Erkrankungen jeder Art. Depressionen, Störungen, Ängste, düstere Gedanken und Traurigkeit fallen wie Schatten auf die Seelen, die Zukunft wird immer mehr zum Problem. Teenager entwickeln Essstörungen, Erwachsene leben in der Aggression, Krisen und Belastungen wechseln sich ab mit Problemen und Streit, das normale Leben ist Geschichte, gerade stehen die Vorzeichen auf Chaos und Sturm. Da erkrankt die Psyche noch viel schneller wie sonst, Ängste und Stress schränken die Lebensweise immer weiter ein, eine kranke Psyche bringt neue Ängste, die Katze beisst sich in den Schwanz. Geschätzte 100 Millionen leiden alleine in Europa an einer Depression, 150 Millionen an diversen Angststörungen, nach Buddha besteht das Leben aus Leiden, jedenfalls solange, wie man nicht ausgestiegen ist aus der immerwährende Abfolge der Leiden, noch nicht "Erleuchtung" erfahren hat. Besonders bei den Jugendlichen sind die Zahlen erschreckend, jedes fünfte Kind (oder Heranwachsende unter zwanzig Jahren) ist von psychischen Problemen betroffen, Verhaltensauffälligkeiten aller Art sind auf dem Vormarsch, seelische Belastungen entwickeln sich zu Krankheiten. Klar, die Menschen sind meist ohne Orientierung, die alten Strukturen lösen sich auf, die in diesem Kulturkreis früher alles beherrschenden Glaubenslehren verlieren immer weiter Mitglieder, neue Organisationen haben ihre Schwierigkeiten, die Familie hat ihren Stellenwert verloren, das Gefühl von Zusammengehörigkeit verliert sich in den Häuserschluchten der modernen Ghettos. Dazu kommt, dass viele Betroffene über ihren Zustand aus Scham schweigen, auch keinen Ausweg mehr sehen, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Ich für meinen Teil nehme an Tagen, an denen ich den Blues habe (auch bei Buddhisten ist nicht jeder Tag gleich, nicht immer ist alles eitle Wonne und Sonnenschein) das Naturheilmittel "Johanniskraut" ein (zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie einen Mediziner), alleine schon um ein Zeichen an mein "Ich" zu geben. Wer in der Schweigespirale einer seelischen Erkrankung einmal steckt, der findet auch selten noch heraus, die Isolation verschlechtert die Zustände, die Behandlung wird hinausgezögert, immer häufiger ist Selbstmord dann ein Thema, die Gedanken kreisen um immer düstere Szenarien. Ein nicht zu vernachlässigender Teilbereich der schlechten Stimmungen sind die katastrophalen Lebensumstände, Alkohol, Drogen, Nikotin und schlechte Ernährung wirken sauer auf den Körper, das System übersäuert. Ich weiß wovon ich rede, war ich früher auch übersäuert, habe die überschüssige Säure mit Mayrkuren und Basenpulver abgebaut. Die Lehre des Lehrers aller Lehrer dreht sich um die Leiden, gerade und besonders um die seelischen Beeinträchtigungen, die wir uns in unserem Gedankenpalast (mit der Zeit häufig) selbst angedeihen lassen. Der Weg ist jedenfalls das Ziel! Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden, von Lieben getrennt sein ist Leiden, mit Unlieben vereint sein ist Leiden, nicht erlangen, was man begehrt, ist Leiden, Kummer, Jammer, Schmerz, Gram und Verzweiflung sind Leiden - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de
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Als ich vor einiger Zeit in einem buddhistischen Tempel war kam ein junger Mann auf mich zu (aus Gründen der Privatsphäre hier alles ohne nähere Angaben), er erzählte mir, dass er wegen mir hierher gekommen sei, wegen meinen Worten (aus der App und den Podcasts) nun in einem buddhistischen Tempel leben will, ein Mönch werden wird. Ich war perplex, als ich so plötzlich mit einer solch unmittelbaren Konsequenz meiner Handlungen konfrontiert wurde, so weit hatte ich nicht gedacht, was aus meinen Worten entstehen könnte, darüber hatte ich bis dahin noch kaum nachgedacht. Aber an diesem Tag, da war ich sehr nachdenklich, viele Gedanken stürmten durch meinen Gedankenpalast. Warum mache ich das überhaupt? Habe ich hier Ziele? Wohin soll das alles führen? Was wird sich hierdurch für mich verändern? Fragen über Fragen! Zuschriften bekomme ich reichlich, manche beantworte ich, manche nicht, es kommt darauf an, ob sie mich "erreichen", oder nur an mir vor "vorüberziehen". Aber so direkte Auswirkungen auf das Leben eines Menschen zu sehen, das ist nochmals ganz etwas anderes, als ein paar Buchstaben auf einem Bildschirm. In diesem Zusammenhang sehe ich auch die Deutsche und die Englische App, die beide über dasselbe Facebook Konto beworben werden. Auf diesem Konto melden sich Menschen aus der ganzen Welt, gerade jetzt (im Moment) aus Afghanistan, Indien, Pakistan, Nepal, aus Thailand. Ich stöbere dann durch ihre Konten, schaue mir an wo diese Leute leben, scrolle durch ihre Photos, versuche mich in sie hineinzuversetzen (was natürlich nicht wirklich klappt). Es ist wie eine (tägliche) Reise um die Welt, es ist ein unbeschreibliches Gefühl, interessant und vielschichtig. Die Lehre Buddhas hat mich schon mehrfach um die ganze Welt gebracht, jetzt auch noch virtuell, das ist sehr schön. Auch eine sehr schöne Belohnung für meine viele Arbeit, die mich ganz schön auf Trab hält. Themenauswahl, Texte schreiben, formatieren und setzen, Bilder auswählen, die Texte sprechen, online setzen, kontrollieren, nachverfolgen, das alles hat sich zu einer veritablen Arbeit ausgeweitet. Um so schöner ist es dann, wenn "man" aus einem fernen Land ein Kompliment bekommt, ein "Nice", oder einen "Daumen hoch", das sind unbeschreibliche Momente. Hier auf der Webseite hab ich die Kommentare übrigens deaktiviert, ich möchte nicht, dass meine Worte "verfälscht" werden. Wer im Übrigen nicht einverstanden ist, der soll einfach wegklicken, es gibt unzählige Webseiten, nicht nur meine. Die Macht der Worte sind mir bewußter geworden, der junge Mann hat mich berührt. In der Zwischenzeit habe ich meine (früheren) "politischen" Texte offline genommen, mein Wort soll nur dem Buddha eine Stimme geben, mehr nicht. Der Weg ist das Ziel! Besser als in tausend Liedern, weil Worte ohne Sinn verschwendet, das ist ein Wort voll tiefem Sinn, wenn es dem Hörer Frieden spendet - Buddha - "Der Erleuchtete" - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Oder: Wie Sie mit ganz einfachen Übungen glücklich werden können Nach Buddha ist "Glück" eine Frage der Betrachtung, abhängig davon, wie wir die Dinge betrachten. Das Motto dieses Blogs ist "Buddhismus im Alltag", Sinn und Zweck der Angelegenheit ist es die Leser und Zuhörer erst einmal zu einer Form des "Wohlfühl-Buddhismus" zu bewegen, um sie dann (in einem weiteren Schritt) mit der Kernaussage der Philosophie des Lehrers aller Lehrer vertraut zu machen, nämlich der "Erleuchtung", die über den weglosen Weg durch das torlose Tor erreicht werden kann. Vor der normale Mitteleuropäer aber tiefer in die Lehre des indischen Prinzen einsteigen wird sollten die Vorteile einer buddhistischen Lebensführung in den Mittelpunkt gestellt werden ("Wohlfühl-Buddhismus"). Glücklichsein kann man erlernen, es ist keine große Sache. Denn nach der Lehre Buddhas ist alles ein Entschluss, wir entscheiden, ob uns die Umstände glücklich machen, oder eben nicht. Hier einige Übungen die Ihnen helfen werden um glücklich zu werden (und zu sein): A. Was läuft "gut"? Nehmen Sie sich einen Zettel und einen Schreiber, setzen Sie sich in Ruhe hin, stellen Sie den Timer an Ihrem Telefon auf fünf Minuten. In dieser Zeit denken Sie zuerst einmal über die Dinge nach, die "gut" laufen, auf die Sie stolz sind, die Ihnen Freude bereiten. Wenn der Timer abgelaufen ist dann schreiben Sie diese Punkte auf (wer schreibt, der bleibt). So können Sie zuerst einmal Ihre Mitte finden, Ihre diversen Gefühle bewältigen, den Gedankenpalast befrieden, Emotionen oder Stress weiter herunterschrauben. B. Stellen Sie sich Ihre Zukunft vor (wenigstens in Teilen) Wieder stellen Sie den Timer auf fünf Minuten. Nach Ablauf der Zeit drehen Sie den Zettel um und fangen an zu notieren, wie Sie die Zukunft (für sich) gesehen haben. Welche Zukunftsvorstellungen drängten sich auf, was war klar, was lag "im Nebel"? Im Übrigen können Sie auch Ihre Bilder von der Zukunft trainieren, wenn Sie diese Übung immer wieder machen, also etwa jeden Tag, oder wenigstens jede Woche. Alles in Allem benötigen Sie für alle Übungen etwa 20 Minuten. Legen Sie fest, welche Bereiche Ihres Lebens hier abgedeckt werden sollen, etwa die letzten 2 und die kommenden 2 Jahre. Visualisieren Sie ein Anfangs- und ein Enddatum, versetzen Sie sich dazu in Ihren Gedanken an einen bestimmten Ort und Zeitpunkt in der Vergangenheit und in der Zukunft. Wie fühlten Sie sich damals, wie könnten Sie sich in der Zukunft fühlen? Erleben Sie die Angelegenheit mit Ihren Sinnen. Wie roch (riecht) die Luft, wie schmeckt (schmeckte) das Essen, was sehen (sahen) Sie, was hören (hörten) Sie, was ist (war) mit dem Tastsinn? (Lesen Sie hier dazu auch über die sechs Fenster des Menschen) Erfahren Sie hier morgen mehr über die wichtigen Übungen, die Ihr "Glücklichsein" ermöglichen können Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklich-sein ist der Weg - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
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Jedem der es hören mag (und auch allen anderen) schlage ich vor, sich einen imaginären Tempelgarten im Gedankenpalast zu erschaffen, an den man sich in stressigen Zeiten zurückziehen kann. Stellen Sie sich einen wundervollen Garten vor, ganz nach Ihrem Geschmack, die Blumen, die Sie mögen, die Bäume, die Sie schön finden, mit einem zauberhaften See in der Mitte, an dessen Ufern ein kleiner, aber feiner Tempel steht. Gehen Sie durch diesen Garten, durch die Gebäude, nehmen Sie diesen Platz in Ihrem Gedankenpalast an, um hier Ihre "Auszeit" zu suchen. Überall stehen kleine Statuen, freundliche Menschen bevölkern Ihren Garten, gehen in die kleinen Andachtsräume, geniessen mit Ihnen die Ruhe und den Frieden der Anlage. Jeder Mensch sollte so einen Rückzugsraum haben, im besten Fall einen im Gedankenpalast, und einen im "echten" Leben, vielleicht ein Garten, oder ein Park, oder die Bank in der Nähe, jedenfalls einen Platz, um die Seele "baumeln" zu lassen. Wenn Sie Ihren Tempelgarten in Ihrem Inneren "erschaffen" dann müssen Sie die Anlage nicht "in einem Rutsch" fertigstellen, sondern lassen Sie sich dabei alle Zeit der Welt. Immer wenn Sie sich "zurückziehen" wollen dann "basteln" Sie doch einfach an Ihrer Anlage herum, verschönern Sie den Garten, bauen Sie neue Häuser, Pagoden und Statuen, um sich hier eine Oase der Ruhe zu erschaffen. Denken Sie daran, dass der Gedankenpalast der Tempelgarten ist, und die Gedanken die Samen. Abhängig davon, ob Sie diese unter Kontrolle haben (oder nicht) werden Blumen daraus, oder aber Unkraut. Unkraut könnte man mit den nutzlosen und endlosen Selbstgesprächen vergleichen, die das Ego "mit uns" den ganzen Tag lang führt. Wenn wir allerdings unsere Energie auf "gute" Gedanken leiten, dann können wir die negativen "überpflanzen", darauf gute Dinge einfach aufsetzen, sodass der Raum für Negatives immer kleiner wird. Hass, Gier und Verblendung werden mit der Zeit so einfach ersetzt, das Gute im Menschen erhält mehr und mehr Bedeutung. Die Kontrolle über die Gedanken zu erhalten mag eine sehr schwere Aufgabe sein, doch nur diejenigen werden dabei Erfolg haben, die es wenigstens versucht haben. Nur sich zu beschweren, wie schwer das Leben doch sei, das ist kein gangbarer Ansatz. Wer regelmäßig Zeit und Energie in den (imaginären) Tempelgarten in seinem Gedankenpalast verwendet wird feststellen, dass er/sie der Reinheit der buddhistischen Lehre immer näher kommt. Machen Sie sich die Mühe, wie könnte Ihr Tempelgarten aussehen? Modern oder klassisch, in strahlenden Farben, oder eher gesetzt? An einem See, oder in den Bergen? Der Weg ist das Ziel! Was ist die Welt? Das, worin Vergehen waltet - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Haben Sie schon die ersten Teile des Themenschwerpunkts "Selbstliebe" gelesen oder gehört? Hier geht es zu Teil 1, Teil 2 und Teil 3. Wer zu mehr Selbstliebe finden will der sollte jedenfalls lernen, das Leben durch eine "rosarote" Brille zu sehen, den Dingen eine positive Seite abzugewinnen. Mein Vater sagte immer: "Sohn, selbst das schlimmste Ereignis enthält auch etwas Gutes, niemals ist etwas nur schlecht, aber auch niemals nur gut." Nun, da hat er sicherlich mit großer Weisheit gesprochen, nur wollte ich das seinerzeit nicht wahrhaben. Egal wie schlecht etwas an Ihnen auf den ersten Blick sein mag, suchen Sie die gute Seite daran. Setzen Sie bewußt die rosarote Brille auf, suchen Sie zuerst nach den positiven Dingen, lassen Sie die negativen Eigenschaften (erst einmal) unbeachtet. Selbstliebe-Übungen sind nicht wirklich schwer, sie beginnen grundsätzlich mit der eigenen Person. Bei niemandem auf dieser Welt ist alles schlecht, jeder Mensch hat seine Vor-, aber auch seine Nachteile. Es ist aber eine Frage der Betrachtung, sehe ich die positiven Seiten an mir auch genügend? Oder bin ich einfach nicht optimistisch veranlagt? Was kann ich daran ändern? Wichtig ist immer, sich zu fragen woher die (negativen) Gedanken gerade jetzt kommen. In welchem Zusammenhang fängt mein Gedankenpalast mit dem häßlichen Kopfkino an? Nehmen Sie sich einen solchen negativen Gedanken vor, betrachten Sie ihn ausgiebig. Woher stammt dieser Gedanke? Warum kommt er jetzt auf? Und was passiert, wenn ich ihn anders behandle als sonst, geht er dann weg? Kann ich die Kontrolle über die Gedanken erhalten? Bin ich mir mit den "negativen" Gedanken auch sicher? Weiß ich genau, dass ich "alles" so falsch mache? Könnte ich das auch einfach anders sehen, anders beurteilen, trifft denn alles wirklich so zu wie ich es mir ausmale? Gut, Sie haben Ihre Fehler, wie jeder andere Mensch im Übrigen auch. Fangen Sie an sich zu mögen, obwohl Sie diese Unzulänglichkeiten haben. Niemand ist perfekt und ohne Fehler, ganz einfach niemand. Nur weil wir in Hochglanzmagazinen vorgegaukelt bekommen, dass es so "tolle Menschen" geben würde, eben Stars, heißt das nicht, dass bei diesen Leuten alles so toll laufen würde. Sie schaffen einen schönen Schein, der die Zuschauer blenden soll. Buddha mahnte uns aber, hinter die Kulissen zu blicken, uns nichts vormachen zu lassen. Selbst wenn Sie Ihre Fehler haben, können Sie sich trotzdem selbst mögen. Sagen Sie sich immer wieder in Gedanken, dass Sie sich mögen, weil Sie nämlich liebenswert sind, so wie alle Menschen. Der Weg ist das Ziel! Hören Sie morgen weiter über den Themenkreis "Selbstliebe". In dreifacher Hinsicht zeigt sich die Freundschaft: Man hilft einander, das Unheilsame zu überwinden, das Heilsame zu entfalten, und man verlässt einander nicht im Unglück - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Wir müssen die Affen im Kopf zum Schweigen bringen, das Ego bringt uns sonst um den Verstand. Den ganzen Tag lang läuft das Kopfkino, ständig werden neue Gedanken eingespielt, da zur Ruhe zu kommen erscheint unmöglich. Bei manchen Menschen ist auch schon das nächste Stadium erreicht, die Affen im Kopf sind zu einer Bedrohung für die mentale Gesundheit geworden, viele der geistigen Erkrankungen gehen auf das ursprüngliche Kopfkino zurück. Klar, wenn "man" so über alles nachdenkt, dann kann man schon "ins Grübeln" kommen, das Schicksal des Menschenist nicht leicht, alles wird "man" eines Tages verlieren, nichts kann man behalten, jedes Lebewesen und jedes Ding ist vergänglich. Wir alle werden sterben, nichts können wir dagegen tun, weshalb also überhaupt etwas tun, besser sich bedröhnen, nur nicht überlegen, einfach betäuben. So könnte man denken, ja. Aber es gibt noch andere Ansätze, wie "man" das Leben verbringen kann, jedem Tierchen sein Plaisierchen. Aber egal wie wir uns auch immer beschäftigen, tief in uns können wir nicht aufhören über den Sinn des Lebens nachzudenken. Was passiert mit mir nach dem Tod ist eine sehr wichtige Frage, aber auch "wo komme ich her", "wo gehe ich hin" taucht immer wieder im Gedankenpalast auf. Monotheistische Religionen haben ihre Glaubenssätze, die man eben einfach glauben muss. Anders der Buddhismus, da die Lehre Buddhas hier wenig "zu glauben" übrig läßt, aber alles braucht einen Anfang. Egal wie man zu Religion oder Spiritualität steht, die Affen im Kopf müssen zum Schweigen gebracht werden. Hier empfiehlt es sich, einmal einen generellen "Schweigetag" einzulegen, um die Bremse zu ziehen, die eigene Persönlichkeit mit der gesamten Problematik einmal vertraut zu machen. Könnten Sie das, einen ganzen Tag schweigen? Nun, Nonnen oder Mönche in buddhistischen Klöstern schweigen zum Teil über Jahre, also ja, es ist machbar einen Tag nicht zu sprechen. Wenn Sie mit den Affen im Kopf so Ihre Probleme haben, dann machen Sie sich die Mühe mit dem "Schweigetag", ich verspreche Ihnen, dass Sie große Erfolge erzielen werden. So ein Tag bedarf der Vorbereitung, besonders wenn Sie nicht alleine wohnen. Sprechen Sie mit Ihrem Umfeld über diesen speziellen Anlass, erklären Sie Ihren Mitmenschen, wie wichtig Ihnen das Unterfangen ist, warum Sie es versuchen wollen, was die Beweggründe sind. Andere sind meist verständnisvoll, wenn sie wissen was los ist. Schalten Sie Telefon und Klingel ab, wenn es geht auch den Fernseher und das Radio. Lesen Sie an diesem Tag das Buch, das Sie schon lange lesen wollten. Der Weg ist das Ziel! Wendet an alles euren Verstand, und wenn ihr es analysiert und für euch und jeden anderen für gut befunden habt, dann könnt ihr daran glauben, danach leben und eurem Nächsten helfen, auch danach zu leben - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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In vollem Bewusstsein die Vergänglichkeit umarmend lassen wir uns "in" die Lehre Buddhas fallen, denn jede Sekunde des Lebens ist kostbar, kein Moment kommt zurück, wir sollten nach dem Lehrer aller Lehrer einfach keine Zeit mit belanglosen Zerstreuungen vergeuden, sondern uns immer wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Fragen über Fragen! Wie bereiten Sie sich auf Ihren Tod vor, können Sie jeden Augenblick nutzen, alles Existierende ist sowieso niemals mein, ein dauerhaftes Ich gibt es auch nicht, also könnte "man" schon einmal über diese Dinge nachdenken. Dazu kommt erschwerend, dass "alles" unbeständig ist, "es" kommt und geht, steigt und fällt, wie ein Strom, wie das Wasser, gerade noch ein ruhiger Ozean, im nächsten Moment ein tödlicher Tsunami, trotzdem ist jeder Wassertropfenmit dem nächsten verbunden. Risiko, Unsicherheit, im Moment der Geburt wird auch unser Tod bestimmt, das Schicksal steht geschrieben, kraftvoll nehmen die Elemente die Energie auf, geben sie weiter, lösen sie auf. Der Erhabene sagte, dass der Körper aus den vier Elementen besteht, aber der Geist, woher stammt der? Und überhaupt, das Ego und die eigene Persönlichkeit, gehören die zusammen, oder sind die getrennt? Die Persönlichkeit stammt aus den Tiefen des Universums, folgt ganz anderen Signalen, der Körper ist nur ein Vehikel. Der Vollkommene riet uns, von unseren Begierden frei zu werden, nicht mehr nur Getriebene der Wünsche zu sein, sondern hinter die Kulissen zu blicken, die Zusammenhänge neu zu ordnen. Dabei das Ich loswerden, denn es verursacht soviel Leiden, aber was wird aus mir, wenn ich es aufgebe, lebe ich dann noch, oder sterbe ich sofort? Das Ich, was für eine seltsame Konstruktion, immer wieder zwischen Zweifeln und Überheblichkeit schwankend, immer ohne Richtung. Wer ist bereit sich Gedanken zu machen, den Gedankenpalast anzustrengen, auch unbequemen Erkenntnissen dann Raum zu lassen, die Antworten auch anzunehmen, nicht zu verdrängen? Die vollkommene Lehre Buddhas sagt, dass alles auf dem Leiden beruht, dem wir als einfache Menschen ausgeliefert sind, denn wir können nichts behalten, wir werden alles verlieren, deshalb leiden wir. Wir werden uns selbst verlieren, aber auch alle aus unserem Umfeld, alle Wesen und Dinge, nichts hält ewig, und darüber denken wir ohne Unterlass nach. Warum bin ich hier, wie kann das alles sein, ich verstehe es nicht. So (oder so ähnlich) wehen die Gedankenfetzen durch das Denken eines jeden Menschen, es beschäftigt uns schwer, die Frage aller Fragen drängt immer wieder vor. Der Weg ist das Ziel! Wie von einem Kehrichthaufen in der Straße faule Lüfte, sich ein Lotos frei emporhebt voller Schönheit, voller Düfte, also unterm Volk der Blinden, das die Sünden tief umnachten, hell im Lichte der Erkenntnis, strahlt der Jünger des Erwachten - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Wie die meisten Meditationen wird auch die Einsichtsmeditation sitzend auf einem Kissen praktiziert, die Beine gekreuzt, der Oberkörper entspannt aufgerichtet. Wer den "Schneidersitz" nicht halten will (oder mag), der kann auch auf einem Stuhl sitzen, ohne sich anzulehnen, die Beine am Boden abstellen. Schließen Sie die Augen, halten Sie den Kopf minimal nach vorne gesenkt. Nutzen Sie für diese Meditation meine App, um die Zeit zu bestimmen (Android oder Apple). Die Einsichtsmeditation ist eine traditionelle buddhistische Praxis, bei der die “Achtsamkeit des Atems” im Vordergrund steht. So wird der Geist beruhigt, der Zugang zu den 6 Fenstern des Menschen kontrolliert. Dabei wandert das (geistige) Augenmerk immer mehr zu den körperlichen Empfindungen und den angeschlossenen mentalen Begebenheiten, die im Jetzt und im Hier auftauchen, an die eben nicht angehaftet werden soll. Immer stärker folgt das "Bewußtsein" dem Atem, die Aufmerksamkeit geht achtsam in die Ruhe, der Bauch hebt und senkt sich, die ein- und ausströmende Luft wird immer entspannter, die Nasenlöcher und die Oberlippe spüren den Luftzug, die Umgebung tritt immer weiter zurück, es wird ruhig, der Körper fühlt nicht mehr, der Gedankenpalast fährt in einen Ruhemodus. Welche Emotionen kommen jetzt hoch, was passiert, wenn Sie versuchen diese "wahr"-zunehmen? Die Konzentrationerfolgt in völliger Achtsamkeit, alle Gedanken werden immer weniger, werden zu “Hintergrundgeräuschen”, ähnlich dem Stimmengewirr am Bahnhof, das uns auffällt wenn wir eintreten, das nach einigen Momenten aber "verstummt". Nun ist es an Zeit, sich auf die Bewegung des Bauches bei der Atmung zu fokussieren, um tiefer in die Einsichtsmeditation abzutauchen, die 5 Sinne (6 Fenstern des Menschen) sollten immer weniger die Aufmerksamkeit abziehen. Wenn Sie Kontrolle über Ihre 6 Fenster erlangt haben, dann richten Sie (am Ende der Meditation) Ihre Aufmerksamkeit in voller Achtsamkeit auf die Gedanken, lassen Sie diese wieder zum Vorschein kommen. Warum beschäftigt mich gerade dieser Gedanke? Welche Empfindungen entstehen, warum verschwinden sie von selbst wieder? Reissen mich die Gedanken mit? Und warum kann ich nicht bei einem Gedanken verweilen? Langsam entwickelt sich das "Sehen" vor Ihrem inneren Auge, Sie verstehen mehr, Sie lassen es nun zu "zu verstehen". Langsam öffnen Sie die Augen, dehnen sich. Die Meditation kommt zu einem Ende. Der Weg ist das Ziel! Entwickeln Sie Einsicht? Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Das Leben eines jeden Menschen zeichnet sich besonders durch Wendepunkte aus, durch die Momente, die das Schicksal prägen, die die weitere Zukunft bestimmen. Wenn Sie sich die Angelegenheit genau überlegen dann fallen Ihnen einige solche Wendepunkte ein, etwa die Geburt Ihrer Kinder, das Kennenlernen des Partners, große Familienfeste, oder die vielen, aber kleineren Dinge, die Ihr Leben in eine bestimmte Richtung gebracht haben. Jede Kreuzung ist ein solcher Wendepunkt für uns, wir können morgens entweder zur Arbeit gehen, oder aber das bis jetzt geführte Leben zurücklassen, neu anfangen, wegziehen. Sicherlich kennen Sie die Geschichte von dem Mann, der nur mal schnell Zigaretten holen wollte, aber niemals wiederkam. Nichts müssen Sie morgen so machen wie heute, jeden Tag können Sie Ihr Leben ändern, ob im großen, oder im kleinen Stil, nichts ist "in Stein gemeisselt", alles verändert sich andauernd, warum sollten dann Sie immer dieselbe Person bleiben? Was würden Sie gerne verändern? Was kurzfristig, was mittelfristig, was auf die lange Sicht? Wo sehen Sie sich in einigen Wochen, in ein paar Monaten, in einigen Jahren? Was ist Ihnen wichtig? Die Wendepunkte in meinem Leben, an die kann ich mich gut erinnern, an das Abitur, das Studium der Rechte in Hamburg, meine Zeit in China und den USA, die Hochzeit, die Geburt meiner Tochter, die Trennung von der Familie, die vielen kleinen Begebenheiten, wenn ich so beim Schreiben dieses Textes darüber nachdenke, es gab einige wichtige Momente. Was die Zukunft wohl bringen mag, sicherlich nochmals einige Wendepunkte, aber jetzt bin ich älter, kann ich diese Augenblicke dann auch würdigen, wenn sie geschehen? Und Sie? Werden Sie die nächsten Wendepunkte bemerken, oder einfach durch den Tag leben, ohne der Tragweite bewusst zu sein? Nach Buddha sind sowieso alle Momente gleich, nach dem großen Lehrer sollen wir nicht zuviel Bedeutung in die Abfolge der Tage legen, sondern nach der "Erleuchtung" als der Essenz der Philosophie suchen. Sind Sie bereit, Ihr Leben einmal Revue passieren zu lassen, sich an die besonderen Momente zu erinnern, und diese dann in Relation zur Lehre des Lehrers aller Lehrer zu bringen? Wenn wieder ein solcher Wendepunkt in Ihrem Leben beginnt, dann werden Sie es diesmal bemerken, denn Sie sind jetzt aufmerksam, achtsam, behutsam und konzentriert. Wer Achtsamkeit lebt, der weiß die Momente zu würdigen, den Augenblick zu leben, im Hier und im Jetzt zu bleiben, nicht abzuschweifen und die Illusionen, die der Gedankenpalast so bereithält, zu ignorieren. Der Weg ist das Ziel! Wir wenden unseren Geist von diesen Zuständen ab und lenken ihn so zum todlosen Element - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Ganz egal wohin wir gehen, völlig unwichtig in welchem Ort wir uns verstecken, vor was wir davonlaufen, unsere Erinnerungen liegen ganz oben auf im Koffer, können nicht einfach zurückgelassen werden. Ständig spielt der Gedankenpalast wieder und wieder die selben Erinnerungen ein, gemischt mit Selbstzweifeln, hätte ich doch nur, warum habe ich, könnte ich die Zeit zurückdrehen. Können Sie aber nicht. All die Begebenheiten, die kleinen Geschichten, die Souvenirs der Emotionen werden für viele Menschen zur Belastung, die Erinnerung wird vergoldet, die Depressionen wachsen. Eine plumpe, psychologische Kriegsführung, die der Gedankenpalast abzieht, die Erinnerungen laufen in einer Dauerschleife, werden mehr und mehr zur Belastung, niemand kann ihnen entfliehen, der nicht über die Zusammenhänge nachgedacht hat. Wollen Sie darüber nachdenken? Welche Erinnerungen spielen für Sie eine Rolle? Können Sie sich an Einzelheiten erinnern? Wie haben diese Geschichten Sie geprägt? Was halten Sie von vorwärts gerichteten Erinnerungen, können Sie sich an die Zukunft "erinnern"? Also die Zukunft sehen? Und überhaupt, nach Buddha sind selbst Zeit und Raum eine Illusion, nichts ist "echt", alles nur gefühlt. Ich bin mir sicher, dass diese Welt nicht "wirklich" ist, sondern wir Dinge und Begebenheiten nur für real halten, ganz einfach weil wir es wollen. In nicht allzuferner Zukunft werden Flugdrohnen über uns hinwegsausen, können Sie die schon sehen? Noch nicht existent, aber vorstellbar. Die Vorsehung als Spielball der menschlichen Existenz, das Leben als Videospiel. Sehen Sie Ihre Zukunft jetzt vor Ihren inneren Augen? Mit den Erinnerungen ist es so eine Sache, selten können wir die Dinge so abbilden, wie sie wirklich waren, die zeitliche Verschiebung macht vieles anders. Aus der furchtbaren Partnerschaft wird nach der Trennung die verlorene Liebe, aus dem ungeliebten Job die vergeudete Chance, aus der abgebrochenen Ausbildung die vermeintlich goldene Zukunft. An die Ängste, Sorgen und Nöte, die wir durchlitten, daran können wir uns nur selten noch erinnern, die guten Dinge werden in der Erinnerung zu herausragenden, in der Erinnerung wird alles so viel besser. Aber ist nicht die Gegenwart die beste Zeit, ganz einfach weil sie nicht surreal scheint, sondern authentisch? Das Hier, das Jetzt und das Heute, das bildet dann neue Erinnerungen ab, die dann eines schönen Tages den Gedankenpalast beschäftigen. Wer weiß, was die Zukunft bringen mag? Die Erinnerungen von morgen, die können wir uns ganz bewusst aussuchen, auf unsere Bedürfnisse zuschneiden, immer der Philosophie Buddhas folgend. Jeder Tag ist einzigartig, jeder Moment ergibt Sinn. Rühme Dich nicht des morgigen Tages. Es gilt: Der Weg ist das Ziel! Vergangene Liebe ist bloß Erinnerung. Zukünftige Liebe ist ein Traum und ein Wunsch. Nur in der Gegenwart, im Hier und Heute, können wir wirklich lieben - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Häufig werde ich nach dem mittleren Weg gefragt. Es sei auch so schwer, diesen zu finden und zu beschreiten, sich in der Mitte dann auch zu halten. Der mittlere Weg ist einfach zu finden, er liegt zwischen den Gegensätzen. Er ist nicht Zuneigung und auch nicht Abneigung, er ist eine nüchterne Geisteshaltung. Wer auf diesem Pfad sich bewegt, der sieht die Dinge so, wie sie sind, nicht wie er/sie sie haben will. Wer dem Weg Buddhas folgen mag, der/die lässt die Dinge geschehen, sperrt sich nicht gegen Begebenheiten und Ereignisse, drückt sich nicht vor den vielen Menschen, die im Leben eine Rolle spielen können. Aber sie/er ist auch nicht abhängig von den Emotionen, die er/sie zu Dingen, Menschen und Begebenheiten entwickeln könnte, denn in der Mitte liegt die Lösung. An den Rändern des Weges finden sich die Extreme, „Himmel-hoch-jauchzend“, oder „zu-Tode-betrübt“, die uns schnell „aus dem Tritt“ bringen, oder auch zu Fall. Der mittlere Weg ist harmonisch, er fühlt sich gut und richtig an, sofort spürt man unter den Füßen das gesamte Universum, das Sein ist im Einklang mit der Umgebung, Achtsamkeit fällt plötzlich leicht, das Verletzen anderer Lebewesen ist unmöglich. Jetzt will man nichts haben, braucht „es“ auch nicht, „man“ ist ohne Ängste und Nöte, weil „man“ um die Zusammenhänge „weiß“, der mittlere Weg tut einfach gut. Die Kämpfe im Gedankenpalast kommen zu einem Ende, die Anhaftungen werden schwächer, die Atmung kann in jeden Winkel des Körpers, weil wir auch an ihm nicht mehr haften. Wo der Weg uns hinführt, wer weiß das schon, wer will die Zukunft wirklich wissen, denn tief in unserem Inneren, da wissen wir sowieso schon alles, die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft werden eins. Der mittlere Weg bringt Friede, Ruhe und Klarheit, wer mit den Extremen lebt, der kann seine wahre Persönlichkeit nicht finden, da diese unter Scherben und Schutt verborgen bleiben wird. Wer glaubt, dass der „Tanz auf dem Vulkan“ der rechte Weg sei, der wird meine Texte eh nicht lesen, wer sich schon mal Gedanken macht, der ist wenigstens interessiert. Der mittlere Weg kann auch in die Irre führen, an jeder Kreuzung können wir abbiegen, links, rechts, vor oder zurück, wir können uns auch genau hier niederlassen, vielleicht ein Haus bauen, Kinder großziehen. Immer wieder müssen wir uns fragen, ob wir „noch“ auf dem mittleren Weg sind. Bleib in der Mitte, und sei frei. Denn der Weg ist das Ziel! So paradox es scheinen mag, es gibt einen Weg, den man zurücklegen kann und muß, aber es gibt keinen Reisenden. Handlungen werden ausgeführt, aber es gibt keinen Handelnden - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Wie wir die Realität wahrnehmen wird immer bestimmt von den Filtern und Modellen, die wir uns über die Realität zurechtgelegt haben. Deshalb startet die Realität immer bei uns selbst, immer werden wir die Dinge und Menschenanziehen, die wir uns zurechtgelegt haben, für die wir die nötigen Schwingungen aussenden. Es sind unsere simplen Glaubenssätze (die Dinge, die wir glauben) die bestimmen, was unsere Realität abbildet, denn wir haben es uns ja auch so zurechtgemacht. Dabei verwenden wir seit der frühesten Jugend auch Muster, die uns zu vorgefassten Urteilen bringen (Vorurteile), mit denen wir uns programmiert haben, so dass wir genau das bekommen, was wir anziehen, was wir uns indirekt wünschen, da wir die Art von Schwingungen senden, die eben solche Begebenheiten anziehen. Bei den Fussballern heißt das dann: Ich hab Scheisse am Schuh! Wir sind wie ein großer Resonanzkörper, der die Schwingungen des Unterbewusstseins verstärkt, ja in die ganze Welt trägt (siehe dazu: Schwarmintelligenz), eine Verlängerung unseres Egos. Egal was wir denken, tun oder sprechen, es wirkt sich auf unser Leben, aber auch auf das Leben der anderen Menschen aus. Deshalb sollten wir mit viel Achtsamkeit die Dinge tun, die wir so den ganzen Tag erledigen, mit Bedacht und Respekt sprechen, und sowieso unsere Gedanken kontrollieren, denn im Gedankenpalast fängt alles an, hier entscheidet sich schon sehr früh, welche Art von Gedanken wir denken. Schauen Sie auf Ihr Inneres, was denken Sie? Urteilen Sie nicht, teilen Sie nicht in "gut" oder "schlecht" ein, sondern versuchen Sie zu verstehen, was und wie in Ihnen vorgeht. Lassen Sie sich nicht von Ihrem Ego einwickeln, nichts von dem, was Sie sehen, nichts davon ist real, alles ist vergänglich. Verändern Sie die Schwingungen Ihres Unterbewusstseins, arbeiten Sie an sich, bringen Sie die Dinge in Ordnung, machen Sie Frieden mit sich selbst, denn es ist nicht Ihre Schuld, Ihr Karma kann aus längst vergangenen Inkarnationen stammen, denen Sie sich heute nicht bewußt sind. Sie trifft daher keine Schuld, Sie sind unschuldig, Ihr Schicksalpassiert, weil es passieren muss, es kommt, wie es kommen muss. Sie wissen doch genau, dass die Dinge eben nicht so sind, wie sie erscheinen. Trotzdem benehmen Sie sich (oder wenigstens die meisten Menschen) so, wie wenn das Leben unendlich wäre, wie wenn Besitz dauerhaft wäre, weil alles einem real vorkommt. Ist es aber nicht, es ist ein riesige Täuschung, der nur die Lehre Buddhas gerecht wird. Denn es gilt: Der Weg ist das Ziel! Bleibe standhaft und sei wachsam, schreite fort in rechtem Streben. Rechter Wandel läßt beglückt sein, jetzt und in dem nächsten Leben - Buddha (Siddhartha Gautama) - Stifter der nach ihm Buddhismus genannten Philosophie - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Kreatives Schreiben, Manhattan, Gibraltar, Handschrift, Digitale Welten, Gedankenpalast, Bomelino, Kay Shanghai •• Unsere 100. Folge gibt es als Video. •• Wenn Ihr uns was Schönes schenken wollt: schenkt uns 5 Sterne bei Spotify oder Apple Podcasts. Wir danken Euch von Herzen! Sprezzatura - der Podcast aus dem schönsten Café des Internets. Über Stilfragen, Popkultur, Gestern und Heute plaudern unsere beiden Lieblings-Podcaster André Georg Haase und Jasmin Klein. Eine Musikliste zum Podcast bringt den Sprezzatura-Lifestyle zum Klingen und wird jede Woche von den Beiden mit Songs angereichert. Alle Filme, die die Beiden in den Moviespecial-Folgen besprochen haben, sind in einer Liste bei Letterboxd zu finden, die wöchentlich erweitert wird. Alle Links findet Ihr hier: https://linktr.ee/sprezzatura_podcast Statt vieler eigener Worte hier Feedback aus dem Internet: "Jasmin Klein spricht mit André Georg Haase. Beides belesene Paradiesvögel im besten Alter, aber keinen von beiden kennt man jetzt aus großen Produktionen. Daher umso wichtiger, dass Ihr hier über diesen Podcast stolpert. Er ist nämlich, wie man sich Laberpodcasts wünscht und so selten bekommt: sprudelnd, konzentriert, üppig. Klein und Haase wissen zu Allem was: ob Spülmittel, Ritter Sport, getragenen Höschen oder Kaffeeautomaten. „Sprezzatura“ betrachte ich als echten Lieblingsort!" - Linus Volkmann, Musikexpress "Ein Podcast wie ein Aperitif in einem Pariser Straßencafé." - Matthias En "Die extrem sympathischen und angenehm klingenden André Georg Haase und Jasmin Klein sprechen über die schönen, sprich: die wichtigen Dinge des Lebens. Ob es sich um Konzertbesuche, Urlaubsberichte oder das perfekte Getränk handelt. im Grunde geht es immer um eins: Lebensart. Der Limoncello der Podcasts." - Felix Neugebauer "Kenne diese unaufgeregte und trotzdem nicht langweilige Art sonst aus keinem anderen Podcast. Außerdem gelingt es Euch, tatsächlich positive Vibes auszustrahlen, ohne cheesy zu sein. Fühle mich nach dem Hören gut gelaunt und nehme immer noch etwas mit." - okapitapir "Allwöchentliche Plaudereien zweier eloquenter und kulturell bewanderter Personen über kleine Alltäglichkeiten und Beobachtungen." - Hichs "Geeignet zur Untermalung aller möglichen Tätigkeiten und vor allem für positive Vibes. Die Playlist zum Podcast ist außerdem eine super Ergänzung für meine Spotify-Heavy-Rotation. Danke, und weiter so!" - Eintiefesrot
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Sie sich in einem Netz verfangen haben und Sie nicht mehr von der Stelle kommen? Die Netze, in denen Sie sich heute zwangsläufig befinden, die haben nicht nur Sie geknüpft, andere Menschen bauen ihre eigenen Netze, die dann mit Ihnen und ihrem Karma (und Ihren Verflechtungen) kollidieren. Auch können diese vor sehr langer Zeit erschaffen worden sein, sind nicht erst gerade erstellt. Wir sind in vielen Netzen verstrickt, die zum Teil schon vor hunderten (oder gar tausenden) von Jahren geschaffen wurden. Als Beispiel ließe sich hier etwa die Bibel anführen, oder aber auch andere religiöse Werke, die in längst vergangenen Leben geschaffen wurden, aber bis heute Kraft und Einfluss auf die Menschen haben, im "guten" wie im "schlechten" Sinne. Wir sind das Produkt der Zeit und der menschlichen Entwicklungsgeschichte, die Ereignisse unserer Vorfahren sind in uns und unserer DNA gespeichert, alles Wissen findet sein Abbild in uns, wie mit Spinnweben sind wir mit der Vergangenheit verbunden, wer sich öffnet, der wird wahre Wunder erleben, alle Information erhalten, alles sehen, fühlen und hören. Netze können für uns Dinge fangen, wir können uns aber auch in ihnen verstricken, sie bringen uns zu Fall. Und wir alle sind in einem komplizierten Geflecht aus Prägung, Erziehung und Erfahrung verhaftet, sehen vielleicht nicht, was sich ausserhalb der Netze tut, wie das wahre Leben (ohne Regeln) wäre. Nur wir selbst verheddern uns in diesen Netzen, denn diese sind nicht real, sie sind nur Objekte in unserem Gedankenpalast, ausserhalb können solche Flechtwerke nicht existieren, wir Menschen sind ihr Wirtstier. Wenn Sie (für sich) beschliessen, nicht mehr ein Gefangener dieser Netze sein zu wollen, dann wird das auch so sein. Es ist ein Entschluss, ob wir dem Umstand ein Ende bereiten wollen, oder eben nicht. Ich für meinen Teil lebe mein Leben nach der Philosophie des Buddhas, der den Ehrentitel "Der Erleuchtete" trug, eben weil er Erleuchtung erfahren hatte, nicht mehr gefangen in den Netzen von Täuschung und Falschheit war, weil er aufbrach auf den mittleren Weg, der ein wegloser Weg ist, hin zum torlosen Tor, mit dem persönlichen Ziel des Nirvanas. Buddhas Lehre zeigt, dass wir aus den Netzen ausbrechen müssen, um zu erfahren wer wir wirklich sind, um die vergangenen und die zukünftigen Inkarnationen zu sehen, und um gegebenenfalls aus dem ewigen Kreislauf der Wiedergeburten zu entkommen, da diese nur große Leiden bringen, die an Sinnlosigkeit nicht zu überbieten sind. Der Weg ist das Ziel! Wer lustgefesselt folgt dem Strom – wie Spinnen, rennt er im eignen Netze auf und nieder, zerreiß das Band und wandle hin als Weiser, und Leid und Sorge kehren nimmer wieder - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Sie baden gerade ihre Hände drin, liebe Freunde des montäglichen Stelldicheins! Oli und Loffi öffnen in Folge #74 die Tore zum Gedankenpalast der großen und kleinen Abscheulichkeiten geballter Männlichkeit, wie sie nur in der BRD der 80er Jahre gedeihen konnte. Damals, in einer Welt mit Telefonzellen, wenigen TV-Sender und Blei im Benzin, suchten unsere jungen Helden nach Sinn und Sinnlichkeit - und fanden: Holländische Pornos, Spielzeugpistolen, saure Zungen und jede Menge Horrorfilme. Was macht das mit einem, würde Herr L. aus H. fragen, aber der hört sicher hier nur heimlich zu. Und Lady Gaga? Die hatte mal drei schöne Tage auf Ibiza. Ganz anders erging es da dem Mann, der Klingelstreiche nicht ertragen konnte. Oli und Loffi laufen sich jedenfalls warm für ihre Live-Show in Hamburg auf der Reeperbahn. Im Schmidtchen wohlgemerkt, nicht also im kuscheligen Salambo, wie die Redaktion ursprünglich vermutete. Zünden wir uns also gemütlich eine Schoko-Zigarette an, sprechen noch ein bisschen tiefer, fangen ein paar Killer-Ameisen, checken ein im Hotel des Todes und gucken ein bisschen Vorwäsche in unserer Seitenwaschmaschine. - - - - - - - Diese Folge wird präsentiert von: Desjoyaux Jetzt planen und Dein Sommer wird Pool https://www.desjoyaux.de - - - - - - - Vielen Dank an "Unverpackt für alle" für die Unterstützung dieser Folge. Mehr Infos bekommt ihr unter: https://unverpackt-fuer-alle.de Mit dem Code "unverpackteliebe15" spart ihr 15% beim nächsten Einkauf - - - - - - - ICH HAB DICH TROTZDEM LIEB Podcast Festival im Schmidtchen 06.04.22 Hamburg, Schmidtchen Hier kommt ihr an die Tickets: https://www.tivoli.de/programm-tickets/ich-hab-dich-trotzdem-lieb/ - - - - - - - Feedback an: ich@habdichtrotzdemlieb.de
Buddha-Blog-Podcast Folge 58Buddhismus im Alltag - Achtsamkeit im täglichen LebenBitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.Dieser Podcast wird zum Großteil von seinen Hörern und Hörerinnen finanziert. Ich würde mich freuen, auch Sie als Supporterin oder Supporter zu begrüßen. Vielen Dank an alle, die Buddha Blog auf ihre Art unterstützen.Inhalt des Podcasts:01.) Leiden und Schmerz02.) Erinnerungen03.) Wendepunkte04.) Das Problem ist die Vergänglichkeit05.) Einsichtsmeditation06.) Ihr Aussehen07.) Das Lachen08.) Fette - unser Tagesbedarf09.) Transzendentale MeditationHat Ihnen der Podcast gefallen?Danke, dass Sie Buddha-Blog hören. Ist Ihnen aufgefallen, dass hier keine Werbung läuft, dass Sie nicht mit Konsumbotschaften überhäuft werden?Möchten Sie dem Autor dieses Blogs für seine Arbeit mit einer Spende danken? Unterstützen Sie mich, beteiligen Sie sich an den umfangreichen Kosten dieser Publikation. Ihre Unterstützung kann helfen, die wichtige Arbeit, die wir für den Buddhismus leisten (mein Team und ich), auch weiterzuführen. Bitte laden Sie sich meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.Via PayPal (hier klicken)oder per Überweisung:Kontoinhaber: Rainer Deyhle, Postbank, IBAN: DE57700100800545011805, BIC: PBNKDEFF1000 Dank!Copyright https://shaolin-rainer.deWie die meisten Meditationen wird auch die Einsichtsmeditation sitzend auf einem Kissen praktiziert, die Beine gekreuzt, der Oberkörper entspannt aufgerichtet. Wer den "Schneidersitz" nicht halten will (oder mag), der kann auch auf einem Stuhl sitzen, ohne sich anzulehnen, die Beine am Boden abstellen. Schließen Sie die Augen, halten Sie den Kopf minimal nach vorne gesenkt.Die Einsichtsmeditation ist eine traditionelle buddhistische Praxis, bei der die “Achtsamkeit des Atems” im Vordergrund steht.So wird der Geist beruhigt, der Zugang zu den 6 Fenstern des Menschen kontrolliert. Dabei wandert das (geistige) Augenmerk immer mehr zu den körperlichen Empfindungen und den angeschlossenen mentalen Begebenheiten, die im Jetzt und im Hier auftauchen, an die eben nicht angehaftet werden soll.Immer stärker folgt das "Bewußtsein" dem Atem, die Aufmerksamkeit geht achtsam in die Ruhe, der Bauch hebt und senkt sich, die ein- und ausströmende Luft wird immer entspannter, die Nasenlöcher und die Oberlippe spüren den Luftzug, die Umgebung tritt immer weiter zurück, es wird ruhig, der Körper fühlt nicht mehr, der Gedankenpalast fährt in einen Ruhemodus.Bitte laden Sie sich meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.Support the show (https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=F6R4ELD6X2H92)
Der Comedian Oliver Polak ist zu Gast bei Koschwitz zum Wochenende und spricht über seine Talkshow „Gedankenpalast“, über Gespräche im Wald, seine Mutter und Kindheitshelden.
Er gilt als einer der provokantesten Comedians in Deutschland: Oliver Polak beschäftigt sich in seinen Stand-ups auch mit dem Antisemitismus, der ihm tagtäglich begegnet. Jetzt ist er mit seiner neuen Talkshow "Gedankenpalast" im BR-Fernsehen und in der ARD-Mediathek zu sehen, wo er seine Gäste mitten im Wald empfängt. Wir wiederholen ein Gespräch aus dem Jahr 2018. Moderation: Achim Bogdahn
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Die siebte Kraft ist die, die den "erleuchteten" Menschen alle Hindernisse erkennen läßt. Was blockiert mich, was bremst mich aus? Jeder von uns kann die Hindernisse in seinem Leben erkennen, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut. Hier hilft es, sich in Meditation und Versenkung zu vertiefen, um die Hindernisse klarer zu "sehen", mit Konzentration und Kontemplation die Verursacher des Leidens zu erkennen. Die achte Kraft ist die, alle eigenen, früheren Leben zu erkennen. Das setzt eine gehörige Portion an Mut voraus, waren diese Vorleben doch alle endlich, zum Teil schwer und hart. Jeder von uns kann die diversen Vorleben erkennen, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut. Die neunte Kraft ist die, den eigenen Tod und die zukünftigen Leben zu erkennen, also Klarheit über dieses und die nächsten Leben zu erhalten. Jeder von uns kann den Tod und die diversen weiteren Leben erkennen, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut. Die zehnte Kraft ist die, die klar aus den ersten 9 Kräften folgen wird, nämlich die Kraft, das Ende aller Verunreinigungen zu erkennen, also sauber zu werden. Wer das Rechte vom Falschen unterscheiden kann, die Folgen seines Handelns erkennt, wer die Neigungen, Arten und Begabungen der Wesen sieht, wer sich den Hindernissen klar wird, wer sich seiner früheren und zukünftigen Leben gewahr wird, den Tod als einen Teil betrachtet, der ist nicht mehr verunreinigt. Er oder sie wird sich deshalb keine Vorhaltungen mehr machen und nichts mehr wollen oder wünschen, da er/sie ein Buddha geworden ist. Wenn wir so darüber nachdenken, wäre es nicht sehr erstrebenswert, diese 10 Kräfte ebenfalls zu erreichen, aus dem immerwährenden Hamsterrad der Reinkarnationen auszusteigen, sie wenigstens ab jetzt mit Gleichmut und Frieden zu absolvieren? Das Leben der Menschen ist doch nur deshalb leidvoll, weil wir nicht den Entschluss fassen "mit dem Leiden aufzuhören". Egal ob wir leiden, oder nicht, die Welt dreht sich weiter, nimmt von unseren Befindlichkeiten keine Notiz, nur in unserem Gedankenpalast spielen sich die Kriege ab, werden die Ängste und Nöte kultiviert, der Mangel verwaltet. Weder machen sich die Pflanzen solche Sorgen wie wir, noch die Tiere, der Mensch ist das einzige Lebewesen, das seine Bedenken in einem allumfassenden Ego kultiviert. Völlig sinnfrei werden die Sorgen in ständiger Dauerschleife verwaltet, weil der Mensch sich eben nicht traut, sich den 10 Kräften eines Buddhas zu widmen. Der Weg ist das Ziel! Wer das dreifache wahre Wissen erlangt hat, der hat große und übernatürliche Kraft und Macht erreicht - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Kilians Tour durch seinen Gedankenpalast geht weiter! Während er einige weitere nützliche Hinweise hat, ist die eigentliche Sensation die Sammlung an persönlichen Aufzeichnungen von Morgana o'Dullahan.“Werq”, “On the Ground”, “Irregular”, “Beauty Flow”, “Too Cool”, “Fluffing a Duck”, “One Sly Move”, “Kool Kats”, “Spacial Harvest” by Kevin MacLeod (incompetech.com)Licensed under Creative Commons: By Attribution 4.0 Licensehttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ “Fireworks”, by Alexander Nakarada (www.serpentsoundstudios.com)Licensed under Creative Commons: By Attribution 4.0 License
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Egal ob wir positiv oder eher pessimistisch gestimmt sind, wir bemühen uns immer weiter, unsere persönliche Situation zu verändern, für uns und unser Umfeld die Dinge voranzubringen. Egal was das Leben für uns bereithält, es werden weiterhin Ereignisse und Menschen auf uns zukommen. Immer wieder fragen wir uns, "was wird kommen", "was wird sein", Fragen über Fragen, unsere gesamte Zukunft wollen wir wissen, die Wahrsager haben immer Konjunktur. Häufig denken wir zu wissen was jetzt kommt, doch dann kommt alles ganz anders. Dann lassen wir die Dinge laufen und genau die Ereignisse passieren, auf die wir schon länger gehofft hatten. Es kommt so, wie es kommen muss, abhängig vom Schicksal ereignen sich alle Umstände so, wie es das Karma bestimmt, keinesfalls so, wie wir es uns wünschen. Die innere Anpassung, die wir auf unserem gesamten Lebensweg fühlen, die fühlen wir, weil wir eben nicht wissen, was und vor allem wann etwas passieren wird. Sonst wäre das Leben auch furchtbar langweilig. Körper und Geist sollten unserer Persönlichkeit dienen, uns auf dem Lebensweg transportieren, aber wo ist der Unterschied, wo die Abgrenzung? Wenn wir unsere 6 Fenster (Augen, Ohren, Nase, Zunge, Tastsinn, Denken) nach aussen völlig schließen würden, uns komplett zurücknehmen könnten, dann würden wir trotzdem weiterleben. Selbst wenn wir die Augen schließen, die Ohren zustopfen, wir sind trotzdem noch da, wo wir vorher auch waren. Die Vogel-Strauss-Taktik funktioniert nicht. Wir leben, ob wir wollen, oder nicht, nur das zählt. Das Leben hat mit unseren Gedanken wenig zu tun, die Gedanken sind willkürlich, passen keinesfalls zur Lebensrealität. Das Leiden, von dem Buddha sprach, das besteht aus negativen, mentalen Energien, die durch den Gedankenpalast schiessen. Wenn wir uns aber auf die Tatsache konzentrieren, dass wir leben, und uns von jedem Gedanken erst einmal trennen, dann leiden wir erst auch nicht. Erst wenn wir die 6 Fenster des Menschen wieder öffnen, die Außenwelt erneut zulassen, dann beginnen die Gedanken und damit kommen neue Leiden. Können Sie etwas Raum zwischen ihrer Persönlichkeit und ihren Gedanken zulassen? Dann werden Sie auch das Leiden auf der anderen Seite des kleinen Raumes zurücklassen, der Sie von den Gedanken trennt. Und was dann alles passieren kann, das können Sie sich jetzt noch nicht einmal vorstellen, die Möglichkeiten sind unendlich. Richten Sie alle Sinne auf die Tatsache, dass Sie leben, etwa eine Million Menschen hat es nicht vom Gestern zum Heute geschafft, sie sind gestorben, haben heute keine direkte Teilhabe mehr. Spüren Sie die Atemzüge, den Puls, die Berührung, den Windhauch, hören Sie, sehen Sie? Sie leben, das ist wichtig! Wenn Sie sich dieses Umstandes bewusst werden, dann kann so viel passieren. Der Weg ist das Ziel! Kommt aus getrübtem Geist dein Wort und dein Betragen, so folgt dir Unheil, wie dem Zugtier folgt der Wagen - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Zuhause, das ist der Platz, an dem wir uns wohl fühlen, unsere Dinge um uns haben, wo wir uns sicher und beschützt fühlen. Ausserhalb der eigenen vier Wände fühlt sich die "raue Wirklichkeit" häufig kalt und bedrohlich an, weshalb viele Menschen gar nicht vor die Tür gehen wollen. Gerade die grosse Krise hat die Situation deutlich verschärft, diejenigen, die schon vorher Ängste und Depressionen hatten, die hat es hart getroffen, die bleiben nun fast panisch zuhause, wollen niemanden sehen und nichts hören. Was aber ist unser geistiges Zuhause? Das Bewusstsein, das Ego, der Gedankenpalast, oder doch der ganze Körper? Die innere Stimme, die uns sagt, wie alles "zu sein" hat, wie wir es gerne hätten, was zu tun ist, welche Gedanken wir uns machen "müssen", was wir "wollen", wofür es sich zu kämpfen "lohnt". Interessanterweise verbringen wir kaum Gedanken mit Gedanken darüber, wie die Dinge wirklich sind, sondern hauptsächlich mit unseren Vorstellungen, mit denen wir uns die Angelegenheiten "ausmalen", mit allen Schrecken und den dazugehörenden Wahnvorstellungen. Wir werden alle sterben, ja, der Teil ist klar, aber doch sicherlich nicht auf die Art, vor der wir uns gerade fürchten, oder? Der kleine Mann in unserem Ohr (vielleicht auch die Frau) nörgelt vor sich hin, das Geschwätz wird immer lauter, schriller, plappert nutzlos vor sich hin. Wo also in unserem Gedankenpalast haben wir wirklich Ruhe vor diesem nörgelnden Ego, was ist das wirkliche Zuhause und der passende Zufluchtsort für unsere Energien, wieso hört das endlose Geschwätz in unserem Kopf nicht endlich auf? Nun, Antworten und Lösungen findet der kleine Mann (Frau) im Kopf nicht, sondern im Gegenteil wird die Situation durch das pausenlose Geplapper eher unübersichtlicher. Um zur Ruhe zu kommen und das Zuhause in uns zu finden müssen wir zwei Dinge beachten. Erstens sollten wir in die Meditation gehen, um den jetzigen Moment besser zu würdigen. So finden wir Stabilität und können die Fähigkeiten kultivieren, die uns die nötige Mitte geben, uns erden, im Gleichgewicht halten. Zweitens sollten wir uns im Gedankenpalast den schon besprochenen kleinen Tempel einrichten, in dem wir die nötige Ruhe durch einen Rückzugsort "in uns" finden. Unser Selbst wird uns durch das Ego (Mann/Frau im Kopf) immer weitere Leiden bringen, das Zuhause muss zur Ruhe kommen, die Stimme im Kopf zum Schweigen gebracht werden. Ständig bewerten wir unser Leben, wir überlegen uns "die nächsten Schritte", wir wollen, wir wünschen, wir jammern, wir verzweifeln. Wenn wir damit aufhören, dann sind wir zur "Erleuchtung" einen riesigen Schritt zugegangen. Der Weg ist das Ziel! Ich betrachte die geistige Handlung als die verwerflichste für die Durchführung übler Taten - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de
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Alle Menschen sind am suchen, nach Glück, Liebe, Geborgenheit, Erleuchtung, Geld, Gesundheit, Alkohol und Drogen, Sex und Ablenkung, nach dem speziellen Kick, der das Leben wirklich "lebenswert" macht, nach dem kurzen Moment, der endlich "besonders" ist. Die Suche gleicht dem Weg einen Berg hinauf, steil und mühevoll ist der Pfad zur Erkenntnis. Und das Erkennen ist bei jedem Menschen eine ganz persönliche Angelegenheit, es gibt kein Patentrezept für ein "gutes" Leben, und nach Buddhagibt es auch kein "Gut" und kein "Schlecht". Auf der Suche weht der Wind meist entgegen, selten ist der Pfad gepflastert mit Gold, immer höher den Berg hinauf geht der wilde Ritt, Stunden fühlen sich an wie Wochen, schnell wird uns dabei kalt, ungemütlich, die Seele ist verirrt im Dickicht der Dunkelheit. Allerlei Wahnvorstellungen plagen die Menschen, die sich auf der Suche immer weiter von ihrem eigenen Ich entfernen, die immer stärker den Einflüssen von falschen Propheten und gierigen Mitmenschen ausgesetzt sind. Wahre Zuflucht liegt in unserem eigenen Gedankenpalast, niemals ausserhalb, nicht in anderen Menschen, nicht in Dingen, kein Lehrer kann das Leben für uns leben, keine Lehre hält das Heil für uns bereit, nein, in uns ist das, was wir suchen, nur wissen wir es am Anfang unserer Suche noch nicht, vielleicht erfahren wir es auch nie. Wenn wir uns in unserem Gedankenpalast einen kleinen Tempel einrichten, mit einer Meditationshalle, einem Garten, einer Bücherei, einer Küche und mit einem Gemeinschaftsraum, dann können wie uns dorthin zurückziehen, wenn der Wind einmal wieder kälter wird. In der Halle steht eine wundervolle Skulptur vom grossen Lehrer in der Mitte, die Wahnvorstellungen werden geringer, das Suchen hat ein Ende. Die lange Wanderung in den Bergen muss nicht sein, denn wenn wir darüber nachdenken, dann kann die Lösung nur in uns sein, kein Gott und kein Lehrer wird uns diese Arbeit abnehmen. Als Buddhisten üben wir uns in der Praxis des Gleichmuts, wir gehen ohne Wollen und ohne Wünsche durch das Leben, bleiben im Hier und im Jetzt, wir schweifen nicht ab in die Welt des Wahns, wir streben nicht nach der Vergänglichkeit. Ein Schüler Buddhas bleibt wie ein Fels in der Brandung aller Turbulenzen des Lebens, er nimmt alles so an, wie es kommt, ohne darüber zu werten, er sucht nicht mehr, schon alleine deshalb, weil es gar nichts zu finden gibt. Das weiß man aber erst nach einem gehörigen Stück des Weges, die Erkenntnis muss wachsen. Der Weg ist das Ziel! Du bist ein Suchender. Erfreue dich an der Beherrschung deiner Hände und Füße, deiner Worte und deiner Gedanken - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Jeder kennt das Bild eines Hamsters, wie er im Rad läuft, und läuft, und läuft. So gehen die Sorgen durch unseren Kopf, wie vom Hamster angetrieben schießen die Gedanken durch unseren Gedankenpalast. Wie können wir das Hamsterrad verlassen? Ganz einfach, indem wir den Entschluss dazu fassen, mit unserem Denken zu anderen Themen reisen, im besten Fall zur „Erleuchtung“ finden. Der Weg ist das Ziel! Was nach eigener Erfahrung und Untersuchung mit Deiner Vernunft übereinstimmt und zu Deinem eigenen Wohle und Heile wie zu dem aller anderen Wesen dient, das nimm' als Wahrheit an und lebe danach - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Jeder Tag startet am Morgen als ein guter Tag, zumindest in den meisten Fällen. Dann setzen die Gedanken ein, kurz nach dem Aufwachen ploppen die Bedenken auf, über die Familie, über den Job, über die Gesundheit, tausend verschiedene Impulse schießen durch den Gedankenpalast. Die finanzielle Situation, der emotionale Status, kommt das Leben der wahren Bestimmung nach, können die eigenen Ziele erreicht werden? Wo wir doch schon so große Opfer gebracht haben. Etwas tief in uns meint, dass wir doch ein kleines bisschen "mehr" verdient hätten, dass das Schicksal uns noch etwas "schuldig" wäre. Wollen Sie das Leben so annehmen, wie es kommt? Völlig lebendig, aber in sich ruhend. So ist das Leben, wir müssen uns damit arrangieren, unsere Buddha-Natur akzeptieren. Frustration und Glück wechseln sich ab, mal gewinnen wir, mal nicht, es gibt keine Flucht vor dem Leben. Es läuft nicht immer so, wie wir es wollen, und ist es nicht unsere Schuld wie es läuft, wir sind nicht dumm, oder unfähig, wir haben nichts falsch gemacht. Es kann richtig gegen uns gehen, die Karten kommen nicht ständig wie wir es wollen. Jeden Tag passieren manchen Menschen die furchtbarsten Dinge, für andere scheint dagegen die Sonne. Sie sagen, dass Sie ein guter Mensch sind? Sie denken, dass Ihnen (weil Sie ein guter Mensch sind) nichts Schlechtes passieren wird? Immer wieder denken wir, dass es irgendwie "nicht genug" sei. Dabei müssten wir doch froh sein mit dem was wir haben, denn immerhin sind wir heute morgen aufgewacht, etwa eine Million Menschen sind heute nicht mehr aufgewacht, werden den heutigen Tag nicht mehr erleben. Wie viele Menschen haben einen geliebten Menschen verloren? Diese Woche sind fast 10 Millionen gestorben, sie alle hinterlassen Freunde und Familien. So gesehen ist der heutige Tag nicht schlecht, oder? Wie gehen wir durch den Prozess des Lebens? Wir müssen uns ständig vor Augen führen, dass wir unser Leben nicht in den Händen halten, es kommt so, wie es kommen muss. Wir können innerhalb unseres Karmas wählen, die Dinge in eine gewisse Richtung bringen, aber wir sind abhängig von den Ereignissen, die für uns bestimmt sind. Egal was um uns herum passiert, der Gedankenpalast schlägt seine Kapriolen, wir denken über all die Dinge nach, die passieren könnten. Es ist unsere Wahl, ob wir bewußt und achtsam durch das Leben gehen, die Existenz als einen Prozess anerkennen, oder ob wir uns in Ausreden und Ausflüchte verirren. Der Weg ist das Ziel! Um glücklich zu sein, musst du wie ein riesiger Baum inmitten aller Dinge ruhen - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
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Ich hatte ein sehr interessantes Gespräch mit einem lieben Freund. Wir teilen uns nun schon lange den Lebensweg, mal sehen wir uns häufiger, mal nicht so oft. Im Gespräch legte er mir seine Sorgen dar, die Dinge würden gerade nicht so gut für ihn laufen. Er meinte, ob es denn möglich sei "verflucht" zu sein, jedenfalls käme ihm die Situation zur Zeit so vor. Nun, ich fing an ihm meine Ansichten zu erklären, ging dabei nur am Rande auf "Buddhismus" ein, da er ein Christ ist, ich versuchte ihm die Philosophie ohne die Prägung auf die Person Buddhas darzulegen. Natürlich gibt es kein "verflucht sein", und in Deutschland auch keinen Voodoo. Was aber sein kann ist, dass negative Energie die Gedanken belasten, etwa weil alles scheint durcheinander zu sein, die Gefühle der Angst den Gedankenpalast heimsuchen. Was es aber gibt, das ist unser Karma, welches wir uns in diesem, aber auch in den letzten Leben erworben haben. Zwar kommt immer alles genau so, wie es kommen muss, allerdings haben wir dabei schon auch noch ein Wörtchen mitzureden, können den Geschicken sehr wohl noch eine andere Richtung geben. Vergleichen läßt sich das mit einem Kartenspiel im Casino, bei dem wir vom Spielleiter verschiedene Karten zugeteilt bekommen, dann aber selbst entscheiden, welche Karte wir ausspielen. Welche Karten wir in die Hand bekommen ist aber nicht nur abhängig von unserem Karma, sondern auch von dem Schicksal der Mitspieler, des Croupiers, des Casinos und der Eigentümer der Liegenschaft, des Ortes und des Erdkreises, der Familie und der Menschheit im Allgemeinen. Mein Rat an ihn war, sich zu entspannen, den Geist zur Ruhe zu bringen, dem Körper die Entscheidungen der nächsten Zeit zu überantworten. Er meinte, dass das nicht einfach wäre, ich konnte da nicht widersprechen. Natürlich ist es schwer, das Ego zu befrieden, Ruhe im Gedankenpalast zu schaffen, der Teil ist klar. Wir müssen uns einen "heiligen" Ortschaffen, an dem wir uns zurückziehen können, an dem wir positiv gestimmt sind. Und dieser Ort muss in unserem Gedankenpalast sein, in uns, keinesfalls ausserhalb. Wer mit negativen Energien kämpft, der sollte einen kleinen Behälter mit Salz aufstellen, das die negativen Energien aus dem Umfeld wie magisch aufnimmt. Die Kristalle im Salz helfen uns bei der Bewusstwerdung der Probleme, der Absorption der schlechten Gedanken. Allerdings muss das Salz achtsam täglich gewechselt werden. Alleine durch diese bewußte Handlung werden wir uns der Komplexität der Angelegenheit bewußt. Dieser Tag wird vorbeigehen, dieses Jahr ebenso, das Leben wird bald enden, alles geht vorbei. Es gibt zwar Flüche, aber diese sind auch nur Energie. Wir warten auf bessere Karten, der Weg ist das Ziel! Ihr Herren, beseitigt euren Haß mir gegenüber - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de
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Hochmut ist eine Haltung, die denen unterstellt werden kann, die glauben, dass sie die Wahrheit kennen würden, diese Menschen sind weiter von ihr entfernt, als die Erde vom Mond. Gerade wer meint, dass er/sie die zehn Kräfte und die vier Furchtlosigkeiten in sich vereint, der irrt. Angebläht von Hochmut stellt sich das Ego gegen den Menschen, der meint, die Wahrheit "zu besitzen", der sich überhöht und nicht demütig zeigt. Buddhismus läßt sich nicht aus Büchern erlernen, nicht üben, nicht auswendig lernen, er unterscheidet sich von Religionen fundamental. Die Philosophie des Lehrers aller Lehrer verlangt, die Dinge so zu nehmen wie sie sind und nicht wie wir sie uns vorstellen, eben auch die Lehre des Buddhas zu akzeptieren, sich die Teile nicht herauszupicken, nur weil sie einem als schmackhaft erscheinen. Hier kann es keinen hohen Mut geben, die Lehre des indischen Prinzen macht bescheiden, da es in der letzten Konsequenz keine Hoffnung geben kann, nur die Illusion, dass alles besser werden wird, die erscheint dem klar Denkenden als noch möglich. Folglich kann es keine Hochmut geben, nur Demut bleibt dem Menschen als letzte Möglichkeit, in kleinen Karos spricht der Kleinkarierte über seine Erfolge, über seinen Besitz, über seine Familie, über seine Zukunft. Er/sie bemerkt nicht einmal die Tragik der eigenen Lage, der Hochmut treibt die Menschen auseinander, macht sie unglücklich, denn tief in ihrem Inneren wissen die Menschen, dass ihr Hochmut "falsch" und beschwerlich ist. Wer dem Buddha folgt, der läßt seinen Hochmut nach und nach zurück, bemerkt vielleicht noch, wie er kleiner und kleiner wird, gelegentlich kommt es noch zu Rückfällen, doch die werden immer weniger, Hochmut kommt immer vor dem Fall, wer mit seinem Ich in Frieden leben mag, der stellt den Hochmut an sich ab, der strebt nach Demut, im Handeln, im Denken, im Sein. Wer den Hochmut ablegt, der befreit sich ein gutes Stück von seinem lästigen Ego, von der ständig nervenden Stimme im Kopf, die einem all den Blödsinn erst einflüstert, das den Gedankenpalast verschmutzt und ständig vor sich hinschimpft. Hochmut ist ein "schlechter" Charakterzug, die Umgebung bemerkt ihn sofort, niemand schätzt eine hochmütige Person, Hochmut sollte so schnell wie möglich erkannt, behandelt und abgelegt werden. Grundsätzlich ist Hochmut eine psychische Störung, da die wirklichen Umstände damit verschleiert werden sollen, der hochmütige Mensch spielt nur eine Rolle, wie in einem Theaterstück versucht er/sie das Publikum zu beeindrucken, obwohl ganz offensichtlich (noch) zu wenig Substanz vorhanden ist. Der Weg ist auch hier das Ziel! Einbildung ist eine Befleckung des Geistes - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de
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Unser Körper hat ein Erinnerung, der Körper weiß viele Dinge, die unserem Geist völlig unklar sind. Und da unser Körper weiß, dass wir sterblich sind, kommen große Teile unserer Spiritualität in uns hoch, ohne dem Gedankenpalast zu entstammen. Unser Körper kennt die Wichtigkeit der Erde, von Wasser, von Feuer und von Luft. Kümmern Sie sich um eine Pflanze (Erde)? Machen Sie Atemarbeit (Luft)? Würdigen Sie Wasser? Und Feuer? Die "Erleuchtung" vereint die Inkarnationen. Der Weg ist das Ziel! In der Meditation kommen wir der Mitte des Lebens ein Stück näher - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de
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Um mentale Ängste zu überwinden müssen wir Widerstände erkennen, den Geist stärken. Aber wie Stärken wir unser Ich, welche Übungen und Dinge helfen uns dabei? 1. Erfolge visualisieren Stellen Sie sich vor, wie Sie einen Erfolg feiern, wie Sie den neuen Job erhalten, wie Ihre Träume wahr werden. Wenn Sie sich die Dinge vorstellen können, ohne dabei abzuschweifen, dann kommen Sie wahrscheinlich zum Ziel. Wenn es Ihnen aber schwerfällt diese Momente zu visualisieren, dann sollten Sie über Ihre Intentionen nachdenken. Nehmen Sie sich doch jeden Tag 3 Minuten Zeit, um Ihre Träume "wie echt" zu durchleben. Nicht nur "ein Bisschen", sondern "so richtig". 2. Ängste positiv nutzen Wir können unseren Geist formen, abhängig von der inneren Einstellung anders mit Ereignissen umgehen. Alles ist abhängig von den Filtern, durch die wir das Leben um uns herum betrachten. Wenn wir die Filter ändern, dann sehen wir plötzlich ganz andere Dinge. Aber auch andere Gefühle, wie etwa Frustration, Sorgen oder Trauer, lassen sich "nutzen", um zu mehr mentaler Stärke zu kommen. Durch mutige Schritte können wir die Angelegenheiten aus einem anderen Blickwinkel betrachten, auch in schweren Zeiten die Filter wechseln. 3. Um Hilfe bitten Leser meiner Texte kennen den Ausspruch "kein Mensch ist eine Insel", den ich gerne und häufig verwende. Um uns herum sind Menschen, einige haben viele Freunde, andere weniger, aber wirklich fast jeder von uns hat ein Umfeld, Freunde, oder Familie, Arbeitskollegen, oder wenigstens Nachbarn. Und die kann man um Hilfe bitten, sie um Unterstützung fragen, in bekannter Umgebung die Probleme schildern. Keiner muß sich schämen, wenn er um Hilfe bittet, und man merkt meist schnell, dass man eben nicht alleine ist. Aber das Gefühl, von Menschen umgeben zu sein, die sich um einen kümmern, ist in schweren Zeiten entscheidend. 4. Ständig etwas Neues probieren Pushen Sie Ihren Kopf mit neuen Dingen, "das haben wir immer so gemacht", das ist ein blöder Satz. Kommen Sie aus Ihrer Komfortzone heraus, versuchen Sie neue Ansätze. 5. Positive Dinge erleben Ein Teil der Antworten auf die Frage nach mehr mentaler Stärke sind eindeutig positive Erinnerungen, die wir bewusst in unseren Gedankenpalast pflanzen, und die wir in der Folge hegen und pflegen. Ein Beispiel: Sie denken jetzt an Ihren Lebenspartner (oder einen anderen lieben Menschen), und Sie lächeln dabei ganz bewusst. Dann wiederholen Sie die Übung, machen aber ein bedrücktes Gesicht. Meinen Sie, dass dies einen Unterschied macht? 6. Waldbaden Die Natur hat eine unglaubliche Wirkung auf uns, unsere Zeit in der Natur zu verbringen hat unglaublich viele positive Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit, gibt mentale Stärke. Ich empfehle das Waldbaden. Und auch hierbei gilt: Der Weg ist das Ziel! Wenn wir das Wunder einer einzigen Blume klar sehen könnten, würde sich unser ganzes Leben ändern - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de
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Wir Menschen grübeln zu viel, unser Ego plappert dauernd vor sich hin. Die Sorgen und Ängste sind meist eingebildet, selten kommt es so, wie wir es uns gedanklich ausgemalt hatten. Von morgens bis abends grübeln wir über unsere Probleme, wenn wir aufwachen sind sie wieder da, die lieben Sorgen. Habe ich das richtig gemacht? Was, wenn das schief geht? Die Probleme beherrschen unser Denken so sehr, dass wir gar nicht wirklich merken, was wir jetzt und gerade tun, die Phantasie hat uns fest im Bann, wir handeln wie Automaten, weil die Sorgen und Ängste unser gesamtes System blockieren. Den lieben langen Tag geht es so weiter, die Gedanken drehen sich im Kreis, die Probleme lassen uns nicht los. Das Egospielt mit uns, denn hierbei handelt es sich um eine Fehlfunktion der Evolution, das abgekoppelte Ego läuft heiß. Eigentlich soll das Ego uns unterstützen, um mögliche Gefahren zu vermeiden, um Eventualitäten abzuwägen. Allerdings kann ein übersteigertes Ego zu ständig kreisenden Gedanken führen. Das Kopfkino fängt an zur Belastung zu werden, der Gedankenpalast wird zu einer Existenzbedrohung. Noch ein wenig verrückter, und ein Platz in einer mentalen Einrichtung erscheint plötzlich als letzte Hoffnung. Buddha mahnte seine Anhänger, dass das Denken der Ursprung aller Leiden ist, dass „zu viel“ Denken in Krankheiten mündet, dass das Denken eine Sucht werden kann, weil unser Ego nach Befriedigung giert. Wahrscheinlich kennt jeder, den Ängste und Sorgen plagen, dieses Kopfkino, die Eskapaden des Gedankenpalastes. Wir verdrängen so gerne die Ursachen unserer Sorgen, da die Gedanken alles überlagern. Aber haben die Sorgen, Ängste und Nöte im Nachhinein irgendetwas gebracht? Die Ursachen der Probleme ist das Ego, denn es würde sich absolut NICHTS verändern, wenn wir aufhören würden uns Sorgen zu machen. Wie können wir die kreisenden Gedanken zur Ruhe bringen, das Kopfkino beenden, den Gedankenpalast aufräumen? Wenn wieder Ängste über uns herfallen, dann müssen wir uns der Sache stellen. Woher kommt genau jetzt dieser Gedanke? Bringt es etwas, wenn ich mir die negativen Folgen in Gedanken ausmale? Verändert sich etwas, wenn ich aufhöre mir einen Kopf darüber zu machen? Kommt der Gedanke immer wieder? Sagen Sie ihm: Stop! Ich habe mir darüber schon Gedanken gemacht, ich will jetzt nicht schon wieder über das selbe Problem nachdenken. Gehen Sie mit kleinen Schritten in ein neues Leben, ohne Sorgen und Nöte, ohne Kopfkino. Sie müssen nicht mit Problemen leben, da Sie sowieso NICHTS ändern können, es kommt sowieso so, wie es kommen soll. Der Weg ist das Ziel! Wut festzuhalten ist wie Gift zu trinken und zu erwarten, dass die andere Person stirbt - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
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Wir glauben alles mögliche, im positiven oder im negativen Kontext. Derartige Überzeugungen haben wir von den Eltern erlernt, vom Umfeld übernommen, oder schlicht aus unserem gefühlten Bewusstsein entwickelt. Pflichtbewusstsein, religiöse oder spirituelle Dogmen, angelernte Filter, alles mögliche hat seinen Platz in unserem Kopf gefunden. Das Problem ist, dass derartige Glaubenssätze hier schon Jahrzehnte "lagern" können, aus vorgefertigten Urteilen ergeben sich "Vorurteile". Der Wahrheitsgehalt solcher Glaubenssätze ist meist recht unbestimmt, haben wir doch die Vorurteile schon lange in unserem Gedankenpalast. Das Problem ist, dass wir diese Vorurteile mit Wahrheiten verwechseln, dabei sind die Glaubenssätze längst ein "alter Hut". Die Welt dreht sich schnell, der Zeitgeist entwickelt sich rasant, was heute "richtig" erscheint, das kann morgen "falsch" sein. Buddha sagte seinen Anhängern, dass sie nicht in richtig oder falsch unterscheiden sollen, sondern immer neu über die Umstände befinden müssen, um den achtfachen Pfad zur "Erleuchtung" zu gehen. Dadurch lernen wir neue Denkmuster kennen, alte Glaubenssätze fallen von uns ab, neue Überzeugungen ersetzen verkrustete Meinungen, wer immer neu entscheidet bleibt geistig fit, kann mit der Zeit gehen, keinesfalls auf der Stelle treten. Welche Glaubenssätze haben Sie? Was ist Ihre Einstellung? Haben Sie ein Motto? Welche Weisheiten fallen Ihnen ganz spontan ein? Welche Sätze hat Ihre Mutter oder Ihr Vater immer gesagt, an was können Sie sich erinnern? Wie ist Ihre spirituelle Ausrichtung? Wollen Sie Kinder, Familie? Ist Ihnen materieller Wohlstand wichtig? Sind Ihre Glaubenssätze negativ oder positiv? Glauben Sie, dass die Welt sich gegen Sie verschworen hat? Oder halten Sie sich für einen "Glückspilz"? Vervollständigen Sie folgende Sätze: Ich will mit meinem Leben............................. Meine Freunde denken von mir, dass ........................... Meine Familie hat mir ........................... Mein Job ist ........................... So, was sind Ihre Glaubenssätze, was meinen Sie? Und welche sind gut für Sie, welche sollten weg? Wie können Sie jetzt die "guten" Glaubenssätze verstärken, die schlechten abstellen? Ganz einfach, durch intensives Nachdenken, durch Kontemplation, durch Achtsamkeitsübungen. Können Sie die weniger guten Glaubenssätze in einen besseren Bezug bringen? Was wäre, wenn Sie das Glas nicht als halb leer sehen, sondern als halb voll? Wie könnten Sie "negative" Glaubenssätze in positive Ansichten umdeuten? Wo wollen Sie mit Ihrem Leben hin? Buddha mahnte uns, achtsam und diszipliniert durch das Leben zu gehen, keinesfalls "aufzugeben". Daraus folgt, dass wir unsere Glaubenssätze immer wieder hinterfragen, auf unsere momentanen Umstände zu anzupassen. Die Glaubenssätze zu verändern ist keine leichte Aufgabe, hier wird ein Prozess angestossen, der über die Zeit einfacher wird. Hier gilt natürlich auch: Der Weg ist das Ziel! Die Beruhigten sagen, dass das, was gut gesprochen wird, das Beste ist; zweitens, dass man sagen sollte, was richtig und nicht ungerecht ist; drittens, was angenehm und nicht unangenehm ist; viertens, was wahr und nicht falsch ist - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
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Der Preis für die Dinge, die wir lieben, der ist Angst. Wer liebt, der sorgt sich um alle Menschen und Begebenheiten, denn er hat Angst, diese wieder zu verlieren. Hier hilft es nicht, sich etwas vorzumachen, unsere Existenz ist endlich, wir werden alles verlieren, nichts wird bleiben. Je mehr wir lieben, desto mehr können wir verlieren, der Preis ist immer zu zahlen, egal wie wir die Sache angehen wollen. Jede Sekunde kann alles, wirklich alles, vorbei sein, es bringt nichts, sich Sorgen zu machen, trotzdem tun wir es, unsere Gedanken schweifen immer wieder zu den Dingen und Menschen, die uns lieb sind, die unser Herz gewonnen haben. Wenn wir Kontakt zu Menschen haben, uns an Dinge gewöhnen, dann entstehen Sorgen und Ängste von ganz alleine, so scheint unsere menschliche Existenz zu funktionieren. Die Gedanken verselbstständigen sich, drehen sich im Kreis, unser Gedankenpalast macht mit unserem Ego eine große Party. Buddha sagte einmal: Wer 50 Menschen liebt hat 50 Sorgen, wer niemanden liebt hat keine Sorgen. Wer sich also auf die Liebe einlässt, der ist eine mutige Person, denn tief im Inneren ist jedem klar, dass man alle lieb gewordenen Menschen wieder verlieren wird, ja verlieren muss. Die Philosophie Buddhas zeigt, dass wir uns keine Sorgen machen sollten, nicht in Ängsten leben dürfen, denn NICHTS können wir ändern, weder durch Sorgen, noch durch Ängste. Den Preis müssen wir nicht bezahlen, wenn wir darüber nachdenken wird uns auffallen, dass alles genau so bleiben würde, wenn wir uns KEINE Sorgen machen würden. Haben Sie schon einmal in Asien eine stark befahrene Strasse überquert? Ich habe lange in Asien gelebt, in China, in Thailand und in Kambodscha. Am Anfang habe ich immer genau geschaut, wann ich losgehen kann, bin zurück gesprungen, wenn ich dachte, dass es “eng” werden könnte. Irgendwann bin ich dann einfach losgelaufen, der Verkehr “floss” auf einmal um mich herum, wie von Zauberhand wurde ich zu einem Teil der Angelegenheit, die anderen Verkehrsteilnehmer nahmen Rücksicht auf mich. Als ich aufhörte mir Angst und Sorgen zu machen, da musste ich keinen Preis mehr bezahlen. Der Weg ist das Ziel! Das ganze Geheimnis der Existenz ist, keine Angst zu haben - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Im Reiche der Zwecke hat alles entweder einen Preis oder eine Würde. Was einen Preis hat, an dessen Stelle kann auch etwas anderes als Äquivalent gesetzt werden; was dagegen über allen Preis erhaben ist, mithin kein Äquivalent verstattet, das hat eine Würde - Immanuel Kant- Deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung - 1724 bis 1804 Das Böse ist der Preis der Freiheit - Rüdiger Safranski - Deutscher Schriftsteller - geboren 1945 Ein Zyniker ist ein Mensch, der von allem den Preis und von nichts den Wert kennt - Oscar Wilde - Irischer Schriftsteller - 1854 bis 1900
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Buddha-Blog-Podcast Folge 14Buddhismus im Alltag - Achtsamkeit im täglichen LebenDie Beiträge der Webseite https://shaolin-rainer.de aus der Woche (KW 19) vom 10.5. bis zum 17.5.2021, gesprochen von Shaolin-Rainer. Bitte laden Sie sich auch meine App „Buddha-Blog“ aus den Stores von Apple und Android.Dieser Podcast wird zum Großteil von seinen Hörern und Hörerinnen finanziert. Ich würde mich freuen, auch Sie als Supporterin oder Supporter zu begrüßen. Vielen Dank an alle, die Buddha Blog auf ihre Art unterstützen.Inhalt des Podcasts:10.5.: Die Gallenreinigung10.5.: Die Probleme lösen11.5.: Wie brennt die Flamme?11.5.: Frühjahrs-Kur Teil 212.5.: Die Vergangenheit vergangen sein lassen12.5.: Wie im Nebel13.5.: Zucker13.5.: Das Herz in eine Kiste packen14.5.: Die Shaolin Tempel14.5.: Mein Handwerkszeug15.5.: In eigener Sache15.5.: Die Last auf unseren Schultern16.5.: Was bringt die ZeitHat Ihnen der Podcast gefallen?Danke, dass Sie Buddha-Blog hören. Ist Ihnen aufgefallen, dass hier keine Werbung läuft, dass Sie nicht mit Konsumbotschaften überhäuft werden?Möchten Sie dem Autor dieses Blogs für seine Arbeit mit einer Spende danken? Unterstützen Sie mich, beteiligen Sie sich an den umfangreichen Kosten dieser Publikation. Ihre Unterstützung kann helfen, die wichtige Arbeit, die wir für den Buddhismus leisten (mein Team und ich), auch weiterzuführen. Bitte laden Sie sich auch meine App „Buddha-Blog“ aus den Stores von Apple und Android.Via PayPal (hier klicken)oder per Überweisung:Kontoinhaber: Rainer Deyhle, Postbank, IBAN: DE57700100800545011805, BIC: PBNKDEFF1000 Dank!Copyright https://shaolin-rainer.deViele Menschen haben häufig das Gefühl, wie im Nebel zu sein, sie sehen die Konturen ungenau, milchig und Sie hören gedämpfte Geräusche, eben wie in einem Nebel.Aber der Nebel ist nur in ihren Köpfen, er ist nicht real, existiert nur im Gedankenpalast der Betroffenen.Die Reaktionsfähigkeit nimmt ab, die Energie schwindet, alles nur durch den Nebel im Kopf.Nicht wenige der Menschen landen dann beim Psychiater, sie bekommen Medikamente, Uppers, Downers, es gibt alle möglichen Pillen, die auf die Psyche wirken. Nach Buddha stammen alle Krankheiten aus dem Denken, am Anfang steht ganz einfach ein Defekt in unserer Steuerungseinheit (Gehirn).Sicher, die Zeiten sind verwirrend, heute noch einen Überblick über die Geschehnisse zu behalten ist schwierig, viele Menschen geben innerlich auf, begeben sich dann freiwillig in den Nebel, packen sich sozusagen selbst in Watte, nur um den ganzen Irrsinn in ihrer Umgebung nicht mehr mitzubekommen. Irgendwie verständlich.Nach dem großen Lehrer müssen wir aber jedenfalls versuchen, hinter die Kulissen zu blicken, wir dürfen uns nicht vom schönen Schein blenden lassen.Ein medizinischer Grund, warum wir uns "wie im Nebel" fühlen, kann übermäßiger Befall mit dem Pilz "Candida" sein. Nach meiner Meinung ist Candidabefall eine Vorstufe von KrebsSupport the show (https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=F6R4ELD6X2H92)